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Eyes Wide Shut

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Filmdaten

Deutscher Titel Eyes Wide Shut

Originaltitel Eyes Wide Shut

Produktionsland Großbritannien,
Vereinigte Staaten

Originalsprache Englisch

Erscheinungsjahr 1999

Länge 153 Minuten

Altersfreigabe FSK 16

Stab
Regie Stanley Kubrick

Drehbuch Stanley Kubrick,


Frederic Raphael

Produktion Stanley Kubrick,


Jan Harlan

Musik Jocelyn Pook

Kamera Larry Smith

Schnitt Nigel Galt

Besetzung

• Tom Cruise: Dr. William „Bill“ Harford


• Nicole Kidman: Alice Harford
• Sydney Pollack: Victor Ziegler
• Todd Field: Nick Nightingale
• Sky du Mont: Sandor Szavost
• Julienne Davis: Amanda Curran (Mandy)
• Marie Richardson: Marion
• Vinessa Shaw: Domino
• Thomas Gibson: Dickie Taylor
• Rade Šerbedžija: Mr. Milich
• Leelee Sobieski: Mr. Milichs Tochter
• Fay Masterson: Sally
Synchronisation

Eyes Wide Shut [ˌaɪz ˌwaɪd ˈʃʌt] (deutsch „Augen weit geschlossen“) ist der letzte vollendete
Film des US-amerikanischen Filmregisseurs Stanley Kubrick, der nur wenige Tage nach
Fertigstellung des Filmschnitts im März 1999 starb. Es handelt sich um eine ins New York der
Gegenwart verlegte Verfilmung von Arthur Schnitzlers Traumnovelle mit Nicole Kidman und Tom
Cruise in den Hauptrollen. Eyes Wide Shut war zwar ein finanzieller Erfolg, seine Qualität wird
aber unter Filmkritikern, vor allem im Vergleich zu anderen Filmen des Regisseurs, sehr
unterschiedlich beurteilt.
Inhaltsverzeichnis

• 1Handlung
• 2Hintergrund
o 2.1Drehbuchentwicklung
o 2.2Besetzung
o 2.3Dreharbeiten
o 2.4Postproduktion
o 2.5Marketing und Veröffentlichung
o 2.6Synchronisation
• 3Interpretation
o 3.1Bezüge zu Kubricks Gesamtwerk
o 3.2Bildgestaltung
o 3.3Figuren
o 3.4Der Maskenball
o 3.5Das Symbol der Maske
• 4Rezeption
o 4.1Einspielergebnisse und Kritiken
o 4.2Auszeichnungen und Nominierungen
• 5Literatur
• 6Weblinks
• 7Einzelnachweise

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Der New Yorker Arzt Bill Harford und seine Frau Alice besuchen die Weihnachtsparty des
gemeinsamen Freundes Victor Ziegler, auf der beide mit anderen Partygästen flirten. Bill trifft
einen alten Studienfreund, Nick Nightingale, wieder. Dieser arbeitet mittlerweile als Pianist. Bill
wird im Laufe des Abends von Ziegler in dessen Badezimmer gerufen, weil eine Frau namens
Mandy, mit der er offenbar gerade Sex hatte, unter starkem Drogeneinfluss steht und kaum noch
ansprechbar ist. Sie erholt sich jedoch wieder und Bill verspricht Ziegler, niemandem davon zu
erzählen.
Am nächsten Tag kommt es zwischen Bill und Alice nach dem gemeinsamen Konsum
von Marihuana zum Streit über Untreue und Eifersucht. Alice gesteht Bill, dass sie ihn in ihren
Gedanken mit einem Marineoffizier, den sie im letzten Sommerurlaub flüchtig kennengelernt hat,
betrogen habe. Außerdem erklärt sie ihm, dass sie wegen dieses Mannes bereit gewesen wäre,
Mann und Tochter zu verlassen. In diesem Moment klingelt das Telefon und Bill erfährt vom Tod
eines seiner Patienten und fährt zu ihm. Während seines Besuchs beginnt die Tochter des Toten
damit, Bill zu küssen und gesteht ihm ihre Liebe. Als ihr Verlobter eintrifft, macht sich Bill wieder
auf den Heimweg.
Gedankenverloren irrt er durch das New Yorker Nachtleben, wird von der Prostituierten Domino
angesprochen und begleitet sie in ihre Wohnung. Bevor es jedoch zu Intimitäten kommt, ruft ihn
Alice auf dem Handy an. Bill bezahlt Domino und geht. In einem Jazzclub besucht er Nightingale,
der ihm erzählt, dass er in derselben Nacht noch ein weiteres Engagement habe. An diesem Ort
gebe es besonders viele attraktive Damen, man werde jedoch nur mit
einem Losungswort eingelassen. Nick selbst müsse dort mit verbundenen Augen am Piano
spielen. All das weckt Bills Neugier, doch Nick lehnt es ab, ihn mitzunehmen. Er teilt ihm aber
Ort, Losungswort („Fidelio“) und Kleiderordnung mit.
In einem Kostümverleihgeschäft trifft Bill auf den Inhaber Mr. Milich, der nur gegen Aufpreis
bereit ist, eigens für ihn den Laden noch einmal zu öffnen. Als sie nach einem geeigneten
Kostüm suchen, entdecken sie zwischen den Kleidern Mr. Milichs minderjährige Tochter, die
gerade dabei ist, sich mit zwei verkleideten japanischen Männern zu vergnügen. Während der
Vater sich die beiden schnappt und die Polizei rufen will, beginnt seine Tochter mit Bill zu flirten.
Bei der angegebenen Adresse, dem Schloss Somerton, angekommen, wird Bill Zeuge einer
satanischen Zeremonie, bei der alle Teilnehmer venezianische Masken tragen und in deren
weiterem Verlauf eine sexuelle Orgie stattfindet. Eine schöne Dame nimmt ihn beiseite und bittet
ihn eindringlich, das Haus zu verlassen. Bill bleibt trotzdem, wird entdeckt und dem
Zeremonienmeister vorgeführt, der Bill für sein Eindringen bestrafen will. Die Schuld nimmt
jedoch, obwohl sie dadurch in große Gefahr zu geraten scheint, die unbekannte Schöne auf sich,
so dass man Bill – unter der Bedingung, Verschwiegenheit zu wahren und seine
Nachforschungen einzustellen – erlaubt, das Schloss zu verlassen. Zu Hause angekommen,
weckt er seine Frau aus einem erotischen Albtraum. Darin hatte sie mit unzähligen Männern
Geschlechtsverkehr und den sie dabei beobachtenden Bill hämisch ausgelacht.
Am nächsten Tag versucht Bill Nightingale zu treffen, um über die vorherige Nacht zu sprechen.
In dem Hotel, in dem Nightingale übernachtet hat, erfährt Bill, dass dieser in der Nacht in
Begleitung zweier bedrohlich wirkender Männer hastig ausgecheckt habe. Bei der Rückgabe
seines Kostüms fällt ihm auf, dass er die dazugehörige Maske verloren hat. Auch die beiden
Japaner sind wieder anwesend. Milich erklärt, dass er sich mit ihnen gütlich geeinigt habe. Er
bietet Bill indirekt die sexuellen Dienste seiner Tochter an. Bill sucht dann selbst noch einmal das
Anwesen auf, in dem die Orgie stattgefunden hat. Er wird jedoch abermals per Brief aufgefordert,
seine Nachforschungen einzustellen.
Bill will noch einmal die Prostituierte Domino aufsuchen. Er trifft jedoch nur auf deren
Mitbewohnerin Sally, die ebenfalls mit Bill zu flirten beginnt und ihm schließlich erzählt, dass
Domino erfahren habe, dass sie HIV-positiv sei. Wieder zurück auf der Straße stellt Bill fest, dass
er verfolgt wird. Er verschwindet in einem Café. Aus der Zeitung erfährt er, dass eine ehemalige
Schönheitskönigin von New York mit Namen Amanda Curran wegen einer Überdosis Drogen ins
Krankenhaus eingeliefert worden sei. Er vermutet dahinter ein Attentat auf jene ihm nicht
bekannte Dame, die sich in der vergangenen Nacht für ihn geopfert hat. Im Krankenhaus erfährt
er von dem Tod von Amanda Curran und untersucht anschließend die Leiche. Bill erkennt, dass
Amanda Curran die warnende Frau von der vorherigen Nacht ist.
Telefonisch bittet Ziegler Bill, ihn zu besuchen. Er offenbart sich als einer der Maskierten von
Schloss Somerton und versichert Bill, dass der Drogentod von Amanda Curran nichts mit den
Vorfällen in der Nacht zu tun habe. Alles sei nur eine Farce gewesen, die ihn lediglich habe
einschüchtern sollen. Des Weiteren erwähnt er, dass Bill, sollte er die Namen der Teilnehmer der
Orgie erfahren, nicht mehr ruhig werde schlafen können. Verwirrt kehrt Bill nach Hause zurück
und findet die verloren geglaubte Maske auf seinem Kopfkissen neben seiner schlafenden Frau.
Unter Tränen berichtet er ihr von all seinen fehlgeschlagenen Versuchen, sich für ihre
Untreuephantasien zu rächen. Sie vergeben einander und beschließen, von nun an „wach“ zu
bleiben und ihrer Beziehung eine neue Basis zu geben. Am nächsten Morgen machen sie mit
ihrer Tochter Weihnachtseinkäufe. Alice meint, dass sie dankbar sein sollten, dass sie überlebt
haben, dass sie ihn liebt und dass es etwas gibt, das sie so schnell wie möglich tun müssen. Als
Bill fragt, was es ist, antwortet sie: „Ficken“.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Drehbuchentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die von Sydney Pollackverkörperte Figur des Victor Ziegler hat keine Entsprechung in der Traumnovelle

Bereits 1968, nachdem 2001: Odyssee im Weltraum veröffentlicht worden war, hatte Kubrick die
Idee, die 1926 veröffentlichte Traumnovelle des österreichischen Autors Arthur Schnitzler zu
verfilmen. Zu einer tatsächlichen Realisierung des Projekts kam es jedoch erst 30 Jahre
später.[2] In der Zwischenzeit wechselten Kubricks Konzepte für die Verfilmung immer wieder.
Während er in den 70er Jahren einen sehr ernsthaften Film mit Woody Allen in der Hauptrolle
eines jüdischen Arztes drehen wollte, wandelte sich das Vorhaben in den 80er Jahren zu einer
ironischen Sex-Komödie mit Steve Martin oder Robin Williams.[3][4][5] Auch die Idee eines
Historienfilms, angesiedelt in London oder Dublin, war im Gespräch.[2]
Die Arbeiten am Drehbuch begannen im November 1994. Kubrick entschied sich, den Film ernst
anzulegen und in das New York der Gegenwart zu übertragen. Die Idee, die Handlung um die
Komponente einer jüdischen Identität der Protagonisten zu ergänzen, verwarf er ebenfalls. Das
Drehbuch verfasste er zusammen mit Frederic Raphael, der die Arbeit mit Kubrick im Nachhinein
als sehr angespannt beschrieb und beklagte, dass man inhaltlich wenig Freiräume
hatte.[6] Raphael und Kubrick ließen zwar die Fabelweitgehend unangetastet, nahmen aber
neben der Übertragung der Handlung in das Amerika der späten 1990er Jahre mehrere kleine
Änderungen an der Geschichte vor: Während die Novelle mit einem Gespräch von Fridolin (Bill)
und Albertine (Alice) am Abend nach dem großen Ball beginnt und dieser nur durch ihre
Äußerungen beschrieben wird, zeigt die Verfilmung den Abend selbst. Das Verhältnis zwischen
Bill und Alice ist in dem Gespräch an diesem Abend asymmetrischer als im Buch, da Fridolins
Erwiderung, dass auch er im selben Urlaub beinahe eine Affäre gehabt hätte, fehlt.
Die geheime Gesellschaft trägt in der Novelle im Gegensatz zu den venezianischen
Verkleidungen im Film Mönchs- und Nonnenkostüme. Da die Novelle in der Karnevalszeit spielt,
ist dies für Fridolin wenig überraschend; auch die Festivität, die er mit seiner Frau besucht, ist im
Buch ein Maskenball. Es wird außerdem bei der geheimen Feier lediglich ein nackter Tanz
beschrieben, eine Orgie, wie sie im Film gezeigt wird, kommt im Buch nicht vor, wenn auch
Fridolin mutmaßt, dass es Räumlichkeiten gebe, um sich zurückzuziehen. Nachdem Fridolin
enttarnt wurde und die Fremde sich für ihn geopfert hat, wird er gezwungen, in eine Kutsche
einzusteigen, die abgeschlossen ist. Er ist von Panik erfüllt, wird dann aber doch nur am
Stadtrand abgesetzt und muss nach Hause laufen. Die Verfilmung überspringt diesen Teil der
Geschichte.[7]
Hinzugefügt wurde die Figur Victor Ziegler, der als Teil von Bills normalem Leben, aber auch als
Mitglied der geheimen Gesellschaft eine Verbindung zwischen beiden Welten schaffen soll, eine
Verbindung, die in der Novelle nicht existiert.[8] Seine Erklärung, dass es sich bei den Frauen um
Prostituierte gehandelt habe und die Bestrafung nur eine Farce gewesen sei, um Bill
einzuschüchtern, kommt in der Novelle jeweils nur als Vermutung Fridolins vor.
Das Drehbuch wurde schließlich im Frühjahr 1996 fertiggestellt.[6]
Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kubrick wollte für die beiden Hauptdarsteller ein Ehepaar verpflichten, um so die Hemmschwelle
für einige Szenen herabzusetzen.[9] Nachdem zunächst Kim Basinger und Alec Baldwin im
Gespräch waren, Baldwin jedoch nicht als geeignet für die Rolle erschien, fiel die Entscheidung
schließlich auf Tom Cruise und Nicole Kidman.[10] Die Vermittlung kam über Sydney
Pollack zustande. Nicole Kidman beendete gerade ihre Dreharbeiten an Portrait of a Lady, als
sie und Cruise das Drehbuch erhielten.[11][12] Wegen der ungewöhnlich langen Dreharbeiten
verließen einige Darsteller die Besetzung vorzeitig und mussten ersetzt werden. So war die Rolle
von Victor Ziegler ursprünglich durch Harvey Keitel besetzt, bevor Sydney Pollack die Rolle
übernahm.[11] Jennifer Jason Leigh hatte ursprünglich Marion gespielt, stand jedoch für
die Nachdrehs nicht zur Verfügung, so dass sie durch Marie Richardson ersetzt wurde.[13]
Dreharbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kidman und Cruise waren bereits seit fünf Jahren verheiratet, als die Dreharbeiten im November
1996 begannen.[14] Nach Aussagen der beiden Schauspieler war es für sie bei manchen Szenen
tatsächlich von Vorteil, dass sie auch im realen Leben ein Paar waren, manchmal führte dies
jedoch auch zu Schwierigkeiten. Kidman äußerte, dass die Grenzen zwischen Realität und
Fiktion für sie manchmal verschwammen und sie tatsächlich zu Alice wurde.[15] Für Cruise war es
hingegen vor allem schwer, eine Figur zu spielen, die sehr viel introvertierter und beobachtender
war als er selbst.[16] Während Kubrick stellenweise sehr kontrollierend war, ließ er in anderen
Szenen den Schauspielern große Freiheiten.
Kubrick hatte keinerlei zeitlichen Druck vom Studio, sodass er sich bei den Dreharbeiten so viel
Zeit ließ, wie er für notwendig hielt.[17] Wie in den anderen Filmen Kubricks zuvor wurden
manche Szenen häufig wiederholt, um möglichst viele unterschiedliche schauspielerische sowie
überraschende und interessante Spielvarianten einer Szene zu erhalten.[18] Der fehlende
Zeitdruck führte beispielsweise auch dazu, dass Kidman während der Arbeiten für den Dialog am
Ende des Films tatsächlich mehrere Stunden geweint hatte, so dass die verquollenen Augen
nicht durch ein entsprechendes Makeup aufgeschminkt werden mussten. Während der langen
und intensiven Dreharbeiten entwickelte sich ein enges Verhältnis zwischen den Darstellern und
dem Regisseur.[15]
Wie alle Filme Kubricks seit 2001: Odyssee im Weltraum wurde Eyes Wide Shut in England
gedreht. Um den Protagonisten trotzdem durch die Straßen von New York wandern zu lassen,
wurden verschiedene Methoden kombiniert: Zum einen wurde ein Filmset errichtet, das dem
Aussehen der echten Stadt nachempfunden war. Weitere Außenaufnahmen wurden
in London realisiert, wo für die Dreharbeiten amerikanische Telefonzellen aufgestellt
wurden.[19] Zusätzlich wurden Aufnahmen vor Ort von einer Second Unit gedreht und durch
Schnitt und Rückprojektionen mit den anderen Aufnahmen kombiniert. Die meisten
Innenaufnahmen hingegen wurden in den Pinewood Studios realisiert.[20][21] Die Dreharbeiten
dauerten bis Januar 1998, mit einigen Nachdrehs im April.[14]
Postproduktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Titelmusik des Filmes ist der „Walzer Nr. 2“ aus der Suite für Varieté-Orchester (im Abspann
als Jazz-Suite Nr. 2 bezeichnet) von Dmitri Schostakowitsch. Sie wird im Vor- und Abspann und
in der Montage der täglichen Routine von Bill und Alice verwendet und steht im Film für das
alltägliche Familienleben.[22] Der hervorstechendste Teil der Filmmusik ist jedoch das
minimalistische Klavierstück Musica Ricercata II: Mesto, Rigido e Cerimoniale von György Ligeti,
das an fünf Stellen des Filmes, immer im Zusammenhang mit der Bedrohung durch die geheime
Gesellschaft, zu hören ist. Es verkörpert das Gesetz, gegen das Bill verstoßen hat.[23] Die extra
für den Film komponierte Musik stammt von Jocelyn Pook, sie kam vor allem bei den beiden
Monologen von Alice, der Orgie im Somerton und Bills Fantasien über die Untreue seiner Frau
zum Einsatz.[24]
Als Lichtquellen dienten bei den Dreharbeiten fast ausschließlich im Bild sichtbare Lampen. Um
trotzdem eine ausreichende Helligkeit zu erlangen, wurde im Nachhinein eine Push-
Entwicklung durchgeführt, wodurch das Bild eine recht hohe Körnigkeit erhielt.[25] Die Fassung
für den US-amerikanischen Markt wurde in der Orgienszene entschärft, um eine Altersfreigabe
von NC-17 zu vermeiden. Hierfür wurden computergenerierte Personen eingefügt. Dies war der
erste Einsatz von CGI bei einem Kubrick-Film.[26]
Marketing und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ende der 1990er Jahre kündigte Warner Bros. Eyes Wide Shut als „eine Geschichte über
sexuelle Eifersucht und Obsession, mit Tom Cruise und Nicole Kidman in den Hauptrollen“ an. In
den folgenden Jahren gab es nur wenig weitere Informationen und es kamen unterschiedliche
Gerüchte in Umlauf. So hieß es, dass Cruise und Kidman Psychiater spielen würden, die sich auf
sexuelle Beziehungen mit ihren Patienten einlassen, oder dass Tom Cruise in einer Szene ein
Kleid tragen würde.[27] Auch das Gerücht, dass der Film Sexszenen zwischen Nicole Kidman und
Tom Cruise beinhalte, hielt sich lange. So berichtete der Star im März 1999, dass Kubrick mit
dem Liebesspiel zwischen den beiden Hauptdarstellern so unzufrieden gewesen sei, dass er
zwei Sextherapeuten engagiert habe. Das amerikanische Magazin wurde daraufhin von den
beiden Schauspielern wegen Verleumdung verklagt.[28] Auch der von Kubrick
geschnittene Trailer enthielt viele Szenen, in denen Cruise und Kidman flirtend, küssend und
nackt zu sehen sind, und heizte damit die Erwartungen des Publikums weiter an.[29] Der fertige
Film enthielt jedoch keine Sexszene zwischen den beiden Hauptdarstellern.
Eine erste Vorführung der finalen Schnittfassung fand am 1. März 1999 vor Schauspielern, der
Studioleitung und anderen Mitwirkenden in New York statt. Stanley Kubrick war mit dem
Ergebnis sehr zufrieden, verstarb jedoch überraschend nur sechs Tage
später.[17] Die Postproduktion an der Tonspur war in diesem Moment noch nicht fertiggestellt
worden, der finale Soundmix konnte von Kubrick also nicht mehr überwacht werden.[30]
Drehbuchautor Frederic Raphael veröffentlichte im Sommer 1999 das Buch Eyes Wide Open –
Eine Nahaufnahme von Stanley Kubrick, in dem er seine Zusammenarbeit mit Kubrick an dem
Film beschreibt. Witwe Christiane Kubrick veröffentlichte daraufhin eine Stellungnahme, in der
sie Raphael Vertrauensbruch und die Verunglimpfung ihres Mannes vorwarf. Er habe durch die
Veröffentlichung von vertraulichen Gesprächen Kubricks Privatsphäre verletzt und vermittle ein
falsches Bild in seiner Beschreibung der Persönlichkeit des Regisseurs. Raphael habe bei der
Suche nach einem Verleger außerdem den Eindruck erweckt, dass das Buch von Kubricks
Familie autorisiert worden sei, was jedoch nicht stimme.[31]
Veröffentlicht wurde Eyes Wide Shut am 16. Juli desselben Jahres in den USA, die
Europapremiere fand als Eröffnungsfilm der 56. Filmfestspiele von Venedig am 1. September
statt.[32] In Deutschland kam der Film am 9. September in die Kinos. Im deutschen Free-TV
wurde Eyes Wide Shut erstmals am 21. Dezember 2002 um 22:40 Uhr in der ARD gezeigt.
Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Synchronregie führte bei der deutschen Filmfassung aufgrund von Kubricks noch vor seinem
Tod geäußerten Wunsch Edgar Reitz, den er wegen dessen ersten Teils der Heimat-Trilogie
schätzte.[33]

• Tom Cruise: Patrick Winczewski


• Nicole Kidman: Irina Wanka
• Sydney Pollack: Thomas Fritsch
• Todd Field: Philipp Brammer
• Sky du Mont: Sky du Mont
• Marie Richardson: Madeleine Stolze

Interpretation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Bezüge zu Kubricks Gesamtwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie andere Filme Kubricks, so zum Beispiel The Shining, handelt Eyes Wide Shut vom
alltäglichen Leben, in dem oberflächlich betrachtet zunächst alles in Ordnung zu sein scheint,
dessen Fassade allerdings schon bald zu bröckeln beginnt.[34] Im Film sind einige Anspielungen
auf frühere Werke Kubricks versteckt. So ist in zwei Szenen auf Werbetafeln im Hintergrund der
Name „Bowman“ zu lesen, einer der Astronauten in Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum.
Auch erinnert der schwarze Teppich im Kostümverleih Rainbow Fashions an den Monolithen aus
diesem Film. Die in derselben Szene verwendeten Kostüme sind hingegen jenen aus Kubricks
Historienfilm Barry Lyndon nachempfunden.[35]
Bildgestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die dominierenden Farben rot und blau erscheinen auch am Anfang der Novelle in einer von der
Tochter des Paares vorgelesenen Geschichte: „Der Prinz aber, in seinen Purpurmantel gehüllt,
lag allein auf dem Verdeck unter dem dunkelblauen, sternbesäten Nachthimmel“.[36][37] Sie lassen
sich unterschiedlich deuten. Dem Rot im Film werden unter anderem das erotische Moment[38],
Weiblichkeit und die Überwindung des Alltags[39] zugeordnet. Blau hingegen wird mit Kälte,
Ferne[38], Alltag und Männlichkeit in Verbindung gebracht. Die Farben treten jedoch sehr häufig
und in unterschiedlichen Kontexten auf. Sie sind also nicht zeichenhaft lesbar, sondern vieldeutig
angelegt.[39]
Kubrick nutzte verschiedene filmische Mittel, um eine traumähnliche Wirkung des Filmes auf den
Zuschauer zu realisieren.[40] Bereits zu Beginn der Handlung, in der Szene in der Wohnung der
Protagonisten, gibt es eine auffällig hohe Anzahl an Anschlussfehlern und Perspektivwechseln,
die ein Gefühl der Orientierungslosigkeit entstehen lassen. Dies wird später bei Bills Odyssee
durch die Stadt noch verstärkt: Die Szenen wurden sämtlich in derselben Kulisse gedreht und
vermitteln durch ständige Déjà-vus das Gefühl, dass Bill auf der Stelle treten würde. Die Theke
im Rainbow Fashions ändert von einem Tag zum anderen ihre Position im Raum um 90°, was
weiter zur Desorientierung beiträgt. Zuletzt wirkt auch das Bild selbst durch die hohe
Lichtempfindlichkeit des Films impressionistischer und traumhafter als in anderen Filmen.[41]
Allgemein ist der Film in eher ruhigen Bildern gehalten. Eine Ausnahme stellt die Szene der
ersten Aussprache zwischen Bill und Alice dar. Wenn Bill sagt, dass er weiß, dass Alice ihn
niemals betrügen würde und diese daraufhin in lautes Gelächter ausbricht, ist die einzige
Handkameraaufnahme zu sehen, deren Wackeln die Erschütterung des Fundaments der Ehe
visualisiert.[42]
Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Arthur Schnitzler war von Sigmund Freud und der Psychoanalyse fasziniert und versah seine
Hauptfiguren mit Charakterzügen, die sie bestimmten Störungsbildern zuordnen lassen. So
verkörpert Alice in Novelle und Film das Bild der hysterischen Frau.[10] Sie bricht lediglich in ihren
Träumen aus dem bürgerlichen Familienleben aus.[43] Bills Ordnung der Welt, die er als
selbstverständlich hinnimmt, wird durch das Geständnis seiner Frau infrage gestellt.[44] Von
diesem Moment an versucht er, im Gegensatz zu seiner Frau, tatsächlich untreu zu werden,
nicht nur in seiner Phantasie.[2] In ihm lässt sich nach Freud das Störungsbild
der Zwangsneurose wiedererkennen.[10] Auch wenn wir Bills Gedanken nicht lesen können, teilen
wir doch all seine Geheimnisse, folgen ihm überall hin. Die Geschichte des Films wird also, wie
die der Novelle, mit wenigen Ausnahmen aus seiner Sicht erzählt.[45] Durch das Ausbleiben
von Voice-overs bleiben Bills Gedanken und Emotionen dem Zuschauer allerdings weitgehend
verborgen, was ihn implizit passiv erscheinen lässt, so als wandle er durch einen Traum, den er
nicht beeinflussen oder auch nur kommentieren könne.[46]
Bei Victor Ziegler bleibt bis zuletzt unklar, ob man ihm trauen kann. Auf der einen Seite ist er Teil
der geheimen Gesellschaft, auf der anderen ein väterlicher Freund Bills. In seiner Offenbarung
gegen Ende des Films kommen beim Zuschauer Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Aussagen
auf, weil sein Charakter zwischen freundlich und wütend, zwischen selbstsicher und nervös
schwankt und seine Sätze teilweise wie auswendig gelernt wirken.[47]
Hieronymus Boschs Triptychon Der Garten der Lüste soll Kubrick in der Darstellung der Orgie beeinflusst
haben

Der Maskenball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Das Codewort für den Maskenball lautet in der Literaturvorlage „Dänemark“ – das Land, in dem
Albertine und Fridolin beide mit dem Gedanken einer Affäre spielten. Kubrick entschied sich
hingegen für „Fidelio“; Ludwig van Beethovens einzige Oper ist benannt nach dem Tarnnamen,
den die Protagonistin Leonore in ihrer männlichen Travestie annimmt, um ihren Geliebten
Florestan aus der Kerkerhaft zu befreien. Auf dem Maskenball wird genau das pervertiert, wovon
die Oper handelt: die bürgerliche Liebe.[48] Bei seiner Inszenierung wurde Kubrick von einer
tatsächlichen Orgie beeinflusst, die 1501 im Vatikan unter Mitwirkung des Papstes Alexanders
VI. stattgefunden haben soll.[49] Diese religiöse (oder antireligiöse) Komponente wird durch die
Filmmusik unterstrichen: Bei der Zeremonie sind rückwärts abgespielte lateinische
Mönchsgesänge, während der Orgienszene Hindugesänge zu hören.[50] Die Optik der Orgie soll
durch den mittleren Teil des Gartens der Lüste von Hieronymus Bosch beeinflusst worden
sein.[51] Die islamischen Architekturelemente und die orientalische Musik unterstreichen die
Fremdheit, die Somerton ausstrahlen soll. Zudem sind die Räume des Schlosses die einzigen,
die keine Weihnachtsbeleuchtung aufweisen.[52] Die Orgie selbst ist nicht rauschhaft-stimulierend
inszeniert, sondern durch die ruhigen Bewegungen der Kamera und die langsamen
Überblendungen gleichsam zeitlupenhaft eingefangen.[53]
Das Symbol der Maske[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Teilnehmer der Orgie in Somerton sind maskiert. Dies dient einerseits der Anonymisierung.
Andererseits kann Sex mit einer Person, deren Gesicht durch eine Maske seines lebendigen
Ausdrucks beraubt ist und wie tot erscheint, auch als eine Form der Nekrophilie gesehen
werden.[54] Die Maske taucht in Eyes Wide Shut jedoch nicht nur als Requisite auf, sondern
steht, wie bei Erving Goffman, auch für die Rolle, die jeder Einzelne in der Gesellschaft spielt.
Hinter ihr bleiben Absichten und Sehnsüchte verborgen.[55] So lässt Alice in dem Moment ihre
Maske der treuen Ehefrau fallen, als sie Bill von ihrer Untreuephantasie erzählt und so für eine
Destabilisierung ihrer Ehe sorgt.[56]Bills Gesicht erscheint seitdem wie leer, nicht nur
seine soziale Rolle, sondern auch seine Mimik gleicht für den Rest des Filmes einer Maske. Der
Zuschauer kann in seinem Gesicht kaum noch seine Emotionen ablesen.[57] Diese
Maskenhaftigkeit legt er erst kurz vor Ende des Filmes wieder ab, als er vor seiner Frau
zusammenbricht und verspricht, ihr alles zu erzählen.[58]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Einspielergebnisse und Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Finanziell war Eyes Wide Shut bei seiner Kinoauswertung ein großer Erfolg: Der Film spielte die
Produktionskosten von etwa 65 Millionen Dollar mit Einnahmen von über 160 Millionen Dollar
weltweit, von denen etwa ein Drittel auf die USA entfiel, deutlich wieder ein.[59]
Die Kritik war nach der Veröffentlichung des Filmes jedoch gespalten. Viele einstige Kubrick-
Bewunderer reagierten mit Ablehnung.[60] Vor allem die schauspielerischen Leistungen der
beiden Hauptdarsteller wurden von vielen positiv hervorgehoben. Das „mutige Spiel“ von Cruise
und Kidman in der Szene des Streits mache die treibende Kraft des gesamten Filmes
aus,[61] Kidmans Monolog sei gar der „Höhepunkt ihrer Karriere“.[62] Urs Jenny schrieb in Der
Spiegel, die Streitszene habe „eine atemraubende Intimität, eine Spannung auf höchstem
Ingmar-Bergman-Niveau, wie sie gerade im US-Kino kaum je zu finden ist.“[63] An Tom Cruise als
Hauptdarsteller gab es jedoch teilweise auch harsche Kritik mit Aussagen wie der, dass er,
„wenn er versucht, Gehirnaktivität zu simulieren, aussieht wie ein Neandertaler“,[64] und der
rhetorischen Frage: „Wer hat Kubrick gesagt, Cruise könne schauspielen?“[65] Die Leistung der
Nebendarsteller wurde von vielen Kritikern gelobt.[61][62][66]
An Kubricks Regie und dem Film insgesamt wurde von einigen positiv die „seltsame,
beunruhigende und manchmal erotische Stimmung“ hervorgehoben.[66] Der subtile Ausdruck
eines traumartigen Zustands in dem atmosphärischen Film mache es kaum möglich, Realität und
Imagination auseinanderzuhalten; der Einsatz der Musik sei „meisterhaft“.[62] Janet Maslin von
der New York Times bezeichnete den Film als „eine fesselnde Ergänzung zu Kubricks
Gesamtwerk“.[61] Emanuel Levy nannte Eyes Wide Shut hingegen einen von Kubricks
konventionellsten Filmen, dem die sonst übliche exzentrische Bildsprache und Erzählform fehle.
Die schwächste Szene sei die Zeremonie vor der maskierten Orgie.[67] Einige fanden deutlichere
Worte: Eyes Wide Shut sei „gigantisch, fehlgeleitet, kalt und idiotisch“[65] oder, wie David
Edelstein es ausdrückte, ein „einschläfernder Haufen Müll“.[64]
Andere Kritiker äußerten sich lediglich über einzelne Szenen, Abschnitte oder Aspekte des
Filmes negativ. Roger Ebert beanstandete in der Chicago Sun-Times, dass die Versöhnung am
Ende nicht zu der vorangegangenen Handlung passe,[66] während andere die Szene mit Ziegler
dafür kritisierten, zu viel zu erklären und dem Film mit seiner „Mantel-und-Degen-Handlung“ zu
schaden.[61][62] Todd McCarthy von der Variety bezeichnete die gesamte zweite Hälfte nach der
Orgie als weniger fesselnd und empfand den Stalker als „überflüssig“.[62] Das Lexikon des
internationalen Films hätte die Verfilmung der Traumnovelle lieber in einem historischen Setting
gesehen: Die psychoanalytische Komponente des Stoffes habe durch die Verlagerung ins New
York des späten 20. Jahrhunderts an Glaubwürdigkeit verloren, da so die Geschichte ihrer
Einbettung in den Sittenkodex des frühen 20. Jahrhunderts beraubt sei.[68] Urs Jenny fand, dass
der Film mit dem heutigen New York wenig zu tun habe.[63]
Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1999: Filmcritica „Bastone Bianco“ Award auf den Filmfestspielen von Venedig (Stanley
Kubrick)
• 2000: Blockbuster Entertainment Award – Beste Schauspielerin im Genre Drama/Romantik
(Nicole Kidman)
• 2000: Csapnivalo Award – Bester Kunstfilm
• 2000: Syndicat Français de la Critique de Cinéma – Bester ausländischer Film
• 2000: César als bester ausländischer Film
• 2000: Golden Globe Award – Beste Originalmusik (Jocelyn Pook)
• 2000: Satellite Awards
• Beste Kamera - Larry Smith (nominiert)
• Beste Schauspielerin in einem Drama - Nicole Kidman (nominiert)
• Bester Ton - Paul Konway und Edward Tise (nominiert)
• 2000: Chicago Film Critics Association
• Beste Regie – Stanley Kubrick (nominiert)
• Beste Kamera – Stanley Kubrick und Larry Smith (nominiert)
• Beste Filmmusik – Jocelyn Pook (nominiert)
• 2000: Costume Designers Guild
• In der Kategorie Excellence in Costume Design for Film – Marit Allen (nominiert)
• 2000: Online Film Critics Society
• Beste Regie – Stanley Kubrick (nominiert)
• Beste Kamera – Larry Smith (nominiert)
• Beste Filmmusik – Jocelyn Pook (nominiert)
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat
besonders wertvoll.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


• Achim Aurnhammer, Barbara Beßlich und Rudolf Denk (Hrsg.): Arthur Schnitzler und der
Film. Ergon, Würzburg 2010 (Klassische Moderne 15: Akten des Arthur Schnitzler-
Archivs der Universität Freiburg 1), ISBN 978-3-89913-748-4 (Inhaltsverzeichnis).
• Ralf Michael Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick. Gebrüder
Mann, Berlin 2009.
• Andreas Jacke: Stanley Kubrick: Eine Deutung der Konzepte seiner Filme. Psychosozial-
Verlag, Gießen 2009.
• Georg Seeßlen, Fernard Jung: Stanley Kubrick und seine Filme. Schüren-Verlag, Marburg
2008.
• Julia Freytag: Verhüllte Schaulust. Die Maske in Schnitzlers „Traumnovelle“ und in Kubricks
„Eyes Wide Shut“. Bielefeld 2007.
• James Naremore: On Kubrick. British Film Institute, London 2007 (englisch).
• Michel Chion: Eyes Wide Shut. London 2002 (englisch).
• Christiane Kubrick: Stanley Kubrick A Life In Pictures. Bulfinch Press, Boston 2002, ISBN 0-
8212-2815-3 (englisch).
• Christian Ruschel: Vom Innen und Außen der Blicke – Aus Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“
wird Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“. Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz 2002
(Inauguraldissertation).
• Frederic Raphael: Eyes Wide Open. A Memoir of Stanley Kubrick and „Eyes Wide
Shut“. Orion Publishing, London 2000, ISBN 0-7538-0955-9 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


• Eyes Wide Shut in der Internet Movie Database (englisch)
• Eyes Wide Shut bei Metacritic (englisch)
• Eyes Wide Shut bei Rotten Tomatoes (englisch)
• Eyes Wide Shut im Stanley-Kubrick-Archiv, mit Trailern, Bildern und vielen Extras
(italienisch)
• Shot by shot analysis of Eyes Wide Shut (englisch)
• Vergleich der Schnittfassungen R-Rated – FSK 16 von Eyes Wide
Shut bei Schnittberichte.com

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


1. ↑ imdb.com: Eyes Wide Shut Quotes
2. ↑ Hochspringen nach:a b c Chion, Eyes Wide Shut, S. 16.
3. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 309–313.
4. ↑ Naremore: On Kubrick, S. 225.
5. ↑ Seeßlen, Jung: Stanley Kubrick und seine Filme, S. 287.
6. ↑ Hochspringen nach:a b Jacke: Stanley Kubrick, S. 309.
7. ↑ Chion: Eyes Wide Shut. S. 18.
8. ↑ Chion: Eyes Wide Shut. S. 21.
9. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 310.
10. ↑ Hochspringen nach:a b c Jacke: Stanley Kubrick, S. 312.
11. ↑ Hochspringen nach:a b Jacke: Stanley Kubrick, S. 313.
12. ↑ Interview mit Nicole Kidman, Eyes Wide Shut (2-Disc Special Edition DVD), Warner
Home Video 2007.
13. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 321.
14. ↑ Hochspringen nach:a b Jacke, Stanley Kubrick, S. 315.
15. ↑ Hochspringen nach:a b Vgl. die Interviews mit Nicole Kidman und Tom Cruise, Eyes Wide
Shut (2-Disc Special Edition DVD), Warner Home Video 2007.
16. ↑ Chion, Eyes Wide Shut, S. 27.
17. ↑ Hochspringen nach:a b Jan Harlan: Stanley Kubrick – Ein Leben für den Film, USA 2001.
18. ↑ The Last Movie: Stanley Kubrick & Eyes Wide Shut, in: Eyes Wide Shut (2-Disc Special
Edition DVD), Warner Home Video 2007.
19. ↑ Tony Reeves: The Worldwide Guide to Movie Locations. Titan Books, London 2006.
20. ↑ Jacke, Stanley Kubrick, S. 322.
21. ↑ Chion, Eyes Wide Shut, S. 25.
22. ↑ Chion, Eyes Wide Shut, S. 41.
23. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 33.
24. ↑ Chion, Eyes Wide Shut, S. 32 f.
25. ↑ Chion, Eyes Wide Shut, S. 28.
26. ↑ Naremore: On Kubrick, S. 338.
27. ↑ Richard Schickel, Cathy Booth: Cinema: All Eyes On Them. In: Time Magazine. 5. Juli
1999, abgerufen am 7. Oktober 2010 (englisch).
28. ↑ Liebesszenen zu langweilig? In: Der Spiegel. 24. April 1999, abgerufen am 7. Oktober
2010.
29. ↑ Cathy Booth: Cinema: Three Of a Kind. In: Time Magazine. 5. Juli 1999, abgerufen am
7. Oktober 2010(englisch).
30. ↑ Naremore: On Kubrick, S. 222.
31. ↑ Christiane Kubrick: Christiane Kubrick’s Website. In: Eyes Wide Shut – Offizielle
Website. Warner Bros., 12. August 1999, abgerufen am 7. Oktober 2010.
32. ↑ Daten zum Filmstart in der IMDb, abgerufen am 26. August 2010.
33. ↑ Eyes Wide Shut in der Deutschen Synchronkartei.
34. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 41–45.
35. ↑ Bernstein: Notes on Eyes Wide Shut (PDF; 912 kB), S. 42.
36. ↑ Arthur Schnitzer: Traumnovelle. S.-Fischer-Verlag, Berlin 1926, S. 3.
37. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 15.
38. ↑ Hochspringen nach:a b Jacke: Stanley Kubrick, S. 318.
39. ↑ Hochspringen nach:a b Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S.
466.
40. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 451.
41. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 459–465.
42. ↑ Naremore: On Kubrick, S. 236.
43. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 50.
44. ↑ Seeßlen, Jung: Stanley Kubrick und seine Filme, S. 284.
45. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 52.
46. ↑ Naremore: On Kubrick, S. 337.
47. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 55 f.
48. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 323.
49. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 325.
50. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 327.
51. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 450.
52. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 469.
53. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 472.
54. ↑ Jacke: Stanley Kubrick, S. 326.
55. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 456.
56. ↑ Fischer: Raum und Zeit im filmischen Œuvre von Stanley Kubrick, S. 452.
57. ↑ Chion: Eyes Wide Shut, S. 84.
58. ↑ Seeßlen, Jung: Stanley Kubrick und seine Filme, S. 286.
59. ↑ Eyes Wide Shut bei Boxofficemojo.com, abgerufen am 26. August 2010.
60. ↑ Seeßlen, Jung: Stanley Kubrick und seine Filme. S. 297.
61. ↑ Hochspringen nach:a b c d Janet Maslin: Bedroom Odyssey. New York Times, 16. Juli
1999, abgerufen am 24. Oktober 2010(englisch, kostenlose Registrierung notwendig).
62. ↑ Hochspringen nach:a b c d e Todd McCarthy: Eyes Wide Shut – Kubrick Casts a Riveting
Spell. In: Variety. 12. Juli 1999, abgerufen am 1. November 2010 (englisch).
63. ↑ Hochspringen nach:a b Urs Jenny: Schwarze Messe. In: Der Spiegel. 19. Juli 1999, abgerufen
am 7. Oktober 2010.
64. ↑ Hochspringen nach:a b David Edelstein: The Naked and the Dead. Eyes Wide Shut is a
fearfully distant orgy. In: Slate. 16. Juli 1999,abgerufen am 21. März 2011 (englisch).
65. ↑ Hochspringen nach:a b Stephen Hunter: Kubrick’s Sleepy ‘Eyes Wide Shut’.In: Washington
Post. 16. Juli 1999, abgerufen am 21. März 2011 (englisch).
66. ↑ Hochspringen nach:a b c Roger Ebert: Eyes Wide Shut. Chicago Sun-Times, 16. Juli
1999, abgerufen am 24. Oktober 2010 (englisch).
67. ↑ Emanuel Levy: Eyes Wide Shut (1999). Abgerufen am 31. Oktober 2010 (englisch).
68. ↑ Eyes Wide Shut im Lexikon des internationalen Films.

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