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Technische Universität Berlin WiSe 14/15

Fakultät II – Institut für Mathematik


Doz.: Fackeldey, Guillemard, Penn-Karras Ausgabe: 17.10.2014
Ass.: Altmann, Beßlich, Drapeau Abgabe: 27.10.-31.10.2014
(im eigenen Tutorium)

1. Übungsblatt
Analysis 1 für Ingenieure“

(Mengen und Abbildungen)

Die schriftlichen Hausaufgaben bilden einen wichtigen Baustein für die Vorbereitung auf die
schriftliche Klausur. Auch wenn die Abgabe in festen Dreiergruppen erfolgt, sollte jedes
Gruppenmitglied an der Formulierung der Lösungen beteiligt sein. Die Bewertung erfolgt
nach folgenden Kriterien:

1. Die Aufgabenstellung wurde verstanden. (Was ist zu zeigen?)

2. Eine passende Lösungsstrategie wurde angegeben.

3. Diese Lösungsstrategie wurde durchgeführt bzw. die rechnerischen Details


wurden richtig und verständlich dargestellt.

4. Die Fragestellung wurde vollständig beantwortet. (ggf. mit Antwortsatz)

Hausaufgaben

1. Aufgabe (6 Punkte)
Sind die folgenden Funktionen injektiv? Falls ja, bestimmen Sie die Umkehrfunktion
einschließlich ihres (maximalen) Definitionsbereichs.

(a) f : R → R, x 7→ 3 + x3
(b) g : R → R, x 7→ −5x2 − 9
(c) h : [−2, ∞[→ R, x 7→ x2 + 4x + 10

2. Aufgabe (6 Punkte)
Füllen Sie folgende Tabelle aus: (ohne Begründung)
Aussage A ⇔ nur ⇐ nur ⇒ nichts Aussage B
8
x =1 x=1
x<2 x>0
x>3 x≥3
x ∈ [2, 5[ x ≥ 2 und x < 5
x3 = 8 x = 2 oder x = −2
x ∈ {2, 5} x∈Z

3. Aufgabe √ (8 Punkte)
Gegeben sei die Funktion f : D → R mit f (x) = x2 − 9.

(a) Für welche y ∈ R ist die Gleichung y = f (x) lösbar bzw. eindeutig lösbar?
(b) Geben Sie den maximalen Definitionsbereich D der Funktion f an.
(c) Berechnen Sie das Bild f ([3, 6]).
(d) Bestimmen Sie f −1 f (] − 4, −3]) .


Gesamtpunktzahl: 20 Punkte.
Tutoriumsvorschläge

1. Vereinfachen Sie folgende Mengen:

(a) [1, 5[ ∩ {1, 2, 3, 4, 5, 6}



(b) [a, b] ∪ ]a, b[ \ {a}
n
[
(c) {1, 2, . . . , k}
k=1

Schreiben Sie folgende Mengen als Vereinigung von Intervallen:

(d) R \ [1, 5]
(e) [ 21 , ∞[ \ {2, 3, 6}
1
2. Gegeben sind die Funktionen f (x) = x und g(x) = x2 + 1.

(a) Bestimmen Sie den maximalen Definitionsbereich.


(b) Skizzieren Sie die Funktionen f und g.
(c) Bestimmen Sie jeweils das Bild f (R \ {0}), f (]0, ∞[), g([2, ∞[).
(d) Bestimmen Sie die Urbilder f −1 ([1, 2]) und f −1 (] − 2, 8]).

3. (a) Entscheiden Sie, welche Aussage aus welcher folgt und fügen Sie ggf. ⇐, ⇒ oder
⇔ ein.

x2 = 1 x=1
2
x =1 x = −1
2
x =1 x = 1 oder x = −1
x>2 x>1

(b) Bsp: Löse x2 = 4

x2 4 |()2
x ±2
x −2

(c) Entscheiden Sie, welche Umformungen verwendet werden und fügen Sie ggf. ⇐,
⇒, ⇔ oder = ein.“p-q-Formel”:
 p 2  p 2
x2 + px + q = 0 x+ −q
r  2 2
r
p p 2  p 2 p
x+ ± −q x ± −q−
2 2 2 2
r 
p 2 p
x −q−
2 2

4. Analysieren Sie die nachfolgenden Funktionen auf Injektivität, Surjektivität und Bijek-
tivität:

f : R → R, x 7→ sin(x)
g : [−π/2, π/2] → R, x 7→ sin(x)
h : [−π/2, π/2] → [−1, 1], x 7→ sin(x)

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