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Hochschule Osnabrück
University of Applied Sciences

Herzlich Willkommen
Zur Vorlesung Rechnerunter-
stütztes Konstruieren (CAD)
HS Osnabrück
Fakultät für Ingenieurwissenschaften & Informatik
Prof. Dr.-Ing. A. Wahle
Prof. Dr.-Ing. B. Schwarze

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Einführung
Hochschule Osnabrück
Definition University of Applied Sciences

CAD – Computer Aided Design


Rechnerunterstütztes Konstruieren
Früher auch: Computer Aided Drafting – Rechnerunterstütztes Zeichnen

Ableitung der Ziele aus dieser Definition:

2 Begriffe: » klären
» Konstruieren » einordnen
» Rechnerunterstützung » ausfüllen

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CAD – Brauche ich das?


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CAD – Brauche ich das? Hochschule Osnabrück


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Einführung
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Ziele - Inhalt University of Applied Sciences

Abrundung
» Schnittstellen / Datenbanken
» Mehrwert der C-Techniken in
Produktentwicklung
Konstruieren mit Hilfe des 3D CAD Systems CATIA V5
Volumenmodelle Baugruppen Flächenmodelle
» Generierung » Zusammenbau mit » math. Grundlagen
» Zeichnungsableitung Verknüpfungen » Modellierung
» Multi-Modeling »Einfache Bewegungen » weitere Möglichkeiten
Spezielle Arbeitstechniken, Parametrik, ausgew. Features, Datenverarbeitung

Konstruktion Rechnerunterstützung
» Begriffsklärung » CAD - Systemüberblick
» Aufgaben / Arbeitsinhalte » Entwicklung im Rückblick
» Möglichkeiten
» Methoden
» CAD Hard- / Software
» Stellung im Unternehmen / » Modellbildung im CAD /
Schnittstellen Grundfunktionalitäten

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Konstruktion
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Begriffsklärung University of Applied Sciences

Was bedeutet „Konstruktion“?


Der Begriff Konstruktion (von lat.: con zusammen struere bauen) bezeichnet
allgemein einen Aufbau, auch eine Berechnung oder Erfindung. ….
in der Mathematik und Geometrie:
die exakte zeichnerische Darstellung eines Körpers (Figur) aus
gegebenen Größen, …
in der Technik:
alle Ideen, Überlegungen, Prinzipien, Berechnungen und Verfahren,
welche die Funktion eines technischen Produkts (einer Maschine oder eines
Bauwerks) gewährleisten
Quelle: de.wikipedia.org

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Konstruktion
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Begriffsklärung / Definitionen University of Applied Sciences

Was bedeutet „Konstruktion“?


Weitere Antworten greifen drei Ansätze auf:
Arbeitspsychologie
Methodik
Organisation

Kann man Konstruieren definieren?


Im Rahmen der VDI-Richtlinien erfolgt eine Definition in der VDI Richtlinie
2221

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Konstruktion
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Begriffsklärung II University of Applied Sciences

Antwort I- Arbeitspsychologisch:

„Konstruieren ist eine schöpferisch-geistige Tätigkeit, die ein sicheres


Fundament an Grundlagenwissen auf den Gebieten von Mathematik,
Physik, Mechanik, Chemie, Wärme- und Strömungslehre,
Elektrotechnik,… sowie der Fertigungstechnik, Werkstoffkunde und
Konstruktionslehre aber auch Kenntnisse und Erfahrungen des jeweils zu
bearbeitenden Fachgebietes erfordert. Dabei sind Entschlusskraft,
Entscheidungsfreudigkeit, wirtschaftliche Einsicht, Ausdauer, Optimismus
und Teambereitschaft wichtige Eigenschaften“…
Quelle: Konstruktionslehre, Pahl / Beitz,
Springer-Verlag 1997

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Konstruktion
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Begriffsklärung III University of Applied Sciences

Antwort II - Methodisch:

„Konstruieren ist ein Optimierungsprozess unter gegebenen


Zielsetzungen und sich zum Teil widersprechenden Bedingungen. Die
Anforderungen ändern sich mit der Zeit, so dass eine konstruktive Lösung
nur unter den jeweiligen zeitlich vorliegenden Bedingungen als Optimum
angestrebt oder verwirklicht werden kann.“
Quelle: Konstruktionslehre, Pahl / Beitz,
Springer-Verlag 1997

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Konstruktion
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Begriffsklärung IV University of Applied Sciences

Antwort III - Organisatorisch:

„Konstruieren ist ein wesentlicher Teil des Produktlebenslaufes.


Dieser wird vom Markt bzw. einem Bedürfnis initiiert, beginnt mit der
Produktplanung und endet nach dem Produktgebrauch beim Recycling….
…, wobei der Konstrukteur seine Aufgaben im Rahmen dieses Prozesses
nur in enger Zusammenarbeit mit anderen Bereichen und Menschen
unterschiedlicher Tätigkeit bewältigen kann.“
Quelle: Konstruktionslehre, Pahl / Beitz,
Springer-Verlag 1997

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Konstruktion Hochschule Osnabrück


VDI Definition University of Applied Sciences

Definition gem. VDI Richtlinie 2221:

„Entwickeln/Konstruieren ist die Gesamtheit aller Tätigkeiten, mit denen -


ausgehend von einer Aufgabenstellung- die zur Herstellung und Nutzung
eines Produktes notwendigen Informationen erarbeitet werden und in der
Festlegung der Produktdokumentation enden.
Beispiele für Produktdokumentation:
Diese Tätigkeiten schließen die vormaterielle Zusammensetzung der
Technische Zeichnungen und/oder digitale Modelle
einzelnen Funktionen
> Stücklisten und Teile über
(Information einesdieProduktes, den Aufbau zu einem
Produktstruktur)
Ganzen >undBerechnungsergebnisse / experimentelle
das Festlegen der Einzelheiten Ergebnisse
ein.“
> Fertigungs- / Montage- / Prüfvorschriften
Quelle: VDI
> Bedienungs- / Wartungs- / Reparatur- / Demontageanleitungen
Richtline> 2221,
Sicherheitsbetrachtung
1993 (Gefahrenanalyse)

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Konstruktion Hochschule Osnabrück


Einordnung konstruktiver Tätigkeiten University of Applied Sciences

Produktentstehung Unternehmen

Idee Markt
(zur Umsetzung) Nachfrage <> Angebot

Mit / ohne CAD


Konstruktion
Mit / ohne CAD

Fertiges Produkt Verkauf des Produktes


= =
(Ende der Fertigung) (Ergebnis unternehmerischen
Handelns)

… die Stellung der „Konstruktion“ … die Stellung der „Konstruktion“


im Produktentstehungsprozess… im Unternehmen…

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Konstruktion
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Überblick über den Produktlebenszyklus University of Applied Sciences

Quelle: Prof. Anderl, TU Darmstadt

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Konstruktion
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Teil der Produktentstehung University of Applied Sciences

Welche Aspekte muss man


berücksichtigen beim
"Konstruieren"?
Produktnachfrage
Neu Anpassung Variante
Aufgabenstellung

Erfüllung der geforderten Funktion(en)


Tätigkeit
Neu- Anpassungs-
besondere Beachtung von Varianten-
konstruktion Sicherheit konstruktion
Wirtschaftlichkeit konstruktion

Ergebnisse
weitere Gesichtspunkte, die beachtet werden können/sollen
Werkstoffwahl Formgebung Fertigungsverfahren
Bearbeitung Montage
Versand Umsetzung
Wartung Umwelt
Ergonomie, Kunden/Anwender-Bedürfnisse, Gender & Diversity
Fertigung Zukauf Montage …..
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Formgerechtes Konstruieren University of Applied Sciences

Doppelschneckenextruder ZSE XX / ZSE MAXX


25 – 35% Leistungssteigerung durch maXXshaft - die neue Wellen-Nabenverbindung -

Foto Fa. Leistritz

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Ergonomie, Kunden/Anwender-
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Bedürfnisse, Gender & Diversity University of Applied Sciences

Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit von Menschen


(Geschlecht, Körper, Volkszugehörigkeit, Behinderung etc.)

Unterschiedliche Anforderungen an Ergonomie,


Funktion, Bedienbarkeit etc.
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Ergonomie, Kunden/Anwender-
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Bedürfnisse, Gender & Diversity University of Applied Sciences

Die Produkt-
Idee
Das Produkt

Das
Ergebnis

Fotos: www.bosch-ixo.com

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Konstruktionsarten University of Applied Sciences

=> Beispiel. Anlagenbau

Quelle: Klaus-Jörg Conrad, Grundlagen der


Konstruktionslehre, Hanser Verlag
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Konstruktion
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Aufgaben / Inhalte/ Abgrenzungen University of Applied Sciences

Produkt
Neu Variante Anpassung
Neukonstruktion Aufgabenstellung

Das gesamte Produkt wird im wesentlichen neu erarbeitet.


Kennzeichnend ist dabei, dassTätigkeit
alle Arbeitsschritte vollständig
durchlaufen
Neu-werden und i. allg.Varianten-
alle vorher genanntenAnpassungs-
Konstruktionsmerkmale
konstruktion verändert werden können. konstruktion
konstruktion

Unterlagen

Umsetzung
Fertigung Zukauf Montage …..

nach VDI-Richlinie 2221

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Konstruktion
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Aufgaben / Inhalte/ Abgrenzungen University of Applied Sciences

Produkt
Neu Variante
Variante Anpassung
Variantenkonstruktion
Aufgabenstellung

Das Produkt wird als Kombination vorhandener Moduln, die häufig


Tätigkeit Dabei ist die grundsätzliche
parametriert werden können, konfiguriert.
Anordnung Neu-der Module vorgedacht. Die Phase der Prinzipfindung
Varianten- Anpassungs- wird
i. allg.konstruktion
nicht durchlaufen. Beispiele gibt es im Getriebebau
konstruktion oder bei
konstruktion
Armaturen, z.B. „Werkstoffvarianten“.
Ein Sonderfall ist die „Konstruktion nach festem Prinzip“, bei der
Unterlagen
lediglich Abmessungen verändert werden.
Umsetzung
Fertigung Zukauf Montage …..

nach VDI-Richlinie 2221

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Konstruktion
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Aufgaben / Inhalte/ Abgrenzungen University of Applied Sciences

Produkt
Neu Variante Anpassung
Anpassung
Aufgabenstellung Anpassungskonstruktion
Kundenspezifisch wird ein vorhandenes Produkt modifiziert, um den
speziellen Anforderungen einesTätigkeit
bestimmten Kunden oder aber
geänderten
Neu-MarktbedingungenVarianten-
optimal zu entsprechen. Hierbei
Anpassungs-
können jedoch einzelne Teilfunktionen
konstruktion konstruktionvollständig neukonstruktion
zu konstruieren
sein.
Diese Konstruktionsart ist für Investitionsgüter
Unterlagen typisch.

Umsetzung
Fertigung Zukauf Montage …..

nach VDI-Richlinie 2221

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Konstruktion
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Teil der Produktentstehung University of Applied Sciences

Produktnachfrage
Neu Anpassung Variante
Aufgabenstellung

Tätigkeit
Konstruktion
Neu-
konstruktion ? Anpassungs-
„Just do it“
konstruktion
oder
? Varianten-
konstruktion
„Mit Methode“
Ergebnisse

Umsetzung
Fertigung Zukauf Montage …..

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Konstruktion
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Direkte Vorgehensweise – „Just do it“ University of Applied Sciences

„Wegbeschreibung“

Detaillierung

Auslegen/
Dimensionieren

Gestalt
skizzieren

„die“
Lösung im Kopf

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Konstruktion
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Direkte Vorgehensweise – „Just do it“ University of Applied Sciences

Beispiel:
Ergebnis:
Konstruktionsauftrag: Es ist eine Spannvorrichtung
für ein Werkstück zu konstruieren
„Ready to produce“
Direkte Umsetzung: Spannbacken, die durch eine
Schraube bewegt werden, „Prinzip Schraubstock“

Ergebnis: Unterlagen zur Fertigung

Konstruktionsauftrag

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Konstruktion
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Direkte Vorgehensweise – „Just do it“ University of Applied Sciences

„Wegbeschreibung“

Systematische Suche Detaillierung


nach Zusammenhängen
und weiteren Lösungen Auslegen/
bleiben „links“ liegen Dimensionieren

(Physikalische) Gestalt
Prinzipien skizzieren
kennen und anwenden

Wirkzusammenhänge
gliedern

Funktion
abstrahieren
„die“
Lösung im Kopf

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Konstruktion
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Methodischer Ansatz University of Applied Sciences

Startpunkt ist fast schon eine „Lebensweisheit“


Es gibt fast immer mehr als einen Weg zum Ziel!
Ergebnis:

Herausforderungen: Möglichst viele (alle) Wege „Ready to produce“


zunächst finden, anschliessend bewerten und den
möglichst optimalen Weg zu finden

Weg: „Methodisches Konstruieren“

Konstruktionsauftrag

Quelle: VDI 2222

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Konstruktion
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Direkte Vorgehensweise – „Just do it“ University of Applied Sciences

Überlegungen zu Vor- / Nachteilen

Vorteil: -Auszug-
Kein Zeitverzug

Nachteile: -Auszüge-
Weitere Lösungen werden nicht berücksichtigt
Systematische Suche nach Prinzipien findet nicht statt
Ergebnis abhängig von der „richtigen“ Intuition

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Methodischer Ansatz University of Applied Sciences

Es gibt verschiedene „Methoden“ um das Finden von


Lösungsprinzipien „systematisch“ durchzuführen.
Kreativitätsmethoden:
Intuitive Methoden:
Brainstorming
Mind-Mapping
6-3-5 Methode
Synektik

Diskursive Methoden:
Morphologische Kasten

Quelle: de.wikipedia.org

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Konstruktion
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Methodischer Ansatz University of Applied Sciences

Die Methodik ist kein Selbstzweck sondern versucht, den immer


stärker werdenden Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, z.B. durch
eine möglichst optimale Kostenstruktur Rechnung zu tragen. Hierbei
zeigen Untersuchungen, dass die Beeinflussung von Kostenstrukturen
gerade in der Konstruktionsphase wichtig und zielführend ist!

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Konstruktion
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Methodischer Ansatz University of Applied Sciences

Konstruktionsphase
Kostenanteile
für
relative Kosten
Serienbauteile

Arbeitsplanung
Ausarbeitung
Konzepte

Fertigung
Entwürfe

Einkauf
Arbeitsfortschritt/Zeit
Welcher Anteil der Bauteilkosten wird in dieser Phase festgelegt?

Welcher Anteil der Bauteilkosten wird in dieser Phase erzeugt?

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Konstruktion
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Methodischer Ansatz University of Applied Sciences

Kosten pro Bauteil Was bringt der methodische Ansatz?

Konstruktionsphase
X% Ersparnis

Arbeitsplanung
Ausarbeitung
Konzepte

Fertigung
Entwürfe

Einkauf

Arbeitsfortschritt/Zeit
Kostenverlauf für ein Vorgehen mit mehreren
„Optimierungsschleifen“
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Konstruktion
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Methodischer Ansatz University of Applied Sciences

Grundsätze einer Methodik in der Konstruktion


sind durch verschiedene Arbeiten geprägt worden. Als zusammenfassender Leitfaden
können die folgenden VDI Richtlinien herangezogen werden:

- VDI 2221: „Methodik zum Entwickeln und Konstruieren technischer Produkte“


- VDI 2222: „Konzipieren technischer Produkte“
- VDI-2223: „Methodisches Entwerfen technischer Produkte“
- VDI 2225: „Technisch-wirtschaftliches Konstruieren“
Einige Ansätze der VDI 2222 werden nachfolgend vorgestellt.

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Konstruktion
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Methodisches Konstruieren – VDI Richtlinie University of Applied Sciences

Idee:
Gliederung des Konstruktionsprozesses in 4 Phasen

Marktanalyse Aufgabe klären Gestaltung


Optimierung f.
Fertigung/Montage/.
Trend, Idee,… Anforderungsliste Auslegung

Phase 1: Phase 2: Phase 3: Phase 4:


Planung/Klärung Konzeptfindung Entwurf Ausarbeitung

Funktionsstrukturen Entwurf Unterlagen für die


Entwicklungs-
Fertigung
auftrag
Lösungsprinzipien Werkstoffzuordnung Produktdoku.

entscheiden entscheiden entscheiden

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Konstruktion
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Einbindung ins Unternehmen University of Applied Sciences

Produktlebenslauf Unternehmen

Idee Markt
(zur Umsetzung) Nachfrage <> Angebot

Konstruktion

Fertiges Produkt Verkauf des Produktes


= =
(Ende der Fertigung) (Ergebnis unternehmerischen
Handelns)

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Einbindung ins Unternehmen University of Applied Sciences

Muster GmbH
Geschäftsführung

Qualitäts-
management

Kaufm. Bereich Vertrieb Technik Fertigung

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Einbindung ins Unternehmen University of Applied Sciences

Muster GmbH

Geschäftsführung

Qualitäts-
management

Kaufm. Bereich Vertrieb Technik Fertigung

Personalwesen Controlling Rechtsabteilung Einkauf

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Konstruktion Hochschule Osnabrück


Einbindung ins Unternehmen University of Applied Sciences

Muster GmbH
Geschäftsführung

Qualitäts-
management

Kaufm. Bereich Vertrieb Technik Fertigung

Markt-
Marketing Verkauf
beobeachtung

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Konstruktion Hochschule Osnabrück


Einbindung ins Unternehmen University of Applied Sciences

Muster GmbH

Geschäftsführung

Qualitäts-
management

Kaufm.
Vertrieb Technik Fertigung
Bereich

Arbeits- Fertigungs- Teile- Teile-


Versand
vorbereitung steuerung fertigung 1 fertigung 2

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Konstruktion Hochschule Osnabrück


Einbindung ins Unternehmen University of Applied Sciences

Geschäftsführung
Muster GmbH

Qualitäts-
management

Kaufm.
Vertrieb Technik Fertigung
Bereich

Auftrags- Vorrichtungs-
Entwicklung Labor/Versuch
konstruktion konstruktion

Mechanische
Konstruktion

Elektrische
Konstruktion

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Einführung
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Ziele - Inhalt University of Applied Sciences

Abrundung
» Schnittstellen / Datenbanken
» Mehrwert der C-Techniken in
Produktentwicklung
Konstruieren mit Hilfe des 3D CAD Systems CATIA V5
Volumenmodelle Baugruppen Flächenmodelle
» Generierung » Zusammenbau mit » math. Grundlagen
» Zeichnungsableitung Verknüpfungen » Modellierung
» Multi-Modeling »Einfache Bewegungen » weitere Möglichkeiten
Spezielle Arbeitstechniken, Parametrik, ausgew. Features, Datenverarbeitung

Konstruktion Rechnerunterstützung
» Begriffsklärung » CAD - Systemüberblick
» Aufgaben / Arbeitsinhalte » Entwicklung im Rückblick
» Möglichkeiten
» Methoden
» CAD Hard- / Software
» Stellung im Unternehmen / » Modellbildung im CAD /
Schnittstellen Grundfunktionalitäten

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Rechnerunterstützung
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CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

AutoCA Proren
D
SolidWorks

ProEngineer CATIA

SolidEdge Unigraphics/
NX

HP/Me10

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Konstruktion Literatur University of Applied Sciences

Literatur:
Pahl/Beitz Konstruktionslehre, Grundlagen erfolgreicher Produktentwicklung, Methoden und
Anwendung, Springer Verlag

Conrad, Klaus-Jörg, Grundlagen der Konstruktionslehre, Hanser Verlag

Gerhard Hoenow, Thomas Meißner: Entwerfen und Gestalten im Maschinenbau, Hanser


Verlag

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Abrundung
» Schnittstellen / Datenbanken
» Mehrwert der C-Techniken in
Produktentwicklung
Konstruieren mit Hilfe des 3D CAD Systems CATIA V5
Volumenmodelle Baugruppen Flächenmodelle
» Generierung » Zusammenbau mit » math. Grundlagen
» Zeichnungsableitung Verknüpfungen » Modellierung
» Multi-Modeling »Einfache Bewegungen » weitere Möglichkeiten
Spezielle Arbeitstechniken, Parametrik, ausgew. Features, Datenverarbeitung

Konstruktion Rechnerunterstützung
» Begriffsklärung » CAD - Systemüberblick
» Aufgaben / Arbeitsinhalte » Entwicklung im Rückblick
» Möglichkeiten
» Methoden
» CAD Hard- / Software
» Stellung im Unternehmen / » Modellbildung im CAD /
Schnittstellen Grundfunktionalitäten

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Rechnerunterstützung
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CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

Proren
AutoCAD

SolidWorks

ProEngineer CATIA

SolidEdge Unigraphics
NX

HP/Me10

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Dassault University of Applied Sciences

1999 Übernahme des Matra Datavision Entwicklungslabors; Gründung von DS Provence


Übernimmt einen Mehrheitsanteil von Smart Solutions Ltd. (der späteren SmarTeam Corporation Ltd.), um die PDM-
Kapazitäten zu steigern
Gründung der Dassault Systèmes AG in Deutschland Mirage IV
1998 Einführung der CATIA- Version 5 für native Windows NT und UNIX Plattformen
Übernahme des IBM Produktdatenmanagements (PDM); Gründung der Enovia Corp.
1997 Übernahme von Acquires Deneb, einem führenden Anbieter digitaler Fertigungslösungen
Übernahme von SolidWorks, einem führenden Entwickler mechanischer Konstruktionslösungen
1993 Einführung der CATIA-CADAM Lösungen Version 4
1992 Übernahme von CADAM von IBM. Daraus entsteht Dassault Systèmes of America Corp.
1988 Einführung von CATIA Version mit AEC-Funktionen auf UNIX und Mainframe-Plattformen
CATIA wird die weltweit führende Anwendung in der Automobilentwicklung
1986 Boeing wird CATIA-Anwender
1984 Einführung von CATIA Version 2 mit 2D- und 3D-Funktionen, CATIA wird weltweit führende Anwendung im Flugzeugbau
1982 Einführung von CATIA Version 1 als modulares Produkt für 3D-Konstruktion, Flächenmodellierung und NC-
Programmierung
1981 Start einer weltweiten Partnerschaft mit IBM für Verkauf, Vertrieb und Marketing von CATIA-Lösungen
Start der Zusammenarbeit mit großen Autoherstellern - BMW, Mercedes und Honda
Vor der Gründung von Dassault Systèmes:
Avions Marcel Dassault (AMD) gründet Dassault Systèmes, um neue Generationen von CATIA zu entwickeln;
1977 AMD entwickelt CAD/CAM-Software in 3D, die sich später unter der Bezeichnung CATIA (Computer-Aided Three-
Dimensional Interactive Application) durchsetzt
1976 IBM vertreibt, vermarktet und unterstützt CADAM
1975 Avions Marcel Dassault (AMD) wird erster CADAM-Kunde
1974 Lockheed entwickelt CADAM (Computer-Augmented Drafting and Manufacturing), ein CAD/CAM-System in 3D

4 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Dassault Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

2004
Strategische Partnerschaft mit Boeing. Dabei entsteht die virtuelle Plattform des Global Collaborative Environment
(GCE) für Boeing und seine Zulieferer zur Entwicklung des revolutionären neuen 787 Dreamliner
Joint-Venture mit Rand Americas für den Absatz in Nordamerika, Übernahme von fünf europäischen
Niederlassungen von RAND Worldwide in Deutschland, Russland, Schweden, der Schweiz und Großbritannien für
den Absatz in Europa
Neues Lösungsangebot DELMIA Automation; strategische Partnerschaft mit Schneider Electric und Omron
Produktankündigungen: V5R13 und V5R14 des PLM-Portfolios
2003
Ankündigung einer strategischen Partnerschaft mit Gehry Technologies; Entwicklung von PLM-Lösungen für den
Bausektor
Wichtige Verträge in der Automobilindustrie (BMW-Gruppe, Ford Motor Company) und Luftfahrt (AVIC, ENAER,
Liebherr)
Marktführer im Magic Quadrant von Gartner, Kategorie PLM
Zwei Produktankündigungen (R11, R12) der Version V5 PLM
2002
Übereinkommen mit IBM zur Implementierung eines gemeinsamen Vertriebs- und Marketing-Wachstumsplans, um
dem Aufschwung des PLM-Markts Rechnung zu tragen
Verträge mit Toyota Motor Corporation und der Volvo-Gruppe
2001
Übernahme von SRAC (Structural Research and Analysis Corporation) bietet Dassault Systèmes die Möglichkeit,
allen Anwendern computergestützte Konstruktionslösungen in 3D zur Verfügung zu stellen
Übernahme des Consulting-Unternehmens ACT (Alliance Commerciale Technologies), einem wichtigen Player im
PLM-Consulting und Service-Engineering
Vertrag mit der Sony Corporation, Sparte Home Network Company - Home Visual Company
2000 Einführung von DELMIA durch die Delmia Corp. unter Beteiligung der Delmia GmbH und Safework.
Übernahme der Unternehmen EAI-DELTA und Les Consultants Génicom
Übernahme von Spatial, einem führenden Entwickler von 3D-Softwarekomponenten
Vertrag mit Airbus S.A. zur Implementierung von CATIA V5
5 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Dassault Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

2007

Dassault Systèmes:
Ankündigung der Übernahme von ICEM
Ausweitung der 25-jährigen Partnerschaft mit IBM. IBM vertreibt das erweiterte PLM-Produktportfolio von Dassault
Systèmes, während Dassault Systèmes die Verwaltung des indirekten Vertriebskanals übernimmt
2006
Produktankündigung von V5R17 des PLM-Portfolios
Abschluss der Übernahme von MatrixOne, eines führenden Anbieters spartenübergreifender PLM-Lösungen, der
unter der Marke ENOVIA in das neue, globale PLM Collaborative Environment-Portfolio integriert wird
Ankündigung der PLM-Beschaffungslösung ENOVIA V5 Collaborative Enterprise Sourcing (CES), die Konstruktion
und Beschaffung in einer spartenübergreifenden Umgebung integriert
2005
Übernahme von ABAQUS, dem Marktführer für nichtlineare Finite-Elemente-Analyse-Software, und Enthüllung von
SIMULIA, eine offene Plattform zur Integration verschiedenster Simulationsanwendungen
Übernahme von Virtools, dem führenden Anbieter umfassender Softwareentwicklungslösungen zur Erstellung
interaktiver 3D-Inhalte
Strategische Partnerschaft mit i2, um eine neue Generation von 3D-basierten Beschaffungslösungen zu entwickeln
Produktankündigungen: V5R15 und V5R16 des PLM-Portfolios

6 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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UGS Unigraphics Solution (jetzt


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NX) University of Applied Sciences

Geschichte
1960 - Gründung der McDonnell Douglas Automation Company
1976 - McDonnell Douglas kauft das Unternehmen United Computing. United Computing entwickelte das
CAD-System Unigraphics
1979 - gründet das Tochterunternehmen "Mc Auto" in Deutschland seine erste Niederlassung (McDonnell
Douglas Automation GmbH)
1988 - McDonnell Douglas kauft das englische Software-Unternehmen Shape Data Ltd., Entwickler des
CAD-Kernels Romulus und dann von Parasolid
1989 - Integration des Parasolid Modellierers in Unigraphics

DC-10 F15 Eagle

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UGS Unigraphics Solution (jetzt


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NX) University of Applied Sciences

Geschichte

1991 - EDS übernimmt das inzwischen unter dem Namen 'Donnell Douglas Systems Integration'
firmierende Unternehmen und etabliert es unter 'EDS Unigraphics'
1997 - General Motors gibt die strategische Entscheidung für Unigraphics bekannt
1998 - Unigraphics Solutions wird börsennotiertes Unternehmen an der New York Stock Exchange NYSE
2000 - Das Unternehmen ändert seinen Namen in UGS
2001 - EDS erwirbt das Unternehmen SDRC, kauft Unigraphics Solutions 'von der Börse zurück' und
vereinigt beide Unternehmen als Geschäftsbereich 'PLM Solutions'
2003 - Umfirmierung in UGS PLM Solutions
2004 - UGS PLM Solutions wird von einer privaten Investorengruppe von EDS übernommen. UGS PLM
Solutions wird als eigenständiges Unternehmen etabliert, mit dem bestehenden Management und unter
dem Namen UGS
2007 – Siemens kauft UGS Corp.

8 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
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CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

Grundsätzlich werden unterschieden:


» 2D CAD - zweidimensional
» 3D CAD - dreidimensional

2D CAD 3D CAD
Wesentliche Zielsetzung: Wesentliche Zielsetzung:
Computerbasierte Erstellung von ebenen Computerbasierte Erstellung von
Darstellungen / Zeichnungen „virtuellen Produkten“
Vorgehensweise ist ausgelegt, die Vorgehensweise ist ausgelegt, ein 3D
Erstellung von Zeichnungen zu Modell zu erstellen, zweidimensionale
vereinfachen und ist angelehnt an Zeichnungen (z.B. Fertigungs-
„herkömmliche Zeichnungserstellung“ Zeichnungen) können i.d.Regel einfach
abgeleitet werden
Klassischer Einsatz im wesentlichen in Einsatz des Systems kann so angelegt
Entwicklung, Konstruktion, werden, dass neben Entwicklung/
weitere Bereiche nutzen i.d.Regel nur Konstruktion weitere Bereiche direkt auf
klassische Unterlagen wie Zeichnungen, die 3D Daten zugreifen (Fertigung,
Stücklisten Marketing, Service...)

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Rechnerunterstützung
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CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

CAD Einsatz - Beispiel: Einzelteil

2 D Einzelteilzeichnung 3 D Modell des Einzelteils


- Fertigungszeichnung - - virtuelles Teil -

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Rechnerunterstützung
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CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

CAD Einsatz - Beispiel: Baugruppe

2 D Zusammenstellungszeichnung 3 D Modell der Baugruppe


der Baugruppe

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Rechnerunterstützung
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CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

3D CAD in der Anwendung

Was will ich primär?


• Erzeugung des 3D Modells (Stichwort „virtuelles Produkt“)

Was kann ich damit machen? (Auszug)


• Kollisionskontrolle bei „virtuellen Zusammenbau“
• direkte Nutzung der Modelldaten zur Berechnung (z.B. FEM)
• Übergabe der Daten an die Fertigung (z.B. an NC Maschinen)
• Photorealistische Darstellung (z.B. für Verkaufsprospekte)
• Ableitung von Explosionsdarstellungen (Montage)
• Ableitung von „klassischen“ Zeichnungen
• ....

12 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
CAD Systemüberblick University of Applied Sciences

Fragen Antworten
Gibt es alte / moderne 3D-CAD Systeme?
Die Konstruktionssystematik hat sich in den letzten
10 Jahren nicht wesentlich geändert. Allerdings
haben sich die Bedienoberflächen mehr zum
„Intuitiven Arbeiten“ und „Windows look and feel“
entwickelt. Durch Firmenzusammenlegungen sind
einige Systeme verschwunden.

Ist 2D CAD eine alte Technik bzw. ist Die Entscheidung für ein Unternehmen, welches
CAD-System mit welcher Technologie eingesetzt
heute nur 3D CAD zukunftssicher? wird, muss anhand der Anforderungen gefällt
werden. Auch heute gibt es noch Unternehmen,
die erfolgreich mit 2D-Systemen arbeiten. Wenn
auf ein neues System umgestellt werden muss,
wird im allgemeinen Maschinenbau allerdings
fast ausschließlich auf 3D-Systeme gesetzt. Aber
auch in 3D-CAD wird bei einigen Aufgaben auf
2D-Funktionalität zurückgegriffen (Layouts,
Schnitte etc.).

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Hilfsmittel ohne Rechner


Die Zeichnung war (ist) stets das Medium um Ideen aus
Konstruktion und Entwicklung darzustellen. Erstellt wurden
die Zeichnungen ohne Rechnereinsatz mit Hilfsmitteln wie
der abgebildeten Zeichenmaschine.

Gliederung von Zeichnungen

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Regeln des technischen Zeichnens Informationsträger technische


Zeichnung
Die Regeln des technischen Zeichnens bilden die
Grundlage für die Umsetzung 3D Objekte in ebene
Ansichten.
Bsp. Anordnung von Ansichten

Bildnachweis: Prof. Weber, Uni Saarbrücken

15 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Regeln des technischen Zeichnens Informationsträger technische


Zeichnung

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Der Rechner wird Hilfsmittel bei der Erstellung von Zeichnungen


Beginnend mit der Verbreitung von Rechnern spätestens aber mit dem verstärkten Einsatz von PCs in den
Konstruktionsbüros stellte der Rechner ein wesentliches Hilfsmittel im Konstruktionsprozess dar.
Insbesondere in den Phasen „Entwurf“ und „Ausarbeitung“ (vgl. Gliederung gem. VDI) wurden mittels
Rechnerunterstützung zunächst zeichnerische Aufgaben übernommen. Anstelle der Zeichenmaschine
erfolgte nun die Zeichnungserstellung mittels zweidimensionaler CAD-Programme.
Die Handhabung dieser Programme erfordert in Anlehnung an das Zeichnen mit der Zeichenmaschine ein
ähnliches räumliches Vorstellungsvermögen und Vorgehen. Es gelten im wesentlichen die Regeln des
technischen Zeichnens.
Die Leistungsfähigkeit der Programme hat sich zwar bis heute deutlich verbessert (z.B. durch look and feel
oder ähnlich gelagerte Windowsfunktionalitäten), allerdings gibt es wesentliche Merkmale, die bis heute
Gültigkeit haben:
• Es wird 1:1 gezeichnet
• Im Vergleich zum Maschinenzeichnen ergeben sich wesentliche Zeitersparnisse durch
• keine aufwendiges und fehleranfälligen „Ausziehen“ von Bleistiftzeichnungen in Tusche
• einfache Ausführung von Bemaßung, Schraffuren, Oberflächenangaben usw.
• einfaches Erstellen und Verwenden von Wiederholteilen / -sequenzen
• einfaches Änderungs- und Korrekturmöglichkeiten

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Der Rechner als Hilfsmittel bei der Erstellung von Zeichnungen

- Fortsetzung -

Standards und Tools haben sich zusätzlich im Laufe der Zeit entwickelt.
Diese helfen, Konstruktionszeiten zu minimieren und somit Kosten zu sparen z.B. durch:
• Integration von Katalog und Zukaufteilen (häufig als *.dxf – Dateien verfügbar)
• Schnelle Weitergabe von Informationen, z.B. als e-mail Anhang anstelle des früher üblichen (Haus-
Postweges
• Teilweise auch Integration von einfachen Berechnungstools in die Programme (z.B.
Wälzlagerberechnungen, einfache statische Berechnungen usw.).
• ….
Parallel wurde erkannt, dass es Möglichkeiten gibt, die digitalisiert vorliegenden Informationen einer CAD
Zeichnung direkt für weitere Prozessschritte zu nutzen. Technologien wie CIM, CAM, CAE, CAQ usw.
haben hier Ihren Ursprung. Dies bedeutete auch, dass konventionelle Wege verlassen werden konnten!

18 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Hoischen 1986
Mit diesen Darstellungen wurden 1986 die
Erläuterungen zu CAD im Hoischen illustriert.
Während Tastatur im wesentlichen
unverändert sind, ist das grafische Tablett nur
noch vereinzelt anzutreffen.

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Rückblick University of Applied Sciences

Die Welt der Konstruktion wird dreidimensional

Mit zunehmender Rechnerkapazität werden


auch 3D CAD Programmsysteme entwickelt.
Zunächst sehen „gestandene“ Konstrukteure
erste Vorteile am ehesten in einer einfachen
Ableitung von Schnittdarstellungen und
Ansichten. Ausgehend von diesen
„vorzeigbaren“ Eigenschaften wird nach und
nach klar, dass 3D deutlich mehr ist, als nur
eine andere Art „zu zeichnen“.

Heute ist 3D CAD der erste Schritt zu


virtuellen Prototypen und weiter zu virtuellen
Produkten.

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung als Ausblick University of Applied Sciences

Digital Mock-Up (DMU) bezeichnet ein computergestütztes Versuchsmodell, das


die Produktstruktur (Baugruppen, Einzelteile) und deren lagerichtige Geometrie
eines Produktes repräsentiert. Quelle: de.wikipedia.org

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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
Möglichkeiten im Wandel University of Applied Sciences

Vom Kommunikationsmittel zum integralen Bestandteil


Überspitzt formuliert sind die Grundlagen des technische Zeichnens das Kommunikationsmittel der
Technik, während CAx-Techniken integrale Bestandteile ingenieurmäßiger Tätigkeiten darstellen.

Konstruktionsaufgabe Konstruktionsaufgabe

„Technisches
Zeichnen (TZ)“ CAD, CAx & Co. TZ
Klassisches ist Teil eines er-
ist
„Ingenieurwissen“ weiterten „Ingenieur-
Kommunikations- wissen“
mittel

Ergebnis Ergebnis

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Rechnerunterstützung
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Entwicklung im Überblick University of Applied Sciences

Quelle: Prof. Anderl, TU Darmstadt

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Rechnerunterstützung
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Möglichkeiten – Herausforderungen - Probleme University of Applied Sciences

CAD - Licht ohne Schatten?


Selbstverständlich ergeben sich auch beim Einsatz von CAD Probleme, Herausforderungen und
neue Fragestellungen. Nachfolgend eine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
• Ein Unternehmen fängt i.d.R. nicht bei null an. Dementsprechend stellt die Übernahme von „Alt-
Daten“ ein gravierendes, teilweise existenzbedrohendes Problem bei der erstmaligen
Entscheidung für ein CAD-System, beim Upgrade oder beim CAD Systemwechsel dar. Hier gilt
es, eine Strategie für das Handling der „Alt-Daten“ zu entwickeln und als wesentlichen Teil der
Umstellung bzw. des Upgrades zu verstehen!
• Wie gezeigt, existieren eine Vielzahl von CAD-Systemen. Bei einer Systementscheidung sollte ein
Unternehmen daher auch berücksichtigen, welche Stellung es in einer„Supply-Chain“ einnimmt.

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Supply Chain
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University of Applied Sciences

Supply Chain Automobilindustrie


OEM
Tier-two (Supplier) Tier-One (Supplier)
(Original Equipment Manufacturer)

Werkzeug-, Anlagenlieferant Bosch BMW


X

Materiallieferant Y Johnson Controls Volkswagen

Lieferant Sub-Komponente A Hella Daimler-Chrysler

Lieferant Sub-Komponente B Faurecia Renault

Tier (engl.): Stufe, Rang

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Supply Chain
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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
Möglichkeiten – Herausforderungen - Probleme University of Applied Sciences

CAD - Licht ohne Schatten? -Fortsetzung-


• Im Gegensatz zu der „klassischen Konstruktion“ mit Zeichenmaschine und Tuschestiften bedeutet
der CAD - Einsatz die Notwendigkeit von (permanenten) Systemschulungen für die Mitarbeiter.
Untersuchungen, Befragungen und Erfahrungen zeigen, dass selbst erfahrene CAD-
AnwenderInnen (Konstrukteure) nur einen Teil aller möglichen Befehle eine Systems nutzen.
• Die Integration von CAD und weiteren CAx Bausteinen potenziert die Datenmengen und erfordert
(fast zwangsläufig) ab einem gewissen Grad der Nutzung von CAx ein sog. „Daten-Management-
System“. Ohne Unterstützung durch solche Systeme können Redundanz von Daten,
Zugreifen auf veraltete Daten, Insellösungen kaum verhindert werden.

>> siehe auch


Kapitel „Abrundung“

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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
Möglichkeiten – Herausforderungen - Probleme University of Applied Sciences

CAD - Licht ohne Schatten? – Rückblick -


• Die Integration von CAD und weiteren CAx Bausteinen potenziert die Datenmengen und erfordert
(fast zwangsläufig) ab einem gewissen Grad der Nutzung von CAx ein sog. „Produktdaten-
Management-System“ (PDM). Ohne Unterstützung durch solche Systeme können Redundanz von
Daten, Zugreifen auf veraltete Daten, Insellösungen kaum verhindert werden.

Quelle: Darstellung nach Prof. Andell, TH Darmstadt

28 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
Möglichkeiten - Grundsätzliche Betrachtungen University of Applied Sciences

Unterstützen oder mehr?


Was kann, was darf, was sollte „der Rechner“ leisten
in der Produktentstehung / im Produktlebenszyklus ?

Aufgabenstellung / Anforderungsliste:
• Fortbewegungsmittel für eine Person
• Geschwindigkeit >200km/h
• Nicht alltagstauglich
• Gebrauchsdauer begrenzt
• Umweltakzeptanz sekundär
• ….

29 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
Möglichkeiten - Grundsätzliche Betrachtungen University of Applied Sciences

Grundsatzmeinung I: „Konstruiert wird immer noch im Kopf“


Konstruieren ist gem. einer der vorgestellten Definitionen eine schöpferisch-
geistige Tätigkeit. Ohne den Menschen sind daher ganzheitliche konstruktive
Lösungen einer Aufgabe nicht wirklich umsetzbar.

Grundsatzmeinung II: „CAD hilft erst ab dem Entwurf“


Werden die einzelnen Phasen des methodischen Konstruierens betrachtet,
unterstützt CAD (heute) insbesondere beim Entwerfen und Ausarbeiten.

Grundsatzmeinung III: „Mit CAD ist der erste Schritt zu papierlosen


Abläufen“
Schon kurz nach der Einführung der ersten CAD Systeme gab es
Visionen und konkrete Ansätze für weitergehende Rechnerunterstützung
im Produktentstehungsprozess.
Besonderes Interesse weckte die direkte Datenübernahme von CAD
Daten in NC Werkzeugmaschinen (CIM Computer Integrated
Manufacturing) grosse Hoffnungen auf nahezu papierlose
Fertigungsabläufe.

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Rechnerunterstützung
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Möglichkeiten - CAD und mehr…CAx - Auszug University of Applied Sciences

Produktlebenszyklus
Produktherstellung Produkt-
Vertrieb Nutzung Recycl.

Produkt- Produkt- Arbeits- Fertigung / Erläuterungen der Begriffe:


planung entwicklung/ vorbereitung Prüfung CAD : Computer Aided Design
Konstruktion FEM: Finite Element Method
CAI MKS: Mehr-Körper-Simulation
CAE: Computer Aided Engineering
CAD
CAI: Computer Assisted Industrie
FEM CAT: Computer Aided Tolerancing
CAPP: Computer Aided Process Planning
MKS
NC: Numeric Controlled
Beispiele für CAT CAM: Computer Aided Manufacturing
CAE CAQ: Computer Aided Quality Assurance
CAPP,NC CAM CAx: Computer Aided anything

CAQ CAQ

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Rechnerunterstützung
Möglichkeiten - CAD und mehr…CAx -
Hochschule Osnabrück
Auszug University of Applied Sciences

CAx Insellösungen
Bei Insellösungen werden die Daten je System einzeln abgespeichert.

CAD FEM MKS CAT NC

CAD FEM MKS CAT NC


Daten Daten Daten Daten Daten

Von der Insellösung zum Produktdatenmodell


Letztendlich sind die Daten der (unterschiedlichen) Systeme Produktinformationen.
Ein Produkt ist beschrieben, wenn alle relevanten Eigenschaften formal dokumentiert werden. Diese
Beschreibung der Eigenschaften wird als Produktmodell bezeichnet.
Werden alle Daten, die zur Beschreibung eines Produktes erforderlich sind, (nach bestimmten
Regeln) abgebildet, ergibt sich Produktdatenmodell.

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Rechnerunterstützung
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Bsp. Produktmodell University of Applied Sciences

>> siehe auch


Kapitel „Abrundung“

33 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
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Modellbildung in CAD Systemen University of Applied Sciences

Von der Idee bis zur Modellbildung im Rechner

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Rechnerunterstützung
Hochschule Osnabrück
Modellbildung in CAD Systemen University of Applied Sciences

Von der Idee bis zur Modellbildung im Rechner

Mensch

Maschine

35 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung
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Modellbildung in CAD Systemen University of Applied Sciences

Übersicht

36 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Hard- und Software University of Applied Sciences

CAD Hard- / Software

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Hard- und Software University of Applied Sciences

Hardwarekomponeten

38 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung Hochschule Osnabrück


Hard- und Software University of Applied Sciences

Software eines CAD-Systems

39 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung Hochschule Osnabrück


Hard- und Software University of Applied Sciences

Darstellung vom Aufbau eines CAD Systems

Quelle: Darstellung nach Prof. Weber, Uni Saarbrücken

40 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Grundfunktionalitäten University of Applied Sciences

Benutzungsoberfläche/Benutzerschnittstelle

Die Benutzungsoberfläche ist die Schnittstelle zwischen Benutzer und


Anwendungssoftware.
Sie legt fest, wie der Benutzer mit dem System kommuniziert,
d.h. mit welchen Eingabetechniken er das System zu bestimmten Aktionen veranlasst
und wie dieses darauf reagiert.

Notwendige Komponenten der Benutzungsoberfläche sind:


• Benutzer-Ein/Ausgabemodule
• Kommandosprache/Benutzerführung
• Feedback

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Rechnerunterstützung Hochschule Osnabrück


Grundfunktionalitäten University of Applied Sciences

Benutzer-Eingabemodule:
-Tastatur
- Maus
- 3D-Eingabegerät (Spacemouse, Mousewheel, etc.)
- Zeichen-Tableau
Benutzer-Ausgabemodule:
- Bildschirm
- Drucker/Plotter
- Lautsprecher
- 3D-Plotter (Rapid Prototyping)

42 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung Hochschule Osnabrück


Grundfunktionalitäten University of Applied Sciences

Kommandosprache: Bsp. „Zeichne Kreis“


menügeführte-Schnittstelle

Befehlszeilen-
Schnittstelle

43 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung Hochschule Osnabrück


Grundfunktionalitäten University of Applied Sciences

Feedback

Rückmeldungen des Systems auf Benutzereingaben,


die den Benutzer über Erfolg oder Mißerfolg einer Eingabe informieren.

Beispiele: - Mauszeiger, Tastaturklick, Farbwechsel, Cursorfeedback


- Invertieren von Icons nach ihrer Selektion
- Statusmeldungen über die Ausführung eines Kommandos
- Töne bei Warnungen o.ä.

44 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Rechnerunterstützung Hochschule Osnabrück


Grundfunktionalitäten University of Applied Sciences

Grafisch – interaktive Grundfunktionen eines


CAD - Systems

Eingeben Ausgeben Bearbeiten


Positionieren grafisch am Bildschirm Generieren
Identifizieren grafisch über Plotter Manipulieren
Lokalisieren als Datenfile Organisieren
Daten eingeben Informieren

45 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze

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Hochschule Osnabrück
University of Applied Sciences

Hochschule Osnabrück
University of Applied Sciences

Herzlich Willkommen
Zur Vorlesung CAD
Konstruieren mit Catia V5
HS Osnabrück
Fakultät für Ingenieurwissenschaften & Informatik
Prof. Dr.-Ing. A. Wahle
Prof. Dr.-Ing. B. Schwarze

1 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit CATIA V5 Hochschule Osnabrück


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Verschiedene Workbenches
(Umgebungen)

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Konstruieren mit CATIA V5 University of Applied Sciences

Workbench „Assembly Design“


Aufgabe: Zusammenbau von
Einzelteile oder Unterbaugruppen
Zugehörige Datei: XXX.CATProduct

Workbench „Generative Shape Design“ Workbench „Part Design“


Aufgabe: Modellieren von 3D- Aufgabe: Modellieren von 3D-
Drahtgeometrie und Flächen Einzelteilen als Volumenkörper
Zugehörige Datei: XXX.CATPart Zugehörige Datei: XXX.CATPart
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Modellbildung in CAD Systemen University of Applied Sciences

Übersicht Draht- / Flächen / Volumenmodell

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Volumenmodelle University of Applied Sciences

Allgemeine Grundkörper im 3D-CAD

(Primitives)

revolution : sweep : prism : pipe:Kreis > Kontur


pyramid:
Kontur > Achse Kontur > Leitlinie Kontur > Translation Kontur > Scheitelpunkt
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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

Die Volumenerstellung im CATIA V5 geschieht


ausschließlich über „Skizzen-basierte“ Befehle!

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Begriffsklärung CATIA V5 Elemente


Punkte: selbsterklärend
Linie: selbsterklärend
Kurve: Linien und alle anderen Drahtelemente
(Splines, Radien, Kreise etc.)
Fläche: einzelne Fläche oder Verband aus mehreren Flächen
Volumen: komplett von Flächen umschlossener und mit Material
gefüllter Raum
Körper: Achtung! Ein Körper ist in V5 lediglich eine logische
Einheit. Dazu können Volumen und alle anderen genannten
Elemente zählen. Alle Volumen in einem Körper, die sich
berühren werden vereinigt. Es darf aber auch mehrere
Volumen in einem Körper geben, die nicht vereinigt sind.
Sollte sich durch eine Änderung eine Berührung ergeben,
erfolgt eine Vereinigung.
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Begriffsklärung CATIA V5 Elemente


Feature: ein „Formelement“ im Strukturbaum eines Einzelteils
(z.B. Block, Skizze, etc.)
Komponente: ein Baustein einer Baugruppe, kann entweder ein Einzelteil
oder auch wieder eine Baugruppe sein. (Achtung: Catia und
der Companion verwendet teilweise auch den Begriff
Komponente als Synonym für Feature.)

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

1. Translation (Extrusion):

Positive Extrusion: Block


Material hinzufügen

Negative Extrusion: Tasche


Material entfernen

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

2. Rotation:

Welle
Positive Rotation : Welle

Negative Rotation : NutNut

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

3. Trajektion:

Positive Trajektion : Rippe


Rippe

Negative Trajektion : Rille


Rille Zentral-
kurve
Die Leitkurve muss nicht
tangentenstetig sein, ist aber Profil
empfehlenswert!
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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

3. Trajektion:

Positive Trajektion : Rippe


Rippe

Negative Trajektion : Rille


Rille Leitkurve

Die Leitkurve muss nicht


tangentenstetig sein, ist aber
Profil
empfehlenswert!
12 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

4. Bohrung
Bohrung
Die Bohrung basiert zwar
nicht auf einem Profil, aber
die Position der Bohrung ist in
einer Skizze festzulegen.
(Achtung: Bohrmuster werden
über Benutzermuster
erstellt!)

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

Versteifung
5. Versteifung
Sonderform des Blocks

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

Mit den Befehlen 1-5 werden Volumen mit „kanonischen


Flächen“ erstellt: Kanonische Flächen zeichnen sich
durch eine konstante Krümmung aus und entstehen
durch Translation, Rotation oder Trajektion (Führen an
einer Kurve) von Profilen, die nur aus Linien und Kreisen
bestehen! Die Trajektionskurve darf wiederum auch nur
aus Linien und Kreisen bestehen.

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Allgemeine Grundkörper in CATIA V5

Volumenkörper durch Mehrfachschnitte

Entfernter Volumenkörper durch Mehrfachschnitte


Bei diesen Operationen können Körper mit Freiformflächen (nicht
kanonisch, veränderliche Krümmung) entstehen, abhängig von der
Art der Profile (Schnitte) und deren Lage. Im Maschinenbau reichen
Regelflächen aus, dort bitte diese Befehle nicht verwenden!
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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern


Schritt 1: Erzeugen von Grundkörpern basierend auf Skizzen

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern


Schritt 2: Boolesche Operation (Beispiel Hinzufügen)

Achtung: Im Gegensatz zu anderen


CAD-Systemen entscheidet im V5 die
Funktion über die Boolesche Operation!
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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern


Schritt 2: Boolesche Operation (Beispiel Entfernen)

Achtung: Im Gegensatz zu anderen


CAD-Systemen entscheidet im V5 die
Funktion über die Boolesche Operation!
19 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern


Schritt 2: Boolesche Operation (Beispiel Hinzufügen)

Alle Volumen, die zu einem Körper


gehören werden sofort vereinigt
(auch wenn sie sich nicht berühren)!
Körper Der Körper ist eine logische Einheit,
keine geometrische!
Feature

V5 arbeitet objektorientiert
(assoziativ) und
parametrisch.

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern


Schritt 3: Detaillierung mit Aufbereitungskomponenten

Gewinde
Teilfläche
entfernen

Kantenverrundung Aufmaß
Auszugs-
schräge
Schalen-
element
Fase
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Was heißt parametrisch,


objektorientiert Alle Zahleneingaben
assoziativ? werden in Parametern
gespeichert, die jederzeit
änderbar sind (oder auch
über Formeln gesteuert
werden können)!
Die Eingaben für Features
können Objekte (i.d.R. auch
wieder Features, oder Teile
eines Features) sein.

Alle Bezüge auf vorhergehende Objekte


(Features) bleiben erhalten. Ändert sich
die Skizze, ändert sich auch der Block.
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Was heißt objektorientiert assoziativ?

Ein Objekt (Baustein)


baut auf dem anderen
auf.
Vorteil: Verändert sich
das vorhergehende,
passen sich die
nachfolgenden an.
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Was heißt objektorientiert assoziativ?

Ein Objekt (Baustein)


baut auf dem anderen
auf.
Nachteil: Geht ein
Objekt verloren,
kann der Turm ganz
oder teilweise
einstürzen!
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Wie verändert „parametrisch, objektorientiert assoziativ“ die Arbeitsweise?

Jedes zusätzliche Element baut auf schon


vorhandenen Elementen auf. Dadurch ergeben
sich Eltern-Kind Strukturen:

Eltern-Kind-Regel:
Die Eltern geben Gene an die Kinder
weiter, die Kinder können keine Gene
an die Eltern zurückgeben.
Ansonsten ergäben sich rekursive
Beziehungen, die nicht lösbar wären.

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Wie verändert „parametrisch, objektorientiert assoziativ“ die Arbeitsweise?

Im Gegensatz zu einer unparametrischen, nicht


assoziativen Vorgehensweise wird nicht nur ein
Körper erstellt, sondern die „Konstruktionsabsicht“
in das Bauteil „hineinprogrammiert“.
In der Tat muss sich der Konstrukteur dadurch
nicht nur Gedanken machen:
„Wie soll mein Bauteil nachher aussehen?“
sondern auch:
„Wie soll sich mein Bauteil bei Änderungen
verhalten?“

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Was heißt objektorientiert assoziativ?

Dies erfordert eine Planung der Konstruktion:


„Welche Änderungen könnten während der
Konstruktion oder durch Kundenwünsche später
einmal erforderlich sein?“
„Wie soll bei diesen Änderungen mein
Bauteil/meine Baugruppe sich verhalten?“
(Theoretisch ist es auch nachträglich jede
Änderung dieses Verhaltens möglich, kann aber zu
deutlichem Mehraufwand führen, als wenn man
sich vorher die Gedanken macht!)
„Welches Feature baut auf welchem auf?“
„Womit fange ich an?“
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Vorgehen bei der Volumenmodellierung:


Nur 1. Festlegung der Position des absoluten Koordinatensystems
über- in der gewünschten Geometrie (Symmetrieebenen,
legen, markante Punkte oder Richtungen um das Achsensystem
nicht für spätere Operationen nutzen zu können!)
klicken!
2. Gedankliche Einteilung der Grobgeometrie in Grundkörper
3. Erzeugung der ersten Skizze und des ersten Grundkörpers
(Block, Welle, Rippe …)
4. Erzeugung der zweiten bis n-ten Skizze und Grundkörper
5. Erzeugung der Feinstruktur mit Fase, Verrundung,
Bohrung, Mustern, etc.

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Was man nicht machen sollte:

Abzeichnen aller
Konturen einer
Ansicht in eine
Skizze!

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern


Boolesche Operation Verschneiden

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern: Boolesche


Operation Verschneiden

Schritt 1:
Hinzufügen
Erzeugen der zwei Körper
Entfernen (Einfügen>Körper)
Verschneiden Schritt 2:
Auswählen der
gewünschten Booleschen
Operation

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern: Boolesche


Operation Verschneiden

Ergebnis: Schritt 1:
Erzeugen der zwei Körper
(Einfügen>Körper)
Schritt 2:
Auswählen der
gewünschten Booleschen
Operation

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Vorgehensweise zum Erzeugen von Volumenkörpern: Boolesche


Operation Verschneiden
Sonderfall:
Skizzen
Verschneiden zweier Blöcke
Befehl: Kombinierter
Volumenkörper

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Beachtung der Reihenfolge beim Modellieren

Umsortieren im Baum mit


Vorsicht! Instabilitäten bei
Drag + Drop komplexen Körpern!

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Beachtung der Reihenfolge beim Modellieren


Bei typischen Guss-
Schalenkörpern ergibt sich
folgendes Vorgehen:
1. Modellierung eines vollen
Körpers: z.B. „Block“
2. „Winkel der
Auszugsschräge“

3. „Kantenverrundung“

4. „Schalenelement“

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Beachtung der Reihenfolge beim Modellieren

Beispiel für
Auszugsschräge mit
Trennelement

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Kantenverrundungen

1. Die Reihenfolge der


Verrundungen müssen geplant
sein, je nach gewünschtem Effekt
auf Nachfolgegeometrie.
2. Bei sich beeinflussenden
Verrundungen (was meistens der
Fall ist) immer erst die großen
und dann die kleinen Radien
verrunden.
3. Zuerst Kanten mit konstantem
Radius, dann mit variablem
Radius verrunden.

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Kantenverrundungen
4. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein
ein Feature (z.B. Bohrung), dass die
Verrundung stört, zu inaktivieren, um die
Verrundungen davor zu platzieren.

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Vervielfältigen von Geometrie

Rechteckmuster Benutzermuster

Kreismuster

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Vervielfältigen
von Geometrie

Rechteckmuster

Durch Anklicken der


Punkte können einzelne
Knoten ein/ausgeschaltet
werden

Tipp: Wenn ein Teil eines


Körpers, der aus mehreren
Features besteht vervielfältigt
werden soll, empfiehlt es sich
zunächst einen neuen Körper
anzulegen, der nach der
Vervielfältigung mit dem
Hauptkörper vereinigt wird!
(siehe Spiegeln)
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Vervielfältigen
Spiegeln
von Geometrie

Bei aufwändigen
Körperoperationen
immer separate Körper
verwenden!

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Schweißbaugruppen: Alle Platten in separaten Körpern in einem CATPart erzeugen.

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Vervielfältigen von Geometrie: Schweißbaugruppen, alle Platten in separaten Körpern in


einem CATPart. Spiegelbildliche Körper so erzeugen:

Dann Symmetrie:

Kopieren dann
Einfügen Spezial:

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Erzeugen (voll-)parametrischer Bauteile ausgehend von ausgesuchten


Parametern

Planung:
R
d Unabhängige
Parameter:
t
d Lochdurchmesser d
Lochabstand a

a b Blechbreite b
Abhängige Parameter:
Blechdicke t=d/3
Radius R=d
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Erzeugen (voll-)parametrischer Bauteile ausgehend von ausgesuchten


Parametern
Eingabe unter
Tools>Formel

Planung:
Unabhängige Parameter:
Lochdurchmesser d
Lochabstand a
Blechbreite b
Abhängige Parameter
Blechdicke t=d/3
Radius R=d

Neuen Parameter erzeugen

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Erzeugen (voll-)parametrischer Bauteile ausgehend von ausgesuchten


Parametern
Ansicht im Baum

Planung:
Unabhängige Parameter:
Lochdurchmesser d
Lochabstand a
Blechbreite b
Abhängige Parameter
Blechdicke t=d/3
Neuen Parameter erzeugen
Radius R=d

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Erzeugen (voll-)parametrischer Bauteile ausgehend von ausgesuchten


Parametern

Erzeugen der Skizze


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Erzeugen (voll-)parametrischer Bauteile ausgehend von ausgesuchten


Parametern
Erzeugen des Bauteils

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Wozu benötigt man Referenzelemente?

Punkt
Ebene
Linie

Zur Erzeugung von assoziativer Grundlagengeometrie für


Neue Skizzen (Ebenen)
Spiegelebenen (Ebenen)
Richtungen/Achsen für Blöcke, Muster, Wellen (Linien)
Bezugsgeometrie für Powercopies

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Wozu benötigt man Referenzelemente?

… und natürlich alles


assoziativ!

Punkt Linie Ebene

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Konstruieren mit CATIA


Hochschule Osnabrück
Volumenmodelle University of Applied Sciences

(Schwarze) Regeln für die Modellierung in CATIA


Absolutes Achsensystem auf Symmetrie-Ebenen
immer positionierte Skizzen verwenden (kein "implizit" !)
Iso-bestimmte Skizzen (grün) verwenden
Funktion "Achse" in Skizzen nur für Welle/Nut verwenden, sonst
Konstruktionselemente verwenden
Kantenverrundung: Groß vor klein, alle Kanten mit gleichem Radius
in einem Feature
Bohrungen nicht mit Befehl "Tasche" erzeugen
Bohrbilder mit Muster, evtl. Benutzermuster
Bohrungen immer auf Ebenen oder ebene Teilflächen setzen

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Konstruieren mit CATIA


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Volumenmodelle University of Applied Sciences

(Schwarze) Regeln für die Modellierung in CATIA


Gussteile: 1. Auszugschräge 2. Verrundung 3. Schalenelement
Bei Vervielfältigung von mehr als einem Feature immer separaten
Körper verwenden (RMT "In neuen einfügen")
Boolesche Operation "Hinzufügen" oder "Entfernen" mit nur einem
Feature in zugehörigem Körper macht keinen Sinn!
Jedes Maß nur an einer Stelle in der Konstruktion verwenden, damit
man bei Änderung nur an einer Stelle ändern muss!

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Konstruieren mit CATIA


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Baugruppen University of Applied Sciences

Konstruieren mit Baugruppen

Was sind CAD-Baugruppen?


CAD-Baugruppen (in Catia XXX.CATProduct) sind
Zusammenstellungen von Einzeilteilen (oder Unterbaugruppen), wobei
nicht die Geometrie selbst in die Baugruppe kopiert wird, sondern
lediglich ein Verweis auf die Einzelteildatei entsteht. Das heißt in der
Baugruppendatei befinden sich lediglich Informationen über die
Einzelteildatei in Form von „Pfad/Dateiname“ (eine Verknüpfung) und
die geometrische Position/Lageregeln.
ACHTUNG: Wird eine Datei im Dateisystem von einem Verzeichnis in
ein anderes verschoben, so findet das CAD-System die Datei nicht
mehr. Die Baugruppe ist zerstört. Dem System muss manuell der
neue Aufenthaltsort mitgeteilt werden. Vermieden werden solche
Probleme durch die Ablage aller Dateien einer Konstruktion in EINEM
Verzeichnis!
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Baugruppen University of Applied Sciences

Konstruieren mit Baugruppen


Was sind CAD-Baugruppen?

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Baugruppen University of Applied Sciences

Baugruppen
(*.CATProduct)
entstehen durch die
Zusammenführung von
Einzelteilen (*.CATPart)
oder Unterbaugruppen
(*.CATProduct).

Zusammenbau
bereits konstruierter
Einzelteile

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Baugruppen University of Applied Sciences

Bewegen von
Komponenten in
Baugruppen

1. Möglichkeit:
Kompass auf das
Teil ziehen, Teil mit
den Handles im
Raum bewegen
(Shift-Taste für
Bedingungen)
2. Möglichkeit: Schalter für die
Berücksichtigung
Befehl Manipulation bereits vorhandener
Bedingungen
verwenden

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Baugruppen University of Applied Sciences

Erzeugen von Lageregeln


in Baugruppen
(Bedingungen, Mating
Conditions, etc.)

Das erste Bauteil


im Raum fixieren

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Baugruppen University of Applied Sciences

Erzeugen von Lageregeln


in Baugruppen
(Bedingungen, Mating
Conditions, etc.)

Die Achsen mit


Kongruenzbedingung
ausrichten

Je nach Voreinstellung wird die


Bedingung sofort oder erst auf
Knopfdruck aktualisiert
(durchgeführt).

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Baugruppen University of Applied Sciences

Erzeugen von Lageregeln


in Baugruppen
(Bedingungen, Mating
Conditions, etc.)

Die Achsen mit


Kontaktbedingung
ausrichten

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Baugruppen University of Applied Sciences

Erzeugen von Lageregeln


in Baugruppen
(Bedingungen, Mating
Conditions, etc.)

Die Analyse der


Freiheitsgrade
(Kontextmenü auf
Komponente>Objekt>
Freiheitsgrade der
Komponente) zeigt:
1 verbleibender
Freiheitsgrad
Drehung_1

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Erzeugen von
Lageregeln in
Baugruppen
(Bedingungen, Mating
Conditions, etc.)

Die Flächen mit


Winkelbedingung
ausrichten

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Baugruppen University of Applied Sciences

Erzeugen von
Lageregeln in
Baugruppen
(Bedingungen, Mating
Conditions, etc.)

Die Flächen mit


Offsetbedingung
ausrichten

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Der Strukturbaum

Baugruppe Aktives Objekt (blau


unterlegt), wechseln durch
Doppelklick auf neues Objekt
Exemplar

Einzelteil
(Komponente=Teil
einer Baugruppe)

Objekt in Bearbeitung
(unterstrichen), wechseln
durch Kontextmenü>Objekt
in Bearbeitung definieren

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Ordnen der Bedingungen durch Sets

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Ordnen der Bedingungen durch Sets

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Koordinatensysteme (Achsensysteme) in Baugruppen

Beim Einfügen eines vorhandenen Teiles in eine Baugruppe, legt das


System das absolute Koordinatensystem des Teiles kongruent in das
absolute Koordinatensystem der Baugruppe.

Für den allgemeinen Maschinenbau spielt die Lage des Bauteiles oder
der Baugruppe zum absoluten Koordinatensystem keine Rolle, weil
die Teile objektorientiert zu einander durch Lageregeln positioniert
werden.

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Die Bezeichnungen im Baum


sind änderbare Namen
(Kontextmenü>Eigenschaften)
und müssen nicht der Wahrheit
entsprechen!

Das sind die Eigenschaften des absoluten Achsensystems:


(Abfrage durch Kontextmenü>Definition>Mehr

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Koordinatensysteme (Achsensysteme) in Baugruppen

In der Automobilindustrie hat das absolute Koordinatensystem


eine wichtige Bedeutung. Man verwendet zumindest bei allen
konturabhängigen Bauteilen (Außenteile, wie Motorhaube, Tür,
etc. und Innenbauteile wie Instrumentenfatel, Dachhimmel etc.)
als absolutes Koordinatensystem das
Fahrzeugkoordinatensystem (auch Fahrzeugnetz genannt).

z Das hat den Vorteil, dass


man einzelne Teile des
y Automobils ohne
x zusätzliche Informationen
zusammenbauen kann.

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Konstruieren mit Baugruppen

Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?


Variante 1: Zusammenbau vorhandener autarker Teile
Der Konstrukteur modelliert die Einzelteile, baut Sie zu
Unterbaugruppen und Hauptbaugruppen zusammen. Die Einzelteile
sind autark, d.h. sie haben keine geometrische Abhängigkeit
voneinander.

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Konstruieren mit Baugruppen


Flexible Baugruppe
In der Praxis ergibt sich häufiger der Fall,
dass die Lage von Bauteilen einer
Unterbaugruppe durch die Position von
Teilen in der Oberbaugruppe festgelegt
werden soll. (Beispiel: Baugruppe
Pneumatik-Zylinder bestehend aus
Kolbenstange und Zylinder; der Zylinder soll
sich an die Position der Teile aus der
Oberbaugruppe anpassen).
In solchen Fällen spricht man von einer
flexiblen Baugruppe. Sie lässt sich wie links
gezeigt definieren. ACHTUNG: In der
Unterbaugruppe darf keine Komponente
„fixiert“ sein!
Insgesamt darf in der gesamten
Baugruppe nur eine Fixierung vorliegen.
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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 1a: Erstellung neuer autarker Teile in der Baugruppe
Der Konstrukteur legt als erstes eine Baugruppe an, erzeugt in der
Baugruppe neue Einzelteile (Kontextmenü>Komponenten>neues Teil).

Er modelliert die Einzelteile während er die


gesamte Baugruppe sieht. Er kann durch
Messungen die Geometrie der Nachbarteile
bestimmen und berücksichtigen. Aber die
Einzelteile bleiben autark. Sobald ausreichend
Geometrie vorliegt, können die Teile über
Lageregeln zueinander positioniert werden.
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Konstruieren mit Baugruppen


In der Realität ergibt sich fast immer eine Mischung aus
Variante 1 + Variante 1a:
Erstellung neuer autarker Teile in der Baugruppe und Hinzufügen
vorhandener autarker Teile

Der Konstrukteur hat vorhandene Bauteile und


welche, die er neu konstruieren muss.
Dies ist die am häufigsten verwendete
Methode. Gerade im allgemeinen
Maschinenbau sollte ein Anfänger immer so
vorgehen.
72 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Variante 1: Bottom-Up
Erst die Einzelteile konstruieren und zu einer Baugruppe
zusammenbauen.
Variante 1: Top-Down
Zunächst in der obersten Baugruppe ein Entwurf, dann
Unterbaugruppen und Einzelteile in der Baugruppe neu erstellen.

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Variante 1: Top-Down
Zunächst in der obersten
Baugruppe ein Entwurf,
dann Unterbaugruppen
und Einzelteile in der
Baugruppe neu erstellen.

74 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 2: Konstruieren neuer Teile in der Baugruppe mit Nutzung
geometrischer Abhängigkeiten
Alle modernen 3D-CAD-Systeme bieten die Möglichkeit zwischen den
Einzelteilen Informationen auszutauschen. Dabei kann es sich im
Geometrie, Parameter oder andere CAD-Objekte handeln. In diesem
Fall wird i.d.R. Geometrie verwendet (Punkte, Linien, Ebenen,
Skizzen, Kanten, Teilflächen, Körper, etc.) Der Konstrukteur verfolgt
damit die Absicht, dass sich mehrere oder alle Bauteile einer
Baugruppe bei Änderung eines Bauteils anpassen (richtige
Geometrie) und alle zusammenpassen (richtige Position). Auch dabei
gilt die Eltern-Kind-Regel, es gibt Eltern-Teile (Teile, die Informationen
weitergeben) und Kind-Teile (Teile, die Informationen aufnehmen).
75 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 2: Konstruieren neuer Teile in der Baugruppe mit Nutzung
geometrischer Abhängigkeiten
Solche eine Weitergabe von Informationen an andere Teile der Baugruppe
nennt Catia „externe Verweise“. Allgemein nennt man dieses Vorgehen
„Multi-Part-Links“, im NX „Wave-Links“.
Wenn man in seinem Bauteil den anderen Konstrukteur gezielt darauf
aufmerksam machen möchte, welche Informationen sich für eine Nutzung
in anderen Teilen eignen, kann man sogenannte „Veröffentlichungen“
tätigen. Dies stellt sicher, dass man nicht irrtümlich eine nicht geeignete
Geometrie anwählt. Catia kann dafür auch so „ausgesteuert“ werden, dass
nur Veröffentlichungen als externe Verweise zugelassen werden. Das
führt zu einer sehr sauberen und transparenten Konstruktion.
76 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 2: Konstruieren neuer Teile in der Baugruppe mit Nutzung
geometrischer Abhängigkeiten

Beispiel: Der Konstrukteur


muss eine Welle mit einem
Rad konstruieren. Den
Außendurchmesser der Welle
hat er noch nicht ausgelegt,
aber natürlich muss der
Innendurchmesser des Rades
genauso groß sein.

77 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 2: Konstruieren neuer Teile in der Baugruppe mit Nutzung
geometrischer Abhängigkeiten

Durch diese geometrischen


Abhängigkeiten lassen sich
Baugruppen variabel
konstruieren. Auch die
Position der Einzelteil-
geometrie wird durch die
Geometrie aktualisiert.
Achtung: In dieser Variante dürfen die betrof-
fenen Teile nicht mit Lageregeln positioniert
werden, was Widersprüche erzeugen kann!
78 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Baugruppen University of Applied Sciences

Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 2: Konstruieren neuer Teile in der Baugruppe mit Nutzung
geometrischer Abhängigkeiten
ACHTUNG!!!!!!
Durch solche Verweise zwischen
beliebigen Parts und Products in
Baugruppen kann es zu sehr
unübersichtlichen Verknüpfungen kommen,
die schwer beherrschbar sind. Deswegen:
Diese Methode nur im Entwurfstadium
verwenden und später für die eigentliche
Konstruktion die Verknüpfungen
trennen.
79 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Was sind Veröffentlichungen?

Veröffentlichungen sind eine Art "Deklaration" von beliebigen


geometrischen Objekten oder Unterelementen von Objekten
(Teilflächen, Scheitelpunkte, Kanten). Durch die Veröffentlichung
werde diese Objekte für die Verwendung durch externe
Verknüpfungen (Verknüpfungen zwischen Teilen einer Baugruppe)
deklariert. Dies hat den Vorteil, dass andere Konstrukteure sehen,
welche Objekte zur Verwendung in anderen CATParts geeignet sind.
Man kann unter Tools-Optionen CATIA so einstellen, dass nur
veröffentlichte Elemente für externe Verknüpfungen zugelassen
werden.
Außerdem sind Verknüpfungen mit veröffentlichten Elementen sehr
stabil, da der Name der Veröffentlichung die Verbindung darstellt. So
können auch leicht die Geometrien ausgetauscht werden, ohne
Verlust der Verknüpfung.
80 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Was sind Veröffentlichungen?

81 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 3: Konstruieren autarker, durch Parameter steuerbarer
Einzelteile, die in der Baugruppe durch Baugruppenparameter
angesteuert werden.

Zunächst werden autarke Teile konstruiert, die aber über


Parameter variabel gestaltbar sind. Die autarken Teile werden
über Lageregeln zu einer Baugruppe vereint. In der Baugruppe
werden Baugruppenparameter erzeugt. Diese steuern die
Parameter in den Einzelteilen an.
Die Einzelteile bleiben auch danach autark. Nur die Baugruppe
„weiß“ welcher Baugruppenparameter welchen
Einzelteilparameter ansteuert. Das Einzelteil „kennt“ diese
Zusammenhänge nicht!
82 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Variante 3: Konstruieren
autarker, durch Parameter
steuerbarer Einzelteile, die in
der Baugruppe durch
Baugruppenparameter
angesteuert werden.

Einzelteil-
parameter
Baugruppen-
parameter
Achtung:
Um autarke Einzelteile zu behalten,
muss man sich in der Baugruppe
befinden, wenn man die
Einzelteilparameter gleich den
Baugruppenparametern setzt
(sonst entstehen Verknüpfungen).
83 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Variante 3: Konstruieren Konstruieren mit Baugruppen


autarker, durch Parameter
steuerbarer Einzelteile, die in
der Baugruppe durch
Baugruppenparameter
angesteuert werden.
Detaillierter Ablauf:
1. Anlegen der Parameter in
jedem erforderlichen Einzelteil
2. Anlegen der Parameter in der
obersten Baugruppe
3. Die oberste Baugruppe aktiv
machen (Blau unterlegt)
4. Tools->Formel->Parameter im
Einzelteil anwählen->Formel
hinzufügen->Parameter in der
Baugruppe anklicken->OK
So entsteht eine Beziehung in der
Baugruppe, aber keine
Beziehung/Link im Einzelteil!

84 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 3: Konstruieren autarker, durch Parameter steuerbarer
Einzelteile, die in der Baugruppe durch Baugruppenparameter
angesteuert werden.

Dieses Vorgehen ist auch für komplexe große Baugruppen


umsetzbar, da alle Einzelteile separat geprüft werden können.
Auch wenn die Baugruppe bei bestimmten Werten
Fehlermeldungen liefert, kann man systematisch von den
Einzelteilen bis zur Hauptbaugruppe den Zusammenbau wieder
herstellen.
Natürlich wird in der Praxis dies mit Variante 1 gemischt, da nicht
immer alle Teile variabel sein müssen.

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Konstruieren mit Baugruppen


Variante 3: Konstruieren autarker, durch Parameter steuerbarer
Einzelteile, die in der Baugruppe durch Baugruppenparameter
angesteuert werden.

Beispiel

86 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Variante 4: Alle abhängigen Teile in der Baugruppe werden durch eine
separate Adapterdatei (enthält Skizzen + Parameter) angesteuert.
Diese Methode wird auch Adapterskizze oder Adaptertechnik genannt.

Dieses Vorgehen ist ebenfalls auch für komplexe große


Baugruppen umsetzbar, da alle Einzelteile+Unterbaugruppen
separat geprüft werden können. Die Basisdatei enthält keine
Körper, sondern lediglich die wichtigsten geometrischen
Grundinformationen, die für die Abstimmung der abhängigen
Bauteile untereinander erforderlich sind.
Natürlich wird in der Praxis dies mit Variante 1 gemischt, da nicht
immer alle Teile variabel sein müssen.

87 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu konstruieren?
Welche Möglichkeiten
gibt es Baugruppen zu
konstruieren?
Variante 4: Alle
abhängigen Teile in der
Baugruppe werden durch
eine separate
Adapterdatei (enthält
Skizzen + Parameter)
angesteuert. Diese
Methode wird auch
„Adapterskizze“ oder
"Skeleton" genannt.
88 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit Baugruppen


Welche Möglichkeiten gibt es Baugruppen zu
konstruieren?
Variante 4: Alle abhängigen Teile in der
Baugruppe werden durch eine separate
Adapterdatei (enthält Skizzen + Parameter)
angesteuert. Diese Methode wird auch
„Adaptertechnik“ genannt.

Dabei entstehen nur Links vom Adapter in


die Komponenten der Baugruppe.
Um eine automatische Aktualisierung zu
verhindern, kann man nicht-assoziative
Kopien anlegen!

89 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit CATIA


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Baugruppen University of Applied Sciences

Konstruieren mit Baugruppen

Grundsätzliches zu variablen (abhängigen) Bauteilen in Baugruppen:


(mit externen Verweisen, Multi-Part-Links)
Variable Teile widersprechen der Maschinenbauphilosophie von der
möglichsten starken Wiederverwendung von Einzelteilen und
Baugruppen. Deswegen kann diese Vorgehensweise nur in Teilen
vorgenommen werden, die ganz sicher nirgendwo in anderen
Baugruppen Verwendung finden (Beispiel Werkzeugbau).
Eine andere Art der Nutzung solcher „externen Verweise“ ist, dass
man beim Entwurf der Baugruppe diese Vorgehensweise verwendet,
damit man komfortabel Änderungen über eine lange
Konstruktionsphase einbringen kann. Ab einem bestimmten Zeitpunkt
in der Ausarbeitung entfernt man die Verweise und „friert“ somit die
Teile ein. Dadurch ist eine unabsichtliche Änderung vermieden.
90 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruktion University of Applied Sciences

Umgang mit Änderungen und Varianten


Definition der Änderung:
Eine Änderung dient zur Optimierung oder Fehlerbehebung eines
Bauteils oder Baugruppe. Dabei darf eine Änderung nur durch-
geführt werden, wenn das geänderte (neue) Bauteil in allen
bisherigen Verwendungsfällen austauschbar ist! (Ist die Austausch-
barkeit nicht in allen Fällen oder nur einigen Fällen gegeben, muss ein
neues Bauteil erstellt werden, was einer Variantenkonstruktion entspricht.)
Sinnvoll ist diese Vorgehensweise nur, wenn in allen bisherigen
Verwendungsfällen (Baugruppen) das geänderte (neue) Bauteil eingesetzt
wird. Alle modernen 3D-Systeme unterstützen nativ (ohne Verwendung
eines PDM-Systemes) dieses Vorgehen. Durch die Verknüpfung eines
Einzelteils in eine oder mehrere Baugruppen wird bei Änderung des Teils
in allen Baugruppen nur noch das neue Teil angezeigt. (Das alte Teil wird
ja überschrieben.)
91 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit CATIA Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences
Flächenmodelle

Engl.: Spline

92 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Kurven und Oberflächen können in drei unterschiedlichen Formen


mathematisch beschrieben werden.
- Koordinatendarstellung, explizit y=f(x)
- Koordinatendarstellung, implizit f(x, y)=0
- Parameterdarstellung, f(u)
Parameterdarstellung für eine Kurve:
a u b , üblicherweise 0 u 1 (normierte Parameterdarstellung)

93 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Beispiele zur Darstellung von Kurven: z. B. Strecke


P 0 P1; P 0 ( 0 / 0); P1 ( 2 / 5)

Parameterdarstellung Koordinatendarstellung explizit


x f ( u) x 2 u 5
y f ( u) y 5 u y x y f ( x)
2

Koordinatendarstellung implizit
5
x y 0
2

94 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Beispiele zur Darstellung von Kurven: z. B. Gerade


in der Ebene (z.B. xy-Ebene)

Parameterdarstellung: Polynom: Ax + By + C = 0
Px(u ) a x 0 u 0 a x1 u1 (implizit)
Koeffizienten: A,B,C
Py (u ) a y0 u0 a y 1 u1

Koeffizienten (Parameter):
a x0 a x1
a y0 a y1
CATIA V5-Funktion im 3D:
Linie -> Punkt-Richtung

95 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Beispiele zur Darstellung von Ebenen:

Parameterdarstellung: Polynom: Ax + By + Cz = D
Px ( u , v ) a x 00 u 0 v 0 a x 01 u 0 v1 a x10 u1 v 0 (implizit)
Py ( u , v ) a y 00 u 0 v 0 a y 01 u 0 v1 a y10 u 1 v 0 Koeffizienten: A,B,C,D
Pz (u, v ) a z 00 u 0 v 0 a z 01 u 0 v1 a z10 u1 v 0

Koeffizienten (Parameter):
a x 00a x 01a x 10
a y 00a y 01a y10
CATIA (V5)-Funktion:
a z 00a z 01a z10
Ebene -> Gleichung
CATIA (V5)-Funktion:
Ebene -> durch 2 Linien
96 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Beispiele zur Darstellung von Ebenen:

97 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Beispiele zur Darstellung von Kurven: z. B. Kreis um P 0 ( 0 / 0)


mit R=1

Parameterdarstellung Koordinatendarstellung explizit


x (u ) cos u
0 u 2 y 1 x2
y (u ) sin u

Koordinatendarstellung implizit

2 2 2 2
x y cos (u ) sin (u ) 1

98 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Polynomfunktionen im CAD:
i n
1 2 n i
x x (u ) a0 a1 u a2 u an u ai u
i 0
i n
1 2 n i
y y (u ) b0 b1 u b2 u bn u bi u
i 0
Im Raum:

i n
1 2 n i
z z (u ) c0 c1 u c2 u cn u ci u
i 0

99 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


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y u3=0,8

u2=0,5

u=0 u1=0,2
x
Vorteile:
- Start und Endpunkt ist definiert
- Schleifen sind möglich

100 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Polynomfunktionen im CAD:

x (u ) u : Laufparameter
i n : Polynomgrad
C (u ) y (u ) ai u
0 u 1
z (u ) 0 i n

101 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Konstruieren mit CATIA Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences
Flächenmodelle

102 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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University of Applied Sciences

Pierre Étienne Bézier (* 1. September 1910, Paris, † 25.


November 1999) war ein französischer Ingenieur.
In den 1960er Jahren beschrieb er die Bézierkurve, die bei
seinem damaligen Arbeitgeber Renault zur Gestaltung von
Karosserieformen genutzt wurde, und später für NURBS, ein
elementares Werkzeug der CGI wurde.

103 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Bézierkurve: C ( u) Bi ,n (u) Pi , 0 u 1

mit der
Bézierfunktion
i laufenderKontrollpunkt
n! n Polynomgrad
B i , n ( u) ui 1 u n i
i !(n i )!
und den Kontrollpunkten Pi(xi,yi)

x x0 (1 u ) 5 5 x1 (1 u ) 4 u 10 x2 (1 u ) 3 u 2 10 x3 (1 u ) 2 u 3 5 x4 (1 u )u 4 x5u 5
y y0 (1 u ) 5 5 y1 (1 u ) 4 u 10 y2 (1 u ) 3 u 2 10 y3 (1 u ) 2 u 3 5 y4 (1 u )u 4 y5 u 5
z z0 (1 u ) 5 5 z1 (1 u ) 4 u 10 z 2 (1 u ) 3 u 2 10 z3 (1 u ) 2 u 3 5 z 4 (1 u )u 4 z5u 5

104 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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University of Applied Sciences

u
0,00
x
5,00
y
5,00 Bézierkurve: C ( u) Bi ,n (u) Pi ,
0,05 5,38 4,70
0,10 5,61 4,41
0,15 5,72 4,12
6,00
0,20 5,70 3,85
0,25 5,58 3,59
0,30 5,35 3,36
0,35 5,03 3,16 5,00
0,40 4,63 2,98
0,45 4,16 2,85
0,50 3,63 2,75 4,00
0,55 3,04 2,70
0,60 2,41 2,70
0,65 1,75 2,75
3,00
0,70 1,06 2,86
0,75 0,36 3,03
0,80 -0,34 3,27
0,85 -1,04 3,58 2,00
0,90 -1,72 3,97
0,95 -2,38 4,44
1,00 -3,00 5,00 1,00

P0 5,00 5,00
0,00
P1 8,00 3,00 -4,00 -2,00 0,00 2,00 4,00 6,00 8,00 10,00
P2 1,00 1,00
P3 -3,00 5,00
105 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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University of Applied Sciences

Bézierkurve: C ( u) Bi ,n (u) Pi , 0 u 1
P1=C(1) P1 P1 P1
P2

P0=C(0) P0 P2 P0 P3 P0 P3 P2
n=1 n=2 n=3
imax = 2 imax = 3 imax = 4

106 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


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B-Spline Kurve:

C2(u)
C1(u)
C3(u)

= Zusammensetzen einer Kurve aus hier 3 Unterelementen


bei 4 Stützpunkten, die alle den gleichen Polynomgrad
(n=3 oder n=5) haben

107 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

URBS Kurven
Uniform Rational B-Spline

Ähnlich: rationale Kurve mit Bezier-Koeffizienten

x0 (1 u ) 5 5 x1 (1 u ) 4 u 10 x2 (1 u ) 3 u 2 10 x3 (1 u ) 2 u 3 5 x4 (1 u )u 4 x5u 5
x
(1 u ) 5 5(1 u ) 4 u 10(1 u ) 3 u 2 10(1 u ) 2 u 3 5(1 u )u 4 u 5

108 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

NURBS Kurven
Non Uniform Rational B-Spline
n
N i , p ( u ) W i Pi
i 0
C ( u) n a u b
N i , p ( u) W i
i 0
Pi = Kontrollpunkte
Wi = Gewichtung
Ni,p(u) = B-Spline-Basisfunktionen berechnet und gesteuert
über den sogenannten Knotenvektor u;
Ähnlich: rationale Kurve mit Gewichtung und Bezier-Koeffizienten

x0 g 0 (1 u ) 5 5 x1 g1 (1 u ) 4 u 10 x2 g 2 (1 u ) 3 u 2 10 x3 g 3 (1 u ) 2 u 3 5 x4 g 4 (1 u )u 4 x5 g 5u 5
x
g 0 (1 u ) 5 5 g1 (1 u ) 4 u 10 g 2 (1 u ) 3 u 2 10 g 3 (1 u ) 2 u 3 5 g 4 (1 u )u 4 g 5u 5
109 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe University of Applied Sciences

Tangentenstetigkeit/Krümmungstetigkeit

Stetig: ja (0.Ableitung stetig)


Tangentenstetig: nein (1. Ableitung nicht stetig)
Krümmungsstetig: nein (2. Ableitung nicht stetig)

R = const.
Stetig: ja (0.Ableitung stetig)
Tangentenstetig: ja (1. Ableitung stetig)
Krümmungsstetig: nein (2. Ableitung nicht stetig)

R=
Stetig: ja (0.Ableitung stetig)
R > 5 mm Tangentenstetig: ja (1. Ableitung stetig)
Krümmungsstetig: ja (2. Ableitung stetig)
R = 5 mm

110 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

NURBS Flächen f ( v ), u 0,5

x f ( u, v )
F ( u, v ) y g ( u, v ) v
z h( u, v )
0,0,0
0 u 1
0 v 1 u

Kurven sind Untermengen davon: f (u ), v 0,5


f (u )( v const.)
F ( u, v ) f ( u, v )
f ( v )(u const.)
g ( u, v )
h ( u, v )

111 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Begriffe Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

0/1 1/1
4 Randkurven !
Z

X Y v u
0,0 u 1/0

Sondersurfaces mit
3 Randkurven
2 Randkurven

112 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Hochschule Osnabrück
Oberflächen in CATIA - Begriffe University of Applied Sciences

Beschneiden von Flächen:


Entlang von Kurven auf der Fläche oder
Schnittflächen

Die Grundfläche bleibt in jedem Fall (auch bei


unparametrischer Konstruktion) erhalten!

113 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Befehle Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Operationen:
Zusammenfügen K+F
(Etwas an vorhandenen
Reparieren F Elementen vornehmen)
Kurvenglättung K
Trimmung aufheben K+F

Zerlegen K+F

K : Befehl nur für Kurven


F: Befehl nur für Flächen
K+F: Befehl für Kurven und Flächen
114 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Befehle Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Translation (mathematisch: Trajektion)

Fläche mit Mehrfachschnitten (Loft)

115 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Oberflächen in CATIA - Befehle Hochschule Osnabrück


University of Applied Sciences

Fläche mit Mehrfachschnitten (Loft)


und Führungskurven

116 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 29.03.11

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Hochschule Osnabrück
University of Applied Sciences

Vielen Dank

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Einführung
Hochschule Osnabrück
Ziele - Inhalt University of Applied Sciences

Abrundung
» Schnittstellen / Datenbanken
» Mehrwert der C-Techniken in
Produktentwicklung
Konstruieren mit Hilfe des 3D CAD Systems CATIA
Kantenmodelle Volumenmodelle Flächenmodelle
» CATIA-Einstieg » Generierung » math. Grundlagen
» 3D Arbeitsumgebung » Zeichnungsableitung » Modellierung
» Multi-Modeling » weitere Möglichkeiten
Spezielle Arbeitstechniken, Parametrik, ausgew. Features, Datenverarbeitung

Konstruktion Rechnerunterstützung
» Begriffsklärung » CAD - Systemüberblick
» Aufgaben / Arbeitsinhalte » Entwicklung im Rückblick
» Möglichkeiten
» Methoden
» CAD Hard- / Software
» Stellung im Unternehmen / » Modellbildung im CAD /
Schnittstellen Grundfunktionalitäten

1 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Übersicht University of Applied Sciences

Fehlt noch etwas?

Ausgehend von den angesprochenen Grundbegriffen


der Konstruktion,
der Rechnerunterstützung und
der Übersicht über Basis-Möglichkeiten von CATIA V5
soll abschließend kurz und punktuell aufgezeigt werden, dass der CAD Einsatz
(insbesondere der Einsatz von 3D CAD Systemen) einerseits interessante
Innovationen im Produktentstehungsprozess ermöglicht, andererseits sich neue,
erweiterte Fragestellungen der Informationsverarbeitung oder des
Informationsaustausches ergeben.
Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen nicht alle Punkte umfassend behandelt
werden, vielmehr können folgende Überschriften einen Einblick in diese Themen
geben:

DMU / Virtual Prototyping


Informationsaustausch
Ansätze neuer Arbeitstechniken
Schnittstellen
2 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Kinematik / DMU / Virtual Prototyping University of Applied Sciences

3 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung Hochschule Osnabrück


Kinematik / DMU / Virtual Prototyping University of Applied Sciences

Bewegungssimulation
Es ist möglich, mittels der Vorgabe von
kinematischen Kopplungsbedingungen
auch Bewegungssimulationen und
kinematische Analysen durchzuführen.
Unten sind mögliche
Kopplungsbedingungen abgebildet.

4 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

Motivation

Erinnerung an eine Definition des Begriffes „Konstruktion“:


„Konstruieren ist ein wesentlicher Teil des Produktlebenslaufes.
Dieser wird vom Markt bzw. einem Bedürfnis initiiert, beginnt mit der
Produktplanung und endet nach dem Produktgebrauch beim Recycling…. …,
wobei der Konstrukteur seine Aufgaben im Rahmen dieses Prozesses nur in
enger Zusammenarbeit mit anderen Bereichen und Menschen unterschiedlicher
Tätigkeit bewältigen kann.“
Quelle: Konstruktionslehre, Pahl / Beitz,
Springer-Verlag 1997
Neben den Kenntnissen von
methodischen Konstruktionsansätzen, Grundlagen
der Gestaltung oder Maschinenelementen geht es
auch um Kommunikation / Informationsaustausch
/ zugriff auf Informationen und Wissen !

5 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

CAx Insellösungen
Bei Insellösungen werden die Daten je System einzeln abgespeichert.

CAD FEM MKS CAT NC

CAD FEM MKS CAT NC


Daten Daten Daten Daten Daten

Von der Insellösung zum Produktdatenmodell


Letztendlich sind die Daten der (unterschiedlichen) Systeme Produktinformationen.
Ein Produkt ist beschrieben, wenn alle relevanten Eigenschaften formal dokumentiert werden. Diese
Beschreibung der Eigenschaften wird als Produktmodell bezeichnet.
Werden alle Daten, die zur Beschreibung eines Produktes erforderlich sind, (nach bestimmten
Regeln) abgebildet, ergibt sich Produktdatenmodell.

6 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement - Beispiel University of Applied Sciences

7 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement - Beispiel University of Applied Sciences

8 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

Produktdaten-Management (PDM)
Bezeichnet die ganzheitliche, struktuierte und
konsistente Verwaltung aller Daten, Dokumente und
Prozesse, die bei der Entwicklung neuer oder der
Modifizierung bestehender Produkte über den
gesamten Produktlebenszyklus generiert, benötigt
und weitergeleitet werden.
Teilweise wird PDM auch – ausgehend vom Start im
Engineering- als EDM (Engineering Data Management)
bezeichnet (oder PLM Product-Lifecycle-Management)

9 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

„Interne“ Kommunikation ist Beispiel: Neuentwicklung


erforderlich mit allen, die am
Konstruktionsprozess beteiligt sind
Status Quo III

Vorgestern
Informationen werden Status Quo II
- Anforderungen

Gestern
gesucht - Lösungsprinzipien
Status- Anforderungen
Quo I
bereitgestellt - Berechnungen
- Lösungsprinzipien

Heute
verarbeitet - Anforderungen
- Randbedingungen
- Berechnungen
dokumentiert - Lösungsprinzipien
- Rückkopplungen
Gestell/ Extras/
- Randbedingungen
Struktur Varianten
- Berechnungen
- ….
- Rückkopplungen
- Polsterung
RandbedingungenErgonomie
Abschätzung: 25% bis zu ca. 40% - ….
- Rückkopplungen
der Arbeitszeit werden in
- ….
Verstell- Kopfstuetze
Konstruktionsbereich mit diesen mechanismus
„informativen“ Tätigkeiten verbracht

Systematik ist erforderlich, da der PDM / EDM – Systeme


Grundsatz „Wer Ordnung hält, ist nur zu
Produkt Daten Management /
faul zu suchen“ nicht greift bzw.
wirtschaftlich nicht tragbar ist! Engineering Data Management

10 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
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Informationsmanagement University of Applied Sciences

11 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

Ziele einer PDM-Einführung:


Inhalte, Abhängigkeiten und Strukturen der
produktbeschreibenden Daten zu übernehmen bzw. zu erzeugen
und transparent zu machen
das Auffinden, Weitergeben und Verwalten dieser Daten effektiv
durchzuführen
optimierte Abläufe abzubilden und zu unterstützen
Integration bzw. Kopplung an benachbarte IT-Systeme wie
Produktionsplanung und –steuerung (ERP),
Büroautomatisierung und Projektmanagementsysteme zur
Verfügung zu stellen
Quelle: VDI-Richtlinie 2219

12 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

ERP-System:
Enterprise Resource Planning System
Marktanteile 2003 nach Gartner-Studie:
SAP 26,7 % (/R3)
Oracle 6,8 % (E-Business Suite )
Peoplesoft 6,9 % (von Oracle übernommen)
Sage 5,8 % (Office Line, Classic Line)
Microsoft 5,1 % (Microsoft Dynamics AX , NAV)

Open Source ERP-Systeme:


AvERP, Compiere, ERP5, IntarS, Lx-Office, SQL-Ledger und webERP.

Quelle: VDI-Richtlinie 2219

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Abrundung
Hochschule Osnabrück
Informationsmanagement University of Applied Sciences

Datei- und Metadaten-


Management in PDM-
Systemen

Relationale Datenbank
(mehrere sich aufeinander
beziehende Tabellen)

Quelle: VDI-Richtlinie 2219

14 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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Informationsmanagement University of Applied Sciences

Funktionsumfang von
PDM-Systemen

Computer Supported
Cooperative Work

* * Klassifizierung und
Sachmerkmalleiste

Quelle: VDI-Richtlinie 2223

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Informationsmanagement University of Applied Sciences

Klassifizierung und Sachmerkmalleiste


Alle Teile werden in bestimmte Klassen eingeteilt:
01: Erzeugnisse
0301: Verbindungselemente
02: Baugruppen
0302: Antriebe
03: mechanische Einzelteile
0303: ……….
04: elektr. Einzelteile
05: Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe

Quelle: Wikipedia

Ziel: Sicheres Wiederfinden von Teilen um


Redundanzen zu vermeiden und die
Wiederverwendung von Teilen zu erhöhen!
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Informationsmanagement University of Applied Sciences

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Mehrwert durch neue Arbeitstechniken University of Applied Sciences

Ablösung sequentieller Arbeitsweisen werden durch (3D) CAD möglich


War die konventionelle Konstruktion/Produktentwicklung geprägt durch weitestgehend sequentielles
Arbeiten, sind nun auch andere Formen der Arbeitsorganisation möglich (2 Beispiele):

Simultanenous engineering
"Simultaneous Engineering ist das weitgehend gleichzeitige Entwickeln von Produkt und
Produktionseinrichtung unter weitgehender Einbeziehung von Zulieferern und Systemherstellern.“

Concurrent Engineering
Concurrent Engineering wird für das gleichzeitige Konstruieren von mehreren Personen an
einer Baugruppe verwendet.

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Mehrwert durch neue Arbeitstechniken University of Applied Sciences

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Mehrwert durch neue Arbeitstechniken University of Applied Sciences

Computer Supported Cooperative Work


Concurrent Engineering

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Ansatz aus bisherigen Überlegungen

Produktlebenslauf Unternehmen

Idee Markt
(zur Umsetzung) Nachfrage <> Angebot

„Interne“ „Externe“
Kommunikation Kommunikation
ist erforderlich mit allen, Konstruktion ist erforderlich mit
die am Konstruktions- anderen
prozess beteiligt sind Unternehmensbereichen

Fertiges Produkt Verkauf des Produktes


= =
(Ende der Fertigung) (Ergebnis unternehmerischen
Handelns)

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Erheblicher
Informationsaustausch
Arbeitsvorb.
erfordert
» Koordination & Fertigung
» Dokumentation
Versand

Konstruktion
Einkauf
Marketing

Vertrieb Kaufm. Bereich

Verkauf Controlling

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Informationsmanagement University of Applied Sciences

Ansatz aus bisherigen Überlegungen

Produktlebenslauf Unternehmen
Die Kommunikation findet
nicht zwingend in einer
Idee „Systemumgebung“ statt! Markt
(zur Umsetzung) Nachfrage <> Angebot
Üblicherweise existieren
„Interne“ „Externe“
Kommunikation SCHNITTSTELLEN!! Kommunikation
ist erforderlich mit allen, Konstruktion ist erforderlich mit
die am Konstruktions- anderen
prozess beteiligt sind Unternehmensbereichen

Fertiges Produkt Verkauf des Produktes


= =
(Ende der Fertigung) (Ergebnis unternehmerischen
Handelns)

23 Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. A. Wahle/Prof. Dr. B. Schwarze 09.06.08

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University of Applied Sciences
Schnittstellen
Allgemeines Übertragungsmodell zum Austausch von CAD - Daten

Modellinhalt des Modellinhalt des


Austauschsystems Systems A

Modellinhalt des
Systems B

Modellinhalt
des Systems C Zwischen A, B, und C
austauschbarer Modellinhalt

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Schnittstellen University of Applied Sciences

Quelle: Darstellung nach Prof. Andell, TH Darmstadt

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Genormte Schnittstellen und übertragbare Informationen
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DXF (2D) IGES VDAFS STEP

Geometrie -Kurven -Kurven -Kurven -Kurven


-Punkte -Punkte -Punkte -Punkte
-Flächen -Flächen -Flächen
-Körper
Farben ja ja ja ja
Layer ja ja ja ja
Zeichnungen ja Nur 3D- Nur 3D- Nur 3D-
Strich-Infos Strich-Infos Strich-Infos
Formelemente - - - Prototyp
(Features) (Testphase)
Berechnungen - FEM-Modell - FEM-Modell
Baugruppen - ja - ja
Lebenszyklus - - Produktlebe
ns-
zyklusmodell
Material- - Bestandteil - Material-
eigenschaften der modell
Bemaßung
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Schnittstellen
IGES-Datei

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University of Applied Sciences
Schnittstellen
Software-Konfiguration bei Einsatz einer genormten Schnittstelle (IGES)

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Schnittstellen
Übertragung von Körpern (Solid) oder Flächenverbänden (Skin,
Sheet Body) zwischen zwei CAD-Systemen:
schwierig aufgrund unterschiedlicher Toleranzen beim „Vernähen“
der Faces
spezielle Zusatzprogramme „Korrigieren“ die Faces, evtl. auch
Surfaces (CADFIX, Evolution, Trans3D)
spezielle Zusatzfunktionen in den CAD-Systemen helfen bei der
Fehlersuche und –korrektur
Durch die gestiegene Qualität (Genauigkeit) der CAD-Systeme ist
in den letzten Jahren die Übertragung deutlich besser geworden.
In neuester Zeit versucht man die Feature-Informationen mit zu
übertragen, was jedoch nicht vollständig gelingen kann.

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Das wars,

geschafft!!

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