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Der Zerfall des Römischen Weltreiches – Das Ende der Antike

Ungefähr ab 200 nach Christus konnten die damaligen römischen


Kaiser kaum noch neue Gebiete dazu erobern.
Dadurch nahm das Reich weniger Bodenschätze und Sklaven ein. Den Römern ging es
von nun an immer schlechter. Sie verloren häufiger Kriege gegen Germanen und
andere Völker. (wie auch schon 9 v. Chr.: Schlacht im Teutoburger Wald)
Das brachte den römischen Kaisern hohe Ausgaben für ihr Heer ein. Sie mussten
Verluste an getöteten römischen Soldaten hinnehmen.
Den Menschen im Römischen Reich ging es ab dieser Zeit immer schlechter.
Es gab Aufstände von Bürgern besonders in den römischen Randgebieten (Legionen).
Und so wurde es immer schwieriger, dieses riesige Reich von Rom aus zu regieren.
395 nach Christus teilte der damalige römische Kaiser Theodosius sein Reich unter
seinen zwei Söhnen in das Weströmische Reich und das Oströmische Reich auf.
Die Söhne von Theodosius regierten jeder für sich und zogen nicht an einem Strang.
Das Weströmische Reich zerfiel dabei mehr und mehr, weil verschiedene germanische
Völker einfielen (Völkerwanderung) und auf den ehemals römischen Gebieten ihre
neuen Königreiche gründeten.
476 nach Christus wurde der letzte Kaiser des Weströmischen Reiches, Romulus
Augustus, von einem germanischen Offizier abgesetzt.

Das Fränkische Reich unter Karl dem Großen


Unter den verschiedenen Königen der germanischen
Völker (Langobarden, Sachsen, Franken) konnte sich
der König der Franken, Karl der Große, am besten durchsetzen.
Ab 768 n. Chr. führte er das Frankenreich an. Unter seiner Führung wurden die
Gebiete der Langobarden und Sachsen durch ein gemeinsames Bündnis friedvoll in
ein großes Frankenreich überführt. Es gelang Karl dem Großen, das Erbe der Antike,
den neuen Glauben der Christen sowie die Traditionen der Germanen zu vereinen.
Karl der Große gilt bis heute als einer der größten Herrscher in Europa.

Er hatte einen großen Anteil daran, dass sich eine ähnliche Lebensweise in den
europäischen Ländern entwickeln konnte. Unter seinem Einfluss entwickelte sich in
den folgenden Jahrhunderten ein vereintes Europa, deren Länder heute in einem
engen Bündnis zusammenarbeiten und gemeinsame Werte teilen.

 Europäische Union mit überwiegend gemeinsamer Währung (€ und ct) und


offenen Grenzen innerhalb Europas sowie demokratischen Grundsätzen.

Im Jahr 800 wurde Karl der Große von Papst LEO III zum Kaiser gekrönt. Nach
diesem Vorbild krönte man in Deutschland bedeutende Könige ebenso zu Kaisern.
Der letzte deutsche Kaiser war Wilhelm II. Er musste nach dem Verlust des 1.
Weltkrieges 1918 abdanken. Danach entstand zum ersten Mal in Deutschland eine
demokratisch gewählte Republik. ( Die Weimarer Republik von 1918 - 1933)

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