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Poor Things

Poor Things (deutsch „Arme Dinger“) ist ein Film


britischer Spielfilm von Giorgos Lanthimos aus
dem Jahr 2023. Basierend auf dem Titel Poor Things
gleichnamigen schwarzhumorigen Roman von Produktionsland Vereinigtes Königreich
Alasdair Gray (dt. Titel: Arme Dinger) wird eine
feministische Variation über Frankenstein erzählt. Originalsprache Englisch
Die Hauptrolle übernahm Emma Stone. Erscheinungsjahr 2023
Im Mittelpunkt der Handlung steht die attraktive Länge 141 Minuten
und freiheitsliebende Bella, die im England des
19. Jahrhunderts von den Toten wiederaufersteht.
Altersfreigabe FSK 16[1]
Die Uraufführung fand Anfang September 2023 Stab
im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele
von Venedig statt. Dort gewann Poor Things mit Regie Giorgos Lanthimos
dem Goldenen Löwen den Hauptpreis. Die Drehbuch Tony McNamara
internationale Filmkritik rezensierte das Werk als
bislang besten Film des Regisseurs und pries die Produktion Ed Guiney,
Leistung von Hauptdarstellerin Stone. In den Giorgos Lanthimos,
Andrew Lowe,
Emma Stone
Musik Jerskin Fendrix
Kamera Robbie Ryan
Schnitt Yorgos Mavropsaridis
Besetzung

Emma Stone: Bella Baxter / Victoria Blessington


Mark Ruffalo: Duncan Wedderburn
Willem Dafoe: Dr. Godwin („God“) Baxter
Ramy Youssef: Max McCandles
Christopher Abbott: Alfred „Alfie“ Blessington
Suzy Bemba: Toinette
Jerrod Carmichael: Harry Astley
Kathryn Hunter: Mrs. Swiney
Vicki Pepperdine: Mrs. Prim
Margaret Qualley: Felicity
Hanna Schygulla: Martha von Kurtzroc

→ Synchronisation
deutschen Kinos lief der Film regulär am 18. Januar 2024 an. Im selben Jahr wurde Poor Things für elf
Oscars nominiert.

Inhaltsverzeichnis
Handlung
Entstehungsgeschichte
Literarische Vorlage
Handlung
Vergleich mit »Frankenstein« und Rezeption
Filmadaption
Synchronisation
Rezeption
Veröffentlichung und Einspielergebnis
Kritiken
Auszeichnungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise

Handlung
Im viktorianischen London ertränkt sich die schwangere Victoria Blessington, indem sie von der Tower
Bridge in die Themse springt. Ihr Leichnam gerät in die Hände des brillanten und exzentrischen Arztes
Godwin Baxter, der die schöne Unbekannte zu retten versucht. Der entstellte Baxter wurde als Kind von
seinem Vater, ebenfalls ein Wissenschaftler, für zahlreiche Experimente missbraucht. Nachdem er in der
Vergangenheit bereits erfolgreich chirurgisch zahlreiche Tierarten miteinander gekreuzt hat, ersetzt er
Victorias Gehirn durch das ihres ungeborenen Kindes. Tatsächlich steht sie mit Hilfe einer
Elektroschockbehandlung von den Toten wieder auf und wird fortan von ihrem Retter Bella genannt.
Allerdings hat sie das geistige Alter eines Kleinkinds und verhält sich unberechenbar. Bella wird von
Doktor Baxter und seiner Haushälterin Mrs. Prim absichtlich isoliert und in seinem eleganten Stadthaus
unterrichtet und betreut. Sie wird in dem Glauben gelassen, dass ihre Eltern Abenteurer waren und bei
einem Erdrutsch in Südamerika ums Leben gekommen sind. Doktor Baxter, ein Eunuch, unterhält zu Bella
eine Art väterliche Zuneigung und führt sie auch an das Obduzieren von Leichen heran. Sie nennt ihn
wiederum liebevoll „God“.

Um Bellas Fortschritte zu dokumentieren, stellt Baxter seinen jungen Medizinstudenten Max McCandles als
Assistenten an. Er weiht diesen später in den medizinischen Eingriff an ihr ein. Der gutmütige Max verliebt
sich mit der Zeit in Bella, die langsam ihren Körper zu erforschen beginnt und zufällig Masturbation
kennenlernt. Er erhält von seinem Mentor die Erlaubnis, Bella zu heiraten. Die Bedingung ist, dass das Paar
weiterhin mit Baxter zusammenwohnt. Als die Hochzeit juristisch vollzogen werden soll, wird Bella von
dem zwielichtigen Anwalt Duncan Wedderburn verführt. Duncan nimmt sie mit auf eine Reise durch
Europa voller sinnlicher Genüsse und Abenteuer. In Lissabon folgt Bella, die sich bis zu drei Mal am Tag
mit Duncan sexuell vergnügt, zusehends ihrem freien Willen. Sie entdeckt allein die Stadt, zeigt sich
beeindruckt vom Fado und betrinkt sich das erste Mal. Sie wird im Beisein von Duncan als Victoria
Blessington wiedererkannt. Bella ist sich jedoch ihrer früheren Identität nicht bewusst. Duncan hat sich mit
der Zeit in Bella verliebt, verzweifelt aber an ihrem infantilen Verhalten und wird von Eifersucht gepeinigt.
Er beschließt, sie auf eine lange Schiffsreise mitzunehmen, um sie besser kontrollieren zu können. Als ihr
Gehirn mit der Zeit zu reifen beginnt, entwickelt Bella, unterstützt durch die Mitreisenden Martha und
Harry Astley, ein soziales Gewissen. Sie beginnt viel zu lesen und sich der Philosophie zu widmen, sehr
zum Verdruss von Duncan. Der zum Zynismus neigende Harry macht Bella bei einem Aufenthalt in
Alexandria auf das Säuglingssterben in den Slums aufmerksam. Daraufhin spendet sie einen großen
Glücksspielgewinn Duncans vermeintlich den Armen. Duncan ist danach pleite. Die beiden müssen das
Schiff verlassen und übersiedeln nach Paris. Dort erlebt ihre Beziehung einen Tiefpunkt und es kommt zur
Trennung.

Bella erkennt, dass sie durch Sexarbeit finanzielle Unabhängigkeit erreichen kann und heuert im Bordell
von Mrs. Swiney an. Dort beginnt sie eine Affäre mit der Prostituierten Toinette. Bella kommt in Kontakt
mit sozialistischen Ideen und dem aufkeimenden Feminismus. Sie wird depressiv und beginnt Medizin zu
studieren. In der Zwischenzeit hat der mittlerweile alkoholabhängige Doktor Baxter mit Felicity eine
weitere Tote zum Leben erweckt. Sie kann aber Bellas Platz nicht annähernd ausfüllen. Als Baxter schwer
an Krebs erkrankt, gelingt es Max mit Hilfe des mittlerweile in eine Irrenanstalt eingewiesenen Duncan, den
Aufenthaltsort von Bella herauszufinden. Er informiert sie über Baxters Gesundheitszustand und Bella folgt
der Einladung nach London. Dort erfährt sie die Wahrheit über Baxters Eingriff an ihr, nachdem sie eine
Schwangerschaftsnarbe hatte stutzig werden lassen. Bella beschließt, die Arztpraxis des todkranken Baxter
zu übernehmen und Max zu heiraten. Durch eine Intrige Duncans erscheint Alfie Blessington bei der
Trauung, der sich als Bellas bzw. Victorias Ehemann zu erkennen gibt. Aus Neugierde, mehr über ihr
früheres Leben zu erfahren, entscheidet sie sich, in Alfies Haus zurückzukehren. Bald wird ihr jedoch die
Grausamkeit des vermögenden Kriegshelden bewusst und sie will ihn verlassen. Alfie wiederum plant,
seine Frau beschneiden zu lassen und damit ruhig zu stellen. Bella gelingt es, Alfie zu überwältigen, wobei
dieser sich in den Fuß schießt. Bella lässt seine schwere Verletzung im Hause Baxters behandeln. Um vor
ihm sicher zu sein, wird Alfies Gehirn durch Bella und Max gegen das einer Ziege ausgetauscht. Doktor
Baxter stirbt friedlich im Beisein von Bella und Max. Am Ende lebt Bella mit Max, Toinette, Alfie, Felicity
und Mrs. Prim in Baxters Haus und bereitet sich auf eine Anatomieprüfung vor.

Entstehungsgeschichte

Literarische Vorlage

Handlung

Der Stoff basiert auf dem Roman Poor Things: Episodes from the Early Life of Archibald McCandless
M.D. Scottish Public Health Officer von Alasdair Gray aus dem Jahr 1992. Der Autor (1934–2019) zählt zu
den bedeutendsten Vertretern der neueren schottischen Literatur. Seine Werke zeichnen sich durch das
Verschmelzen von Sozialkritik, experimenteller Schreibweise und skurrilem Humor aus.[2]

Poor Things ist Grays zweiter Ehefrau Morag McAlpine gewidmet und hat als postmoderne
Überarbeitung[3] Mary Shelleys Frankenstein (1818) als literarischen Vorläufer. Es markiert seine Rückkehr
zum Fantasy- und Science-Fiction-Genre und spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland.[4] Der Roman
setzt sich aus einer Reihe von Dokumenten zusammen, von denen Gray als angeblicher Herausgeber des
Buches behauptet, sie stammen aus einer inzwischen aufgelösten Anwaltskanzlei in Glasgow. Die längste
Erzählung ist Episodes from the Early Life of a Scottish Public Health Officer. Sie wird aus der Perspektive
des Arztes Archibald McCandless erzählt, der gemeinsam mit dem mysteriösen und deformierten
chirurgischen Genie Godwin Baxter an der medizinischen Fakultät der University of Glasgow forscht.
Eines Tages stellt Baxter ihm die junge Bella vor. Die Frau, Mitte zwanzig, verfügt über die Mentalität eines
Kindes und soll von Baxter aus dem auferstandenen Körper eines Selbstmordopfers erschaffen worden
sein. In diesen setzte Baxter eigenen Angaben zufolge das Gehirn von
Bellas eigener ungeborener Tochter ein, lässt sie aber in dem Glauben, eine
Waise mit Amnesie zu sein. Zwar verlobt sich Bella mit McCandless, rennt
aber mit dem zwielichtigen Anwalt Duncan Wedderburn davon. Nach
Reisen durch Europa und Nordafrika kehrt Bella, deren Verstand schnell
reift, zurück. Die brutalen Realitäten der Welt haben sie verändert, während
der wütende Wedderburn in ihr die scharlachrote Frau sieht, die in der
Offenbarung des Johannes erwähnt wird. Am Ende heiraten Bella und
McCandless.[3] Bella wird zum Inbegriff der modernen, emanzipierten
Frau[5] und selbst Ärztin,[3] während Baxter stirbt.[5]

Der Erzählung folgt als Epilog ein nüchterner Bericht von Victoria
McCandless, die behauptet, Archibalds Frau zu sein und dass die
vorangegangene bizarre Geschichte erfunden sei. Ihr Mann habe mit Regisseur Giorgos
Multipler Sklerose im Sterben gelegen, als er sich die Geschichte Lanthimos (2015) verfilmte
[3]
ausdachte. Der verschrobenen Idealistin Victoria zufolge, Suffragette, einen Roman des
schottischen Autors Alasdair
fabianische Sozialistin, Pazifistin und Befürworterin von Geburtsstühlen,[6]
Gray.
habe sie Baxter als potentielle Patientin kennengelernt, um ihre Klitoris
operativ entfernen zu lassen. Baxter, der später an einer erblichen Syphilis
stirbt, habe mit seiner Weigerung bei ihr Liebe hervorgerufen. Daraufhin
habe Victoria einer Scheinehe mit dem neiderfüllten, aber für ihre Pläne nicht weiter lästigen Kameraden
McCandless zugestimmt.[3][5]

Vergleich mit »Frankenstein« und Rezeption

Im Gegensatz zu Frankenstein erschaffen die beiden Medizinstudenten Baxter und McCandless eine Frau
sowie ein Leben aus zwei Individuen – aus dem Körper einer Selbstmörderin und dem transplantierten
Gehirn ihres Fötus. Während Frankenstein sich gegen das Monster wendet und es aufgibt, versuchen die
Ärzte in Grays Roman ihre schöne Kreation namens Bella zu pflegen und zu erziehen.[4] Baxter selbst
erscheint als hässlicher und monströser Frankenstein.[5] Bellas Erziehung erweist sich aufgrund ihrer
infantilen Psyche gepaart mit der körperlichen Reife einer Erwachsenen als „entmutigende Aufgabe“. Die
Geschichte voller Drehungen und Wendungen präsentiert eine typische viktorianische Auflösung und ist
mit Grays eigener Typografie sowie in Form von selbstkreierten Gravuren und medizinischen Illustrationen
bebildert.[4]

Die britisch-amerikanische Literaturkritik lobte das Buch bei seiner Veröffentlichung als „lustig,
unanständig und ‚herrlich lebhaft‘“ und es gewann mit dem Whitbread Book Award und Guardian Fiction
Prize zwei renommierte britische Literaturpreise.[7] Grays Biograf Rodge Glass beschrieb Poor Things als
„ein Pastiche mit starken Schauerelementen“ und pries es als lustigstes Werk des Autors.[8] Auch in
Deutschland, wo es 1996 unter dem Titel Arme Dinger erschien, fand es Lob seitens der Fachkritik.[9][5]
Gray habe „eine intelligente und nicht ganz unaktuelle Variation vor allem des Frankenstein-Motivs“
geschaffen. Der Autor habe „dessen kritisches Potential aus der ursprünglichen Perspektive auf die Hybris
der modernen Wissenschaft, auf die Anmassung viktorianischer Männerphantasien übertragen, Frauen als
funktionale Geschöpfe ihrer Bedürfnisse zu formen“, so Uwe Pralle (Neue Zürcher Zeitung).[5]

Filmadaption
Poor Things ist der achte Spielfilm des griechischen Regisseurs Giorgos
Lanthimos. Ende Januar 2021 wurde bekannt, dass er den Film
vorbereitete. Für das Drehbuch zeichnete der Australier Tony McNamara
verantwortlich, der an Lanthimos vorangegangenem erfolgreichen Werk
The Favourite – Intrigen und Irrsinn (2018) ebenfalls als Co-Autor
mitgewirkt hatte. Für die weibliche Hauptrolle der Bella Baxter wurde
Emma Stone verpflichtet, die ebenfalls in The Favourite eine tragende
Rolle bekleidet hatte.[7] Lanthimos setzte die US-amerikanische
Schauspielerin auch in seinem Kurzfilm Bleat (2022) und folgendem
Spielfilm AND ein. Im Jahr 2018 hatte der Regisseur in einem Interview zu
The Favourite angegeben, Stone als Schauspielerin voranzubringen zu
wollen: „Ich glaube nicht, dass sie ihre Komfortzone schon verlassen hat –
dort hat sie viel Platz. Ich bin mir nicht sicher, woher ich das wusste, aber
irgendwie wusste ich es […] Sie war von Anfang an sehr souverän –
körperlich war sie von den Proben an sofort fit“, so Lanthimos. Zum Emma Stone (2018)
weiteren Schauspielensemble gehörten unter anderem Mark Ruffalo, übernahm die Hauptrolle der
Willem Dafoe, Ramy Youssef, der britische Komiker Jerrod Carmichael, Bella.
Margaret Qualley, Christopher Abbott und Kathryn Hunter, die alle das
erste Mal unter der Regie von Lanthimos agierten.[7]

Poor Things wurde von Ed Guiney und Andrew Lowe für Element Pictures produziert, gemeinsam mit
Lanthimos sowie Stones Produktionsfirma Fruit Tree.[10] Element Pictures hatte auch die vorangegangenen
englischsprachigen Filme von Lanthimos produziert. Ebenfalls wirkten Searchlight Pictures und Film4 an
dem Projekt mit.[11]

Die Dreharbeiten sollten noch im selben Jahr in den Origo-Filmstudios in Budapest beginnen.[12]
Ausführender Kameramann war Robbie Ryan, der bereits an The Favourite mitgewirkt hatte. Poor Things
beginnt in schwarzweiß.[13] Die Szenen wurden zum Teil „in extremen Weitwinkeln“ aufgenommen und es
wurden Fischaugenobjektive verwendet.[14] Da sich in der Romanvorlage die weibliche Hauptfigur
„sexuell erprobt, befreit und austobt“, sind in dem Film zahlreiche Nackt- und Sex-Szenen mit Emma Stone
enthalten. Daher zählte zum Stab auch ein Intimitätskoordinator.[13] Kurz danach arbeiteten Lanthimos und
Stone an dem Schwarzweiß-Kurzfilm Bleat (2022)[15] und dem Episodenfilm Kinds of Kindness
zusammen. Erste Szenenbilder von Poor Things wurden Ende April 2023 veröffentlicht,[16] ein erster
Teaser folgte einen Monat später.[17]

Mit Sebastián Lelios The Bride mit Scarlett Johansson in der Titelrolle war ein ähnlicher Film mit
weiblichem Frankenstein-Motiv in Vorbereitung.[18]

Synchronisation

Die deutschsprachige Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch von Antonia Ganz und unter der
Dialogregie von Christoph Cierpka für die Interopa Film. Insgesamt gab es 28 Sprechrollen.[19]
Rollen (Auswahl) Darsteller Synchronsprecher[19]
Bella Baxter / Victoria Blessington Emma Stone Anja Stadlober

Duncan Wedderburn Mark Ruffalo Norman Matt

Dr. Godwin („God“) Baxter Willem Dafoe Reiner Schöne


Max McCandles Ramy Youssef David Brizzi

Alfred „Alfie“ Blessington Christopher Abbott Marios Gavrilis

Toinette Suzy Bemba Maryan Bartilla


Harry Astley Jerrod Carmichael Tobias Schmitz

Mrs. Swiney Kathryn Hunter Angela Stresemann

Mrs. Prim Vicki Pepperdine Claudia Kleiber


Felicity Margaret Qualley Katharina Schwarzmaier

Martha von Kurtzroc Hanna Schygulla Hanna Schygulla

Rezeption

Veröffentlichung und Einspielergebnis

Die Premiere fand am 1. September 2023 bei den 80. Filmfestspielen von Venedig statt, wo Poor Things in
den Hauptwettbewerb eingeladen wurde.[20] Als Folge des Streiks der SAG-AFTRA, einer großen US-
Gewerkschaft, in der unter anderen Filmschauspieler organisiert sind, konnten Emma Stone und weitere
Darsteller nicht am Festival teilnehmen. Vom Premierenpublikum wurde Poor Things nach Ende der
Vorstellung mit einem über zehnminütigen Applaus bedacht.[21] Ebenfalls nahmen die im September
stattfindenden Filmfestivals von Telluride (USA),[22] Miskolc (Ungarn)[23] und New York[24] den Film in
ihre Programme auf. Darüber hinaus soll Poor Things das polnische Filmfestival Camerimage im
November 2023 eröffnen.[25]

Poor Things sollte ursprünglich am 8. September 2023 im Verleih von Searchlight Pictures in die US-
amerikanischen Kinos kommen.[16] Als Folge des US-Gewerkschaftsstreiks wurde der US-Kinostart auf
den 8. Dezember 2023 verschoben.[26] Eine reguläre Kinoveröffentlichung in Deutschland war für den 12.
Oktober 2023 angekündigt[13], wurde dann aber auf den 18. Januar 2024[27] verschoben. Zuvor wurde
Poor Things in die Programme des Filmfests Hamburg (Oktober) und der Viennale (November)
aufgenommen.[28][29]

Der Film erreichte bis Mitte Januar 2024 weltweit einen Box-Office-Gesamtumsatz von über 33 Millionen
US-Dollar. Davon entfielen 20,2 Millionen US-Dollar in den Vereinigten Staaten und Kanada sowie 13,3
Millionen US-Dollar im Rest der Welt.[30]

Kritiken

Von den auf der Website Rotten Tomatoes nach der Premiere aufgeführten über 300 Kritiken sind 93
Prozent positiv („fresh“) und führen zu einer Durchschnittswertung von 8,6 von 10 möglichen Punkten.[31]
Damit belegte Lanthimos’ Regiearbeit laut dem Anbieter auch unter allen Venedig-Beiträgen den ersten
Platz.[32] Das Fazit der Seite lautet: „Mit seiner unglaublichen Fantasie und berauschenden Übertreibung ist
Poor Things eine bizarre, brillante Glanzleistung für Regisseur Giorgos Lanthimos und Hauptdarstellerin
Emma Stone“.[33] Auf der Website Metacritic erhielt Poor Things eine Bewertung von 87 von 100
möglichen Punkten, basierend auf mehr als 60 ausgewerteten englischsprachigen Kritiken. Dies entspricht
einhelligem Beifall („universal acclaim“) und es wurde eine eindeutige Filmempfehlung („must-see“)
ausgesprochen.[34] Das Werk ist damit Lanthimos’ bisher am besten rezensierter Film, vor The Favourite –
Intrigen und Irrsinn.[35][36]

Auch die deutschsprachige Filmkritik war voll des Lobes und wähnte Poor Things als Favoriten auf den
Hauptpreis von Venedig:

Andreas Borcholte vom Spiegel war der Meinung, Giorgos Lanthimos habe mit Poor Things eindrucksvoll
„sein ganz eigenes Genre“ erfunden und präsentiere „mit ureigener Bildsprache und visueller Wucht eine
wahrhaft fantastische Emanzipationsgeschichte“. Es handle sich um sein bisher mutigstes und originellstes
Werk und der Film sei „ein sicherer Anwärter auf den Goldenen Löwen“ sowie für den Preis für die Beste
Darstellerin. Der Regisseur variiere nach Dogtooth, The Lobster und The Favourite „das wiederkehrende
Motiv der physisch und gesellschaftlich eingesperrten Frau“ und bringe es hier „zur Vollendung“. Auch
spiele er „lustvoll blutig mit Elementen aus dem Horrorfilm“. Borcholte pries Emma Stones Leistung als
grandios sowie „sensationell“ und bemerkte, dass sie „furchtlos und unverschämt“ in den Nacktszenen
agiere. Das Szenenbild erinnerte ihn an die Werke von Federico Fellini. Poor Things sei „allein visuell ein
irrer, dann auch sehr bunter Trip“.[13]

Dietmar Dath (Frankfurter Allgemeine Zeitung) pries Poor Things als „Meisterwerk“ und Hauptdarstellerin
Emma Stone als „allerbeste Schauspielerin der Welt“. Auch lobte er die Leistung von Mark Ruffalo in der
Rolle des „schmierigen Roué auf Weltreise“ Duncan Wedderburn. Der Film präsentiere „nichts als gute
Ideen, böse Witze, soziale Schrecken, verspannte Gitarren, uferlose Orchester“ und einen Tanz, der
aussähe, „als hätten diese Leute nicht Knochen als Gebeine, sondern Luftpumpen mit bunt leuchtendem
Edelgas drin“. Die weibliche Hauptfigur versprühe „eine kindlich-lebenstüchtig-stürmische Rationalität, die
nur noch lernen“ müsse, „wie irrational die meisten Menschen leider“ seien, „und dass man ihnen das
verzeihen“ müsse, „während man sie sich vom Leib“ halte, „so gut es“ gehe, so Dath.[37]

Laut Daniel Kothenschulte (Frankfurter Rundschau) habe das Werk – eine verwegene und subversive
Entwicklungsgeschichte – in Venedig „Publikum und Kritik im Sturm“ erobert. Poor Things sei „ein
geborener Favorit“ auf den Goldenen Löwen, den Hauptpreis des Filmfestivals, sowie auf den Oscar. Der
Part der Bella sei Emma Stones „anspruchsvollste Rolle“ und sie spiele überragend. Sie verleihe „einer
Fantasiefigur vom ersten Augenblick Glaubwürdigkeit und den zahlreichen Sexszenen eine besondere
Würde“. Kothenschulte lobte unter anderem auch die Filmmusik von Jerskin Fendrix und das Filmdesign,
das „streckenweise“ an eine „Jules-Vernes-Verfilmung [sic!] aus den fünfziger Jahren“ erinnere.[38]

Auch Susan Vahabzadeh (Süddeutsche Zeitung) sah in Poor Things einen heißen Anwärter auf den
Festival-Hauptpreis. Lanthimos’ Film sei „auf allen Ebenen stimmig, schlüssig, bewegend und klug, so als
hätten er und Autor Tony McNamara alles, aber auch alles mitbedacht“. Mit „gnadenloser Konsequenz“
spiele der Regisseur die lüsterne Kindfrau als eine „Männerfantasie“ durch. Auch lobte sie das fantastische
Spiel von Hauptdarstellerin Stone. Lanthimos habe „mit ungeheurem Feingefühl witzige Dialoge, rührende
Bekenntnisse und surreale Eskapaden dosiert“. „Viel mehr“ könne Kino nicht sein, so Vahabzadeh.[39] Wie
Borcholte, Kothenschulte und Vahabzadeh mutmaßte Andreas Scheiner (Neue Zürcher Zeitung), dass Poor
Things im Wettbewerb um den Goldenen Löwen nur „schwer zu schlagen sein“ werde. Lanthimos spiele
„tragikomisch-surreal das sexuelle Erwachen einer ‚armen Kreatur‘ durch“. Im Film treffe „Barbie auf
Frankenstein“, so Scheiner. „Aus dem Body-Horror“ erwache „verschmitzt eine feministische
Erweckungsgeschichte, phantastisch opulent, unverschämt komisch“.[40]

Felicitas Kleiner vom Online-Portal Filmdienst befand die Schauspielleistung von Emma Stone als
„preiswürdig“. Sie lege die Figur der Bella „zwischen sprühender Komik, entwaffnender Schamlosigkeit
und unwiderstehlichem Lebens- und Wissenshunger“ an, die „zur Heldin eines sinnenfrohen feministischen
Steam-Punk-Märchens“ avanciere. Beeindruckt zeigte sich Kleiner vom „Kunststück“ Stones, den
„schwarzromantischen Monster-Mythos“ zu einer Art filmischen „Bildungsroman in bester aufklärerischer
Manier“ umzudeuten.[41] Tage später zählte sie Poor Things gemeinsam mit den Wettbewerbsbeiträgen Evil
Does Not Exist, Maestro und Zielona granica „zu den Kritiker-Lieblingen des Festivals“[42] und als einen
möglichen Favoriten auf die Oscarverleihung 2024.[43] Auch Tim Caspar Boehme (die tageszeitung) und
Katja Nicodemus (Die Zeit) fühlten sich durch das Szenenbild an den Steampunk erinnert. Boehme fielen
darüber hinaus die Kameraperspektivem „in extremen Weitwinkeln“ sowie der Einsatz von
Fischaugenobjektiven auf. Die Musik von Jerskin Fendrix zeichne sich dadurch aus, dass er „vertraute
Instrumente wie Fagott mit verfremdet tiefen Frequenzen angemessen unbehaglich klingen“ lasse.[14]
Nicodemus zufolge sei in Poor Things „die Wirklichkeit ein fantastisches Labor“, die er gemeinsam mit
seiner Heldin aufbaue. Alles sei in diesem Film möglich.[44]

Auszeichnungen

In der Filmpreissaison 2023/23 wurde Poor Things für mehr als 300 Film- und Festivalpreise nominiert,
von denen das Werk mehr als 60 gewinnen konnte. Neben dem Goldenen Löwen, den Hauptpreis des 80.
Filmfestivals von Venedig, folgten der Golden Globe Award 2024 als beste Filmkomödie. Hauptdarstellerin
Emma Stone wurde unter anderem mit einem weiteren Golden Globe Award in der
SparteKomödie/Musical, dem Critics’ Choice Movie Award 2024 und Los Angeles Film Critics Association
Award geehrt.[45] Bei Bekanntgabe der Nominierungen für die Oscarverleihung 2024 und die British
Academy Film Awards 2024 erhielt Poor Things jeweils elf Nominierungen, darunter als bester Film.
Festival /
Kategorie Resultat Preisträger/Nominierte
Filmpreis[45]
Bester Film Ausstehend k. A.
AACTA Beste Regie Ausstehend Giorgos Lanthimos
International
Awards 2024 Bestes Drehbuch Ausstehend Tony McNamara
Beste Hauptdarstellerin Ausstehend Emma Stone
AAFCA Awards
Top 10 Filme Gewonnen k. A.
2024
AFI Awards 2023 Top Ten Filme Gewonnen k. A.
Bestes adaptiertes
Nominiert Tony McNamara
Drehbuch
Alliance of Women
Film Journalists Beste Hauptdarstellerin Nominiert Emma Stone
Awards 2024 Bester Nebendarsteller Nominiert Mark Ruffalo
Beste Kamera Nominiert Robbie Ryan
Art Directors Guild Bestes Szenenbild – James Price,
Ausstehend
Awards 2024 Fantasyfilm Shona Heath
ASC Awards 2024 Beste Kamera – Kinofilm Ausstehend Robbie Ryan
Black Reel Awards Bester
Ausstehend Jerrod Carmichael
2024 Nachwuchsdarsteller
Beste Hauptdarstellerin
[Anm 1] Nominiert Emma Stone
Boston Society of
Film Critics Awards Bester Nebendarsteller
Nominiert Mark Ruffalo
2023[46] [Anm 2]

Beste Kamera [Anm 3] Nominiert Robbie Ryan

British Academy Ed Guiney, Giorgos Lanthimos,


Bester Film Ausstehend
Film Awards 2024 Andrew Lowe, Emma Stone
Giorgos Lanthimos, Ed Guiney,
Bester britischer Film Ausstehend Andrew Lowe, Emma Stone, Tony
McNamara
Bestes adaptiertes
Ausstehend Tony McNamara
Drehbuch
Beste Hauptdarstellerin Ausstehend Emma Stone

Beste Filmmusik Ausstehend Jerskin Fendrix


Beste Kamera Ausstehend Robbie Ryan
Bester Schnitt Ausstehend Yorgos Mavropsaridis
Shona Heath,
Bestes Szenenbild Ausstehend James Price,
Zsuzsa Mihalek
Beste Kostüme Ausstehend Holly Waddington
Nadia Stacey,
Beste Maske Ausstehend Mark Coulier,
Josh Weston
Beste visuelle Effekte Ausstehend Simon Hughes
Goldener Frosch – Beste Robbie Ryan,
Nominiert
Kamera Giorgos Lanthimos
Camerimage 2023
Bronzener Frosch – Robbie Ryan,
Gewonnen
Drittbeste Kamera Giorgos Lanthimos
Bester Film Nominiert k. A.

Beste Regie Nominiert Giorgos Lanthimos


Bestes adaptiertes
Nominiert Tony McNamara
Drehbuch
Beste Hauptdarstellerin Gewonnen Emma Stone
Chicago Film Bester Nebendarsteller Nominiert Mark Ruffalo
Critics Association
Awards 2023 Beste Kamera Nominiert Robbie Ryan
Beste Filmmusik Nominiert Jerskin Fendrix
James Price,
Bestes Szenenbild Nominiert
Shona Heath

Beste Kostüme Gewonnen Holly Waddington


Beste visuelle Effekte Nominiert k. A.
Critics’ Choice Bester Film Nominiert k. A.
Movie Awards 2024
Beste Komödie Nominiert k. A.
Beste Regie Nominiert Giorgos Lanthimos
Bestes adaptiertes
Nominiert Tony McNamara
Drehbuch

Beste Hauptdarstellerin Gewonnen Emma Stone


Bester Nebendarsteller Nominiert Mark Ruffalo
Beste Kamera Nominiert Robbie Ryan
Beste Filmmusik Nominiert Jerskin Fendrix
Bester Schnitt Nominiert Yorgos Mavropsaridis
James Price,
Bestes Szenenbild Nominiert Shona Heath,
Szusza Mihalek
Beste Kostüme Nominiert Holly Waddington

Bestes Make-up und


Nominiert k. A.
beste Frisuren
Beste visuelle Effekte Nominiert k. A.
Directors Guild of
America Awards Beste Regie – Kinofilm Ausstehend Giorgos Lanthimos
2024
Eddie Awards Bester Schnitt –
Ausstehend Yorgos Mavropsaridis
2024[47] Filmkomödie

Grand Prix – Bester Film Nominiert Giorgos Lanthimos


Filmfestival von
Gent 2023 Prix Georges Delerue –
Gewonnen Jerskin Fendrix
Beste Filmmusik
Bester Film –
Gewonnen k. A.
Komödie/Musical

Beste Regie Nominiert Giorgos Lanthimos


Bestes Drehbuch Nominiert Tony McNamara
Golden Globe
Beste Hauptdarstellerin –
Awards 2024 Gewonnen Emma Stone
Komödie/Musical
Bester Nebendarsteller Nominiert Willem Dafoe
Bester Nebendarsteller Nominiert Mark Ruffalo
Beste Filmmusik Nominiert Jerskin Fendrix

Giorgos Lanthimos,
Gotham Awards Ed Guiney,
Bester internationaler Film Nominiert
2023 Andrew Lowe,
Emma Stone
Bester Film Ausstehend k. A.
Bester britischer Film Ausstehend k. A.

London Critics’ Beste Regie Ausstehend Giorgos Lanthimos


Circle Film Awards Beste Hauptdarstellerin Ausstehend Emma Stone
2024
Bester Nebendarsteller Ausstehend Mark Ruffalo
Beste technische
Ausstehend Holly Waddington
Leistung

Beste Regie [Anm 4] Nominiert Giorgos Lanthimos

Los Angeles Film Beste Hauptrolle Gewonnen Emma Stone


Critics Association Beste Kamera Gewonnen Robbie Ryan
Awards 2023
Bestes Szenenbild Shona Heath,
[Anm 5] Nominiert
James Price

Top Ten Filme Gewonnen k. A.


National Board of
Bestes adaptiertes
Review Awards Gewonnen Tony McNamara
Drehbuch
2023
Bester Nebendarsteller Gewonnen Mark Ruffalo
National Society of Beste Hauptdarstellerin
Film Critics Awards [Anm 6] Nominiert Emma Stone
2024
Bester Film Nominiert k. A.
Beste Regie Nominiert Giorgos Lanthimos
Bestes adaptiertes
Nominiert Tony McNamara
Drehbuch
Beste Hauptdarstellerin Nominiert Emma Stone
Bester Nebendarsteller Nominiert Mark Ruffalo
Online Film Critics
Society Awards Beste Kamera Nominiert Robbie Ryan
2024[48]
Beste Filmmusik Nominiert Jerskin Fendrix
Bester Schnitt Nominiert Yorgos Mavropsaridis
James Price,
Bestes Szenenbild Nominiert
Shona Heath
Bestes Kostümdesign Nominiert Holly Waddington
Beste visuelle Effekte Nominiert k. A.
Ed Guiney, Giorgos Lanthimos,
Bester Film Ausstehend
Andrew Lowe, Emma Stone

Beste Regie Ausstehend Giorgos Lanthimos


Bestes adaptiertes
Ausstehend Tony McNamara
Drehbuch
Beste Hauptdarstellerin Ausstehend Emma Stone
Bester Nebendarsteller Ausstehend Mark Ruffalo
Beste Filmmusik Ausstehend Jerskin Fendrix
Oscar 2024
Beste Kamera Ausstehend Robbie Ryan

Shona Heath,
Bestes Szenenbild Ausstehend James Price,
Zsuzsa Mihalek
Beste Kostüme Ausstehend Holly Waddington
Nadia Stacey,
Beste Maske und
Ausstehend Mark Coulier,
Frisuren
Josh Weston
Bester Schnitt Ausstehend Yorgos Mavropsaridis
Producers Guild of
America Awards Bester Kinofilm Ausstehend k. A.
2024
Satellite Awards Bester Film – Komödie
Ausstehend k. A.
2023 oder Musical
Beste Regie Ausstehend Giorgos Lanthimos
Bestes adaptiertes
Ausstehend Tony McNamara
Drehbuch
Beste Hauptdarstellerin –
Ausstehend Emma Stone
Komödie oder Musical
Bester Nebendarsteller Ausstehend Mark Ruffalo
Beste Filmmusik Ausstehend Jerskin Fendrix
Bester Schnitt Ausstehend Yorgos Mavropsaridis

Beste Kostüme Ausstehend Holly Waddington

Screen Actors Beste Hauptdarstellerin Ausstehend Emma Stone


Guild Awards 2024 Bester Nebendarsteller Ausstehend Willem Dafoe
USC Libraries
Scripter Awards Bestes adaptiertes
Ausstehend Tony McNamara
Drehbuch
2024[49]
Goldener Löwe – Bester
Filmfestival von Gewonnen Giorgos Lanthimos
Film
Venedig 2023
Premio UNIMED Gewonnen Giorgos Lanthimos

1. Stone belegte hinter Preisträgerin Lily Gladstone (Killers of the Flower Moon) einen
zweiten Platz („Runner-Up“)
2. Ruffalo belegte hinter Gewinner Ryan Gosling (Barbie) einen zweiten Platz („Runner-
Up“)
3. Kameramann Ryan belegte hinter Preisträger Jonathan Ricquebourg (Geliebte
Anm: Köchin) einen zweiten Platz („Runner-Up“)
4. Lanthimos belegte hinter Gewinner Jonathan Glazer (The Zone of Interest) einen
zweiten Platz („Runner-Up“)
5. Die Szenenbildner Heath und Price belegten hinter Preisträgerin Sarah Greenwood
(Barbie) einen zweiten Platz („Runner-Up“)
6. Stone belegte hinter Gewinnerin Sandra Hüller (Anatomie eines Falls / The Zone of
Interest) einen zweiten Platz („Runner-Up“)

Literatur
Alasdair Gray: Poor Things: Episodes from the Early Life of Archibald McCandless M.D.
Scottish Public Health Officer. London: Bloomsbury, 1992. – ISBN 978-0-7475-1246-2.

Alasdair Gray: Arme Dinger : Episoden aus den frühen Jahren des schottischen
Gesundheitsbeamten Dr. med Archibald McBandless. Frankfurt am Main : Rogner und
Bernhard bei Zweitausendeins – Affoltern a. A., 1996. – ISBN 3-8077-0343-8.

Weblinks
Commons: Poor Things (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Poor_Things?uselang=d
e) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Poor Things (https://www.searchlightpictures.com/poor-things/) bei Searchlight Pictures
(englisch)
Poor Things (https://www.imdb.com/title/tt14230458/) bei IMDb
Poor Things – Drehbuch zum Film (https://deadline.com/wp-content/uploads/2024/01/Poor-T
hings-Read-The-Screenplay.pdf) (PDF, englisch)

Einzelnachweise
1. Freigabebescheinigung (https://www.spio-fsk.de/asp/fskkarte.asp?pvid=1829348) für Poor
Things. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 248010).
2. Dietmar Böhnke (2020): Gray, Alasdair. In: Arnold H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL).
J.B. Metzler, Stuttgart.
doi:10.1007/978-3-476-05728-0_8653-1 (https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_8653-1).
3. Angus Hargan: Alasdair Gray (https://link.gale.com/apps/doc/H1147500000/LitRC?u=fub&si
d=bookmark-LitRC&xid=734105f1). In: Contemporary Literary Criticism, hrsg. von Lawrence
J. Trudeau, Vol. 388, Gale, 2016. Gale Literature Resource Center (lizenzpflichtig; abgerufen
am 9. April 2022).
4. Darren Harris-Fain: Alasdair James Gray (https://link.gale.com/apps/doc/H1200010796/LitR
C?u=fub&sid=bookmark-LitRC&xid=f7deed93). In: British Fantasy and Science-Fiction
Writers Since 1960, hrsg. von Darren Harris-Fain, Gale, 2002. Dictionary of Literary
Biography Vol. 261. Gale Literature Resource Center (lizenzpflichtig; abgerufen am 9. April
2022).
5. Uwe Pralle: Ein Spieler des Erzählens. In: Neue Zürcher Zeitung, 24. August 1996, S. 66.
6. Poor Things (https://link.gale.com/apps/doc/A13414487/LitRC?u=fub&sid=bookmark-LitRC
&xid=bacacfca). In: Publishers Weekly, Vol. 240, Nr. 2, 25. Januar 1993, S. 78
(lizenzpflichtig; abgerufen via Gale Literature Resource Center).
7. Beth Murray: Scottish writer Alasdair Gray’s novel set to be made into a film starring Emma
Stone (https://www.scotsman.com/news/people/scottish-writer-alasdair-grays-novel-set-be-m
ade-film-starring-emma-stone-3120113). In: scotsman.com, 31. Januar 2021 (abgerufen am
9. April 2022).
8. Hollywood star in film of Scottish gothic novel. In: The Times, 2. Februar 2021, S. 13.
9. Elmar Schenkel: Erlösung durch Knuddeln. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. April
1996, Nr. 93, S. 34.
10. Anthony D’Alessandro: Ramy Youssef In Talks To Join Emma Stone In Yorgos Lanthimos’
‘Poor Things’ For Searchlight & Film4 (https://deadline.com/2021/04/ramy-youssef-emma-sto
ne-movie-poor-things-cast-1234733645/). In: deadline.com, 13. April 2021 (abgerufen am 9.
April 2022).
11. Zack Sharf: Yorgos Lanthimos Assembles Epic Cast for New Film: Stone, Dafoe, Ruffalo,
Youssef, Carmichael (https://www.indiewire.com/2021/05/yorgos-lanthimos-new-film-cast-sto
ne-dafoe-ruffalo-youssef-carmichael-1234640120/). In: indiewire.com, 25. Mai 2021
(abgerufen am 9. April 2022).
12. On location: the new TV and film hotspots. In: The Times, 20. August 2021, T2, S. 5.
13. Andreas Borcholte: »Poor Things« beim Filmfestival in Venedig: Frankensteins Powerbraut.
(https://www.spiegel.de/kultur/kino/poor-things-beim-filmfestival-in-venedig-frankensteins-po
werbraut-a-e81b586e-dd0e-48c8-8184-a238440ec325) In: Der Spiegel. 1. September 2023,
abgerufen am 4. Dezember 2023.
14. Tim Caspar Boehme: Judo gegen den Feind. In: die tageszeitung, 4. September 2023, S. 16.
15. Samantha Bergeson: Emma Stone and Yorgos Lanthimos Reunite for Black-and-White
Short ‘Bleat’ — Watch Trailer (https://www.indiewire.com/2022/03/emma-stone-yorgos-lanthi
mos-bleat-short-trailer-1234710216/). In: indiewire.com, 22. März 2022 (abgerufen am 9.
April 2022).
16. Samantha Bergeson: ‘Poor Things’ First Look: A Raven-Haired Emma Stone Leads Yorgos
Lanthimos’ Latest (https://www.indiewire.com/2023/04/poor-things-first-look-emma-stone-yor
gos-lanthimos-1234833275/). In: indiewire.com, 28. April 2023 (abgerufen am 29. April
2023).
17. POOR THINGS | Official Teaser | Searchlight Pictures (https://www.youtube.com/watch?v=Z
Fu7ZH4y6J4). In: youtube.com, 11. Mai 2023 (abgerufen am 12. Mai 2023).
18. Emma Stone spielt in 'Poor Things' mit (https://www.rtl.de/cms/emma-stone-spielt-in-poor-thi
ngs-mit-4697837.html). In: rtl.de, 4. Februar 2021 (abgerufen am 10. April 2022).
19. Poor Things. (https://www.synchronkartei.de/film/57239) In: synchronkartei.de. Deutsche
Synchronkartei, abgerufen am 22. Januar 2024.
20. Poor Things (https://www.labiennale.org/en/cinema/2023/venezia-80-competition/poor-thing
s). In: labiennale.org (abgerufen am 15. August 2023).
21. Joe Utichi, Nancy Tartaglione: Yorgos Lanthimos’ ‘Poor Things’ Starring Emma Stone Gets
Huge 10-Minute-Plus Ovation At Venice Film Festival Premiere (https://deadline.com/2023/0
9/poor-things-standing-ovation-yorgos-lanthimos-venice-1235534100/). In: Deadline, 1.
September 2023 (abgerufen am 6. September 2023).
22. 50. Telluride Film Festival Program Guide (https://telluridecms-production.s3.amazonaws.co
m/assets/pdfs/50th-TFF-program-guide-FINAL.pdf). In: telluridecms-
production.s3.amazonaws.com (abgerufen am 1. September 2023).
23. Szegény Párák (https://www.cinefest.hu/film/szegeny-parak/). In: cinefest.hu (abgerufen am
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24. Poor Things (https://www.filmlinc.org/nyff2023/films/poor-things/). In: filmlinc.org (abgerufen
am 6. September 2023).
25. Carolyn Giardina: Yorgos Lanthimos’ ‘Poor Things’ Set to Open Camerimage (https://www.h
ollywoodreporter.com/movies/movie-news/poor-things-open-camerimage-1235612677/) In:
The Hollywood Reporter am 10. Oktober 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
26. Ryan Lattanzio: Searchlight Moves ‘Poor Things’ to December Amid Strike — and Despite
Venice Premiere. (https://www.indiewire.com/news/breaking-news/poor-things-release-date-
december-1234887953/) In: IndieWire. 25. Juli 2023, abgerufen am 26. Juli 2023
(amerikanisches Englisch).
27. Poor Things (https://www.kino.de/film/poor-things-2023/). In: kino.de (abgerufen am 13.
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28. Poor Things (https://www.filmfesthamburg.de/film/poor-things/). In: filmfesthamburg.de
(abgerufen am 1. Oktober 2023).
29. Poor Things (https://www.viennale.at/de/film/poor-things). In: viennale.at (abgerufen am 13.
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30. Poor Things (https://www.boxofficemojo.com/title/tt14230458/). In: boxofficemojo.com
(abgerufen am 22. Januar 2024).
31. Poor Things. (https://www.rottentomatoes.com/m/poor_things) In: Rotten Tomatoes.
Fandango, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
32. Venice Film Festival 2023 Movie Scorecard (https://editorial.rottentomatoes.com/guide/venic
e-2023-scorecard/). In: Rotten Tomatoes (abgerufen am 6. September 2023).
33. Poor Things. (https://www.rottentomatoes.com/m/poor_things) In: Rotten Tomatoes.
Fandango, abgerufen am 30. Oktober 2023 (englisch).
34. Poor Things. (https://www.metacritic.com/movie/poor-things) In: Metacritic. Abgerufen am
19. Januar 2024 (englisch).
35. Yorgos Lanthimos (https://www.rottentomatoes.com/celebrity/yorgos_lanthimos). In: Rotten
Tomatoes (abgerufen am 6. September 2023).
36. Giorgos Lanthimos (https://www.metacritic.com/person/giorgos-lanthimos). In: metacritic.com
(abgerufen am 6. September 2023).
37. Dietmar Dath: Singt, lustige Leuchtknochen!. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.
September 2023, Nr. 205, S. 11.
38. Daniel Kothenschulte: Prunk und Anarchie. In: Frankfurter Rundschau, 4. September 2023,
S. 20.
39. Susan Vahabzadeh: Mit voller Wucht. In: Süddeutsche Zeitung, 2. September 2023, S. 18.
40. Andreas Scheiner: Frankenstein trifft Barbie. In: Neue Zürcher Zeitung, 2. September 2023,
S. 39.
41. Felicitas Kleiner: Venedig 2023 – Blut, Geld & Obsessionen (https://www.filmdienst.de/artike
l/62612/venedig-2023-blut-geld-obsessionen). In: filmdienst.de, 3. September 2023
(abgerufen am 7. September 2023).
42. Felicitas Kleiner: Mensch und Natur (https://www.filmdienst.de/artikel/62718/filmfestival-vene
dig-2023-mensch-und-natur). In: filmdienst.de, 8. September 2023 (abgerufen am 9.
September 2023).
43. Felicitas Kleiner: „Goldener Löwe“ für „Poor Things“ (https://www.filmdienst.de/artikel/62727/f
ilmfestival-venedig-2023-resumee). In: filmdienst.de, 10. September 2023 (abgerufen am 10.
September 2023).
44. Katja Nicodemus: Hier ist noch immer alles möglich!. In: Die Zeit, 7. September 2023, Nr. 38,
S. 49.
45. Auszeichnungen (https://www.imdb.com/title/tt14230458/awards/). In: imdb.com (abgerufen
am 19. Januar 2024).
46. Erik Anderson: 2023 Boston Society of Film Critics (BSFC): ‘The Holdovers’ Wins Best Film,
Actor, Supporting Actress, Screenplay (https://awardswatch.com/2023-boston-society-of-film-
critics-bsfc-the-holdovers-wins-best-film-actor-supporting-actress-screenplay/) In:
awardswatch.com am 10. Dezember 2023, abgerufen am 20. Dezember 2023.
47. Carolyn Giardina: ‘Barbie,’ ‘Oppenheimer’ Among Editors’ Eddie Nominees (https://www.holl
ywoodreporter.com/movies/movie-news/american-cinema-editors-2024-eddie-award-nomina
tions-1235806240/) In: The Hollywood Reporter am 25. Januar 2024, abgerufen am 26.
Januar 2024.
48. Matt Neglia: The 2023 Online Film Critics Society (OFCS) Nominations (https://nextbestpictu
re.com/the-2023-online-film-critics-society-ofcs-nominations/) In: nextbestpicture.com am 17.
Januar 2024, abgerufen am 18. Januar 2024.
49. Clayton Davis: USC Scripter Awards 2024 Nominations: ‘Origin’ Surprises Alongside
‘Oppenheimer’ and ‘Poor Things’ (https://variety.com/2024/film/awards/usc-scripter-awards-n
ominations-2024-1235874097/) In: Variety am 17. Januar 2024, abgerufen am 17. Januar
2024.

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Poor_Things&oldid=241725639“

Diese Seite wurde zuletzt am 31. Januar 2024 um 09:57 Uhr bearbeitet.

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