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Menschen sind soziale Wesen und sind von Natur aus darauf programmiert, mit
anderen zu interagieren. Schon Neugeborene kommunizieren mit ihren Eltern und
anderen Bezugspersonen durch Mimik, Gestik und Laute. Sie weinen, um
Aufmerksamkeit zu erregen, sie lächeln, um Freude auszudrücken, und sie schreien,
um Unmut zu äußern. Diese frühen Formen der Kommunikation sind wichtig für die
Entwicklung des Kindes und für die Bildung von Bindungen zu anderen.
Belege
Beispiele
Ein Kind, das weint, kommuniziert, dass es etwas braucht oder sich unwohl
fühlt.
Ein Teenager, der seinen Eltern erzählt, wie sein Tag
war, kommuniziert, dass er sich mit ihnen verbunden fühlt und seine
Erfahrungen mit ihnen teilen möchte.
Ein Erwachsener, der in einer Verhandlungssituation seine Argumente
vorträgt, kommuniziert, dass er etwas erreichen will.
Kommunikation findet nicht nur in Form von verbalen Äußerungen statt, sondern
auch nonverbal. Auch durch unsere Körpersprache, Mimik und Gestik
kommunizieren wir ständig. Selbst wenn wir uns still verhalten, senden wir damit
eine Botschaft aus.
Unsere Körpersprache kann viel über unsere Gefühle und unser Verhalten
aussagen. So kann ein gerunzeltes Gesicht Ärger, Enttäuschung oder Wut
signalisieren. Ein Lächeln hingegen drückt Freude, Zufriedenheit oder Freundlichkeit
aus.
Auch unsere Mimik und Gestik sind wichtige Kommunikationsmittel. So kann ein
Kopfschütteln Ablehnung, ein Nicken Zustimmung und ein Fingerzeig eine
Aufforderung bedeuten.
Belege
Studien haben gezeigt, dass wir bis zu 90 % der Informationen, die wir von
anderen erhalten, nonverbal wahrnehmen.
Menschen, die blind oder taub sind, können dennoch durch ihre
Körpersprache und Mimik kommunizieren.
Beispiele
Jede Kommunikation hat eine Bedeutung. Auch wenn wir nicht bewusst
kommunizieren, senden wir dennoch Signale, die von anderen wahrgenommen und
interpretiert werden. Diese Signale können unser Verhalten, unsere Gefühle oder
unsere Einstellungen beeinflussen.
So kann ein stilles Verhalten als Zurückhaltung, Desinteresse oder sogar Ablehnung
interpretiert werden. Ein lautes Verhalten hingegen kann als Aggressivität, Dominanz
oder Unhöflichkeit wahrgenommen werden.
Belege
Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich verstanden fühlen, eher zu
Kooperation und Vertrauen neigen.
Menschen, die sich missverstanden fühlen, sind eher zu Konflikten und
Missverständnissen neigt.
Beispiele
Ein Mitarbeiter, der in einer Besprechung nicht zu Wort kommt, kann sich
ausgeschlossen oder unbedeutend fühlen.
Ein Kind, das von seinen Eltern nicht beachtet wird, kann sich verlassen oder
einsam fühlen.
Ein Partner, der von seinem Partner nicht gehört wird, kann sich
missverstanden oder unglücklich fühlen.
Zusammenfassung
Die geschäftliche Kommunikation ist in erster Linie formelle Kommunikation; auf informelle
Kommunikation sollte man im Rahmen geschäftlicher Kommunikation eher verzichten.
Formelle Kommunikation ist durch bestimmte Regeln und Normen festgelegt. Dazu
gehören beispielsweise die Verwendung einer klaren und präzisen Sprache, die
Einhaltung von Höflichkeitsregeln und die Verwendung eines angemessenen
Tonfalls. Diese Regeln sorgen dafür, dass die Kommunikation eindeutig und
verständlich ist und dass Missverständnisse vermieden werden.
Informelle Kommunikation hingegen ist weniger verbindlich. Sie ist oft spontan und
unstrukturiert und kann daher zu Missverständnissen führen.
Zusammenfassung