Vivamos Mejor: Wie wir uns für bessere Lebens- Unser Wirkungsgebiet
Wir sind in Guatemala (Atitlán-Hochland,
bedingungen in Lateinamerika einsetzen Departement Sololá), Nicaragua (Departe- ment Chinandega & Managua), Kolumbien (Metropolregionen Bogotá & Medellín) und Seit 40 Jahren hilft Vivamos Mejor mit zeitlich Die Folge: Viele Kinder sind nicht auf die Schule Honduras (Departement Atlántida) tätig. befristeter «Hilfe zur Selbsthilfe» benachteiligten vorbereitet. Jugendliche mit schwachem Bil- Gemeinschaften in Lateinamerika, die Armutsspi- dungsrucksack haben wenig Chancen auf eine Unsere Mission rale zu durchbrechen. Vivamos Mejor macht Berufsausbildung und sind empfänglich für Re- Als basisnahes Hilfswerk stärken wir sozial Kleinkinder für die Einschulung fit, verhilft jun- krutierungen von kriminellen Banden. benachteiligte Bevölkerungsgruppen so, dass gen Menschen zum Eintritt ins Erwerbsleben und sie ihre Rechte und Pflichten als Mitglieder der unterstützt Kleinbauernfamilien im nachhaltigen Unsere Arbeitsgrundsätze Gesellschaft aktiv wahrnehmen und die nach- Umgang mit Wasser, Wald und Boden. Wir mobilisieren die Eigenkräfte der sozial haltige Entwicklung ihrer Lebensräume voran- schwächsten Bevölkerungsgruppen und unter- treiben können. Warum es uns braucht stützen sie dabei, ihre Bürgerrechte und -pflich- Unsere Vision Nach Jahren wirtschaftlichen Wachstums und ten wahrzunehmen. Um das Knowhow in den Wir engagieren uns dafür, dass sozial margi- sozialen Fortschritts ist der Hunger in Latein- Ländern zu stärken, fördern wir die Ausbildung nalisierte Bevölkerungsgruppen in Lateiname- amerika wieder auf dem Vormarsch. Die Regi- von lokalen Fachkräften und arbeiten mit ange- rika faire Chancen auf gesellschaftliche Teilha- on leidet unter den Folgen des Klimawandels. wandten Forschungseinrichtungen zusammen. be, Bildung und Einkommen haben und so aus Werden keine wirksamen Gegenmassnahmen er- Vivamos Mejor arbeitet mit klaren, messbaren eigener Kraft die Armut überwinden können. griffen, brechen gemäss wissenschaftlichen Prog- Zielen und einem Monitoring- und Evaluations- nosen die Erträge der Grundnahrungsmittel künf- system. Wir untersuchen regelmässig die Wir- Vivamos Mejor Thunstrasse 17 tig stark ein. Dies in Gebieten, in denen bereits kung unserer Arbeit mit Schweizer Universitäten. 3005 Bern heute über 50% der Kinder unter 5 Jahre unterer- Dafür wurden wir als einziges Schweizer Hilfs- nährt sind. Die Überlebensgrundlagen Wasser, werk bereits zweimal mit dem Impact Award Geschäftsstelle Zürich: Ausstellungsstrasse 41 Boden und Wald sind vielerorts stark übernutzt von DEZA/NADEL ausgezeichnet. 8005 Zürich und die Wassersicherheit ist gefährdet. Dank unserer Wirkungsmessung wissen wir, dass Lateinamerika weist die grösste Ungleichheit Kinder qualitätsverbesserter Vorschulförderung info@vivamosmejor.ch auf und ist die am stärksten von Gewalt und auch nach vier Schuljahren noch signifikant www.vivamosmejor.ch +41 31 331 39 29 der COVID-Pandemie betroffene Region welt- bessere Noten erzielen und weniger oft eine weit. Um allen Bevölkerungsschichten faire Klasse wiederholen. Und wir können nachweisen, Berner Kantonalbank | CH-3001 Bern Startchancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn dass psychosoziale Begleitung während Berufs- IBAN CH34 0079 0016 8757 8007 3 und Einkommensperspektiven zu ermöglichen, bildungsprojekten zu höheren Abschlussquoten Seit 1992 ZEWO-zertifiziert braucht es gute Frühförderungs- und Berufsbil- führt. Mit solchen evidenzbasierten Projekterfol- dungsmöglichkeiten für alle. Doch die bestehen- gen zeigen wir Entscheidungstragenden kosten- den Programme für die ärmsten Schichten sind effiziente Investitionen in eine bessere Chancen- qualitativ und quantitativ ungenügend. gerechtigkeit auf. Faire Chancen auf eine Faire Chancen auf Arbeit Existenzsicherung durch erfolgreiche Schulkarriere und Einkommen nachhaltige Landwirtschaft Zuneigung, Stimulation, gesunde Ernährung, ver- In Kolumbien müssen viele junge Erwachsene Kleinbauernfamilien produzieren über 80% der lässliche Beziehungen und Gesundheitsversor- wegen gewaltsamen Konflikten mit ihren Famili- Nahrungsmittel, die die Weltbevölkerung konsu- gung in den ersten Lebensjahren beeinflussen en in die Städte fliehen. Ländlich aufgewachsen, miert. Die globale Ernährungssicherheit hängt die Chancen der Kinder, die Schule erfolgreich zu sind sie durch die Flucht entwurzelt, von Gewal- von ihnen ab, doch sie leiden selbst oft an Hun- bewältigen. Kinder aus benachteiligten Familien terlebnissen geprägt und können am neuen Ort ger. Zudem bedroht der Klimawandel ihre bereits können nicht auf diese Basis zählen. Damit sie nicht Fuss fassen. Rund 90% der intern Vertriebe- dürftigen Ernten. Kleinbauernfamilien in Latein- eine faire Chance auf Bildung und ein angemes- nen in städtischen Flüchtlingsballungsräumen amerika fehlt es an Wissen, ihre Anbaumethoden senes Einkommen haben, sind sie besonders auf schlagen sich mit schlecht bezahlten Gelegen- sind veraltet und sie übernutzen ihre Böden und eine qualitativ gute Frühförderung angewiesen. heitsjobs durch. Eine Berufsausbildung, die ihnen ihre Wasserressourcen. Die Folge: Sie roden faire Chancen auf eine angemessen bezahlte Ar- immer mehr Wälder für zusätzliche Anbauflä- Was wir tun beit verschafft, ist für sie ausser Reichweite. chen und gefährden die Wassersicherheit. → Wir verbessern die Qualität von Früh- und Vorschulförderungseinrichtungen, damit sie Was wir tun Was wir tun die Kinder liebevoll und angemessen fördern. → Wir ermöglichen jungen Menschen aus den → Landwirtschaftsberater*innen schulen Bau- → Dazu bilden erfahrene Pädagog*innen die sozial schwächsten Verhältnissen eine Be- ernfamilien in nachhaltigem, ökologischem Betreuungspersonen sorgfältig aus und rufsausbildung in gefragten Berufen und Anbau. Sie lernen, mehr Menge und bessere coachen sie im Unterrichtsalltag. trainieren mit ihnen arbeitsrelevante Sozial- Qualität zu produzieren, indem sie natürli- → Die Kinder erhalten regelmässige Mahlzei- kompetenzen. che Verwertungskreisläufe nutzen, Anbau- ten und werden auf Gewicht und Grösse → In Bewerbungskursen lernen sie, sich ange- produkte miteinander kombinieren und Bö- kontrolliert. Impfungen und Entwurmun- messen zu präsentieren und sich bei Stel- den und Wasserreserven schützen. gen gehören auch dazu. lenportalen anzumelden. → Wir unterstützen sie dabei, sich zu → Sozialarbeitende unterstützen die Eltern → Eine Stellenvermittlung hilft ihnen dabei, Bauernorganisationen zusammenzschlies- beim Beschaffen von Ausweisen, damit sie die erste Arbeitsstelle zu finden. sen, damit sie ihre Ernten gemeinsam ver- ihre Kinder bei Gesundheitsprogrammen → Die jungen Erwachsenen werden von Fach- kaufen und bessere Preise erzielen können. und in der Schule anmelden können. personen bei der Bewältigung schwieriger → Die lokalen Behörden unterstützen wir da- → Erfahrene Pädagog*innen und Sozialarbei- Erfahrungen unterstützt. bei, Wasser- und Waldschutzmassnahmen umzusetzen, um die Wassersicherheit und tende sensibilisieren die Eltern zu Unterer- → Auch ihre Eltern werden mit ins Boot geholt die Biodiversität zu schützen. nährung, Gesundheit und liebevoller Erzie- und in regelmässigen Veranstaltungen sen- hung. sibilisert.
Programm-Ziele* Programm-Ziele* Programm-Ziele*
Sozial benachteiligte Kinder schaffen den Gestärkte und ausgebildete junge Erwachse- Bauernfamilien sichern mit Wissen und viel- Übergang in die öffentliche Schule und ne bestreiten langfristig ihren Lebensunter- fältigeren Anbaumethoden ihre Existenz. Sie erlangen einen Primarschulabschluss. halt unter würdigen Arbeitsbedingungen werden widerstandsfähiger gegenüber den und gestalten selbstbestimmt ihre Zukunft. Auswirkungen des Klimawandels und kön- nen ihre Kinder besser ernähren. 18'063 18'439 1'683 4'362 5'097 105'894 direkt indirekt direkt indirekt direkt indirekt Begünstigte Begünstigte Begünstigte Begünstigte Begünstigte Begünstigte
Bundesweite Studie zum Bedarf an ambulanten und stationären Angeboten in der spezialisierten Versorgung von Familien mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensbedrohlicher oder -verkürzender Erkrankung: für die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM)