Sie sind auf Seite 1von 1

Textanalyse- Franz Kafka: Der Schlag ans Hoftor (1917)

Der Text von Kafka, Der Schlag ans Hoftor, zeigt die Folgen und Ängsten einer einfachen Tat.

Während dem Nachhauseweg mit ihrem Bruder, schlägt ein Mädchen gegen ein Hoftor. Naheliegend
ist ein Dorf wo Menschen den zweien zuwinken. Nicht eindeutig ob warnend oder freundschaftlich.
Schnell wird ihnen klar dass sie etwas illegales getan haben. Die Reiter kamen nach dem Schlag auf
die Beiden zu. Der Junge kam auf direktem Weg zum Richter und wurde ins Gefängnis gesperrt.

Die Parabel ist in 4 Abschnitte gegliedert. Der erste Teil ist die Einleitung in der die Schwester des
Erzählers an das Hoftor klopft. In dem zweiten Teil weisen die Dorfbewohner den Beiden darauf hin,
dass das Klopfen an das Hoftor ein grosser Fehlern war.

In der Parabel „Der Schlag ans Hoftor“ von Franz Kafka aus dem Jahre 1917 geht es um die
Verurteilung und Verhaftung einer Person, die in Wirklichkeit völlig unschuldig ist. Der Text sagt aus,
dass sich Menschen manipulieren lassen und Gerechtigkeit auf Grund von mächtigeren Personen auf
der Strecke bleibt.

Der Ich-Erzähler kommt mit seiner Schwester an einem Hoftor vorbei, gegen welches sie vermutlich
schlägt. Im nächsten Dorf meinen die Dorfbewohner die beiden würden nun wegen des Schlags
angeklagt werden. Der Erzähler denkt realistisch und meint, ein Schlag an ein Hoftor sei kein Grund
für eine Anklage und versucht auch andere von seiner Meinung zu überzeugen.

Als sie kurz darauf Reiter sehen, schickt der Bruder, der die Sache alleine klären möchte, seine
Schwester zum Umkleiden fort. Kurz darauf kommen die Reiter, unter denen sich auch ein Richter
mit seinem Gehilfen befindet, bei dem Jungen an. Jemand berichtet ihnen von der Abwesenheit der
Schwester, doch das ist ihnen gleichgültig, denn sie interessieren sich nun für den Bruder. Dieser wird
aufgefordert in die Bauernstube, die an eine Gefängniszelle erinnert, einzutereten. Er weiß, dass ihm
eigentlich nicht passieren kann und dennnoch hat er keine Hoffnung auf Entlassung.

Die Parabel beginnt zunächst sehr positiv und harmlos, denn es wird von einem heißen Sommertag in
einer ruhigen bäuerlichen Umgebung erzählt.

Die erste Unruhe entsteht durch das Erscheinen der Bauersleute. Dies wird auch in Kafkas Sprache
sehr deutlich, denn er verwendet nun zunehmend Wörter mit negativer Konnotation: (Z.6)
„Warnend, selbst erschrocken, gebückt vor Schrecken.“ Hier fällt auch sein paradoxer Schreibstil
deutlich auf, denn noch im gleichen Satz wird erzählt, dass die Dorfbewohner den Geschwistern
freundlich zuwinken.

Das könnte Ihnen auch gefallen