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Im Gegensatz zur Einschaltung von Amperemetern in den stromführenden Leiterkreis wird mit einer Stromzange (auch Zangenstrommesser, Strommesszange oder Zangenamperemeter genannt) die elektrische Stromstärke indirekt, nämlich induktiv, gemessen: Die Stromzange, die zu den Stromwandlern zählt, erfasst das magnetische Feld, das sich um einen stromführenden Leiter bildet.
Im Gegensatz zur Einschaltung von Amperemetern in den stromführenden Leiterkreis wird mit einer Stromzange (auch Zangenstrommesser, Strommesszange oder Zangenamperemeter genannt) die elektrische Stromstärke indirekt, nämlich induktiv, gemessen: Die Stromzange, die zu den Stromwandlern zählt, erfasst das magnetische Feld, das sich um einen stromführenden Leiter bildet.
Im Gegensatz zur Einschaltung von Amperemetern in den stromführenden Leiterkreis wird mit einer Stromzange (auch Zangenstrommesser, Strommesszange oder Zangenamperemeter genannt) die elektrische Stromstärke indirekt, nämlich induktiv, gemessen: Die Stromzange, die zu den Stromwandlern zählt, erfasst das magnetische Feld, das sich um einen stromführenden Leiter bildet.
Im Gegensatz zur Einschaltung von Amperemetern in den stromfhrenden Leiterkreis wird mit einer Stromzange (auch Zangenstrommesser, Strommesszange oder Zangenamperemeter genannt) die elektrische Stromstrke indirekt, nmlich induktiv, gemessen: Die Stromzange, die zu den Stromwandlern zhlt, erfasst das magnetische Feld, das sich um einen stromfhrenden Leiter bildet.
Dank des zangenartig teilbaren Eisenkerns kann man Leiter oder Stromschienen umfassen, ohne den Stromkreis auftrennen zu mssen. Deshalb kann auch an Anlagen gemessen werden, die zur Messung nicht abgeschaltet werden knnen. Es befinden sich zahlreiche Modelle auf dem Markt; Conrad beispielsweise fhrt in seinem Online-Angebot ber 200 Ausfhrungen mit Preisen ab 25 bis ber 1000 sowohl aus eigener Herstellung (Voltcraft) als auch von unterschiedlichen Anbietern auf.
Stromzangen sind Messumformer/Stromwandler, die nach dem Transformatorprinzip arbeiten. Der ringfrmige Stromzangenkern besteht aus einem Eisenkern. Er kann geffnet werden und den stromfhrenden Leiter aufnehmen. Dabei bilden der feste und der bewegliche Schenkel der Zange im geschlossenen Zustand den Trafokern, der zu messende Leiter die Primrwicklung und die Spule im Messgert die Sekundrwicklung. Der Strom im Leiter magnetisiert den Kern und induziert dadurch in der Sekundrwicklung einen Strom, der proportional zum Leiterstrom ist. Die Ausgangsleistung der Sekundrspule ist so gro, dass sie direkt ein (entsprechend skaliertes) Messgert, beispielsweise mit Dreheisenmesswerk, bettigen kann. Die Energie zum Antrieb des Messwerks wird dem zu messenden Stromkreis entnommen. Je nach Durchmesser des Stromzangenkerns knnen auch mehrere Leiter oder Stromschienen von der Stromzange umschlossen werden.
Stromzangen sind potentialfrei - ein besonderer Vorteil, weil zwischen dem Stromzangenkern und der stromfhrenden Leiter keine Verbindung besteht. Deshalb kann die Spannung bei mehreren hundert Volt oder sogar im Kilovoltbereich liegen.
Grundstzlich messen Stromzangen nach dem transformatorischen Prinzip nur Wechselstrme, insbesondere hohe Stromstrken (bis zu einigen kA). Sie werden im Normalfall in der Niederspannungstechnik eingesetzt, ihr Frequenzbereich liegt im Netzfrequenzbereich, bei dem ihre Genauigkeit bei der Effektivwertmessung am hchsten ist. Eine Stromzange misst die Stromstrke eines einzeln zugnglichen Leiters. Umschliet sie ein Zuleitungskabel mit Rckleiter, werden lediglich Leckstrme erfasst.
Weil die erforderlichen Wechselfelder fehlen, mssen gleichstromtaugliche Zangenstrommesser nach einem anderen Prinzip gebaut werden. Hierzu werden Hallsensoren oder magnetfeldabhngige (magnetoresistive) Widerstnde, die auch statische Magnetfelder erfassen knnen, in einem Luftspalt des Kerns angebracht. Die erzeugten schwachen Signale werden elektronisch verstrkt; aus diesem Grund mssen diese Messgerte ber Batterien oder Netzgerte mit Energie versorgt werden. Wegen des geringen Zusatzaufwands sind sie meist mit Digitalanzeigen ausgestattet.
Darber hinaus ist fr die Allstrommessung auch die Kompensations- Messmethode einsetzbar. Dabei wird ein durch eine Kompensationswicklung flieender Strom so geregelt, dass der magnetische Fluss in dem Kern im Idealfall zu null wird. Dieser Kompensationsstrom wird angezeigt; der flieende Strom ist (wie beim oben beschrieben Transformatorprinzip) dem Windungsverhltnis entsprechend untersetzt. Vorteilhaft ist, dass eventuelle nichtlineare Eigenschaften beispielsweise des Kerns oder des Hallsensors kaum noch Einfluss auf die Messung haben. Auch hierbei ist fr die Regelung und den Kompensationsstrom eine Energieversorgung notwendig.
Frhere Ausfhrungen des Zangenstrommessers stellen grundstzlich ein fr Wechsel- und Gleichstrom geeignetes Dreheisenmesswerk dar, dessen magnetischer Kreis von der Zange gebildet wird. Insofern hnelt es uerlich der heutigen Bauform, allerdings wird zur Ermittlung der Feldstrke kein Sensor verwendet, sondern es wird die Kraftwirkung des Magnetfeldes mechanisch zur Anzeige gebracht. Fr Gleich- bzw. Wechselstrom wurden oft unterschiedliche Skalen an den Messwerken angebracht. Diese (sehr ungenauen) Gerte sind nur fr vergleichsweise groe Strme geeignet. Zur Messbereichsnderung werden getrennte Dreheisenmesswerke in den magnetischen Kreis gesteckt.
Die Messwerte von Stromzangen nach dem Transformatorprinzip knnen direkt ber Dreheisenmesswerke angezeigt werden. Finden Drehspulmesswerke Verwendung, muss diesen ein Gleichrichter vorgeschaltet werden. Neuere Ausfhrungen haben oft Digitalanzeigen, fr die der Messwert mittels elektronischer Schaltungen erst umgewandelt werden muss. Solche Gerte bentigen daher (neben der Messgre) eine zustzliche Energieversorgung.
Stromzangen ohne eingebaute Anzeige (Zangenstromwandler) sind prinzipiell gleich aufgebaut wie die anderen Ausfhrungen. Statt eines Anzeigeinstruments sind aber Buchsen oder Kabel vorhanden, ber die der Messwert auf Oszilloskope, Messschreiber oder Multimeter bertragen wird. Jedes Gert hat ein festgelegtes bersetzungsverhltnis, ber das die wahre Gre des Stromes errechnet werden muss. Ausfhrungen mit eingebautem Strom-Spannungsumsetzer, im einfachsten Fall als passive Brde, knnen direkt an den Spannungseingang eines Oszilloskops angeschlossen werden.