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Über Kurt Ritler

aus dem Roman „Unter der Drachenwand“

Betina Ewa Jendrecka


Inhaltsverzeichnis

 Zusammenfassung  1. Brief  4. Brief


Vorgeschichte  2. Brief  5. Brief
 Susi hat mich bei der  3. Brief  Zusammenfassung
Straßenbahn  Nacherzählung
4. Brief
 1. Brief  5. Brief
 2. Brief
 Die Sache ging sehr
 3. Brief rasch
 4. Brief  1. Brief
 5. Brief  2. Brief
 Ich bin noch immer  3. Brief
ganz verwirrt
Zusammenfassung Vorgeschichte

 Kurt Ritler (16 Jahre) und Annemarie „Nanni“ Schaller (13 Jahre) sind Cousin
und Cousine, dazu pflegen sie eine romantische Beziehung zueinander
 Die Beziehung der beiden Jugendlichen stieß sowohl auf Unverständnis der
Eltern beider Parteien als auch der Lehrerin von Nanni, Fr. Bildstein
 Die Briefe, die Kurt an Nanni schickt werden geschrieben, weil Nanni im
Rahmen der Kinderlandverschickung in Schwarzindien untergebracht wurde
 Durch die Beziehung ist Kurts familiäre Situation auf äußerste gespannt, nur
sein Kumpel Ferdl hält noch zu ihm
 Nannis familiäre Situation und die Situation in Schwarzindien sind ebenfalls
angespannt, so dass sowohl die Lehrer als auch Nanni selbst sich bei
Begegnung mit Veit darüber unterhalten
Susi hat mich bei der
Straßenbahn

Kapitel 8
1. Brief

 Kurt bereut, dass er sich wegen seiner Angst nicht gebührend von Nanni verabschieden konnte
(S. 97)
 Er macht sich Sorgen, dass Nanni ihn verlassen könnte (S. 97)
 Er schwebt in Erinnerungen an die gemeinsam erlebte Zeit (S. 97-98)
 So wie Nanni, ist er im seinen jugendlichen Leichtsinn nicht mit dem herrschenden Drill
einverstanden, versucht es jedoch zu verharmlosen (zu erleichtern?) (S. 98)
 Wie sehr er auch Nanni vermisst, ist er auch teilweise sehr forsch und schroff zu ihr (S. 98-99)
 Kurt berichtet anschließend über den Zustand von Nannis Mutter und bittet sie darum, ihr
regelmäßig Briefe mit „guten Nachrichten“ zu schreiben (S.99-100)
 Man bemerkt sein junges Alter, in dem man das Ende des ersten Briefes betrachtet – es wird
zunehmend albernder (S.100-101)
 Ganz zum Schluss des ersten Briefes wird bekannt gegeben, dass Kurt Nanni zur Osterzeit
besuchen möchte (S.101)
2. Brief

 Den zweiten Brief beginnt mit der Mitteilung, dass sein Bruder Erhard für 14 Tage nach Hause
gekommen ist (S.101)
 Er wollte mehr über die Erlebnisse des Bruders erfahren, dieser ist jedoch sehr schweigsam (S. 102)
 Zwar muss Kurt das Zimmer mit seinen Bruder teilen, jedoch gibt es auch positives – er komme in
Filme hinein, die für ihn noch nicht bestimmt sind (S. 102)
 Das schlechte Verhältnis zwischen Kurt und seinen Vater wird erneut sichtbar (S.102)
 Er bekräftigt zwischendurch Nanni, dass sie ihm mit geschrieben nicht langweilt und dann kommen
viele Albernheiten zum Vorschein (S. 102–103)
 Er erzählt kurz über die neuen Kriegsgeschehnisse im Wien (S.103)
 Dann widmet er sich wieder der schlechten häuslichen Situation zu (S. 103-104)
 Zum Schluss schreibt er ihr, wie sehr er sie vermisst und dass sie sich keine Sorgen machen braucht,
was seine Treue betrifft (S.104)
 Bei dem Hinweis auf Nannis Rechtschreibfehler wurde auch Kurts rassistischer Gedankengut sichtbar
(S.104)
3. Brief

 Kurt beginnt das dritte Brief mit der Frage, ob Nanni das leben schön findet – er findet es
nämlich seltsam (S.104)
 Er sinniert über die Zeit, wie seltsam und unbegreiflich sie ist (S.105)
 Er freut sich sehr, dass die Ankündigung seines Besuchs bei Nanni große Freude auslöst
(S.105)
 Er gibt sich auch Mühe, die gesamte Situation positiv zu sehen (S.105)
 Er malt sich die Sonntage aus, die sie dann gemeinsam verbringen würden (S.105)
 Kurt versichert Nanni, dass das blaue Briefpapier genauso viel Liebe ausdrückt wie ein
rotes, aber diese sei nicht auszutreiben (S.106)
 Zum Schluss bittet er sie noch Ferdl seinen Spruch zu verzeihen, er sei sich sicher, dass
dieser es nicht so gemeint hatte (S.106)
 Das Brief wird in gewohnter weise mit einem Spruch aus dem Buch seines Vaters beendet
(S.106)
4. Brief

 Der vierte Brief wurde am Tag der Fadität geschrieben (S. 106)
 Kurt berichtet davon, dass am Vortag ein Alarm stattgefunden hatte und die gesamte
Klasse ihr Unterricht im Keller verbracht hatte (S.106)
 Nach der Schule ist er gemeinsam mit Ferdl Blutspenden gegangen, wofür er sogar eine
Sonderzuteilung bekam (zur Freude seiner Mutter) (S.106-107)
 Zudem berichtet er, dass sein Bruder wieder eingerückt sei – die Familie habe ihn vor den
russischen Frauen gewarnt, hier wird erneut die Einstellung der Familie sichtbar (S.107)
 Er betrauert darauf einerseits Nanni, da sie nicht gewohnt ist in schweren Schuhwerk
lange Spaziergänge zu unternehmen, jedoch im gleichen Zuge wird sie gemahnt ihre
Kondition zu steigern – da der gemeinsame Traum sonst in Gefahr ist (Besteigung der
Drachenwand) (S.107-108)
 Zum Schluss erkundet er sich über die Situation am Mondsee, im Speziellem über die
Lehrerin Bildstein, Sascha und Veit
5. Brief

 Zur Beginn des fünften Briefes macht sich Kurt große Sorgen, dass Nanni ihm bereits
seit einer Woche nicht geschrieben hatte (S.108)
 Er berichtet ihr über die Neuigkeiten im Wien (S.108)
 Darauf berichtet er über seine Wut, die in ihm herrscht, aufgrund der Reaktion von Fr.
Bildstein und der Eltern (S.109)
 Kurt schildert den gewaltigen Vorfall seines Vaters (S.109)
 Er versichert ihr, dass er auf jeden Fall nach Mondsee komme, sei er sogar mit dem
Fahrrad (S.109)
 Zum Schluss kommt er nochmal auf die Lehrerin, die familiäre Situation zu sprechen
und bittet Nanni darauf hin, ab sofort die Briefe an Ferdls Adresse zu richten (S.109-
110)
 Er bittet sie dringlich ihm die Wahrheit zu sagen, sei sie so schmerzvoll, er würde es
verkraften (S.110)
Ich bin noch immer ganz
verwirrt

Kapitel 17
1. Brief

 Kurt kann es nicht begreifen, dass Nanni weggelaufen sein sollte (S.230)
 Er beschreibt seinen Ausnahmezustand, die Gedanken an Nanni und die
familiäre Situation machen ihn nahezu wahnsinnig (S.230)
 Er entschuldigt sich dafür, dass er nicht nach Schwarzindien kommen konnte,
da sein Lehrgang im Kledering spontan vorverlegt wurde (S.230)
 Daraufhin berichtet er auch von seiner Angst vor Wehrbezirkskommando, aber
auch von seinen Lehrgang im Kledering (S. 230-231)
 Der Aussage nach vermisst er Nanni sehnlichst, so dass er während des
Lehrgangs davon geträumt hatte, neben ihr aufzuwachen (S. 231)
 Er beendet seinen Brief erneut mit dem Zitat aus dem Buch seines Vaters
(S.231)
2. Brief

 Er beginnt den Brief mitten in der Nacht zu schreiben, er wäre wachgeworden


und müsse über das Leben nachdenken, vor allem über das Verhältnis zu
seiner Familie (S. 231-232)
 Er berichtet über seinen Alltag, dass er das Unterricht in der Batterie erhalte
und sich in ständiger Bereitschaft halten muss (S.232)
 Er beschreibt wie angestrengt der Tag sein kann und was alles von ihm und
Ferdl verlangt wird (S.232)
 Kurt beschreibt ebenfalls seinen Einsatz am Horchgerät und dass er dabei
meistens an Nanni denkt (S.232-233)
 Er berichtet Nanni davon, dass ihre Mutter ganz in Sorge sei (S. 233)
3. Brief

 Zur Anfang des Briefes berichtet Kurt Nanni von den Angriffen der vergangenen Woche und von
seiner Angst, die er dabei hatte (S. 234)
 An einem Tag jedoch hatte er das Gefühl der „Leichtigkeit“, als hätte ihm der Krieg nicht
betreffen können (S.234)
 Er berichtete ausführlich über einen Vorfall, bei dem er fast ums Leben gekommen wäre und
über die große Zerstörung(S. 234-235)
 Daraufhin berichtet er von seinem Traum, einmal nach Amerika zu gehen und dort ein Leben
im Stil von „Bonnie&Clyde“ zu führen und fragte Nanni ob sie mitkommen wolle (S.235)
 Er bittet er sie, dass sie ihren Kurti nicht vergessen solle (S. 236)
 Er berichtet davon, dass er ständig am horchen sei – entweder am Horchgerät oder an der
Wand – das mache ihn wahnsinnig (S. 236)
 Kurt hat solch eine große Sehnsucht nach Nanni, dass er am liebsten mit ihr in Schwarzindien
zusammen leben würden, doch dieser Traum würde nicht in Erfüllung gehen, da seine Statur
ganz und gar nicht mädchenhaft wäre (S. 236-237)
4. Brief

 Der neue Brief beginnt damit, dass es im Wien seit zwei Tagen sommerlich
zugehe (S. 237-238)
 Er habe Nanni davon berichtet, dass er an der Wand geklopft hatte – und es
klopfte zurück – nun war es Nannis Mutter (S. 238)
 Kurt berichtet dann über den Abend, wo sie gemeinsam Wein getrunken haben
und über Nanni fortgehen gesprochen (S.238)
 Er malt sich bessere Tage mit Nanni aus (S. 239)
 Darauf berichtet er ihr über die Neuigkeiten aus Wien (S.239)
 Zum Schluss berichtet Kurt über seine ungeheure Sehnsucht und
verabschiedet sich hoffnungsvoll (S. 239)
5. Brief

 Zur Anfang des neuen Briefes berichtet er über einen erneuten Bombenangriff in der Nähe seinen
Einsatzortes (S. 239-240)
 Er berichtet was er neues über Wien erfahren hatte und dass ihm, abgesehen von den Angriffen gut ginge
(S. 240)
 Er habe mehrere Menschen nach der aktuellen Lage im Mondsee (im speziellem auf Nannis Verbleib)
gefragt, die wiesen ihn alle ab (S. 240-241)
 Folgend berichtet er über seine Erschöpfung und die Phantasien, dass er Nanni hören könnte (S.241)
 Kurt berichtet, dass seit dem „Klopfereignis“ das Verhältnis zwischen ihm und Nannis Mutter besser
geworden sei, im allgemeinen habe er das Gefühl, dass es mit ihr langsam bergauf gehe (S. 242)
 Ansonsten berichte er wieder über die Geschehnisse im Wien, über die Angriffe und über einen entflohenen
KZ-Häftling, der brutal zusammengeschlagen wurde (S.242-243)
 Er bitte Nanni anständig, sich wieder im Wien blicken zu lassen, die Sorge um sie mache ihn schwer zu
schaffen (S. 243-244)
 Kurt ist sich dessen bewusst, dass er bald zusammen mit Ferdl einberufen wird – es mache den Anschein, als
würde er fast daran glauben, dass seine Generation den Krieg gewinnen könne (S. 244)
 Es wird erwähnt, dass bereits drei Jahre vergangen sind, als er Nanni zuletzt gesehen habe (S.244)
Die Sache ging sehr rasch

Kapitel 28
1. Brief

 Der Brief geht an seinen Freud Ferdl (S. 384)


 Er schreibt über den Ärger bezüglich der Verlegung nach Hainburg und über
die Situation Zuhause (S. 384-385)
 Er berichtet über die ersten Tage in Hainburg, dass es dort schroff zugehe und
dass er seine Spatentasche in besonderer Ehre halte (da er sich vorstelle, dass
seine Tante sie persönlich angefertigt hatte) (S. 385)
 Daraufhin berichtet er ihm von den Erinnerungen an Nanni (S. 385-387)
 Danach wechselt er wieder zur den „Untaten“ die ihm hier wiederfahren, sei
es das Exerzieren oder die Strafen (S. 387-388)
2. Brief

 Ein weiterer Brief an Ferdl (S. 388)


 Nun habe Kurt die Gewissheit, dass Nanni gestorben ist – er kann dies jedoch
nicht fassen (S. 388)
 Nannis Mutter glaubte dies schon länger, er habe versucht es ihr auszureden,
jedoch für beide kam die Todesnachricht nicht überraschend (S. 388)
 Vielmehr sei er davon überrascht, mit welcher Wucht ihm die Gefühle
überkamen, er versucht jedoch weiter zu existieren (S. 388-389)
 Seine Einrückung scheint ihm noch nicht vollkommen bewusst geworden zu
sein (S. 390)
 Er beschreibt seine Ängste, die mit dem Krieg zusammenspielen (S. 390)
 Er holt erneut Erinnerungen an Nanni hervor (S. 390-391)
3. Brief

 Kurt berichtet über den Besuch eines Kammeraden in Wien (S. 391)
 Danach berichtet er, wie das Begräbnis von Nanni wohl gewesen sei (S.391)
 Er beschreibt ebenfalls, dass seine Tante wohl dem Alkohol zugeneigt sei und
dass es ihm nicht mehr kümmere, was man über ihn im Wien denke (S. 392)
 Daraufhin berichtet er über seine Erfahrungen in der Kriegsfort, dass sei
ebenfalls nur mit Alkohol aushaltbar (S. 392)
 Es sei seine Verlegung geplant, doch genaueres sei noch ungewiss (S. 392-393)
 Folgend berichtet er über das Zusammentreffen mit Veit, der ihm seiner
Briefe an Nanni aushändigte (S. 393)
 Seine Einstellung zum Veit und seinen Vater werden deutlich (S. 393)
 Da kamen wieder Erinnerungen an Nanni hoch (S. 393-394)
4. Brief

 Der Brief beginnt damit, dass Kurt über die bevorstehende Verlegung nach
Schlesien berichtet (S. 394)
 Er schreibt, dass er die Hoffnung besitze, dass es dort alles neu wird, jedoch
falls keine Briefe mehr von ihm kämen, soll Ferdl auf das schlimmste gefasst
sein (S. 394)
 Er berichtet über seine innere Verfassung, wie hoffnungslos er inzwischen ist
(S. 394-395)
 Inzwischen ist es Weihnachtszeit, er sinniert über das Leben hier und was nun
im Wien geschehen mag (S. 395)
5. Brief

 Er beschreibt, dass er sich der Situation angepasst hätte (S. 395-396)


 Kurt macht Ferdl bewusst, dass es egal wäre, in welcher Abteilung man sei, der Tod könne
jedem treffen (S. 396)
 Daraufhin berichtet er, wie es seiner Mutter erging und dass er sich zu beruhigen versucht und
über das verloren Interesse seines Vaters, bezüglich der politischen Tätigkeiten (S. 396-397)
 Nebenbei erzählt er über seine erste Weihnachtszeit als Soldat (S. 397)
 Er denkt des Öfteren über die Zeit, die seit seinem letzten Besuch im Wien vergangen ist (S.
397)
 Er berichte über einen Traum mit Nanni und davon, dass er sich langsam mit dem Gedanken an
ihren Tod abfinde (S. 397-398)
 Abschließend berichtet er von einer Schlacht, die in seiner Nähe tobt (S. 398)
 Er beendet den letzten Brief mit einem indischen Spruch, so wie er es an Nanni des öfteren
getan hat (S. 398)
Zusammenfassung Nacherzählung

 Am 21.04.1945 wurde Kurt auf Königstiger schwer verwundet


 Am 02.05.1945 wurde er in Horstens, Dänemark in einer Krankensammelstelle
eingeliefert, hier verlief sich seine Spur
 Jahrelang versuchte seine Familie näheres zu erfahren
 Nachforschungen des Dänischen Roten Kreuzes ergaben, dass er unter dem
Namen Kurt Ritter am 02.05.1945 in dem Krankenhaus verstorben sei

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