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Prüfungsvorleistung
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Organisation: Tutorium
Anwesenheit
Bei drei unentschuldigten Fehlzeiten ist eine zusätzliche Prüfungsvorleistung zu
erbringen. Um das zu vermeiden: schreibt mir, wenn ihr nicht zur nächsten
Sitzung könnt (Attest o.Ä. ist nicht nötig) und ich kann euch als entschuldigt
eintragen.
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Organisation: Tutorium
Was machen wir im Tutorium?
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Nachbesprechung der Vorlesung
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Diskussion der wöchentlichen Texte
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Beantwortung von Fragen
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Was ist theoretische Philosophie?
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Was ist theoretische Philosophie?
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Was ist theoretische Philosophie?
Wie ist die Welt? Was gibt es? Wie sollte die Welt sein? Was sollten wir tun?
→ Beschreibung der Welt (ähnlich wie auch die → Orientierung und Handlungsvorschläge
Naturwissenschaften) (sozusagen die Theorie der Praxis)
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Wieso theoretische Philosophie?
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Wieso theoretische Philosophie?
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Um zu sagen, was wir tun sollten, müssen wir wissen, wie die Welt überhaupt funktioniert:
– Dürfen wir Tiere essen, wenn Tiere Gefühle und ein Bewusstsein haben?
– Wie ist Mord zu bewerten, wenn der Tod gar nicht das Ende ist?
– Was ist noch erlaubt, wenn wir gar nicht sicher sagen können, was real ist?
– Welche Positionen (z.B. Pseudowissenschaft) sollten wir tolerieren und welche nicht?
– Was würde sich in der Praxis ändern, wenn wir Gott beweisen würden?
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Wieso theoretische Philosophie?
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Theoretische Philosophie schärft das Denken.
– Metaphysische Texte (z.B. bei Aristoteles, Kant, Hegel oder Sartre) befassen sich intensiv
mit einzelnen Begriffen und bereichern das Vokabular und Denken.
– Logik ist die Lehre vom gültigen Schließen und den Regeln des Denken überhaupt.
– Selbst wenn z.B. Platon unrecht hat, ist es zumindest eine mentale Übung, ihn zu
widerlegen (siehe Aristoteles).
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Wieso theoretische Philosophie?
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Theoretische Philosophie macht die Welt spannender:
„The man who has no tincture of philosophy goes through life imprisoned in the prejudices
derived from common sense, from the habitual beliefs of his age or his nation, and from
convictions which have grown up in his mind without the co-operation or consent of his deliberate
reason. To such a man the world tends to become definite, finite, obvious; common objects rouse
no questions, and unfamiliar possibilities are contemptuously rejected. As soon as we begin to
philosophize, on the contrary, we find [...], that even the most everyday things lead to problems to
which only very incomplete answers can be given. [...] it keeps alive our sense of wonder by
showing familiar things in an unfamiliar aspect.“
- Bertrand Russell in The Problems of Philosophy (Kapitel 15: The Value of Philosophy)
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Robin Helberg
st184361@stud.uni-stuttgart.de
Institut für Philosophie
Universität Stuttgart