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Stille

Frank de Brême
Dietrich Bonhoeffer, 1944
meine musik

mein klang geht in die welt


unaufhaltsam ins leere.
doch ist dies ein grund
nicht zu singen
zu dichten und zu klingen?
ich weiß es
wer es hört.
ich dichte dir,
wo immer du seist,
in welchem herzen
auch immer.

frank de brême
mein beten

mein beten
hat so viele facetten
wie ich gedichte schreib.

allen ist gemein


aus der stille
in die stille
zu sprechen

das sprechen
ist nicht sprechen
eher wie ein OM es kann
von deinem licht zu wissen,
erkennen und folgen,
dürsten,
trinken, ertrinken.

mehr braucht es nicht

frank de brême
Stille

Ich tauche ein,


bin ganz bei mir.
bin ich Dein Licht
und Deine Liebe?
Will ganz es sein.
le silence

die stille

lichtgeschwängerte stille
um mich herum

und wieder und wieder


kann ich dich nicht
fassen
bist zu groß für mich
doch pass ich rein
bin klein
nimmst mich auf
so wie ich bin

schönheit
durchfließt mich
wie warmer regen
ich bin sicher
keiner versteht mich1

so wächst du in mir
still und heimlich
silence in mir
da
einfach da
weil du sie füllst
meine stille

bist auch da
wenn ich rede
auch noch da
wenn ich schwatz
das tut dir nicht gut
will dir nicht weh tun
doch du kommst zurück
weiß ich doch

in liebe

frank de brême
1 american beauty, 1999
solange

es so sehr brennt
in meinem herz
aus meiner hand
aufs herz
ein süßer schmerz
mein herz
atmet dich
du beglückst mich
verbrenne mich
nur lass nicht sein
dies süße brennen
das mein herz verzückt
und schmerzt
verrückt nach dir
diesem brennen
diesem schmerzen
das nur dich ersehnt
in diesem brand
ein band mir gegeben
dich zu leben
schönheit

schönheit kommt aus dir


sie ist von Dir

sie ist angeboren

je jünger desto schöner

was dann kommt


weiß ich nicht

wir verzerren uns


wir werden verzerrt

dann kommt das


wo wir uns wieder
aufrichten können

das macht uns schön

ein auge zuzudrücken


sich zu sagen
nun, ich bin halt älter
gen himmel
ich liege und fliege
zugleich
die musik ist eine spirale
gen himmel

eure stimmen und lauten


das zupfen der harfe
lassen mich kreisen darin
den auftrieb zu finden
der mich trägt
gen himmel

dein klang
kommt aus einem land
von fern her
und berührt mich
sehr

und ich gleite wieder hinab


an der spirale der töne
und erneut hinan und hinauf
gen himmel
vom atmen

bei jedem atem


wiederkehren
wechsel ich die seiten
doch meine seele spricht
dass mir das nie aufgefallen
ich nehm dich mit
in sechzig jahren
ins leben
nun ström ich aus
ich dank dir
dem tod komm näher
so kann ich's
ruhe und frieden
dir alles wiedergeben
erwarten mich
du sprichst
bei dir
weiß du nicht
und dann die wiederkehr
bist längst in meinen armen
es ströme ein dein atem
hasts doch gelernt
und bringe mich
beim fliegen
zum leben ans licht
was es heißt
warum nur
es gibt kein zurück
tu ich dann rauchen
point of no return
beim einatmen
l'abandon
vielleicht
keine wiederkehr
will ich das nicht
point of no return

(schnell und widerholt zu lesen)

ich bin in dir


rund

kunterbunt

bin nicht nur ich


schön und mehr
wie kann es sein

ich atme ein


aus
erfüllst mich
mit deinem atem
leere mich für dich
geb mich her
dir
weiß nich woher
ich dich lieb
so sehr

erfüllst mich
erfüllst mich mit atmen
und atem

dank dir
nimm mich in dich
so sehn ich mich

ich atme aus


ein aus
meine wiederkehr
von dir
ich bin gefallen

(schnell und wiederholt zu lesen)

ich fiel
ich fiel
ich fiel
ich fiel noch
hätt nicht geahnt
so zu fallen
was heißt denn das
weiß niemand
so zu fallen
und noch fallen
was ist das
ich bin
ich liebe liebe liebe
ich liebe was
dich
wer immer du seist
meine liebe dir
nur dir
wer bin ich denn nur
ohne dich
nichts
alles
mit dir
liebe dich und alles
wie kann ich nur
leben und lieben
liebe was bist du
wie geht das nur
mein herz zerbricht
wer bist du
den ich so liebe
wo bist du
herz sei herz
eins nicht zwei
eins
sei gewahr
leid über nicht mich
ich kann nicht mehr
anders
ich liebe dich
vom beten

gilberto eine collage des herzens


deine stimme ist mild
sie singt sie schwingt allein
mild, gil
deine stimme wollend, wissend, sehnend
sie überzeugt liebend
sie übermannt
mit deiner zärtlichkeit da wie ein stein
unüberwindbaren sanftheit
deiner stimme nicht nachlassend
nichts gleicht ihr und dir nicht nachlassend
und webt sich in mein herz zu sein in Dein
sie verzaubert wollend und webend
ich danke dir wartend und bebend
für diesen nie gekannten klang Dich zu empfangen
schwebende sanftmut
ohne grenzen ohne das lebendiges wasser
was sonst wär dem hinzugeben
sein könnte dahin zu streben
will nicht dran denken wo nur Du weilst
du trägst mich in eine andre welt
in der nichts zählt Riesen sind wir,
als sanft zu singen wenn wir begreifen.
zu schwingen Haben wir noch etwas zu wollen?
dank dir Ist uns alles gegeben.
Ich ergebe mich,
saudade Reinheit der Seele,
Schön wie Gold,
ich schreib dir mein Engel.
was ich schrieb Dank Dir.
nichts mehr
Sei in meinem Herzen,
Gefunden, als Sprache, wenn ich bet‘ und
mitzuteilen was unsagbar, aber, wenn ich schweig -
in die Welt es geben möcht‘. und hör‘ dir einfach zu.

j'ai choisi Es ist ein Kitzeln,


les poèmes das mich erinnert,
c'est le plus forte aufzuwachen und,
mai les chantés dass ich trage
c'est encore dein Kreuz.
Herr, ich atme, Ich hab auf dich gewartet,
und nehme und gebe, und immernoch gewartet,
Freude sei mit dir, als nichts mehr war,
lass uns Frieden schließen, denn ich wußte um dich.
aufschließen
das Tor unserer Herzen, Nun erfüllt mich dein Klang,
es ziehe ein von Scheitel bis zur Sohle,
dein Atem. in siebenfacher Harmonie,
die in mir anschwillt,
Die Farben des Lichts wenn ich mich
durchdringe siebenfach Dir zuwende.
mein Bewusstsein.
Ich habe dich gesungen,
Nimm deinen Namen geliebt und gepriesen,
und brenne und werde und du bist geblieben,
zu Asche und Licht. mein Klang.

Hab keine Angst - vorm Glück Es tönt so hell.


nimm es an und lass es los
Pendelschlag des Herzens Ich kenn dich seit ewigen Zeiten.
liebe die Welt und Am Tage da wart' ich
mich und dich des Nachts tauch ich ein,
übe weit zu schauen in tiefe Farben,
zu sprechen bei Dir will ich sein.
schließe die Augen
senke das Haupt ich tauche ein
schau und sieh und staune will deine liebe sein
erglänze, leuchte, glüh‘, rein und schöner
werd‘ und seie Licht kann nichts sein

Ein Lächeln ist‘s Alles schmilzt


die Seele lebt und wandelt sich
der Geist er schwebt und nährt mein Herz
ganz leicht mit Licht.

du trägst mich auf Wolken Nichts bleibt,


nein über die Wolken Nichts mir,
ins Licht Nichts bleibt als Licht,
so lass ich denn los Nichts als die Liebe.
und verlier mein Gewicht
Geistes heller Schimmer
Erst wenn der Geist sich erhellt, scheint nun durch sie und ihn.
findet die Seele Erlösung. Ward nicht von ihm,
ward nicht von ihr.
Ist nicht von hier.

frank de brême
vom fliegen
freie worte tauche ein in die ferne schauen
sie kommen daher bin ganz bei mir zu den gläsernen bergen
weiß nicht will deine liebe sein über meine flächen
woher trägst mich auf wolken die mich tragen
landen auf papier nein über die wolken das ist fliegen
gefallen ins licht
mir das ist fliegen das schauen
das ist fliegen der blick in die ferne
ich flog von schwere erlöst
auf die bahn zu rollen und ich sagte mir und grenzenloser raum
lining up und ich kam zu mir nach oben und unten
ready for departure und ich kam zu dir will vertrauen
so breit und lang und du sagtst mir nicht mehr
die gehört jetzt mir ich bin du nach unten schaun
vollgas das ist fliegen das ist fliegen
der flieger bebt
vor freude abheben mein herz hat es gelernt ich tätschle den boden
das ist fliegen mit dir zu schweben unter den füßen
leicht zu sein weit weit
schließ die augen ich lasse los unter meinen füßen
horche dem herzen verlier mein gewicht dazwischen nur luft
und hebe einfach ab das ist fliegen ich grüße dich
mit weit offenen armen ich komme
wie karlsson vom dach weich und sanft zu sein nur lass mich noch
das ist fliegen wie die watte der wolken ein wenig
hell und strahlend das ist fliegen
träumen tat ichs oft glitzernd verwoben
wie ich gleit darüber zu schweben aus weiter ferne
über die dächer das ist fliegen seh ich dich schon
bis hinauf mit geübtem blick
in die wolken bei tag und bei nacht vertraue meinen künsten
spiele mit ihnen wenn die lichter komm näher und näher
das ist fliegen mit den sternen wirst größer
verschwimmen um mich aufzunehmen
und nichts mehr ist meine flächen und mich
das ist fliegen ein leichtes flairen
ich küsse dich
das ist fliegen

SsssSsssSsssSsss
touch
frank de brême hmmmm
cantique d'amour de frank de brême

Du

ich tauche ein mein herz


will deine liebe sein sehnt sich
rein und schöner und hat dich
kann nichts sein schon längst

licht und rein meine seele


dein klang weint vor freude
in meinem herzen dich zu empfangen
füllt es sich dir meinen raum
ganz zu geben
für dich
mein innerstes
tränen schreit
beglücken mich dein verlangen
du schöne zu erfüllen
schön ist es so wie du mich
dich zu fühlen erfüllst mit freude
erquicke mich
reinste freude
sanft bist du ohne schatten
samtig denn dein licht
berührst du mich läßt nicht zu
ich glühe für dich dass zwischen uns
nacht wäre
wenn ich verglühe
so will ich nur so will ich denn
dich küssen zart so wie es
deinen kuß erwiedern aus mir drängt
dir singen
dich preisen
mit meinem gesang
den ich erhebe mich nahmst
aus freude aus auf wolken des lichts
meinem herzen in dein lichtes reich
ja reich bin ich
dort wo du weilst
mich zu lieben beschenkt hast du mich
wie nur du es kannst hast mich berührt
mir ewig gewährt
mein herz wär schwer bei dir zu weilen
ohne deine gunst
mein ruh wär hin schenken möchte ich
ohne dich aus reiner liebe
licht
doch du nicht meins
beschwichtigst mich denn ich
mit deinem klang schmelze dahin
lieblich zu hören
nur mir zugedacht solange ich bin
solange ich bin
mich zu erinnern bis ich nicht bin
wie du kamst und nichts bleibt
mich zu retten als deine liebe
vor mir

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