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Jansenismus
(2,096 words)

1. Allgemein
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Der J., benannt nach Cornelius Jansen d. J. (1585–1638),
1. Allgemein
war die bedeutendste innerkath. Oppositions- und
Reformbewegung des 17./18. Jh.s ( Religiöse 2. Vorgeschichte
Reformbewegungen). Er war v. a. in Frankreich und den 3. Die Anfänge des
Niederlanden verbreitet, fand aber auch in Spanien, Jansenismus
Portugal, Italien und Österreich Anhänger. 4. Der Jansenismus im 17. 
Jahrhundert
Der J. zielte ursprünglich auf eine Reform der Theologie 5. Der Jansenismus im 18. 
und Frömmigkeit unter Rückgri f auf den Kirchenvater Jahrhundert
Augustinus, doch entstanden in den einzelnen
Ausbreitungsgebieten und Entwicklungsphasen
verschiedene Ausprägungen. Infolge der päpstlichen
Verurteilungen verbündeten sich seine Anhänger mit anderen Gegnern des röm. Zentralismus
(Papsttum). Da sie theologisch wie kirchenpolitisch v. a. auf die Gegnerschaft der Jesuiten
stießen, bekämpften sie auch deren Ein uss in Kirche und Staat.

Der J. war mit seinem Reformwillen, seiner Betonung der Innerlichkeit und seiner Forderung
einer rigorosen Ethik eine geschichtliche Parallelerscheinung zu den protest.
Erneuerungsbewegungen von Puritanismus [5] und Pietismus [13]. Über den kirchlichen
Rahmen hinaus hatte er weitreichende Wirkungen auf die politische, die Geistes- und
Kulturgeschichte.

Hans Schneider

2. Vorgeschichte

In die Vorgeschichte des J. gehören theologische Auseinandersetzungen in der kath. Kirche


nach dem Trienter Konzil (1546–1563), die zwischen verschiedenen Schulrichtungen
stattfanden und sich schnell mit kirchenpolitischen Konstellationen verbanden. Es ging zum
einen um unterschiedliche Au fassungen über das Verhältnis von göttlichem Gnaden-Wirken
/
und menschlicher Handlungsfreiheit, die das Konzil nicht eindeutig geklärt hatte und die zu
Kon ikten (Gnadenstreitigkeiten) führten, zum anderen um Kontroversen in der Morallehre,
welche für die durch die Beichte kontrollierte alltägliche Lebensgestaltung relevant waren.

In den 1560er Jahren erregte Michel de Bay (Bajus) in Löwen mit seiner an den Kirchenvater
Augustinus anknüpfenden Lehre von der menschlichen Unfähigkeit zum Guten und der
Alleinwirksamkeit der göttlichen Gnade Anstoß und wurde von Papst Pius V. und nochmals
von Papst Gregor XIII. wegen Abweichung von den Konzilsbeschlüssen verurteilt. Größere
Verbreitung, v. a. durch Mitglieder seines Ordens, fand die Au fassung des span. Jesuiten Luis de
Molina, dass der Mensch zum Guten befähigt sei und mit dem göttlichen Willen
zusammenwirken könne. Diese Position wurde von den Kritikern als neuer »Pelagianismus«
oder »Semipelagianismus« bezeichnet, die von dem frühchristl. Theologen Pelagius vertretene
Verteidigung des freien Willens und der menschlichen Mitwirkung am Heil, gegen die
Augustinus einst so entschieden gekämpft habe. In der Moraltheologie standen die Jesuiten,
die für eine dem Einzelfall angepasste Flexibilität in der moralischen Bewertung und eine
milde Beichtpraxis eintraten, Gegnern gegenüber, die dies als »Laxismus« verurteilten und die
rigorose Beachtung der ethischen Normen (Gebote Gottes, kirchliche Satzungen) forderten.

Hans Schneider

3. Die Anfänge des Jansenismus

1640 erschien in Löwen Augustinus, ein dreibändiges Werk des verstorbenen


Theologieprofessors und Bischofs von Ypern, Cornelius Jansen [1], das sich als patristische
Monographie über die Sünden- und Gnadenlehre des Augustinus darbot und die totale
Sündigkeit des Menschen und deren Überwindung durch die Alleinwirksamkeit der
unwiderstehlichen Gnade Gottes lehrte (Sünde). Sein eigentliches Ziel war der Aufweis »einer
Parallele zwischen dem Irrtum der Semipelagianer und dem gewisser heutiger [Theologen]«.
Damit war die herrschende Theologie v. a. der Jesuiten gemeint.

Jansens Augustinus löste eine heftige Diskussion aus. Das Werk wurde von Theologen der
augustinischen Richtung lebhaft begrüßt und es erschienen rasch mehrere Nachdrucke. Von
Anfang an regte sich aber auch der Widerstand, der von den angegri fenen Jesuiten auch in der
Folgezeit nachhaltig angefacht wurde. Bereits 1641 ist der von Gegnern geprägte Ketzername
»Jansenisten« erstmals belegt, 1642 wurde Augustinus vom Hl. O zium (Inquisition) verurteilt
und auf den Index verbotener Bücher gesetzt; 1643 verwarf Papst Urban VIII. die Erneuerung
der Irrtümer des Bajus (Bulle In eminenti). Die theologischen Diskussionen breiteten sich rasch
von den Span. Niederlanden nach Frankreich aus, wo sie sich bald mit kirchenpolitischen
Interessen verbanden.

Das bedeutendste Zentrum des franz. J. wurde das Zisterzienserinnenkloster Port-Royal-des-


Champs südwestlich von Versailles (mit einem Stadtkloster Port-Royal-de-Paris), wo die
Äbtissin Angélique Arnauld eine strenge Reform durchgeführt hatte, die dem moralischen
Rigorismus der Jansenisten entsprach. Das Kloster, in dessen Nähe sich auch gelehrte Männer
als Einsiedler (franz. solitaires) ansiedelten, die ein strenges Leben der Buße, der
/
Weltentsagung und religiöser Studien führen wollten, gewann durch seine vorbildhafte Strenge
und eine Schule große Ausstrahlung auf Kreise des Adels und des Bürgertums. Jansens Freund
Jean Duvergier de Hauranne, genannt (Abt von) Saint-Cyran, wirkte in Port-Royal als
Seelsorger. Nach dessen Tod wurde der Bruder der Äbtissin, Antoine Arnauld, zum wichtigsten
Vorkämpfer und Wortführer des J. 1643 verö fentlichte er das Buch De la fréquente communion
(»Von der häu gen Kommunion«), in dem er die Laxheit bei der Spendung und dem Empfang
der Sakramente anprangerte.

Hans Schneider

4. Der Jansenismus im 17. Jahrhundert

Von Beginn an hatten die Diskussionen um den J. eine politische Dimension. Jansen war schon
zu Lebzeiten wegen seiner pro-habsburgischen Haltung und der Kritik an der Politik Richelieus
in Misskredit geraten, sodass dieser die jesuitischen Attacken unterstützte. Richelieus
Nachfolger Mazarin erreichte 1653 im Zusammenwirken mit den Jesuiten die Verurteilung von
fünf Sätzen aus dem Augustinus durch Papst Innozenz X. (Bulle Cum occasione), die zum
Staatsgesetz erhoben wurde. Arnauld suchte einen Ausweg mit einer apologetischen
Di ferenzierung zwischen Rechtsfrage (lat. quaestio juris) und Sachfrage (quaestio facti): Der
Papst besitze zwar das Recht, häretische Sätze zu verurteilen, habe aber in ihrer Deutung als
solche geirrt. Zur Verschärfung der Situation trug der Philosoph Blaise Pascal – der den Weg zu
den Jansenisten gefunden hatte und in Port-Royal solitaire geworden war – durch seine Lettres
à un provincial (1656/7; »Briefe an einen Provinzial«) bei, in denen er den »Laxismus« der
jesuitischen Moraltheologie kritisierte und den ethischen Rigorismus zu einem zentralen
Thema machte.

Da der religiöse Nonkonformismus den königlichen Absolutismus störte, verstärkte Ludwig


XIV. den Kampf gegen die Jansenisten und verlangte eine Unterwerfungserklärung, für die er
die Unterstützung Papst Alexanders VII. fand ( Bulle Regiminis apostolici, 1665): Alle Kleriker
und Ordensleute sollten eine Erklärung mit der Verurteilung der fünf inkriminierten Sätze
unterschreiben. Außer den Jansenisten um Port-Royal widersetzten sich auch mehrere
Bischöfe. Da der König für außenpolitische Unternehmungen Frieden im Innern benötigte,
verständigte er sich jedoch mit Papst Clemens IX. auf die Einstellung der ö fentlichen
theologischen Kontroversen. Dieser Clementinische Friede (1669) dauerte etwa 30 Jahre,
beendete aber nicht die staatliche Unterdrückung [7]. Sobald die Jansenisten in den
Streitigkeiten um das franz. Staatskirchentum ( Gallikanismus) für den Papst Partei nahmen
und Rom mit Material gegen die Jesuiten versorgten, ging der König erneut gegen sie vor;
führende Jansenisten (Arnauld, Quesnel) ohen in die Span. Niederlande.

Trotz aller Verurteilungen fanden die jansenistischen (= jans.) Ideen eine wachsende
Anhängerschaft, auch weit über die engen Grenzen von Ordensleuten und Klerus hinaus.
Überall sympathisierten ein ussreiche Personen heimlich oder o fen mit Port-Royal, sowohl im

/
Episkopat als auch in der Gesellschaft bei Hofe, ja sogar an der päpstlichen Kurie. Viele
faszinierte die geistliche Kraft dieser Bewegung, die nicht bei der bloßen Kritik an Missständen
stehenblieb, sondern auch ein Programm der Erneuerung entfaltete.

Dass der Ruf nach Verinnerlichung und nach religiösem Ernst v. a. in den alten Eliten der
Gesellschaft ein Echo fand, muss auch vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher
Spannungen und sozialgeschichtlicher Zusammenhänge gesehen werden [22]. Es waren die
oppositionellen Kreise, in denen der J. besonderen Erfolg hatte: Das galt (1) für den
(Amts-)Adel, dem die neureichen Aufsteiger in der merkantilistischen Gesellschaft zuwider
waren (Merkantilismus); (2) für Kreise des gehobenen Stadtbürgertums, das im
absolutistischen Staat eher soziale Nachteile erfahren hatte; (3) für den niederen Klerus, der in
Opposition gegen die adligen Bischöfe lebte. Der J. hatte zwar auch Anhänger aus dem
Kleinbürgertum und sogar unter den Bauern, doch blieb er in seinem Kern eine Elitebewegung.

Hans Schneider

5. Der Jansenismus im 18. Jahrhundert

1705 bewegte Ludwig XIV. Papst Clemens X., die umstrittenen fünf Sätze aus Jansens
Augustinus nochmals zu verurteilen (Bulle Vineam Domini). Da die Nonnen von Port-Royal
eine Unterwerfung wiederum verweigerten, wurde ihr Konvent 1709 aufgelöst und das Kloster
1710 zerstört. Zu diesem Zeitpunkt war der Kon ikt um den J. durch die Schriften Pasquier
Quesnels bereits in eine neue Phase getreten (»Quesnelismus«), in denen das Streben nach
einer vertieften, verinnerlichten Religiosität und die moralische Strenge der Bewegung ihren
konzentrierten Ausdruck fanden. Sein Hauptwerk waren die Ré lexions morales sur le Nouveau
Testament (»Moralische Re exionen über das NT«; erstmals 1671 unter dem Titel Abrégé de la
morale de l’Evangile erschienen; »Kurzer Abriss über die Moral des Evangeliums«, seitdem
mehrfach überarbeitet und erweitert).

1713 wurden auf Drängen Ludwigs XIV. 101 Sätze daraus von Papst Clemens XI. in der Bulle
Unigenitus verworfen [3]. Die Mehrheit der franz. Bischöfe akzeptierte das Urteil
(Akzeptanten), eine bedeutende Minderheit aber lehnte es ab und appellierte schließlich 1717
zusammen mit anderen Klerikern an ein allgemeines Konzil (Appellanten). Ihr Wortführer war
Louis Antoine de Noailles, Kardinal und Erzbischof von Paris. Nachdem er sich in jahrelangem
Ringen vergeblich um einen Ausgleich bemüht hatte, der eine moderate Interpretation der
Bulle gestatten sollte, unterwarf er sich kurz vor seinem Tod formell dem Papst. 1730 wurden
die Verdammungen aus der Bulle Unigenitus von Ludwig XV. zum Staatsgesetz erhoben. Die
verfolgten und in den Untergrund gedrängten Jansenisten schufen in der Wochenschrift
Nouvelles ecclésiastiques ou Mémoires pour servir à l'histoire de la constitution Unigenitus (1723–
1802; »Kirchliche Neuigkeiten oder Abhandlungen zur Geschichte der Bulle Unigenitus«) ein
Untergrundorgan mit einer Au age von 6 000 Exemplaren, das die franz. kirchliche und
politische Opposition und bald ganz Europa mit Nachrichten versorgte.

/
In den Niederlanden gewann das Gedankengut des J. durch die Exulanten Sympathien und
Ein uss unter den Katholiken. 1723 wählte das Domkapitel von Utrecht, das Unigenitus
abgelehnt hatte und seit Jahren mit dem röm. Zentralismus in Kon ikt stand, einen
unabhängigen Erzbischof. Durch dieses jans. Schisma entstand die Kleine Kirche von Utrecht
(die sich 1889 mit den Altkatholiken in der Utrechter Union verband).

In Frankreich oss die jans. Richtung, in der sich aller Widerspruch gegen die Staatskirche
vereinte, in den breiten Strom der intellektuellen und politischen Opposition gegen das
herrschende Regime ein und gab ihr auch einen christl. Flügel. Der J. wurde zu einer Art
politischer Partei, die in engem Zusammenhang mit dem Widerstand der Parlaments-
Aristokratie gegen das absolutistische Königtum stand. Bis in die 1760er Jahre hinein hatten
diese jans. Kreise einigen Ein uss in der franz. Politik.

Jans. Gedankengut mit seinem moralischen Rigorismus und kirchlichen Reformstreben


(Priesterbildung, geläuterte Volksfrömmigkeit, volkssprachliche Liturgie, kollegiale
Kirchenstruktur, Toleranzgedanke) wirkte seit der Mitte des 18. Jh.s in den Bestrebungen der
Katholischen Au lärung weiter: in Spanien [19] und Portugal [18], bes. aber in den
habsburgischen Ländern, wo der Josephinismus manche Impulse aufnahm [10]. Auch in der
österr. Lombardei und der Toskana [2] bildeten sich jans. Kreise um Professor Pietro Tamburini
[4] an der Universität Pavia und seinen Freund Scipione de' Ricci, der als Bischof von Pistoia
1786 eine Diözesansynode [12] zur Durchführung jans. beein usster Reformen einberief.

Die verweigerte Integration der jans. Reformanliegen und die Verfolgung der Reformer durch
die kath. Kirche trugen in Frankreich dazu bei, dass große Teile der Bevölkerung sich während
des 18. Jh.s zunehmend von der Institution Kirche entfremdeten. Unterschiedlich und im
Einzelnen umstritten ist die Rolle jans. Geistlicher während der Französischen Revolution [14].
Wie der gesamte Klerus spaltete sich auch der jans. Flügel: Obwohl die Jansenisten 1791 die
Zivilkonstitution des Klerus unterstützt hatten und der jans. Abbé Henri Grégoire [9] in der
konstitutionellen Kirche eine führende Rolle spielte, wandten sich viele gegen ihre völlige
Unterordnung unter das revolutionäre Staatswesen und wurden nun erneut verfolgt. Das
Konkordat Napoleons mit der Kurie von 1801 kann als das Ende des J. in Frankreich betrachtet
werden.

Verwandte Artikel: Gallikanismus | Religiöse Reformbewegungen | Trienter Konzil

Hans Schneider

Bibliography

Quellen

[1] Y. C. J , Augustinus seu doctrina Sancti Augustini de humanae naturae sanitate,
aegritudine, medicina adversus Pelagianos et Massalienses, Löwen 1640.

/
Sekundärliteratur

[2] E. A , Entre jansénistes et zelanti, 1960

[3] L. C , Le sort de la bulle Unigenitus, 1992

[4] P. C / D. M (Hrsg.), Pietro Tamburini e il giansenismo lombardo, 1993

[5] B. C et al. (Hrsg.), Jansénisme et puritanisme, 2002

[6] M. C , Der Jansenistenstreit, in: M. V (Hrsg.), Das Zeitalter der Vernunft


(1620/30–1750), 1998, 348–408

[7] P. D , La paix clémentine. Défaite et victoire du premier jansénisme français sous


le ponti cat de Clément IX. (1667–1669), 2003

[8] L. H (Hrsg.), Du jansénisme à la laïcité. Le jansénisme et les origines de la


déchristianisation, 1987

[9] R. H -B , L'abbé Grégoire, la politique et la vérité, 2000

[10] P. H , Der Spätjansenismus in Österreich, 1977

[11] F. H , Le jansénisme en France aux XVIIe et XVIIIe siècles, 1992

[12] C. L (Hrsg.), Il sinodo di Pistoia del 1786, 1991

[13] H. L et al. (Hrsg.), Jansenismus, Quietismus, Pietismus, 2002

[14] C. M (Hrsg.), Jansénisme et révolution, 1990

[15] C. M , De la cause de Dieu à la cause de la nation. Le jansénisme au XVIIIe siècle, 1998

[16] J. O , Les origines du jansénisme, 5 Bde., 1947–1962

[17] A. R , Le jansénisme de Jansénius à la mort de Louis XIV, 2002

[18] E. S S , Jansénisme et réforme de l'église dans l'empire portugais, 2004

[19] J. S , Le jansénisme espagnol du XVIIIe siècle, 1975

[20] R. T , Jansénisme et réforme catholique, 1992

[21] J. B (Hrsg.), Jansénius et le jansénisme dans les Pays-Bas, 1982

[22] E. W , Jansenismus und Gesellschaft in Frankreich, in: HZ 214, 1972, 42–57.

Cite this page


/
Schneider, Hans, “Jansenismus”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, Im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung
mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger. Copyright © J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag
GmbH 2005–2012. Consulted online on 14 May 2020 <http://dx-doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.1163/2352-0248_edn_COM_286647>
First published online: 2019

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