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Verschlusssache Personalausweis (März 2010)

Warnung:

Der neue Personalausweis kommt im Nov. diesen Jahres. Er hat den RFID-Chip drin und ihr
seit damit überall Aufspürbar. Und vielleicht sogar Manipulierbar über Wellentechnik und
vielleicht auch Abhörbar! Also beantragt früh genug einen ALTEN Perso! Und sagt nicht ihr
wollt einen neuen, sondern dass ihr euren verloren habt, dann machen sie euren alten nicht
kaputt und ihr habt zwei.

Wer ganz dreist ist, geht nach 2 Monaten nochmal hin und sagt er habe schon wieder den
Neuen verloren, dann habt ihr 3 und zwei davon mit langem "Haltbarkeitsdatum". Vielleicht
bekommt ihr einen der Neueren ja im Aufstand oder Krieg weggenommen! Also hat man
besser 3!

Wer sich 2012 nicht ausweisen kann bekommt natürlich kostenlos einen Neuen. Direkt in die
Hand implantiert. Also vergesst das mit dem Perso nicht! Zu Anfang ist der Fingerabdruck im
Neuen Perso (der mit dem RFID-Chip) noch freiwillig, doch das wird sich schnell
ändern...Hier muss jeder selbst wissen ob er den Abdruck gibt, das Land verlässt oder sich
einfach nur weigert, was dann im Flüchten/Untertauchen endet....

Kommentare:

Also, solange der Gebrauch einer Mikrowelle erlaubt ist werde ich, sobald ich diesen Ausweis in den
Händen halte selbigen damit behandeln.

Man nimmt einfach ein Stück Alu-Folie und wickelt die Karte darin ein. Wird eh selten gebraucht.
Alternativ sollte es auch gehen wenn man die Karte in eine Mikrowelle für wenige Sekunden
bestrahlt. Es gibt auch spezielle Portmonaies die die RFIDs abschirmen. Seit es diese gibt besitzen
Portmonaies in meinen Augen eine wichtige Aufgabe mehr.

Ich desinfiziere meine Ausweise regelmäßig in der Mikrowelle. 5 Sekunden reichen für eine
Keimfreiheit. Leider überleben die RFID-Chips den Reinigungsvorgang nicht. Das ist aber
kein Problem. In den USA wird der Ausweis dann eben von "Hand" gelesen.

Artikel:

Neuer Personalausweis im November 2010 mit RFID-Chip


Dienstag, den 09. Februar 2010 um 11:38 Uhr Martin Farjah
Kryptologieverfahren sichern Funkschnittstelle ab
Am 18. Dezember 2008 hat der Deutsche Bundestag die Einführung des elektronischen
Personalausweises beschlossen. Dieser wird in Scheckkartengröße ab November 2010
ausgegeben. Die biografischen Daten und ein optionaler Fingerabdruck werden zusätzlich auf
einem integrierten RFID-Chip gespeichert. Ausgeklügelte Sicherheitsmechanismen sollen die
unerlaubte Auslesung der Daten verhindern. „Grundsätzlich gibt es beim neuen
Personalausweis (nPA) keinen Unterschied im elektronischen Bereich zum ePass. Eingesetzt
wird dieselbe Chiptechnologie und die gleichen Schutzmechanismen", erklärt Andreas
Reisen, Leiter im Referat für Pass- und Ausweiswesen des BMI, gegenüber „RFID im Blick".

Schnittstellen erfolgen laut Reisen nach ISO 14443, welche eine RFID-Funkschnittstelle im
NFC-Bereich beschreibt. Die Chips können also nur aus einer Entfernung von bis zu 20
Zentimetern angesprochen werden. Die Zugriffsmenchanismen im Vergleich zum ePass seien
identisch bis auf eine Ausnahme: Beim ePass kann ein Kontrolleur, nachdem er die
maschinenlesbare Zone (MRZ) optisch gescannt hat (beispielsweise im Rahmen einer
Grenzkontrolle), Zugriff auf die Daten des Chips erhalten, allerdings mit Ausnahme der
Fingerabdrücke. Das heißt der Kontrolleur hat, wenn er der Pass ausgehändigt bekommt,
Zugang zum Lichtbild und den biografischen Daten. Für die Fingerabdrücke bräuchte er ein
zusätzliches Berechtigungszertifikat. Beim Personalausweis sei das Auslesen aber selbst bei
Kenntnis der MRZ nicht möglich. Hierfür müssten für alle Daten - also nicht nur für die
Fingerabdrücke - ein solches Berechtigungszertifikat vorliegen.

Der Chip speichert alle Daten, die auf dem nPA sichtbar sind. Fingerabdrücke nur auf
Wunsch, das Lichtbild aber ist verpflichtend. Der nPA werde in erster Linie durch die
Zugriffskontrolle EAC (Extended Access Control) geschützt, das insbesondere die schon
erwähnten Berechtigungszertifikate verlangt.

Einen zusätzlichen Schutz biete der Sicherheitsmechanismus PACE (Password Authenticated


Connection Establishment), welcher zusätzlich die Funkschnittstelle verschlüsselt. Durch
einen mathematischen Konstruktionsbeweis sei inzwischen bewiesen worden, dass dieses
Verfahren krytografisch sicher sei. Die Algorithmen, die EAC und PACE Verwendung
finden, wurden vom BSI konzipiert und evaluiert und werden weit über die Gültigkeit eines
Personalausweises hinaus als sicher eingeschätzt.

RFID-Monitor zum Thema "Sicherheit in Kartensystemen"


Das Thema "Sicherheit in Kartensystemen" behandelt eine aktuelle Umfrage, die von „RFID
im Blick" in Kooperation mit PAV initiiert wurde. Teilnehmen können Sie über den „RFID-
Monitor".
Fingerabdrücke im Personalausweis

Auf dem neuen Scheckkartenausweis übernimmt ein "Radio Frequency Identification"-Chip


(RFID) die Speicherung der persönlichen Daten. Neben den üblichen Ausweis-Informationen
etwa zu Name, Alter und Wohnsitz steht es Ausweis-Besitzern frei, biometrische Daten auf
der Chipkarte zu speichern. Darunter versteht der Gesetzgeber elektronische Informationen zu
eindeutigen Merkmalen des Ausweisinhabers - darunter beispielsweise auch die
Fingerabdrücke. Diese sollen - ähnlich wie der elektronische Reisepass - etwa an
Grenzübergängen die Kontrolle der Reisenden vereinfachen.

Mehr Komfort bei Online-Geschäften

Sämtliche auf den neuen Personalausweisen gespeicherte Informationen lassen sich nach
Angaben der Behörde in Zukunft auch elektronisch auslesen. Das könnte Online-Geschäfte
erheblich erleichtern: Mit dem passenden Lesegerät ließen sich Internet-Käufe durch
einfaches "Durchziehen" der Karte bestätigen.

Auch Behördengänge im Netz würden so erheblich vereinfacht. Nach Angaben des


Bundesinnenministeriums legt die Behörde dabei großen Wert auf Datenschutz. Die Bürger
sollen selbst entscheiden können, welche Daten beispielsweise an einen Online-Händler
weiter gegeben werden. Zusätzliche Sicherheit soll eine Authentifizierung mit einer
sechsstelligen PIN bieten.
Kritik von Datenschützern

Doch Datenschützer melden bereits seit einiger Zeit Bedenken an - schließlich seien die
Informationen auf dem elektronischen Personalausweis für Kriminelle nicht uninteressant. Da
der neue Personalausweis auch zur Identifikation im Internet dienen soll, könnten Unbefugte
mit gekaperten Identitäten großen Schaden anrichten. Als Schwachstelle des neuen
Personalausweises gilt vor allem der RFID-Chip.

Denn RFID-Chips werden über Funk ausgelesen. In der Vergangenheit konnten mehrere
Sicherheitsexperten die Verschlüsselung der RFID-Chips überlisten. Hinzu kommt, dass die
RFID-Chips dank drahtloser Datenübertragung "im Vorbeigehen" ausgelesen werden können.
Der Besitzer des elektronischen Ausweises merkt von dem Auslesevorgang nichts - egal, ob
staatliche Stellen oder Unbefugte auf die Daten zugreifen.

Ausweise ohne Chip vorerst noch erhältlich

Dr. Hans Bernhard Beus, Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik und
Staatssekretär im Bundesinnenministerium äußert sich positiv zum neuen Ausweis: "Mit
diesem modernen Personalausweis, der durch äußere und innere Werte überzeugt, setzt
Deutschland im internationalen Vergleich neue Standards - vor allem für den Datenschutz."
Bundesinnenminister Thomas de Maizière findet den neuen Personalausweis schlicht
"praktisch". Immerhin sei er kleiner als der alte Ausweis, könne dafür aber viel mehr.

Die alten Personalausweise bleiben bis zu ihrem Ablaufdatum gültig, danach werden keine
"alten" Ausweise mehr ausgestellt. Wer möchte, kann seinen Ausweis aber ab dem 1.
November 2010 gegen eine der neuen Chipkarten tauschen. Wie teuer der neue Ausweis wird,
steht allerdings noch nicht fest. Wer lieber Abstand zur neuen Technik halten will, kann bis
Ende Oktober 2010 noch einen regulären Ausweis beantragen. Die Exemplare ohne RFID-
Chip behalten zehn Jahre lang ihre Gültigkeit.

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