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Neue Heimat

Der 24. Februar war ein ganz normaler Wintertag. Draußen es schneite und war sehr kalt. Alles schien in
Ordnung zu sein.

Ich habe aufgewacht, sah auf die Uhr und erkannte, dass es 11 Uhr am Donnerstag ist. Ich verstand es
nicht, warum ich verschlafen hatte und begann mich für die Schule fertig zu machen. Niemand war zu
Hause. Ich dachte, dass meine Eltern auf Arbeit gegangen sind.

11:20 Uhr. Der Weg zur Schule

Ich frühstückte schnell, zog mich an und verließ das Haus. Vor dem Haus waren viele Menschen. Meine
Eltern waren auch da. Meine Eltern haben mich gesagt, dass ich schnell nach Hause gehen soll.

11:25 Uhr. Eine Explosion.

Der Boden begann zu beben und wir haben eine laute Sirene gehört. Ich konnte nicht verstehen, was
passierte bis ich einen Knall hörte. Alle waren sehr erschreckt und rannten in den Keller.

Die Leute fingen an zu weinen und zu schreien. Ich habe gedacht,dass es ein schlechter Traum ist, bis ich
hörte: "Das Krieg hat begonnen."

11:30 Uhr. Die Hauptentscheidung

Nachdem die Alarme aufgehört hatten, anfangen meine Eltern Sachen zu packen und Verwandte
anrufen. Sie kamen schnell und wir überlegten, was als Nächstes zu tun war. Wir verstanden, dass wir
das Land verlassen sollen. Meine Großeltern wollten nicht mitkommen.Innerhalb einer Stunde waren
wir schon unterwegs zu Polen

Der Weg nach Deutschland

Die Grenze zu Europa war sehr weit weg. Unsere Reise dauerte ca. 3 Tage. Wir schlafen in einer Kirche,
einem Kindergarten und eine Schule. In diesen Gebäuden waren viele Truppen und Soldaten. Als wir
fuhren, waren einige Gebäude zerstört. Es gab starken Verkehrsprobleme, deswegen dauerte unsere
Reise lange.
Die Grenze zu Polen

Nach der Grenze fuhren wir direkt nach Deutschland, in die Stadt Freiburg im Breisgau, zu meiner Tante.
Wir haben spät angekommen in der Nacht am 3. März. Ich war sehr glücklich meine Tante zu sehen und
ich wusste dass ich in Sicherheit war.

Die Sprachbarriere

Ich war schon in Freiburg. Es war für mich kein Problem wie z.B in Lebensmitelgeschäft zu gehen, weil ich
gut Englisch spreche. Ich begann selbst Deutsch zu lernen. Ich wollte nur die Deutsche Sprache schnell
lernen.

Die Deutsche Schule

Nach 3 Monaten in Deutschland habe ich ein Angebot bekommen eine Deutsche Schule zu besuchen um
die Sprache schneller zu lernen.Ich habe Angst, dass ich in dieser Schule ein Ausländer war. In meiner
Klasse waren Leute, die aus der Ukraine gekommen waren. Ich habe mich glücklicher gefühlt, weil ich
nicht ein Ausländer war.

Persönliche Entwicklung

Seit fast 2 Jahren in Deutschland habe ich gute Freunde gefunden. Ich hab viel mit deutschen
Jugendlichen gesprochen und bin mit ihnen auf Partys gegangen. Ich habe meine erste Mini-Job
angefangen und erste Taschengeld verdient. Fast jeden Tag spreche ich mit meinen Verwandten, die in
der Ukraine geblieben sind. Mein Leben hat sich komplett verändert.

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