Sie sind auf Seite 1von 12

DIE REFORMATION IN

UNGARN
DIE VERBREITUNG DER STRÖMUNGEN DER REFORMATION
I. Die Vorgeschichte
• 1517: Luthers Gedanken wurden veröffentlicht => das Ziel: die
Wiederherstellung der Reinheit der kirchlichen Glaubenpraxis

• die Verbreitung der Reformation brachte die Menschen in


Bewegung(=megmozgatta az embereket) => die Erscheinung von neuen
Strömungen
• Die Menschen in den wirtschaftlich, gesellschaftlich entwickelteren Ländern-
wie z.B.: Holland, England, die norddeutschen Gebiete schlossen sich viel
schneller den neuen Lehren an
II. Das dreigeteilte Land und die Reformation

• Nach der Spaltung des Ungarischen Königstums war die


Reformation ein „politisches Mittel”

• Die Habsburger –Katholiker  die ungarischen Stände-


Protestanten
II.1. Das Fürstentum Siebenbürgen
(L.B.S.223.;Atlas S.98.)
II.1. Das Fürstentum Siebenbürgen

• die lutherische Strömung erreichte zum ersten Mal die


sächsischen Städte (Bürger!!)
• Die Mehrheit des Adeltums reagierte anfangs mit Abneigung
(=elutasítás)
• Ein bedeutender Teil des Ungarntums wandte sich der
calvin’schen Reformation zu => die
Selbstverwaltungsstruktur(=önkormányzati felépítése) der
reformierten Kirche stand dem ungarischen Ständedenken nahe
II.1. Das Fürstentum Siebenbürgen
In diesem Landteil entsprach die Verteilung der Konfessionen
(=Religionen) teilweise der Gliederung der Stände:
1. ungarische Komitate und Partium schlossen sich dem
Calvinismus an + Unitarismus (=Ablehnung der Trinitätslehre)
fand Anhänger => ein Vertreter: Ferenc Dávid (L.B.S.224.)
2. Die Sachsen wurden Lutheraner (=evangelisch)
3. Die Mehrheit der Szekler blieb dem katholischen Glauben treu
II.1. Das Fürstentum Siebenbürgen

• Debrecen (=„das calvinistische


Rom”) war ein Zentrum der
Reformierten
• Es wurde hier: Kollegium,
Druckerei (=nyomda) und
Bibliothek gegründet
• Ein bedeutender Vertreter: Péter
Méliusz Juhász (L.B.S.223.)
II.1.2. Die Gesetze des Landtages von Torda

In Torda(=Thorenburg) gab es mehrmals Landtage =>Gesetze


wurden über religiöse Toleranz beschlossen ( zum ersten Mal in
Europa!!!) (L.B.S.223.)
sie sicherten den Gemeinschaften der sog. anerkannten
Konfessionen(=bevett vallások): Katholiken, Lutheraner,
Reformierte, Unitarier:
• die frei Ausübung ihres Glaubens zu
• verboten religiöse Feindseligkeiten (=ellenségeskedés)
II.2. Das Königliche Ungarn
• Habsburger <=> ungarische Stände
• Die Mehrheit des Ungarntums; der sächsischen ( Kassau,
Bartfeld; Leutschau)und der slowakischen Städte (Neusohl;
Tyrnau) in Oberland schlossen sich dem luhteranischen
Glauben (=evangelisch) an
• ein wichtiger Vertreter: János Sylvester – er hat das
Neutestament ins Ungarische übersetzt (L.B.S.223.)
II.3. Die Türkenherrschaft

auf diesem Gebiet existierten


mehrere Konfessionen:
1. Mohamedanisch
2. Katholisch
3. Calvinistisch
III. Katholische Erneuerung

• Péter Pázmány (1570-1637)


• Geburt in einer calvinistischen
Familie in Várad
• Jesuitenschule in Kolozsvár
• Ab 1616-Erzbischof von
Esztergom (Gran)
III. Die katholische Erneuerung
• Die Bekehrungsbemühungen(=térítőmunka) schaffte er im kreis
des westungarischen Hochadels
• Als Erzbischof von Esztergom setzte er sich für die Ständerechte
ein
• Er unterstützte die Gründung von Schulen, Druckereien => man
braucht ein niveauvolles Unterrichtswesen zur Bekehrungsarbeit
• https://zanza.tv/tortenelem/ujkor-magyarorszag-kora-ujkorban/re
formacio-es-katolikus-megujulas-magyarorszagon

Das könnte Ihnen auch gefallen