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Außer
Einöde gibt es nichts in dieser Gegend. Und trotzdem erregen manche dieser Ort ab und an
unser Interesse, da plötzlich dort, wo eigentlich nichts existiert, etwas Überraschendes
gefunden wird.
In unserem Video berichten wir euch über Beispiele für Überraschungen, die mitten im
„Nichts“ gefunden wurden.
Dich faszinieren geheimnisvolle Dinge und archäologische Entdeckungen? Dann zeig es uns
mit einem Daumen nach oben, abonniere „Verborgene Welten“ und begleite uns während
unserer Abenteuerreise!
Riesige Pfeile
Ende der 1920/Anfang der 1930 Jahre wurden überall in den USA riesige Betonpfeile gebaut.
Das Luftpostsystem war noch in seinen Anfangsjahren, GPS oder Satelliten gab es noch nicht.
Die in einem grellen Gelbton bemalten Pfeile sollten den Piloten das Navigieren erleichtern.
Dazu wurden die Pfeile von benachbarten Leuchtfeuern beleuchtet, damit sie für die Piloten
besser sichtbar waren.
Heute liegen die Pfeile verlassen in der Gegend. Manche von ihnen kann man auf
Luftbildkarten von Google sehen.
Es gibt eine richtige Fangemeinschaft für diese Pfeile, die durch die USA reisen, um
möglichst viele dieser Pfeile zu finden und ein Foto davon zu machen.
Wüsten-Atem
Das Land-Art-Projekt „Desert Breath“ steht in der östlichen Sahara. Es besteht aus perfekt
geformten, riesigen Kegeln und einem Wasserbecken und ist atemberaubend.
Erbauer dieses einzigartigen Projektes mit einer Größe von über 100.000 Quadratmetern in
der ägyptischen Wüste ist das D.A.ST. Arteam. Es besteht aus der Installationskünstlerin
Danae Stratou, der Architektin und Industriedesignerin Alexandra Stratou und der Architektin
Stella Constantindies.
In den Jahren 1995-1997 haben sie an ihrem Projekt gearbeitet und gut 8000 Quadratmeter
Sand umgeschichtet.
Sandkegel stehen nun auf zwei ineinandergreifenden Spiralbahnen. Dabei zeigen einige Kegel
zum Himmel, andere erstrecken sich in den Boden. Es gibt als positive und negative
Kegelformen in diesem Projekt. Im Zentrum der Spiralen liegt das große, runde
Wasserbecken.
Besonders beeindruckend ist die Sicht aus der Luft auf den „Desert Breath“.
Monolith in Utah
Diese 3 Meter hohe Säule wurde irgendwann zwischen Juli und Oktober 2016 rechtswidrig
auf öffentlichem Grund im US-Staat Utah aufgebaut. Satellitenaufnahmen zeigen, dass der
Monolith vor diesem Zeitpunkt noch nicht dort stand.
Er besteht aus Metallblechen, die zu einem dreieckigen Prisma zusammengenietet sind. Der
Monolith steht in einer schwer zugänglichen Schlucht.
Erst Ende 2020 wurde die Säule entdeckt und wieder entfernt. Bis heute ist nicht bekannt, wer
diesen Monolith dorthin gestellt hat und welchen Zweck er damit verfolgte.
Bei Helikopter-Untersuchungen wilder Dickhornschafe fanden Biologen den Monolithen im
November 2020. Wenige Tage später konnte der Monolith mit einer GPS-Software geortet
werden. Es gab in Folge eine Menge Berichte über den Monolithen und am 27. November
2020 entfernten 4 Bewohner von Moab in Utah heimlich die Säule. Nachdem sie den
Monolithen etwa vier Wochen in ihrem Besitz hatten, übergaben sie ihn an das „Bureau of
Land Managment“.