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Hochschule Offenburg
Autor: Prof. Dr. Joachim Reiter
Stand: 01.07.2020
b1
▪ Vektor b der m absoluten Glieder: b=
b
m
▪ Vektor c der Gewinnbeiträge: cT=(c1,…, cn)
▪ Nichtnegativitätsbedingung: x 0
▪ Die Voraussetzung ist, dass das Ausgangstableau vollständig (bei A als mxn-Matrix liegen
m Einheitsspalten vor) und zulässig ist (b 0).
▪ Man bestimme die Restriktion r, die voll ausgelastet werden soll, somit also keine
Restkapazität mehr hat.
br bi
o Allgemein: Wähle (bei gegebener Pivotspalte s) r mit = min
ars i , ais 0, bi 0 ais
2. Bestimme in Zeile k einen Spaltenindex s, mit aks := min akj. Falls aks 0, dann existiert keine
n
zulässige Lösung, STOP. Denn: 0
j =1
akj xj = bk < 0 (Widerspruch)
Diese Standardform leitet man bei Bedarf über die folgenden Regeln her:
▪ Ax b (”kanonische Form”) → Einfügen von Schlupfvariablen
▪ Bei "" -Restriktionen, d. h. aij bi: Multiplikation mit -1. Ergebnis: (- aij) xj - bi
▪ Nichtvorzeichenbeschränkte Variable:
Sei xk und somit im Vorzeichen unbeschränkt
Dualität
▪ Darstellung für primales bzw. duales Grundmodell:
Primal (P):
T
max c x + d0 A mxn
; c,x n
; b m
Ax b
x0
Dual (D):
T T
min u b + d0 A nxm
; c n
; u,b m
ATu c
u0
Summe der Angebotsmengen ist gleich der Summe der Nachfragemengen. Dies bedeutet
wiederum, dass aus den Angebotsorten alle ME abtransportiert werden müssen und in den
Nachfrageorten genau die nachgefragten ME ankommen müssen (sog. Ausgleichsbedingung).
Gesucht ist ein kostenminimaler Transportplan, so dass alle Bedarfe befriedigt (und damit zugleich
alle Angebote ausgeschöpft) werden.
Mathematisches Modell:
Die Entscheidungsvariablen xij stehen für die transportierte Menge von Anbieter i zum Nachfrager j
m n
min c x
i =1 j =1
ij ij
u. d. N.
n
x
j =1
ij = ai für alle i
x
i =1
ij = b j für alle j
u. d. N.
n
x
j =1
ij = 1 für alle i
x
i =1
ij = 1 für alle j
Kapazitätsbasiertes Zuordnungsproblem
▪ Problemstellung:
Arbeiter mit Angebotskapazitäten ai, Tätigkeiten mit Bedarfskapazitäten bj
▪ Modell:
Entscheidungsvariablen: xij reelwertig oder ganzzahlig als Ausdruck der Anzahl von
Kapazitätseinheiten, mit der Arbeiter i die Tätigkeit j versorgt.
Beliebige Splittings sind erlaubt.
m n
min c x
i =1 j =1
ij ij
u. d. N.
n
x
j =1
ij ai für alle i
x
i =1
ij b j für alle j
Verallgemeinertes Zuordnungsproblem
▪ Gegebenheiten:
a x
j =1
ij ij bi für alle i (Kapazität von Bearbeiter i darf nicht überschritten werden)
x
i =1
ij =1 für alle j (jeder Auftrag muss genau einem Bearbeiter zugeordnet sein)