Sie sind auf Seite 1von 1

man, wenn man einen von einem Christen verlorenen

Gegenstand findet, ihn nicht zurckzugeben brauche.


Gemildert wurde der Satz durch das Gebot, man solle
beim Verkehr mit Nichtjuden es nicht zu einer Ent-
weihung des (gttlichen) Namens" kommen lassen, d. h.
man soll verhindern, da der Nichtjude im rger ber
das Unrecht eines Juden eine Lsterung Gottes aus-
spreche. Aber natrlich gab es nur wenige, die sich da-
durch von Gaunereien abhalten lieen.
Gewuchert wurde allgemein. Wer Geld hatte, ver-
lieh es zu Wucherzinsen. Einen gesetzlich festgesetzten
Maximalzinsfu gab es meines Wissens nicht. Der ge-
whnliche Zinsfu war i Prozent monatlich.
Die Russen waren nur als Beamte und Militrs im
Lande. Die Beamten galten als bestechlich, die Solda-
ten als schmutzig und diebisch. Man fragte ein Scherz-
rtsel: Ein Soldat kommt in einen Bckerladen und
kauft drei Semmeln. Wieviel hat er, wenn er hinaus-
geht? Die Antwort ist: Vier. Denn eine hat er ge-
stohlen.
Der Militrdienst war uerst verhat. Man sang:
Lieber liegen mit den Fen zur Tr,
Als tragen eine russische Montr.
Der Tote wird mit den Fen zur Tr gelegt. Daher
vermeidet man es, das Bett so aufzustellen, da man mit
den Fen zur Tr liegt. Der Vers sagt also, man wolle
lieber tot sein als eine russische Uniform tragen. Man
suchte sich dem Militrdienste auf jede Weise zu ent-
7*
95
G
e
n
e
r
a
t
e
d

o
n

2
0
1
4
-
0
4
-
2
3

0
9
:
3
2

G
M
T


/


h
t
t
p
:
/
/
h
d
l
.
h
a
n
d
l
e
.
n
e
t
/
2
0
2
7
/
u
c
1
.
$
b
3
8
6
2
5
7
P
u
b
l
i
c

D
o
m
a
i
n
,

G
o
o
g
l
e
-
d
i
g
i
t
i
z
e
d


/


h
t
t
p
:
/
/
w
w
w
.
h
a
t
h
i
t
r
u
s
t
.
o
r
g
/
a
c
c
e
s
s
_
u
s
e
#
p
d
-
g
o
o
g
l
e

Das könnte Ihnen auch gefallen