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HADAIKUM - QUARTÄR

Beginn der Erdgeschichte bis heute

Geologische Zeitskala
Ära, System, Serie, Stufe, Zeitangaben und Dauer

Menschheit
Kulturentwicklung

Klimastufen
Wälder und Moore

Entwicklung der Tierwelt


Massenaussterben

Gebirgsbildungen
Superkontinente

Planet Erde
Schalenbau

C
D-94094 Rotthalmünster
ewald.langenscheidt@gmail.com
Dr. E. Langenscheidt

2015
Geologische Zeitskala C Copyright Layout, Text und Grafik:

D-94094 Rotthalmünster
ewald.langenscheidt@gmail.com
Dr. E. Langenscheidt

Menschheit Entwicklungen in der Tierwelt


Ära

System

Serie

Klimastufen
Anthropozän

Dauer in heute

Gebirgsbildungen
Amphibien
Mio. Jahre

Säugetiere
Reptilien
Dauer in

bis heute
Mio. Jahre
Industrialisierung

bis heute
bis heute
Neuzeit

Vögel
Jahr

bis heute
Subatlantikum
1500 Khmer
Inka
Mittelalter

Aksumitisches Reich

Buchen-Tannen-Fichten-Mischwälder

Wälder
0
Bronzezeit Eisenzeit

Europa
Kulturentwicklung
ca. 1800 - 800

Antike
1000
Subboreal
Holozän

Ausbreitung der
Maya
China
Indus-Kultur
ca. 4000 - 1800

2500
Jungsteinzeit

Einwanderung
Altertum

Ägypten der Tanne


Nieder- Zwischen- Hochmoor mit Torfbildung

Mesopotamien
Atlantikum

Ausbreitung der
Neolithische Buchen-Fichten-Wälder
Revolution
5000 v. Chr. Einwanderung
ca. 10.000 - 4000

der Buche
QUARTÄR

Mittelsteinzeit
Europa

Einwanderung von
Eiche, Erle und Fichte
Dryas Präboreal Boreal
Stufe

Einwanderung von
Mio. Jahre Ulme und Haselnuss
Birken-Kieferwälder

v.h. gerundet

0,01
Altsteinzeit

S- / N-Deutschland marin
moderne Mensch, seit
ca. 200.000 Jahren
Homo sapiens, der

Europa
oberes

Würm / Weichsel

2,6
KALTZEITEN (vereinfacht)

Neandertaler

Mollusken

Riß / Saale
bis heute
mittleres
Pleistozän

Mindel / Elster
Homo heidelbergensis

Günz / Menap
Entwicklung zum modernen Menschen
Gelasium Kalabrium
KÄNOZOIKUM

Donau / Eburon
Homo habilis
Homo erectus
regional

Biber / Prätegelen
erste Vertreter der
Gattung Homo

2,6
Schnecken, Muscheln, Cephalopoden
Australopithecus
Pliozän

Piacenzium

Zancleum
NEOGEN

Messinium
5,3
Amphibien

Säugetiere
Reptilien

Vögel

Tortonium
Miozän

Serravallium
Menschenartige

66
Langhium
20,4 Burdigalium

Aquitanium
23
Chattium
Oligozän

TERTIÄR

Rupelium
Schnecken, Muscheln, Cephalopoden

34
PALÄOGEN

Priabonium
Amphibien

Säugetiere

Bartonium
Reptilien

Vögel
Eozän

Lutetium

Ypresium
43
56
Thanetium
Paläozän

Das bekannteste Massenaussterben


erste Primaten

Selandium Etwa die Hälfte aller Tierarten einschließlich der Dinosaurier, Ammoniten und
Belemniten starben aus. Ursache dafür könnte der Einschlag eines Meteoriten
und seine Folgen im Gebiet des heutigen Yucatán und/oder der verstärkte
Vulkanismus in Indien gewesen sein.
Danium
66
Maastrichtium

Campanium
Bis heute die artenreichsten
Klassen der Wirbeltiere.
“Fische”

Schnecken, Muscheln, Ammonoideen


obere

Santonium
KREIDE

Coniacium
Amphibien

Säugetiere

Turonium
Reptilien

Vögel

Cenomanium
Alpidische Orogenese

100
79 Albium

Aptium
untere

Barremium
Hauterivium
Valanginium
Berriasium
145

Tithonium
Vögel
Weißer Jura
Malm

Kimmeridgium

Oxfordium
Schnecken, Muscheln, Ammonoideen

164
Callovium
Amphibien

Säugetiere
Reptilien
MESOZOIKUM

Fische
JURA

Brauner Jura
Dogger

Bathonium

56 Bajocium

Aalenium
174
Toarcium
Schwarzer Jura

Pliensbachium
Lias

186
Conodonten

Das Massenaussterben Ende der Trias


Sinemurium Gut 2/3 aller Tierarten, darunter die meisten auf dem Land lebenden
Wirbeltiere starben aus. Als Ursache dafür kommt umfangreicher
Vulkanismus in Zusammenhang mit dem Auseinanderbrechen des
Superkontinents Pangäa in Frage.
Hettangium
201
Rhäthium
obere

Norium
Keuper

Säugetiere

Karnium

237
Schnecken, Muscheln, Ammonoideen

Ladinium
TRIAS

Conodonten
Amphibien

Reptilien
mittlere

Fische
Muschelkalk

51
Anisium

247
Superkontinent Pangäa

Olenekium
Buntsandstein
Skythium
untere

Das größte Massenaussterben in der Erdgeschichte


Innerhalb kürzester Zeit starben bei dem größten Massenausterben der Erdgeschichte 90 % aller
Trilobiten

Tierarten im Meer, gut 2/3 aller landbewohnenden Arten der Reptilien und Amphibien sowie 1/3
aller Insektenarten aus. Umfangreiche vulkanische Aktivitäten und ihre Folgen im Gebiet des
heutigen Sibirien können als Ursache dafür in Betracht kommen.
Induium

252
Changhsingium
Zechstein
oberes

Wuchiapingium

260
Capitanium
Schnecken, Muscheln, Ammonoideen
mittleres

Wordium
PERM

Conodonten
Amphibien

Trilobiten
Reptilien
Fische

Roadium

272
47 Kungurium
Rotliegend

Artinskium
unteres

Sakmarium

Asselium

299
Gzhelium
Stephanium

Variszische Orogenese

Kasimovium
oberes

Westphalium

Moskovium
Reptilien
Schnecken, Muscheln, Ammonoideen

Bashkirium
Brachiopoden

Conodonten
Namurium

Amphibien

323
Trilobiten
Fische
KARBON

Serpukhovium
bis heute

60
Viséum

Viséum
unteres

Tournaisium

Tournaisium

359
Wocklum
Hemberg Dasberg

Famennium
Nehdenium

Das Massenaussterben im oberen Devon


oberes

Über 50 % aller Tierarten starben aus. Davon waren auch riffbildende


Organismen betroffen, die für immer verschwanden.
Adorfium

Frasnium

383
Schnecken, Muscheln, Ammonoideen
Givetium

Givetium
PALÄOZOIKUM
DEVON
mittleres

Brachiopoden

Conodonten
Amphibien

Trilobiten
Fische
Eifelium

Eifelium

60 393
Emsium

Emsium
unteres

Siegenium

Pragium
289
Gedinnium

Lochkovium

419
Schnecken, Muscheln, Cephalopoden

Amphibien

Pridoli
423
Ludlow

Ludfordium
Brachiopoden

Conodonten

Trilobiten

Gorstium
Fische
SILUR

427
Wenlock

Homerium

Sheinwoodium
433
24
25
Telychium
Llandovery

Aeronium
Das Massenaussterben Ende des Ordiviziums
Rhuddanium Ca. 60 % der marinen Arten starben aus.

444
Hirnantium
Kaledonische Orogenese
oberes

Katium
Schnecken, Muscheln, Cephalopoden

Sandbium

458
ORDOVIZIUM

Darriwilium
Brachiopoden

Conodonten
mittleres

Trilobiten
“Fische”

Dapingium

470
42
41
Floium
unteres

Tremadocium Das Massenaussterben an der Wende


Kambrium - Ordovizium
Insbesondere Brachiopoden, Conodonten und Trilobiten waren davon betroffen.

485 ?
oberes

Furongium

497
Schnecken, Muscheln, Cephalopoden
mittleres

Serie 3
Brachiopoden
Archaeocyathiden

Conodonten

Trilobiten
“Fische”
KAMBRIUM

509

Serie 2
Cadomische Orogenese

56
unteres

Terreneuvium
Die “Kambrische Explosion”
Innerhalb einer kurzen Zeispanne von 5 - 10 Mio. Jahren breitete sich weltweit
eine vielfältige Tierwelt aus. Besonders skelett- und kalkschalentragende
Organismen treten ab dem unteren Kambrium in großer Anzahl auf.

Entwicklungen in der Tierwelt


(stark vereinfacht und schematisiert)
Äon Ära System
541
PRÄKAMBRIUM

Mit Ausnahme der Wirbeltiere sind alle Tierstämme im Meer vorhanden.


NEOPROTEROZOIKUM

Ediacarium Höher entwickelte Weichkörperlebewesen

Snowball Earth

Cryogenium
Superkontinent Rodinia

Tonium
Tiere Pflanzen Pilze
~450
älteste
1000 Spurenfossilien
MESOPROTEROZOIKUM
PROTEROZOIKUM

Stenium

Ectasium
versch. ältere Gebirgsbildungen Superkontinent
Nuna

Calymmium
~600 Einzeller mit Zellkern
1600 und Chromosomen

~1950
Statherium
PALÄOPROTEROZOIKUM

Orosirium

erste Mehrzeller

Rhyacium

Das Massenaussterben vor 2,4 Mrd. Jahren


Die “Große Sauerstoffkatastrophe” wurde von Cyanobakterien ausgelöst.
Der von ihnen freigesetzte Sauerstoff “vergiftete” die Umwelt, so dass die
meisten anaeroben Lebewesen ausstarben.
Superkontinent
Kenorland

~900 Siderium

2500
Planet Erde in Zahlen
Bakterien, Algen Durchmesser am Äquator: 12.756,2 km
Umfang am Äquator: 40.076,592 km
M Masse: 1/330.000 der Sonnenmasse

KU 3600 erste primitive


mittlere Dichte: 5,52 g/cm³

AI
Volumen: 1083,23 Mrd. km³
Einzeller mittlere Entfernung zur Sonne: 149,6 Mio. km (1 AE)

CH Schalenbau der Erde


AR 4000 Beginn der
Plattentektonik
~1500
Asthenosphäre
4300 älteste Erdkruste (teilweise geschmolzen)

Kontinentale Kruste
(30 - 70 km dick)
häre
Ozeanische Kruste thosp
Li
4500 Bildung des Mondes (5 - 10 km dick)
Oberer Mantel

M
KU ~4600 Protoerde
Unterer Mantel (fest)

AI
Äußerer Erdkern
überwiegend Eisen (flüssig)
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C
AD
Innerer Erdkern
überwiegend Eisen (fest) 6371 2900 700 70 km
5000 250
Dr. E. Langenscheidt

H
~600
Altersangaben (teilw. gerundet) zusammengestellt nach:
Deutsche Stratigraphische Kommission (Hrsg.) (2012):
Stratigraphische Tabelle von Deutschland Kompakt 2012
(STDK 2012); Potsdam (Deutsches GeoForschungsZentrum).
C Copyright Layout, Text und Grafik:
International Commission on Stratigraphy:
D-94094 Rotthalmünster
INTERNATIONAL CHRONOSTRATIGRAPHIC CHART v2015/01.
Veränderlicher Maßstab Dr. E. Langenscheidt ewald.langenscheidt@gmail.com
www.stratigraphy.org.

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