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Geschichte Vorträge

Cäsar: Ämter die er bekleidet hat

Allgemeine Fakten:
Er ist bekannt als römischer Feldherr, aber vor allem wegen seiner politischen Laufbahn. Er wurde im
Jahr 100 v. Chr. geboren, wurde 55 Jahre und starb schließlich 44 vor Christus.
Kindheit:
Cäsar wächst in unruhigen Zeiten auf, da in Rom Bürgerkrieg herrscht. Der Feldheer Sulla marschiert mit
seinen Truppen in Rom ein. Zu diesen Gegnern zählt auch Cäsar, da sein Onkel Gaius Marius bis zu
seinem Tod ein Erzfeind Sullas war. Und auch die Familie von Cäsars Frau Cornelia zählt zu den Feinden
Sullas. Cäsar flieht nach Kleinasien und sammelt dort militärische Erfahrungen. Trotz Begnadigung von
Sulla kehrt Cäsar nicht nach Rom zurück. Erst 78 v. Chr., als Sulla stirbt, kommt Cäsar wieder nach Rom.
Erste Schritte in die Politik:
Cäsar will nun in die Politik, um sich einen Namen zu machen klagt er einen Freund von Sulla öffentlich
an. Er verliert zwar den Prozess, dennoch geht sein Kalkül auf, er ist jetzt stadtbekannt. Cäsar muss
wieder flüchten aus Angst, dass sich Sullas Anhänger an ihm rächen können. Auf der Überfahrt nach
Griechenland wird er von Seeräubern festgenommen, welche Lösegeld von Cäsars Familie forderten.
Sobald er freigekauft wurde, hat er die Seeräuber eigenmächtig verfolgen und an das Kreuz nageln
lassen.
Politischer Aufstieg:
Zurück in Rom, bekleidet Cäsar sein erstes Amt und wird Quästor, eine Art Finanzverwalter. Kurz darauf
wird er mit 35 Jahren Ädil, ist also nun auch für die Zirkusspiele (Tierhetze, Gladiatorenkämpfe und
Wagenrennen) zuständig. Durch diese gewinnt er an Beliebtheit verschuldet sich aber massiv. Mit 37
wird er Pontifex Maximus (wichtigster Priester). Mit 38 wird er Prätor und kann sich nach der Amtszeit
als Statthalter einer römischen Provinz den Geldbeutel wieder auffüllen. Nun will Cäsar Konsul werden,
ist aber 3 Jahre zu jung. Er schließt ein Bündnis mit dem reichen Markus Licinus Crassus und dem
genialen Feldherren Gnaeus Pompeius Magnus und bildet das Triumvirat.

Cäsar an der Macht:


Noch während der Feldzüge löste sich das Triumvirat auf, da Crassus starb. Pompeius bekam dabei
Unterstützung von vielen römischen Politikern, denen Cäsar zu mächtig geworden war. Cäsar
marschierte mit seinen Soldaten Richtung Rom. So kam es zu einem fünfjährigen Bürgerkrieg. Er gewann
diesen Krieg und Pompeius wurde ermordet.
So wurde Cäsar der Alleinherrscher über Rom. Er ließ sich in Rom zum Senator auf Lebenszeit ernennen.
Tod:
Cäsars Feinde gefiel es nicht, dass sich Cäsar wie ein Diktator verhielt und allein über das Römische Reich
entschied. So kam es dazu, dass sich seine Gegner zusammenschlossen, um gegen Cäsar vorzugehen und
am 15. März 44 v. Chr. wurde er von Brutus, Cassius und andere Senatoren an einer Senatssitzung
ermordet
Definition:
Ein Triumvirat ist eine private Abmachung zwischen 3 Männern zu deren politischen Vorteile.
Kaiser Augustus: Herrscherform: Prinzipat, Alleinherrschaft. Er hieß Octavian. Sobald er Kaiser
wurde konnte er sich einen neuen Namen wählen. Was heißt Augustus? Wie sah seine Herrschaft aus?

Merkmale seiner Herrschaft, Pax Romana

Person:
Kaiser Augustus wird am 23 September 63 v.Chr. geboren. Auf einer Seite war er ein gewaltsamer
Politiker und Krieger, auf der anderen ein Kluger Kaiser der gut wusste, wie man die Menschen auf die
jeweilige Seite stellt. Kaiser Augustus starb am 19. August 14 n.Chr.

Rom damals:
Zur Zeit vor Augustus wurden mehrere Bürgerkriege, wegen verschiedenen Gründen in Rom gekämpft.
Es folgt ein Krieg zwischen den aufstrebenden Feldherren Octavian und seine Verbündeten wie Marcus
Antonius und Lepidus und Caesars Mörder Brutus. Nach einiger Zeit teilt sich die Macht auf verschiedene
Regionen, Marcus Antonius herrscht über das Österreich, Lepidus über Nordafrika und Octavian über
den Westen.

Aufstieg zur Macht:


Als Caesar ermordet wurde war Octavianus in Makedonien beim Kämpfen. Als man das erfuhr wurde
Octavianus empfohlen nach Rom zu ziehen und die Macht mit Gewalt zu bekommen. Octavianus bekam
nicht nur die Unterstützung der Anhänger Caesars, sondern auch von anderen einflussreichen Personen
wie zum Beispiel Cicero. Auf beiden Seiten hatte man Vorteile, auf einer Seite nahm Cicero die Bürger
und stellte sie auf Octavianus Seite, auf der anderen wollte Cicero Konkurrenz für Marcus Antonius.

Das Prinzipat:
Nachdem Octavian die Alleinherrschaft erlangen hat, will er den Frieden in Rom wieder herstellen. Er
erstellt das so genannte Prinzipat dieses System scheint das alte System wieder hergestellt zu haben, es
gibt einen Senat und andere Regierungspositionen, jedoch gibt es nur eine Scheinregierung und die
Beamten, die vom Volk gewählt werden, besitzen eigentlich keine Macht.

Friedenspolitik:
Mit dem Anfang der Römischen Kaiserzeit fing auch die lange Pax Romana oder auch Pax Augusta
genannt an. Die Pax Romana dauerte zirka 200-250 Jahre. In dieser Zeit gab es mithilfe der Pax Romana
einen großen Fortschritt, nicht nur im kulturellen Sinne, sondern auch im Krieg und im Kämpfen.

Erhaltene Merkmale:
Augustus erhaltet viele Merkmale, die seine Leistungen auch heute noch aufzeigen. Er erhielt deinen
heutigen bekannten Namen Augustus, das heißt so viel wie Der Erhabene. Außerdem brachte er seine
Abbildungen auf vielen Münzen und er fällt auch nach seinem Tod viele Statuen von sich bauen. Er ist die
wohl bekannteste römische Statue. Am wichtigsten ist der Monat August, der nach ihm benannt ist.
Kaiserpersönlichkeiten: Kaisernamen, Merkmal seiner Herrschaft. Was ist Tetrachie,
Christenverfolgung

 
Caligula

Geboren: 12 n. Chr
Gestorben:41 n. Chr
Kaiser von 37 n. Chr bis 41 n. Chr
Caligula wuchs in einem Legionslager auf. Um 37 n. Chr kam Caligula dann an die Macht. Allgemein
wird Caligula als Wahnsinniger bezeichnet, da er sein Pferd als Konsul ernannte.
Eroberungen: Er erweiterte sein Einflussgebiet bis nach Judäa und Mauretanien.
Einfluss auf Rom:
 Caligula schränkte die Machtbefugnisse des Senates ein.
 Er ließ den Palast von Polykrates wiederaufbauen.
 Er ließ neue Aquädukte und Bäder bauen.
 

Nero

Geboren: 37 n. Chr
Gestorben: 68 n. Chr
Kaiser von 54 n. Chr bis 68 n. Chr
Nero war der letzte Kaiser aus der Römisch - Jülischen Dinasty und wurde schon mit 16 Jahren zum
Kaiser ernannt.
Um 64 n. Chr gab es einen Großbrand in Rom, für welchen zunächst Nero beschuldigt wurde,
dieser gab daraufhin den Christen die Schuld daran, dies war der Beginn der Christenverfolgung.
Dadurch sank das Ansehen von Nero, weswegen er 68 n. Chr aus Rom floh, und brachte sich
schließlich mit einem Dolch um.
 
Eroberungen: Unter ihm wurden die Kriege in Großbritannien und Armenien beendet.
Nach Nero kam es zum 4-Kaiser Jahr.
Christenverfolgung: Christen wurden schon im 1. Und 2. Jahrhundert v. Chr schlecht behandelt
doch während Neros Herrschaft wurden die Christen gezielt verfolgt und getötet. Nach Nero
hielten die Verfolgungen noch weiter an, dann gab es eine kurze Pause und unter Diokletians
Herrschaft kam es zu einer letzten großen Verfolgung. Wobei auch Kirchen und Christliche
Schriften zerstört wurden.
 

Vespasian

Geboren: 9 n. Chr
Gestorben: 79 n. Chr
Kaiser von 69 n. Chr bis 79 n. Chr
Vespasian war der letzte Kaiser des 4. Kaiser Jahres und gehörte nicht zum Jülischen Geschlecht
wie die zu vorigen Kaiser, sondern zum Geschlecht der Flavier, eine Ritterfamilie.
Vespasian wurde zum Prokonsul Afrikas und zum Konsul von Großbritannien ernannt. Außerdem
proklamierten die Legionen Ägyptens und Judäa ihm zum Kaiser.
Einfluss auf Rom:
 Er erhöhte die Steuern in Rom und eroberte öffentliches Land zurück.
 Er begann den Bau von vielen Tempeln und auch mit dem Bau des Kolosseums.
 

Hadrian

Geboren: 76 n. Chr
Gestorben: 138 n. Chr
Kaiser von 117 n. Chr bis 138 n. Chr
Hadrian wurde von Trajan (vorheriger Kaiser) adoptiert und wurde 117 n. Chr zum Kaiser ernannt.
Er war zuerst Statthalter von Syrien und hatte dabei das größte Heer.
Eroberungen: Er schlug den Aufstand in Judäa nieder und vertrieb alle Juden aus diesem Gebiet.
Außerdem ließ er in Britannien einen Grenzwall namens „Hadrianwall“ errichten.
Einfluss auf Rom:
 Hadrian ließ den Pantheon Wiederaufbauen, nachdem dieser zerstört wurde.
 Er erbaute außerdem die Engelsburg, welche als Bestattungsort für sich und die zukünftigen
Kaiser gedacht war.
 

Diokletian

Geboren: Um 240 n. Chr


Gestorben: 312 n. Chr
Kaiser von 284 n. Chr bis 305 n. Chr
Diokletian wurde im Jahre 284 n. Chr zum Kaiser ernannt. Unter seiner Herrschaft kam es zur
letzten Welle der Christenverfolgung im Römischen Reich. Außerdem ordnete er das ganze
Römische Reich neu. Im Jahre 305 trat Diokletian zurück und es kam zu einem Kampf um die
Herrschaft, letztendlich wurde sein Unterkaiser der neue Kaiser.
Einfluss auf Rom:
 Er führte das System der Tetrarchie ein.
 Es wurde ein neues Steuersystem eingeführt.
 
Tetrarchie: Auch Viermännerherrschaft, ist eine Herrschaftsform bei der das Römische Reich unter
4 Kaisern / Tetrarchen aufgeteilt wurde. Das Ziel hierbei war es das Römische Reich besser unter
Kontrolle zu haben.
 

Constantin

Geboren: 272 n. Chr


Gestorben: 337 n. Chr
Kaiser von 306 n. Chr bis 337 n. Chr
Constantins Vater war einer der Vier Kaiser der Tetrarchie. Als er starb, sagte er zu Constantin, er
solle über das ganze Reich herrschen. Constantin schaffte es auch sich gegen die anderen Kaiser
durchzusetzen.
Mit der „Konstantinischen Wende“ ermöglichte er den Aufstieg des Christentums. Er selbst ließ
sich auch Taufen.
Einfluss auf Rom:
 Er erbaute Konstantinopel (Istanbul) und machte sie zur neuen Hauptstadt.

Rom – Großstadtleben:

Rom war in der Antike der Angelpunkt der Welt, die Stadt beherbergte über 1 Million Menschen und das
vor 2000 Jahren. In der Stadt saß das Römische Parlament und später regierten von dort aus die Kaiser
mit nahezu unbegrenzter Macht.
Rom war als Großstadt sehr fortgeschritten, es gab Toiletten sogenannte Latrinen und auch öffentliche
Thermen mit Fußbodenheizung. Die Römer hatten auch fließend Wasser, das sie mit Aquädukten von
den Bergen bis in die Stadt brachten. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Römer sehr fortschrittlich
waren ist, dass es eine Müllabfuhr gab. Diese wahr jedoch ein wenig überfordert und somit bildeten sich
in den ärmeren Vierteln wilde Mülldeponien.
Die ärmere Bevölkerung lebte in Kondominien, die bis zu sechs Stockwerke haben konnten, fließend
Wasser gab es jedoch nur im untersten Stockwerk. Die Reichen lebten in Villen mit einen Innengarten
und einen kleinen Pool, der das Regenwasser auffing und am Tag Kälte spendete. In den Villen gab es ab
und zu auch eigene Latrinen. Es gab auch eine Küche, zum Vergleich in den Kondominien gab es nur eine
Feuerstelle, die Grund für zahlreiche Brände wahr. Die Wände in den Villen waren mit Mosaiken und
zahlreiche Wandmalereien verziert.
In Rom wurden fast nur Hülsenfrüchte konsumiert, vor allem von der armen Bevölkerung. Neben Brot
gab es auch selten Fleisch, Fisch, Käse und Jogurt. Die Reichen konsumierten mehr Fleisch und mehr
Obst.
Die Kinder der Reichen Bevölkerung wurden in Schulen unterrichtet. Meist wurden sie im Lesen,
Schreiben und Rechnen gelehrt später auch in der Redekunst und Geometrie. Griechisch wurde als
Hauptfach auch unterrichtet. Die Kinder der Eliten wurden von Privatlehrer, meist Griechen unterrichtet.
Die Kinder aus ärmeren Familien mussten meist schon im frühen Alter hart arbeiten und erlernten den
Beruf des Vaters.
Das Volk wurde nach dem Motto „Brot und Spiele“ unterhalten. Wer sich jetzt unter Spiele ein paar
lustige Gesellschaftsspiele vorgestellt hat, hat sich blutig getäuscht. In Rom fanden Gladiatorenkämpfe
im Kolosseum statt in denen es um Leben und Tod ging. Neben Kämpfen gab es auch Waagenrennen,
Hinrichtungen und selten Seeschlachten.

Arbeit und Berufe im Römischen Reich


 
Die Bevölkerung bestand zum größten Teil aus Bauern. Die meiste Zeit ihres Tages verbrachten sie mit
dem Bestellen von Acker und dem Anbeten von Göttern für gute Ernte. Es gab so viele Bauern, da die
Getreideproduktion den wichtigsten Faktor in der Ernährung der Römer hatte. Die meisten Bewohner
backten ihr Brot selbst, jedoch gab es genug anfrage für Müller und Bäcker.
Andere Berufe im antiken Rom waren: der schlecht angesehene Beruf des Fleischers, Händler, Lehrer,
Schankwirt, Priester, Arzt, Friseur, Schmied, Zimmermann, Maurer und Wagenbauer.
Priester waren sehr wichtig, weil das gesamte öffentliche Leben der Gesellschaft ständig von kultischen
Handlungen durchdrungen war, wie etwa bei jedem Essen, bei der Abreise und Ankunft, bei
Familienfesten, wo die Götter gepriesen wurden. Der Staat bat auch um Hilfe in politischen Institutionen
und bei der Lancierung von Kampagnen. Die Römer sahen den Umgang mit all diesen Göttern als
einseitiges Rechtsgeschäft an. Ein Vertrag (Votum) wird für einen bestimmten Zweck unterzeichnet.
Auch wichtig waren Friseure, die sich um die Frisur und Barttracht der Römer kümmerten. Die Trends
bestimmten dabei die Kaiserfamilie. Leute die ihrem Vorbild folgten demonstrierten dabei nicht nur
Mode, sondern auch dem Idealbild des Römers und seine Loyalität zum Kaiser.
Um ein politisches Amt bekleiden zu können musste man frei geboren sein und über ein großes
Vermögen verfügen, da alle Ämter ehrenamtlich waren. Dieser Satz wichtig

Frauen im alten Rom:


Die Ansichten über die Stellung der römischen Frauen haben sich im letzten Jahrhundert stark
gewandelt. In älteren Büchern wird ihre Stellung oft als völlig gleichberechtigt beschrieben, und
verglichen nicht nur mit ihren griechischen Zeitgenossinnen, waren die Frauen der römischen Antike
tatsächlich sehr frei und emanzipiert. Wirklich gleichberechtigt im heutigen Sinne waren sie aber
keineswegs. 

Mater Familias 

Die Pflicht der Frauen im alten Rom war grundsätzlich die Mutterschaft. Nach ihrer Eheschließung galten
sie aber auch als Mater familias, so wie der Mann des Hauses als Pater familias bekannt war. Dabei war
es eigentlich egal, ob sie wirklich Kinder hatten oder nicht. Sie nahmen Pflichten, wie das Aufpassen auf
die Haussklaven und generell das Verwalten des Haushaltes mit der Ehe auf sich. In armen Familien
mussten sie ebenso das Putzen etc. erledigen, bei reicheren Familien übernahmen dies die Sklaven. 

Weibliche Tugenden 

Da sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft auf die Mutterrolle beschränkte, wurde von den römischen
Müttern erwartet, dass sie möglichst unsichtbar im Haus sitzen blieben. Die Verarbeitung von Wolle war
ein sehr typisches Hobby für Frauen, auf vielen Grabsteinen von Frauen sind deswegen ein Korb mit
Wolle und ein Stuhl abgebildet. Frauen wurden in Reden normalerweise nicht beim Namen genannt. 

Frauen und Politik 

Aufgrund ihrer fehlenden Rechte im öffentlichen Raum hatten Frauen keine wirklich große Bedeutung in
der Politik. Sie konnten jedoch indirekt durch ihre Männer auch Einfluss besitzen. Die Ehe konnte zum
Beispiel für die Kariere des Mannes vorteilhaft sein, wenn die Frau von hoher Abstammung war und so
mächtige Bündnisse zwischen Häusern geschlossen werden konnten. 

Mode

Frauen trugen gleich wie Männer meist Tuniken, die jedoch etwas länger waren als bei Männern. 

Die stola war ein der matrona vorbehaltenes, loses, fallendes Gewand mit langen Ärmeln. 

Die palla, ein sehr breiter, rechteckiger Schal, der bis zu den Knien und um Schulter und Kopf reichte,
wurde in späterer Zeit mit einer verzierten Brosche befestigt. 

Römische Bauwerke: Warum römische Bauwerke erhalten, wie funktioniert Aquädukt, Therme,
Warum Bauwerke stabil, Definitionen

Römische Straßen
Das römische Straßennetz war 125. n Chr. Ca. 90.000 km lang. Die Via Augusta war die längste römische
Straße sie führte von den Pyrenäen der iberischen Küste entlang. Durch Südtirol führt die Via Claudia
Augusta welche den deutschen Raum mit Norditalien verband.

Römerbrücken

Die Römer bauten besonders in Europa sehr viele Brücken, welche durch folgende Verfahren stabilisiert
sind: Keilsteinbogen: die Steine wurden so angeordnet sodass sie sich verkeilten und durch die
Schwerkraft an ihrem Platz gehalten wurden, Mehrere Bögen, Puzzolan: durch die Beigabe von Puzzolan
zum Zement wurde dieser stabiler und haltbarer.

Römische Tempel und Theater

364 v. Chr. Erste Theateraufführungen als Opfergabe und Unterhaltung der Götter. Theater befanden
sich immer in der Nähe eines Tempels. Als Schauspieler dienten Sklaven oder freigelassene. Später
wurden auch griechische Tragödien gespielt Die Tempel beinhalteten sowohl etruskische als auch
griechische Bestandteile.

 Aquädukt
Definition: (aquaeductus „lat. Wasserleitung“): Ein Gebäude zum Transport von Wasser.
Erste Aquädukte in Ägypten unter Ramses dem großen. Der Begriff wird überwiegend für
Freispiegelleitungen (Leitung in welcher das Wasser von oben nach unten fließt) verwendet.
Funktionsw
eise: Der Aquädukt beginnt Am Quellhaus wo das Wasser von groben Schmutz gereinigt wird.
Anschließend fließt das Wasser zum Verteilungsbecken (Castellum), von wo es mittels Druckleitungen in
die Häuser und Thermen gebracht wirdThermen

Mitte des 2. Jahrhunderts wurden Thermen in Rom errichtet. Sie waren günstig oder gratis und für das
Volk frei zugänglich. Beheizt wurden sie durch ein Netz von Leitungen, das unter den Fußböden und
Wänden war, in denen die Luft erhitzt wurde durch Sklaven. Dieses Netz aus Leitungen nannte man
Hypokaustum. In die Therme zu gehen, gehörte bei den meisten zum Tagesablauf zuerst machte man
Sport und im Nachhinein kühlte man sich Im Wasser ab.

Latrinen
Damals hatte nicht jeder eine Toilette zu Haus darum gab es öffentliche Latrinen für die Bevölkerung, die
bis zu 80 Plätze hatten. Sie wurden permanent mit Abwasser aus den Thermen durchflutet. Die meisten
gefundene Latrinen wurden 1-4 Jahrhundert v. Chr. gebaut.

Das Kolosseum:
Das Kolosseum ist das größte Amphitheater, der Welt. Es wurde
Zwischen 72 und 80 n. Chr. Erbaut. Es diente als Austragungsort
Gladiatorenkämpfe, für die Unterhaltung des Volkes. Es ist 48m hoch,
hat 4 Stockwerke, einen Umfang von 527m, es gab ungefähr 50.000 Sitzplätze und über 80 Eingänge vier
davon waren der obersten Schicht vorbehalten. Unter dem Platz befanden sich ein System aus Gängen,
Räume und Versorgungsschächte, die als Kerker, Käfige für Tiere usw. genutzt wurden. Die Fläche konnte
auch geflutet werden.

Circus Maximus
Er wurde 600 v. Chr. Erbaut auf den trockengelegten Sümpfen. Der Circus Maximus hatte eine
Gesamtlänge von 600 Metern und eine von 140
Metern. An ihm wurden viele Änderungen
vorgenommen z.B.: ein Wassergraben, Sitzplätze und
ein Obelisk. Zur Zeit Augustus hatte er 150.000 Plätze
und später 250.000 Plätze. Es wurden bis zum 6.
Jahrhundert Wagenrennen ausgeübt.

Triumphbogen
Triumphbögen auch Ehrenbögen genannt sind freistehende Bögen mit Inschriften
und Verzierungen. Die meisten wurden für Propaganda nach einer gewonnenen
Schlacht aufgestellt, wo der Kaiser oder Feldherr danach einzog und die
Kriegsbeute mit den gefangenen präsentiert wurden in einem Triumphzug. Sie
wurden bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. Gebaut

Stabilität
Durch die Beimischung von Puzzolan zum Zement bilden sich mehr
„Stabilisierende Fasern“ welche mit der Zeit immer mehr aushärten und sich immer mehr
Geben Sie hier eine Formel ein.verhaken. Römischer Beton erreicht die höchste Stabilität nach ca. 10
Jahren. Heutzutage wir wieder vermehrt Zement nach diesem Verfahren hergestellt jedoch mit
Ersatzstoffen (bspw. Industrieasche)

Römische Provinzen
Definition Provinz: Eine römische Provinz ist ein von Rom erobertes Gebiet, welches dann von einem
römischen Verwalter verwaltet wurde. Um das eigene Gebiet besser kontrollieren zu können, teilten die
Römer sich das eroberte Gebiet in Provinzen ein z.B Sizilien oder Ägypten.
Ersten Provinzen: Sizilien später dann auch Sardinien und Korsika

Die Provinzen wurden durch Prätoren und Konsuln verwaltet.

Die maximale Ausdehnung gewann das römische Reich um 177 n.Chr unter der Führung von Kaiser
Trajan.

Zerfall: Durch viele Probleme z.B. politische Instabilität, viele Kriege mit den Barbaren, immer schwächer
werdendes Militär, Unruhen wegen Vermögensunterschieden, Politische Machtkämpfen und auch das
Christentum führte zu Streitigkeiten, fiel das Weströmische Reich zusammen. Das Oströmische Reich
blieb bis 1453 erhalten.

Römischen Legionäre und Limes


Waffen:

Römischen Legionäre und Limes


a Steckbrief Legionäre:
Waffen:
o sind die Fußsoldaten Roms
 leichter Speer
 Wurfspeer: pyramidenförmige Metallspitze, ideal o Größtenteils waren es Bauern
zum Durchbrechen von Schilden. o Die Ausrüstung mussten sie
 Schwert
selbst besorgen
 Dolch: Reservewaffe für den äußersten Notfall. Wurde
auch als Auszeichnung verliehen. o Belohnung: Land oder Geld

o Lieblingswaffe: Speer
Kriegskleidung:
 Brustpanzer: Waren früher den Offizieren vorbehalten.
 Schild: Es war meist rechteckig und flach.
 Schienbeinschoner Römischer Schild:
 Helm: Es gibt viele verschiedene Helmarten. Der bekannteste ist der Spangenhelm.

Strafen: Belohnungen:
 geringfügige Straftat:  So wie es Strafen gab, gab es natürlich auch
o zusätzlichen Wachdiensten Belohnungen:
o Gefängnis Wenn ein Legionär positiv auffiel, wurde er
o schlechtes Essen z.B. von der Erfüllung bestimmter Aufgaben
 Strafen wirtschaftlicher Natur: befreit, konnte zum Centurio aufsteigen
o kein Gehalt und bekam nicht selten Edelmetallen wie
 Bei Verrat, Feigheit: Gold und Silber meistens in Form eines
o Todesstrafe Dolches.
Training:

Das wichtigste Training war die Teamarbeit. Schildkrötenformation:


Die Legionäre beteiligten sich dafür an öffentlichen Arbeiten, wie bei
Bauarbeiten, damit sie lernen konnten, mit Stein umzugehen. Der Kaiser
erhielt so gut ausgebildete römische Arbeitskräfte für niedrige Kosten, was
ihm erlaubte, den Militärschulen Großzügigkeit zu zeigen.

Die Fußsoldaten mussten ihr Marschgepäck auf einem Holzstab


aufhängen. Sie trugen darin Kleidung, Getreide, andere Lebensmittel,
Wasser, einen Topf und eine Römische Handmühle.

Limes:

Der Obergermanisch-Rätische Limes war eine 550 Kilometer lange


Außengrenze des Römischen Reiches zwischen Rhein und Donau. Er diente nicht für die Defensive, sondern als
überwachte Wirtschaftsgrenze zum nichtrömischen Reich. Der Limes sollte die Macht des Imperiums darstellen und die
Erhebung von Zöllen und Steuern ermöglichen.

Für die Abwehr größerer Angriffe war der Limes nicht geeignet, da die Truppen, welche dort stationiert waren, nicht
genug für die Verteidigung waren.

Der Unterschied zwischen dem Obergermanischen und dem Rätischen Limes:

Der Limes in Obergermanien bestand zunächst nur aus einem Weg mit Wachttürmen, nach
mehreren Bauphasen schließlich aus Graben und Wall.

In Rätien bestand er jedoch aus einer etwa 3 m hohen und bis zu 1,2 m dicken Steinmauer.

Aufbau:

Im Abstand von etwa zehn Kilometern standen kleinere Kastelle für Hilfstruppen. Zuerst
baute man Holz-Erde-Konstruktionen, später wurden sie dann auch in Stein ausgeführt.
Um die Kastelle bildeten sich größere und kleinere Zivilsiedlungen.

Untergang:

Der Limes zerfiel im 3. Jahrhundert n. Chr. langsam und in verschiedenen Abstufungen.

Tobias Weiss & Mattia Hafner


2DNW 30.09.2022 30.09.2022

Landwirtschaft, Handel und


Gewerbe in der Kaiserzeit
Was wurde gehandelt, wie von A nach B gekommen, Denar System,
Latifundien, Währungssystem, was die Landwirtschaft angebaut hat
und wie sie gearbeitet haben.
Handel
Es gab kleine Händler, die oft auch ihre Produkte selbst herstellten. Sie verkauften ihre Ware auf den Märkten.
Es gab auch Kaufleute, die große Mengen Waren interregional ankauften und auf Märkten verkauften. Rom
handelte vorallem Lebensmittel zur Versorgung der großen Städte. Es gab noch weitere Handelsgüter wie
Keramikprodukte, Baumaterialien und Textilien. Innerhalb von Rom gab es verschieden Zollgebiete. Die
Zöllner durften Waren durchsuchen und gegebenes Falles beschlagnahmen. Bereits verzollte Ware erhielt ein
Siegel. Waren von Außerhalb hatten Einfuhrzölle von 25%. Durch den hohen Importzoll versuchte das
Römische Reich seine einheimischen Produkte zu schützen Mit dem Norden handelten sie vorallem, Getreide,
Vieh und germanische Sklaven. Mit dem Osten wurden vorallem Luxusware wie Edelsteine, Edelmetalle,
Seide und Gewürze.

Dienstleistungen
Banken waren Bedienstete der Staatskasse welche Kredite vergaben, Münzprüfer oder private Bankiers welche
vorallem Geldwechsel betrieben. Zur Unterhaltung gab es öffentliche Veranstaltungen in der Arena, bei denen
Gladiatoren , Wagenlenker, Schauspieler und Musiker auftraten. Es gab auch Tänzern, und Musikern für
private Veranstaltungen. Lehrer hatten einen schlechten Ruf und wurden schlecht bezahlt. Sie lehrten meistens
Lesen, Schreiben und Rechnen. Ärzte waren häufig ausgebildete Sklaven. Sie behandelten auch Freunde und
Klienten des Herren.

Kunstraub
Der Kunstraub war von religiösen Motiven getrieben, später als Kunst wertvoller wurde, wurde auch Habgier
zu einem Motiv für den Raub. Der Kunstraub zielte darauf ab die Absolute Überlegenheit Roms zu
demonstrieren. Geraubte Kunststücke wurden während der Triumphzüge inszeniert und öffentlich zur Schau
gestellt um an den Sieg zu erinnern.

Währung
Das Denarsystem1 bestand über Jahrhunderte und hielt sich mit einigen Modifikationen, welche aufgrund der
zunehmenden Inflation nötig waren, bis in die spätere. Die Münzen trugen die Abbildung des Kaisers und einen
Schriftzug auf der Vorderseite. Auf den Rückseiten fanden sich Götter, Städte und Erfolge des Kaisers. Seit
dem 3. Jahrhundert verfiel das römische Münzwesen. Die Silbermünzen hatten teils nur noch ein Zwanzigstel
Silber. Nach einem Aufstand der Münzer unternahm Kaiser Aurelian einen vergeblichen Reformversuch.

Transport
Das Straßennetz im römischen Reich umfasste ca. 100.000 Kilometer steinerner Straßen. Eigentlich waren die
vor allem für das schnelle Voranschreiten der Soldaten gedacht, doch auch für den Handel waren sie
bedeutend. Meilensteine gaben Auskunft über die Entfernung zur nächsten Stadt.
Zum Transport bei langen Strecken verwendete man Lasttiere. Waren auf dem Landweg wurden hauptsächlich
im lokalen Rahmen und nur selten über weite Strecken transportiert. Neben den Straßen waren die Flüsse die
Hauptverkehrsadern in der Kaiserzeit.für das gesamte Römische Reich war das Flusssystem der südspanischen
Provinzund von Alexandria zum Transport von Olivenöl und Getreide.

Wirtschaftsformen
Der Großteil des Römischen Reiches wurde über Latifundien bewirtschaftet, bei denen von einem
Landhausumgebende Land bebaut wurde. Der Landbesitzer setzte meist einenGroßpächter ein, der selbst ein
Teil des Landes mit Sklaven und Wanderarbeitern bewirtschaftete und bei größeren Landflächen den Rest noch
weiter an Kleinpächter. Sie zahlten ihre Pacht in Naturalien oder in Geld. Die Pachtverträge liefen meist nur
fünf Jahre.
Begriffserklärungen

1. Denarsystem: Ein stabiles Währungssytem, das auf dem(Münze).

2. Latifundien: Meist von Sklaven bewirt schaftetes ausgedehntes Landgut oder Großgrundbesitz.

Handelsschiffe
An der Tibermündung zum Meer baute man den Hafen Ostia. Handelsschiffeaber über das gesamte Mittelmeer
und über den Rhein und die Rhone. Die Schiffe waren aus Holz gebaut und besaßen in der Mitte einen Mast
mit einem viereckigen Segel. Zwei riesige Ruder am Heck steuerten das Schiff.

Landwirtschaft
An Die Hauptnahrungsmittel waren,ülsenfrüchte,ÖlGemüse; Fleisch und andere tierische Produkte kamen
selten auf den Tisch. Je nach Bodenbedingungen und Klima wurden anders Getreide angebaut. In trockenen
Gegenden wurde Hartweizen und in feuchteren Dinkel angebaut. Auch Gerste und Emmer wurde angebaut. Die
Römer kannten verschiedeneür verschieden schwere Böden. In vielen Gebieten des Reiches wurde in der Nähe
der Städte oder direkt bei den Wohnhäusern Gemüse in kleineren Gärten(horti). Für die Weinproduktion
benötigte man teure Maschinen wie Kelteranlagen, Pressen und andere Geräte. Rinderhauptsächlich
alsFleischlieferanten, ihre Milch verwendete man selten. Für die Milchproduktion dienten vor allem. Besonders
wegen ihres Fleisches beliebt waren Schweine.

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