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EINFÜHRUNG IN DIE IT

Modul 5 – Unit 1

Björn Gehlsen
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Wintersemester 2022/23

Fakultät Wirtschaft und Soziales


Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
EINLEITUNG
Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Kapitel 1

Prof. Dr. Björn Gehlsen


Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Wintersemester 2022/23

Fakultät Wirtschaft und Soziales


Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
LEISTUNGSNACHWEIS IM MODUL 5

Portfolio (Gewichtung: 1/3 je Unit)


Unit 1: Einführung in die Informationstechnologie (IT) (WiSe 2022/23)
- Modellierungsaufgabe mit Verständnisfragen am Rechner
- Einzelnachweis
- Zeitumfang: 60 Minuten
- Termin: am Semesterende; in den letzten Semesterwochen
- Detailplanung ist abhängig von aktuellen Hygienebedingungen

Unit 2: Grundlagen des E-Governments (EGov) (SoSe 2023)


Unit 3: Projektmanagement (PJM) (SoSe 2023)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
5

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
ONLINE SERVICES DES ITSC
(HAW HOCHSCHULRECHENZENTRUM)

Die HAW-Cloud: https://cloud.haw-hamburg.de


Info: https://www.haw-hamburg.de/online-services/cloud-der-haw.html
Client: https://owncloud.org/download/#owncloud-desktop-client

Weitere IT-Dienste für die HAW: https://www.haw-hamburg.de/online-services.html


(Startseite -> Quicklinks -> Online Services)
- HAW-Mailer
- myHAW, HELIOS, StISys
- EMIL
- WLAN (eduroam)
- VPN
- Zertifikate (via Deutsches Forschungsnetz, DFN)
- Cloud der HAW (s.o.)
- Beschäftigtendatenbank - Intranet
- Software (Office365, Azure Dev Tools)
- Access Manager: https://login.haw-hamburg.de 7

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
FOKUS „BINÄRSYSTEM“
Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Kapitel 2

Prof. Dr. Björn Gehlsen


Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Wintersemester 2022/23

Fakultät Wirtschaft und Soziales


Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Informationstechnologie

Informationstechnologie

§ Die Informationstechnologie (IT) wird als Oberbegriff für Datenverarbeitung und


Kommunikation verstanden

§ Sie behandelt die Entwicklung und Einführung neuer Methoden der


Informationsverarbeitung und basiert auf Bereichen der Informatik, sowie der Mess-
und Regelungstechnik (Sensorik, Abtastung, Wandlung), der Nachrichten- und
Übertragungstechnik, Telekommunikation, Elektrotechnik, Mikroelektronik und
Mikrotechnik

§ Der Begriff Informationstechnologie impliziert dabei einen sehr innovativen Prozess


der digitalen Datenverarbeitung. Ein wichtiger Bestandteil von IT stellt die
Datenverarbeitung dar.

Quelle: Eigner (2012)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Gottfried Wilhelm Leibnitz
(Deutscher Philosoph, 1646–1716)

„Denn es ist eines ausgezeichneten


Mannes nicht würdig, wertvolle
Stunden wie ein Sklave im Keller
der einfachen Rechnungen zu
verbringen.

Diese Aufgaben könnten ohne


Besorgnis abgegeben werden,
wenn wir Maschinen hätten.“

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
WAS IST EIN GIGABYTE?

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Digitalisierung

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
GRUNDLAGEN DER DIGITALISIERUNG:
RECHNEN IM BINÄRSYSTEM

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
binäres Speichermedium

[https://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/lochkarten.htm] 15

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
WIEVIELE VERSCHIEDENE ZUSTÄNDE SIND
MIT N ZWEIWERTIGEN BITS REPRÄSENTIERBAR? N 2N

1
1 2

2 2 4

3 8

4 16
3 5 32

6 64

7 128

8 256
4
9 512

10 1024
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
hexa-
ZÄHLEN IM BINÄRSYSTEM binär dezimal dezimal
0 0 0 0 0 0
0 0 0 1 1 1
0 0 1 0 2 2
0 0 1 1 3 3
0 1 0 0 4 4
0 1 0 1 5 5
0 1 1 0 6 6

24 = 16 0
1
1
0
1
0
1
0
7
8
7
8
1 0 0 1 9 9
1 0 1 0 10 A
1 0 1 1 11 B
1 1 0 0 12 C
1 1 0 1 13 D
1 1 1 0 14 E
1 1 1 1 15 F
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
ZÄHLEN MIT NULLEN UND EINSEN
DIE BINÄR-UHR ZEIGT‘S...

http://www.abenteuer-informatik.de/bu.html 18

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
ZÄHLEN IM BINÄRSYSTEM

1 Byte = 8 bit

2 = 256
binär dezimal hexa-
8 27 26 25 24 23 22 21 20 dezimal

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 1 1 1
0 0 0 0 0 1 1 0 6 6
0 0 0 0 1 1 1 1 15 F
0 0 0 1 0 0 0 0 16 10
0 0 0 1 1 1 1 1 31 1F
0 1 0 1 1 0 1 1 91 5B
1 1 1 1 1 1 1 1 255 FF

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
DAS HEXADEZIMALSYSTEM

Basiszahl: 16
Zeichenvorrat: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F
- A = 10
- B = 11 15866 dezimal

- C = 12
0011 1101 1111 1010
- D = 13
- E = 14 3 D F A
- F = 15
3 x 163 + 13 x 162 + 15 x 161 + 10 x 160

12288 + 3328 + 240 + 10


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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
DAS HEXADEZIMALSYSTEM (ÜBUNG)

Basiszahl: 16
Zeichenvorrat: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F
- A = 10
- B = 11 3101 dezimal

- C = 12
1100 0001 1101 binär
- D = 13
- E = 14 C 1 D hexadezimal
- F = 15
12 x 162 + 1 x 161 + 13 x 160

3072 + 16 + 13
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
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https://www.marcelwicki-softwaredesign.ch/2018/08/08/zeichencodierungen/
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
hexadezimal
ÜBUNG 1 binär: 27 26 25 24 23 22 21 20 ASCII-
dezimal: 128 64 32 16 8 4 2 1 Zeichen

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
ÜBUNG 2

a) Kodieren Sie die Nachricht „Moin Hamburg“ in eine Bitfolge.


b) Wandeln Sie die folgenden Binärzahlen ins Dezimal- und ins
Hexadezimalsystem:
1000 0001bin 1100 1100 0011bin 0001 1000 1111bin
c) Wandeln Sie die folgenden Dezimalzahlen ins Binär- und ins
Hexadezimalsystem
1025 510 88
d) Wandeln Sie die folgenden Hexadezimalzahlen ins Dezimal- und ins
Binärsystem
316hex FFEhex 22Fhex
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
DRUCKVORLAGE

32 16 8 4 2 1
2048 1024 512 256 128 64 29

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
ZÄHLEN MIT NULLEN UND EINSEN
DAS KANN EXCEL AUCH..!

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
EINE TEXTDATEI IM HEX-EDITOR
Jeder Buchstabe / jedes Zeichen ist als Zahl
kodiert, die sich als eine Folge von Nullen und
A Einsen darstellen lässt.

https://hexed.it 33

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
UND WIE SPEICHERT MAN BILDER..?

Im Raster wird der Farbwert


jedes Bildpunktes mit 24 bit
(also 3 Bytes) kodiert.

D.h. es gibt je 256 Stufen für


einen Rot-, Grün- und
Blauwert.

Wieviele verschiedene
Farben lassen sich auf diese
Weise darstellen?

Wie groß ist etwa eine


Bilddatei mit 1000x1000
Bildpunkten?

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT

https://www.itwissen.info/BMP-bitmap-file-format-Bitmap-Dateiformat.html
FARBMODELLE UND FARBKANÄLE

- RGB-Farbmodell
- additive Farbmischung

[https://www.rahner-edu.de/mikrocontroller/themen-und-projekte] 35

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
FARBMODELLE UND FARBKANÄLE

- Aufnahmen mit einem digitalen Mikroskop von einem hoch auflösenden


Computer LCD-Bildschirm

weiße Fläche rote Fläche

[https://www.filmscanner.info/Farbmodelle.html] 36

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
FARBMODELLE UND FARBKANÄLE

[https://www.filmscanner.info/Farbmodelle.html] 37

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
IHRE LIEBLINGSFARBE IST...?

https://t1p.de/7tmk9

[https://www.webfx.com/web-design/hex-to-rgb]
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
UND WIE SPEICHERT MAN BILDER..?

Vor den eigentlichen


Rasterdaten enthält die
Datei zusätzliche
Metainformationen zur
Interpretation durch die
Anwendungssoftware

Aufgabe: ***
Erzeugen Sie ein Windows-Bitmap (BMP-Datei) und finden Sie darin mit einem Hex-Editor
die Informationen zu
- Bildhöhe und Bildbreite
39
- die ersten Farbwerte im RGB-Format.
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
EINE BILDDATEI IM HEX-EDITOR

Metadaten: z.B. Dateiformat BMP


- magic number 42 4D
- Headergröße, Bildgröße (Breite, Höhe)
- ...
Bilddaten:
- jeder Bildpunkt wird durch seinen (numerischen) Farbwert repräsentiert, der
sich aus dem passenden Farbmodell ergibt.
- beim BMP-Format sin verschiedene Reihenfolgen der Farbkanäle denkbar
- RGB, BGR, ...

https://hexed.it 40

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
EINE BILDDATEI IM HEX-EDITOR

https://hexed.it 41

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
WIE VERÄNDERT MAN DAS MUSTER?

https://hexed.it 42

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
WIE ERZEUGT MAN EINEN REGENBOGEN?

https://hexed.it 43

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
WIE ERZEUGT MAN EINEN REGENBOGEN?

https://hexed.it 44

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
WIE ERZEUGT MAN EINEN REGENBOGEN?

https://hexed.it 45

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
HALLO!

Wie lautet „Hallo!“ im Binärcode?


ASCII
dez hex bin
H 72 48 0100 1000
a 97 61 0110 0001
l 108 6C 0110 1100
l 108 6C 0110 1100
o 111 6F 0110 1111
! 33 21 0010 0001

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
FOKUS HARDWARE UND TECHNIK
Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Kapitel 3

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Digitalisierung

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Digitalisierung

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Digitalisierung

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Digitalisierung

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Übungsaufgaben

Aufgabe 1

In Ihrer Wohnung möchten Sie eine Datei mit einer Größe von 50 Megabyte (MB) aus
dem Internet herunterladen.

Ihr Internetprovider gibt die maximale Bandbreite Ihres DSL-5000-Anschlusses mit


50 Mbit pro Sekunde an.

1. Erläutern Sie zunächst allgemein, wie man Speichergrößen und Download-


geschwindigkeiten misst bzw. angibt!

2. Handelt es sich bei dieser Art der Einteilung um ein „Naturgesetz“?

3. Wie lange benötigen Sie im Idealfall für den Download der Datei?

4. Der DE-CIX in Frankfurt ist – gemessen am Datendurchsatz – der größte Internet-


Knotenpunkt der Welt. Schätzen Sie den Datendurchsatz (pro Sekunde)!

5. Wie lange würde die Übertragung der o.g. Datei dauern, wenn Sie diesen
Durchsatz auch zu Hause realisieren könnten?
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen

RAID: Redundant Array of Independent Disks


RAID 1: Mirroring – Spiegelung

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
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Fakultät Wirtschaft und Soziales


Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
RAID (Redundant Array of Independent Disks)

RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz

- gesteigerte Transferraten

- paralleler Zugriff

- keine Redundanz

- Datenverlust bei Ausfall einzelner Platten

[https://de.wikipedia.org/wiki/RAID] 63

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
RAID (Redundant Array of Independent Disks)

RAID 1: Mirroring – Spiegelung

- mindestens zwei Festplatten

- Spiegelung der gleichen Daten


auf allen Festplatten

- volle Redundanz
kein Datenverlust bei Ausfall einer Platte

- geringe Kapazität

[https://de.wikipedia.org/wiki/RAID] 64

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
RAID (Redundant Array of Independent Disks)

RAID 5: Striping mit Paritätsinformation

- mindestens drei Festplatten

- Praitätsinformation zur
Fehlererkennung

- Nutzdaten auf alle Festplatten verteilt

- gesteigerter Durchsatz beim Lesen


Schreiben verursacht Overhead

- Redundanz; Datenverlust erst bei


Ausfall von zwei Platten

- Hotspare-Platte zum Austausch nach Fehlerfall

[https://de.wikipedia.org/wiki/RAID]
65

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Kombination verschiedener RAID-Level

RAID 01: RAID 1 über mehrere RAID 0 RAID 10: RAID 0 über mehrere RAID 1

[https://de.wikipedia.org/wiki/RAID] 66

Fakultät Wirtschaft und Soziales


Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
RAID Level

RAID: Redundant Array of Independent Disks


RAID: Redundant Array of Inexpensive Disks

Bei der Präsenz von drei Platten à 1 TB, die jeweils eine Ausfallwahrscheinlichkeit von
1 % in einem gegebenen Zeitraum haben, gilt

RAID 0: Kapazität: 3 TB
Ausfallwahrscheinlichkeit: 2,9701 % (1 in 34 Fällen).

RAID 1: Kapazität: 1 TB
Ausfallwahrscheinlichkeit: 0,0001 % (1 in 1.000.000 Fällen).

RAID 5: Kapazität: 2 TB
Ausfallwahrscheinlichkeit: 0,0298 % (1 in 3.356 Fällen).

(Zusatz-)Aufgabe: Wie errechnet man die o.g. Ausfallwahrscheinlichkeiten?


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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Rechner, Hardware und Software

Rechner
Unter Rechner (genauer Digitalrechner oder auch Computer) versteht man ein
technisches Medium für die elektronische Verarbeitung von Daten, nämlich zur
Durchführung mathematischer, umformender, übertragender und speichernder
Operationen.

Hardware
Unter Hardware versteht man alle physikalisch greifbaren Komponenten eines
Rechners.

Software
Software ist ein Sammelbegriff für Programme und die von einem Rechner zu
verarbeitenden Daten.
Quelle: Eigner (2012)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Rechner, Hardware und Software

Hardware, Netzwerke und Software

Quelle: Lemke/Brenner (2015)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Informationssysteme

Informationssystem

§ Ein Informationssystem besteht aus Menschen und Maschinen, welche mittels


Software Informationen generieren, speichern, verbreiten, analysieren und
ausgeben können

§ Anwendungssysteme werden in nahezu allen Geschäftsprozessen (Beschaffung,


Vertrieb, Logistik usw.) eines Unternehmens oder einer Organisation eingesetzt

§ Der Unterschied zwischen Informations- und Anwendungssystemen besteht darin,


dass bei Informationssystemen der Faktor Mensch als Nutzer hinzukommt

§ Innerhalb eines Anwendungssystems existieren die Elemente Daten, Hardware und


Software

Quelle: Jacob (2013)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Informationssysteme

Bestandteile von Informationssystemen

Quelle: Jacob (2013) 71

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Rechnerarchitektur

Erweiterte von-Neumann-Architektur (mit Ein- und Ausgabegeräten)

Quelle: Jacob (2013) 72

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Hardware
Hauptplatine (Mainboard, Motherboard)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Computer-Hardware

Grundbestandteile
§ Platine (Motherboard/Mainboard): Chipsatz für IO, Prozessor, Speicherbausteine
§ Netzteil, Gehäuse, Lüfter
§ Erweiterungskarten (Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerkkarte, TV-Karte)
Speicher
§ Arbeitsspeicher (RAM)
§ Speichermedien/Laufwerke: Festplatte, Flashspeicher, CD-ROM-Laufwerk, DVD-
Laufwerk, Zip-Laufwerk, USB-Stick
Peripheriegeräte
§ Ausgabegeräte (Drucker, Bildschirm, Beamer, Lautsprecher)
§ Eingabegeräte (Tastatur, Maus, Joystick)
§ Einlesegeräte (Scanner, Mikrofon, Kartenlesegerät)

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: Begriffe

Weitere Begriffe

§ Großrechner, Server, Workstation, PC, Notebook, Netbook, Tablet-PC

§ CPU

§ BIOS

§ Arbeitsspeicher

§ Festplatte

§ Arten von Software

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: BIOS

BIOS: Grundlegendes

§ Das BIOS (engl.: Basic Input Output System) stellt hardwarenahe Routinen für die
Eingabe und Ausgabe sowie den Zugriff auf Hardwarekomponenten zur
Verfügung

§ Es wird automatisch beim Starten eines Rechners aktiviert, führt danach einen
Selbsttest durch, initialisiert die Hardwarekomponenten und lädt das eigentliche
Betriebssystem von einem Datenträger in den Arbeitsspeicher

§ Beim BIOS handelt es sich somit um eine spezielle Software, die teils auf einer
spezifischen Hardware fest gespeichert ist

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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT
Einführung und Grundlagen: BIOS

BIOS: Konkretisierung
§ Überprüfung grundlegender Funktionen des PCs nach dem Einschalten (POST
Power On Self Test, z. B. Speichertest)
§ Anzeige von Fehlern auf dem Bildschirm oder durch eine unterschiedliche Anzahl
von Piepstönen
§ Konfiguration der Hardware (Plug & Play), Stromsparfunktionen
(Powermanagement) und Ressourcenverteilung
§ Versorgung und Initialisierung von On-Board-Komponenten (Chipsatz, Schnittstellen
usw.) mit Betriebsparametern
§ Verwaltung von Datum und Uhrzeit
§ Temperaturüberwachung des Prozessors und des Boards
§ Elementarer Schutz gegen Bootsektorviren
§ Suche auf den Datenträgern nach einem Betriebssystem, Laden des
Betriebssystems in den Arbeitsspeicher und Start des Betriebssystems
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Modul 5 – Unit 1: Einführung in die IT

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