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Ludwig Erich Hackl: Abschied von Sidonie

Abschied von Sidonie – Leseaufträge – Kapitel 8 bis 11

Kapitel 8 (S. 95-102) – „Abschied von Sidonie“:

1. Wie reagiert Sidonie auf die Ankündigung, dass sie zu ihrer leiblichen Mutter fahren muss?
Notiere ihre Verhaltensweisen bzw. Aktivitäten und deute ihre Gefühle, die mit dem Abschied
verbunden sind!
• Sidonie nimmt eine Bluse von ihrer Pflegemutter als Geschenk mit.
• Sie freut sich sehr, ihre Mutter zu sehen und denkt, dass sie wiederkommen wird.
2. Wie reagieren die Personen auf den bevorstehenden Abschied? Unterscheide bei deinen
Antworten zwischen den einzelnen Personen. Notiere jeweils deren Verhaltensweisen bzw.
Aktivitäten und deute die jeweiligen Gefühle.
• Hans küsst Sidonies Puppe.
• Josefa weint und packt Sidonies Sachen. Sie versuchte auch ihre Verzweiflung zu
verbergen, indem sie beschäftigt war.
3. Wie verhält sich Sidonie während der Zugfahrt laut der späteren Aussagen von Frau Grimm?
Deute in diesem Zusammenhang Sidonies Verhalten!
• Als Josepha ging, fing Sidoni an zu weinen. Sie beruhigte sich später und sprach leise
mit ihrer Puppe. Nachdem ihre Mutter gegangen war, wurde Sidoni klar, dass sie sich
für immer von der Pflegefamilie fernhalten musste, deswegen weinte sie.

Kapitel 9 (S. 103 – 11) – „Ein tränenloses Gesicht“:

4. Wie verhält sich Sidonie auf dem Weg zum Gemeindeamt in Hopfgarten?
• Frau Grimm musste immer wieder auf Sidonie warten, daher das sie immer
züruckgeblieben ist. Sie hat Sidonie dann an die Hand geholt.
5. Wie verhält sich Frau Grimm, als sie Sidonie ihrer leiblichen Mutter im Gemeindeamt von
Hopfgarten überführen soll?
• Sie hat Sidonie Vorsicht geschoben.
6. Wie reagiert Sidonie auf die erste Begegnung mit ihrer leiblichen Mutter?
• Sidonie hat angefangen zu weinen, kämpft und klammert sich an den Rock des
Sympathisanten.
7. Wer berichtet Hans Breirather von Sidonies Weg nach Auschwitz? Was meint er gesehen zu
haben? Wem gegenüber soll er diese Informationen verschweigen?
• Ein Freund der Familie Georg Fink teilt Hans Breirather mit, dass er Sidonie in Linz
gesehen habe. Georg Fink bat Hans Breirather, seiner Frau Josefa nichts zu sagen.

Kapitel 10/11 (S. 112-120) – „Sidonies Schicksal“

8. Welche Position nimmt Hans Breirather direkt nach dem Kriegsende ein?
• Hans wurde unmittelbar nach dem Krieg Bürgermeister von Sierning. Seine Pareti
wurde erfunden und hieß "Die Linksradikalen Österreichs".

9. Welche Informationen erhält Hans im Zusammenhang mit Sidonies Schicksal? Wie reagiert er
auf diese Nachricht?
• Diese Sidonie wurde nach Auschwitz deportiert. Hans ließ dann den Hörer fallen und
brüllte vor Schmerz und Wut.
10. Wie verhalten sich die folgenden Personen nach dem Krieg im Zusammenhang mit Sidonies
Schicksal: Gefängnisseelsorger Arthofer, Ehepaar Krobath, Cäcilia Grimm, Käthe Korn?
• Arthofer entschuldigte sich zunächst bei Hans und Josefa für ihren Fanatismus. Und
er ließ verlauten, dass er Josefa zu großem Dank verpflichtet sei. Er überlebte das
Konzentrationslager Dachau.
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• Das Ehepaar Krobath wohnte im selben Haus, in dem Josefa und Hans wohnten, und
tat so, als sei nichts passiert. Sie gingen sich aus dem Weg und grüßten sich nur über
die Schulter.
• Frau Grimm lebt heute noch und erkennt keine Schuld. Durch die Entnazifizierung
verlor sie auch ihren Job.
• Die Spuren von Frau Korn gingen nach dem Krieg verloren, aber es ist denkbar, dass
sie in einer Privatwirtschaft untergekommen ist.

11. Was unternimmt Manfred im Zusammenhang mit Sidonies Tod?


• Nach Hans' Tod ließ er auch Sidonies Namen auf den Gedenkstein gravieren.

12. Welche Informationen gibt der Erzähler am Ende des 10. Kapitels zu Josefa an?
• Er schreibt, dass Josefa im Alter von 88 Jahren gestorben ist und dass sie das Glück des
Mädchens nie überwunden hat. Und sie hat sich selbst die Schuld gegeben.
13. Wie und woran starb Sidonie Adlersburg? Beschreibe ihre letzten Tage auf Grundlage der
Informationen des leiblichen Bruders Joschi Adlersburg.
• Sidonie starb in Auschwitz an Kränkung.
• Sidonie starb, weil sie bei ihrer Abschiebung nach Asuswitsch nichts essen wollte, weil
sie ihre Familie sehr vermisste und sehr traurig war.
14. Welche Gründe der Beteiligten nennt der Erzähler für die Überführung Sidonies an die leibliche
Mutter?
• Dass sein Anblick die Leute in der Nachbarschaft verstören würde. Dass Sidonias Wut
nachlassen würde.
15. Welche Alternativen hätte es gegeben, um Sidonie zu retten? Welches Beispiel führt der
Erzähler dazu auf Seite 128 an?
• Du hättest Sidonie auch anders heißen können und du könntest Margit heißen, du
könntest 55 Jahre alt sein und in der Steiermark leben. Und kein Buch hätte an sein
Schicksal erinnern sollen.

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