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Prof. Dr.

Gunar Matthies Wintersemester 2013/14

Klausur März 2014


Höhere Mathematik I für Ingenieure (M)

Fangen Sie für jede Aufgabe ein neues Blatt an.


Beschreiben Sie nur die Vorderseite der Blätter.

1) Gegeben ist das Dreieck ∆ABC mit den Eckpunkten


√ √ √
A = ( 2; 1; 1) , B = (2 2; 1; 1) , C = ( 2; 2; 2) .

(a) Bestimmen Sie die Hessesche Normalform


√ √ der√Ebene E, in der ∆ABC liegt, und den (6 P.)
Abstand des Punktes D = (7 − 2; 2 2 − 1; 2 − 1) von der Ebene E.
−−→ −→ −−→
(b) Berechnen Sie das Volumen des Spates, der durch die Vektoren AB, AC und AD (2 P.)
aufgespannt wird.

X 1 + 2k+3
2) (a) Berechnen Sie den Grenzwert . (5 P.)
3k
k=0

X k+1
(b) Untersuchen Sie die Reihe (−1)k auf Konvergenz und benennen Sie das (4 P.)
k2 + 1
k=0
verwendete Konvergenzkriterium.
3) (a) Bestimmen Sie alle komplexen Zahlen z, welche die Gleichung (4 P.)

iz(z + 6) = −10i

erfüllen und geben Sie das Ergebnis in der Form a + bi an.


(b) Berechnen Sie die dritten Wurzeln z0 , z1 , z2 von w = 125i und geben Sie die Ergeb- (4 P.)
nisse in Polarkoordinatenform r eiϕ mit r > 0 und ϕ ∈ [0, 2π) an.
(1 + x2 )ex
4) (a) Berechnen Sie Ableitung von f (x) = . (4 P.)
ln(1 + x2 )
ln(1 + x2 )
(b) Ermitteln Sie den Grenzwert lim . (3 P.)
x→0 x2
x2 − 4
5) Gegeben ist die Funktion f : Df → R mit f (x) = .
(x − 4)2
(a) Bestimmen Sie den maximalen Definitionsbereich Df . Ist die Definitionslücke stetig (3 P.)
hebbar oder eine Polstelle mit bzw. ohne Vorzeichenwechsel?
(b) Berechnen Sie die Extremalstellen von f und klassifizieren Sie diese. (5 P.)
(c) An welchen Stellen xW liegen Wendepunkte von f ? (3 P.)
(d) Geben Sie die Asymptote von f für x → ±∞ an. (2 P.)
6) Berechnen Sie die folgenden Integrale:
ln(1 + x2 )
Z
(a) dx (Hinweis: partielle Integration) (4 P.)
x2
Zπ2 √
sin x
(b) √ dx (4 P.)
x
π2
4

2x2 − 3x − 1
Z
(c) dx (7 P.)
x3 − x2 − x + 1
Ergebnisse zur Klausur Mathematik I (M), 05.03.2014

1. Gegeben ist das Dreieck ∆ABC mit den Eckpunkten


√ √ √
A = ( 2; 1; 1) , B = (2 2; 1; 1) , C = ( 2; 2; 2) .

(a) Bestimmen Sie die Hessesche Normalform


√ √ der √ Ebene E, in der ∆ABC liegt, und den
Abstand des Punktes D = (7 − 2; 2 2 − 1; 2 − 1) von der Ebene E.
Ergebnis:

E : ± √12 (y − z) = 0 .
P
d(E; D) = 1 =6
−→ −→ −−→
(b) Berechnen Sie das Volumen des Spates, der durch die Vektoren AB, AC und AD
aufgespannt wird.
Ergebnis

−→ −→ −−→


AB × AC · AD = 2

P
=2

X 1 + 2k+3
2. (a) Berechnen Sie den Grenzwert .
k=0
3k
Ergebnis

X 1 + 2k+3 51
= (= 25, 5)
k=0
3k 2
P
=5

X k+1
(b) Untersuchen Sie die Reihe (−1)k auf Konvergenz und benennen Sie das
k=0
k2 + 1
verwendete Konvergenzkriterium.
Ergebnis Die Voraussetzungen des Leibniz-Kriteriums sind erfüllt.
P
⇒ Die Reihe konvergiert. =4
3. (a) Bestimmen Sie alle komplexen Zahlen z, welche die Gleichung
iz(z + 6) = −10i
erfüllen und geben Sie das Ergebnis in der Form a + bi an.
Ergebnis

z = −3 ± i
P
=4

1
(b) Berechnen Sie die dritten Wurzeln z0 , z1 , z2 von w = 125i und geben Sie die Er-
gebnisse in Polarkoordinatenform r eiϕ mit r > 0 und ϕ ∈ [0, 2π) an.
Ergebnis
π
125i = 125ei· 2
π 2π
z1 = 5ei·( 6 + 3 ) = 5ei· 6 ,
π 5π 9π 3π
z0 = 5ei· 6 , z2 = 5ei· 6 = 5ei· 2 .
P
=4
(1 + x2 )ex
4. (a) Berechnen Sie Ableitung von f (x) = .
ln(1 + x2 )
Ergebnis

[(1 + x)2 ln(1 + x2 ) − 2x]ex


f 0 (x) = .
(ln(1 + x2 ))2
P
=4
ln(1 + x2 )
(b) Ermitteln Sie den Grenzwert lim .
x→0 x2
Ergebnis
ln(1+x2 ) P
lim x2
= 1. =3
x→0

x2 − 4
5. Gegeben ist die Funktion f : Df → R mit f (x) = .
(x − 4)2
(a) Bestimmen Sie den maximalen Definitionsbereich Df . Ist die Definitionslücke stetig
hebbar oder eine Polstelle mit bzw. ohne Vorzeichenwechsel?
Ergebnis

Df = R \ {4}
P
Die Definitionslücke ist ein Pol ohne Vorzeichenwechsel. =3
(b) Berechnen Sie die Extremalstellen von f und klassifizieren Sie diese.
Ergebnis
P
An der Stelle x = 1 hat die Funktion ein lokales Minimum. =5
(c) An welchen Stellen xW liegen Wendepunkte von f ?
Ergebnis

xW = − 12 ist eine Wendestelle.


P
=3
(d) Geben Sie die Asymptote von f für x → ±∞ an.
Ergebnis
P
Die Asymptote ist also die Gerade y = 1. =2

2
6. Berechnen Sie die folgenden Integrale:
ln(1 + x2 )
Z
(a) dx (Hinweis: partielle Integration)
x2
Ergebnis

ln(1 + x2 )
Z
1
2
dx = − ln(1 + x2 ) + 2 arctan(x) + C .
x x
P
=4

Zπ2 √
sin x
(b) √ dx
x
π2
4

Ergebnis

Zπ2 √
sin x
√ dx = 2
x
π2
4

P
=4
2x2 − 3x − 1
Z
(c) dx
x3 − x2 − x + 1
Ergebnis

x = 1 ist Nullstelle des Polynoms im Nenner.


Polynomdivision ergibt x3 − x2 − x + 1 = (x − 1)2 (x + 1)
Wir erhalten
2x2 − 3x − 1
Z
1
3 2
dx = + ln |x − 1| + ln |x + 1| + C .
x −x −x+1 x−1
P
=7

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