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Interstitieller
Lösung bzw. Mischkristall
Legierungsschmelze (Fe-C, Fe-N,
Metall-H)
Substitutions-
Mischkristall
reiner Stoff
Druck p
Temperatur
flüssig Lösung
(verdünnt)
Tm B
p(T) fest
gasfömig
Tm
Temperatur T A=1 Gehalt an B B=1
TL
Die Erniedrigung des Schmelzpunktes in der Lösung ist direkt proportional der Konzentration cB
gelösten Stoffes:
T=Tm-TL ~ p ~ cB (Raoultsches Gesetz)
Gewichtsprozente = wA *100 in %
Atomprozente = xA *100 in %
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Umrechnung Gew.% - At.%
Gewichtsprozent in Atomprozent Atomprozent in Gewichtsprozent
Legierungsangabe Bedeutung
A-x At.% B-y At.%C
A-x At.-% B-y At.-%C
A+x At.% B+y At.%C
Die Legierung besteht aus x Atomprozent B, y
ABxCy
Atomprozent C und 100-x-y Atomprozent A
A1-x-yBxCy
A-x a/o B –y a/o C
A+x a/o B+y a/o C
Ax a/oBy a/oC
Atomprozent findet man als: At.%, At-%, at.%, at.-%, a/o oder einfach als Zahl zwischen Null
und Eins.
Legierungsangabe Bedeutung
A-x Gew.% B-y Gew.%C
A-x Gew.-% B-y Gew.-%C Die Legierung besteht aus x Gewichtsprozent B, y
A+x Gew.% B+y Gew.%C Gewichtsprozent C und 100-x-y Gewichtsprozent
A
A-x m/o B –y m/o C Die Legierung besteht aus x Masseprozent B, y
A+x m/o B+y m/o C Masseprozent C und 100-x-y Masseprozent A
A xm/oB ym/oC
Gewichts- oder Masseprozent findet man als: Gew.%, Gew-%, Gew.%, Gew.-%, m/o.
Gegeben sei eine Legierung aus Aluminium (Al) und Magnesium (Mg) mit 10 Gew.% Mg.
Geben sie den Gehalt von Magnesium in At.%. An
Gegeben sei eine Legierung aus Eisen (Fe) und 0,5 Gew.% Stickstoff (N).
Geben sie den Gehalt von Stickstoff in At.%. an.
Gegeben sei eine Legierung aus Eisen (Fe), Wolfram (W) und Molybdän (Mo) mit 10 Gew.% W und 4 Gew.%Mo.
Geben sie den Gehalt von W und Mo in At.%. an.
Gegeben sei eine Legierung aus Titan, Aluminium und Vanadium mit 12 Gew.% Al und 8 Gew.% V.
Geben sie den Gehalt von Al und V in At.%. an.
Gegeben sei eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff mit 1 At.% C.
Geben sie den Gehalt von Kohlenstoff in Gew.% an.
Gegeben sei eine Legierung aus Titan und Aluminium mit 25 At.% Al.
Geben sie den Gehalt von Aluminium in Gew.% an.
Element In Sb Al Mg Fe N W Mo Ti V C
2 11 at.% Mg 89 at % Al
• Dann lassen sich die Anteile, in denen man sie mischen muss berechnen aus
Bei der Abkühlung aus dem schmelzflüssigen Zustand (Gebiet L) kristallisiert bei Erreichen der Liquiduslinie ein
Festkörper (Mischkristall) der Zusammensetzung xp aus. Bei weiterer Abkühlung in das Zweiphasengebiet “S+L”
wachsen schon vorhandene Kristalle oder neue entstehen. Die Zusammensetzung der Kristalle ändert sich. Sie
verläuft entlang der Soliduslinie bis die Temperatur auf Ts(x0) gefallen ist. Dann ist die Erstarrung vollständig und der
Kristall hat die Zusammensetzung x0. Das Verhältnis von festem zu flüssigem Anteil im Zweiphasengebiet regelt das
Hebelgesetz. Die horizontale Verbindungslinie zwischen einem Punkt auf der Liquiduslinie und einem auf der
Soliduslinie, die den Legierungspunkt enthält, heißt Konode (rote Linien im Diagramm). Konoden sind immer
isotherme Linien in Mehrphasengebieten. Sie verbinden Gleichgewichtspunkte. Es gibt keine Konoden in
Einphasengebieten.
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Beispiele vollständiger Mischbarkeit
Beispiele:
W-Ta, W-Mo, W-Nb
Au-Ag, Au-Pd, Au-Pt,
Cu-Pd
Kupfer-Nickel
HLegierung = xAHA+xBHB+Hmix
SLegierung = xASA+xBSB+Smix
GLegierung = HLegierung - T SLegierung = xAGA+xBGB+G=G0+Gmix
Gmix = xAGA+xBGB
G = G0+Gmix
Hmix >0
Smix = Mischungsentropie
A Konzentration xB B
Freie Mischungsenthalpie
und
Und verwendet G=H-TS für beide reinen Komponenten und die Definition von Schmelzenthalpie und
Schmelzentropie erhält man folgende Ausdrücke für
Solidus Liquidus
mit
B A B A B A
Solid
S = Mischkristall aus
NaCl und KCl.
S2
S1 S1+S2
KCl NaCl
azeotroper Punkt
1. Wichtig:
Abkühlung einer Legierung mit exakt der
Zusammensetzung des Minimums ist wie
die Abkühlung eines Einstoffsystems.
2. Wichtig:
Am azeotropen Punkt haben Solidus- und
Institut für Materialphysik im Weltraum Liquiduslinie dieselbe Steigung und diese ist Null!
Nichtmetallische Systeme mit azeotropem Punkt
Gas
Gas G+L
L
+
G
Liquid
Liquid
Grund:
Die Schmelze ist stabiler als die Festkörper; es tritt eine besonders starke
Wechselwirkung der Komponenten auf (Wärmetönung).
Methoden / Techniken:
1. Thermoanalyse
Grundlage: Jeder Phasenübergang ist von einer Änderung thermodynamischer Größen begleitet, die
man messen kann. Wie zum Beispiel latente Wärme, Änderung der spezifischen Wärme..
Messmethode: Temperaturmessung
2. Röntgenanalyse
Jeder Änderung der Legierungszusammensetzung ist verbunden mit einer Änderung der
Netzebenenabstände. Messung der Gitterparameter, Aufnahme eines Diffraktogramms.
4. Numerische Simulation
Berechnung der thermodynamischen Funktionen aus Modellen, in Anpassung an experimentelle Daten
(1.-3.). Es gibt mehrere weltweit anerkannte Programme, z. B. Programme von GTT-Technlogies
(Aachen), ThermoCalc (KTH, Stockholm), PandaSoft (Clausthal).
Zeitschrift: Calphad
Wärmeinhalt
Zeitliche Änderung
Wärmestrom durch
Oberfläche
Körpertemperatur
Typischer Temperaturverlauf
durch natürliche Abkühlung
Reine Komponente:
10 55 70 85
20 30 40
Konstruieren Sie aus den Abkühlkurven das
Phasendiagramm.
900
800
Konstruieren Sie aus dem
700 Phasendiagramm
600
Abkühlkurven bei
xB=0,20,40,60,80,100%
500
400
300
A 20 40 60 80 B
Temperatur
Zeit
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900
Übung: Abkühlung
800
mit Schmelzintervall
700
Konstruieren Sie aus dem
600
Phasendiagramm
500 Abkühlkurven bei xB=20,40,60,80 %.
400
300
A 20 40 60 80 B
Temperatur
Mischungsenthalpie
Freie Mischungsenthalpie
Gleichgewichtsdefinition
Auflösen ergibt:
Grenzwert xB=1/2
1000 L
L2
Temperature ˚C
L1
800
600
Al+L2
400
200
Al + Bi
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Al Weight Percent Bismuth Bi
S1
S1+S2
Anmerkung:
Der kritische Punkt der
Mischunglücke berechnet sich
vereinfacht zu
Tc=Hmisch/2R =K/2R
Wobei Hmisch die molare
Mischungswärme und R die
Gaskonstante (8.3 J/(mol K))
ist.
azeotropem Punkt
und mit
Mischungslücke im Festen
Aufgaben:
Aufgaben:
Typen:
TB TB L TB
L L L+ß1
TA TA TA L+ß2
L+ß L+ß L+ß L+ß
ß
ß2 ß1 ß2
ß1 ß1 + ß2 ß1 + ß2
ß1 ß1 + ß2 ß2
A B A B A B
Albit= Ab=
Or=Orthoklas= Na[(Si,Al)4O8]
K[AlSi3O8] Beispiel Silikatschmelzen bei erhöhtem Druck
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G-x Kurven
Aus dem Verlauf der Kurven „freie Enthalpie G“ - Konzentration xB lässt sich das
Phasendiagramm konstruieren. Bei tiefen Temperaturen wurde der Darstellung halber
vereinfacht angenommen, dass die - und -Phase eine eigene G-x-Kurve haben (streng
genommen würden im Festen eine Mischungslücke existieren, so dass die beiden G-x-
Kurven sich nicht schneiden, sondern Teil einer w-förmigen Kurve sind).
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Abkühlkurven und Gefügeentwicklung Eutektika
x eutektische
Wachstumsfront
fest
CaF2-LiF lamellar
Al-Al3NI
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Erstarrungsgeschwindigkeit Eutektisches Al-Si
v=
0,075
Irreguläres, lamellanartiges
eutektisches Gefüge in
0.02 AlSi. Si Platten eingelagert
in eine Al-Matrix. Der
Plattenabstand hängt von
der Erstarrungs-
geschwindigkeit ab.
0.03
0.0
07
5 Anwendung:
• Zylinderköpfe
0.045 • Kurbelgehäuse
• Leichtmetallguss
0.06
mm/s
Al löst etwas Si, maximal 1,5 at.% Ag löst 13,5 at.% Kupfer; Kupfer
Si löst kein Al. Der eutektische Punkt löst maximal 5 at.%Ag. Der
liegt asymmetrisch auf der Al-reichen eutektische Punkt liegt fast
Seite bei 12,2 at.% Si. symmetrisch bei 40 at.%Cu.
Pb löst 28,1 at.% Sn, Zinn maximal Eisen und Kohlenstoff bilden unter anderem auch ein
2,3 at.% Pb. Der eutektische Punkt eutektisches Teilsystem (Gusseisen) bei ungefähr
liegt asymmetrisch auf der zinnreichen 4.3 Gew.% Kohlenstoff.
Seite bei 73,9 at% Sn.
Aufgabe TB
Konstruieren Sie aus den schematischen
Abkühlkurven der verschiedenen TA
Legierungen das Zustandsdiagramm des
Legierungssystems AB.
Peritektische Reaktion: L + ß L
TB
Zwischen TmA und Tp sind festes und Schmelze im Gleichgewicht. Unterhalb Tp gibt es
ein Zweiphasengebiet + und eines aus +L. Bei T=TmB hört die Schmelze auf zu
existieren.
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Abkühlkurven bei peritektischer Reaktion
x=x2
x=x1
L
L TB L
L+ß L+
L+--> Tp
L+-->
L+ L+ ß
L+
TA
+
+ ß
L
Die peritektische Reaktion ist sehr langsam, da sie Festkörper-
diffusion erfordert, da sich um die pro-peritektische ß Phase festes
bildet und die weitere Reaktion durch Diffusion von Legierungs-
ß
atomen aus der Schmelze durch die Schicht neuer Phase erfolgt.
ß
Bronze (CuSn)
+ L =>
Beispielsysteme
Fe-C, Fe-Co,
Cu-Co, Cu-Fe,
Sn-Sb,
Al-Mn, Al-Fe,
Ag-Pt,
Cu-Sn, Cu-Zn
700
600
500
400
300
A 10 20 30 40 50 60 70 80 90 B
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xB
Übung: Abkühlkurven - Phasendiagramme
Beispiele: Anwendung:
Ursache für die Entmischung im Flüssigen:
Al-Pb
Al-Bi
1. positive Mischungsenthalpie (H0 UAB -1/2 (UAA+UBB) > 0)
Zn-Pb Lagerwerkstoffe
2. großer Atomradienunterschied (z.B. Al=0.148 nm, Pb= 0.175 nm)
Zn-Bi
3. große Differenz der Elektronegativitäten
Cu-Pb
4. große Unterschiede in den Schmelzpunkten
Ni-Ag
Fe-Ag Elektrische Kontakte
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Gefüge monotektischer Legierungen
faseriges Wachstum
von Bismuth in einer
ZnBi Legierung
Gerichtet erstarrendes
SCN-Glycerol bei kleinen
Erstarrungsgeschwindigkeiten Wachstum von Indium
(0.1 mm/s) Tropfen und
und einem hohen Fasern in einer
Temperaturgradienten Al-In Legierung exakt
(55 K/cm) Monotektischer
Zusammensetzung.
Non-variante Reaktionen sind solche, bei denen in binären Systemen drei Phasen
im Gleichgewicht sind, also der Freiheitsgrad F=0 ist. Es gibt mehrere solche
Reaktionen:
1. Monotektische Reaktion L1 --> S + L2
2. Eutektische Reaktion L --> +
3. Peritektische Reaktion L + -->
An diesen Reaktionen ist immer eine Phase flüssig. Es gibt aber auch non-variante
Reaktionen im Festen.
Es gibt aber auch noch andere non-variante Reaktionen, die aber äußerst selten
sind, z.B.
7. syntektische Reaktion L1 + L2 --> S
8. metatektische Reaktion --> L +
L1 + L2 --> S
L1 L2
L1+S L2+S
S
Konzentration
L
L+-Fe -Fe
+
L+-Fe
-Fe
Der Ausschnitt zeigt, wie die Reaktion verläuft: -Fe zerfällt in die Schmelze L und -Fe. Das heißt auch,
statt der üblichen Abfolge von Phasenfeldern in der Nähe einer Komponente, nämlich L, L+S, S haben
wir hier eine Mehrfachfolge: L, L+S, S, S+S2, L+S2. Die Reaktion ist so etwas wie eine umgekehrte
peritektische Reaktion: --> L +
Monotektoide Reaktion
2 --> 1 +
Achtung:
diese Reaktion ist keine
eutektoide, weil links von
der Phase 2 eine
Mischungslücke im Festen
liegt. Monotektische und
monotektoide Reaktionen
sind dadurch gekenn-
zeichnet, dass eine
Mischungslücke am 3-
Phasengleichgewicht
beteiligt ist.
Definition:
kongruent = Verbindung hat eigenen Schmelzpunkt
L L
L
L--> V
A+L A+L
V+L V+L
V+L V+L
B+L V B+L
A+V
V+B A+V
V+B
A V=AB B A V=A2B B
L L
L--> Zur Nomenklatur:
+L +L +L
+L
AxBy bedeutet Gesamtzahl der Atome oder
Mole n= x+y
+ + ---> A[at.%] = x/(x+y)*100
---> B[at.%] = y/(x+y)*100
A B Beispiele:
Fe3C (Zementit):
xFe = 3/4 = 75 at.% und xC = 1/4 = 25 at.%
Al2O3 (Korund):
xAl = 2/5 = 40 at.% und xO = 3/5 = 60 at.%.
Intermetallische
AlSiFeMn-Verbindung
in Aluminiumguß
Definition:
inkongruent = Verbindungen bilden sich
über eine peritektische oder peritektoide
Reaktion
xB<50at.% xB>50at.%
L L
A+L A+L
A+L->V A+L->V
V+L
A+V
B+V
L
+L
+L
+L
+
+
A B
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Intermetallische Phasen-Beispiele
InSb - Infrarotdetektor
NbxGey - Supraleiter
a) Mischkristall
b) eutektisches Gleichgewicht
c) Liquiduslinie
d) Soliduslinie
e) maximale Löslichkeit in
f) maximale Löslichkeit in
g) Mischungslücke
h) monotektisches Gleichgewicht
i) kritischer Punkt
j) Binodale
a) Mischkristall
b) eutektisches Gleichgewicht
c) Liquiduslinie
d) Soliduslinie
e) maximale Löslichkeit in
f) maximale Löslichkeit in
g) Mischungslücke
h) monotektisches Gleichgewicht
i) kritischer Punkt
j) Binodale
k) Konrguent schmelzende Verbindung
(Zusammensetzung in der Form AxBy
angeben)
In den Aufgaben a),b) und c) zeichnen Sie schematische Abkühlkurven für Legierungen mit
einer Zusammensetzung des Minimums, des Monotektikums und des Eutektikums.
In den Aufgaben d) und e) zeichnen Sie die Abkühlkurve der kongruent schmelzenden
Verbindung bzw. der inkongruent schmelzenden.
Aufgaben:
(1) (2) (3)
200
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Al Weight Percent Bismuth Bi
TB
TB
L T L
A
L+
L+
L+ L+
+
+
A B A B
L
Phasenanteile: TLiquidus
a1-b1: 100% Schmelze L+S
a2-b2: 66,2% Schmelze TSolidus
a3-b3: 28,8% Schmelze S
a4-b4: 100% Kristall
Alle Abkühlurven sehen so aus.
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Lösung Aufgabe Al-Bi
Atomic Percent Bismuth
0 5 10 20 30 40 50 60 8 100
0
(2) 1) Markieren und bezeichnen Sie die 1- und 2-
1000 L Phasenfelder
(1) 65.5 ~1037˚C L2
% 2) Zeichnen Sie die schematischen Abkühlkurven
L1 der Legierungen (1),(2)
80
660.452 L1+ L2 3) Berechnen sie für Legierung (1) und (2) die
0
Phasenanteile bei 900°C,700°C
~657˚C
3.4 97.6 und 657°C in Gewichtsprozent;
600
4) Welche Reaktion tritt bei 657°C auf? Welche
Phasen bilden sich?
Al+L2
400
Monotektische Reaktion: L1 --> Al + L2
5) Hmix= 2R Tc; Tc= 1310 K; => Hmix 21,85
~270˚C
271.442˚C
kJ/mol
200
Al + Bi
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Al Bi Beide Legierungen
Weight Percent Bismuth
haben diese Abkühl-
L1 kurven (mit anderen
Temperaturen)
Legierung (1): Legierung (2): L1+ L2
900°C: 100 % L1 900°C: ca. 4,5% L1 + 95,5%L2 L1--> Al+L2
700°C: ca. 96% L1 + 4%L2 700°C: ca. 7,5% L1 + 92%L2
657°C: ca. 93% L1 + 7%L2 657°C: ca. 8% L1 + 92%L2 Al+L2
L L
Phasenanteile:
L+S Beispiel: 42,5 at.%Ni bei
500°C --> 33% S2 und 67% S1
S
S
42,5 at% 80 at%
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Lösung Aufgabe Au-Cu
Aufgaben:
Liquid
1) Markieren und bezeichnen Sie die 1- und
2-Phasenfelder
S 2) Zeichnen Sie die schematischen
Abkühlkurven der Legierung mit 20, 50
und 80 at.% Cu
410°C
3) Was passiert im Temperaturbereich
S+
unterhalb 410°C und für Legierungen
zwischen 35 und 65 at.% Cu?
L L
L-->S
L+S S
S-->
S
TB
TA
Lösung
Aufgabe TB
TA
L
L+B
L+
+
A xB B
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Lösung Aufgabe Abkühlkurven - Peritektika
xB [at.%] 100
85
0 10 20 30 40 60
800
700
600
500
400 Lösung
800
Aufgabe L
700 L+
L+
600
500 +
400
A 10 20 30 40 50 60 70 80 90 B
xB
Phasenanteile
Legierung (a):
Bei 300°C gibt es 7,2 % InSb
Legierung (b)
100% festes InSb für T<527,5 °C
sonst 100% L
Legierung (c)
36 % Sb und 64 % InSb bei 492,5
°C
Legierung (d)
68% Sb und 32% Eutektikum bei
492, 5°C
Phasenanteile
Legierung (a):
Bei 3500°C gibt es 100 % Gasphase
Bei 3000°C gibt es 100% Schmelze
Bei 2000°C gibt es 74 % Schmelze,
Rest SiC
Legierung (b)
100% Schmelze bei 3300°C
100% SiC bei 2400°C
Legierung (c)
29,5 % SiC bei 2000°C, Rest C
mA = aA · nA mB = aB · nB mC = aC · nC ... (2)
m = mA + mB + . . . (3)
n A = xA · n n B = xB · n n C = xC · n ... (6)
Nachfolgendes Bild zeigt, das die Relation zwischen Atom- und Gewichtsprozen-
ten nicht-linear ist. Das wird an den Beispielen Al-Ni und Fe-C demonstriert.
Nur in wenigen Fällen ist der Unterschied vernachlßsigbar. Ebenso wie man Ge-
Frage wie groß ist der Anteil an Schmelze fS bzw an α-Phase fα bei dieser
Temperatur?
1
Extrem geringe Löslichkeit ist schwer experimentell zu erfassen, weil prinzipiell die Abwe-
senheit von etwas schwieriger zu messen ist als die Anwesenheit. Also würde man in einer Le-
gierung zum Beispiel die Veränderung der Gitterparameter röntgenografisch messen; Mischkri-
stallbildung führt zur Abnahme oder Vergrößerung des Netzebenenabstandes, abhängig von der
relativen Größe des Legierunsgelementes. Gibt es bei irgendeiner Temperatur eine Löslichkeit,
sollte man eine wenn auch sehr geringe Änderung der Gitterparameter messen und eventuell zu
anderen Temperaturen hin extralpolieren können. Man kann auch versuchen, die Existenz eines
Mischkristalls durch (lokale) Materialanalyse nach zu weisen, zum Beispiel durch Analyse des
charakteristischen Röntgenspektrums in einem Raster- oder Transmissionelektronenmikroskop
Abbildung 5: Schematisches Phasendiagramm, dass aus Abb. 4 als Grenzfall her-
vorgeht, wenn die Randlöslichkeiten extrem gering sind.
dTs dTL
ms = mL = (23)
dx dx
Abbildung 6: Zur Erläuterung der Gleichungen von Van’t Hoff.
Wärme an die Umgebung abgeführt wird. Sei die Umgebung auf einer Tempe-
ratur Tu = 0 (hier kann man eine beliebige Umgebungstemperatur einführen.
Der Einfachheit halber ist diese hier Null gesetzt). Der Wärmetransport über
die Oberfläche wird mit folgender Gesetzmäßigkeit beschrieben (Newtonsches
Abkühlungsgesetz):
jA = h · (Tu − T (t)) = −hT (t) (28)
j ist eine Wärmestromdichte, gemessen in W/(m2 s), d.h. wieviel Energie pro
Quadratmeter und Sekunde durch die Oberfläche fließt. Die Menge hängt ab von
der Temperaturdifferenz zwischen dem Körper und der Umgebung (je größer,
desto mehr - heißer Kaffee kühlt schneller aber als lauwarmer!) und von dem
sogenannten Wärmeübergangszahl h, einer empirisch, experimentell zu bestim-
menden Konstanten (für einfache experimentelle Situationen kann der Wert von
h auch theoretisch bestimmt werden). Beispiele gibt die Tabelle 1.
Tabelle 1: Wärmeübergangszahlen
Abkühlmittel Wärmeübergangszahl
h in W/(m2 K)
Ofen 15
ruhende Luft 30
bewegte Luft 40
Preßluft 70
Luft-Wasser-Gemisch 70
Härteöl 580
flüssiges Blei 1200
Wasser 100 - 600
siedendes Wasser 1000 - 20000
kondensierender Dampf 1000 - 100 000
Die Änderung des Wärmeinhalts des Körpers erfolgt nur durch den Wärmeabfluß
an der Oberfläche, d.h. die Gl.27 und 28 sind gleich:
dQ
= IO
dt
dT
ρ·c·V = −hT (t)A (30)
dt
Diese Differentialgleichung 1.Ordnung läßt sich leicht integrieren. Sei zum Zeit-
punkt t = 0 die Temperatur des Körpers T0 , dann ergibt sich:
!
hA
T (t) = T0 exp − t (31)
ρc · V
Der Körper kühlt exponentiell mit der Zeit ab, und zwar umso schneller, je mehr
Oberfläche er im Verhältnis zum Volumen hat (rauhe Oberflächen führen zu einer
rascheren Abkühlung!). Dieses Modell ist sehr vereinfachend, denn es berücksich-
tigt in keiner Weise die Wärmeleitung im Körper selbst oder in der Umgebung
usw.usf., beschreibt dennoch recht gut das sogenannte natürliche Abkühlverhal-
ten. Wenn man also in eine Probe ein Thermoelement steckt, diese aufheizt und
gegen die Umgebung abkühlen läßt, sollte man eine exponentielles Abklingen der
Temperatur beobachten (dies ist immer eine gute Näherung, wenn die Probe nicht
allzu groß ist).
Reine Stoffe
Bei reinen Stoffen ist der Schmelzpunkt (oder auch der Verdampfungspunkt)
ein ausgezeichneter Punkt: Die Phasenumandlung findet bei einer und nur einer
Temperatur statt T = Tm . Solange die Phasenumwandlung noch nicht abge-
schlossen ist, bleibt der Körper auf dieser Temperatur, oder anders gesagt, die
Geschwindigkeit der Phasenumwandlung ist genau so, daß die Temperatur auf der
Schmelztemperatur bleibt. Entgegen der exponentiellen natürlichen Abkühlung
beobachtet man deshalb bei Eintritt der Kristallisation, daß die Temperatur kon-
stant bleibt, bis die Umwandlung abgeschlossen ist. Danach erfolgt weiterhin eine
exponentielle Abkühlung.
Abbildung 9: Schematische Abkühlkurven für einen reinen Stoff.
Abkühlungskurve.
Abbildung 12: Schematische Abkühlkurve einer Legierung, bei der die Erstar-
rung/Kristallisation in einem Schmelzintervall stattfindet.
Ein paar Ausführungen zur Kristallisation
Wie oben ausgeführt wird bei der Kristallisation stetig Schmelzwärme freigesetzt
und zwar pro Kilogramm umgewandeltem Volumen L, oder pro Volumeneinheit
ρ · L. Bezeichne Vα (t) das Volumen der neuen Phase (z.B. Kristall, wenn ei-
ne Schmelze abgekühlt wird), dann ändert sich der Wärmeinhalt eines Körpers
nicht nur durch die Wärmeabfuhr über die Oberfläche, sondern auch durch die
in ihm freiwerdende Wärmetönung der Phasenwunwandlung. Bei einem reinen
Stoff bleibt während der Kristallisation die Temperatur des Körpers immer auf
Schmelztemperatur Tm , d.h. die durch die Schmelzwärme erzeugte Temperatur-
erhöhung wird durch die Wärmeabfuhr nach außen über die Oberfläche exakt
kompensiert, oder anders ausgedrückt, die Wärmeabfuhr über die Oberfläche re-
guliert das Fortschreiten der Kristallisation. Wir haben dementsprechend eine
einfache Bilanz:
dVα
ρL = h(Tm − Tu )A (32)
dt
Anmerkung: Wie schon im Abschnitt über natürliche Abkühlung ohne Phasen-
umwandlung erwähnt, ist zu bedenken, daß wir hier vereinfachend annehmen,
daß der gesamte Körper - alte und neue Phase - sich immer auf derselben
Temperatur befinden, keine Wärmeleitung im Volumen stattfindet oder anders
gesagt der Wärmeausgleich im Körper geschieht schnell im Verhältnis zum
Wärmeaustausch mit der Umgebung. Dies ist eine brauchbare Näherung, wenn
der Körper selbst klein ist (wie dies bei Proben fr thermische Analysen der Fall
ist).
Teilt man beide Seiten der Gleichung durch ρLV und führt die Bezeichnung
fS (t) = Vα /V für den Volumenanteil kristallisierter Phase ein (fraction solid),
dann wird aus Gl.32:
dfS h A
= (Tm − Tu ) (33)
dt ρL V
Integration ergibt:
h A
fS (t) = (Tm − Tu ) · t (34)
ρL V
Zu Beginn der Kristallisation ist der Anteil fester Phase Null. Die Kristallisation
ist beendet, wenn fS = 1. Der Zeitpunkt sei mit tf bezeichnet:
ρL V 1
tf = (35)
h A Tm − Tu
Betrachtet man die einzelnen Terme, so lassen sich folgende Gesetzmäßigkeiten
feststellen:
1. Je größer der Wärmeübergangskoeffzient h desto rascher ist die Erstarrung
beendet, d.h. je besser die Kühlung an der Oberfläche. Diese wird ebenfalls
mit derselben Wirkung durch herabsetzen der Umgebungstemperatur Tu
erreicht.
2. Je größer die Wärmetönung, desto länger dauert es bis die Erstarrung, Kri-
stallisation abgeschlossen ist.
3. Je größer die Oberfläche eines Körpers bei festem Volumen, desto kleiner die
Erstarrungszeit (in der Regel kühlen rauhe Oberflächen besser als glatte).
4. Je größer das Volumen des Körpers, desto mehr Zeit wird benötigt, die
Kristallisation abzuschliessen.
So simpel das Modell auch ist, die gerade genannten Relationen werden durch die
tägliche Erfahrung bestätigt.
Bezeichnungsweisen und -konventionen
Heterogene Gleichgewichte
In Phasendiagrammen gibt es
• Einphasenfelder.
• Zweiphasenfelder
• Dreiphasenfelder
• Vierphasenfelder usw.
Abbildung 13: Der mit L bezeichnete Bereich ist der einphasige Schmelzraum.
Der mit S bezeichnete Bereich ist einphasig fest, ein Mischkristall aus den beiden
Komponenten. Der mit S+L angegebene Bereich ist ein Zweiphasenbereich.
• Mischkristallgebiete
4. Bei mehr als zwei Phasen wird entsprechend verfahren, also z.B. bedeutet
Abbildung 15: Beispiel. Der isotherme Schnitt durch ein Dreistoffsystem mit
ternärem Eutektikum und Randlöslichkeit zeigt Einphasenfelder α, β, γ die
Mischkristalle sind, Zweiphasenfelder α + β, β + γ, α + γ, L+α, L+β, L+γ,
Dreiphasenfelder L+ α + β, L+ β + γ, L+ α + γ. In der Mitte ist das graue Feld
ein Einphasenfeld L
Legierungsberechnung
L.Ratke, 21.10.2010
ein Mathematica Notebook
Bei der Verwertung von Schrotten, Altmetallen oder Kreislaufmaterial oder sonstwie vorhandenen Legierungen
besteht die Aufgabe aus diesen durch geschickte Kombination die eigentlich gewünschte (neue) Legierung
herzustellen. Das ist nicht immer möglich, ohne das Zulegieren von reinen Elementen. Im Nachfolgenden wird die
allgemeine Rechnung dazu dargestellt und an einigen Beispielen erläutert.
Wir beschränken uns auf dreikomponentige Legierungen. Die Erweiterung auf eine beliebige Zahl von Komponenten
ist naheliegend.
Die neue oder zu erschmelzende Legierung soll die Zusammensetzung
In[2]:= w1 = 8wA1, wB1, wC1<; w2 = 8wA2, wB2, wC2<; w3 = 8wA3, wB3, wC3<;
Out[3]//MatrixForm=
i
j
wA1 wA2 wA3 y
z
j
j z
z
j
j wB1 wB2 wB3 z
z
j z
k wC1 wC2 wC3 {
In[4]:= mm = %
Out[4]= 88wA1, wA2, wA3<, 8wB1, wB2, wB3<, 8wC1, wC2, wC3<<
Wir wollen wissen, mit welchen Anteilen man die Legierungen 1, 2 und 3 mischen muss, um aus ihnen die "neue"
Legierung zu machen. Wir werden diese Mischungsanteile berechnen. Die Mischunsganteile werden als
Mischungsvektor "Mischanteile" bezeichnet und ergeben sich als Lösung des linearen Gleichungssystems
waltmatrix*mischanteile = wneu.
2 Legierungsrechnung.nb
9 ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
-wA3 wB2 wC + wA2 wB3 wC + wA3 wB wC2 - wA wB3 wC2 - wA2 wB wC3 + wA wB2 wC3
Out[5]= ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
-wA3 wB2 wC1 + wA2 wB3 wC1 + wA3 wB1 wC2 - wA1 wB3 wC2 - wA2 wB1 wC3 + wA1 wB2 wC3
,
wA3 wB1 wC - wA1 wB3 wC - wA3 wB wC1 + wA wB3 wC1 + wA1 wB wC3 - wA wB1 wC3
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
-wA3 wB2 wC1 + wA2 wB3 wC1 + wA3 wB1 wC2 - wA1 wB3 wC2 - wA2 wB1 wC3 + wA1 wB2 wC3
,
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ =
wA2 wB1 wC - wA1 wB2 wC - wA2 wB wC1 + wA wB2 wC1 + wA1 wB wC2 - wA wB1 wC2
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
wA3 wB2 wC1 - wA2 wB3 wC1 - wA3 wB1 wC2 + wA1 wB3 wC2 + wA2 wB1 wC3 - wA1 wB2 wC3
-wA3 wB2 wC + wA2 wB3 wC + wA3 wB wC2 - wA wB3 wC2 - wA2 wB wC3 + wA wB2 wC3
Out[6]= ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
-wA3 wB2 wC1 + wA2 wB3 wC1 + wA3 wB1 wC2 - wA1 wB3 wC2 - wA2 wB1 wC3 + wA1 wB2 wC3
wA3 wB1 wC - wA1 wB3 wC - wA3 wB wC1 + wA wB3 wC1 + wA1 wB wC3 - wA wB1 wC3
Out[7]= ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
-wA3 wB2 wC1 + wA2 wB3 wC1 + wA3 wB1 wC2 - wA1 wB3 wC2 - wA2 wB1 wC3 + wA1 wB2 wC3
wA2 wB1 wC - wA1 wB2 wC - wA2 wB wC1 + wA wB2 wC1 + wA1 wB wC2 - wA wB1 wC2
Out[8]= ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
wA3 wB2 wC1 - wA2 wB3 wC1 - wA3 wB1 wC2 + wA1 wB3 wC2 + wA2 wB1 wC3 - wA1 wB2 wC3
Beispiel 1:
Gegeben seien die Legierung 1 als AlSi10, die Legierung 2 bestehe aus AlCu10 und die Legierung 3 sei reines Al.
Daraus soll die ternäre Legierung AlSi6Cu4 erschmolzen werden. Wir haben also
In[9]:= wA = 90; wB = 6; wC = 4;
Anteil Legierung 1
Legierungsrechnung.nb 3
3
Out[13]= ÅÅÅÅ
5
Anteil Legierung 2
2
Out[14]= ÅÅÅÅ
5
Out[15]= 0
Das hätte man auch einfacher ausrechnen können: 60% von AlSi10 und 40% von AlCu10 gibt genau die gewünschte
Legierung.
Beispiel 2:
Auf Lager sei die Legierung 1 aus AlSi30 und wieder die Legierung 2 aus AlCu10 und es stehe weiterhin als
Legierung 3 reines Al zur Verfügung. Daraus soll ebenfalls die Legierung AlSi6Cu4 erschmolzen werden:
In[16]:= wA = 90; wB = 6; wC = 4;
Anteil Legierung 1
1
Out[20]= ÅÅÅÅ
5
Anteil Legierung 2
4 Legierungsrechnung.nb
2
Out[21]= ÅÅÅÅ
5
Out[22]= 40
Hier zeigt sich, dass man reines Metall hinzufügen muss. Auch das Resultat lässt sich einfach berechnen: 100 kg neue
Legierung AlSi6Cu4 benötigen 6 kg Si aus Legierung 1, also 20 kg Legierung 1; 4 kg aus Legierung 2 (also 2/5 von
100 kg= 40 kg) und 40 kg reines Al.
Beispiel 3
Im Schrottlager bzw. als Kreislaufmaterial liege eine ternäre FeNi30Cr20 Legierung vor, binäres FeNi als Legierung 2
und als Legierung 3 FeCr8. Wir wollen einen Edelstahl der Zusammensetzung Fe18Ni10Cr daraus erschmelzen. Also
Anteil Legierung 1
61
Out[27]= ÅÅÅÅÅÅÅÅÅÅ
210
Anteil Legierung 2
13
Out[28]= ÅÅÅÅÅÅÅ
70
Anteil Legierung 3
Legierungsrechnung.nb 5
11
Out[29]= ÅÅÅÅÅÅÅ
21
Out[30]= 1
Out[31]= 72
Out[34]= 18
Out[35]= 10