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Marxismus

Definition: Der Marxismus ist eine Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie,


basierend auf den Überlegungen Marx‘ und Engels‘, die in der Beseitigung der
sozialen Missstände ihr höchstes Ziel sieht.

I. Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (1820-1895)

1. Marx
– Intensive und kritische Auseinandersetzung mit philosophischen
Schriften und Theorien
 Versuch einer wissenschaftlichen Antwort auf die soziale
Frage
1. Engels
– 1842: Englandreise
 Konfrontation mit stärker ausgeprägten sozialen Missständen
– Daraus: Wunsch nach Beseitigung

I. Entstehung/ Grundlagen

– Hegels Dialektik (Auffinden, Analysieren und Beseitigen von


Gegensätzen) und Feuerbachs Materialismus (Alle Vorgänge,
Einstellungen und Ideen sind auf Materielles zurückzuführen)
 Marxistische Philosophie:
– Historischer Materialismus:
○ Ungerechtigkeiten basieren auf den
Produktionsverhältnissen
○ Ewiger Klassenkampf zwischen Beherrschten und
Herrschenden
○ Produktionsverhältnisse bessern sich -> Aufsteigen von
Beherrschten
-> neuer Klassenkampf
I. Inhalte

– Aus obigem -> Beseitigung von Ungerechtigkeit, Ausbeutung,


schlechten Arbeitsbedingungen nur durch Aufhebung der Klassen
und des Kapitalismus
 Anstreben einer klassenlosen Gesellschaft

I. Kritik

– Keine Angaben zur politischen Ausgestaltung


– Mangelnde Eindeutigkeit
– Inhumane, ineffiziente sich auf Marx berufender Staatssysteme
(Sowjetunion)

Quellen:
Berg, Rudolf; Wege durch die Geschichte: Grundkurs Geschichte 12; 1993 Cornelsen; Seite 93-97
Seite „Marxismus“ „Marxistische Philosophie“ „Historischer Materialismus“ „Karl Marx“ „Friedrich Engels“. In:
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. Dezember 2009 URL: http://www.wikipedia.de/
URLs: http://www1.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=74TOQ4 aufgerufen am 4. Dezember 2009

Grundkurs 12 Geschichte M. Dullinger; T.


Hundhammer

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