Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
MNR de 2006-12
MNR de 2006-12
Vor ein paar Wochen wurde in Berlin die Mozart-Oper «Idomeneo» vom Spielplan der Deut-
schen Oper gestrichen, und zwar aus Rücksicht auf die islamische Bevölkerung (in dieser Auf-
führung wird eine Puppe geköpft, die Mohammed darstellt). Nach heftigen Diskussionen in
der deutschen Öffentlichkeit wurde die Oper inzwischen erneut in den Spielplan aufgenom-
men. Was kaum irgendwo Erwähnung fand und die Intendantin der Deutschen Oper nicht zu
kümmern scheint: In der Schlussszene werden nicht nur die abgeschlagenen Köpfe von Mo-
hammed und Buddha auf die Bühne getragen, sondern auch das Haupt von Jesus. Müsste
ob solcher Blasphemie nicht ein Aufschrei der Entrüstung durch das christliche Abendland
gehen?
Die Muslims haben den Ruf, für ihren Glauben einzutreten, zu protestieren, auf die Barrika-
den zu gehen. Aber wir Christen, was tun wir? Wohl die meisten von uns sind darauf bedacht,
jegliches Aufsehen zu vermeiden. Lieber nichts sagen, keinen Tumult verursachen.
Inhalt Nur schon die Tatsache, dass Jesus im besagten Stück auf die gleiche Stufe wie Moham-
med und Buddha gestellt wird, müsste uns eigentlich aus der Reserve locken, sagt doch der
Herr: «Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und ausser mir ist kein Gott» (Jes 44,6). «Ich
bin der Herr, und sonst keiner mehr» (Jes 45,18). Aber die Christen in Europa schweigen.
Biblische Botschaft Kaum jemand rührt sich. Die Aufmerksamkeit der Medien ist voll und ganz auf die Muslims
4 Als alles anders wurde fokussiert – kein Wort, dass Jesus auf die gleiche Ebene heruntergezogen wird.
Es ist nicht neu, dass ein völlig verzerrtes Bild von unserem Herrn gezeichnet wird. Wir le-
Im Blickfeld ben in einer antichristlich ausgerichteten Welt. Die Heiligkeit und Souveränität unseres Herrn,
8 Die Zukunft hat begonnen des einzigen Gottes, wird mit Füssen getreten. Mit der Darstellung in dieser Oper wird unser
Herr Jesus sozusagen ein zweites Mal getötet. Im Hebräerbrief lesen wir: «Denn es ist unmög-
11 Endlich frei!
lich … wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Busse, als die sich selbst den Sohn Gottes
12 Und das alles für Weihnachten!
wiederum kreuzigen und für Spott halten» (Hebr 6,4-6). Dies ist eine sehr ernste Warnung an
15 «Advent, Advent, dein Lichtlein brennt»? diejenigen, die sich Christen nennen, aber es doch nicht wirklich sind; die zwar die himmli-
15 Was Gott im Himmel liess, als Er auf sche Gabe geschmeckt haben, die das Reden des Heiligen Geistes erfahren haben, aber doch
die Erde kam nicht wirklich zur Erlösung und zur Wiedergeburt durchgedrungen sind. Für solche gibt es kein
18 Gott gegen Darwin Zurück mehr, wenn sie den Herrn Jesus derart mit Füssen treten. Es ist aber auch eine War-
18 Brief an eine Enkelin nung an uns Christen, die wir das Heil durch unseren Herrn empfangen haben. Wir werden die
Gotteskindschaft nicht verlieren, aber wir könnten der Belohnung verlustig gehen, wenn wir
Fragen – Antworten ein solches Ausmass an Sünde dulden. Wir sind gefordert, Stellung zu beziehen. Gott hat uns
20 Engel wohl zu einer herrlichen Freiheit berufen, uns erlöst vom Fluch des Gesetzes und unter die
wunderbare Gnade gestellt. Aber Freiheit ist nicht mit Toleranz gleichzusetzen. Tolerant sein
21 Ist die Taufe heilsnotwendig?
bedeutet, etwas zuzulassen, wovon man eigentlich sehr wohl weiss, dass man Nein sagen
21 Teilte Melchisedek das Abendmahl aus?
sollte. Tolerant sein ist vielfach ein Mittelweg, ein Kompromiss. Doch genau das kennt die Bi-
bel nicht. Die Schrift sagt ganz klar: Wer nicht für Jesus ist, der ist gegen Ihn (vgl. Mt 12,30)!
Unser Herr will, dass wir ganz klar für Ihn Stellung beziehen. Jesus kannte und kennt keinen
3 Grusswort Mittelweg. Er ging immer aufs Ganze. Toleranz lässt sich auch umschreiben mit «weder das
11 Aufgegriffen eine noch das andere». In Offenbarung 3,15 aber sagt der erhöhte Herr sehr deutlich: «Ich
19 Streiflicht kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest!
22 Dir kann nur Jesus helfen Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Mun-
22 Impressum de.» Nehmen wir diese Warnung ernst! Lassen wir uns ganz klar
für unseren Herrn Stellung beziehen!
In herzlicher Verbundenheit
Als alles
anders wurde
Klingt das nicht etwas überspitzt? Wurde wirklich
alles anders, als es auf dieser Erde zum ersten Mal
Weihnachten wurde?
Marcel Malgo des Priesters Zacharias, die – nachdem
sie ihr ganzes bisheriges Leben unfrucht-
D
as Wort «alles» bezieht sich bar gewesen war – im hohen Alter doch
nicht unbedingt darauf, dass noch ein Kind bekam. Wir hören den
beim ersten Kommen Jesu die Engel Gabriel über sie sagen, als er im
Welt sozusagen völlig umge- Gespräch mit der Jungfrau Maria war:
krempelt wurde. Vielmehr wurde uns «Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte,
Menschen die Möglichkeit gegeben, dass ist auch schwanger mit einem Sohn, in
in «unserem Leben alles anders wird»! ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten
Jesus selbst sagt: «… Ich bin gekommen, Monat, von der man sagt, dass sie un-
damit sie das Leben und volle Genüge fruchtbar sei» (Lk 1,36). Die letzte Ge-
haben sollen» (Joh 10,10). Hans Bruns burt dieser Art lag viele hundert Jahre
übersetzt diesen Vers so: «Ich dagegen zurück: die Geburt von Isaak. Dessen
bin gekommen, dass sie das Leben in Mutter Sara war über neunzig Jahre alt,
seiner ganzen Fülle haben.» In diesem als sie ihn gebar. Warum wurde Elisa-
Sinne ist mit der Ankunft Jesu hier auf beth und Zacharias ein Kind geschenkt?
Erden alles anders geworden; es betrifft Einerseits hatte es sicher damit zu tun,
die radikale Veränderung in denjenigen, dass das Ehepaar sein Leben lang um ein
die Jesus als ihren persönlichen Heiland Kind gebeten hatte – und Gott erhörte
angenommen haben. sie! Andererseits gab es auch einen
tiefen, heilsgeschichtlichen Grund:
Menschen verändern sich Elisabeths Kind sollte der Vorbote des
Sohnes Gottes werden. In Elisabeths
«Als alles anders wurde»: Eindring- Leben wurde demnach «alles anders»,
lich erlebten Menschen dies bereits weil der Heiland in ihr Leben trat. So
beim ersten Weihnachtsfest, das auf kann auch in Ihrem Leben vieles anders
Erden stattfand. An erster Stelle werden, wenn der Heiland in Ihnen
denken wir natürlich an Maria, wirklich das Zentrum sein darf! Lassen
die Mutter Jesu. Ihr Leben – und Sie es doch in diesem Sinne ganz neu
natürlich auch das von Josef – wur- Weihnachten werden!
de völlig verändert. Warum? Weil Eine andere einschneidende Verän-
buchstäblich der Heiland in ihr derung erlebten die Hirten von Efrata
Leben kam! Aber auch über das (Bethlehem): Nach der Geburt unseres
Leben anderer könnte man Heilandes taten sie etwas, was Hirten
schreiben: «Als alles anders sonst nie tun: Sie liessen ihre Schafe im
wurde». Da war zum Bei- Stich! Wie konnte es soweit kommen?
spiel Elisabeth, die Frau Nachdem himmlische Heerscharen ih-
Der Chip ist so dünn (12 Millimeter lang, 2,1 Millimeter im Durchmesser), dass RFID-Chip in der linken Hand – durch die Wölbung erkennbar
er mit einer Kanüle unter die Haut gespritzt werden kann
D
azu schreibt eine Wochen- der Firma Applied Digital, die in Delray Dreitagebart und einem pastellgrünen
zeitschrift unter anderem: Beach, Florida, ihren Sitz hat und einen Polohemd von vernichtender Eleganz,
«Die Zukunft geht unter die solchen Chip vertreibt. hält einem seinen Oberarm unter die
Haut – ein RFID-Chip (RFID = Radio Ein Werk des Teufels, wie Bibelgläubi- Nase und fragt, ob man etwas erkennen
Frequency Identification, zu Deutsch: ge meinen, die noch vor besorgten Bür- könne. Nichts ausser handverlesenen,
Radiofrequenz-Identifikation, die Red.), gern dagegen protestiert haben. Denn sonnengereiften Muskeln. Worauf Craig
der im Körper eingepflanzt wird und steht es nicht in der Offenbarung des einen Scanner darüber führt, bis es drei-
alle Informationen enthält, die man Johannes geschrieben (Kap 13,16-17): mal pipst und eine Nummer auf dem
sich nur denken kann. Einen Code, der ‹Und es macht, dass sie allesamt, die Display erscheint. …
dem Träger Zutritt zu einem Hochsicher- Kleinen und die Grossen, die Reichen Craig hält seinen Trizeps an den im
heitsbereich verschafft. Seinem behan- und die Armen, die Freien und Sklaven, Türrahmen verborgenen Scanner, und
delnden Arzt eine Datenbank öffnet, in sich ein Zeichen machen an ihre rechte wie von Geisterhand geht die Türe
der die Krankengeschichte archiviert ist. Hand oder an ihre Stirn, und dass nie- auf. …
Elektronisch Geld speichert, sodass er mand kaufen oder verkaufen kann, wenn Der VeriChip, 12 Millimeter lang, 2,1
das Portemonnaie nicht mehr zu zücken er nicht das Zeichen hat …›? Craig, ein Millimeter im Durchmesser, hat etwa
braucht. ‹Get chipped!› heisst die Devise junger Mann mit brillantiniertem Haar, die Grösse eines Wildreiskornes. Er ist
Die totale Kontrolle – mit dem Chip im Körper kann man nicht mehr unerkannt durch Manhattan spazieren. Jeder Schritt kann kontrolliert werden
D
er Kanonendonner in der Ferne und betreten vorsichtig den Platz, auf «Faisal Finanz» eine Lizenz, wie die Behör-
wird immer bedrohlicher. In sein dem sie monatelang morgens bei jedem
de mitteilte.
dumpfes Grollen mischt sich das Wetter zum Appell antreten mussten.
Stakkato von Maschinengewehrfeuer. Langsam, als könnten sie es noch nicht
Die Front rückt näher! Die Gefangenen fassen, setzen sie einen Fuss vor den Die «Bibel in gerechter Sprache» ist
kauern sich in den Baracken angstvoll anderen. am 5. Oktober auf der Frankfurter Buch-
aneinander. Wird dies ihr Ende sein? Der Anführer der Soldaten geht auf messe vorgestellt worden. Sie war bereits
Ihre Aufseher haben bereits vor Stun- einen der Gefangenen zu. «Du frei. vor ihrer vollständigen Veröffentlichung hef-
den die Uniform gegen den Strassenan- Krieg aus!», ruft er ihm zu und reicht tig umstritten. Die Übersetzung berücksich-
zug getauscht und sich auf und davon ihm die Hand. Der Gefangene versucht tigt Einsichten der feministischen Theologie,
gemacht. zu lächeln. Dann fällt er dem jungen
der Befreiungstheologie, der historisch-kri-
Da biegen feindliche Panzer in die Soldaten weinend um den Hals.
tischen Auslegung und des christlich-jüdi-
Strasse vor dem grossen Eingangstor. Vor uns liegt die Advents- und Weih-
Gross und drohend bauen sie sich vor nachtszeit. Sie hat dieselbe gute Nach- schen Dialogs.
dem Stacheldrahtzaun auf. Junge Soldaten richt: «Ihr seid frei. Ihr dürft leben, und
mit Maschinenpistolen springen herunter eure endgültige Erlösung steht bevor!» Ein mit finanzieller Hilfe aus Skandina-
und öffnen entschlossen das Tor – das Tor Deshalb werden wir selbst in dunkler, vien geplanter christlicher Fernsehsender in
zur Hölle, zum Konzentrationslager. schwerer Zeit unser Haupt voll Hoff- der Türkei darf nicht auf Sendung gehen.
Der Anführer der Soldaten tritt auf nung und Vorfreude erheben und dem Wie die christliche Tageszeitung «Dagen»
den grossen Vorplatz, der unter den kommenden Christus entgegenblicken.
berichtet, habe die türkische Regierung den
Gefangenen «Vorhof der Hölle» genannt Er kann und will uns befreien aus dem
Programmstart von ECTV (Eurasien Christian
wurde. «Krieg nicht mehr! Ihr jetzt frei!» Gefängnis von Sünde und Angst. Wir
ruft er in schlechtem Deutsch den Ge- dürfen endlich aufatmen. Mit grosser Television) untersagt. Projektleiter Tore Pan-
fangenen zu. Stille. Er ruft es noch ein- Freude und Zuversicht wollen wir auch sell hoffe nun auf Unterstützung von der EU.
mal und ein drittes Mal. Da öffnen sich in diesem Jahr wieder Advent feiern «So darf es nicht in einem Land zugehen,
zögernd die Türen der Baracken. Halb und Weihnachten gemeinsam singen: das von sich selbst sagt, die Menschenrech-
verhungerte, ausgemergelte Gestalten «Christ, der Retter, ist da!» te einzuhalten.»
blicken ängstlich aus den Türrahmen HOLGER KELBERT, LÜCHOW
Eine Reportage im deutsch-französi- Es ist erstaunlich, wie Gott die Geschicke der ganzen Weltgeschichte in
schen Kulturkanal «Arte» am 19. September Händen hält, um Seinen Heilsplan zu verwirklichen. Die Weltreiche müssen
2006 zum Thema «Christlicher Fundamen-
talismus» löste heftige Proteste aus. Der
– unbewusst und ungewollt – dazu dienen, Gottes Wort in Erfüllung zu
Sender berichtete, dass an zwei Giessener bringen. Dieses Wissen tröstet uns auch im Blick auf unsere Zeit.
Schulen (Deutschland) neben der Evoluti-
I
onstheorie auch die Schöpfungslehre als n seinem Brief an die Christen in Städten Samarias an. Und sie nahmen
Alternativmodell unterrichtet werde. Darauf- Kolossä schreibt der Apostel Paulus: Samaria in Besitz und wohnten in des-
hin kam es zu einer Flut von Protesten sowie «Denn in ihm ist alles erschaffen wor- sen Städten» (2.Kön 17,24).
den, was im Himmel und was auf Erden • 586 vor Christus wurden das Süd-
Anfragen im hessischen Kulturministerium.
ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, reich, Jerusalem und der Tempel von
seien es Throne oder Herrschaften oder den Babyloniern zerstört und die Juden
Eine Podiumsdiskussion der SPD-nahen Fürstentümer oder Gewalten: alles ist in die babylonische Gefangenschaft ge-
Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema «Schöp- durch ihn und für ihn geschaffen» (Kol führt.
1,16). Jesus Christus ist der zentrale • 537 vor Christus kehrten einige
fungslehre oder Evolutionslehre – Meinungs-
Punkt, um welchen sich die ganze Welt- Zehntausend Juden unter der Herr-
freiheit oder Wissenschaft im Rückwärts-
geschichte dreht. Damit Gottes Sohn in schaft der Perser aus der babylonischen
gang» vom 29. September 2006 fand ohne die Welt kommen konnte und der Boden Gefangenschaft zurück (Esra 2,64), um
Vertreter der Schöpfungslehre statt. «Wir für die Verbreitung Seines Evangeliums sich wieder im Land Israel anzusiedeln,
wollen Kreationisten keine Plattform ge- vorbereitet wurde, traf Gott folgende es wieder aufzubauen und einen neuen
ben», begründete der Moderator, der SPD- Massnahmen: Tempel zu errichten: «… im ersten
Landtagsabgeordnete Thorsten Schäfer- • Gut 2 000 Jahre vor Christus berief Jahr des Kyrus, des Königs von Persi-
Gümbel, die Entscheidung. Gott Abraham. Dieser empfing den en – damit das Wort des Herrn erfüllt
Bund der Verheissung und das Ver- würde, das durch den Mund Jeremias
sprechen des Landbesitzes im Blick auf ergangen war –, da erweckte der Herr
Der Pfarrer und Religionslehrer an der Jesus. den Geist des Kyrus, des Königs von
Liebig-Schule in Giessen, Christian Heim- • Etwa 1 500 Jahre vor Christus wurde Persien, sodass er durch sein ganzes
bach, erklärte: «An die Glaubwürdigkeit der das ägyptische Weltreich gestürzt und
Bibel zu glauben, ist kein Glaube, sondern Israel unter der Führung Moses aus
Aberglaube.» Ägypten geführt. Israel sollte in den
Besitz des Landes kommen, in welchem
Jesus geboren werden würde.
Die Anhänger des Hausunterrichts ha- • Rund 1 000 vor Christus wurde Da-
ben eine schwere juristische Niederlage er- vid, aus Bethlehem stammend, König
litten: Der Europäische Gerichtshof für Men- über Israel. Gott bestätigte mit ihm
schenrechte in Strassburg hat entschieden, einen ewig gültigen Bund im Blick auf
dass das Verbot des Hausunterrichts nicht den Messias (vgl. Ps 89).
• Nach Salomos Tod wurde das König-
gegen Menschenrechte der Eltern verstösst.
reich Israel und Juda in ein Nord- und
Südreich geteilt.
Das Magazin «Eltern family» und die • Um 722 vor Christus wurde das
Nordreich von den Assyrern zerstört,
Computerfirma «Hewlett Packard» haben ei-
die Israeliten wurden verschleppt und
ne Kinder-Software der Ludwigsburger Firma
eine Bevölkerung aus anderen Ländern
«eduxx» mit einem Preis ausgezeichnet. Der wurde in den Städten Samarias angesie-
Preis der «GIGA.Maus» gilt als Gütesiegel für delt. Dadurch entstanden die Samariter,
besonders empfehlenswerte Software für mit denen sich Jesus bei Seinem ersten
Kinder und die ganze Familie. Der christliche Kommen sehr beschäftigte: «Aber der
Programmierer «eduxx» erstellte bereits ver- König von Assyrien liess Leute aus
schiedene Anwendungen zur Bibel oder für Babel und aus Kuta, aus Awa, Hamat
die Gemeindearbeit. und Sepharwajim kommen und siedelte
sie an Stelle der Kinder Israels in den
E
s kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: «Ich und Leid und Kraft
habe den Auftrag, dich anzuzünden.» «Oh nein», er- hingibst, wird ver-
schrak die Kerze, «nur das nicht. Wenn ich brenne, wandelt in Licht.
sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schön- Du gehst nicht ver-
heit bewundern.» Das Zündholz fragte: «Aber willst du denn loren, wenn du dich
dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu verzehrst, andere
haben?» «Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen werden dein Feuer
Kräften», flüsterte die Kerze unsicher und voller Angst. «Es weitertragen. Nur
ist wahr», entgegnete das Zündholz, «aber das ist doch das wenn du dich versagst, wirst du sterben.» Da spitzte die
Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: «Ich bitte
Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber nicht an, dich, zünde mich an!»
so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, «Nur das ist des Lebens Sinn auf Erden: etwas zum Lobe
Feuer zu entfachen. Du bist eine Kerze. Du sollst für andere Gottes zu werden und mit dem Licht aus ewigen Quellen
leuchten und Wärme schenken. Alles was du an Schmerz anderen den Weg zu erhellen.» AUTOR UNBEKANNT
A
ls Gott in Jesus Christus Mensch gereist kommt. Gleich mehrere Limou- gerade dadurch betont werden, dass der
wurde, verzichtete Er auf: sinen werden zudem mitgebracht. Schreiber des Evangeliums den Akzent
Die englische Königin Elisabeth II. darauf gelegt hat, dass Jesus «in Windeln
1. … Seinen unermesslichen hat unterwegs ganze Truhen voll Klei- gewickelt, in der Krippe liegend» kam.
der, Schuhe usw. zur Verfügung für alle Das Zeichen, woran die Hirten den Ret-
Reichtum möglichen Anlässe und Eventualitäten. ter erkennen sollten, war gerade Seine
Wenn ein Staatsmann, ein König oder Der Papst wird im eigenen Mobil Niedrigkeit.
eine Königin ein anderes Land besucht, (sog. Papamobil: Panzerglas und ver- Jesus hatte nicht einmal ein eigenes
werden die kostspieligsten Vorbereitun- stärkte Karosserie), das von Rom aus Kinderbett, als Er geboren wurde. Wäh-
gen getroffen, damit er oder sie würdig vorausgeschickt wird, herumgefahren. rend Seines Lebens als Messias besass
und prunkvoll auftreten kann. Aus dem Das goldene Zepter, die mit Diamanten Er kein Kissen für Sein Haupt, und bei
eigenen Land und dem persönlichen besetzte Tiara (dreifache Krone des Seinem Tod hatte Er nicht einmal ein
Hab und Gut dieser Menschen wird Papstes) und weisse Samthandschuhe eigenes Grab.
alles Mögliche mitgebracht. werden mitgebracht. Vielleicht vermögen wir die tiefe Be-
Für den amerikanischen Präsidenten Diese oben genannten Persönlichkei- deutung Seiner Erniedrigung ein wenig
zum Beispiel steht eigens ein Jumbo- ten sind selbstverständlich stets von ei- besser zu erfassen, wenn wir in das hi-
Jet (umgebaute Boeing 747-200B) zur genen Leibwächtern umgeben und auch neinblicken, was Jesus von Ewigkeit her
Verfügung, mit dem er aus Amerika an- sonst werden für ihr Wohl keine Kosten ist. Gott sagt von sich selbst: «Mein ist
D D
ie Bibel ist deshalb wahr, denn ist, schreibt der Apostel Paulus den ko- u meintest neulich: «Ihr jungen
weshalb sollte ein Gott, der rinthischen Christen: «Ist aber Christus Leute damals, ihr hattet es gut.
sich in ihr immer wieder als nicht auferstanden, so ist unsre Predigt Ihr brauchtet Euch nicht mit
ein Gott der Wahrheit vorstellt, uns vergeblich, so ist auch euer Glaube ver- solch schweren Problemen herumzu-
in Seinem schriftlich überlieferten geblich» (1.Kor 15,14). schlagen wie wir, zum Beispiel mit Oe-
Willen mit Falschaussagen hinters Die Bibel kann nur als Ganzes wahr kumene und so. Eure Gedanken kreisten
Licht führen? sein oder nicht. Wäre sie nur in einigen nur um die drei grossen K: Kirche-Kin-
Eine Evolution des Lebens (zufällig ihrer Aussagen wahr, so wüssten wir der-Küche. Erzähl doch mal.»
aus unbelebter Materie entstanden, in logischerweise nie, wann wir uns auf Ich fühlte, Deine Kommilitonen wür-
sehr langen Zeitperioden – Millionen/ ihre Berichte verlassen können und den nicht zuhören, deshalb schwieg ich.
Milliarden Jahre – sich entwickelnd wann ihre Aussagen historisch falsch, Doch heute will ich Dir sagen, wie es
durch zufällige Veränderung der Erb- naturwissenschaftlich überholt oder war, damals.
substanz und Überleben des am besten auch moralisch veraltet sind. Ich halte Damals, das war 1912. Ich war 20
Angepassten) und eine Schöpfung durch mich deshalb an die Aussage des hoch- Jahre alt. Und fest verankert in einem
einen allmächtigen Schöpfer schliessen gebildeten Rabbi Saulus und – nach der drei K: Kirche. Jungfrauenverein,
sich gegenseitig aus. Es gibt nur eine der persönlichen Begegnung mit Jesus Kindergottesdiensthelferin, Bibelstunde,
Wahrheit! Dass ein allmächtiger Schöp- Christus vor Damaskus – des späteren Mädchenkreis – ich war die eifrigste Be-
fer imstande ist, etwas aus dem Nichts Apostels Paulus: «… dass ich allem sucherin. Dann geschah etwas, was Ihr
zu schaffen, hat Jesus Christus durch glaube, was geschrieben steht im Ge- Heutigen als «Ich entschied mich für
Seine Wundertaten bewiesen. Denn setz (den fünf Büchern Mose) und in Jesus» bezeichnet. Wir damals nannten
wie wäre es sonst möglich gewesen, ei- den Propheten» (Apg 24,14), sowie an es Bekehrung. Kurz und knapp.
nen schon vier Tage im Grab gelegenen, die Aussage von Jesus Christus selbst, In einer Evangelisation durch General
verwesenden Leichnam (Lazarus: siehe der Seinen Zuhörern immer wieder von Viebahn erkannte ich, dass meine
dazu Joh 11,39.43-44) in einem Augen- die Frage vorlegte: «… habt ihr nicht gesamten frommen Aktivitäten vor Gott
blick wieder lebendig zu machen? Nicht gelesen?» So konfrontierte Er zum Bei- null und nichtig sind. Sie dienten ledig-
nur bei der Auferweckung des Lazarus spiel die gebildeten Pharisäer: «… Habt lich zur Befriedigung meines Egoismus,
sträubt sich unser «gesunder» Men- ihr nicht gelesen: Der im Anfang den denn ich war angesehen und geschätzt
schenverstand, sondern noch vielmehr Menschen geschaffen hat, schuf sie als beim Pfarrer und beim Kirchenrat.
bei der Auferstehung Jesu Christi von Mann und Frau» (Mt 19,4). Gott schuf Und nun war ich bekehrt. Ich wollte
den Toten. Weil dieses Wunder die zent- sie nicht als Affen! dem Herrn Jesus nachfolgen mit allen
rale Aussage des christlichen Glaubens DR. MED. MARKUS BOURQUIN Konsequenzen, Er allein sollte Herr über
mein Leben sein. Erste Konsequenz: