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Umformungsregeln für die Prüfung

Grundsätzlich müssen alle Ergebnisse aus den gegebenen Größen durch triviale Ope-
rationen explizit errechenbar sein. Endergebnisse müssen nicht zwingend ins Lö-
sungsfeld geschrieben werden. Sie müssen aber eindeutig zugeordnet werden können.

Tipp: Die Lösungsfelder dienen dazu, schnell sichtbar zu machen, nach welcher Größe gefragt wird.
Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Leitsätze und erheben keinen Anspruch auf Vollstän-
digkeit.

Ausdrücke, die vereinfacht werden müssen


Grundsätzlich ausgeführt werden müssen:
! ! !
1 2 5 5+2·6
▷ Matrix-Vektor Multiplikationen (auch Skalarprodukte) = ✓
3 4 6 3·5+4·6
!−1 ! !
a b d −b d −b
▷ Invertieren von Matrizen A−1 = = 1
det(A) = 1
ad−bc ✓
c d −c a −c a

▷ Kreuzprodukte (und Tilde Operator ω̃)


R 2π
▷ Ableitungen und Integrale 0 sin(x)dx = − cos(2π) + cos(0) ✓ (= 0✓)

Ausdrücke, die nicht weiter vereinfacht werden müssen


▷ Summe, Produkte 4a + 7a ✓

▷ Klammern 5(b + c) ✓

▷ Potenzen ab ✓

▷ Trigonometrische Funktionen sin(x), sin(π), sin(45◦ ) ✓

▷ Exponential- / Logarithmusfunktion ex , ln(x) ✓

Definition eigener Variablen


Es ist möglich eigene Variablen zu definieren. Diese müssen explizit dargestellt werden. Sie können dann auch
zur knapperen Schreibweise der Lösung verwendet werden.
Gegeben: m1 , m2 = 2m1 , ω, r, g, h, φ
Gesucht: Gesamtenergie L
Lösungsweg:

1
Ekin = (m1 + m2 )ω 2 r2
2
Epot = − cos φhg

Akzeptierte Lösung:
L = Ekin + Epot

Exam Notes - Version 1.1 Seite 1

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