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von der Liebe

Frank de Brême
von der liebe

sei lieb zu ihr.


verletz sie nicht.
war dein rat.
deine sorge um sie.
du magst sie?

ja

es ist schön, wenn sie da ist.


weiß nicht warum.
ich möchte, dass sie da ist.
ich möcht auch für sie dasein.

ihre augen sind schön.


sie schauen mich an

Frank
mein herz brennt

ich schreibe
Gedicht um Gedicht
mehr will ich nicht
mein herz brennt

noch immer
warum nur
nur du
und nicht die anderen
ihren platz darin fanden

warum
mein herz brennt
noch immer

ich kann es nicht löschen


ich will es nicht tun
doch muss ich dich löschen

was brennst du mein herz


für immer
Elle

Sie stand einfach da,


auf dem Bahnsteig.
Ich traute nicht meinen Augen.

Und dann, viel später,


kamst du mir entgegen, auf dem Deich,
ich wollte es nicht glauben.

Nun, bevor ichs nicht schreib,


schrieb ichs gleich.

Ich möcht' dich in die Arme nehmen,


fremde Frau.

Bin drüber alt geworden, über Nacht,


und grau.
schad
du warst
ich hab dich für mich
geliebt ein stein
du wolltest im leben
mich
und dann nich dank dir
fürs stein sein
ich versteh so bin ich
heut geworden
warum
was war ich mit und ohne
dumm dich
mein schmerz
heut küsse dich
dreht sich
alles kollabiert
ja alles und schreit
um und weint
ins leere
wie
schad so bin ich
geworden
warum worum mit und ohne
drehts sich dich
hier
eigentlich kann nimmer
will nimmer
kann dir wie immer
nur danken
sonst nichts ich lasse los
dir geben
mein schmerz zur verabredung gekommen wärst...

ich war auf der flucht hätten wir fünf kinder, würden auf
den schären wohnen, ich mit dir.
mein schmerz trifft was wurd aus dir? liebst du?
dich, du berührtest mich, ein kleiner
moment, unbemerkt, so schön, dieser ich war verloren. für die welt,
kleine moment, für immer verloren, es schmerzt, damals wie heut, es
ich sehne mich, nach dir, für diesen schmerzt, tränen fließen.
moment, ich schreibe dir, und danke
dir, für diesen moment, ein leben damals, das sind dimensionen, war
lang, hätt ich gegeben für diesen das der moment und du, mich zu
moment, erlösen, vielleicht ...
würd jetzt alles drum geben.
mit dir, in stavanger.
abends nach dem bistro, danke, dank dir, dir,
ein wort, unser moment, dahin es wirkt bis heut, ich seh dich, mich
hast du berührt.
es gibt dich,
da im hohen norden, ich sehe dich, meine unbekannte.
was wär geworden, wenn du
sie und er
wild wie das meer
sie wird doch nicht... die sich gut tun.
sie wird nicht...
sie wird n... sich berühren
sie schaut hin und haut an haut
sie mustert ihn aneinanderdrängen
sie begehrt ihn haut fühlen
lippen finden
was sagen augen und tasten
wenn ich nicht wegschau? mit zartheit und wollen
sie sagen alles und auf einmal. miteinander
seh ich abwehr? ineinanderdringen
seh ich verlangen? das genießen
des einsseins
er ist jung in vollen zügen
er ist sehr schön befreit
in ihren augen denn ihr unerlässlich tun
sie ist schön ist erlösung füreinander
sie ist nicht mehr jung und miteinander

er mustert sie erlösung des leides


und wieder und wieder des wehrens der bande.
und es gefällt
ihm und ihr zärtlich auf hoher see
wild wie das meer
noch trennt sie ein feiner grat in ihrem versteck
noch schielt er sie an
noch schielt sie ihn an doch schnell entdeckt
bis er sie stellt entlarft
es fliegen die steine der kinder
es ist wie es ist, die alten gehen stumm vorbei
doch darf es nicht sein. gesteinigt wird hier lang nicht mehr
kein word kann auch töten
sie weiß es schon
er noch nicht das war zu erwarten,
sie traut sich nicht glück wird geneidet,
für ihn ist es feigheit zum leid kommt leid.
für sie unmöglich tun angst geht um.
was sie beide wissen sie folgt ihm
was sie beide ersehnen als er geht
zu tun denn er fehlt ihr schon
es ist schön nur der gedanke...
wenn sich zwei körper finden,
sie sagt in zärtlichem vertrauten
ich war glücklich mit ihm beieinander
ich war glücklich sprechen sie
für drei monate dann geht er
und
ich würd euch gern beide lieben sie schaut ihm nach
überwinde deinen stolz,
ich nahm es mir, nimm mich
gönn es mir, sie schaut in die ferne
ich nehme uns nichts weg.
ist das deine angst? sie sucht ihr glück
als schöne, reife,
verlassene, befreite frau.
das sagen ihre Augen.

nichts muß so sein,


wie wir's uns erdenken,
befürchten und tun,
aber so spielt das leben.
ihr mann einst stolz mit ihr
auf der ersten überfahrt, frank de brême
das sagt er ihr

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