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WOHNEN 8 COVERSTORY:
NEUES ARBEITEN
TECHNO_Z 1-15 10 INNERGEBIRG:
20 JAHRE HYGCEN
TECHNO_Z CAMPUS C1-C4
Z_GIS GEOINFORMATIK 10-15 12 COMMUNITY NEWS
DAS
CENTER FOR HUMAN 14 INNOVATION:
COMPUTER INTERACTION 5 ADRESYS ADAPTIVE REGEL-SYSTEME
SALZBURG RESEARCH 3
RICHTIGE
16 COWORKING SALZBURG NEWS
BFI SALZBURG 10-15
18 STANDORT BEWIRKT:
TECHNOLOGIETRANSFER
TUN
CHEMIE UND PHYSIK
DER MATERIALIEN U1
20 INNERGEBIRG:
COMPUTERWISSENSCHAFTEN U2 STALMACH-SKIBOBS VOM WELTMEISTER
22 INTERVIEW:
VERANSTALTUNGSZENTRUM TECHNO_Z UNIV.-PROF. JAN TEUNEN
INTERSPAR ABHOLBOX
24 TECHNO-Z FAKTEN
COWORKING Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden
26 FORSCHUNG:
BETRIEBSRESTAURANT DATA SCIENCE durch die Themen der diesjährigen Ausgabe.
KOKO KINDERBETREUUNG 28 OUT OF THE BOX:
IM ATELIER – PETER TSCHULNIGG Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern geht
POLIZEI
es nach meiner eigenen Erfahrung - und der
HAPPYLAB 30 COMMUNITY NEWS der Unternehmen an unserem Standort - nicht
BESUCHERPARKPLATZ TECHNO_Z 32 VERANSTALTUNG: unbedingt darum, die besten Köpfe zu finden,
TECHNOLOG die RICHTIGEN müssen es sein. Nämlich die,
BESUCHERPARKPLATZ BFI
34 SERVICEEINRICHTUNGEN: die sich voll und ganz mit dem Unternehmen
KASSSENAUTOMAT
HAPPYLAB identifizieren, ins Team passen und sich wohl Denn letzten Endes sollte alles, was wir an-
fühlen. Denn diese sind es, die bleiben und den streben - Vorsprung, Innovation, Technologie
JAKOB-HARINGER-STRASSE 1 36 TECHNO-Z-TEAM:
MARESI STÖLLINGER langfristigen Erfolg ausmachen. Auch in der - immer den Menschen dahinter dienen und
JAKOB-HARINGER-STRASSE 3 täglichen Führungsarbeit ist es wichtig, das nicht umgekehrt. Dafür tragen wir die Ver-
38 COMMUNITY AWARDS
JAKOB-HARINGER-STRASSE 5 RICHTIGE zu tun. Voraussetzung dafür ist, sich antwortung. Auch wir hier am Techno-Z ver-
JAKOB-HARINGER-STRASSE 5A 39 BEHIND THE SCENES: klar zu sein, wo man hin will. Das ist der erste suchen, uns nah am arbeitenden Menschen zu
CATS & CO und wichtigste Schritt, um den RICHTIGEN orientieren und wollen mit unseren Kunden den
JAKOB-HARINGER-STRASSE 8
Weg zu finden. Gerade das Thema Digitalisie- Dialog suchen. Die entsprechende Technologie
JAKOB-HARINGER-STRASSE 6 rung zeigt, dass nicht immer alles, was möglich soll uns dabei unterstützen. Nur so kann es ge-
SCHILLERSTRASSE 30
IMPRESSUM ist, auch RICHTIG ist. lingen, dass wir nachhaltig wirtschaften und
unseren Kunden eine Umgebung schaffen, in
JAKOB-HARINGER-STRASSE 2A Techno-Zine ist das Magazin des Sich die Zeit zu nehmen, die RICHTIGEN Fragen der wirksames Handeln gedeihen kann.
Techno-Z für Kunden und Partner. zu stellen, zu reflektieren und sich darüber in-
JAKOB-HARINGER-STRASSE 2
Für den Inhalt verantwortlich: terdisziplinär auszutauschen, ist das Ziel unse- Ein „Gewächshaus für Innovation“ wollen wir
JAKOB-HARINGER-STRASSE 7 Mag. Werner Pfeiffenberger MBA rer neuen Veranstaltungsreihe TechnoLog. Im sein, wie Jan Teunen, einer unserer Interview-
Techno-Z Verbund GmbH Austausch mit der Wissenschaft, die im Übrigen partner in dieser Ausgabe, es formuliert. Das
JAKOB-HARINGER-STRASSE 1A Schillerstraße 30
5020 Salzburg
in der Region Salzburg sehr hochkarätig vertre- setzt in erster Linie Qualität im Umfeld und Qua-
AUSTRASSE 3B
Tel. +43 662 45 48 88 110 ten ist, wie z.B. unsere Vortragende Prof. Renée lität im Umgang voraus. Nur mit einem ganzheit-
AUSTRASSE 3A office@techno-z.at Schroeder zeigt, soll sich die Wirtschaft Gedan- lichen Ansatz, der auch dem Büro, als wichtigs-
Redaktion:
ken machen, die RICHTIGEN Weichen für die Zu- ter Einheit für das Wirtschaften, den RICHTIGEN
Mag. Monika Sturmer kunft zu stellen. Stellenwert einräumt, wird es möglich sein,
nächste Generationen als Mitarbeiter zu gewin-
Konzeption:
nen. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung und
ALLE STANDORTE Dr. Sybille Maier-Ginther
viel Freude beim Durchblättern und Lesen.
Design & Layout:
Thomas@Purwitzer.at
_1 _2 _3 _4
1 Techno-Z Salzburg Techno-Z Bischofshofen Techno-Z Saalfelden Techno-Z Mariapfarr Fotos: wenn nicht anders angegeben: Herzlichst Ihr
Techno-Z Verbund GmbH Werksgelände 24-32 Leogangerstraße 51 Bruckdorf 477 © Techno-Z, Konrad Fersterer
Schillerstraße 30 5500 Bischofshofen 5760 Saalfelden 5571 Mariapfarr
5020 Salzburg Druck:
3 Samson Druck Ges.m.b.H.
2 Tel. +43 662 454888-110
Fax. +43 662 454888-140 Techno-Zine erscheint einmal jährlich. Werner Pfeiffenberger
4 office@techno-z.at www.techno-z.at Geschäftsführer Techno-Z Verbund GmbH
www.techno-z.at
2 TECHNO_ZINE 2K19 3
COVERSTORY
ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER
Silke Wohnsdorf,
Ulrich Klapper, ADRESYS
acht Leuten, die mit dem Bewerber zu tun ha-
n
ADRESYS
htig e
ben, eine oder einer ein schlechtes Bauchgefühl
ric
hat, dann sagen wir nein“, so Klapper.
KÖPFE FINDET
und Demotivationselemente zu eliminieren.“ net. Es geht also um Mitarbeiter, die wirklich zum meine Masterthesis geschrieben. Die Stellen-
Unternehmen passen. „Fachliches Wissen, das ausschreibung hat gut für mich gepasst. Unter
Die ADRESYS GmbH hat erst im letzten Jahr die fehlt, kann man nachholen“, sagt Klapper, „aber anderem stand darin: Wir bieten Eis, Kaffee,
Auszeichnung als „Great Place to Work“ in der menschliche Inkompatibilität lässt sich nicht Obst – es war eine so richtig nette und einladende
Kategorie „Small Business“ erhalten. Das Unter- oder kaum ausgleichen.“ Ausschreibung.“
nehmen gehört zur OMICRON-Gruppe, die in den
letzten Jahren mit Arbeitgeber-Preisen über- Bei ADRESYS setzt man daher nach einem Nach einem Telefoninterview mit Ulrich Klapper
Mitarbeiter sind der wichtigste Faktor für den Unternehmenserfolg. Auch im häuft wurde. In der Gruppe genießt das Arbeiten Bewerbungsgespräch auf einen verpflichten- und einer Kollegin von Human Resources wurde
Technologiebereich ist der Kampf um Fachkräfte voll entbrannt. Techno-Z- unter Wohlfühlbedingungen höchste Priorität. den Schnuppertag. Dieser hat den Sinn, neben Silke Wohnsdorf zum Schnuppertag nach
Unternehmen haben erfolgreiche Strategien entwickelt, um Mitarbeiter zu „Wir haben keine fixen Arbeitszeiten und mög- den fachlichen Kompetenzen auch die soziale Salzburg eingeladen. „Es war super, das Team
finden und sie langfristig an sich zu binden. Wir haben vier Chefs und vier lichst wenig Regeln im Unternehmen“, so Klapper. Eignung für das Unternehmen abzuklären. „Die kennenzulernen und bei der Teamsitzung mit
Mitarbeiter an den Standorten Itzling und Bischofshofen dazu befragt. „Wir versuchen, Kreativität dadurch freizuschal- Bewerber bekommen möglichst die Aufgaben, dabei zu sein“, erzählt sie.
ten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach die sie nachher im Job auch bewältigen müs- Auch Ulrich Klapper erinnert sich gut an die
arbeiten zu lassen und ihnen nicht dauernd sen“, erklärt Klapper den Zugang des Unterneh- erste Begegnung. „Wir haben keine Ahnung von
Prügel in den Weg zu werfen. Das funktioniert mens. „Da ist das ganze Team mit dabei – sowohl Smart Textiles, aber Silke hat uns überzeugt.
nur, wenn man das Menschenbild, dass die Leute bei der Auswahl der Aufgaben als auch beim Wir hatten das Gefühl, dass sie gut Bescheid
schon okay sind, stark verinnerlicht hat. Man Kick-off und beim Schlussgespräch am Abend.“ weiß. Aber richtig beurteilen konnten wir das
muss den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ver- Am Ende muss die Entscheidung des Teams nicht. Aber was wir gewusst haben, war: Sie
trauen entgegenbringen.“ einstimmig ausfallen: „Wenn in einer Runde von passt ins Team.“
4 TECHNO_ZINE 2K19 5
COVERSTORY
ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER
„Mitarbeiter kommen
wegen Marken und
Produkten und gehen
wegen Chefs und
Kollegen.“
Christian Rauscher, BSR
Petra Hallinger,
Viper Tube Systems
Die richtigen Mitarbeiter zu finden, ist eine Menschen brauchen eine Tätigkeit, die sinnstif-
Sache – sie auch zu halten, eine andere. „Mit- tend ist und Freude bereitet. Fehlt der Sinn, sinkt
arbeiter kommen wegen Marken und Produkten die Motivation. Albin Rainer, Geschäftsführer der GESPRÄCHSKULTUR UND
und gehen wegen Chefs und Kollegen“, schreibt BSR idware GmbH im Techno-Z Salzburg, gibt of- TEAMBUILDING
Franz-Rudolf Esch im Buch „Internal Bran- fen zu, dass er für diese Einsicht Zeit gebraucht
ding“. Die aktuelle EY-Jobstudie vom Mai 2019 hat. „Wenn man anfängt, hat man keine Ahnung Schauplatzwechsel von Itzling ins Techno-Z Beim IT-Lösungsspezialisten 3c GmbH im
zeigt, dass nur ein Drittel der österreichischen – Chef wird man ohne Ausbildung“, erzählt Rainer Bischofshofen in Mitterberghütten. Auch in Techno-Z Bischofshofen wird eine mitarbeiter-
Arbeitnehmer hochmotiviert ist. Die größten selbstkritisch. „Mit meinem Führungsstil war ich der Metallverarbeitung ist der Fachkräfte- freundliche Unternehmenskultur ebenfalls
Motivationsfaktoren sind übrigens nicht Dienst- anfangs nicht zufrieden. Ich war kunden- und mangel ein großes Thema. Petra Hallinger ist hochgehalten. Durch konsequente Teambuil-
wägen, Versicherungen oder ein hohes Gehalt, leistungszentriert. Erst die Erkenntnis, dass Geschäftsführerin der Viper Tube Systems ding-Maßnahmen versucht Geschäftsführer
sondern ein gutes Verhältnis zu den Kollegen, Menschen für Menschen und Ideen arbeiten, – Rohrsysteme GmbH mit 56 Mitarbeitern. Für Christoph Mayr sein Team zusammenzuschwei-
eine spannende Tätigkeit und günstige sowie änderte alles. Mitarbeiter kann man nicht moti- sie ist die Unternehmenskultur das Um und Auf. ßen. „Wir organisieren und bezahlen für unsere
flexible Arbeitszeiten. vieren. Man kann nur Situationen schaffen, dass „Wir haben wöchentliche Besprechungen mit Mitarbeiter eine Vielzahl von teamfördernden
sie Sinn darin sehen, was sie tun.“ dem Führungsteam – hier werden Probleme Veranstaltungen – dazu zählen gemeinsames
besprochen, Informationen ausgetauscht und Rodeln im Winter, unser Sommerfest oder die
Christian Rauscher arbeitet seit 17 Jahren bei Werte festgelegt. Dieses Vorgehen spiegelt sich gemeinsame Teilnahme am Business Run in
BSR. Und er macht Rainer ein Kompliment, das auch in der nächsten Ebene wieder.“ Bischofshofen.“ Mitarbeiter Christof Eisl, der
für jeden Chef wohl die größte Auszeichnung von einem großen Unternehmen zur 3c GmbH
ist. „Albin Rainer ist der Grund, warum ich da Daniel Grabner, der bereits seit 2006 im Unter- gestoßen ist, schätzt die Vorteile des tollen
bin“, sagt Rauscher, „er hat eine Atmosphäre ge- nehmen ist, streut Petra Hallinger Rosen: „Wir Betriebsklimas: „Hier kann ich mitgestalten, man
schaffen, die einzigartig ist. Ihn interessiert der haben ein gutes Arbeitsklima, alle halten zusam- wird gehört. Ich kann mich aktiv einbringen und
Mensch mit seinen Stärken und Schwächen. Er men. Bei Problemen hat Frau Hallinger immer ein so zum Erfolg der Firma beitragen.“
sucht das persönliche Gespräch ganz informell. offenes Ohr.“
Er hat ein Gespür für die Leute und kann sich
öffnen. Er ist wie ein Mentor.“
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COVERSTORY
NEUES ARBEITEN
8 TECHNO_ZINE 2K19 9
INNERGEBIRG
Zukunftsthema Vernebelungsdesinfektion
Zweites Standbein des Unternehmens ist die akkreditierte Prüfstelle
für Medizinprodukte. In den Labors testet HygCen u.a. OP-Handschuhe,
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COMMUNITY NEWS
© J.Felsch
eine Entscheidung, die jeder für sich trifft.
International erster www.johannesfelsch.com
Masterlehrgang
zur Gemeinwohl-
© Viper Tube
Ökonomie 20 Jahre höchste Qualität & neue Maschinen
Wolfgang Schäffner, Petra Hallinger, Viper Tube Systems
© SMC
SMC Saalfelden Vor einigen Monaten feierten wir mit unserem Familienunternehmen Viper-
Baumeister für Regionalentwicklung Nach einer mehrjährigen Entwicklungsphase startete im Herbst 2018 der in-
ternational erste Masterlehrgang „Angewandte Gemeinwohl-Ökonomie“. Der
Tube-Systems im Techno-Z Bischofshofen das 20-Jahr-Jubiläum.
Wir beliefern unsere Kunden aus der Automobilindustrie mit Rohr- und Schlauch-
Florian Juritsch, Regionalmanagement Pinzgau Lehrgang wird vom Studienzentrum Saalfelden in Kooperation mit dem Aus- leitungen aller Art und sind stolz auf unsere langfristigen Geschäftsbeziehun-
Das Jahr 2018 stand ganz unter dem Zeichen der Wirtschaftsförderung. So trian Institut of Management (AIM) der Fachhochschule Burgenland angebo- gen und unsere hohen Qualitätsansprüche.
konnten beispielsweise mit unserer Unterstützung vier Coworking Spaces im ten. Die Präsenzzeiten finden in den Räumen des Techno-Z Saalfelden statt, Da erst kürzlich unser Unternehmen am Standort Bischofshofen durch die
Bezirk realisiert werden. Einer ist unser direkter Büronachbar im Techno-Z wo namhafte ReferentInnen ihr Wissen an die TeilnehmerInnen weitergeben. räumliche Flexibilität des Techno-Z weiter wachsen konnte, können wir ab so-
Saalfelden. Durch die unmittelbare Nähe profitieren auch wir als kommunale Auch Ö1 war schon zu Gast, um in einer Wissenschaftssendung zum Thema fort auch Aufträge für neue Kunden abwickeln. Aktuell sind noch Kapazitäten auf
Serviceeinrichtung vom Spirit junger, motivierter UnternehmerInnen. Das Re- Gemeinwohl über den Lehrgang zu berichten. der neuesten CNC-Biegemaschine, sowie am Durchlauflötofen frei.
gionalmanagement Pinzgau ist die Service- und Regionalentwicklungsstelle der Im Herbst wird in die zweite Runde gestartet. Ebenso erfreulich ist das Jubilä- www.viper-tubes.com
Pinzgauer Gemeinden. Neben der allgemeinen Interessensvertretung betreiben um unseres Universitätslehrgangs „Gastrosophische Wissenschaften“: Seit 10
wir aktiv Regionalentwicklung, d.h. wir initiieren Projekte von regionaler Bedeu- Jahren wird die „Weisheit des Essens“ gemeinsam mit der Universität Salzburg
tung und treten als Träger für jene Bedarfe auf, wofür sich kein Privater findet. ganzheitlich und interdisziplinär vermittelt.
www.regpi.at www.studienzentrum.at
DiG Digitalisierung-Innovation-Gesellschaft schaft und Gesellschaft. Auf Initiative des Fachbereichs Geoinformatik Z_GIS wird
daher ab dem Wintersemester 2019 die Universität Salzburg dieses Studium mit
Pilkington Austria verfügt seit August 2018 über den modernsten Härteofen
für Einscheiben-Sicherheitsglas in Österreich. In dieser Anlage am Standort
Sepp Strobl, Fachbereich Geoinformatik Z_GIS Schwerpunkt auf digitale Transformation anbieten. Techno-Z Bischofshofen wird das Rohglas nochmals auf ca. 750 Grad erhitzt
AbsolventInnen generieren innovative Informationsprodukte, kommunizieren effek- und wieder abgekühlt. Durch die Spannungsunterschiede entsteht gehärtetes
tiv und bereiten damit Entscheidungen vor. Dies erfolgt auf Grundlage klarer Orientie- Glas, sogenanntes ESG-Einscheibensicherheitsglas von höchster Qualität, das
rung in den Spannungsfeldern Mensch – Maschine, Privatsphäre – Gesellschaft, hervorragende Eigenschaften wie Härte, Temperaturbeständigkeit und Bie-
Wirtschaft – Umwelt, rechtlicher Rahmenbedingungen und unternehmerischer Per- gefähigkeit aufweist. Pilkington ist Komplettanbieter für die Baubranche mit
spektiven. Web und Apps werden als ,smarte‘ Schnittstellen zu Anwendern gestaltet hochwertigen Produkten wie Isolierglas, Designglas, Smartglass-Produkte und
und mit modernen Entwicklungswerkzeugen deren Prozesse unterstützt. Sicherheitsglas.
www.uni-salzburg.at/DiG www.pilkington.com
12 TECHNO_ZINE 2K19 13
INNOVATION
FÜR STROMARBEITER
Menschen maßgeblich verbessern wird.
Wie funktioniert es?
Angel ist ein T-Shirt, das erkennt, wenn Strom
durch den Körper fließt. Entweder schickt es
dann ein Funksignal an einen Not-Aus-Kreis.
Dann wird der Strom abgeschaltet. Was sind die größten Herausforderungen Wie wichtig ist es für das Entwicklerteam
ADRESYS Adaptive Regel-Systeme GmbH ist Techno 4. ADRESYS hat zuletzt ein innovatives, Oder Angel holt Hilfe. Es alarmiert Menschen, bis zur Markteinführung? von ADRESYS, einen Mutterkonzern wie die
ein Tochterunternehmen der OMICRON elec- batteriebetriebenes Prüfgerät entwickelt und die eingreifen können. Es sind viele kleine, technische Probleme, die OMICRON im Hintergrund zu haben?
tronics GmbH, Weltmarktführer bei Prüf- und erfolgreich am Markt etabliert. Ein zukünftiges zu lösen sind. Wir sind super Leistungselek- Total wichtig. Wir könnten so ein Projekt nie
Diagnoselösungen für elektrische Energiever- Standbein der Firma im Salzburger Techno-Z Können Sie das an einem Beispiel erklären? troniker. Jetzt haben wir textile Themen, mit allein stemmen. Es wäre eine Nummer zu groß.
sorgung. Seit 2012 ist das Vorarlberger Unter- wird ein neuartiges Wearable sein. Es soll Nehmen wir z.B. eine Reparaturwerkstatt für denen wir uns bisher nicht beschäftigt haben. Zusätzlich haben auch der Forschungsförde-
nehmen durch die Übernahme von ARS-Adap- weltweit zur Reduzierung von Stromunfällen Kaffeemaschinen. Hier wird eine Maschine Wir müssen z.B. Kunststoff mit Stoff kleben. rungsfonds (FFG) und das Land Salzburg an-
tive Regelsysteme im Salzburger Techno-Z, beitragen. Ein Interview mit Ulrich Klapper. nach der anderen repariert. Manchmal muss Aber wir gehen auch mit einem neuen Produkt geschoben. Wir brauchen hier, um das Projekt
der Mitarbeiter bei der Reparatur das Gehäuse in einen neuen Markt. Und dort die Kunden zu umsetzen zu können, auch Einiges an Infra-
abnehmen. Da gibt es natürlich Bereiche, wo erreichen, zu überzeugen, Geld in die Hand zu struktur. Die Digitalisierungsförderung
der Techniker Spannung berühren könnte. Im nehmen für etwas, das es bis jetzt noch nicht vom Land ist eine gute Sache.
Idealfall ist an den Arbeitsplätzen in der Werk- gab, das wird noch eine ganz große Heraus-
statt ein Not-Aus-System installiert. Wenn der forderung in den nächsten Jahren sein. Bei den Was sind für Sie die wichtigsten
Mitarbeiter das Shirt trägt und eine Strom- Leuten, die am Anfang Airbags in Autos einge- Voraussetzungen für Innovation?
berührung hat, wird über das Aus-Signal via baut haben, war das auch so. Sicherheit wollen Die richtigen Leute und ein großes Maß
Funk das Not-Aus-System aktiviert. Mit dem alle, aber wollen wir auch dafür zahlen? Heute an Freiheit.
Shirt werden zwei Effekte erzielt. Erstens weiß würden wir kein Auto ohne Airbag mehr kaufen.
der Chef dann, dass da etwas vorgefallen ist. Wie wichtig ist der Standort
Das Bewusstsein wird also sehr viel höher. Und Wie lange wird es noch bis zur Techno-Z für ADRESYS?
zweitens wird nach 100 Millisekunden ausge- Marktreife dauern? Wir fühlen uns im Techno-Z sehr wohl. Hier
schaltet. Das Gesundheitsrisiko ist minimiert. Zwei Jahre. Vor Kurzem haben wir einen Feld- haben wir auch einige Firmen, mit denen
Angel ist wie ein Airbag für Menschen, die mit test abgeschlossen. 80 Elektriker waren mit wir zusammenarbeiten. Es ist toll, dieses
Strom in Berührung kommen könnten. unseren Shirts im Einsatz, insgesamt 2.500 Netzwerk zu haben und es gibt viele Dinge,
Tage. Unsere Aufzeichnungen zeigten zehn um die wir uns nicht kümmern müssen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Stromberührungen an. Das heißt im Schnitt Wir brauchen keine Firma suchen, die uns
Bisher haben wir immer versucht, die Prüf- alle 250 Tage eine Stromberührung. die Feuerlöscher kontrolliert oder die Not-
geräte von OMICRON sicherer und sicherer zu beleuchtung. Wenn wir umplanen wollen,
machen. Die Idee hatte ein Kollege, nachdem Wie viele Stromunfälle gibt es in Österreich? brauchen wir keinen eigenen Architekten.
er eine Sendung über Kreissägen gesehen Es gibt von der AUVA eine Statistik, die besagt, Allerdings hätten wir gern mehr Platz.
hatte. Kreissägen stoppen das Sägeblatt, wenn dass es ca. 200 Stromunfälle pro Jahr bei uns Derzeit sind wir im Wachstum sehr einge-
man mit der Hand zu nahe kommt. Er hat sich gibt, die im Schnitt 40.000 Euro pro Stromunfall schränkt. Die Techno-Z-Erweiterung
gefragt, warum das mit unseren Geräten nicht kosten. Aber es gibt eine gigantische Dunkelzif- würde unseren Expansions-Plänen sehr
geht? Die Idee war also, dass unser Prüfgerät fer. Diese Unfälle wären zwar meldungspflichtig, entgegen kommen.
abschaltet, wenn damit ein Unfall passiert. aber es meldet sie keiner. Wenn unser Haus-
Schnell war auch die Erkenntnis da, dass das elektriker wo reingreift, flucht er. Es gibt keine
nicht nur für OMICRON-Prüfgeräte relevant ist. Zahlen, weil das noch niemand untersucht hat.
Wir können damit im Prinzip jedem, der mit Mit Angel würde das deutlich werden. Wir sind
Strom in Berührung kommt, helfen. mit der AUVA im Gespräch.
Ulrich Klapper arbeitet seit 2018 bei ADRESYS im Techno 4.
Das Unternehmen beschäftigt 16 Mitarbeiter und hat kürzlich
die Auszeichnung ‚Great Small Business‘ erhalten.
14 TECHNO_ZINE 2K19 15
COMMUNITY NEWS
COWORKING SALZBURG
GOOD NEWS WOCHENSCHAU
Alle Sendungen zum Nachsehen,
Live-Mitsehen und Nachlesen:
youtube.com/user/CoworkingSalzburg
facebook.com/CoWorking.Salzburg
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coworkingsalzburg.com/blog
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AUS COWORKING SALZBURG
16 TECHNO_ZINE 2K19 17
STANDORT BEWIRKT
TECHNOLOGIETRANSFER
© ABIOS
Gemeinsam mit Unternehmen entwickeln
Forscher seit Herbst 2018 intelligente Sport-
ausrüstung, die neben vielen anderen Daten
auch den Emotionsstatus erheben soll.
Ziele sind ein smartes Sporterlebnis und
innovative Produkte.
...oder wie man mit
Jeder, der vor der Jahrtausendwende Skifahren Erklärtes Ziel: Selbstoptimierung
Hilfe von Daten gelernt hat, weiß, wie viel Spaß und Fahrver- Für Projektleiterin Elisabeth Häusler von Salz-
fur mehr Freude gnügen plötzlich Carving-Ski machten. Damals
beeinflussten zusätzlich zur Ausrüstung natür-
burg Research ist das Projekt die Königsklasse
der anwendungsorientierten Forschung: „Es ist
beim Sport sorgt. lich auch Umfeld und Fitness das Sporterlebnis. ein Leuchtturmprojekt, mit hohem Anspruch an
Die Daten dazu konnten allerdings noch nicht wissenschaftliche Exzellenz in einem interdis-
erhoben werden. ziplinären Team. Wir generieren drei verschie-
Einen technologischen Quantensprung für die dene Arten von Daten: Erstens Biomechanische
Sportindustrie verspricht nun das Forschungs- Daten, wie z.B. Druck, Geschwindigkeit und
projekt Digital Motion. 16 Forschungseinricht- Aufkantwinkel, zweitens Kontext-Daten, wie das
ungen und Unternehmen arbeiten zusammen, Wetter und das Alter. Die dritte Kategorie sind
um smarte Ski- und Laufausrüstung zu ent- psycho-physiologische Daten, wie Herzraten-
wickeln, die mehr Freude an der Bewegung variabilität und Puls.“ Die Daten werden über
bringen Sensoren in Schuhen oder am Körper erhoben,
soll. Für das Vorhaben unter der Leitung von fusioniert und analysiert. Ziel ist es, möglichst
Salzburg Research stehen rund vier Millionen genau zu wissen, wie es dem Menschen in
Euro Forschungsvolumen zur Verfügung. Unter jedem Moment beim Sport geht.
den Partnern sind auch zwei weitere Techno-Z-
Organisationen: ABIOS GmbH und das Center for Ein Experte im Sammeln von Biodaten ist Anton
Human Computer Interaction der Uni Salzburg. Kesselbacher, Gründer und Geschäftsführer
Die Hälfte des Budgets stammt von zwölf Unter- der ABIOS GmbH mit Sitz im Techno 1: „Es ist auf
nehmen, die andere Hälfte wird von der FFG und jeden Fall spannend und großartig, hier dabei zu
dem Land Salzburg im Rahmen des COMET-Pro- sein und mitzuarbeiten. Die Nachbarschaft zu
gramms gefördert. Salzburg Research hat das möglich gemacht.
Der Standort bringt definitiv Vorteile.“ Kessel-
bacher ist überzeugt, dass das Forschungs-
projekt den Sport weiterbringen wird, durch
besseres und individualisiertes Equipment.“
Seit 2001 entwickelt Kesselbacher, selbst ehe-
maliger Leistungssportler und Triathlon-Coach
sein System. Mittels Echtzeitfeedback zum
aktuellen Belastungsgrad kann das Training
individuell gesteuert und optimiert werden.
So wird verhindert, dass sich der Sportler zu
schnell verausgabt oder unter seiner Leistung
trainiert. Die Live-Messung zeigt den aktuellen
Erholungs- und Belastungsgrad in Echtzeit an
und in welchem Puls-Belastungsbereich gerade
trainiert wird. All dies ist wertvolles Know-how,
das bei Digital Motion gefragt ist.
Training 4.0. Damit im Leistungssport optimal trainiert wird, hat Anton
Im Einsatz für smarte Sportausrüstung:
Kesselbacher sein System ABIOS entwickelt. Im Bild Lukas Pertl beim
Projektleiterin Elisabeth Häusler von
Training in Rif. Der Triathlet konnte zuletzt beim Continentalcup-Rennen
in Sharm El Sheikh (EGY) den dritten Platz erreichen.
Salzburg Research und Anton Kesselbacher, WWW.SALZBURGRESEARCH.AT
Geschäftsführer der ABIOS GmbH.
WWW.ABIOS.LIFE
18 TECHNO_ZINE 2K19 19
INNERGEBIRG
Skibob-Fahren ist kein Breitensport, hat aber seit der Glanzzeit in den Doch wie ist der Unternehmer auf diesen Sport gekommen? Jacek
70er-Jahren eine treue Fangemeinde. Bilder mit den Beatles und Prinz Stalmach war 17 Jahre alt, als sein Vater einen Skibob mit nach Hause
Charles auf Skibikes – wie sie in England und USA heißen – gingen um die brachte. „Der war sauschwer“, erinnert er sich. Stalmach wuchs in Schle-
Welt. Es gibt einen österreichischen Skibobverband, ein Nationalteam sien auf und war immer ein ehrgeiziger Sportler. „Wir haben einen Slalom
und jedes Jahr eine Weltmeisterschaft. Das wirklich ganz Besondere ausgesteckt. Bei der ersten Zeitmessung haben alle geglaubt, dass die
an diesem Sport auf vier Skiern ist aber, dass ihn auch Menschen mit Stoppuhr nicht geht, weil ich so schnell war“, lächelt er. Danach ging es für
Handicap ausüben können. Und das ermöglicht der Saalfeldner Unter- den jungen Polen rasant weiter. Eine Woche später nahm er bereits bei
nehmer und studierte Sportwissenschaftler Jacek Stalmach. Als einziger der Staatsmeisterschaft teil und wurde großartig Zweiter. In der Europa- Und wie hat es das Skibob-Talent in den Pinzgau verschlagen? Über den
Skibob-Produzent weltweit entwickelt er seine Skibobs für Menschen mit meisterschaft kam er unter die Top Ten. Unzählige Pokale und Medaillen Fußball. 1988 war er auf Trainingslager in Dorfgastein. „Mit einem Sportler-
Behinderung. schmücken heute sein Büro im Techno-Z Saalfelden, die alle ein Ergebnis pass war das für uns möglich. Und ich beschloss, nicht mehr nach Polen
aus 18 Jahren Weltcup-Karriere sind. Dazu gehören auch vier Weltmeis- zurückzugehen“, erzählt er. Sprachliche Probleme hatte er ohnehin keine,
Pistenglück für Rollstuhlfahrer ter- und drei Vize-Weltmeistertitel. da er mit seinem Großvater, der in Piesendorf lebte, immer Deutsch ge-
sprochen hatte. 1992 gründete er seine Firma, war Bundestrainer, Sport-
„Mein Herz lacht, wenn ich sehe, wie Menschen, die sich oft nur in einem Weltmeister baut seit 1978 Skibobs direktor der Internationalen Skibob Federation und verbindet seither
Rollstuhl vorwärts bewegen, auf dem Quan unbeschreibliche Freude und seine Erfahrung als Spitzensportler mit seinem Know-how als Techniker
Glück ausstrahlen“, sagt Stalmach. Auf die Idee mit den Spezial-Skibobs Was ihm damals bei den ersten internationalen Rennen sofort auffiel, mit Zug zur Perfektion. Jacek Stalmach in seinem Büro und
brachte ihn ein Bekannter mit steifem Knie. Heute baut er verschiedene war, dass sein Bob im Vergleich zu anderen nicht so gut funktionierte. in Action bei einer Skibiob-Schulung.
innovative Modelle, für die er auch mit Preisen ausgezeichnet wurde. Aber Mit einem guten Freund richtete er kurzerhand eine Werkstatt ein und Obwohl sein letztes Rennen schon rund 20 Jahre zurückliegt, trainiert
das Schönste für ihn ist die Arbeit selbst: „Wenn zum Beispiel ein Kind baute seinen ersten eigenen Skibob. „Das war 1978 und der Anfang. Ich Stalmach nach wie vor täglich. Im Sommer am liebsten auf Inline-Skates
im Rollstuhl sitzt, die Familie trotzdem gemeinsam Wintersport machen hab nie wieder aufgehört“, sagt er und die Freude ist ihm anzusehen. Bis bergauf auf dem Dientner Sattel: „Das ist notwendig, weil ich die Skibob-
möchte, ist das mit unseren Skibobs möglich.“ heute baut er jeden seiner Skibobs selbst zusammen: „Nur so kann ich die Schulungen für Menschen mit Handicap selbst übernehme. Da muss ich fit
höchste Qualität garantieren. Und wenn man Weltmeister war, geht das sein und darf keine Fehler machen.“ Bis zum eigenständigen Fahren seiner
gar nicht anders“. Kunden dauert es je nach Handicap und Talent vier Tage bis zwei Wochen. WWW.STALMACH.COM
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INTERVIEW
G E WÄCHSHÄUSE R F ÜR I N N OVAT I ON
WIRKSAME RÄUME FÜR WIRKSAMES HANDELN
22 TECHNO_ZINE 2K19 23
© der Pasquali
TECHNO-Z FAKTEN
WARUM TECHNO-Z?
© wildbild.at
• 2,4 ha GRÜNANLAGEN mit drei Grillplätzen, • REINIGUNG: günstige Konditionen bei
einem Biotop und einer Hundewiese hausinternem Reinigungspartner Sodexo
• EXTRASERVICES wie Spar-Abholbox, Rad- • Allgemein zugängliche TEEKÜCHEN und WCs
boxen, Empfang von Paketen im Info-Z • SEMINAR-/MEETING-/VERANSTALTUNGS-
• PARKPLÄTZE: Tiefgaragen- und RÄUME – kostenlose Nutzung 3x im Quartal
Freiabstellplätze • 24-STUNDEN BETREUUNG durch freund-
• GASTRONOMIE: Betriebsrestaurant ZET, liches Techno-Z-Team: Info-Z, Haustechnik,
Bistro, Pizzeria De Cesare, Nahversorger Notdienst
Hofer, Spar, dm, Forum 1 • INTERNET, WLAN, strukturierte Netzwerk-
• TOP VERKEHRSANBINDUNG mit öffentlichen verkabelung, Telefon- und Internetanschlüs-
Verkehrsmitteln, Autobahnabfahrt, se für alle gängigen Anbieter, freies WLAN
Bahnhofsnähe bis ins Foyer
• DIENSTWOHUNGEN für Mieter und • RADFREUNDLICHER STANDORT: Fahrradab-
deren Mitarbeiter stellplätze, Duschmöglichkeiten, Radboxen
• KINDERBETREUUNG mit bevorzugter • COWORKING-Möglichkeit
Platzvergabe, alterserweiterte Gruppe • NETWORKING EVENTS wie Business
• HAPPYLAB: Werkstatt mit Laser Cutter, Frühstück, TechnoLog, Volleyball-Turnier,
3D-Drucker, Schneidplotter, CNC-Fräse Sommerfest, Punschstand
24 TECHNO_ZINE 2K19 25
FORSCHUNG
DATA SCIENCE
Als DEN ‚sexy job‘ der nächsten zehn Jahre bezeichnete Die durch die Digitalisierung anfallenden SciTecHub: Investitionen in die
Hal Valerian, Chef-Ökonom bei Google im Jahr 2009 den riesigen Mengen an Daten erfordern Experten, Schnittstellen der Fachbereiche
Job eines Statistikers. Oder, wie Dekan Arne Bathke, die diese auch systematisieren, enträtseln und Wichtig ist für den Statistik-Professor, dass
Professor für Statistik an der Universität bewerten können. „Wenn man auf Daten schaut, Data Science in der Science City Itzling verortet
Salzburg es formuliert: „Statistik ist Fach kann man so viele Trugschlüsse ziehen“, betont und mit dem Standort assoziiert wird, u.a. auch
der Gegenwart und der Zukunft. Es herrscht Bathke. Er weist darauf hin, dass immer mehr weil etliche der Player hier sind: Informatik,
eine große Nachfrage nach Datenanalysten datenbasiert entschieden und gearbeitet wird Geoinformatik, Center for Human Computer
und Statistikern. Und es ist einer der und man dafür das Denken entwickeln muss. Interaction und die neue Stiftungsprofessur für
bestbewerteten Jobs.“ Genau für diese Anforderungen gibt es seit 2016 Data Science. Bathke selbst hat derzeit neben
den Masterstudiengang Data Science an der dem Uni-Standort in der Hellbrunner Straße ein
Universität Salzburg. geteiltes Büro im Fachbereich Computerwis-
senschaften und wird im Herbst ins Techno 6,
Erstes Data Science Masterstudium in das geplante Data Science Lab, übersiedeln:
„Wir waren die erste Universität in Österreich, „Ich freue mich sehr, hier zu sein und an der
die den Masterstudiengang Data Science Gestaltung der Science City mitzuarbeiten.
gestartet hat“, sagt Vordenker und Studien- Da wird sich viel tun.“
gangsleiter Bathke stolz. Im ersten und zweiten
Jahr waren es rund 20, zuletzt 30 Studierende. Große Relevanz für die Science City hat der-
In insgesamt vier Semestern werden diese in- zeit der „Science and Technology Hub“, kurz
©Monika Sturmer
terdisziplinär ausgebildet. „Wir haben uns ganz SciTecHub. Diese Entwicklung soll Professor
bewusst für ein hohes Niveau entschieden. Wir Bathke in Zukunft maßgeblich koordinieren.
wollen kein Schmalspurstudium. Viele kommen Der Hub soll die am Standort angesiedelten
von Mathematik oder Informatik, aber wir haben Fachbereiche näher zusammenbringen und die
auch sehr gute Quereinsteiger, z.B. Biologen, die Zusammenarbeit strukturieren und verstärken.
schon quantitativ gearbeitet haben“, beschreibt Konkret sollen z.B. gemeinsame Forschungs-
Bathke die Zielsetzung. projekte an den Schnittstellen der Fachbereiche
ausgeschrieben werden. „Da wollen wir bewusst
Das Masterstudium verbindet viele Bereiche ansetzen, weil das eine Stärke des Standorts
Arne Bathke ist Dekan der Naturwissenschaftlichen wie z.B. Statistik, Informatik, Mathematik, werden kann. Wir sind im Vergleich zu anderen
Fakultät der Universität Salzburg, Professor für Statistik, Recht und Ethik. Diese Vielfalt entspricht auch eine relativ kleine Universität. Aber gerade mit
Studiengangsleiter des Masterstudiengangs ‚Data Science‘. den späteren Positionen in Unternehmen. den interdisziplinären Schnittstellen könnten
Er wird die Campusentwicklung-SciTecHub in der Science City
Datenanalysten sind z.B. in der Produktion, im wir uns profilieren“, erläutert Bathke das Vor-
Itzling koordinieren und im Herbst ins Techno 6 übersiedeln.
Kundenmanagement und im Gesundheitsbe- haben. Erfahrungen im Aufbau von Strukturen
reich genauso gefragt wie in der anwendungs- konnte der seit 2012 in Salzburg lehrende Pro-
orientierten Forschung. fessor in den USA sammeln. An der University
of Kentucky baute der gebürtige Hamburger
ein statistisches Beratungszentrum auf und
übernahm dessen Leitung. Neben methodi-
schen Arbeiten in nichtparametrischer und
multivariater Statistik gehören interdisziplinäre
Forschungsarbeiten zu seinem Schwerpunkt.
DATASCIENCE.SBG.AC.AT
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OUT OF THE BOX
© Reinhard Mayer
Die Bilder von Peter Tschulnigg drücken die Freiheit aus,
die in der Musik der Jazz ermöglicht. Durch die Verbindung
von Musik und Malprozess entstehen im Rahmen von
künstlerischen Aktionen großartige Bilder.
Das Techno-Z ist nicht nur Standort für technologieorientierte Unter- RAUM FÜR KUNST GELBER VW-BUS & JAZZ-FESTIVAL
nehmen. Seit vielen Jahren befindet sich das Atelier von Künstler Peter Vom Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 war auch der Pinzgau stark Aber Peter Tschulnigg hat sich nicht nur mit seiner Kunst einen Namen
Tschulnigg im Kellergeschoß des Techno-Z Saalfelden. Wie es dazu kam? betroffen. Die sintflutartigen Regenfälle überschwemmten viele Ortsteile gemacht. Er ist auch Mitbegründer des Jazzfestivals in Saalfelden. Hier
Durch ein Hochwasser und einen guten Freund. von Saalfelden und füllten zahlreiche Keller bis zur Decke. So auch jenen spielte der Zufall in Form von akribischen Zollbeamten eine ausschlag-
des Techno-Z Saalfelden. Nach der Sanierung stand der Keller leer. Über gebende Rolle. „Wir waren eine jugendliche Bande, lange Haare, im gelben
Der Zugang zum Atelier ist typisch Keller. Dunkel, schlicht, schwere Türen. Das einen Tipp seines Freundes und heutigen Büronachbarn Wolfgang Schäff- VW-Bus nach München unterwegs zu Jazz-Veranstaltungen. Weil die
Atelier selbst – genau das Gegenteil. Peter Tschulniggs Reich ist großzügig, hell, ner kam Peter Tschulnigg ins Techno-Z. Er erinnert sich an seinen ersten Zöllner unseren Bus jedes Mal drei Stunden lang auseinandergenommen
die Wände voll mit seinen großformatigen Kunstwerken. Es ist ein besonderer Eindruck: „So einen Raum kriegst du im ganzen Pinzgau nicht.“ Seither ist haben, beschlossen wir, unsere Musik in den Pinzgau zu holen. Das war
Raum, den er sich geschaffen hat, den er auch liebevoll sein Wohnzimmer er glücklicher Techno-Z-Mieter und das Techno-Z im Besitz einiger seiner 1978“, erzählt er mit einem Schmunzeln. Seither gibt es das Jazz-Fes-
nennt und den er mühelos mit seiner Präsenz füllt. Immer wieder finden hier besten Werke. Eine klare Win-Win-Situation. tival Saalfelden, von Fachzeitschriften als eines der besten Avantgar-
Veranstaltungen statt. Mit Musik, seiner zweiten Leidenschaft neben der Kunst. de-Jazz-Festivals in Europa bezeichnet.
Peter Tschulniggs große und intensive Bilder holen Der Einzug ins Techno-Z hatte auch eine unglaublich positive Auswirkung
Betrachter mühelos aus dem Alltag. Für den Künstler auf seine Arbeit: „Ich konnte mich hier künstlerisch gut weiterentwickeln.“ Der künstlerische Freigeist musste im Laufe seines Lebens immer
können Bilder besonders in technisierten und anonymen Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der gebürtige Saalfeldner schon entschie- wieder schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Und ist trotzdem
Büroräumen eine wichtige Verbindung zur Ästhetik
den, nur noch als Künstler zu arbeiten. Zuvor war der ausgebildete Foto- heute sehr glücklich, wie er sagt. Im April hat er mit seinen Freunden
herstellen und gemeinsam mit Pflanzen und der Natur
einen wichtigen Ausgleich schaffen. Kunst gibt Räumen
graf mehrere Jahre in Paris und leitete 20 Jahre lang seine Werbeagentur und Wegbegleitern seinen 65. Geburtstag im Atelier gefeiert.
eine weitere Dimension, eine Kultur. Viele von Tschulniggs in Saalfelden. Gemalt hat er jedoch seit seiner Jugend. „Mein Vater war „Es war ein wunderbares Fest.“
Kunstwerken entstehen nach dem für ihn sehr wichtigen Restaurator und das Elternhaus deshalb auch immer voll mit Farben“,
Grundsatz: „Schaue in die Natur, reiß ein Stück heraus, erzählt er. Seine künstlerischen Mentoren und Ausbildner waren nach
verwandle es und gib es zurück.“
seinem Vater die beiden Pinzgauer Maler Hugo Wulz und Gerald Schmid.
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COMMUNITY NEWS
Millionenbetrag für
© findologic
Internationalisierung
Matthias Heimbeck, FINDOLOGIC
FINDOLOGIC hat sich seit Gründung vor über elf
Jahren zu einer der ersten Adressen für intelligen-
te Such-und Navigationslösungen im europäischen
E-Commerce entwickelt. Ende 2018 hat der BE-Betei-
© ÖZBF
ligung Fonds einen mittleren, einstelligen Millionen-
betrag in das wirtschaftlich erfolgreiche Unterneh-
Das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung wird 20! men investiert, das Kunden wie Edeka, Expert, Penny,
Libro, Carrera und Adler bei ihren E-Commerce-Auf-
Claudia Resch, ÖZBF tritten unterstützt.
1999: Das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Bill Clinton scheitert. Mag. Gerhard Schäffer, Landesschulratspräsident von Salzburg a.D., ist un- Seit Beginn des Jahres ist die Mitarbeiterzahl wie-
Wladimir Putin wird Präsident Russlands. Im August verfinstert sich ganz Euro- trennbar mit der Geschichte des ÖZBF verbunden. Er initiierte die Gründung 1999 der stark gestiegen und neue Abteilungen wie „Cus-
pa durch eine totale Sonnenfinsternis. Im Radio läuft „I‘m blue“ von Eiffel 65. und begleitete das ÖZBF durch seine Kindheit und Jugend bis heute zu seinem tomer Success“ und „Websolutions“ haben sich am
Und was noch? 1999, exakt am 15. September 1999, erblickte auch das ÖZBF das 20. Geburtstag. Ihm ist es auch zu verdanken, dass das ÖZBF seinen Sitz seit Standort etabliert. Um das Wachstum weiter voran
Licht der Welt – als erste und einzige Institution in Europa, die einen von der mittlerweile fast 15 Jahren im Techno 12 hat. Alles Gute zum Geburtstag ÖZBF! zu treiben ist FINDOLOGIC ständig auf der Suche
Politik geförderten nationalen Auftrag zur Begabtenförderung hatte und hat. www.oezb.at nach neuen Talenten.
www.findologic.com
© Karmalaya
vorbeugen. So profitieren Arbeitnehmer und Unternehmer gleichermaßen. Im Fokus standen dabei die Persönlichkeitsent- menarbeit. Für die nächsten Programme in Uganda
© Techno-Z
Außerdem werden Beratungsleistungen im Rahmen einer betrieblichen Gesund- wicklung der Teilnehmer sowie der Aufbau einer („social innvoation & digitization“) und Mexiko („lean
heitsförderung vom Land Salzburg finanziell unterstützt. Mentoring-Beziehung zwischen den interkulturellen & green“) kann man sich ab sofort bewerben.
www.physiopraxis.at www.karmalaya.com
Univ.-Prof. Dr. Robert Elsässer im EU-Projekt HI- Ländern bearbeitet und hat ein Gesamtbudget von Teamarbeit ca. zehn nicht funktionierende Fahrrä-
DALGO. In dem Projekt geht es in erster Linie darum, acht Millionen Euro. www.uni-salzburg.at der fahrtauglich gemacht und an Jugendliche oder www.corner-salzburg.at
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© Alle Fotos: www.wildbild.at
VERANSTALTUNG
TECHNOLOG
Werner Pfeiffenberger, Techno-Z Anton Kesselbacher, ABIOS Horst Gallbauer, Event- und Officecatering
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SERVICEEINRICHTUNGEN
HAPPYLAB
Happylab-Manager Christian Riedlsperger,
Pionier der Salzburger Maker-Szene
Wer Lab-Manager Christian Riedlsperger kennt, rolle von Lukas Schwaiger ist sehr innovativ. INFOS
weiß, dass ihn so schnell nichts aus der Ruhe Es hat Spaß gemacht, gemeinsam mit ihm und Happylab im Techno 5
bringt und dass er für fast alle Projekt-Heraus- Salzburg Research den Prototyp zu entwickeln.
MIT CHRISTIAN
Startup bis zum Modellbauer. Aber auch Firmen Der gebürtige Kapruner hat in Wien an der FH Mitgliedschaften:
wie Camaro, Komperdell, ADRESYS oder BSR id- Technikum ‚Sports Equipment Technology‘ ab 9 Euro/ Monat. Außerhalb
ware zählen zu den Kunden oder sind Mitglied im studiert. Über ein Praktikum an der Uni Inns- der ÖZ ist das Happylab für
RIEDLSPERGER
Happylab. Dem Techno-Z selbst stand Christian bruck arbeitete er nach dem Studium an der Mitglieder mit M- oder L-
Riedlsperger schon mit Rat und Tat zur Seite. Entwicklung eines Trainingsgerätes für das Mitgliedschaften geöffnet.
Angefangen bei der Frage, wie man Schrift und österreichische Rennrodel-Nationalteam mit.
Grafik am besten auf eine Außenmauer über- „Dieses Gerät ist heute noch im Einsatz“, erzählt Schulungen für Erstbesucher:
trägt, bis hin zum T-Shirt-Druck und Pokal-De- Riedlsperger stolz. Nach beruflichen Stationen Jeden Mi, 19 Uhr. Kostenlos.
Es ist Mittwoch, kurz vor Beginn der Geräte- sign für den Techno-Z-Volleyball-Cup. in Innsbruck und einer kurzen Rückkehr in Einfach vorbeikommen.
Einschulungen für Happylab-Erstbesucher. Wir die Heimat, ist er heute ein sehr zufriedener
treffen Lab-Manager Christian Riedlsperger zum EIN ORT FÜR MACHER Stadt-Salzburger. „Es lebt sich hier besser, Ausstattung:
Gespräch und setzen uns auf die schwarze Couch vor UND PROTOTYPEN als gedacht“, sagt er und lacht. Die zeitliche Laser-Cutter, 3D-Drucker,
dem Eingang im Techno 5. Das Happylab mit Üblicherweise kommen Interessierte zuerst zu Flexibilität im Happylab erlaubt es ihm, seine CNC-Fräse, Schneidplotter,
drei Räumen und einem Materiallager ist eine offene seinen Geräte-Einschulungen jeden Mittwoch Lehrtätigkeit am Schülerforschungszentrum in Elektronik-Arbeitsplatz,
Werkstatt für moderne Bastler, Entwickler und um 19 Uhr. Wer dann das Happylab nutzen Berchtesgaden und seine Hobbys wie Riversur- Werkstatt mit Handwerkszeug
Prototypen-Bauer. Eine Anlaufstelle für alle, die möchte, kann zwischen verschiedenen Mit- fen, Klettern oder Möbelbau gut unter einen Hut
Geräte brauchen, die man normalerweise nicht zu gliedschaften wählen: vom Zugang zu den zu bringen. Zusätzlich bietet er Unternehmen Angebote für Schulklassen
Hause oder im Büro stehen hat. Entweder, weil sie Öffnungszeiten bis zu 24-Stunden Zugang pro an, Projekte oder Dienstleistungen im Happylab und Gruppen auf Anfrage
zu groß und zu teuer sind, oder, weil man sie selten Tag. Auf die Frage, welche besonders spannen- für sie umzusetzen. „Ich habe definitiv keinen
braucht, wie z.B. Laser-Cutter, 3D-Drucker, CNC- den Produkte hier in letzter Zeit entstanden Nine-to-five-Job“, beschreibt der Mittdreißiger
Fräse, Schneidplotter, Lötstation oder Oszilloskop. sind, muss Christian Riedlsperger nicht lange seinen täglichen zeitlichen Spagat. Aber das
Im Happylab werden rund um die Uhr Ideen realisiert:
überlegen. Er nennt zwei Beispiele aus der Salz- wäre sicher auch nicht das Richtige für den
von Fotoboxen, Schmuck, Taschen, Tourenski, Lampen
bis hin zu Eisenbahn-Modellen und Prototypen.
burger Startup-Szene: „Die beheizte Faszien- sympathischen Lab-Manager.
WWW.HAPPYLAB.AT
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TECHNO-Z-TEAM
STUDENTENHEIM
zierliche
POWERFRAU
Maresi Stöllinger
WAS WIR NOCH FRAGEN
WOLLTEN…
Ihr Lieblingsplatz im Techno-Z?
Im Techno-Z-Garten auf der Terrasse
vor Campus 2. Am besten in der
Mittagspause zum Sonne tanken.
Außerdem liebe ich den schönen
Ausblick von unserem Gang im
Techno 10 auf die Salzburger
Bergwelt und deren Farbenspiel.
Eigentlich heißt die Leiterin des Techno-Z Maresi Stöllinger war selbst früh berufstätig. Menschen zu tun habe. Das schätze ich sehr.
Studentenheims mit Vornamen Maria Nach ihrer Ausbildung in Salzburg, fing sie Besonders wichtig sind mir auch der persön- wie Instagram und Pinterest beeinflusst und PERFEKT: Was bringt Sie zum Strahlen?
Theresia. Aber zur zierlichen und energie- sofort in einer Steuerberatungskanzlei an. liche Kontakt und das persönliche Gespräch.“ verstärkt wird, kann Maresi nicht genau sagen. GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN Sonnenaufgänge auf meiner
geladenen Frau passt das wohlklingende Da sie es – wie sie charmant lächelnd formu- Aber sie ist überzeugt, dass für den Großteil der Terrasse, Sonnenuntergänge am
und schnelle Maresi eindeutig besser. liert – gern ordentlich hat, passte die erste Als Mutter von zwei studierenden Kindern kennt Suchenden das Angebot im Techno-Z perfekt Insgesamt wohnen derzeit 160 Studierende aus See und wenn ich jemanden zum
Seit 2012 kümmert sich die gebürtige Tätigkeit in der Kanzlei perfekt: Strukturiert, Maresi die Wünsche, Ansprüche und Heraus- passt. Die Appartements bieten Privatsphäre 18 Nationen in den drei Studentenheimgebäu- Lachen bringen kann.
Flachgauerin mit großem Engagement effizient und gut organisiert setzte sie sich für forderungen der Generation Millenials und GenZ mit Gemeinschaftsbereichen wie Garten, Grill- den. Die meisten kommen aus Österreich und
um die Vermietung der 155 Studentenap- ihre Klienten ein. Ihre Art zu arbeiten ist über natürlich nur zu gut: „Unsere Studenten legen plätze, Volleyballplatz, eine gute Verkehrslage, Deutschland. Singapur ist das von Salzburg am Was ist das Tolle an Ihrem Job?
partements im Techno-Z. Das besonders die Jahre gleich geblieben, nur die Klienten größeren Wert auf schönes, gemütliches und und was für viele immer interessanter wird: die weitesten entfernte Herkunftsland, gefolgt von Dass ich mit ganz vielen verschie-
Schöne an ihrer Aufgabe fasst sie so zu- haben sich geändert. Heute sind es Studentin- sicheres Wohnen. Mittlerweile auch die Bur- Lage direkt in der Science City Itzling. „Es ist Südkorea, USA und Sri Lanka. Das Kommen und denen jungen Menschen aus
sammen: „Unsere Appartements sind für nen und Studenten aus aller Welt. schen. Es ist ihnen wichtig, ihr Lebensumfeld so schön zu sehen, wie aus dem ehemaligen gering Gehen liegt in der Natur eines Studentenheims. verschiedenen Kulturen und aus
die meisten Studenten das erste eigene zu gestalten, dass sie sich wohlfühlen. Das hat geschätzten Itzling ein moderner und urbaner Deshalb freut sich Maresi Stöllinger besonders verschiedenen gesellschaftlichen
Zuhause. Da ist die Freude beim Übergang „Das Besondere an meiner Aufgabe hier im sich in den Jahren, seit ich hier bin, verändert.“ Stadtteil wird“, freut sich Maresi Stöllinger über über all jene, die uns am Standort erhalten bleiben: Hintergründen zusammen-
in die Selbständigkeit deutlich spürbar.“ Techno-Z ist es, dass ich mit vielen jungen Inwieweit dieser Trend durch Soziale Medien die jüngste Stadtentwicklung. als Mitarbeiter in einer der Techno-Z-Firmen. arbeiten kann.
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COMMUNITY AWARDS BEHIND THE SCENES
1 Born to be a star:
Jango
tagesbetreuungseinrichtung Löwenzahn betreut tung“ vom Reggio Netzwerk Austria zu erhalten. Familienliebling &
auf Nachbars Weide
derzeit
57 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren und www.koko.at Frech & treu: Garten-Explorer: Ibi
Fink Rudi am Futterhaus
Lebensbegleiterin & 3
fantastische 7 Sternchen: Freigeist mit
Vorliebe für Autofahrten
Great Place to Work: ADRESYS Zuhörerin: Eli
Nicole Burtscher: Im vergangen Jahr nahmen wir zum men wir dabei wörtlich: Bürokratie wird aus dem Weg
ersten Mal am Great Place to Work® Benchmarking geräumt, Eigenverantwortung und interdisziplinäres
teil, um unsere Mitarbeiterzufriedenheit zu evaluie- Arbeiten stehen im Vordergrund, um Innovationen
ren und unsere Arbeitgeberleistungen zu verbessern. voranzutreiben. …oder ob unser Erfolg wohl eher
Dabei haben wir die Auszeichnung Great Place to unserem monatlichen Stammtisch im Müllner Bräu
Work® Award for Small Businesses erhalten! zuzuschreiben ist?
© ADRESYS
den neunzigsten Geburtstag des Gründers Dr. Wer- der Presse, die die Wahl jährlich ausrichten. 10.000
ner Waldmann. Neben den Feierlichkeiten in Salz- Euro für unsere Arbeit holten wir uns in Wien ab.
burg war die Wahl unseres Vereinsgründers zum Ein riesiger Motivationsschub für unser Tun!
Österreicher
des Jahres in der Kategorie „Humani- www.austrian-doctors.at
knuddelig: Mika
stromgeräte, Industrieelektronik und Medizingeräte. Haider ist seit 2018 gerichtlich beeideter Sachver-
Aber auch Rework, Hardwareentwicklung und Proto- ständiger für Mechatronik und Elektronik.
www.hardwareservice.at und www.sv-haider.at
7) Natascha Pogatschnig; 8) Sybille Maier-Ginther; 9) Maresi Stöllinger; 10) Ferenc Schmalzl; 11) Sandra Zanotti; 12) Jana Karl
Alle unsere Techno-Z-Mitarbeiter
finden Sie auf www.techno-z.at/team
1) Werner Pfeiffenberger; 2) Hannes Niederreiter; 3) Stephie Gotsch; 4) Hermann Költringer; 5) Monika Sturmer; 6) Stevo Jovanovic;
38 TECHNO_ZINE 2K19 39
Techno-Z Verbund GmbH
Schillerstraße 30
5020 Salzburg
Tel. +43 662 45 48 88 110
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