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Lobe den Herrn, meine Seele,

und was in mir ist, Seinen


heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was Er dir
Gutes getan hat!
Psalm 103,1-2

5
1. Halleluja, lobsingt dem Herrn …
(210.)

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Hal - le - lu - ja, lob - singt dem Herrn! Nehmt Psal - ter,
1.
Lobt Ihn in Sei - nem Hei - lig - tum Und singt zu

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Har - fen, spielt Ihm gern Zu Sei - nes Na - mens Eh - ren!
Sei - nem Preis und Ruhm Mit ein - mü - ti - gen Chö - ren!

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Soll Ihm sin - gen Und das neu - e Lied an - stim - men.

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2. Lobt Ihn, der Himmel großes Heer,
Lobt Ihn, die Erde, Luft und Meer,
Und was auf Erden wohnet!
Lobt Ihn, die Sonne, Mond und Stern’,
Lobsingt der Herrlichkeit des Herrn,
Der hoch im Himmel thronet!
Er liebt, Er gibt Allen Wesen
Kraft und Leben; Licht und Wonne
Kommt von Ihm, der Lebenssonne.
3. Lobt Ihn, ihr Kinder Zions! Freut
Euch Seiner Gnad und Herrlichkeit,
Lobt Ihn in der Gemeine!
Nehmt die Posaunen, rühmt mit Schall,
Verkündigt Sein Wort überall,
Sucht Seinen Ruhm alleine!
Sein Wort Läuft fort In der Klarheit;
Christi Wahrheit, Die muss siegen,
Untergehen Satans Lügen.
4. Halleluja! Der Geist des Herrn
Wirkt durch das Wort. Der Morgenstern
Ist nunmehr aufgegangen.
Er leuchtet in der vollen Pracht,
Und Satans Finsternis und Nacht
Ist bald auch untergangen.
Sein Licht Durchbricht In den Herzen;
Helle Kerzen Seiner Gnade
Leuchten auf dem Glaubenspfade.
5. Und dieser Geist, Er spielet nun
In dem inwend’gen Heiligtum
Auf Seiner Davidsharfe.
Man freut sich, alles liebt und lebt,
Der Geist der Gnade ob uns schwebt
Und macht das Herz zur Harfe.
Lieblich, Herrlich, Zart und schöne
Sind die Töne: Auf, ihr Brüder,
Singet eure Siegeslieder!

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2. Halleluja, lobsingt dem Herrn …
(210.)

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Hal - le - lu - ja, lob - singt dem Herrn! Ihr Zi - ons -
1.
Er - hebt die Wun - der Sei - ner Macht! Das Lamm, das

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kin - der, bringt Ihm gern An - be - tung, Preis und Eh - re!
für uns ward ge - schlacht’t, Ver - dient das Lob der Chö - re.

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Dan - ket, Rüh - met! Singt dem Kö - nig Un - ter - tä - nig

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Preis und Stär - ke Für die Wun - der Sei - ner Wer - ke.

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2. Halleluja, Sein herrlich’ Reich Wird groß durch Ihn; was ist Ihm gleich
Im Himmel und auf Erden? Die Boten Seiner Herrlichkeit
Verkündigen nun weit und breit Sein Heil auf dieser Erden.
Hört! Sie Rufen: „Kommet, Sünder, Werdet Kinder
Seiner Gnade, Wandelt auf des Heilands Pfade!“
3. O Gotteslamm, Dir singen wir, Und bringen Dank und Ehre Dir,
Du, unser Haupt und Leben. Es wisse, wer es wissen kann:
Auch wir gehören Jesu an Und bleiben Ihm ergeben.
Herr, wir Flehen Mit den Deinen: Lass erscheinen
Dein’ Erkenntnis, Deines Gnadenrats Verständnis.
4. Was wird es einst im Himmel sein, Wenn wir vereint uns Seiner freun,
Ihn dort anbeten werden; Wenn Er Sein großes Werk vollbracht,
Und aus der Erde dunkler Nacht Gesammelt Seine Herden!
Kein Neid, Kein Streit Stört die Triebe Reiner Liebe
Unter Seelen, Die sich mit dem Lamm vermählen.

3. Die Himmel tönen Gottes Preis …


(2, 210.)

1. Die Himmel tönen Gottes Preis, Ihn predigt jeder Erdenkreis,


Wohin der Blick sich wendet. – Doch wohl dem Lande, wohl dem Ort,
Dem Gott Sein teures Lebenswort Durch Geist und Schrift gesendet!
Richtig, Wichtig, Herzerfreuend, Trost verleihend
Sind der Seele Gottes Lehren und Befehle.
2. Wenn Erd und Weltkreis untergeht, Das feste Wort des Herrn besteht
Und gibt uns Himmelsspeise; Es leuchtet unserm Erdenpfad,
Gewährt dem Schwachen Kraft und Rat, Und macht die Einfalt weise.
Gutes Mutes Dringt der Glaube, Los vom Staube,
Mit dem Worte Aus dem Tod zur Lebenspforte.
3. Es lebe Jesu Christi Ruhm! Sein ewig’ Evangelium
Müss’ alle Welt durchtönen! Mit Engelsschwingen flieht es schon,
Ruft durch die Welt mit süßem Ton: „Lasst euch mit Gott versöhnen!“
Amen, Amen! Menschen alle, Folgt dem Schalle,
Dass die Erde Euch durch Ihn zum Himmel werde.

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4. Macht weit die Pforten in der Welt …
(210.)

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Macht weit die Pfor - ten in der Welt! Ein Kö - nig
1.
Wer von der Sün - de sich ge - wandt, Wer auf vom

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ist’s, der Ein - zug hält, Um - glänzt von Gnad und Wahr - heit;
To - des - schla - fe stand, Der sie - het Sei - ne Klar - heit.

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Seht Ihn Weit - hin Herr - lich strei - ten, Licht ver - brei - ten.

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Nacht zer - streut Er, Le - ben, Licht und Won - ne beut Er.

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2. Es jauchzt um Ihn die große Schar,
Die lang in schweren Fesseln war;
Er hat sie freigegeben.
Blind waren sie und sehen nun;
Lahm waren sie und gehen nun;
Tot waren sie – und leben.
Köstlich, Tröstlich! Allen Kranken,
Ohne Wanken, Ohne Schranken
Helfen Seine Heilsgedanken.
3. Die ihr von Christi Hause seid,
Kommt, schließet nun mit Freudigkeit
Den Bund in Seinem Namen!
Lasst uns auf Seine Hände schaun,
An Seinem Reiche mutig baun!
Sein Wort ist Ja und Amen.
Flehet, Gehet, Himmelserben
Anzuwerben! Harret! Ringet!
Jesus ist es, der euch dinget.
4. O Du, den unsre Sünde schlug,
Wann wird doch Deines Lobs genug
Auf dieser Welt erschallen?
Wann wird der Völker volle Zahl
Im ungetrübten Sonnenstrahl
Zu Deinem Tempel wallen?
Wo Dich Freudig Alle kennen,
Jesus nennen, Dir geboren,
Dir auf ewig zugeschworen!
5. Wir harren Dein, Du wirst es tun,
Dein Herz voll Liebe wird nicht ruhn,
Bis alles ist vollendet.
Die Wüste wird zum Paradies,
Und bittre Quellen strömen süß,
Wenn Du Dein Wort gesendet.
Zu dem Sturme Sprichst Du: „Schweige!“
Licht, dich zeige! Schatten, schwindet!
Tempel Gottes, sei gegründet!

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5. Lobe den Herren, den mächtigen König …

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1. Lo - be den Her-ren, den mäch - ti - gen Kö - nig der Eh - ren!

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Mei - ne ge - lie - be - te See - le, das ist mein Be - geh - ren!

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Kom - met zu - hauf, Psal - ter und Har - fe, wacht auf,

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Las - set den Lob - ge - sang hö - - ren!

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2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
Der dich auf Adlersfittigen so sicher geführet,
Der dich erhält, Wie es dir selber gefällt –
Hast du nicht dieses verspüret?
3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
Der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. –
In wie viel Not Hat nicht der gnädige Gott
Über dir Flügel gebreitet!
4. Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet,
Der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. –
Denke daran, Was der Allmächtige kann,
Der dir mit Liebe begegnet.
5. Lobe den Herren! Was in mir ist, lob Seinen Namen!
Alles, was in mir ist, lobe mit Abrahams Samen!
Er ist dein Licht, Seele, vergiss es ja nicht,
Lobende, schließe mit Amen.

6. Christus, mein Leben, mein Hoffen …


(5.)

1. Christus, mein Leben, mein Hoffen, mein Glauben, mein Wallen


Und das, was Christen kann schmücken und einzig gefallen,
Richte den Sinn, Treuer Weltheiland, dahin,
Ruhm Dir zu bringen vor allen!
2. Innig-Geliebter, Du Wonne! Dich will ich erheben,
Ich will mich gänzlich Dir schenken und völlig hingeben;
Nimm Du mich hin, Ist es mein großer Gewinn,
Immerdar Dir nur zu leben.
3. Eines, das nötig, lass mächtig vor allem bestehen:
Ruhe der Seelen; lass alles, was eitel, vergehen.
Einzige Lust, Sei mir nur ferner bewusst,
Christus, mir ewig ersehen!
4. Herzog des Lebens! Du wollest mich selber regieren,
So, dass das Leben ich heilig und selig mag führen;
Gib Du den Geist, Reiche, was göttlich nur heißt,
Herrlich die Seele zu zieren.

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7. Empor zu Gott, mein Lobgesang …
(199.)
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1. Em - por zu Gott, mein Lob - ge - sang! Ihm, dem das Lied der
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En - gel klang. Der ho - he Freu - den - tag ist da!
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Lob - sin - get Ihm, Hal - le - lu - ja! Hal - le - lu - ja!
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2. Vom Himmel kam in dunkler Nacht, Der uns das Lebenslicht gebracht;
Nun leuchtet uns ein milder Strahl, Wie Morgenrot im dunklen Tal.
Halleluja!
3. Er kam, des Vaters Ebenbild, Von schlichtem Pilgerkleid umhüllt;
Er führet uns mit sanfter Hand, Als treuer Hirt, ins Vaterland.
Halleluja!
4. Er, der dort oben herrlich thront, Hat unter uns als Mensch gewohnt,
Damit auch wir Ihm würden gleich Auf Erden, wie im Himmelreich.
Halleluja!
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5. Einst führet Er zur Himmelsbahn Uns, Seine Brüder, auch hinan,
Und wandelt unser Pilgerkleid In Sternenglanz und Herrlichkeit.
Halleluja!

8. Empor zu Gott, mein Lobgesang …


(7, 199.)

1. Empor zu Gott, mein Lobgesang! Ihm, dem der Lebensquell entsprang,


Da Er vom Grabe ging hervor Und öffnete des Todes Tor.
Halleluja!
2. Die Erde bebte wunderbar; Vom Himmel kam ein Engel klar,
Der Stein entwegt’ sich ohne Hand, Da Jesus Christ vom Tod erstand.
Halleluja!
3. Bekleidet mit der Herrlichkeit, Die Sein war schon von Ewigkeit,
Führt Er Gefangne mit sich aus Und bringt sie frei in Gottes Haus.
Halleluja!
4. Der starke Feind, er lässt sie schwer; Doch unser Glaube kann noch mehr:
Er fasset Jesu Gottes-Blut, Und der, als Bürg, spricht für uns gut.
Halleluja!
5. Er hat für uns die Welt besiegt; Satan, Tod, Fleisch darniederliegt,
Solang wir Christo untertan. O schließt euch unserm König an!
Halleluja!
6. Wir achten Satans Joch für Schmach Und folgen Christi Wandel nach.
Geboren an das Lebenslicht, Gehorchen wir der Sünde nicht.
Halleluja!
7. Wie Jesus starb für unsre Sünd, So der auch, der sich Ihm verbind’t,
In seiner Tauf ist er erneut, Bekleidet mit Unsterblichkeit.
Halleluja!
8. Aus dieser Geist-Geburt sind wir, Herr Jesus, Leibesglieder Dir.
Gehorsam soll’s beweisen fort, Durch Lieb und Glauben an Dein Wort.
Halleluja!

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9. Ehre sei Gott in der Höhe …

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1. Eh - re sei Gott in der Hö - he!
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Wal - tet Sei - ne Lieb und Macht.

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Ihm sei Preis und Dank ge - bracht,
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Hal - le - - lu - ja, Hal - le - - lu - ja!

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2. Friede auf Erden und Freude!


Ihr, die Herde Seiner Weide,
Menschenkinder nah und fern,
Lobt den Vater, preist den Herrn,
Lobt den Vater, preist den Herrn!
Halleluja, Halleluja!
3. Jubelgesang lasst erschallen,
Menschen ihr, Sein Wohlgefallen,
Jauchzt! Zu Ehr und Majestät
Hat uns Gottes Lieb erhöht,
Hat uns Gottes Lieb erhöht!
Halleluja, Halleluja!

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10. O mein Gott, ich habe groß’ Verlangen …

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O mein Gott, ich ha - be groß’ Ver -
1.
Du wollst mich in Dei - nem Bund emp -

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lan - gen, Ein - zu - gehn in Dei - ne Ruh.
fan - gen, Füg mich Dei - nem Volk hin - zu.

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Ich ver - pflich - te mich, mit Dei - ner
Zu er - tra - gen, so wie Dei - ne

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Hil - fe,
Zwöl - fe, Al - le Schmach und al - len Tort,

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Zu ge - hor - chen Dei - nem Wort.

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2. Zu verkünd’gen denen meinesgleichen,
Herr, Dein Evangelium,
Zu bedrohen, die zur Buß nicht weichen,
Mit dem Zorn, der nun bald komm’,
Dass, begraben nun in dieser Welle,
Ich auch übergeh zur Lebensschwelle,
Abgestorben dieser Welt,
Und versetzt ins Himmelszelt.
3. Dass die Neugeburt, das Werk des Geistes,
Mich in die Gemeinschaft setzt
Alles Leidens, teils des Herrn und Meisters,
Teils, das Christi Leib verletzt.
Aber, Herr, was ich auch möge wirken
Oder leiden, wollest Du mich stärken,
Dass ich diene Dir allein,
Der Du willst mein Heiland sein!

11. Die wir uns allhier beisammen finden …


(10.)

Die wir uns allhier beisammen finden,


Schlagen unsre Hände ein,
Uns auf Jesu Leiden zu verbinden,
Ihm auf ewig treu zu sein.
Und zum Zeichen, dass der Bund der Herzen
Ihm gefällt, auf Seinen Tod und Schmerzen,
Spricht Er: „Amen“, und zugleich:
„Friede, Friede, sei mit euch!“

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12. Herr Jesus, Du regierst …
(42, 79.)
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Herr Je - sus, Du re - gierst
1.
Von En - geln hoch ge - lobt,

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Zu Dei - nes Va - ters Rech - - ten,


Ver - ehrt von Dei - nen Knech - - ten!

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Du hast für al - le Welt Am Kreuz ge -

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nug ge - tan; Nimm Dich nun al - ler

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Welt In ih - rem E - lend an!

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2. Dein Evangelium Gib jedem Volk der Erde,
Dein Licht erleuchte sie, Dass Dir geboren werde
Dein treues Bundesvolk. Aus jeder Sprach und Zung
Erschalle Dir das Lob Zu Deines Namens Ruhm.
3. Auf Erden sei kein Knie, Das sich vor Dir nicht biege,
Und keine Kreatur, Die sich im Staub nicht schmiege;
Kein Mund, der nicht bekenn’, Dass Jesus, unser Herr,
Ein Heiland, König sei Zu Seines Vaters Ehr.
4. Komm, froher Tag, o komm! Der unsre Sehnsucht stillet,
Und das Verheißungswort Im ganzen Sinn erfüllet:
Es ist das Reich, die Macht, Die Herrlichkeit und Kraft
Auf ewig unserm Gott Und Christo nun verschafft.
5. Mit Herrlichkeit wird Er In Ewigkeit regieren;
Doch in der Majestät Ein Friedenszepter führen!
Ihr Völker, jauchzt Ihm zu! Preis jedes, wie es soll;
Sei, Erdkreis, überall Nur Seiner Ehre voll!
6. Ihm singt der Engel Heer, Sein Lob beschäftigt immer
Des Cherubs starke Kraft, Des Seraphs reinsten Schimmer;
Der Harfenschläger Chor Dort am kristallnen Meer
Stimmt an das neue Lied: Dem Lamm sei Lob und Ehr!
7. Vier Wesen um den Thron, Die Ält’sten auf den Stühlen
Erhöhn Gott und das Lamm, Des Herrlichkeit sie fühlen.
Sie sinken – beten an, Werfen die Kronen hin
Vor dem, der spricht: „Ich war! Ich werde sein! Ich bin!“
8. Ehr sei dem höchsten Gott, Dem Sohne, gleich dem Vater!
Dem heilig guten Geist, Der Gläubigen Berater!
Die auserwählte Schar, Der Himmel weit und breit
Preis Dich, dreiein’ger Gott, In alle Ewigkeit!

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13. Herr Gott, wir loben Dich …
(42, 79.)
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Herr Gott, wir lo - ben Dich
1.
Dass Du so gnä - dig - lich

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Und prei - sen Dei - ne Gü - - te,


Er - hö - rest uns - re Bit - - te,

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Dass Du uns treu - lich liebst,

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Viel Gu - tes uns er - zeigst,

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Uns Trank und Spei - se gibst

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Für See - le, Leib und Geist.

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2. So sind wir jetzt auch nun Von Dir gesegnet worden.


Du segnest unser Tun Durch Deine Lebensworte.
Du segnest Speis und Trank, Und sättigst uns damit!
Drum sagen wir Dir Dank Durch dieses neue Lied.
3. Du gibst Dein Gotteswort, Auch unsre Seel zu speisen,
Und willst, dass wir hinfort Mit Mund und Herz Dich preisen;
Du schenkst uns Licht und Kraft Auf unsrer Lebensbahn,
Und führst an Deiner Hand Uns täglich himmelan.
4. Wir singen Dir nun Dank Für Deine Güt und Treue,
Und wollen lebenslang, Ja täglich, Dir aufs Neue,
Gott, unsre Herzen weihn. Gib uns, Herr, Deinen Geist,
Der, als ein heller Schein, Den richt’gen Weg uns weist!

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14. Herr Jesus, Lob und Preis und Dank …

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1. Herr Je - sus, Lob und Preis und Dank

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Sei Dei - ner Gü - te le - bens - lang!

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Dein Volk ist Dei - ner Gna - de froh

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Und trös - tet sich und rüh - met so:

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„Du bist noch hier! Du bleibst in E - wig - keit!

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So wei - den wir in ew’ - ger Si - cher - heit.“

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2. Herr, nimm Dich selbst der Herde an,
Die keiner sonst verpflegen kann;
Bekehre das, was Dich nicht kennt;
Beschäme, was Dein Reich zertrennt!
Und stehe dem Versuchten mächtig bei,
Dass ihm Dein Licht im Dunkeln nahe sei!
3. O steure doch der Wölfe Wut!
Gib Deinen Schafen Löwenmut!
Was sich auf falscher Bahn verirrt,
Das werde bald zurückgeführt.
So zieh uns insgesamt zu Dir hinein!
Herr, wann wird alles eine Herde sein?

25
15. Seht ihr nicht auf Gottes Fluren …
(33, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)

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Seht ihr nicht auf Got - tes Flu - ren
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Je - nen lie - ben Hir - - ten ziehn?
Sich um Sei - ne Scha - - fe mühn?
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Kennt ihr Sei - nen Hir - ten - stab,
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2. Seht, ein Lamm hat sich verlaufen, Und Er eilt in schnellem Lauf,
Lässt den ganzen andern Haufen, Suchet Sein Verlornes auf.
Auf den Armen heimgetragen, Bringt Er es, der treue Hirt.
Er lässt keins in Angst verzagen, Weil Er sie zur Herde führt.
3. Folget diesem guten Hirten, Menschenkinder, nah und fern!
Lasset euch von Ihm bewirten, Folget Seiner Stimme gern;
Lasst euch zu der Herde leiten, Trauet Seinem Hirtenstab!
Sein Weg führt zu ew’gen Freuden – Selig, wer sein Herz Ihm gab!
4. Möchtet ihr auf dieser Erden Fühlen solche treue Hut,
Müsst ihr Schäflein Christi werden, Denn Er gab für sie Sein Blut. –
Herr, mein Gott, auf Deine Weiden, An Dein Brünnlein leite mich;
So durch Freuden wie durch Leiden, Führe Du mich seliglich!

27
16. Wie herrlich ist’s, ein Schäflein …
(184.)
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1. Wie herr - lich ist’s, ein Schäf - lein Chris - ti wer - den Und in der
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Huld des treus - ten Hir - ten stehn! Kein’n hö - hern Stand gibt’s

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Hei - land nach - zu - gehn! Was al - le Welt nicht ge - ben

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2. Hier findet es die angenehmsten Auen,


Hier wird ihm stets ein neuer Quell entdeckt;
Kein Auge kann die Gnade überschauen,
Die es bei Ihm in reicher Fülle schmeckt.
Hier wird ein Leben mitgeteilt,
Das unaufhörlich ist und nie vorübereilt.
3. Das Schäflein bleibt in seines Hirten Händen,
Wenn gleich vor Zorn der ganze Abgrund schnaubt;
Ihm wird es auch kein wilder Wolf entwenden,
Weil der allmächtig ist, an den es glaubt.
Es kommt nicht um in Ewigkeit
Und wird im Todestal von Furcht und Fall befreit.
4. Wer leben will und gute Tage haben,
Der mache sich zu diesem Hirten hin;
Der wird mit Himmelsspeise ihn erlaben,
Da sonst die Welt ihm Träber gab vorhin.
Hier wird nichts Gutes je vermisst,
Weil Er, der Hirt, ein Herr der Schätze Gottes ist.
5. Doch dies ist nur der Vorschmack größrer Freuden,
Es folget nach die lange Ewigkeit;
Da wird das Lamm die Seinen herrlich weiden,
Wo der kristallne Strom das Wasser beut;
Da siehet man erst klar und frei,
Wie schön und auserwählt ein Schäflein Christi sei.

29
17. Weil ich Jesu Schäflein bin …
(260.)
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1. Weil ich Je - su Schäf - lein bin, Freu ich mich nun im - mer - hin

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Ü - ber mei-nen gu-ten Hir-ten, Der mich schön weiß zu be - wir - ten,

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Der mich lie-bet, der mich kennt Und bei mei-nem Na - men nennt.

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2. Unter Seinem sanften Stab Geh ich aus und ein und hab
Unaussprechlich süße Weide, Dass ich niemals Mangel leide;
Und sooft ich durstig bin, Führt Er mich zur Quelle hin.
3. Sollt’ ich denn nicht fröhlich sein, Ich beglücktes Schäfelein?
Und nach diesen Lebenstagen Werden Engel heim mich tragen
In des Hirten Arm und Schoß – O wie ist mein Glück so groß!

30
18. Wer ist’s, der sich um uns mühet …
(47, 72, 266, 315, 332, 400, 401.)

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1. Wer ist’s, der sich um uns mü - het Und um un - ser Se - lig - sein?

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Wer ist’s, der uns al - so zie - het? Du bist’s, Je - su, Du al - lein!

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2. Ehe wir ans Licht geboren, Hat Dein Herz an uns gedacht;
Und, dass wir nicht gehn verloren, Liebe Dich ans Kreuz gebracht.
3. Menschen lieben ihre Freunde – Weiter geht die Liebe nicht;
Du, Du gabst Dich hin für Feinde, Stirbst für sie; Dein Herze bricht.
4. Was erfahren wir von Gnaden, Licht und Kraft und Blut und Geist;
Du heilst unsern Sündenschaden, Weil Du Herz und Sinn erneust.
5. Was für große Seligkeiten Hast Du nicht für uns bereit –
Auf das Leiden sel’ge Freuden – Hier und dort in Ewigkeit!
6. Heiland! O Dein Blutvergießen Unser ganzes Herze rührt;
Lass uns Dich, nur Dich genießen, Denn wer Dich hat, nichts verliert.
7. Mache unsre Seelen fertig, Nur zu tun, was Dir gefällt.
Sei nur Du uns gegenwärtig, Leite uns durch diese Welt!
8. Sollt’st Du uns durchs Dunkle führen, Du bleibst dennoch unser Licht;
Wenn wir uns im Tod verlieren, Sehn wir dann Dein Angesicht.
9. Nun wir lieben Dich von Herzen, Du bist unsrer Liebe wert;
Selbst im Leiden, Tod und Schmerzen Unsre Seele Dein begehrt.
10. Welt, du machst uns nicht abwendig Von dem, der’s am besten meint;
Unsre Liebe bleib beständig, Bis Er uns im Glanz erscheint!
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19. Wer ist wohl wie Du …
(281.)
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1. Wer ist wohl wie Du, Je - su, sü - ße Ruh?

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Für uns al - le aus - er - ko - - ren,

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Le - ben de - rer, die ver - lo - - ren,

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Und ihr Licht da - zu – Je - su, sü - ße Ruh!

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2. Seelenbräutigam, Jesu, Gotteslamm!
Habe Dank für Deine Liebe, Die mich zog aus freiem Triebe
Zu Dir, Gotteslamm, An des Kreuzes Stamm.
3. Leben, das den Tod, Mich aus aller Not
Zu erlösen, hat geschmecket, Meine Schulden zugedecket,
Und aus Sünd und Tod Mich geführt zu Gott.
4. Deiner Sanftmut Schild, Deiner Demut Bild
Mir anlege, in mich präge, Dass kein Zorn noch Stolz sich rege –
Vor Dir sonst nichts gilt, Als Dein eigen Bild.
5. Deines Geistes Trieb In die Seele gib,
Dass ich wachen mög und beten, Freudig vor Dein Antlitz treten!
Ungefärbte Lieb In die Seele gib!
6. Einen Heldenmut, Der da Gut und Blut
Gern um Deinetwillen lasse Und des Fleisches Lüste hasse,
Gib mir, höchstes Gut, Durch Dein teures Blut!
7. Hier durch Spott und Hohn, Dort die Ehrenkron;
Hier durch Hoffen und durch Trauen, Dort im Haben und im Schauen;
Denn die Ehrenkron Folgt auf Spott und Hohn.
8. Jesu, hilf, dass ich, Allhier ritterlich
Alles durch Dich überwinde Und in Deinem Sieg empfinde,
Wie so ritterlich Du gekämpft für mich.
9. Glanz der Herrlichkeit! Du bist vor der Zeit
Zum Erlöser uns geschenket Und in unser Fleisch versenket
In der Füll der Zeit – Glanz der Herrlichkeit!
10. Großer Siegesheld! Tod, Sünd, Höll und Welt,
Alle Kraft des großen Drachen Hast Du woll’n zu Schanden machen
Durch das Lösegeld Deines Bluts, o Held!
11. Höchste Majestät! König und Prophet!
Deinen Zepter will ich küssen, Ich will ruhen Dir zu Füßen,
Wie Maria tat – Höchste Majestät!
12. Zieh mich ganz in Dich, Dass vor Liebe ich
Ganz zerrinne und zerschmelze Und auf Dich mein Elend wälze,
Das sonst drücket mich – Zieh mich ganz in Dich!
13. Wecke mich recht auf, Dass ich meinen Lauf
Unverrückt zu Dir fortsetze Und mich nicht in seinem Netze
Satan halte auf – Fördre meinen Lauf!

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20. Fahre fort, fahre fort …
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1. Fah - re fort, Fah - re fort! Zi - on, fah - re fort im Licht,

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Ma - che dei-nen Leuch-ter hel - le, Lass die ers - te Lie - be nicht,

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Su - che stets die Le - bens - quel - le! Zi - on, drin - ge

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durch die en - ge Pfort! Fah - re fort, Fah - re fort!

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2. Leide dich, Leide dich! Zion, leide ohne Scheu
Trübsal, Angst mit Spott und Hohne;
Sei bis in den Tod getreu,
Siehe auf die Lebenskrone!
Zion, fühlest du der Schlangen Stich –
Leide dich, Leide dich!
3. Folge nicht, Folge nicht! Zion, folge nicht der Welt,
Die dich suchet groß zu machen,
Achte nicht ihr Gut und Geld,
Nimm nicht an den Stuhl des Drachen!
Zion, wenn sie dir viel Lust verspricht,
Folge nicht, Folge nicht!
4. Prüfe recht, Prüfe recht! Zion, prüfe recht den Geist,
Der dir ruft zu beiden Seiten,
Tue nicht, was er dich heißt;
Lass nur deinen Stern dich leiten!
Zion, beide, was da krumm und schlecht,
Prüfe recht, Prüfe recht!
5. Dringe ein, Dringe ein! Zion, dringe ein in Gott,
Stärke dich mit Geist und Leben;
Sei nicht, wie die andern, tot,
Sei du gleich den grünen Reben!
Zion, in die Kraft statt Heuchelschein
Dringe ein, Dringe ein!
6. Brich herfür, Brich herfür! Zion, brich herfür in Kraft!
Weil die Bruderliebe brennet,
Zeige, was der in dir schafft,
Der als Seine Braut dich kennet!
Zion, durch die dir gegebne Tür
Brich herfür, Brich herfür!
7. Halte aus, Halte aus! Zion, halte deine Treu,
Lass dich ja nicht lau erfinden!
Auf, das Kleinod rückt herbei!
Auf, verlasse, was dahinten!
Zion, in dem letzten Kampf und Strauß
Halte aus, Halte aus!

35
21. Auf zum Streit, auf zum Streit …
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1. Auf zum Streit, Auf zum Streit, Brü- der, auf zum Glau-bens-streit!

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Stär - ket euch in Gott, dem Her-ren, Kämp-fet um die Sie - ges-beut;

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Stre - bet nach der Kron der Eh - ren, Gür - tet euch mit

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Macht und Stär - ke an Auf der Bahn, Auf der Bahn!

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2. Ziehet an, Ziehet an, Zieht den Harnisch Gottes an,
Damit ihr vernichten möget Eures bösen Feindes Plan,
Der sich euch entgegen leget
Und mit Macht euch will im Glaubenslauf Halten auf, Halten auf.
3. Darum kämpft, Darum kämpft Gegen seine List und Macht,
Gegen seine Geisterheere, Die in Finsternis und Nacht
Den Kampf gegen Christum führen;
Denn der Fürst der Finsternis mag nicht Sehn das Licht, Sehn das Licht.
4. Denn fürwahr, Denn fürwahr Nicht nur wider Fleisch und Blut
Geht der Kampf hier auf der Erden; Nein, die wilde Höllenwut
Satans muss bestritten werden.
Darum schließt euch fest an euer Haupt; Wacht und glaubt, Wacht und glaubt!
5. Stehet fest, Stehet fest, Brüder, steht nur fest im Streit,
Umgegürtet eure Lenden Des Gemütes mit Wahrheit,
Dann bleibt euch der Sieg in Händen.
In dem Panzer der Gerechtigkeit Zieht zum Streit, Zieht zum Streit!
6. Aber auch, Aber auch Tragt den Schild des Glaubens vor,
Dass ihr euch damit bedecket; Stellt euch nicht dem Feind bloß dar,
Wenn er euch durch Schalkheit necket,
Denn er richtet seine Feuerpfeil’ Nach der Seel, Nach der Seel.
7. Setzet auf, Setzet auf Hoffnung eurer Seligkeit,
Als den Helm, das Haupt zu decken, Wenn der Feind im harten Streit
Euer Herz sucht zu erschrecken.
Richtet eurer Hoffnung Licht und Stern Auf den Herrn, Auf den Herrn!
8. Nehmt zur Hand, Nehmt zur Hand, Brüder, nehmt zur Hand das Schwert,
Welches ist das Wort des Herren; Wenn ihr solches bei euch führt,
Könnt ihr Satans Macht zerstören;
Denn er weicht, wenn Gottes Schwert erblinkt – Fällt und sinkt, Fällt und sinkt.
9. Nehmt euch wahr, Nehmt euch wahr, Brüder, nehmt euch wahr im Licht;
Bleibet in der Lieb vereinet; Weichet aus den Schranken nicht;
Helft dem Bruder, der da weinet!
Betet stets in aller Not zum Herrn – Er hilft gern, Er hilft gern.
10. Treibet fort, Treibet fort, Treibet fort das Werk des Herrn,
Als die rechten Friedensboten, Seid geschuhet, laufet gern,
Wecket auf die geistlich Toten
Durch das sel’ge Evangelium, Gott zum Ruhm, Gott zum Ruhm!

37
22. Heiliger, heiliger …
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1. Hei - li - ger, Hei - li - ger, Hei - li - ger Herr

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Ze - ba - oth! Wel - chem Erd und Him - mel die - net,

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Du, der gan - zen Schöp - fung Gott! Und der Men - schen,

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die ver - söh - net Und ge - hei - ligt sind durch

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Je - su Blut, Höchs - tes Gut, Höchs - tes Gut!

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2. Preis und Dank, Preis und Dank,
Sei Dir ewig dargebracht,
Dass Du uns den Sohn gegeben,
Uns zu Seinem Volk gemacht;
Der da selbst zu unserm Leben
Und zur Tilgung unsrer Schuld und Not
Ging in Tod, Ging in Tod.
3. Davon soll, Davon soll,
Hier und dort in der Gemein’,
Die Er durch Sein Blut erworben,
Tag und Nacht kein Schweigen sein;
Gott ward Mensch, weil wir erstorben,
Dass Er uns das Leben gäb aus sich
Ewiglich, Ewiglich.
4. Menschensohn, Menschensohn,
Mach Dich Zion recht bekannt,
Lass die goldnen Leuchter flammen,
Und die Stern’ in Deiner Hand!
Christgemeinen, singt zusammen:
Preis sei Dir vor Deines Vaters Thron,
Menschensohn, Menschensohn!
5. Heiliger, Heiliger,
Heiliger Herr Zebaoth!
Lass uns nun des Sohnes Klarheit
Helle leuchten bis in Tod,
Wie Er kam voll Gnad und Wahrheit,
Bis wir dort Sein freundlich Angesicht
Sehn im Licht, Sehn im Licht.

39
23. Heiligster, heiligster …
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1. Hei - ligs - ter, Hei - ligs - ter, Herr - li - cher Im - ma - nu - el!

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Va - ter der ge - rech-ten Kin - der! Ach, er - leuch - te mei - ne Seel

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Mit der Gna - de, die die Sün - der Ret - tet und sie

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schmückt mit Got - tes Bild Sanft und mild, Sanft und mild.

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2. Eingesenkt, Eingesenkt In das Wasser und ins Blut
Mit Christ Jesu in dem Grabe, Frei von Seiner Feinde Wut –
Also lieg ich da im Grabe, Dass ich, mir gestorben, stehe auf
Aus der Tauf, Aus der Tauf.
3. Neu belebt, Neu belebt Und mit Christo auferweckt,
Bin ich nunmehr losgerissen Von der Welt, der bösen Sekt’
Und von ihren Finsternissen, Wie vom eignen Stolz und Sündengräu’l –
Welch ein Heil, Welch ein Heil!
4. Feu’r und Geist, Feu’r und Geist Ist die neue Schöpferkraft,
Die mir die Natur erneuert, Göttlich Leben in mir schafft
Und mit Christo mich aussteuert; So wird Gottes Werk in mir vollbracht
Tag und Nacht, Tag und Nacht.
5. Hoch entzückt, Hoch entzückt Machst Du meine Seel beglückt,
Als zur Ewigkeit geboren; Und nun tracht ich unverrückt
Dem nach, der mich hat erkoren Jesu Christo, meinem Herrn und Gott,
Bis zum Tod, Bis zum Tod.

24. Komm herein, komm herein …


(23.)

1. Komm herein, Komm herein, Haupt der Deinen, der Gemein’!


Sprich den Frieden Deines Mundes Über uns – wir harren Dein.
Komm, Du Stifter unsres Bundes, Halte selbst mit Deiner Glieder Zahl
Abendmahl, Abendmahl!
2. Weihe selbst, Weihe selbst, Weih und brich Dein Lebensbrot
Uns zum innern Geistesleben! Dass Du, opfernd in den Tod,
Deinen Leib für uns gegeben, Stärk uns, dass der Geist, vom Weltsinn frei,
Himmlisch sei, Himmlisch sei!
3. Lebensfürst, Lebensfürst, Komm aus Deiner Segensflut
Unsern Seelendurst zu stillen! Dass Dein heil’ges Opferblut
Willig floss um unsertwillen, Gib uns Kraft, Dir bis ins Grab hinein
Treu zu sein, Treu zu sein!
4. Er will’s tun, Er will’s tun. Spürt ihr Seinen Segenstritt?
Freundlich naht Er unserm Kreise, Bringt uns Himmelsgüter mit,
Lebenstrank und Lebensspeise. Seht, wie Seine Hand euch Segen strömt –
Kommt und nehmt, Kommt und nehmt!

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25. Anbetung Dir und Freudentränen …
(41, 75, 145, 220, 227, 311, 329.)
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1. An - be - tung Dir und Freu - den - trä - nen


Du, der uns Sün - der zu ver - söh - nen

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Für Dei - ne Lie - be, Je - su Christ!


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Wie viel hast Du für uns ge - tan!

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Wir be - ten dan - kend, Herr, Dich an.

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2. Dein Brot, Herr, will ich jetzo brechen,
Will trinken Deines Bundes Wein;
Mit meinen Brüdern Dir versprechen,
Bis in den Tod Dir treu zu sein.
Dies, Herr, gelob ich heute Dir;
Gib zur Erfüllung Gnade mir!
3. Du kannst und willst die Kraft mir geben;
Du liebtest mich ja bis zum Tod!
In Dir nur find ich Heil und Leben,
In Dir nur Trost in jeder Not.
Ach, teurer Heiland, Jesu Christ,
Der Du uns allen alles bist!
4. Mit Dir mich näher zu vereinen,
Wie Du mit Gott vereinet bist;
Dein, Herr, zu sein, nicht bloß zu scheinen,
In Herz und Geist ein wahrer Christ;
Das ist mein Ziel, das such ich hier.
O Herr, mach Wohnung Du in mir!
5. Und euch, ihr, der Gemeine Glieder,
Umfängt mein Herz mit Innigkeit,
Ihr seid in Christo meine Brüder,
Gleich mir bestimmt zur Seligkeit;
Ein Kelch tränkt uns, uns speist ein Brot,
Und alle heilt des Einen Tod.
6. Wie jetzt in Jesu Christi Namen
Sein Volk vor Ihm versammelt war,
So kommen wir auch einst zusammen,
Der Miterlösten große Schar.
Wir preisen dann vor Gottes Thron
Als Herrn und Heiland Ihn, den Sohn.
7. So soll nun weder Spott noch Leiden,
Nicht Ehre, Freud und Lust der Welt
Mich, Herr, von Deiner Liebe scheiden,
Die selbst im Tode mich erhält.
Du bist und bleibest ewig mein,
Und ewig, ewig bin ich Dein!

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26. Jesus in der Nacht, da Er verraten …

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Je - sus in der Nacht, da Er ver - ra - ten Und der neu - e
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Bund ge - stif - tet ward,


uns - re Mis - se - tat, Stell-te Er, zum Zei-chen Sei-nes Bun - des,

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Für die Glie - der die - ses neu - en Bun - des Die - ses heil’-ge

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Lie - bes - mahl und Fest, Für die Sei - nen, die Er hat er - löst.

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2. Nachdem sie das Osterlamm gegessen,
Nahm Er Brot und dankte, brach es dann,
Gab es Seinen Jüngern hin zu essen,
Als das Zeichen von dem Osterlamm:
„Nehmet hin! Dies ist Mein Leib und Leben,
Welches für euch wird in Tod gegeben;
Dieses soll ein Denkmal Meiner Pein,
Euch ein Denkmal der Erlösung sein.“
3. Nachdem sie das Brot gebrochen hatten
Und dem lieben Vater Dank gesagt,
Dass Er sie zu Seinem Tisch geladen
Und gewürdigt Seiner Lieb und Gnad,
Nahm Er auch den Kelch in Seine Hände,
Dankte Seinem Vater zu dem Ende,
Gab ihn Seinen Jüngern also hin,
Sprach: „Nehmt diesen Kelch und trinket ihn!
4. Dieser Kelch, das Blut ist Meines Bundes,
Das für vieler Sünde dargebracht;
In ihm liegt die Kraft des neuen Bundes,
Welcher ist in Meinem Blut vollbracht.“
Dieses Blut ist uns zum Heil vergossen,
Als es ist am Kreuzesstamm geflossen;
Dieser Kelch soll uns ein Denkmal sein,
Dass Sein Blut uns macht’ von Sünden rein.
5. Durch Sein Blut Er reinigt’ die Gemeine
Seiner Kinder, der Erlösten Schar,
Von ihr spricht Er also: „Du bist Meine“;
Er liebt’ sie, eh sie geboren war,
Er bezeugt sich ihr in Seiner Treue,
Schmücket sie mit Seinem Schmuck aufs Neue;
Schenket ihr das Siegel, Seinen Geist,
Als das Unterpfand, wie Er’s verheißt.
Forts.

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(26.)
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Da - rum fin - det bei dem Mahl des Bun - des, Glie - der
6.
Dankt dem Stif - ter eu - res neu - en Bun - des Durch den

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der Ge - mein - schaft, euch nun ein,
Schla - get eu - re Hän - de
Kelch, den Er euch schen - ket ein!

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treu zu - sam - men Und ver - ei - nigt eu - re Lie - bes -

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flam - men; Las - set der Ge - mein - schaft Bitt und Flehn

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Mit viel Lob und Dank zu Gott er - gehn!

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7. In der Liebe sind die Glieder einig,


In der Liebe schließen sie sich an.
Wer da liebt, gehört in die Gemeine;
Wer nicht liebt, gehöret in den Bann.
In der Liebe wird das Mahl genossen,
Liebe einigt alle Tischgenossen.
Viele Glieder sind da nur ein Leib,
Wie aus manchem Korn wird Brot bereit’t.
8. Darum, wenn ihr zu des Herren Ehren
Halten wollt Sein heil’ges Liebesmahl,
Müsst ihr treulich Jesu Lehre hören
Und euch schließen an der Glieder Zahl!
Wo die Liebe Herz und Herz vereinet,
Wo kein Hass, noch Trennung mehr erscheinet;
Wo sie nur ein Leib in Jesu sei’n,
Und wo Er das Haupt ist der Gemein’,
9. Da ist Leben, da ist Fried’ und Wonne,
Da strömt Gnade, Trost, Zufriedenheit;
Da leucht’t Jesus, unsre Lebenssonne,
Sanft und still in Herzensseligkeit.
O, wer wollte denn nicht dahin eilen,
Zu dem Haus des Herrn und da verweilen,
Wo der Liebe Lebenslicht und Kraft
Neues Leben in dem Menschen schafft!

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27. Auf, ihr Christen, Christi Glieder …
(395.)
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1. Auf, ihr Chris - ten, Chris - ti Glie - der,

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Han - get fest an eu - rem Haupt!

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Auf, wacht auf, er - neut euch wie - der,

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Eh der Feind die Seel be - raubt! Denn er beut

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An den Streit, Ja, er beut uns an den Streit.

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2. Folgt des Heilands Kreuzesfahne, Trauet Seinem starken Arm!
Tobt auch auf des Kampfes Plane Seiner Feinde wilder Schwarm;
Christi Heer Kann viel mehr, Wenn es stehet um Ihn her.
3. Nur auf Christi Wort gewaget Mit Gebet und Wachsamkeit!
Dies allein macht unverzaget Und gibt Heldenkraft im Streit;
Christi Blut Gibt uns Mut Gegen aller Feinde Wut.
4. Seine Kraft hat schon empfunden Vieler Heil’gen starker Mut,
Da sie haben überwunden Fröhlich durch des Lammes Blut.
Sollten wir Nun allhier Nicht auch streiten für und für?
5. Wer der Sünde Knechtschaft liebet, Der hat wenig Lust zum Streit;
Wer sich ihrem Dienst ergiebet, Der versäumt die Gnadenzeit;
Sündennacht, Satans Macht, Hat ihn in den Schlaf gebracht.
6. Aber wen die Weisheit lehret: „Freiheit sei des Christen Teil“,
Wessen Herz zu Gott sich kehret, Seinem allerhöchsten Heil,
Sucht allein, Ohne Schein, Christi freier Knecht zu sein.
7. Ach wie elend ist ein Leben, Das der Freiheit mangeln muss!
Wer sich Gott nicht ganz ergeben, Hat nur Angst, Müh und Verdruss.
Der nur kriegt Recht vergnügt, Wer die liebste Lust besiegt.
8. Drum so lasst uns überwinden Durch des Heilands Blut und Wort!
Er will uns der Furcht entbinden, Er will bleiben unser Hort;
Er behält Stets das Feld, Er nur reißt uns von der Welt.
9. Unser Leben soll verborgen Hier in Gott mit Christo sein,
Dass wir einst an jenem Morgen Stehn in Seinem ew’gen Schein,
Wo das Leid Dieser Zeit Sein wird lauter Herrlichkeit.
10. Da wird Gott den treuen Knechten Geben reichen Gnadenlohn;
In den Hütten der Gerechten Schallet dann ihr Siegeston;
Da wird schön In den Höhn Gottes Schar vor Christo stehn!

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28. Jesu, Seelenfreund der Deinen …
(93, 186, 397.)
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1. Je - su, See - len - freund der Dei - nen, Son - ne der Ge -

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2. Komm, belebe alle Glieder, Der Gemeine heilig Haupt!


Treibe aus, was Dir zuwider, Was uns Deinen Segen raubt!
Komm, entdeck uns in der Klarheit Gottes Herz voll Gnad und Wahrheit!
Lass uns fühlen allzugleich: „Ich bin mitten unter euch!“
3. Lass sich die Gemüter kehren Zu Dir, Glanz der Ewigkeit!
Lass uns innigst nur begehren, Was uns Dein Erbarmen beut!
Lass Dein Licht und Leben fließen Und in alle sich ergießen!
Stärke Deinen Gnadenbund, Herr, in jedem Herzensgrund!
4. Lass auch unsern Lehrer sehen Nur auf Dich, Herr Jesus Christ!
Lass die Hörer tief verstehen, Dass Du selbst zugegen bist,
Mild in jedes Herz zu kommen! Was nicht wird von Dir genommen,
Taugt, und wär es noch so schön, Nicht in Deine Himmelshöhn!
5. Komm, o Herr, in jede Seele, Lass sie Deine Wohnung sein,
Dass Dir einst nicht eine fehle In der Gotteskinder Reihn!
Sollen wir nicht Deine Gaben Reichlich miteinander haben?
Offenbare heiliglich, Haupt, in allen Gliedern Dich!
6. Was von Dir uns zugeflossen, Müsse Geist und Leben sein!
Was die Seele hat genossen, Mache sie gerecht und rein!
Komm, o Jesu, uns zu segnen, Jedem gnädig zu begegnen,
Dass in ew’ger Lieb und Treu Jedes Dir verbunden sei!

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29. Großer Mittler, der zur Rechten …
(93, 186, 397.)
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Gro - ßer Mitt - ler, der zur Rech - ten Sei - nes gro - ßen
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Den auf dem er - hab - nen Thro - ne,
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E - wig - keit Mit ver - hüll - tem Ant - litz schaut.

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2. Dein Erlösungswerk auf Erden Und Dein Opfer ist vollbracht;
Was vollendet sollte werden, Das vollführtest Du mit Macht.
Da Du bist für uns gestorben, Ist uns Gnad und Heil erworben;
Und Dein siegreich Auferstehn Lässt uns in die Freiheit gehn.
3. Nun ist dieses Dein Geschäfte In dem obern Heiligtum,
Die erworbnen Lebenskräfte Durch Dein Evangelium
Allen denen mitzuteilen, Die zum Thron der Gnade eilen;
Nun wird uns durch Deine Hand Heil und Segen zugewandt.
4. Alle Namen Deiner Frommen Trägst Du stets auf Deiner Brust;
All, die gläubig zu Dir kommen, Sind und bleiben Deine Lust.
Du vertrittst, die an Dich glauben, Dass sie nichts Dir möge rauben;
Bittest in des Vaters Haus Ihnen eine Wohnung aus.
5. Doch vergissest Du der Armen, Die der Welt noch dienen, nicht;
Ja, Dein Herz Dir von Erbarmen Über ihrem Elend bricht.
Dass Dein Vater ihrer schone, Dass Er nicht nach Werken lohne,
Dass Er ändre ihren Sinn, Ach, da zielt Dein Bitten hin!
6. Zwar in Deinen Fleischestagen, Als die Sünden dieser Welt
Noch auf Deinen Schultern lagen, Hast Du Dich vor Gott gestellt,
Bald mit Seufzen, bald mit Weinen Für die Sünder zu erscheinen;
O, in welcher Niedrigkeit Batest Du zur selben Zeit!
7. Aber nun wird Deine Bitte Von der Allmacht unterstützt,
Da in der vollkommnen Hütte Die verklärte Menschheit sitzt;
Nun kannst Du des Feindes Klagen Majestätisch niederschlagen,
Weil Dein redend Opferblut Unsre Schulden tilgen tut.
8. Großer Mittler, sei gepriesen, Dass Du in dem Heiligtum
So viel Treu an uns bewiesen – Dir sei Ehre, Dank und Ruhm!
Lass uns Deinen Geist vertreten, Wenn wir zu dem Vater beten!
Führ uns treu an Deiner Hand Bis hinauf ins Vaterland!

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30. Höret zu und lasst euch deuten …
(93, 186, 397.)
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Hö - ret zu und lasst euch deu - ten, Was der Geist euch
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Wie Sein Wort zu al - len Zei - ten Sich zu den Ge -

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sagt und lehrt;
Hö - ret, denn der Herr will zeu - gen,
mei - nen kehrt.

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Wenn ihr wollt die Oh - ren nei - gen; Er er - forscht der

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Her - zen Sinn, Al - les stellt ins Licht Er hin.

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2. So spricht, der in Seiner Rechten Seine sieben Sterne hält:
„Ich weiß wohl, was Meine Knechte, Die zu Wächtern Ich bestellt,
Was sie lehren, tun und dulden Und auch, wo sie sich verschulden;
Ich bring alles ins Gericht, Alles stell Ich klar ans Licht!
3. Selig ist, wer überwindet Und die erste Liebe hält,
Der fest in der Wahrheit gründet, Hasst die Irrlehr in der Welt.
Dem will Ich zu essen geben Von dem Baum des Lebens Leben,
Der in Gottes Paradies Für euch zubereitet ist!“ –
4. So spricht Jesus, der der Erste, Letzte ist, das A und O,
Der vom Tod, ein Lebensfürste, Auferstanden, Er spricht so:
„Ich weiß alle deine Werke, Deine Trübsal, Armut, Stärke.
Du bist reich; trag in Geduld Lästerungen, unverschuld’t!
5. Selig ist, wer überwindet Und nicht leidensflüchtig ist;
Wenn er Schmerz und Angst empfindet, Doch des Trostes nicht vergisst,
Dass ich werd all den Getreuen Einst die Lebenskron verleihen;
Wer ausharrt im Kampf und Streit, Fürcht vom zweiten Tod kein Leid!“ –
6. So spricht, der in Seinem Munde Hält das scharf, zweischneidig Schwert:
„Ich weiß alles, Mir ist’s kunde, Dass dein Glaube ist bewährt.
Du wohnst, wo der Satan thronet; Doch hast du auch, die er lohnet,
Die nach Biljams falscher Lehr Ärgern Meine Kinder sehr.
7. Selig ist, wer überwindet Und sein Herz vor Trug bewahrt,
Der bei Zeiten Buße findet Und nicht annimmt Biljams Art.
Den will Ich mit Manna speisen, Dem verborgnen, und ihm weisen
Einen schönen weißen Stein Und sein’n neuen Namen drein.“ –
8. So spricht Gottes Sohn, des Augen Sind den Feuerflammen gleich,
Dass sie Herz und Nieren schauen: „Wohl dir, Kämpfer gnadenreich!
Du hast Glaub und Lieb bewahret, Bist in der Geduld verharret,
Denn dein Liebeseifer glüht Und dein Dienst viel Frucht erzieht.
9. Aber eins gefällt Mir nimmer, Dass du lässest Isebel,
Die sich gibt den heil’gen Schimmer, Lehren, wodurch Geist und Seel
Meiner Knechte wird verkehret, Weil sie Satans Tiefen lehret
Und dem Baal, dem Gott der Welt, Dienet, was Mir nicht gefällt.“
Forts.

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(30.)
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„Se - lig ist, wer ü - ber - win - det Und die Wahr - heit
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Des - sen Herz nicht wird ent - zün - det Von der fal - schen

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lehrt und hält,
Denn der soll mit Mir einst wei - den
Lehr der Welt.

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Mit dem ei - sern’n Stab die Hei - den; Wer Mein Werk und

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Wort hält gern, Der emp - fängt den Mor - gen - stern.“ –

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11. Das sagt, der da hat die sieben Geister Gottes und die Stern’:
„Sag, wo ist dein Eifer blieben? Du bist weit vom Ziele fern!
Du bist tot und hast kein Leben Und sollt’st andern Stärkung geben.
Auf, wach auf, und steh nicht still! Stärke das, was sterben will!
12. Selig ist, wer überwindet Und sich täglich hält bereit
Auf den Tag, der die verbindet, Die bewahren rein ihr Kleid,
Treu gewesen über wenig, Ewig mit Mir, ihrem König;
Deren Namen bleiben schön In dem Buch des Lebens stehn.“ –
13. Das sagt, der wahrhaft und heilig, Der den Schlüssel Davids hat,
Auftut, zuschließt, unbeteiligt, Nach dem weisen Gnadenrat:
„Sieh, Ich hab vor dich gegeben Eine offne Tür zum Leben,
Weil du deine kleine Kraft Und Mein Wort hast aufgerafft.
14. Sieh! Ich werde dir noch geben, Die da sind aus Satans Schul,
Die den Schein der Wahrheit haben, Und doch sind vom Lügnerstuhl:
Diese sollen noch erkennen Dich, die Meine, und bekennen,
Dass Ich dich hab lieb und wert, Weil dein Glaube ist bewährt.
15. Selig ist, wer überwindet Und bewahret seine Kron,
Den der Feind gerüstet findet, Der gern duldet Schmach und Hohn:
Den will Ich zur Säule machen, Und soll neue Namen tragen
In dem Tempel der Gemein’, In Jerusalem, dem neu’n.“ –
16. Das sagt Amen, der Getreue, Der wahrhaft’ge Zeug’ und Hort:
„Ich weiß Deine Werk’, Ich speie Dich aus Meinem Munde fort;
Du bist weder kalt noch warme, Und Mich schmerzt’s in tiefem Harme,
Dass du lau bist und nicht brennst In der Lieb, die du doch nennst.
17. Ach, dass du doch recht erkenntest Deinen jammervollen Stand!
Dass du dich nicht so verblend’test Und dir wahrhaft würd bekannt
Deine Blindheit, deine Blöße, Deiner Armut Art und Größe;
Kaufe von Mir Gold bei Zeit, Augensalb und weißes Kleid!“
18. Selig ist, wer überwindet Und die treue Liebeszucht
Jesu annimmt, wenn er findet, Dass Er klopft und Eingang sucht.
Er will sich das Herz erwählen, Will sich ganz mit uns vermählen,
Zeiget uns auf Seinem Thron Aller Überwinder Lohn.

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31. Gott, der Vater unsres Herren …
(93, 186, 397.)
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1. Gott, der Va - ter uns - res Her - ren, Des - sen Thron der

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Him - mel ist, Wel - cher Ur - grund al - ler We - sen,

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Ur - sprung al - les Le - bens ist, Sprach zu Chris - to,

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Sei - nem Soh - ne: „Set - ze Dich auf Mei - nem Thro - ne

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Mir zur Rech - ten, bis Ich Dir Dei - ne Feind geb für und für.“

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2. Nun, so steht Dein Thron im Himmel, Großer König aller Welt,
Da thronst Du, bis das Getümmel Deiner Feinde niederfällt.
Zu dem Schemel Deiner Füße Werden sie einst sinken müssen,
Wenn Du, großer Siegesfürst, Deine Macht anziehen wirst.
3. Herrsche über Deine Feinde, Recke Deinen Zepter aus!
Dein Berg Zion, die Gemeinde, Bleibt Dein Schatz- und Königshaus.
Einst nach Deinen großen Siegen, Wenn die Feinde unterliegen,
Wird Dein Volk in Heiligkeit Dienen Dir mit Lust und Freud.
4. Dann wird Zion Dir gebären Deine große Kinderschar,
Ohne Wehen, ohne Tränen, Unzählig, ganz wunderbar,
Wie der Tau der Morgenröte, In der muntern Kraft und Blüte,
In der ew’gen Frühlingszeit, Nach vollend’tem Kampf und Streit.
5. Darum hat der Herr geschworen, Und es wird Ihn nie gereun:
„Dich hab Ich Mir auserkoren, Ewig sollst Du Priester sein.
Nach des Melchisedeks Weise Sollst Du Hoher Priester heißen,
Als die höchste Majestät, König, Priester und Prophet.
6. Dein Amt ist, Dein Volk zu segnen Aus dem obern Heiligtum;
Denen gnädig zu begegnen, Die da glauben, Gott zum Ruhm.
Hast Du ja Dein Blut und Leben Für die Menschheit dargegeben –
Wer nun Buß tut, glaubet recht, Der kommt in der Tauf zurecht.“
7. Wenn der Herr die Welt einst richtet Und der Völker Toben rächt,
Wenn Er Satans Macht vernichtet Und das stolze Haupt zerschlägt,
Werden Seine Königskronen Glänzen wie das Licht der Sonnen
Und Sein Volk wird in der Freud Dienen Ihm in Ewigkeit.

59
32. Herr, wer wohnt in Deiner Hütte …
(93, 186, 397.)
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Herr, wer wohnt in Dei - ner Hüt - te?
1.
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Wer bleibt auf dem Berg des Herrn?
Und bleibt von den Lü - gen fern;

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Und wird Sa - lems Bür - ger sein.

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2. Herr, wer wohnt in Deiner Hütte? Wer bleibt auf dem Berg des Herrn?
Wer nicht mit der Zunge sündigt Und hilft seinem Nächsten gern;
Wer kein Arges tut noch lehret Und den Gottesfürcht’gen ehret:
Der bleibt stehn in der Gemein’ Und wird Salems Bürger sein.
3. Herr, wer wohnt in Deiner Hütte? Wer bleibt auf dem Berg des Herrn?
Wer nicht auf Gottlose achtet Und bleibt von der Falschheit fern;
Wer nicht wuchert und nicht schwöret, Unschuld schützt, kein Recht verkehret:
Der bleibt stehn in der Gemein’ Und wird Salems Bürger sein.
4. Herr, wer wohnt in Deiner Hütte? Wer bleibt auf dem Berg des Herrn?
Wer die Händ’ in Unschuld waschet, Hat nicht Lust zu falschen Lehr’n;
Wer sein Herze rein bewahret, Auf den Herren hofft und harret:
Der bleibt stehn in der Gemein’ Und wird Salems Bürger sein.
5. Wer da bleibet in der Hütte, Auf dem heil’gen Berg des Herrn,
Der empfängt Trost, Segen, Friede Und Barmherzigkeit vom Herrn;
Wer jetzt in der Wahrheit liebet Und sich in der Heil’gung übet:
Der bleibt stehn in der Gemein’ Und wird ewig selig sein.

61
33. Herz und Herz vereint zusammen …
(15, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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Herz und Herz ver - eint zu - sam - men Sucht in Got - tes
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Her - zen Ruh!
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2. Kommt und nehmt, ihr Gotteskinder, Gnad für Gnad im neuen Bund!
Haltet unserm Überwinder Lieb und Treu von Herzensgrund!
Und wenn eurer Liebeskette Festigkeit und Stärke fehlt,
O so flehet um die Wette, Bis sie Jesus wieder stählt.
3. Tragt es unter euch, ihr Glieder, Auf so treues Lieben an,
Dass ein jeder für die Brüder Auch das Leben lassen kann!
So hat Jesus uns geliebet, Als Er für uns gab Sein Blut.
Denkt doch, wie es Ihn betrübet, Wenn ihr selbst euch Eintrag tut!
4. Einer reize doch den andern, Kindlich, leitsam und gering
Unserm Heiland nachzuwandern, Der für uns am Kreuze hing!
Einer soll den andern wecken, Alle Kräfte Tag für Tag
Ohne Sträuben darzustrecken, Dass er Ihm gefallen mag.
5. Halleluja, welche Höhen, Welche Tiefen ew’ger Huld,
Wenn wir dem ins Herze sehen, Der versöhnet unsre Schuld:
Dass der König aller Geister Uns nunmehr ein Vater ist,
Dass Du, unsichtbarer Meister, Uns so fühlbar nahe bist!
6. Ach, Du holder Freund, vereine Deine Dir geweihte Schar,
Dass sie es so herzlich meine, Wie’s Dein letzter Wille war!
Ja, verbinde in der Wahrheit, Die Du selbst im Wesen bist,
Alles, was von Deiner Klarheit In der Tat erleuchtet ist!
7. So wird Dein Gebet erfüllet, Dass der Vater alle die,
Denen Du Sein Herz enthüllet, Auch in Seine Liebe zieh’
Und dass, wie Du eins mit ihnen, Also sie auch eines sei’n,
Sich in wahrer Liebe dienen Und einander gern erfreun.
8. Friedefürst! Lass Deinen Frieden Stets in unsrer Mitte ruhn!
Liebe, lass uns nie ermüden, Deinen sel’gen Dienst zu tun!
Denn wie kann die Last auf Erden Und des Glaubens Ritterschaft
Besser uns versüßet werden Als durch Deiner Liebe Kraft?
9. Liebe, hast Du es geboten, Dass man Liebe üben soll;
O so mache doch die toten, Trägen Geister lebensvoll!
Zünde an die Liebesflamme, Dass ein jeder sehen kann:
Wir, als die von einem Stamme, Stehen auch für einen Mann.
10. Lass uns so vereinigt werden, Wie Du mit dem Vater bist,
Bis schon hier auf dieser Erden Kein getrenntes Glied mehr ist.
Und allein von Deinem Brennen Nehme unser Licht den Schein;
Also wird die Welt erkennen, Dass wir Deine Jünger sei’n.

63
34. Ehre sei Gott in der Höhe …
(15, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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Eh - re sei Gott in der Hö - he!
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Ist ein Got - tes - kind ent - hüllt.

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2. Wie Christ Jesus aus dem Grabe, Geht ein neuer Mensch hervor;
Christus mit dem Lebensstabe Bringt, was Adams Fall verlor.
Liebes Kind: Sei uns willkommen In dem heil’gen Bruderkreis;
Von dem wilden Baum genommen, Bist verpflanzt ein zartes Reis.
3. Kindlein du, aus Geist und Wasser Bist geboren diesen Tag,
Bist entflohn dem alten Hasser, Stehst in Gottes Liebsvertrag.
Eine Wurzel trägt uns alle, Die wir Glieder Christi sein,
Und für Satans bittre Galle Tränkt uns Christi süßer Wein.
4. Unsre Liebe ist so innig, Dass wir nur ein Körper sind;
Unsre Hoffnung ist so einig, Dass auch aller Neid verschwind’t;
Alles ist gemein den Brüdern, Aber jedes Glied ist frei;
Zwanglos reicht es allen Gliedern Liebe, ohne Heuchelei.
5. Wir erleichtern gern dein Leiden Und dein Wohlsein freut uns sehr;
Und – wenn wir auch müssen streiten Für den Herrn: das eint noch mehr.
Unsre Einheit überschreitet Jeden Raum und alle Zeit
Und was hier ist vorbereitet, Bleibt dann auch in Ewigkeit.

65
35. O Durchbrecher aller Bande …
(15, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1.
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2. Ist’s doch Deines Vaters Wille, Dass Du endest dieses Werk!
Hierzu wohnt in Dir die Fülle Aller Weisheit, Lieb und Stärk,
Dass Du nichts von dem verlierest, Was Er Dir geschenket hat
Und es von dem Treiben führest Zu der süßen Ruhestatt.
3. Ach, so musst Du uns vollenden, Willst und kannst ja anders nicht,
Denn wir sind in Deinen Händen, Dein Herz ist auf uns gericht’t,
Ob wir gleich von allen Seiten Noch in der Versuchung stehn
Und des Kreuzes Bitterkeiten Über Leib und Seele gehn.
4. Ach, erheb die matten Kräfte, Dass sie doch sich reißen los
Und, durch alle Weltgeschäfte Durchgebrochen, stehen bloß!
Weg mit Menschenfurcht und Zagen! Weich, Vernunft-Bedenklichkeit!
Fort mit Scheu vor Schmach und Plagen! Weg des Fleisches Zärtlichkeit!
5. Lass, die teuer sind erworben, Nicht der Menschen Knechte sein;
Denn so wahr Du bist gestorben, Musst Du uns auch machen rein,
Rein und frei und ganz vollkommen, Ähnlich Deinem heil’gen Bild.
Der hat Gnad um Gnad genommen, Wer aus Deiner Füll sich füllt.
6. Liebe, zieh uns in Dein Sterben, Lass mit Dir gekreuzigt sein,
Was Dein Reich nicht kann ererben; Führ ins Paradies uns ein!
Nun wohlan! Du wirst nicht säumen – Lass nur uns nicht lässig sein!
Werden wir doch als wie träumen, Wenn die Freiheit bricht herein.

67
36. Tränensaat bringt Freudenernte …
(15, 33, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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2. Leidenstage, gute Tage Für die Glieder Jesu Christ;
Denn die äußre Not und Plage Nur ein Läut’rungsfeuer ist.
Wie das Gold im Feuer prächtig, So der Glaub in Anfechtung
Und, durch Glaub in Christo mächtig, Gibt der Christ sich einen Schwung.
3. Zeitlich sind des Leibes Leiden, Zeitlich ist der Seele Not;
Zeitlich sind die eitlen Freuden, Denn die find’t man nicht in Gott;
Leid und Not sind all nur zeitlich Dem, der Jesum Christum hat;
Darum bleibe in Ihm ernstlich, Bau allein auf Seine Gnad!
4. Tausendfache Leiden treffen Jesu Christi ganzen Leib;
Damit will der Feind uns äffen Und uns rühmen seinen Leib;
Der in Lust und Freuden pranget, Eitles Gut und Ehre sucht
Und von Herzen daran hanget Und dem Christ, als Narren, flucht.
5. Satans Leib, im Schein durch Freuden, Geht in Leiden ohne Zahl.
Jesu Leib geht hin durch Leiden Zu dem großen Hochzeitsmahl.
Gar nichts aber, liebe Seele, Soll dich irren in dem Lauf;
Ob der Tod die Leibeshöhle Vor dem Grabe zehrte auf.
6. Weil das Haupt den Zorn getragen Und uns Gott versöhnet hat,
So ist nun des Vaters Schlagen Zorn nicht, Liebe in der Tat.
Darum, Pilger, nicht geringe Achte Seine Züchtigung;
Tracht, dass sie dich weiterbringe Auf dem Weg der Heiligung.
7. Dazu ist sie dir gegeben, Ohne Zucht ist ja kein Kind;
Denn je mehr Gott an den Reben Christi gute Trauben find’t,
Desto mehr braucht Er das Messer, Abzuschneiden, was nicht frommt;
So gedeiht die Frucht weit besser, Die in Gottes Reich einkommt.
8. Wie in heißen Sommertagen Reift die Frucht der Erde schnell,
Also in den Trübsalstagen Wird das Licht des Glaubens hell;
Und je heißer es nun brennet, Desto schneller reift der Christ,
Heimzugehn, wo man ihn kennet, Wo sein ew’ges Labsal ist.
9. Vielleicht wirst du bald hinkommen, Wo man Gottes Harfen schlägt,
Wo ein jeder aller Frommen Seine Siegespalme trägt.
Darum hoffe, harre, ringe, Halte Jesum fest allein;
Mit Ihm durch das Dunkel dringe In Sein ew’ges Licht hinein.
10. Wird Er ganz dein Herz erfüllen, Einzig deine Hoffnung sein,
So wird dann auch von dir quillen Seiner Gnade heller Schein.
Wie das Licht aus fernen Tiefen, Wie die Morgenröt im Ost,
Werden deine Lippen triefen Von des Heiles süßem Trost.

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37. Liebe ist die größte Gabe …
(15, 33, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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Lie - be ist die größ - te Ga - be,
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Wenn ich En - gels - spra - chen ha - be,

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Die der Geist den Chris - ten gibt.


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2. O Du Geist, der mir gegeben,
Dass mein Glaub nur Jesum sucht,
Lehre mich nach Liebe streben;
Liebe ist des Glaubens Frucht;
Sie übt Langmut, sie ist gütig,
Falschen Eifer kennt sie nicht;
Sie ist niedrig und demütig,
Trotzet nie, freut sich im Licht.
3. Sie ist freundlich in Gebärden,
Liebe siehet nicht auf sich;
Sie kann nicht erbittert werden,
Macht sich niemals fürchterlich;
Wahrheit freut sie, nicht das Trügen,
Sie verträgt gern Last und Müh,
Sie leid’t alles mit Vergnügen,
Alles hofft und duldet sie.

71
38. Zion, gib dich nur zufrieden …
(166, 197.)
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1. Zi - on, gib dich nur zu - frie - den, Gott ist noch bei

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dir da - rin, Du bist nicht von Ihm ge - schie - den, Er hat

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Dies ist Got - tes ste - ter Brauch. Zi - on, ler - ne dies be -

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den - ken! Wa - rum willst du dich so krän - ken?

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2. Treiben dich die Meereswellen In der wilden tiefen See;


Wollen sie dich gar zerschellen, Dass du rufest Ach und Weh;
Schweigt dein Heiland still dazu, Gleich als schlafend in der Ruh;
Zion, lass dich nicht bewegen – Bald wird Sturm und Flut sich legen!
3. Berg und Felsen mögen weichen, Ob sie noch so feste stehn;
Ja, die ganze Welt desgleichen Möchte gar auch untergehn.
Dennoch hat es keine Not In dem Leben und im Tod.
Zion, du musst ja nicht wanken Aus den vorgeschriebnen Schranken!
4. Müssen auch allhier die Tränen Oft dein Trank und Speise sein,
Stimmt dein Seufzen und dein Stöhnen Auch mit deinen Liedern ein;
Kränkt der Neid dir Herz und Mut; Kommst du hier um Hab und Gut:
Zion, lass dir doch nicht grauen – Du sollst Gottes Hilfe schauen!
5. Droht man dir mit Schmach und Banden, Mit viel Qual und Herzeleid,
Dennoch wirst du nicht zu Schanden – Denk nur an die Ewigkeit!
Sei getrost und wohlgemut, Denn der Herr ist’s, der es tut.
Zion, auf Gott musst du merken, Der wird dich in Schwachheit stärken.
6. Freue dich, es kommt das Ende Und der Abend schon herbei;
Gib dich nur in Gottes Hände, Der macht dich von allem frei:
Für die Trübsal, Spott und Hohn Gibt Er dir die Freudenkron!
Zion, Gott, dein Schutz, wird wachen Und die Welt zu Schanden machen.
7. Halleluja! Deine Wonne Bricht anjetzt mit Macht herfür,
Denn die schöne Gnadensonne, Jesus Christus, nahet dir,
Gibt dir einen Freudengruß Und den rechten Friedenskuss.
Zion, wo ist nun dein Klagen? Jetzt kannst du von Freude sagen.

73
39. Fortgekämpft und fortgerungen …
(189, 353, 366.)
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1. Fort - ge - kämpft und fort - ge - run - gen,

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Bis zum Lich - te durch - ge - drun - gen

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Muss es, ban - ge See - le, sein!

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Durch die tiefs - ten Dun - kel - hei - ten

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Weiß dich Je - sus durch - zu - lei - ten,

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Mut spricht Er dem Schwa - chen ein.

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2. Bei der Hand will Er dich fassen; Scheinst du auch von Ihm verlassen,
Glaube nur und zweifle nicht! Bete, kämpfe ohne Wanken,
Bald wirst du vor Freude danken, Bald umgibt dich Kraft und Licht!
3. Bald wird dir Sein Antlitz funkeln; Hoffe, harre, glaub im Dunkeln:
Nie gereut Ihn Seine Wahl. Er will dich im Glauben üben;
Ja, dein Gott kann dich nur lieben; Bald wird Wonne, was jetzt Qual.
4. Weg von aller Welt die Blicke! Schau nicht seitwärts, nicht zurücke,
Nur auf Gott und Ewigkeit! Nur zu deinem Jesu wende
Aug und Herz und Sinn und Hände, Bis Er himmlisch dich erfreut.
5. Hat dich nicht herausgezogen Aus der Leiden wilden Wogen
Oft schon Seiner Allmacht Hand? Nie zu kurz ist Seine Rechte –
Wo ist einer Seiner Knechte, Der bei Ihm nicht Rettung fand?
6. Schließ dich ein in deine Kammer, Geh und schütte deinen Jammer
Aus in Gottes Vaterherz! Kannst du Ihn auch nicht empfinden,
Worte nicht, nicht Tränen finden, Klage seufzend deinen Schmerz!
7. Gott vernimmt auch dieses Schweigen; Er wird sich als Retter zeigen;
Glaube nur, dass Er dich hört! Glaub, dass Jesus dich vertrittet,
Glaub, dass alles, was Er bittet, Gott, Sein Vater, Ihm gewährt.

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40. Gott ging, Welten zu erschaffen …
(189, 353, 366.)
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1. Gott ging, Wel - ten zu er - schaf - fen, Aus dem

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Nichts durchs Wort zu ru - fen, Aus der stil - len

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E - wig - keit. Wüst und ö - de war die

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Er - de, Bis durch Sein all - mäch - tig

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„Wer - de“ Al - les strahlt’ von Herr - lich - keit.

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2. Wie das Kind im Mutterschoße, Lag die Erde im Chaose,
Bis Er sprach: „Es werde Licht!“ Bildend und befruchtend schwebte
Gottes Geist, bis aufwärts strebte Aus dem Wasser, was verdicht’t.
3. Und Gott schuf die Dinge alle Auf dem ganzen Erdenballe
Und den Menschen noch zuletzt. Ihm zum Gleichnis, Ihm zum Bilde
Schuf Er ihn so göttlich milde; Und zum Haupt ward er gesetzt.
4. Aber, ach, er blieb nicht stehen In dem sel’gen Wohlergehen,
Er veracht’te Gottes Wort; Ließ sich Gottes Geist nicht strafen,
Hört’ nicht Seiner Stimme Rufen Und beharrt’ in Sünden fort.
5. Das Gericht für ihre Sünden Ließ der Menschheit Gott verkünden,
Für Verachtung Seiner Gnad! Und zur Reinigung der Erde
Von Verbrechen und Beschwerde Ordnet Gott ein heilsam Bad.
6. Alle frechen Sünder sterben Durch die Sündflut und verderben
All in einem großen Grab. Und der Tod, den das Verbrechen
Hat geboren, kommt zu rächen Mit erbarmungslosem Stab.
7. Einer nur ist ihm entronnen – Ein Gerechter! Nicht ersonnen
Hat er, was ihm Gott tat kund. Gott weiß Noah zu erretten;
Er und seine Kinder treten Mit dem Herrn in einen Bund.
8. Welch erhabnes Vorbild! Deute Es auf Christum und die Leute,
Die im neuen Bunde stehn. Die, erlöset vom Verderben,
Leben und auch nicht mehr sterben, Seit sie in der Taufgnad gehn.

77
41. Ich bin getauft auf Deinen Namen …
(25, 75, 145, 220, 227, 311, 329.)
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1. Ich bin ge - tauft auf Dei - nen Na - men,

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Ich bin ge - zählt zu Dei - nem Sa - men,

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Zum Volk, das Dir ge - hei - ligt heißt.

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Ich bin mit Sei - nem Geist be - schenkt.

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2. Du hast zu Deinem Kind und Erben, Mein lieber Vater, mich erklärt;
Du hast die Frucht von Deinem Sterben, Mein treuer Heiland, mir gewährt;
Du willst in aller Not und Pein, O guter Geist, mein Tröster sein.
3. Doch hab ich Dir auch Furcht und Liebe, Gehorsam zugesagt und Treu;
Ich habe Dir aus reinem Triebe Gelobt, dass ich Dein Eigen sei;
Dem Dienst der Sünde sagt’ ich ab, Da ich mich Dir zu eigen gab.
4. Ich gebe Dir, mein Gott, aufs Neue Leib, Seel und Geist zum Opfer hin;
Erwecke mich zu neuer Treue Und bilde mich nach Deinem Sinn!
Es sei in mir kein Tropfen Blut, Der nicht, Herr, Deinen Willen tut!
5. Weich’, weich’, du Fürst der Finsternissen! Ich bleibe mit dir unvermengt,
Denn nun ist hier ein rein Gewissen – Es ist mit Jesu Blut besprengt;
Weich’, eitle Welt, du Sünde, weich’! Gott hört es: Ich entsage euch!
6. Lass diesen Vorsatz nimmer wanken, Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist!
Halt mich in Deines Bundes Schranken, Bis mich Dein Wille sterben heißt!
So leb ich Dir, so sterb ich Dir, So lob ich Dich dort für und für.

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42. In jenem Wunderteich …
(12, 79.)
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1. In je - nem Wun - der - teich, Des Was - ser ward

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2. Die ganze Menge lag Umher in den fünf Hallen;
Blind, lahm, taub, gliederkrank, Von Gicht und Schlag befallen,
Schwindsüchtig, kraftlos, siech, Aussätzig, krüppelhaft
Und was nur elend war, Das ward dahin geschafft. –
3. Kommt, lasst euch heilen von Der Krankheit eurer Sünden!
Ihr Sünder, klein und groß, Ihr könnt sonst nirgends finden
Genesung, Hilf und Heil Als einzig und allein
In Gottes Gnadenteich – Da senket euch hinein!
4. Doch eilet, säumet nicht, Sonst bleibt ihr lange liegen!
Kein Arzt, noch Arzenei Hilft da als Christi Siegen;
Der Bundesengel selbst, Der Herr mit eigner Hand,
Wäscht euch als wie ein Knecht Zum neuen Gnadenstand.
5. Wie Adam vor dem Fall, Sind wir in Christo wieder.
Nur einer ist’s auch hier, Doch sind es viele Glieder.
Wer glaubt, der wird gesund In diesem Wasserbad,
Rein, heilig, sündenlos In Jesu Christi Gnad.
6. Zum Zeugnis kommt der Geist Der Kraft und Lieb hernieder,
Als Salbung heiligt Er In Christo alle Glieder. –
Doch wer nach solchem Heil Zur Sünde wiederkehrt,
Ist zweimal mehr verderbt Und doppelt Strafe wert.
7. Herr, höre unser Flehn, Lass Dich auch jetzt erbitten:
Du wollest Deinen Geist Auch über die ausschütten,
Die neu ins Gnadenhaus Einziehen, um befreit
Von Satans Joch zu gehn Zur Ruh in Ewigkeit.

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43. Ich bin als Christ getauft …
(12, 79.)
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1. Ich bin als Christ ge - tauft, Mir ist viel Heil

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2. Ich bin getauft auf Dich, Herr Jesus, und begraben;
Wie könnte ich noch Teil Am Dienst der Sünde haben?
Du bist’s, der für mich starb, Du standst auch wieder auf;
Drum soll auch heilig sein Mein ganzer Lebenslauf.
3. Ich bin getauft, um nun Den alten Sinn zu töten,
Auf Dich, o Gott, zu sehn In allen meinen Nöten;
Du bist der Mittelpunkt. Hilf, Vater, Sohn und Geist!
Dass man es an mir seh, Was Deine Taufe heißt.
4. Ich bin getauft und das Auf Deinen Tod und Sterben;
O, darum werde ich Den ganzen Segen erben,
Den Du auch mir erwarbst. Hilf, dass mein armes Herz
Nur immer auf Dich seh In Freuden und in Schmerz!
5. Ich bin getauft; nun mag Die ganze Welt es wissen.
Ich lebe nicht, wie sie, Dahin in Finsternissen;
Mich treibt die Taufe an, Dass ich durch stetes Flehn,
Nun auch dem argen Feind Kann kräftig widerstehn.
6. Ich bin getauft: nun soll Sich kein Gedanke regen,
Der mein erneutes Herz Zur Sünde könnt’ bewegen;
Denn die geheimste Lust Und auch den feinsten Reiz,
Die hefte ich sogleich, Herr Jesus, an Dein Kreuz.
7. Nun schenke mir auch Kraft Und Treue bis ans Ende!
Ach, segne, Liebster, mich Durch Deine Jesushände!
So bleibe ich gewiss Auf dieser sel’gen Bahn
Und komm einst in der Stadt Des ew’gen Friedens an.

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44. Fürwahr, der Herr trug selbst …
(12, 79.)
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1. Für - wahr, der Herr trug selbst Die Krank - heit uns -

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2. Wir hielten Ihn für den, Den Gott also geschlagen,
Und meinten nicht, dass wir Verursacht solche Plagen,
Da doch dies alles kommt Von unsrer Missetat,
Weil so viel Wunden Ihm Die Sünd geschlagen hat.
3. Auf Ihm liegt alle Straf, Damit wir Frieden haben;
Durch Seiner Wunden Heil Kann Er die Seele laben.
Wir gingen in der Irr, Ohn’ Hirten, arm und bloß;
Der Herr warf unsre Sünd Auf Ihn und sprach uns los.
4. Wie ein geduldig Lamm, Das man zur Schlachtbank führet,
Das ganz verstummet ist Und sich kaum regt und rühret;
So litt der Herr für uns Den bittern Kreuzestod,
Erkaufte durch Sein Blut Uns aus der Sündennot.
5. Dein Kampf ist unser Sieg, Dein Tod ist unser Leben,
In Deinen Banden ist Die Freiheit uns gegeben:
Dein Kreuz ist unser Trost, Die Wunden unser Heil;
Dein Blut das Lösegeld, Der armen Sünder Teil.
6. O hilf, dass wir uns auch Zum Kampf und Leiden wagen
Und unter unsrer Last Des Kreuzes nicht verzagen!
Verleihe uns Geduld – Du trugst die Dornenkron;
O gib, dass wir auch gern Erdulden Schmach und Hohn!

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45. O Jesu, sieh darein …
(12, 79.)
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1. O Je - su, sieh da - rein Und hilf mir Ar -

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Weil es dem mat - ten Geist An al - ler Kraft ge - bricht.

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2. Die Sünd hat mich bestrickt, Der Tod hat mich gefangen;
Wohin ich wende mich, Nichts stillet mein Verlangen.
Ich meinte hoch zu stehn – Jetzt lieg ich tief im Staub
Und mein gehoffter Ruhm Wird nun des Spottes Raub.
3. Zwar lauf ich immerdar, Doch kann ich Ruh nicht finden,
Nichts kann mein armes Herz Von seiner Last entbinden.
Es deckt mir das Gesetz Nur meine Sünden auf
Und reicht mir doch nicht dar Die Kraft zum Himmelslauf.
4. Du, Jesu, Du allein, Kannst meinen Jammer wenden;
Mein Können stehet nur In Deinen starken Händen.
Gieß’st Du mir nicht die Kraft Zu neuem Leben ein,
So wird mein Sehnen selbst Zu nichts als lauter Pein.
5. Drum, Herr, erbarme Dich! Ich liege Dir zu Füßen,
Lass in mein schwaches Herz Den Strom der Gnade fließen.
Ich fleh, ich lass Dich nicht, Bis Deine Segenskraft
In mir den Tod besiegt Und neues Leben schafft.
6. Du hast es zugesagt: Du willst mich gern erquicken,
Wenn mein verkehrter Sinn Sich nur zu Dir will schicken;
Wenn er Dir opfert auf, Was ihm für Freude galt,
Dass Deine Liebe nur Gewinn in mir Gewalt.
7. So nimm denn alles hin! Nicht mir will ich mehr leben,
Ich will mich ganz und gar In Deine Führung geben;
Ach, fasse mich nur fest, Mach mich von Sünden frei,
Damit forthin mein Herz Dein reiner Tempel sei!

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46. Wirf Sorgen und Schmerz …

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1. Wirf Sor - gen und Schmerz Ins lie - ben - de Herz

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Des mäch - tig dir hel - fen - den Je - - sus!

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2. Wenn Kummer dich quält, Wenn alles dir fehlt,
So flehe zu deinem Erbarmer!
3. Er leichtert die Last Voll Mitleid und fasst
Und hebt sie mit mächtigen Händen.
4. Mild ist Er und weich, Sein Segen macht reich,
Sein Wort gibt dir himmlischen Frieden.
5. Er schützt dich und wacht – Drum lass dich die Nacht
Des Leidens und Todes nicht schrecken!
6. Hab Ihn zum Gewinn! Das Leben fließt hin
Zum Ziel deiner ewigen Ruhe!
7. So leide jetzt gern – Beim freundlichen Herrn
Erquicken dich Ströme der Wonne!

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47. Ringe recht, wenn Gottes Gnade …
(18, 72, 266, 315, 332, 400, 401.)
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1. Rin - ge recht, wenn Got- tes Gna - de Sich er- bar-mend zu dir kehrt,

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Dass dein Geist sich ganz ent - la - de Von der Last, die ihn be-schwert!

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2. Ringe, denn die Pfort ist enge Und der Lebensweg ist schmal;
Hier kommt man erst ins Gedränge, Weil man wallt im Todestal.
3. Ringe, dass dein Eifer glühe Und die erste Liebe dich
Gänzlich von der Welt abziehe – Halbe Liebe hält nicht Stich.
4. Kämpfe bis aufs Blut und Leben, Dring hinein in Gottes Reich!
Will der Satan widerstreben, Werde weder matt noch weich!
5. Nimm mit Furcht stets deiner Seele, Deines Heils mit Zittern wahr:
Hier in dieser Leibeshöhle Schwebst du täglich in Gefahr.
6. Halt ja deine Krone feste, Halte männlich, was du hast;
Recht beharren ist das Beste; Rückfall wird zur schweren Last.
7. Wahre Treu führt mit der Sünde Bis zum Tod beständig Krieg,
Richtet sich nach keinem Winde, Sucht in jedem Kampf den Sieg.
8. Wahre Treu liebt Christi Wege, Steht beherzt auf ihrer Hut,
Weiß von keiner Wollustpflege, Hält sich selber nichts zugut.
9. Wahre Treu kommt dem Getümmel Dieser Welt niemals zu nah; –
Ist ihr Schatz doch in dem Himmel, Drum ist auch ihr Herz allda.
10. Dies bedenket wohl, ihr Streiter, Streitet recht und fürchtet euch;
Dringet alle Tage weiter, Bis ihr kommt ins Himmelreich!
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48. Wieder eine Nacht verschwunden …
(18, 72, 266, 315, 332, 400, 401.)
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1. Wie - der ei - ne Nacht ver - schwun - den Und die

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hat ent - wun - den Sich dem Gra - be fins - trer Nacht.

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2. Wir auch, Deine Kinder, schwingen, Vater, uns zu Deinem Thron,
Preis und Dank Dir darzubringen, Dir, dem Vater, Dir, dem Sohn.
3. Auch in dieser Nacht voll Grauen Hat Dein Vateraug gewacht
Und wir dürfen freudig schauen, Herr, Dein Licht nach dunkler Nacht.
4. Gott, für Deine Güt und Treue Preisen Deine Kinder Dich,
Die in dieser Nacht aufs Neue Du beschützt hast gnädiglich.
5. Lasse heut auch wieder finden Uns Dein freundlich Angesicht,
Dass wir, frei von Last und Sünden, Uns erfreun in Deinem Licht.
6. Frieden, Trost und Freude schenke Uns im Heil’gen Geist, o Herr!
Dass Er unsre Herzen lenke Und uns Deine Wege lehr’.
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7. Wenn wir suchen, lass uns finden; Wenn wir bitten, höre Du!
Tu bei uns Dein Licht anzünden, Schenk uns wahre Seelenruh!
8. Lass Dein Wort in seiner Klarheit Uns vor Aug und Herzen sein,
Dass wir in dem Licht der Wahrheit Wandeln und uns Deiner freun.
9. Lass uns Deinen Beistand fühlen, Deinen Frieden, Huld und Lieb;
Heil’ge unser Herz und Willen Durch des Geistes Kraft und Trieb!
10. Lass die Liebe in uns fließen, Dass wir lieben inniglich;
Lass Dein Band die Herzen schließen Und schenk uns des Glaubens Sieg!
11. So sei dieser Tag auch heute Uns gesegnet, Herr, von Dir!
Lass Dein’n Segen, Fried und Freude Ob uns schweben für und für!

49. Wieder ist ein Tag entschwunden …


(48, 18, 72, 266, 315, 332, 400, 401.)

1. Wieder ist ein Tag entschwunden Und die Sonn hat sich geneigt.
Heut auch haben wir empfunden, Wie sich Gottes Lieb erzeigt.
2. Seine Gnade, Treu und Güte Hat uns väterlich behüt’t;
Er gibt Leben, Freud und Friede In das kindliche Gemüt.
3. Heut auch hat Er uns gesegnet – Dank sei Seiner Vatertreu!
Er ist uns in Lieb begegnet Und stand uns im Kampfe bei.
4. Wo der Herr das Haus nicht bauet, Da ist alles Tun umsonst;
Wo man aber Ihm vertrauet, Da geht es nach Seiner Gunst.
5. Darum danken wir Dir, Vater, Dass Du täglich mit uns bist,
Dass Du unsers Tuns Berater, Uns ein treuer Beistand bist.
6. Auch in dieser Abendstunde Nahn wir, Vater, zu Dir hin,
Preisen Dich mir Herz und Munde; Höre unser kindlich’ Flehn!
7. Lass Dein Wort in Mund und Herzen Süßer uns als Honig sein!
Deiner Weisheit Lichteskerzen Leuchten uns mit hellem Schein!
8. Treuer Gott, zu Dir wir bitten: Schütze uns in dieser Nacht!
Wirst nicht Du das Haus behüten, Ist’s umsonst, dass man da wacht.
9. Du bist unser Schutz und Retter, Unser Hüter in der Nacht.
Zu Dir naht sich jeder Beter Und vertraut auf Deine Macht.
10. Zu Dir nahen wir im Kreise, Flehn: O Vater, hilf uns Du;
Schütz uns auf der Pilgerreise, Schenk uns Frieden, Trost und Ruh!
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50. Ermuntert euch, ihr Frommen …
(83, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)
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Er - mun - tert euch, ihr From - men, Zeigt eu - rer
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Lam - pen Schein!
Es hat sich auf - ge - ma - chet
Nacht bricht ein.

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Der Bräu - ti - gam mit Pracht. Auf, be - tet,

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kämpft und wa - chet – Bald ist es Mit - ter - nacht!

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2. Macht eure Lampen fertig Und füllet sie mit Öl!
Seid eures Heils gewärtig, Bereitet Leib und Seel!
Die Wächter Zions schreien: „Der Bräutigam ist nah!“
Begegnet Ihm im Reihen Und singt: „Halleluja!“
3. Ihr klugen Jungfraun alle, Hebt nun das Haupt empor,
Mit Jauchzen und mit Schalle Zum frohen Engelchor!
Die Tür ist aufgeschlossen, Die Hochzeit ist bereit:
Auf, auf, ihr Reichsgenossen! Der Bräut’gam ist nicht weit.
4. Er wird nicht lang verziehen, Drum schlafet nicht mehr ein;
Man sieht die Bäume blühen – Der schöne Frühlingsschein
Verheißt Erquickungszeiten; Die Abendröte zeigt
Den schönen Tag von weitem, Davor das Dunkel weicht.
5. Wer wollte da nun schlafen? Wer klug ist, der ist wach.
Gott kommt, die Welt zu strafen, Zu üben Grimm und Rach
An allen, die nicht wachen Und die des Tieres Bild
Anbeten samt dem Drachen. Drum auf! Der Löwe brüllt.
6. Begegnet Ihm auf Erden, Ihr, die ihr Zion liebt.
Mit freudigen Gebärden Und seid nicht mehr betrübt.
Es sind die Freudenstunden Gekommen, und der Braut
Wird, weil sie überwunden, Die Krone nun vertraut.
7. Die ihr Geduld getragen Und mitgestorben seid,
Sollt nun, nach Kreuz und Plagen In Freuden, sonder Leid
Mitleben und regieren Und vor des Lammes Thron
Mit Jauchzen triumphieren In eurer Siegeskron.
8. Dort sind die Siegespalmen, Dort ist das weiße Kleid,
Dort singt man Freudenpsalmen Im Frieden nach dem Streit.
Statt Tränen hier und Klagen Reicht man dort Freudenwein
Und nach den Wintertagen Wird ew’ger Frühling sein.
9. Dort ist die Stadt der Freuden, Das Neu-Jerusalem,
Wo die Erlösten weiden. O, dass die Zeit bald käm,
Wo wir in dir vereinet Mit unsern Brüdern all,
Wenn unser Herr erscheinet, Begehn das Hochzeitsmahl.
10. O Jesu, unsre Wonne, Komm bald und mach Dich auf!
Geh auf, ersehnte Sonne, Und fördre Deinen Lauf!
O Jesu, mach ein Ende Und führ uns aus dem Streit –
Wir heben Haupt und Hände Nach der Erlösungszeit.

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51. Sammle dich, du kleine Herde …
(15, 33, 36, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. Samm - le dich, du klei - ne Her - de, Auf dem Berg, der

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Zi - on heißt, Denn der Fürst auf die - ser Er - de

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Rüs - tet sich zum letz - ten Streit! Seht, der Tag des Herrn wird

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auf, ihr From - men! Denn hier ist nur klug, wer wacht!

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2. Zaudert nicht, ihr meine Brüder, Denn die Zeit rückt schnell heran.
Gebt die Herzen und die Glieder Hin dem Seelenbräutigam!
Und wenn ihr gleich müsst vors Lager, Tragen da den Spott und Hohn,
Seufzen: „Wie bin ich so mager!“ – Bei dem Herrn ist euer Lohn!
3. Fließen hier noch Tränen nieder, Sollen sie verwandelt sein
Jenseits dann in Siegeslieder, Leidenskelch in Freudenwein.
Und wenn wir gleich sehen blinken Satans Schwerter, Spieß’ und Pfeil’,
Soll uns doch der Mut nicht sinken – Gottes Heer naht uns in Eil.
4. Hier ist zwar das Tränensäen Unsers Glaubens Losungswort,
Und dem Christen folgen Wehen, Bis er kommt zur Himmelspfort.
O, so lasst uns Tränen bringen Dem, der auch in Tränen kam,
Bis wir einst im Himmel singen: Halleluja, Preis dem Lamm!
5. „Heil euch, Brüder, Gottes Knechte!“, Rufen uns zur Erd herab
Die vollendeten Gerechten, „Seid getreu bis in das Grab!
Halleluja! Harrt, ihr Brüder, Aus in eurem Kampf und Streit,
Dass ihr einst die Siegeslieder Mit uns singt in Ewigkeit!“
6. Ach, wer wollte nicht entfliehen Aus dem Babel dieser Welt
Und nach Zions Auen ziehen, Bürger sein im Himmelszelt?
Dort, dort sind wir wohlgeborgen Unter Gottes Schutz und Dach
Und wir schaun an jenem Morgen Seligkeit für Ungemach.
7. Nun wohlan, so kämpft, Erlöste, In der kurzen Prüfungszeit,
Dass uns Gott dereinst auch tröste In der sel’gen Ewigkeit!
Nur die Überwinder tragen Kronen einst auf ihrem Haupt –
Darum harret aus im Wachen, Duldet, liebet, hoffet, glaubt!

95
52. Eil, errette deine Seele …
(15, 33, 36, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. Eil, er - ret - te dei - ne See - le, Hö - re jetzt auf

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noch er - lö - sen, Eh sie schnell ein En - de nimmt!

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2. Eil, und kehre dich beizeiten Zu dem, der noch retten kann.
Jetzt kannst du dich noch bereiten, Ehe das Gericht bricht an.
Heute heißt’s noch „Tag der Gnaden“ – Aber wie lang es noch währt? –
Lass dich heut noch freundlich laden, Dass dein Herz sich nicht verhärt!
3. Schiebe nicht die Buß auf morgen; Morgen ist’s vielleicht zu spät.
Lös dein Herz von eitlen Sorgen, Mach dich los von Missetat!
Nahe dich zu Jesu Füßen Und bekenne deine Schuld,
Lass die Bußetränen fließen Und such Seine Gnad und Huld!
4. Jetzt ist’s Gnade, darum eile, Halt dich mit der Welt nicht auf!
Ringe nur nach deinem Heile Und beginn den Lebenslauf!
Wenn du glaubest, wirst du finden Heil und Gnad in Jesu Blut,
Das dich rein macht von den Sünden In der Tauf durch Geist und Blut.
5. Hast du Christum angezogen Durch den Glauben in der Tauf,
Fürchte nicht die Trübsalswogen, Die dich wollen halten auf.
Denn der Feind tut die bedrängen, Die der Welt entflohen sind;
Weil er sie sucht einzuzwängen In sein Joch – zum Dienst der Sünd.
6. Richte vorwärts nur die Blicke Deines Glaubens, himmelan!
Fürchte nicht des Feindes Tücke, Sei ein wackrer Gottesmann!
Kämpfe mutig fort im Glauben, Jage nach der Heiligung;
Lass dir nichts dein Kleinod rauben, Ringe nach der Siegeskron!

97
53. O Jerusalem, du Schöne …
(80, 183, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. O Je - ru - sa - lem, du Schö - ne, Da man Gott be -

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doch ein - mal Hin zu dei - ner Bür - ger Zahl!

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2. Hier in diesen Pilgerhütten,
In der heißen Prüfungszeit,
Hier gibt’s, bis man ausgelitten,
Manche Not und manchen Streit;
Doch der Herr gibt Mut und Kraft
Zu des Glaubens Ritterschaft.
3. Ach, wie wünsch ich Dich zu schauen,
Jesu, liebster Seelenfreund,
Dort auf Deinen Salemsauen,
Wo man nicht mehr klagt und weint,
Sondern in dem höchsten Licht
Schauet Gottes Angesicht!
4. Komm doch, führe mich mit Freuden,
Guter Hirt, an Deiner Hand;
Bringe mich nach vielem Leiden
In das rechte Vaterland,
Wo Dein Lebenswasser quillt,
Das den Durst auf ewig stillt!
5. O der auserwählten Stätte,
Voller Wonne, voller Zier!
Ach, dass ich doch Flügel hätte,
Mich zu schwingen bald von hier
Nach der neu erbauten Stadt,
Welche Gott zur Sonne hat!
6. Soll ich aber länger bleiben
Auf dem ungestümen Meer,
Wo das schwache Schifflein treiben
Sturm und Wellen hin und her:
Ach, so lass in Kreuz und Pein
Hoffnung stets mein Anker sein!
7. Dann werd ich nicht untersinken,
Wär das Meer auch noch so wild,
Deine Leuchte wird mir winken
Von dem Ufer hell und mild
Und in ihrem Freudenschein
Führst Du mich zum Port hinein.

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54. Kommt herzu, ihr Völker alle …
(80, 183, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. Kommt her - zu, ihr Völ - ker al - le, Hört die Leh - re

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Je - su an; Fol - get Sei - nes Wor - tes Schal - le,

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Tre - tet auf der Wahr - heit Bahn. Denn Er öff - net

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Sei - nen Mund, Tut euch Le - bens - wor - te kund.


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2. Selig sind die geistlich Armen, Die, gering, demütig, klein,
Flehen um des Herrn Erbarmen, Denn Er will ihr Heiland sein.
Er erhört ihr Flehen gleich, Spricht: „Euch ist das Himmelreich!“
3. Selig sind, die Leide tragen Über ihre Sündenschuld,
Denn die sollen nicht verzagen – Gott ist reich an Gnad und Huld.
Er tilgt Sündenschuld und Schmerz Und gibt Trost ins matte Herz.
4. Selig sind, die Sanftmut lernen Und nach Lammessinn und -art
Stolz und Zorn von sich entfernen, Nur der Demut jagen nach.
Denn wer Sanftmut übt und lehrt, Wird ein Erb der neuen Erd.
5. Selig sind, die mit Verlangen Hungern nach Gerechtigkeit,
Denn die sollen das empfangen, Was ihr Herz und Geist erfreut.
Wer jetzt dürstet nach der Gnad, Wird gewisslich werden satt.
6. Selig sind, die mit Erbarmen, Ohne Rücksicht auf Partei,
Jedes Menschenkind umarmen Und in Not ihm stehen bei.
Wer sich des Erbarmens freut, Der erlangt Barmherzigkeit.
7. Selig sind die reinen Herzen, Wo die Stille eingekehrt,
Wo der Geist im Menschenherzen Gottes Ebenbild verklärt.
Denn die werden in dem Licht Schauen Gottes Angesicht.
8. Selig sind die Friedenskinder, Die dem Frieden jagen nach;
Die nicht, wie die frechen Sünder, Üben Unrecht, Zorn und Rach.
Wer den Frieden laut verkünd’t, Wird genannt ein Gotteskind.
9. Selig sind, die müssen leiden Jetzt um die Gerechtigkeit,
Denn der Herr will sie bereiten Zu der sel’gen Ewigkeit.
Wer hier duldet, leidet, stirbt, Der das Himmelreich erwirbt.
10. Selig seid ihr, wenn die Leute Schmähen, lästern, hassen euch;
Ob man lüge, euch verleumde: Euer ist das Himmelreich.
Ihr empfangt aus Gnaden schon Hier und dort Prophetenlohn.
11. Selig sind, die unverschuldet Tragen müssen Hohn und Spott;
Dann, wenn sie einst ausgeduldet, Kriegen sie den Lohn von Gott.
Für die Dulder sind bereit Kronen der Gerechtigkeit.
12. Aber wehe euch, ihr Reichen, Ihr habt euern Trost dahin!
Weh, euch Satten! Ihr desgleichen, Ihr müsst leiden Hungerspein.
Wehe euch, die ihr jetzt lacht Und die Leute irren macht!

101
55. Herr Jesus, Deiner Glieder Ruhm …
(106, 153, 177.)
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1. Herr Je - sus, Dei - ner Glie - der Ruhm, Du star - kes

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der Ge - bet er - hört Und der des Glau - bens

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Wunsch ge - währt, So - bald wir zu Dir kom - men.

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2. Du lässt durch Deine Himmelfahrt Den Himmel offen sehen;
Du hast den Weg geoffenbart, Wie wir zum Vater gehen.
Der Glaube weiß und ist gewiss, Du habest uns im Paradies
Die Stätte zubereitet.
3. Du gingst ins Heiligtum hinein Kraft Deiner heil’gen Wunden;
Du hast ein ewig Seligsein, Verherrlichter, erfunden.
Du hast allein durch Deine Macht Uns die Gerechtigkeit gebracht,
Die unaufhörlich währet.
4. Ging unser Haupt zum Himmel ein, So werden auch die Glieder
Gewiss nicht ausgeschlossen sein, Du bringst sie alle wieder;
Sie werden da sein, wo Du bist Und Dich verklärt, Herr Jesus Christ,
Mit ew’ger Wonne sehen.
5. Zieh uns Dir nach, so laufen wir! Lass uns ein himmlisch Wesen
In Worten, Werken und Begier Von nun an, Herr, erlesen!
Zieh unser Herz dem Himmel zu, Damit wir Wandel, Schatz und Ruh
Nur in dem Himmel haben!
6. Was droben ist, lass künftighin Uns unablässig suchen;
Was eitel heißt, das lehr uns fliehn, Was sündlich ist, verfluchen!
Weg, Welt! Dein Schatz und Freudenschein Ist viel zu elend, zu gemein
Für himmlische Gemüter!
7. O Kleinod, das im Himmel strahlt, Nach dir nur will ich laufen!
O Perle, die kein Weltkreis zahlt, Dich will ich hier noch kaufen!
O Erbteil voll Zufriedenheit, O Himmel voller Seligkeit,
Sei mein aus Jesu Gnaden!

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56. Es kommt der Herr! Schon ist Er nah …
(106, 153, 177.)
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1. Es kommt der Herr! Schon ist Er nah – Froh kommt Er

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käm Er heut – Ich würd vor Freu - den wei - nen!

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2. O, dass vor Ihm die Erde schon
Und auch der Himmel flöhe
Und man das Zeichen von dem Sohn
Hoch in den Wolken sähe
In Seiner Gottesmajestät!
O, hörte man schon die Trompet’
Des Engels in der Nähe!
3. Komm, Jesu, komm! Ich warte Dein
Mit allen Deinen Frommen.
Verzieh nicht, Jesu, komm, erschein –
Ich freu mich auf Dein Kommen!
Ich freu mich auch, wenn Du zu mir
Wirst sagen: „Komm!“, und ich von Dir
Werd zu Dir aufgenommen.
4. Ja, „Amen, komm!“, ruft Deine Braut
Im Geist Dir, Herr, entgegen,
Bis sie Dein Angesichte schaut,
Möcht an Dein Herz sich legen.
Ja, Erd und Himmel predigt laut:
„Er kommt!“ – Ja, „Komm!“, ruft Deine Braut
Dir tausendmal entgegen.

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57. Mir nach, spricht Christus, unser Held …
(116.)
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1. „Mir nach!“, spricht Chris - tus, un - ser Held, „Mir

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nach, ihr Men - schen - kin - der! Ver - leug - net

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Sün - der! Nehmt auf euch Kreuz und Un - ge - mach

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Und fol - get Mei - nem Wan - del nach!“

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2. Ja, Herr, Dein Vorbild leuchtet mir Zu einem heil’gen Leben;


Wer zu Dir kommt und folget Dir, Wird nicht im Dunkeln schweben.
Du bist der Weg, Du weisest wohl,
Wie man in Wahrheit wandeln soll.
3. Wie Du, in Gott ergebnem Sinn Und nicht im eignen Willen,
Geb ich mich ganz dem Vater hin, Will Sein Gebot erfüllen.
Ich werde, folg ich Dir allein,
Herr, einst mit Dir beim Vater sein.
4. Nur Demut, Sanftmut, Freundlichkeit Und Liebe war Dein Leben;
Aus Liebe warst Du ja bereit, Für uns Dich hinzugeben;
Denn Dein erbarmend Herz entbrennt
Selbst für den Feind, der Dich nicht kennt.
5. Du zeigst uns, was verderblich ist, Lehrst uns die Sünde meiden
Und von des Herzens Trug und List Uns reinigen und scheiden;
Du bist der Deinen treuer Hirt,
Der sucht, was in den Wüsten irrt.
6. Fällt’s uns zu schwer, Du gehst voran, Stehst helfend uns zur Seite;
Du kämpfest selbst und brichst die Bahn, Bist alles in dem Streite.
Ein Feiger nur mag stille stehn,
Sieht er voran den Feldherrn gehn.
7. Wer mehr als Dich sein Leben liebt, Wird’s ohne Dich verlieren;
Wer’s ganz an Deinen Dienst hingibt, Wird’s auch in Gott einführen.
Wer Dir nicht folgt in Kreuz und Leid,
Ist unwert Deiner Herrlichkeit.
8. So lasst uns denn mit unserm Herrn, Wohin Er führet, gehen,
Und wohlgemut, getrost und gern Im Leiden bei Ihm stehen!
Nur wer mitkämpft, trägt auch zum Lohn
Die Lebenskrone mit davon.

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58. Es glänzet der Christen inwendiges Leben …
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1. Es glän - zet der Chris - ten in - wen - di - ges Le - ben, Ob -

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Kö - nig des Him - mels ge - ge - ben, Ist nie- mand als ih - nen nur

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sel - ber be - kannt. Was nie-mand ver- spü - ret, Was nie-mand be -

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rüh - ret, Hat ih - re er - leuch - te - ten Sin - ne ge - zie - ret

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Und sie zu der gött - li - chen Wür - de ge - füh - ret.

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2. Sie scheinen von außen oft arm und geringe,
Ein Schauspiel der Engel, ein Ekel der Welt;
Doch innerlich sind sie voll herrlicher Dinge,
Der Zierrat, die Krone, die Jesu gefällt,
Das Wunder der Zeiten, Die hier sich bereiten,
Dem König, der unter den Lilien weidet,
Zu dienen, mit heiligem Schmucke bekleidet.
3. Sonst sind sie des Adams natürliche Kinder,
Und tragen das Bilde des Irdischen auch;
Sie leiden am Fleische wie andre, nicht minder,
Sie essen und trinken nach nötigem Brauch;
In leiblichen Sachen, Im Schlafen und Wachen,
Ist’s nicht, dass vor andern sie Sonderlichs machten,
Nur, dass sie die Torheit der Weltlust verachten;
4. Doch innerlich sind sie aus göttlichem Stamme,
Die Gott durch Sein kräftig Wort selber gezeugt,
Ein Funken, ein Flämmlein aus göttlicher Flamme,
Vom obern Jerusalem freundlich gesäugt.
Die Engel, als Brüder, Erfreun sich der Lieder,
Die hier von den Lippen der Frommen erklingen
Und bis in das himmlische Heiligtum dringen.
Forts.

109
(58.)
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5. Sie wan - deln auf Er - den und le - ben im Him - mel, Sie

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blei - ben ohn - mäch-tig und schüt-zen die Welt, Sie schme-cken den

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Frie - den bei al - lem Ge - tüm - mel, Sie krie - gen, die Ärms-ten, was

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ih - nen ge - fällt; Sie ste - hen in Lei - den Und blei-ben in

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Freu - den, Sie schei-nen er - stor - ben den äu - ße - ren Sin - nen

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Und füh - ren das Le - ben des Glau - bens von in - nen.

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6. Wenn Christus, ihr Leben, wird offenbar werden,
Wenn Er sich einst, wie Er ist, öffentlich stellt,
So werden sie mit Ihm, als Götter der Erden,
Auch herrlich erscheinen, zum Wunder der Welt;
Sie werden regieren Und ewig florieren
Im Glanze des Himmels, in goldenen Kronen,
Und werden die neue Erd ewig bewohnen.
7. Frohlocke, du Erde, und jauchzet, ihr Hügel,
Dieweil ihr so göttlichen Samen empfaht!
Denn dieses ist Jehovas göttliches Siegel,
Zum Zeugnis, dass eure Erlösung sich naht.
Ihr sollt noch mit ihnen Aufs Prächtigste grünen,
Wenn einst ihr verborgenes Leben erscheinet,
Wonach euer Seufzen mit ihrem sich einet.
8. O Jesu, verborgenes Leben der Seelen,
Du himmlische Zierde der inneren Welt,
Du willst mit der Seele Dich geistlich vermählen,
Obgleich sie die Larve des Kreuzes entstellt!
Gar übel genennet Und wenig gekennet,
Verborgen mit Christo in Gott sie hier leben –
Dort öffentlich mit Ihm im Himmel sie schweben.

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59. Noch ist zwar im Herrn verborgen …
(60.)

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1. Noch ist zwar im Herrn ver - bor - gen Der Chris- ten Wan -del,

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Der Herr kommt bald! Mit Ihm auch un - sers Glau - bens Lohn.

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2. Uns, die noch in Schwachheit leben,
Wird Er zur Herrlichkeit erheben,
Wenn Er nur Lieb und Treue sieht.
Beben werden Seine Feinde,
Wenn wir getrost sind, Seine Freunde,
Die nichts von Seiner Liebe schied.
Dein Eigentum sind wir,
Sind wert und teuer Dir,
Jesus Christus! Zur Herrlichkeit Schon eingeweiht
Sind wir durch Leiden, Schmach und Hohn.
3. Vor uns bist Du hingegangen,
Herr, Herr, wir folgen nach und hangen
Fest, ewig ungetrennt an Dir!
Neu wirst Du Dein Reich errichten,
Wirst, was es hindern kann, vernichten;
Des Reiches Erben sind dann wir.
O, unaussprechlich groß
Ist, Brüder, unser Los!
Amen, Amen! Trennt uns der Tod, Wir gehn zu Gott
Und finden wieder uns bei Ihm.

113
60. Preis sei Christo, der erstanden …
(59.)

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1. Preis sei Chris - to, der er - stan - den! Aus den zer - spreng-ten

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Durch der Him -mel wei - te Bo - gen Rauscht Ju-bel- klang, gleich

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Preis dem, der e - wig liebt, Der al - len Le-ben gibt, Je - su Chris-to

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Und un-serm Gott! Des To-des Not Ist auf - ge - löst in Mor-gen-rot.

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2. Du, dem alles untertänig, Bist unser Priester nun und König
Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Lieblich ist Dein Los gefallen
Und Deinen Auserwählten allen Ist gleiche Herrlichkeit bereit’t.
Du stellst auf dem Altar Dein Blut für alle dar
Zur Versöhnung; Wir sollen rein, Auf ewig Dein,
Ein Priestervolk und Fürsten sein.
3. Einst mit Deinem Lebensstabe Weckst Du die Deinen aus dem Grabe
Und führst sie in des Himmels Licht. Dort schaun wir in ew’ger Wonne
Dich selbst, Herr Jesus, Gnadensonne, Von Angesicht zu Angesicht!
Den Leib wird Deine Hand Fürs neue Vaterland
Neu verklären; Dann sind wir frei Durch Deine Treu –
Du, auf dem Thron, machst alles neu!
4. O Erstandner! Sieh hernieder Auf Deine Freunde, Deine Brüder,
Die noch im Erdentale stehn! Komm, Geliebter, uns entgegen,
Dass wir uns völlig freuen mögen Und lass uns Deine Klarheit sehn!
Heil allen, die mit Dir Schon auferstanden hier –
Durch den Glauben; Hier sind sie schon Dem Tod entflohn!
Stärk uns den Glauben, Gottessohn!

115
61. Einer ist’s, an dem wir hangen …
(59.)

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1. Ei - ner ist’s, an dem wir han - gen, Der für uns in den

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Nimm uns zum Ei- gen- tum! Be- rei - te Dir zum Ruhm Dei- ne Kin-der!

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2. Nicht wir haben Dich erwählet – Du selbst hast unsre Zahl gezählet
Nach Deinem ew’gen Gnadenrat. Unsre Kraft ist schwach und nichtig
Und keiner ist zum Werke tüchtig, Der nicht von Dir die Stärke hat.
Drum brich den eignen Sinn, Denn Armut ist Gewinn
Für den Himmel. Wer in sich schwach, Folgt, Herr, Dir nach
Und trägt mit Ehren Deine Schmach.
3. Heiland, Deine größten Dinge Beginnest Du still und geringe –
Was sind wir Arme, Herr, vor Dir! Aber Du wirst für uns streiten
Und uns mit Deinen Augen leiten; Auf Deine Kraft vertrauen wir.
Dein Senfkorn, arm und klein, Wächst endlich ohne Schein
Doch zum Baume, Weil Du, Herr Christ, Sein Hüter bist,
Dem es von Gott vertrauet ist.

117
62. Gib mir des Glaubens Licht und Kräfte …
(211, 280, 379.)
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Gib mir des Glau - bens Licht und Kräf - - te,
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Mach mich zur Re - be vol - ler Säf - - - te,

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Wenn sich die Prü - fungs - stun - den fin - den,

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Du bist der Hei - land, dem ich trau - e,
Lass mir die Hil - fe nicht ver - schwin - den

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Du bist des Glau - bens fes - ter Grund.
Und stär - ke mich im Gna - den - bund.

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2. Hilf, dass die Hoffnung nicht erlieget;


Gib, dass Dein Kreuz ihr Anker ist;
Gib, dass sie alle Angst besieget
Durch Dich, der Du ihr Alles bist!
Die Welt mag auf das Eitle bauen;
Ich aber will auf Dich nur schauen,
O Jesu, meiner Hoffnung Licht!
Ich will Dich stets in Lieb umfassen,
Dich, der Du mich nicht wirst verlassen;
Denn Deine Liebe wanket nicht.
3. Zur Demut führe mich Dein Leiden
Und zu der wahren Niedrigkeit!
Wer Dich sucht, muss das Hohe meiden –
Die stolzen Augen sind sehr weit
Von Dir, o Demutsbild, getrennet;
Dagegen, wer sein Nichts erkennet,
Den hebst Du aus dem Staub empor.
Grab mir Dein Bild in meine Seele,
Dass ich das Kleinod „Demut“ wähle,
Zu eilen nach dem Himmelstor!
4. Willst Du mich noch im Leben wissen,
So leb ich, weil es Dir beliebt;
Werd ich vom Tode hingerissen,
So bin ich gleichfalls nicht betrübt.
Lass nur Dein Leben in mir leben,
Dein Sterben lass mir Stärke geben,
Wenn meines Lebens Ziel erscheint!
Ich will Dir meinen Willen schenken,
Ich will im Tod und Leben denken:
Du bist und bleibst mit mir vereint!

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63. Dein Wort, o Herr, bringt uns zusammen …

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Dein Wort, o Herr, bringt uns zu - sam - men,
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Des Glau - bens und der Lie - be wehn.

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2. Ein Herz, das oft vom Herrn noch weichet
Und sich der Sünde zugesellt,
Das noch im Finstern wankt und schleichet
Und sich noch zu den Träbern hält,
Kann diese Weide nicht genießen;
Wer aber an das Oberhaupt,
An Jesum, in der Wahrheit glaubt,
Der kann sich an die Glieder schließen.
3. Der Glaubensgrund, auf dem wir stehen,
Ist Christus und Sein teures Blut;
Das einz’ge Heil, darauf wir sehen,
Ist Christus, unser höchstes Gut;
Sein Wort die Regel, die wir kennen,
Zu jeder Zeit, an jedem Ort,
Das ist, was wir mit einem Wort
Gemeinschaft und Gemeine nennen.
4. Was ist das für ein himmlisch Leben:
Mit Vater, Sohn und Heil’gem Geist
In seliger Gemeinschaft schweben,
Genießen das, was Gott verheißt!
Wie flammen da die süßen Triebe!
Gott schüttet in Sein heilig Haus
Die ganze Gnadenfülle aus –
Da wohnet Gott, die ew’ge Liebe.
5. Der Vater liebt und herzt die Kinder
Und schenkt den Geist, der „Abba“ schreit;
Des Sohnes Treue schmückt die Sünder
Mit ewiger Gerechtigkeit;
Der Heil’ge Geist tritt mit dem Öle
Des Friedens und der Freude zu;
Das Herze schmecket Gottes Ruh,
Die Kraft durchdringet Leib und Seele.

121
64. Wir loben Dich von ganzer Seelen …

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Wir lo - ben Dich von gan - zer See - len, Dass Du auf
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Dir tust ein Bun - des - volk er - wäh - len Zu Dei - nes

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2. O Gott, Du hast aus vielen Zungen
Und Völkern die Gemein’ erbaut,
In der Dir wird das Lob gesungen
Und wo Dein Wort erschallet laut.
Du lässest durch das Blut des Bundes
Nun die Gefangnen frei heraus
Und sammelst die ein in Dein Haus,
Die glauben an das Wort Dein’s Mundes.
3. Der Grund des Hauses ist die Wahrheit,
Das felsenfeste Gotteswort;
Sein Licht ist Deines Geistes Klarheit;
Durch Engel schützt uns unser Hort;
Die Liebe ist der Glieder Leben,
Der Glaube ihre feste Kraft,
Der alles wirkt und alles schafft;
Die Hoffnung bleibt ihr Trost daneben.
4. Die Glieder stehen in der Liebe,
Sie hangen treu dem Heiland an.
Ihr innres Band heißt Bruderliebe,
Sie stehen all für einen Mann.
Der Demut bleiben sie ergeben,
Dem Frieden jagen sie stets nach;
Im Leiden sind sie unverzagt,
Sie wollen nur dem Heiland leben.
5. Das Kreuz vom Herrn, sie tragen’s gerne,
Sie achten es für leichte Last;
Es hält Stolz und Erhebung ferne
Und lässt zur Trägheit keine Rast;
Und wenn’s auch manchmal schwer möcht drücken,
So sehn sie in dem Glaubenslauf
Zu ihrem Haupt und Heiland auf
Und nehmen’s wieder auf den Rücken.
6. So ziehn sie fröhlich ihre Wege
Getrost und immer freudig fort;
Sie stehn in Jesu Huld und Pflege
Und Er erquickt sie durch Sein Wort.
So fließt nur immerhin ihr Tränen –
Des Kreuzes Tränen sind doch süß,
Denn aus der Liebe Paradies
Fließt Trost, und dann gibt’s Freudentränen.

123
65. Eins ist not! Ach, Herr, dies Eine …
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Eins ist not! Ach, Herr, dies Ei - ne Leh - re
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Al - les and - re, wie’s auch schei - ne, Ist ja

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mich er - ken - nen doch!
Da - run - ter das
nur ein schwe - res Joch,

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Her - ze sich na - get und pla - get Und

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den - noch kein wah - res Ver - gnü - gen er - ja - get.

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Er - lang ich dies Ei - ne, das al - les er - setzt,

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So werd ich mit ei - nem in al - lem er - götzt.

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2. Seele, willst du dieses finden, Such’s bei keiner Kreatur;


Lass, was irdisch ist, dahinten, Schwing dich über die Natur,
Wo Gott und die Menschheit in einem vereinet,
Wo alle vollkommene Fülle erscheinet –
Da, da ist das beste, notwendigste Teil,
Mein Ein und mein Alles, mein seligstes Heil.
3. Also steht auch mein Verlangen, Liebster Jesu, nur nach Dir!
Lass mich treulich an Dir hangen, Schenke Dich zu eigen mir!
So viele Dich auch mit der Menge verlassen,
So lass mich voll Liebe Dich dennoch umfassen;
Denn Dein Wort, o Jesu, ist Leben und Geist –
Was ist wohl, das man nicht in Jesu geneußt?
4. Aller Weisheit höchste Fülle In Dir ja verborgen liegt!
Gib nur, dass sich auch mein Wille Fein in solche Schranken fügt,
Worinnen die Demut und Einfalt regieret
Und mich zu der Weisheit, die himmlisch ist, führet.
Ach, wenn ich nur Jesum recht kenne und weiß,
So hab ich der Weisheit vollkommenen Preis.

125
66. O lehre mich, Herr, statt zu klagen …
(158, 179, 373.)
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O leh - re mich, Herr, statt zu kla - gen, Statt
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Still und ge - treu mein Kreuz zu tra - gen, Wie

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weg - zu - wün - schen mei - ne Last,
O leh - re
Du es selbst ge - tra - gen hast!

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mich die Kunst, zu schwei - gen, Gib mir ein still zu -

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fried - nes Herz! Kreuz - tra - gen - der, Dir möcht ich

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glei - chen; Schaff um in Lie - be mei - nen Schmerz!

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2. Du weißt, wie leicht ich Dich vergesse, Ob ich es gleich mir oft verhehlt’;
Wie stolz ich meine Kräfte messe, Wenn mir der Druck des Kreuzes fehlt.
Um mir das Selbstvertraun zu nehmen Und mir zu zeigen, was ich bin,
Musst Du mich durch ein Kreuz beschämen –
Nur so wird klein mein stolzer Sinn.
3. Du weißt, wie draußen im Gewühle Ich oftmals wieder abwärts kam;
Wie oft ich täuschende Gefühle Für einen Glaubensfortschritt nahm;
Um mir zu zeigen meinen Schaden Und dass ich fern von Dir und träg,
Hast Du ein Kreuz mir aufgeladen
Auf einem neuen Dornenweg.
4. Du weißt, wie oft ich vor Dich trete Und schätze Deine Nähe nicht,
Und bringe Dir nur Wortgebete, Nur das Bewusstsein einer Pflicht.
Willst Du mich im Gebet beglücken, Soll ich erkennen, dass Du da,
So muss ein Kreuz mich niederdrücken –
Gebrochen nur bin ich Dir nah.
5. O, der Du schaust in alle Tiefen, Der alles sieht und weiß und kennt;
Der alle Seufzer, die noch schliefen, Zum Voraus schon mit Namen nennt,
O gib, dass Du, Herr, dass Dein Wille Das Erste mir im Leben sei;
Verschließe mich in Deine Stille,
Sonst werd ich nie von Sünde frei!
6. In Deiner Stille lässt die Erde Mir keinen Wunsch – die Klage weicht,
In Frieden löst sich die Beschwerde, Das Joch wird sanft, die Last wird leicht.
In Deiner Stille droht kein Schade Der Seele, selbst bei Schmerz und Leid;
Und mir genüget Deine Gnade,
Das Kreuz wird mir zur Seligkeit.
7. Nein, nicht mehr murren, nicht mehr klagen, Nur danken will ich ferner noch;
Denn auch gedrückt, denn auch geschlagen, Find ich ja Deine Liebe doch.
Die Wege, die die schwersten schienen, Beseligen nach kurzer Frist,
Weil alles muss zum Besten dienen
Dem, der Dich liebt, Herr Jesus Christ.

127
67. Bringt, ihr Gewalt’gen, her dem Herren …
(158, 179, 373.)
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1. Bringt, ihr Ge - walt’ - gen, her dem Her - ren, Bringt


Er lässt des Don - ners Stim - me hö - ren: Sinkt

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Eh - re Sei - ner Ma - jes - tät!
Der Mächt’ - ge
nie - der in den Staub und fleht!

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zeugt von Sei - ner Stär - ke, Der Don - ner rollt in

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Wol - ken hoch, Auf Was - sern leuch - ten Sei - ne

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Blit - ze Und plötz - lich folgt ein Wol - ken - bruch.

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2. Die Stimm des Herrn tönt auf den Wassern,
Sein Wort erschallt, Sein Donner kracht,
Verkündigt Rache Seinen Hassern,
Was Erd und Felsen zittern macht.
Mit Herrlichkeit, mit Macht und Ehren,
Erschallt die Stimm des Herrn und dräut
Mit Feuerflammen, Blitz und Schlägen
Und ist zum Strafen schon bereit.
3. Darum, ihr Menschenkinder alle,
Demütigt euch und zaudert nicht!
Vernehmt der Allmacht Donnerschalle –
Hört, einst erfolgt ein Strafgericht!
Der Herr, erst dräuend in dem Wetter,
Wird schlagen diese Welt mit Bann –
O, so bekehrt euch zu dem Retter,
Der jetzt noch helfen will und kann!
4. Der Herr ist König, hoch erhaben
Ist Seine Macht! Am Himmel hat
Er hingestellt den Bundesbogen –
Der zeugt von Seinem Gnadenrat.
Darum, ihr Völker, lasst euch raten,
Ehrt Seine Macht in dieser Zeit;
Dann wandelt sich Sein Zorn in Gnaden –
Er schenkt euch Fried in Ewigkeit.

129
68. Gott ist gegenwärtig …

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1. Gott ist ge - gen - wär - tig! Las - set uns an - be - ten

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Und in Ehr - furcht vor Ihn tre - ten! „Hei - lig, hei - lig,
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hei - lig!“ Sin - gen En - gel - hee - re Un - ab - läs - sig

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Da auch wir Ge - rin - gen Uns - re Op - fer brin - gen!

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2. Majestätisch Wesen, Möchten wir Dich preisen
Und im Geist Dir Dienst erweisen!
Möchten wir, wie Engel, Immer vor Dir stehen
Und Dich gegenwärtig sehen!
Lass uns Dir Für und für,
Großer Gott, in allem Trachten zu gefallen!
3. Wir entsagen willig Allen Eitelkeiten,
Aller Erdenlust und Freuden –
Da liegt unser Wille, Seele, Leib und Leben,
Dir zum Eigentum gegeben.
Du allein Sollst es sein,
Unser Gott und Herre – Dir gebührt die Ehre!
4. Mache uns einfältig, Innig, abgeschieden
Sanft und mild, voll stillen Frieden!
Wie die zarten Blumen Willig sich entfalten
Und der Sonne stille halten;
Dass wir so, Still und froh,
Deine Strahlen fassen Und Dich wirken lassen.
5. Komm in uns zu wohnen, Herr, und lass auf Erden
Dir zum Heiligtum uns werden!
Komm, Dich, nahes Wesen, In uns zu verklären,
Dass wir Dich stets liebend ehren!
Lass das Herz Allerwärts
Sich zu Dir erheben Und in Dir nur leben!

131
69. Dringt ins Reich der Liebe …

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1. Dringt ins Reich der Lie - be, O ihr Got - tes -

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kin - der, Ihr im Blut ge - wasch - ne Sün - der!


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lie - ben Und euch recht da - rin - nen ü - ben!


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Folgt dem Herrn! Tra - get gern, Was nach Je - su

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fra - get, Wenn’s auch zagt und kla - get.

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2. Bleibet nicht beständig Auf dem eignen Rechte –
Werdet gern der andern Knechte;
Denn die süße Liebe Deckt der Sünden Menge,
Duldet ohne Maß der Länge.
Liebt euch sehr, Liebt noch mehr,
Nährt das Liebesfeuer Alle Tage treuer!
3. Soll das Reich des Sohnes Voll von großen Herden,
Fest und reich gesegnet werden –
O so lasst uns lieben, Lasst in Lieb uns brennen!
Jesu, hilf, dass wir es können!
Satan wehrt, Denn das Schwert
Fest verbundner Brüder Schlägt ihn ganz darnieder.
4. Abba, lieber Vater, Sohn und Geist der Gnaden,
Hilf Du! Heile allen Schaden –
Falschheit, Schein und Tücke, Stolz und Eigenliebe
Kreuzige durch Deine Triebe!
Satans Macht Wird verlacht,
Weil wir Dich ja kennen Und Dich Vater nennen.

133
70. O, was für ein Gnadengrund …
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1. O, was für ein Gna - den - grund Liegt im Lie - ben, Wenn man

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in dem Frie - dens - bund Ist ge - blie - ben! Oh - ne Lie - be

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lebt man nicht; Dies ist rich - tig, Sie macht’s Le-ben wich - tig.

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2. Überm Lieben wird die Last Auf dem Rücken,
Welche unsre Schwachheit fast Möcht erdrücken,
Wie ein leichtes Federchen – Man kann fragen: „Gibt’s noch was zu tragen?“
3. Wenn man sich an Jesum Christ Ganz ergiebet
Und gesinnt wird, wie Er ist, Den man liebet,
Tut man, denn die Liebe treibt, Feste Tritte Und gerade Schritte.
4. Da ist Leib und Sinn und Mut Voller Gnaden,
Da geht alle Arbeit gut, Ohne Schaden;
Sehn sich Gleichgesinnte an – Das belebet, Beuget und erhebet.
134
71. Stimmet an das neue Lied …
(70.)

1. Stimmet an das neue Lied, Um zu preisen


Unser Glück und Gottes Güt! Neue Weisen
Stimmen unser neu’ Gemüt,
Lob zu singen Von den neuen Dingen.
2. Gott, durch Seine freie Gnad, Hat befreiet
Mich von meiner Missetat, Die mich reuet.
Jesus, nach des Vaters Rat,
Ist gestrafet – Ich dem Tod entraffet.
3. Engel, Heil’ge hier und dort, Wir besingen
Eines Sünders Neugeburt: Den Geringen
Führt Gott zu der Lebenspfort!
Wir empfangen Ihn mit Lieb’sverlangen.
4. Gotteskinder, Reichsgeschlecht, Auserwählte!
Lebt von nun an gottgerecht, Christvermählte!
Unser Vater ist die Lieb!
Ohne Lieben Wir im Tode blieben.
5. Unser Glaube flamme hell! In der Liebe
Sind wir ein Herz, eine Seel Durch die Triebe
Aus des einen Geistes Quell,
Der vom Sohne In uns allen wohne!
6. Jeder soll sein neues Sein Ihm ergeben,
Jeder soll dem Herrn sich weihn, Ihm zu leben!
Von Ihm haben wir’s erlangt –
Zu Ihm kehre Von uns Preis und Ehre!
7. Durch die neue Kreatur Angehören
Wir der göttlichen Natur, Unserm Herren.
Wer nachfolgt der großen Hur,
Rühmt vergebens Sich des neuen Lebens.
8. Diesem Babel zeigen wir, Welche Liebe
Sei des Leibes Christi Zier, Da sich übe
Jedes in der Brüderschaft,
Darzureichen Liebe Seinesgleichen.

135
72. Heil’ge Liebe, Himmelsflamme …
(18, 47, 266, 315, 332, 400, 401.)
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1. Heil’ - ge Lie - be, Him - mels - flam - me,

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Sen - ke dich in uns - re Brust,

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Sen - ke dich in uns - re Brust!

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2. Freude, wie sie Sel’ge fühlen, Freude, die die Welt nicht kennt,
Komm, uns Durstige zu kühlen; Einige, was sich noch trennt,
Einige, was sich noch trennt!
3. Süße Ruhe, Gottesfriede, Gabe, die uns Jesus gibt,
Ach, erquick uns, wenn wir müde – Schatz, den unsre Seele liebt,
Schatz, den unsre Seele liebt!
4. Nachsicht, Langmut, stilles Dulden Kehre täglich bei uns ein,
Dass dem Bruder seine Schulden Wir von Herzen gern verzeihn,
Wir von Herzen gern verzeihn!
5. Schmuck der Frommen, freundlich Wesen, Gottes Überschrift und Bild,
Lass es Freund’ und Feinde lesen, Was uns Geist und Seele füllt,
Was uns Geist und Seele füllt!
6. Güte, Wohltun, Herzensmilde, Die gern hilft und sich erbarmt,
Decke sanft mit deinem Schilde Den, der auch den Feind umarmt,
Den, der auch den Feind umarmt!
7. Fels im Sturme, heil’ger Glaube, Mut in Kampf und in Gefahr,
Mach uns treu, heb aus dem Staube Uns zu jener Siegerschar,
Uns zu jener Siegerschar!
8. Sanfte Stille, Geisteswehen, Säuseln, wo Jehova thront,
Zeige, wenn uns Spötter schmähen, Uns den Kranz, der Kampf belohnt,
Uns den Kranz, der Kampf belohnt!
9. Jesusliebe, Bruderliebe, Töt unheil’ger Lüste Schmerz;
Schenk uns deine keuschen Triebe Und ein unbeflecktes Herz,
Und ein unbeflecktes Herz!

137
73. O, dass doch bald Dein Feuer brennte …
(171.)
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1. O, dass doch bald Dein Feu - er brenn - te,

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2. Zwar brennt es schon in heller Flamme,
Sieh, hier und dort, in Ost und West!
Dir, dem aus Lieb erwürgten Lamme,
Ein herrlich Pfingst- und Freudenfest.
3. Und noch entzünden Himmelsfunken
So manches kalte, tote Herz
Und machen Durst’ge freudetrunken
Und heilen Sünd und Höllenschmerz;
4. Verzehren Stolz und Eigenliebe
Und sondern ab, was unrein ist;
Und mehren jener Flamme Triebe,
Die nur den großen Einen küsst.
5. Du unerschöpfter Quell des Lebens,
Allmächtig starker Gotteshauch.
Dein Feuermeer ström nicht vergebens –
Entzünde unsre Herzen auch!
6. Schmelz alles, was sich trennt, zusammen,
Und baue Deinen Tempel aus!
Lass leuchten Deine heil’gen Flammen
Durch Deines Vaters ganzes Haus!
7. Beleb, erleucht, erwärm, entflamme
Doch bald die ganze weite Welt
Und zeig Dich jedem Völkerstamme
Als Heiland, Friedefürst und Held!
8. Dann tönen Dir von Millionen
Der Liebe Jubelharmonien;
Dann strahlt Dein Ruhm in alle Zonen
Und aller Heil’gen Seelen glühn.

139
74. Ich bete an die Macht der Liebe …
(393.)
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1. Ich be - te an die Macht der Lie - be, Die sich in Je - su

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mich zu den - ken, Ins Meer der Lie - be mich ver - sen - ken.

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2. Wie bist Du mir so sehr gewogen,
Und wie verlangt Dein Herz nach mir;
Durch Liebe sanft und stark gezogen
Neigt sich mein Alles auch zu Dir.
Du traute Liebe, gutes Wesen,
Du hast nun mich, ich Dich erlesen.
3. Ich fühl’s, Du bist’s, Dich muss ich haben;
Ich fühl’s, ich muss für Dich nur sein;
Nicht im Geschöpf, nicht in den Gaben,
Mein Leben ist in Dir allein;
Hier ist die Ruh, hier ist Vergnügen;
Drum folg ich Deinen sel’gen Zügen.
4. Für Dich ist ewig Herz und Leben,
Erlöser, Du mein einzig Gut!
Du hast für mich Dich hingegeben
Zum Heil durch Dein Erlösungsblut.
O Heil des schweren, tiefen Falles,
Für Dich ist ewig Herz und alles!
5. Ich liebt’ und lebte recht im Zwange,
Als ich mir lebte, ohne Dich;
Ich wollte Dich nicht, ach, so lange,
Doch liebtest Du und suchtest mich!
O, dass doch dies der Sünder wüsste,
Sein Herz wohl bald Dich lieben müsste!
6. Preis sei dem hohen Jesusnamen,
Aus dem der Liebe Quell entspringt,
Von dem hier alle Bächlein kamen,
Aus dem die sel’ge Schar dort trinkt;
Wie beugen sie sich ohne Ende –
Wir falten mit die frohen Hände!
7. O Jesu, dass Dein Name bliebe
Im Grunde tief gedrücket ein!
Lass Deine süße Jesusliebe
In Herz und Sinn gepräget sein!
In Wort und Werk, in allem Wesen
Sei Jesus und sonst nichts zu lesen!

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75. Herr von unendlichem Erbarmen …
(25, 41, 145, 220, 227, 311, 329.)
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1. Herr von un - end - li - chem Er - bar - men, Du un - er -

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2. Für Dein so wunderbar Erlösen,
Für die Versöhnung aller Schuld,
Für Deinen Ruf an solche Bösen
Und für das Wort von Deiner Huld;
Ja, für die Kraft in Deinem Wort
Dankt Dir mein Herze hier und dort.
3. Für Deinen Heil’gen Geist der Wahrheit,
Der Leben wirkt in unserm Geist,
Weil doch des Lebens Kraft und Klarheit
Ein Werk der Allmacht Gottes heißt;
Für die Befestigung darin
Dankt Dir mein neugeschaffner Sinn.
4. Für Dein so tröstliches Versprechen,
Dass Deine Gnade ewig sei;
Wenn Berge stürzen, Felsen brechen,
So bleibt Dein Bund und Deine Treu;
Wenn Erd und Himmel weicht und fällt,
So lebt doch Gott, der Glauben hält.
5. Ja, Mund und Herze soll Dir danken!
Doch bittet auch mein Herz und Mund:
Lass mich im Glauben niemals wanken
Und gründ mich fest auf diesen Grund;
Erhalte auch durch Deine Treu
Bis an das Ende mich dabei!
6. Lass mich in Liebe heilig leben,
Unsträflich Dir zum Lobe sein!
Versichere mein Herz daneben:
Es reiße keine Lust noch Pein
Mich von der Liebe Gottes hin,
Weil ich in Christo Jesu bin.
7. Tod, Leben, Trübsal, Angst und Leiden,
Was Welt und Hölle in sich schließt,
Nichts soll mich von der Liebe scheiden,
Die da in Christo Jesu ist!
Ich trau Dir, Vater aller Treu,
Zählst mich den Auserwählten bei.

143
76. Herr, wo die Liebe möcht erkalten …
(25, 41, 145, 220, 227, 311, 329.)
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1. Herr, wo die Lie - be möcht er - kal - ten, Da sieh doch

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Du bei - zei - ten drein; Lass Dei-ne Gnad da mäch-tig wal - ten

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Und flöß aufs Neu - e Lie - be ein! Denn brennt das Lie - bes -

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feu - er nicht, So ist ver - löscht das Glau - bens - licht.

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2. Das muss ich Dir, mein Gott, bekennen, Und man erfährt’s in Wahrheit bald,
Dass, wenn wir nicht in Liebe brennen, Die Herzen werden öd und kalt.
Die Liebe ist des Lebens Saft, Sie gibt den Kindern Gottes Kraft.
3. Umschling uns mit dem Band der Liebe, O heil’ger Herr, und weck uns auf,
Dass wir durch Deines Geistes Triebe Uns vorwärts strecken in dem Lauf,
Zu trachten nach Vollkommenheit Und nach der Liebe Seligkeit!
4. Erhalte, Herr, die erste Liebe, Denn sie ist herzlich, brünstig, treu,
Zerstört die falsche Eigenliebe Und macht das Herz vom Argen frei.
Sie ist die wahre Eigenschaft, Die uns zu Jüngern Jesu macht.
5. Seht, wo die Liebe ist erkaltet, Da geht es nicht mehr heilig zu,
Weil Eigennutz die Herzen spaltet Und Liebe nicht deckt Fehler zu –
Da weicht der Friede Gottes bald Und Leichtsinn macht die Herzen kalt.
6. Die Liebe will Gemeinschaft haben, Sie sucht ein treues Bruderherz;
Sie kann sich nur allda erlaben, Wo Hand in Hand und Herz an Herz
In inniger Verbindung sind Und Jesu Liebe Wohnung find’t.
7. Die Lieb ist freundlich und langmütig, Die Liebe eifert nicht umsonst;
Sie ist vertragsam, willig, gütig Und suchet nicht der Menschen Gunst;
Sie kleidet sich in Demut ein Und meidet allen bösen Schein.
8. Die Lieb stellt sich nicht ungebärdig, Sie suchet auch das Ihre nicht;
Sie ist nicht stolz und nicht hoffärtig, Sie freut sich aber in dem Licht
Der Wahrheit und Gerechtigkeit Und hört nicht auf in Ewigkeit.
9. Die Liebe trachtet nicht nach Schaden, Sie sucht das Gute und hilft gern;
Und wenn die Welt ihr sucht zu schaden, So duldet sie und harrt des Herrn;
Sie glaubt, sie hofft mit Zuversicht Und weicht aus ihrer Stelle nicht.
10. Die Liebe hat Gott auserkoren Und wo sie ist, da wohnet Er;
Und wo ein Mensch aus Gott geboren, Da ist die Liebe wie ein Meer.
Wo man die echte Liebe find’t, Da ist gewiss ein Gotteskind.

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77. Jesu, komm doch selbst zu mir …
(132, 181, 324.)

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1. Je - su, komm doch selbst zu mir Und ver - blei - be für und für!

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Komm doch, wer - ter See - len - freund, Liebs-ter, den mein Her - ze meint!

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2. Tausendmal begehr ich Dich, Denn sonst nichts vergnüget mich;
Tausendmal schrei ich zu Dir: Jesu, Jesu, komm zu mir!
3. Keine Lust ist auf der Welt, Die mein Herz zufrieden stellt!
Dein, o Jesu, Beimirsein Nenn ich meine Lust allein.
4. Keinem andern sag ich zu, Dass ich ihm mein Herz auftu;
Dich alleine lass ich ein, Dich alleine nenn ich mein.
5. Dich alleine, Gottes Sohn, Heiß ich meine Kron und Lohn!
Du, für mich verwund’tes Lamm, Bist allein mein Bräutigam!

78. Glaube, Liebe, Hoffnung sind …


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Glau - be, Lie - be, Hoff - nung sind Das Ge - schmei - de
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Und mit dem muss Got - tes Kind Sich be - mühn sich

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wah - rer Chris - ten
Wo man Gott will wahr - haft
aus - zu - rüs - ten.

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die - nen, Da muss die - ses Klee - blatt grü - nen.

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2. Glaube legt den ersten Stein Zu des Heiles festem Grunde,
Sieht auf Jesum nur allein Und bekennt mit Herz und Munde
Sich zu Seines Geistes Lehren, Lässt sich keine Trübsal stören.
3. Liebe muss des Glaubens Frucht Gott und auch dem Nächsten zeigen,
Unterwirft sich Christi Zucht Und gibt sich Ihm ganz zu eigen;
Sie lässt sich in allem Leiden Nicht von ihrem Jesu scheiden.
4. Hoffnung macht der Liebe Mut, Alle Not zu überwinden
Und kann in der tiefsten Flut Als ein fester Anker gründen.
Was wir hier erdulden müssen, Kann sie wunderbar versüßen.
* * *
5. O Du, mein Herr Zebaoth, Ach, bewahr in mir den Glauben;
Mache Du den Feind zu Spott, Der mir will das Kleinod rauben.
Lass das schwache Rohr nicht brechen, Noch den glimm’nden Docht erlöschen!
6. Mache meine Liebe rein, Dass sie nicht in Schein bestehe;
Flöße Deine Kraft mir ein, Dass sie mir von Herzen gehe
Und ich aus rechtschaffnem Triebe Dich und auch den Bruder liebe.
7. Gründe meine Hoffnung fest, Stärke sie in allen Nöten,
Dass sie Dich nicht fahren lässt, Wenn man mich auch wollte töten.
Lass mich durch ihr Fernglas schauen Und auf das, was künftig, bauen!
* * *
8. Glaub und Hoffnung hören auf, Wenn wir zu dem Schauen kommen –
Doch die Liebe dringt hinauf, Wo sie Ursprung hat genommen.
Ach, da werd ich erst recht lieben, Mich im Lieben ewig üben!

147
79. Wenn in der Liebe sich …
(12, 42.)
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1. Wenn in der Lie - be sich Das Herz zum

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2. Dann wird das Jammertal Der Erde schon ein Eden,
Wenn man, vereint im Geist, Kann zu dem Vater beten.
So trägt man froh und gern Der Erde Not und Müh –
Man tröstet sich in Gott, Man klagt, man sorget nie.
3. So steht der Liebesbund Der Herzen durch die Gnade;
So wandelt man getrost Auf seinem Lebenspfade.
Wo zwei in einem Sinn, Wo Gott der Dritte heißt –
Da ist die dreifach Schnur, Die nicht so leicht zerreißt.
4. Und dieser Bund wird auch Nie aufgelöset werden,
Wo Glaub und Lieb den Bund Geschlossen auf der Erden;
Wo Gott das Siegel gibt, Da bleibt die Hoffnung stehn –
Ob Trennung auch geschieht – Aufs ew’ge Wiedersehn.
5. O, welche sel’ge Freud Wird Herzen dann verbinden,
Wenn, nach der Trennung Schmerz, Die sich im Himmel finden,
Die durch das Erdental Gewandelt Hand in Hand,
Vereint im Gnadenbund Durch heil’ger Liebe Band!
6. Alsdann bleibt dieser Bund Der Liebe ewig stehen,
Dann wird kein Leid, kein Schmerz, Kein’ Trennung mehr geschehen;
Dann bleibet Gott mit uns Als unser bester Freund
Und unsre Herzen sind Ewig in Ihm vereint.

149
80. Liebe, die Du mich zum Bilde …
(53, 183, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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Lie - be, die Du mich zum Bil - de
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Lie - be, die Du mich so mil - de

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Nach dem Fall hast wie - der - bracht:

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2. Liebe, die mich hat erkoren, Eh ich noch geschaffen war;
Liebe, die Du Mensch geboren Und mir gleich wardst ganz und gar:
Liebe, Dir ergeb ich mich, Dein zu bleiben ewiglich!
3. Liebe, die für mich gelitten Und gestorben in der Zeit;
Liebe, die mir hat erstritten Ew’ges Heil und Seligkeit:
Liebe, Dir ergeb ich mich, Dein zu bleiben ewiglich!
4. Liebe, die Du überwunden Meinen harten, stolzen Sinn;
Liebe, die Du mich gebunden, Dass ich ganz Dein Eigen bin:
Liebe, Dir ergeb ich mich, Dein zu bleiben ewiglich!
5. Liebe, die mich ewig liebet, Die mich führet Schritt für Schritt;
Liebe, die mir Frieden giebet Und mich kräftiglich vertritt:
Liebe, Dir ergeb ich mich, Dein zu bleiben ewiglich!

81. Sie ist da, die schöne Stunde …


(80, 53, 183, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)

1. Sie ist da, die schöne Stunde, Welche zum Gebet vereint,
Wo das Volk aus Gottes Bunde Vor dem Gnadenthron erscheint.
Herr, erhöre unsre Bitt, Teil uns Deinen Segen mit!
2. Sind wir auch noch schwache Kinder, Deine Gnade gibt uns Mut!
Du errettest ja die Sünder, Die da glauben an Dein Blut.
Wer gebeugt zum Throne naht, Der empfängt die Lebensgnad.
3. Nicht nur für uns selbst zu beten, Liegen wir vor Deinem Thron;
Viele willst Du noch erretten, Liebevoller Menschensohn;
Viele, Herr, Dir ist’s bekannt, Schmachten noch in Satans Band.
4. „Groß“, Du sprachst es, „ist die Ernte!“ Herr, o sende Schnitter aus!
Sammle, was der Feind entfernte, Jesu, wieder in Dein Haus!
Dass – o bald – die ganze Erd Deines Lichtes Tempel werd!
5. Rüste Deines Reiches Boten, Herr, mit neuen Gnaden aus!
Lebenskräfte gib den Toten, Weih von Neuem ein Dein Haus!
Sammle, großer Menschenhirt, Nah und fern, was sich verirrt’!

151
82. Wohl dem Menschen, der nicht wandelt …
(53, 183, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. Wohl dem Men - schen, der nicht wan - delt

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Und den Weg der Sün - der scheut;

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Der der Spöt - ter Rot - te flieht

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Und sein Herz zur Weis - heit zieht;

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2. Der des Herzens Lust und Freude Am Gesetz des Herren hat,
Dessen Seele Trost und Weide Findet auf dem Lebenspfad,
Dessen Wandel ist im Licht, Und an Kraft gebricht’s ihm nicht.
3. Er ist gleich den grünen Bäumen, Die an Wasserbächen stehn,
Wo die Früchte auch nicht säumen Und die Blätter bleiben grün;
Wo die Sonnenhitz und Glut Nur die Früchte reifen tut.
4. Denn der Glaube wurzelt, gründet Tief in Gottes Wort und Lehr,
Wo er Lebenssäfte findet Und die Liebe wächset sehr;
Wo die Hoffnung blüht und grünt Und mehr Lebenskraft gewinnt. –
5. Aber so sind nicht die Spötter, Die gottlos und ruchlos sind,
Denn in der Versuchung Wetter Sind sie wie die Spreu im Wind,
Wie das Gras, das abgemäht, Bald verdorret und vergeht.
6. Der Verächter, der Gott schmeichelt, Kann nicht bleiben im Gericht;
So, wer Sünde tut und heuchelt, Bleibt in der Gemeine nicht.
O, der Sünder Weg vergeht; Des Gerechten Weg besteht.

153
83. Das Leben wird so trübe …
(50, 154, 285, 346, 354, 367, 378.)
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1. Das Le - ben wird so trü - be, Die Buß - zeit ist so schwer,

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2. Man trägt nach Ihm Verlangen, Wenn Er uns einsam lässt,
Man möchte Ihn umfangen Und halten ewig fest.
Mit Tränen fleht und ringet Wie Jakob dann die Seel,
Bis ihr der Kampf gelinget Und sie wird Israel.
154
3. Da fühlt man recht, wie quälend Ohn’ Ihn das Leben sei,
Wie unbeschreiblich elend Man in der Wüstenei
Der Welt hier darben müsste, Wenn unsre Tränenkost
Der Heiland nicht versüßte Mit wunderbarem Trost.
4. Der Herr erwählt sich immer Zum Segnen Seine Zeit;
Er gibt den Freudenschimmer Nach trübem Herzeleid;
Er gießt den Gnadenregen Hinein ins dürre Herz
Und führt auf dunklen Wegen Zum Lichte himmelwärts.
5. Das Herz in Untreu würde Bald Seiner Liebe satt,
Wenn Er die schwere Bürde, Die Er getragen hat
Für uns und unsre Sünden In Seiner Niedrigkeit,
Uns ließe nie empfinden In solcher dürren Zeit.
6. Drum lerne Du Sein Leiten In Demut nur verstehn,
Wenn solche dürren Zeiten Auch über dich ergehn.
Bald sinkt vom Himmel nieder Sein reicher Gnadentau, –
Dann blüht die Wüste wieder Wie eine frische Au.

84. Ich lebe, wo ich liebe …


(83, 50, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)

1. Ich lebe, wo ich liebe, Ich bin nicht, wo ich bin,


Und geh in meinem Triebe Stets nach dem Himmel hin;
Dort wohnet meine Seele, Mein Schatz ist, wo mein Herz;
Der Sinn geht aus der Höhle Nur immer himmelwärts.
2. Weg Erd und Eitelkeiten, Ihr seid der Seelen Pest;
Ihr glänzet zwar von weitem, Doch wer sich fangen lässt,
Kriegt Kot für Edelsteine Und für die Perlen Sand;
In eurem Zauberweine Liegt Gift bei Zuckerkand.
3. Ich liebe, was zum Himmel, Nicht, was zur Erde führt.
Der Welt ihr Lustgetümmel Und was ihr sonst gebührt,
Tret ich getrost mit Füßen Und schwinge mich empor,
Denn jenes Leben wissen Geht aller Weisheit vor.
4. Hinauf, mein Herz, mit Freuden, Dort oben ist gut sein!
Geh durch Gefahr und Leiden Nur immer himmelein;
Lass andre nach dem Triebe Der Erdenkinder gehn:
Ich lebe, wo ich liebe, So leb und sterb ich schön!

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85. O Vater, sieh, wir nahen …
(50, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)
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1. O Va - ter, sieh, wir na - hen Vor Dei - nen Gna - den - thron,

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Um be - tend zu emp - fah - en In Chris - to, Dei - nem Sohn,

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2. Dein Name sei gepriesen Von Deiner Kinderschar,
Die Du hast lassen wissen, Was ihnen nötig war.
Lass ihn geheiligt werden An uns in der Wahrheit,
Dass wir bereitet werden Zur ew’gen Seligkeit.
3. Dein Reich, o Herr, lass kommen In jedes Menschenherz,
Dass Sinn und Herz der Frommen Nur strebe himmelwärts.
Wir, Deine Kinder, schreien Zu Dir: Herr Jesus, komm!
Komm doch bald zu erneuen Dein Reich mit ew’gem Ruhm!
4. Dein Wille, Herr, geschehe Bei uns auf dieser Erd,
Dass jedes recht verstehe, Was uns die Salbung lehrt;
Denn auch im Himmelreiche Geschieht, o Herr, Dein Will –
O gib, dass wir das Gleiche Auch tun in aller Still!
5. Auch heute wollst uns geben Das Brot für Leib und Seel,
Dein Wort fürs innre Leben Und Trank aus Deiner Quell.
Wir flehn um Deine Gaben, O Herr, Gott Zebaoth;
Uns kann allein erlaben Dein süßes Himmelsbrot.
6. Vergib uns unsre Schulden, Wenn wir je unsre Pflicht
Im Geben, Tun und Dulden In etwas täten nicht.
Das sind unnütze Knechte, O Herr, die nicht mehr tun,
Als was Gesetzesrechte Erfordern und dann ruhn.
7. Nicht so wir, Deine Kinder; Wir sind nicht unnütz hier.
Wir folgen Dir geschwinder Zu Deines Wortes Zier.
Und wie Du uns vergiebest, Was wir nicht recht getan,
So tun wir, was Du liebest, Vergeben jedermann!
8. Will Satan uns betreten Mit seiner Finsternis,
So wollst Du ihn zertreten Bald unter unsre Füß!
Erlös uns von dem Bösen, Zieh uns die Rüstung an,
Wie Jesus ist gewesen, So stell uns auf den Plan!
9. Dein ist das Reich der Ehren, Die Kraft und Herrlichkeit;
Und Deine Macht wird währen In alle Ewigkeit!
Zerstör das Reich des Bösen, Der Finsternis Gewalt!
Die Schöpfung zu erlösen, O komm, ja, komm doch bald!
10. „Amen“, sprichst Du, ja, Amen! Es soll der Kinder Flehn,
Wenn sie den Vaternamen Anrufen, gleich geschehn;
Du bist der wahrhaft treue, Der heil’ge Bundesgott –
Dass unser Herz sich freue In Dir, Herr Zebaoth.

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86. Ob Trübsal uns kränkt …
(376, 380.)
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1. Ob Trüb - sal uns kränkt Und Kum - mer uns

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2. Oft wird zwar das Herz Von Stürmen bedroht;


Das Elend macht Schmerz Und Satan macht Not;
Da seufzt man ermüdet: „Wie wird’s uns ergehn?“ –
Doch der uns behütet, Der Herr wird’s versehn!
3. Dem Rufe des Herrn (Wie Abraham dort)
Gehorchen wir gern Im Glauben ans Wort.
Wohin Er uns führet, Den Weg, den wir gehn,
Weiß Er, der regieret; Der Herr wird’s versehn!
4. Ob Satan den Pfad Von vornen besetzt,
Der Glaube weiß Rat Und sieget zuletzt.
Er kann uns nicht rauben (Wohl mag er uns schmähn)
Das Wort, das wir glauben: Der Herr wird’s versehn!
5. Noch stellt er uns nach, Flößt Zweifel uns ein:
Wir seien zu schwach, Die Hoffnung nur Schein;
Doch wenn er uns quälet, So wird man beim Flehn
Durch Hoffnung beseelet: Der Herr wird’s versehn!
6. Zwar Kraft und Verdienst Besitzen wir nicht,
Und Ruhm und Gewinnst Begehren wir nicht;
Doch werden im Namen Des Herrn wir bestehn,
Es ist und bleibt Amen: Der Herr wird’s versehn!

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87. Gott wird mir, so klagt …
(376, 380.)
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1. „Gott wird mir“, so klagt Die Furcht, „was ent - ziehn.“ –

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„Nichts Gu - tes“, so sagt Der Glau - be gar kühn;

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„Lass Ihm es nur ü - ber, Was dir soll ge - schehn;

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Und wird’s auch noch trü - ber: Der Herr wird’s ver - sehn!“

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2. Unglaube, fahr hin, Mein Heiland ist nah;
Ich weiß Seinen Sinn, Zur Hilf ist Er da.
Und muss ich auch ringen Im Staub wie ein Wurm,
Der Herr wird’s vollbringen – Ich lächle beim Sturm.
3. Der treu war bis jetzt, Der wird es versehn,
Dass ich nicht zuletzt In Not muss vergehn.
So viele Denksteine Der Hilfe ich seh,
Bezeugen mir Seine Durchhelfende Näh.
4. So dunkel mein Weg, Den Er mich heißt gehn,
Bin ich nur nicht träg, So wird Er’s versehn.
Zisternen versiegen, Das Zeitliche lügt;
Doch Sein Wort wird siegen, Das niemals betrügt.
5. Weil alles gewiss Mitwirket zum Heil,
Wird Bitteres süß, Das mir wird zuteil.
Ist’s jetzt auch beschwerlich, Es währet nicht lang,
Und dann – o wie herrlich, Der Siegesgesang!
6. Was soll denn die Klag Von Mangel und Not,
Versuchung und Plag? – Mich lehret ja Gott:
Wem Er will bescheiden Das Reich mit dem Herrn,
Der muss jetzt mitleiden, Mitsterben nur gern.
7. Wie bitter er war – Der Kelch, den Er trank
Für Sünder sogar! – Wo ist nun der Dank?
Sein Weg war viel rauer Und dunkler als mein’;
Kam Jesus in Trauer, Und ich sollt’ es scheun?
8. Ob Angst uns umstrickt Und Trübsal bestürmt,
Der Feind uns erschreckt, Kein Freund uns beschirmt –
Doch eins bleibt uns feste (Mag alles vergehn,
Wir haben das Beste): Der Herr wird’s versehn!
9. Wie fest ist der Grund, Ihr Heil’gen des Herrn,
Gelegt in dem Bund Von Israels Stern!
Was mehr kann Er sagen, Als Er euch gesagt?
Der Glaube darf’s wagen, – Unglaube verzagt.

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88. Ist der Weg auch noch so lang …

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Ist der Weg auch noch so lang Und voll An - fech - tung;
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Ist auch un - ser Pil - ger - gang Voll Er - nied - ri - gung;

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Fasst man den - noch fro - hen Mut, Hält sich nicht da - ran,

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Was man sel - ber schafft und tut, Nein, was Je - sus kann.

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2. Des sind wir in Zuversicht, Halten daran fest,
Dass der Herr am Weg uns nicht Gar verschmachten lässt.
Wenn die Kraft auch oftmals droht Gänzlich zu entfliehn,
Glauben wir: Es hat nicht Not – Haben wir doch Ihn.
3. Der das Wasser wunderbar Aus dem Felsen schlug,
Des Propheten Speisung gar Raben übertrug,
Der mit wenig Fisch und Brot Tausend machte satt:
Hätte der für alle Not Nicht noch immer Rat?
4. Der die Welten ganz allein In den Händen hält;
Ohne dessen Willen kein Haar vom Haupt uns fällt;
Dem das Große nicht zu groß, Kleines nicht zu klein:
Sollte der erbarmungslos Für uns Schwache sein?
162
5. Der den Himmel aufgetan Aus so großer Lieb,
Und der deutlich uns die Bahn Dahin selbst beschrieb;
Der die Stätte hält bereit, Ließe der’s geschehn,
Dass wir auf dem Weg vor Leid Jämmerlich vergehn?
6. Nein, das kann und will Er nicht, Gott ist ewig gut,
Hält getreu, was Er verspricht – Darum fasset Mut!
Trifft euch Ungemach und Weh Auf dem Pilgerpfad,
Hebt die Häupter in die Höh, Die Erlösung naht!

89. Hinaus nach Golgatha …

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1. Hin - aus nach Gol - ga - tha Zu Je - su will ich gehn,

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Will hö - ren, was Er spricht, Den Dul - der ster - ben sehn.

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2. Welch namenloser Schmerz Umfasst, o Heiland, Dich!


Er ruft: „Mein Gott, Mein Gott, Warum verlässt Du Mich?“
3. Nicht Rache füllt Sein Herz – Ich höre Jesum flehn:
„Vergib! Sie wissen nicht, Was Böses sie begehn.“
4. Maria weint um Ihn; Noch hat Er Trost für sie:
„Sieh, Mutter, deinen Sohn!“ – „Du, Freund, verlass sie nie!“
5. Den Mörder tröstet Er Mit holdem Gnadenwort:
„Du bist mit Mir noch heut Im Paradiese dort.“
6. „Mich dürstet“, ruft Er matt – So ist denn keine Not,
Die nicht der Menschenfreund Erduldet vor dem Tod.
7. Er neigt Sein Haupt und ruft: „Vollbracht ist nun Mein Lauf!“ –
„Nimm, Vater, Meine Seel In Deine Hände auf!“
163
90. In der Angst der Welt will ich nicht klagen …

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1. In der Angst der Welt will ich nicht kla - gen, Will hier
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Dor - nen - kro - ne trug; Will hier nicht auf Ro - sen - pfa - den
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wal - - len, Wo man Ihn, den Hei - ligs - ten von

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al - len, An den Stamm des Sün - der - kreu - zes schlug.
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2. Gib mir, Herr, nur für die Lebensreise
Deine Wahrheit, die den Weg mir weise,
Und den Geist, der diesen Weg mich führt!
Gib ein Herz, das gern sich führen lasse
Auf der schmalen, graden, steilen Straße,
Die Dein heil’ger Fuß einst selbst berührt’.
3. Mache mich im Glauben immer treuer
Und des Glaubens Frucht, das heil’ge Feuer
Ungefärbter Liebe, schenke mir!
Ohne sie könnt’ ich nicht vorwärtsschreiten,
Zu der Liebe kann nur Liebe leiten,
Sie nur führt mich durch die Welt zu Dir.
4. Freundlich hast Du mich zu Dir gerufen,
Lieber Herr, doch sind noch viel der Stufen,
Die zum Himmel ich ersteigen muss.
O, so reiche Deinem armen Knechte
Von dem Himmel Deine Gnadenrechte;
Unterstütze, leite seinen Fuß!
5. Und recht hoffnungsvoll in Deinen blauen
Schönen, klaren Himmel lass mich schauen,
Wenn ich von der Wallfahrt müde bin;
Dass ich hier im tiefen Tal der Schmerzen
Einen festen Frieden hab im Herzen,
Einen klaren, himmelsfrohen Sinn.
6. Ja, ich bin ein Fremdling auf der Erden,
Muss hier tragen mancherlei Beschwerden,
Bin ein Pilger, arm und unbekannt;
Und das Kreuz ist meiner Wallfahrt Zeichen –
Bis ich werd mein Kanaan erreichen,
Das ersehnte, liebe Vaterland.

165
91. Himmelan, nur himmelan …
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1. Him - mel - an, nur him - mel - an Soll der Wan - del gehn!

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Auf Er - den nicht; Freu - de wech - selt hier mit Leid.

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Richt hin - auf zur Herr - lich - keit Dein An - ge - sicht!

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166
2. Himmelan schwing deinen Geist Jeden Morgen auf!
Kurz, ach kurz ist, wie du weißt, Unser Pilgerlauf.
Fleh täglich neu: „Gott, der mich zum Himmel schuf,
Präg ins Herz mir den Beruf; Mach mich getreu!“
3. Himmelan hat Er dein Ziel Selbst hinauf gestellt;
Sorg nicht mutlos, nicht zu viel Um den Tand der Welt!
Flieh diesen Sinn! Nur was du dem Himmel lebst,
Dir von Schätzen dort erstrebst, Das ist Gewinn!
4. Himmelan erheb dich gleich, Wenn dich Kummer drückt,
Weil dein Vater, treu und reich, Stündlich auf dich blickt.
Was quält dich so? Droben in dem Reich des Lichts
Weiß man von den Sorgen nichts; Sei himmlisch froh!
5. Himmelan wallt neben dir Alles Volk des Herrn,
Trägt im Himmelsvorschmack hier Seine Lasten gern.
O schließ dich an! Kämpfe drauf, wie sich’s gebührt!
Denke: Auch durch Leiden führt Die Himmelsbahn.
6. Himmelan ging Jesus Christ Mitten durch die Schmach;
Folg, weil du Sein Jünger bist, Seinem Vorbild nach!
Er litt und schwieg; Halt dich fest an Gott, wie Er!
Statt zu klagen, bete mehr! Erkämpf den Sieg!
7. Himmelan führt Seine Hand Durch die Wüste dich,
Ziehet dich im Prüfungsstand Näher hin zu sich
Im Himmelssinn; Von der Weltlust freier stets
Und mit Ihm vertrauter geht’s Zum Himmel hin.
8. Halleluja! Himmelan Steig dein Dank schon hier!
Einst wirst du mit Scharen nahn, Und Gott naht sich dir
In Ewigkeit. Aller Jammer ist vorbei,
Alles jauchzt verklärt und neu, In Ewigkeit.
9. Halleluja singst auch du, Wenn du Jesum siehst;
Unter Jubel ein zur Ruh In den Himmel ziehst.
Gelobt sei Er! Der vom Kreuz zum Throne stieg,
Hilft auch dir zu deinem Sieg! – Gelobt sei Er!

167
92. Vorwärts! Ringe nach dem Ziel …
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1. Vor - wärts! Rin - ge nach dem Ziel,

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Dor - nen viel – Dich führt Je - su Hand

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Herr - lich - keit; Drum freu - e dich!

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2. Jesus selbst ging diese Bahn Mutig und getreu,
Als ein Vorbild, dir voran: Folg Ihm ohne Scheu!
O trau auf Ihn! Er hilft dir aus aller Not;
Treu zu sein bis in den Tod, Sei dein Bemühn!
3. Schreckt des Tages Hitz und Last Dich im Laufe noch;
Wird, was du zu tragen hast, Dir ein schweres Joch,
O so blick hin Auf das Kreuz, das Er einst trug,
Da Er für dich, als ein Fluch, Sich gab dahin!
4. Deckt dich Nacht und Dunkelheit, Leuchtet dir kein Stern;
Und dir scheinet selbst im Streit Fern die Hilf des Herrn,
Glaub: Er, dein Licht, Der als Hirte Tag und Nacht
Dich mit Flammenaug bewacht – Er schlummert nicht.
5. Nahet dir auch einst der Tod, Dir soll’s nimmer graun,
Denn nach kurzer Todesnot Kannst du ganz Ihn schaun,
So, wie Er ist. Ja, nach kurzem Kampf und Streit
Gehet ein zur Herrlichkeit Der treue Christ.

169
93. Gott, mein Trost und mein Vertrauen …
(28, 186, 397.)
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Gott, mein Trost und mein Ver - trau - en,
1.
Dei - ne Hil - fe werd ich schau - en,

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Seh ich sonst auch nir - gends Licht.

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2. Alles sei Dir übergeben – Was Du tust, ist wohlgetan;


Es sei Sterben oder Leben, Dankbar nehm ich alles an.
Mag die Last auch schwer mich drücken, Du kannst stärken und erquicken.
Deiner Führung folg ich still: Wie Du willst, nicht wie ich will.
3. Führe mich, Herr, wie Du denkest, Dass ich vor Dir wandeln soll;
Wenn nur Du mein Schicksal lenkest, O so geht mir’s ewig wohl.
Steh ich nur bei Dir in Gnaden, Was ist, das mir noch kann schaden?
Deiner Führung folg ich still: Wie Du willst, nicht wie ich will.
4. Muss ich manchen Schmerz empfinden; Fühl ich oft, wie schwer es sei,
Sich durch Leiden durchzuwinden, Weiß ich doch: Mein Gott ist treu.
Jede Last hilfst Du mir tragen, Und ich sollte trostlos zagen?
Deiner Führung folg ich still: Wie Du willst, nicht wie ich will.
5. Ich befehl mich Deinen Händen, Vater, voll Zufriedenheit.
Jede Klage wird sich enden, Jeder Schmerz wird Seligkeit.
Kann ich einst aus Himmelshöhen Ganz mein Schicksal übersehen,
O, dann sprech ich tief gerührt: Selig hast Du mich geführt!

171
94. Ist auch oft mit Not umgeben …
(28, 186, 397.)
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Ist auch oft mit Not um - ge - ben
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Not al - lein Und vom Herrn ver - las - sen sei’n.

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2. Ist der Herr doch niemals ferne, Er lenkt selbst des Schiffleins Lauf;
Nur versucht Er uns auch gerne, Lässt dem Wind und Wetter Lauf,
Dass Er unsern Glauben prüfe, Und tut oft, als ob Er schliefe –
Doch wenn wir recht zu Ihm flehn, Heißt Er’s Meer gleich stille stehn.
3. Er ist Herr! Wenn Er gebietet, Legt der Sturm sich, und das Meer
Muss, und ob’s gleich heftig wütet, Stille sein; denn Er, der Herr,
Schafft uns Ruhe, und wenn’s stürmet, Ist Er’s, der die Seinen schirmet –
Er lässt uns nicht untergehn, Denn Sein Bund bleibt ewig stehn.
4. Darum trauet Ihm alleine, Setzt die Zuversicht auf Ihn!
Er ist nah! Und ob’s auch scheine, Dass die Hilfe will verziehn,
Nur getrost auf Ihn vertrauet, Fest auf diesen Fels gebauet!
Wenn der Glaub in Jesu ruht, Acht’t er weder Sturm noch Flut.
5. Wenn das Schifflein je wollt’ wanken In den Stürmen dieser Welt,
Haben wir für solches Schwanken Einen Anker, der da hält
Sicher – denn er hat gefunden Grund in Jesu Blut und Wunden,
Reicht, durch Glauben zwar allein, Selbst ins Heiligtum hinein.
6. Dieser Anker ist gebunden An das lange Liebesband,
Das geht von der Welt da unten Bis ins ew’ge Vaterland;
Diese Liebe zieht uns immer, Bis wir einst den Lichtesschimmer
Von dem Friedenshafen sehn Und zu Gottes Stadt eingehn.
7. Jesu Kreuz, das ist das Zeichen, Seiner Jünger Siegspanier;
Unter diesem Ehrenzeichen Leiden, streiten, siegen wir.
Jenseits ist die Siegeskrone, Die der Kämpfer kriegt zum Lohne,
Wenn er nach vollbrachtem Streit Einzieht in die Herrlichkeit.
8. Darum vorwärts, liebe Pilger, Setzt den Lauf nur mutig fort!
Jenseits liegt für Glaubenspilger Jener Ruh- und Friedensport,
Wo das Schifflein einst wird landen, Wenn es in der Not bestanden;
Unser Kompass, Gottes Wort, Weist hin zu der Lebenspfort.

173
95. Folget Mir, ruft uns das Leben …
(28, 186, 397.)
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„Fol - get Mir“, ruft uns das Le - ben;
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Trau - et Mir und seid nicht träg!

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eu - re Schmer - zen; Ler - net von Mir,

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Groß und Klein, Sanft und recht de - mü - tig sein.

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2. Ich bin euch vorangegangen, Nicht im Dienst der Eitelkeit


Und nun sollt ihr Mir anhangen, Dass ihr Meine Jünger seid.
O so folget unverdrossen, Werdet Meine Reichsgenossen;
Ja, verlasst die breite Bahn, Folget Mir nach, himmelan!
3. Ach, was ist das für ein Rennen Nach den Schätzen dieser Welt,
Die nach Gottes Wort verbrennen, Ehre, Wollust, Gut und Geld –
Und Mir, der Ich ew’ges Leben, Himmelsseligkeit will geben,
Hangen nur so wen’ge an Auf der schmalen Lebensbahn!
4. Weinend ruf Ich: Jakobs Samen, Ach, dass du’s erkenntest doch,
Kämst zu deinem treuen Amen, Nähmst auf dich Mein sanftes Joch!
Denn es werden Tage kommen, Wo die sogenannten Frommen,
Die der Wahrheit nicht geglaubt, Werden ihres Trosts beraubt;
5. Wo die Worte des Propheten Werden in Erfüllung gehn:
,Sieh! Ihr Aug will Ich verblenden Und das Herz soll nichts verstehn!‘ “
Wehe, wehe allen denen, Die der Herr nicht konnt entwöhnen
Von der frechen Sünder Bahn Und des stolzen Herzens Wahn!
6. Darum höret, Menschenkinder, Heute noch auf Jesu Wort.
Er ist kommen, um die Sünder Frei zu machen hier und dort.
Hört und glaubt an Seinen Namen, Denn Sein Wort ist Ja und Amen;
Hier schon und in Ewigkeit Wird, wer an Ihn glaubt, befreit.
7. Freuet euch, die ihr erfahren Jesu Wortes starke Kraft;
Seid getrost! Auch in Gefahren Werdet ihr von Ihm bewacht,
Dass kein Haar von eurem Haupte Fällt, wenn Er es nicht erlaubte.
Seid getrost und freuet euch: Euer ist Sein Königreich!
8. Lauft getrost in diesen Schranken, Kinder Gottes, fort und fort!
Sollte je ein Bruder wanken, Reicht ihm liebreich Hand und Wort!
So ist’s unsers Vaters Wille, Folget Ihm in heil’ger Stille!
Singet Ihm ein Gloria, Preis und Ruhm, Halleluja!

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96. Trotzen auch die Feinde …
(167.)
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1. Trot - zen auch die Fein - - de, Je - su

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frei be - ken - nen, Herr und Meis - ter nen - nen.

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2. Und wenn Satan wütet, All sein Heer aufbietet,
Marter, Feu’r und Stahl; Freut sich, uns zu spotten,
Uns gar auszurotten, Sinnt auf Tück und Qual –
Dennoch wisst, Dass jeder Christ,
Ehe er vor Baal sich neiget, Auf den Holzstoß steiget.
3. Doch das Blutverspritzen Wird ihm wenig nützen,
Denn der Christen Blut Wird mehr Früchte bringen
Und den Weinberg düngen, Den der Übermut
Seiner Macht Dahin gebracht,
Dass er unter falschen Bildern Gänzlich musst verwildern.
4. Sollt’s ihm je gelingen, Uns hier zu verdrängen –
O, frohlocket nicht. – Denn der Herr der Erde
Seiner kleinen Herde Schutz und Hilf verspricht.
Seine Hand Tut Widerstand,
Und pflegt allemal den Seinen Hilfreich zu erscheinen.
5. Drum getrost, ihr Treuen, Lasst die Feinde dräuen,
Gott ist unser Schutz! Sulamith muss siegen;
Ihres Bräut’gams Fügen Schlägt der Feinde Trutz.
Ist gleich hier Ein Pardeltier,
Dort ein Nero aufgestanden, Gott macht’ sie zu Schanden.
Forts.

177
(96.)
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6. Su - chen stolz die Wel - - len Die - ses

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Schiff zu fäl - - len, Das mein Je - sus schützt;

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Lasst die Stür - me brau - - sen Und den

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Nord - wind sau - - sen, Und wenn al - les blitzt;

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Je - sus wird, Als un - ser Hirt, Sich zu rech - ter

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Zeit auf - raf - fen Und uns Hilf ver - schaf - fen.

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7. Dieses Schifflein schwimmet, Wenn der Feind ergrimmet,
Dennoch sicher fort; Trotz dem Ungeheuer,
Marter, Qual und Feuer Kommt es an den Port;
Meer und Wind Gehorsam sind,
Denn der Heiland, unser Bruder, Lenkt das Steuerruder.
8. Will das Schifflein sinken, Petrus fast ertrinken,
Jonas untergehn, Paulus Schiffbruch leiden;
Gott hilft doch mit Freuden Alles überstehn.
Noah hatt Auf Ararat,
Wenn gleich alle Welt ersoffen, Dennoch Trost zu hoffen.
9. Drum getrost, ihr Brüder! Tobt die Welt auch wider
Uns: Verzaget nicht! Lasst euch alles rauben,
Nur bleibt fest im Glauben, Hofft mit Zuversicht!
Gott allein Wird stärker sein
Als viel tausend große Fürsten, Die nach Blute dürsten.
10. Lasst von allen Seiten Dieses Schiff anstreiten;
Gott ist sein Panier. Nie wird es zerschellen,
Gott gebeut den Wellen, Es bleibt für und für,
Bis es Gott, Nach aller Not,
Wird so gnädiglich regieren Und zum Himmel führen.

179
97. Wort aus Gottes Munde …
(167.)
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1. Wort aus Got - tes Mun - - de, Wort vom

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Frie - dens - bun - de, E - van - ge - li - um!

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Quel - le wah - rer Freu - - den, Trost in

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al - len Lei - - den, Un - ser höchs - ter Ruhm!

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Got - tes Kraft, Die Le - ben schafft, Fro - he Bot - schaft,

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uns zum Le - ben Selbst von Gott ge - ge - ben!

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2. Durch der Erde Weiten Musst du dich verbreiten,
Segnend wie ein Licht, Bis des Herrn Erkenntnis,
Seines Heils Verständnis Durch die Seelen bricht!
Licht des Herrn, O Morgenstern,
Gehe auf in Menschenherzen, Die es nicht verscherzen!
3. Alles ist vollendet, Gott hat den gesendet,
Der verheißen war; Jesus hat Sein Leben
Für uns dargegeben, Willig gab Er’s dar.
Ja, Er hat Des Vaters Rat
Ganz vollbracht zu Seiner Ehre. O, holdsel’ge Lehre!
4. Seine Friedensboten Rufen aller Orten:
„Heiligt euch und glaubt! Gott will euch vergeben,
Ewig sollt ihr leben, Wenn ihr Jesu glaubt.
Kommt herbei Und werdet frei
Von den harten Sündenketten; Lasst die Seelen retten!“
5. Siehst du sündetrunken Und in Tod versunken
Völker ohne Zahl; Siehst du auf den Höhen
Götzenbilder stehen, Gräuel in dem Tal;
Dermaleins’ Wird, hellen Scheins,
Jesu Heil die Berge krönen Und das Tal versöhnen.
Forts.

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(97.)
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6. Hörst du auch die Rot - - ten Blin - der

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Sün - der spot - - ten Ü - ber Chris - ti Blut;

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Siehst du Sei - ne Zeu - - gen Lei - den,

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ster - ben, schwei - gen – End - lich wird’s doch gut.

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Bald ver - geht, Was Je - sum schmäht; Die hier glau - ben,

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dul - den, die - nen, Wer - den e - wig grü - nen.

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7. Siehst, im eitlen Scheine, Jene allgemeine,
Große Völkerschar, Die sich Christen nennen,
Doch den Herrn nicht kennen, Lästern Ihn sogar:
Glaube nur, Die große Hur
Wird einst tief herunterfallen; Weithin wird es schallen.
8. Siehst du nun die kleinen, Einzelnen Gemeinen
Satan widerstehn; Wo die Friedensboten
Rufen geistlich Toten, Dass sie auferstehn.
Groß wird sein, Was jetzt so klein,
Wenn der Hirte wird erscheinen, Alle Herden einen.
9. Freut euch Seiner Gnaden, Ruht in Seinem Schatten,
Kinder eures Herrn! Gebt hin euer Leben
Dem, der euch gegeben Seinen Morgenstern!
Liebt Ihn treu, Und ohne Scheu
Rühmet Seinen heil’gen Namen – Er heißt: Ja und Amen!

183
98. Lass dich nicht erschrecken …
(167.)
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Lass nicht nach! Scheu nicht die Schmach, Noch des Fein - des

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bö - se Rot - ten, Wenn sie dich ver - spot - ten!

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2. Siehst du andre gehen, Die den Heiland schmähen
Und ungläubig sind; Die sich nur befleißen,
Wie sie die beschmeißen, Die in Christo sind;
Fürcht dich nicht, Denn Jesus bricht
Selbst die Bahn zur engen Pforte; Glaub nur Seinem Worte!
3. Tu dich dem ergeben, Der für dich Sein Leben
Auch gegeben hat! Tu nicht lang verweilen,
Denn es heißt hier eilen, Bald ist es zu spat.
Wenn einmal Mit großem Fall
Babel wird zusammenstürzen, Dann wird’s nichts mehr nützen.
4. Man muss sich entschlagen Dem, was diese sagen,
Die des Tieres Bild Hier auf Erden ehren
Und von Gott sich kehren, Der einst recht vergilt.
Spott und Schmach Lässt hier nicht nach;
Wer jetzt will das Leiden scheuen, Darf sich dort nicht freuen.
5. Darum vorwärts, eilet! Länger nicht verweilet
Hier in Babels Land! Wer hier bleibt gefangen,
Kann jenseits nicht prangen In dem Lichtgewand.
Jetzt ist’s Zeit, Drum auf zum Streit!
Fürchtet nicht des Löwen Brüllen – Gott wird ihn schon stillen!

185
99. Steil und dornig ist der Pfad …
(104, 119, 253, 318.)
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Steil und dor - nig ist der Pfad,
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Se - lig ist, wer ihn be - trat

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Der uns zur Voll - en - dung lei - tet;


Und zur Eh - re Je - su strei - tet.

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Und nicht trost - - los nie - - der - sinkt.

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2. Überschwänglich ist der Lohn Der bis in den Tod Getreuen,
Die, der Lust der Welt entflohn, Ihrem Heiland ganz sich weihen,
Deren Hoffnung unverrückt Nach der Siegeskrone blickt.
3. Zieh, o Herr, uns hin zu Dir, Zieh Dir nach die Schar der Streiter!
Sturm und Nacht umfängt uns hier – Droben ist es still und heiter;
Jenseits, hinter Grab und Tod, Strahlt des Himmels Morgenrot!
4. Auf denn, Mitgenossen, geht Mutig durch die kurze Wüste!
Seht auf Jesum, wacht und fleht, Dass Gott selbst zum Kampf uns rüste!
Der im Schwachen mächtig ist, Gibt uns Sieg durch Jesum Christ.

100. Gott mit uns! Es hat nicht Not …


(99, 104, 119, 253, 318.)

1. Gott mit uns! Es hat nicht Not; Christus gibt die Lebenskrone.
Seid getreu bis in den Tod; Christus winket uns vom Throne.
Die Posaune tönt zum Streit; Auf, ihr Tapfern, seid bereit!
2. Unser Führer geht voran, Sieg bezeichnet Seine Tritte;
Folget Ihm auf Seiner Bahn Mutig, mit beherztem Schritte!
Ging es auch zum blut’gen Tod, Helden scheuen keine Not.
3. Stürmen wird der Feind auf euch, Viele Tapfre werden fallen;
Fallen für das Himmelreich Heißt – zum ew’gen Leben wallen.
O wie selig ist der Mann, Der für Jesum sterben kann!
4. Achtet nicht des Abgrunds Wut, Mag der Mensch der Sünde toben;
Ihn erwartet bald die Glut Und dann, Brüder, sind wir oben,
Wo der Schmerz verbannet ist, Wo man aller Angst vergisst.
5. Vor uns glänzt der Heil’gen Schar, Die seit mehr als tausend Jahren
In Verfolgung und Gefahr Märtyrer des Lammes waren;
Blickt hinauf zu ihrem Lauf, Steigt, wie sie, gen Himmel auf!

187
101. Großer Gott, wir loben Dich …
(104, 119, 253, 318.)
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1. Gro - ßer Gott, wir lo - ben Dich! Herr, wir

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2. Alles, was Dich preisen kann, Cherubim und Seraphinen,


Stimmen Dir das Loblied an; Alle Engel, die Dir dienen,
Rufen Dir stets ohne Ruh „Heilig, heilig, heilig!“ zu.
3. Auf dem ganzen Erdenkreis, Loben Große Dich und Kleine;
Dir, Gott Vater, Dir zum Preis Singt die heilige Gemeine;
Sie ehrt auch auf Seinem Thron Deinen eingebornen Sohn.
4. Sie lobsingt im Heil’gen Geist, Der mit Seinen kräft’gen Lehren
Und mit Himmelstrost uns speist, Dir, dem Könige der Ehren,
Der Du sie mit Blut erkauft Und mit Heil’gem Geist getauft.
5. Du, des Vaters ew’ger Sohn, Hast die Menschheit angenommen,
Bist von Deinem hohen Thron Zu uns auf die Welt gekommen;
Gnade hast Du uns gebracht, Von der Sünd uns frei gemacht.
6. Nunmehr steht das Himmelstor Allen, welche glauben, offen;
Du stellst uns dem Vater vor, Wenn wir kindlich auf Dich hoffen.
Endlich kommst Du zum Gericht – Zeit und Stunde weiß man nicht.
7. Steh, Herr, Deinen Kindern bei, Welche Dich in Demut bitten,
Die Dein Blut dort machte frei, Da Du für uns hast gelitten.
Nimm uns nach vollbrachtem Lauf, Zu Dir in den Himmel auf!
8. Sieh Dein Volk in Gnaden an, Hilf und segne, Herr, Dein Erbe!
Leite uns auf rechter Bahn, Dass der Feind uns nicht verderbe!
Hilf, dass unter stetem Flehn Wir Dich, Herr, bald kommen sehn!

189
102. Mein Glaub ist meines Lebens Ruh …
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Mein Glaub ist mei - nes Le - bens Ruh
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Ach, gib mir, Herr, Be - stän - dig - keit,

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Dass die - sen Trost der Sterb - lich - keit

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O Du, an den ich glau - - be!
Nichts mei - ner See - le rau - - be!

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Welch Heil es ist, er - löst zu sein.

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2. Du hast dem glaubenden Geschlecht


Zu Deiner Ewigkeit ein Recht
Durch Deinen Tod erworben.
Nun bin ich nicht bloß Asch und Staub,
Nicht mehr des zweiten Todes Raub,
Du bist für mich gestorben.
Mir, der ich Dein Erlöster bin,
Ist dieses Leibes Tod Gewinn.
3. Gelobt sei Gott! Ich bin ein Christ
Und Seine Gnad und Wahrheit ist
An mir auch nicht vergebens.
Sein Wort hilft mir zur Heiligung,
Die Gnade wirkt Erneuerung
Des Herzens und des Lebens.
Ich fühle, dass des Geistes Kraft
Den neuen Menschen in mir schafft.
4. Dank sei Dir, Vater, Dank und Ruhm,
Dass mich Dein Evangelium
Lehrt glauben, hoffen, lieben!
Wie sollt’ ich, was in dieser Zeit
Den Vorschmack gibt der Seligkeit,
Nicht suchen, fassen, üben?
O präg es tief ins Herz hinein,
Welch Heil es ist, erlöst zu sein!

191
103. O Ewigkeit, du Freudenwort …
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O E - wig - keit, du Freu - den - wort,
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O E - wig - keit, Freud oh - ne Leid!

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Ich weiß vor Her - zens - fröh - lich - keit

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O An - fang son - der En - - de!
Nichts von dem Welt - e - len - - de,

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Weil mir ver - süßt die E - wig - keit,

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Was mich be - trü - bet in der Zeit.

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2. Kein Glanz ist in der armen Welt, Der endlich mit der Zeit nicht fällt
Und gänzlich muss vergehen; Die Ewigkeit nur hat kein Ziel,
Ihr Licht, ihr sel’ges Freudenspiel Bleibt unverändert stehen;
Ja, Gott in Seinem Worte spricht: „Sie kennet die Verwesung nicht.“
3. Was ist doch aller Christen Qual, Selbst der Märtyrer allzumal?
Was alles Kreuz und Leiden? Wenn man es gleich zusammenträgt
Und alles auf die Waage legt, So wird sich’s schnell entscheiden.
Des ew’gen Lebens Herrlichkeit, Die überwiegt dies alles weit.
4. Ach, siehst Du die Verdammten an, Wie lang ihr Elend währen kann,
Wie schrecklich sie geplaget, Wie sie dort sterben ohne Tod
Und heulen in der höchsten Not, Vom Feuerwurm genaget.
Wie groß ist dann die Herrlichkeit, Von diesem allem sein befreit!
5. Im Himmel lebt der Sel’gen Schar Bei Gott viel tausend, tausend Jahr –
Sie werden des nicht müde. Sie dürfen sich mit Engeln freun,
Sie sehen stets der Gottheit Schein, Ihr Erb ist goldner Friede.
Wo Christus gibt, wie Er verheißt, Das Manna, das die Engel speist.
6. Ach, wie verlanget doch schon hier Mein mattes, armes Herz nach Dir,
Du unaussprechlich’ Leben! Wann werd ich doch einmal dahin
Gelangen, wo mein schwacher Sinn Stets pfleget hinzustreben?
Ich will der Welt vergessen ganz Und trachten nach des Himmels Glanz.

193
104. Leibeshütte, ruhst du nun …
(99, 119, 253, 318.)

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1. Lei - bes - hüt - te, ruhst du nun Hier in die - sem

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küh - len Gra - be! Dein Geist ist der Welt ent - flohn,

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dei - ner Gruft Auf - er - stehn, wenn Je - sus ruft.

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2. Darum ruhe du nun hier, Ruhe sanft hier in der Stille,
Bis wir einstens folgen dir Und auch unsre Leibeshülle
Hier gelegt wird in das Grab, Wo man legt die Lasten ab.
3. Jesus will’s, wir leben noch, Leben noch in Pilgerhütten;
Alle trugen einst dies Joch, Alle, die die Kron erstritten!
Endlich, endlich kommt der Tod, Führte sie, führt uns zu Gott.
4. Jesus lebte selber hier, Lebte selbst in Pilgerhütten.
Ach, viel mehr, viel mehr als wir Hat der Göttliche gelitten.
Standhaft lass im Kampf uns stehn, Stets auf Dich, Vollender, sehn!
5. Was ist diese Lebenszeit, Diese schwüle Mittagsstunde,
Gegen die Unsterblichkeit? – Aber an der kurzen Stunde
Hängt, Du unerforschter Gott, Gleichwohl Leben oder Tod.
6. O Du, unsre Zuversicht! Unser Teil ist ja das Leben;
Wenn auch unser Auge bricht, Wirst Du, Mittler, uns es geben;
Gottes und der Menschen Sohn, Deinen Frieden gabst Du schon.
7. Dass wir Dein sind, nicht der Welt, Dass Du uns wirst auferwecken,
Diese Kraft der bessern Welt Lass in unserm Tod uns schmecken,
Dass wir glaubend leben hier Und einst selig sterben Dir!

105. Sei getreu bis in den Tod …


(104, 99, 119, 253, 318.)

1. Sei getreu bis in den Tod! Strebst du nach der Lebenskrone,


Brich getrost durch alle Not, Greif nach dem verheißnen Lohne,
Der aus Gnaden dir bestimmt, Wenn dein Lauf ein Ende nimmt.
2. Es wird niemand dort gekrönt, Der nicht tapfer hier gestritten. –
Wer hier in der Welt verhöhnt, Schmach und Ungemach erlitten,
Der empfängt dort einen Kranz Heller als der Sonne Glanz.
3. Steht dir dieses Kleinod an, Darfst im Kämpfen nicht ermüden.
Nur auf Christi Leidensbahn Kommt man zum gewünschten Frieden;
Denn es bringt nur Schweiß und Fleiß Den verheißnen Ehrenpreis.
4. Hast du einmal in der Welt Unter Christi Fahn geschworen,
Ach, so räume nicht das Feld, Sonst geht auch der Sieg verloren;
Kämpfe, bis der Feind erlegt Und dein Haupt die Palmen trägt!
5. Es ist aller Christen Pflicht: Glauben und auf Gott vertrauen.
Lass von deiner Treue nicht, Bis du wirst im Lichte schauen,
Wie den Kämpfern sind bereit Kronen der Gerechtigkeit!

195
106. Zwei Ort’, o Mensch, hast du vor dir …
(55, 153, 177.)
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Zwei Ort’, o Mensch, hast du vor dir Und
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Der ei - ne führt zur Him - mels - tür Und

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es gibt nur zwei We - ge.


ist voll Kreu - zes - schlä - ge. Im an - dern

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Frie - den leer Und heißt der Weg zur Höl - le.

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2. Drum wähl, o Mensch, jetzt in der Zeit Und brauche wohl der Gnade!
Denk, es folgt eine Ewigkeit Und wähl die schmalen Pfade.
Die führen dich zum Lichte hin Und bringen ewigen Gewinn.
O, scheue nicht das Leiden!
3. Denn bleibst du auf der breiten Bahn, Wo man der Sünde fröhnet,
Führt sie dich in den Todesbann, Weil du die Gnad verhöhnet.
O, wehe dir, wenn du da bleibst Und durch Unglaub dich dem verschreibst,
Der heißt ein Fürst des Todes!
4. O kehre um, wer du auch bist, Zu dem dies Lied gelanget;
Denn heut noch ist es Gnadenfrist, Die man durch Buß erlanget!
O kehre um, du bist schon weit Gegangen in der Eitelkeit –
Sie führt dich ins Verderben.
5. Willst du den Weg des Lebens ziehn – Forsch nach in Gottes Worte.
Durch Christi Tod führt er dich hin Zur ew’gen Lebenspforte.
Sieh! Christus ward ans Holz gehängt Und nachher auch ins Grab versenkt
Um deiner Sünde willen.
6. Willst du nun, dass dir Christi Gnad Auch mitgeteilt soll werden,
So tritt auf Seinen Glaubenspfad Und folg Ihm nach auf Erden!
Der alte Mensch muss an das Kreuz Und jede Sündenlust und Reiz
Muss mit gekreuzigt werden.
7. Durch Buße stirb der Sünde ab Und glaub in Jesu Namen!
Steig in der Tauf mit Ihm ins Grab, Denn das gehört zusammen!
Wer mit stirbt, wird mit auferstehn Und in das neue Leben gehn
Auf Jesu Lebensstraße.
8. Zwar anfangs ist der Weg sehr steil, Lässt nichts als Mühe blicken;
Doch weiterhin führt er zum Heil Und endlich zum Entzücken.
Wer durchgebrochen durch die Pfort, Hat einen innern Friedensort
Und freut sich seines Lebens.
9. Der breite Weg ist anfangs zwar Ein lust’ger Weg durch Auen;
Doch weiterhin läuft er Gefahr, Das End ist Nacht und Grauen.
Im Feuerpfuhl und Schwefelsee, Da ist das letzte, große Weh
Für alle frechen Sünder.
10. Darum, o Mensch, bedenke wohl, Was dort sich wird begeben
Und wähle jetzt Weh oder Wohl In diesem Erdenleben!
Wohl dir, wenn du in Jesu lebst Und nach der wahren Tugend strebst!
Weh dir, ungläub’ger Sünder!

197
107. Verlasst die Welt mit ihrem Schein …
(55, 153, 177.)
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Ver - lasst die Welt mit ih - rem Schein Und ih - rem eit - len
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Pran - gen!
lan - gen! In De - mut tre - tet vor Ihn hin, Er -

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gebt euch Ihm mit Kin - des- sinn, Der euch zu - erst ge - lie - bet!

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2. Er kommt so arm und dürftig her, Von dem wir alles haben;
In harter Krippe schlummert Er, Voll ew’ger Gottesgaben.
Mit unserm armen Fleisch und Blut
Bekleidet sich das höchste Gut, Uns alle zu erlösen.
3. Der Heil’ge kommt in Knechtsgestalt Den Sündern selbst entgegen;
Aus Seinem milden Blicke strahlt Nur Friede, Trost und Segen.
Er geht mit uns nicht ins Gericht,
Zeigt uns des Vaters Angesicht Voll Gnade, Lieb und Wahrheit.

198
4. Sein Stern erhellt die trübste Nacht, Er ist von keinem ferne.
Er gibt auf all und jeden Acht Und hilft und rettet gerne;
Geht dem verirrten Schäflein nach
Und gibt sich selbst in Tod und Schmach, Mit unsrer Schuld beladen.
5. O fühlet es mit tiefer Reu, Dass Er euch hat gefehlet;
Bekennt Ihm eure Sünden frei Und sagt Ihm, was euch quälet!
Er ist ja sanft und himmlisch mild
Und wen der Herr mit Freuden füllt, Der ist wahrhaftig fröhlich.
6. Denkt an das Eine stets, was not, Weicht nicht von Seiner Schwelle;
Verlangt nur recht nach Seinem Brot Und Seines Lebens Quelle!
Mit Glauben schauet himmelwärts
Und fallt Ihm reuig an das Herz – Sein Arm ist weit und offen.
7. Und wirst du dann auf wildem Meer Auch hin und her getrieben,
Er ist dein Anker, Schutz und Wehr Und will dich ewig lieben.
Er ist dein Licht in Nacht und Leid,
Dein Schwert und Sieg in Kampf und Streit Und lässt dich nicht erliegen.

108. O Mensch, wie ist dein Herz bestellt …


(107, 55, 153, 177.)

1. O Mensch, wie ist dein Herz bestellt? Gib Achtung auf dein Leben!
Was trägt für Frucht dein Herzensfeld? Sind’s Dornen oder Reben?
Denn aus der Frucht kennt man die Saat Und wer das Feld besäet hat:
Gott oder der Verderber.
2. Ist nun dein Herz dem Wege gleich Und einer breiten Straße,
Da auf dem unheilvollen Steig Die Vögel alles fraßen.
Ach prüfe dich; es ist kein Scherz! Ist so bestellt dein armes Herz,
So bist du zu beklagen.
3. Denn ist der Same weggerafft, Zertreten und gefressen,
So hast du keine Glaubenskraft, Noch Seelenspeis zu essen.
Fällt dir ins Ohr der Same nur Und nicht ins Herz, so ist die Spur
Zum Leben ganz zertreten.
4. Ist auch dein Herze Felsenart, Verhärtet durch die Sünden,
So ist der Same schlecht verwahrt Auf solchen Felsengründen.
Ein Felsenstein hat keinen Saft; Drum hat der Same keine Kraft
Zu keimen und zu grünen.
Forts.

199
(108.)
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So - lang noch nicht zer - knirscht dein Herz, Nicht
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In wah - rer Bu - ße, Reu und Schmerz, So

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durchs Ge - setz zer - schla - gen,


kann’s nicht Früch - te tra - gen. Be - denk es

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wohl und tu - e Buß, Glaub fest und fal - le

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Gott zu Fuß, So wird dein Herz ge - ne - sen.

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6. Oft ist das Herz auch dornenvoll, Mit Sorgen angefüllet;
Oft lebet es in Reichtum wohl, Da wird der Sam verhüllet;
Ja, er ersticket ganz und gar Und kann nicht werden offenbar
Als neue Frucht zum Leben.
7. So geht es, wenn man nur um Geld Und Hoffart ist bemühet
Und nach der Wollust dieser Welt Mit Aug und Herzen siehet.
Da kann nichts Gutes haben statt, Wo man der Weltlust nicht wird satt –
Der Same muss ersticken.
8. Doch gibt es auch noch gutes Land In dieser Welt zu finden,
Das Gott, dem Herrn, ist wohlbekannt, In gläub’gen Herzensgründen;
Der Same, den Gott eingelegt, Noch hundertfältig Früchte trägt:
Das sind die treuen Herzen. –
9. Wer Ohren hat, der höre doch Und prüfe sich ohn’ Heucheln,
Dieweil es heute heißet noch, Da soll sich keiner schmeicheln!
Die Zeit vergeht, das Ende naht – Fällt nicht auf gutes Land die Saat,
So erbst du nicht das Leben. –
10. Herr Jesus, lass mein Herze sein Zerknirschet und zerschlagen,
Damit der Same dring’ hinein, Und lass ihn Früchte tragen,
Die mir im Himmel folgen nach, Wo ich sie finde tausendfach;
Das sei mein ganz Verlangen!

109. Wär Gott nicht mit uns diese Zeit …


(108, 55, 153, 177.)

1. Wär Gott nicht mit uns diese Zeit – So sollen wir jetzt sagen –
Wär Gott nicht mit uns diese Zeit, Wir müssten wohl verzagen,
Weil wir ein armes Häuflein sind, Von manchem stolzen Menschenkind
Verachtet und bedränget.
2. Auf uns ist so ihr Zorn gestellt, Wo Gott es zugegeben,
Verschlungen hätt die arge Welt Uns ganz mit Leib und Leben.
Unglauben hat sich so gehäuft Gleich wie ein Strom, der überläuft
Und alles überschwemmet.
3. Doch Gott sei Dank, der uns erlöst, Sie konnten uns nicht fangen;
Wie sich vom Strick der Vogel löst, Ist unsre Seel entgangen.
Strick ist entzwei und wir sind frei! Des Herren Name steht uns bei,
Gott Himmels und der Erde.

201
110. O Herr, mein Licht …
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1. O Herr, mein Licht, Du bist mein Heil und Kraft!

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geh - re, Als, Herr, Dein Licht.

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2. Eins bitte ich, Das wünschte ich mir gern, Dass ich im Heiligtum
Stets bleiben mög, Um Dich, mein’n Gott und Herrn,
Zu ehrn mit Preis und Ruhm; Zu schauen Deine Lieblichkeiten
Und mich schon jetzt vorzubereiten Zum Himmelreich.
3. Du deckest mich Zur Zeit der Not und Qual In Deinem Lichtgezelt.
Mein Herz sich freut In diesem Tränental,
Weil Deine Kraft mich hält. Ich will Dir stets mein Lob darbringen
Und freudig Halleluja singen; Du gibst den Sieg.
4. Herr, höre nun Mein Bitten und mein Flehn! Mein Herz hält fest Dein Wort.
Im Heiligtum Läss’st Gnade Du ergehn.
Du bist des Glaubens Hort! Drum will ich vor Dein Antlitz treten,
Im Geist und Wahrheit Dich anbeten: Du wirst es tun.
5. O leite mich Auf Deiner Lebensbahn, Damit ich nie verirr!
Ich hab nur Dich, Dem ich vertrauen kann;
Kein Mensch kann helfen mir. Weil nur zu Dir steht mein Vertrauen,
Werd einst das schöne Los ich schauen Im Reich des Lichts.

203
111. Wach auf, du Geist der ersten Zeugen …
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1. Wach auf, du Geist der ers - ten Zeu - gen!

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Die kühn, ge - trost dem Feind ent - ge - gen - gehn,

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2. Ist denn verlöscht die rechte Flamme,
Die erste Liebe denn so ganz entflohn?
Führt niemand mehr zum Kreuzesstamme,
Wirbt niemand Seelen mehr für Gottes Sohn?
Wo bleibt der Zeugengeist, der Zeugentrieb?
Ist eigne Ehr uns mehr denn Jesu Lieb?
3. O, dass doch bald Dein Feuer brennte,
Bald allen hoch entflammt’ der Glaubensmut!
Dass alle Welt doch bald erkennte,
Quell aller Seligkeit sei nur Dein Blut!
O Heiland, König, hör auf unser Flehn,
Sprich: „Ja und Amen!“ Sprich: „Es soll geschehn!“
4. Du hast uns Hirten ja versprochen,
Die Du nach Deinem Herzen geben willst;
Noch nie hast Du Dein Wort gebrochen,
Ich weiß, dass Du auch dieses Wort erfüllst.
Bald räumen alle Feinde Dir das Feld,
Du bist, Du bleibest ewig Herr der Welt!

205
112. Ruft getrost, ihr Wächterstimmen …
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1. Ruft ge - trost, ihr Wäch - ter - stim - men, Ruft ge -

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Wäch - ter - stim - men, Ruft ge - trost und scho - net nicht.

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2. Wahrlich! Steine müssten reden,


Wenn der Mund der Wächter schweigt.
Ja, die Felsen dieser Erden
Müssten lauter Zeugen werden,
Wenn kein Mensch von Christo zeugt’.
Wahrlich! Steine müssten reden,
Wenn der Mund der Wächter schweigt.
3. Ei, drum auf, ihr Knechte Gottes,
Bittet um Elias Geist!
Wollt ihr Jesum Herren nennen,
So müsst ihr Ihn frei bekennen,
Denn sonst wird Er nicht gepreist.
Ei, drum auf, ihr Knechte Gottes,
Bittet um Elias Geist!
4. Seid ihr Stimmen in der Wüste,
Nun, so weist die Welt aufs Wort!
Führt die Kranken und Gesunden
Auf des Lammes Tod und Wunden,
Als den rechten Gnadenport.
Seid ihr Stimmen in der Wüste,
Nun, so weist die Welt aufs Wort.

207
113. Sollt’ ich aus feiger Menschenscheu …
(116.)
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1. Sollt’ ich aus fei - ger Men - schen - scheu Des

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kämp - fen? Sollt’ ich mich schä - men, Chris - ti Wort

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Furcht - los zu zeu - gen fort und fort?

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2. Der Menschen Ungunst sollte mehr Als Gottes Gunst mir gelten?
Und sollten sie es noch so sehr Als Schwärmerei ausschelten,
Es ist und bleibt das Wort aus Gott
Der Armen Trost – der Weisen Spott.
3. Sieh, Herr, wie jene sauer sehn Und andre Dich verachten!
Sollt’ ich darum zurückegehn Und nicht das End betrachten?
Wie mag ich stehn vor Gottes Thron,
Wenn ich verleugne Seinen Sohn?
4. Sollt’ ich, unheil’gem Volk zulieb, Die Wahrheit hinterhalten
Und sie zum losen Zeitvertreib, Zur Ohrenlust gestalten?
Zu meiden nur des Kreuzes Schmach,
Daran, mein Gott, Dein Herz einst brach?
5. Was ist denn der, vor dessen Spott, Zorn oder Hass mir banget?
Ein Mensch ist er! Er ist nicht Gott, Ein Sündenknecht, der hanget
Im Todesrachen! – Er ist kaum
So viel als leichter Meeresschaum!
6. Ja, lass die Menschen toben jetzt! Mein Gott will mich bedecken
Mit Seinem Schild und mich zuletzt Zum großen Lohn erwecken!
Die Liebe Gottes ist mein Stab
In aller Not bis in das Grab.
7. Die Liebe Christi dringe mich, Zu suchen die Verlornen,
Zu bringen, die verirret sich, Zurück zum Eingebornen;
Mit Bitten, Flehen, Tränen auch
Zu retten sie vom Höllenrauch.
8. Und mag dafür dann jedermann Verwerfen meinen Namen,
Als boshaft und als einen Bann Mich auch die Welt verdammen –
Die Furcht des Herrn vertreibt die Scheu
Vor Kreuzesschmach und macht mich treu.

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114. Wir weilen hier …

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Ihr Lie - ben, ja, es naht die Ab - schieds - stun - de

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Wir ha - ben uns zum Le - be - wohl ver - eint.
Und Le - be - wohl sagt jetzt der Freund zum Freund.

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Ihr Lie - ben, le - bet wohl in Chris - ti Na - men!

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2. Wir haben hier in Eintracht uns verbunden,
Manch schöne Stunde hier im Kreis verlebt.
Es hat das Herz zum Herzen sich gefunden,
210
Die Geister sind zum Vater aufgeschwebt!
Wir sangen hier, in eng vereinten Chören,
Zum Preis des Herrn, dem Könige der Ehren.
3. Drum haftet tief in unsrer Brust die Liebe,
Die unser Heiland, Christus, uns gebot,
Dass jeder unter uns sie wahrhaft übe –
Und sei’s durch Kreuz und Schmerz, durch Schmach und Tod!
Er, der uns hier im Kreuz vorangegangen,
Wird liebevoll uns einst auch dort empfangen.
4. So lebt denn wohl, ihr trauten lieben Brüder,
Wir scheiden jetzt und sagen: „Lebewohl!“
Wir scheiden jetzt, und kommen wir einst wieder
Dem Leibe nach zu euch, dann wird und soll
Auch unser Herz den Hochgenuss empfinden,
Die Liebe Christi wieder hier zu finden.
5. Doch ist es anders über uns beschlossen
Und sehen wir hienieden uns nicht mehr;
Ist unser Leben schneller hingeflossen,
Als wir vermeinten, dann soll uns der Herr
In jener ew’gen Friedensstadt vereinen,
Wo Mond und Sonne nicht mehr braucht zu scheinen.
6. So reichet uns die brüderlichen Hände,
Nehmt hin, ihr Teuren, unser Lebewohl!
Der Herr mög jeglichem ein selig Ende
Verleihen! Liebe Kinder, lebet wohl!
Wir schauen hin in jene Regionen,
Wo wir vereint beim Lamme sollen wohnen.
7. Wir ziehen fort – lebt wohl, lebt wohl indessen
Und haltet fest am Heiland Jesus Christ!
Nie werd Sein Wort missbraucht, versäumt, vergessen,
Des Wort, der unser Ein und Alles ist –
Dass nie sich eines zu dem Feinde kehre!
O, haltet fest an Christi Himmelslehre!
8. So lebt denn wohl! Lasst uns die Hände drücken –
Zum letzten Mal, zum letzten Mal vielleicht!
Lasst uns auf unsern Herrn und Heiland blicken,
Auf Ihn, den Weg, der bis zum Himmel reicht!
Dann lasst vereint aus Herz und Mund erschallen:
„Die Gnade Jesu Christi sei mit allen!“
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115. Zieht an die Rüstung Gottes …

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Zieht an die Rüs - tung Got - tes, euch zu weh - ren
1.
Wie leicht das Men - schen - herz sei zu be - tö - ren,

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Wie lis - tig oft des Fein - des An - lauf ist;

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2. Zieht an den Harnisch, dass in bösen Tagen,
Wenn schreit und tobt das Reich der Finsternis,
Den Mörder ihr zu Boden könnet schlagen;
Ruft an den Herrn, Er kräftigt euch gewiss!
Die Lenden gürtet euch mit echter Wahrheit
Und um euch strahle Christi Geistesklarheit!
3. Des Glaubens Schild ergreift vor allen Dingen
Und haltet dieses Kleinod ewig fest!
Die Feuerpfeile werden auf euch dringen –
Wisst, dass der Schild die Feuerpfeile löscht!
Den Helm des Heils, des Geistes Schwert erfasset
Und was vom Teufel ist, das flieht und hasset!
4. Und betet stets und hört nicht auf zu flehen
Zum Herrn; o, haltet an in dem Gebet!
Es gilt jetzt, liebe Brüder, fest zu stehen,
Und wohl dem, der durch Christum feste steht!
Wenn tausend Feuerpfeile auf ihn dringen,
Sie werden nie und nimmer ihn bezwingen.
5. Ihr kennt den Weg, den Er uns vorgeschrieben,
Er, der voranging selbst durch Kreuzesschmach.
Lasst nimmer ab, Ihn mehr und mehr zu lieben,
Des Auge, uns zu lieb, im Tode brach!
O höret Ihn von Seines Thrones Stufen
Herab im Geist uns, Seinen Schafen, rufen:
6. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben
Und wer da glaubt an Mich, stirbt nimmermehr!“
O fasst das Wort, das Er uns hat gegeben,
Es ist so wichtig, so bedeutungsschwer;
Gießt Balsam in des Herzens tiefste Wunde,
Dass es zum andern Leben neu gesunde.

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116. Der Herr ist mein getreuer Hirt …
(57.)
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1. Der Herr ist mein ge - treu - er Hirt,

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2. Sein Wort ist meiner Seele Speis, Wodurch Er mich ernähret


Auf meines Lebens Pilgerreis’, Wenn’s Herz zu Ihm sich kehret;
Er leitet mich an Seiner Hand
Durchs Pilgertal ins Vaterland.
3. Sein Nam ist Burg und festes Schloss Mir, wo ich Rettung finde;
Ich bin, wenn hier im Kampf ich muss Stehn wider Welt und Sünde
Und Satan mich angreift mit Macht,
Gleich auf die Flucht dahin bedacht.
4. Denn nicht bloß wider Fleisch und Blut Geht dieser Kampf auf Erden;
Nein, wider Satans Höllenbrut Muss hier gestritten werden;
Doch fürcht mich nicht, weil Jesus Christ
Mein Hirt, mein Hort, mein Beistand ist.
5. Sein Hirtenstab ist meine Stütz Auf meinem Pilgerpfade,
Sein Wort mein Trost in Kampfeshitz Und, dass ich nie ermatte,
Hat einen Tisch Er mir bestellt
Vor meinem Feind im Kampfesfeld.
6. Er stärket mich mit Geist und Kraft Und salbt mein Haupt mit Öle!
Er ist’s, der alles in mir schafft, Er stärket Leib und Seele
Und schenkt mir volle Becher ein,
Dass ich soll frisch und munter sein.
7. O freut euch über euern Hirt, Ihr Schäflein Seiner Weide,
Weil lebenslang euch folgen wird Gnad, Segen, Fried und Freude!
Denn die Barmherzigkeit des Herrn
Ist nie von Seinen Schafen fern.
8. So folget nun dem guten Hirt, Der all die Seinen kennet,
Sie auf die besten Weiden führt Und sie mit Namen nennet!
Er führt die Seinen ein und aus,
Geht ihnen vor, bringt sie nach Haus.

215
117. Hast du Mich lieb …
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1. „Hast du Mich lieb?“, so frug der Herr Einst Pe-trus, den Ge - treu - en,

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Als ü - ber Sei - ne Her - de Er Ihm Auf - sicht wollt’ ver - lei - hen;

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Er - in - ner - te ihn auch da - ran, Dass schmach-be - le - get Sei - ne Bahn

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Und Tod, Ver - fol - gung, Lei - den Sei Lohn für Her - de - wei - den.

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2. Am guten Tage ist’s nicht Kunst, Die Liebe zu beweisen,
Wenn alles geht nach Lieb und Gunst,
Wenn keine Wölfe reißen.
Kommt aber einst der böse Tag,
Kommt Leiden, Trübsal, Ungemach,
Dann muss es sich beweisen, Was wahre Lieb will heißen.
3. Im Leiden sieht der Herr uns an, Fragt unsre Herzen leise:
„Hast du Mich lieb, Mein Felsenmann? –
Kannst du Mich leidend preisen?
Wenn man dich hin zum Tode führt
Und mit dem Gurt der Trübsal schnürt,
Kannst du alsdann Mich lieben Aus innern Geistestrieben?“
4. Die Antwort heißt gemeiniglich Und zwar oft tief betrübet:
„Du weißt, Herr, dass mein Herz nur Dich,
Sonst nichts, begehrt und liebet.“
Doch fragt der Herr zum dritten Mal:
„Hast du Mich lieb auch in dem Fall,
Wenn deine Lieb zur Probe Kommt in die Feuerprobe?
5. Folg du Mir nach und weide gern Die Schafe Meiner Herden“,
Spricht Er, „und folge deinem Herrn,
Erdulde die Beschwerden!“
Die Hirten müssen gehn voran
Auf Jesu Kreuz- und Todesbahn,
Aus Liebe gern ihr Leben Für ihre Herden geben.
6. Die wahren Hirten fliehen nicht, Wenn Wölfe nahn sie sehen,
Denn es ist ihre ernste Pflicht,
Da als Vorbilder stehen;
Die Schafe folgen ihnen nach,
Wenn sie zuerst des Kreuzes Schmach
Auf ihren Rücken nehmen Und sich deshalb nicht schämen.
7. Da gibt’s zwar manche Traurigkeit, Weil man erst mit muss sterben,
Eh man das Reich der Herrlichkeit
Mit Christo kann ererben;
Denn es gibt in der Lebenszeit
Für uns noch manche Not und Streit,
Wo in des Lebens Trübe Der Herr prüft unsre Liebe.

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118. Herr, unser Herrscher …

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Herr, un - ser Herr - scher, herr - lich ist Dein Na - me!
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Das Him - mels - heer wie auch Ab - ra - hams Sa - me

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In al - len Wel - ten tönt Dein Lob - ge - sang.
Bringt e - wig Dir An - be - tung, Preis und Dank.

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Du bist er - höht in Herr - lich - keit und Eh - ren

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Und e - wig - lich wird Dei - ne Herr-schaft wäh - ren.

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2. Um Deiner Widersacher willen richtest


Du aus der Kleinen und Säuglinge Mund,
Dass Du der Feinde Rat und Macht vernichtest
218
Zum Wunder Deiner Gnad im neuen Bund,
Auch eine Macht Dir zu zu Deiner Ehre;
Durch sie vertilgest Du der Feinde Heere.
3. O, welch ein Wunder Deiner Macht und Güte
Beweisest Du, o Herr, dem Menschenkind!
Mit welcher großen, heil’gen Gottesliebe
Bedeckest Du der Menschheit Schuld und Sünd!
Du liebest ja der Unschuld reines Wesen,
Darum hast Du die Kinder Dir erlesen.
4. Du hast im Blute Deines ew’gen Bundes
Die Kindlein nur mit Deiner Gnad beehrt.
Denn also heißt der Ausspruch Deines Mundes:
„Den Kleinen ist das Himmelreich beschert!“
Auf Deinem Weg führst Du die großen Sünder
Zur Niedrigkeit und machst aus ihnen Kinder.
5. O, wenn ich anseh Deine Macht und Stärke,
Du großer Gott und Herr der Himmelsheer’;
Der Mond, die Sterne, Deiner Finger Werke –
Sie zeugen all von Deiner Macht und Ehr.
Wie groß ist Deine Macht und Deine Stärke!
Wir beten an, bewundernd Deine Werke.
6. Was ist der Mensch, dass seiner Du gedenkest?
Des Menschen Kind, dass Du Dich sein annimmst,
Dass Du es Deine Heileswege lenkest,
Ja, dass Du selbst sein Fleisch und Blut annimmst?
Du hast Dich selbst, Dein eigen Blut und Leben,
Zum Opfer für die Sünder dargegeben.
7. Du hattest ihn nur kurze Zeit verlassen,
Mit Preis und Ehre nimmst Du nun ihn auf.
Wer kann die große Gottesliebe fassen?
Du weckest wieder ihn zum Leben auf.
Du schenkest ihm Gerechtigkeit und Gnade
Und leitest ihn auf ew’gem Lebenspfade.
8. Du wirst einst wieder ihn zum Herren setzen,
Wenn er den guten Glaubenskampf vollbracht;
Du willst an ihm Dich wiederum ergötzen,
Wenn Du ihn hast zur Herrlichkeit gebracht. –
Herr, unser Herrscher, ewig Ruhm und Ehre
Sei Dir gebracht von Deiner Kinder Chören!
219
119. Eine Herde und ein Hirt …
(99, 104, 253, 318.)

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1. Ei - ne Her - de und ein Hirt! Wie wird dann dir

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2. Hüter, ist der Tag noch fern? – Schon bricht an die Morgenröte
Und der helle Morgenstern Leuchtet an der dunklen Stätte.
Blinde Pilger flehn um Licht; Jesus hält, was Er verspricht,
Jesus hält, was Er verspricht!
3. Komm, o komm, getreuer Hirt, Dass die Nacht zum Tage werde!
Ach, wie manches Schäflein irrt Fern von Dir und Deiner Herde! –
Kleine Herde, zage nicht! Jesus hält, was Er verspricht,
Jesus hält, was Er verspricht!
4. Sieh, das Heer der Nebel flieht Vor des Morgenrotes Helle
Und der Sohn der Fremde kniet Dürstend an der Lebensquelle;
Ihn umleuchtet Morgenlicht; Jesus hält, was Er verspricht,
Jesus hält, was Er verspricht!
5. Gräber harren aufgetan – Rauscht, verdorrete Gebeine!
Macht dem Bundesengel Bahn! Großer Tag des Herrn, erscheine!
Jesus ruft: „Es werde Licht!“ Jesus hält, was Er verspricht,
Jesus hält, was Er verspricht!
6. O des Tags der Herrlichkeit! Jesus Christus, Du, die Sonne
Und auf Erden weit und breit Licht und Wahrheit, Fried und Wonne! –
Mach dich auf! Es werde Licht! Jesus hält, was Er verspricht,
Jesus hält, was Er verspricht!

221
120. Jesus lebt! Mit Ihm auch ich …
(99, 104, 253, 318.)

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1. Je - sus lebt! Mit Ihm auch ich! Tod, wo sind nun

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Zu - ver - sicht, Dies ist mei - ne Zu - ver - sicht.

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2. Jesus lebt! Ihm ist das Reich Über alle Welt gegeben.
Mit Ihm werd auch ich zugleich Ewig herrschen, ewig leben.
Gott erfüllt, was Er verspricht; |: Dies ist meine Zuversicht. :|
3. Jesus lebt! Wer nun verzagt, Nicht den Sohn und Vater ehret.
Gnade hat Er zugesagt, Wenn der Sünder sich bekehret.
Gott verstößt in Christo nicht! |: Dies ist meine Zuversicht. :|
4. Jesus lebt! Sein Heil ist mein, Sein sei auch mein ganzes Leben.
Er nimmt’s Herz zur Wohnung ein, Wenn wir Ihm nicht widerstreben.
Er lässt uns in Schwachheit nicht; |: Dies ist meine Zuversicht. :|
5. Jesus lebt! Ich bin gewiss, Nichts kann je von Ihm mich scheiden,
Keine Macht der Finsternis, Keine Herrlichkeit, kein Leiden.
Er ist meines Glaubens Licht; |: Dies ist meine Zuversicht. :|
6. Jesus lebt! Nun ist der Tod Mir der Eingang in das Leben;
Welchen Trost in Todesnot Wird Er meiner Seele geben,
Wenn sie gläubig zu Ihm spricht: |: „Herr, Herr, meine Zuversicht!“? :|
7. Jesus, Er, mein Heiland, lebt! Ich werd auch das Leben schauen,
Sein, wo mein Erlöser schwebt; Warum sollte mir denn grauen?
Lässet auch ein Haupt sein Glied, |: Welches es nicht nach sich zieht? :|
8. Ich bin durch der Hoffnung Band Zu genau mit Ihm verbunden;
Meine starke Glaubenshand Ward in Ihn gelegt befunden,
Dass mich auch kein Todesbann |: Ewig von Ihm trennen kann. :|
9. Was hier kranket, seufzt und fleht, Wird dort frisch und herrlich gehen;
Irdisch werd ich ausgesät, Himmlisch werd ich auferstehen.
Hier geh ich natürlich ein, |: Dort der Leib wird geistlich sein. :|
10. Seid getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, Seine Glieder!
Gebt nicht statt der Traurigkeit; Sterbet ihr – Er ruft euch wieder,
Wenn die letzt’ Trompet erklingt, |: Die auch durch die Gräber dringt. :|

223
121. Willkommen, Held im Streite …
(134, 135, 138, 297, 306.)
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1. Will- kom-men, Held im Strei - te, Aus Dei - ner Gra - bes - kluft!

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Wir tri - um - phie - ren heu - te An Dei - ner lee - ren Gruft.

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2. Du hast nun überwunden Der Feinde Macht und Spott.


Wir haben Trost gefunden; Mit uns ist unser Gott!
3. Der Fried ist uns erstritten Und jeder Schrecken flieht;
In der Gerechten Hütten Erschallt das Siegeslied.
4. Teil uns die Siegesbeute, Den Trost nun reichlich aus;
Ach, komm und bring noch heute Dein Heil in Herz und Haus!
5. In Deines Grabes Staube Liegt unsre Schuld bedeckt;
Des tröstet sich der Glaube, Dass ihn kein Feind mehr schreckt.
6. Du hast das Heil erworben; Wir preisen Dich dafür.
Sind wir mit Dir gestorben, So leben wir mit Dir.
7. Wir wollen ohne Grauen Mit Dir zum Grabe gehn –
Wenn wir nur dort Dich schauen Und selig auferstehn.
8. Schwing Deine Siegesfahnen Auch über unser Herz
Und zeig uns einst die Bahnen Vom Tode himmelwärts!
9. Was kann uns denn noch schaden? Des Todes Pfeil ist stumpf;
Wir sind bei Gott in Gnaden Und rufen schon: Triumph!
224
122. Dein ist das Licht …
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Dein ist das Licht! Von Dir nur kommt Ver - stand, Der Dei - ne
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Du bist die Quell, Draus al - le Weis - heit stammt, Die zu dem

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Kin - der ziert. Bei Dir, Herr, ist die Le-bens- quel- le!
Dein ist das Licht!
Licht hin-führt. In Dei- nem Lich- te sehn wir hel - le.

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2. Dein ist die Kraft! Den Lehrer gibst uns Du,
Bist seines Lebens Kraft; Du teilest ihm Des Heils Erkenntnis zu
Und wirkest, was er schafft; Er hat gepflanzet und begossen –
Dein Segen kam darauf geflossen. Dein ist die Kraft!
3. Du gibst den Geist! Verdrossen ist der Sinn,
Wenn Du uns nicht erhebst; Oft sinkt das Herz In trägen Schlummer hin,
Bis Du es neu belebst; Dein Geist muss dringen, mahnen, lehren,
Dass wir mit offnem Ohre hören. Du gibst den Geist!
4. Du gibst Gedeihn! Was in uns wird gesät,
Erweckest Du geheim; Leicht wird vom Wind Das Samenkorn verweht
Und treibet keinen Keim. Ist uns ein Lebenswort geblieben,
Hast Du’s in unser Herz geschrieben. Du gibst Gedeihn!
5. Du gibst die Frucht! Manch zarter Keim ersprießt
Und welkt oft über Nacht; Drum wenn die Frucht Des Heils gereifet ist,
Hast Du sie reif gemacht; Wenn wir im Frühling Gutes lernten
Und einst im Herbste Segen ernten, Gibst Du die Frucht.
6. Dein ist der Ruhm, O Herr der Herrlichkeit,
Und alles Heil von Dir! O, wirk in uns In dieser Gnadenzeit
Doch rechte Heilsbegier! Damit wir edle Garben bringen
Und einst mit allen Heil’gen singen: Halleluja!
225
123. Sei hochgelobt, Herr Jesus Christ …
(124, 164, 248, 290, 398.)
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1. Sei hoch-ge- lobt, Herr Je-sus Christ, Dass Du vom Tod er-stan-den bist!
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Du hast zer- stört der Höl-le Macht Und Le-ben an das Licht ge- bracht.
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2. O, meine Seele preise Dich! Erlöst auf ewig hast Du mich,
So wahr Du selbst vom Himmel kamst, Dein Leben gabst und wieder nahmst!
3. Durch Dich bin ich mit Gott versöhnt, Durch Dich mit Gnad und Heil gekrönt;
Du lebst und herrschst mit Gott vereint Und bist mein Heiland und mein Freund.
4. Wer ist’s, der mich verdammen kann? Ich glaub an Dich und bet Dich an!
Du lebst, und ich bin ewig Dein, Ich werde ewig selig sein.
5. Ich soll, wenn Du, o Lebensfürst, Einst herrlich wiederkommen wirst,
Erweckt aus meinem Grabe gehn Und froh zu Deiner Rechten stehn;
6. Vor Deinem Thron, in Deinem Reich, Unsterblich, ewig, Engeln gleich
Und ewig, ewig selig sein – Herr, welche Herrlichkeit ist mein!
7. O Jesu, lebe Du in mir Und lass mich einzig leben Dir;
Gib, dass ich, Dir im Glauben treu, Zu Deinem Bilde mich erneu!
8. Durch Deiner Auferstehung Kraft Vollend ich meine Pilgerschaft;
Gib, dass ich, als ein wahrer Christ, Dir leb, der Du mein Heiland bist!
9. Sei Du mein Licht, mein Trost, mein Teil, Mein Leben und mein ewig Heil!
Nimm meine Seele zu Dir auf, Wenn ich vollende meinen Lauf!
10. Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Erlöste Menschen, o erhebt
Des großen Mittlers Herrlichkeit! Er lebt in alle Ewigkeit!
226
124. O Du, der einst im Grabe lag …
(123, 164, 248, 290, 398.)
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1. O Du, der einst im Gra-be lag, Herr, hei-lig sei uns die-ser Tag!

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An die - sem Ta - ge gin-gest Du Ver- klärt aus Dei- ner To - des - ruh.

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2. Wie unaussprechlich war entzückt Die Schar, die lebend Dich erblickt’!
O möchten, Christus, wir uns Dein, Gleich Deinen Jüngern, herzlich freun!
3. Du lebst und lebst für uns, Du bist Auch unser, unser Jesus Christ!
Du siehst und hörst uns, singen wir, Und unser Loblied dringt zu Dir.
4. Und von dem Himmel rufest Du Im Geist auch unsern Herzen zu:
„Ihr Kindlein! Friede sei mit euch! Auch euer ist Mein himmlisch’ Reich.“
5. Vergäßen wir nur Deiner nicht, Nur Lust wär uns die schwerste Pflicht.
Du lebst für uns, das glauben wir – Wir leben und wir sterben Dir.
6. Drum mehr’ uns, Jesu, Deinen Geist, Der Deiner Jünger Salbung heißt,
Und richte unsern Sinn und Herz Hinauf zum Lichte himmelwärts!
7. Schenk uns den wahren Geistestrieb Und Deine heil’ge Gotteslieb;
Und mach uns Deinem Bilde gleich, Bis wir Dich schaun im Himmelreich!
8. Nur, Jesu, Deine Lieb allein Kann unser Herz bewahren rein;
Du bist des Vaters Ebenbild; Mach uns Dir gleich, so rein und mild!

227
125. Zieh uns nach Dir, so eilen wir …

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1. Zieh uns nach Dir, so ei - len wir Zum Him-mel mit Ver-lan - gen;

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Da - hin Du bist, O Je - su Christ, Vor uns zu Gott ge - gan - gen.

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2. Zieh uns nach Dir, so jauchzen wir, Frei von der Angst auf Erden,
Durch Deine Macht Zu Dir gebracht, Um treu in Dir zu werden.
3. Zieh uns nach Dir, so wandeln wir Den Weg, den Du uns leitest.
Fehlt uns Dein Licht, So sehn wir nicht, Welch Heil Du uns bereitest.
4. Zieh uns nach Dir, denn schwach sind wir Und sehr umringt vom Bösen.
Herr, wir sind Dein; Du kannst allein Vom Übel uns erlösen!
5. Zieh uns nach Dir, so können wir Uns würdig zubereiten.
Du schenkst uns Teil An Deinem Heil, Willst uns mit Unschuld kleiden.
6. Zieh uns nach Dir, so finden wir Den Weg zu Deinem Throne;
Dann schmückt uns einst, Wenn Du erscheinst, Die Überwinderkrone.
7. Zieh uns nach Dir, so werden wir, O Herr, von Dir erhoben
Hin in Dein Reich, Dich, Engeln gleich, Vollender, ewig loben!

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126. Sei auch mir, auch mir willkommen …
(391.)
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1. Sei auch mir, auch mir will-kom-men, Fro-her Fest-tag al-ler From-men!

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Tag des Se - gens und der Ruh: Leib und Seel er - qui - ckest du.

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2. Lasst uns Gottes Vaterlehren, Brüder, still und kindlich hören!
Brüder, fühlt, wie der uns liebt, Der uns alles, alles gibt!
3. Ihr Begnadigten, Erlösten, Preist den Vater, dankt dem besten
Aller Väter, dankt Ihm laut, Ihm, der auf uns niederschaut!
4. Ihm, der nie von uns sich wandte, Uns den Sohn vom Himmel sandte,
Hinnahm unsre Missetat, Alles für uns tut und tat.
5. Dieser Tag sei Tag der Wonne! Jesus Christus, unsre Sonne,
Leucht uns sanft und wärmend an! Freu sich, wer sich freuen kann!
6. Vater, Deinen besten Willen Lehr uns freudiger erfüllen;
Ferne von uns, ferne sei Leichtsinn, Mutwill, Heuchelei!
7. Weck uns durch die Wahrheit, leite Mit erhabner Hand uns heute,
Dass das Herz uns freudig bebt; Zeuge, dass Dein Sohn uns lebt!
8. Weisheit gib uns, warme Liebe, Dass sich täglich jedes übe,
Sich mit Fröhlichen zu freun, Trost der Leidenden zu sein!
9. Bester Lehrer, lehr uns leben, Immer froher nach Dir streben,
Bitten, suchen, Dir vertraun, Bis wir finden, bis wir schaun!
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127. Prüfet, prüfet alle Geister …
(391.)
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1. Prü- fet, prü - fet al - le Geis - ter, Wie be - foh - len un - ser Meis - ter,

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Ob sie sind von Gott ge - lehrt, O - der von der Welt be - tört.

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2. Prüfet sie an ihren Früchten Und an ihrem Unterrichten;
Prüfet sie an ihrem Sinn Und an ihrem Weltgewinn.
3. So wird’s alsdann bald sich weisen, Welche nur von außen gleißen
Und inwendig Wölfe sind, Feindlich jedem Gotteskind.
4. Wer im wahren Glauben stehet Und aufrichtig vor sich gehet,
Der kennt solche Geister leicht, Denen nur der Satan gleicht.
5. Jesu, ach vertreib die Wölfe! Deiner Herde komm zu Hilfe,
Dass sie sich von Dir nicht trennt, Den sie schon im Glauben kennt!
6. Bring zurechte, was verwirret, Und bekehre, was noch irret,
Dass sich Deine Herd’ vermehr’, Uns zum Troste, Dir zur Ehr!

128. Gelobt sei Gott im Himmelsthron …

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1. Ge - lobt sei Gott im Him-mels-thron, Dass wir zum Heil er - ko - ren

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Von Ihm; durch Chris-tum, Sei-nen Sohn, Hat Er uns neu ge - bo - ren!

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2. Er hat uns unsre Schuld geschenkt Und mit des Heiles Kleide
Uns angetan, hat uns getränkt Mit Seinem Geist der Freude.
3. Die Sündenschuld hat Er gelöscht Durch Christi Blut und Wunden;
Wir sind aus Adams Fall erlöst Und mit dem Herrn verbunden.
4. Er gab uns Sein hochzeitlich’ Kleid, Legt’s uns an in der Taufe;
Schmückt’ uns mit Heilsgerechtigkeit Zum neuen Lebenslaufe.
5. In diesem Kleid hat Er uns dann Zu Seinem Mahl geladen;
Legt’ Seinen heil’gen Schmuck uns an – Und das aus freien Gnaden.
6. Freut euch, ihr Kinder Gottes all, Dass euch der Herr berufen,
Zu halten mit Sein Abendmahl Vor Seines Thrones Stufen.
7. Er hat euch in der Herrlichkeit Die Stätte zubereitet
Und mit der Heilsgerechtigkeit Dazu euch neu bekleidet.
8. Freu dich, du heilige Gemein’, Dein König wird bald kommen,
Um Seine Braut zu führen heim, Mit Scharen Seiner Frommen!
9. Bewahre nur dein Hochzeitskleid Und hüte dich vor Sünden;
Dann wirst du in der Herrlichkeit Ihn als den Bräut’gam finden!
10. O selig, die geladen sind Zu Seinem Hochzeitsmahle,
Und jetzt beharren bis ans End Durch mancherlei Trübsale!
11. Die werden einst nach langem Leid, Durch das sie hier gegangen,
Sich freuen in der Herrlichkeit, Wenn sie in Kronen prangen.
12. O, darum, Zion, Gott’sgemein’, Halt, was du hast empfangen!
Bleib treu, es wird dich nicht gereun; Du sollst die Kron erlangen!

231
129. Herr Zebaoth! Wie lieblich ist …

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1. Herr Ze - ba - oth! Wie lieb - lich ist Die Stät - te, wo Dein

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heil’ - ger Na - me woh - net, Wenn Du ein - mal ins Herz ge -

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keh - ret bist Und Dein Geist nun in Men-schen-her - zen thro - net.

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O, wohl dem Men-schen, der sich ganz Dir weiht In E - wig - keit!

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2. O, meine Seele sehnet sich
Nach den Vorhöfen Deines Heiligtumes;
Mein Leib und Seele freut sich inniglich
In Dir, o Gott, voll Ehre, Preis und Ruhmes;
Sie betet an vor Deiner Herrlichkeit
Mit Dank und Freud.
3. Ja, meine Seele war verirrt,
Hat aber wieder ihre Ruh gefunden,
Wie eine Taube, die da ängstlich girrt’,
Wie eine Schwalbe, die ihr Nest gefunden,
Wo sie nun bleibt und ihrer Ruh genießt
Vor Satans List.
4. Es ist, Herr Jesus, Dein Altar
Und die Versöhnung durch Dein Blut und Wunden,
Wo meine Seele, die verloren war,
Nun ihren Trost und Ruh und Heil gefunden
In Deinem Haus, o mein Herr Zebaoth,
König und Gott!
5. O, wohl dem Menschen, welcher bleibt
In Deinem Haus, der lobet Dich mit Freuden.
Wer Deiner Liebeszucht nicht widersträubt,
Den willst Du zu der sel’gen Ruhe leiten.
Denn welcher Dich für seine Stärke hält,
Der niemals fällt.
6. Der geht getrost durch dieses Tal
Der Erde, die erfüllt mit Not und Jammer,
Und fürchtet sich vor keiner Not und Qual,
Er rüstet sich aus Deiner Vorratskammer;
Mit reichem Sieg und Segen schmückst Du ihn
Ohn’ Sorg und Mühn.
7. Herr Zebaoth, erhöre nun,
Gott, unser Schild, vor dem wir täglich flehen,
Unser Gebet; Du wollest es ja tun
Und auf das Reich Deines Gesalbten sehen;
Denn Du, o Gott, bist unsre Sonn und Schild,
Wenn Satan brüllt.

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130. O Du Heiliger, Allbarmherziger …

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1. O Du Hei - li - ger, All - barm - her - zi - ger! Lo - be Gott, mei - ne

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See - le! Bei Nacht und Ta - ge Sin - ge und


Himm - li - sche Hee - re, Freut euch! Ihr

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sa - ge Lob Ihm, lob Ihm, dem Her - ren!
Chö - re, Prei - set, prei - set den Her - ren!

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2. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Dein ist Weisheit und Stärke!


Sieg, Heil und Leben Hast Du gegeben!
Preiset, preiset die Liebe!
Schmecket und sehet, Wie gut es stehet! Gott ist, Gott ist die Liebe!
3. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Guter Hirte und Heiland!
Irrende Schafe, Unter der Strafe
Gänzlich, gänzlich erlegen,
Hast Du gefunden – Keinem Gesunden Kamst Du, kamst Du entgegen.
234
4. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Preis und Ruhm Deinem Namen!
Freiheit den Sklaven, Rettung den Schafen
Kommt von, kommt von dem Herren!
Freud in der Höhe, Heil in der Nähe, Dank sei, Dank sei dem Herren!
5. O Du Heiliger, Allbarmherziger, Höchster König der Ehren!
Du machst die Sünden Gänzlich verschwinden –
Adam, Adam ist nimmer!
Aus lauter Gnaden Heilst Du den Schaden – Moses, Moses ist nimmer!
6. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Du bleibst einzig mir übrig.
Dein Geist gibt Kräfte Zum Heilsgeschäfte;
Er gibt, Er gibt das Leben.
Ich bin ein Freier! – Nur umso treuer Bin ich, bin ich ergeben.
7. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Du gibst heilige Feste.
Selige Freuden Sind’s, die uns weiden,
Wie die, wie die dort oben.
In Deinen Höfen Alle sich treffen, Die Dich, die Dich, Herr, loben.
8. O Du Heiliger, Allbarmherziger, Vater, Heiland, Berater!
Ich soll da wohnen, Wo, wie die Sonnen,
Strahlen, strahlen die Knechte,
Die Dir gedienet, Seit sie versühnet – Lauter, lauter Gerechte!

131. O Du Heiliger, Allbarmherziger …


(130.)

1. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Herr und Schöpfer der Welten!


Lass uns Dir nahen, Segen empfahen; Hilf uns, hilf uns, Jehova!
2. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Wir auch sind Deine Kinder –
O, sei uns freundlich, Sei Du uns gnädig! Hilf uns, hilf uns, o Vater!
3. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Jesu, Heiland der Menschen!
Du Freund der Kinder, Retter der Sünder, Hilf uns, hilf uns, o Jesu!
4. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Geist der Liebe und Wahrheit!
Wollst uns regieren, Zum Vater führen; Hilf uns, hilf uns, o Tröster!
5. O Du Heiliger, Allbarmherziger! Vater, Mittler und Tröster!
Wollst uns erhalten, Über uns walten – Gib uns, gib uns den Frieden!

235
132. Heiland! Dankend treten wir …
(77, 181, 324.)
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1. Hei - land! Dan - kend tre - ten wir

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Was wir bit - ten, lass ge - schehn!

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2. Alles, was in dieser Welt Menschenweisheit herrlich hält
Und was Weltlust hoch verehrt, Ist doch kaum des Nennens wert.
3. Köstlicher ist uns Dein Reich; Herr, was ist demselben gleich?
Deine Gnade kann allein Unser ganzes Herz erfreun.
4. Jesu, ziehe bei uns ein! Lass uns ewig Deine sein!
Schenk uns allen Deinen Geist, Den Dein teures Wort verheißt!
5. Herr, Dein teures Wort erschall Kräftig durch das Weltenall;
Allen Völkern werde kund Deiner Gnade Friedensbund!
6. Tu das Herz den Menschen auf! Deines Himmelreiches Lauf
Hemme keine List und Macht; Schaffe Licht in dunkler Nacht!
7. Gib den Boten Kraft und Mut, Demut, Weisheit, Liebesglut!
Reiche Früchte edler Art Folgen ihrer Tränensaat!
8. Zion, danke deinem Herrn! Was du bittest, tut Er gern;
Seiner Gnade Herrlichkeit Offenbart sich weit und breit.
9. Singt den frohen Lobgesang, Brüder, euer Leben lang;
Hier und dorten soll allein Jesus unsre Freude sein!

133. Triumphiere, Gottes Stadt …


(132, 77, 181, 324.)

1. Triumphiere, Gottes Stadt, Die Sein Sohn erbauet hat!


O Gemeinde, freue dich, Der im Himmel schützet dich!
2. Deine Feinde wüten zwar – Zittre nicht, du kleine Schar!
Denn der Herr der Herrlichkeit Machet deine Grenzen weit.
3. Nimmt der Völker Toben zu – Lass sie wüten – leide du!
Leide mit Geduld und Mut! Blute! Fruchtbar ist dein Blut.
4. Deinen Feinden eilt Er nach, Siegt und rächet Seine Schmach
Und allmächtig beugt der Held In Sein Joch die böse Welt.
5. Wer nicht glaubt, böswillig irrt, Dich verwirft, Dich schmäht, der wird,
Schrecklich wird er einst vergehn, Nicht das Antlitz Gottes sehn.
6. Rühm es, singe: „Jesus lebt! Jesus, der mein Haupt erhebt,
Der, wie sehr die Höll auch tobt, Mich beschützt, sei hochgelobt!“
7. Er sei angebetet, Er, Unser König, der umher
Ruhe schafft und, wenn es stürmt, Mächtig die Gemeinde schirmt!

237
134. Die Gnade sei mit allen …
(121, 135, 138, 297, 306.)

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1. Die Gna - de sei mit al - len, Die Gna -de uns - res Herrn,

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Des Herrn, dem wir hier wal - len, wal - len, Und sehn Sein Kom-men gern.

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2. Auf dem so schmalen Pfade Gelingt uns ja kein Tritt,


Es gehe Seine Gnade, Gnade Denn bis zum Ende mit.
3. Auf Gnade darf man trauen, Man traut ihr ohne Reu
Und wenn uns je will grauen, grauen, So bleibt’s: Der Herr ist treu!
4. Wird unsre Not auch größer, So glaubt und ruft man doch:
„Du mächtiger Erlöser, ’löser! Du kommst, so komme doch!“
5. Damit wir nicht erliegen, Muss Gnade mit uns sein,
Denn sie flößt zu dem Siegen, Siegen Geduld und Glauben ein.
6. So scheint uns nichts ein Schade, Was man um Jesum misst;
Der Herr hat eine Gnade, Gnade, Die über alles ist.
7. Herr, lass es Dir gefallen, Noch immer rufen wir:
Die Gnade sei mit allen, allen, Die Gnade sei mit mir!

238
135. Ach, bleib mit Deiner Gnade …
(121, 134, 138, 297, 306.)
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1. Ach, bleib mit Dei - ner Gna - de Bei uns, Herr Je - sus Christ!

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Dass uns hin - fort nicht scha - de Des bö - sen Fein - des List.

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2. Ach, bleib mit Deinen Worten Bei uns, Erlöser wert!
Auf dass uns hier und dorten Sei Güt und Heil beschert.
3. Ach, bleib mit Deiner Klarheit Bei uns, Du wertes Licht!
Umgürt uns mit der Wahrheit, Damit wir irren nicht!
4. Ach, bleib mit Deinem Segen Bei uns, Du reicher Herr!
Dein’ Gnad und all’s Vermögen In uns reichlich vermehr!
5. Ach, bleib mit Deinem Schutze Bei uns, Du starker Held!
Dass uns der Feind nicht trutze, Noch fäll’ die böse Welt.
6. Ach, bleib mit Deiner Treue Bei uns, Du Herr und Gott!
Beständigkeit verleihe, Hilf uns aus aller Not!

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136. Kommt, Kinder, lasst uns singen …
(121, 134, 138, 297, 306.)
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1. Kommt, Kin - der, lasst uns sin - - gen

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Der uns ge - seg - net sehr.

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2. Er ist der gute Hirte, Ein treuer Fels und Hort,
Der uns so liebreich führte, Uns gab Sein teures Wort.
3. Sein Wort, das unsre Speise, Es ist so rein und gut,
Macht munter auf der Reise Und schenkt uns Glaubensmut;
4. Es zeiget uns die Gaben, Die Gott für uns bereit’t,
Tut Herz und Geist erlaben Und reicht uns Trost und Freud;
5. Es stimmt das Herz zum Danken, Weil es uns neu belebt;
Gibt heilige Gedanken, Weil’s allen Zweifel hebt;
6. Es ist’s, das unsre Freude Hier auf der Erde ist
Und alles unser Leide Mit Himmelstrost versüßt.
7. Will uns was drücken, plagen, Wir klagen’s unserm Freund,
Der höret unsre Klagen – Mit Hilf Er bald erscheint.
8. Er siehet huldreich nieder Auf uns und macht uns Bahn;
So ziehn getrost dann wieder Den Weg wir himmelan.
9. So lasst uns freudig ziehen Dem Himmel immer zu;
Denn einst, nach Kampf und Mühen, Gelangen wir zur Ruh!

137. Die Liebe soll nicht schwinden …


(136, 121, 134, 138, 297, 306.)

1. Die Liebe soll nicht schwinden, Sie soll nicht lassen ab,
Sie soll uns treu verbinden Bis über Tod und Grab!
2. Die Liebe soll nicht schwinden, Sie ist des Herrn Gebot,
Sie lässt uns nicht dahinten, Sie führet uns zu Gott.
3. Wenn alles wird aufhören, Hört doch die Lieb nicht auf,
Sie bleibt, wenn heim wir kehren Einst nach vollbrachtem Lauf.
4. Ja, sie wird größer werden, Vollkommen wird sie sein,
Wenn wir einst von der Erden Erlöst und aller Pein.
5. Denn hier gibt’s Leidenszeiten, Wo Liebe wird bewährt;
Doch jenseits folgen Freuden, Wo nichts die Liebe stört.
6. Die Liebe macht vollkommen, Sie ist der Seelen Heil;
Sie ist der Schmuck der Frommen Und hat das beste Teil.

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138. Wir haben nun vernommen …
(121, 134, 135, 297, 306.)
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1. Wir ha - ben nun ver - nom - men Des Her - ren

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kom - men, Der bei uns blei - ben will.

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2. Er lässet uns nicht Waisen, Er ist uns innig nah;
Er will sich uns beweisen Als Jesus Jehova.
3. Er will uns gerne leiten Hin in das Vaterhaus;
Er will uns zubereiten Und völlig helfen aus.
4. Drum fasst Sein Wort zu Herzen, Beweist’s im Wandel auch;
Beweiset euch von Herzen Nach Christi Art und Brauch!

242
5. Ein jeder gehe stille Auf seinen Kampfplatz hin!
Und in des Vaters Willen Geb’ er sich willig hin!
6. So schreitet rüstig weiter, Der Hirte gehet mit,
Der, als ein treuer Leiter, Uns beisteht Schritt für Schritt.
7. Es soll uns nicht gereuen Zu gehn den schmalen Pfad –
Wir kennen ja den Treuen, Der uns gerufen hat.
8. Wir wollen dem nachjagen, Was uns zum Frieden dient
Und gründlich dem absagen, Was Christen nicht geziemt.
9. Bewahr, o Herr, die Deinen In dieser bösen Zeit,
Bis wir uns einst vereinen Vor Dir in Ewigkeit;
10. Wo wir mit Loben, Preisen Nicht müde werden dann,
Mit neuen Liederweisen Dich ewig beten an.

139. Was kann es Schönres geben …


(138, 121, 134, 135, 297, 306.)

1. Was kann es Schönres geben Und was kann sel’ger sein,


Als wenn wir unser Leben Dem Herrn im Glauben weihn?
2. Wir sind in Seiner Nähe Und leben immer so,
Als ob das Aug Ihn sähe Und sind von Herzen froh.
3. Wenn auch die Lippen schweigen, So betet doch das Herz
Und die Gedanken steigen Beständig himmelwärts.
4. An Seiner Güte laben Wir uns in aller Still;
Man kann Ihn immer haben, Wenn man Ihn haben will.
5. Wir spielen Ihm zu Füßen, Wie Kinder allerwärts;
Und wenn die Tränen fließen, So fliehn wir an Sein Herz.
6. Und wenn wir müde werden, So bringt Er uns zur Ruh
Und deckt mit kühler Erden Die müden Glieder zu.
7. Da schlafen wir geborgen In stiller, tiefer Nacht,
Bis Er am schönsten Morgen Uns ruft: „Erwacht, erwacht!“ –
8. Was weiter wird geschehen, Das ahnen wir jetzt kaum;
Es wird uns sein, als sähen Wir alles wie im Traum.

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140. O Du Geist der Herrlichkeit …
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O Du Geist der Herr-lich- keit, Geist der Kraft und Lie - be,
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Schenk uns jetzt und al - le - zeit Dei - ne sel’ - gen Trie - be.

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Sün - der sind es zwar nicht wert, Dass sie Dich er - lan - gen;

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Doch wer es mit Ernst be - gehrt, Soll Dein Licht emp- fan - gen.

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2. Flamme Du uns mächtig an, Fülle uns mit Segen,
Dass ein jedes fühlen kann, Du, Herr, seist zugegen!
Reden, Schweigen, Bitten, Flehn, Ja, des Geistes Denken
Lass in Deiner Kraft geschehn Und nach Deinem Lenken!
3. Doch des heil’gen Lammes Blut Ist für all geflossen;
Darum wirst Du, höchstes Gut, Reichlich ausgegossen.
Da Dein Volk versammelt war Mit Gebet und Flehen,
Hat man an der ganzen Schar Deine Kraft gesehen.
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141. Sei ewig gepreist …
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1. Sei e - wig ge - preist, Gott Hei - li - ger Geist, Dass Du mich ge -

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lehrt, Wie freund - lich mein Hei - land Zu Sün - dern sich kehrt!

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2. Ach ginge mein Sinn Doch einzig dahin,


Nach Seel und Gebein Dein Herz, o mein Heiland,
Durchaus zu erfreun!
3. Die Stunden sind hin Ganz ohne Gewinn,
Die darauf nicht gehn, An Jesum zu glauben,
In Jesu zu stehn.
4. Mein Geist sei Dir heut Aufs Neue geweiht;
Regiere darin Nach Deinem verborgenen
Rate und Sinn!
5. O, selig ist der, Voll Reichtum und Ehr,
Der früh und geschwind Bei Jesu die Seligkeit
Suchet und find’t!

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142. Geschwister! Unser Spiegel hell …
(163, 169, 216, 259, 289.)

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1. Ge - schwis - ter! Un - ser Spie - gel hell, Das ist das

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Wort des Herrn, Wo je - der sehn kann

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sei - nen Fehl, Pflicht, Vor - schrift, was er lern’.

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2. Ist’s recht, sich mangelhaft zu sehn,


Dass man sich des nicht schäm’?
Und Gottes Wort so lassen stehn,
Dass man sich drob nicht gräm’?
3. Gehorchet ihm, es macht euch weis,
Entsprechet seinem Wink;
Denn wozu dient’s, dass man es weiß
Und folgt ihm doch nicht flink?

246
4. Der Glaube rettet durch die Gnad
Ohn’ all Gesetzeswerk;
Doch wer, getauft, nicht wandelt g’rad,
Hat keine Hoffnung: Merk!
5. Die Welt liegt unter Gottes Fluch
Und wer folgt ihrem Lauf;
Doch jeder hat an Gott genug,
Der ihr stirbt in der Tauf.

143. Nun scheiden wir, ihr Herzensfreund’ …


(142, 163, 169, 216, 259, 289.)

1. Nun scheiden wir, ihr Herzensfreund’,


Von diesem Orte fort;
Der Herr, der uns im Geist vereint,
Leit’ jedes an sein’n Ort!
2. Der Herr hat’s gut mit uns gemeint;
Er schenkt durchs Wort uns Gnad,
Er tröstet den, der klagt und weint,
Gibt Mahnung, Lehr und Rat.
3. Ein jedes gehe also still,
Schließ’ ein ins Herz Sein Wort
Und wenn’s der Satan rauben will,
Weis’ durchs Gebet ihn fort!
4. Ach, wachet, liebste Brüder mein,
Auf eurem Pilgerweg!
Lasst Gottes Wort die Richtschnur sein,
Es zeigt den Lebenssteg.
5. Ihr Schwestern all, es geht nun fort
Zum eignen Kampfplatz hin;
Drum wacht und betet immerfort,
Das bringet viel Gewinn!
6. Nun lasst uns alle munter sein
Auf unsrer Pilgerreis;
Es geht zur ew’gen Ruhe ein
Ins himmlisch Paradies!

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144. Treuer Heiland, wir sind hier …
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Treu - er Hei - land, wir sind hier
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Uns - re Sin - ne und Be - gier

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In der An - dacht Stil - - - le;
Len - ke sanft Dein Wil - - - le!

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Dei - nes Wor - tes hel - ler Schein

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Strahl in un - ser Herz hin - ein,

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Uns mit Licht er - fül - - - le!

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2. Kehr, o Jesu, bei uns ein,
Komm in unsre Mitte!
Wollest unser Lehrer sein,
Hör der Sehnsucht Bitte!
Deines Wortes stille Kraft,
Die da neue Menschen schafft,
Bilde Herz und Sitte!
3. Von Dir lernen möchten wir
Deiner Sanftmut Milde,
Möchten ähnlich werden Dir,
Deinem Demutsbilde,
Deiner stillen Tätigkeit,
Deiner armen Niedrigkeit,
Deines Wohltuns Milde.
4. Zeige Deines Wortes Kraft
An uns armen Wesen;
Zeige, wie es neu uns schafft,
Kranke macht genesen!
O Herr, Dein allmächtig Wort
Fahr’ in uns zu siegen fort,
Bis wir ganz genesen!
5. O, wie selig ist es, Dir
Kindlich zu vertrauen!
Unerschüttert können wir
Auf Dich, Felsen, bauen.
Herr, wir glauben in der Zeit,
Bis die sel’ge Ewigkeit
Uns erhebt zum Schauen.

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145. Ein lieblich Los ist uns gefallen …
(25, 41, 75, 220, 227, 311, 329.)
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Ein lieb - lich Los ist uns ge - fal - len, Ein schö - nes
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Lasst Lob und Preis dem Herrn er - schal - len, Er ist es

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Erb - teil uns be - schert.
Aus Gna - den hat Er
wert, dass man Ihn ehrt!

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uns er - wählt Und uns zu Sei - nem Volk ge - zählt.

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2. Er hat sich unser angenommen,
Ihn jammert’ unser gar zu sehr;
Weil wir zu Ihm nicht konnten kommen,
Kam Er zu uns von oben her;
Es war die wundervollste Lieb,
Die Ihn zu uns ins Elend trieb.

250
3. Er sah an uns nichts Ehrenwertes,
Nicht Tugend und nicht Würdigkeit,
Nein, nur Entstelltes und Verkehrtes,
Nur Sünde, Krankheit, Schmach und Leid
Und keinen, der in solcher Not
Uns Hilfe und Erlösung bot.
4. Da nahm der Leiden unsers Falles
Er selbst, der Herr, sich hilfreich an;
Gab selbst sich uns und damit alles,
Was sich ein Herz nur wünschen kann:
Die Kindschaft und das Kindesteil,
Im ew’gen Leben ew’ges Heil.
5. O Herr, wir sind viel zu geringe
Der Güte, die Du uns getan;
Wir stehn und schauen solche Dinge
Beschämt und mit Verwund’rung an.
Die Liebe, die mit Gnade krönt,
Hat ewig uns mit Gott versöhnt.
6. Wir hoffen nichts als lauter Gutes
Aus Deiner reichen Liebeshand
Und gehen nun getrosten Mutes
Durch dieses trübe Nebelland;
Als Kinder hier, als Erben einst,
Wenn Du uns ganz mit Dir vereinst.
7. Solch lieblich Los ist uns gefallen,
Solch schönes Erbteil uns beschert!
Gern teilten mit den Menschen allen
Wir, was uns Deine Huld gewährt.
Wir preisen’s allen herzlich an,
Weil jedermann es haben kann.
8. Es tut uns weh, wenn sie’s nicht haben,
Viel weher noch, wenn sie’s verschmähn
Und ohne solche reiche Gaben
Durch dieses arme Leben gehn.
O komme doch, wer Mangel hat
Und werd aus Christi Fülle satt!

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146. Wie wird uns sein …
(180.)
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letz- ten aus- ge- kämpf-ten Streit
Wenn wir den letz-ten Staub von un-sern
in das Tor der E - wig - keit!
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Fü - ßen, Den letz-ten Schweiß vom An-ge-sicht ge- wischt Und in der

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Nä - he se-hen und be- grü-ßen, Was oft den Mut im Pil-ger-tal er- frischt!
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2. Wie wird uns sein, wenn wir mit Beben lauschen
Dem höhern Chor, der uns entgegen tönt;
Wenn goldne Harfen durch die Himmel rauschen
Das Lob des Lammes, das die Welt versöhnt;
Wenn weit und breit die heil’ge Gottesstätte
Vom Halleluja der Erlösten schallt
Und dort der heil’ge Weihrauch der Gebete
Empor zum Thron des Allerhöchsten wallt!
3. Wie wird uns sein, wenn nun dem Liebeszuge
Zu dem, der uns den Himmel aufgetan,
Mit ungehaltnem, sehnsuchtsvollem Fluge
Die frei geword’ne Seele folgen kann;
Wenn nun vom Aug des Glaubens lichte Hülle
Wie Nebel vor der Morgensonne fällt,
Und wir den Sohn in Seiner Gottesfülle
Erblicken auf dem Thron, als Herrn der Welt!
4. Wie wird uns sein, wenn wir Ihn hören rufen:
„Kommt, ihr Gesegneten!“, wenn wir, im Licht
Dastehend an des Gottesthrones Stufen,
Ihm schauen in Sein gnädig’ Angesicht –
Die Augen sehn, die einst von Tränen flossen
Um Menschennot und Herzenshärtigkeit,
Die Wunden, die das teure Blut vergossen,
Das uns vom ew’gen Tode hat befreit!
5. Wie wird uns sein, wenn durch die Himmelsräume
Wir Hand in Hand mit Sel’gen uns ergehn,
Am Strom des Lebens, wo die Lebensbäume
Frisch wie am dritten Schöpfungstage wehn;
Da, wo in ew’ger Jugend nichts veraltet,
Nicht mehr die Zeit mit scharfem Zahne nagt;
Da, wo kein Auge bricht, kein Herz erkaltet,
Kein Leid, kein Schmerz, kein Tod die Sel’gen plagt!
6. Wie wird uns sein? O, was kein Aug gesehen,
Kein Ohr gehört, kein Menschensinn empfand,
Das wird uns werden, wird an uns geschehen,
Wenn wir hineinziehn ins gelobte Land.
Wohlan, den steilen Pfad hinan geklommen!
Es ist der Mühe und des Schweißes wert,
Dahin zu eilen und dort anzukommen,
Wo mehr, als wir verstehn, der Herr beschert!

253
147. Komm, süßer Tod …

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1. Komm, sü - ßer Tod, Der uns zu Gott

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Wo fort und fort Der Sel’ - gen

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2. Weg, Eitelkeit, Weg, Welt und Zeit!
Das Herz sich hin zum Himmel sehnet,
Wo alles Leid In ew’ge Freud
Sich ändert, und wo man hat ausgetränet.
3. O sel’ge Stadt. Die Mauern hat
Und Tor’ von lauter Edelsteinen –
Der es an Licht Niemals gebricht,
Gott und das Lamm wird ewig sie bescheinen.
4. Wo Heiligkeit, Das weiße Kleid,
Die Seligen wird prächtig schmücken –
Wo unser Ton Vor Gottes Thron
Wird schallen mit in himmlischem Entzücken.
5. Komm, süßer Tod, Der aus der Not
Und allem Kreuz uns dahin bringet,
Wo ew’ge Freud Und Seligkeit
Uns ganz und gar in Ewigkeit durchdringet!

255
148. Noahs Arche schwankte …

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1. No - ahs Ar - che schwank - te Lang auf grau - ser Flut!

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Soll dies Trost mir ge - ben: Gott ist mit da - rin!

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256
2. Moses ging entschlossen Durch das offne Meer,
Führt’, gar unverdrossen, Gottes Bundesheer.
So will ich ergeben Durch die Wüste ziehn;
Christus ist mein Leben: Gott ist mit darin!
3. Jonas Baucheshöhle War voll Nacht und Graun,
Doch ließ Gott die Seele Gnädig Rettung schaun.
Drum in allen Stücken, Wo in Angst ich bin,
Soll mich das erquicken: Gott ist mit darin!
4. Daniels Löwengraben Trostreich uns belehrt:
Wenn wir Ihn nur haben, Sind wir unversehrt.
Drum will ich in Nöten Freudig weiterziehn,
Denn ich kann ja beten: Gott ist mit darin!
5. Als die drei im Ofen Priesen ihren Gott,
Stand der Feind betroffen, Schwiegen Hohn und Spott.
Kommt denn Schmach und Schande, Ruht mein froher Sinn
Fest auf diesem Pfande: Gott ist mit darin!
6. Jesu Keltergarten Und Sein Kreuz und Grab
Lehren still mich warten Gottes Willen ab.
Er ist Stab und Stecken, Er ist mein Gewinn –
Naht der größte Schrecken: Gott ist mit darin!
7. Er bricht Petri Ketten, Öffnet Pauli Tür’ –
Er wird alle retten, Die Ihm trauen hier.
Will drum fröhlich wallen Nach der Heimat hin,
Bis in Zions Hallen – Gott ist mit darin!

257
149. Ist’s auch eine Freude …

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1. Ist’s auch ei - ne Freu - de, Mensch ge - bo - ren sein?

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Man hier muss emp - fin - den, End - lich gar den Tod?

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2. Ja, es wär zum Weinen, Wenn kein Heiland wär;
Aber Sein Erscheinen Bracht’ den Himmel her.
Wer zu Ihm kann sagen: „Mein Gott und mein Herr!“,
Der darf nimmer klagen – Stets wird’s herrlicher.
3. Möcht vor Liebe weinen, Jesu, Schmerzensmann,
Nahmst mich auf in Deinen Ew’gen Liebesplan;
Hast mein Herz gerühret, Dass ich’s gern Dir gab;
Hast mich treu geführet, Dass ich Dich noch hab.
4. Ich hab sel’ge Stunden Oft bei Dir, o Herr,
Aus Dir Kraft empfunden, Wenn das Herz war schwer;
Hast mir viel vergeben, Mir, dem schnöden Kind,
Neue Gnad gegeben, Mir, der schlecht gedient.
5. Ist’s nicht so auf Erden Gut, ein Christ zu sein?
Wagt’s auch, ihr Gefährten, Euch dem Herrn zu weihn!
Wüssten’s doch die Leute, Wie’s beim Heiland ist –
Wahrlich würde heute Mancher noch ein Christ.
6. Doch hat bei der Freude Auch der Christ viel Schmerz,
Aber bei dem Leide Blickt er himmelwärts –
Und vom Himmel nieder Blickt der Herr ihn an,
Dass er freudig wieder Weiter pilgern kann.
7. Endlich kommt Er leise, Führt mit sanfter Hand
Uns dann von der Reise Heim ins Vaterland.
Dann ist’s ausgerungen, O, dann sind wir da,
Wo Ihm wird gesungen Das Halleluja!

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150. Warum willst du doch für morgen …

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1. Wa - rum willst du doch für mor - gen, Ar - mes Herz,

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2. Gott hat dir geschenkt das Leben, Seel und Leib, Darum bleib
Ihm allein ergeben! Er wird ferner alles geben;
Traue fest! Er verlässt Nicht, die Ihm nur leben.
3. Sorge nicht, was du sollst essen. Gott hat dir Schon allhier
So viel zugemessen, Dass der Leib sich kann ernähren
Mit dem Brot, Das dir Gott Täglich wird bescheren.
4. Er ist mehr als Trank und Speisen, Dieser Leib, Darum glaub,
Gott wird sich erweisen, Wie Er Trank und Speis kann geben
Dem, der sich Festiglich Ihm ergibt im Leben.
5. Sorgst du, wie du dich willst kleiden? Jesus spricht: „Sorge nicht!
Solches tun die Heiden. Schau die Blumen auf den Feldern,
Wie so schön Sie da stehn Und die Bäum’ in Wäldern!“
6. Wer Gerechtigkeit nachtrachtet Und zugleich Gottes Reich
Über alles achtet, Der wird wahrlich nach Verlangen
Speis und Trank Lebenslang, Wie ihm not, empfangen.
7. Will Er prüfen meinen Glauben Und die Gab, Die ich hab,
Mir gar lassen rauben; So muss mir zum Besten kommen,
Wenn Gott mir Alles hier Hat hinweggenommen.
8. Er kann alles wieder geben, Wenn Er nimmt; Er bestimmt
Uns Sein Wort zum Leben; Ja, wie viele fromme Seelen
Leben so Und sind froh Ohne Sorg’ und Quälen!
9. Sie befehlen Gott die Sorgen – Wie Er will – Und sind still
Immer im Verborgnen; Was Gott will, ist ihr Vergnügen
Und wie’s Er, Als ihr Herr, Will mit ihnen fügen.
10. Doch kann ihnen nicht versagen Gott ihr Brot Auch in Not,
Wenn Er hört ihr Klagen. Er kommt öfters, sie zu trösten,
Eh man’s meint, Und erscheint, Wenn die Not am größten.
11. Alles sei Dir unverhohlen, Was mir fehlt, Was mich quält,
Großer Gott, empfohlen! Sorge Du, so will ich schweigen
Und vor Dir Nach Gebühr Meine Kniee beugen.
12. Ich will Dir mit Freuden danken Immerfort, Hier und dort
Und will nimmer wanken. Lob und Preis sei Deinem Namen!
Sei mein Teil, Hilf und Heil, Liebster Jesu, Amen!

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151. Warum sollt’ ich mich denn grämen …

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1. Wa - rum sollt’ ich mich denn grä - - - men?

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Wer will mir den neh - - - men?

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Das mir schon Got - tes Sohn

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Bei - ge - legt im Glau - - - ben?

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2. Nackend lag ich auf dem Boden, Da ich kam, Da ich nahm
Meinen ersten Odem. Nackend werd ich auch hinziehen,
Wenn ich werd Von der Erd Ohne Leib entfliehen.
3. Gut und Blut, Leib, Seel und Leben Ist nicht mein, Gott allein
Ist es, der’s gegeben. Will Er’s wieder zu sich kehren –
Nehm’ Er’s hin! Ich will Ihn Dennoch fröhlich ehren.
4. Was sind dieses Lebens Güter? Eine Hand Voller Sand,
Kummer der Gemüter! Dort, dort sind die edlen Gaben,
Da mein Hirt, Christus, wird Mich ohn’ Ende laben.
5. Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden! Du bist mein, Ich bin Dein;
Niemand kann uns scheiden, Ich bin Dein, weil Du Dein Leben
Und Dein Blut Mir zu gut In den Tod gegeben.
6. Du bist mein, weil ich Dich fasse Und Dich nicht, O mein Licht,
Aus dem Herzen lasse. Lass mich, lass mich hingelangen,
Wo Du mich Und ich Dich Ewig werd umfangen.

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152. Neige Dich, holder Jesu, neige Dich …
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1. Nei - ge Dich, Hol - der Je - su, nei - ge Dich

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Gna - den - voll zu mei - nem Lal - len!

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Lass, o lass Dir wohl - ge - fal - len,

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Was Dein Kind heut zu Dir fleht;

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Hör, er - hö - re mein Ge - bet!

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2. Segne mich, Liebster Jesu, segne mich!
Salbe mich mit neuer Gnade Zu dem neuen Lebenspfade;
Mache mich je mehr und mehr Dir zur Freude, Dir zur Ehr!
3. Liebe mich, Herz voll Liebe, liebe mich!
Und dass ich mit süßem Triebe Dich recht herzlich wieder liebe
Und Dir kindlich folgsam sei, Dazu gib mir Kraft und Treu!
4. Halte mich, Starker Jesu, halte mich!
Ach, Du weißt es ja, wie schwächlich, Wie voll Mängel und gebrechlich
Deine armen Kinder sind; Halte Du Dein schwaches Kind!
5. Tröste mich, O mein Tröster, tröste mich!
Wenn zu Deinen heil’gen Füßen Meine stillen Tränen fließen;
Wenn mein krankes Herz in mir Dürstend lechzt nach Trost von Dir.
6. Heile mich, Wo ich krank bin, heile mich!
Gieß in meinen Schmerzensstunden Balsamöl aus Deinen Wunden
In mein banges, wundes Herz; Lindre auch des Leibes Schmerz!
7. Trage mich, Guter Hirte, trage mich
Als Dein Schäflein mit Erbarmen In den sanften Hirtenarmen!
Und einst – gläubig hoff ich drauf – Trage mich zu Dir hinauf!

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153. Jehova ist mein guter Hirt …
(55, 106, 177.)
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1. Je - ho - va ist mein gu - ter Hirt, Mir wird kein

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Gu - tes feh - len; Der Hü - ter, der nicht schläft noch irrt,

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Kann mir nur Heil er - wäh - len. Er wei - det

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mich auf grü - ner Au, Die Spei - se gibt vom

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Le - bens - tau Des Geis - tes Sei - ner Gna - de.

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2. Er führet mich zum reinen Quell,
Der mein Gemüt beglücket,
Zum Wasser, welches, frisch und hell,
Den schwachen Mut erquicket.
Er leitet mich auf rechter Bahn,
Er nimmt sich meines Ganges an
Um Seines Namens willen.
3. Und ob ich wall im finstern Tal,
Fürcht ich doch keinen Schaden;
Dein Auge wachet überall,
Du bist bei mir voll Gnaden.
Dein Stab und Stecken trösten mich,
Auf Deine Treu und Macht kann ich
Gar ruhig mich verlassen.
4. Du machst mir einen Tisch bereit
Vor Augen meiner Feinde,
Verscheuchest Angst und Traurigkeit,
Sprichst freundlich zu dem Freunde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, Du schenkst
Mir voll den Becher ein und lenkst
Zum Himmel hin mein Sehnen.
5. Ja, Gutes und Barmherzigkeit
Wird lebenslang mir werden;
Ich bleib im Haus des Herrn die Zeit,
Da ich noch leb auf Erden;
Und ist des Lebens Wallfahrt aus,
Dann trägt mich in Sein Vaterhaus
Der Flügel treuer Liebe.

267
154. Wach auf, mein Herz, und bringe …
(50, 83, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)
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1. Wach auf, mein Herz, und brin - ge Dank,

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Lob und Preis und Macht Dem Schöp - fer al - ler

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Din - ge, Dem Hü - ter in der Nacht!

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Lie - der, Du, Got - tes Ei - gen - tum!

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2. Soweit die Himmel gehen,
Geht, Jesu, Deine Treu;
Uns alle lässt Du sehen
Die Gnad, die ewig neu.
O lass sie heut uns spüren,
Herr, Deine Freundlichkeit,
Und unser Herze rühren
Zur Lieb und Dankbarkeit.
3. Ich danke Dir von Herzen,
Dass ich erlöset bin;
Nimm nun für Deine Schmerzen
Mich ganz zum Opfer hin!
Und was Du mir gegeben,
Soll Dir geheiligt sein –
Ach, führe Du mein Leben
Doch in den Himmel ein!

269
155. Was macht ihr, dass ihr weinet …
(50, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)
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1. Was macht ihr, dass ihr wei - net Und bre - chet mir das Herz?

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Im Herrn sind wir ver - ei - net Und blei - ben’s al - ler - wärts.

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Das Band, das uns ver - bin - det, Löst we - der Zeit noch Ort;

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Was in dem Herrn sich fin - det, Das währt in Ihm auch fort.

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2. Man reicht sich wohl die Hände, Als sollt’s geschieden sein,
Und bleibt doch ohne Ende Im innigsten Verein.
Man sieht sich an, als sähe Man sich zum letzten Mal
Und bleibt in gleicher Nähe Dem Herrn doch überall.
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3. Man spricht: „Ich hier, du dorten; Du ziehest und ich bleib
Und ist doch aller Orten Ein Glied an einem Leib.“
Man spricht vom Scheidewege Und grüßt sich einmal noch
Und geht auf einem Wege In gleicher Richtung doch.
4. Was sollen wir nun weinen Und so gar traurig sehn?
Wir kennen ja den Einen, Mit dem wir alle gehn
In einer Hut und Pflege, Geführt von einer Hand,
Auf einem sichern Wege Ins eine Vaterland.
5. So sei nun diese Stunde Nicht schwerem Trennungsleid,
Nein, einem neuen Bunde Mit unserm Herrn geweiht!
Wenn wir uns Ihn erkoren Zu unserm höchsten Gut,
Sind wir uns nicht verloren, Wie weh auch Scheiden tut.

156. O leide, leide gern …

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1. O lei - de, lei - de gern! Es ist der Will des Herrn,

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Dass du hier lei - dest viel Und lei - dest, wie Er will.

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2. Nur Leiden, wie Gott will, Ist unsers Hierseins Ziel,


Das führt in Gottes Reich Und macht uns Jesu gleich.
3. Die Leiden machen rein, Und jede heiße Pein
Bringt Gut’s in dich hinein, Macht kindlich dich und klein.
4. Und klein und kindlich sein, O, das ist ja allein,
Was Gott gefällig ist, Wohl dir, wenn du es bist!
5. So nahst als Kind du Ihm – Er hört des Kindes Stimm
Lässt ohne Segen nicht Dich aus dem Angesicht.
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157. Wie ein Hirsch nach Wasser schreiet …
(28, 186, 217, 397.)
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Wie ein Hirsch nach Was - ser schrei - et,
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O mein Gott, was mich er - freu - et,

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Bei Dir ist die Le - bens - quel - le,

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Nach Dir dürs - tet mei - ne See - le.

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Schaun Dein gnä - dig’ An - ge - sicht?

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2. Meine Seel sehnt mit Verlangen, Innig Dir vereint zu sein;
Tränen netzen meine Wangen, Meine Seel wird matt vom Schrei’n.
Tag und Nacht muss ich mich quälen, Weil der Feind zu meiner Seelen
Täglich sagt mit bitterm Spott: „Sag, wo ist denn nun dein Gott!“
3. Ach, wie ängstlich und wie bange Ist es mir doch um das Herz,
Rufe: Ach, mein Gott, wie lange Muss ich leiden meinen Schmerz?
Führe meine arme Seele Aus der finstern Schwermutshöhle,
Aus der innern Dunkelheit Zu des Lichtes Herrlichkeit!
4. Ach, ich wollt’ so gerne wallen In Dein Haus mit Lob und Dank
Und mit Deinen Kindern allen Stimmen in Dein’n Lobgesang,
Wenn Dir Deiner Kinder Chöre Singen Lob und Preis und Ehre
Und Dein Segen, Licht und Kraft Ihre Herzen fröhlich macht.
5. Doch ich muss im Leid mich trösten, Dunkel muss ich Gott vertraun,
Denn Er meint es nur zum Besten, Dankend werd ich Hilfe schaun.
Und wenn Jammerfluten rauschen Und des Meeres Wogen brausen,
Weiß ich das: Der Herr im Licht Hilft mit Seinem Angesicht.
6. Gnad und Güt hat Er verheißen – Er ist treu, ein starker Hort.
Drum wird nichts mich von Ihm reißen, Er erhält mich durch Sein Wort.
Ist auch meine Seel betrübet, Weiß ich doch, dass Gott mich liebet;
Er ist meines Lebens Kraft, Der mir Hilf und Rettung schafft.

273
158. Mein Herz erfreut sich, Dir zu singen …
(66, 179, 373.)

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Mein Herz er - freut sich, Dir zu sin - gen,
1.
Dir, Hei - ligs - ter, mein Lob zu brin - gen,

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Dir, gro - ßer Kö - nig in Zi - on,
Dir, al - ler - schöns - ter Men - schen - sohn!

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Ta - ten, Dein ernst und hei - lig An - ge - sicht.

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2. Gürt Dir Dein Schwert an Deine Seite,
Dein allgewaltig Wort, o Herr!
Zieh aus und mache reiche Beute,
Ja, zieh in Deiner Kraft einher!
Mit Majestät, Sanftmut und Ehren
Bringst Du die Wahrheit an das Licht;
Willst den Bedrängten Hilf gewähren,
Bringst Freiheit – Satans Joch zerbricht!
3. Stark ist die Rechte Dein’s Vermögens
Und wunderbar beweist Du Dich;
Scharf sind die Pfeile Deines Bogens,
Du triffst die Feinde sicherlich;
Sie müssen vor Dir niedersinken,
Wenn Deiner Allmacht Stimm erschallt;
Ja, wenn Dein Schwert Du lässest blinken,
Hört auf der Feinde Allgewalt.
4. Dein Thron, o Gott, wird ewig bleiben,
Dein Reich ist voll Gerechtigkeit;
Dein Zepter wird erhöhet bleiben,
Du hassest die Gottlosigkeit;
Du bist gesalbt mit Öl der Freuden
Mehr als Dein’ Mitgenossen all,
Dein Gott hat Dir das Reich beschieden
Mit Fried und Freuden ohne Zahl.
Forts.

275
(158.)

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Die Klei - der, die Du trägst, sind köst - lich
5.
Wenn aus des Reichs Pa - läs - ten fest - lich

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Und duf - ten all von Wohl - ge - ruch,
Du hehr Dich zeigst im Kö - nigs - schmuck.

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Du bist sehr schreck - lich, Herr der Hee - re, Im Lich - tes -

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glanz voll Herr - lich - keit! Du Sie - ges - held! Mit Preis und

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Eh - re Bist Du ge - krönt in E - wig - keit.

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6. In Deinem Schmucke gehn die Töchter
Der Könige voll Herrlichkeit;
Die Braut, die stehet Dir zur Rechten
In ihrem köstlichen Geschmeid.
So sollst du Seine Stimme hören,
Geliebte Tochter, schaue drauf;
Vergiss dein Volk und deine Tränen
Und deines Vaters ganzes Haus!
7. Die Königstochter ist geschmücket
Ganz in des Königs Herrlichkeit.
Die Kleider sind mit Gold gesticket
In ewiger Gerechtigkeit.
In diesem innern Schmuck und Schöne
Führt man die Braut mit Wonn und Freud
In den Palast; mit Lobgetöne
Freut man sich ihrer Herrlichkeit.
8. Anstatt der Väter hast Du Kinder,
Die setzest Du in aller Welt
Zu Fürsten ein, als Überwinder,
Sie folgen nach dem Siegesheld.
Man denket Deiner stets mit Freuden
Und alle Völker danken Dir;
In alle sel’gen Ewigkeiten
Erschallt das Lob Dir für und für.

277
159. Opfert euer ganzes Leben …
(395.)
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1. Op - fert eu - er gan - zes Le - ben Gott und Je - su

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gänz - lich auf! Kei - ner, der sich Ihm er - ge - ben,

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2. Wer viel sät, der wird viel ernten; O ihr Lieben, das ist wahr!
Wenn doch das noch viele lernten, Wie’s Gott uns macht offenbar,
Säten viel Bis zum Ziel, Wie Er’s von uns haben will.
3. Wie die Sterne dort am Himmel Leuchten unserm Erdenkreis,
Also wer im Weltgetümmel Gutes säet, Gott zum Preis,
Der wird schön Leuchtend stehn, Wie die Sterne, die wir sehn.
4. O wie wichtig ist’s, zu trachten Dorthin, jedem Gotteskind,
Die Berufung zu betrachten, Warum wir auf Erden sind.
Nicht dass wir Eitle Ehr, Geld und Gut erjagen hier.
5. Nein, um unser Heil zu schaffen, Um deswillen sind wir hier,
Nicht nach Eitlem hinzugaffen, Zu verleugnen die Begier.
Denn die Welt, Gut und Geld Endlich doch in nichts zerfällt.
6. O, wenn wir dem Heiland leben Allezeit und Tag für Tag,
Ihm den Leib zum Opfer geben, Willig tragen jede Plag,
Fürchten wir Uns nicht sehr – Uns zur Seite steht der Herr.
7. Darum, meine lieben Brüder, Gebt für Jesum alles hin;
Liebet Seine armen Glieder, Greifet recht zum Kindessinn.
Liebt euch sehr, Immer mehr! Dies gefällt dem Heiland sehr!
8. Ja, die Liebe soll sich mehren, Liebe soll die Werke tun;
Liebe soll die Glieder zieren, Jesu Art soll in uns ruhn!
So geht’s gut! Liebesglut Gibt dem Glauben Kraft und Mut.
9. O wie selig geht’s, ihr Brüder, Wenn die Liebe uns belebt!
Sie trägt gern die schwachen Glieder, Nach Vollkommenheit sie strebt;
Freuet sich Inniglich, Zeitlich und auch ewiglich.
10. Wo die Liebe wird verlassen, Da ist alles tot und leer;
Da wird auch der Herr vergessen Und es gehet alles schwer;
Man wird dürr, Gehet irr, Strauchelt immer für und für.
11. Darob sollen wir nun kämpfen, Denn der Teufel raubt sie gern;
Möcht das Liebesfeuer dämpfen Und die Freude in dem Herrn,
Um nicht mehr Dir, o Herr, Ganz zu leben, Gott zur Ehr.
12. Wer jetzt Jesum zärtlich liebet, Keine eitlen Freuden will,
Des sich freut, was Er ihm giebet, Der ist selig, froh und still,
Voller Freud Allezeit Auf die Freud in Ewigkeit.

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160. Ich und mein Haus, wir sind bereit …
(210.)

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Ich und mein Haus, wir sind be - reit, Dir, Herr, die
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Du sollst der Herr im Hau - se sein, Gib Dei - nen

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gan - ze Le - bens - zeit Mit Seel und Leib zu die - nen.
Se - gen nur da - rein, Dass wir Dir wil - lig die - nen!

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2. Es wirke durch Dein mächtig Wort
Dein guter Geist stets fort und fort
An unser aller Seelen!
Es leucht’ uns wie das Sonnenlicht,
Damit’s am rechten Lichte nicht
Im Hause möge fehlen!
Reiche Gleiche Seelenspeise
Uns zur Reise Durch das Leben,
Uns, die wir uns Dir ergeben!
3. Gieß Deinen Frieden in das Haus,
In alle, die drin wohnen, aus;
In Liebe uns verbinde,
Damit wir jetzt und allezeit
Zum Dulden, Tragen sei’n bereit,
Demütig, sanft, gelinde!
Liebe Übe Jede Seele,
Keiner fehle, Dran man kennet
Den, der sich des Herren nennet.
4. Lass unser Haus gegründet sein
Auf Deine Wahrheit ganz allein
Und lass uns nimmer wanken,
Damit wir auch in Dunkelheit
Dir folgen mögen allezeit
In vorgeschriebnen Schranken:
Selig, Fröhlich Dir uns lassen
Und uns fassen Auch im Leiden;
Du gibst uns dann Himmelsfreuden.
5. Und endlich flehn wir allermeist,
Dass in dem Haus kein andrer Geist
Als nur Dein Geist regiere.
Dass Er bei uns das Haus bestellt
Und gute Zucht und Ordnung hält,
Und alles göttlich ziere.
Amen! Amen! Komm, o komme,
Herzenssonne! Licht und Wahrheit
Leucht’ in Herz und Haus mit Klarheit!

281
161. O, wie freun sich Deine Glieder …
(15, 33, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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O, wie freun sich Dei - ne Glie - der,
1.
Dass Du kamst zur Er - de nie - der,

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Viel ver - such - ter Men - schen - sohn,


Für uns tru - gest Kreuz und Hohn,

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Auf Dich nahmst die Schmer - zen al - ler,

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Auf Dich al - ler Sün - der Not;

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Für uns, ar - me Er - den - wal - ler,

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San - kest in den bit - tern Tod!

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2. Walte nun in Deiner Gnade Über Deiner Jünger Schar;
Gieß auf unsre Pilgerpfade Deinen Segen wunderbar!
Deines Geistes sanftes Wehen Fach in uns Dein Leben an,
Dass wir festen Schrittes gehen Auf der schmalen Kreuzesbahn!
3. Will die Not des Lebens schmerzen, Mach in Dir uns froh und reich;
In das Innerste der Herzen Sprich Dein „Friede sei mit euch!“;
Will Versuchung uns umfangen, Lass uns schaun Dein Kreuzesbild;
Will im Kampf der Seele bangen, Sei Du Sieger, Schirm und Schild!
4. Deck uns schön geschmückter Sünden Wurzel auf und lass uns dann
Bald den Weg zum Kreuze finden, Wo die Schlang Du abgetan.
Hilf uns, Treue Dir bewahren; Halt uns fest, wir sind ja Dein,
Bis wir froh von hinnen fahren, Ewig uns bei Dir zu freun!
5. O, wie wollen wir Dich loben, Guter Hirte, wenn Du einst
In der Vaterstadt dort oben Deine Herde Dir vereinst!
Kehrst Du bald zur Erde wieder, Rufst uns bald vor Deinen Thron;
O wie freun sich Deine Glieder, Preisgekrönter Gottessohn!

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162. Ströme Seiner heil’gen Wunden …
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Strö - me Sei - ner heil’ - gen Wun - den Seg - nen uns das
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Mit dem Wort ist es ver - bun - den, Mit der Kraft, die

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Was - ser - bad; Er be - fahl, die Welt zu leh - ren,
Je - sus hat. Sie zum Glau - ben zu be - keh - ren.

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Der für al - le g’nug ge - tan,
„Tau - fet sie“, so
Nimmt sich der Ver - lor - nen an.

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sprach der A - men, „In des gro - ßen Va - ters

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Na - men, In des Soh - nes Tod und Lei -

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den, In des Geis - tes Kraft und Freu - den!“

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2. Wie die Sündflut im Gewässer Noahs Haus zum Leben trug:


So, und tausendfältig besser, Strömt hier Gnad und Heil genug;
Überschwemmet Sünd und Zweifel Und erlöst von Tod und Teufel;
Setzt in Fried und Sicherheit, Tränkt mit ew’ger Seligkeit.
O, dass wir Ihm besser trauten, Wie die Gnadenworte lauten!
Glaub und Taufe sind beisammen, So wie Unglaub und Verdammen.
3. Glaubensaugen sehn die Quelle, Die vom Wort ins Wasser fließt,
Wie für unsre Sündenfälle Gottes Lamm Sein Blut vergießt.
Gnad und Kräfte sind unzählig, Also macht der Vater selig,
Der den Geist zum Wasserbad Reichlich ausgegossen hat;
Nennt uns losgesprochne Sünder Seine neugebornen Kinder
Und gerechte Lebenserben; Darauf will ich fröhlich sterben.
4. Aber Adams alte Glieder Müssen dafür untergehn
Und der neue Mensch muss wieder Rein und heilig auferstehn.
Jener stirbt in wahrer Reue, Dieser lebt in Glaubenstreue.
Sündendienst und böse Lust Sei mir fortan unbewusst!
Bin ich mit dem Herrn begraben, Muss ich auch Sein Leben haben
Und zu Gottes Herrlichkeiten Mich in neuer Kraft bereiten.

285
163. Mein Gott, das Herz ich bringe Dir …
(142, 169, 216, 259, 289.)
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1. Mein Gott, das Herz ich brin - ge Dir Zur

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Gab und zum Ge - schenk. Du for - derst sol - ches

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selbst von mir; Des bin ich ein - ge - denk.

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2. „Gib Mir, Mein Kind, dein Herz!“, sprichst Du;
O, welch ein heilsam’ Wort!
Es zeigt den Weg zur wahren Ruh,
Zum Frieden hier und dort.
3. Nun, o mein Heiland, nimm es an,
Mein Herz, ich schenk es Dir;
Nimm mich zu Deinem Jünger an,
So will ich folgen Dir.

286
4. In Dich wollst Du mich kleiden ein,
Dein’ Unschuld ziehn mir an,
Dass ich, von allen Sünden rein,
Vor Gott bestehen kann.
5. Gott Heil’ger Geist, nimm Du auch mich
In die Gemeinschaft ein;
Ergieß, um Jesu willen, Dich
Tief in mein Herz hinein!
6. Dein göttlich Licht gieß in mich aus
Und reichlich Gottes Lieb;
Lösch Finsternis, Hass, Falschheit aus,
Schenk mir stets Deinen Trieb!
7. Hilf, dass ich sei im Glauben treu
An Jesum, Gottes Sohn,
Und Ihn bekenne sonder Scheu,
Trotz aller Feinde Hohn!
8. Hilf, dass ich sei im Hoffen fest,
Voll Demut und Geduld,
Dass, wenn auch alles mich verlässt,
Mich tröste Deine Huld!
9. Nimm Dir, o Gott, zum Tempel ein
Mein Herz hier in der Zeit
Und lass es Deine Wohnung sein
In alle Ewigkeit!
10. Dir geb ich’s ganz zu eigen hin;
Brauch’s, wie es Dir gefällt!
Ich weiß es, dass ich Deine bin,
Ja Dein und nicht der Welt.
11. Weg, Welt! Weg, Sünd! Euch geb ich nicht
Mein Herz; nur Jesu, Dir,
Ist dies Geschenke zugericht’t,
Behalt es für und für!

287
164. O Jesu, wär ich armes Kind …
(123, 124, 248, 290, 398.)
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1. O Je - su, wär ich ar - mes Kind In al - lem

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so wie Du ge - sinnt! Ach gib, dass ich Dir

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fol - ge recht, Mein Hei - land, als Dein Kind und Knecht!

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2. Dein Leben zeigt mir meine Pflicht; Du bist mein Spiegel und mein Licht.
Ach, Herr, wie bin ich noch so weit Von Deines Bildes Ähnlichkeit!
3. Wie fest war Deine Zuversicht, Dass Dich Dein lieber Vater nicht
Verlassen würd; ach, gib auch mir, Dass ich so gläubig hang an Dir!
4. Auf Bergen einsam brachtest Du Oft ganze Nächte wachend zu;
Du warest immer im Gebet; O, dass auch ich den Eifer hätt!
5. Mit Armen, Kranken, Irrenden Sehr treu und freundlich umzugehn,
War Deine Weis und steter Brauch; Ach, wär es doch der meine auch!
6. Im Leiden warst Du als ein Lamm, Schaltst nicht, die Dir ohn’ Ursach gram;
Doch wenn’s betraf des Vaters Ehr, Konnt’st Du, o Lamm, auch eifern sehr.
288
7. Gib mir auch unerschrocknen Mut Und Eifer, wenn es nötig tut;
Doch aber auch Bescheidenheit Und heilige Vorsichtigkeit!
8. Es gingen Deine Jünger all Dir nach durch Elend und Trübsal;
Nun sind sie auf dem Berg Zion Und freuen sich vor Deinem Thron.
9. Hilf, Jesu, mir, dem armen Kind, Dass ich den Weg zum Himmel find
Und nach der Trübsal dieser Zeit Dich lobe dann in Ewigkeit!

165. O lasst uns den freundlichen …


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O lasst uns den freund- li- chen Hei - land er - höhn,
1. Wie dort Sei - ner
Ein kind - li - ches Lal - len des Dan - kes ist schön!

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En-gel hoch- hei-li-ger Chor, So hö-ret auch dan-ken-de Kin-der Sein Ohr.

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2. Eh wir Ihn noch kannten, hat Er uns geliebt
Und wenn uns was fehlte, so hat’s Ihn betrübt.
Er schenket uns Väter und Mütter zur Pfleg
Und Lehrer, zu finden den himmlischen Weg.
3. Er schenket uns Schulen, zu lernen darin
Die göttliche Weisheit, den himmlischen Sinn
Und rufet: „Ihr Kinder, kommt, höret Mir zu,
So bring Ich euch alle zur seligen Ruh!“
4. Drum hält Er zum Lernen, zur Arbeit uns an;
Ein jedes lern’ gerne und schaff’, was es kann.
Es nahet ein Sommer, dann folget die Ernt;
O selig, wer Gutes gesät und gelernt!
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166. Lieblich ist die Morgenstunde …
(38, 197.)
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1. Lieb - lich ist die Mor - gen - stun - de, Wenn man sie mit

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Gott be - ginnt; Freud im Her - zen, Dank im Mun - de

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Auf - ge - wacht zum neu - en Mor - gen.

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2. Lasset uns gen Himmel schauen, Wo die Sonne glänzend steht


Und auf Berge, Tal und Auen Licht und Leben niedersät!
Aber mehr denn Sonnenlicht Strahlet Christi Angesicht;
Heil und Friede, Gnad und Wahrheit Leuchten hier in ew’ger Klarheit!
3. Wie die Frühlingsblumen blühen In der Sonne mildem Glanz,
Also will Er uns erziehen Sich zu einem Blumenkranz;
Segnend lockt und rufet Er Alle Kindlein zu sich her;
Alle sollen Ihn erkennen, Heiland Ihn und Bruder nennen.
4. Heut auch will Er uns begleiten, Auch zur Arbeit mit uns gehn;
Will das Herz zur Weisheit leiten Und uns treu zur Seite stehn,
Dass uns diesen ganzen Tag Kein Unfall begegnen mag
Und wir unter Seinem Segen Abends uns zur Ruhe legen.
5. O, wie wird durch Seine Gnade Alles Lernen süß und leicht,
Wenn Er auf dem Tugendpfade Freundlich uns die Hände reicht!
O, wie selig ist ein Kind, Das mit Ihm den Tag beginnt,
Das Verstand, Gemüt und Triebe Heiligt durch des Mittlers Liebe!
6. Komm denn, Herr des ew’gen Lebens, Tritt in unsern Kreis hinein,
Hilf und lass uns nicht vergebens Deines Wortes Schüler sein;
Nimm auch unsers Lehrers wahr, Segne Deine Kinderschar;
So wird alles wohl gedeihen Und Dein Herz sich unser freuen!

291
167. Schöpfer meines Lebens …
(96.)
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1. Schöp - fer mei - nes Le - bens, Lass mich nicht ver -

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Dei - ner Pfle - ge An mir leuch - ten mö - ge!

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2. Dort in Deinen Höhen Werden viele stehen
Schön wie Himmelsglanz, Die hier Kinder waren
Und in frühen Jahren Dir sich weihten ganz!
Drum sind sie Nun auch so früh
Zu der Schar der sel’gen Frommen Und zu Dir gekommen.
3. Jesu, Freund der Kinder, Du, der für die Sünder
Einst auf Erden kam – O, wie sanft und stille
War Dein Herz und Wille, Allem Bösen gram!
Herr, auch wir, Wir sollen Dir
Nach Gedanken und Gebärden Gleich gestaltet werden.
4. Selig, wer Dich liebet, Selig, wer sich übet
Gottes Kind zu sein! Diese heil’gen Triebe
Gieß durch Deine Liebe Unsern Herzen ein;
Dass Dein Bild, So rein und mild,
Dort im schönen Himmelssaale Ewig an uns strahle!

293
168. Blühende Jugend, du Hoffnung …

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1. Blü - hen - de Ju - gend, du Hoff-nung der künf- ti - gen Zei - ten,

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Fol - ge der Hand, Die sich oft zu dir ge - wandt,

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Dein Herz zu Je - su zu lei - - ten!

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2. Opfre die schöne, die muntre, lebendige Blüte,
Opfre die Kräfte der Jugend mit frohem Gemüte
Jesu, dem Freund, Der es am redlichsten meint,
Dem großen König der Güte!
3. Zärtlich und fröhlich umarmt Er die Lämmer auf Erden;
Jugend, du sollst Ihm die liebste Belustigung werden!
Segen und Heil Sammelt der Vater in Eil
Für dich, du Schmuck Seiner Herden!
4. Jesum genießen, das kann man für Jugendlust achten!
Schmeckend und sehend die ewige Liebe betrachten,
Das ist genug! Aber der Lüste Betrug
Ließe die Seele verschmachten.
5. Bäume der Jugend, erfüllet mit heiligen Säften,
Wachsen an Weisheit, an Gnade und seligen Kräften;
Wenige Zeit Macht sie dem Hausherrn bereit
Zu Seinen schönen Geschäften.
6. Gott und dem Lamme zum Werkzeug der Ehre gereichen,
Damit ist irdische Herrlichkeit nicht zu vergleichen!
Jugend, auch du Bist Ihm die nächste dazu;
Lass nur die Zeit nicht verstreichen!
7. Suchst du Ihn herzlich, so müssen dich Engel bedienen,
O, wie vertraulich wird deine Gemeinschaft mit ihnen!
Wenn du nur bleibst Und dich dem ewig verschreibst,
Bei dem wir allezeit grünen!
8. Denk, welche Freude und Ehre wird dem widerfahren,
Der sich von Kind auf und bis zu den spätesten Jahren
Jesu vertraut, Den man im Alter noch schaut,
Gekrönt mit blühenden Haaren!
9. Wahrlich, so folget ein sanftes und frohes Verscheiden,
Wenn man des Lammes versöhnende, blutige Leiden
Lange schon kennt. Wohl mir, in dem Element
Will ich mich ewiglich weiden.

295
169. Am Ende ist’s doch gar nicht schwer …
(142, 163, 216, 259, 289.)
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1. Am En - de ist’s doch gar nicht schwer, Ein sel’-ger Mensch zu sein,

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2. Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht, Man ist ein fröhlich Kind
Und wird stets sel’ger, wie man recht Den Herren lieb gewinnt.
3. Man wirkt in stiller Tätigkeit Und handelt ungesucht,
Gleich wie ein Baum zu seiner Zeit Von selbst bringt Blüt und Frucht.
4. Man sieht nicht seine Arbeit an Als Müh, vor der uns bangt;
Der Herr hat stets in uns getan, Was Er zu tun verlangt.
5. Man fügt sich freudig immerfort In alles, was Er fügt,
Ist allezeit, an jedem Ort, Wo man Ihn hat, vergnügt.
6. So selig ist ein gläub’ger Christ, So reich und sorgenleer –
Und wenn man so nicht selig ist, So wird man’s nimmermehr.

170. Daheim ist’s gut …


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1. Da - heim ist’s gut! Da soll der Pil - ger ras - ten, Der sich mit

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2. Daheim ist’s gut! Am treuen Vaterherzen
Vergisst das Kind die ausgestandne Not,
Freut sich des Vaterheils im Morgenrot
Der Ewigkeit nach überwundnen Schmerzen.
3. Daheim ist’s gut! Da wehen Friedenspalmen
Uns süße Kühlung zu nach heißem Streit;
Besieget ist nun alles Pilgerleid,
Nach Angstgeschrei ertönen Siegespsalmen.
4. Daheim ist’s gut! Da schmückt die Siegerkrone
Aus Gottes Hand des treuen Kämpfers Haupt;
Und wer geliebt, gehofft und treu geglaubt,
Bringt Preis und Dank in hohem Jubeltone.
5. Daheim ist’s gut! Drum lasst uns freudig ziehen
Durch Not und Tod ins ew’ge Heimatland!
Getrost hinan! Nach kurzem Pilgerstand
Wird es für uns erblühn und nie verblühen.

297
171. Der mächt’ge Baum des Kreuzes breitet …
(73.)
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1. Der mächt’ - ge Baum des Kreu - zes brei - tet Die

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Fuß nur schrei - tet, Das Kreuz sich ihm ent - ge - gen - stellt.

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2. In tausend düstern Schreckgestalten


Naht dir das Kreuz mit herbem Schmerz,
Denn Not, Verfolgung, Leiden halten
Des Kreuzes Schwert dir an das Herz.
3. Wohin auch immer du magst fliehen,
Ein Kreuz wird immer vor dir stehn;
Du wirst es noch mehr an dich ziehen,
Wenn du dem Kreuze willst entgehn.

298
4. Drum scheue nicht des Kreuzes Leiden –
Es litt der Heiland selbst daran,
Auf dass es ew’ge Himmelsfreuden
Für dich zur Reife bringen kann.
5. Doch, um des Kreuzes Druck zu mindern,
Sei dir die Kreuzgestalt zur Lehr;
Sie lehrt dich deine Leiden lindern,
Sie wird zum Trost dir immer mehr.
6. Zwei Hölzer sind im Kreuz verbunden,
Dem langen steht ein kurzes quer;
Doch alsogleich ist’s Kreuz verschwunden,
Liegt’s kurze Holz nicht in der Quer.
7. Und diese Kreuzgestalt, sie deutet,
Warum so schwer das Leiden drückt
Und wie man Linderung bereitet,
Wenn Trübsal auf der Seele liegt.
8. Das lange Holz ist Gottes Wille,
Dein Widerwille liegt ihm quer;
Das bringt im Kreuz die Leidensfülle
Und Gottes Schickung drückt dich schwer.
9. Drum widersteh nicht Gottes Willen,
Liegt schwer auch Seine Hand auf dir.
Geduld besiegt den Widerwillen
Und Kreuz und Leid, sie schwinden dir!
10. Und wirst du so dich überwinden,
Dass gern du willst, was Gott gewollt;
Dann wirst im Leid du Frieden finden,
Denn Jesu Gnade ist dein Sold.
11. Drum trag mit Jesu deine Leiden,
Fürcht nicht das Kreuz im Lebenslauf;
Dann, wirst du einst von hinnen scheiden,
Schließt dir das Kreuz den Himmel auf!

299
172. Nur treu, nur treu …

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1. Nur treu, nur treu! So wird der

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letzt noch al - les herr - lich ge - hen!

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Treu, je mehr wird Gott ge - ehrt!

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2. Nur treu, nur treu! Auf Treue warten Kronen,
Womit uns Gott in Ewigkeit will lohnen –
Doch nur alsdann, wenn man in aller Not
Getreu geblieben ist bis in den Tod.
3. Nur treu, nur treu! Bleibt man nicht in den Waffen,
So hat’s gefehlt, weil unsre Feind’ nicht schlafen,
Und wenn wir nicht stets wach am Posten stehn,
Ist’s auch um schon errungnen Sieg geschehn.
4. Nur treu, nur treu! Nur wer in allen Proben
Bewährt sich zeigt, ist erst mit Recht zu loben;
Wär keine Prob, wie würde offenbar,
Wer schwach, wer stark, wer treu, wer untreu war?
5. Getreuer Herr, wie Deine Lieb und Treue
Alltäglich sich an uns bewährt aufs Neue,
So gib, dass wir auch alle Tag aufs Neu
Dir treu, ja treu und immer treuer sei’n!

301
173. Ihr, meiner sel’gen Pilgerschaft …
(116.)
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1. Ihr, mei - ner sel’ - gen Pil - ger - schaft

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In die des Hei - lands Geis - tes - kraft

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In Strö - men aus - ge - gos - - - sen:

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Seid mir im Na - men Je - su Christ

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Ge - grüßt, ge - seg - net und ge - küsst!

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2. Die kleine Herde nehme zu Aus Seiner Gnadenfülle
Und gehe ein in Seine Ruh, Denn das ist Gottes Wille!
Was noch zu groß ist, werd ein Kind, Damit’s den Weg zum Himmel find’!
3. Jedweder Pilger werd getröst’t Nach Leid und kurzem Weinen;
Und wer durch Jesum ist erlöst, Hang’ nur an Ihm, dem Einen!
Ein jedes Kind ergebe sich Stets Seiner Führung williglich!
4. Ein jeder werd am rechten Ort Auf Ihn, den Fels, gegründet;
Von Seinem Geist, von Seinem Wort Aufs Innigste entzündet;
Die Kinder heil’gen sich dem Herrn, Denn Er ist unser Licht und Stern!
5. Das ist der Wunsch von Herzensgrund Für meine Mitgespielen –
Der Heiland sei in unserm Bund Aufs Kräftigste zu fühlen!
Er macht uns durch die Kreuzeskraft Zu einer Herzensbrüderschaft.

303
174. Bet, Gemeine, heil’ge dich …
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Bet, Ge - mei - ne, heil’ - ge dich Mit dem heil’ - gen
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Lass den Mund Al - le Stund Von Ge -
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bet und Fle - hen Hei - lig ü - ber - ge - hen!

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2. Heilige den heil’gen Brand, Deines Geists Verlangen,
Dem, der’s Blut an dich gewandt, Einzig anzuhangen!
Heil’ger Rauch Sei es auch, Der zu Gott aufgehet,
Wenn dein Herze flehet!
3. Das Gebet der frommen Schar, Was sie fleht und bittet,
Das wird auf den Rauchaltar Vor Gott ausgeschüttet,
Und da ist Jesus Christ Priester und Versöhner
Aller Seiner Diener.
4. Das pflegt Gott sehr gnädiglich Auf- und anzunehmen
Und ein Engel darf des sich Vor Ihm gar nicht schämen,
Droben auch Engelrauch Neben uns Geringen
Vor den Herrn zu bringen.
304
5. All der Heiligen Weihrauch Muss ja viel vermögen!
Lasst uns unsre Körnlein auch Auf die Kohlen legen!
Schmelze doch Heute noch In der Liebe Flammen
Aller Sinn zusammen!
6. Kann ein einziges Gebet Einer gläub’gen Seelen,
Wenn’s zum Herzen Gottes geht, Seinen Zweck nicht fehlen:
Was wird’s tun, Wenn sie nun Alle vor Ihn treten
Und zusammen beten!
7. Wenn die Heil’gen dort und hier, Große mit den Kleinen,
Engel, Menschen mit Begier, Alle sich vereinen
Und es geht Ein Gebet Aus von ihnen allen,
Wie muss das erschallen!
8. O der unerkannten Macht Von der Heil’gen Beten!
Ohne das wird nichts vollbracht, Was die Christen täten;
Schritt für Schritt Wirkt es mit, Wie zum Sieg der Freunde,
So zum Sturz der Feinde.
9. Schwingt im Geist euch stets hinauf, Betet immer wieder!
Heil’ge Hände hebet auf, Heiligt eure Glieder!
Heiliget Das Gebet, Dass zu Gott es dringet –
Kraft und Segen bringet!
10. Eure Bitten, die ihr tut Zu Gott von der Erden,
Sollen eine heil’ge Glut Des Altares werden;
Aber eu’r Eignes Feu’r Mischet nicht zusammen
Mit den heil’gen Flammen!
11. Betet, dass die letzte Zeit Vollends übergehe,
Dass man Christi Herrlichkeit Offenbaret sehe!
Stimmet ein Insgemein Mit der Engel Sehnen
Nach dem Tag – dem schönen!
12. Das Gebet hat Christi Gunst, So man’s innig übet –
Und das ist der Heil’gen Kunst, Bitten, wie Er’s liebet;
Das gescheh Je und je – Wie Er’s vorgenommen –
Auf Sein endlich Kommen!
13. Dies Verlangen muss vorher In der Seele glimmen;
Dann macht aus den Bitten Er Donner, Blitz und Stimmen,
Die ergehn Und geschehn, Dass die Feinde beben
Und Gott Ehre geben!

305
175. Geist des Glaubens, Geist der Stärke …
(15, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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Geist des Glau- bens, Geist der Stär - ke, Des Ge - hor - sams
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Schöp- fer al - ler Got - tes - wer - ke, Trä - ger al - ler

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und der Zucht,
Geist, der einst der heil’ - gen Män - ner,
Him - mels - frucht!

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Kön’ - ge und Pro - phe - ten - schar, Der A - pos - tel

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und Be - ken - ner Trieb und Kraft und Zeug - nis war:

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2. Rüste Du mit Deinen Gaben Auch uns schwache Kinder aus,
Kraft und Glaubensmut zu haben, Eifer für des Herren Haus;
Eine Welt mit ihren Schätzen, Menschengunst und gute Zeit,
Leib und Leben dran zu setzen In dem großen, heil’gen Streit.
3. Gib uns Abrahams gewisse, Feste Glaubenszuversicht,
Die durch alle Hindernisse Alle Zweifel siegend bricht;
Die nicht bloß dem Gnadenbunde Trauet froh und unbewegt,
Auch das Liebste jede Stunde Gott zu Füßen niederlegt.
4. Gib uns Josephs keusche Sitten, Wenn die Welt, ohn’ Scham und Zucht,
Uns durch Dräuen und durch Bitten In ihr Garn zu ziehen sucht.
Lehr uns fliehen, lehr uns meiden Diese üpp’ge Potiphar,
Ihren Hass geduldig leiden, Gott getreu sein immerdar.
5. Gib uns Davids Mut, zu streiten Mit den Feinden Israels,
Sein Vertraun in Leidenszeiten Auf den Herren, seinen Fels;
Feindeslieb und Freundestreue, Seinen königlichen Geist
Und ein Herz, das stets aufs Neue Gottes Gnade sucht und preist.
6. Gib uns Elias heil’ge Strenge, Wenn den Götzen dieser Zeit
Die verführte, blinde Menge Tempel und Altäre weiht;
Dass wir nie vor ihnen beugen Haupt und Knie, auch nicht zum Schein,
Sondern fest als Deine Zeugen Dastehn, wenn auch ganz allein.
7. Gib uns der Apostel hohen, Ungebeugten Zeugenmut,
Aller Welt, trotz Spott und Drohen, Zu verkünden Christi Blut.
Lass die Wahrheit uns bekennen, Die uns froh und frei gemacht;
Gib, dass wir’s nicht lassen können, Habe Du die Übermacht!
8. Schenk uns gleich dem Stephan Frieden Mitten in der Angst der Welt,
Wenn das Los, das uns beschieden, In den schwersten Kampf uns stellt!
In dem rasendsten Getümmel Schenk uns Glaubensheiterkeit,
Öffn’ im Sterben uns den Himmel, Zeig uns Jesu Herrlichkeit!
9. Geist des Glaubens, Geist der Stärke, Des Gehorsams und der Zucht,
Schöpfer aller Gotteswerke, Träger aller Himmelsfrucht!
Geist, Du Geist der heil’gen Männer, Kön’ge und Prophetenschar,
Der Apostel und Bekenner – Auch bei uns werd offenbar!

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176. Wort des Lebens, lautre Quelle …
(15, 33, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. Wort des Le - bens, laut - re Quel - le, Die vom Him - mel

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sich er - gießt, Le - bens - kräf - te gibst du je - dem, Der dir

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Geist und Herz er - schließt, Der sich wie die wel - ke Blu - me,

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Die der Son - nen - brand ge - bleicht, Dürs - tend von dem

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dür - ren Lan - de Zu der Quel - le nie - der - neigt.

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2. Ohne dich, was ist die Erde? Ein armsel’ges, finstres Tal.
Ohne dich, was ist der Himmel? Ein verschlossner Freudensaal.
Ohne dich, was ist das Leben? Ein stets neuer, finstrer Tod.
Ohne dich, was ist das Sterben? Nachtgraun ohne Morgenrot.
3. Wort des Lebens, du erleuchtest, Doch erwärmst du auch zugleich;
Eine Hölle offenbarst du, Aber auch ein Himmelreich.
Furchtbar schreckest du den Sünder Aus der dumpfen, trägen Ruh;
Doch mit Liebe deckst du wieder Jedes Büßers Fehler zu.
4. Einen Richter lehrst du fürchten, Der mit rechter Waage wägt;
Doch auch einen Vater lieben, Der mit Langmut alle trägt;
Einen Gott, der den geliebten, Einz’gen Sohn zum Opfer gibt,
Der an Ihm die Sünde richtet Und in Ihm die Sünder liebt.
5. Wort des Lebens, wer dich höret, Dem versprichst du ew’ges Heil;
Doch nur dem, der dich bewahret, Wird das Kleinod einst zuteil.
Nun, so will ich dich bewahren, Schwert des Geistes, Gottes Wort;
Hilf mir hier auf Erden streiten Und die Kron erwerben dort!

309
177. Ich steh in meines Herren Hand …
(55, 106, 153.)
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1. Ich steh in mei - nes Her - ren Hand

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mich da - raus ver - trei - ben! Und wenn zer - fällt

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2. Er ist ein Fels, ein sichrer Hort Und Wunder sollen schauen,
Die sich auf Sein wahrhaftig Wort Verlassen und Ihm trauen.
Er hat’s gesagt Und darauf wagt Mein Herz es froh und unverzagt
Und lässt sich gar nicht grauen.
3. Und was Er mit mir machen will, Ist alles mir gelegen –
Ich halte Ihm im Glauben still Und hoff auf Seinen Segen;
Denn was Er tut Ist immer gut Und wer von Ihm behütet ruht,
Ist sicher allerwegen.
4. Ja, wenn’s am schlimmsten mit mir steht, Freu ich mich Seiner Pflege;
Ich weiß, die Wege, die Er geht, Sind lauter Wunderwege.
Was böse scheint, Ist gut gemeint, Er ist doch nimmermehr mein Feind
Und gibt nur Liebesschläge.
5. Und meines Glaubens Unterpfand Ist, was Er selbst verheißen:
Dass nichts mich Seiner starken Hand Soll ewiglich entreißen.
Was Er verspricht, Das bricht Er nicht! Er bleibet meine Zuversicht,
Ihn will ich ewig preisen!

311
178. O Jesu, meine Sonne …
(83, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)
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1. O Je - su, mei - ne Son - ne, Vor der die

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2. Es fasst mich so ein tiefes, Ein himmlisches Gefühl,
Es ist mir stets, als rief’ es: „Hier ist dein einzig Ziel!“ –
Ja, wenn mir gar nichts bliebe, Ich gäb mit frohem Sinn
Um Jesu Christi Liebe Auch noch das Letzte hin.
3. Um diese Perle wäre Mir alles andre feil,
Mein Hab und Gut, die Ehre, Mein ganzes Erdenteil.
Ja, gerne will ich meiden Das alles froh und still,
Wenn’s von dem Herrn mich scheiden Und Ihn mir rauben will.
4. Ich kenn auch gar kein Leben, Von Dir, mein Herr, getrennt;
Du bist mein einzig Leben Und Lebenselement.
Ich kenne gar kein Sterben, Seitdem ich leb in Dir,
Denn was mich konnt verderben, Die Sünde, nahmst Du mir.
5. Ich weiß nichts mehr von Leiden, Denn alles Kreuz und Leid
Kann mich von Dir nicht scheiden, Du Born der Seligkeit.
Ja, wenn ich Dich nur habe, Dann gilt mir alles gleich;
Ich bin, ohn’ Gut und Habe, Doch wie ein König reich.
6. Ich bin schon hier auf Erden So selig und so leicht –
Und was wird dort erst werden, Wo alle Schwachheit weicht!
Das macht ein selig Sterben, Dass ich als Gnadenlohn
Ein Königreich soll erben Und eine ew’ge Kron! –
7. O lieber Herr, so präg es Recht meinen Sinnen ein,
O lieber Herr, so leg es Mir tief ins Herz hinein,
Dass ohne Deine Liebe Ich ganz verloren wär
Und ohne Hoffnung triebe Auf wüstem Meer umher;
8. Doch dass Du mich allmählich Zum Hafen hast gebracht
Und mich so froh und selig Aus Gnaden hast gemacht;
Dass ich vor nichts erschrecke, Was andern schrecklich ist –
Weil ich es seh und schmecke, Wie Du mein Heiland bist!

313
179. Das ist die rechte Liebestreue …
(66, 158, 373.)
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1. Das ist die rech - te Lie - bes - treu - e, Die fest an ih - rem
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lich auch nicht in ei - nen, Wenn noch so klei - nen Feh-ler stimmt.

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2. Denn wisse, Seele, dass des kleinsten Gehorsams nicht der Herr vergisst,
Weil bei dem kleinsten Dienst am reinsten Das Herz von eitler Selbstsucht ist.
Fang an im Kleinen dich zu üben, Die kleinste Sünde hass und scheu,
Denn im Gehorchen wächst das Lieben, Aus kleiner Treu wird große Treu.
3. Wenn du die groben Sünden meidest Aus Furcht vor Schmach und ohne Scheu
Die kleinen Mängel an dir leidest, Das ist noch keine Liebestreu!
Das heißt noch nicht den Herren lieben, Sich Ihm aus allen Kräften weihn,
Das heißt noch folgen eignen Trieben, Teils Herr, teils Christi Jünger sein.
4. Denn wer sich ganz des Herren nennet, Der folgt Ihm immer, und der flieht
Das Kleinste, was vom Heil ihn trennet Und einer Sünde ähnlich sieht.
Er sucht in allem Christi Ehre Und wie in allem allezeit
Er sich in dessen Bild verkläre, Dem er als Jünger sich geweiht.
5. Bei jedem Werk, zu allen Stunden Ist seine größte Sorg allein,
Von seinem Herren treu erfunden, Gehorsam Seinem Wort zu sein;
Für Ihn verschmäht er keine Plagen, Kein Ungemach, kein Leid, kein Kreuz;
Es ist ihm schon genug, zu sagen: „Mein lieber Herr will’s und gebeut’s.“
6. O Herz, nach solcher Liebestreue Verlange, trachte, ringe ernst,
Damit du täglich so aufs Neue Ihn durch Gehorsam ehren lernst.
Nicht bloß im Großen, im Geringen Sei Ihm zu dienen auch bedacht,
So wird dem ernsten Fleiß gelingen, Was Trägheit dir unmöglich macht.
7. O sage nicht: „In großen Proben Will ich wohl treu vor Ihm bestehn!“
Das hörst du Petrum auch geloben Und musst ihn dennoch weinen sehn.
Drum lerne recht die Treu im Kleinen, In kleinen Kämpfen übe dich –
Sonst wirst du bald, wie Petrus, weinen Um große Untreu bitterlich.

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180. O Vaterhand, die mich so treu geführet …
(146.)
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O Va - ter - hand, die mich so treu ge - füh - ret,
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O Va - ter - au - ge, das mich treu be - wacht!
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Dass ich den gra - den Weg zum Him - mel geh,

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Es sei durch Lieb und Leid, durch Wohl und Weh!

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2. O mein Erlöser, der für mich gestorben


Und der mich Gott erkauft mit Seinem Blut,
Der mir Vergebung aller Schuld erworben,
Dass nun mein Herz im Frieden Gottes ruht!
Du wollest mich denn immer mehr erlösen,
Von allen Banden völliger befrein;
Bei aller List und aller Macht des Bösen
Der starke Held, durch den ich siege, sein!
3. O Heil’ger Geist, der Du mit sanftem Triebe
Mich strafest, tröstest, treibst und beten lehrst,
Der Du den Gottesfrieden und die Liebe,
Die Hoffnung und den Glauben mir bescherst!
Regiere mich stets, drücke mir den Stempel
Der Gotteskindschaft in die Seele ein
Und lass mich meines Gottes heil’gen Tempel
Voll Stille, voll Gebet und Frieden sein!

317
181. Sieh, wie lieblich ist’s und fein …
(77, 132, 324.)
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1. Sieh, wie lieb - lich ist’s und fein,

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In dem Herrn ver - eint zu sein

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Und im trau - ten Bru - der - kreis

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Ihm zu brin - gen Lob und Preis!

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2. Wie der Balsam köstlich war, Der da floss von Aarons Haar
Nieder in sein ganzes Kleid, Duft verbreitend weit und breit:
3. Also lieblich ist es auch, Wenn, nach Christi Lehr und Brauch,
Brüder in der Eintracht stehn, Alle nur auf Jesum sehn.
4. Wie der Tau, der vom Hermon Triefet auf den Berg Zion,
So trieft Gnade, Segen, Freud Auf der Brüder Einigkeit.
5. Seht, in Glauben, Hoffnung, Lieb Liegt der Einheit Kraft und Trieb:
Ein Herr, ein Glaub, eine Tauf, Ein Herz, ein Geist, nur ein Haupt.
6. Dies ist der Gemeinschaft Zier, Denn der Herr regieret hier.
Brüder, blickt in eurem Lauf Nur zu eurem Heiland auf!
7. Liebt euch in der Wahrheit treu Und bekennet ohne Scheu
Gottes Gnad in Jesu Christ, Die euch widerfahren ist!
8. So, wie Vater, Sohn und Geist „Drei“ und doch nur Eines heißt,
Also soll auch die Gemein’ Eines in der Liebe sein.
9. So, wie Wasser, Blut und Geist In der Tauf zusammenfleußt
Dem, der Gottes Gnadenrat Gläubig angenommen hat:
10. Also einigt dieser Bund Herz an Herz im Glaubensgrund:
Viele Glieder – nur ein Leib, Viele Seelen – nur ein Geist.
11. Nur ein Herr, nur eine Braut, Die auf Ihn alleine schaut,
Ihm im Geist entgegenruft: „Komm, o meine Herzenslust!“ –
12. Komm, o Jesu, komm, erschein, Hole Deine Braut bald heim;
Zeig ihr bald Dein Angesicht In dem ew’gen Himmelslicht!

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182. Dein gedenk ich und ein sanft Entzücken …
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1. Dein ge - denk ich und ein sanft Ent - zü - cken

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2. Ein Gefolge schwarzer, trüber Stunden
Wogte dicht um meine Jugend her –
Seit ich Dich, Du Einziger, gefunden,
Strömt mir Kraft und Licht von oben her.
3. Eh ich Dich, mit Dir das Leben kannte,
Kam kein Friede in mein armes Herz,
Das von tausendfacher Lust entbrannte,
Blutete von tausendfachem Schmerz.
4. Mit der Jugend ungestümem Feuer
Folgt ich lauter Lüge, nicht’ger Lust;
Schein und Schatten hielt ich hoch und teuer
Und die Wahrheit blieb mir unbewusst.
5. Angefüllt mit Ehrgeiz, Stolz und Tücken,
Leer an Demut, ohne Licht und Recht,
Ließ ich mich von Irrsal leicht berücken,
Blieb, oft ungern – doch der Sünde Knecht.
6. Fänd ich Liebe – wähnt’ ich –, fänd ich Ehre,
All dies heiße Sehnen wär gestillt;
Und ich fand sie reichlich – doch die Leere
Meines Herzens blieb unausgefüllt.
7. Hirtenlos, auf unfruchtbarer Heide
Irrt’ ich unstet, ein verlornes Schaf,
Das für seinen Hunger nirgends Weide,
Lechzend nirgends eine Quelle traf.
8. O, ich wär im Elend umgekommen,
Qual und Jammer hätten mich erdrückt –
Hätte ich nicht Deinen Ruf vernommen,
Hirte, hättest Du mich nicht erquickt!
9. Welch ein Leben hab ich durchgerungen,
Nicht durchlebt, nein, bange durchgejagt!
Bis ich endlich zu Dir durchgedrungen,
Meiner Seele Jammer Dir geklagt!
10. Lange ging nur Schwermut mir zur Seiten –
Nun erheiterst Du mir Herz und Sinn;
Lauter Friede, lauter Seligkeiten
Sind mein Los, seit ich nun Deine bin.
Forts.

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(182.)
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11. O, seit je - nen e - wig heil’ - gen Ta - gen

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Rei - ner Him - mel ist durch Dich in mir!
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12. Keine düstern Schwermutswolken trüben
Diesen innern Himmel, sanft und klar –
Werd ich Dich allein nur immer lieben,
Ohne Wahn und Dünkel, treu und wahr.
13. Weh der Welt, die diese Liebe hasset
Und so reiche Seligkeit zerstört;
Weil sie nichts von ihrem Werte fasset,
Durch den Trug der Sinneslust betört! –
14. O, verlass mich nicht, Du ewig Treuer,
Ob Du auch Dein Antlitz mir verhüllst!
Läutre, läutre mich, wie Gold im Feuer,
Bis ich bin, wie Du mich haben willst!
15. Wenn dann einst, nach heißen Läutrungsleiden,
Ich dem Erdenleben hier entgeh
Und im Lande ungetrübter Freuden –
Darf ich’s denken? –, Herr, Dein Antlitz seh!
16. Mit gereinigtem, entzücktem Herzen
Preis ich Dich, Versöhner, dann, dass Du
Endlich mir aus Erdenlast und Schmerzen
Ausgeholfen hast zu Deiner Ruh!

323
183. Auf, o Herze, reiß die Bande …
(53, 80, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. Auf, o Her - ze, reiß die Ban - de Al - ler Ei - tel - keit ent - zwei!

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Wal - le nach dem Hei-mat - lan - de, Zieh aus die - ser Wüs - te - nei!

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Denn in die - ser Welt und Zeit Findst du nichts als Ei - tel - keit.

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2. Richte nur dein ganz Verlangen Nach dem stillen Zion hin,
Bleibe nicht am Eitlen hangen, Eilen ist für dich Gewinn!
Lass dich nichts in deinem Lauf Nach der Heimat halten auf!
3. Eile, Herz, zieh hin zum Grabe, Wo begraben Jesus lag
Und durch Gottes Lebensstabe Auferstand am dritten Tag!
Er brach dir zum Leben Bahn, Setzt’ dafür Sein Leben dran.
4. Aller deiner Sünden Menge Trug dein Heiland hin ans Kreuz;
Er kam für dich ins Gedränge, Litt und schwieg, duld’t selbst das Kreuz
Und erwarb für mich und dich Heil und Leben ewiglich.
324
5. Tod, der erste, ist bezwungen, Seine Macht liegt nun im Grab;
Da der Held hindurchgedrungen, Brach er seinen Herrscherstab.
Fesseln reißen, Kerker bricht, Freiheit tritt nunmehr ans Licht!
6. Auch der Stachel ist zerbrochen, Den der andre Tod gespitzt;
Jener Drache ist durchstochen, Der so grimmig, so verschmitzt.
Hat die Schlange wohl noch Gift, Da sie Christi Fersen trifft?
7. O der schönen Ehrenpforte, Die auf Christi Grabe steht:
„Jesus lebt!“, o dies sind Worte, Die ziehn an wie ein Magnet.
„Jesus lebt!“, so heißt es hier Und: „Wer glaubt, lebt auch mit Mir!“
8. Darum fürchte ich kein Sterben, Jesus lebt, so leb ich auch!
Er macht mich zu Seinem Erben, Dass, wenn mich der Erde Bauch
Auch einmal wie Ihn verschlingt, Er mich dennoch wiederbringt.
9. Ich kann’s nun mit Hiob wissen: Jesus, mein Erlöser, lebt!
Auch mein Staub wird leben müssen, Wenn sich Jesu Kraft erhebt;
Er, der Starke, lässt mich nicht, Bis Er auch mein Grab zerbricht.
10. Bleib ich nur an Jesu hangen, Er mein Haupt und ich Sein Glied,
So hält Er mich fest umfangen, Dass Er mich auch nach sich zieht.
Er, der Erstling, geht voran, Dass auch ich Ihm folgen kann.
11. Adam ist in mir gestorben, Lebe Du hinfort in mir!
Und was mir Dein Tod erworben, Bring Dir täglich Frucht dafür,
Dass der Geist nur immer sieg’ Und das Fleisch stets unterlieg’.
12. O Du großer Fürst des Lebens, Habe Dank für Deinen Tod!
Nunmehr glaub ich nicht vergebens Und mein Trost in Todesnot
Ist nun der – dies glaub ich fest –, Dass Du mich im Tod nicht lässt.
13. O, wie wird die Stimme schallen, Die uns aus den Gräbern ruft;
Wie wird die Posaune hallen Bei zerrissner Totengruft:
„Kommt, ihr Toten, stehet auf!“ Alsdann hemmet nichts den Lauf.
14. Alle Stäublein werden rege, Alle Beine werden grün;
Ich bekomm ein neu Gepräge, Dass ich nicht mehr sterblich bin;
Und nach Deines Bildes Schein Werd ich auch verkläret sein.
15. Diesen Trost schreib ich alleine Deiner Auferstehung zu,
Denn Dein Leben ist auch meine, Deine Ruh ist meine Ruh,
Dein Triumph mein Siegspanier, Alles das hab ich von Dir!

325
184. Erwürgtes Lamm …
(16.)
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Er - würg - tes Lamm, das die ver - wahr - ten Sie - gel
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Zu mei - nem Heil und wah - ren Trost er - brach,
Dir ei - nen Blick in sü - ßer Sehn - sucht nach!

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Du bist ja nun, o Lamm, er - höht, Was

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Wun - der, wenn mein Geist auch im - mer nach Dir geht!

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2. Der Feinde Heer ist von Dir überwunden,
Drum fehlt mir’s nicht an Überwindungskraft!
Von Todesfesseln hast Du mich entbunden,
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Ich weiß, wohin geht meine Pilgerschaft.
Du gingst durchs Kreuz zur Freude ein –
Soll denn nicht auch das Glied dem Haupt vereinigt sein?
3. Du teures Lamm! Was hast Du nicht verheißen!
O Worte, die gewiss und ewig wahr:
„Es soll kein Wolf ein Schäflein Mir entreißen,
Es krümmt kein Feind den Meinen nur ein Haar!“
Ich schließe mich in diese Zahl,
In Deine hohle Seit, in Deine Nägelmal!
4. Noch mehr! „Wenn Ich erhöhet von der Erden,
So will Ich auch die Meinen nach Mir ziehn!“,
So sprach Dein Mund. – Weg, Kummer und Beschwerden!
Wer wollte nicht zu dieser Freistatt fliehn?
Ich folge Deinem Liebeszug
Und lasse anderen den eitlen Selbstbetrug.
5. O Gottes Lamm, das sich zu Tod geblutet
Für meine Schuld als Fluch am Kreuzesstamm!
Wer hätte doch dergleichen je vermutet?
Wer ist Dir gleich, mein auserwähltes Lamm?
Sooft mir eine Ader schlägt,
Sei Leben, Gut und Blut zu Füßen Dir gelegt!
6. Wie aber? Darf ich meinem Herzen trauen?
Vielleicht ist dies von mir zu viel gesagt? –
Ja, wollte ich auf meine Ohnmacht schauen,
So würde es wohl nimmermehr gewagt.
Nun aber fasst mein Glaube an
Und hält die Allmacht selbst, die alles schaffen kann.
7. Du treues Lamm! Du, Du willst selbst verrichten
In Deinem Volk das, was Dein Geist begehrt!
Drum lässt der Streit sich auch gar leichte schlichten –
Ich, ich bin nichts, Du aber alles wert!
O Treue, mache mich Dir treu!
O Liebe, liebe mich, dass ich auch brennend sei!
8. Mein ganzes Heil bleibt Dir denn zugeschrieben,
Du bist es gar, Du Gott und Menschensohn!
Nur Dein Verdienst ist mir zum Trost geblieben –
Ich nehm umsonst die mir erworbne Kron.
So bleibet ewiglich der Schluss,
Dass mein erwürgtes Lamm mir alles bleiben muss!

327
185. Kommt, Kinder, lasst uns gehen …

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1. Kommt, Kin - der, lasst uns ge - hen, Der A - bend eilt her - bei!

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2. Es soll uns nicht gereuen Der schmale Pilgerpfad;
Wir kennen ja den Treuen, Der uns gerufen hat.
Kommt, folgt und trauet dem! Ein jeder sein Gesichte
Mit ganzer Wendung richte Hin nach Jerusalem!
3. Der Ausgang, der geschehen, Ist uns fürwahr nicht leid:
Es soll noch besser gehen Zur Abgeschiedenheit!
Nein, Kinder, seid nicht bang! Verachtet tausend Welten,
Ihr Locken und ihr Schelten Und geht nur euren Gang!
4. Geht der Natur entgegen, So geht’s gerad und fein!
Die Fleisch und Sinne pflegen, Noch schlechte Pilger sein.
Verlasst die Kreatur Und was euch sonst will binden!
Lasst gar euch selbst dahinten – Es geht durchs Sterben nur!
5. Man muss wie Pilger wandeln, Frei, bloß und wahrlich leer;
Viel sammeln, halten, handeln Macht unsern Gang nur schwer.
Wer will, der trag’ sich tot! Wir reisen abgeschieden,
Mit wenigem zufrieden, Wir brauchen’s nur zur Not.
6. Schmückt euer Herz aufs Beste! Sonst weder Leib noch Haus –
Wir sind hier fremde Gäste Und ziehen bald hinaus.
Gemach bringt Ungemach – Ein Pilger muss sich schicken,
Sich dulden und sich bücken Den kurzen Pilgertag.
7. Lasst uns nicht viel besehen Das Kinderspiel am Weg!
Durch Säumen und durch Stehen Wird man verstrickt und träg;
Es geht uns das nichts an – Nur fort durch Dick und Dünne!
Kehrt ein die leichten Sinne, Es ist so bald getan!
8. Ist gleich der Weg ’was enge, So einsam, krumm und schlecht,
Der Dornen in der Menge Und manches Kreuzchen trägt;
Es ist doch nur ein Weg! Lasst sein, wir gehen weiter,
Wir folgen unserm Leiter Und brechen durchs Gehäg!
9. Was wir hier hörn und sehen, Das hörn und sehn wir kaum,
Wir lassen’s stehn und gehen, Es irret uns kein Traum;
Wir gehn ins Ew’ge ein; Mit Gott muss unser Handel
Im Himmel unser Wandel Und Herz und alles sein!
10. Des reinen Lammes Wesen Wird uns da eingedrückt;
Man kann’s am Wandel lesen, Wie kindlich, wie gebückt,
Wie sanft, gerad und still Die Lämmer vor sich sehen
Und ohne Forschen gehen, So, wie ihr Führer will.
Forts.

329
(185.)
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11. Wir wan - deln ein - ge - keh - ret, Ver - ach - tet, un - be - kannt,

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12. Kommt, Kinder, lasst uns gehen, Der Vater gehet mit!
Er selbst will bei uns stehen In jedem sauern Tritt!
Will stärken unsern Mut, Mit süßen Gnadenblicken
Uns locken und erquicken – Ach ja, wir haben’s gut!
13. Kommt, Kinder, lasst uns wandern! Wir gehen Hand an Hand,
Eins freue sich des andern In diesem wilden Land;
Kommt, lasst uns kindlich sein Und auf dem Weg nicht streiten!
Die Engel uns begleiten Als unsre Brüderlein.
14. Sollt’ je ein Schwacher fallen, So greif’ der Stärkre zu!
Man trag’, man helfe allen, Man pflanze Lieb und Ruh!
Kommt, schließt euch fester an! Ein jeder sei der Kleinste,
Doch auch wohl gern der Reinste Auf unsrer Liebesbahn.
15. Kommt, lasst uns munter wandern! Der Weg kürzt immer ab,
Ein Tag folgt ja dem andern, Bald fällt das Fleisch ins Grab.
Nur noch ein wenig Mut! Nur noch ein wenig treuer,
Von allen Dingen freier, Gewandt zum ew’gen Gut!
16. Drauf wollen wir’s denn wagen, Es ist wohl wagenswert
Und gründlich dem absagen, Was aufhält und beschwert!
Welt, du bist uns zu klein! Wir gehn durch Jesu Leiten
Hin in die Ewigkeiten – Es soll nur Jesus sein!
17. O Freund, den wir erlesen, O allvergnügend Gut!
O ewig bleibend Wesen, Wie reizest Du den Mut!
Wir freuen uns in Dir, Du, unsre Wonn und Leben,
Worin wir ewig schweben, Du, unsre ganze Zier!

331
186. Demut ist die schönste Tugend …
(28, 93, 397.)
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1. De - mut ist die schöns - te Tu - gend, Al - ler Chris-ten Ruhm und Ehr.

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Denn sie zie - ret uns - re Ju - gend Und das Al - ter noch viel mehr.

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Sie ist mehr als Gold und Geld, Mehr als al - les in der Welt.

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332
2. Sieh, auch Jesus war demütig, Er erhob sich selber nicht;
Er war freundlich, liebreich, gütig, Nahm auf eitle Ehr Verzicht;
Nie fand man in Seinem Leben Je ein Prangen und Erheben;
Drum spricht Er zu mir und dir: „Lernet Demut doch von Mir!“
3. Wer der Demut ist beflissen, Ist bei jedermann beliebt;
Wer da nichts will sein und wissen, Der ist’s, dem Gott Ehre gibt;
Demut hat Gott stets gefallen – Sie gefällt auch denen allen,
Die auf Gottes Wegen gehn Und in Jesu Liebe stehn.
4. Demut bringet großen Segen Und erlanget Gottes Gnad;
An ihr ist gar viel gelegen, Denn wer diese Tugend hat,
Ist in seinem Tun beglücket, Herrlich an der Seel geschmücket;
Glaube, Hoffnung, Lieb, Sanftmut In solch einem Herzen ruht.
5. Diese edlen Demutsgaben, Die da sind des Geistes Frucht,
Kann bei Christo jeder haben, Welcher sie von Herzen sucht;
Denn nur wo der Glaub sich gründet, Sich auch wahre Demut findet;
Darin zeigt und offenbart Sich des Geistes Christi Art.
6. Drum will ich demütig werden, Immer mehr recht niedrig, klein;
Demut soll zuerst im Herzen, Demut in Gebärden sein;
Dass an meinem ganzen Wesen, Tun und Wandel man kann lesen,
Dass es Gottes Geistes Kraft, Welche solches in mir schafft.
7. Auf die Demut folget Wonne, Gottes Gnade in der Zeit
Und dort bei der Freudensonne Friede, Licht und Herrlichkeit.
Da wird Demut herrlich prangen Und die Ehrenkron erlangen;
Was man hier gering geacht’t, Leuchtet dort in Himmelspracht.

333
187. Wer nicht wieder ist geboren …
(28, 93, 397.)
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1. Wer nicht wie - der ist ge - bo - ren Aus dem Was - ser und aus Geist,

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2. Es muss die Geburt geschehen Durch die Tauf und Gottes Wort;
Wird man dem nicht widerstehen Und stößt man die Gnad nicht fort,
So wird man gar bald empfinden, Wie die Unart wird verschwinden;
Denn kommt Gott ins Herzenshaus, Treibet Er die Sünd hinaus.
3. Uns wird auch zugleich gegeben Gott, der werte Heil’ge Geist,
Der fängt an ein neues Leben, Das die Laster aus uns reißt.
Er erneuert alle Sinnen, Worte, Werke und Beginnen,
Treibet uns zum Guten an, Dass man Gott recht dienen kann.
4. Hierauf muss der Mensch nun trachten, Gott zu lieben allezeit,
Muss die Welt und Sünd verachten, Wachsen zur Vollkommenheit;
Er muss gänzlich unterlassen Und von Grund der Seele hassen,
Was er vorher hat geliebt Und mit Freuden ausgeübt.
5. Singen, beten, Gott verehren, Ist des neuen Menschen Sinn;
Von der Welt zu Gott sich kehren, Neue Kräfte anzuziehn
Und bei allem Tun und Dichten Gottes Willen auszurichten;
Also wird er gänzlich neu, Als ob’s nicht der Mensch mehr sei.
6. Also muss in dir vorgehen Eine Herzensänderung;
Also muss man an dir sehen Eine Lebensheiligung;
So muss Herz, Sinn und Gebärden Ganz in dir erneuert werden,
Dass sie Glaub und Lieb auszier’ Und sie Gottes Geist regier’. –
7. Ach, mein Gott! Ich falle nieder: Fördre in mir dieses Werk!
Heil’ge Sinn und Herz und Glieder, Gib mir Deines Geistes Stärk,
Dass ich ja nicht werd verloren, Sondern neu aus Dir geboren;
Dass ich als Dein Kind Dich ehr Und Dich liebe mehr und mehr!
8. Lass mich auch in diesem Stande Immer bleiben, o mein Gott,
Bis die ird’schen Lebensbande Einst zerreißen durch den Tod;
Dass mich nichts von Dir abtreibe Und Du mein, ich Dein verbleibe;
So geh froh ich aus der Zeit In die sel’ge Ewigkeit.

335
188. Die Zeit flieht hin, einst kommt der Tod …
(123, 124, 248, 398.)
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1. Die Zeit flieht hin, einst kommt der Tod,

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Zum fro - hen Tag der E - wig - keit!

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2. Du kennst die mannigfache Not
Der Deinen, drum erbarm Dich, Gott!
Du bist’s allein, der helfen kann –
Nimm Du Dich Deiner Kinder an!
3. Versag uns Deiner Wahrheit Licht,
O Herr, die beste Gabe, nicht,
Das Lebenswort, das uns belehrt,
Das unsre Seelen kräftig nährt!
4. Die gläub’ge Schar erleuchte Du
Und wend ihr Deinen Segen zu,
Was Christen dient zur Heiligung,
Was nötig zur Befestigung!
5. Dein Segen wohn’ in jedem Haus!
Breit überall Dein Volk noch aus!
Herr Jesus Christ, von Dir nur kommt,
Was wohl gedeiht, was allen frommt.
6. Zieh Lehrer an mit Geist und Kraft,
Mit Weisheit, die Erleuchtung schafft,
Dass guten Samen sie ausstreun
Und ewig sich der Früchte freun.
7. Der reinen Liebe heilig Pfand
Bewahr in treuer Kinder Hand!
Von ihnen weiche Unschuld nie;
Herr, heilige, bewahre sie!
8. Lass Dir den Jüngling, fromm und rein,
Die Blüte seiner Kräfte weihn;
Der Jungfrau Schmuck sei Heiligkeit
Und Gottesfurcht ihr Ehrenkleid!
9. Durch Wort und Tat werd es bewährt,
Wie Dich, o Herr, Dein Volk verehrt;
Dass unser Wandel heilig, rein
Und wir lebend’ge Zeugen sei’n.
10. So heilige denn unsern Sinn
Und führe uns Erlöste hin
Aus diesem irdischen Gebraus
Zum rechten Ziel – ins Vaterhaus!

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189. Jesu, der Du bist alleine …
(39, 353, 366.)
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1. Je - su, der Du bist al - lei - ne Haupt und Kö - nig

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der Ge - mei - ne, Seg - ne mich, Dein ar - mes Glied!

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Dir zu le - ben; Stär - ke mich durch Dei - ne Güt!
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2. Gnade, Kraft und Segen bringe Jedem Glied! O, es durchdringe
Alle, Herr, Dein Lebensgeist! Wo sie hier zerstreuet wohnen
Unter allen Nationen, Du sie kennest, Herr, und weißt.
3. O wie lieb ich, Herr, die Deinen, Die Dich suchen, die Dich meinen,
O wie köstlich sind sie mir! Du weißt, wie mich’s oft erquicket,
Wenn ich Seelen hab erblicket, Die sich ganz ergeben Dir!
4. Ich umfange, die Dir dienen, Ich vereine mich mit ihnen
Und von Deinem Angesicht Wünsch ich Zion tausend Segen;
Stärke sie in Deinen Wegen, Führe sie in Deinem Licht!
5. In der argen Welt sie rette Und den Satan bald zertrete
Gänzlich unter ihre Füß! Töte durch den Geist von innen
Fleischeslust, Natur und Sinnen! Sei nur Du den Deinen süß!
6. Die in Kreuz und Leiden leben, Stärke, dass sie ganz ergeben
Ihre Seel in Deine Hand! Lass sie dadurch werden kleiner
Und von allen Schlacken reiner, Lauterlich in Dich gewandt!
7. Lass die Deinen noch auf Erden Ganz nach Deinem Herzen werden!
Mache Deine Kinder schön, Abgeschieden, klein und stille,
Rein, einfältig, wie Dein Wille – Und wie Du sie gern willst sehn!
8. Sonderlich gedenke deren, Die es, Herr, von mir begehren,
Dass ich für sie beten soll! Auf Dein Herz will ich sie legen;
Gib Du jedem solchen Segen, Wie es not – Du kennst sie wohl!
9. Ach, besuch zu dieser Stunde Ihre Herzen, und im Grunde
Sie erfreu in Dir allein! Zieh mit Deinen Liebeszügen
Ihre Lust und ganz Vergnügen Wesentlich in Dich hinein!
10. Ach, Du hast uns teu’r erworben, Da Du bist am Kreuz gestorben,
Denke, Jesu, wir sind Dein! Halt uns fest, solang wir leben
Und in dieser Wüste schweben – Lass uns nimmermehr allein!
11. Bis wir einst mit allen Frommen Droben dann zusammenkommen
Und, von allen Flecken rein, Da vor Deinem Throne stehen,
Uns in Dir – Dich in uns sehen, Ewig eins in Dir zu sein!

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190. Jesus Christus herrscht als König …
(39, 353, 366.)
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1. Je - sus Chris - tus herrscht als Kö - nig, Al - les wird Ihm

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un - ter - tä - nig, Al - les legt Ihm Gott zu Fuß;

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Je - de Zun - ge soll be - ken - nen, Je - sus sei der

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Herr zu nen - nen, Dem man Eh - re ge - ben muss.
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2. Nur in Ihm – o Wundergaben! – Können wir Erlösung haben,
Die Erlösung durch Sein Blut. Hört’s, das Leben ist erschienen
Und ein ewiges Versühnen Kommt in Jesu uns zugut!
3. Menschen, lernt aus diesem Liede: Es ist Gnade, es ist Friede,
Jesus führte selbst den Krieg! Gottes Geist hat’s aufgeschrieben:
Tod! Wo ist dein Stachel blieben? Hölle! Wo ist nun dein Sieg?
4. Alles dieses nicht alleine, Die begnadigte Gemeine
Hat auch Ihn zu ihrem Haupt; Er hat sie mit Blut erkaufet,
Er hat sie zur Braut getaufet Und sie lebet, weil sie glaubt.
5. Gebt, ihr Sünder, Ihm die Herzen, Klagt, ihr Kranken, Ihm die Schmerzen,
Sagt, ihr Armen, Ihm die Not! Wunden müssen Wunden heilen,
Heilsöl weiß Er auszuteilen, Reichtum schenkt Er nach dem Tod.
6. Eilt, es ist nicht Zeit zum Schämen! Wollt ihr Gnade? – Ihr sollt nehmen!
Wollt ihr leben? – Bittet Ihn! Er macht Sünder zu Gerechten,
Er ruft allen Seinen Knechten Und gibt ewigen Gewinn.
7. Allen losgekauften Seelen Soll’s an keinem Guten fehlen;
Denn sie glauben, Gott zum Ruhm. Werte Worte! Teure Lehren!
Möcht doch alle Welt dich hören, Süßes Evangelium!
8. Zwar drückt Christi Kreuz die Glieder Hier auf kurze Zeit darnieder
Und das Leiden geht zuvor. Nur Geduld! Es folgen Freuden,
Nichts kann sie von Jesu scheiden Und ihr Haupt zieht sie empor.
9. Gehen Ehr und Gut verloren, Wird auch gar der Tod geschworen –
Schmach und Sterben ist Gewinn! Droht mit Banden, schreckt mit Beilen! –
Die nach jenem Kleinod eilen, Sehen über alles hin!
10. Ihnen steht ein Himmel offen, Welcher über alles Hoffen,
Über alles Wünschen ist. Die gereinigte Gemeine
Weiß, dass eine Zeit erscheine, Wo sie ihren König küsst.
11. Jauchz Ihm, Menge heil’ger Knechte! Rühmt, vollendete Gerechte!
Und du, Schar, die Palmen trägt, Und du, Blutvolk in der Krone,
Und du, Chor vor Seinem Throne, Der die Gottesharfen schlägt!
12. Ich auch auf den tiefsten Stufen, Ich will glauben, reden, rufen,
Ob ich schon noch Pilgrim bin: Jesus Christus herrscht als König,
Alles sei Ihm untertänig, Ehre, liebe, lobe Ihn!

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191. Lobsinget Gott, ihr, die ihr Jesum liebet …
(180.)
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Ta - ten, rühmt von Sei - ner Treu!
In Lieb und Huld be - geg-net Er den
Güt ist je - den Mor- gen neu!
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Sei-nen, Schenkt ih-nen Gna - de, Heil, Zu-frie-den- heit; Will e - wig -
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lich mit ihnen sich vereinen, Schenkt ihnen Seines Himmels Se-lig- keit.
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2. O, liebet Ihn, ihr, Seine Bundeskinder,
Die ihr der Welt und Sünd gestorben seid,
In Seinen Tod mit Ihm, dem Überwinder,
Auch durch die Taufe mitbegraben seid!
Er bracht aus Liebe dar Sein Blut und Leben,
Uns zur Versöhnung unsrer Sünd und Schuld;
Er weckt’ uns auf zu einem neuen Leben
Und zeigt uns hinfort Seine Lieb und Huld.
3. Du hast, o Herr, für uns nun hinterlassen
Dein teures Vorbild, und wir folgen nach.
O tu uns recht mit Deiner Lieb umfassen,
Dass wir auch gerne tragen Deine Schmach!
Wie selig ist’s, um Deinetwillen leiden!
Du lebst in uns, wir folgen treulich Dir.
Du willst durchs Leiden uns nur vorbereiten
Zur Herrlichkeit – wie selig sind doch wir!
4. Darum, ihr Jünger Christi all zusammen,
Gebt euch aufs Neue eurem Heiland hin!
Vereinigt euch, lasst eure Liebesflammen
Aufs Neue Ihm in euren Herzen glühn;
Und liebt in Ihm auch der Gemeine Glieder,
Die Er sich hat zu Seiner Braut erwählt!
Er liebt auch uns, Er nennt uns Seine Brüder,
Wir sind von Ihm zu Seinem Volk gezählt.
5. Er will uns auch als Sein Volk anerkennen
An jenem Tag des großen Weltgerichts,
Vor Seinem Vater will Er uns bekennen;
Aus Seiner Liebe soll uns scheiden nichts!
O, welche Freude wird alsdann erscheinen,
Wenn einst der Bräutigam mit Pracht erscheint,
Uns, die Gemeine, mit sich zu vereinen
In Ewigkeit; o, dann ist’s ausgeweint!
6. Ja, ew’ge Wonne wird alsdann uns krönen,
Die Lebenskrone ist der Braut Geschmeid.
Das Trauerkleid, der Spott, das Leid, die Tränen
Verwandeln sich in ew’ge Herrlichkeit.
Dann wird erfüllt, was wir im Glauben hoffen,
Wir werden sehn, den unsre Seele liebt;
Dann stehet uns die Lebensquelle offen,
Die fließet rein und klar und ungetrübt.
Forts.

343
(191.)
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Ja, je-des Knie wird sich einst müssen
Himmelsheer vor Ehrfurcht neigt.
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8. O, weh dann allen, die Sein Wort verachten,
Die frech und stolz den Weg der Spötter gehn,
Die nur nach Geld, nach Ehr und Wollust trachten
Und die den Christen nur als Narren schmähn.
Wie wird sich einst ihr Rächer offenbaren,
Wenn Er vergilt, was jeder hat getan!
Dann zeiget sich’s, dass sie die Narren waren,
Weil sie gewandelt auf der Frevler Bahn.
9. Dann wird das Lachen sich in Schmerz verkehren,
Wenn ihre Freude wird zu Ende sein;
Ja, Zähneknirschen wird dann nicht aufhören,
In ew’ger Reue, leidend Qual und Pein.
Ihr Wurm, das bös Gewissen, wird nicht sterben,
Ein ew’ges Feuer quält den armen Geist,
Denn Fleischessaat bringt ewiges Verderben;
Drum wehe, wer nicht säet auf den Geist!
10. O, wohl uns, wenn wir hier in Tränen säen
Die Aussaat auf die stille Ewigkeit,
Wenn wir nicht achten unsrer Feinde Schmähen
Und willig dulden Spott und Kreuz und Leid;
Dann grünet uns in allen Ewigkeiten
Des Glaubens Aussaat, die wir hier gesät,
Wir ernten einst mit ew’gen Himmelsfreuden,
Wo unsre Saat in vollen Ähren steht.
11. Ja, freudenvoll wird unsre Ernte werden,
Drum wollen wir hier säen reichlich aus;
Wir wollen dulden, tragen die Beschwerden,
Einst lohnet sich’s in unsers Vaters Haus.
Dort wird die Himmelsfreude ewig währen,
Der Erde Schmerz wird dann verschwunden sein.
Hier säen wir mit Seufzen, unter Tränen,
Dort ernten wir mit ew’gen Freuden ein.
12. Geliebte Pilger, Glaubensmitgenossen,
Fahrt fort mit Wirken für das Reich des Herrn!
Auf, betet, kämpfet, wirket unverdrossen,
Denn jener Erntetag ist nicht mehr fern!
Seht auf, das Feld, es wird schon weiß zur Ernte,
Der Feigenbaum zeigt seine Knospen schon.
Auf, sammelt ein, wer träg ist in der Ernte,
Erhält nicht von dem Herrn die Ehrenkron.

345
192. Wach auf, du Zeugengeist …
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Wach auf, du Zeu - gen - geist! Ihr Flam - men
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Die Feu - er - zun - gen, die da him - mel - wärts

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Durch ih - re Glut in eins der Gläub’ - gen Schar!

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2. Ist denn verlöscht die Liebesflamme?
Nein, sie soll auch in uns noch brennend sein,
Die Triebkraft sein, der Gottessame,
Der Früchte bringt, die bleiben und gedeihn;
Sie weht uns zu die reine Himmelsluft,
Gibt uns im Kampfe Sieg, zum Guten Lust.
3. Du, Hirte, hast uns angehalten,
An Deinem Werk zu baun mit Ernst und Fleiß;
Nie soll in uns die Lieb erkalten,
Sie binde uns, wie einst der Jünger Kreis!
Sie mach’ uns Mut, wo uns sonst möchte graun –
Lehr uns allein auf Deine Hilfe baun!
4. Dein Kreuzesweg sei unsre Schule,
Das Herz zum wahren Tempel Dir zu weihn,
Dass nicht im ew’gen Feuerpfuhle
Die Seel einst müsste leiden Qual und Pein.
Drum laut und kräftig sei Dein Hirtenschall,
In unsern Herzen er stets widerhall’!
5. Des Himmels Pforte steht uns offen,
In Deinem Bunde stehn auf ewig wir;
Wenn wir Dich ehren, auf Dich hoffen,
Ziehst Du uns an mit heil’gem Schmuck und Zier;
Wenn dann auch Erd und Himmel untergehn,
Wir unverrückt im Bund des Friedens stehn.
6. Der Kampf ist hart, auf Tod und Leben;
Ein Feiger fürchtet sich, verzagt und flieht;
Nur wer mit Christo ist umgeben,
Gleich einem Panzer, der, nur der besteht.
So macht euch auf, ihr Brüder! Freudig dran –
Denn nach dem Sieg wird uns die Siegeskron!

347
193. Dir, Ewiger, sei dieser Tag geweihet …
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1. Dir, E - wi - ger, sei die - ser Tag ge - wei - het!

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tre - ten, Dich an - zu - be - ten!

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2. Dich preist der Lobgesang der Himmelsheere;
Auch unser Mund erschall’ von Deiner Ehre,
Auch unser Dank und unsers Herzens Flehen
Soll Dich erhöhen!
3. Vergebens lockt die Welt zu ihren Freuden;
Mein Geist soll sich an Deiner Lehre weiden;
Dein heil’ges Wort, das Deine Boten lehren,
Will ich gern hören.
4. Lass uns in Demut, Vater, vor Dich treten!
Ich weiß, Du liebst, die kindlich zu Dir beten;
Was Deinen Kindern nötig ist zum Leben,
Willst gern Du geben.
5. O, lass auch heute Deinen Geist uns lehren,
Vom Weg, der Dir missfällt, uns abzukehren!
Lass durch Dein Wort uns neue Kraft empfangen,
Dir anzuhangen!
6. Dies ist ein Tag des Segens und der Freude,
Da führst Du uns auf Deine sel’ge Weide,
Zum Gnadenborn, zu Deiner Lebensquelle,
So frisch und helle.
7. Auch des gedenken wir mit Danken heute,
Dass einst an diesem Tag, zum Trost und Freude
Der Jüngerschar, des Grabes Gruft mit Krachen
Du hast erbrochen.
8. Ja, Preis sei Dir, Du Todesüberwinder,
Du Lebensfürst, Du unsers Heiles Gründer!
Für uns, o Held, hast Du den Sieg errungen –
Dir ist’s gelungen!
9. Dein Ruhm erschall’ auch heut auf dieser Erde
Von Deiner kleinen, aber treuen Herde!
Preist, ihr Erlösten, Seinen großen Namen
Auf ewig! Amen!

349
194. Gottes Stadt steht fest gegründet …
(60.)

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Es ver - bün - det Sich wi - der sie die gan - ze Welt. –
Stau- nen se - hen, Wer hier die Hut und Wa - che hält.

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350
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Das in ihr hat das Bür - ger - recht!“

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2. Zions Tore liebt vor allen Der Herr mit gnäd’gem Wohlgefallen,
Macht ihre Riegel stark und fest.
Segnet, die darinnen wohnen, Weiß überschwänglich dem zu lohnen,
Der Ihn nur tun und walten lässt.
Wie groß ist Seine Huld, Wie trägt Er mit Geduld All die Seinen!
O Gottes Stadt, Du reiche Stadt, Die solchen Herrn und König hat!
3. Große, heil’ge Dinge werden In dir gepredigt, wie auf Erden
Sonst unter keinem Volk man hört.
Gottes Wort ist deine Wahrheit, Du hast den Geist und hast die Klarheit,
Die alle Finsternis zerstört.
Da hört man fort und fort Das teuerwerte Wort Ew’ger Gnade.
Wie lieblich tönt, Was hier versöhnt Und dort mit ew’gem Leben krönt!
4. Auch die nichts davon vernommen, Die fernsten Völker werden kommen
Und in die Tore Zions gehn.
Denen, die im Finstern saßen, Wird auch der Herr noch pred’gen lassen,
Was einst für alle Welt geschehn.
„Wo ist der Gottessohn?“, „Wo ist Sein Gnadenthron?“, Wird man fragen.
Dann kommt die Zeit, Wo weit und breit Der Herr erscheint in Herrlichkeit.
5. Darum stellet ein die Klagen, Man wird noch einst zu Zion sagen:
„Wie mehrt sich deiner Bürger Zahl!“
Voll Erstaunen wird man schauen, Wie Gott Sein Zion mächtig bauen
Und herrlich weitern wird einmal.
Erhebet Herz und Sinn! Es ist der Tag bald hin Für die Völker.
Es kommt Sein Tag, Zion wird wach Und Juda sieht, in wen es stach!
6. Gottes Stadt, du wirst auf Erden Die Mutter aller Völker werden,
Die ew’ges Leben fanden hier.
Welch ein Jubel, wie am Reigen, Wird einst von dir zum Himmel steigen!
Die Lebensbrunnen sind in dir.
In dir das Wasser quillt, Das alles Dürsten stillt. Halleluja!
Von Sünd und Tod, Von aller Not Erlöst nur Einer – Zions Gott!

351
195. Lebt friedsam, sprach Christus, der Herr …

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1. „Lebt fried-sam!“, sprach Chris-tus, der Herr, Zu Sei-nen Aus - er - kor-nen;

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Ge - lieb - te, nehmt’s für eu - re Lehr, Als die aus Gott Ge - bor - nen.

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Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch, Bis wir zur Freud ein- ge-hen.

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2. Ein Herzensweh mich übernimmt Gar sehr, ja über d’Maßen,
Weil es der Herr mir so bestimmt, Dass ich euch muss verlassen.
Das macht’ mir bang Fürwahr so lang, Das bleibt mir unvergessen!
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch –
Wie sollt’ ich euch vergessen?
3. Nach Christi Wesen euch doch halt’t, Gleichwie ihr habt empfangen;
Bleibt auf dem Grund, drauf ihr gestellt, Sein’n Wegen wollt anhangen!
Ihr Lieben, seht, Darin besteht Mein Rat an euch beim Scheiden,
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch,
Teilt mit euch Schmerz und Freuden.
4. Es ist ja kund und offenbar, Wie friedsam wir beisammen
Gelebet, wie einmütig gar, Gemäß dem Christennamen –
Wie’s dem gebührt, Der ihn recht führt; Drum tut mir weh das Scheiden.
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch,
Denkt stets an euch mit Freuden.
5. Mein’ liebste Freunde, manche Trän Ist mir um euch entfallen;
Dies hat die Lieb zu euch getan, Denn jedes von euch allen
Mir Nacht und Tag Am Herzen lag – Der Herr woll’ euch bewahren!
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch,
Tut nichts an Liebe sparen.
6. Ihr Väter, wollt recht tapfer sein, Dass an dem Werk ihr bauet
Und pfleget treulich die Gemein’, Die euch der Herr vertrauet,
Damit zum Lohn Die Ehrenkron Ihr einst vom Herrn empfanget!
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch,
Das euch in Lieb umfanget.
7. Durch Treue und Gehorsam ehrt, Ihr Kinder, stets die Väter;
Der Eintracht, Lieb, wie Gott euch lehrt, Strebt nach, dann bleibt ein steter
Und sel’ger Fried In jedem Glied Und Freude in dem Herren.
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz bei euch –
Lasst euch die Weisheit lehren.
8. Gelobt sei Gott, der uns gestärkt Und kräftig uns gelenket!
Geht zum Gebet ihr, o so merkt, Dann meiner auch gedenket;
Denn das Gebet, Wie eine Kett, Fasst uns in Gott zusammen.
Ob scheid ich gleich, Bleibt’s Herz mit euch
Vereint in Jesu Namen.

353
196. Nein, ich will nicht sorgen …
(96.)
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2. Nein, ich will nicht klagen! Sollte ich denn zagen,
Weil der Trost verzieht?
Wenn des Herzens Sehnen, Wenn die stillen Tränen
Nur der Vater sieht!
Ungeduld Wird auch zur Schuld,
Was Er auflegt, hilft Er tragen –
Sollte ich denn klagen?
3. Nein, ich will nicht wählen! Ach, ich möchte fehlen,
Leicht getäuscht vom Schein!
Schwach sind meine Sinnen, Sehn wohl das Beginnen,
Nicht den Ausgang ein.
Eigne Wahl Würd mir zur Qual;
Mag Sein Plan sich mir verhehlen –
Gott kann niemals fehlen.
4. Ihm will ich vertrauen! Glaube führt zum Schauen,
Hoffnung stärkt das Herz.
Ist der Himmel trübe, Gott bleibt doch die Liebe,
Liebe heilt den Schmerz.
Was mich drückt, Hat sie geschickt –
Werd ich nur in Prüfungsstunden
Treu bewährt erfunden.
5. Schein’ ich auch verlassen, Kann der Geist nicht fassen,
Was der Vater will;
Halt ich auch in Schmerzen Mit ergebnem Herzen
Ihm gehorsam still.
Was Er tut, Ist recht und gut –
Jede Trübsal dieser Erden
Soll zum Heil mir werden.
6. Ist mir Kampf beschieden, Weiß ich, dass zum Frieden
Führt des Kampfes Bahn;
Der den Tod bezwungen Und den Sieg errungen,
Er kämpft mir voran.
Du, o Held, Bezwangst die Welt!
Wer Dir folgt, kann nicht erliegen –
Auch mir hilfst Du siegen!

355
197. Jesu, Du verbleibst mein Eigen …
(38, 166.)
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1. Je - su, Du ver- bleibst mein Ei-gen, Nichts ist doch so schön wie Du!

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Ich kann nie-mals von Dir schwei-gen, Lie - be drin - get mich da - zu;

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Lie - be, die sich Dir er - gibt; Lie - be, die Dich ein - zig liebt;

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Lie - be, die sich Dir ver- bin -det Und in Dir nur Ru - he fin - det!

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2. Eins ist not in diesem Leben, Nämlich, dass man Dir gefällt.
Nach dem will ich einzig streben, Dass mein Herze Dich behält.
Wer in Wahrheit Dich besitzt, Weichet nicht, wenn’s kracht und blitzt,
Und er kann Dich fröhlich loben, Wenn auch Welt und Satan toben.
3. Hab ich Dich in meinen Nöten, So werd ich durch Dich getröst’t;
Wenn man mich auch wollte töten, Bleib an Dir ich hangen fest.
Ich hab Dich – das ist genug! Und Dein süßer Liebeszug
Zieht mich von der eitlen Erden, Ganz in Dich verliebt zu werden.
4. Ziehe mich nach Deinem Willen, Gib mir Deinen Geist und Sinn!
Das nur kann mein Herze stillen, So geht alles Elend hin,
Weil das Leiden dieser Zeit Doch nicht wert der Herrlichkeit,
Die einst wird die Seelen laben, Die hier wohl gekämpfet haben.
5. Welt und was ihr mag gefallen, Das gefällt mir nun nicht mehr;
Wer sie liebt, der ist von allen Wahren Schätzen völlig leer,
Wie ein Christ und Himmelskind Sie in Dir, o Jesu, find’t
Und die denen zugehören, Die der Welt den Rücken kehren.
6. Herz und Wandel sind im Himmel, Dahin richtet sich mein Geist
Von dem schnöden Weltgetümmel, Das mir nur ein Babel heißt.
Droben ist mein Vaterland, Dahin zieht der Liebe Band,
Dem nach, den die Seele liebet Und der sich auch mir ergiebet.
7. Jesu, hilf mir überwinden Weit durch Dich die Welt und Sünd;
Lass die Hoffnung auf Dich gründen, Dass in Dir sie Anker find’!
Kehre meinen ganzen Sinn Zu Dir, liebster Heiland, hin,
Dass ich nicht zurücke schaue, Sondern Dir allein vertraue!
8. Treu bist Du mir stets geblieben, Jesu! – Du bist noch getreu!
Deine Lieb ist im Betrüben Süß und alle Morgen neu;
Und des Abends find ich Dich, Liebster Jesu, noch um mich;
Da darf ich Dir meine Plagen Frei und offenherzig sagen.
9. Grabe tief in meine Seele Deiner Liebe Bild mir ein!
Dass ich es in nichts verfehle, Lass mich immer wachsam sein;
Richte selbst mein Herz zu Dir Und die Zunge lenke mir,
Dass man sonst nichts von mir höre, Als Dein Lob, Preis, Ruhm und Ehre!

357
198. Unser Wandel ist im Himmel …
(15, 33, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. Un - ser Wan - del ist im Him - mel! Wie ein Mensch, in

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sich ver - senkt, Oft vom lau - tes - ten Ge - tüm - mel

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Nicht ge - stört, der Hei - mat denkt; Wenn die Schrit-te da - hin

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ei - len, Wo das Herz längst ein - ge - kehrt, So im Him - mel

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wir schon wei - len, Sind wir gleich noch auf der Erd.

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2. Den erwählt sich unser Streben, Der uns liebt und Liebe gibt.
Unsre Seele mag nur leben Für und um den, der sie liebt;
Da allein steht ihr Vergnügen, Da genügt sie sich allein,
Lässt gern alles andre liegen, Da nur, wo sie liebt, zu sein.
3. Christi Liebe zieht nach oben Unser Herz, wie ein Magnet,
Und es fühlt sich aufgehoben, Wie mit Flügeln, im Gebet.
Unser Leben, unser Wandeln Ist vor Seinem Angesicht;
Unser Denken, Reden, Handeln Fasst darum die Welt auch nicht.
4. Mag man spottend uns begegnen – Der, den unsre Liebe meint,
Heißt uns, die uns fluchen, segnen, Lieben unsern größten Feind.
Der für uns sich hingegeben, Uns den Himmel hat beschert,
Will sich durch ein himmlisch Leben Von den Seinen sehn geehrt.
5. Könnten wir im Himmel wandeln, Mit dem Herzen droben sein
Und dabei so irdisch handeln, Nicht vergeben, nicht verzeihn?
Nur die lieben, die uns lieben, Doch den hassen, der uns hasst?
Nicht, von Christi Geist getrieben, Tragen gern des andern Last?
6. Wo man noch kann eifern, toben, Neiden, hassen, lästern, schrein,
Kann das Herz unmöglich droben Bei dem Herrn voll Liebe sein.
Macht doch stets die Liebe ähnlich Dem Geliebten, treibt und lehrt,
Dass wir ringen ernstlich, sehnlich, Bis wir in Sein Bild verklärt.
7. Lass mich nichts von Dir entfernen, Heiland, treu und liebevoll,
Mich in Deiner Nähe lernen, Wie ich himmlisch leben soll!
Lass kein irdisches Getümmel Irdisch machen Herz und Sinn,
Bis ich einst in Deinem Himmel Bei Dir, durch Dich selig bin!

359
199. Wir singen Dir, o Gottessohn …
(7.)

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1. Wir sin - gen Dir, o Got - tes - sohn! Es stei - ge

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2. Wir danken Dir, o Gotteslamm! Dass Du für uns am Kreuzesstamm


Erworben Gnad und ew’ges Heil, An Deinem Himmel Erb und Teil.
Wir danken Dir!
3. Wir freuen uns, o Jesu Christ! Dass Du vom Tod erstanden bist.
Du lebest nun – mit Dir auch wir – Und nimmst auch endlich uns zu Dir.
Wir freuen uns!
4. Wir sind nun Dein, o Lebensfürst! Dein Volk, die Herde, die Du führst!
Wir geben uns Dir ganz und gar Mit allem, was wir haben, dar.
Wir sind nun Dein!
360
5. Zieh uns nach Dir, Erhöheter! Reich uns die Hand vom Himmel her,
Dass wir Dir laufen rüstig nach, Durch Leiden auch und Ungemach.
Zieh uns nach Dir!
6. O, bleib bei uns, Immanuel! Du starker Held in Israel,
Sei unser Schutz und Heil und Hort, Geleit uns bis ans Ende fort.
O, bleib bei uns!

200. O Geist des Herrn, Du Geist der Kraft …


(199, 7.)

1. O Geist des Herrn, Du Geist der Kraft, Der in uns neues Leben schafft,
Lass uns vereint in einem Sinn Zu Gottes Throne nahen hin
In Deinem Licht!
2. Halt Du uns doch verbunden fein Im Band der heiligsten Gemein’,
Als Glieder, wahrhaft einverleibt In Christi Leib, die alle treibt
Der eine Geist.
3. Lass uns in Liebe völlig stehn, Wenn wir zum Tisch des Herren gehn;
Auch Seel und Leib soll heilig sein, Dass Gott den Segen sprech’ darein
Bei diesem Mahl!
4. So komm, o Herr, in unsre Mitt Und teil Dich selbst im Geist uns mit
Im Brot und Wein, die Zeichen sind Des Bundes, den Du selbst gegründ’t
In Deinem Blut.
* * *
5. Wir sind aufs Neu vereint mit Dir Durchs Abendmahl, das wir nun hier
Genossen, dass in einem Sinn Auch weiter bis nach Zion hin
Wir pilgern fort.
6. Herr, führ uns nur an Deiner Hand Durchs unbekannte Fremdlingsland!
Wir haben hier der Feinde viel, Die uns verfolgen bis ans Ziel –
Doch wir sind Dein!
7. Preis sei Dir, Vater, Sohn und Geist, Dass Du Dich so an uns beweist!
Du gibst uns Kräfte jener Welt, Hast uns in Christo Dir erwählt
Zum Eigentum!
8. Wir fallen hin voll Dank und Freud Vor Dir, o Herr der Herrlichkeit!
Durch Jesum Christum flehen wir Und bringen Dank und Ehre Dir
Vor Deinem Thron!

361
201. O mein Herr Jesus Christ …
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1. O mein Herr Je - sus Christ! Durch wel - che

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wäh - le - ten, Mich ein - ge - reiht zu sehn –

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E - wig ver - söhnt, E - wig ver - söhnt!

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2. Diese Leutseligkeit, Die übersteiget weit


Meinen Verstand; Deine Barmherzigkeit
Bis zur Unendlichkeit, Die mir Dein Rat anbeut,
Mich übermannt, Mich übermannt!
3. Wie Jesus für die Welt Stirbt und ins Grab hinfällt,
So nun auch ich; Da ich ward zugedeckt,
Hast Du mich auferweckt, Dass mich kein Tod mehr schreckt.
Ich preise Dich, Ich preise Dich!
4. Wie? Dein Sohn ist das Haupt Des Leibes, der da glaubt –
Alle sind eins! Wie? Ich, der schnöde war,
Bin nun als Glied sogar, Seit diesem Gnadenjahr,
Seines Gebeins, Seines Gebeins!
5. Ja, Deiner freien Gnad Im allerhöchsten Grad
Bin ich Beweis; Du warst allein im Stand,
Zu brechen meine Band, Zu ziehn vom Höllenrand
Zum Kinderkreis, Zum Kinderkreis.
6. Meine Stimm soll darum Auskünden Deinen Ruhm
Jetzt in der Zeit; Und einst im höhern Chor
Heb ich Dein Lob empor, O Herr, zu Deinem Ohr
In Ewigkeit, In Ewigkeit!

363
202. Urquell der Liebe …
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1. Ur - quell der Lie - be! Du Blu - ten - der,

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Dein Lie - bes - meer, Dein Lie - bes - meer!

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2. O mein Herr Jesus Christ, Der Du die Liebe bist,


Du Gotteslamm! Aus heißer Liebesglut,
Mit Deinem teuren Blut Hast Du erkaufet mich
Am Kreuzesstamm, Am Kreuzesstamm.
3. Gottes Gerechtigkeit Ist nun mein Ehrenkleid
Vor meinem Gott. In Deinem Blut und Geist
Du mich von Sünd befreist Nach Deinem Ebenbild;
Der Welt zwar Spott, Der Welt zwar Spott.
4. Wer will verdammen mich, Der nicht zugleich auch Dich,
Jesum, veracht’? Denn nicht ich lebe mehr,
Sondern mein Gott und Herr, Christus, der lebt in mir;
O Gottesmacht, O Gottesmacht!
5. O mein Immanuel! Ob mich der Feind umstell’,
Mir auch wohl dräu’ – Du bist von mir nie weit
Im heißen Kampf und Streit Wider Satan und Welt.
Du stehst mir bei, Du stehst mir bei!
6. Du bist mein Licht und Kraft, Mein Heil und Lebenssaft,
Versöhner, Du! In meinem Pilgerlauf
Schau ich zu Dir hinauf, Glaubens Anfang und End,
Du Seelenruh, Du Seelenruh!
7. Das ist des Glaubens Sprach Bei allem Ungemach:
„Gott ist getreu! In Jesu, Seinem Sohn,
Liebt’ Er die Seinen schon, Die Er erwählet hat,
Vor Grund der Welt, Vor Grund der Welt.“
8. Anbetung, Lob und Dank, Preis, Ruhm mein Leben lang
Sei Dir geweiht! Wenn auch in Schwachheit noch,
Wird’s einst geschehen doch In Kraft und ungetrübt
In Ewigkeit, In Ewigkeit.

365
203. O, wie freun wir uns der Stunde …
(15, 33, 36, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. O, wie freun wir uns der Stun - de, Da wir Dir, Herr

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2. Sieh, wir sitzen Dir zu Füßen – Großer Meister, rede Du!
Sieh, wir hören Deiner süßen Rede heilsbegierig zu.
Lehr uns, wie wir Dir gleich werden; Lehr uns, wie wir unsre Zeit,
Diese kurze Zeit auf Erden Nützen für die Ewigkeit!
3. Lehr uns, wie wir dem Verderben Durch der Gnade Kraft entgehn,
Wie wir allem dem absterben, Das vor Dir nicht kann bestehn
Und nach Deinem Wohlgefallen Denken, reden, leiden, tun,
Ohne Säumen fort zu wallen, Weil jetzt keine Zeit zum Ruhn.
4. Dazu öffn’ uns das Verständnis, Wie den Jüngern Du getan;
Zu lebendiger Erkenntnis Trag die Fackel Du voran!
Licht der Welt, das schon verscheuchte Manche dichte Finsternis –
Licht der Welt, auch uns erleuchte, Denn im Licht geht man gewiss!
5. Gieß uns aber auch das Feuer Deiner Liebe in das Herz,
Dass wir an Dir immer treuer Hangen unter Freud und Schmerz!
Keine Last sei uns beschwerlich, Die von Dir uns aufgelegt
Und uns alles leicht entbehrlich, Was mit Dir sich nicht verträgt.
6. Nun, so lege Licht und Liebe, Kraft und Feuer auf Dein Wort;
Lass es mit lebend’gem Triebe In uns wirken fort und fort!
Hilf uns, dass wir treu bewahren, Was wir in das Herz gefasst
Und lass andre auch erfahren, Dass Du Lebensworte hast!

367
204. Wir danken, treuer Heiland, Dir …
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Wir danken, treuer Heiland, Dir, Dass Du uns nicht ge- las - sen
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Als un- ver- sorg- te Waisen hier Auf un- be- kann- ten Stra-ßen,
1. 2.

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Und Tor -heit uns - re Sit - te. Nein, nicht als Wai - sen stehn wir da,

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Du bist uns al - lent - hal - ben nah Und lebst in uns - rer Mit - te.

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2. Du bist bei uns mit Deinem Geist, O sel’ge, heil’ge Nähe,
Die so lebendig sich erweist, Als ob Dich selbst man sähe!
Du gibst uns Licht im dunkeln Tal, Wärmst uns in Deiner Liebe Strahl,
Gibst Seelen Trank und Speise; Stehst uns mit Rat und Tat zur Seit
Und gibst uns selber das Geleit Auf unsrer Pilgerreise.
3. Du bist bei uns in Deinem Wort, Das kann man kräftig spüren;
Damit verstehst Du fort und fort, Die Herzen zu berühren.
Wie sprichst Du uns so freundlich zu, Wie lehrst, ermahnst und tröstest Du
Uns alle mannigfaltig! Wie legt darob sich bald der Schmerz,
Wie brennet da in uns das Herz, Wie predigst Du gewaltig!
4. Du bist bei Deinem Abendmahl Mit Lieb und Huld zugegen;
Da kann man sich getrost einmal Recht nah ans Herz Dir legen.
Ein Herz, das einst Sein teures Blut Vergossen hat, auch uns zugut,
Das noch in Liebe brennet; Draus fließt ein reicher Segensquell
Von Gnad und Kraft auf Geist und Seel, Wo man nach Ihm sich sehnet.
5. Du bist bei uns, wo zwei und drei Vereint zusammentreten,
Im Glauben, alles Zweifels frei, Zu ihrem Vater beten.
Und wo sich Deine Gegenwart Im Bruderkreise offenbart,
Da gibt es sel’ge Stunden, Den Vorschmack jener Seligkeit,
Wenn wir nach dieser Pilgerzeit Das Vaterhaus gefunden.
6. Du bist bei uns auch in der Angst Der Welt mit Deinem Frieden;
Was Du einst blutend uns errangst, Schenkst Du uns jetzt hienieden.
Und wenn auch Teufel, Sünde, Welt Und alles in den Weg sich stellt,
Uns zu bedräun, zu schrecken: In Dir ruht unser Friede fest
Und wer sich nur auf Dich verlässt, Den wirst Du wohl bedecken.
7. Du bist bei uns – nun seufzen wir Nicht ratlos und verlegen,
Nun fürchten wir kein Unglück hier Auf allen unsern Wegen;
Nun scheun wir keine Leidensnacht, Nun keines Feindes Grimm und Macht,
Auch nicht der Hölle Pforten; Der Herr und König aller Welt,
In dessen Schutz wir uns gestellt, Ist bei uns aller Orten!
8. Du bist bei uns zwar ungesehn, Doch wird’s nicht lang mehr währen,
So dürfen wir hinübergehn Ins Reich der Freud und Ehren.
Dann sind bei Dir wir allezeit Und schauen Deine Herrlichkeit
Und preisen Deinen Namen. O bleib bei uns, geh uns zur Seit,
Gib uns Dein sicheres Geleit Bis in den Himmel, Amen!

369
205. Bei Dir, Jesu, will ich bleiben …
(15, 33, 36, 51, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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Bei Dir, Je - su, will ich blei - ben,


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Zu - strömt Kraft und Le - bens - saft.

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2. Könnt’ ich’s irgend besser haben, Als bei Dir, der allezeit
So viel tausend Gnadengaben Für mich Armen hat bereit?
Könnt’ ich je getroster werden Als bei Dir, Herr Jesus Christ,
Dem im Himmel und auf Erden Alle Macht gegeben ist?
3. Wo ist solch ein Herr zu finden, Der, was Jesus tat, mir tut,
Mich erkauft von Tod und Sünden Mit dem eignen teuren Blut?
Sollt’ ich dem nicht angehören, Der Sein Leben für mich gab?
Nicht in Lieb und Treu Ihn ehren, Treu sein bis in Tod und Grab?
4. Ja, Herr Jesus, bei Dir bleib ich, So in Freude wie in Leid;
Bei Dir bleib ich, Dir verschreib ich Mich für Zeit und Ewigkeit.
Deines Winks bin ich gewärtig, Auch des Rufs aus dieser Welt,
Denn der ist zum Sterben fertig, Der sich lebend zu Dir hält.
5. Bleib auch Du mir nah auf Erden! Bleib auch, wenn mein Tag sich neigt,
Wenn es einst will Abend werden Und die Nacht herniedersteigt!
Lege segnend dann die Hände Mir aufs schwache, müde Haupt,
Sprechend: „Sohn, hier geht’s zu Ende, Aber dort lebt, wer hier glaubt!“
6. Bleib mir dann zur Seite stehen, Wenn sich naht der kalte Tod,
Gleich dem kühlen, scharfen Wehen Vor des Himmels Morgenrot.
Wird mein Auge dunkler, trüber, Dann erleuchte meinen Geist,
Dass ich fröhlich zieh hinüber, Wie man nach der Heimat reist.

371
206. Wohl uns, der Vater hat uns lieb …
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1. Wohl uns, der Va - ter hat uns lieb, Wird

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Va - ter ha - ben Den Ge - ber al - ler Ga - ben?

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2. Wenn wir ohn’ Gold und Schätze gleich Die weite Welt durchzögen,
So ist doch unser Vater reich An Liebe und Vermögen.
Wir sorgen nicht, Dass uns gebricht
Auf unsrer Lebensreise Die Kleidung und die Speise.
3. Er, der so viel an uns gewandt Zu unserm Heil und Leben,
Der zu uns Seinen Sohn gesandt Und für uns hingegeben,
Der so geneigt Sich Sündern zeigt –
Wie sollte der denn minder Versorgen Seine Kinder?
4. Wie können wir doch allezeit Frei vor Sein Antlitz treten,
Um Hilf in Not, um Trost in Leid, Um alles zu Ihm beten!
Er hört uns an, Er will und kann
Und wird uns gern gewähren, Was wir von Ihm begehren.
5. Wie steht uns doch Sein Vaterherz In Jesu Christo offen!
Da fliehn wir hin, wenn uns ein Schmerz Und Unfall hat betroffen.
O, und dann ruht Sich’s sanft und gut,
Da ist man wohl geborgen Und ledig aller Sorgen!
6. Und meint ihr, dass vor Tod und Gruft Uns bange sei und grause?
Nein, wenn uns unser Vater ruft, So gehn wir gern nach Hause;
Da ist es doch Viel besser noch!
Oft seufzt man aus der Tiefe: „Ach, wenn der Vater riefe!“
7. Er hat uns lieb, das ist genug, Sich ewiglich zu freuen;
Er hat uns lieb, das ist genug, Wir kennen Ihn, den Treuen!
Und wollen auch Nach Kinderbrauch
Uns unablässig üben Von Herzen Ihn zu lieben.

373
207. Versammelte Gemeine …
(215.)
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1. Ver - sam - mel - te Ge - mei - ne, Mit Lob und

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Dank er - schei - ne Vor Got - tes An - ge -

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Soll je - des Her - ze se - - hen

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Ein - fäl - tig nach dem Gna - den - licht.

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2. Lasst uns nur stille merken! Der Herr will uns ja stärken
Mit Seinem Lebenswort. Wir wollen vor Ihn treten
Und wahrhaft zu Ihm beten, Er lässt uns nicht wie Waisen stehn.
3. Sein Wort hat’s uns verheißen: Er wird auch Engel heißen
Zum Dienst der Heil’gen stehn, Die hier noch auf der Erden
Bereitet sollen werden Zum Reich der ew’gen Herrlichkeit.
4. Herr, Deine heil’gen Lehren Lass uns in Einfalt hören,
Doch stets in Geistes Kraft, Dass wir mit neuen Trieben
Einander herzlich lieben Und helfen tragen jede Last.
5. Nur Dein Wort kann erhellen, Uns klar ins Licht hinstellen,
Was wir noch nicht verstehn, Dass wir dadurch verständig,
Im Glauben recht lebendig Besiegen jede Feindeslist.
6. Ein jedes Glied am Leibe Dein Geist, Herr, kräftig treibe
Und wachs’ an Dich heran, Und soll im Glaubenswege
Bei g’sunder Speis und Pflege Erstarken zur Vollkommenheit.
7. Dein’ Friedensboten sendest Uns Du darum und spendest
Durch sie Dein Lebensbrot. Erweck doch unsre Herzen,
Dass wir ja nicht verscherzen, Solch Heil und Gnad, die uns geschenkt!
8. Gib immer treue Knechte, Die lehren G’setz und Rechte
Im Evangelium, Sich ganz des Geistes Leiten
Hingeben, wirken, streiten, Heiland, für Deines Namens Ehr!
9. Gott Vater, Deine Liebe, Die reinen Jesustriebe
Gib in der Kinder Herz; Und innres Geistesleben
Wollst immer mehr Du geben Dem, der von Herzen darum fleht!
10. So schmelze denn zusammen Durch neue Liebesflammen,
Herr Jesus, die Gemein’, Die durch Dein Blut erworben,
Da Du am Kreuz gestorben; O, heilige, bewahre sie!

375
208. Lobe den Herrn …

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1. Lo - be den Herrn, Lo - be den Herrn! Mei - ne See - le,

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sin - ge Ihm, Dank und rühm mit lau - ter Stimm,

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Lob Sei - nen hei - li - gen Na - men, Mein In - wen - di -

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ges sag A - men; Hal - le - lu - ja, Hal - le - lu - ja!


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2. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Meine Seele, vergiss nie,
Lobe immer spät und früh, Was Er für Gut’s dir erteilet,
Dich von Sünd und Schwachheit heilet. Halleluja, Halleluja!
3. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Der dein Leben hat erlöst,
Dich nicht ins Verderben stößt, Der dich mit Segen und Gnade
Krönt auf deinem Lebenspfade. Halleluja, Halleluja!
4. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Der dein Herze fröhlich macht,
Dass dein Mund vor Freude lacht; Dein Leben will Er erneuen,
Neue Jugendkraft verleihen. Halleluja, Halleluja!
5. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Er ist gnädig, voll Geduld,
Tröstet uns mit Seiner Huld, Lässt Seine Wege uns wissen,
Ist die Leuchte unsern Füßen. Halleluja, Halleluja!
6. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Wie ein Vater sich erbarmt
Und in Lieb Sein Kind umarmt, So lässt Sein Herz Er uns finden,
Tilgt die Schulden, Not und Sünden. Halleluja, Halleluja!
7. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Er ist gütig, treu, gerecht!
Er weiß wohl, welch ein Gemächt Wir, Menschenkinder, noch seien,
Drum tut Er die Sünd verzeihen. Halleluja, Halleluja!
8. Lobe den Herrn, Lobe den Herrn! Wir, die Menschen, wir sind nichts,
Aber Er ist Quell des Lichts; Sein’ Gnad und Barmherzigkeiten
Bleiben uns in Ewigkeiten. Halleluja, Halleluja!
9. Lobet den Herrn, Lobet den Herrn! Wer den Bund des Friedens kennt
Und des Herren Namen nennt! Er hat zum Heil uns und Leben,
Zur Richtschnur Sein Wort gegeben. Halleluja, Halleluja!
10. Lobet den Herrn, Lobet den Herrn! Unentweglich, herrlich thront
Er auf Seinem Stuhl und wohnt In unzugänglichem Lichte;
Er macht Seine Feind’ zunichte. Halleluja, Halleluja!
11. Lobet den Herrn, Lobet den Herrn! Seine Engel, Gottes Heer’,
Rühmt von Seiner Macht und Ehr, Ihr starken Held’n, die ihr schnelle
Ausricht’t stets des Herrn Befehle. Halleluja, Halleluja!
12. Lobet den Herrn, Lobet den Herrn! Seine Diener an dem Wort!
Euer Rufen schalle fort, Bis es die Erde erfülle!
Sing dem Herrn, o meine Seele! Halleluja, Halleluja!

377
209. Nun ist es geschehen …
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1. Nun ist es ge - sche - hen! – Ich bin nicht mehr mein,

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Er ist’s, der mit Geist und mit Feu - er mich tauft.

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2. Nun ist es geschehen! – Die Freiheit ist hin,
Weil ich ein Gebundner Immanuels bin.
Was Freiheit? – Ich war ein gefesselter Knecht
Der Welt und des Satans – nun komm ich zurecht.
3. Nun ist es geschehen! – Jetzt werd ich erst frei,
Von Sünden und Schulden erlöset, und neu!
Der Weltgeist besitzet und treibet die Welt –
Ein Christ wird von Christo in Freiheit gestellt.
4. Nun ist es geschehen! – Ihr Lüste, hinaus!
Mein Herz sei ein Tempel und seliges Haus
Des Heiligen Geistes – o himmlischer Gast!
Du bringest mir Frieden statt täglicher Last.
5. Nun ist es geschehen! – Der Herr ist mein Heil,
Mein Führer auf Erden, im Himmel mein Teil.
Er schalte und walte mit Unglück und Glück –
So bin ich’s zufrieden, ich geh nicht zurück.
6. Nun ist es geschehen! – O seliger Bund!
Ich weihe dem Heiland Herz, Lippen und Mund
Zum Reden und Schweigen nach Seinem Geheiß,
Zum Beten und Singen, dem Vater zum Preis.
7. Nun ist es geschehen! – Nun leb ich in Dir,
Mein Licht und mein Leben, ach, bleibe bei mir!
So folg ich als Jünger Dir immerdar nach,
Durch Süß und durch Bitter, durch Ehre und Schmach.
8. Nun ist es geschehen! – Nun sterb ich auch gern –
Bei Jesu ist Schrecken und Bangigkeit fern;
Der Leib kommt von Leiden und Arbeit zur Ruh,
Der Geist schwebt dem himmlischen Vaterland zu.
9. Nun ist es geschehen! – Zwar fehlt mir noch viel,
Ich strauchle noch öfters und weiche vom Ziel;
Doch lass ich’s nicht gelten – mein Heiland ist gut,
Er wird es schon machen! Dies stärket den Mut.
10. Nun ist es geschehen! – Mein Heiland, es gelt’!
In Deine Hand hab ich mich gänzlich gestellt;
Dir leb ich, Dir sterb ich, Dir bleib ich getreu;
Ja, Dein bin ich, Jesu – es bleibe dabei!

379
210. Ihr Hirten, die ihr Christum liebt …
(1.)
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Ihr Hir - ten, die ihr Chris- tum liebt Und nach des Heil’ - gen
1.
Wie viel hat Gott euch an - ver - traut, Die ihr an Sei - nem

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Rei - che baut – O, es ist nicht zu zäh - len!
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380
2. Ihr Friedensboten, die ihr nun Das herrlich’ Evangelium
Den Menschen treu verkündet, Wie groß wird einstens euer Lohn,
Wenn Jesus Christus, Gottes Sohn, Euch als Bewährte findet!
Jeder Bruder, Der berufen, Solche Stufen Zu erlangen,
Soll recht treu an Christo hangen!
3. Ihr Zionswächter, seid bereit! Bald kommt der Herr der Herrlichkeit,
Euch vollen Lohn zu geben. Ihr werdet stehn in sel’gen Reihn
Und es wird dann eröffnet sein, Wie viel ihr habt zum Leben
Edle Seelen Ihm geworben, Der gestorben Für die Seelen,
Die sich lassen auserwählen.
4. Es werde jedem Knecht gesagt, Wie er soll haben darauf Acht,
Was ihm von Gott gegeben. Dass er das Kleinod wohl bewahr’
Und nicht den edlen Samen spar’, Der dienen kann zum Leben
Allen Seelen, Die es hören Und bewahren In den Herzen,
Die ein Lohn sind Seiner Schmerzen.
5. Ein Knecht des Herrn hat guten Mut, Wenn er des Herren Willen tut
Aus Liebe und mit Freuden; Er findet seine Lust daran,
Wenn er viel Gutes schaffen kann, Zu Christo viele leiten.
O wie Sind die Treuen Knechte, Frommen Mägde Hoch erhaben,
Gott will sie mit Manna laben!
6. O treuer Heiland, füll aufs Neu Die Knechte, die Dir dienen treu,
Mit Deines Geistes Lichte Und Kraft, dass stets mit Freudigkeit
Zu Deinem Dienst sie sei’n bereit Und schaffen gute Früchte!
Segne Alle, Die Dir dienen Und gewinnen Mit dem Pfunde,
Das Du gibst im neuen Bunde!
7. Ein gläubig Herz, das Gott vertraut Und auf das Wort des Höchsten baut,
Hat das nicht Trost die Fülle? Es kommt von Tag zu Tag heran,
Da, wo man alles haben kann, Und bleibt doch in der Stille.
Wer im Glauben Gott kann schauen, Voll Vertrauen Ihn umfassen,
Der wird nimmermehr verlassen.
8. Wenn Kinder auch schon gläubig sind Und nicht mehr leben in der Sünd,
So ist doch Lernen nötig; Sie kommen in die höchste Schul,
Wo Christus auf dem Lehrerstuhl Sie folgsam macht und tätig.
Seine Reine Jesusliebe Gibt die Triebe, Welche schaffen
In uns Glauben, Lieben, Hoffen.

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211. Es ist noch eine Ruh vorhanden …
(62, 280, 379.)
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1. Es ist noch ei - ne Ruh vor - han - den Für Got - tes Volk nach

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die - ser Zeit. Drum freu-e dich! Von Druck und Ban-den, Vom Diens-te

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Dann kehrt dein Wei-nen sich in La - chen, Dein Leid in Freud; ja

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2. Doch nur, wenn wir sind treu geblieben,


Vor Kreuz, Verfolgung, Schmach nicht flohn,
Nur so wird dann auch einstens drüben
Die süße Ruhe uns zum Lohn.
Drum lasst mit Wachen und mit Flehen
Uns nehmen wahr und darauf sehen,
Dass doch ein jedes Fleiß antu’,
Dass keines seine Zeit verträume
Und einzukommen so versäume
Ins Land des Friedens und der Ruh!
3. Du neues Bundesvolk des Herren,
Schau auf das alte Israel!
O, lass dich sein Exempel lehren! –
Halt dich zum Herrn von ganzer Seel;
Trag ohne Murren, ohne Klagen
Der Wüste Ungemach und Plagen,
Vertrau dich deines Führers Hand!
Nach Tränen singst du Freudenpsalmen,
Von Mara geht’s nach Elims Palmen
Und endlich ins gelobte Land!
Forts.

383
(211.)
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4. Da wird man Freu-den- gar-ben brin- gen, Denn uns - re Trä - nen -

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Kö-nig, sehn. Da wird Er trock-nen al - le Trä - nen Und stil- len

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un - sers Her-zens Seh- nen; Mehr, als wir hoff-ten, wird ge - schehn.

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5. Da ruhen wir in stillem Frieden


In unsers lieben Vaters Schoß;
Von Leiden, Müh und was hienieden
Uns drückt’, sind wir da ewig los.
Drum schwingt euch auf! Wir müssen eilen,
Wir dürfen hier nicht länger weilen,
Dort wartet schon der Sel’gen Schar.
Auf, auf, mein Geist, zum Jubilieren!
Auf, gürte dich zum Triumphieren!
Auf, auf, es kommt das Ruhejahr!

385
212. Der Herr ist mein Hirte …
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213. Die Gnade unsers Herrn, Jesu Christi …

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214. Stimmet eure Zionsharfen …
(15, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. Stim - met eu - re Zi - ons - har - fen, Eu - re

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Her - zen in der Zeit, Bis ihr eu - re

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To - des - lar - ven, Eu - re Lei - ber legt bei - seit!

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Ü - bet euch in Got - tes Lo - be, Wer - det

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Sei - nes Ruhms nie satt; Gibt’s auch man - che

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Glau - bens - pro - be, Werd doch eu - er Mut nicht matt!

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2. Die im Himmel singen immer,
Gott hat sie ihr Lied gelehrt –
Und uns lehrt Er auch nicht minder,
Was wir singen auf der Erd.
Er hat uns ein Herz gegeben,
Ihn zu lieben brünstiglich
Und die Stimme auch daneben,
Ihn zu loben würdiglich.
3. Hingen jene ihre Harfen
An die Trauerweiden hin,
Die in Unmut es verwarfen,
Zions Lob noch zu erhöhn;
Nicht so wir, die wir entflohen
Babels Joch, der Tyrannei;
Wenn sie uns auch täglich drohen,
Zions Bürger sind doch frei!

391
215. Du großer Hohepriester …
(207.)
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1. Du gro- ßer Ho - he - pries - ter, Gib mir und den Ge - schwis - tern

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Viel Räuch-werk zum Ge - bet; Recht kind-lich from - me Her - zen

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Und hel - le Gna - den - ker - zen, Die kei-ne frem-de Luft ver - weht!

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2. Ein Ohr, das Dich stets höret, Ein Auge, das nichts störet,
Dich kindlich anzusehn, Und priesterliche Lippen
Und Füße, die die Klippen Der Welt mit Dir getrost durchgehn.
3. Die Hände müssen segnen, Der Seel ihr Freund begegnen,
Der Leib soll Tempel sein; Den Geist belebt ein Wehen,
Das niemand kann verstehen, Als der es fühlet, die Gemein’.
4. Du, unser Freund, Du Treuer, Komm, schütte Geist und Feuer
Auf jeden Beterchor! Sooft wir zu Dir treten,
Gib Räuchwerk uns zum Beten, Halt unsre Hände selbst empor!
392
216. O Herr, versammelt sind wir hier …
(142, 163, 169, 259, 289.)

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1. O Herr, ver - sam - melt sind wir hier, Wie Kin - der

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um ein Licht, Zu hö - ren, was Dein Wort von

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Dir Zu un - sern Her - zen spricht.
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2. O gib uns, wie der Lydia, Ein offnes Herz und Ohr!
Und sei Du selber bei uns da; Dring durchs verschlossne Tor!
3. Wir wollen hören, rede Du Durch Deines Wortes Laut!
Du schließest dem Dein Wort nicht zu, Der gerne sich erbaut.
4. Ach, bleib bei uns, Herr Jesus Christ, In dieser dunklen Zeit
Und bis es heitrer Morgen ist In sel’ger Ewigkeit!

393
217. Lasst uns hören! Lasst uns schweigen …
(93, 186, 397.)
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1. Lasst uns hö - ren! Lasst uns schwei - gen! Denn es

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re - det Got - tes Mund, Uns in Sei - nem

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Wort zu zei - gen Sei - nen heil’ - gen Frie - dens - bund;

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Sü - ße Wor - te, sel’ - ge Leh - ren, Dür - fen

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auch wir Kin - der hö - ren, Wie Du, Gott, in

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2. Schließe, Jesu, unsre Herzen Deinem Worte täglich auf!
Lass uns nicht das Heil verscherzen! Lenke selber unsern Lauf!
Lass doch Deinen Geist uns lehren, Wie auch Kinder Gott verehren!
Ach, erneure unsern Sinn! Nimm uns Dir zu eigen hin!

218. Selig, heilig ist die Stunde …


(217, 93, 186, 397.)

1. Selig, heilig ist die Stunde, Da man, Jesu, Dein gedenkt


Und ein Wort aus Deinem Munde Hört und tief ins Herze senkt.
Öffne denn nach Deiner Treue Unsre Herzen Dir aufs Neue,
Dass wir, wie Maria dort, Hören, Jesu, auf Dein Wort!
2. Gib, dass es zum Herzen dringe, Dass es Wurzel fassen mag;
Dass es schöne Früchte bringe Durch des Geistes Tau und Gnad!
Möchtest Du noch an uns allen, Herr, zu Deinem Wohlgefallen
Pflanzen Deiner Ehre sehn! Amen, ja, es soll geschehn!

395
219. O Jesu, blick auf uns hernieder …
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1. O Je - su, blick auf uns her - nie - der!

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Dass Er uns mach von Her - zen klein.

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2. Dein Friedensgruß mög uns begrüßen,


Dass wir Dich recht im Glauben küssen,
Wenn wir mit Dir versammelt sind!
Sind auch nur zwei und drei beisammen,
So sind wir es in Deinem Namen,
Dann säuselt uns Dein Friedenswind.

397
220. Mir ist Erbarmung widerfahren …
(25, 41, 75, 145, 227, 311, 329.)
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Mir ist Er - bar - mung wi - der - fah - ren, Er - bar - mung,
1.
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Herz hat’s nie be - gehrt.

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keit, Und rüh - me die Barm - her - zig - keit.

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398
2. Ich hatte nichts als Zorn verdienet
Und soll bei Gott in Gnaden sein;
Gott hat mich mit Ihm selbst versühnet
Und macht durchs Blut des Sohns mich rein.
Wo kam dies her? Warum geschieht’s?
Erbarmung ist’s und weiter nichts,
Erbarmung ist’s und weiter nichts.
3. Das muss ich Dir, mein Gott, bekennen;
Das rühm ich, wenn ein Mensch mich fragt;
Ich kann es nur Erbarmung nennen
Und fühle, dass mein Herz es sagt.
Ich beuge mich und bin erfreut
Und rühme die Barmherzigkeit,
Und rühme die Barmherzigkeit.
4. Dies lass ich kein Geschöpf mir rauben,
Dies soll mein einzig Rühmen sein.
Auf dies Erbarmen will ich glauben,
Auf dieses bet ich auch allein;
Auf dieses duld ich in der Not;
Auf dieses hoff ich in dem Tod,
Auf dieses hoff ich in dem Tod.
5. Gott, der Du reich bist an Erbarmen,
Nimm Dein Erbarmen nicht von mir
Und führe durch den Tod mich Armen
Durch meines Heilands Tod zu Dir.
Da bin ich ewig recht erfreut
Und rühme die Barmherzigkeit,
Und rühme die Barmherzigkeit.
6. Gib auch mir Mitleid und Erbarmen
Bei meiner armen Brüder Not;
Lehr, Jesu, mich den Feind umarmen;
Du starbst für ihn der Liebe Tod.
Dein Blut für alle Sünder schreit:
„Barmherzigkeit, Barmherzigkeit,
Barmherzigkeit, Barmherzigkeit!“

399
221. Ich habe nun den Grund gefunden …
(25, 41, 75, 145, 227, 311, 329.)
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1.
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geht, Wenn Erd und Him - mel un - ter - geht.

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400
2. O Abgrund, welcher alle Sünden
Durch Christi Tod verschlungen hat!
Das heißt die Wunden wohl verbinden,
Da findet kein Verdammen statt,
Weil Christi Blut beständig schreit:
„Barmherzigkeit, Barmherzigkeit,
Barmherzigkeit, Barmherzigkeit!“
3. Darein will ich mich gläubig senken,
Dem will ich mich getrost vertraun
Und, wenn mich meine Sünden kränken,
Nur bald nach Gottes Herzen schaun;
Da findet sich zu aller Zeit
Unendliche Barmherzigkeit,
Unendliche Barmherzigkeit!
4. Muss ich an meinen besten Werken,
Darinnen ich gewandelt bin,
Viel Unvollkommenheit bemerken,
So fällt wohl alles Rühmen hin;
Doch ist mir dieser Trost bereit:
Mein Herr ist voll Barmherzigkeit,
Mein Herr ist voll Barmherzigkeit!
5. Es geh’ mir nur nach dessen Willen,
Bei dem so viel Erbarmen ist!
Er wolle selbst mein Herze stillen,
Damit es das nur nicht vergisst!
So stehet es in Lieb und Leid
In, durch und auf Barmherzigkeit,
In, durch und auf Barmherzigkeit!
6. Bei diesem Grunde will ich bleiben,
Solange mich die Erde trägt;
Das will ich denken, tun und treiben,
Solange sich ein Glied bewegt;
So sing ich ewig hoch erfreut:
O Abgrund der Barmherzigkeit,
O Abgrund der Barmherzigkeit!

401
222. O sel’ge, heil’ge Stunde …
(215.)
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1. O sel’ - ge, heil’ - ge Stun - de,

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Durch Chris - ti Blut ein - trat!

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Da ward ich hoch be - glü - cket,

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In je - nem heil’ - gen Was - ser - bad.

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2. Hier ward nach Gottes Wille
Mir Christi Gnadenfülle
So reichlich aufgetan,
Dass ich empfangen habe
Die große Bundesgabe,
Denn allhier zog ich Christum an.
3. Hier kam ich zur Gemeine
Und ward gewaschen reine
Mit Christi teurem Blut
Von allen meinen Sünden;
Nun darf ich Trost empfinden;
Ach, wie ist doch der Herr so gut!
4. Ich ward mit Ihm vermählet
Und zu der Zahl gezählet
Des wahren Israels,
Das in dem Herrn verbunden
Auf Seinen Tod und Wunden;
Nun gründe ich auf diesen Fels.

403
223. Wie schön leucht’ uns der Morgenstern …
(210.)

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Wie schön leucht’ uns der Mor - gen - stern Voll Gnad und
1.
O gu - ter Hir - te, Da - vids Sohn, Mein Kö - nig

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auf dem Him - mels- thron, Du hast mein Herz um - fan - gen:

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Lieb - lich, Freund - lich, Schön und präch- tig, Groß und mäch-tig,

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Reich an Ga - ben, Hoch und wun - der - voll er - ha - ben!

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2. O Kleinod, dem kein Kleinod gleicht, Sohn Gottes, den kein Lob erreicht,
Vom Vater uns gegeben!
Mein Herz zerfließ’ in Deinem Ruhm – Dein süßes Evangelium
Ist lauter Geist und Leben.
Dich, Dich Will ich Ewig fassen, Nimmer lassen; Brot des Lebens,
Dein begehr ich nicht vergebens.
3. Gieß tief mir in mein Herz hinein, Du Gotteslicht und Himmelsschein,
Die Flammen Deiner Liebe!
Und stärk mich, dass ich ewig bleib, O Herr, ein Glied an Deinem Leib
In frischem Lebenstriebe!
Nach Dir Wallt mir Mein Gemüte, Ew’ge Güte, Seit es findet
Dich, des Liebe mich entzündet.
4. Von Gott kommt mir ein Freudenlicht, Wenn mich Dein heilig Angesicht
Mit Freundlichkeit anblicket.
O Herr Jesus, mein trautes Gut! Dein Wort, Dein Geist, Dein Leib und Blut
Mich inniglich erquicket.
Nun ich Bitt Dich: Blick mich Armen Voll Erbarmen An mit Gnaden!
Auf Dein Wort komm ich geladen.
5. Herr Gott, Vater, Du starker Held! Du hast mich ewig vor der Welt
In Deinem Sohn geliebet.
Dein Sohn hat sich mit mir vertraut, Mein Herz auf Ihn mit Freuden schaut
Und Ihm sich ganz ergiebet.
Preis Dir! Heil mir! Himmlisch Leben Wird Er geben Mir dort oben,
Da ich Ihn werd ewig loben.
6. Spielt unserm Gott mit Harfenklang Und lasst Ihm lieblichen Gesang
Aus Herzens Grund erschallen!
Lasst uns mit unserm Jesu heut Und morgen und in Ewigkeit
In treuer Liebe wallen!
Singet, Klinget! Jubilieret, Triumphieret! Dankt dem Herren,
Ihm, dem Könige der Ehren!
7. Wie freu ich mich, Herr Jesus Christ, Dass Du der Erst’ und Letzte bist,
Der Anfang und das Ende!
Du, der Sein Leben für uns ließ, Nimmst einst mich in Dein Paradies –
Drauf fass ich Deine Hände.
Amen, Amen! Komm, o Sonne, Meine Wonne! Bleib nicht lange,
Dass ich ewig Dich umfange!

405
224. Du großer Schmerzensmann …
(12, 79.)
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1. Du gro - ßer Schmer - zens - mann, Vom

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Pla - gen, Für Dei - ne See - len - angst,

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Gei - ße - lung, Für Dei - nen bit - tern Tod.

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2. Dein Kampf ist unser Sieg, Dein Tod ist unser Leben;
In Deinen Banden ist Die Freiheit uns gegeben;
Dein Kreuz ist unser Trost, Die Wunden unser Heil,
Dein Blut das Lösegeld, Der armen Sünder Teil.
3. O hilf, dass wir uns auch Zum Kampf und Leiden wagen
Und unter unsrer Last Des Kreuzes nicht verzagen!
Hilf tragen mit Geduld Durch Deine Dornenkron,
Wenn’s kommen soll mit uns Zum Blute, Schmach und Hohn.
4. Dein’ Angst komm’ uns zugut, Wenn wir in Ängsten liegen,
Durch Deinen Todeskampf Lass uns im Tode siegen;
Durch Deine Bande, Herr, Bind uns, Wie Dir’s gefällt;
Hilf, dass wir kreuzigen Durch Dein Kreuz Fleisch und Welt!

407
225. Wollt ihr wissen, was mein Preis …

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1. Wollt ihr wis - sen, was mein Preis? Wollt ihr ler - nen,

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Wollt ihr hö - ren, was mein Ruhm? Je - sus,

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408
2. Wer ist meines Glaubens Grund? Wer stärkt und erweckt den Mund?
Wer trägt meine Straf und Schuld? Wer schafft mir des Vaters Huld?
Jesus, der Gekreuzigte, Jesus, der Gekreuzigte.
3. Wer ist meines Glaubens Kraft? Wer ist meines Lebens Saft?
Wer macht mich gerecht und frei? Schafft, dass Gottes Kind ich sei?
Jesus, der Gekreuzigte, Jesus, der Gekreuzigte.
4. Wer ist meines Lebens Trost? Wer schützt, wenn der Feind erbost?
Wer erquickt mein mattes Herz? Wer verbindet meinen Schmerz?
Jesus, der Gekreuzigte, Jesus, der Gekreuzigte.
5. Wer ist meines Todes Tod? Wer hilft in der letzten Not?
Wer versetzt mich in Sein Reich? Wer macht mich den Engeln gleich?
Jesus, der Gekreuzigte, Jesus, der Gekreuzigte.
6. Wer schließt auf des Todes Pfort Durch Sein allgewaltig Wort?
Wer weckt mich zum Leben auf, Nimmt mich einst zu sich hinauf?
Jesus, der Erstandene, Jesus, der Erstandene.
7. Wer ist’s, der durch Seine Kraft Sieg und Leben mir verschafft?
Wer hat mich mit Gott versöhnt Und mit Gnad und Heil gekrönt?
Jesus, der Erhöhete, Jesus, der Erhöhete.
8. Wer hält mich an Seiner Hand? Wer ist meiner Liebe Pfand?
Wer ruht nicht, bis Er vollbracht, Was Er mir hat zugedacht?
Jesus, der Lebendige, Jesus, der Lebendige.
9. Nun, so wisst ihr, was ich weiß, Wisst mein Glück und meinen Preis.
Ich bin Sein. Wer ist mein Lohn? Wer reicht mir die Lebenskron?
Jesus, der Verherrlichte, Jesus, der Verherrlichte.
10. Und so zieh ich freudig hin; Ich weiß, wem ich leb und bin.
Löst der Tod mein Leben auf, Zieht mein Geist zu Dir hinauf,
Jesu, Gott der Herrlichkeit, Jesu, Gott der Herrlichkeit!

409
226. Setze dich, mein Geist, ein wenig …
(270.)
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1. Set - ze dich, mein Geist, ein we - - nig,

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trie - be Bis zum Tod aus Va - ters Schoß!

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2. Dass dich Jesus liebt von Herzen, Kannst du hier am Kreuze sehn,
Da die tiefsten Höllenschmerzen Ihm durch Seine Seele gehn,
Fluch und Schrecken Ihn bedecken – Höre nur Sein Klaggetön!
3. Seine Seel, von Gott verlassen, Ist betrübt bis in den Tod
Und Sein Leib hängt gleichermaßen Voller Wunden, Blut und Kot;
Alle Kräfte, Alle Säfte Sind erschöpft in höchster Not.
4. Das sind unsrer Sünden Früchte, Die, mein Heiland, martern Dich!
Dieses schwere Zorngerichte, Ja, die Höll verdiente ich.
Diese Nöten, Die Dich töten, Sollt’ ich fühlen ewiglich.
5. Doch damit hast Du besieget Satan, Tod und Höllenmacht;
Hast des Vaters Rat genüget, Seinen Willen ganz vollbracht
Und uns eben Ew’ges Leben Durch Dein Sterben wiederbracht!
6. Ach, ich Sündenwurm der Erden! Heiland, Du stirbst mir zugut?
Soll Dein Feind erlöset werden Durch Dein eignes Herzensblut?
Ich muss schweigen Und mich beugen Für dies unverdiente Gut.
7. Seel und Leben, Leib und Glieder, Alles gibst Du für mich hin!
Sollt’ ich Dir nicht schenken wieder Alles, was ich hab und bin?
Ich bin Deine Ganz alleine – O nimm hin mein Herz und Sinn!
8. Zieh durch Deines Todes Kräfte Mich in Deinen Tod hinein;
Lass das Fleisch und sein Geschäfte Mit Dir angenagelt sein,
Dass mein Wille Sanft und stille Und die Liebe werde rein!

411
227. Dich will ich lieben, ew’ge Liebe …
(25, 41, 75, 145, 220, 311, 329.)
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1. Dich will ich lie - ben, ew’ - ge Lie - be – Dein Herz für
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Trie - be, Von Her - zen, treu, ob arm und schwach;
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Dich will ich lie - ben, schöns - tes Licht, Bis auch mein Herz im
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To - de bricht, Bis auch mein Herz im To - de bricht!
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2. Dich will ich lieben, o mein Leben, Als meinen allerbesten Freund;
Dich will ich lieben und erheben, Solange mich Dein Glanz bescheint;
Dich will ich lieben, Gotteslamm, Das für mich litt am Kreuzesstamm,
Das für mich litt am Kreuzesstamm!
3. Ach, dass ich Dich so spät erkannte, Du hochgelobte Liebe, Du!
Dass ich nicht früher mein Dich nannte, Du höchstes Gut und wahre Ruh;
Es ist mir leid, ich bin betrübt, Dass ich Dich erst so spät geliebt,
Dass ich Dich erst so spät geliebt.
4. Ich lief verirrt und war verblendet, Ich suchte Dich und fand Dich nicht;
Ich hatte mich von Dir gewendet Und liebte das geschaffne Licht;
Nun aber ist’s durch Dich geschehn, Dass ich Dich endlich hab ersehn,
Dass ich Dich endlich hab ersehn.
5. Ich danke Dir, Du wahre Sonne, Dass mir Dein Glanz hat Licht gebracht;
Ich danke Dir, Du Himmelswonne, Dass Du mich froh und frei gemacht;
Ich danke Dir, Du heil’ger Mund, Dass Du mir zuriefst: „Sei gesund!“,
Dass Du mir zuriefst: „Sei gesund!“
6. Erhalte mich auf Deinen Stegen Und lass mich nicht mehr irre gehn;
Lass meinen Fuß auf Deinen Wegen Nicht straucheln und nicht stille stehn;
Erleucht mir Leib und Seele ganz, Du ewig starker Himmelsglanz,
Du ewig starker Himmelsglanz!
7. Gib meinen Augen heil’ge Tränen, Gib meinem Herzen reine Glut!
Lass meine Seele sich gewöhnen, Zu üben treuen Liebesmut;
Lass meinen Geist, Sinn und Verstand Stets sein zu Dir, mein Heil, gewandt,
Stets sein zu Dir, mein Heil, gewandt!
8. Dich will ich lieben, meine Krone, Dich will ich lieben, o mein Gott,
Ob auch kein Glück der Welt mich lohne Und in der allergrößten Not;
Dich will ich lieben, schönstes Licht, Bis auch mein Herz im Tode bricht,
Bis auch mein Herz im Tode bricht!

413
228. Meinen Jesum lass ich nicht …
(104, 119, 253, 318.)
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1. Mei - nen Je - - sum lass ich nicht,

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Weil Er sich für mich ge - ge - ben,

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Nur al - lein für Ihn zu le - ben.

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Er ist mei - - nes Le - bens Licht,

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Mei - nen Je - - sum lass ich nicht.

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2. Nicht nach Welt, nach Himmel nicht Meine Seel in mir sich sehnet,
Jesum wünscht sie und Sein Licht, Der mich hat mit Gott versöhnet,
Der mich frei macht vom Gericht; Meinen Jesum lass ich nicht!
3. Meinen Jesum lass ich nicht; Ach, was gibt Er mir für Gaben!
Ruhe, Freude, Trost und Licht Kann ich alles bei Ihm haben;
Alles, was mir Leben gibt, Hab ich, weil mich Jesus liebt.
4. Er ist mein, und ich bin Sein, Liebe hat uns so verbunden;
Er ist auch mein Heil allein Durch Sein Blut und tiefe Wunden;
Auf Ihn bau ich felsenfest, Voller Hoffnung, die nicht lässt.
5. Eine Stunde, da man Ihn Recht ins Herz sucht einzuschließen,
Gibt den seligsten Gewinn, Gnad und Frieden zu genießen;
Ein nach Ihm geschickter Blick Bringt viel tausend Heil zurück.
6. Jesum lass ich nicht von mir, Geh Ihm ewig an der Seiten;
Jesus wird mich für und für Zu der Lebensquelle leiten.
Selig, wer von Herzen spricht: „Meinen Jesum lass ich nicht!“

415
229. Dies ist mein Schmerz, dies kränket mich …
(210.)

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Dies ist mein Schmerz, dies krän - ket mich, Dass ich nicht
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Ich werd von Tag zu Tag ent - zünd’t, Je mehr ich

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g’nug kann lie - ben Dich, Wie ich Dich lie - ben woll - te;
lieb, je mehr ich find, Dass ich Dich lie - ben soll - te.

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Von Dir Lass mir Dei - ne Gü - te Ins Ge - mü - te

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Lieb - lich flie - ßen, So wird sich die Lieb er - gie - ßen.

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416
2. Ich lasse billig dies allein, O Jesu, meine Freude sein,
Dass ich Dich herzlich liebe;
Dass ich in dem, was Dir gefällt Und mir Dein klares Wort vorhält,
Aus Liebe stets mich übe,
Bis ich Endlich Werd abscheiden Und mit Freuden Zu Dir kommen,
Aller Trübsal ganz entnommen.

230. Wer unsern lieben König kennt …


(124, 164, 248, 290, 398.)
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1. Wer un-sern lie-ben Kö-nig kennt, Der hat Ihn im-mer treu ge- nennt;

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Denn wahrlich, was Sein Wort verspricht, Dem fehlt’s an der Er- fül-lung nicht.
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2. Das ist und bleibet ewig wahr;


Wer’s weiß, dass es verheißen war,
Der sieht es schon, als stünd’ es da,
Er glaubt an Jesum Jehova!
3. Wer sich zu unserm Hirten hält,
Der für die Sünden aller Welt
Sich selbst zum Opfer dargebracht,
Der hat sein Glück bei Ihm gemacht.

417
231. Nicht nach Himmel, nicht nach Erden …
(93, 186, 397.)
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1. Nicht nach Him - mel, nicht nach Er - den Frag ich, nur nach

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Je - sum Christ; Ich wünsch, dass Er mir mag wer - den,

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Der nur mein Ver - lan - gen ist; Wenn ich Ihn im Her - zen

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ha - be, So hab ich die teu’rs - te Ga - be, Denn ja,

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mein Herr Je - sus Christ Al - les mir in al - lem ist.

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2. Wenn mir Leib und Seel verschmachtet,
Weil die Angst mich presst und drückt,
Doch mein Herz es gar nicht achtet,
Weil mich Jesu Lieb erquickt;
Denn mein Labsal, Trost und Freude
Ist Er mir in Angst und Leide,
Ach ja, mein Herr Jesus Christ
Alles mir in allem ist!
3. In der Schwachheit meine Stärke,
In der Finsternis mein Licht,
Dass ich treibe gute Werke,
Nur mit Seiner Hilf geschieht.
Was mein Herz nur Gut’s begehret,
Das wird mir in Ihm gewähret;
O der Freud, dass Jesus Christ,
Alles mir in allem ist!
4. Drum, wie selig ist zu nennen,
Der nur Jesum Christum liebt,
Der’s bedenkt und kann’s erkennen,
Was für Güter Jesus gibt!
Lauter ganz vollkommne Gaben
Wir allein in Jesu haben;
Denn Er selber, Jesus Christ,
Alles mir in allem ist!

419
232. Ich wollt’ so gern den Heiland …

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1. Ich wollt’ so gern den Hei - land

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in - nig lie - - - ben Und Ihn nicht

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mehr so oft und viel be - trü - - - ben;

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Denn die - ses macht mir nur zu vie - le

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Schmer - zen In mei - nem Her - - zen.

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2. Wie fang ich’s an? Mein Heiland, lehr mich lieben


Recht herzlich, innig und aus reinen Trieben;
Zerschmelze mich zu lauter Liebesflammen
Doch recht zusammen!
3. Du kamst vom Himmelsthron zu uns auf Erden,
Zu tragen unsre Schulden und Beschwerden;
Für uns, als Feinde, wollt’st Du, Jesu, sterben,
Uns Heil erwerben.
4. Dies tatst Du, Herr, und o, ich könnte schweigen?
Lass Deine Lieb mich drängen, um zu zeugen:
Du seist mein Herr und Gott, mich zu erlösen
Von allem Bösen!
5. Pflanz nur die Liebe recht in meine Seele!
Schenk Du sie mir gleich einer Wasserquelle,
Die nie versiegt, die quillt ins ew’ge Leben,
Dich zu erheben!
6. Es werden Glaub und Hoffnung einst aufhören;
Die Liebe aber wird mit uns einkehren
In Gottes Stadt, Jerusalem dort oben,
Um Gott zu loben.

421
233. Preist den Herrn! Ihm Lob zu singen …
(60.)

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Preist den Herrn! Ihm Lob zu sin - gen, An - be - tung un - serm
1.
Wenn Ihm tö - nen uns - re Lie - der, So blickt Er huld - reich

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1. 2.

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Gott zu brin - gen, Ist uns - re Pflicht und Se - lig - keit.


auf uns nie - der Und seg - net uns mit Freund - lich - - keit.

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1. 2.
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Seht ihr nicht Sei - ne Kraft, Die Gna - den - wun - der schafft?

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Schaut, da ste - het Je - ru - sa - lem, Ge - baut von dem,

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Der sich durch Lieb und Macht ver - klärt!

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2. Unsre einst verjagten Brüder Bringt Er zu Seinem Volke wieder
Und Furcht und Kummer müssen fliehn.
Er verbindet ihre Schmerzen, Gießt Balsam in zerschlagne Herzen
Und lässt aus Leiden Freuden blühn.
Es ist so recht und gut, So weise, was Er tut; Heil dem Volke,
Das Ihn verehrt Und stets erfährt, Dass Er’s in Seiner Liebe trägt!
3. Unser Herr ist groß und prächtig, Er schuf und Er gebeut allmächtig;
Wer fasset Seine Wunderkraft?
Er nur kennet Seine Stärke, Sie hebt und träget alle Werke,
Die Seine Hand hervorgebracht.
Wer je gebeuget kam, Dem half Er und entnahm Ihm die Bürde;
Doch Fluch und Hohn Wird dem zum Lohn, Der frech sich wider Ihn erhebt.
4. Trauet nicht auf Rossesstärke Und stützt euch nicht auf Menschenwerke –
Die Kreatur ist Eitelkeit.
Das nur kann dem Herrn gefallen, Wenn wir in Seinen Wegen wallen
Und harren Seiner Gütigkeit.
Es ist so recht und gut, So weise, was Er tut. Heil dem Volke,
Das Ihn verehrt Und stets erfährt, Dass Er’s in Seiner Liebe trägt!
5. Zion, auf, den Herrn zu preisen! Jerusalem, du musst erweisen,
Dass dein Volk Gottes Freunde sind.
Er, der dich vom Feind erlöste, Macht deiner Tore Riegel feste
Und segnet dich zu Kindeskind.
Er schafft den Grenzen Ruh, Fügt Überfluss hinzu – Heil dem Volke,
Das Ihn verehrt Und stets erfährt, Dass Er’s in Seiner Liebe trägt!
6. Sein Wort gibt Er, Seine Rechte Nur, Israel, dir, Seinem Knechte –
Wie kannst du da die Liebe sehn!
Zu so hohen Gottesfreuden Erhob Er sonst kein Volk der Heiden,
Er ließ sie alle irre gehn.
Du, Jakob, sollst allein Des Segens Erbe sein! Halleluja!
Lobsing dem Herrn Und dien Ihm gern; Sein Dienst ist deine Seligkeit.

423
234. Der Gott, der alles lenket …
(215.)
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1. Der Gott, der al - les len - ket Und

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Dass Er uns fer - ner Gut’s er - weist.

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2. Wir sind im Kinderorden, Gott ist uns Vater worden
Durch unsern Jesum Christ;
Hört Er die Kinder weinen, Kann Er ihn’n nichts verneinen,
Was ihn’n als Kindern nützlich ist.
3. Ist oft nur schwach mein Glaube, Girr ich wie eine Taube,
So kann Er es bald sehn;
Er steht niemals von ferne, Als Vater hört Er gerne,
Wenn Seine Kinder zu Ihm flehn.
4. Ich sag oft zu Ihm: Vater, Nur Du bist mein Berater,
Wo soll ich anders hin?
In allen meinen Nöten Will ich vor Dich nur treten,
Du weißt doch, dass Dein Kind ich bin.
5. Willst Du mein Vater heißen, Darf nichts von Dir mich reißen,
Ich fordre Schutz von Dir.
Du musst mir Segen spenden, Du musst mir Hilfe senden,
Ich seufze: Vater, hilf Du mir!
6. Wie Jakob einst gerungen Und Dich, o Gott, bezwungen,
Bis er gesegnet ward,
So will ich Dich umfassen, Du kannst mich nicht verlassen,
Ich weiß, Dein Vaterherz ist zart. –
7. Drum Sorgen, weicht vom Kinde, Denn ihr seid nicht gelinde,
Ihr seid zu hart und streng.
Geht nur zu meinem Vater, Denn Er ist mein Berater,
Zu Ihm, mein Herz, empor dich schwing!

425
235. Es ist so süß, sich zu dem Vater nahen …

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1. Es ist so süß, sich zu dem

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Va - ter na - - hen, Er will so

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gern die Bit - ten uns be - ja - - hen,

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Er will so gern die Sei - nen zu sich

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zie - hen Auf ih - ren Knie - en.

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2. Gern hört der Herr das Beten von den Seinen,


Er sieht so gern den Tränenstrom vom Weinen,
Er schüttet auf die Seinen gleich dem Regen
Den Vatersegen.
3. Das Beten ist ein herrliches Geschäfte,
Selbst zum Gebet gibt uns der Herr die Kräfte
Und durchs Gebet erlangt man große Gaben –
So will’s Gott haben.
4. Drum betet doch an all und jedem Orte –
Und finden wir auch keine Tön’ und Worte,
So lasst uns seufzen vor des Thrones Stufen,
Gott hört das Rufen. –
5. Sind unsre Lebenstage einst verschwunden,
Liegen wir leidend in den letzten Stunden,
Dann wird der Heil’ge Geist in uns das Beten
Seufzend vertreten.

427
236. Nun danket alle Gott …
(42, 79.)
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Nun dan - ket al - le Gott Mit Her - zen, Mund und Hän - den,
1.
Der gro - ße Din - ge tut An uns und al - len En - den;

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Der uns von Mut - ter - leib Und Kin - des - bei - nen an

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Un - zäh - lig viel zu gut Und jetzt noch hat ge - tan.

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2. Der ewig reiche Gott Woll’ uns bei unserm Leben
Ein immer fröhlich Herz Und steten Frieden geben,
Und uns in Seiner Gnad Erhalten fort und fort,
Ja uns aus aller Not Erlösen hier und dort!
3. Lob, Ehr und Preis sei Gott, Dem Vater und dem Sohne
Und auch dem Heil’gen Geist Im hohen Himmelsthrone!
Dem dreieinigen Gott, Als der im Anfang war
Und ist und bleiben wird Einst, jetzt und immerdar.

428
237. Nur einhellig und einträchtig …
(47, 72, 266, 315, 332, 400, 401.)
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1. Nur ein - hel - lig und ein - träch - tig Lasst uns

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hier durchs Le - ben gehn, Hand in Hand, in Lie - be

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mäch - tig, Ei - ner für den an - dern stehn.

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2. So will’s unser Heiland haben Und so war Sein Wandel auch;
O, des Geistes beste Gabe, Liebe, sei bei uns Gebrauch!
3. Der nur darf sich Bruder nennen, Der am Liebesseile zieht;
Daran wird man ihn erkennen, Wenn er liebend sich bemüht.
4. Recht entflammt zu sein von Liebe, Ist schon hier die Seligkeit;
Sie wirkt in uns reine Triebe, Füllt uns mit Zufriedenheit.

429
238. Liebster Heiland, nahe Dich …

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1. Liebs - ter Hei - land, na - he Dich. Mei - nen

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Grund be - rüh - - re Und aus al - lem

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kräf - tig - lich Mich in Dich ein - füh - re,

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Dass ich Dich In - nig - lich Mög in Lie - be

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fas - sen, Al - les and - re las - sen.

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2. Sammle den zerstreuten Sinn, Treuer Hirt der Seelen,


Denn wenn ich in Dir nicht bin, Muss mein Geist sich quälen –
Kreatur Ängstet nur; Du allein kannst geben
Ruhe, Freud und Leben.
3. Mache mich von allem frei, Gründlich abgeschieden,
Dass ich eingekehret sei Stets in Deinem Frieden,
Kindlich, rein, Sanft und klein Dich in Unschuld sehe,
In Dir leb und stehe.
4. Menschenfreund, Immanuel, Dich mit mir vermähle;
O Du sanfter Liebesquell, Salbe Geist und Seele,
Dass mein Will, Sanft und still, Ohne Widerstreben
Dir sich mag ergeben!
5. Kreaturen, bleibet fern Und was sonst kann stören!
Jesu, ich will schweigen gern, Dich nur in mir hören;
Schaffe Du Wahre Ruh! Wirke nach Gefallen,
Ich halt still in allem.
6. Was noch flüchtig, sammle Du, Was noch stolz ist, beuge;
Was verwirret, bring zur Ruh; Was noch hart, erweiche;
Dass in mir Nichts hinfür Lebe, noch erscheine
Als Jesus alleine!

431
239. Komm, mein Freund …
(53, 80, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. Komm, mein Freund, und nimm mich wieder Vom Geräusch mit Dir allein,

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Setz mich mit Ma - ri - a nie - der, Ein - ge - kehrt zu har - ren Dein!

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Wah - re Still und Ein-sam-keit Führt zur Gott - Ge- mein-sam - keit.

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2. Wohl dem, der frei vom Getümmel Und vom Umgang dieser Welt
Sich mit Herz und Geist im Himmel, Mit den Seinen einsam hält
Und übt das Geschäfte nun, Was er ewig wünscht zu tun.
3. Palmen an den Bächen grünen: Wir, wenn wir zu Gott uns nahn,
Ihm in Geist und Wahrheit dienen, Lieben, schaun und beten an.
Merk, Zerstreuung fasset nicht, Was in Einsamkeit geschieht.
4. Was ein einsam Herz genießet Von den Kräften jener Welt,
Wenn sich’s dem Geschöpf verschließet Und dem Schöpfer offen hält,
Da deckt Gott uns bei sich zu – Selbst im Leiden fühlt man Ruh.
5. Du, vollkommner Gott, warst einsam. In Dir selbst vor aller Zeit –
Selig, wer mit Dir gemeinsam Lebt in Deiner Ewigkeit!
In die Stille nimm mich ein, Einsam so in Dir zu sein!
432
240. Stilles Lamm und Friedefürst …
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1. Stil - les Lamm und Frie - de - fürst! Mei - ne See - le nach Dir dürst’t.

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Ach wann wird, O mein Hirt, Doch mein Herze fest, so dass es nim-mer irrt!

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2. Gib, dass ich in Lieb und Treu Kindlich Dir gehorsam sei,
Dass mein Sinn Lieb gewinn’ Einzig Dich, sich Dir allein zu geben hin!
3. Schenke mir den sanften Geist, Der nur Lindigkeit beweist,
Der in mir Sei die Zier Und der Schmuck, der köstlich ist und wert vor Dir.
4. Gib, dass ich mit Tapferkeit Dich zu lieben sei bereit;
Wenn auch Pein Stürmt herein, Dass ich mög ein Lamm und Löwe vor Dir sein.
5. Halte mich Dir unbefleckt Und beständig aufgeweckt
Nachzuflehn, Nachzusehn Und wo Du hingehst, getrost Dir nachzugehn.
6. Lamm, das überwunden hat, Gib mir Armen auch die Gnad,
Dass ich hier Für und für, Durch Dein Blut gestärket siege stets in Dir.
7. Führe mich, wenn ich einmal Wandern muss durchs finstre Tal
Und im Tod, Treuer Gott, Stärk und schütze Du mich in der letzten Not!
8. Wenn Du wirst auf Zion stehn, Müsse man mich um Dich sehn,
Ohne Pein, Weiß und rein, Da Du wirst, o Lamm, mein Licht und Tempel sein!

433
241. Was klagst du, mein’ Seele …

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1. Was klagst du, mein’ See - le? Musst lei - den groß’n Schmerz,
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Und glaub, dass dein Je - sus es ha - ben so will,

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Und glaub, dass dein Je - sus es ha - ben so will!
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2. Lebst du in Krankheiten, Musst leiden groß’n Schmerz,
Lass dich nicht verleiten, Zu zagen im Schmerz.
Leid und schweig still, Leid und schweig still
|: Und glaub, dass dein Jesus es haben so will. :|
3. Hast du auch kein’n Freund mehr, Der’s gut mit dir meint,
Vertrau auf dein’n Jesum, Er ist ja dein Freund.
Leid und schweig still, Leid und schweig still
|: Und glaub, dass dein Jesus es haben so will. :|
4. Trifft dich oft Verachtung Der Leute und Spott,
So zieh in Betrachtung, Was sagt dir dein Gott.
Leid und schweig still, Leid und schweig still
|: Und glaub, dass dein Jesus es haben so will. :|
5. Ob Schatten des Todes Umgeben dich oft,
So hilft die Hand Gottes Dir dann unverhofft.
Leid und schweig still, Leid und schweig still
|: Und sprich: „Herr, nicht wie ich, nur wie mein Gott will!“ :|
6. Ob Feu’r der Versuchung Dir brennet ins Herz,
So fliehe zu Jesu, Er lindert den Schmerz.
Leid und schweig still, Leid und schweig still,
|: Beim Leiden und Schweigen bleibt Kraft dir die Füll. :|
7. Wenn feurige Pfeile Des Bösewichts nahn,
So ziehe in Eile Den Glaubensschild an.
Leid und schweig still, Leid und schweig still,
|: Beim Leiden und Schweigen bleibt Kraft dir die Füll. :|

435
242. O, wie ist mir so bange …
(134, 135, 138, 297, 306.)

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1. O, wie ist mir so ban - ge! O Herr, blick doch da - rein!

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Die Zeit wird mir so lan - ge, Ich mag hier nicht mehr sein.

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2. Ich wohn in Kedars Hütten, Dies fühl ich oft mit Schmerz:
Der Feind will mich zerrütten – Wie weh ist mir ums Herz!
3. Hier unter Mesech wohnen, Wo Friede wird gehasst,
Hier, wo die Teufel thronen, Zu sein, ist eine Last.
4. Mein Vaterland ist oben, Ein Fremdling bin ich hier.
O Gott, wie werd ich loben, Bin ich dereinst bei Dir!

243. Liebe ist es einzig doch …


(99, 104, 253, 318.)

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1. Liebe ist es einzig doch, Was uns oft will Härte scheinen; Es ist doch ein

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sanftes Joch, Was Er aufgelegt den Sei - nen. Tragt’s doch mit Geduld Ihm

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nach, Seufzet doch nicht Weh und Ach, Seufzet doch nicht Weh und Ach!

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2. Für uns litt der Herr den Tod, Für uns ist Sein Blut geflossen!
Klagt nicht über Erdennot – Wir sind Seines Reichs Genossen.
Der uns führt zum ew’gen Licht, |: Sagt den Seinen: „Sorget nicht!“ :|
3. Liegt auf uns die Rute schwer – Preisen wir des Vaters Liebe.
Drücken uns die Leiden sehr – Es sind lauter Liebestriebe;
Denn der Mund der Wahrheit spricht |: Zu den Seinen: „Sorget nicht!“ :|
4. Sieht es oft betrübend aus, Scheint’s, als hätt Er uns verlassen,
Klopfen wir an Vaters Haus – Kinder muss Er doch einlassen;
Er sagt’s, der nicht lügen kann: |: „Klopft an, es wird aufgetan!“ :|
5. Was ist diese Leidenszeit Gegen jenes Reich der Freuden,
Welches Er verheißen hat Denen, die geduldig leiden!
Schaut die Leiden Jesu an! |: Er litt schuldlos, wie ein Lamm. :|
6. Wir vielmehr, bedenkt es doch, Haben alles selbst verschuldet,
Aber freuet euch dennoch, Jesus hat für uns geduldet;
Er versöhnte uns mit Gott |: Durch Sein Leiden und den Tod. :|
7. Dass wir’s möchten recht verstehn, Was die Leiden wirken sollten,
Und gern Gottes Wege gehn Und uns ziehen lassen wollten,
Würden wir bald Früchte sehn, |: Die hervor aus Leiden gehn. :|

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244. Warten ist die Schule, die hienieden …
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1. War - ten ist die Schu - le, die hie - nie - den

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Un - ser Geist dem Prü - fungs - stand ent - rinnt.

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2. Warten mussten hier im Erdentale,
Die zu großem Ziel der Herr erwählt:
Joseph, David, Abraham und alle,
Die Er später ihnen zugezählt.
3. Und Er selbst, der Menschheit erste Krone,
Glühte sich in dunkler Werkstatt aus;
Nur durch bange Nächte ging’s zum Throne,
Nur durch Leiden zu des Vaters Haus.
4. Sieh, der Landmann streuet seinen Samen
Nur in Hoffnung auf den Acker aus
Und er wartet dann in Gottes Namen,
Bis der Frühling treibt die Saat heraus.
5. Wenig Früchte reift die Frühlingssonne,
Erst der späte Herbst bringt Vollgenuss;
Ohne Warten wird uns nie die Wonne,
Einzusammeln reichen Überfluss.
6. Gott hat unerwartet oft gegeben,
Was das Herz auch nicht zu hoffen wagt’ –
Sollte dies auch uns nicht neu beleben,
Zu erharren, was Er zugesagt?
7. Keines Seiner Worte geht verloren,
Scheint auch die Erfüllung noch so fern –
Edles wird nur langsam hier geboren
Und das Schönste finden wir beim Herrn.
8. Strebe mutig vorwärts nach dem Ziele,
Wenn des Wartens Nacht schwer auf dir liegt;
Denn dort findest du der Brüder viele,
Die noch mehr gekämpft – und doch gesiegt.
9. Siegen wirst auch du durch Läutrungsleiden,
Rein und ähnlich werden deinem Herrn,
Fähig zum Genusse jener Freuden –
Darum warte, dulde, harre gern!
10. Warten, harren in der tiefsten Stille
Ist die Weihe künft’ger Seligkeit;
Warten, harren ist in dunkler Hülle
Botschaft namenloser Herrlichkeit.

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245. Endlich kommt’s aus heißem Tiegel …
(189, 353, 366.)
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1. End - lich kommt’s aus hei - ßem Tie - gel Und der Glaub emp-

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2. Unter Leiden prägt der Meister In die Herzen, in die Geister
Sein allgeltend Bildnis ein. Wie Er dieses Leibes Töpfer,
Will Er auch des künft’gen Schöpfer Auf dem Weg der Leiden sein.
3. Leiden bringt empörte Glieder Endlich zum Gehorsam wieder,
Macht sie Christo untertan, Dass Er die gebrochnen Kräfte
Zu dem Heiligungsgeschäfte Sanft und still erneuern kann.
4. Leiden sammelt unsre Sinne, Dass die Seele nicht zerrinne
In den Bildern dieser Welt; Ist wie eine Engelwache,
Die im innersten Gemache Des Gemütes Ordnung hält.
5. Leiden stimmt des Herzens Saiten Für den Psalm der Ewigkeiten,
Lehrt mit Sehnsucht dorthin sehn, Wo die sel’gen Palmenträger
Mit dem Chor der Harfenschläger Preisend vor dem Throne stehn.
6. Leiden fördert unsre Schritte, Leiden weiht die Leibeshütte
Zu dem Schlaf in kühler Gruft; Es gleicht einem frohen Boten
Jenes Frühlings, der die Toten Zum Empfang des Lebens ruft.
7. Leiden macht im Glauben gründlich, Macht gebeugt, barmherzig, kindlich;
Leiden, wer ist deiner wert? Hier heißt man dich eine Bürde,
Droben bist du eine Würde, Die nicht jedem widerfährt.
8. Brüder, solche Leidensgnade Wird in mannigfachem Grade
Jesu Jüngern kund gemacht; Wenn sie mancher Schmerz durchwühlet,
Wenn sie manchen Tod gefühlet, Nächte seufzend durchgewacht.
9. Wenn auch die gesunden Kräfte Zu des guten Herrn Geschäfte
Wurden willig sonst geweiht; O, so ist’s für sie kein Schade,
Dass sie ihres Führers Gnade Läutert in der Prüfungszeit.
10. Im Gefühl der tiefsten Schmerzen Dringt das Herz zu Seinem Herzen
Immer liebender hinan Und um eins nur fleht es sehnlich:
„Mache Deinem Tod mich ähnlich, Dass ich mit Dir leben kann!“
11. Endlich mit der Seufzer Fülle Bricht der Geist durch jede Hülle
Und der Vorhang reißt entzwei. Wer ermisset dann hienieden,
Welch ein Meer von Gottesfrieden Droben ihm bereitet sei!
12. Jesu, lass zu jenen Höhen Heller stets hinauf uns sehen,
Bis die letzte Stunde schlägt, Da auch uns nach treuem Ringen
Heim zu Dir auf lichten Schwingen Eine Schar der Engel trägt!

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246. Heil’ge Einfalt, Gnadenwunder …
(18, 47, 266, 315, 332, 400, 401.)
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1. Heil’ - ge Ein - falt, Gna - den - wun - der,

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2. Einfalt, holdes Kinderwesen, Wonne wahren Demutstals,
Sie nur macht uns ganz genesen |: Vom Verderben Adams Falls! :|
3. Gott ist einzig ihr Vergnügen, Ihres Herzens Wonn und Lust
Und Er gibt ihr voll Genügen, |: Auch den Wunsch, der ihr bewusst. :|
4. Mit solch inn’gem Kindeswesen Ist die höchste Gotteskraft,
Majestät hat sie erlesen, |: Dass mit ihr sie Wunder schafft. :|
5. Sie hat Gottes Kraft im Streite, Ist unheil’gen Trieben tot;
Sie wird nie des Argen Beute, |: Ruht mit sanfter Freud in Gott. :|
6. Sie hat nur, was Gott ihr schenket – Gnad um Gnad aus Seiner Füll,
Weiß sich selber nicht, sie lenket |: Als Sein Kind Gott, wie Er will. :|
7. Einfalt ist ihr eigner Spiegel Ohne Falsch und Heuchelschein;
Ist des Heil’gen Geistes Siegel, |: In ihr wohnt Er echt und rein. :|
8. Sie uns von uns selbst erlöset Und von aller Sünde Not!
Sie hat Gott allein erkieset, |: Drum behütet sie auch Gott. :|
9. Also wallt sie rein, unschuldig, Schmalen Weg an Gottes Hand;
Träget auch in Gott geduldig |: Weh und Kreuz im Tränenland. :|
10. Sie lebt froh in Gott geborgen, Stets ihr Aug auf Ihn gericht’t;
Ohne Gram, ohn’ Furcht und Sorgen |: Schaut sie Gottes Angesicht. :|
11. Sie vertraut in Gottes Hände Ihren ganzen Pilgerlauf –
Blickt auf jenes herrlich’ Ende, |: Wenn Gott nimmt die Seinen auf. :|
12. Sie hat für ein jedes Liebe, Wird nicht leid, nicht stolz, gekränkt;
Nimmt sich an aus inn’gem Triebe, |: Wo nur seufzt ein Menschenkind. :|
13. Sie fasst nicht Lob, Ehr und Größe; Tadel, Schmach macht sie nicht krank.
Denkt sich nicht des Leids, des Bösen, |: Hat für Gutes herzlich Dank. :|
14. Was ist lieblicher auf Erden Als ein Kindlein liebereich?
Ihm soll ew’ge Wonne werden: |: „Solcher ist das Himmelreich.“ :|
15. O du holde Himmelsblüte, Die uns Jesu Heil erwarb!
Du genießest Gottes Frieden – |: Gleich, wie Jesus lebt’ und starb. :|
16. Süße Unschuld, Kindeswonne, Wie sehnt sich mein Herz nach dir!
Reinste Tugend, Gnadensonne, |: Jesu, bilde Dich in mir! :|
17. Gottes Sohn! In heil’ger Stille Lerntest Du des Vaters Tun.
O verleih mir, dass mein Wille |: So in Dir mög ewig ruhn! :|

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247. Auf meinen Jesum will ich sterben …
(25, 41, 75, 145, 227, 311, 329.)
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Fried und Freu - dig - keit;
Mein Je - sus ist mein Trost al - lein;
schöns - tes Hoch-zeits - kleid.

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Auf Je - sum leb und schlaf ich ein, schlaf ich ein.
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2. Auf meinen Jesum will ich sterben, In Seinen Wunden stirbt sich’s gut;
Er lässt mich nimmermehr verderben, Ich senke mich tief in Sein Blut.
Mein Jesus ist mein Trost allein, |: Auf Jesum leb und schlaf ich ein. :|
3. Auf meinen Jesum will ich sterben, In Seine Seite schließ ich mich;
So kann ich denn den Himmel erben – Brich immerhin, mein Herze, brich!
Mein Jesus ist mein Trost allein, |: Auf Jesum leb und schlaf ich ein. :|
4. Auf meinen Jesum will ich sterben, Er bleibt, wenn alles mich verlässt;
Der durch Sein Blut mich hat geworben, Bei dessen Fahne steh ich fest.
Mein Jesus ist mein Trost allein, |: Auf Jesum leb und schlaf ich ein. :|
444
5. Auf meinen Jesum will ich sterben, Wenn mir vergeht der Augen Licht,
Wenn Mund und Lippen sich entfärben Und wenn mein Herz im Tode bricht.
Mein Jesus ist mein Trost allein, |: Auf Jesum leb und schlaf ich ein. :|

248. Begrabt den Leib in seine Gruft …


(123, 124, 164, 290, 398.)

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1. Be- grabt den Leib in sei - ne Gruft, Bis ihn des Her-ren Stim-me ruft;

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Wir sä - en ihn, einst steht er auf Und steigt ver- klärt zu Gott hin- auf.

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2. Aus Staube schuf ihn einst der Herr! Er war schon Staub und wird’s noch mehr.
Er liegt, er schläft, verwest, erwacht Dereinst aus dieser Todesnacht.
3. Des Frommen Seele lebt bei Gott, Der sie aus aller ihrer Not,
Aus aller ihrer Missetat Durch Seinen Sohn erlöset hat.
4. Hier hat ihn Trübsal oft gedrückt; Nun wird er, Gott, von Dir erquickt;
Hier wandelt’ er im finstern Tal; Nun ist er frei von jeder Qual.
5. Gott blieb er treu bis an das Grab; Nun wischt Gott seine Tränen ab;
Was sind die Leiden dieser Zeit, Gott, gegen Deine Herrlichkeit?
6. Nun, du Erlöster, schlaf und ruh! Wir gehn auf unsre Hütten zu
Und machen zu der Ewigkeit Mit Freud und Zittern uns bereit.
7. Ach, Jesu Christ, Dein bittrer Tod Stärk uns in unsrer letzten Not!
Lass unsre ganze Seele Dein Und freudig unser Ende sein!
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249. Wer sind die vor Gottes Throne …
(53, 80, 268, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. Wer sind die vor Got - tes Thro - ne – Je - ne un - zähl -

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ba - re Schar, Trä - get je - der ei - ne Kro - ne,

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Glän - zen wie die Ster - ne klar? Je - den ziert ein

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weiß Ge - wand, Mit den Pal - men in der Hand.

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2. Laut erschallen ihre Lieder: „Preis sei dem, der auf dem Thron!
Heil dem Retter Seiner Brüder! Heil dem großen Menschensohn!“
Alle Engel stehen da, Alles singt: „Halleluja!“
3. Wer sind, die in solcher Würde Vor dem Antlitz Gottes stehn?
Denen solcher Lohn gebührte, Die gleich Engeln Gottes sehn?
Welcher Kampf und welcher Krieg Hat erzeuget diesen Sieg? –
4. Es sind die, so siegreich kamen Aus dem tiefen Trübsalsmeer,
Die ihr Kreuz hier auf sich nahmen, Aller eignen Würde leer.
Sieh, ihr weißes Ehrenkleid Heißt des Lamms Gerechtigkeit.
5. Es sind die, so wohl gerungen Für des großen Gottes Ehr,
Satan, Welt und Tod bezwungen, Folgten nicht dem Sünderheer:
Die erlangten in dem Krieg Durch des Herren Arm den Sieg.
6. Es sind Zweige jenes Stammes, Der uns Huld und Heil gebracht;
Es sind die, so in des Lammes Nachfolg Angst und Not durchwacht:
Nun sind sie erlöst vom Leid Und geschmückt im Ehrenkleid.
7. Es sind die, so stets erschienen Hier als Priester vor dem Herrn,
Tag und Nacht bereit zu dienen, Leib und Seel geopfert gern:
Nunmehr stehn sie all herum Vor dem Thron im Heiligtum.
8. Es sind die, so überwunden, Die sich ganz geweiht für Gott,
Jesu volles Heil gefunden, Treu Ihn liebten bis in’ Tod:
Nun sind sie in ew’ger Wonn, Prangend in der Lebenskron.
9. Wie ein Hirsch am Mittag lechzet Nach dem Strom, der frisch und hell,
So hat ihre Seel geächzet Nach dem Lebenswasserquell;
Nun ihr Durst gestillet ist, Denn sie sind bei Jesu Christ.
10. Darum stehn sie vor dem Throne, Dienen Gott bei Tag und Nacht,
Werfen ihre Lebenskrone Nieder vor des Thrones Pracht,
Wo ihr großer Mittler sitzt, Der sie ewiglich beschützt. –
11. Welches Wort fasst diese Wonne, Wenn ich mit der Heil’gen Schar
In dem Strahl der reinen Sonne Leuchte wie die Sterne klar?
Amen, Lob sei Dir bereit, Preis und Dank in Ewigkeit!
12. Ach, Herr Jesus, sieh, ich hebe Herz und Hände zu Dir auf.
Hilf, dass ich nach Dir nur strebe In dem bangen Pilgrimslauf
Und im heißen Kampf und Streit Durch Dich werde vollbereit’t!

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250. O Majestät, wir fallen nieder …

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O Ma - jes - tät, wir fal - len nie - der, Zwar Du be - darfst nicht
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Zu Dei- nem Lob sind wir ge - bo - ren; So teu’r er - kauft, so

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uns - rer Lie - der, Uns ziemt und nützt Dein Lob so sehr.
hoch er - ko - ren; O Se - lig - keit, Dir ge-ben Ehr!
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2. Die Seraphim und Cherubinen Dir Tag und Nacht mit Ehrfurcht dienen,
Der Engel Scharen ohne Zahl, Die höchsten Geister, die Dich kennen,
Dich „Heilig! Heilig! Heilig!“ nennen, Sie fallen nieder allzumal.
Ihr Seligsein bist Du, Dir schreibt man alles zu.
Amen, Amen! Auch wir sind Dein Und stimmen ein:
Du, Gott, bist unser Gott allein!
3. Die Ältesten vor Deinem Throne Gebeugt Dir opfern ihre Krone;
Der Erstlinge erwählte Schar, Samt den unzählbar vielen Frommen,
Die dort in weißen Kleidern kommen, Anbetend rufen: „Dein ist gar
Macht, Weisheit, Herrlichkeit, Lob, Ehr, Dank, Kraft allzeit!“
Amen, Amen! Auch wir sind Dein Und stimmen ein:
Du, Gott, bist unser Gott allein!
4. Sie loben Deine Taten prächtig, Dass Du so groß, so gut, so mächtig,
Höchst selig, würdig aller Ehr; Dass lauter Weisheit, Lieb und Treue
In allen Deinen Wegen seie: Ihr „Amen“ sagt unendlich mehr.
Ihr Lob zu wenig ist, Dein Lob Du selber bist.
Amen, Amen! Auch wir sind Dein Und stimmen ein:
Du, Gott, bist unser Gott allein!
5. Durch Deinen Willen muss bestehen, Was wir durch Dich geschaffen sehen;
Dein Werk ist groß und wunderbar, Von allen Du gelobt musst werden
Im Himmel, Meer und auf der Erden: Es stellt von Deiner Pracht ’was dar;
Dein Lob ist eingeprägt In allem, was sich regt.
Amen, Amen! Auch wir sind Dein Und stimmen ein:
Du, Gott, bist unser Gott allein!
6. Die unter allen Nationen Von Deinen Freunden hier noch wohnen,
Erheben Dich, Du selig’s Gut: Dich höchst vollkommen sie bekennen,
Dich ihren Gott und Heiland nennen, Der sie erkauft durchs Lammes Blut;
Ihr allvergnügend Teil, Ihr’n Trost, ihr ganzes Heil.
Amen, Amen! Auch wir sind Dein Und stimmen ein:
Du, Gott, bist unser Gott allein!
7. Du wollst Dich selbst in uns verklären, Dass wir Dich würdiglich verehren
Und unser Herz, Dein Heiligtum, Mit Deiner Herrlichkeit erfüllet,
Durch Deine Nahheit tief gestillet, Zerfließ’ in Deiner Gottheit Ruhm!
Dich, liebenswürdigs Gut, Erhebe Geist und Mut.
Amen, Amen! Halleluja, Halleluja!
Der Herr ist groß und gut und nah!

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251. Jehova! Jehova …
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Je - ho - va! Je - ho - va! Je - ho - va, Dei - nem Na - men

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252. Des Christen Schmuck und Ordensband …


(163, 169, 216, 259, 289.)

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1. Des Christen Schmuck und Ordensband, Das ist das Kreuz des Herrn,

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2. Man nimmt’s mit Demut, trägt’s mit Lust
Und achtet’s für Gewinn.
Doch trägt man es nicht auf der Brust; O nein, man trägt es drin! –
3. Und wenn’s auch schmerzt und wenn’s auch drückt,
Bleibt man doch glaubensvoll;
Man weiß ja wohl, wer’s uns geschickt Und was es wirken soll.
4. Man trägt es auch nur kurze Zeit,
Bloß als ein Unterpfand
Für das zukünft’ge Ehrenkleid Im lieben Vaterland.
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253. Meine Lebenszeit verstreicht …
(99, 104, 119, 318.)
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Mei - ne Le- bens- zeit ver- streicht, Stünd- lich eil ich zu dem Gra- be,
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Und was ist’s, das ich viel - leicht Noch all- hier zu le - ben ha - be!

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2. Lebe, wie du, wenn du stirbst, Wünschen wirst, gelebt zu haben!


Güter, die du hier erwirbst, Würden, die dir Menschen gaben,
Nichts wird dich im Tod erfreun; Diese Güter sind nicht dein.
3. Nur ein Herz, das Gutes liebt, Nur ein ruhiges Gewissen,
Das vor Gott dir Zeugnis gibt, Wird dir deinen Tod versüßen;
Dieses Herz, von Gott erneut, Gibt im Tode Freudigkeit!
4. Wenn in deiner letzten Not Freunde hilflos um dich beben;
Dann wird über Welt und Tod Dich dies reine Herz erheben;
Dann erschreckt dich kein Gericht, Gott ist deine Zuversicht!
5. Dass du dieses Herz erwirbst, Fürchte Gott und bet und wache!
Sorge nicht, wie früh du stirbst! Deine Zeit ist Gottes Sache.
Lern nicht nur den Tod nicht scheun, Lern auch seiner dich erfreun!
6. Überwind ihn durch Vertraun! Sprich: „Ich weiß, an wen ich glaube,
Und ich weiß, ich werd Ihn schaun, Wenn Er mich erweckt vom Staube.“
Er, der rief: „Es ist vollbracht!“, Nahm dem Tode seine Macht.
7. Tritt im Geist zum Grab oft hin; Siehe dein Gebein versenken;
Sprich: „Herr, dass ich Erde bin, Lehre Du mich selbst bedenken –
Lehre Du mich’s jeden Tag, Dass ich weiser werden mag!“
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(H1) 254. Das ist ein köstliches Ding …
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(254.)
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(H2) 255. Wenn der Herr die Gefangenen …

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(H3) 256. Wer unter dem Schirm …
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dass sie dich be - hü - ten auf al - len dei - nen We - gen.

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(H4) 257. Heut ist der Tag des Herrn …
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465
(257.)
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466
ho - - her Fried, o Him - - mels - ruh!
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Ein ho - her Fried, o Him-mels - ruh!


ho - - her Fried, o Him - - mels - ruh!

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(H5) 258. Es waren Hirten bei Bethlehem …
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(258.)
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(258.)
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O, mei - nes Geists Ver - lan - gen, o, mei - ner See - le Zier!

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(H6) 259. Es gibt ein wunderschönes Land …
(142, 163, 169, 216, 289.)

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1. Es gibt ein wun - der - schö - nes Land, Wo rei - ne

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2. Da schleicht sich auch kein Kummer ein, Kein Unmut nagt das Herz;
Die Nacht weicht stets des Lichtes Schein, |: Dem Jubel aller Schmerz! :|
3. Da füllt nur Lobgesang das Ohr, Kein Klaglied wird gehört;
Da drängt nicht Herrschsucht sich empor, |: Kein Neid wird da genährt! :|
4. Da freut man sich des Andern Heil, Da lebt man, weil man liebt;
Man hat an allem Guten teil, |: Und wird durch nichts betrübt! :|
5. Die Herrlichkeit des Herrn durchglüht Das ganze Nah und Fern;
Ein ew’ger Frühlingsmorgen blüht |: Und feiert Lob dem Herrn! :|
6. Der müde Pilger gehet da Zur Gottes-Ruhe ein;
Im ewigen Halleluja |: Verstummt der Erde Pein! :|
7. O wunderschönes Gottesland, Ach wann erreich ich dich!
Wie lang bin ich von dir verbannt! |: Wie lang verbirgst du dich! :|
474
8. Gern legt’ ich ab die schwere Last, Gern allen Erdentand!
In dir nur such ich meine Rast, |: Du schönes Gottesland! :|

(H7) 260. Sei getreu bis in den Tod …


(17.)
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1. Sei ge - treu bis in den Tod! Sei ge - treu bis in den Tod!
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Lei - de wil - lig al - le Not! Sei ge - treu bis in den Tod!
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2. Sei getreu bis in den Tod! Sei getreu bis in den Tod!
Wer recht kämpfet, wird gekrönet, Ob ihn gleich die Welt verhöhnet,
Iss getrost dein Tränenbrot! Sei getreu bis in den Tod!
3. Sei getreu bis in den Tod! Sei getreu bis in den Tod!
Siehst du nicht die Krone glänzen? Schwinge dich nach jenen Grenzen,
Wo das Lamm die Hand dir bot! Sei getreu bis in den Tod!
4. Nun ich will bis in den Tod, Nun ich will bis in den Tod,
Dir, o Jesu, treu verbleiben! Du wollst mir ins Herze schreiben,
Was Dein treuer Mund gebot: „Sei getreu bis in den Tod!“
475
(H8) 261. Meines Lebens beste Freude …
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1. Mei- nes Le-bens bes- te Freu-de Ist der Him-mel, Got - tes Thron!

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Mei-ner See-le Trost und Wei-de Ist mein Je - sus, Got-tes Sohn.
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Was mein gan-zes Herz er - freut, Ist in je - ner Herr-lich-keit,


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gan - zes Herz er - freut, Ist in je - ner Herr-lich-keit, Ist in
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je - ner Herr-lich - keit, Ist in je - ner Herr - lich - keit!
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2. Andre mögen sich erquicken An den Gütern dieser Welt;
Ich will nach dem Himmel blicken Und zu Jesu sein gesellt!
|: Denn der Erde Gut vergeht, Jesus und Sein Reich besteht! :|
3. Reicher kann ich nirgends werden, Als ich schon in Jesu bin,
Alle Schätze dieser Erden Sind ein schnöder Weltgewinn.
|: Jesus ist das rechte Gut, Welches wohl der Seele tut! :|
4. Tausend Jahr in Freuden leben Ist ein Glück, das bald zerfällt.
Einen Tag in Jesu leben Ist viel besser als die Welt.
|: Einen auserwählten Stand Gibt’s zu Jesu rechter Hand! :|
5. Einstens wird das Wort des Treuen Herrlich in Erfüllung gehn!
Jauchzend werden dann sich freuen, Die jetzt still mit Tränen sä’n!
|: Wenn die Herrlichkeit des Herrn Alles füllet nah und fern! :|
6. Ach, so gönne mir die Wonne, Mit Dir aus- und einzugehn!
Sei mein Licht, sei meine Sonne, Die mir nie kann untergehn!
|: Zieh mich hier in Dich hinein, Droben lass mich bei Dir sein! :|
7. Jesus soll mein Jesus bleiben Weil ich lebe, weil ich bin!
Jesu Name will ich schreiben Auch zu meinem Grabe hin.
|: Jesus hier und Jesus dort, Jesus ist mein letztes Wort! :|

477
(H9) 262. Lobet den Herrn, lobet den Herrn …
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1. Lo - bet den Herrn, lo - bet den Herrn! Al - le Hei - den,
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2. Liebet den Herrn, liebet den Herrn! Liebet alle,
Liebet alle herzlich Ihn! Liebet Ihn, wer Ihn kennet!
Denn die Welt lieben ist Torheit, Aber Gott lieben ist Seligkeit!
Denn die Welt lieben ist Torheit, Aber Gott lieben ist Seligkeit!
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja!
3. Singet dem Herrn, singet dem Herrn! Preis und Ehre,
Preis und Ehre, Lob und Dank! Betet an Seinen Namen!
Denn Er hilft uns und ist uns nah, O singet Ihm stets Halleluja!
Denn Er hilft uns und ist uns nah, O singet Ihm stets Halleluja!
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja!

479
(H10) 263. Wo findet die Seele die Heimat …

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1. Wo fin - det die See - le die Hei - mat, die Ruh?

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Wer deckt sie mit schüt - zen - den Fit - ti - gen zu?

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Nein, nein, nein, nein! Hier ist sie nicht.

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2. Wie herrlich, wie selig bei Jesu im Licht!


Tod, Sünde und Teufel, die herrschen da nicht!
Das Rauschen der Harfe, der liebliche Klang,
Bewillkommt die Seele mit frohem Gesang!
Ruh, Ruh, Ruh, Ruh! Himmlische Ruh!
Im Schoße des Mittlers, ich eile dir zu!
Ruh, Ruh, Ruh, Ruh! Himmlische Ruh!
Im Schoße des Mittlers, ich eile dir zu!
3. Verlasset die Erde, die Heimat zu sehn,
Die Heimat der Seele, so herrlich, so schön!
Jerusalem droben, von Golde erbaut!
Ist dieses die Heimat der Seele, der Braut?
Ja, ja, ja, ja! Dieses allein
Soll Heimat und Ruhstatt der Seele mir sein!
Ja, ja, ja, ja! Dieses allein
Soll Heimat und Ruhstatt der Seele mir sein!

481
(H11) 264. Geliebte Brüder, lebet wohl …

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1. Ge - lieb - te Brü - der, le - - bet wohl!

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Wenn wir vor Got - tes Thro - ne stehn!

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Lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl!

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Lebt wohl, lie - be Brü - der, le - bet wohl!

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2. Wie oft war Jesus uns so nah, Dass jeder die Bewegung sah,
Da unser Herz vor Liebe brannt Und Jesu Gnadengeist empfand!
Lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl!
Lebt wohl, liebe Brüder, lebet wohl!
3. Wie oft war unser Geist erhöht, Wenn wir, vereinigt im Gebet
Erschienen vor dem Gnadenthron, Erhörung fanden in dem Sohn!
Lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl!
Lebt wohl, liebe Brüder, lebet wohl!
4. Sind wir dem Leibe nach getrennt, So weiß ich, dass uns Jesus kennt,
Der uns auch als ein guter Hirt Im Himmel wieder sammeln wird!
Lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl!
Lebt wohl, liebe Brüder, lebet wohl!
5. Dort sind wir ewiglich vereint, Wo niemand Abschiedstränen weint,
Und wo wir mit der großen Schar Gott loben werden immerdar!
Lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl, lebt wohl!
Lebt wohl, liebe Brüder, lebet wohl!

483
(H12) 265. Lasst mich gehn, lasst mich gehn …
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1. Lasst mich gehn, lasst mich gehn, Dass ich Je- sum mö - ge sehn!
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Und vor Sei-nem Thron zu stehn, Und vor Sei-nem Thron zu stehn!
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2. Süßes Licht, süßes Licht! Sonne, die durch Wolken bricht!
Ach wann werd ich dahin kommen, Dass ich einst mit allen Frommen
Schau Dein holdes Angesicht, Schau Dein holdes Angesicht!
3. Ach wie schön, ach wie schön Ist der Engel Lobgetön!
Hätt ich Flügel, hätt ich Flügel, Flög ich über Tal und Hügel
Heute noch nach Zions Höhn, Heute noch nach Zions Höhn!
4. Wie wird’s sein, wie wird’s sein! Wenn ich zieh in Salem ein,
In die Stadt der goldnen Gassen, Herr, mein Gott, ich kann’s nicht fassen,
Was wird das für Wonne sein, Was wird das für Wonne sein!
5. Paradies, Paradies! Wie ist deine Frucht so süß!
Unter deinen Lebensbäumen Wird uns sein, als ob wir träumen!
Bring uns, Herr, ins Paradies, Bring uns, Herr, ins Paradies!
484
(H13) 266. Jesu, Heiland meiner Seele …
(18, 47, 72, 315, 332, 400, 401.)

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1. Je - su, Hei - land mei - ner See - le, Lass an
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Dei - ne Brust mich fliehn, Da die Was - ser nä - her

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2. Birg mich in des Lebens Stürmen, Bis vollendet ist mein Lauf!
Führe mich zum sichern Hafen! Nimm dann meine Seele auf!
3. Andre Zuflucht hab ich keine, Zagend hoff ich nur auf Dich.
Lass, o lass mich nicht alleine, Hebe, Herr, und stärke mich!
4. Nur zu Dir steht mein Vertrauen, Dass kein Übel mich erschreckt;
Mit dem Schatten Deiner Flügel Sei mein wehrlos Haupt bedeckt!
5. Gnad um Gnade, volle Söhnung Sind in Dir, o Jesu, mein.
Lass die Heilung mich beströmen, Nimm gereinigt mich herein!
6. Du bist ja des Lebens Quelle Die den Durst auf ewig stillt!
Sei der Born in meinem Herzen, Der ins ew’ge Leben quillt!
485
(H14) 267. Wenn Zions Weg verlässt ein Herz …

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1. Wenn Zi - ons Weg ver - lässt ein

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von Mir gehn, Willst du auch von Mir gehn?

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2. Was beut die Sünde, beut die Welt


Für Lust und Freude dir?
Ja nur ein Glück, das bald zerfällt,
Drum scheide nicht von Mir,
Drum scheide nicht von Mir,
Drum scheide nicht von Mir!
3. Dir bleibet ja in Meinem Haus
Das schönste, höchste Glück;
Drum, wenn du dich mit Mir vertraut,
So weiche nicht zurück,
So weiche nicht zurück,
So weiche nicht zurück!
4. Es droht dir ew’ger Untergang
In Satans finsterm Reich;
Drum kämpfe, bis der Sieg erlangt
Und du die Kron empfängst,
Und du die Kron empfängst,
Und du die Kron empfängst!“
5. Herr, stärke mich durch Deine Macht,
So werd ich treu bestehn;
Und einst nach banger Todesnacht
Lass mich Dein Antlitz sehn,
Lass mich Dein Antlitz sehn,
Lass mich Dein Antlitz sehn!

487
(H15) 268. Halleluja, schöner Morgen …
(53, 80, 183, 282, 369, 370, 375, 392.)
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1. Hal - le - lu - ja, schö - ner Mor - gen,

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Denn das ist ein lie - ber Tag,

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Recht das In - ners - te er - freut!

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2. Süßer Ruhetag der Seelen, Sonntag, der voll Lichtes ist!
Heller Tag der dunklen Höhlen, Zeit, in der der Segen fließt!
Stunde voller Seligkeit, Du vertreibst mir alles Leid!
3. Ach wie schmeck ich Gottes Güte Recht als einen Morgentau,
Die mich führt aus meiner Hütte Zu des Vaters grüner Au!
Da hat wohl die Morgenstund Edlen Schatz und Gold im Mund!
4. Ruht nur, meine Weltgeschäfte, Heute hab ich sonst zu tun,
Denn ich brauche alle Kräfte, In dem höchsten Gott zu ruhn!
Heut schickt keine Arbeit sich, Als nur Gottes Lob für mich!
5. Ich will in der Zionsstille Heute voller Arbeit sein;
Denn da sammle ich die Fülle Von den höchsten Schätzen ein,
Wenn mein Jesus meinen Geist Mit dem Wort des Lebens speist! –
6. Segne Deiner Knechte Lehren, Öffne selber ihren Mund!
Mach mit allen, die sie hören, Heute Deinen Gnadenbund!
Wenn wir singen, wenn wir flehn, Lass Dein Amen uns durchgehn!
7. Gib, dass ich den Tag beschließe, Wie er angefangen ist!
Segne, pflanze und begieße, Der Du Herr des Sabbats bist!
Bis ich einst an Deinem Tag Ewig Sabbat halten mag!

489
(H16) 269. Lobt in Seinem Heiligtume …
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1. Lobt in Sei - nem Hei - lig - tu - me Den, der

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Hal - le - lu - ja, Hal - le - lu - ja, Hal - le - lu - ja,

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A - - men, A - men,

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Hal - le - lu - ja, A - men!
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Hal - le - lu - ja, Hal - le - lu - ja, A - men!

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2. Lobet Ihn mit Freudentränen, Preiset Ihn mit Harfenklang!


Lasst uns unsern König krönen, Schalle Ihm, o Lobgesang!
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Amen! …
3. Jauchzet Ihm mit ew’ger Freude, Die ihr Seinen Odem habt!
Rühmt im Schmucke weißer Seide Den, der euch so hoch begabt!
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Amen! …

491
(H17) 270. Schwing dich auf, mein Geist …
(226.)
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1. Schwing dich auf, mein Geist, ein we - nig, Schau dies Wun - der,

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Hängt am Kreu - ze nackt und bloß! Sieh die Lie - be,

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Die Ihn trie - be Zu dir aus des Va - ters Schoß! Sieh die

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Lie - be, die Ihn trie - be Zu dir aus des Va - ters Schoß!

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2. Dass dich Jesus liebt von Herzen, Kannst du hier am Kreuze sehn.
Schau, wie alle Höllenschmerzen Ihm bis in die Seele gehn,
Fluch und Schrecken Ihn bedecken, Er schwebt in der höchsten Not,
Fluch und Schrecken Ihn bedecken, Er schwebt in der höchsten Not!
3. Seine Seel, von Gott verlassen, Ist betrübt bis in den Tod
Und Sein Leib hängt gleichermaßen Voller Wunden, Blut und Kot;
Alle Kräfte, Alle Säfte Sind erschöpft in höchster Not,
Alle Kräfte, Alle Säfte Sind erschöpft in höchster Not.
4. Dies sind meiner Sünden Früchte, Die, mein Heiland, ängsten Dich!
Diese schweren Zorngerichte, Ja, die Höll verdiente ich.
Diese Nöten, Die Dich töten, Sollt’ ich fühlen ewiglich.
Diese Nöten, Die Dich töten, Sollt’ ich fühlen ewiglich.
5. Doch damit hast Du besieget Satan, Tod und Höllenmacht;
Hast des Vaters Rat genüget, Seinen Willen ganz vollbracht
Und uns eben Ew’ges Leben Durch Dein Sterben wiederbracht,
Und uns eben Ew’ges Leben Durch Dein Sterben wiederbracht!
6. Ach, ich Sündenwurm der Erden, Jesu, Du stirbst mir zugut!
Soll Dein Feind erlöset werden Durch Dein eignes Herzensblut?
Ich muss schweigen Und mich beugen Für dies unverdiente Gut.
Ich muss schweigen Und mich beugen Für dies unverdiente Gut.
7. Seel und Leben, Leib und Glieder, Alles gibst Du für mich hin!
Sollt’ ich Dir nicht schenken wieder Alles, was ich hab und bin?
Ich bin Deine Ganz alleine – O nimm hin mein Herz und Sinn!
Ich bin Deine Ganz alleine – O nimm hin mein Herz und Sinn!
8. Zieh durch Deines Todes Kräfte Mich in Deinen Tod hinein;
Lass das Fleisch und sein Geschäfte Mit Dir angenagelt sein,
Dass mein Wille Sanft und stille Und die Liebe werde rein,
Dass mein Wille Sanft und stille Und die Liebe werde rein!

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(H18) 271. Wir lassen nicht die Bibel …

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1. Wir las - sen nicht die Bi - bel, Für Freu - den

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Und ob der Fein - de Heer auch tobt, Nichts
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un - sern Sinn be - wegt! Wir lei - den still, was

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Men - schen tun, Denn Gott be - schützt das Recht!

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2. Wir lassen nicht die Bibel,


Dies heil’ge Schutzpanier,
Den sichern Stab, wenn’s Alter kommt,
Der Jugend Führer hier!
Die Sonne, deren herrlich’ Licht
Dies Tränental erhellt;
Die Stimme, die Erlösung spricht
Und Christum zeigt der Welt!
3. Wir lassen nicht die Bibel,
Wir senden sie zur Fern,
Dass ihre Gnadenstimm verkünd’
Erlösung in dem Herrn!
Bis alle, fühlend ihre Kraft,
Zu Jesu nahen sich!
Bis alle sagen: „Heilig Wort,
Wir nie verlassen Dich!“

495
(H19) 272. Wann schlägt die Stunde …

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Wann schlägt die Stun - de, ach wann darf ich gehn;
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Heim, ach nur heim, Heim, ach nur heim!

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Da - rum ver - langt mich’s so sehr him - mel - wärts!

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Heim, ach nur heim, Heim, ach nur heim!

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2. Doch, lieber Heiland, wie es Dir gefällt!


Bin auch gern hier, Bin auch gern hier!
Kämpfe und streit wider Sünde und Welt!
Bin auch gern hier, Bin auch gern hier!
Liebe die Brüder und Schwestern im Herrn,
Sehe Dein Kommen auf Erden so gern!
Schaue im Glauben die Heimat nicht fern!
Bin auch gern hier, Bin auch gern hier!
3. Glücklich hienieden und glücklich auch dort!
Wünsche nichts mehr, Wünsche nichts mehr!
Wenn ich nur Dich habe, ewiger Hort,
Wünsch ich nichts mehr, Wünsch ich nichts mehr!
Fröhlich in Leiden und Trübsal ich bin,
Selig, wenn sterbend ich scheide dahin!
Christus mein Leben und Sterben Gewinn!
Wünsche nichts mehr, Wünsche nichts mehr!

497
(H20) 273. Freudenvoll, freudenvoll …

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Freu - den - voll, freu - den - voll wal - le ich fort
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End mei - ner Pil - ger - schaft, se - li - ge Ruh!
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Freu - den - voll zieh ich mein Pil - ger - kleid aus!
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Freu - den - voll, freu - den - voll ei - lend nach Haus!


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2. Herzlich Geliebte schon drüben ich weiß


Fröhlich und selig im himmlischen Kreis;
Glücklich vollendet, sie zogen voran,
Warten am Ufer auch mich zu empfahn!
Höret! Sie singen so süß an mein Ohr,
Winken mich freundlich zu ihnen empor!
Werfe ich Anker am herrlichen Strand,
Freudenvoll jauchzend: „O seliges Land!“
3. Streckst du, o Tod, mich ins düstere Grab,
Bleibt doch der Glaube mein Trost und mein Stab!
Jesus, der Held, hat zertreten dein Haupt!
Selig, o selig ist, wer an Ihn glaubt!
Hell wird der Morgen der Ewigkeit sein!
Hell führt der Glaube zum Schauen mich ein!
Schmiegend an Jesu Brust ruhe ich aus,
Freudenvoll, freudenvoll, selig zu Haus!

499
(H21) 274. So bin ich nun kein Kind der Erden …

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1. So bin ich nun kein Kind der Er - den, Kein Bür - ger
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2. Wie trostvoll blick ich von der Erde


Zu Dir, o Herr, gen Himmel auf,
Wo ich einst frei von Fesseln werde,
Denn Du fuhrst doch ja nur hinauf,
Um mir die Stätte zu bereiten
Und unverdiente Seligkeit!
O kehre doch mein Herz nach jenem
So unaussprechlich teuren Vaterland!
3. Ich bin dazu geschaffen worden,
Ich bin dazu mit Blut erkauft;
Ich bin zum Himmelsbürger worden,
Ich bin mit Deinem Geist getauft!
Wann werd ich endlich zu Dir kommen
Und wann, ach wann erfüllt es sich,
Dich einst zu schaun mit allen Frommen?
Dann ehr und lob in Ewigkeit ich Dich!

501
(H22) 275. Eingekehrt in Himmelsahnung …

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2. „Bleibe“, sprach in seinem Herzen, „Bleibe bei dem Volk und mir!
Finsternis bedeckt die Erde, Vater, scheide nicht von mir!
Bald getrennt durch lichte Firnen Sind in wenig Stunden wir:
Bis zum Ende lass mich bleiben, Denn ich lasse nicht von dir,
Denn ich lasse nicht von dir!“
3. Und Elisa sieht sein Auge Leuchten in erhabner Ruh;
Hört des Meisters letzte Frage: „Was zum Ende bittest du?“
„Möcht ich werden“, ruft er feurig, „Möcht ich wirken auch wie du;
Messe Gott von deinem Geiste Doppelt mir die Gabe zu,
Doppelt mir die Gabe zu!“
4. „Großes hast du dir erbeten“, Spricht Elia sonder Groll,
Denn er neidet nicht die Seele, Der so Herrliches entquoll.
„Wenn du siehest, wie ich scheide, Wird des Geistes Maß dir voll;
Siehest du mich nicht, so wisse, Dass es nicht geschehen soll,
Dass es nicht geschehen soll!“
5. Also redet er, da lodert’s Um ihn her mit Himmelspracht!
Feuerwagen, Feuerrosse Sendet ihm des Ew’gen Macht!
Und der einst in tausend Herzen Himmelsfeuer angefacht,
Steigt in flammendem Triumphe, Aufwärts aus der Erde Nacht,
Aufwärts aus der Erde Nacht!
6. Bebend, feiernd steht Elisa, Sieht ihn scheiden ohne Flor;
Blickt mit wonnefeuchtem Auge In die Herrlichkeit empor!
„Vater! Vater!“, ruft er schmerzlich, „Ziehst du durch das Himmelstor!
Wagen Israels und Reiter, Weh dem Volk, das dich verlor,
Weh dem Volk, das dich verlor!“

503
(H23) 276. Sei getrost, o Seele …
(363, 374.)

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1. Sei ge - trost, o See - le, Und ver - za - ge nicht!

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Durch des To - des Höh - le Schaut des Le - bens Licht!

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2. Bist du denn alleine Mit des Herzens Weh?
Winkt mit sel’gem Scheine Christ nicht aus der Höh?
Hörst du Liebesworte Nicht in deiner Gruft?
Offen ist die Pforte, Dein Erlöser ruft,
Offen ist die Pforte, Dein Erlöser ruft!
3. Komm und lass Ihn nimmer Wieder aus der Brust!
Flieh den eitlen Schimmer! Leb in Seiner Lust!
Lass dich nicht verjagen! Lass den Herrn nicht los!
Bis dich Engel tragen In des Vaters Schoß,
Bis dich Engel tragen In des Vaters Schoß!

505
(H24) 277. Hört, wie der Engel Schar …

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1. Hört, wie der En - gel Schar Auf Ju - das
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Fel - dern singt! Wo Hirt und Herd’ ver -

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Chor.

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Bot - schaft bringt! Lobt den Herrn! Hal - le - lu - ja!

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Hal - le - lu - ja, Hal - le - lu - ja! Lobt den Herrn!

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2. Geboren ist für euch Der Herr zu Bethlehem!
Die Botschaft, o wie gnadenreich, Für euch wie angenehm!
Lobt den Herrn! Halleluja! Lobt den Herrn! Halleluja!
Halleluja, Halleluja, Halleluja! Lobt den Herrn!
3. Ehr sei dem lieben Gott Dort in der Höh gebracht!
Das finstre Reich wird nun zu Spott, Der Friede ist gemacht!
Lobt den Herrn! Halleluja! Lobt den Herrn! Halleluja!
Halleluja, Halleluja, Halleluja! Lobt den Herrn!
4. Erlöste Seelen, stimmt Doch mit den Engeln ein,
Und das Erlösungswerk besingt: „Wer glaubt, soll selig sein!“
Lobt den Herrn! Halleluja! Lobt den Herrn! Halleluja!
Halleluja, Halleluja, Halleluja! Lobt den Herrn!
5. Ehr sei Gott in der Höh, Auf Erden Fried gebracht!
Des Vaters Wille nun gescheh’, Der alles wohl gemacht!
Lobt den Herrn! Halleluja! Lobt den Herrn! Halleluja!
Halleluja, Halleluja, Halleluja! Lobt den Herrn!
6. Nimm an mein Lied, o Gott, Das ich in Schwachheit bring,
Bis ich befreit von aller Not Dein Lob im Himmel sing!
Lobt den Herrn! Halleluja! Lobt den Herrn! Halleluja!
Halleluja, Halleluja, Halleluja! Lobt den Herrn!

507
(H25) 278. Ich will streben nach dem Leben …
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Ich will stre - ben nach dem Le - ben, Wo ich se - lig bin!
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Hält man mich, so lauf ich fort! Bin ich matt, so ruft das Wort:
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2. Als berufen zu den Stufen Vor des Lammes Thron,


Will ich eilen; das Verweilen Bringt oft um den Lohn.
Wer auch läuft und läuft zu schlecht, Der versäumt sein Kronenrecht;
Was dahinten, das mag schwinden, Ich will nichts davon!
3. Jesu, richte mein Gesichte Nur auf jenes Ziel!
Lenk die Schritte, stärk die Tritte, Wenn ich Schwachheit fühl!
Lockt die Welt, so sprich mir zu! Schimpft sie mich, so tröste Du!
Deine Gnade führ’ gerade Mich aus ihrem Spiel!
4. Du musst ziehen, mein Bemühen Ist zu mangelhaft!
Wo ihr’s fehle, spürt die Seele, Aber Du hast Kraft!
Weil Dein Blut ein Leben bringt Und Dein Geist das Herz durchdringt.
Dort wird’s tönen bei dem Krönen: „Gott ist’s, der es schafft!“
508
(H26) 279. Danket dem Herrn …

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1. Dan - ket dem Herrn! Wir dan - ken dem Herrn, Denn Er ist

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freund - lich und Sei - ne Gü - te wäh - ret e - wig - lich,

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Sie wäh - ret e - wig - lich, Sie wäh - ret e - wig - lich!

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2. Lobet den Herrn! Ja, lobe den Herrn


Auch meine Seele, vergiss es nie, |: Was Er dir Gut’s getan! :|
3. Sein ist die Macht, allmächtig ist Gott!
Sein Tun ist weise und Seine Huld |: Ist jeden Morgen neu! :|
4. Groß ist der Herr, ja groß ist der Herr!
Sein Nam ist heilig und alle Welt |: Ist Seiner Ehre voll! :|
5. Betet Ihn an! Anbetung dem Herrn!
Mit hoher Ehrfurcht werd auch von uns |: Sein Name stets genannt! :|
6. Singet dem Herrn! Lobsinget dem Herrn!
In frohen Chören, denn Er vernimmt |: Auch unsern Lobgesang! :|
509
(H27) 280. Es ist noch eine Ruh vorhanden …
(62, 211, 379.)
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Es ist noch ei - ne Ruh vor - han - den, Auf, mü - des
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Du seuf - zest hier in dei - nen Ban - den Und dei - ne

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Son - ne schei - net nicht! Bald ist der schwe - re

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dich mit Freu - den Dort wird vor Sei - nem Stuh - le
Kampf voll - en - det, Bald, bald der sau - re Lauf be -

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wei - den, Wirf hin die Last und eil her - zu!
en - det, Dann gehst du ein zu dei - ner Ruh!

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510
2. Die Ruhe hat Gott auserkoren,
Die Ruhe, die kein Ende nimmt;
Es hat, da noch kein Mensch geboren,
Die Liebe sie uns schon bestimmt!
Das Gotteslamm, es wollte sterben,
Uns diese Ruhe zu erwerben;
Es ruft, es locket weit und breit:
„Ihr müden Seelen und ihr Frommen,
Versäumet nicht, heut einzukommen
Zu Meiner Ruhe Lieblichkeit!“
3. So kommet denn, ihr müden Seelen,
Die manche Last und Bürde drückt!
Eilt, eilt aus euren Kummerhöhlen,
Geht nicht mehr traurig und gebückt!
Ihr habt des Tages Last getragen,
Nun hört zu euch den Heiland sagen:
„Ich selbst will eure Ruhstatt sein!
Ihr seid Mein Volk, das ich behüte,
Ob Sünde, Welt und Hölle wüte,
Seid nur getrost und gehet ein!“
4. Da wird man Freudengarben bringen,
Denn unsre Tränensaat ist aus!
O welch ein Jubel wird erklingen,
Welch Lobgetön im Vaterhaus!
Schmerz, Seufzen, Leid wird ferne weichen,
Es wird kein Tod uns mehr erreichen,
Wir werden unsern König sehn!
Die Tränen wird vom Aug Er wischen,
Sein Lebensstrom wird uns erfrischen
Weit über Bitten und Verstehn!
5. Da ruhen wir und sind im Frieden
Und leben aller Sorgen los!
Ach fasset dieses Wort, ihr Müden!
Legt euch in eures Jesu Schoß!
Macht euch bereit, wir müssen eilen,
Wir dürfen hier nicht lang verweilen,
Dort wartet schon die frohe Schar!
Empor, mein Geist, zum Jubilieren,
Auf, gürte dich zum Triumphieren,
Auf, auf, es kommt das Ruhejahr!

511
(H28) 281. Eines Christen Tod …
(19.)
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1. Ei - nes Chris - ten Tod Ist sehr

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Tod, Folgt des Chris - ten Tod!
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2. Mit des Christen Tod Endet alle Not!


Alle Trübsal, Angst und Kummer
Endet mit dem Todesschlummer!
Nach des Christen Tod Endet alle Not!
3. Eines Christen Tod Ist sein Ruheort!
Nur wie Schlummer eines Müden
Ruht er unterm Grabeshügel,
Bis sein Engel kommt Und ihn führt zu Gott!
4. Eines Christen Tod Ist der Weg zu Gott!
Denn nach diesen Trübsalstagen
Wird kein Leid noch Kummer nagen
Die durch Not und Tod Heimgekehrt zu Gott!
5. Eines Christen Tod Ist sein Ruheort!
Wenn des Todes Nacht vergangen,
Wird ein ew’ger Frühling kommen!
Nach des Christen Tod Folgt ein Morgenrot!

513
(H29) 282. Wer sind die vor Gottes Throne …
(53, 80, 249, 268, 369, 370, 375, 392.)
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weiß’ Ge - wand, Mit den Pal - men in der Hand.

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2. Laut erschallen ihre Lieder: „Preis sei dem, der auf dem Thron!
Heil dem Retter Seiner Brüder! Heil dem großen Menschensohn!“
|: Alle Engel stehen da, Alles singt: „Halleluja!“ :|
3. Wer sind, die in solcher Würde Vor dem Antlitz Gottes stehn?
Denen solcher Lohn gebührte, Die gleich Engeln Gottes sehn?
|: Welcher Kampf und welcher Krieg Hat erzeuget diesen Sieg? :| –
4. Es sind die, so siegreich kamen Aus dem tiefen Trübsalsmeer,
Die ihr Kreuz hier auf sich nahmen, Aller eignen Würde leer.
|: Sieh, ihr weißes Ehrenkleid Heißt des Lamms Gerechtigkeit. :|
5. Es sind die, so wohl gerungen Für des großen Gottes Ehr,
Satan, Welt und Tod bezwungen, Folgten nicht dem Sünderheer:
|: Die erlangten in dem Krieg Durch des Herren Arm den Sieg. :|
6. Es sind Zweige jenes Stammes, Der uns Huld und Heil gebracht;
Es sind die, so in des Lammes Nachfolg Angst und Not durchwacht:
|: Nun sind sie erlöst vom Leid Und geschmückt im Ehrenkleid. :|
7. Es sind die, so stets erschienen Hier als Priester vor dem Herrn,
Tag und Nacht bereit zu dienen, Leib und Seel geopfert gern:
|: Nunmehr stehn sie all herum Vor dem Thron im Heiligtum. :|
8. Es sind die, so überwunden, Die sich ganz geweiht für Gott,
Jesu volles Heil gefunden, Treu Ihn liebten bis in’ Tod:
|: Nun sind sie in ew’ger Wonn, Prangend in der Lebenskron. :|
9. Wie ein Hirsch am Mittag lechzet Nach dem Strom, der frisch und hell,
So hat ihre Seel geächzet Nach dem Lebenswasserquell;
|: Nun ihr Durst gestillet ist, Denn sie sind bei Jesu Christ. :|
10. Darum stehn sie vor dem Throne, Dienen Gott bei Tag und Nacht,
Werfen ihre Lebenskrone Nieder vor des Thrones Pracht,
|: Wo ihr großer Mittler sitzt, Der sie ewiglich beschützt. :| –
11. Welches Wort fasst diese Wonne, Wenn ich mit der Heil’gen Schar
In dem Strahl der reinen Sonne Leuchte wie die Sterne klar?
|: Amen, Lob sei Dir bereit, Preis und Dank in Ewigkeit! :|
12. Ach, Herr Jesus, sieh, ich hebe Herz und Hände zu Dir auf.
Hilf, dass ich nach Dir nur strebe In dem bangen Pilgrimslauf
|: Und im heißen Kampf und Streit Durch Dich werde vollbereit’t! :|

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(H30) 283. Nach der Heimat süßer Stille …

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1. Nach der Hei - mat sü - ßer Stil - le Sehnt sich

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mü - des Herz! Nach der Hei - mat, Nach der Hei - mat!
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2. In der Heimat wohnt der Friede, Den die Erde nicht gewährt;
Den mit seinem höchsten Liede Selbst der Seraph feiernd ehrt!
Nach der Heimat süßer Stille Sehnt sich heiß mein müdes Herz!
Mein müdes Herz, Mein müdes Herz!
Nach der Heimat, Nach der Heimat!
3. In der Heimat wohnt die Freude, Die kein sterblich’ Herz ermisst,
Die, getrübt von keinem Leide, Ewig wie ihr Geber ist!
Nach der Heimat süßer Stille Sehnt sich heiß mein müdes Herz!
Mein müdes Herz, Mein müdes Herz!
Nach der Heimat, Nach der Heimat!
4. In die Heimat aus der Ferne, In die Heimat möcht ich ziehn!
Dorthin, wo die goldnen Sterne Über ihrer Pforte glühn!
Nach der Heimat süßer Stille Sehnt sich heiß mein müdes Herz!
Mein müdes Herz, Mein müdes Herz!
Nach der Heimat, Nach der Heimat!

517
(H31) 284. Prächtig kommt der Herr …
(226, 270, 317.)

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1. Präch - tig kommt der Herr, mein Kö - nig! Laut er -

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lu - ja! Sei will - komm’ vor Dei - nem Thron!

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2. Himmel, Meer und Erde fliehen, Die Er selbst im Anfang schuf!


Seine Feinde, bebend, furchtvoll, Hören der Posaune Ruf:
„Kommt zum Throne, kommt zum Throne, Stellt euch vor dem Richter dar!
Kommt zum Throne, kommt zum Throne, Stellt euch vor dem Richter dar!“
3. Seine Kinder, die Ihn lieben, Sehen nun Sein Freudenlicht!
Wonne glänzet statt der Trauer Aus dem frohen Angesicht!
Sel’ge Seelen, sel’ge Seelen, Er kommt in den Wolken dort!
Sel’ge Seelen, sel’ge Seelen, Er kommt in den Wolken dort!
4. Die Erlösung längst erwartet, Seht, wie herrlich sie erscheint!
Seine Kinder, sonst verworfen, Sind in Herrlichkeit vereint!
Halleluja, Halleluja! Nun kommt das verheißne Reich!
Halleluja, Halleluja! Nun kommt das verheißne Reich!

519
(H32) 285. Was macht ihr, dass ihr weinet …
(50, 154, 155, 302, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)
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2. Man reicht sich wohl die Hände, Als sollt’s geschieden sein,
Und bleibt doch ohne Ende Im innigsten Verein.
Man sieht sich an, als sähe Man sich zum letzten Mal
Und bleibt in gleicher Nähe |: Dem Herrn doch überall. :|
3. Man spricht: „Ich hier, du dorten; Du ziehest und ich bleib
Und ist doch aller Orten Ein Glied an einem Leib.“
Man spricht vom Scheidewege Und grüßt sich einmal noch
Und geht auf einem Wege |: In gleicher Richtung doch. :|
4. Was sollen wir nun weinen Und so gar traurig sehn?
Wir kennen ja den Einen, Mit dem wir alle gehn
In einer Hut und Pflege, Geführt von einer Hand,
Auf einem sichern Wege |: Ins eine Vaterland. :|
5. So sei nun diese Stunde Nicht schwerem Trennungsleid,
Nein, einem neuen Bunde Mit unserm Herrn geweiht!
Wenn wir uns Ihn erkoren Zu unserm höchsten Gut,
Sind wir uns nicht verloren, |: Wie weh auch Scheiden tut. :|

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(H33) 286. Geh zum Schlummer …

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1. Geh zum Schlum - mer Oh - ne Kum - mer, Teu - res,

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2. Geh zur Ruhe! Tu, o tue Friedevoll die Augen zu!


All die deinen, Die hier weinen, Gönnen doch dir deine Ruh!
3. Schlafe, schlafe! Seine Schafe Kennt auch hier der treue Hirt!
Dies Verwesen Schafft Genesen, Das dich ewig freuen wird!
4. Jauchzend stehen, Wiedersehen Wird dich unsre Liebe dann!
Deren Träne Gott zur Ehre, Bitter, doch im Glauben rann!
5. Herr, umfasse Uns und lasse Leuchten hell Dein Angesicht!
Lass Dich loben Hier und droben, Denn die Liebe stirbet nicht!

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(H34) 287. Verlass mich nicht, o Gott …
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1. Ver - lass mich nicht, o Gott, zu dem ich fle - he, Du bist der
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Glau - bens-zu-ver- sicht! Ver - lass mich nicht, Ver - lass mich nicht!
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2. Verlass mich nicht, lass mich nicht heidnisch sorgen,
Weiß ich ja nicht, was mit mir sein wird morgen!
Mir leuchte nur Dein heilig Angesicht! |: Verlass mich nicht! :|
3. Verlass mich nicht, wenn Leiden mich umgeben!
Gib Du mir Kraft zu einem heil’gen Leben!
Sei Du mein Fels, mein Hort und Zuversicht! |: Verlass mich nicht! :|
4. Verlass mich nicht, gib, dass ich alles trage!
Einst wandelst Du in Wonne meine Klage!
Wenn einst mein Pilgerlauf vollendet ist! |: Verlass mich nicht! :|
5. Verlass mich nicht, Du ewig treuer Vater,
Du meines Herzens treuester Berater!
O bleibe stets mein Leben, Trost und Licht! |: Verlass mich nicht! :|
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(H35) 288. Bleibe bei mir, treuer Freund …
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Blei - be bei mir, treu - er Freund, Je - su, mein Ver - lan - gen!
1. Weil die Son - ne nicht mehr scheint Und der Tag ver - gan - gen!
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Und in hel - ler Lieb und Treu Dich mit mir ver - ei - nen!
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2. Ja, ich will Dich, o mein Licht, Inniglich umfassen,
Und Dich nun und nimmer nicht Aus dem Herzen lassen!
Finster ist es weit und breit, Doch in Deiner Nähe
Trifft mich weder Angst noch Leid, Wo ich bin und stehe!
3. Lass der Andacht Freudenöl Sich doch stets ergießen,
Und in Geist, Gemüt und Seel Uns beständig fließen,
Dass in schönster Heiterkeit Unsre Lampen brennen,
Und wir in der Dunkelheit Helle sehen können!
4. Herr, dann gehn wir einst mit Dir In den Saal der Freuden,
Dorthin, wo uns für und für Nichts von Dir wird scheiden,
Wo wir mit des Himmels Heer Deinem großen Namen
Ewig bringen Dank und Ehr! Halleluja – Amen!
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(H36) 289. Das Grab ist leer, das Grab ist leer …
(142, 163, 169, 216, 259.)
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1. Das Grab ist leer, das Grab ist leer! Er - stan - den
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To - - des Herr, Ge - ret - tet ist, wer glaubt!
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2. Die Schriftgelehrten hatten Müh Und wollten weise sein!
Sie hüteten das Grab und sie Versiegelten den Stein!
3. Doch ihre Weisheit, ihre List Zu Spott und Schanden ward,
Weil Gottes Weisheit höher ist, Als ihre Weisheit war!
4. Sie kannten nicht den Weg, den Gott In Seinem Worte lehrt,
Und dass nach Marter und nach Tod Das Leben aufersteht!
5. Halleluja, das Grab ist leer; Erstanden ist der Held!
Der Sohn ist nun des Todes Herr, Gerettet ist, wer glaubt!

525
(H37) 290. Wie wohl ist mir, wie froh bin ich …
(123, 124, 164, 248, 398.)
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1. Wie wohl ist mir, wie froh bin ich,

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„Ich las - se mei - nen Je - sum nicht,


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Ich las - se mei - nen Je - sum nicht,


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Ich las - se mei - nen Je - - sum nicht!“

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2. Sooft mein Herz daran gedenkt, Gott habe mir den Sohn geschenkt,
Es komme Sein Versöhnungsblut Auch mir unnützem Knecht zugut,
Auch mir unnützem Knecht zugut, Auch mir unnützem Knecht zugut!
3. So werd ich voller Zuversicht Und komme vor Dein Angesicht,
Im Glauben, Dir mein Herz zu weihn, Und weiß, Du werdest gnädig sein,
Und weiß, Du werdest gnädig sein, Und weiß, Du werdest gnädig sein!
4. Du bist’s, Du zürnst nicht ewiglich! Dein Sohn, o Vater, spricht für mich!
Und Du erhörest Seine Bitt, Wenn Er als Priester mich vertritt,
Wenn Er als Priester mich vertritt, Wenn Er als Priester mich vertritt!
5. Durch Jesum bin ich – welch ein Ruhm! – Des ew’gen Vaters Eigentum!
Sein Geist ist mir das Unterpfand, Er leite mich zum Vaterland,
Er leite mich zum Vaterland, Er leite mich zum Vaterland!
6. Befest’ge diese Zuversicht, Erhalte meines Glaubens Licht,
Dass ich, o Jesu, Dir getreu Und bis ans Ende standhaft sei,
Und bis ans Ende standhaft sei, Und bis ans Ende standhaft sei!

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(H38) 291. Jesu, meiner Seele Ruh …

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1. Je - su, mei - ner See - le Ruh Und mein Hei - land bist nur Du!
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2. Bin ich krank, und ist niemand, Der die Krankheit heilen kann:
Jesus will mein Arzt in Pein Und mein treuer Helfer sein,
Und mein treuer Helfer sein!
3. Bin ich dürftig, arm und bloß, Ist mein Elend noch so groß:
Jesus hilft zur rechten Zeit Meiner Not und Dürftigkeit,
Meiner Not und Dürftigkeit!
4. Drum, o Jesu, will ich Dich Herzlich lieben ewiglich!
Du, o Jesu, sollst allein Meiner Seele alles sein,
Meiner Seele alles sein!

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(H39) 292. Es fragt mein Herz …

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2. Ach nimm mich mit, verlass mich nicht! Bei Dir nur möcht ich sein!
|: Ich bin im Finstern ohne Licht, :| Wenn Du mich lässt allein!
3. Jedoch getrost, mein Heiland spricht: „Ich gehe nur voraus!
|: Schau, über dir im Himmelslicht :| Bereit’ Ich dir ein Haus!
4. Bei Meinem Vater ewiglich, Der manche Wohnung hat,
|: Bereit’ Ich gnädig dort für dich :| Auch eine Ruhestatt!
5. Gedulde dich die kleine Zeit, Wird dir’s indessen bang;
|: Und musst du leiden Kreuz und Leid, :| Getrost, es währt nicht lang!“

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(H40) 293. Sehn wir uns wohl einmal wieder …

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Dort vor Je - su An- ge- sicht? Ja für- wahr, wir sehn uns wie - der
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2. Werden wir die Stadt dann sehen, Von Kristall und Gold erbaut?
Werden wir dann auch eingehen, Wo das reine Herz Gott schaut?
Werden wir, Werden wir, Werden wir, Werden wir die Stadt dann sehen,
Von Kristall und Gold erbaut? Ja wir ziehn, von Ihm begleitet,
Ein in jene Gottesstadt, Wo den Sel’gen ist bereitet,
Was kein Aug gesehen hat! Ja wir ziehn, Ja wir ziehn, Ja wir ziehn,
Ja wir ziehn, von Ihm begleitet Ein in jene Gottesstadt!
3. Hören wir dann auch die Chöre Der Erlösten Jubelschar,
Wenn sie bringen Preis und Ehre Gott, dem Herrn, anbetend dar?
Hören wir, Hören wir, Hören wir, Hören wir dann auch die Chöre
Der Erlösten Jubelschar? Ja noch mehr, wer kann es sagen!
Wir sehn Jesum, Gottes Sohn! Und wir werden mit Ihm tragen
Dort des ew’gen Lebens Kron! Ja noch mehr, Ja noch mehr, Ja noch mehr,
Ja noch mehr, wer kann es sagen, Wir sehn Jesum, Gottes Sohn!
Forts.

531
(293.)
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4. Das macht uns auch oft noch Schmer-zen, Tref-fen wir die Un-sern dort?

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5. Und wir sehn als Gotteskinder, Wenn wir treulich ausgeharrt,
In dem Land der Überwinder Uns um Gottes Thron geschart!
Und wir sehn, Und wir sehn, Und wir sehn, Und wir sehn als Gotteskinder
Uns um Gottes Thron geschart! Darum kommt und lasst uns eilen
Zu dem heil’gen Zion hin! Lasst uns hier nicht lang verweilen,
Eilen ist für uns Gewinn! Darum kommt, Darum kommt, Darum kommt,
Darum kommt und lasst uns eilen Zu dem heil’gen Zion hin!

533
(H41) 294. Auferstehn, ja auferstehn wirst du …
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1. Auf - er - stehn, ja auf - er - stehn wirst du,

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2. Wieder aufzublühn werd ich gesät!


Der Herr der Ernte geht
Und bringt als Garben
Die ein, die in Ihm starben!
Gelobt sei Er, Gelobt sei Er!
3. Juble, wer’s in Christi Geist vermag!
Einst kommt der sel’ge Tag,
Da aus dem Grabe,
Wo ich geschlummert habe,
Mich ruft der Herr, Mich ruft der Herr!
4. Wie den Träumenden wird’s dann mir sein!
Mit Jesu geh ich ein
Zu Seinen Freuden;
Des müden Pilgers Leiden
Sind dann nicht mehr, Sind dann nicht mehr!
5. Ja, ins Allerheiligste führt mich
Mein Mittler, dann leb ich
Im Heiligtume,
Zu Seines Namens Ruhme!
Halleluja, Halleluja!

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(H42) 295. Sel’ge Ruhe nach des Tages Lasten …

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Sel’ - ge Ru - he nach des Ta - ges Las - ten
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2. Ja, es ist noch eine Ruh vorhanden
Für das treue Bundesvolk des Herrn!
Wer die Glaubensprobe treu bestanden,
Geht dann preisgekrönt zum Himmel ein!
Selig sind wir dann nach heißem Streit,
Wo die Treue, wo die Treue dort empfängt den Preis!
3. Himmelswonne, stilles, sanftes Wehen
Kommt von oben in das heil’ge Herz,
Und nach überwundnem Leid und Schmerzen
Trocknet unser Aug das treue Herz!
O wie wohl wird’s unsrer Seele tun,
Wenn wir ewig, wenn wir ewig dann im Frieden ruhn!
4. Dort in jener ew’gen Friedenswohnung
Werden wir in sel’ger Wonne ruhn!
Werden dort mit Jesu uns erfreuen,
Ewig unter Seinem Schatten ruhn! –
O mein Hirte, bringe mich dahin,
Wo ich ewig, wo ich ewig bei Dir selig bin!
5. Himmelswohnung, stille Friedensstätte,
Du bist mir bereitet von dem Herrn!
Lass mich ruhen einst in Deinen Hütten,
Wenn ich von der Wallfahrt müde bin!
O, dann bringe, Jesu, mich dahin,
Wo ich ewig, wo ich ewig Salems Bürger bin!

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(H43) 296. Nur heim in jenes schöne Land …
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1. Nur heim in je - nes schö - ne Land! Dort zieht mich hin der

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2. Zwar hier in diesem Fremdlingsland Umschlingt mich noch der Liebe Band,
Doch sehnt das Herz sich fort und fort Nach heim an jenen Friedensort!
Daheim, da wünscht mein Herz zu sein, Daheim, befreit von Not und Pein,
Daheim, wo ich darf fröhlich sein, Daheim, wo ich werd selig sein!
Daheim, wo ich darf fröhlich sein, Daheim, wo ich werd selig sein!
3. Bin ich noch fern vom Heimatsort Und pilgre noch von Ort zu Ort,
So geht mein Sehnen und mein Sinn Nur heim zum lieben Vater hin!
Nur heim, weil es mir nicht gefällt In dieser bösen, finstern Welt,
Denn hier ist ja der Spötter Heer; Nach heim sehn’ ich mich immer mehr!
Denn hier ist ja der Spötter Heer; Nach heim sehn’ ich mich immer mehr!
4. Hier ist für mich des Bleibens nicht, Drum ist mein Herz zu Gott gericht’t,
Der mich dann aus dem Tränental Versetzt in jenen Ruhesaal!
Doch lern Geduld, mein liebes Herz, Sonst wird das Heimweh dir zum Schmerz;
O halte, halt nur immer still, Heim geht’s nur, wenn der Vater will!
O halte, halt nur immer still, Heim geht’s nur, wenn der Vater will!

539
(H44) 297. Was kann es Schönres geben …
(121, 134, 135, 139, 306.)

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1. Was kann es Schön- res ge - ben Und was kann sel’ - ger sein,
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Als wenn wir un - ser Le - ben Dem Herrn im Glau - ben weihn,

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Als wenn wir un - ser Le - ben Dem Herrn im Glau - ben weihn?
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2. Wir sind in Seiner Nähe Und leben immer so,
|: Als ob das Aug Ihn sähe Und sind von Herzen froh. :|
3. Wenn auch die Lippen schweigen, So betet doch das Herz
|: Und die Gedanken steigen Beständig himmelwärts. :|
4. An Seiner Güte laben Wir uns in aller Still;
|: Man kann Ihn immer haben, Wenn man Ihn haben will. :|
5. Wir spielen Ihm zu Füßen, Wie Kinder allerwärts;
|: Und wenn die Tränen fließen, So fliehn wir an Sein Herz. :|
6. Und wenn wir müde werden, So bringt Er uns zur Ruh
|: Und deckt mit kühler Erden Die müden Glieder zu. :|
540
7. Da schlafen wir geborgen In stiller, tiefer Nacht,
|: Bis Er am schönsten Morgen Uns ruft: „Erwacht, erwacht!“ :|
8. Was weiter wird geschehen, Das ahnen wir jetzt kaum;
|: Es wird uns sein, als sähen Wir alles wie im Traum. :|

(H45) 298. Einst kommst Du prächtig wieder …


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1. Einst kommst Du präch - tig wie - der Als Kö - nig
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Zum fro - hen Ju - bel - jahr, Zum fro - hen Ju - bel - jahr!
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2. Da wird man von den Chören, Die sich Dein Blut errang,
Weit bess’re Lieder hören, |: Als je ein Zion sang! :|
3. Ach lass uns nur getreulich Im Glaubenskampfe stehn,
So werden wir einst herrlich |: Mit Dir, Herr, auferstehn! :|
4. Da singt man Freudenpsalmen! Nach langem heißem Streit
Trägt man dann Siegespalmen |: Im Glanz der Seligkeit! :|
541
(H46) 299. Kennt ihr den Sohn …
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1. Kennt ihr den Sohn, den heh-ren Got-tes - sohn? Ge - bo - ren
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Von dem er - hab - nen Thron Als wah-rer

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Kennt ihr den Sohn? – Ihr kennt
Got - tes - sohn!

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2. Kennt ihr den Sohn aus königlichem Stamm?


Ihn kündigt an ein Stern im Morgenland!
Die Weisen leitet Er nach Bethlehem; (T.: Er hin nach Bethlehem;)
Sie finden Ihn und beten Jesum an! (B.: Sie beten Jesum an!)
Kennt ihr den Sohn? – Ihr kennt Ihn schon! Den allerhöchsten Gottessohn!
3. Kennt ihr den Herrn, den großen Menschenfreund?
Ins Pilgerkleid hat Er sich eingehüllt!
Er kam zu uns, der Held aus Davids Stamm! (T.: Der Held aus Davids Stamm!)
Ein Engel künd’t die frohe Botschaft an! (B.: Die frohe Botschaft an!)
Es kam der Sohn! – Friede! Freude! Ertönt vom hohen Engelchor!

(H47) 300. Kennt ihr das Land …


(299.)

1. Kennt ihr das Land? Auf Erden liegt es nicht,


Von dem das Herz in bangen Stunden spricht!
Wo keine Träne, keine Träne fließt! (T.: Wo keine Träne fließt!)
Wo Freude nur und ew’ge Wonne ist! (B.: Wo ew’ge Wonne ist!)
Kennt ihr es wohl? – Dahin, dahin Lasst fest uns richten Herz und Sinn!
2. Kennt ihr das Land, wo ew’ger Friede wohnt?
Wo treuen Herzen Gottes Liebe lohnt!
Wo keine Erdensorge mehr uns drückt! (T.: Wo keine Sorge drückt!)
Und süße Ruh das sel’ge Herz erquickt! (B.: Das sel’ge Herz erquickt!)
Kennt ihr es wohl? – Dahin, dahin Lasst fest uns richten Herz und Sinn!
3. Kennt ihr das Land, das noch kein Auge schaut?
Dem nur der Glaube hoffend still vertraut!
Uns alle zieht dahin ein mächtig Band! (T.: Dahin ein mächtig Band!)
Doch nur dem Reinen öffnet sich das Land! (B.: Eröffnet sich das Land!)
Kennt ihr es wohl? – Dahin, dahin Lasst froh uns richten Herz und Sinn!

543
(H48) 301. Dort zum schönen Himmelssaale …
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1. Dort zum schö - nen Him - mels - saa - le Möch- te mei - ne


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In das Land der Sel’ - gen hin! Sanf - ten Lich - tes
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An - ge - sicht, Je - su hei - lig An - ge - sicht!

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2. Dort zum schönen Himmelssaale Möchte meine Seele ziehn,


Und dann dort beim großen Mahle Darf an Jesu Brust ich fliehn!
Und der Liebe sanftes Wehen Fühl ich dann in Jesu Nähe!
Unser Auge schaut im Licht Jesu heilig Angesicht,
Jesu heilig Angesicht!
3. Dort zum schönen Himmelssaale Möchte meine Seele ziehn,
Dort zu sein, wo alle Sel’gen Stimmen in das Lob des Herrn!
Und in jenem Reich der Wonne Wartet uns die Siegeskrone.
Unser Auge schaut im Licht Jesu heilig Angesicht,
Jesu heilig Angesicht!

545
(H49) 302. Heil mir, mein Heiland lebet …
(50, 83, 154, 285, 346, 351, 354, 367, 372, 378.)

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1. Heil mir, mein Hei - land le - bet, Heil mir, ich le - be auch!

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Heil mir, ich darf nicht kla - gen, Mein Le - bens-held er - stand!

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2. Grab, über deinen Trümmern Steig ich im hellen Licht
Dahin, wo Kronen schimmern, Vor Gottes Angesicht!
Ich weiß, an wen ich glaube, Weiß, dass mein Heiland lebt,
Der mich einst aus dem Staube Zum Himmel hoch erhebt!
3. Ich weiß auch, wen ich liebe, Wer mich zuerst geliebt;
Wer mich mit sel’gem Triebe Empor zum Himmel zieht!
Drum geh ich fröhlich weiter Der sel’gen Heimat zu,
Denn Jesus ist mein Leiter, Er führt mich ein zur Ruh!

(H50) 303. O Jesu, unser bestes Licht …


(142, 163, 169, 259, 289.)

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1. O Je - su, un - ser bes - tes Licht, Du Hü - ter in der Nacht!

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Wir set-zen uns - re Zu-ver- sicht Auf Dei - ne Treu und Macht!

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2. Du bist’s, der uns gegeben hat Den Tag, der nun vorbei,
Das Leben, Heil und reiche Gnad; O, wie bist Du so treu!
3. Drum preisen Deine Liebe wir, Die unaussprechlich groß,
Die immer währet für und für, Und sich in uns ergoss!
4. Sei Du in der Unglaubensnacht, Die reißt wie eine Flut,
Der Deinen Schutz, wenn’s stürmt und kracht, Gib Glauben, Kraft und Mut!
5. O halt uns fest, solang wir hier Als Zionspilger gehn;
Bis unsern Lebenslauf einst wir Vollendet können sehn!
6. Ja bringe uns zur sel’gen Ruh Ins himmlisch Vaterhaus!
Denn eine Wohnung hältst ja Du Bereit dem, der harrt aus!

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(H51) 304. Wer überwindet …
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Wer ü - ber - win - det, soll vom Baum ge - nie - ßen,
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Er soll von kei - nem Leid noch Kum - mer wis - sen,
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Der in dem Pa - - ra - die - se Got - tes steht!
Weil er dem Herrn des Le - bens treu ge - dient!
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Er wird ihn la - - ben Mit Him - mels - ga - ben!

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Ja, er soll ha - ben die Se - lig - keit!

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2. Wer überwindet, der soll dort empfangen


Von jenem Manna, das verborgen ist!
Ein herrlich’ Erbteil wird er dort erlangen,
Ein neuer Name wird ihm beigelegt!
Den nur der kennet, Der ihn empfänget,
|: Und will ihm geben den Morgenstern! :|
3. Wer überwindet, soll zum Lohne prangen
Im weißen Kleid vor Gottes Gnadenthron!
Vor Seinen Engeln wird Er ihn bekennen,
Sein Name soll im Buch des Lebens stehn!
Vor Gottes Throne Wird ihm zum Lohne
|: Die Siegespalme als Preis geschenkt! :|
4. Wer überwindet, soll ein Pfeiler werden
In unsres Gottes Haus und Heiligtum;
Der Name soll auf ihm geschrieben werden:
„Jerusalem“, der Stadt des großen Herrn!
Dort in dem Himmel Ist Jerusalem,
|: Dort wird man wohnen in Salems Zelt! :|
5. Wer überwindet, der soll herrlich thronen
Auf Christi Stuhl zu Seiner rechten Hand!
Dort wird der Herr ihn ewiglich belohnen
Mit der verheißnen Kron im Vaterland!
Er wird ihm geben Das ew’ge Leben,
|: Und er soll weiden auf sel’ger Au! :|
6. Schenk, Jesu, mir die Kraft zu überwinden
Die Welt, den Teufel und sein ganzes Heer!
O mach mich treu, dass ich den Sieg erringe,
Dann werd ich einst Dein heilig Antlitz sehn!
Dort wirst Du laben Mit Himmelsgaben
|: Dort werd ich finden die Seligkeit! :|

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(H52) 305. Seele, dein Heiland ist frei …
(381.)
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1. See - le, dein Hei - land ist frei von den Ban - den, Glor -

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reich und herr - lich vom To - de er - stan - den; Freu - e dich,

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Chor.

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Sie - ger und lebt, Je - sus, dein Hei-land, ist Sie - ger und lebt!

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2. Freue dich, Seele, der Hölle Macht lieget;
Sünde und Satan und Tod sind besieget.
Der im Triumphe dem Grab sich enthebt,
|: Jesus, dein Heiland, ist Sieger und lebt! :|
3. Fasse dich, Seele, sei tapfer im Streite;
Jesus ist mit dir und kämpft dir zur Seite;
Zage nicht, wenn auch der Tod dich umschwebt,
|: Jesus, dein Heiland, ist Sieger und lebt! :|

(H53) 306. Ach, wär ich doch schon droben …


(121, 134, 135, 138, 297.)
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1. Ach, wär ich doch schon dro - ben! Mein Hei - land, wär ich da!

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2. Wo wir Dein Antlitz schauen, Da sehn’ ich mich hinein,


Da möcht ich Hütten bauen, Denn dort ist gut zu sein!
3. Da feiern die Gerechten, Die auserwählte Schar,
Mit allen Deinen Knechten Das große Jubeljahr!
4. Da werden alle Leiden Der Erde nicht mehr sein,
Des Himmels ew’ge Freuden Das sel’ge Herz erfreun!
5. Mit himmlisch süßen Weisen Wird mein verklärter Mund
Dich unaufhörlich preisen, Du, meines Lebens Grund!
6. Da werden meine Tränen Ein Meer voll Wonne sein!
Ach, stille bald mein Sehnen, Und hole mich bald heim!
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(H54) 307. Wir weilen hier im Bund …
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Wir wei - len hier im Bund Zum Le - be - wohl!
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Es naht die Ab - schieds - stund, Lebt wohl, lebt wohl!

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Ob schei - det ihr jetzt gleich, Bleibt’s Herz doch stets mit euch

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Ver - ei - nigt lie - be - voll! Lebt wohl, lebt wohl!
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2. Der Herr begleite euch Mit Seinem Licht!


Sein Friede sei mit euch! Sein Angesicht
Leucht stets auf eurem Pfad, Und Seine Lebensgnad
Führ euch durchs Pilgertal Zum ew’gen Licht!
3. So sei denn diese Stund Dem Herrn geweiht!
Er stärke unsern Bund Zur Seligkeit!
Umschlinge Herz und Hand Mit Seinem Liebesband,
Dass nichts uns trennen kann In Ewigkeit!
4. Lebt wohl im Herrn, lebt wohl! Auf Wiedersehn!
Wir rufen liebevoll: „Auf Wiedersehn!“
Auf Wiedersehn einst dort Im sel’gen Ruheort,
Wo wir auf ewig dann Uns wiedersehn!
552
(H55) 308. Gott ist mein Lied …

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1. Gott ist mein Lied: Er ist der Gott der

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Wer - ke Und al - le Him - mel Sein Ge - biet.

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2. Er will und spricht’s: So sind und leben Welten; Und Er gebeut:


So fallen durch Sein Schelten Die Himmel wieder in ihr Nichts.
3. Licht ist Sein Kleid Und Seine Wahl das Beste; Er herrscht als Gott,
Und Seines Thrones Feste Ist Wahrheit und Gerechtigkeit.
4. Er ist dir nah, Du sitzest oder gehest, Ob du ans Meer,
Ob du gen Himmel flöhest, So ist Er allenthalben da.
5. Kein Sperling fällt, Herr, ohne Deinen Willen: Sollt’ ich mein Herz
Nicht mit dem Troste stillen, Dass Deine Hand mein Leben hält?
6. Ist Gott mein Schutz, Will Gott mein Retter werden, So frag ich nichts
Nach Himmel und nach Erden Und biete selbst der Hölle Trutz.
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(H56) 309. Schau hin! Dort in Gethsemane …
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1. Schau hin! Dort in Geth - se - ma - ne Ringt in der See - le

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tiefs - tem Weh Der Herr in To - des - qual. O sieh Ihn wei - nen,

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be - ten, knien! Herb ist der Kelch, doch trinkt Er ihn.

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2. Schau hin! Zur Erde sinket Er;
Den Heil’gen drückt so hart und schwer
Der Leiden Übermaß!
Doch hör ergebungsvoll Ihn flehn:
„Nicht Mein – Dein Wille soll geschehn!“
3. Schau hin! Wenn bei des Leidens Schmerz
Dein mattes, jammervolles Herz
In Tränen sich ergießt:
Lern auch in bängster Nächte Graun
Ihm, deinem Herrn und Gott, vertraun!

554
(H57) 310. Harre, meine Seele …
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1. Har - re, mei-ne See - le, Har - re des Herrn! Al - les Ihm be - feh - le,
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Hilft Er doch so gern. Sei un- ver- zagt, Bald der Mor-gen tagt,
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Und ein neu - er Früh - ling folgt dem Win - ter nach! In al - len
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Stür-men, in al - ler Not, Wird Er dich beschirmen, der treu - e Gott!
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2. Harre, meine Seele, Harre des Herrn! Alles Ihm befehle, Hilft Er doch so gern.
Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht! Größer als der Helfer ist die Not ja
Ewige Treue, Retter in Not, Rett auch unsre Seele, Du treuer Gott! [nicht.
3. Harre, meine Seele, Harre des Herrn! Alles Ihm befehle, Hilft Er doch so gern.
Bald höret auf Unser Pilgerlauf Und die Klagen schweigen, Jesus nimmt uns auf.
Nach allen Leiden, nach aller Not Folgen ew’ge Freuden. Gelobt sei Gott!
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(H58) 311. Nach einer Prüfung kurzer Tage …
(25, 41, 75, 145, 220, 227, 329.)

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Nach ei - ner Prü - fung kur - zer Ta - ge
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Dort, dort ver - wan - delt sich die Kla - ge

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Er - war - tet uns die E - wig - keit;
In gött - li - che Zu - frie - den - heit.

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Hier übt die Tu - gend ih - ren Fleiß,

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Und je - ne Welt reicht ihr den Preis.

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556
2. Hier such ich’s nur, dort werd ich’s finden,
Dort werd ich, heilig und verklärt,
Der Tugend ganzen Wert empfinden,
Den unaussprechlich großen Wert;
Den Gott der Liebe werd ich sehn,
Ihn lieben, ewig Ihn erhöhn.
3. Da werd ich das im Licht erkennen,
Was ich auf Erden dunkel sah,
Das wunderbar und heilig nennen,
Was unerforschlich hier geschah;
Da denkt mein Geist mit Preis und Dank
Der Schickung im Zusammenhang.
4. Da werd ich dem den Dank bezahlen,
Der Gottes Weg mich gehen hieß,
Und ihn zu Millionen Malen
Noch segnen, dass er mir ihn wies;
Da find ich in des Höchsten Hand
Den Freund, den ich auf Erden fand.
5. Da ruft – o möchte Gott es geben! –
Vielleicht auch mir ein Sel’ger zu:
„Heil sei dir! Denn du hast mein Leben,
Die Seele mir gerettet, du!“
O Gott, wie muss das Glück erfreun,
Der Retter einer Seele sein!
6. Was seid ihr, Leiden dieser Erden,
Doch gegen jene Herrlichkeit,
Die offenbar an uns soll werden
Von Ewigkeit zu Ewigkeit?
Wie nichts, wie gar nichts gegen sie
Ist doch ein Augenblick voll Müh!

557
(H59) 312. O Jesu Christ, mein Leben …

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1. O Je - su Christ, mein Le - ben, Mein Trost in

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See - le, Und e - wig bist Du mein!

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2. Du gingst, uns zu erlösen, In stiller Liebesmacht,


Umringt vom Heer des Bösen, In Kampf und Todesnacht.
Du, im Erliegen Held, Durchbrachst des Todes Bande
Und rettetest die Welt!
3. Nun singt von Deinen Schmerzen Und Deiner Herrlichkeit
Die Schar versöhnter Herzen Von Schuld und Tod befreit.
Auch meine Seele sei, Du Retter der Verlornen,
Ein Loblied Deiner Treu!
4. Verlässt in bitterm Leide Mich auch die ganze Welt,
So wird doch eine Freude Mir nimmermehr vergällt:
Der Herr ist mein Gewinn! Mein Jesus lebt! So fahre,
Was irdisch ist, dahin!
5. Du bist mein ew’ges Leben, Mein Licht in dunkler Nacht;
Drum will ich Dich erheben Aus aller Herzensmacht
Schon hier im Erdenstreit Und bald in Friedensstätten
Der stillen Ewigkeit.
6. Triumph! Bald werd ich kommen Ins Reich der süßen Ruh;
Dann jauchz ich mit den Frommen Dir, o mein Heiland, zu.
Zieh kräftig mich hinauf! Ich will mit Freuden eilen,
Zu Dir geht ja mein Lauf!

559
(H60) 313. Mein Heiland ist mein Steuermann …
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mich ver - lässt, Und nie - mals mich ver -

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Und nie - mals mich ver -
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lässt, Und nie - mals mich ver - lässt.

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lässt, Und nie - mals mich ver - lässt.

2. Oft lässt Er wohl geraume Zeit Mich ziehn durch Sturm und Nacht.
Doch hat Er meine Sicherheit Schon vor dem Sturm bedacht.
Er ankert selber her und hin Und lenkt der Winde Lauf;
Den Landungsplatz hat Er im Sinn Und führt mich sicher drauf,
Und führt mich sicher drauf, Und führt mich sicher drauf.
3. Will oft mein Glaube sinken dann, So wandelt Er daher,
Gebietet als ein Felsenmann Dem Sturme und dem Meer.
„Hier bin ich“, ruft Er, „fürcht dich nicht! Und glaub und liebe nur!
Ich bleibe in der Nacht dein Licht Auch ohne helle Spur,
Auch ohne helle Spur, Auch ohne helle Spur.“

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(H61) 314. Näher, mein Gott, zu Dir …
(403.)
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1. Nä - her, mein Gott, zu Dir, Nä - her zu
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Nä - her, mein Gott, zu Dir, Nä - her zu Dir!
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2. Bricht mir, wie Jakob dort, Nacht auch herein,


Find ich zum Ruheort Nur einen Stein;
Ist selbst im Traume hier Mein Sehnen für und für:
Näher, mein Gott, zu Dir, Näher zu Dir!
3. Geht auch die schmale Bahn Aufwärts gar steil,
Führt sie doch himmelan Zu meinem Heil.
Engel, so licht und schön, Winken aus sel’gen Höhn.
Näher, mein Gott, zu Dir, Näher zu Dir!
4. Ist dann die Nacht vorbei, Leuchtet die Sonn,
Weih ich mich Dir aufs Neu Vor Deinem Thron,
Baue mein Bethel Dir Und jauchz mit Freuden hier:
Näher, mein Gott, zu Dir, Näher zu Dir!
5. Ist mir auch ganz verhüllt Dein Weg allhier,
Wird nur mein Wunsch erfüllt: Näher zu Dir!
Schließt dann mein Pilgerlauf, Schwing ich mich freudig auf
Näher, mein Gott, zu Dir, Näher zu Dir!

563
(H62) 315. Deine Harfe lass erklingen …
(18, 47, 72, 266, 332, 400, 401.)
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1. Dei - ne Har - fe lass er - klin - gen,

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2. Ja, wohlauf! Ertön, mein Psalter,
Dem zum Preis, der mich bewacht,
Meinem Schöpfer und Erhalter,
Der mir ew’ges Heil gebracht,
Der mir ew’ges Heil gebracht.
3. Lieblich ist die Morgenstunde,
Wenn das Herz von Dank erglüht
Und ein Lied aus frohem Munde
Auf zum Thron Jehovas zieht,
Auf zum Thron Jehovas zieht.
4. Auf des Geistes lichten Schwingen,
Möcht den ganzen Tag ich gern
Dank- und Freudenopfer bringen
Meinem lieben, guten Herrn,
Meinem lieben, guten Herrn!
5. Nun ich geh in Jesu Namen
Mit getrostem Mut daran;
Der im Himmel spricht ein Amen,
Der in allem helfen kann,
Der in allem helfen kann.

565
(H63) 316. Lieblich dunkel, sanft und stille …
(15, 33, 36, 51, 205, 342, 377, 390, 394, 396, 399.)
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1. Lieb - lich dun - kel, sanft und stil - le Ist die

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2. Dich zu lieben, das ist Leben,


Dich zu haben, sel’ge Ruh,
Und wer Dir das Herz gegeben,
Schließt getrost sein Auge zu;
Trinkt noch einmal vor dem Schlummer,
Herr, aus Deinem lichten Quell,
Dann entschläft er ohne Kummer,
Dann sind seine Nächte hell.
3. Lehr mich wachen, lass mich schlafen,
Täglich, nächtlich, Herr, mit Dir;
Darum trugst Du meine Strafen,
Darum kamest Du zu mir,
Dass die Seele, bis ich sterbe,
Deines Geistes werde voll,
Dass ich als Dein Kind und Erbe
Ewig mit Dir leben soll.

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(H64) 317. Darfst du fürchten? Sieh, am Steuer …
(226, 270, 284.)
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1. Darfst du fürch - ten? Sieh, am Steu - er Uns - res
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2. Nicht mehr konnten wir verweilen, Wo sich Satan offenbart;
Gottes Wahrheit hieß uns eilen, Ob auch stürmisch sei die Fahrt;
Wir verließen, wir verließen Jedes Glück von sünd’ger Art.
568
3. Ist die Küste, wo wir landen, Uns auch nur durchs Wort bekannt,
Wird doch Hoffnung nicht zuschanden, Wenn sie festhält dieses Pfand.
Freudig wagen, freudig wagen Wir zu ruhn in Jesu Hand.
4. Aufwärts, abwärts geht’s im Wetter Auf der grausen Wogenbahn.
Doch wir siegen – denn der Retter Bleibt an Bord; Gefahr ist Wahn.
Sturm und Wellen, Sturm und Wellen Sind aufs Wort Ihm untertan.
5. Mut! Ihr Brüder, Mut! Wir landen, Jauchzen selig nach der Not.
Lasst die Wogen schäumen, branden – Einst gibt’s weder Sturm noch Tod.
Horcht nur stille, horcht nur stille Jesu freundlichem Gebot!

(H65) 318. Meinen Jesum lass ich nicht …


(104, 119, 228, 253.)

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1. Mei - nen Je - sum lass ich nicht, Weil Er
So er - for - dert mei - ne Pflicht, Treu ver -

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2. Jesum will ich lassen nicht, Weil ich soll auf Erden leben.
Ihm hab ich voll Zuversicht, Was ich bin und hab, ergeben;
Alles ist auf Ihn gericht’t. Meinen Jesum lass ich nicht.
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(H66) 319. Kommt ihr schon am frühen Morgen …
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1. Kommt ihr schon am frü - hen Mor - gen Zum Grab des Herrn mit
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2. Bald ertönt von Mund zu Munde Der Auferstehung frohe Kunde;


Die Jünger warten ihres Herrn. Abend wird’s, sie harren sehnend,
Vertrauend, hoffend, zweifelnd, tränend:
Wann kommt Er? Hofft, Er ist nicht fern! Sieh da, von Emmaus
Die zwei mit frohem Gruß: „Jesus lebet! Jesus lebet!“
Durch Schmerz und Leid zur Herrlichkeit, Das war Sein Weg und unser Heil.
3. Preis, o Herr, sei Dir gesungen Von tausend dankerfüllten Zungen,
Dir, heil’ger Sieger, Preis und Ehr! Wer da glaubt, kann freudig sterben;
In Jesu sind wir Himmelserben;
Des Todes Schrecken sind nicht mehr. Einst nach des Grabes Ruh
Ruft Jesus selbst uns zu: „Kindlein, wachet! Kindlein, wachet!“
Er ging voran und führt uns dann Zu Seines Vaters Herrlichkeit.

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(H67) 320. Du hast uns lieb …

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1. Du hast uns lieb, Du treu - er Gott und

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Va - ter, Wie nie ein Mensch ge - liebt.

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Du hast uns lieb! Selbst nicht im

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Lie - be gibt, Es sol - che Lie - be gibt.

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2. Du hast uns lieb!


Den Sohn, den Eingebornen, Gabst Du aus Deinem Schoß.
Du hast uns lieb,
Unwürdig, wie wir waren, Und sündig, arm und bloß,
Und sündig, arm und bloß.
3. Du hast uns lieb!
Mit Kleidern ew’gen Heiles Hast Du uns angetan;
Du hast uns lieb!
Als vielgeliebte Kinder Anbetend wir Dir nahn,
Anbetend wir Dir nahn.
4. Du hast uns lieb,
Und Deine Liebe gossest Du in das Herz uns aus.
Du hast uns lieb!
Drum eilen frohen Mutes Wir heim ins Vaterhaus,
Wir heim ins Vaterhaus.

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(H68) 321. O in den Armen Jesu …
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1. O in den Ar - men Je - su, An der ge-lieb - ten Brust,
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Lässt es sich herr - lich ru - hen, Se - lig in Lieb und Lust!
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Horch, wie’s he -rü - ber - tö - net Von dem kris- tall - nen Meer,
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Wo auf den Him-mels - au - en Jauch- zet der Sel’- gen Heer.

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2. Ja, in den Armen Jesu Quält keine Sorge mehr;


Frei von der Welt und Sünde, Freut man sich hoch und hehr;
Frei von den Seelenschmerzen, Frei von der Zweifel Pein
Kann man sich allewege In seinem Heiland freun.
O in den Armen Jesu, An der geliebten Brust,
Lässt es sich herrlich ruhen, Selig in Lieb und Lust!
3. Jesu, mein Hort und Heiland, Dank Dir! Du starbst für mich;
Einzig auf diesen Felsen Bau und vertraue ich!
Stille will ich nur warten, Bis mir der Tag anbricht,
Wo ich Dein Antlitz schaue Droben im ew’gen Licht.
O in den Armen Jesu, An der geliebten Brust,
Lässt es sich herrlich ruhen, Selig in Lieb und Lust!

575
(H69) 322. Einzig Dich, mein Herzensheiland …
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1. Ein - zig Dich, mein Her - zens - hei - land,

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Ein - zig Dich mei - ne ich,

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Liebs - ter Hei - land, ein - zig Dich.

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2. Einzig Dich kennt meine Seele Als der wahren Freude Grund;
Hab ich Dich, so steh ich sicher In dem ew’gen Friedensbund.
Einzig Dich meine ich, Liebster Heiland, einzig Dich.
3. Einzig Dich, und keinen andern, Sucht und will mein Herz fortan;
Dich zu haben, zu genießen, Geb ich alles gern daran.
Einzig Dich meine ich, Liebster Heiland, einzig Dich.
4. Einzig Dich, der mich errettet, Möcht von Angesicht ich schaun;
Aufwärts schwing ich mich im Glauben, Dich zu sehn auf Salems Au’n.
Einzig Dich meine ich, Liebster Heiland, einzig Dich.

577
(H70) 323. Herrliches, liebliches Zion …
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1. Herr - li- ches, lieb - li - ches Zi - on, Stät - te der sel’ - gen Ruh,
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Flö-ßest ver-wun-de - ten Her - zen Hei - len- den Bal - sam zu!
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Herr - li- ches, lieb - li - ches Zi - on, Hei- mat, dir eil ich zu!
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eil ich zu!
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578
2. Hier geht umnachteten Seelen Golden die Sonne auf,
Hier schließt mit himmlischen Chören Selig der Pilgerlauf. Herrliches …
3. Da ist der Thron meines Heilands, Wo jedes Herz erglüht,
Wenn durch die Ewigkeit rauschet Herrlich das neue Lied! Herrliches …

(H71) 324. Herr, mein Leben, es sei Dein …


(77, 132, 181.)
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1. Herr, mein Le - ben, es sei Dein! Lass Dir’s ganz ge - hei - ligt sein!

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Nimm Dir hin all mei - ne Zeit; Dir sei sie zum Preis ge-weiht!

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2. Nimm die Augen, dass sie nur Schaun nach Deiner Gnade Spur!
Nimm die Ohren, dass sie fein Hören auf Dein Wort allein!
3. Nimm die Hände, dass sie sich Regen nur in Lieb für Dich!
Nimm die Füße, dass sie schön Auf dem schmalen Pfade gehn!
4. Nimm die Stimme hin sofort, Dir tön’ sie von Ort zu Ort.
Nimm die Zunge, lenke sie Dir zum Lobe spät und früh.
5. Nimm Dir all mein Gut und Geld, Dir sei’s in den Dienst gestellt.
Nimm die Kraft von Seel und Leib; Alles, Herr, ich Dir verschreib.
6. Nimm den Willen, er sei Dein Und nicht länger mehr noch mein!
Nimm mein Herz, o Gottes Sohn, Weih es Dir zu Deinem Thron!
7. Nimm nur, was ich wünsch und lieb Ich geb’s Dir aus freiem Trieb.
Nimm mich selbst, o lass mich sein Völlig, einzig, ewig Dein!

579
(H72) 325. Wenn Friede mit Gott …
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1. Wenn Frie - de mit Gott mei - ne See - le durch - dringt,

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Ob Stür - me auch dro - hen von fern,

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Mir ist wohl in dem Herrn,

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Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!

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2. Wenn Satan mir nachstellt und bange mir macht,


So leuchtet dies Wort mir als Stern:
Mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht,
Ich bin rein durch das Blut meines Herrn.
Mir ist wohl in dem Herrn,
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!
3. Die Last meiner Sünde trug Jesus, das Lamm,
Und warf sie weit weg in die Fern;
Er starb ja für mich auch am blutigen Stamm;
Meine Seele lobpreise den Herrn.
Mir ist wohl in dem Herrn,
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!
4. Nun leb ich in Christo für Christum allein,
Sein Wort ist mein leitender Stern.
In Ihm hab ich Fried und Erlösung von Pein,
Meine Seele ist selig im Herrn.
Mir ist wohl in dem Herrn,
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!

581
(H73) 326. Auf ewig bei dem Herrn …

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1. „Auf e - wig bei dem Herrn“, Soll mei - ne Lo - sung sein!

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Dies Wort sei in der Nacht mein Stern, Es führ’ mich aus und ein.

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Ich wal - le durch die Welt, Bin nur ein Fremd - ling hier
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Und schla - ge auf mein Pil - ger - zelt, O Herr, stets nä - her Dir!
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Nä - her Dir, Nä - her Dir, O Herr, stets nä - her Dir!
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2. Zur Höhe blick ich auf, Dort winkt die Heimat mir,
Und oft ist mir’s im Glaubenslauf, Als säh ich sie schon hier;
Dann sehn’ ich mich hinein, O, dass ich zu dir käm,
Du goldne Stadt voll Himmelsschein, Du Neu-Jerusalem!
Goldne Stadt, Goldne Stadt, Du Neu-Jerusalem!
3. Doch oft seh ich’s nicht mehr, Es trübet sich mein Blick,
Ich flieg wie Noahs Taub’ umher, Zur Arche geht’s zurück.
Die Wolken teilen sich Und nach dem Sturm und Schmerz
Erfreut der Friedensbogen mich Und tröstet mir das Herz!
Friedenslicht, Friedenslicht, Wie tröstest du mein Herz!
4. Wenn einst mein Pulsschlag steht, Die Seele los sich reißt,
Und aus dem Tod ins Leben geht, Dann triumphiert mein Geist,
Dann seh ich alles klar, Was hier mir schien so fern,
Dann bin ich – o wie wunderbar – Auf ewig bei dem Herrn!
Wunderbar, Wunderbar, Auf ewig bei dem Herrn!

583
(H74) 327. Wie fein und lieblich …
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1. Wie fein und lieb - lich, wenn un - ter Brü - dern

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Wie un - ter Schwes - tern die Ein - tracht wohnt;
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Wenn Hand in Hand Nach je - nem Land
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Des Le - bens vie - le gehn! Da ist es noch

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2. Da mag ich wohnen, da möcht ich bleiben,


Und ist’s ein Hüttchen, nur arm und klein;
Wo Liebe ist, O da vergisst
Man gern ein andres Gut;
Da ist man reich und wohlgemut
Bei allem, was man tut!
3. O, Eintracht! Liebe! Lass stets dich finden,
Wo Brüder wohnen, wo Schwestern sind;
Verlasse sie Im Leben nie,
Dass sie sich nie entzwein;
Und führ, dass sie sich ewig freun,
Sie einst zum Himmel ein!

585
(H75) 328. Dich will ich, o Jehova, loben …
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1. Dich will ich, o Je - ho - va, lo - ben, Und Dei - ne Huld sei
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mein Ge-sang! Hoch hast Du mich, o Gott, er - ho-ben, Dir jauchzt mein

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ju - bel - vol - ler Dank! Nie un - ter - lass ich Dich zu prei - sen,
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Dich, den Ge - wal - ti - gen, den Wei - sen; Dir will ich mei - ne
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Har - fe weihn, Dir will ich mei - ne Har - fe weihn;
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Dir Je - ho - va, Dir Je - ho - va!
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2. Früh, wenn das Morgenrot mir winket,


Erhebt zu Dir sich mein Gemüt;
Spät, wenn die Nacht vom Himmel sinket,
Preist Dich mein Lied, von Dank durchglüht.
O welche Lust, in heil’gen Weisen
Dich zu verehren, zu lobpreisen!
Dir will ich meine Harfe weihn …
3. Dir soll mein Herz sich dankend weihen,
Mein Leben Dir geheiligt sein:
Dir, dem Allguten, Ewigtreuen,
Dir soll mein Lied, nur Dir allein,
Dort in des Tempels heil’gen Hallen
Voll Lob und Preis und Dank erschallen;
Dir will ich meine Harfe weihn …

587
(H76) 329. O, dass ich tausend Zungen hätte …
(25, 41, 75, 145, 220, 227, 311.)
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1. O, dass ich tau - send Zun - gen hät - te

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Und ei - nen tau - send - fa - chen Mund!

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So stimmt’ ich da - mit in die Wet - te

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Vom al - ler - tiefs - ten Her - zens - grund

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Ein Lob - lied nach dem an - dern an

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Von dem, was Gott an mir ge - tan.

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2. O, dass doch meine Stimme schallte, Bis dahin, wo die Sonne steht!
O, dass mein Blut mit Jauchzen wallte, Solang es seinen Lauf noch geht!
Ach, wäre jeder Puls ein Dank Und jeder Odem ein Gesang!
3. Lob sei Dir, liebster Gott und Vater, Für Leib und Seele, Hab und Gut;
Lob sei Dir, mildester Berater, Für alles, was Dein Lieben tut
Und was Du in der ganzen Welt Zu meinem Wohlsein hast bestellt.
4. Mein treuster Jesu, sei gepriesen, Dass Dein erbarmungsvolles Herz
Sich mir so hilfreich hat erwiesen, Und dass durch Deinen Todesschmerz
Du mir die Freiheit hast gebracht Und mich zu eigen Dir gemacht.
5. Lob sei Dir ewig, Ruhm und Ehre, O heil’ger, werter Gottesgeist.
Für Deines Trostes süße Lehre, Die mich ein Kind des Lebens heißt.
Was Gutes soll durch mich gedeihn, Das wirkt Dein göttlich Licht allein.
6. Ach, nimm das arme Lob auf Erden, Mein Gott, in allen Gnaden hin!
Im Himmel soll es besser werden, Wenn ich im Chor der Sel’gen bin:
Dann bring ich mit der Engel Schar Dir tausend Halleluja dar.

589
(H77) 330. Seid gegrüßet, liebe Brüder …

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1. Seid ge - grü - ßet, lie - be Brü - der,

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Aus der Nä - he, aus der Fern.

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Seid will - kom - men, Al - le From - men,

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Seid ge - grüßt in Je - su Christ!

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2. Friedenshauch, der Heil’gen Grüßen, Der von Herz zu Herzen geht.


Wo die Grüße Frieden bringen, Ist der Gruß wie ein Gebet.
Es ist Liebe, Es ist Friede Gottes Gruß in Jesu Christ!
3. Grüßet der Gemeinde Glieder, Wünschet Zion Wohlergehn.
Grüßet die in Leid, in Freuden, Die im Glaubenskampfe stehn.
Das Begegnen Sei ein Segnen; Grüßet sie in Jesu Christ!
4. Letztes Grüßen, heil’ges Wehen, Tränen sind der Erde Los.
Doch ein Sühnen, ein Verstehen Ist der Liebe letzter Gruß.
Auferstehen, Wiedersehen, Sel’ger Gruß in Jesu Christ!

591
(H78) 331. Zur Heimat da droben …
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1. Zur Hei - mat da dro - ben zieht’s mich aus der Welt, Die Hei - mat da
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dro - ben al - lein mir ge - fällt. Nichts stillt hier mein Seh - nen, mein
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Herz blei - bet leer, Dort e - wig zu woh - nen, ist, was ich be -
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gehr, Dort e - wig zu woh - nen, ist, was ich be - gehr.
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2. Was beugst du dich nieder, o Seele, in mir?
Was suchst du vergebens die Ruhe allhier?
Es brausen die Wogen der Trübsal daher,
|: Oft schwanket mein Schifflein auf tobendem Meer. :|
592
3. Dort rinnt keine Träne, dort wird es nie Nacht,
Dort leuchten die Sterne in himmlischer Pracht,
Und was dort vor allem mein Auge entzückt,
|: Ist, dass es dort ewig den Herren erblickt. :|
4. Leb wohl denn, o Erde, ich bin nur dein Gast,
Behalt deine Freuden, behalt deine Last!
Es sind deine Berge und Täler gar schön,
|: Doch nicht zu vergleichen den himmlischen Höhn! :|

(H79) 332. Gott will’s machen, dass die Sachen …


(18, 47, 72, 266, 315, 400, 401.)
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1. Gott will’s ma - chen, dass die Sa - chen Ge-hen, wie es heil- sam ist.
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Lass die Wel - len im - mer schwel-len, Wenn du nur bei Je - su bist.
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2. Glaub nur feste, dass das Beste Über dich beschlossen sei;
Wenn dein Wille nur ist stille, Wirst du von dem Kummer frei.
3. Gottes Hände sind ohn’ Ende, Sein Vermögen hat kein Ziel.
Ist’s beschwerlich, scheint’s gefährlich: Deinem Gott ist nichts zu viel.
4. Wenn die Stunden sich gefunden, Bricht die Hilf mit Macht herein;
Um dein Grämen zu beschämen, Wird es unversehens sein.
5. Amen, Amen, in dem Namen Meines Jesu halt ich still:
Es geschehe und ergehe Wie und wann und was Er will.

593
(H80) 333. Wer bestimmt des Menschen Tage …
Lento
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1. Wer be - stimmt des Men-schen Ta - ge? Du, o Va - ter,
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hältst die Waa - ge, Und mit Weis - heit tei - lest Du Je-dem,
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was ihm from-met, zu. Was mich tref - fen mag hie - nie - den,
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Hast nicht Du es mir be - schie - den? Gnä - dig hast Du mich er -
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hal - ten; Gnä - dig wirst Du fer - ner wal - ten. Gnä - dig
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hast Du mich er - hal - ten; Gnä - dig wirst Du fer - ner wal - ten.

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2. Blick ich auf die lieben Meinen, Die sich treu mit mir vereinen,
Oder auf mich selber hin, Fühl ich, dass ich glücklich bin.
Kann ich je genug Dir danken? Könnte mein Vertrauen wanken?
Gnädig hast Du mich erhalten; Gnädig wirst Du ferner walten.
Gnädig hast Du mich erhalten; Gnädig wirst Du ferner walten.
3. Gib uns, Vater, Deinen Segen; Sei mit uns auf allen Wegen;
Leite uns auf Deiner Bahn; Deine Bahn führt himmelan.
Hellet nicht das Licht der Gnade Uns die dunklen Lebenspfade?
Immer wird Dein gnädig Walten Alles, alles wohl gestalten.
Immer wird Dein gnädig Walten Alles, alles wohl gestalten.

595
(H81) 334. Ruhe schwebet, holder Friede …
Tranquillo
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1. Ru - he schwe - bet, hol - der Frie - de

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Um des Mitt - lers Fel - - sen - grab,

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Ru - he schwe - bet, hol - - der Frie - de

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Von dem schwe - ren Kämp - fen mü - de

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Trug die Lie - be Ihn hin - ab,

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Trug die Lie - - be Ihn hin - ab.

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2. Heut an Seinem stillen Grabe Bringen wir zum Opfer hin,


Heut an Seinem stillen Grabe Bringen wir zum Opfer hin
Unser Herz, dass Er es habe. Wandle es nach Deinem Sinn,
Wandle es nach Deinem Sinn!

597
(H82) 335. Erhöhet die ewigen Pforten der Siege …
Festivo con forza
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1. Er - hö - het die e - wi - gen Pfor - ten der

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Sie - ge, Er - wei - tert mit Lo - ben die

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To - re der Welt. Das Reich ist nun

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Got - tes. Es flie - hen die Krie - ge,

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598
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Es naht sich der Kö - nig, der Held!

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2. Wir tragen statt Fesseln in Händen nun Palmen,


Und Hoffnung erfüllet statt Grauen das Herz.
Das Klagen der Seele verkehrt sich in Psalmen.
Der Friede verdränget den Schmerz.
3. Dir, Heiland, zu dienen ist unser Bestreben,
Dich möchten wir lieben und ewig erhöhn;
Dir folgen wir willig durch Tod und durch Leben,
Bis wir Dich von Angesicht sehn.

599
(H83) 336. O Herr, mein Hirt …

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1. O Herr, mein Hirt! Im Schat - ten

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Dei - ner Gü - te Froh - lockt mein Herz,

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Singt jauch - zend mein Ge - mü - - te

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Und dankt, weil mir nichts man - geln wird.

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600
2. Du führest mich Auf fette, grüne Weiden.
Hier blühen mir Des Geistes reinste Freuden,
Und meine Seele sättigt sich.
3. Du tränkest mich, Wenn Hitz und Durst mich schwächen,
Aus frischem Quell, Aus klaren Lebensbächen;
Und meine Seel erschöpft sie nicht.
4. Wenn Du gebeutst, Muss aller Sturm sich legen;
Du leitest treu Mich Deines Namens wegen
Auf Pfaden der Gerechtigkeit.
5. Mit Dir kann ich Durch finstre Täler wallen;
Ich fürchte nichts, Du lässest mich nicht fallen;
Dein Stab und Stecken trösten mich.
6. Herr, Du bist mein, Und Dein ist meine Seele,
Du salbst mein Haupt Mit Deinem Freudenöle;
Du schenkst den Becher voll mir ein.
7. Mir folgt Dein Heil. Solang ich auf der Erde
Noch wallen soll Und Dich verehren werde,
Ist Deine Gotteshuld mein Teil.

601
(H84) 337. Steig hoch empor …
Con moto
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Steig hoch em - por, steig hoch em - por, mein Lied und mein

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Lob - ge - sang: Chris - tus lebt, mit Ihm auch ich, froh - lo - cke,
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froh - lo - cke, froh - lo - cke mein Herz! Chris - tus lebt, mit

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mein Je - sus lebt; kein Tod, kei - ne Höl - le kann mich schre - cken!
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Mein Je - sus lebt, mein Je - sus lebt; kein Tod, kei - ne Höl - le
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kann mich schre- cken! Chris - tus lebt, mit Ihm auch ich!

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(H85) 338. Christus ruft mich heut zum Leben …
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1. Chris - tus ruft mich heut zum Le - ben Von der Fins - ter -

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nis zum Licht. Aus der Knecht - schaft, aus der Sün - de,

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lö - sung, spricht, Chris - tus, die Er - lö - sung, spricht.
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604
2. Jesus ruft: „Steig eilend nieder, Sieh, Ich stehe vor der Tür.
Kehre um von Sünd und Fehle, Mache keusch nun Herz und Seele;
Heute kehr Ich ein bei dir, Heute kehr Ich ein bei dir!“
3. Gott, mein Heiland, ew’ge Liebe, Meine Schuld nimmst Du auf Dich.
Nicht mehr Tod und nicht Verderben, Ewig, ewig soll ich leben;
Gott, mein Heiland, starb für mich, Gott, mein Heiland, starb für mich.

(H86) 339. Die Stunde ist nicht fern …


(345.)

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1. Die Stun - de ist nicht fern, Du kommst, Herr, bald zu - rück,

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Und füh - rest Dei - ne Heil’ - gen heim. O sel’-ger Au - gen- blick!

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2. Die dunkle Nacht vergeht, Bald strahlt des Morgens Licht!


Und jedes Pilgers Auge dann Schaut, Herr, Dein Angesicht.
3. Für uns im Vaterhaus Die Stätte ist bereit,
Wo Licht und Liebe ewig wohnt, Dort in der Herrlichkeit.
4. Und dann ohn’ Hindernis, In Gottes sel’ger Ruh,
Durch alle Ewigkeiten strömt Ein endlos Lob Dir zu.

605
(H87) 340. Die mit Tränen säen …
Adagio
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Die mit Trä - nen, mit Trä - nen sä - en, wer - den mit

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Freu - den ern - - ten. Die mit Trä - nen, mit

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mit Freu - den ern - - ten.
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Trä - nen sä - en, wer - den mit Freu - den ern - -

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mit Freu-den ern - -
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ten. Sie ge - hen hin und wei - nen und tra - gen ed - len Sa - men,
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und kom - men mit Freu - den und brin - gen ih - re Gar - ben,
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rit. a tempo
p ih - re Gar - ben. p
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und brin - gen ih - re Gar - ben.
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und brin-gen ih - re Gar - ben. Ja!
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und brin - gen ih - re Gar - ben.

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Trä - nen, mit Trä - nen sä - en, wer - den mit Freu - den,

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mit Freu - den ern - ten, wer - den mit Freu - den ern - ten.

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607
(H88) 341. Still, halt still …
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1. Still, halt still! Still, halt still!

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O du sor - gen - schwe - res Herz,

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Za - ge nicht in dei - nem Schmerz,
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Za - ge nicht in dei - nem Schmerz!
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Fällt ja doch kein Haar von dei - nem Haupt, wenn

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Gott nicht will, Drum hal - te still! Still, halt still!

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b b ˙. ‰ œ œ Œ Ó ˙.
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2. Still, halt still! Still, halt still! Es ist nur des Vaters Zucht,
Der ja doch dein Bestes sucht, Der ja doch dein Bestes sucht!
Überlass dich Ihm, erkenne doch, was Er nun will,
Und halte still! Still, halt still!
3. Still, ja still! Still, ja still! Meine Seele betet an:
Großes hat der Herr getan, Großes hat der Herr getan!
Ich bin ja Sein Kind, Er mach’s mit mir, wie Er nun will;
Ich halte still! Still, ja still!

609
(H89) 342. Nach des Tages Last und Mühen …
(15, 33, 36, 51, 205, 316, 377, 390, 394, 396, 399.)
Festivo con moto
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& b b 44 œ œ œ œ œ œœ .. |
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1. Nach des Ta - ges Last und Mü - hen Sinkt der Son - ne

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gold - nes Licht, Und ein wan - ders - mü - der Pil - ger

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Schaut ihr sin - nend nach und spricht: „Ei - nen Tag der

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Hei - mat nä - her, Ein - mal löscht der Letz - te aus,

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Und nach mü - he - vol - ler Rei - se Zieh ich ein ins
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poco rit. e dim.
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Va - ter - haus, Zieh ich ein ins Va - - ter - haus!“


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2. Einen Tag der Heimat näher! Ja, der Weg kürzt immer ab,
Unverdrossen geht der Pilger Weiter seinen Dornenpfad.
Ja, das macht die Seele stille, Wenn ein Lebenstag verglimmt,
Und von Freuden und von Leiden Man mit Tränen Abschied nimmt,
Man mit Tränen Abschied nimmt.
3. Einen Tag der Heimat näher! Lichtverklärt das Ziel im Sinn
Und die Hoffnung tief im Herzen, Ist ein jeder Schritt Gewinn.
Mit dem letzten Abend endet, Fremdling, auch dein Pilgerlauf,
Hinter seinen Dämmerwolken Flammt der ew’ge Morgen auf,
Flammt der ew’ge Morgen auf.

611
(H90) 343. Heil’ger Geist, Du Trost und Rat …

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Heil’ - ger Geist, Du Trost und Rat
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Durch dies ö - de Wüs - ten - land!

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2. Treuster Freund, bleib stets uns nah,
Hilf uns, wenn Versuchung da;
O lass Furcht und Zweifel nicht
Rauben uns Dein helles Licht.
Braust der Sturmwind gleich daher,
Wird’s dem Herzen bang und schwer;
Ruf auch mir, dem Pilgrim, zu:
„Ich führ dich zur ew’gen Ruh!“
3. Kommt das Ende dann heran,
Schaun wir hin nach Kanaan,
Lass uns in des Himmels Höhn
Unsre Namen gläubig sehn!
Führ uns durch des Todes Flut,
Hilf durch Christi teures Blut!
Ruf auch mir, dem Pilgrim, zu:
„Ich führ dich zur ew’gen Ruh!“

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(H91) 344. Wache auf, wache auf …
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2. Rasch voran, rasch voran! Auf der schmalen Bahn!


Denn es ist ja nichts hier unten, Was den Durst der Seele stillt!
Aus des Heilands Blut und Wunden Einzig Heil und Leben quillt.
Zaudre nicht, Ring zum Licht Auf der schmalen Bahn!
Rasch voran, rasch voran! Auf der schmalen Bahn!
Rasch voran, rasch voran! Auf der schmalen Bahn!
3. Sel’ge Ruh, sel’ge Ruh! Jesus winkt dir zu!
Komm mit rechtem Gottvertrauen, So wird dich der gute Hirt
Weiden auf den Himmelsauen, Wo dir nichts mehr fehlen wird.
Seiner Spur Folge nur! Jesus winkt dir zu!
Sel’ge Ruh, sel’ge Ruh! Jesus winkt dir zu!
Sel’ge Ruh, sel’ge Ruh! Jesus winkt dir zu!

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(H92) 345. Solang mein Jesus lebt …
(339.)
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2. Er ist ein guter Hirt, Der treu Sein Schäflein führt;
Er weidet mich auf grüner Au, Tränkt mich mit Himmelstau.
3. Wenn sich die Sonn verhüllt, Der Löwe um mich brüllt,
So weiß ich auch in finstrer Nacht, Dass Jesus mich bewacht.
4. Und glitte je mein Fuß, Brächt’ mir die Welt Verdruss,
So eilt’ ich schnell zu Jesu Herz, Der heilte meinen Schmerz.
5. Drum blick ich nur auf Ihn, O seliger Gewinn!
Mein Jesus liebt mich ganz gewiss, Das ist mein Paradies!

(H93) 346. Befiehl du deine Wege …


(50, 83, 154, 285, 302, 351, 354, 367, 372, 378.)
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Be - fiehl du dei - ne We - ge Und was dein Her - ze kränkt,
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2. Dem Herrn musst du vertrauen, Wenn dir’s soll wohl ergehn!
Auf Sein Werk musst du schauen, Wenn dein Werk soll bestehn!
Mit Sorgen und mit Grämen Und mit selbsteigner Pein,
Lässt Gott sich gar nichts nehmen: |: Es muss erbeten sein. :|
3. Weg hast Du allerwegen, An Mitteln fehlt Dir’s nicht;
Dein Tun ist lauter Segen, Dein Gang ist lauter Licht.
Dein Werk kann niemand hindern, Dein’ Arbeit darf nicht ruhn,
Wenn Du, was Deinen Kindern |: Ersprießlich ist, willst tun. :|
4. Ihn, Ihn lass tun und walten! Er ist ein weiser Fürst
Und wird sich so verhalten, Dass du dich wundern wirst,
Wenn Er, wie’s Ihm gebühret, Mit wunderbarem Rat
Das Werk hinausgeführet, |: Das dich bekümmert hat. :|

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(H94) 347. Über den Sternen …
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1. Ü - ber den Ster - nen, da wird es einst ta - gen,

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2. Über den Sternen, da schwindet die Täuschung,
Da siehst du alles enträtselt, enthüllt;
Was du erwartet, des Himmels Verheißung,
Dort wird es herrlich und ewig erfüllt,
Dort wird es herrlich und ewig erfüllt.
3. Über den Sternen, da finden sich wieder
Seelen, die schmerzlich das Schicksal getrennt;
Dort sinkt die hemmende Scheidewand nieder,
Seele und Seele sich freudig erkennt,
Seele und Seele sich freudig erkennt.
4. Über den Sternen, da wehen die Palmen
Himmlische Kühlung, o Dulder, dir zu;
Engel begleiten mit heiligen Psalmen
Todmüde Herzen zur ewigen Ruh,
Todmüde Herzen zur ewigen Ruh.

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(H95) 348. Selig, selig, selig sind …
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(H96) 349. O gnadenreiche Weihnachtszeit …
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2. Der Himmel Heere jauchzen Dir, Der Engel Chöre singen Dir –
Mein Heiland sei mir allzeit nah In Ewigkeit. |: Halleluja! :|
3. Erhör, o Gott, den Lobgesang, Der auf zu Deinem Himmel klang;
Lass alle Menschen fern und nah Gesegnet sein, |: Halleluja! :|

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(H97) 350. Ich weiß einen Strom …
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1. Ich weiß ei - nen Strom, des - sen herr - li - che Flut

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Und such die - sen herr - li - chen Strom! Sein Was - ser fließt
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2. Wohin dieser Strom sich nur immer ergießt,
Da jubelt und jauchzet das Herz,
Das nunmehr den köstlichsten Segen genießt,
Erlöset von Sorgen und Schmerz.
O Seele, ich bitte dich: Komm! …
3. Der Strom ist gar tief und sein Wasser ist klar,
Es schmecket so lieblich und fein;
Es heilet die Kranken und stärkt wunderbar,
Ja, machet die Unreinsten rein!
O Seele, ich bitte dich: Komm! …
4. Das Wasser des Lebens, das ist diese Flut,
Durch Jesum ergießet sie sich.
Sein kostbares, teures und heiliges Blut,
O Sünder, vergoss Er für dich.
O Seele, ich bitte dich: Komm! …
5. „Wen dürstet, der komme und trinke sich satt!“,
So rufet der Geist und die Braut,
Nur wer in dem Strome gewaschen sich hat,
Das Angesicht Gottes einst schaut.
O Seele, ich bitte dich: Komm! …

623
(H98) 351. Es schaut bei Nacht und Tage …
(50, 83, 154, 285, 302, 346, 354, 367, 372, 378.)
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1. Es schaut bei Nacht und Ta - ge Dein hol - des Bild mich an
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Und legt mir vor die Fra - ge, Ob ich Dich las - sen kann.
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Mein Gott, ich bin ent - schie - den, Auf e - wig bin ich Dein!
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Ich kann ja oh - ne Frie - den Und oh - ne Dich nicht sein!
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2. Die Freuden hier auf Erden Sah ich wie Schaum vergehn;
Sie konnten mir nichts werden, Dein Kreuz nur blieb mir stehn. Mein Gott …
3. Oft habe ich gejammert, Wenn Satans List mich schlug;
Jetzt halt ich den umklammert, Der meine Sünden trug. Mein Gott …
4. Nun steht bei Nacht und Tage Dein Bild im Herzen mir,
Dass ich es jedem sage, Wie gut es ist bei Dir. Mein Gott …
624
(H99) 352. Jerusalem, du hoch gebaute Stadt …
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Je - ru - sa - lem, du hoch ge-bau- te Stadt, Wollt’ Gott, ich wär in dir!
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Mein sehnend Herz so groß Ver-lan-gen hat Und reißt sich los von hier.

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Weit ü - ber Tal und Hü - gel, Weit ü - ber Flur und Feld

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Schwingt es die Glau - bens - flü - gel Und eilt aus die - ser Welt.

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2. O schöner Tag, o sel’ger Augenblick! Wann bricht dein Glanz hervor,
Da frei und leicht zum reinen Himmelsglück Die Seele steigt empor;
Da ich sie übergebe In Gottes treue Hand,
Auf dass sie ewig lebe In jenem Vaterland?
3. Was für ein Volk, welch eine edle Schar Kommt dort gezogen schon?
Was in der Welt von Auserwählten war, Trägt nun die Ehrenkron.
Die wird auch mir gespendet Aus meines Jesu Hand,
Wenn ich den Lauf vollendet In diesem Tränenland.
4. Du bist mein Ziel, erhabne Gottesstadt! Wie schlägt mein Herz in mir!
Des Irdischen und seiner Freuden satt, Schwing ich mich auf zu dir.
Weg über Erd und Sterne, Reicht, Engel, mir die Hand!
Ich seh es in der Ferne, Mein hohes Vaterland.
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(H100) 353. Lasst Jehova hoch erheben …
(39, 189, 366.)
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1. Lasst Je - ho - va hoch er - he - ben!

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In dem Sohn beut Er uns Le - ben,

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Er, der un - ser Heil und Hort.

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Ihm er - schal - len Ju - bel - lie - der,

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Und die Him - mel tö - nen wie - der

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Durch die E - wig - kei - ten fort.

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2. Menschenkinder, kommt und singet
Lob dem Herrn, denn Er nur bringet
Leben euch und Seligkeit.
In dem Kampfe hilft Er siegen,
Lässt euch nimmer unterliegen,
In dem großen heil’gen Streit.
3. Mögen Stürme sich erheben,
Selbst die Erde wanken, beben;
Gläubig himmelan geschaut!
Seht, euch winkt die Siegerkrone!
Darum ruft im Jubeltone:
„Selig, wer auf Gott vertraut!“

627
(H101) 354. Es pilgert durch die Lande …
(50, 83, 154, 285, 302, 346, 351, 367, 372, 378.)
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1. Es pil - gert durch die Lan - de, Er - löst die

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Seh - nen Von Sieg und Lob - ge - sang.

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2. Es ist das Lied vom Lamme, Das herrlich neue Lied,


Das von dem Kreuzesstamme Durch Ewigkeiten zieht.
Das Lied von Jesu Wunden, Und Seiner Siegesmacht,
Wie Er ein Heil erfunden, Das hier schon selig macht.
3. Und wo sich Seelen finden – Die einen stimmen’s an,
Das ew’ge Lied vom Lamme, Von dem, was es getan,
Die andern singen’s weiter, Es braucht der Worte nicht;
Sie kennen sich am Liede, Am leuchtenden Gesicht.
4. O sel’ges Lied vom Lamme, Wann singen wir’s beim Herrn?
Wann wirst Du wiederkommen, Du heller Morgenstern?
O sammle bald die Deinen, Ja, Herr, mach uns bereit
Zu singen Dir, dem Lamme, In Deiner Herrlichkeit!

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(H102) 355. So sendet denn …

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Und in des Him - mels un - be - grenz - ten Wei - ten
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Kün - digt das Lob des Kö - nigs al - ler Zei - ten
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Des Got - tes - lamms un - sterb - lich gro - ßen Ruhm,
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Des Got - tes - lamms un - sterb - lich gro - ßen Ruhm.
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2. Gelobt seist Du! Es bleibet unermessen
Des Kreuzes wunderbare Liebestat!
Gelobt seist Du! Es bleibe unvergessen,
Wie mich, als ich in Dunkelheit gesessen,
So wunderbar Dein Arm befreiet hat,
So wunderbar Dein Arm befreiet hat.
3. Gelobt seist Du! Kein Mensch darf mir verwehren,
Dein Lob zu singen, wie Du mich geführt!
In meinem Erdenlauf will ich Dich ehren,
Durch meinen Wandel Deine Größe mehren;
Der Dank, das Lob, die Ehre Dir gebührt;
Der Dank, das Lob, die Ehre Dir gebührt!

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(H103) 356. Du willst das ganze Herz …
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1. Du willst das gan - ze Herz, Mein Herr, Du sollst es ha - ben!

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Deck zu, was ich ge - lebt; Mach al - les neu in mir!
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Dein Frie - de sei mein Teil; Du kannst al - lein mich la - ben!

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Führ mich, wie Du es willst; Ich ü - ber - geb mich Dir!
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Führ mich, wie Du es willst; Ich ü - ber - geb mich Dir!

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2. Lass mich zu Deinem Preis Auf dieser Erde leben!
Gib Glauben, Keuschheit, Mut Und ein getreues Herz!
Dein teures Opferblut, Dein göttliches Vergeben
Sei meines Lebens Kraft Und zieh’ mich himmelwärts!
Sei meines Lebens Kraft Und zieh’ mich himmelwärts!
3. Herr, sei mein Fels, mein Hort, Mein Schutz in allen Fällen!
Dein Wort sei mein Panier, Dein Wille meine Lust!
Dein Wohltun müsse mir Die Lust der Welt vergällen!
Es sei mir nichts als Du In Freud und Leid bewusst!
Es sei mir nichts als Du In Freud und Leid bewusst!
4. Ich kann nichts ohne Dich; Leit mich mit Vaterhänden!
Stärk mich mit Deinem Geist, Nimm stündlich mich in Acht!
Dein Leben müsse mich Aufs Seligste vollenden!
Hilf, Jesu, bis Du mich Hast heim zu Dir gebracht!
Hilf, Jesu, bis Du mich Hast heim zu Dir gebracht!

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(H104) 357. Komm zum Kreuz …
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1. Komm zum Kreuz mit dei - nen Sor-gen, Mü - der Pil - ger, du!

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2. Unter des Gerichtes Ruten Sieh am Kreuzesstamm
Für dich dulden und verbluten Gottes Lamm!
3. An dem Kreuze trug der Reine Deiner Sünden Lohn.
Sieh, wie liebt dich dieser Eine, Gottes Sohn!
4. Da stillt Er dein heiß’ Verlangen, Heilet deinen Schmerz;
Frieden wirst du da empfangen, Müdes Herz!
5. Trost, Vergebung, ew’ges Leben Fließt vom Kreuz dir zu;
Bei dem Kreuz wird dir gegeben Himmelsruh!

(A1) 358. Mit dem Herrn fang alles an …


Tranquillo
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1. Mit dem Herrn fang al - les an! Kind - lich musst du

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Ihm ver - trau - en, Darfst auf eig - ne Kraft nicht bau - en;

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De - mut schützt vor stol - zem Wahn: Mit dem Herrn fang

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al - les an, Mit dem Herrn fang al - les an!

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2. Mit dem Herrn fang alles an! Die sich Ihn zum Führer wählen,
Können nie das Ziel verfehlen; Sie nur gehn auf sichrer Bahn:
Mit dem Herrn fang alles an, Mit dem Herrn fang alles an!
3. Mit dem Herrn fang alles an! Mut wird dir der Helfer senden;
Froh wirst du dein Werk vollenden; Denn es ist in Gott getan:
Mit dem Herrn fang alles an, Mit dem Herrn fang alles an!

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(A2) 359. Lobe den Herren, o meine Seele …
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Lo - be den Her - ren, o mei - ne See - le:
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Weil ich noch Stun - den auf Er - den zäh - le,

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Ich will Ihn lo - ben bis zum Tod.
Will ich lob - sin - gen mei - nem Gott.
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Der Leib und Seel ge - ge - ben hat,

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Hal - le - lu - ja, Hal - le - - lu - ja!

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2. Selig, ja selig ist der zu nennen,
Des Hilfe der Gott Jakobs ist,
Welcher vom Glauben sich nicht lässt trennen,
Und hofft getrost auf Jesum Christ.
Wer diesen Herrn zum Beistand hat,
Findet am besten Rat und Tat.
Halleluja, Halleluja!
3. Sehende Augen gibt Er den Blinden,
Erhebt, die tief gebeuget gehn.
Wo Er kann gläubige Seelen finden,
Die lässt Er Seine Liebe sehn.
Dem Fremdling steht Er hilfreich bei,
Witwen und Waisen schützt Er treu.
Halleluja, Halleluja!
4. Rühmet, ihr Menschen, den hohen Namen
Des, der so große Wunder tut!
Alles, was Odem hat, rufe: „Amen!“
Und bringe Lob mit frohem Mut!
Ihr Kinder Gottes, lobt und preist
Vater und Sohn und Heil’gen Geist!
Halleluja, Halleluja!

637
(A3) 360. Lobt den Herrn! Das Sterngefilde …

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1. Lobt den Herrn! Das Stern - ge - fil - de

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Pre - digt laut von Got - tes Macht,

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Und von Sei - ner Huld und Mil - de

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Spricht des Früh - lings Blu - men - pracht.

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Lobt den Herrn, Lobt den Herrn!

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2. Lobt den Herrn! Er wägt mit Güte


Allem zu das Lebenslos,
Wie dem Seraph, so der Blüte,
Wie dem Stern, so auch dem Moos.
Lobt den Herrn, Lobt den Herrn!
3. Lobt den Herrn! Vom Seelenschlafe
Weckt uns auf des Sohnes Wort;
Freundlich führt verirrte Schafe
Unser Hirt zum Friedensport.
Lobt den Herrn, Lobt den Herrn!
4. Lobt den Herrn! Auf finsterm Wege
Leuchtet uns des Glaubens Stern;
Nah ist uns auf morschem Stege
Gottes Hand und niemals fern.
Lobt den Herrn, Lobt den Herrn!
5. Lobt den Herrn! In starken Armen
Hält Er alles allerwärts;
Wer ergründet Sein Erbarmen?
Wer ermisst Sein Vaterherz?
Lobt den Herrn, Lobt den Herrn!

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(A4) 361. Herr, Dir ist niemand zu vergleichen …

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Herr, Dir ist nie - mand zu ver - glei - chen, Kein Lob kann
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Pracht, Ma - jes - tät und Ruhm um - ge - ben Dich al - ler

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Dei - ne Größ er - rei - chen, Kein noch so feu - ri -
We - sen Quell und Le - ben; Licht ist Dein strah - len -

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ger Ver - stand!
In ho - hen, un - er - mess - nen Fer - nen,
des Ge - wand!

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Wo - hin kein sterb - lich’ Au - ge schaut, Hast Du weit ü - ber

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al - len Ster-nen Dir Dei - nen höchs - ten Thron er - baut.

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2. Drum lass ich Dich mit Freuden walten,


Ich weiß, dass Deine Hand mich halten
Und schützen wird bei Tag und Nacht.
Auf nichts Vergänglichs will ich bauen,
Auf Dich allein will ich vertrauen,
Bei dem mir Fried und Freude lacht.
Du heilest jede Herzenswunde,
Du spendest Trost für jeden Schmerz;
In Glück und Not zu jeder Stunde
Find ich bei Dir ein offnes Herz.
3. O Vater, alle Augen warten
In Deiner Schöpfung reichem Garten
Auf Dich; Du öffnest Deine Hand
Und sättigst uns mit Deinen Gaben,
Dein Segen ist ja, was wir haben,
Du baust, Du nährest Volk und Land.
Dein Antlitz, Herr, strahlt Heil und Leben,
Durch Deinen Odem steht die Welt.
Herr, Du verhüllst Dich, sie erbeben,
Und alle Pracht in Staub zerfällt.
4. Erheb, erheb, o meine Seele,
Gott, meinen Schöpfer, und erzähle,
Verkündige Sein Lob der Welt!
Ihm singe deine Jubellieder,
Und Erd und Himmel hallen wieder
Dem Mächtigen, der uns erhält!
Frohlockt Ihm alle Seine Heere,
Ihm weihet euren Lobgesang!
Der Herr ist würdig, Preis und Ehre
Zu nehmen, Lob und Ruhm und Dank.

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(A5) 362. Die Himmel erheben des Ewigen Ehre …
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1. Die Him - mel er - he - ben des

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E - wi - gen Eh - re, Ihr Schall pflanzt

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Sei - nen Na - men fort. Ihn rüh - met der

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Erd - kreis, Ihn prei - sen die Mee - re;

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Ver - nimm, o Mensch, ihr gött - lich’ Wort!

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2. Wer leitet der Himmel unzählbare Sterne?
Wer führt die Sonn aus ihrem Zelt?
Sie kommt und umleuchtet und lacht uns von ferne
Und läuft den Weg gleich als ein Held.
3. Vernimm es und siehe die Wunder der Werke,
Die die Natur dir aufgestellt!
Verkündigen Weisheit und Ordnung und Stärke
Dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt?
4. Wie kannst du der Wesen unzählbare Heere,
Den kleinsten Staub fühllos beschaun?
Durch wen ist dies alles? O gib Ihm die Ehre!
„Mir“, spricht der Herr, „sollst du vertraun!
5. Mein mächtiges Wort schuf einst Himmel und Erde;
An Meinen Werken kennst du Mich.
Ich bin es und werde sein, der Ich sein werde,
Dein Gott und Vater ewiglich.
6. Ich, Ich bin dein Schöpfer, bin Weisheit und Güte,
Ein Gott der Ordnung und dein Heil.
Ich bin es; Mich liebe von ganzem Gemüte,
Und nimm an Meiner Gnade teil!“

643
(A6) 363. Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr …
(276, 374.)
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1. Hei - lig, hei - lig, hei - lig, hei - lig

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ist der Herr! Hei - lig, hei - lig,

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hei - lig, hei - lig ist nur Er!

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Er, der nie be - gon - nen, Er, der

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wal - - tet, sein wird im - mer - dar.

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2. Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr!


Heilig, heilig, heilig, heilig ist nur Er!
Allmacht, Wunder, Liebe, alles ringsumher!
Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr!

645
(A7) 364. Die Sach ist Dein, Herr Jesus Christ …
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Die Sach ist Dein, Herr Je - sus Christ, Die
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Sach, an der wir stehn,
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korn, be - vor Es frucht - bar sprosst zum Licht em - por,

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Muss ster - ben in der Er - de Schoß,


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Zu - vor vom eig - nen We - sen los, Durch


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Ster - ben los, Vom eig - nen We - sen los.

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2. Du gingst, o Jesu, unser Haupt, Durch Leiden himmelan,
Und führest jeden, der da glaubt, Mit Dir die gleiche Bahn.
Wohlan, so nimm uns allzugleich Zum Teil am Leiden und am Reich;
Führ uns durch Deines Todes Tor Samt Deiner Sach zum Licht empor,
Zum Licht empor, Durch Nacht zum Licht empor!
3. Du starbest selbst als Weizenkorn, Und sankest in das Grab.
Belebe denn, o Lebensborn, Die Welt, die Gott Dir gab!
Send Boten aus in jedes Land, Dass bald Dein Name werd bekannt,
Dein Name voller Seligkeit; Auch wir stehn Dir zum Dienst bereit
In Kampf und Streit, Zum Dienst in Kampf und Streit.

647
(A8) 365. Wohin soll ich mich wenden …
Moderato
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1. Wo - hin soll ich mich wen - den, Wenn Gram und Schmerz mich

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2. Ach, wenn ich Dich nicht hätte,


Was wär mir Erd und Himmel?
Ein Bannort jede Stätte,
Ich selbst in Zufalls Hand.
Du bist’s, der meinen Wegen
Ein sichres Ziel verleihet
Und Erd und Himmel weihet
Zu süßem Heimatland.
3. Doch darf ich Dir mich nahen,
Mit mancher Schuld beladen?
Wer auf der Erde Pfaden
Ist Deinem Auge rein?
Mit kindlichem Vertrauen
Eil ich in Vaters Arme,
Fleh reuerfüllt: Erbarme,
Erbarm, o Herr, Dich mein!
4. Süß ist Dein Wort erschollen:
„Zu Mir, ihr Kummervollen,
Zu Mir! Ich will euch laben,
Euch nehmen Angst und Not.“
Heil mir! Ich bin erquicket!
Heil mir! Ich darf entzücket
Mit Dank und Preis und Jubel
Mich freun in meinem Gott.

649
(A9) 366. Will in trüben Kummertagen …
(39, 189, 353.)
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1. Will in trü - ben Kum - mer - ta - gen

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Dir das mü - de Herz ver - za - gen,

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Flücht in dei - ne stil - le Kam - mer

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Und ver - trau - e dei - nen Jam - mer

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Dei - nem Gott und dei - nem Herrn.


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2. Lass die heißen Tränen fließen


Und die Klagen sich ergießen
In ein kindliches Gebet;
Vaterohr ist immer offen,
Wenn ein Kind vom Schmerz getroffen,
Fromm und gläubig zu Ihm fleht.
3. Kann dir schnelle Hilfe frommen,
Glaube nur, sie wird dir kommen
Wohl im Schlaf schon über Nacht;
Soll dein Leiden sich nicht enden,
Wird Er Seinen Tröster senden,
Der dich stark im Dulden macht.

651
(A10) 367. O Haupt voll Blut und Wunden …
(50, 83, 154, 354, 378.)
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O Haupt voll Blut und Wun- den, Voll Schmerz und vol - ler Hohn,
1.
O Haupt, zum Spott um - wun - den Mit ei - ner Dor- nen - kron,

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O Haupt, sonst schön ge - krö - net Mit höchs-ter Ehr und Zier,

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Jetzt a - ber gar ver - höh - net, Ge - grü - ßet seist Du mir!

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2. Du edles Angesichte, Vor dem einst alle Welt
Wird zittern im Gerichte, Wie bist Du so entstellt!
Wie bist Du so erbleichet! Wer hat Dein Augenlicht,
Dem sonst kein Licht mehr gleichet, So schmachvoll zugericht’t?
3. Nun, was Du, Herr, erduldet, Ist alles meine Last;
Ich, ich hab es verschuldet, Was Du getragen hast.
Schau her, hier steh ich Armer, Der Zorn verdienet hat:
Gib mir, o mein Erbarmer, Den Anblick Deiner Gnad!
4. Erkenne mich, mein Hüter! Mein Hirte, nimm mich an!
Von Dir, Quell aller Güter, Ist mir viel Gut’s getan:
Dein Mund hat mich gelabet, Dein Wort hat mich gespeist,
Und reich hat mich begabet Mit Himmelslust Dein Geist.
652
5. Wenn ich einmal soll scheiden, So scheide nicht von mir;
Wenn ich den Tod soll leiden, So tritt Du dann herfür.
Wenn mir am allerbängsten Wird um das Herze sein,
So reiß mich aus den Ängsten, Kraft Deiner Angst und Pein.

(A11) 368. So nimm denn meine Hände …


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So nimm denn mei - ne Hän - de und füh - re mich
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Bis an mein se - lig En - de und e - wig - lich!

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2. In Deine Gnade hülle mein schwaches Herz


Und mach es endlich stille in Freud und Schmerz;
Lass ruhn zu Deinen Füßen Dein schwaches Kind;
Es will die Augen schließen und glauben blind.
3. Wenn ich auch gar nichts fühle von Deiner Macht,
Du bringst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht.
So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!
653
(A12) 369. Liebe, die Du mich zum Bilde …
Serioso ma con moto (53, 80, 183, 268, 282, 370, 375, 392.)
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1. Lie - be, die Du mich zum Bil - de Dei - ner

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Gnad und Mil - de Nach dem Fal - le mich be -

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dacht: Lie - be, Dir er - geb ich mich,

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E - wig, e - wig lieb ich Dich,

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E - wig, e - wig lieb ich Dich!


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2. Liebe, die Du Licht und Leben
Und der Weg zum Himmel bist;
Liebe, die Du mir gegeben,
Was zum Heile nötig ist:
Liebe, Dir ergeb ich mich,
Ewig, ewig lieb ich Dich,
Ewig, ewig lieb ich Dich!
3. Liebe, die mich einst erwecket
Aus des Grabes finstrer Nacht,
Mich mit Himmelsglanz bedecket
Und mich ewig selig macht:
Liebe, Dir ergeb ich mich,
Ewig, ewig lieb ich Dich,
Ewig, ewig lieb ich Dich!

655
(A13) 370. Meine Stund ist noch nicht ’kommen …
(53, 80, 183, 268, 282, 369, 375, 392.)
Pesante
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1. Mei - ne Stund ist noch nicht ’kom - men! Herz, das

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und be - klom - men Fragst nach Ret - tung aus der

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we - nig an, Wohl ge - harrt ist wohl ge - tan.

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2. Wenn der Leiden große Menge
Dich nicht ruhn lässt Tag und Nacht,
Wenn du recht in das Gedränge
Durch den Drang der Not gebracht,
|: Halte dich an dieses Wort
Und dann leide ruhig fort. :|
3. Fragst du, Herz: „Wann kommt die Stunde?“
Dann, wenn dir’s am meisten frommt;
Trau dem Wort aus Seinem Munde,
Bis einst Seine Stunde kommt;
|: Leide, glaube, hoffe still,
Bis sich’s herrlich enden will. :|
4. O, die Stunde der Genesung
Und das Ende aller Not,
O, die Stunde der Erlösung
Von dem letzten Feind, dem Tod,
|: Die wird dann nach allem Leid
Zeigen Seine Herrlichkeit. :|

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(A14) 371. Danket dem Schöpfer …
Andante sostenuto
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1. Dan - ket dem Schöp- fer! Groß ist Sei - ne Lie - be; Vä - ter - lich

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sor - get Er für Sei - ne Kin - der. Hoch sei Sein Na - me

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Stets von uns ge - prie - sen, Dank Dir, Je - ho - va!

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2. Danket dem Heiland! Groß ist Sein Erbarmen,
Brüderlich sorget Er für alle Menschen.
Folgt Seinem Beispiel, Helfet auch den Armen!
Ehrt den Erlöser!
3. Danket dem Geiste, Preis dem Schirm der Kinder!
Gnädiglich wachet Er für die Erlösten.
Horcht Seinem Rufe, Sterbet ab der Sünde,
Lebet dem Geiste!

658
372. Ermuntert euch, ihr Frommen …
(50, 83, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 378.)

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1. Er - mun - tert euch, ihr From - men, Zeigt eu - rer Lam-pen Schein!

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Der A - bend ist ge - kom - men, Die fins - tre Nacht bricht ein.

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Es hat sich auf - ge - ma - chet Der Bräu - ti - gam mit Pracht.

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Auf, be - tet, kämpft und wa - chet – Bald ist es Mit - ter - nacht!

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(A15) 373. Wie groß ist des Allmächt’gen Güte …
(66, 158, 179.)
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Wie groß ist des All - mächt’ - gen Gü - te!
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Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt,
Den Dank er - stickt, der ihr ge - bührt?
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Nein, Sei - ne Lie - be zu er - mes - sen, Sei e - wig


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mei - ne größ - te Pflicht! Der Herr hat mein noch

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nie ver - ges - sen, Ver - giss, mein Herz, auch Sei - ner nicht.
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2. Wer hat mich wunderbar bereitet?
Der Gott, der meiner nicht bedarf.
Wer hat mit Langmut mich geleitet?
Er, dessen Rat ich oft verwarf.
Wer stärkt den Frieden im Gewissen?
Wer gibt dem Geiste neue Kraft?
Wer lässt mich so viel Glück genießen?
Ist’s nicht Sein Arm, der alles schafft?
3. Und diesen Gott sollt’ ich nicht ehren
Und Seine Güte nicht verstehn?
Er sollte rufen, ich nicht hören,
Den Weg, den Er mir zeigt, nicht gehn?
Sein Will ist mir ins Herz geschrieben,
Sein Wort bestärkt ihn ewiglich:
Gott soll ich über alles lieben
Und meinen Nächsten gleich als mich.
4. O Gott, lass Deine Güt und Liebe
Mir immerdar vor Augen sein!
Sie stärk’ in mir die guten Triebe,
Mein ganzes Leben Dir zu weihn!
Sie tröste mich zur Zeit der Schmerzen,
Sie leite mich zur Zeit des Glücks;
Und sie besieg’ in meinem Herzen
Die Furcht des letzten Augenblicks!

661
(A16) 374. Kommet, Brüder, Schwestern …
(276, 363.)

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1. Kom - met, Brü - der, Schwes - tern, sin - get un - serm Gott,
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Freu - dig Ihn er - he - bet, un - sern Schutz und Hort!
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Prei - set Sei - - ne Gü - te,


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Prei - set Sei - ne Gü - te, singt von Sei - ner Gnad,


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Der für uns ge - lit - ten, uns er - lö - set hat.
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662
2. Lobt mit frohem Herzen, alle, Groß und Klein,
Lasst in Ihm uns finden und verbunden sein.
Fort mit eitlen Sorgen, kindlich dem vertraut,
Dessen Vaterauge auf uns niederschaut.
3. O, wer weiß, wie lange wir vereint noch sind?
Ist doch unser Leben wie die Spreu im Wind.
Darum, Gottes Kinder, lobt in Freud und Leid,
Bis wir Ihm lobsingen in der Ewigkeit.

(A17) 375. O Jerusalem, du Schöne …


(53, 80, 183, 268, 282, 369, 370, 392.)
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O Je - ru - sa - lem, du Schö - ne, Da man Gott be - stän - dig
1.
Und das himm- li - sche Ge - tö - ne „Hei - lig, hei - lig, hei - lig“
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hört! Ach, wann komm ich doch ein- mal Hin zu
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1. 2.
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dei - ner Bür - ger Zahl, Hin zu dei - ner Bür - ger Zahl!
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663
(A18) 376. Mein Hirt ist der Herr …
(86, 380.)
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1. Mein Hirt ist der Herr, Des bin ich so froh; Denn nie-mand wie

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Er Er - bar - met sich so. Es kann ja den See - len, Die

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Je - sus re - giert, Kein Gu - tes je feh - len; Der Herr ist mein Hirt.

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2. Er weidet mein Herz Auf blumiger Trift,
Stillt Hunger und Schmerz Durch Öffnung der Schrift.
Er, der mich in Stille Zum Lebensquell führt,
Gibt Trostes die Fülle – Der Herr ist mein Hirt.
3. Und wenn ich mich quäl, Weil ich Ihn verlor,
Erquickt Er die Seel Und hilft ihr empor.
Er bringt mich zurechte, Wenn ich mich verirrt;
Denn Er, der Gerechte, Der Herr, ist mein Hirt.

664
377. Sammle dich, du kleine Herde …
(15, 33, 36, 51, 205, 316, 342, 390, 394, 396, 399.)
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Samm - le dich, du klei - ne Her - de,
1.
Denn der Fürst auf die - ser Er - de

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Auf dem Berg, der Zi - on heißt,
Rüs - tet sich zum letz - ten Streit!

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œœ œœ œœ œ œ œ
Seht, der Tag des Herrn wird kom - men,
O, so wacht, wacht auf, ihr From - men!

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Wie ein Dieb in fins - trer Nacht.
Denn hier ist nur klug, wer wacht!

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665
(A19) 378. Es zieht ein stiller Engel …
(50, 83, 154, 285, 302, 346, 351, 354, 367, 372.)

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1. Es zieht ein stil - ler En - - gel Durch

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nie - den, Dem En - gel der Ge - duld!

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2. Er führt dich immer treulich Durch alles Erdenleid,


Und redet so erfreulich Von einer schönern Zeit.
Denn willst du ganz verzagen, Hat er doch guten Mut;
Er hilft das Kreuz dir tragen Und macht noch alles gut.
3. Er macht zu linder Wehmut Den herbsten Seelenschmerz
Und taucht in stille Demut Das ungestüme Herz.
Er macht die finstre Stunde Allmählich wieder hell,
Er heilet jede Wunde Gewiss, wenn auch nicht schnell.
4. Er hat für jede Frage Nicht Antwort gleich bereit,
Sein Wahlspruch heißt: „Ertrage, Die Ruhstatt ist nicht weit!“
So geht er dir zur Seite Und redet gar nicht viel,
Und denkt nur in die Weite, Ans schöne, große Ziel.

667
(A20) 379. O Gottessohn, Du Licht und Leben …
(62, 211, 280.)
Larghetto
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O Got - tes - sohn, Du Licht und Le - ben, O treu - er
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Ich will mich nicht mehr sel - ber füh - ren,
hö - ret Leib und Seel.
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mich auf al - len Trit - ten, Ich ge - he kei - nen Schritt al - lein.
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2. Wenn Du mich führst, kann ich nicht gleiten,
Dein Wort muss ewig feste stehn;
Du sprichst: „Mein Auge soll dich leiten,
Mein Angesicht soll vor dir gehn!“
Ja, Dein Erbarmen, Deine Güte
Umfasst allmächtig mein Gemüte,
Damit ich stets recht kindlich sei.
Bei allem zu Dir gläubig flehe
Und stets auf Deinen Wink nur sehe,
So stehest Du mir täglich bei.
3. Lass Deinen Geist mich immer treiben,
Gebet und Flehen Dir zu weihn;
Lass mir Dein Wort im Herzen bleiben
Und in mir Geist und Leben sein,
Dass ich nach Deinem Wohlgefallen
In Liebe möge vor Dir wallen,
Zieh ganz zu Dir die Seele hin.
Vermehr in mir Dein innres Leben
Dir unaufhörlich Frucht zu geben,
Und bilde mich nach Deinem Sinn.
4. So lieb und lob ich in der Stille
Und ruh als Kind in Deinem Schoß;
Ich schöpfe Heil aus Deiner Fülle
Und bin von Furcht und Plagen los;
Ich sorge nur vor allen Dingen,
Wie ich zum Himmel möge dringen,
Und bin zu Deinem Dienst bereit;
Ach, zieh mich, zieh mich weit von hinnen,
Was Du nicht bist, das lass zerrinnen,
O reiner Glanz der Ewigkeit!

669
(A21) 380. Wenn Christus, der Herr …
(86, 376.)
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1. Wenn Chris-tus, der Herr, zum Men-schen sich neigt, Wenn Er sich als

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na - hen der Tod: Wir kön-nen nicht sin-ken, denn Hel- fer ist Gott.

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2. Wenn nahet die Qual, die Wonne vergeht,
Die Träne uns rinnt, nichts Ird’sches besteht:
Zu Ihm dann gewendet! Er ist unser Freund.
Zu Ihm dann gebetet, zu Ihm dann geweint!
3. Nicht Menschen vertraut den lastenden Schmerz!
Zum Himmel empor erhebet das Herz!
Dort wohnet die Weisheit, die Güte, die Huld,
Dort thronet die Gnade für unsere Schuld.
4. Drum nahet dem Thron des Heilands der Welt,
Mit heiliger Glut! Er stärkt und erhält,
Er ging einst hienieden in Menschengestalt,
Bracht Frieden und stürzte des Todes Gewalt.
670
(A22) 381. Seele, dein Heiland ist frei …
(305.)
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1. See - le, dein Hei-land ist frei von den Ban-den, Glor- reich und

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Höl - le er - bebt: Je - sus, dein Hei-land, ist Sie - ger und lebt!

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2. Seele, o Seele, auch du wirst erstehen,
Wirst Ihn verkläret, den Herrlichen, sehen,
Wie Er die Palme des Sieges dir beut,
So du getreu Ihm dein Leben geweiht!
3. Himmelsgedanke auf Ihn nur gerichtet,
Wie Er die irdischen Pfade dir lichtet!
Seele, entsage der Sorg um die Welt,
Blick auf das Ziel hin im himmlischen Zelt!
4. Nie lass den Mut und die Hoffnung dir wanken!
In der Unsterblichkeit Wonnegedanken
Senke dich, Seele, im Glauben hinein,
Bis er in Schauen verwandelt wird sein!
671
(A23) 382. Groß ist der Herr! Von Seiner Macht …
Maestoso dim.
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1. Groß ist der Herr! Von Sei - ner Macht Er - zäh - len
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Ihn preist die ster - nen - vol - le Nacht,
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Sonn und al - ler Son - nen Hee - re.
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Groß ist der Herr, Groß ist der Herr!

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F 2. Ihn rühmt die blühende Natur!


Ihr Schmuck und ihrer Früchte Menge,
p Die weite ährenreiche Flur
Sind Seiner Allmacht Lobgesänge.
f Groß ist der Herr, Groß ist der Herr!
p 3. Der Winde Kühlung sendet Er,
f Den Donnersturm in Ungewittern.
p Er spricht und still ist Erd und Meer.
Er spricht und Erd und Meer erzittern.
f Groß ist der Herr, Groß ist der Herr!
f 4. Groß ist der Herr! Zu Ihm empor
Soll hochentzückt mein Geist sich schwingen.
p In aller Welten mächt’gem Chor
Soll jauchzend auch mein Loblied klingen.
f Groß ist der Herr, Groß ist der Herr!

673
(A24) 383. O nimm es hin …
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1. O nimm es hin, O nimm es hin, mein Le - ben ganz, Denn nur in
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Dir er - hält es Glanz. Was ist die Nacht, Was ist die Nacht,

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wenn Ster - ne nicht In heit - rer Pracht ver - streun ihr Licht!
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2. Öd war die Welt, Öd war die Welt, das Leben tot,


In Dir erschien das Morgenrot.
Und nimmer nun, Und nimmer nun wirst Du entziehn
Verjüngter Welt Dein heilig Glühn!
3. Sie sank zurück, Sie sank zurück, die alte Nacht,
Als Du erschienst in heil’ger Pracht.
O nimm es hin, O nimm es hin, mein Leben ganz,
Denn Du nur gibst ihm Licht und Glanz.
674
(A25) 384. Hin ist die Nacht …
Con forza
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1. Hin ist die Nacht, Die Sonn ist auf - ge - gan - gen; Christ ist er -

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Chor. O be - tet, Men - schen,
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O be - tet, Men - schen,
wacht, Die Fein - de sind ge - fan - gen.
O be - tet,
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Ihn prei - se,
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be - tet an, Ihn prei - se,
Men-schen, be - tet an, Ihn prei - se, wer nur prei - sen kann!
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Ihn prei - se,
2. Siegreich erhebt Der Herr sich aus dem Staube;
Ewig Er lebt, Des jauchzet froh der Glaube.
O betet, Menschen, betet an, Ihn preise, wer nur preisen kann!
3. Uns hat der Held Den Siegeskranz errungen,
Sünde und Welt Und Tod für uns bezwungen.
O betet, Menschen, betet an, Ihn preise, wer nur preisen kann!
4. Ewiges Heil, Gerechtigkeit und Leben
Ward uns zuteil; Drum lasst uns Ihn erheben.
O betet, Menschen, betet an, Ihn preise, wer nur preisen kann!
675
(A26) 385. Ruh und Stille bringt die Nacht …
Moderato
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1. Ruh und Stil - le bringt die Nacht Auf die Er - de nie - der,

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Tag und Nacht, o Gott, sind Dein, Du nur wal - test, Du al - lein!
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Tag und Nacht, o Gott, sind Dein, Tag und Nacht, o Gott, sind Dein,
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Du nur wal - - - - test, Du al - lein!


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2. Ob Du gleich im Lichte wohnst, Menschen nie Dich sahen;
In den Himmeln ewig thronst, Darf ich Dir mich nahen.
Seel und Leib befehl ich Dir, Walte gnädig über mir!
Seel und Leib befehl ich Dir, Seel und Leib befehl ich Dir,
Walte gnädig über mir!
3. Guter Vater, schütze Du Auch die lieben Meinen!
Lass nach einer sanften Ruh, Licht uns wieder scheinen.
Voll Vertrauen schlaf ich ein, Du, mein Gott, wirst bei mir sein!
Voll Vertrauen schlaf ich ein, Voll Vertrauen schlaf ich ein,
Du, mein Gott, wirst bei mir sein!

(A27) 386. Lobet den Herrn …


Largo con forza
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lo - bet den Herrn, den Herrn! Ja, lo - be den
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tan. Dan - ket dem Herrn! Wir dan - ken, wir dan - ken dem Herrn!
Wir dan - - ken dem Herrn!

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Dan - ket dem Herrn! Wir dan - ken, wir dan - ken dem Herrn,
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e - wig - lich! Lo - bet den Herrn! Dan - ket dem

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(A28) 387. Gott ist mein Licht …
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Gott ist mein Licht, Gott ist mein Heil,
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Das ich er - wäh - let ha - - be;


Und mei - ne See - le la - - be.

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Was graut mir denn, was fürcht ich nun?

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Wer kann mir ir - gend Scha - den tun

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Auf die - ser gan - zen Er - - - de!


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2. Wenn mich der böse Feind anfällt


Und sucht mich zu verschlingen,
So kann ihn Gott, der starke Held,
Gar leicht zu Boden bringen.
Und wenn auch gleich ein ganzes Heer
Um mich und mir entgegen wär,
Er kann sie niederschlagen.
3. Herr, leite mich auf Deiner Bahn,
Halt mich in Deiner Gnade,
Und nimm Dich meiner herzlich an,
Dass nie ein Feind mir schade.
Die Bösen stehen wider mich,
Gebärden hart und bitter sich,
Weil keine Scheu sie bindet.
più f 4. Ich habe dennoch guten Mut
Und glaub, es wird geschehen:
Ich werde noch das wahre Gut
Im Land des Lebens sehen!
Ich bin getrost und unverzagt:
Wer nur mit Gott im Glauben wagt,
Der wird den Sieg erhalten.

681
(A29) 388. Lobt den Herrn …

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1. Lobt den Herrn! Lobt den

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Herrn! Er ist die Lie - be,

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Er ver - lässt die

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Blickt auch un - ser Au - ge trü - be,

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Freund - - lich strahlt Sein An - - ge - sicht.

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Freund - lich strahlt Sein

2. Lobt den Herrn! Lobt den Herrn!


Er ist voll Milde;
Nach des Wetters schwüler Nacht
Glänzen heller die Gefilde
Und des Regenbogens Pracht.
3. Lobt den Herrn! Lobt den Herrn!
Es fallen Tränen
Auf des Erdenpilgers Pfad;
Aber unter stillem Sehnen
Reift des Himmels ew’ge Saat.

683
(A30) 389. O großer Gott …
Festivo
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1. O gro - ßer Gott! All - mächt’-ger Gott! Wer rein sich
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Mag ihn die Höl - le selbst be - krie - gen, Nicht

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wird er wan - ken, er wird sie - gen! Wer kind - lich


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wird er wan - ken, er wird sie - gen!
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stets dem Höchs-ten traut, Auf Fel - sen - grund hat er ge -

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baut. O gro - ßer Gott! All - mächt’ - ger Gott!
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2. O heil’ges Wort! O heil’ges Wort!
Wohl dem, der es im Herzen spürt,
Wenn Gott ihn wunderbar geführt,
Es kann ihn nichts vom Wege scheiden,
Die Stimme Gottes wird ihn leiten,
Und aller Mut und alle Kraft,
Von oben wird sie ihm verschafft.
O göttlich’ Wort! O heil’ges Wort!
3. O guter Hirt! O treuer Hirt!
Sei von uns innig froh begrüßt,
Du bist’s, den unser Herz umschließt!
O leite Deine treue Herde,
Dass sie einst glücklich durch Dich werde,
Und führe sie zu aller Zeit
Zur Quelle wahrer Seligkeit.
O guter Hirt! O treuer Hirt!

685
(A31) 390. In das Meer der Ewigkeiten …
Allegro con moto (15, 33, 36, 51, 205, 316, 342, 377, 394, 396, 399.)
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1. In das Meer der E - wig - kei - ten Sin - ken Stun - den,

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E - wig - lich un - wan - del - bar; Un - ser Hei - land,

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der bis hier - her Uns ein treu - er Füh - rer war,

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Das ist je ge - wiss - lich wahr.

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2. Er will uns nicht Waisen lassen,


Nein, wir stehn in Seiner Hand,
Sind auf Ihn auch angewiesen
Hier in diesem fremden Land.
Jahre schwinden, Jahre kommen,
Jesu Liebe hat Bestand,
Wir sind Ihm zu allen Zeiten
Teuer, wert und wohlbekannt.
3. Und von Seiner Hand geleitet
Ziehn wir ruhig weiter fort;
Halten uns an Ihn, den Treuen,
Und an Sein Verheißungswort;
Haben wir nur Sein Geleite,
Bleibet Er nur unser Hort,
O dann sind wir wohlgeborgen
Und gesichert hier und dort.

687
(A32) 391. Sollt’ es gleich bisweilen scheinen …
(126.)
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1. Sollt’ es gleich bis - wei - len schei - nen,

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weiß ich dies: Gott hilft end - lich doch ge - wiss!

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2. Hilfe, die Er aufgeschoben, Hat Er drum nicht aufgehoben;
Hilft Er nicht zu jeder Frist, Hilft Er doch, wenn’s nötig ist.
3. Gleich, wie Väter nicht bald geben, Wonach ihre Kinder streben,
So hält Gott auch Maß und Ziel, Er gibt, wem und wann Er will.
4. Will der Feind mir bange machen, Ich kann seine Macht verlachen;
Drückt mich schwer des Kreuzes Joch, Gott, mein Vater, lebet noch.

688
(A33) 392. Werde Licht, du Volk der Heiden …
(53, 80, 183, 268, 282, 369, 370, 375.)

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Wer - de Licht, du Volk der Hei - den!
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2. Ehe dieses Licht erschienen, Das die Völker wünschten, lag
Dichte Finsternis auf ihnen: Doch uns scheinet lichter Tag.
Und ein strahlenvoller Stern Führt uns sicher zu dem Herrn.
3. In des Leidens Finsternissen, Leucht’ uns Deines Trostes Licht!
In des Herzens Kümmernissen Jesu, ach verlass uns nicht,
Bis uns in der Ewigkeit Deines Lichtes Glanz erfreut.
4. Wandern wir im finstern Tale Endlich näher in das Grab,
Dann sei unser Licht und strahle Himmelstrost auf uns herab,
Dass wir ohne Furcht und Graun Unserm Tod entgegenschaun!
689
(A42) 393. Das alte Jahr geht nun zu Ende …
(74.)
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Das al - te Jahr geht nun zu En - de
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Drum heb ich Her - ze, Mund und Hän - de
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Und schlie - ßet sei - nen schnel - len Lauf,
Zu Dir, o Gott, mit Dan - ken auf.

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Für das, was Du mir hast be - wie - sen,
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2. Mein Herze, denke doch zurücke,
Wie wohl dein Gott an dir getan,
Da sonst in einem Augenblicke
Uns Not und Tod befallen kann.
Und mancher, eh er sich bekehret,
Oft plötzlich in die Hölle fähret.
3. Bald martert Krankheit Leib und Glieder,
Bald drückt die bittre Hungersnot;
Den stürzt ein jäher Schlag darnieder;
Den trifft ein unversehner Tod.
Ein andrer weiß von Kreuz und Plagen
Und tausend Herzeleid zu sagen.
4. Doch hat von mir Dein weises Fügen
Dies alles gnädig abgewandt,
Drum küss ich, Vater, mit Vergnügen
Dir Deine gnadenvolle Hand,
Von der, ob ich mich gleich vergangen,
Ich dennoch lauter Gut’s empfangen.
5. Hilf auch, o Vater, dass mein Leben
Im neuen Jahre besser sei,
Hilf mir der Sünde widerstreben
Und mache Herz und Sinne neu.
Halt, Vater, Wort, Tat und Gedanken
In Deines Wortes engen Schranken.

691
394. Liebe ist die größte Gabe …
(15, 33, 37, 51, 205, 316, 342, 377, 390, 396, 399.)
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1. Lie - be ist die größ - te Ga - be, Die der Geist den Chris-ten gibt.
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Wenn ich En - gels-spra - chen ha - be, Ha - be a - ber nicht ge - liebt,
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Bin ich nichts als ei - ne Schel - le,
Bin ich nichts als, bin ich nichts als ei - ne Schel - le,
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Nur ein tö - - - - nend, leb - los Erz:
Nur ein tö - nend, nur ein tö - nend, leb - los Erz:
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Denn ob - schon die Stimm kläng hel - le,
Denn ob - schon die, denn ob - schon die Stimm kläng hel - le,
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Fehl - te mir ja doch das Herz.
Fehl - te mir ja, fehl - te mir ja doch das Herz.
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2. O Du Geist, der mir gegeben,
Dass mein Glaub nur Jesum sucht,
Lehre mich nach Liebe streben;
Liebe ist des Glaubens Frucht;
Sie übt Langmut, sie ist gütig,
Falschen Eifer kennt sie nicht;
Sie ist niedrig und demütig,
Trotzet nie, freut sich im Licht.
3. Sie ist freundlich in Gebärden,
Liebe siehet nicht auf sich;
Sie kann nicht erbittert werden,
Macht sich niemals fürchterlich;
Wahrheit freut sie, nicht das Trügen,
Sie verträgt gern Last und Müh,
Sie leid’t alles mit Vergnügen,
Alles hofft und duldet sie.

693
395. Opfert euer ganzes Leben …
(159.)
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1. Op - fert eu - er gan- zes Le - - - ben
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Op - fert eu - er gan - zes Le - ben

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Freud Oh - ne Leid, Sü - ße Ru - he nach dem Streit.
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Ew’-ge Freud Oh - ne Leid,
694
396. Wort des Lebens, lautre Quelle …
(15, 33, 51, 176, 205, 316, 342, 377, 390, 394, 399.)
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1. Wort des Le - bens, laut-re Quel - le, Die vom Him -mel sich er - gießt,

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Le-bens- kräf - te gibst du je - dem, Der dir Geist und Herz er- schließt,

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Der sich wie die wel-ke Blu - me, Die der Son-nen-brand ge- bleicht,
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Dürs-tend von dem dür-ren Lan - de Zu der Quel- le nie - der - neigt.
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695
397. Demut ist die schönste Tugend …
(28, 93, 186.)

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1. De - mut ist die schöns-te Tu-gend, Al - ler Chris-ten Ruhm und Ehr.

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Denn sie zie - ret uns - re Ju - gend Und das Al - ter noch viel mehr.

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Pfle-gen sie auch nicht zu lo- ben, Die zu gro-ßem Glück er - ho - ben –

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Sie ist mehr als Gold und Geld, Mehr als al - les in der Welt.

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696
398. Die Zeit flieht hin, einst kommt der Tod …
(123, 124, 188, 248, 290.)
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1. Die Zeit flieht hin, einst kommt der Tod, Eint e - wig
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uns mit Dir, o Gott! Be - reit uns Dir in die - ser Zeit
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Zum fro - hen Tag der E - wig - keit! Be - reit uns Dir in
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die - ser Zeit Zum fro - hen Tag der E - wig - keit!

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697
399. Stimmet eure Zionsharfen …
(15, 36, 51, 205, 214, 316, 342, 377, 390, 394, 396.)

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1. Stim - met eu - re Zi - ons- har - fen, Eu-re Her - zen in der Zeit,

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Bis ihr eu - re To - des - lar - ven, Eu-re Lei - ber legt bei - seit!

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Ü - bet euch in Got - tes Lo - be, Wer-det Sei - nes Ruhms nie satt;
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Gibt’s auch man-che Glau-bens- pro-be, Werd doch eu - er Mut nicht matt!
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400. Nur einhellig und einträchtig …
(47, 72, 237, 266, 315, 332, 401.)
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1. Nur ein- hel- lig und ein-träch-tig Lasst uns hier durchs Le - ben gehn,
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401. Nur einhellig und einträchtig …


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402. Kommt, Brüder, steht nicht stille …
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Drum weil’s noch „Heu - te“ hei - ßet, Er - greift den Pil - ger - stab!

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In dem Him - mel, in dem Him - mel, In dem Him - mel ist Ruh.
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2. Schon sind viel unsrer Lieben im obern Kanaan;
Sie haben überwunden und ruhen nun fortan.
Wir haben noch zu kämpfen, wie’s uns verordnet ist;
Doch werden wir auch siegen, wie sie, durch Jesum Christ.
In dem Himmel ist Ruh …
3. Der große Herr und König geht uns voran im Streit,
Er führt durchs Kreuz zur Krone, durch Nacht zur Herrlichkeit.
O lasst uns auf Ihn sehen mit Wachsamkeit und Flehn,
Bis wir als Überwinder in Zion auch eingehn.
In dem Himmel ist Ruh …

403. Näher, mein Gott, zu Dir …


(314.)
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404. Gott ist mein Hirt …

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Se - lig -keit in die - sem Le - ben nach! Einst ruh ich


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405. Lebt wohl, wir sehn uns wieder …
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2. Lebt wohl, wir müssen scheiden, Ihr Täler und ihr Höhn
Mit euren trauten Freuden: Wir werden schönre sehn,
Wir werden schönre sehn, Wir werden schönre sehn!
3. Lebt wohl, im Herrn verbunden Den Heimatweg zu gehn,
Ihr, die ihr ihn gefunden: Lebt wohl, auf Wiedersehn,
Lebt wohl, auf Wiedersehn, Lebt wohl, auf Wiedersehn!

710
Lobt den Herrn! Denn unsern
Gott loben, das ist ein köstlich
Ding; solch Lob ist lieblich
und schön.
Psalm 147,1

711
Nachwort
Fast genau 160 Jahre nach dem Erscheinen der ersten „Neuen Zionsharfe“ kann der
Reihe durch die Hilfe des Herrn nun nach einer längeren Pause eine weitere Auflage
hinzugefügt werden. Ihre Lieder haben in den stürmischen Zeiten der letzten eineinhalb
Jahrhunderte nichts an Kraft verloren und erklingen immer noch unaufhörlich zur Ehre
des Herrn. Aus den Tagebüchern S. H. Fröhlichs geht hervor, dass viele Gebete darauf
verwendet wurden, den Gläubigen ein Liederbuch zu schenken, das ihnen zur gemein-
schaftlichen Erbauung, zur Belebung, zur Ermahnung und zum Segen diene; und ein
reicher Segen ist daraus in das arme, müde und sorgenvolle Menschenherz geflossen.
Die Lieder sind oft voll bestückt mit dichterischen Schönheiten, und eine bewegende,
tiefe Ergriffenheit äußert sich in ihnen. Aus diesem Grund bildet dieses Buch einen be-
sonderen Schatz unserer Gottesdienste, wo seine Lieder in Ehrfurcht und Andacht ge-
sungen werden. Wie seit den Anfängen unserer Glaubensgemeinschaft wird während
der Gottesdienste ausschließlich aus diesem Gesangbuch gesungen. Nur in den letzten
Jahrzehnten kamen die Lieder des „Langen Heftes“ und die „Alten Lieder“, die letzte-
ren als Anhang an die Zionsharfe bekannt, hinzu. Die Zionsharfe wird nicht nur für den
Gesang während des Gottesdienstes, der Singstunden oder in den Familienkreisen ge-
braucht, sondern bildet auch eine täglich gelesene Lektüre eines gläubigen Menschen.
Zionsharfe: Die ersten Gemeinden der „Evangelisch Taufgesinnten“ in der Schweiz
benutzten in den 1830er-Jahren als Liederbuch die „Christliche Harmonika“, gedruckt
von D. F. Spitteler, Basel. Mit der Zeit wurde diese durch die „Zionsharfe“ (Lieder für
die Versammlungen der Gläubigen), herausgegeben 1835 bei Carl Wüterich-Gaudard,
Bern, ersetzt und bis einschließlich der vierten Auflage in den Gemeinden gebraucht.
Während einer Brüderversammlung am 29.08.1853 wurde vorgeschlagen, für die
Gemeinde „ein neues entsprechendes Liedergesangbuch herzustellen“. Die erste
Auflage der „Neuen Zionsharfe“ (Eine Sammlung von Liedern und Gesängen für die
Gemeinden der Glaubenden in Christo) wurde 1853–54 zusammengestellt und 1855
gedruckt. In das neue „Liederbuch“ fanden 213 Lieder, überwiegend deutsche Choräle
mit ausgeglichenem Rhythmus aus dem 16.–19. Jahrhundert, Eingang, teils aus der
„Harmonika“ und der älteren „Zionsharfe“, teils aus verschiedenen anderen Quellen.
Alleine 182 Lieder hat S. H. Fröhlichs Mitältester, G. M. Mangold, zusammengestellt,
wovon er mindestens 26 Lieder selbst gedichtet hat. Als Besonderheit sei an dieser
Stelle erwähnt, dass G. M. Mangold das 191. Lied während seiner Gefangenschaft in
Mosbach gedichtet und an die Wand seiner Zelle geschrieben hat. Auf die erste Auflage
folgten bald weitere, die durch mehrmalige Ergänzungen erweitert wurden.
Nr. Jahr Druckerei Ort Anzahl der Lieder
1. Auflage 1855 Zürcher und Furrer Zürich 213
2. Auflage 1861 Zürcher und Furrer Zürich 213 + 214–251 als Anhang
3. Auflage 1869 Zürcher und Furrer Zürich 213 + 214–251 als Anhang
4. Auflage 1879 Zürcher und Furrer Zürich 213 + 214–251 als Anhang
5. Auflage 1889 Zürcher und Furrer Zürich 251
6. Auflage 1894 Zürcher und Furrer Zürich 251
7. Auflage 1903 Zürcher und Furrer Zürich 253
8. Auflage 1906 Zürcher und Furrer Zürich 253

712
9. Auflage 1913 Zürcher und Furrer Zürich 253
10. Auflage 1920 Gebr. Fretz A.G. Zürich 253
11. Auflage 1936 Paul Carpentier Söhne Zürich 253
1937 Paul Carpentier Söhne Zürich 253
12. Auflage 1956 Karl Schippert & Co. Zürich 253
Die zweite Auflage wurde durch 38 Lieder als Anhang ergänzt. In ihr erhielt erst jenes
Lied, das S. H. Fröhlich gedichtet hat, mit der Nr. 214 Einzug. Der Anhang wurde in
der fünften Auflage ein fester Teil des Buches. Bis zur zwölften Auflage erfolgte keine
weitere nennenswerte Änderung mehr, bis auf zwei Lieder, die in der siebten Auflage
noch hinzukamen. Mit der Zeit wurde die zwölfte Auflage noch einmal mit der 1957
erschienenen Ausgabe des heute bekannten Anhangs „Alte Lieder“ ergänzt. Damit hatte
die „Neue Zionsharfe“ ihre endgültige Zusammenstellung erreicht. 1974 folgten in der
Schweiz zwei weitere Auflagen, die gegenüber den früheren in ihrer Gestalt wie auch in
ihrem Inhalt komplett überarbeitet worden sind. Neue Lieder kamen hinzu, selten
gesungene wurden weggelassen. Von nun an hieß das Gesangbuch nur noch
„Zionsharfe“ (Lieder zum Lobe Gottes). Es beinhaltet 293 Lieder, die neu gruppiert und
nummeriert wurden. Aufgrund dieser wesentlichen Änderungen haben diese Auflagen
in den Nicht-ETG-Gemeinden keine Anwendung gefunden. Dort wurde weiterhin die
zwölfte Auflage mit Anhang verwendet.
Langes Heft: Das Sammeln der Lieder hörte auch nach dem Erscheinen der „Neuen
Zionsharfe“ nicht auf. Unter der Führung von J. Meister aus der Gemeinde Bern
wurden in den 1860er-Jahren weitere Lieder gesammelt und in dem sogenannten
„Langen Heft“ (Sammlung von Liedern zum Lobe Gottes) zusammengefasst. Seine
Lieder haben die Gläubigen bei Zusammenkünften außerhalb des Gottesdienstes
gesungen. Im Laufe der Zeit ist es durch neue Lieder ergänzt worden. Vom „Langen
Heft“ sind folgende Auflagen bekannt:
Jahr Druckerei Ort Anzahl der Lieder
1870 18
1871 18+19 als Anhang
1872 46
1875 Bern 54
1884 Zürich 54
1889 Seebach 54
1891 Zürcher und Furrer Zürich 54
1898 G. Morf Zürich 54
1902 Zürcher und Furrer Zürich 54
1910 Zürcher und Furrer Zürich 78
1921 Gebr. Fretz A.G. Zürich 78
Merkli & Prokop Zürich 78
Prokop & Co. Zürich 104
1948 Prokop & Co. Zürich 104
1989 Zürich 104, rot, mit lateinischen Buchstaben
Die ersten Auflagen waren noch handgeschrieben und wurden als Reprint verviel-
fältigt. Ab der 1889er-Auflage stand die Reihenfolge der Lieder endgültig fest, wie wir
sie heute kennen. 1891 erschien das „Lange Heft“ zum ersten Mal mit gothischer
Druckschrift.

713
Alte Lieder: Mit der Zeit kam ein weiteres Gesangbuch, genannt „Alte Lieder“ (Eine
Sammlung von Liedern zur Ehre Gottes), zur Zionsharfe und zum Heft hinzu.
Es umfasst 43 Lieder, von denen die letzten 10 von Johann Kaspar Bachofen stammen.
Von diesem Buch sind nur zwei Auflagen bekannt.
Jahr Druckerei Ort Anzahl der Lieder
1922 Gustav Lais Zürich 43
1957 Karl Schippert & Co. Zürich 43, als Anhang in der 12. Aufl. der ZH
Durch die Ausbreitung der Gemeinschaft in den östlichen Ländern entstand in den nicht
Deutsch sprechenden Gemeinden der Wunsch, die schönen Lieder der Zionsharfe auch
mitsingen zu können. Begabte Brüder und Gelehrte jener Länder machten sich daran,
die Lieder zu übersetzen, so dass ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die ganze
Zionsharfe zusammen mit den Liedern aus dem „Langen Heft“ nach und nach in
Ungarisch, Serbisch, Kroatisch, Rumänisch, Slowakisch, Tschechisch und Ukrainisch
herausgegeben werden konnte. In den Jahren 1920–1940 wurde die Zionsharfe mit dem
„Langen Heft“ in Amerika ins Englische übersetzt, weil dort die Gottesdienste der
Evangelisch Taufgesinnten (Apostolic Christian Church) in zunehmendem Maße in
englischer Sprache gehalten wurden. Mit der Zeit wurde die Zionsharfe auch noch ins
Spanische und Portugiesische übersetzt. Es ist erwähnenswert, dass alle diese
Liederbücher sich eng an der deutschsprachigen Zionsharfe orientierten. Dies
ermöglichte den gemeinsamen Gesang verschiedensprachiger Gläubiger, was seit jeher
die enge Verbindung unserer Gemeinden über die Sprachgrenzen hinweg gefördert hat.
Gegenwärtig wird an der schwedischen Übersetzung gearbeitet.
Die „Neue Zionsharfe“ erscheint in der vorliegenden 13. Auflage erstmals als Gesamt-
liederbuch, wie sie in anderen Sprachen schon bekannt ist. Sie folgt weiter der Linie der
„Neuen Zionsharfe“ und lehnt sich an die zwölfte Auflage an. Es finden sich hier 253
Lieder aus der Zionsharfe, 104 Lieder aus dem „Langen Heft“, 33 der „Alten Lieder“
und 1 Lied aus der Sammlung von Johann Kaspar Bachofen wieder. Neben der
Vereinheitlichung der Notenschrift, für die die heute gängige Viertelnote als Taktart
zugrunde gelegt wurde, war es unumgänglich, satztechnische, aber auch orthografische
und grammatische Mängel zu beheben. Alte, unbekannte Begriffe wurden durch ihre
gängigen Synonyme ersetzt. Um das Singen zu erleichtern, befindet sich nun auf jeder
Seite neben dem Text auch die dazugehörige Melodie. Weitere größere Änderungen
stellen noch die Umstellung der Schrift auf lateinische Buchstaben und das Anbringen
eines Themenverzeichnisses am Ende des Buches dar.
An dieser Stelle sei Gott herzlich gedankt, dass Er dieses Werk gefördert und ermög-
licht hat. Das vorliegende Liederbuch möge weiterhin dem Lobe und der Verherrli-
chung Gottes und zum Segen aller dienen.

Nun danket alle Gott!

Deutschland, im Jahr 2016

714
Themenverzeichnis

Abend (vergl. Abschied, Schlusslied)


49: 268:7. 288: 303:2. 314:2. 316: 342: 345:3.
385: 403:2.
Abendmahl
24: 25: 26: 128: 200: 204:4.
Abschied (vergl. Abend, Schlusslied)
114: 143: 155: 173: 195: 264: 285: 307:
330:4. 405:
Anbetung
2:1.4. 12:7. 25:1. 68:1. 74:1. 110:4. 118:1.5. 123:4.
129:2. 133:7. 138:10. 193:1. 202:8. 233:1. 239:3. 250:1-3.
262:3. 279:5. 293:3. 299:2. 320:3. 341:3. 384:1.
Anfangslied (vergl. Morgen)
28: 48: 81: 126: 129: 144: 173:1. 193:
204:5. 207: 214: 215: 216: 217: 218: 219:
269: 307:3. 330:1-3. 389:3. 399:
Auferstehung
17:3. 23:3. 60: 104:1.7. 119:5. 120: 121:7.
123:5. 139:6-8. 183:5-9.12-14. 201:3. 248:2. 253:6. 281:3.5.
286:3.4. 294: 297:6-8. 302: 319: 337: 369:3.
381:2.
Aufnahme (in die Gemeinde)
201: 222:
Aussendung (vergl. Gottes - Diener)
21:10. 35:2.4. 50: 111: 112: 117: 208:12. 210:1-3.
364:3. 372:
Bedrängnis
340:
Beerdigung (vergl. Tod)
104: 170: 248: 281: 286:
Befreiung (vergl. Erlösung)
4:2. 8:3. 38:6. 39: 44:5. 45: 64:2. 71:1.2.
95:6. 101:5.7. 109:2.3. 130:4-6. 146:4. 158:2. 180:2. 183:5.
202:3. 209:2.3. 211:1. 321:2. 355:2.
Bekehrung
3:3. 8:7. 10: 14:2. 15:3. 27:6. 28:3. 39:
45: 47:1.2. 52: 67:3.4. 83: 106: 120:3.4. 127:6.
163: 182: 338:

715
Beständigkeit
18:7-10. 20:7. 21:3. 27:3. 36:9. 39:3. 44:6. 47:6.7.
51:5-7. 52:5.6. 96: 99:2. 102:1. 104:4. 105: 110:
117:6. 127:4. 128:10. 135:6. 143:3-5. 175:6.7. 192:6. 197:7.
240:4-6. 271:1. 290:6. 293:5. 377:5-7. 402:3.
Bewahrung
14:2.3. 39: 75:5-7. 78:5-7. 124:8. 131:5. 138:9. 161:2-4.
195:5. 188:7. 207:10. 227:6.7. 236:2. 333: 398:7.
Buße
10:2. 30:7. 31:6. 45:1-3. 52:3. 54:3. 83:1.2. 85:6.
106:4.7. 107:5.6. 108:5. 161:4. 163:1-4. 356:1. 365:3. 367:3.
Danksagung
2:1.3. 9:1. 13: 14:1. 19:2. 22:1-3. 25:1. 26:2.3.6.
29:8. 39:2. 48:1-4. 49:1-5. 66:7. 75: 87:7. 91:8.
102:4. 109:3. 118:1. 121:6. 126:3. 129:2. 130:4. 132:1.8.
136:5. 150:12. 154: 165:1. 166:1. 170:4. 183:12. 193:1.2.7.8.
199:1.2. 200:7.8. 202:8. 204:1. 207:1. 208: 224:1. 223:2.5.6.
227:5. 236: 249:11. 250:3. 254: 255: 262:3. 279:
282:11. 288:4. 311:3.4. 312:5. 315: 319:3. 321:3. 328:
329: 333:2. 336:1. 341:3. 355: 361:4. 365:4. 371:
374:1. 386: 393:1.4.
Demut
6:3. 19:4. 20:3. 29:6. 33:4. 36:1. 37:2. 54:2.4.
57:4. 62:3. 64:4.5. 65:4. 66:2. 67:3. 76:7.8. 83:6.
95:1. 101:7. 107:1.2. 118:4. 132:7. 144:3. 156:3-5. 160:3.
163:8. 182:5. 185:14. 186: 189:6.7. 193:4. 219:1. 238:3.
246:1.2.4.12. 252:2. 299:3. 358:1. 378:3. 394:2. 397:
Dienst
10:3. 21:9.10. 22:1. 27:6.10. 28:1. 30:8.
31:3.7. 32:2. 33:6-8. 57:7. 58:2. 68:2.
69:2. 72:6. 76:9. 78:1. 97:6. 101:2.
107:3.4. 113: 130:8. 160:1. 168: 179:1.2.5.6.
185:14. 187:3.5. 189:4. 191:12. 192:3. 195:6.
205:1.4. 207:3.4. 210: 233:6. 237: 239:3.
246:12.13. 249:4-8.10. 250:2. 275: 282:4-8.10. 304:1.
324:5. 335:3. 364:3. 371:2. 379:4. 389:1.
400: 401:
Duldsamkeit
20:2. 36:1. 37:3. 50:7. 51:2. 54:9-11.
69:2. 72:4-8. 76:9. 91:6. 97:6. 133:3.
160:3. 163:8. 171:9. 175:4. 185:6. 190:8.
191:10.11. 196:2.5. 220:4. 224:3.4. 241: 243:1.5.
244: 246:9-11. 287:4. 292:5. 296:4. 366:3.
370: 372:7. 377:2. 378: 394:3.
716
Einigkeit
21:9. 25:4-6. 26:6-8. 33: 34:4.5. 42:5.
50:9. 62:4. 63: 65:2. 71:5. 72:2.
73:6. 76:6. 79:2.5.6. 81:1. 114:1.2.8. 123:3.
143:1. 145:6. 155: 157:2. 159:9. 160:1.
163:5. 173: 174:5-7. 181: 184:2. 185:13.14.
189:4. 191:1.4. 192:1. 195:7.8. 196:1. 200:1.2.5.
204:5. 207:10. 232:2. 237: 264:3. 285:
288: 307:1. 327: 330:1. 333:2. 372:9.
374:2.3. 395:9. 400: 401:
Engel
3:3. 7:1. 8:2. 12:1.6. 17:3. 34:1.
37:1. 42:1.4. 50:3. 56:2. 58:2.4. 64:3.
68:1.2. 71:3. 101:2. 103:5. 119:5. 123:6.
125:7. 165:1. 168:7. 174:4.7.11. 185:13. 207:3.
208:11. 225:5. 245:4.12. 249:2.3. 250:2. 256:
258: 265:3. 273:1. 276:3. 277:1.4. 281:3.
282:2.3. 299:3. 304:3. 306:1. 314:3. 319:1.
329:6. 347:4. 349:2. 352:4. 372:3. 378:
394:1. 403:3.
Erbarmen
28:3. 29:5. 45:5. 47:1. 54:2.6. 57:4. 72:6. 75:1.
105:1. 152:7. 164:5. 188:2. 208:6. 220: 221:5. 223:4.
329:4. 360:5. 365:3. 367:3. 368:2. 371:2. 376:1. 379:2.
398:2.
Erbsünde (vergl. Sünde)
34:2.3. 40:4-6. 42:5. 128:3. 130:5. 162:4. 183:11. 246:2.
Erlösung (vergl. Befreiung)
19:2.3. 22:1-3. 23: 25:1. 29:2.7. 36:6. 43:2. 44:
54:3. 60:2. 74:4.5. 75:2. 80:1.3. 81:2.3. 85:8.9. 88:6.
92:3. 97:3. 102:2.4. 107:2. 123: 125:4. 126:3.4. 128:
145: 149: 154:3. 162:2. 173:3. 180:2. 183:4-6. 190:2-6.
191:2. 199:2. 201: 202:1.2. 206:3. 208:3.6. 209:1-3. 226:6.
232:3.4. 236:2. 243:6. 246:8. 247: 248:3. 249:6. 250:6.
255: 270:6. 271:2.3. 274:3. 277:4-6. 280:2. 282:6. 284:4.
312:1-3. 316:3. 320:2. 325:2-4. 338: 350: 369:1. 370:3.4.
384:3.4.
Ermutigung
14:3. 16:3. 19:6.13. 20:2.7. 21: 27:2-4.8. 30:4.5.11.12.
33:4. 35:4.5. 38: 39:1-3. 44:6. 47:5-7.10. 51:
52:5.6. 53:2. 57:6. 70:2-4. 72:7.8. 78:4. 81:2.
86: 87: 88: 91:3-6. 92: 94:4.8. 95:7.8.
96:5-10. 98: 99:4. 100: 104:4. 105: 107:7.
110: 113: 116:3-5. 132:7. 133:1-4. 136:3. 150:
717
Ermutigung (Forts.)
153:3. 157:5.6. 159:6.8. 161:3. 164:4. 171:11. 175:2.5.7.8.
172:1.2. 183:8. 185:1-3.12.14-17. 191:12. 192:3.6. 194:5.6.
196:6. 202:5. 204:6.7. 209:9. 214:1.3. 224:3.4. 244:6-9.
260:1-3. 267:3-5. 276: 278:1.3. 280:3. 292:3-5. 303:4.
305:3. 310: 313:3. 315:5. 317: 320:4. 336:5.
343: 344: 345: 346: 356:2. 358: 366:
373:4. 375:2. 377: 378: 380: 381:4. 387:
389:2. 395:6.8. 399:1.3. 402:1.
Ewiges Leben (vergl. Gottes - Reich, Himmlisches Jerusalem)
16:5. 17:3. 18:5. 27:9. 29:4. 46:6. 50:7.8. 51:5.
53:4. 54:9. 55:3. 58:6. 60:3. 78:8. 97:4.6. 102:2.
103: 104:5. 106:2. 120:2.9. 123:4.6. 125:7. 128:7. 138:9.10.
161:4. 164:9. 167:2.4. 170: 172:2. 189:11. 190:6.11. 191:6.10.11.
223:5. 239:5. 248:3-5. 264:5. 268:7. 288:4. 294:1. 304:
311: 312:5.6. 316:3. 372:7.8. 375:4. 377:5. 381:4. 388:3.
Freude (vergl. Glückseligkeit)
1:2.3.5. 2:4. 3:1. 7:1. 9:2. 17:
19:5. 25:1.7. 31:3.7. 33:7. 34:5. 36:1.3-5.
37:2.3. 38:6. 43:4. 45:6. 46:7. 48:3.5.6.8.11.
49:2. 50:6-9. 51:3. 53:4.5.7. 55:4.6. 58:5.
59:1. 60:3.4. 63:5. 64:6. 68:3. 76:8.
77:3. 79:5. 82:2. 83:4. 84:4. 85:10.
91:1. 92:1. 93:1. 95:7. 97:1.9. 98:4.
103:1.2.5. 106:8. 110:3. 119:1.6. 120:10. 122:3.
124:2.5. 126:6-10. 128:2.6.8.11. 129:2.5. 130:1.4.7. 133:1.
136:4.6.9. 137:5. 141:2. 147:2.5. 148:4. 152:2.
157:1. 158: 161:1.4.5. 162:1. 164:8. 170:2.5.
171:4. 176:2. 177:4. 181:4. 182:15. 184:2.
185:13.17. 186:7. 187:4. 188:6. 189:9. 192:6.
193:1.3.6. 195:1.3.4.7. 199:3. 200:8. 203:1.5. 204:8.
205:4. 206:7. 208:4. 210:1.5.6. 211:1.3.4. 220:1.3.5.
221:6. 225:10. 238:2. 243:5.6. 244:5.9. 245:1.
246:2.5.14.16. 247:1. 248:6.7. 249:11. 253:2.3.5. 255:
259:1.4. 265:4. 267:2. 268:1. 271:1. 281:1.
282:11. 283:1.3. 286:3. 287:4. 295:3.4. 299:3.
300:1. 305:1.2. 306:4.6. 314:4.5. 317:3. 319:3.
326:3. 327:3. 330:3. 331:4. 336:2.6. 340:
342:2. 347:3. 351:2. 352:4. 354:1. 356:3.
361:2.4. 365:1.4. 368:2. 372:6-9. 374:1.3. 375:4.5.7.
377:3. 378:2. 380:2. 381:1.4. 392:1.3. 394:2.3.
396:2. 397:7. 398:6. 405:2.

718
Friede
6:3. 9:2. 11: 12:5. 21:10. 24:1.
26:9. 32:5. 33:8. 38:7. 43:7. 44:3.
46:4. 48:6.7.9.11. 49:2.10. 50:8. 54:8. 58:5.
60:1. 63:5. 64:4. 66:6. 67:4. 68:4.
70:1. 72:3. 76:5. 80:5. 90:5. 94:6.8.
97:1.4.8. 98:1. 103:5. 104:6. 105:3. 106:1.8.
107:1.3. 114:5. 116:7. 119:6. 121:3. 124:4.
129:3. 131:5. 132:5. 138:8. 143:3. 145:4.
158:4. 160:3. 161:3. 163:2. 171:10. 175:8.
180:2.3. 182:3.10. 186:7. 190:3. 192:5. 195:1.4.7.
196:6. 202:6. 204:6. 207:7. 208:9. 209:4.5.
210:2. 211:2.5. 217:1. 219:2. 228:5. 236:2.
238:3. 240:1. 242:3. 244:1. 245:11. 246:15.
247:1. 257: 258: 277:3.5. 280:5. 283:2.
295:3-5. 296:2. 299:1.3. 300:1. 307:2. 312:5.
322:2. 325:1.4. 326:3. 327: 330:1.2. 334:1.
335:2. 341: 351:1. 356:1. 357:4. 360:3.
361:2. 372:8. 373:2. 378:1. 380:4. 397:7.
Fürsorge
1:2. 5:2-4. 12:1. 13: 17:2. 18:2. 85:1.5. 87:
88:3.4. 116:6. 118:6. 150: 153:2. 154: 165:2.3. 166:
184:3. 188: 206: 212: 234: 255: 268:3. 279:2.3.
333:2. 336: 341: 345:2. 359:2.3. 378:2-4. 361:3. 371:
373:1.2. 376: 378:2-4. 386: 391: 398: 404:
Gebet
2:3. 4:3. 19:5. 27:3. 21:9. 27:3. 29:8. 33:2.7.
39:2.6.7. 42:7. 43:5. 45:5. 46:2. 49:6.10. 50:1. 54:2.
55:1. 66:4. 67:1. 79:2. 81:1.3. 83:2. 85: 86:5.
89:3. 91:2.6. 94:2. 99:4. 101:8. 108:5. 110:4. 111:3.
113:7. 115:4. 119:2. 120:9. 122: 129:7. 132:1. 139:3.
140:2.3. 143:3.5. 146:2. 148:4. 150:11. 152: 160:5. 164:4.
174: 180:3. 187:5.7. 189:8. 193:2.4. 195:8. 198:3. 200:8.
204:5. 206:4. 207:1.2.9. 209:6. 211:2. 215:1.4. 219: 234:3.
235: 245:10. 253:5. 264:3. 268:6. 287: 297:3. 309:1.2.
330:2. 346:2. 365:3. 366: 372:1. 379:2.3. 380:1.2. 402:3.
Gehorsam
8:6.8. 10:1. 41:3. 57:3. 86:3. 90:2. 96:7. 142:3.
152:3. 175:1.9. 179:2.5.6. 195:7. 196:5. 210:8. 240:2. 245:3.
Geistliche Speise
3:2. 13:1-3. 16:4. 24:4. 54:5. 101:4. 108:3. 116:2.
136:3. 153:1. 160:2. 188:3. 204:2. 268:5. 336:2. 367:4.
398:3. 207:

719
Geistlicher Kampf (vergl. Versuchung, Probe, Leiden)
4:3. 8:4. 19:6-8.10. 20:7. 21: 27:1.3-5.
30:5.8. 31:4. 34:5. 35: 36:9. 39:
47: 49:3. 50:1.8.10. 51:1.5.7. 52:4.6. 72:7.8.
83: 87:2. 91:5.6. 92:1.4.5. 98: 99:1.3.4.
100: 104:4. 105:2-5. 107:7. 115: 116:3-5.
118:8. 136:9. 138:5. 143:5. 159:1.11. 146:1.
161:3. 170:3.4. 172:1. 175:2.5.8. 176:5. 179:6.7.
191:12. 192:2.6. 196:6. 197:4. 198:6. 202:5.
207:8. 244:8. 246:5. 249:3.5.12. 260:2. 267:4.
272:2. 278:1. 280:1. 281:1. 282:3.5.12. 293:1.
298:3.4. 305:3. 330:3. 344:1.2. 353:2. 364:3.
372:1.8.10. 377:1.5.7. 395:1.11. 396:5. 402:2.3.
Geistliches Leben
58: 68:4. 72: 78: 82: 84: 107: 122:
127: 139: 147: 167: 173:4. 178: 182: 183:
185: 189: 192: 197: 198: 207:9.10. 215: 238:
239: 246: 290: 297:
Gemeinde
1:1.3. 10: 12:2. 14:1. 20: 22:2.4.
23:3.4. 24:1. 25:5.6. 26:5-8. 28: 30:1.15.
31:3.6.7. 32: 33: 34:2-5. 36:4. 41:1.
51:1. 60:2. 63: 64: 69: 71:4.
81:1. 82:6. 91:5. 97:8. 101:3.8. 109:
128:8.12. 132: 133: 140:3. 142:1. 145:1.
157:4. 158:6-8. 160:1. 163:5. 173: 174:
181: 184:7. 188:5.9. 189: 190:4.10.11. 191:4.5.
194: 195:6. 199:4. 200:2. 201: 204:5.
207: 211:1.3. 215: 222:3. 233:2. 237:
264: 280:3. 295:2. 327: 330:3. 352:3.
374:3. 377:1. 398:5.9. 400: 401:
Genesung (vergl. Krankheit)
42:1-4. 152:6. 291:2. 350:3.
Glaube
1:4. 3:2. 6:1. 8:4.8. 12:8. 16:3.
21:1.2.4.6. 29:4. 30:6.8.14. 31:6. 33:8. 36:1.2.8.
37:2. 39:2.3.7. 42:5. 44:1. 48:10. 51:4.7.
52:4-6. 53:2. 55:1.2. 58:5. 59:1. 60:4.
62:1. 63:1-3. 64:2.3.5. 66:3. 71:5. 72:7.
75:4.5. 76:1.9. 78:1.3.5.8. 79:1.4. 81:2. 82:4.
86:3.4. 87:1.9. 88:2. 90:3. 92:4. 94:1.2.4.5.8.
95:4.6. 96:9. 97:4.6.7. 98:2. 101:6. 102:1.2.4.
104:7. 105:5. 106:6.7. 107:6. 108:3.5.8. 110:4.
111:3. 115:3.6. 118:8. 120:5.6.8. 121:5. 123:4.7.
720
124:5. 127:4.5. 133:5. 134:4.5. 136:3. 139:1.
141:3. 142:4. 144:5. 146:3. 150:4.7. 151:1.
152:7. 159:8. 162:1-4. 163:7. 164:3. 169:6.
170:4. 174:6. 175:1-3.8.9. 177:3.5. 180:3. 181:5.9.10.
183:7.12. 184:1.6. 186:4.5. 187:6. 188:4. 190:4.7.12.
191:6.10.12. 192:1. 196:4. 201:4. 202:6.7. 204:5.
205:5. 207:5.6. 210:7.8. 214:1. 219:2. 220:4.
221:3. 225:2.3. 230:2. 232:6. 234:3. 241:1-4.7.
245:1.7. 252:3. 253:6. 272:2. 273:3. 276:1.
277:4. 286:4. 287:1. 289:1.5. 290: 295:2.
297:1. 298:3. 300:3. 302:2. 303:4. 313:3.
319:3. 322:4. 325:1. 326:2. 330:3. 332:2.
343:1.3. 350:1. 352:1. 353:3. 356:2. 359:2.3.
360:4. 364:2. 366:2.3. 368:2. 370:3. 375:2.
377:4.7. 379:2. 381:4. 384:2. 387:4. 391:1.
394:2. 395:8. 397:4.5. 398:4. 399:1.
Glückseligkeit (vergl. Freude)
6:4. 15:3.4. 17:3. 18:1.5. 21:7. 23:5. 25:5.
26:9. 30: 32:5. 54: 55:1.3.7. 63:4. 65:2.
66:4.6.7. 71:1. 72:2. 76:3. 85:2. 93:5. 95:3.
99:1. 100:3. 102:4. 104:7. 111:3. 114:6. 121:7.
123:4.6. 128:10. 141:5. 144:5. 147:4.5. 153:2. 159:9.12.
160:4. 162:2.3. 165:3.4. 166:5. 167:4. 168:5. 169:
178: 182:10.13. 186:1.4. 191:1.3. 198:7. 201:2. 204:5.
209:4-6. 218:1. 222:1. 225:9. 228:5.6. 230:3. 231:
233:1.6. 237:4. 239:2.5. 244:10. 250:1.2.4.6. 262:2. 263:2.
264:4. 267:3. 268:2. 272:1.3. 273: 274:2. 275:1.
277:4. 278:1. 295:1.2.4. 296:2. 298:4. 304:1.6. 307:3.
311:5. 316:1. 317:5. 321: 323: 325:4. 333:2.
345:5. 348: 352:2. 353:2.3. 354:2. 359:2. 361:2.
364:3. 368:1.3. 369:3. 373:2.4. 389:3. 395:9.12. 397:1.4.
400:4. 401:4.
Gnade
1:3-5. 2:2.3. 4:1. 5:3. 13:1. 14:1. 16:2.
18:4. 22:5. 23:1. 25:2. 26:1.3.9. 27:5.10. 28:2.3.6.
29:1-3. 30:8.13. 31:6. 33:2. 35:5. 36:3.10. 38:7.
40:5.8. 42:3-5.7. 45:5. 47:1. 48:4. 49:2. 52:2-4.
54:3.5.10. 55:7. 60:3. 61:1.2. 62:1. 63:1.4. 66:6.
67:4. 69:4. 70:1.4. 71:2. 75:4. 76:1. 79:3.5.
81:1.2.5. 83:4.6. 85:1. 89:5. 90:4. 93:3. 96:10.
97:9. 101:5.8. 102:3. 105:1. 106:2-4.6. 107:3. 110:4.
112:4. 114:8. 116:7. 118:2.4.7. 120:3. 121:9. 122:6.
123:3. 126:3. 128:5. 130:5. 131:2. 132:3.5.8. 134:
135:1.4. 142:4. 143:2. 145:1.5. 146:4. 148:3. 149:4.
152:1.2. 153:1.3. 154:2. 157:1.6. 158:1. 161:2. 162:2.3.
721
Gnade (Forts.)
166:2.5. 168:5. 171:10. 173:2. 174:4. 175:3.5. 178:6.8.
181:4.7.9. 185:12. 186:4.7. 187:2. 189:2. 190:3.4.6. 191:1.
193:6. 194:2-4. 199:2. 201:1.4.5. 203:3. 204:4. 205:2.
207:1.7. 208:3.5.8. 213: 215:1. 218:2. 222:2. 223:1.4.
225:7. 228:5. 233:1. 236:2. 240:6. 245:8.9. 246:1.6.16.
262:1. 264:2.3. 266:5. 268:6. 271:3. 277:2. 278:3.
290:3. 292:4. 303:2. 304:3. 307:2. 324:2. 329:6.
333: 349:1. 362:6. 367:3. 368:2. 369:1. 371:3.
374:1. 380:3. 385:2. 387:3. 393:4.
Gott / Gottes
- der Allwissende
66:5.
- Diener (vergl. Aussendung)
30:2. 122:2. 165:2. 166:6. 188:6. 207:7.8. 268:6. 398:6.
- der Ewige
14:1. 28:3. 31:5. 60:2. 101:1. 111:4. 118:1. 123:10.
158:4.5. 182:14. 185:17. 193:1. 236:2. 272:3. 274:1. 283:3.
287:5. 310:2. 328:3. 362:1.5. 363:1. 384:2. 385:2. 390:1.
404:
- Führung
5:2.3. 13:3. 80:5. 83:4.6. 84:3.4. 86:3. 87:4. 93:
96:10. 101:8. 110:5. 116: 118:4.6-8. 122:1. 126:7.
129:5. 131:4. 136:2. 138: 143:1. 150: 153: 155:4.
157:3. 166:4.5. 180: 188:10. 193:6. 196: 200:6. 209:5.
211:3. 212: 220:5. 234: 235:1. 243: 268:3. 285:4.
290:5. 293:2. 307:2. 326: 332: 333: 336: 343:
345:2. 346: 358: 360:3. 362:2. 368: 373:2.4. 378:2.
389:2.3. 398:10. 404:
- Gebot
3:1. 45:3. 57:3. 82:2. 85:6. 108:5. 114:3. 137:2.
142:4. 260:4. 317:5.
- Gegenwart
18:7. 68: 109: 204:1-6.
- Gerechtigkeit
21:5. 28:1. 54:5.9.11. 55:3. 63:5. 71:4. 76:8. 105:5.
122: 128:4.7. 150:6. 158:4.7. 202:3. 208:7. 249:4. 282:4.
308:3. 336:4. 376:3. 384:4.
- Gericht
30:2. 31:1.7. 40:5. 41:5.6. 50:5. 52:2. 59:1. 67:2.3.
82:5.6. 95:4.5. 101:6. 103:4. 107:3. 109:2. 112:1.2. 118:2.
176:4. 191: 226:4. 228:2. 253:4. 270:4. 284:2. 357:2.
367:2. 372:5. 396:4.

722
- Güte
13:1. 14:1. 49:2. 72:6. 118:3. 139:4. 145:5. 168:2.
223:3. 229:1. 268:3. 279:1. 297:4. 336:1. 360:2. 362:6.
373:1.3.4.
- Heiligkeit
22:1.5. 23:1. 28:2.5. 30:13. 53:1. 68:1. 85:2. 90:1.
101:1. 130: 131: 158:1. 208:1. 223:4. 250:2. 251:
279:4. 287:2. 301: 304:6. 350:4. 363: 375:1.
- Hilfe
38:4. 42:3.4. 46:1-3. 49:5. 57:6. 72:6. 87:2.3. 91:9.
92:2.4. 93:1.4. 94:4. 96:4.6.8. 107:4. 109:3. 116:4. 136:7.
138:6. 145:3.4. 157:5.6. 158:2. 172:1. 196:2.6. 202:5. 206:4.5.
225:5. 231:3. 234:3. 241:5. 262:3. 291:3. 310: 313:1.
325: 329:4. 332:4. 353:2. 359:2.3. 366: 376:3. 378:2.
379:2. 391:
- Liebe
1:2. 4:5. 5:4. 9:1.3. 13:1. 17:1. 18:2.3.
19:2. 25:1.3.7. 26:1.3.5. 30:14. 33:3.7-9. 35:2.6. 36:1.6.
38:1. 39:3. 45:6. 48:9. 49:1.3. 57:4. 59:2.
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388:1. 390:2. 396:4. 397:3.
- Lob
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26:6. 49:6. 53:1. 64:2. 67: 68: 71: 101:
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386: 388: 399:

723
Gott / Gottes
- Macht
2:1. 5:1.4. 9:1. 12:4. 14:2. 16:3. 29:2.7. 31:2.
39:5. 40:1. 46:1.3. 49:9. 55:3. 67: 73:5. 75:3.
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279:3. 303:1. 312:2. 313:1. 332:4. 354:2. 360:1. 361:4.
362:5. 363: 368:3. 373:1. 379:2. 382: 389:1.
- Reich (vergl. Ewiges Leben, Himmlisches Jerusalem)
2:2. 4:3. 12:4-8. 14:2. 22:1. 31:1. 36:7-9. 47:4.9.10.
87:6. 95:7. 110:2.5. 117:7. 128:1. 146: 150:6. 156:2.
158:4. 178:6. 186:7. 191:12. 207:3. 210:1. 211: 236:3.
242:4. 249: 259: 261: 263: 272: 273: 274:
277:6. 280:4.5. 282: 283: 292:3.4. 296: 300: 301:
302:2.3. 303:6. 306: 308:1. 314:3. 317: 327: 329:6.
331: 335:1. 339:1.3.4. 342: 343: 347: 349:2.3. 353:1.
355:1. 380:3. 385:2. 397:7. 405:
- Ruhm
1:1.3. 2:1. 3:3. 6:1. 12:2. 21:10. 29:8. 31:6.
61:1. 64:1. 73:8. 85:3. 95:8. 97:9. 102:4. 110:2.
118:8. 122:6. 129:2. 130:4. 133:6. 154:1. 190:7.11. 191:1.
193:9. 197:9. 201:6. 202:8. 208:1.11. 214:1. 223:2. 250:7.
251: 269:1.3. 294:5. 329:5. 355:1. 359:4. 361:1.4. 362:1.
382:2. 399:1.
- Segen
5:4. 13:2. 24:3.4. 28:2.6. 29:3. 31:6. 32:5.
43:4.7. 46:4. 48:11. 49:3. 69:3. 81:1. 83:1.4.
85:1. 93:1. 101:8. 107:3. 116:7. 122:2.4.5. 126:1.
129:6. 131:1. 135:4. 136:1. 140:2. 152:2. 156:5.
157:4. 160:1. 161:2. 162:1. 166:3.4.6. 168:3. 174:9.
177:3. 181:4. 186:4. 188:4.5. 189:1.2.4.8. 193:6. 194:2.
200:3. 204:4. 205:5. 208:3. 210:6. 219:1. 233:1.5.6.
234:5.6. 235:2. 268:2.6.7. 333:3. 346:3. 349:3. 350:2.
361:3. 397:4. 398:4.5.
- suchen
48:7. 52:3. 62:3. 126:9. 168:7. 189:3. 227:4. 322:3.
365:
- Treue
6:1. 7:3. 13:1.4. 15:2.4. 16:1. 26:5. 29:8. 30:16.
41:2. 48:4. 49:2.3.5.8. 57:5. 60:3. 63:5. 75:4.5.7. 85:10.
87:3. 88:6. 91:4. 92:2.5. 93:4. 116:1. 119:3. 134:3.
135:6. 136:2. 138:6.7. 144:1. 149:3. 153:3. 154:2. 157:6.
164:5. 166:1.4. 170:2. 172:5. 180:1. 182:14. 184:7. 185:2.
724
191:1. 196:1. 197:8. 198:7. 202:7. 204:1. 206:7. 208:7.
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- um Hilfe rufen
10:3. 14:2. 19:8. 21:9. 43:3.4. 44:6. 45: 48:9.
49:10. 62:1.2. 69:3.4. 76:1. 78:5. 101:7.8. 127:5. 131:
135:6. 150:12. 161:4. 163:7.8. 164:9. 166:6. 176:5. 187:7.8.
192:3. 197:7. 203:6. 206:4. 224:3.4. 234:5. 249:12. 282:12.
343:2.3. 356:4. 368: 393:5. 396:5.
- Wahrheit
1:3. 4:1. 22:5. 28:2. 30:3.10. 32:1.5. 33:6. 48:8.
54:1. 57:2. 63:2. 64:3. 75:3. 76:2.8. 85:2. 90:2.
95:4. 102:3. 107:3. 110:4. 113:4. 115:2.6. 119:6. 126:7.
131:4. 135:3. 158:2. 160:4.5. 166:2. 175:7. 182:4. 184:3.
188:3. 197:2. 223:1. 239:3. 243:3. 250:1. 254: 262:1.
308:3. 317:2. 398:3.
- Wille
10:3. 13:3. 19:6. 24:3.4. 25:3. 27:8. 30:
33:6. 35:2.3. 39:2.3. 41:2.4.6. 45:6. 54:2.9. 58:8.
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401:2.
- wohnt in uns
25:4. 28:5. 58:4. 68:5. 71:5. 76:6.10. 120:4. 123:7.
125:2. 132:4. 151:6. 163: 209:7. 239:4. 250:7. 287:
288:2.
- Wort
1:3.4. 3: 4:3.5. 8:8. 10:1.2. 12:2.4. 13:2.3. 21:8.10.
27:3.8. 29:3. 30:1.10.13. 34:1. 40:1.4. 46:4. 48:8.
49:7. 52:1. 54: 58:4. 63:1.3. 64:2.3.6. 65:3. 67:2.
75:2. 82:4. 85:5.7. 86:3.4. 87:4. 89:5. 94:8. 95:3.6.7.
97: 98:2. 102:3.4. 103:2. 106:5. 110:4. 111:4. 112:4.
113:1.2. 114:7. 115:6. 116:2.5. 122:4. 132:4.5. 135:2. 136:2.3.
725
Gott / Gottes
- Wort (Forts.)
138:4. 142:1-3. 143:2-4. 144:1.2.4. 150:8. 157:6. 158:2. 160:2.
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188:3. 190:7. 191:8. 193:3.5. 194:3. 203: 204:3. 207:2.3.5.8.
208:9.12. 210:2.7. 216: 217: 218: 223:2.4. 225:6. 229:2.
230:1. 233:6. 244:7. 251: 261:5. 268:5. 271: 276:2.
278:1. 289:4. 324:2. 325:4. 348: 356:3. 360:3. 362:5.
365:4. 367:4. 370:3. 373:3. 379:2.3. 389:2. 390:3. 393:5.
396: 398:3.
Heiliger Geist (vergl. Vater-Sohn-Heiliger Geist)
1:4.5. 10:3. 13:4. 19:5. 23:4. 26:5. 29:8.
30:1. 36:1. 37:1.2. 41:1.2.6. 42:6.7. 48:6.9. 52:4.
54:7. 63:4.5. 64:3. 71:5. 72:8. 75:3. 76:3.
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367:4. 371:3. 379:3. 394:1.2. 397:6. 398:6. 400:2.
401:2.
Heiligung
6:4. 22:1. 32:5. 36:2.6. 42:6. 52:6. 97:4.
102:3. 154:3. 166:5. 174:1.2.9. 182:14. 187:6. 188:4.7.10.
207:10. 244:9. 245:1.3.9. 324:1. 328:3. 398:4.7.10.
Heilsgewissheit
18:5. 25:5. 55:4. 59: 75:7. 93:5. 94:5.6.
99:4. 110:3. 123:2-6.8. 128:7. 178:6. 191:1.5-7.11. 249:
282: 295: 296:2. 298: 301:2.3. 402:2.
Herz
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39:4. 43:4.6. 45:1.3.5.7. 47:9. 48:6.8-10. 49:6.7.
51:2. 52:2.3. 54:3.5.7. 55:5. 57:5. 61:1.
63:2.5. 65:1. 66:1. 68:5. 71:5. 72:1.4.9.
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121:4.8. 122:3.4. 124:4.6.8. 126:7. 129:1. 132:2.6.
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726
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186:4-6. 187:2.6.7. 189:9. 190:5. 191:4. 192:1.4.
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295:3. 296:2.4. 297:2.3.5. 300: 306:4. 307:1.3.
308:5. 309:3. 312:3.5. 315:3. 316:2. 320:1.4.
322:3. 323:1.3. 324:6. 325:1. 326:3. 328:3.
329:1. 330:2. 331:1. 334:2. 335:2. 336:1.
338:2. 341:1. 342:3. 343:2. 344:1. 345:1.
346:1. 347:4 350:2. 351:4. 352:1.4. 356:1.2.
357:4. 361:2. 365:1. 366:1. 367:5. 368:2.
370:1.3. 373:1.3.4. 374:2. 376:2. 377:2. 378:3.
379:3. 380:3. 389:2.3. 392:3. 393:1.2.5. 394:1.
396:1. 397:4-6. 399:1.2.
Himmlisches Jerusalem (vergl. Gottes - Reich, Ewiges Leben)
30:15. 32: 43:7. 50:2.6.9. 51:6. 53:1.3-5. 58:4.
94:6. 114:5. 133:1. 147: 148:7. 158:1. 161:5.
183:2. 185:2. 194: 214:3. 232:6. 233:1.5. 240:8.
263:3. 265:3.4. 293: 295: 322:4. 323: 326:
352: 372:2.6.9. 375:1.3-5. 377:6. 399:3. 402:
Hingabe
2:3. 6:2. 13:4. 23:5. 25:4. 27:7. 38:6.
41:3-6. 45:7. 51:2. 57:3. 61:1. 62:4. 64:4.
68:3. 71:6. 74:1.3.4. 80: 93:2-5. 97:9. 98:3.
107:1. 130:6. 138:5. 139: 148:2. 150:2. 154:3.
159: 160: 163:1.3.5.9-11. 168: 169: 173:3. 174:
184:4.5. 189:3.6. 190:5. 191:4. 196:5. 197:1. 198:4.
199: 206:3. 207:8. 209:10. 217:2. 226:7. 227:
228:4. 232: 238:3.4. 239: 240: 266:5. 270:7.
290:3. 291: 292:2. 297: 312:1. 316:2. 318:2.
322:3. 324: 328:3. 334:2. 341:2. 356:1. 367:4.
368:1.3. 369: 373:4. 377:2. 379:1. 383: 395:
727
Hoffnung
6:1. 19:7. 21:7. 32:4. 34:4. 36:9.10. 37:3. 39:3.
45:2. 51:7. 53:6. 55:4. 62:2. 64:3. 76:9. 78:1.4.7.8.
79:1.4. 82:4. 86:5. 90:5. 96:8.9. 99:2. 101:6. 102:4.
120:8. 142:4. 145:6. 152:7. 163:8. 168:1. 170:4. 177:3.
178:7. 180:3. 181:5. 186:4. 190:10. 191:6. 192:5. 196:4.
197:7. 210:8. 211:4. 220:4. 228:4. 232:6. 244: 266:3.
278:1. 293: 300:3. 310: 317:3. 319:2. 335:2. 342:3.
347:1 358:3. 359:2. 370:3. 375:6. 377:7. 381:4. 394:3.
397:4. 405:
Jahreswechsel
390: 393:
Jesus Christus / Jesu Christi
- Auferstehung
8: 29:2. 43:2. 60: 120: 121: 123:1.8.
124: 183:3.5.7-9.15. 193:7.8. 199:3. 225:6. 289: 302:1.
305:1.2. 319: 337: 381:1. 384:
- Blut
8:4. 15:4. 18:4.6. 19:6.10. 24:3. 26:4.5. 27:3.4.8. 31:6.
33:3. 52:4. 60:2. 61:1. 63:3. 69:1. 94:5. 97:6.
101:4.7. 111:3. 118:6. 128:3. 129:4. 140:3. 146:4. 151:5.
162:3. 174:2. 175:7. 190:2.4. 200:4. 202:2.3. 204:4. 205:3.
207:10. 220:2.6. 221:2. 222:1.3. 223:4. 224:2. 228:4. 240:6.
243:2. 247:2.4. 278:4. 290:2. 298:2. 325:2. 343:3. 344:2.
350:4. 356:2.
- Einzug in Jerusalem
4:1. 12:3-5. 190:11. 335:
- der Freudenquell
4:1.3.4. 6:2.3. 15:3.4. 16:5. 23:5. 38:7.
39:2-4. 50:6-9.10. 56:1.3. 73:2.3. 107:5. 111:3.
116:1.7. 126:5. 132:3.9. 149:1-6. 150:12. 151:5.
153:2. 159:1.9.11.12. 166:1.6. 168:8. 178: 190:8.
191:5.6.10.11. 193:7. 223:4.5.7. 227: 228:3. 229:2.
233:2.6. 261: 269:2.3. 280:1.4. 284:3. 288:
294:4. 301:3. 310:3. 312:4.6. 321: 322:
372:6-9.10. 389:3. 395:1.9.11.12.
- Geburt
7: 9:2.3. 19:9. 80:2. 107:2-4. 101:5. 118:6. 232:3.
258: 277: 299: 349: 392:
- der Gute Hirte
7:3. 15: 16: 17: 27:2. 53:4. 57:5. 81:5.
92:4. 96:6. 97:8. 107:4. 116: 119: 130:3. 136:2.

728
138:6. 139:5. 151:4.5. 152:7. 153: 161:5. 168:3. 182:8.
185:10. 192:3.4. 212: 223:1. 230:2.3. 238:2. 264:4. 295:4.
297:5. 336: 344:3. 345:2. 360:3. 367:4. 375:4. 376:
379:1. 389:3. 404:
- Himmelfahrt
55:2. 195: 274:2. 292:
- Königtum
1:2. 12: 29: 31: 35:6. 50:3.8.9. 55: 59:3.
69:1.3. 81:5. 85:3.4. 120:2. 123:3.6. 124:4.7. 125:7. 129:7.
132:3.6. 146:3.4. 158: 189:1. 190: 191:7. 198:7. 199:2.
204:8. 208:10. 211:4. 223:1.7. 225:5. 232:3. 249:2. 265:
274:1. 282:2. 288:4. 298: 301: 312:6. 323: 344:3.
364: 372:3.8.9. 402:3.
- das Lamm Gottes
2:1.3. 12:6.7. 19:2. 44:4. 73:2. 77:5. 147:3. 162:3.
164:6. 168:6.9. 184: 199:2. 202:2. 227:2. 240: 249:1.4.6.
260:3. 280:2. 282:1.4.6. 355:1.
- Leiden
44:1-4. 80:3. 91:6. 101:7. 104:4. 113:4. 161:1. 171:4.
183:4. 227:2. 243:2.5. 309: 357:2. 367:
- Lob
4: 6: 7: 8: 12: 14: 18: 19:
23:1. 28: 29: 41:1.6. 55: 60: 64:1. 74:
75:6.7. 80: 91:9. 101:4. 123: 124: 125:7. 133:6.7.
136:1. 144: 145:1. 146:2. 150:12. 152: 158: 161:5.
164:9. 165: 178: 181:12. 190: 197: 199: 201:6.
202: 204: 221: 223: 225: 227:3. 249:11. 282:11.
286:5. 301:6. 303:3. 306:1. 312:3.4. 319:3. 324:4. 325:3.
335:1. 338: 339:4. 345: 354:2-4. 355: 369:
- der Mittler
8:5. 29: 33:5.7. 29:4. 39:7. 55:1-4. 60:2. 67:4.
74:4. 80:5. 88:5. 101:4. 104:6. 123:3.10. 129:4. 130:5.
131:5. 145:5. 166:5. 174:3. 180:2. 182:16. 191:2. 201:1.
202:6. 215: 225:7. 228:2. 243:6. 249:10. 263:2. 264:3.
282:10. 290:2-4. 294:5. 334:1.
- Nachfolge
4:3. 6:2.4. 7:3.5. 8:3.5.6. 15:3.4. 18:7.8. 27:2.6.9.
30:10.12. 33:3.6. 35: 36: 39:1. 45:7. 53:4.7.
54:1. 55:5.7. 57: 58: 59:2.3. 60:3.4. 61:
62:2-4. 64:6. 65:3. 66:3.7. 70:3.4. 74:1.3-5. 88:1.2.
90: 91: 92: 95: 98: 99: 100:
106: 107: 115:5.6. 117: 125: 134: 139:
141:4.5. 145:7.8. 151:5.6. 152:3. 154:3. 159:1-6.12. 160:1.2.4.

729
Jesus Christus / Jesu Christi
- Nachfolge (Forts.)
161:1.2. 163:3.10. 164: 168: 179:1.3.4. 183:1.2.10. 185:
189:4.10. 190:5. 191:3.4. 195:3.4. 197: 198: 199:4-6.
202:6. 203:3.4. 204: 205: 215: 221:1.6. 227:3.4.6.8.
228: 229: 230: 231: 232:1.2. 238: 240:
247: 261: 273:1. 276: 278: 288:2. 292:
295:1. 297: 303: 312:1.5.6. 314: 315:5. 316:2.3.
318: 324: 325:4. 335:3. 344:3. 351: 354:
355:3. 356: 364:2.3. 371:2.3. 375:4.7. 376:1.2. 379:
383: 390:1.3. 395:1-6.12. 402: 403:
- Opfer
12:1. 19:6. 29:2.7. 31:6. 44:4.5. 60:2. 74:4. 115:5.
118:6. 151:5. 180:2. 183:4. 190:2.4. 191:1. 199:2. 202:1.2.
205:3. 226: 227:2. 270: 290:2. 325:2.3. 338:3. 350:4.
354:2. 367: 374:1.
- Sieg
4:2. 8:5. 19:8.10. 31:2.3. 120: 121: 123:1. 183:5.
184:2. 193:8. 196:6. 224:2. 273:3. 305: 312:2.6. 364:
380: 381:1.2. 384:
- Tod
8:7. 22:2. 61:1. 89: 106:5. 107:4. 115:5. 129:4.
161:1. 180:2. 183:3.4.12. 184: 189:10. 224:1.2.4. 226: 243:2.6.
270: 309:1.2. 312:2. 325:3. 329:4. 334: 338:3. 357:2.
- Wiederkunft
4:1. 7:5. 12:4-7. 16:5. 30:18. 38:6.7. 50:1-6.8.10.
51: 53:4. 56: 59: 60:4. 58:6.7. 59:
85:3.9. 97:8. 101:6.8. 119: 120:2. 129:10. 123:5.
125:6. 128:8-11. 134:1.4. 149:7. 158:5. 161:5. 174:11.
181:11.12. 183:13.14. 188:1. 191:5-7. 194:4. 210:3. 211:1.4.
272:2. 274:3. 284: 294:3. 298: 319:3. 310:1.3.
335: 339: 354:4. 372:1-6.8.10. 375:4. 377: 398:1.
Jugend
146:5. 167:2.3. 168: 182:2.4. 186:1. 188:8. 195:7. 208:4.
210:8. 271:2. 397:1. 398:8.
Kraft
1:2. 3:2. 12:4.6. 13:3. 18:4. 20:5.6. 23:4. 27:3.4.
29:3. 31:4. 33:4.8. 39:2. 42:6. 43:7. 48:9. 53:2.
55:3. 61:3. 62:1.4. 63:5. 64:3. 75:2.3. 76:2. 78:6.
81:5. 82:2.4. 85:9. 95:7. 96:1. 97:1. 102:3. 110:1.3.
116:6. 122:2. 123:8. 130:6. 132:7. 140:1-3. 144:2.4. 149:4.
152:3. 157:4.6. 159:8. 168:5. 173:1.5. 174:9. 175:1.2. 176:1.
181:5. 182:2. 183:9. 184:2. 185:1. 186:6. 187:5. 188:6.

730
189:2. 192:2. 193:5. 200:1.7. 202:6.8. 203:3.6. 205:1. 207:4.
208:4. 210:6. 225:3.7. 233:1.3. 235:3. 239:4. 241:6.7. 245:3.9.
246:1.4.5. 250:3. 271:3. 278:4. 287:3. 303:4. 304:6. 342:3.
345:1. 356:2. 367:5. 373:2. 375:2. 387:1. 389:2. 395:8.
396:1. 397:6. 398:6.
Kraftlosigkeit
3:2. 35:4. 38:5. 39:1. 42:2. 45:1.3.5. 55:1. 61:2.
70:2. 78:5. 81:2. 86:5.6. 88:2.4. 99:4. 103:6. 108:3.4.
120:4. 125:4. 153:2. 172:4. 175:2. 178:6. 184:6. 185:14.
196:3. 202:8. 205:5. 227:1. 231:3. 234:3. 277:6. 278:3.
Krankheit (vergl. Genesung)
120:9. 145:3. 190:5. 241:1.2. 393:3.
Kreuz (des Menschen) (vergl. Probe, Leiden)
44:6. 50:7. 53:6. 57:1.7. 58:8. 64:5.6. 66: 90:6.
94:7. 106:1.6. 113:4.8. 114:3. 117:6. 147:5. 161:2. 171:
179:5. 185:8. 189:6. 246:9. 249:4. 252: 260:1. 282:4.
314:1. 372:7. 375:6. 391:4. 393:3. 402:3.
Lehre
3:1. 26:8. 27:6. 30:1.10. 32:2.4. 37:2. 48:6. 54:1.4.
55:6. 57:5. 65:1. 66:1. 78:2. 82:4. 85:4. 87:6.
97:3. 101:4. 102:4. 114:7. 122:3. 126:2.6.9. 127:1. 141:1.
143:2. 144:2. 148:4.6. 162:1. 171:5. 175:4. 176:4. 180:3.
181:3. 188:3. 190:7. 192:3. 193:3.5. 195:1.7. 198:6. 203:2.3.
204:3. 207:4.8. 210:8. 211:3. 214:2. 217: 220:6. 232:2.
245:5. 253:7. 268:6. 289:4. 316:3. 322:1. 329:5. 394:2.
396:4. 398:3. 399:2.
Leiden (vergl. Versuchung, Geistlicher Kampf, Probe)
10:3. 15:4. 18:5.9. 20:2. 25:7. 30:5.15. 36:1-5.
45: 46:5.7. 54:3.9. 57:7.8. 58:3.5. 75:7. 78:3.
93:4. 97:1.6. 103:1.3. 106:2.8-10. 117:1-3. 133:3. 137:5.
147:2. 149:6. 156:1-3. 157:3.5. 173:3. 178:5. 190:8.
191:3.6.10. 192:4. 211:1.2.4.5. 224:3. 231:2. 233:2. 241:
243:3-5.7. 245: 287:3. 292:5. 295:3. 309:3. 311:6.
312:4. 351:3. 365:1. 367:5. 370:2-4. 378:2.
Licht
1:2.4. 4:1.5. 5:5. 7:2. 8:6. 12:2. 13:3.
14:2. 15:1. 18:4.8. 19:1. 20:1. 21:3.7.9. 22:5.
26:9. 28:1.3. 30:1.2.7. 33:1.10. 36:8-10. 37:2. 39:1.2.
40:2. 48:3.5.7.8. 49:7. 53:3. 54:7. 60:3. 61:1.
62:1.2. 64:3. 76:8. 81:4. 82:2. 83:4. 91:4.
92:4. 94:6. 103:2. 105:5. 106:2. 107:7. 110:1.3.5.
119: 120:1.4. 122:1. 123:1.9. 124:6. 125:3. 132:6.
135:3. 140:1. 144:1. 146:3.4. 147:3. 151:6. 157:1.3-5.

731
Licht (Forts.)
158:1.2.5. 160:2.5. 163:6. 164:2. 166:2. 173:4. 181:12.
182:2.5. 183:5. 186:7. 188:3. 189:4. 200:1. 202:6.
203:4.6. 204:2. 205:1. 207:1.5. 208:8.10. 209:7. 210:6.
216:1. 223:3.4. 227:1.4.5-8. 228:1-3. 231:3. 240:8. 261:6.
263:1.2. 265:2. 276:1. 284:3. 287:5. 288:2.3. 292:2.3.
293:1. 301: 303:1. 307:2. 308:3. 311:3. 312:5.
313:3. 318:1. 321:3. 326:3. 329:5. 333:3. 339:3.
343:2. 344:2.3. 346:3. 364:2. 375:3. 379:1. 383:1.3.
387:1. 392:1.2. 394:2. 397:7. 398:3.
Liebe
1:5. 2:4. 5:4. 8:8. 18:9.10. 19:5.12.
20:1.6. 21:9. 26:7.8. 28:6. 30:3.8. 32:1.5.
33:1-3.7-9. 34:4. 35:2. 36:1. 37: 41:3.
45:6. 47:3.8. 48:10. 50:6. 51:7. 59:2.
63:1. 64:3.4. 66:1.7. 69:1-3. 70:1-3. 71:3-5.8.
72:1.3.9. 75:1.6.7. 76: 77:2. 78:1.3.4.6.8. 82:4.
84:1.3.4. 90:3. 94:6. 102:4. 111:2. 113:7.
114:3.4. 117: 126:8. 132:7. 137: 152:3.
159:7-12. 160:3. 174:5. 179:1-3.6. 180:1.3. 181:5.7.8.
184:4-7. 185:14. 186:4. 187:4.6.7. 191:4. 192:1-3.
195:6.7. 197:1.3.6. 198:2.4-7. 200:3. 202:1. 203:5.6.
207:4.10. 225:8. 226:8. 227: 228:4. 229:
232: 237: 239:3. 240:2.4. 243:1.3. 246:1.12.14.
249:8. 259:1.4. 262:2. 264:2. 270:8. 272:2.
282:8. 291:1.4. 313:3. 316:2. 327:2.3. 330:2.4.
339:3. 345:1.5. 362:6. 363:2. 369: 372:6.
373:3. 377:7. 379:3.4. 394: 395:7-12. 397:4.
400: 401:
Morgen (vergl. Anfangslied)
48: 91:2. 154: 166: 268:1. 315: 328:2.
Neues Leben
16:2. 23:4.5. 26:9. 43:5. 45:4.5.7. 65: 71: 102:3.
106:5-8. 108: 115:5.6. 120: 128:4.5. 141:4.5. 144:2. 152:2.
187:3-6. 191:2. 200:1. 208:3.4.9.
Obhut
15: 16:3. 49:2.8-10. 61:3. 86: 88:2. 94: 96:
107:7. 110:2.3. 113:6. 135:5.6. 136:2. 148: 161:3. 177:
194:1.2. 199:5.6. 256: 266: 303:4. 308:4-6. 313: 315:1.2.
321: 325: 336:5. 343: 345: 356:3. 387:
Probe (vergl. Geistlicher Kampf, Versuchung, Leiden)
35:3. 38: 39: 46: 51:3.4.7. 53: 62:1.2.
83: 86: 87:5-7. 90: 91:4-7. 92:3.4. 93:2-4.
94: 104:3.4. 117:2-7. 172: 177:4. 179:5.7. 182:14.15.
732
196:4.5. 197:2. 216:4. 242: 332: 340: 375:
377:3.4.7. 387:2. 391:
Rufen (der Seele)
2:2. 42:3.4. 52:1.2. 54: 57:1. 90:4. 95:1.6.
98:1.5. 106:4. 165:3. 185: 190:5-7. 276:2.3. 280:2.3.5.
338:2. 350: 357: 374: 402:1.
Ruhe
72:3.8. 94:3. 129:3-5. 133:7. 139:6-8. 159:1. 163:2. 211:
238:2.5.6. 257: 259:6.8. 263: 268:2.4.5. 273:1.3. 280: 286:
288: 291: 295: 297:6-8. 300:2. 316:1.2. 321: 323:
342: 347: 357:1.5. 385:1.3. 395:1. 402:
Sanftmut
19:4. 36:1. 54:4.11. 57:4. 72:6.8. 144:1.3. 167: 238:3.4.
240:3.
Schlusslied (vergl. Abend, Abschied)
135: 213:
Schöpfung (vergl. Zeugnis der Welt über Gott)
1:2. 22:1. 40:1-3. 67: 308:1.2. 360:1.2. 362: 361:
362: 382:
Seelenheil
15:3. 18:5. 21:7. 23:3. 25:3.5. 43:1. 44:3.5. 47:5.
51:6. 60:4. 63:3. 65:2. 66:6. 74:4. 80:3. 83:1.
85:2. 87:5. 93:5. 95:3. 102: 106:8. 115:3. 121:4.6.
122:2.5.6. 123:9. 125:3.5. 129:4. 130:2.4. 137:6. 141:5. 145:4.
147: 184:1.8. 191:1. 199:2.6. 217: 228:4.5. 233: 237:4.
249: 262:2. 282: 298:4. 304: 311:5. 320:3. 344:
353: 354:2. 356:4. 369:2. 377:6. 400:4. 401:4.
Sehnsucht
12:4. 53: 56:3.4. 58:7. 77: 83:2. 84: 90:5.6.
129:2. 144:2. 146:4. 147:2. 157: 184:1. 185:11. 228:2.
231: 263: 265: 272: 274:2. 283: 296: 300:3.
301: 306: 314: 322: 323:3. 326: 331: 347:
352: 354: 375:
Sonntag
123: 124: 126: 193: 257: 268:
Stille
66:1.5.6. 126:1.2. 139:3.4. 144:1-3. 207:2. 238:4.5. 239:
268:5. 297:3.4. 316: 341: 366:1. 368:2. 379:4.
Sünde (vergl. Erbsünde)
4:1.4. 8:6.7. 19:3.10. 23:3. 26:4. 27:5. 29:6.7.
42:3.5.6. 43:2.6. 44: 45:2.3.7. 47:6-8. 52:3-5. 63:2.
66:5. 69:2. 82:1.5.6. 83:5. 97:4.5. 106:3.5-7. 108:4.
116:3. 128:9. 161:4. 179:2-4. 187:2-4. 197:7. 221:2.3.
263:1.2. 267:2. 338:1.2.
733
Sündenbekenntnis
45: 52:3. 107:5. 338:2. 366:
Sündenvergebung
25:1. 33:5. 54:3. 75:1.2. 180:2. 208:2.6.7. 357:
Taufe
8:7.8. 10: 11: 23:2. 34: 40:8. 41: 42:
43: 52:4.5. 71:3. 106:7. 128: 162: 163: 191:2.
209: 222:
Tod (vergl. Beerdigung)
18:8.9. 40:6. 45:5. 59:3. 62:4. 84:4. 92:5.
99:3. 102:2. 104:3.5.7. 120:1.6.10. 121:7. 147:1.5. 170:
176:2. 183:5.8.9.12. 188:1. 190:5.9. 205:4-6. 206:6. 209:8.
225:5.6.10. 240:7. 241:5. 247: 253: 267:5. 272:1.3.
273:1.3. 281: 326:4. 367:5. 392:4. 396:2. 398:1.
402:1.2.
Trauung
79:
Treue
11: 20:2.7. 24:3. 25:2. 30:3.8.12. 41:3.4. 43:7.
47:7-9. 51:5. 59:2.3. 64:4. 65:3. 72:7. 76:4.6.
90:3. 92:2.5. 99:2. 100:1. 105: 113:1.8. 123:7.
125:2. 128:12. 130:6. 152:3. 161:4. 168: 172:
175:4.5. 179: 184:7. 195:6.7. 203:5.6. 209:10. 210:1.2.5.6.
211:2. 227:1-7. 228: 240:2. 260: 267: 290:6.
295:2. 304:1-6. 310:2. 318: 377:5.
Trost
14:1. 25:3. 26:9. 30:5. 32:5. 36:10. 38:5.
41:2. 44:5. 51:2.6.7. 54:3. 57:8. 64:3.6. 75:4.
79:2.3. 83:3.4. 84:3. 89:4.5. 93:1.4. 94:4. 95:7.8.
96:5.8.9. 97:1. 113:2. 116:5. 120:6.10. 121:2.4.5. 123:9.
126:8. 127:6. 129:4. 136:4.6. 143:2. 148:1.4. 150:
152:5. 153:3.4. 157:5. 163:8. 171:5. 173:3. 183:12.15.
184:1.8. 191:11. 193:7. 196:2. 197:3. 204:3. 205:2.
208:5. 210:7. 211: 221:4. 222:3. 224:2. 225:4.
228:3. 231:2. 247: 261:1. 273:3. 276: 278:3.
287:5. 295:3.4. 308:5. 312:1. 321:2. 326:3. 343:1.
346:3.4. 357:4.5. 361:2. 366: 373:4. 376:2. 377:2.6.7.
378:1. 388: 392:3.4. 404:
Überwinden
19:8. 27:4.8. 30: 50:6. 78:4. 80:4. 121:2.
125:6. 171:10.11. 184:2. 197:7. 240:6.7. 249: 253:6.
282: 293:5. 295:3. 304: 402:2.3. 372:6.

734
Unvollkommenheit
59:2. 142:2. 152:4. 159:9. 179:3. 208:2. 221:4. 278:4.
395:9.
Vater-Sohn-Heiliger Geist
12:8. 41:1.6. 43:3. 63:4. 69:4. 131:5. 180: 181:8.
200:7. 236:3. 359:4. 371:
Vergebung
85:7. 89:3. 198:5.
Versuchung (vergl. Geistlicher Kampf, Probe, Leiden)
14:2. 21:2.4. 85:8. 161:3. 175:4. 241:6.7. 343:2.
Wachstum
168:5. 187:4.5.
Wegweisung
13:4. 57:1.2. 90:2-4. 99: 106: 125: 165:2. 180:1.
204: 271: 333:1.3. 346:
Weisheit
3:2. 27:6. 30:13. 35:2. 49:7. 65:4. 82:1. 84:3.
113:2. 122:1. 126:8. 130:2. 132:2.7. 142:3. 165:3. 166:4.
168:5. 188:6. 195:7. 233:2.4. 250:3.4. 253:7. 271:1. 279:3.
289:2.3. 299:2. 328:1.2. 333:1. 346:4. 362:3.6. 380:3. 393:4.
398:6.
Wiedergeburt
8:8. 10:2.3. 23:2.3. 34: 42:5. 43:6. 71:1.3.7. 128:1.
187: 201:4.
Wortverkündigung
166:6. 216: 207:7.8. 217: 268:5.6.
Zeugnis ablegen
42:6. 58:7. 97:6. 111: 112: 113: 165:4. 175:1.7.
188:9. 192:1.6. 210: 232:4. 253:3. 351:4. 398:9.
Zeugnis der Welt über Gott (vergl. Schöpfung)
58: 67: 118:5. 150:5. 244:4.5. 250:4.5. 254: 364:1.
Zuversicht
46: 49:9. 61:3. 76:9. 86: 87: 88:
93: 94:4. 95:1. 96:9. 104:6. 105:5. 110:5.
119: 120: 157:5. 164:3. 175:3. 177: 221:3.
233:4. 241: 253:4-6. 256: 266:4-6. 287:1.3.5. 290:3.6.
303:1. 310:2. 313:1. 318:2. 358:1. 361:2.3. 365:
380:

735
Inhaltsverzeichnis

Ach, bleib mit Deiner Gnade ...... 135 Der Gott, der alles lenket ..............234
Ach, wär ich doch schon droben ... 306 Der Herr ist mein getreuer Hirt.....116
Am Ende ist’s doch gar nicht ....... 169 Der Herr ist mein Hirte .................212
Anbetung Dir und Freudentränen... 25 Der mächt’ge Baum des Kreuzes ..171
Auf ewig bei dem Herrn .............. 326 Des Christen Schmuck und...........252
Auf, ihr Christen, Christi Glieder... 27 Dich will ich lieben, ew’ge Liebe..227
Auf meinen Jesum will ich........... 247 Dich will ich, o Jehova, loben ......328
Auf, o Herze, reiß die Bande........ 183 Die Gnade sei mit allen.................134
Auf zum Streit, auf zum Streit ....... 21 Die Gnade unsers Herrn, Jesu.......213
Auferstehn, ja auferstehn wirst du 294 Die Himmel erheben des Ewigen ..362
Die Himmel tönen Gottes Preis ........3
Befiehl du deine Wege ................ 346 Die Liebe soll nicht schwinden.....137
Begrabt den Leib in seine Gruft ... 248 Die mit Tränen säen......................340
Bei Dir, Jesu, will ich bleiben ...... 205 Die Sach ist Dein, Herr Jesus .......364
Bet, Gemeine, heil’ge dich........... 174 Die Stunde ist nicht fern ...............339
Bleibe bei mir, treuer Freund ....... 288 Die wir uns allhier beisammen .......11
Blühende Jugend, du Hoffnung ... 168 Die Zeit flieht hin, einst kommt....188
Bringt, ihr Gewalt’gen, her dem .... 67 Die Zeit flieht hin, einst kommt....398
Dies ist mein Schmerz ..................229
Christus, mein Leben ...................... 6 Dir, Ewiger, sei dieser Tag ...........193
Christus ruft mich heut zum......... 338 Dort zum schönen Himmelssaale ..301
Dringt ins Reich der Liebe..............69
Daheim ist’s gut .......................... 170 Du großer Hohepriester ................215
Danket dem Herrn........................ 279 Du großer Schmerzensmann.........224
Danket dem Schöpfer................... 371 Du hast uns lieb ............................320
Darfst du fürchten? Sieh, am........ 317 Du willst das ganze Herz ..............356
Das alte Jahr geht nun zu Ende .... 393
Das Grab ist leer........................... 289 Ehre sei Gott in der Höhe…In der....9
Das ist die rechte Liebestreue ...... 179 Ehre sei Gott in der Höhe…Preis ....34
Das ist ein köstliches Ding........... 254 Eil, errette deine Seele ....................52
Das Leben wird so trübe ................ 83 Ein lieblich Los ist uns gefallen....145
Dein gedenk ich und ein sanft...... 182 Eine Herde und ein Hirt................119
Dein ist das Licht ......................... 122 Einer ist’s, an dem wir hangen........61
Dein Wort, o Herr, bringt uns ........ 63 Eines Christen Tod .......................281
Deine Harfe lass erklingen........... 315 Eingekehrt in Himmelsahnung .....275
Demut ist die schönste Tugend .... 186 Eins ist not! Ach, Herr, dies Eine ...65
Demut ist die schönste Tugend .... 397 Einst kommst Du prächtig wieder .298

736
Einzig Dich, mein Herzensheiland.322 Gott mit uns! Es hat nicht Not...... 100
Empor zu Gott…dem das Lied..........7 Gott will’s machen, dass die......... 332
Empor zu Gott…dem der Lebensq. ..8 Gott wird mir, so klagt ................... 87
Endlich kommt’s aus heißem........245 Gottes Stadt steht fest gegründet .. 194
Erhöhet die ewigen Pforten der ....335 Groß ist der Herr! Von Seiner ...... 382
Ermuntert euch, ihr Frommen.........50 Großer Gott, wir loben Dich......... 101
Ermuntert euch, ihr Frommen.......372 Großer Mittler, der zur Rechten ..... 29
Erwürgtes Lamm ..........................184
Es fragt mein Herz........................292 Halleluja, lobsingt…Nehmt Psalt. ... 1
Es gibt ein wunderschönes Land ..259 Halleluja, lobsingt…Ihr Zionsk. ....... 2
Es glänzet der Christen ...................58 Halleluja, schöner Morgen ........... 268
Es ist noch eine Ruh…Für Gottes ..211 Harre, meine Seele ....................... 310
Es ist noch eine Ruh…Auf müdes..280 Hast du Mich lieb ......................... 117
Es ist so süß, sich zu dem Vater ...235 Heil mir, mein Heiland lebet ........ 302
Es kommt der Herr! Schon ist Er....56 Heiland! Dankend treten wir ........ 132
Es pilgert durch die Lande............354 Heil’ge Einfalt, Gnadenwunder.... 246
Es schaut bei Nacht und Tage.......351 Heil’ge Liebe, Himmelsflamme ..... 72
Es waren Hirten bei Bethlehem ....258 Heil’ger Geist, Du Trost und Rat . 343
Es zieht ein stiller Engel ...............378 Heilig, heilig, heilig, heilig ist ...... 363
Heiliger, heiliger............................. 22
Fahre fort, fahre fort ......................20 Heiligster, heiligster ....................... 23
Folget Mir, ruft uns das Leben .......95 Herr, Dir ist niemand zu ............... 361
Fortgekämpft und fortgerungen......39 Herr Gott, wir loben Dich............... 13
Freudenvoll, freudenvoll ..............273 Herr Jesus, Deiner Glieder Ruhm... 55
Fürwahr, der Herr trug selbst..........44 Herr Jesus, Du regierst ................... 12
Herr Jesus, Lob und Preis und........ 14
Geh zum Schlummer ...................286 Herr, mein Leben, es sei Dein ...... 324
Geist des Glaubens, Geist der.......175 Herr, unser Herrscher ................... 118
Geliebte Brüder, lebet wohl..........264 Herr von unendlichem Erbarmen ... 75
Gelobt sei Gott im Himmelsthron.128 Herr, wer wohnt in Deiner Hütte.... 32
Geschwister! Unser Spiegel hell...142 Herr, wo die Liebe möcht erkalten .. 76
Gib mir des Glaubens Licht und.....62 Herr Zebaoth! Wie lieblich ist...... 129
Glaube, Liebe, Hoffnung sind ........78 Herrliches, liebliches Zion ........... 323
Gott, der Vater unsres Herren.........31 Herz und Herz vereint zusammen ... 33
Gott ging, Welten zu erschaffen .....40 Heut ist der Tag des Herrn ........... 257
Gott ist gegenwärtig........................68 Himmelan, nur himmelan............... 91
Gott ist mein Hirt..........................404 Hin ist die Nacht........................... 384
Gott ist mein Licht........................387 Hinaus nach Golgatha .................... 89
Gott ist mein Lied .........................308 Höret zu und lasst euch deuten....... 30
Gott, mein Trost und mein..............93 Hört, wie der Engel Schar ............ 277

737
Ich bete an die Macht der Liebe .... 74 Kommt ihr schon am frühen .........319
Ich bin als Christ getauft ................ 43 Kommt, Kinder, lasst uns gehen...185
Ich bin getauft auf Deinen Namen .. 41 Kommt, Kinder, lasst uns singen ..136
Ich habe nun den Grund gefunden. 221
Ich lebe, wo ich liebe ..................... 84 Lass dich nicht erschrecken ...........98
Ich steh in meines Herren Hand... 177 Lasst Jehova hoch erheben ...........353
Ich und mein Haus, wir sind ........ 160 Lasst mich gehn, lasst mich gehn ..265
Ich weiß einen Strom ................... 350 Lasst uns hören! Lasst uns ............217
Ich will streben nach dem Leben . 278 Lebt friedsam, sprach Christus .....195
Ich wollt’ so gern den Heiland ..... 232 Lebt wohl, wir sehn uns wieder ....405
Ihr Hirten, die ihr Christum liebt . 210 Leibeshütte, ruhst du nun..............104
Ihr, meiner sel’gen Pilgerschaft ... 173 Liebe, die Du mich zum Bilde ........80
In das Meer der Ewigkeiten ......... 390 Liebe, die Du mich zum Bilde ......369
In der Angst der Welt will ich........ 90 Liebe ist die größte Gabe................37
In jenem Wunderteich.................... 42 Liebe ist die größte Gabe..............394
Ist auch oft mit Not umgeben......... 94 Liebe ist es einzig doch.................243
Ist der Weg auch noch so lang ....... 88 Lieblich dunkel, sanft und stille....316
Ist’s auch eine Freude .................. 149 Lieblich ist die Morgenstunde ......166
Liebster Heiland, nahe Dich .........238
Jehova ist mein guter Hirt ........... 153 Lobe den Herren, den mächtigen......5
Jehova! Jehova ............................. 251 Lobe den Herren, o meine Seele...359
Jerusalem, du hoch gebaute Stadt . 352 Lobe den Herrn…Meine Seele ......208
Jesu, der Du bist alleine ............... 189 Lobet den Herrn…Lobet, lobet .....386
Jesu, Du verbleibst mein Eigen.... 197 Lobet den Herrn…Alle Heiden .....262
Jesu, Heiland meiner Seele .......... 266 Lobsinget Gott, ihr, die ihr Jesum..191
Jesu, komm doch selbst zu mir ...... 77 Lobt den Herrn…Er ist die Liebe ..388
Jesu, meiner Seele Ruh ................ 291 Lobt den Herrn! Das Sterngefilde .360
Jesu, Seelenfreund der Deinen ....... 28 Lobt in Seinem Heiligtume...........269
Jesus Christus herrscht als König . 190
Jesus in der Nacht, da Er verraten.. 26 Macht weit die Pforten in der ..........4
Jesus lebt! Mit Ihm auch ich ........ 120 Mein Glaub ist meines Lebens......102
Mein Gott, das Herz ich bringe.....163
Kennt ihr das Land...................... 300 Mein Heiland ist mein ..................313
Kennt ihr den Sohn ...................... 299 Mein Herz erfreut sich, Dir zu ......158
Komm herein, komm herein .......... 24 Mein Hirt ist der Herr ...................376
Komm, mein Freund .................... 239 Meine Lebenszeit verstreicht ........253
Komm, süßer Tod ........................ 147 Meine Stund ist noch nicht ...........370
Komm zum Kreuz........................ 357 Meinen Jesum lass ich nicht .........228
Kommet, Brüder, Schwestern ...... 374 Meinen Jesum lass ich nicht .........318
Kommt, Brüder, steht nicht stille . 402 Meines Lebens beste Freude.........261
Kommt herzu, ihr Völker alle ........ 54 Mir ist Erbarmung widerfahren ....220
738
Mir nach, spricht Christus, unser....57 O Jesu, blick auf uns hernieder .... 219
Mit dem Herrn fang alles an .........358 O Jesu Christ, mein Leben ........... 312
O Jesu, meine Sonne .................... 178
Nach der Heimat süßer Stille .......283 O Jesu, sieh darein.......................... 45
Nach des Tages Last und Mühen..342 O Jesu, unser bestes Licht ............ 303
Nach einer Prüfung kurzer Tage...311 O Jesu, wär ich armes Kind.......... 164
Näher, mein Gott, zu Dir ..............314 O lasst uns den freundlichen ........ 165
Näher, mein Gott, zu Dir ..............403 O lehre mich, Herr, statt zu klagen .. 66
Neige Dich, holder Jesu, neige .....152 O leide, leide gern ........................ 156
Nein, ich will nicht sorgen............196 O Majestät, wir fallen nieder........ 250
Nicht nach Himmel, nicht nach ....231 O mein Gott, ich habe groß’........... 10
Noahs Arche schwankte ...............148 O mein Herr Jesus Christ ............. 201
Noch ist zwar im Herrn verborgen ..59 O Mensch, wie ist dein Herz ........ 108
Nun danket alle Gott.....................236 O nimm es hin .............................. 383
Nun ist es geschehen.....................209 O sel’ge, heil’ge Stunde ............... 222
Nun scheiden wir ..........................143 O Vater, sieh, wir nahen................. 85
Nur einhellig und einträchtig ........237 O Vaterhand, die mich so treu...... 180
Nur einhellig und einträchtig ........400 O, was für ein Gnadengrund........... 70
Nur einhellig und einträchtig ........401 O, wie freun sich Deine Glieder... 161
Nur heim in jenes schöne Land ....296 O, wie freun wir uns der Stunde... 203
Nur treu, nur treu ..........................172 O, wie ist mir so bange................. 242
Ob Trübsal uns kränkt .................... 86
O, dass doch bald Dein Feuer........73 Opfert euer ganzes Leben............. 159
O, dass ich tausend Zungen hätte ..329 Opfert euer ganzes Leben............. 395
O Du, der einst im Grabe lag ........124
O Du Geist der Herrlichkeit..........140 Prächtig kommt der Herr............. 284
O Du Heiliger…Lobe Gott............130 Preis sei Christo, der erstanden ...... 60
O Du Heiliger…Herr und..............131 Preist den Herrn! Ihm Lob zu....... 233
O Durchbrecher aller Bande ...........35 Prüfet, prüfet alle Geister ............. 127
O Ewigkeit, du Freudenwort ........103
O Geist des Herrn, Du Geist der...200 Ringe recht, wenn Gottes Gnade... 47
O gnadenreiche Weihnachtszeit ...349 Ruft getrost, ihr Wächterstimmen . 112
O Gottessohn, Du Licht und .........379 Ruh und Stille bringt die Nacht.... 385
O großer Gott................................389 Ruhe schwebet, holder Friede ...... 334
O Haupt voll Blut und Wunden ....367
O Herr, mein Hirt .........................336 Sammle dich, du kleine Herde....... 51
O Herr, mein Licht .......................110 Sammle dich, du kleine Herde ..... 377
O Herr, versammelt sind wir hier ..216 Schau hin! Dort in Gethsemane.... 309
O in den Armen Jesu ....................321 Schöpfer meines Lebens............... 167
O Jerusalem, du Schöne..................53 Schwing dich auf, mein Geist....... 270
O Jerusalem, du Schöne................375 Seele, dein Heiland ist frei von .... 305
739
Seele, dein Heiland ist frei von .... 381 Verlass mich nicht, o Gott ...........287
Sehn wir uns wohl einmal wieder . 293 Verlasst die Welt mit ihrem ..........107
Seht ihr nicht auf Gottes Fluren ..... 15 Versammelte Gemeine..................207
Sei auch mir, auch mir ................. 126 Vorwärts! Ringe nach dem Ziel......92
Sei ewig gepreist .......................... 141
Sei getreu bis in den Tod…Strebst 105 Wach auf, du Geist der ersten .....111
Sei getreu bis in den Tod! Sei ....... 260 Wach auf, du Zeugengeist ............192
Sei getrost, o Seele....................... 276 Wach auf, mein Herz, und bringe ..154
Sei hochgelobt, Herr Jesus Christ . 123 Wache auf, wache auf...................344
Seid gegrüßet, liebe Brüder.......... 330 Wann schlägt die Stunde ..............272
Sel’ge Ruhe nach des Tages......... 295 Wär Gott nicht mit uns diese Zeit ..109
Selig, heilig ist die Stunde............ 218 Warten ist die Schule, die .............244
Selig, selig, selig sind................... 348 Warum sollt’ ich mich denn .........151
Setze dich, mein Geist, ein wenig . 226 Warum willst du doch für .............150
Sie ist da, die schöne Stunde.......... 81 Was kann es Schönres geben ........139
Sieh, wie lieblich ist’s und fein .... 181 Was kann es Schönres geben ........297
So bin ich nun kein Kind der ....... 274 Was klagst du, mein’ Seele...........241
So nimm denn meine Hände ........ 368 Was macht ihr, dass ihr weinet .....155
So sendet denn ............................. 355 Was macht ihr, dass ihr weinet .....285
Solang mein Jesus lebt ................. 345 Weil ich Jesu Schäflein bin.............17
Sollt’ es gleich bisweilen ............. 391 Wenn Christus, der Herr ...............380
Sollt’ ich aus feiger Menschen. ... 113 Wenn der Herr die Gefangenen ....255
Steig hoch empor ......................... 337 Wenn Friede mit Gott ...................325
Steil und dornig ist der Pfad........... 99 Wenn in der Liebe sich ...................79
Still, halt still................................ 341 Wenn Zions Weg verlässt ein .......267
Stilles Lamm und Friedefürst....... 240 Wer bestimmt des Menschen........333
Stimmet an das neue Lied .............. 71 Wer ist wohl wie Du .......................19
Stimmet eure Zionsharfen............ 214 Wer ist’s, der sich um uns mühet....18
Stimmet eure Zionsharfen............ 399 Wer nicht wieder ist geboren ........187
Ströme Seiner heil’gen Wunden .. 162 Wer sind die vor Gottes Throne....249
Wer sind die vor Gottes Throne....282
Tränensaat bringt Freudenernte .... 36 Wer überwindet ............................304
Treuer Heiland, wir sind hier ....... 144 Wer unsern lieben König kennt ....230
Triumphiere, Gottes Stadt ............ 133 Wer unter dem Schirm..................256
Trotzen auch die Feinde................. 96 Werde Licht, du Volk der Heiden..392
Wie ein Hirsch nach Wasser.........157
Unser Wandel ist im Himmel...... 198 Wie fein und lieblich ....................327
Urquell der Liebe ......................... 202 Wie groß ist des Allmächt’gen .....373
Wie herrlich ist’s, ein Schäflein......16
Über den Sternen......................... 347 Wie schön leucht’ uns der.............223

740
Wie wird uns sein .........................146
Wie wohl ist mir, wie froh bin......290
Wieder eine Nacht verschwunden...48
Wieder ist ein Tag entschwunden....49
Will in trüben Kummertagen ........366
Willkommen, Held im Streite.......121
Wir danken, treuer Heiland, Dir ...204
Wir haben nun vernommen ..........138
Wir lassen nicht die Bibel.............271
Wir loben Dich von ganzer Seelen ..64
Wir singen Dir, o Gottessohn .......199
Wir weilen hier .............................114
Wir weilen hier im Bund ..............307
Wirf Sorgen und Schmerz ..............46
Wo findet die Seele die Heimat ....263
Wohin soll ich mich wenden ........365
Wohl dem Menschen, der nicht ......82
Wohl uns, der Vater hat uns lieb ..206
Wollt ihr wissen, was mein Preis...225
Wort aus Gottes Munde..................97
Wort des Lebens, lautre Quelle ....176
Wort des Lebens, lautre Quelle ....396

Zieh uns nach Dir, so eilen wir....125


Zieht an die Rüstung Gottes .........115
Zion, gib dich nur zufrieden ...........38
Zur Heimat da droben...................331
Zwei Ort’, o Mensch, hast du vor ..106

741
Neue Zionsharfe

13., erweiterte Auflage 2016

Herausgeber: Gemeinschaft evangelisch Taufgesinnter e.V.


Deutschland

Herstellung: Druckerei C.H.Beck Nördlingen

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