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Bergson | Die beiden Quellen

Erklärungssystem wird auf die Naturkausalität übertragen (148); "mystische Ursachen"


(149); Rationalisation von Tod / Unheil (150); ein "Sinn" soll darin gefunden werden, eine
"Absicht" im blinden Mechanismus (151); Objektivierung in einer "verbündeten oder
feindlichen Macht" erleichtert uns, das Notwendige anzunehmen (152); "Wenn ein Mensch
von einem Krokodil aus seinem Boot gerissen wird, dann war er behext: Es gibt keinen
Zufall.", selbst der Zufall isg eigentlich eine heilsame Fiktion (153); " spontanes und halb-
bewußtes Denken, das über die mechanische Verkettung von Ursachen und Wirkungen
etwas ganz anderes setzt" (154); "Diese Aberglauben enthalten gewöhnlich eine
Vergrößerung, eine Verdichtung, kurz etwas Karikaturhaftes." (155); Vermenschlichung
(156); die "Undankbarkeit der Kranken" (157); "Abwehrbewegung der Natur gegen eine
Entmutigung, die ihre Quelle in der Intelligenz hatte" (158); Abbau der Furcht vor dem
Unvorhersehbaren (159); William James über Erdbeben, Personifizierung von
Naturgewalten, "Beseelung des Akts durch ihre Absicht" (160-162); macht diese vertrauter
(163); "ein vielleicht boshaftes oder bösartiges, aber uns nahestehendes Wesen machen,
das etwas Soziables und Menschliches hat" (164); abstrakte Ereignisse vermenschlichen
(165); "eine Lähmung des Willens verhindern wollte, zwischen uns und das vereinfachte, in
eine elementare Persönlichkeit umgewandelte Ereignis gerade diese Kameradschaft setzen"
(166); "Demnach ist also die Naturanlage heute noch das, was sie immer war." (167);
Intelligenz enrspricht nur den "vitalen Forderungen", Leben als "gemeinsame[r] Ursprung
von Instinkt und Intelligenz" (168); "Daß die Intelligenz dazu da ist, die Materie zu nutzen, die
Dinge zu beherrschen, die Ereignisse zu meistern, ist nicht zweifelhaft." (169); Instinkt
ergänzt diese um den Glaubensvorstellungen solange sie noch beschränkt ist, keine
Gemeinschaft zwischen Magie und Wissenschaft (!) (170); "Wo uns die Macht fehlt, da
brauchen wir das Vertrauen." (171); Diskussion der Magie (172-173); "Logik des Körpers, die
eine Verlängerung des Wunsches ist" (174); "Die Magie ist also dem Menschen eingeboren,
da sie nur die Veräußerlichung eines Wunsches ist, dessen das Herz voll ist." (175);
Äquivalenz als psychologisches Prinzip (176); Magie: Wunsch, auf Nichterreichbares
einzuwirken; das 'Menschliche' ins Objekt legen (177); Definition von 'Wissenschaft' (177-
178); komplixiertes Verhältnis von Materie / Intelligenz (178); Faktoren der Zivilisierung
(179); Magie als praktisches Korrektiv der frühen Wissenschaft (180); "Beziehungen
zwischen Magie und Religion", Philosophie wikl das von der Sprache im Dienxte der
Gesellschaft zerstückelte in seiner Ursprünglichkeit erfassen (181); was ist hun Religion "in
sich selbst"? Gottesanbetung als erste Annäherung, Magie ist damit verbunden (182);
Religion vertieft die Tendenz zur Personalisierung (183); "Was wir dann empfinden, ist das
Gefühl einer wirksamen Gegenwart; auf die Natur dieser Gegenwart kommt es übrigens
wenig an, das Wesentliche ist ihre Wirksamkeit: Sobald man sich mit uns beschäftigt, so
mag zwar die Absicht nicht immer gut sein, aber wir zählen wenigstens im Weltall.", "Bevor
man philosophiert, muß man leben" (184); Glaube, alles sei für mich geschaffen in der
psychologischen Vorselektion des Lebensdrangs angelegt - muss in der Reflexion
kokpensiert werden, "in der Unendlichkeit des Weltalls" (!) (185); gemeinsame Quelle von
Magie und Religion (186); statisch, äußerlich -> dynamisch, innerlich; "anstatt lediglich vom
Leben zu profitieren, auf demselben Fleck, auf dem Punkt, an dem man stehengeblieben ist,
wird man jetzt die Bewegung des Lebens fortsetzen", "in den schöpferischen Schwung
zurückversetzt" (187); "Unsere Philosophie und unsere Sprache setzen zuerst die Substanz,
umgeben sie mit Attributen und lassen alsdann Akte als Emanationen daraus hervorgehen."
(188); von Haus- und Naturgeistern zu Göttern (189); Tierkult und Totemismus (190-194);
dynamische Religion treibt Entwicklung voran, auf Fundament der statischen Religion
angewiesen (195);

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