Bürgerbrief

05/08
Liebe Bürgerinnen und Bürger, Meine nächste Bürger-
sprechstunde
der Dialog mit Ihnen steht im Mittelpunkt meiner findet am Donnerstag,
politischen Tätigkeit. Die vielfältigen Sichtweisen der 17.7.08 von 10 bis 13h in
verschiedenen Akteure sind die Grundlage für mein politi- der CDU-Kreisgeschäftsstel-
sches Handeln. Dies machen die Gespräche, wie beispiels- le, Waldstraße 71a, Karls-
weise zu sozialpolitischen Themen mit dem Bundesverband ruhe statt.Um vorherige
privater Anbieter sozialer Dienste, zu wirtschaftspolitischen Anmeldung wird gebeten.
Themen mit Unternehmern und Vertretern der Wirtschaft,
mit Bürgervereinigungen, sowie die einzelnen Anliegen in Selbstverständlich sind mei-
der Bürgersprechstunde deutlich. In diesem Sinne danke ne Mitarbeiter und ich auch
ich Ihnen für Ihre Anregungen und den Dialog mit Ihnen. außerhalb dieser Sprech-
stunde für Ihre Anliegen
Ihre und Wünsche ansprechbar.

Wirtschaftsausschuss besucht den Wirtschaftsstandort China / Vietnam

Der Wirtschaftsausschuss
des Landtags von Baden-
Württemberg besuchte
Anfang April im Rahmen
einer Informationsreise die
chinesischen Städte Nanjing,
Taicang und Shanghai sowie
in Vietnam die Stadt Ho Chi
Minh City, besser bekannt
als Saigon. Im Rahmen der
Gespräche mit Repräsentan-
ten der Provinz-Regierung
Jiangsu (Wirtschaftsaus-
schuss des Volkskongresses,
Entwicklungs- und Re-
formkommission und Wirt-
schaftskommission) sprach
die Ausschussvorsitzende
Veronika Netzhammer MdL
die Probleme in Tibet an und
bekräftigte den „Anspruch
der Tibeter auf religiöse und
kulturelle Identität“. Des
Weiteren wurde die chinesi-
sche Seite aufgefordert,
Journalisten freien Zugang
nach Tibet zu gewähren und
Transparenz der Bericht-
erstattung zu gewährleisten.
Diese Erklärung wurde mit
einer halbstündigen Rede
beantwortet, in der die
chinesischen Entscheidungs-
Katrin Schütz
Mitglied des Landtags
von Baden-Württemberg
Stellv. Vorsitzende des Ausschusses
für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Wirtschaftsausschuss mit den Vertretern des Volkskomitees von Vietnam
träger ihre Sicht der Dinge
äußerten. Außer der Lage
in Tibet wurden auch die
Themen Forschung, Technik
und Umweltschutz sowie der
Schutz des geistigen Poten-
zials angesprochen. Letzteres
war den Mitgliedern des
Wirtschaftsausschusses ein
besonderes Anliegen. Ange-
sichts der Erfahrungen deut-
scher Mittelständler in China,
wonach die Verletzung von
Markenschutz und Patenten
oft als Kavaliersdelikt betrach-
tet wird und effektiver
Rechtsschutz dagegen un-
möglich ist, müssen wir den
Wahlkreisbüro
Grashofstraße 3
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 830 76 10
Fax.: 0721 830 76 11
landtag@katrin-schuetz.com
Schutz geistigen Eigentums
nachdrücklich einfordern.
Weiterer Gesprächsinhalt
war die gute und kontinuier-
liche Zusammenarbeit des
Landes Baden-Württemberg
mit der Provinz Jiangsu.
Über 100 Unternehmen aus
Baden-Württemberg, dar-
unter viele mittelständische
Unternehmen, sind in der
Provinz Jiangsu angesiedelt.
Seit dem Beitritt Chinas zur
Welthandelsorganisation im
Jahre 2001 haben sich die
Ausfuhren verfünffacht. In
diesem Jahr muss Deutsch-
land nach fünf Jahren in
Haus der Abgeordneten
Konrad-Adenauer-Straße 12
70173 Stuttgart
Tel.: 0711 2063 993
Fax.: 0711 2063 14 993
katrin.schuetz@cdu.landtag-bw.de
Folge als Exportweltmeister
diesen Spitzenplatz voraus-
sichtlich an China abgeben.
Im Maschinenbau sind die
Chinesen Vorreiter: mit
einem Exportzuwachs von
fast 40 Prozent ließ China
schon 2006 die klassischen
Maschinenexporteure Groß-
britannien und Frankreich
hinter sich und liegt weltweit
bereits auf Platz fünf – hinter
Deutschland. In Ho Chi Minh
City (Vietnam) wurden wir
von Generalkonsul Dr. Peter
Seidel begrüßt. Anschließend
fand ein Austausch mit einer
Unternehmensdelegation aus
Baden-Württemberg statt,
bei dem vor Ort die Her-
ausforderungen der Mittel-
ständler in Vietnam erläutert
wurden. Die Ausschussreise
intensivierte das Bewusst-
sein, dass das Verzahnen von
Wissenschaft, Forschung und
Wirtschaft den Vorsprung
des Standorts Deutschlands
sichert.
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Maschinenbaustudenten erhalten
10 Semester BAföG
Erfolgreicher Schulterschluss in Sachen BAföG an der Universität Karlsruhe
(TH): Prof. Dr.-Ing. Martin Gabi, Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Katrin
Schütz MdL und Fachschafsvorsitzender Maschinenbau, Benedikt Wiegert
In einem Schulterschluss
mit dem Dekan der Fakul-
tät für Maschinenbau der
Universität, Prof. Dr.-Ing.
Martin Gabi, sowie dem
Vorsitzenden der Fachschaft
Maschinenbau und Chemie-
ingenieurwesen, Benedikt
Wiegert, haben wir uns
an Wissenschaftsminister
Prof. Dr. Peter Franken-
berg gewandt und auf die
Problematik der Studen-
ten hingewiesen. Die alte
Prüfungsordnung sah eine
Regelstudienzeit von neun
Semestern mit einer ebenso
langen BAföG-Förderungs-
dauer vor. Die Regelstudi-
enzeit beträgt nach der seit
2003 geltenden Prüfungs-
ordnung zehn Semester. Ge-
fördert wurden aber nach
wie vor nur 9 Semester. Die
Durchschnittsstudienzeit
liegt allerdings bei zwölf Se-
mestern. Nach eingehender
Prüfung des Sachverhalts
Abb. rechts: Sozialpolitischer Stammtisch im Acabelle de Fleur bei Frau Amann
Bürgerbrief
hat das Ministerium das
Amt für Ausbildungsför-
derung am Studentenwerk
Karlsruhe angewiesen, eine
Förderungsdauer von zehn
Semestern zu Grunde zu
legen. Betroffen sind davon
die Diplomstudiengänge
Maschinenbau, Mecha-
tronik sowie Elektro- und
Informationstechnik. Die
Studierenden in diesen
Diplomstudiengängen
erhalten nunmehr für einen
Übergangszeitraum bis
zum Erlass einer neuen
Prüfungsordnung zehn statt
bislang neun Semester BA-
föG. Die Richtigstellung der
Förderungsdauer war eine
logische Konsequenz. Sie
bedeutet für die Studieren-
den gerade in der prüfungs-
intensiven Endphase ihres
Studiums eine erhebliche
Erleichterung, da sie sich
auf den Studienabschluss
konzentrieren können.
Modellprojekt der gebundenen
öffentlichen Ganztagesrealschule
In Gesprächen mit den
Rektoren der örtlichen
Realschulen und betroffen-
en Eltern wurde mir signali-
siert, dass großes Interesse
und Bedarf an dem Ausbau
einer gebundenen Ganz-
tagesrealschule an einer
öffentlichen Schule besteht.
Um das Konzept einer
gebundenen öffentlichen
Ganztagesrealschule
speziell in unserer Stadt
einzurichten, habe ich mich
mit einem Brief an Kultus-
minister Helmut Rau MdL
Katrin Schütz beim EU-Projekttag
in der Engelbert-Bohn-Schule
Die EU eröffnet gerade
jungen Menschen große
Chancen und Möglich-
keiten. Inhalt des Dialogs
am 6. Mai 2008 mit den
Berufschülerinnen und
–schülern waren Fragen
zu den Themen Bildung
Sozialpolitischer Stammtisch
In der alljährlichen Ge-
sprächsrunde wurde am 14.
April 2008 in der Senioren-
residenz „Acabelle de Fleur“
mit Vertretern des Bundes-
verbandes privater Anbieter
sozialer Dienste, über die
aktuelle Situation im Sozial-
bereich, wie beispielsweise
05/08
gewandt. Der Minister hat
prinzipiell grünes Licht für
ein solches Projekt signali-
siert und eine wohlwollende
Begleitung eines entspre-
chenden Antrags durch das
Ministerium in Aussicht ge-
stellt. Somit fehlt nun einzig
noch der Antrag mit dem
Ziel der Genehmigung.
Mit der Entscheidung des
Ministers kann dem An-
liegen der Eltern auf eine
öffentliche gebundene
Ganztagesrealschule Rech-
nung getragen werden.
und Ausbildung in Europa,
Dienstleistungsrichtlinien
und die damit verbundenen
Einheitlichen Ansprech-
partner, Reduzierung von
Kohlendioxid, Klimaschutz
sowie Landes-, Bundes- und
Europapolitik.
über das neue Heimgesetz,
Pflegestützpunkte und das
Pflege-Weiterentwicklungs-
gesetz, sowie über weitere
geplante Veranstaltungen
diskutiert. Das neue Gesetz
bietet Verbesserungen für
Pflegebedürftige, Angehöri-
ge und Pflegekräfte.
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 Bürgerbrief
Engagement in der Politik gefragt
Business-Lunch mit den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe
Der Wirtschaftsstand-
ort Deutschland und die
Möglichkeiten unternehme-
rischen Engagements sowie
ein gegenseitiger Dialog
standen im Mittelpunkt
des Wirtschaftsjunioren-
Lunches. Nach einem
Eingangsstatement wurden
zahlreiche wirtschafts-
politische Themen erörtert.
Nur im Zusammenspiel
zwischen Wirtschaft,
Wissenschaft, Politik und
Gesellschaft lassen sich
Veränderungen im Sinne
unserer Gesellschaft umset-
zen. So muss es ein gemein-
Personalsituation bei der Polizei
Der derzeitige Stellenabbau
im Polizeivollzugsdienst
führt dazu, dass Polizeivoll-
zugsbeamte auch mehr und
mehr „Nicht-Vollzugsauf-
gaben“ erledigen müssen
und damit ihren ureigenen
operativen Aufgaben nur
erschwert nachkommen
können. Die Dienststellen
der Polizei in unterschiedli-
chem Maße betroffen. Vor
diesem Hintergrund habe
ich mich bei Innenminister
Rech mittels einer Kleinen
sames Ziel sein, dass sich
mehr Menschen der gesell-
schaftspolitischen Verant-
wortung stellen. Mein
Leitsatz beruht darauf, dass
politische Handlungsab-
läufe und Entscheidungs-
findungsprozesse für die
Bürger transparenter
gemacht werden. Daher
sollten sich die Menschen
stärker gesellschaftspoli-
tisch engagieren. Mut und
Bereitschaft, die politischen
Rahmenbedingungen mit zu
gestalten, ist eine Aufgabe,
der sich jeder verpflichtet
fühlen sollte.
Anfrage darüber informiert,
ob es Möglichkeiten gibt, in
gewissem Umfang Tarifper-
sonal –gerade für Fälle von
Elternzeit– einzustellen, das
die Polizeivollzugsbeamten
von vollzugsfremden
Aufgaben entlasten kann.
Innenminister Rech teilte
in seiner Antwort mit, dass
dies nicht möglich sei, weil
der Nichtvollzugsbereich
noch bis mindestens 2010
ebenfalls Stelleneinsparun-
gen vorzunehmen hat, wie
Politik für den Mittelstand
Die Mittelstandsvereini-
gung (MIT) der CDU fordert
von der Bundespolitik, in
ihren Reformbemühun-
gen nicht nachzulassen.
Vermisst wird eine Politik,
die sich stärker an den
Interessen der mittelständi-
schen Betriebe orientiert.
Dieses Thema prägte eine
gemeinsame Veranstaltung
der Mittelstandsvereini-
gungen aus dem Landkreis
Emmendingen und dem Or-
tenaukreis im Bauberatungs-
zentrum Lahr. Inhalt der
Diskussion waren die neuen
Trends in Wirtschaft und
Gesellschaft. Wirtschafts-
Diskussionsrunde zum Thema Mittelstandspolitik
es im Zuge der Verwaltungs-
reform vereinbart wur-
de. Da die Aufgaben des
Polizeivollzugsdienstes
hoheitlichen Charakter
haben, können diese nicht
auf Tarifbeschäftigte über-
tragen werden. Die gegen-
seitige Austauschbarkeit
sei stark eingeschränkt.
Soweit möglich, werde von
diesem Instrument bereits
Gebrauch gemacht.
05/08
prüfer Dieter Lutz, Aufsichts-
ratsvorsitzender einer
Unternehmensberatungs-
firma, und Katrin Schütz
MdL referierten über volks-
wirtschaftliche Themen
und machten „Lust auf
Zukunft“. Die Teilnehmer der
Versammlung diskutierten
ferner über die Verschiebung
der Altersstruktur, über
„Frauen-Power“ in der
Wirtschaft und die beängsti-
gende Produktpiraterie. Als
Hausherrin begrüßte Ulrike
Freyler die Mittelstandsver-
einigung. CDU-Bundestags-
abgeordnete Peter Weiß
führte in die Thematik ein.
Kleine Anfrage, Drucksache Nr.
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