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Das Klettern

Elena Jakimovska 4-4


Unter Freiklettern versteht man das Klettern an Felsen oder Kunstwänden, bei dem nur Hände und Füße
zur Fortbewegung verwendet werden. Künstliche Hilfsmittel sind zur Fortbewegung nicht erlaubt.
Zum Freiklettern zählen das Sportklettern mit dem dazugehörigen Bouldern, sowie das traditionelle
sächsische Freiklettern und das Freiklettern im Rahmen des alpinen Kletterns.
Sportklettern
Mit Ausnahme des selten praktizierten Free-
Soloklettern, dürfen bei allen anderen Formen des
Freiklettern Hilfsmittel wie Seil und Haken
verwendet werden, allerdings nur zur
Gewährleistung der Sicherheit und nicht als
Kletterhilfe. Das "frei" des Wortes Freiklettern,
bedeutet frei von technischen Hilfsmittel zur
Fortbewegung und nicht, wie dies oft
fälschlicherweise angenommen wird, frei von
Sicherungsmitteln.
Auch für Kinder super!
Das Sportklettern ist eine Variante des
Freikletterns, bei der der sportliche
Aspekt im Vordergrund steht.
Sportkletterrouten sind meist mit
zahlreichen fest angebrachten
Sicherungspunkten abgesichert, um
das Risiko bei einem Sturz zu
minimieren. Sportklettern wird
sowohl an künstlichen Anlagen
(Kletterhalle) als auch an natürlichen
Felsen, in so genannten Klettergärten,
betrieben. Die Athleten können sich
in nationalen und internationalen
Wettkämpfen messen.
Speziell: Bouldern
Bouldern ist das Klettern an Felsblöcken (engl:
Boulder) in Absprunghöhe. Beim Bouldern liegt der
Schwerpunkt in der Regel bei kürzeren (nicht so
hoch), nur wenige Züge langen sogenannten
„(Boulder-)Problemen“, die teilweise schwierige,
selbst innerhalb des Kletterns ungewöhnliche
Bewegungsabläufe erfordern. Eine Seilsicherung ist
hierzu nicht notwendig, zur Dämpfung von Stürzen
werden Crashpad genannte Matten verwendet.
Zusätzlich zu Crashpads kann die Hilfestellung eines
oder mehrerer Sicherungspartner, Spotter genannt,
nötig sein. Der Spotter soll den Kletternden nicht
auffangen, sondern lediglich sicherstellen, dass er
sicher auf dem Crashpad landet und nicht umfällt
oder stolpert. Es kann sowohl an Naturfelsen als
auch an Kunstwänden gebouldert werden,
außerdem ist Bouldern eine Disziplin des
Wettkampfkletterns.
Alpinklettern
Beim Alpinklettern steht im Gegensatz zum
Sportklettern nicht so sehr die sportliche
Herausforderung das Ziel dar, sondern man will
den Gipfel eines Berges erreichen. Dabei müssen
in der Regel mehrere Seillängen hohe Felswände
oder Pfeiler überwunden werden. Da die
Kletterer je nach Erreichbarkeit und Ausmaß der
Wand ganz oder teilweise auf sich allein gestellt
sind, sind eine sorgfältige Routenplanung und -
Auswahl sowie Kenntnisse in Standplatzbau,
Abseilen und Bergungstechniken erforderlich.
Auch wenn das Alpinklettern dem Freiklettern
zuzuordnen ist, kann es nötig sein, technische
Kletterei anzuwenden, um an Stellen, für die der
Kletterer keine frei kletterbare Lösung findet,
nicht unnötig Zeit zu verlieren und so die
Seilschaft in Gefahr zu bringen.

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