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geben wrde und er mir das Empfangene zurckzahlen

mte, wenn er mir nicht bald die Zahlwrter verschaffte.


Schlielich brachte er mir als erste Abschlagszahlung
die Einer. Sie lauteten: snai, aiwz, aard, rif, fenif, skes,
nebis, tcha, naan, neez. Dabei fiel mir auf, da die Neun
im Kalmckischen ebenso heie, wie im Jiddischen. Ich
konnte nicht begreifen, da die Polen und Russen, die
doch in der Nhe wohnten, ganz andere Wrter fr Neun
hatten, whrend die Kalmcken, die weit weg, da hin-
ten in Sibirien wohnten, Neun ebenso haben sollten wie
im Jiddischen. Ich sah mir die Zahlwrter genau an und
fand, da sie nur die umgekehrten jiddischen Wrter
waren. Ich war wtend, da der Junge mich so begau-
nert hatte, aber ich wagte nicht, ihn zu verhauen, denn
er war viel lter und strker als ich. Und die anderen
Jungen lachten mich nur aus; wenn ich so dumm sei,
fr ein paar Wrter so viel Geld herzugeben, so geschehe
mir ganz recht.
Ich war bei Herschel zwei Jahre. Dann taten sich
einige Familien zusammen und holten fr ihre Jungen
einen Lehrer von auswrts, der ihnen empfohlen worden
war. Zu den Jungen gehrte auch ich. Er bewhrte sich
aber nicht, und man lie ihn nach einem halben Jahre
wieder nach Hause ziehen.
Dann kam ich zu einem Awruum (Abraham) Tschug.
Der Raum, in dem er unterrichtete, war wieder sehr un-
gnstig. Es war ein halbdunkler Keller, der dazu feucht
und muffig war. Von einer von der Regierung bestellten
Kommission wurden zwar die jdischen Schulen beauf-
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