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Persönliche Vorsprachen:

Theodor-Heuss-Str. 60 - 66, 51149 Köln

Jobcenter Köln, Theodor-Heuss-Str. 60 - 66, 51149 Köln

Mein Zeichen: 762


BG-Nummer: 35702//0031264
Herrn
Mario Führt (Bei jeder Antwort bitte angeben)
Am Urbacher Wall 45 Telefon: (0221) 96443 401
51145 Köln - Urbach Telefax: (02203) 3591 844
E-Mail:
Datum: 21.02.2024

Ablehnungsbescheid

Sehr geehrter Herr Führt,

leider muss Ihr Antrag auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch Sozialge-
setzbuch - SGB II vom 27.11.2023 abgelehnt werden.

Sie haben keinen Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, weil Sie Ihre Hilfebedürftigkeit
nicht vollständig nachgewiesen haben. Sie wurden am 27.11.2023 aufgefordert, des ausgefüllten Weiterbewilli-
gungsantrag (Antragsvordruck) einzureichen. An die Einreichung wurden Sie von hier mehrfach erinnert, unter
anderem auch persönlich. In diesem Gespräch wurden Ihnen der Antragsvordruck persönlich ausgehändigt. Der
oben genannte Antrag wurde bereits am 19.01.2024 mangels Mitwirkung versagt und wird nunmehr abgelehnt,
da Sie die fehlenden Unterlagen bis heute nicht vorgelegt haben.
er Sozialleistungen beantragt, hat alle Tatsachen anzugeben, die für die Leistung erheblich
sind (§ 60 Absatz 1 SGB I). Kommt derjenige, der Sozialleistungen beantragt, seinen Mitwir-
kungspflichten nicht nach und wird hierdurch die Aufklärung des Sachverhalts erheblich er-
schwert, können die Leistungen bis zur Nachholung ganz oder teilweise versagt werden
(§ 66 SGB I).

Die Entscheidung beruht auf Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II).


allegro_ablehnungsbesch_sonst_gr___v23.03.01.00.02.01_v12_08.02.2023

Dienstgebäude Telefon Öffnungszeiten Bankverbindung


Theodor-Heuss-Str. 60 - 66 +492203/3591-0 Montag 08:00 - 12:00, Dienstag 08:00 - BA-Service-Haus
51149 Köln Telefax 12:00 Bundesbank
+492203/3591-844 Donnerstag 08:00 - 12:00 BIC: MARKDEF1760
Internet Freitag 08:00 - 12:00 IBAN: DE50 7600 0000 0076 0016 17
www.jobcenterkoeln.de Mittwoch geschlossen. Termine nach
Vereinbarung.
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Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diesen Bescheid kann jede betroffene Person oder ein von dieser bevollmächtigter Dritter innerhalb eines
Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erheben.
Für minderjährige oder nicht geschäftsfähige Personen handelt deren gesetzlicher Vertreter.

Für die Erhebung des Widerspruchs stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

1. Schriftlich oder zur Niederschrift


Der Widerspruch kann schriftlich bei der im Briefkopf genannten Stelle eingelegt werden. Auch kann die im Brief-
kopf genannte Stelle aufgesucht und der Widerspruch dort schriftlich aufgenommen werden.

2. Auf elektronischem Weg

2.1 Durch E-Mail mit qualifizierter elektronischer Signatur an die im Briefkopf genannte Stelle. Hierfür wird eine
qualifizierte elektronische Signaturkarte benötigt.

2.2 Durch De-Mail in der Sendevariante mit bestätigter sicherer Anmeldung, wenn die im Briefkopf genannte
Stelle ebenfalls über eine De-Mail-Adresse verfügt. Dafür wird eine De-Mail-Adresse benötigt.

2.3 Durch Übermittelung mittels elektronischen Dokuments, das mit einer qualifizierten elektronischen Signatur
versehen ist, über ein EGVP-Postfach oder das besondere Anwaltspostfach (beA) an das im SAFE-Verzeichnis
(sichere Verzeichnisdienste) gelistete besondere Behördenpostfach (beBPo) der im Briefkopf genannten Stelle.
Dafür wird ein EGVP-Postfach beziehungsweise ein besonderes Anwaltspostfach benötigt.

2.4 Über das Kundenportal der Bundesagentur für Arbeit. Dafür wird ein neuer elektronischer Personalausweis
(nPA) oder eine eID-Karte oder ein elektronischer Aufenthaltstitel (eAT) benötigt. Hierbei kann die Funktion "Wi-
derspruch einlegen" über die Internetseite https://www.arbeitsagentur.de/eservices genutzt werden. Außerdem
ist die Anmeldung mit dem eigenen Benutzernamen und Passwort erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Jobcenter Köln

Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift wirksam.

Bitte beachten Sie:

Auch wenn Sie keine Leistungen nach dem SGB II erhalten, können Sie Leistungen zur Eingliederung in Arbeit
(Beratung, Vermittlung, Förderung) durch Ihre Agentur für Arbeit in Anspruch nehmen.

Unter bestimmten Voraussetzungen können Zeiten der Arbeitslosigkeit ohne Bezug von Leistungen nach dem
SGB II rentenrechtlich als Anrechnungszeiten berücksichtigt und an den Rentenversicherungsträger gemeldet
werden. Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihre Agentur für Arbeit.

In der Zeit, in der Sie keine Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts erhalten, werden Sie nicht durch den
zuständigen Leistungsträger kranken- und pflegeversichert. Damit Ihnen keine Nachteile entstehen, wenden Sie
sich bitte an Ihre bisherige Krankenkasse beziehungsweise Ihr bisheriges Krankenversicherungsunternehmen,
um sich über einen möglichen Versicherungsschutz (zum Beispiel eine freiwillige Weiterversicherung) zu infor-
mieren. Dies gilt auch für die Zeiten während eines künftigen beziehungsweise laufenden Widerspruchs- oder
Klageverfahrens.

Würden Sie alleine durch die Zahlung der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung hilfebedürftig, so kann
unter bestimmten Voraussetzungen auf Antrag ein Zuschuss zu diesen Beiträgen übernommen werden.

Nur bei weiteren Personen in der Bedarfsgemeinschaft:


Sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, können Eingliederungsleistungen und die Meldung von Anrechnungszei-
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ten auch an das Mitglied oder die Mitglieder Ihrer Bedarfsgemeinschaft von der Agentur für Arbeit erbracht wer-
den.

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