Sie sind auf Seite 1von 13

Germanische Naturreligion – ASATRU

Magischer Kreis

Die Germanische Gemeinschaft – ASATRU – lebt das Brauchtum soweit überliefert gemäß
der authentischen traditionellen naturreligiösen Strömungen und Systeme Europas. Wir sind
eine Religionsgemeinschaft, ein freier Zusammenschluss von Männern und Frauen, die
gemeinsam an ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung arbeiten.

Das Kernstück unserer Arbeit bilden die 24 germanischen Runen und die praktische Arbeit
mit Klang, Gesang und Bewegung – sowie die Erforschung der aufgeschriebenen Quellen
und Mythen bzw. Sagas und Edda /Kalevala usw.

Der Weg der Naturreligion ist traditionsgemäß in verschiedene Stufen unterteilt. Das
Mysterienwissen geht mit entsprechenden Initiationsriten und somit inhaltlichem Wissen
und Erfahrungen gleichermaßen einher. Es geht darum das eigene Leben wieder in die Hand
zu nehmen und als bewusst fühlende und handelnde Menschen zu (er)leben. Den wahren
eigenen Inneren Willen zu entdecken, sich an ihn zu erinnern und entsprechend zu Handeln.
„Willen“ im Sinne von „Bestimmung“ oder „innerer Berufung“ – Frei von den vermeintlichen
Scheinbedürfnissen, die man mit Statussymbolen in unserer „modernen“ Welt zu
befriedigen versucht.

Wer diesen magischen Weg beschreitet erfährt Stufe um Stufe die Geheimnisse der
westlichen Mysterientradition. Wir betrachten Magie als die königliche Kunst und
Wissenschaft Veränderung in Einklang mit dem Inneren Selbst und dem Inneren Willen zu
bewirken. Dabei ist der „Ur-Kult“ Wissensbewahrer unserer Kultur und seiner Philosophie.
Informationen und Linkhinweise

Der Yggdrasil-Kreis
Der Runenkreis wurde 1975 nach magischem Brauch geschlossen und kurz später als gemeinnütziger
Verein eingetragen. Im gleichen Jahr erstellten weltweit 128 naturreligiöse Gruppen die „Allgemeinen […
weiterlesen]

Unser Weg ist „der Alte Weg“


YGGDRASIL ist der „schamanische“ Baum des Lebens, in der europäischen Mythologie. Der Name wird
unterschiedlich gedeutet. Für uns bedeutet Yggr dra sal –Ich trage die […weiterlesen]

Unser Weg ist „der Alte Weg“


Magischer Kreis

YGGDRASIL ist der „schamanische“ Baum des Lebens, in der europäischen Mythologie.
Der Name wird unterschiedlich gedeutet. Für uns bedeutet Yggr dra sal –Ich trage die Seele,
der Baum bzw. der Wald als Sinnbild der Natur ist also der Seelenträger. Das Wort „Hexe“
oder „Hexer“ bezeichnet im Volksglauben, Menschen mit magischen Kräften und okkulten,
d.h. verborgenen Fähigkeiten. „“Hexe“ kommt vom althochdeutschen „Hag“, dem Heiligen
Hain. Hexen waren Menschen, die in diesem Wald lebten, die Baum-Weisheiten lehrten und
in den keltischen Koelbreni und Oghams sowie germanischen Runenzeichen zu lesen und zu
weissagen vermochten. Das ursprüngliche schamanische Hexentum ist die älteste
Naturreligion Europas. Die Göttinnen und Götter werden von uns auch heute noch an
besonderen Kraftplätzen in der Natur, wie Wäldern, Bergen, Felsformationen, Quellen etc.
nach alten Bräuchen verehrt.

Unser Weg ist „der Alte Weg“

Die YGGDRASIL GEMEINSCHAFT lebt das Brauchtum, soweit überliefert, gemäß der
authentischen traditionellen naturreligiösen Strömungen und Systeme Europas. Das
Kernstück unserer Arbeit bilden die 24 germanischen Runen und die praktische Arbeit mit
Klang, Gesang und Bewegung – sowie die archäologische und inhaltliche Erforschung der
aufgeschriebenen Quellen und Mythen Europas.

Die YGGDRASIL Gemeinschaft ist eine Religionsgemeinschaft, ein freier Zusammenschluss


von Männern und Frauen, die gemeinsam an ihrer körperlichen, geistigen und seelischen
Entwicklung gemäß der alten Tradition arbeiten. Der YGGDRASIL e.V. distanziert sich
ausdrücklich von allen sektenähnlichen und totalitären Vorgehensweisen.

Der Weg der Naturreligion ist in verschiedene Stufen unterteilt Das Mysterienwissen geht
mit entsprechenden Initiationsriten und somit inhaltlichem Wissen und Erfahrungen einher.
Es geht darum das eigene Leben wieder in die Hand zu nehmen. und als bewusst fühlende
und handelnde Menschen zu (er)leben. Den wahren eigenen Inneren Willen zu entdecken,
sich an ihn zu erinnern und entsprechend zu Handeln. „Willen“ im Sinne von „Bestimmung“
oder „innerer Berufung“- Frei von den vermeintlichen Scheinbedüftnissen, die man mit
Statussymbolen in unserer „modernen“ Welt zu befriedigen versucht.

Der Magische Mysterienweg

Wer diesen Weg beschreitet, erfährt Stufe um Stufe die Geheimnisse der westlichen
Mysterientradition. Wir betrachten Magie als die königlichste Kunst und Wissenschaft
„Veränderung in Einklang mit dem Inneren Selbst und dem Inneren Willen zu bewirken.“
Dabei ist der „Ur-Kult“ Wissensbewahrer unserer Kultur und seiner ursprünglichen
Philosophie; und das Mysterium ist Ausdruck des individuellen Erfahrens und der
persönlichen Individuation.

Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitglieder traditionelle Einweihungen erfahren.
Nur wer traditionell in die Mysterien eingeweiht wurde, kann auch später andere Menschen
traditionell einweihen. Das heißt, nur wer die Schlüssel zu den Inhalten kennt, kann eine
rituelle Handlung auch ausführen. Wenn diese „Schlüssel“ fehlen, wird aus „Sein“ nur noch
„Schein“.

Etwas wirklich zu wissen, sich bewusst-zu-sein und auch entsprechend zu handeln, statt nur
darüber zu reden, ist das Wesentliche. An den Handlungen erkennt man das Wesen des
Menschen, nicht an Worten. Die persönliche Erfahrung, die das Leben von uns allen
tiefgründig beeinflussen kann, ist der Sinn einer jeden kultischen Weihehandlung. Die
traditionelle Naturreligion existiert trotz vieler Anfeindungen und Verfolgung bis heute
ununterbrochen, deshalb sind wir keine Neuheiden.

Die alte Religion

Das philosophische, innere Mysterienwissen wird in dem alten Symbol, dem Pentagramm
oder auch Druidenfuß oder Hexenstern genannt, symbolisiert.

Auf der irdischen Ebene ist der Hexenstern ein aufrechter Mensch, der die Elemente (Feuer,
Wasser, Luft, Erde, Lebensenergie) in sich in Balance zum Ausgleich bringt – metaphysisch
finden wir hier die 5 wichtigsten Grundprinzipien der traditionellen Naturreligion:

1. Selbstbestimmung und Freiheit eines jeden Wesens


2. Verwandlung durch Erfahrung / Entwicklung durch die Reinkarnationen
(Seelenwanderung)
3. Heilung durch ganzheitliche Lebensweise / Weg der Harmonie = Heil/Ganz Sein
4. Kontakt mit dem inneren Selbst
5. Gesetz der gegenseitigen Entsprechungen
Traditionelle Germanische Naturreligion und Goden des Yggdrasil-Kreises
Traditionelle Germanische Naturreligion Wunsch des Menschen, seine eigene Mitte zu finden (Meditation),
ist uralt. Jedes Land der Erde verfügt dazu über seine kulturspezifischen Systeme, wie […weiterlesen]

Traditionelle Germanische Naturreligion und Goden des


Yggdrasil-Kreises
Magischer Kreis
Traditionelle Germanische Naturreligion
Wunsch des Menschen, seine eigene Mitte zu finden (Meditation), ist uralt. Jedes Land der Erde verfügt
dazu über seine kulturspezifischen Systeme, wie z.B. Japanisches Zen oder Indisches Yoga usw. Eine der
Bezeichnungen für die Europäische Naturreligion „ASATRU“ bedeutet soviel wie „Wissen der Asen“ oder
„Weisheit der Asen“. Es verbindet auch „Asa“ mit „Tru“= Treue. Diese Treue gilt den Asen, d.h. den
altnordischen und germanischen Gottheiten.
ASATRU ist in Island anerkannte Religion. Auch gibt es neben den naturreligiösen Goden zum Beispiel
von der Regierung „Feenbeauftragte“, Elfenschulen etc.
In besonderer Form finden wir in der Naturreligion Bewegung, Gesang, Atem, Konzentration, Imagination
die uns gemeinsam helfen unsere naturgegebene Harmonie zu finden. So können wir aus altem Wissen der
Runenmeister Kraft schöpfen, um die Knoten des Lebens hier und jetzt heute lösen.
Das Wort Rune kommt aus dem Nordischen und bedeutet u. a: „geheimnisvolle Kunde“. Runen sind
kosmische Symbole und Gesetzmäßigkeiten, ebenso wie Schriftzeichen der Europäer vor Übernahme der
lateinischen Schreibweise.
Bei Runenübungen wird der magnetisch-elektrisch-ätherische Kreislauf zum Fließen gebracht und die
Gesundheit und das Wohlbefinden gestärkt. Gleichzeitig wird das wesentliche des Menschen entdeckt und
verwandelt.
ASATRU ist eine neuere Bezeichnung für eine Philosophie – eine sehr alte Naturreligion, die uns den Weg
auch in unsere Zeit zeigen kann, um individuell die in uns verborgenen Kräfte zu entfalten. Es ist das
Wissen um die innere Quelle von Freude, Phantasie und Kreativität, das uns hilft, erfüllt zu leben,
selbständig zu denken und zu handeln und trotzdem den Überblick nicht zu verlieren.
Es ist unser Ziel, die Wurzeln unserer eigenen Kultur wiederzuentdecken und in lernendem und lehrendem
Austausch weiterzugeben. Bei dieser Arbeit helfen uns Entspannung, Vertiefung (Meditation), Tanz, Musik
und Masken ebenso wie das Wissen um Magie, Runen, Schamanismus (Extasetechnik), Feuerlauf,
Sternenwissen, Hexenkult und Erdreligion und Trancetechniken (Seidr/Rasa). Die Form in der wir
zusammenkommen, ist uralte Tradition und im Laufe der Zeit gewachsen. So wurden wir ein Kreis der
Verwandlung keiner drinnen, keiner draußen – keiner oben und keiner unten. Wir kommen überall
zusammen und finden uns im gleichen „Kreis der Kraft“.

Die Goden des YGGDRASIL-KREISES


Das Wort Gode stammt ursprünglich aus dem isländischen Sprachgebrauch. Es bezeichnet diejenigen
Menschen, die sowohl religiöse Rituale anleiteten und die auch politische Regierungsgewalt und weltliche
Macht inne hatten. Das System der Godenschaft endete mit dem Jahr 1271 mit der Einführung der Jarnsida
dort offiziell. Das Wort Gode ist auch im Ostnordischen belegt und findet sich unter anderem auf zwei
Runensteinen die Wikinger auf Fünen bei Odense errichtet haben. Wir können davon ausgehen, dass die
Germanen ein weit verzweigtes religiöses System besessen haben, in dem zwar einzelne Gottheiten je nach
Ort variierten, die Götterfamilie jedoch insgesamt recht einheitlich verehrt wurde. So kam es auch zur
Ausbildung eines religiösen Kultes und damit verbundener Weihehandlungen. Quellen über solche
kultischen Handlungen finden sich im Landnamabok und der Sturlunga Saga. Aus diesen Quellen geht
hervor, das die Rituale oft von Zupfinstrumenten begleitet wurden und die Goden genau wie die Druiden
lange weiße Kleider trugen. Die Beschreibungen stammen meist aus dem 13. Jahrhundert und lassen mit
etwas Intuition einen ersten Eindruck entstehen, der von der Archäologie und von der Folklore abgerundet
wird. Wir bekommen ebenfalls einen Eindruck über die religiösen Praktiken unserer Vorfahren, wenn wir
die Kirchengeschichte und Ihre Zwangsmissionierung etwas genauer betrachten. So wurde oft genau
aufgezeichnet was in dem heidnischen und abergläubischen Volke im Jahr 743 bei Todesstrafe verboten
wurde. Der für seine Tätigkeit als Bekehrer geheiligte Bonifatius der nicht nur die Donareichen gegen den
Willen der Bevölkerung unter Militärschutz fällen ließ, hatte hierbei in Liftinae persönlich den Vorsitz. Die
Verbote umfassten bei Todesstrafe den Ahnenkult, Versammlungen in heiligen Hainen, Errichten von
Götterhütten im Wald, Opferkulte für die alten Götter ( zB. Yrias /Fasching etc), Weissagung, Bezauberung
und natürlich besonders auch die Heilkunde.
All dieses Wissen wurde früher in Form der äußeren Mysterien (Wissenschaften) und der inneren
Mysterien (Philosophie, Mystik und Magie) in den großen Wissensschulen gelehrt. So erklärt sich der
Name der Goden sinngemäß auch von selbst. Etymologisch wird das Wort zu God-Gott gestellt. Es sind
also die Menschen, die den Weg der Götter gehen und „Gutes“ tun.
Zu Beginn gab es in Island 48 Goden die auch Höflingar (Häuptlinge) genannt wurden. Sie vereinten
religiöse und staatliche Macht im grossen, im kleineren wirkten die Hofgodi (Tempelgoden) die jeweils
einem Bezirk oder Heiligtum vorstanden. Wenn für eine Familie ein Fest gefeiert wurde, und es gab keinen
Goden in der Nähe, der daran teilnehmen konnte, wurde diese religiöse Aufgabe den ältesten Personen in
der Gemeinschaft übertragen. Durch das Allthing im Jahre 930 wurde eine noch klarere Struktur
geschaffen. Man legte die Zahl der gesamten Godentümer und Thingversammlungen auf 36 fest. Im Jahr
965 wurde das Land dann in vier Bezirke aufgeteilt. Zu jeder Thingversammlung gehörten 3 Goden und die
Gruppen haben jeweils einen „Haupttempel“. Alle Goden sollten den gleichen Einfluss haben und
gemeinsam beraten. Im 12. Jahrhundert gehörten zu solch einem Einflussbereich etwa 100 Bauernhöfe. Es
gab wie bei den Druiden auch weibliche Goden, die Gydjas. So wird in der Vatnsdoela von einer Frau mit
Namen Stein vor berichtet, die Tempelpriesterin (Hofgydja) war. Religiöse und weltliche Fragen sowie die
gemeinsame Verwaltung des Landes wurden auf den Thing Versammlungen geregelt. Jeder Gode hatte
dort seine Thingleute. Diese hatten das Recht den Goden innerhalb des Thingbezirkes zu wechseln.
So war gewährleistet, dass die Goden die Interessen ihrer Thingleute auch vertreten. Die Goden begannen
ihre Treffen bei Sonnenuntergang vor dem ersten Thingtag. Jeder hatte eine Stimme in der Versammlung.
Bei Streitigkeiten wurden die Richter und Sprecher ausgewählt. Im eigenen Bezirk nahm der Gode auch die
Rolle des Richters ein. In diesem System ist auch die Grundidee der Demokratie enthalten. Jeder Gode war
von der Bevölkerung abhängig und daher mussten auch alle an den Things teilnehmen. Mindestens jede
neunte wehrfähige Person musste seine Goden auf der Thingfahrt begleiten. Auf diese Weise waren die
Bewohner des Landes bestens organisiert und strukturiert. Jeder Mensch hatte das Recht auf dem Thing frei
zu sprechen und auch Handel und Preise wurden hier zentral einheitlich geregelt.
Als gegen Ende dieser organisierten Kleinstaaten die religiösen Werte des Godentumes verfielen, wurde
das ganze Land nur noch von wenigen Männern aus den mächtigsten Familien regiert. Das stärkste Schwert
hatte die Macht, wenn man dem glauben darf, was in der Heimskringlar geschrieben steht. Mit der
Polarisierung in Adel und Bauern brach eine kriegerische Zeit über die Nordländer herein. Die Geschichte
zeigt uns immer wieder, das die Goden die spirituellen Führer gewesen sind. Sie waren Hüter für die
Rechte der Menschen und Ihre hervorragenden Fähigkeiten machten Sie zu Vordenkern und Philosophen,
deren Einfluss bis heute unverändert andauert. Die wunderbaren Schätze die unsere Kultur besitzt, zeigen
uns bis heute einen spirituellen Weg auf, der allen interessierten Menschen hilft Ihre eigenen Wurzeln zu
finden. Die Ursprünge dieser „ältesten Religion“ sind praktisch und lebensnah, verwoben in den
Übergangsritualen, Jahreskreisfesten und magischen Handlungen, heute vielfach auch als Naturreligion
bezeichnet, sind über die ganze nördliche Halbkugel verbreitet. Das Wissen der Goden ist untrennbar
verbunden mit dem Wissen um die Runen und den Ihnen inne wohnenden magischen Kräften. Diese lehren
uns die verschiedenen Wege die geistig erwachte Menschen gehen können.
Der YGGDRASIL-KREIS.org ist eine traditionelle Religionsgemeinschaft.
Unser heiliges Symbol ist der Lebensbaum.
Dem RAT der Goden des Yggdrasil Kreis obliegt die Durchführung der Feste und Übergangsrituale sowie
Kultfeiern (Thingfeste) der Gemeinschaft.
Die Goden und Gydias des YGGDRASIL KREIS e.V. werden nur vom RAT des YGGDRASIL-Kreises
und sonst von keiner anderen Organisation oder Einzelperson ausgebildet, geprüft, geweiht und eingesetzt.
Die Godenschaft umfasst eine persönliche mehrjährige Ausbildung mit Überprüfung der Eignung und
Lebensweise, Wissensprüfung (Geschichte, Mythologie, Heilkunde, Geomantie, Runenkunde etc. sowie
Nachweise praktischer Arbeiten (Fertigkeitsprüfung) und Durchführung umfangreicher kultischer Rituale
(Runenbefragung, Stadha, Galdrar etc).
Die Godenweihe kann nur durch einen traditionell geweihten Goden und zwei Blotmen/Zeugen
durchgeführt werden und endet feierlich durch einen Godeneid. Der Yggdrasil–Kreis erkennt nur
traditionell ausgebildete und geweihte Goden und Gydias an, die diesen Eid abgelegt haben.
Das Mindestalter für die Godenschaft beträgt 18 Jahre. Die Godenschaft wird vom RAT des Kreises
bestätigt. Das Mindestalter für die Mitgliedschaft im RAT DES KREISES ist 35 Jahre. In besonderen
Fällen können Ausnahmeregelungen getroffen werden.
Die Godenschaft und Mitgliedschaft im Kreis der Goden des YK ist ein naturreligiöses Amt und darf nicht
aus kommerziellen Zwecken ausgeübt werden. Die Goden und Gydias der Gemeinschaft können an
verschiedenen Ritualen des Jahreskreises sowie an Fortbildungsveranstaltungen des YGGDRASIL KREIS
teilnehmen. Die Goden und Gydias haben die Aufgabe Rituale und Zeremonien zusammen mit den
Kultleitern für die traditionellen Feste und Übergangsrituale (Taufr/Segnung/Fest der Früchte/Eheleiten
usw.) vorzubereiten und den Blòt für die Gemeinschaft und deren Gäste durchzuführen. Die Goden und
Gydias haben die Aufgabe Ihren Wissensstand ständig zu erweitern und sich untereinander auszutauschen.
Sie bilden gemeinschaftlich den Rat der Goden des YK. Der RAT ist für alle wichtigen Entscheidungen des
YGGDRASIL-KREIS zuständig.
Hof- Goden stehen einem Heiligtum vor in welchem sie nach Absprache mit dem RAT die Rituale leiten
(z.B. Hof ARKUNA, Hof SOLWAIG, Hof SONNENHOF, Hof REINHOLDSHOF, Hof RUISGARD
u.a..) und Schüler ausbilden.
Im Auftrag des RATES des Yggdrasil Kreises
Erarbeitet Yul 1980 vom Godenrat des YK/Urgestaltung

Asatru-Glauben
Asen – Asatru – Asatruarar – Blot – Asatru-Glauben – Asatru-Gruppen Die Asen (Aesir) sind die
germanischen Götter. Zu den Asen gehören Götter wie Odin, […weiterlesen]
Asatru-Glauben
Magischer Kreis

Asen – Asatru – Asatruarar – Blot – Asatru-Glauben – Asatru-Gruppen

Die Asen (Aesir) sind die germanischen Götter. Zu den Asen gehören Götter wie Odin, Frigga,
Freya, Baldur, Thor, Idun, Tyr etc. Der mythische Krieg zwischen Asen und Vanen kennt keine
Sieger und keine Besiegten und wird mit einem Friedensschluss besiegelt. So wurden in den
germanischen Götterglauben auch frühere keltische Gottheiten übernommen.

„Asatru“ verbindet „Asa“ mit Tru“, Glauben (Treue zu den Asen) - oder Truth = Wahrheit“.
Diese Treue gilt in der Regel den Asen, d.h. den altnordischen und altgermanischen
Gottheiten. und Ihrer Verehrung.

Der Begriff ASATRU wurde von den isländischen Asatruarar als neue Bezeichnung für dieses
Religionssystem entscheidend geprägt.

Der YGGDRASIL KREIS und die heutigen traditionellen Asatru-Gemeinschaften lassen die
alte, vorchristliche Germanen Religion wieder aufleben. Inhaltliche Schwerpunkte sind die
Überlieferungen der germanischen Volksstämme und der späteren Wikinger (oder was als
altgermanische oder nordische Überlieferung gilt) vor allem die Edda und die Kalevala (die
eindrücklichsten Sammlungen heidnisch -germanischer Texte in altisländischer bzw.
altnorwegischer und finnischer Sprache). Dazu kommen Islandsagas, archäologische Funde
und Runeninschriften. Traditionelle Gruppen beziehen sich hierbei auf die echten Runen
Systeme (z.B. gemeingermanischer Futhark mit 24 Runen). Leider gibt es Gruppen die
historische Überlieferungen und archäologische Funde nach Belieben verändern und den
Runen andere Namen und Bedeutungen geben, als sie ursprünglich hatten. Diese
Phantasiegebilde sind nicht authentisch und haben keinerlei Bezug zu den alten Werten und
Überlieferungen bzw. zu den Jahresfesten.

Asatruarar bilden sogenannte „Kindreds“, das sind kleinere Gruppen oder Sippschaften.
Man/Frau trifft sich zu gemeinsamen Unternehmungen und Ritualen, um die Götter zu
ehren. Der Blot ist hierbei ein traditionelles Opferritual (Trankopfer). Einen Blot zu trinken ist
für alle Teilnehmer eines Rituales eine intensive Erfahrung. Es zeigt gleichzeitig auf, dass in
den traditionellen Kreisen keiner innen und keiner außen steht, Keiner ist in der „Hierarchie“
oben oder unten und die Menschen kommen als „Menschen unter Menschen“ zusammen.
In dieser Form der Verehrung zeigt sich auch für jeden Teilnehmer einer Kulthandlung, dass
es in der Naturreligion keine „Priester“ wie im christlichen Glauben gibt – jeder Mensch kann
den Zugang zu den Göttern individuell finden. Die Personen die in kultischen Handlungen
aktiv sind, sind entweder die Ältesten der Familie oder der Gemeinschaft oder jene, die
durch ihr praktisch erworbenes Wissen als Beispiel vorangehen (spirituell und menschlich).
Eine „vereinsmäßige Wahl“ kommt für echte Religionsgemeinschaften nicht in Frage.

Beim Yggdrasil-Kreis ist nach alter Sitte eine Wissensprüfung und eine Fertigkeitsprüfung
üblich um Gode/Gydhia (Ritualleiter/in) zu werden. Diese enden mit einem entsprechenden
Eid auf die Asen und werden mit einer Urkunde oder Carta bestätigt.

Das Amt der Goden wurde mit dem altnordischen Begriff goðorð bezeichnet. Etymologisch
leitet sich der Begriff (an. goð) von einem Wort für Stimme (altirisch guth.Stimme, nlat.-dt.
guttural…die Kehle betreffend) ab. Der Gode ist der Rufende – der Gott der Angerufene. Die
Form gutuater wird als Vater (athir) der Stimme (guth) angesehen.

Die allgemein verbreitete polare Vorstellung von Gut und Böse hat im
holistischen/ganzheitlichen Weltbild der Naturreligion wenig Bedeutung.

Wir glauben nicht an den Teufel und haben keine „heilige Schrift“ in Form eines Buches.
Leben entsteht und vergeht. Alles bewegt sich in natürlichen Rhythmen und im ewigen
Kreislauf, der in allen natürlichen Vorgängen um uns herum wiederzufinden ist (Jahreskreis
und Lebenskreis}. Göttlichkeit und Natur sind nicht getrennt, sondern bedingen einander.
Die Gottheiten repräsentieren Konzepte wie Fruchtbarkeit, Liebe und Gerechtigkeit, sie
werden durch Weisheiten und Geschichten erlebbar und nachvollziehbar, die ebenso wie die
Natur im eigenen Bewusstsein zu finden sind. Der Mensch ist Teil des natürlichen
Gleichgewichts, steht nicht außerhalb, nicht darüber. Die wiederkehrenden Zyklen der Natur
werden bewusst als solche erkannt und in den Jahresfesten und Übergangsritualen
beachtet, denn in ihnen ist die alte Harmonie unserer Welt erkennbar – in den Ritualen wird
sie praktisch erfahren.

Es gibt mittlerweile Asatru Gruppen in Deutschland, Schweden, Norwegen, Island und vielen
anderen Ländern.
Die 24 Runen der Älteren Runenreihe
f Fehu – Vieh, bewegliche Habe Energie und Fruchtbarkeit, Eigentum, persönliche Macht, bewegliche
Kraft Stärkung Erschaffung und Zerstörung u Uruz – Auerochse, Urkraft Vitale […weiterlesen]

Die 24 Runen der Älteren Runenreihe


Magischer Kreis

f Fehu – Vieh, bewegliche Habe


Energie und Fruchtbarkeit, Eigentum, persönliche Macht, bewegliche Kraft Stärkung
Erschaffung und Zerstörung
u Uruz – Auerochse, Urkraft
Vitale Kraft, Gesundheit, Heilung und Kräftigung, ursprüngliche Kreativität und Weisheit,
Verbindung zu den Kraftströmen der Erde
th Thurisaz – Thurse/Thor, Dorn
Aktive Verteidigung, Schutz, Zerstörung von Feinden, Fruchtbarkeit, Liebesmagie,
willentliche Handlung, Machtausübung, Regeneration
a Ansuz – Göttliches Wesen, der Ase (Odin)
Weisheit, Inspiration, Ekstase, Dichtung, Wort, Gesang, Spruch-magie, allgemein Geist
und alles, was zum Bereich Odins gehört
r Raidho – Ritt, Wagen
Reisen, Wege (auch im übertragenen Sinn), zyklische Ordnung im Kosmos,
Rechtmäßigkeit, Ritus, Religion, innere Führung
k Kaunaz – Fackel, Feuer
Kontrollierte Energie, Fähigkeit, Wissen Transformation, Kreativität, Licht und Wärme,
Liebe, Sexualität, alles was wärmt und leuchtet
g Gebo – Geschenk, Austausch
Gabe/Gegengabe, Gegenseitigkeit, Geschwisterliebe, Gastfreundschaft, sexuelle Kraft und
Magie, mystische Vereinigung, Einweihung
w Wunjo – Wonne, Fröhlichkeit
Sippenfriede, Bindung, Kameradschaft, Glück, Wohlbefinden, Harmonie zwischen
verschiedenen, aber verwandten Kräften
h Hagalaz – Hagelkorn
Kosmische Muster, Vollendung, Evolution, Schutz Vollkommenheit und Gleichgewicht
der Kräfte, mystische und göttliche Erfahrung
n Naudhiz – Notwendigkeit
Widerstand, Leid, Überwindung v. Leid u. negativen Schicksalskräften, Entwicklung der
Willenskraft, Erkenntnis der Notwendigkeit
i Isa – Eis
Welteneis, Urmaterie, das Ich, Konzentration, Willensstärke, Selbstbewusstsein, Kontrolle
u. Bann unerwünschter dynamischer Kräfte
j Jera – Jahr, Frühjahr, gute Ernte, Rad
Zyklus des Sonnenjahres, Jahreszeiten- und Lebenszyklus, Genuss der Früchte von Arbeit,
Fruchtbarkeit, Frieden, Harmonie, Erleuchtung
ei/ie Eiwaz – Eibe
Weltenbaum (Yggdrasil), kosmische Achse, Reise durch die Welten, magische Kraft,
Geheimnis von Leben und Tod, Einweihung, Schutz
p Perthro – Losbecher (?), Geburt (?)
Weissagung, Erkennen des Schicksals (örlög=Urgesetze), Erinnerung, Mimirs Brunnen,
Urdbrunnen, Schoß der Muttergöttin (Frigg)
z Algiz – Schutz
Einfriedung, Verteidigung, Verbindung zu den Göttern, Stärke, Glück, Bewusstheit,
Verbindung zur Natur und dem Herrn der Wildtiere
s Sowelo – Sonne
Sonnenrad, magischer Wille, Weg und Ziel, Ehre, Erfolg, Stärkung des spirituellen
Willens, Sieg, Erfolg durch individuelle Willenskraft
t Tiwaz – Gott der Gerechtigkeit (Tyr)
Gerechtigkeit, Weltordnung, Sieg, spirituelle Disziplin, Heldentum, Opferbereitschaft,
Aufbau von Willensstärke und religiöser Kraft
b Berkana – Birke, Göttin der Birke (Ostara)
Erdmutter, Geburt, Kreislauf Geburt-Leben-Tod, Wiedergeburt, Schutz, Bewahrung,
weibliche Schöpferkraft und weibliche Mysterien
e Ehwaz – Pferd
Harmonische Dualität wie von Pferd und Reiter, Vertrauen, Treue (Vertrag, Ehe), geistige
Reisen Schnelligkeit, magische Macht
m Mannaz – Mensch
Mann und Frau, göttliche Herkunft d. Menschen, Bewusstein, Geist, Intelligenz, Ausgleich
der Persönlichkeit, Hugauga (geistiges Auge)
l Laguz – Gewässer
Urwasser, Lebensenergie, organisches Wachstum, vitale Kraft, Führung bei
Einweihungen, körperliche Heilkräfte, Lauch (Heilpflanze)
ng Ingwaz – Vanengott (Ing, Yngvi-Freyr), Ei
Kräfte der Vanengottheiten, Fruchtbarkeit, Wachtums- und Reifezeit, Schwangerschaft,
Speicherung und Transformation ritueller Kraft
o Othila – Erbe, Erbland, Heim(at)
Familie u. Sippe, unveräußerl. Erbbesitz d. Sippe, Ahnenvermächtnis, heilige Tradition,
Übernahme göttlicher Macht und Wissen der Ahnen
d Dagaz – Tag, Dämmerung
Licht, Polarität, Übergang Tag/Nacht, bzw. Nacht/Tag, Morgen- und Abenddämmerung,
Mysterien, Empfangen mystischer Inspiration

Weitere Informationen auf der Webseite des Yggdrasil-Kreises unter: www.yggdrasil-kreis.org

Veranstaltungshinweise

ASATRU Runenlehrgang
Theoretische und Praktische Einführung in die ASATRU-Runenlehre des Yggdrasil Kreises,
fortlaufende Gruppe

weitere Informationen (unter kulturgeister.de)

ASATRU Runenseminar

Theoretische und Praktische Einführung in die ASATRU-Runenlehre des Yggdrasil Kreises,


Gruppen- und Einzelarbeit

weitere Informationen (unter kulturgeister.de)

ASATRU Runenlehrgang

Theoretische und Praktische Einführung in die ASATRU-Runenlehre des Yggdrasil Kreises,


fortlaufende Gruppe

weitere Informationen (unter kulturgeister.de)

ASATRU Runenseminar

Theoretische und Praktische Einführung in die ASATRU-Runenlehre des Yggdrasil Kreises,


Gruppen- und Einzelarbeit

weitere Informationen (unter kulturgeister.de)

Das könnte Ihnen auch gefallen