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Zweckverband für Wasserversorgung

Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Lagebericht der Mitarbeiter Jahresabschluss
Werkleitung 2009
Die wirtschaftliche Ende 2009 waren 51 Der Jahresabschluss
Entwicklung des Mitarbeiterinnen und umfasst die Bilanz, die
Zweckverbandes ist nach Mitarbeiter bei uns tätig. Gewinn- und Verlust-
wie vor positiv, die rechnung zum 31.12.2009
Umsatzerlöse erhöhten Der Personalaufwand sowie den Anhang und
sich um 41,2 T€ auf reduzierte sich um 0,36 % den Lagebericht.
4,679 Mio €. auf 2,395 Mio €.
Das Bilanzvolumen
beträgt 19,0 Mio €.

Die Gewinn- und Verlust-


rechnung weist einen
Gewinn von 165,8 T€ aus.

Konzessionsabgabe in
Höhe von 644,6 T€ wurde
erwirtschaftet.

kurz gefasst...
Impressum: Wasserförderung Zusammensetzung
der Organe
Zweckverband für Aus unseren Name und Funktion des
Wasserversorgung Wasserwerken verkauften Verbandsvorstehers, der
Pfälzische wir 3,947 Mio m³ Mitglieder des
Mittelrheingruppe Trinkwasser. Werksausschusses und
Schifferstadt der Werkleitung finden
Telefon: 06235/9570-0 Der Wasserverbrauch pro sich im Anhang des
Telefax: 06235/9570-70 Kopf erhöhte sich um Jahresberichtes.
e-mail: 2,21 % auf 139l/E*Tag.
hjcoerper@wasserweb.de
http://www.wasserweb.de
eigene Herstellung
Fotos: foto-lenz, eigene
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Hausanschlüsse Länge des Netzes Einwohner Wasserabgabe

22.000 370 74.000 4,20


4,10
72.000

Länge des Netzes in km


360

Wasserabgabe in Mio m³
21.000 4,00
Hausanschlüsse

350 70.000
3,90

Einwohner
20.000 340 68.000 3,80

19.000 330 66.000 3,70

320 3,60
64.000
18.000 3,50
310
62.000
3,40
17.000 300
60.000 3,30
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Buchwerte Invest Afa
20 3,00
18
2,50
 Wasserabgabe
Wasserpreis
16
Buchwerte, Invest.

14 
Afa in Mio €

2,00
 Mitarbeiterzahl
in Mio €

12
10 1,50
8
1,00
 Benchmark
Wasserqualität
6
4 
0,50
2
 Leitungsverluste
0 0,00
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20
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20

Mitarbeiter
Gewinn Verlust
70

60 0,60
0,50
50
0,40
40 0,30
Mio €

30
0,20
0,10
20
0,00
10 -0,10
-0,20
0
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Umsatzerlöse Wasserabgabe Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Altersversorgung


in Mio €
4,90 4,20
3,00
4,80 4,10
W asserabgabe Mio m³
Umsatzerlöse Mio €

4,70 4,00 2,50

3,90
4,60 2,00
3,80
4,50
3,70 1,50
4,40
3,60
4,30 1,00
3,50
4,20 3,40 0,50
4,10 3,30
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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Impressionen vom Tag der offenen Tür am 23. Mai 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Zur Verdeutlichung der Branchensituation haben die Verbände ein „Branchenbild“
entwickelt, dessen Kernaussagen im Folgenden auszugsweise und auf den
Zweckverband für Wasserversorgung „Pfälzische Mittelrheingruppe“ bezogen
dargestellt sind:

1. Die Wasserversorgung ist in Deutschland Kernaufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge in der Zuständigkeit
der Gemeinden. Diese treffen die strategischen Entscheidungen über Organisationsformen, Beteiligungen und
Kooperationen.

2. Deutschland besitzt eine pluralistische Ver- und Entsorgungsstruktur. Öffentliche und private Unternehmen
sind kein Gegensatz, sie ergänzen sich.

3. Deutschland besitzt eine komfortable Ressourcensituation. Der langfristige und flächendeckende Schutz der
Gewässer ist eine staatliche Aufgabe, zu dem die Unternehmen einen erheblichen Beitrag leisten.

4. Der Wassergebrauch ist signifikant gesunken. Er stabilisiert sich auf niedrigem Niveau. Der Verbraucher geht
sorgsam mit dem Trinkwasser um. Aus betrieblicher Sicht sind kaum noch Spielräume nach unten möglich, da für
den Spitzenbedarf entsprechende Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden müssen. Eine politisch geförderte
weitere Reduzierung des Wassergebrauchs ist nicht sinnvoll.

5. Die Auswirkungen des Klimawandels und des demografischen Wandels sind in Deutschland regional sehr
unterschiedlich. Als regional aufgestellte, kommunal verankerte Branche kann die deutsche Wasserwirtschaft
hierauf in ihrer derzeitigen Struktur gut reagieren.

6. Die Ver- und Entsorgungsstruktur spiegelt die Siedlungssituation wider. Rund 100 Unternehmen liefern die
Hälfte des Trinkwassers in Deutschland.

7. Preise, Qualität, Umweltauflagen und Wasserentnahmerechte unterliegen strenger staatlicher Kontrolle.

8. Alle Kosten (Gewinnung, Aufbereitung, Verteilung, Sammlung, Behandlung) sind aufgrund gesetzlicher
Vorgaben durch die Wasser- entgelte gedeckt.

9. Für die Kunden der deutschen Wasserwirtschaft haben Versorgungssicherheit und Qualität die größte
Bedeutung.

10. Längere Versorgungsunterbrechungen sind in Deutschland unbekannt. Grund dafür sind hohe technische
Standards bei Aufbereitung und Verteilung sowie der im europäischen Vergleich sehr gute Zustand der Netze; so
haben die deutschen Wasserversorgungsunternehmen mit Abstand die geringsten Wasserverluste.

11. Trinkwasser steht den Bürgern stets in hervorragender Qualität und in ausreichender Menge zur Verfügung.
Die gesetzlichen Vorgaben zur Trinkwasserqualität werden flächendeckend eingehalten.

12. ….

13. Mit Gesamtinvestitionen von über 100 Mrd. € seit 1990 ist die deutsche Wasserwirtschaft einer der größten
Auftraggeber für die Privatwirtschaft, da Leistungen für Planung, Bau und Betrieb größtenteils an Fremdfirmen
vergeben werden.

14. Die Trinkwasserpreise sind seit vielen Jahren stabil. Die Steigerungsraten liegen aktuell unter dem
Inflationsindex. Berücksichtigt man den jeweiligen Wassergebrauch und die Leistungsstandards, so gibt der
deutsche Bürger weniger für sein jährliches Trinkwasser aus als z.B. der französische oder englische Kunde.

15. Leistungsmerkmale der deutschen Wasserwirtschaft sind langfristige Sicherheit der Versorgung, hohe
Trinkwasserqualität, hohe Kundenzufriedenheit, nachhaltiger Umgang mit den Wasserressourcen sowie
wirtschaftliche Effizienz.

16. Die deutsche Wasserwirtschaft befindet sich in einem ständigen Modernisierungsprozess. Es gilt, die hohen
Standards zu erhalten und weiterzuentwickeln und dabei die Preise stabil zu halten.

17. Freiwilliges Benchmarking wird in hohem Maße branchenweit angewendet. Die Zahl der Projekte und der
teilnehmenden Unternehmen nimmt zu.
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Jahresbericht 2009

Vergleichs-
zahlen-
Bundesrepublik Deutschland
Zweckverband PMG
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Jahresbericht 2009
zusammenfassende Ergebnisse des Benchmarkprojekts Rheinland Pfalz
(prozentualer Rang von PMG im Vergleich mit fast 90 teilnehmenden Unternehmen
der Wasserversorgung aus Rheinland-Pfalz

Quelle: aquabench, unternehmens-


bezogener Abschlussbericht 2009
(Datengrundlage 2007)
10%-Percentil – unterer Wertebereich
90%-Percentil – oberer Wertebereich
Median – mittlere Verhältnisse

ausgewählte Kennziffern aus dem Abschlussbericht 2009


Datengrundlage 2007
▀ = PMG

Wassertarif Hhaltskunden (Eur/m³)

Entgeltsbedarf (Eur/m³)

normierter Gesamtaufwand (Eur/m³)

normierter Betriebsaufwand (Eur/m³)

normierter Kapitalaufwand (Eur/m³)

Gesamtinvestition (Eur/1000m³)

Sanierung/Erneuerung Netz (%)

Durchschnittliches Leitungsalter (a)

Leitungsschäden (n/100 km)

Verluste je Anschlussleitung (l/HA/d)

Verluste je Leitungslänge (m³/km/h)

Pro-Kopf Haushaltstagesverbrauch (l/E/d)

Spez. Gesamtpersonal (VZÄ/1000 HA)

vergleichsweise niedrig mittel vergleichsweise hoch


10% Percentil Median 90% Percentil
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Jahresbericht 2009

INHALTSVERZEICHNIS

VORBEMERKUNGEN Seite 2

1. GEWINNUNG UND VERTEILUNG Seite 3

2. INVESTITIONEN Seite 4

3. ENTWICKLUNG VON AUFWENDUNGEN Seite 5


UND ERTRÄGEN

4. GEWINN UND VERLUST Seite 7

5. PERSONELLES Seite 8

6. AUSBLICK Seite 8

Wasserförderung Seite 8

Branche Seite 9

Ergebnisprognose Seite 10

Anlage I Bilanz Seite 12


Anlage II G u. V Seite 14
Anlage III Anhang mit Anlagennachweis Seite 15
Anlage IV Lagebericht Seite 24

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Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009

Vorbemerkungen

Das Wasserwerk ist ein Eigenbetrieb des Zweckverbandes für


Wasserversorgung ”Pfälzische Mittelrheingruppe” mit Sitz in
Schifferstadt; es versorgt seit 1932 die Einwohner seiner
Mitgliedsgemeinden mit Trinkwasser, seit 1. Januar 2006 auch
das Versorgungsgebiet Böhl des neuen Verbandsmitgliedes
Böhl-Iggelheim.

Seit dem Jahr 1988 betreut es auch das Trinkwasserrohrnetz


der Nachbargemeinden Dudenhofen, Hanhofen und
Harthausen in technischen Angelegenheiten.

MITGLIEDER DES ZWECKVERBANDES


UND EINWOHNERVERTEILUNG
Einwohner Gesamt 72.839 Dannstadt-
Waldsee; 5.553; Böhl; 3.754;
Stand: 31.12.2009 Schauernheim;
8% 5%
7.341;
Otterstadt; 3.491; 10%
5%

Limburgerhof;
11.472;
16%
Schifferstadt;
20.363;
28%

Neuhofen; 7.479;
Mutterstadt; 13.386;
10%
18%

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Jahresbericht 2009
1. Gewinnung und Verteilung

Wie in den vergangenen Jahren lieferte das Wasserwerk auch


im Berichtsjahr seinen Kunden jederzeit ausreichend
Trinkwasser in guter Qualität und weitgehend störungsfrei. Die
Förderung des Trinkwassers erfolgte mit 31,8 % aus unserem Qualität
Wasserwerk in Mutterstadt, mit 33,4 % aus dem Wasserwerk siehe
Waldsee, mit 33,6 % aus unserem Werk in Schifferstadt und mit Qualitätsberichte
unter
1,2 % aus unserem Wasserwerk in Böhl, das sich seit www.wasserweb.de
01.01.2006 in unserem Eigentum befindet. Nach wie vor liegt
ein Förderschwerpunkt im Gewinnungsgebiet Waldsee. Dies
entspricht den Forderungen der staatlichen Wasser-
wirtschaftsverwaltung und entlastet die Grundwasserleiter in
den anderen Gewinnungsgebieten des Zweckverbandes.

Auch im Wirtschaftsjahr 2009 hat das Wasserwerk Trinkwasser


von stets einwandfreier Qualität in sein jetzt 369,7 km langes
Verteilungsnetz eingespeist. Um dies auch weiterhin
garantieren zu können, dürfen die Anstrengungen zum Schutz
der Böden und Gewässer sowie der Versorgungseinrichtungen
nicht nachlassen. Nur langfristige Vorsorge, bewusster und
schonender Umgang mit Trinkwasser und die andauernde
Investitionsbereitschaft des Zweckverbandes sichern auch für
künftige Generationen das Lebensmittel Trinkwasser qualitativ
und quantitativ; und dies, wie seit Jahrzehnten, zu einem
vernünftigen Preis.

Entwicklung Wasserabgaben Eigenverbrauch Eigenbetrieb


Wasserverlust
5.000.000 Wasserabgabe
4.500.000 Wasserförderung
4.000.000
Wassermenge in m³

3.500.000

3.000.000

2.500.000

2.000.000

1.500.000

1.000.000

500.000

0
1992 1993
1994 1995
1996 1997
1998 1999
2000 2001
2002 2003
2004 2005
Jahre 2006 2007
2008 2009

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Jahresbericht 2009
In zahlreichen Öffentlichkeitsaktionen und
Werksbesichtigungen machen wir vielen interessierten
großen und kleinen Besuchern die Bedeutung des Werksbesichtigung:
Lebensmittels Trinkwasser, den Aufwand zur Bereitstellung Anmeldung jederzeit
unter 06235 957032
sowie die Zusammenhänge zwischen sauberem Trinkwasser
und umweltgerechtem Verhalten immer wieder klar.

Eine Wasserwerksbesichtigung ist bei vielen Schulklassen,


Vereinen und Gruppen aus unserem Verbandsgebiet
mittlerweile zum festen Bestandteil ihres Unterrichts bzw.
Jahresprogramms geworden.

Im Jubiläumsjahr 2009 fand als Höhepunkt unserer


Öffentlichkeitsarbeit ein viel beachteter Tag der offenen Tür
statt. Die Resonanz bei der Bevölkerung und in der Presse war
sehr erfreulich.

2. Investitionen

Der Eigenbetrieb hat im Wirtschaftsjahr 2009 seine reine


Investitionstätigkeit gegenüber dem Vorjahr um rd. 668,8 TEUR
erhöht. Die Anschaffungswerte des Sachanlagevermögens
erhöhten sich von rd. 55,6 Mio. € auf 56,7 Mio. €. Die
Anschaffungswerte der immateriellen Vermögensgegenstände
erhöhten sich von rd. 580,6 TEUR auf 584,7 TEUR.

Entwicklung Investitionen
Investitionen
und Abschreibung
Abschreibungen

6,00

5,00

4,00
Mio €

3,00

2,00

1,00

0,00
90

93
94

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84

87
85

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Jahresbericht 2009
Die Zahl der neu erstellten Hausanschlüsse erhöhte sich von
119 im Jahr 2008 auf 129 in 2009 und spiegelt damit die wieder
leicht ansteigende Neubautätigkeit im Verbandsgebiet wider.

Unsere Internet-Seite www.wasserweb.de mit interaktiven


Inhalten, die es unseren Kunden ermöglicht Geschäftsvorgänge
wie An-, Abmeldung, Zählerstandsmeldung etc. mit diesem
Medium zu erledigen, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Gleiches gilt auch für die lehrreiche Dokumentation aller mit
dem Trinkwasser zusammenhängenden Themen.

3. Entwicklung von Aufwendungen und


Erträgen

Der Trinkwasserverkauf erhöhte sich im Wirtschaftsjahr 2009


um rd. 67.700 m³ gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2008 und
liegt damit ca. 4,59 % unter der bisherigen Rekordhöhe von
4,136 Mio. m³ im trockenen Jahr 2003.

Wasserabgabe Mutterstadt m³ Schifferstadt m³


und Niederschlag Waldsee m³ Böhl m³
Mio. m³ mm
Niederschlag mm (DLR Schifferstadt) Gesamt m³
5,0 800

4,5
700

4,0
600
3,5

500
3,0

2,5 400

2,0
300

1,5
200
1,0

100
0,5

0,0 0
85

86

87

88

89

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20

20

20

20

20

20

20

20

20

Jahr

Analog zu dieser Entwicklung ist der Pro-Kopf-Verbrauch mit


139 l/E*d um 2,21 % gestiegen; er liegt damit um 13,9 % über
dem bundesdeutschen Durchschnittswert von 122 l/E*d. Aus
dem Vergleich dieser Verbräuche mit denen in anderen
europäischen Ländern wird erkennbar, dass unsere Kunden
mit dem Lebensmittel Trinkwasser weiterhin schonend
umgehen, und der relativ konstante Wasserverbrauch allenfalls
wetterbedingt steigt oder fällt.
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Jahresbericht 2009
Dies ist beispielhaft bei der Betrachtung der jährlichen
DLR =
Niederschlagsmengen erkennbar: So wurde im Jahr 2009 in Dienstleistungs-
der Mess-Station des DLR in Schifferstadt mit 602,8 mm rd. zentrum
19,7 % mehr Niederschlag als im Jahr zuvor gemessen. Zum Ländlicher Raum
Vergleich: Der langjährige Mittelwert in Schifferstadt liegt bei rd. Rheinpfalz
524,5 mm.

Nach wie vor ist in unserem Versorgungsgebiet das für die


Trinkwasserversorgung nutzbare Wasserdargebot ausreichend;
Alter unseres
von Wassermangel kann deshalb nicht gesprochen werden!
Trinkwassers:
Die vielfach und oft geforderte Einschränkung des 10.000 bis
Wasserverbrauchs ist in unserem Versorgungsgebiet nicht 100.000 Jahre
nötig, da ausreichende Grundwasserressourcen zur Quelle :
Landesamt für
Verfügung stehen und der Grundwasserschatz rücksichtsvoll Geologie und
und unter scharfer Restriktion der Behörden bewirtschaftet wird. Bergbau, Mz

Die Auswertung der umfangreichen hydrologischen


Beobachtungen im Vorfeld unserer Gewinnungsstellen
bestätigt, dass durch die Entnahmen keine negativen
Auswirkungen auf das Grundwasser entstehen.

Die Spitzen der Wasserförderung 2009 lagen in den Monaten


Juni und August. Die höchste Trinkwasserabgabe war am 29. m³/d = m³ pro Tag
Juni 2009 mit 16.684 m³/d; sie liegt damit um rd. 24,5 % unter
der Tageshöchstmarke von 2003 mit 22.093 m³/d.

Einwohner im Versorgungsgebiet
inkl. Zweitwohnsitz
zum 31.12.

74

72

70

68
Tausend Einwohner

66

64
Wasserpreise
62 (incl. MwSt.):
60 PMG: 0,90 €
58 Für einen tatsäch-
56 lichen Preisvergleich
84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

00

01

02

03

04

05

06

07

08

09

ist der Grundpreis mit


19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

19

20

20

20

20

20

20

20

20

20

20

einzubeziehen:
Danach liegt der
Zweckverband in
seiner Klasse (1 bis
Der Wasserpreis blieb im Berichtsjahr mit 0,84 €/m³ (0,90 €/m³ 1,5 €/m³ und 1,5 - 5
incl. MwSt.) konstant, ebenso wie die übrigen Preise unseres Mio. m³) in:
Preisblattes.  Rheinland-Pfalz
auf Platz 1
 der Bundesrepublik
Gegenüber dem Vorjahr wurden im Versorgungsgebiet zum auf Platz 4
31.12.2009 mit 72.839 geringfügig weniger Einwohner versorgt. Quelle:
BGW Wassertarife 2009
(2008: 72.900).
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Jahresbericht 2009
4. Gewinn und Verlust

Im Jahr 2009 ergibt sich gegenüber dem letzten Jahr ein um rd.
33,8 TEUR geringeres Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit. Die Abschreibungen reduzierten sich von rd.
1.162,2 TEUR um rd. 58,7 TEUR auf rd. 1.106,5 TEUR. Mindestgewinn:
gem. Eigenbetriebs-
und
Aus der in der Anlage 2 enthaltenen Gewinn- und Anstaltsverordnung
Verlustrechnung ist ersichtlich, dass im Berichtsjahr der muss der
Mindestgewinn
Mindestgewinn (in Höhe von rd. 165,8 TEUR) erwirtschaftet
erwirtschaftet
werden konnte. werden.

Entwicklung der Gewinne Gewinn Verlust


und Verluste
0,52

0,60
0,50
0,35

0,40
0,25

0,30
0,22
0,21

0,20
0,19
0,19
0,19

0,18
0,18

0,18
0,17

0,17

0,17
0,17
0,16
Mio €

0,12

0,20
0,10

0,10
0,00
-0,04

-0,10
-0,09

-0,20
19 4 -0,21

-0,30
19 8
19 9
19 0
91

19 2
19 3

19 5
96

19 7
19 8
99

20 0
20 1
02

20 3
04

20 5
20 6
07

20 8
09
8
8
9

9
9
9
9

9
9

0
0

0
0

0
19

19

19

20

20

20

20

Konzessionsabgabe:
Entgelt, das
Die höchstzulässige Konzessionsabgabe von 368,6 TEUR Versorgungsunterneh
wurde steuerlich voll erwirtschaftet. Zusätzlich konnten 276,0 men an Gemeinden
TEUR aus Vorjahren nachgeholt werden. entrichten - für die
Einräumung des
Gegenüber 2008 hat sich der Aufwand an Steuern vom Rechts zur Benutzung
öffentlicher
Einkommen und Ertrag von rd. 41,6 TEUR auf 23,6 TEUR Verkehrswege für die
reduziert. Grund dafür ist ein geringeres steuerliches Verlegung und den
Einkommen als im Vorjahr. Betrieb von Leitungen,
die der unmittelbaren
Versorgung von
Letztverbrauchern im
Gemeindegebiet mit
Wasser dienen.

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Nach wie vor entfallen Aufwendungen für Zins- und
Tilgungsleistungen, da das Wasserwerk schuldenfrei ist.

Die Gesamtaufwendungen für Personal reduzierten sich von


2.403,6 TEUR auf 2.394,9 TEUR. Grund dafür waren tarifliche
Anpassungen bei gleichzeitig niedrigerer Rückstellung für
Altersteilzeit gegenüber dem Vorjahr.

5. Personelles

Die Mitarbeiterzahl zum Jahresende blieb mit 51 inkl.


Auszubildende gegenüber dem Vorjahr unverändert. Unsere
Mitarbeiter nahmen wiederum an zahlreichen Fortbildungs- und
Weiterbildungsmaßnahmen sowie Unterweisungen teil, um den
stetig wachsenden Anforderungen an Qualifikation und
Arbeitssicherheit gerecht zu werden.

6. Ausblick

Wasserförderung
Die Wasserförderung veränderte sich wetterabhängig; sie liegt
zwar unter der Fördermenge des Rekordjahres 2003, aber
leicht über der Fördermenge des Vorjahres. Es ist nach wie vor
davon auszugehen, dass die Förderung im Großen und
Ganzen gleich bleibt und somit auch die Ertragsseite
weitgehend Konstanz zeigen wird. Durch den Beitritt der
Gemeinde Böhl-Iggelheim am 01.01.2006 hat sich die Zahl der
Kunden des Zweckverbandes um rd. 1000 erhöht, was sich
weiterhin stabilisierend auf Förderung und Ertrag auswirkt.

Die Maßnahmen zur Automatisierung und Renovierung unserer


Werke sowie der weitere Ausbau der Zentralen Warte wurden
auch wieder im Berichtsjahr fortgesetzt, sodass die
Überwachung und Fernsteuerung unserer vier Wasserwerke
weitgehend gegeben ist. Die technische Entwicklung
insbesondere der Leittechnik und ihrer
Übertragungsmöglichkeiten - so entfiel mittlerweile die
technisch überholte Standleitungstechnik der Telekom -
machen jedoch dauernde Anpassungen unserer Systeme
erforderlich.

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Branche

Die Erkenntnis, dass Wasser ein ganz besonderes Element ist


und die Trinkwasserversorgung deshalb nicht mit anderen
kommunalen Infrastrukturleistungen gleichzusetzen ist, setzt
sich immer mehr durch. Trinkwasserversorgung ist elementare
Daseinsvorsorge - nicht Kommerz - und darf nicht den
Geschäfts- und Finanzinteressen Privater geopfert werden. Wir
stehen daher weiterhin zu einer kontinuierlichen
Modernisierung bzw. Optimierung und suchen ständig
kundengerechte Lösungen bei gleich bleibender
Wasserqualität. Die Liberalisierung der Trinkwasserversorgung
mit der Gefahr von Preissteigerungen,
Leistungsverschlechterungen und ökologischen Risiken, wie es
sich in anderen Feldern der Daseinsvorsorge bereits gezeigt
hat, lehnen wir weiterhin ab. Wasserversorgung ist aus unserer kommunale Hand:
Sicht nach wie vor am Besten in kommunaler Hand eine Angelegenheit
wird von Gemeinden
aufgehoben. (bzw. Zweckver-
bänden) in
Interessant ist auch, dass die Organisationsform eines Selbstverwaltung
Zweckverbandes immer mehr anerkannt wird als erfolgreiches (ohne Beteiligung
Modell zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen im Privater) unter der
Aufsicht des Staates
Bereich kommunaler Daseinsvorsorge, insbesondere als geregelt.
adäquate Reaktion auf demographische Entwicklungen und
wirtschaftsstrukturelle Veränderungen. Dies vor allem, weil der
Zusammenschluss der Kommunen zur gemeinsamen
Erledigung von Versorgungsaufgaben es ermöglicht, die durch
hohe Anlagenintensität hervorgerufenen hohen Fixkosten auf
die zusammengeschlossenen Kommunen und zwischen den
Bürgern optimal zu verteilen. Zweckverbände bieten einen
deutlichen Effizienzvorteil und dienen als kommunale Antwort
auf Wettbewerbsforderungen.

Mit schrittweisen Änderungen und Anpassungen in


Organisation und Geschäftsabwicklung unter Nutzung
modernster technischer Entwicklungen, auch der
Informationstechnologie bis hin zur Nutzung der Möglichkeiten
des Internet, stellen wir uns behutsam auf die Zukunft ein.
Benchmark:
Das Ergebnis, des 2009 erstmals wiederholten rheinland-pfalz- bezeichnet ein
weit durchgeführten Benchmarks, dem auch wir uns freiwillig formalisiertes
Konzept, um
unterzogen haben, zeigte, dass der Zweckverband in den Möglichkeiten zur
meisten strukturellen und wirtschaftlichen Bereichen Verbesserung durch
hervorragend aufgestellt ist. Die wichtigsten Kennzahlen aus den Vergleich von
diesem Benchmark, zur Stellung des Zweckverbandes im Leistungsmerkmalen
Vergleich mit ca. 80 teilnehmenden Wasserver- mehrerer rheinland-
pfälzischer
sorgungsunternehmen, sind im Vorspann zu diesem Bericht Wasserversorger zu
zusammenfassend dargestellt. finden.

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Jahresbericht 2009
Der technische, personelle und organisatorische Ausbaustand
des Zweckverbandes und seines Eigenbetriebes würde aus
derzeitiger Sicht erlauben, weitere Mitglieder in das
Versorgungsgebiet zu integrieren, wie es im Jahr 2006
erfolgreich mit Böhl zur Zufriedenheit der dortigen Bevölkerung
praktiziert worden ist.

Ergebnisprognose
Eine Aussage zur kommenden Entwicklung in unserer Branche
ist immer nur schwer möglich, da zu viele Faktoren sowohl den
Wasserverbrauch als auch die Kosten für Energie und Material
beeinflussen. Die Preise von Strom und den bei uns
überwiegend verarbeiteten Materialien aus Kunststoff und
Metall haben steigende Tendenz, die unser Ergebnis
beeinflussen können; es ist jedoch aus heutiger Sicht keine
negative Auswirkung auf den schon jetzt als sehr günstig
anzusehenden Wasserpreis erkennbar.

Der Zweckverband für Wasserversorgung ist zuversichtlich und


gerüstet, auch zukünftig seinem öffentlichen Versorgungs-
auftrag gerecht zu werden; seine Struktur, seine engagierte und
kompetente Belegschaft und die Verbandspolitik seiner Organe
liefern hierzu gute Voraussetzungen.

Gleichwohl ist auch weiterhin eine wachsame Beobachtung der


Entwicklung unserer politischen und rechtlichen Rahmen-
bedingungen erforderlich, um sich rechtzeitig auf neue
Situationen und Anforderungen einstellen zu können.

Wie weit sich die Ende 2008 aufgetretene und seit dieser Zeit
herrschende Finanzkrise in Europa und weltweit entwickelt, wie
sie die übrigen Wirtschaftsbereiche beeinflusst, oder gar auf
unsere Tätigkeit als Trinkwasserversorger auswirken wird, ist
nicht prognostizierbar, schon gar nicht berechenbar.

Schifferstadt, Juni 2010

Bauassessor Dipl.-Ing.
Hans Joachim Cörper
Werkdirektor

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Anlage 1
1

BILANZ
DES WASSERWERKES
DES ZWECKVERBANDES FÜR WASSERVERSORGUNG
"PFÄLZISCHE MITTELRHEINGRUPPE" IN SCHIFFERSTADT
ZUM 31. DEZEMBER 2009

AKTIVSEITE

31.12.2009 Vorjahr
€ €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte 30.054,00 49.225,00
2. Baukostenzuschüsse 8.978,36 9.487,36
39.032,36 58.712,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 1.631.216,73 1.801.112,73
2. Grundstücke mit Wohnbauten 15.523,00 19.735,00
3. Grundstücke ohne Bauten 284.472,16 284.472,16
4. Wassergewinnungsanlagen 803.433,00 821.817,00
5. Verteilungsanlagen 6.540.025,00 6.456.394,00
6. Photovoltaikanlagen 610.931,00 678.812,00
7. Betriebs- und Geschäftsausstattung 337.818,00 377.983,00
8. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 705.778,35 615.066,27

10.929.197,24 11.055.392,16
III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile 3.041,78 3.041,78
10.971.271,38 11.117.146,30

B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 298.452,82 294.951,19
2. Wasservorräte 5.700,00 3.540,00
304.152,82 298.491,19

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände


1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 548.837,27 428.690,81
2. Forderungen an Gebietskörperschaften 174.265,24 161.125,31
3. Sonstige Vermögensgegenstände 244.913,02 270.986,75
968.015,53 860.802,87

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 6.712.961,70 6.170.081,82


7.985.130,05 7.329.375,88

C. Rechnungsabgrenzungsposten 19.361,34 15.606,11


18.975.762,77 18.462.128,29

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Anlage 1
2

PASSIVSEITE

31.12.2009 Vorjahr
€ €
A. Eigenkapital
I. Stammkapital 10.500.000,00 10.500.000,00
II. Allgemeine Rücklage 3.965.850,85 3.773.508,49
III. Jahresgewinn 165.831,83 176.734,31
14.631.682,68 14.450.242,80

B. Empfangene Ertragszuschüsse 1.726.499,00 1.974.411,00

C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen 336.187,00 301.622,00
2. Steuerrückstellungen 0,00 2.450,91
3. Sonstige Rückstellungen 588.301,00 700.651,13

924.488,00 1.004.724,04
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 198.821,70 56.272,71
2. Verbindlichkeiten an den Einrichtungsträger 644.600,00 352.182,21
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften 53.955,14 33.458,22
4. Sonstige Verbindlichkeiten 795.703,25 590.149,10
davon aus Steuern 49.329,76 €
( i. Vj. 33.596,86 € )
1.693.080,09 1.032.062,24

E. Rechnungsabgrenzungsposten 13,00 688,21

18.975.762,77 18.462.128,29

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Anlage II

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG


DES WASSERWERKES
DES ZWECKVERBANDES FÜR WASSERVERSORGUNG
"PFÄLZISCHE MITTELRHEINGRUPPE" IN SCHIFFERSTADT
FÜR DAS WIRTSCHAFTSJAHR 2009 (01.01.-31.12.)

2009 Vorjahr
€ € €

1. Umsatzerlöse 4.678.591,47 4.637.437,18

2. Veränderung der Wasservorräte 2.160,00 -1.620,00

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 439.969,37 271.390,71

4. Sonstige betriebliche Erträge 267.253,49 195.363,40


709.382,86 465.134,11
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren 713.182,27 621.961,83
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 313.416,82 351.601,59
1.026.599,09 973.563,42
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 1.814.368,91 1.799.335,89
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters-
versorgung und für Unterstützung 580.522,37 604.269,72
davon für Altersversorgung 208.417,74 € 2.394.891,28 2.403.605,61
( i.VJ. 210.222,94 € )

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-


stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.103.512,87 1.162.167,84

8. Konzessionsabgabe 644.600,00 352.182,21

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 218.772,88 218.925,24


863.372,88 571.107,45

10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanz-


anlagevermögens 59,25 60,25

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 186.511,85 227.825,49


186.571,10 227.885,74

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 42,77 122,94

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 186.126,54 219.889,77

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 23.625,05 41.582,06


15. Sonstige Steuern -3.330,34 1.573,40
20.294,71 43.155,46

16. JAHRESGEWINN 165.831,83 176.734,31

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Anlage III

Anhang 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe

I. Angaben zur Form und Darstellung von Bilanz und Gewinn- und Verlust-
rechnung

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Eigenbetrieb- und Anstaltsverordnung Rhein-
land-Pfalz (EigAnVO) i.d.F. vom 05. Oktober 1999 aufgestellt.

Die Wertansätze der Vorjahresbilanz zum 31. Dezember 2008 wurden unverändert übernommen.

II. Erläuterungen zu den Positionen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrech-
nung bezüglich Ausweis, Bilanzierung und Bewertung

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw.


Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet
worden, wobei auf eigene Leistungen auch angemessene Gemeinkostenzuschläge berech-
net wurden.
Die Abschreibungen wurden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer bei den Alt-
beständen überwiegend nach der degressiven Methode mit den früher steuerlich zulässigen
Sätzen vorgenommen. Zugänge wurden monatsgenau linear abgeschrieben. Geringwertige
Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Einschränkung der Sofort-
abschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter über 150 € und Poolbewertung für Wirt-
schaftsgüter zwischen 150 € und 1.000 € für nach dem 31.12.2007 angeschaffte oder herge-
stellte Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2 und 2a EStG wurde beachtet.

Die in den Finanzanlagen enthaltenen Genossenschaftsanteile werden zu Anschaffungskos-


ten bewertet. Es bestanden hieraus Haftungsverpflichtungen in Höhe von 3.041,78 €.

Vorräte sind zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Einstandspreisen - unter Abzug von


Rabatten und Skonti - bzw. mit den letzten niedrigeren Einstandspreisen bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung der pau-


schal ermittelten Wertberichtigung bewertet. Die Verbrauchsabrechnung erfolgt stichtagsge-
recht zum 31.12. des Kalenderjahres. Der Verbrauch wird im November abgelesen und auf
einen Jahresverbrauch zum 31.12. über die EDV-Anlage hochgerechnet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennbetrag ange-
setzt.

Die von den Kunden geleisteten Baukostenzuschüsse für Hausanschlüsse und Netzkosten-
beiträge werden, soweit sie bis zum 31.12.2002 vereinbart waren, jährlich mit 5 % gem. § 24
Abs. 3 EigVO Rheinland-Pfalz i. d. F. vom 22.07.1991 aufgelöst. Von den Kunden geleistete
Baukostenzuschüsse, die ab 01.01.2003 vereinbart waren, werden aktivisch vom Anlage-
vermögen abgesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen sind zum versicherungsmathematisch ermittelten Barwert


auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von 6,0 %
p.a. gemäß Gutachten angesetzt.

Altersteilzeitrückstellungen werden aufgrund der tarifvertraglichen Regelungen passiviert. Die


Berechnung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit einem Rechnungs-
zinssatz von 5,5 % p.a.

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Anlage III

Anhang 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe

Bei den übrigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtun-
gen berücksichtigt.

Erhaltene Anzahlungen von Anschlussnehmern für in Bau befindliche Anlagen werden zu-
nächst unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Mit der Umbuchung der bezu-
schussten Anlagen im Bau in die fertigen Anlagen erfolgt die aktivische Absetzung der Bau-
kostenzuschüsse.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.

2. Angaben zu Posten der Bilanz

Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergeben sich aus dem Anlagennach-
weis, der als Anlage beigefügt ist.

Es ergibt sich zum Bilanzstichtag folgender FORDERUNGSSPIEGEL:

Restlaufzeiten
bis zu einem Jahr mehr als ein Jahr
€ €
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 548.837,27 0,00

Forderungen an Gebietskörperschaften 174.265,24 0,00

sonstige Vermögensgegenstände 244.913,02 0,00

Die Forderungen hatten im Vorjahr alle eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Zusammensetzung und Höhe EIGENKAPITAL:

Stand Zugang Entnahmen Stand


01.01.2009 31.12.2009
€ € € €
Stammkapital 10.500.000,00 0,00 0,00 10.500.000,00
Allg. Rücklage 3.773.508,49 192.342,36 0,00 3.965.850,85
Jahresgewinn 176.734,31 165.831,83 176.734,31 165.831,83
14.450.242,80 358.174,19 176.734,31 14.631.682,68

Die Verbandsversammlung hat am 03. Dezember 2009 beschlossen, den Jahresgewinn


2008 von 176,7 TEUR und den Anteil Böhl an der Konzessionsabgabe von 15,6 TEUR der
allgemeinen Rücklage zuzuführen.

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Anlage III

Anhang 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe

Zusammensetzung und Höhe RÜCKSTELLUNGEN:

Stand Zuführung Auflösung Verbrauch Stand


01.01.2009 31.12.2009
€ € € € €
Rückstellungen
301.622,00 34.565 0,00 0,00 336.187,00
für Pensionen
Steuerrückstel-
2.450,91 0,00 2,33 2.448,58 0,00
lungen
Sonstige Rück-
700.651,13 233.213,86 84.307,39 261.256,60 588.301,00
stellungen
1.004.724,04 267.778,86 84.309,72 263.705,18 924.488,00

Von den sonstigen Rückstellungen entfallen 343,3 TEUR auf Altersteilzeitverpflichtungen,


42,7 TEUR auf Urlaubsansprüche, 58,8 TEUR auf Überstunden, 39,4 TEUR auf Leistungs-
prämien, 28,2 TEUR auf Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses und 23,5 TEUR auf
ausstehende Rechnungen. Weiterhin entfallen 52,4 TEUR auf andere Rückstellungen.

Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten gemäß

VERBINDLICHKEITENSPIEGEL:

Gesamt davon mit einer


Restlaufzeit
bis 1 Jahr mehr als
5 Jahre
€ € €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 198.821,70 198.821,70 0,00
Verbindlichkeiten an den Einrichtungsträger 644.600,00 644.600,00 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften 53.955,14 53.955,14 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten 795.703,25 795.703,25 0,00
1.693.080,09 1.693.080,09 0,00

Die Verbindlichkeiten hatten im Vorjahr alle eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten 1.820,89 € Gewährleis-


tungseinbehalte.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen mit rd. 29,6 TEUR aus langfristigen Wartungs-
verträgen und rd. 18,3 TEUR aus Rechts- und Beratungsverträgen.

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Anlage III

Anhang 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe

3. Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse:

Erträge aus der Abgabe von Wasser und Nebengeschäften:

Wirtschaftsjahr 2009 Vorjahr 2008

€ m³ €/m³ € m³ €/m³
a) Wasser
Kleinverbraucher 3.947.824,04 3.683.518 1,07 3.895.860,29 3.629.976 1,07
Großverbraucher 219.722,16 254.299 0,86 207.612,00 240.600 0,86
Sonstige 16.810,22 8.930 1,88 16.755,78 8.499 1,97
4.184.356,42 3.946.747 1,06 4.120.228,07 3.879.075 1,06

b) Nebengeschäftserträge 246.323,05 255.422,11


Erträge aus der Auflö-
c) sung empfangener Er- 247.912,00 261.787,00
tragszuschüsse
4.678.591,47 4.637.437,18

Die Nebengeschäftserträge werden hauptsächlich durch die Betreuung der Wasserversor-


gungseinrichtungen anderer Gemeinden (118,3 TEUR) und seit 2007 aus Stromverkauf aus
Photovoltaikanlagen (81,4 TEUR) erzielt.

Die nutzbare Wasserabgabe stellt sich wie folgt dar:

2009 2008 Veränderungen

a) Gemeinden m³ m³ m³ %
Böhl 155.600 156.879 -1.279 - 0,82
Dannstadt-
427.723 408.908 18.815 4,60
Schauernheim
Limburgerhof 708.893 679.975 28.918 4,25
Mutterstadt 851.995 780.343 71.652 9,18
Neuhofen 351.632 361.814 -10.182 - 2,81
Otterstadt 170.191 179.100 -8.909 - 4,97
Schifferstadt 1.026.926 1.058.824 -31.898 - 3,01
Waldsee 244.857 244.733 124 0,05

b) Bauwasser und Andere 272 273 -1 - 0,37


c) Standrohre 8.658 8.226 432 5,25
3.946.747 3.879.075 67.672 1,74

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Anlage III

Anhang 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe

Als Ergebnis der durchgeführten Nachkalkulation auf Basis der Aufwendungen einschließlich
des Mindestgewinnes, der Mindestertragsteuer und der Konzessionsabgabe ergaben sich
folgende Werte:

- Entgeltsbedarf II 1,14 €/m³ für Einwohner und übriges Gewerbe


- Entgeltsaufkommen 1,22 €/m³
- Entgeltsbedarf I 1,00 €/m³
Das vertretbare Entgelt liegt zurzeit bei 1,10 €/m³.

Personalaufwand 2009 2008 Veränderungen

€ € € %
Löhne 854.819,06 865.561,14 -10.742,08 - 1,24
Gehälter 939.794,90 915.074,10 24.720,80 2,70
Aushilfslöhne 19.754,95 18.700,65 1.054,30 5,64

Summe Löhne u. Gehälter 1.814.368,91 1.799.335,89 15.033,02 0,84

Soziale Abgaben 345.795,06 363.328,88 -17.533,82 - 4,83


Aufwendungen für Altersversor-
208.417,74 210.222,94 -1.805,20 - 0,86
gung
Unterstützung u. a. 26.309,57 30.717,90 -4.408,33 - 14,35

Summe Nebenkosten 580.522,37 604.269,72 -23.747,35 - 3,93


Aufwand gesamt 2.394.891,28 2.403.605,61 -8.714,33 - 0,36

Stand Zugänge Abgänge Stand

31.12.2008 2009 2009 31.12.2009


Werkdirektor 1 1
Lohnempfänger 24 2 26
Gehaltsempfänger 24 1 1 24
Auszubildende 2 2 0
51 3 3 51

Im Jahresdurchschnitt waren (ohne Auszubildende) 51 Mitarbeiter beschäftigt.

Grundlage der Versorgungszusagen sind die Regelungen in den bestehenden Tarifverträgen.


Die sich hieraus ergebende Verpflichtung zur Ergänzung der Altersversorgung wird durch
Zahlungen an die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden erfüllt. Träger ist die
Bayerische Versorgungskammer in München. Der Umlagensatz betrug 2009 4,75 % zzgl. ei-
nes Zusatzbeitrages in Höhe von 4 %. Im Berichtsjahr waren 1.742,3 TEUR Löhne und Ge-
hälter umlagepflichtig, bei einer Umlage von 82,8 TEUR und einem Zusatzbeitrag von 69,7
TEUR.

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Anlage III

Anhang 2009
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe

III. Angaben zum Jahresergebnis

Die Werkleitung schlägt vor, den Jahresgewinn 2009 der allgemeinen Rücklage zuzuführen. Über
die Verwendung des Jahresgewinnes 2009 hat die Verbandsversammlung noch zu beschließen.

IV. Ergänzende Angaben

Zusammensetzung der Organe, Organbezüge


Dem Werksausschuss gehören folgende Damen und Herren an:

Verbandsvorsteher und Vorsitzender des Werksausschusses:


Herr Bürgermeister Otto Reiland VG Waldsee
Gemeinde Dannstadt-Schauernheim Herr Bürgermeister Günter Beckstein
Gemeinde Limburgerhof Herr Bürgermeister Dr. Peter Kern
Gemeinde Mutterstadt Herr Bürgermeister a. D. Ewald Ledig bis 23.09.09
Herr Bürgermeister Hans-Dieter Schneider seit 23.09.09
Gemeinde Neuhofen Herr Bürgermeister Gerhard Frey
Stadt Schifferstadt Herr Bürgermeister Klaus Sattel
Verbandsgemeinde Waldsee Herr Beigeordneter Philibert Zimmermann bis 23.09.09
Herr Beigeordneter Peter Aures seit 23.09.09
Gemeinde Böhl-Iggelheim Herr Beigeordneter Rainer Böhm bis 23.09.09
Herr Bürgermeister Peter Christ seit 23.09.09

Vertreter nach dem LPersVG:


Herr Hans Schlarp Rohrnetzbauer bis 23.09.2009
Herr Frick Christian Rohrnetzbauer seit 23.09.2009
Herr Heiko Hilzendegen Rohrnetzbauer
Frau Stefanie Nowak Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Werkleiter ist Herr Bauassessor Dipl.-Ing. Hans Joachim Cörper.
Bei den Gesamtbezügen für die Werkleitung wurde von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4
HGB Gebrauch gemacht.
Die Gesamtbezüge (Vergütungen und Sitzungsgelder) des Werksausschusses betrugen rd. 6,3
TEUR.
Das Honorar an den Abschlussprüfer betrifft mit 17,2 TEUR Abschlussprüferleistung und 1,1 TEUR
Steuerberatungsleistung.

Schifferstadt, den 16.06.2010

Anlage Dipl.-Ing. Hans Joachim Cörper


Anlagennachweis Werkdirektor

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1

ANLAGENNACHWEIS DES WASSERWERKES


DES ZWECKVERBANDES "PFÄLZISCHE MITTELRHEINGRUPPE" IN SCHIFFERSTADT
IM WIRTSCHAFTSJAHR 2009 (01.01. - 31.12.)

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN


Posten des Anlagevermögens Anfangsstand Zugang Abgang Umbuchunge Endstand Anfangsstand

U=Umbuchung
UG=Umgliederung
FB = Flurbereinigung frühere Jahre
€ € € € € €
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte u.ä. Rechte
und Werte 549.511,47 23.490,40 19.332,23 0,00 553.669,64 500.286,47

2. Baukostenzuschüsse 31.058,61 0,00 0,00 0,00 31.058,61 21.571,25


Summe I. 580.570,08 23.490,40 19.332,23 0,00 584.728,25 521.857,72

II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-,
Betriebs- und
anderen Bauten 7.401.807,53 0,00 3,00 FB 0,00 7.401.804,53 5.600.694,80

2. Grundstücke mit Wohnbauten 295.076,35 0,00 0,00 0,00 295.076,35 275.341,35

3. Grundstücke ohne Bauten 327.245,95 0,00 42.771,98 FB 0,00 284.473,97 42.773,79

4. Bauten auf fremden


Grundstücken 169.237,61 0,00 0,00 0,00 169.237,61 169.237,61

5. Wassergewinnungsanlagen 9.831.654,93 113.384,17 1.836,56 0,00 9.943.202,54 9.009.837,93

6. Verteilungsanlagen
a) Speicheranlagen 2.676.875,25 0,00 0,00 0,00 2.676.875,25 2.174.199,25
b) Leitungsnetz und Haus-
anschlüsse 30.744.034,26 780.022,92 36.353,69 167.429,24 U 31.655.132,73 24.836.896,26
c) Meßeinrichtungen
(einschl. Lagerbestand) 286.271,56 0,00 26.709,27 0,00 259.562,29 239.691,56

7. Photovoltaikanlagen 793.896,78 0,00 0,00 0,00 793.896,78 115.084,78

8. Betriebs- und Geschäftsaus-


stattung 2.479.614,84 91.122,41 65.134,57 0,00 2.505.602,68 2.101.631,84

Summe fertige Anlagen 55.005.715,06 984.529,50 172.809,07 167.429,24 U 55.984.864,73 44.565.389,17

9. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau 615.066,27 258.141,32 0,00 -167.429,24 U 705.778,35 0,00
,
Summe II. 55.620.781,33 1.242.670,82 172.809,07 0,00 56.690.643,08 44.565.389,17

Summe I. + II. 56.201.351,41 1.266.161,22 192.141,30 0,00 57.275.371,33 45.087.246,89

III. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile 3.041,78 0,00 0,00 0,00 3.041,78 0,00
Summe III. 3.041,78 0,00 0,00 0,00 3.041,78 0,00
Summe I. + II. + III. 56.204.393,19 1.266.161,22 192.141,30 0,00 57.278.413,11 45.087.246,89

im Gesamtbetrag enthaltene BZ 2.101.707,90

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2

ABSCHREIBUNGEN RESTBUCHWERTE KENNZAHLEN


Abschreibungen Umbuchungen Angesammelte Endstand am Ende des am Ende des Durchschnitt- Durchschnitt-
im Wirtschaftsjahr Abschreibungen auf Wirtschaftsjahres vorangegangenen licher licher
die in Spalte 4 Wirtschaftsjahres Abschrei- Restbuchwert
BZ=Baukosten- U=Umbuchung ausgewiesenen bungssatz
zuschüsse UG=Umgliederung Abgänge (31.12.09) (31.12.08)
B= Berichtigung Anlagegitter
€ € € € € € % %

41.518,40 0,00 18.189,23 523.615,64 30.054,00 49.225,00 7,50 5,43

509,00 0,00 0,00 22.080,25 8.978,36 9.487,36 1,64 28,91


42.027,40 0,00 18.189,23 545.695,89 39.032,36 58.712,36 7,19 6,68

169.896,00 0,00 3,00 5.770.587,80 1.631.216,73 1.801.112,73 2,30 22,04

4.212,00 0,00 0,00 279.553,35 15.523,00 19.735,00 1,43 5,26

0,00 0,00 42.771,98 1,81 284.472,16 284.472,16 0,00 100,00

0,00 0,00 0,00 169.237,61 0,00 0,00 0,00 0,00

131.768,17 0,00 1.836,56 9.139.769,54 803.433,00 821.817,00 1,33 8,08

47.508,00 0,00 0,00 2.221.707,25 455.168,00 502.676,00 1,77 17,00

495.595,89 0,00 35.776,09 25.603.418,73 6.051.714,00 5.907.138,00 1,57 19,12


306.702,67 BZ
13.437,00 0,00 26.709,27 226.419,29 33.143,00 46.580,00 5,18 12,77

67.881,00 0,00 0,00 182.965,78 610.931,00 678.812,00 8,55 76,95

131.187,41 0,00 65.034,57 2.167.784,68 337.818,00 377.983,00 5,24 13,48

1.061.485,47 0,00 172.131,47 45.761.445,84 10.223.418,89 10.440.325,89

306.702,67 BZ
0,00 BZ 0,00 0,00 0,00 705.778,35 615.066,27 0,00 100,00
0,00
1.061.485,47 0,00 172.131,47 45.761.445,84 10.929.197,24 11.055.392,16 1,87 19,28
306.702,67 BZ
1.103.512,87 0,00 190.320,70 46.307.141,73 10.968.229,60 11.114.104,52 1,93 19,15

306.702,67 BZ

0,00 0,00 0,00 0,00 3.041,78 3.041,78


0,00 0,00 0,00 0,00 3.041,78 3.041,78 0,00 100,00
1.103.512,87 0,00 190.320,70 46.307.141,73 10.971.271,38 11.117.146,30 1,93 19,15
306.702,67 BZ
306.702,67 0,00 2.408.410,57

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Anlage IV
Zweckverband für Wasserversorgung

Lagebericht 2009
Pfälzische Mittelrheingruppe

WASSERUMSATZ

Die Förderung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,3 % von


4.434.511 m³ in 2008 auf 4.712.091 m³ im Berichtsjahr.

Am 29. Juni 2009 wurde die höchste Wassermenge mit 16.684 m³ geför-
dert.

Veränderung der Wasserabgabe gegenüber dem Vorjahr bei:

- Tarifkunden + 1,74 %
davon in der Gemeinde
Böhl - 0,82 %
Dannstadt-Schauernheim + 4,60 %
Limburgerhof + 4,25 %
Mutterstadt + 9,18 %
Neuhofen - 2,81 %
Otterstadt - 4,97 %
Schifferstadt - 3,01 %
Waldsee + 0,05 %

- Großverbraucher + 5,69 %

- Sonstige Abgaben + 5,07 %

Grundgebühr insgesamt + 1,56 %

Verbrauch je Einwohner/Tag (139 l/d) + 2,21 %

Zum 31.12.2009 wurden 21.466 Kunden mit Wasser versorgt. Die Anzahl
der Zähler betrug 21.995 (+ 0,81 %).

Bilanz
Im Berichtsjahr erhöhte sich die Bilanzsumme um 513,6 TEUR auf
18.975,8 TEUR.
Zum 31.12.2009 beträgt das sich aus Stammkapital, Rücklagen und Jah-
resgewinn zusammensetzende Eigenkapital 14.631,7 TEUR.

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Anlage IV
Zweckverband für Wasserversorgung

Lagebericht 2009
Pfälzische Mittelrheingruppe

Investitionen
In die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden
1.266,2 TEUR investiert.

Enwicklung Investitionen Investitionen


und Abschreibung Abschreibungen
Differenz
Diff. als Durchschnitt seit 1984
6,0
5,0
4,0
3,0
Mio €

2,0
1,0
0,0
-1,0
-2,0

07
08
09
97

00
01
02
03
04
05
06
84
85
86

93
94
95
96

98
99
87
88
89
90
91
92

20
20
20
20
20
20
20
20
20
19
19
19
19
19
19
20
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19

Jahr

Investitionen wurden mit Eigenmitteln finanziert und setzen sich


zusammen aus:
2009 2008
TEUR TEUR

Immaterielle Vermögensgegenstände 23 19

Grundstücke mit Geschäftsbauten 0 6

Grundstücke ohne Bauten 0 40

Bauten auf fremden Grundstücken 0 0

Wassergewinnungsanlagen 114 34

Verteilungsanlagen 780 285

Betriebs- u. Geschäftsausstattung 91 75

Photovoltaikanlagen 0 1

Anlagen im Bau 258 137


1.266 597

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Anlage IV
Zweckverband für Wasserversorgung

Lagebericht 2009
Pfälzische Mittelrheingruppe

Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgte bis einschließlich 2007


überwiegend degressiv. Ab 2008 erfolgt die Abschreibung auf Grund
steuerlicher Änderungen bei Zugängen ausschließlich linear und verrin-
gerte sich von 1.162,2 TEUR in 2008 auf 1.103,5 TEUR im Berichtsjahr.
Die Reduzierung der Abschreibung resultiert zum einen aus den geringe-
ren Investitionen im Vorjahr (597,4 TEUR) und zum anderen aus dem
Wegfall der degressiven Abschreibungsmethode bei Zugängen ab 2008.

Der Durchschnitt über mehrere Jahre aus der Differenz zwischen Investiti-
on und Abschreibung sollte Idealerweise = 0 sein. Dies ist unter Berück-
sichtigung der Photovoltaikanlagen nahezu der Fall (siehe vorherige Gra-
fik) und bedeutet, dass die Abschreibungen, über einen längeren Zeitraum
gesehen, wieder voll investiert wurden.

Finanzlage
Die langfristig gebundenen Vermögenswerte sind auf Dauer durch lang-
fristige Mittel gedeckt. Das Eigenkapital beträgt 77,11% der Bilanzsumme.
Langfristiges Fremdkapital bestand am Bilanzstichtag nicht.

Ertragslage

Die Rahmenbedingungen blieben gegenüber den Vorjahren im Wesentli-


chen unverändert. Verträge mit Sonderkunden oder preislich abweichende
Vereinbarungen bestehen auch weiterhin nicht.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich geringfügig gegenüber dem Vorjahr um


41,2 TEUR (+ 0,89 %) auf 4.678,6 TEUR. Darin sind Erlöse aus dem
Stromverkauf aus Photovoltaikanlagen in Höhe von 81,4 TEUR enthalten.
Die übrigen Erträge erhöhten sich um 244,2 TEUR, bedingt durch die hö-
heren aktivierten Eigenleistungen (Erschließung der Neubaugebiete „Im
Lausbühl“ in Waldsee und „Birkenhorst-Kupfernagel“ in Neuhofen). Die
höchstzulässige Konzessionsabgabe (368,6 TEUR) wurde steuerlich voll
erwirtschaftet. Zusätzlich konnten 276,0 TEUR aus Vorjahren nachgeholt
werden (Konzessionsabgabe insgesamt 644,6 TEUR). Die in Folgejahren
nachholbare Konzessionsabgabe reduziert sich somit auf 137,1 TEUR.
Über die Verwendung der Konzessionsabgabe hat die Verbandsversamm-
lung noch zu entscheiden.

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Anlage IV
Zweckverband für Wasserversorgung

Lagebericht 2009
Pfälzische Mittelrheingruppe

Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die gesamten Aufwendungen von


5.153,7 TEUR um 255,0 TEUR (+ 4,9 %) auf 5.408,7 TEUR. Der Materi-
alaufwand nahm um 53,0 TEUR zu. Die Konzessionsabgabe stieg um
292,4 TEUR. Der Personalaufwand reduzierte sich um 8,7 TEUR. Grund
dafür waren niedrigere Rückstellungen für Altersteilzeit und Urlaub. Die
Abschreibungen gingen um 58,7 TEUR zurück. Die Steuern vom Ein-
kommen und Ertrag sanken um 18,0 TEUR auf 23,6 TEUR. Grund dafür
ist ein geringeres steuerliches Einkommen als im Vorjahr.

Gewinn
Der Jahresgewinn beträgt 165,8 TEUR (Vorjahr 176,7 TEUR).

Ausblick / Branchensituation / Chancen / Risiken

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Trinkwasserbranche, vor


allem wenn sie - wie in unserem Falle - als rein kommunale Aufgabe ge-
sehen und betrieben wird, haben sich für das Folgejahr nicht verändert.
Die Liberalisierung in der Trinkwasserversorgung wird zwar des Öfteren
politisch diskutiert, bisher jedoch ohne Auswirkungen auf das tägliche Ge-
schäft. Erkennbar ist auch eine gewisse Zurückhaltung der Politik, dieses
Thema weiterhin entsprechend den Wünschen und Vorstellungen einzel-
ner zu forcieren.
Durch die Abhängigkeit vom Verbraucherverhalten und von der Witterung
besteht wenig Einflussmöglichkeit auf den Absatz, was auch beim Le-
bensmittel Trinkwasser weder sinnvoll noch erwünscht ist.
Die im August 2007 in Betrieb genommene Photovoltaikanlage erzielte er-
neut über das gesamte Berichtsjahr 2009 Erlöse aus der Solarernte, die
sich positiv auf den Umsatz auswirken.
Die mit der Einführung der im Jahr 2007 angeschafften kaufmännischen
Software verbundene - so nicht erwartete - Belastung der Mitarbeiter, ließ
weiterhin nach. Zwischenzeitlich werden in allen Bereichen die mit ihrer
Anschaffung erwarteten Chancen genutzt. Damit konnte das betriebliche
Management und Controllingsystem vereinfacht und verbessert werden;
dies insbesondere im Hinblick auf schnelle, aktuelle und zeitgemäße In-
formationen über das betriebliche Geschehen.

Seite 27 von 28
Anlage IV
Zweckverband für Wasserversorgung

Lagebericht 2009
Pfälzische Mittelrheingruppe

Investitionen beschränken sich nicht nur auf Ersatzbeschaffungen und


Modernisierung unserer Anlagen. Unser Verteilernetz wird weiterhin ge-
mäß den Planungen unserer Mitgliedsgemeinden wachsen. Das Tempo
dieser Entwicklung und auch der Bebauung von Neubaugebieten ist je-
doch ungewiss und durch uns nicht beeinflussbar.
Wie der bisherige Geschäftsverlauf 2010 aufzeigt, ist zu erwarten, dass
sich die Erträge aus Wasserverkauf und die Nebengeschäftserträge weit-
gehend auf dem Niveau der Vorjahre bewegen.
Für das laufende Wirtschaftsjahr 2010 sind Investitionen von 2.521 TEUR
geplant, hauptsächlich für Verteilungsanlagen sowie Erweiterungen der
Netze und bestehender Werksanlagen. Die Erwirtschaftung des Mindest-
gewinns (rd. 177,7 TEUR) und einer Konzessionsabgabe ist vorgesehen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Wirtschaftsjahres werden die
Planzahlen voraussichtlich eingehalten werden können.
Nach den Ergebnissen des Risikomanagementsystems sind potentielle
Risiken derzeit nicht erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens
mittel- oder langfristig gefährden.

Schifferstadt, 16.06.2010

Dipl.-Ing. Hans Joachim Cörper


Werkdirektor

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Haushaltssatzung 2011

mit

Haushaltsplan 2011

des
Zweckverbandes für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

und

Wirtschaftsplan 2011

des
Eigenbetriebes Wasserwerk
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

INHALTSVERZEICHNIS

Haushaltssatzung Seite

§1 Ergebnis- und Finanzhaushalt des Zweckverbandes 3


§2 Erfolgs- und Vermögensplan des Eigenbetriebes 4
§3 Gesamtbetrag der vorgesehenen Kredite des Zweckverbandes 4
§4 Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen des 4
§5 Höchstbetrag der Kredite zur Liquiditätssicherung des Zweckverbandes 4
§6 Kredite und Verpflichtungsermächtigungen des Eigenbetriebes 4
§7 Eigenkapital des Eigenbetriebes 4

Öffentliche Auslegung 5
Hinweis 5

Haushaltsplan des Zweckverbandes für 6


Wasserversorgung Pfälzische Mittelrheingruppe
ZV

1. Ergebnishaushalt 7
2. Finanzhaushalt 8
3. Bilanz 9
4. Übersicht über die Entwicklung des Eigenkapitals 10

Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Wasserwerk 11

1. Erfolgsplan
1.1. Planansätze mit Vergleichszahlen der Vorjahre 12
1.2. Erläuterungen 13

2. Vermögensplan
EB

2.1. Einnahmen 14
2.2. Ausgaben 14
2.3. Erläuterungen 15

3. Finanzplanung (Finanzplan 5-Jahres-Plan)


3.1. Übersicht über die Entwicklung der Ausgaben 16 bis 17
3.2. Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen 17

4. Internes Darlehen Photovoltaik


PV

4.1. Darlehensentwicklung 18
4.2. Darlehensplan 18
PB

5. Preisblatt 19 bis 22

6. Stellenübersicht 23

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

Haushaltssatzung 2011

Die Verbandsversammlung hat auf Grund des § 7 Abs. 1 des Zweckverbandsgesetzes i.V. mit den §§
95 ff der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz in der Fassung vom 31. Januar 1994 (GVBl. S. 153),
zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Dezember 2007 (GVBl. 2008 S. 1), folgende Haushaltssatzung
beschlossen:

§1 Ergebnis- und Finanzhaushalt des Zweckverbandes


Festgesetzt werden

1. im Ergebnishaushalt
der Gesamtbetrag der Erträge auf 89.349 Euro
der Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 300.000 Euro
der Jahresüberschuss + / Jahresfehlbetrag - auf -210.651 Euro

2. im Finanzhaushalt
die ordentlichen Einzahlungen auf 160.000 Euro
die ordentlichen Auszahlungen auf 300.000 Euro
der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf -140.000 Euro

die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 Euro


die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 Euro
der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 0 Euro

die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0 Euro


die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0 Euro
der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0 Euro

die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 140.000 Euro


die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 Euro
der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 Euro

der Gesamtbetrag der Einzahlungen auf 300.000 Euro


der Gesamtbetrag der Auszahlungen auf 300.000 Euro
die Veränderung des Finanzmittelbestands im Haushaltsjahr auf -140.000 Euro

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

§ 2 Erfolgs- und Vermögensplan des Eigenbetriebes Wasserwerk


Festgesetzt werden

1. im Erfolgsplan
der Gesamtbetrag der Erträge auf 5.243.115 Euro
der Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 5.078.115 Euro
der Jahresüberschuss + / Jahresfehlbetrag - auf 165.000 Euro

2. im Vermögensplan
der Gesamtbetrag der Einnahmen auf 2.463.405 Euro
der Gesamtbetrag der Ausgaben auf 2.463.405 Euro
die Veränderung des Finanzmittelbestands im Haushaltsjahr auf 0 Euro

§ 3 Gesamtbetrag der vorgesehenen Kredite des Zweckverbandes


Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen des Zweckverbandes


Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 5 Höchstbetrag der Kredite zur Liquiditätssicherung des Zweckverbandes


Kredite zur Liquiditätssicherung werden nicht beansprucht.

§6 Kredite und Verpflichtungsermächtigungen des Eigenbetrieb Wasserwerk


Die Kredite und Verpflichtungsermächtigungen für den Eigenbetrieb Wasserwerk mit Sonderrechnungen
werden festgesetzt auf

1. Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen


Eigenbetrieb Wasserwerk auf 0 EUR

2. Kredite zur Liquiditätssicherung 500.000 EUR


Eigenbetrieb Wasserwerk auf

3. Verpflichtungsermächtigungen
Eigenbetrieb Wasserwerk auf 0 EUR

§ 7 Eigenkapital des Eigenbetrieb Wasserwerk


Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2009 betrug 14.631.682,68 Euro.

Schifferstadt, 04.11.2010 gez. Reiland


Otto Reiland
Verbandsvorsteher

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Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

Hinweis

1. Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011 ist gemäß § 97 Abs. 1
GemO der Aufsichtsbehörde mit Schreiben vom 10.11.2010 angezeigt worden. Sie
enthält keine genehmigungspflichtigen Teile.

Die Haushaltssatzung liegt zur Einsichtnahme


vom 06.12.2010 bis 14.12.2010
während der Kernarbeitszeit montags bis donnerstages
von 8.15 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 15.30 Uhr
sowie freitags von 8.15 Uhr bis 12 Uhr
im Foyer des Verwaltungsgebäudes in Schifferstadt, Am Wasserturm 2 öffentlich aus.

2. gemäß § 7 Abs. 1 Zweckverbandsgesetz (ZwVG) in Verbindung mit § 24 Abs. 6 der


Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz (GemO):
Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften dieses
Gesetzes oder auf Grund dieses Gesetzes zustande gekommen sind, gelten ein Jahr
nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt
nicht, wenn

a. die Bestimmungen über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung, die
Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, oder

b. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist die Aufsichtsbehörde den Beschluss
beanstandet oder jemand die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften
gegenüber dem Zweckverband für Wasserversorgung
"Pfälzische Mittelrheingruppe" unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die
Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht hat. Hat jemand eine
Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht, so kann auch nach Ablauf der in
Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.

3. Der Zweckverband ist schuldenfrei, Verpflichtungsermächtigungen bestehen keine, auf


die entsprechenden Anlagen wird daher verzichtet.

Schifferstadt, 04.11.2010 gez. Reiland


Otto Reiland
Verbandsvorsteher

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Haushaltsplan 2011

des
Zweckverbandes für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

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Zweckverband für Wasserversorgung Haushaltsplan des Zweckverbandes
Pfälzische Mittelrheingruppe
Schifferstadt

1. E R G E B N I S H A U S H A L T 2011

Lfd. Ergebnisse Ansätze des Ansätze des Planungsdaten Planungsdaten Planungsdaten


Nr.* des Haushalts- Haushalts- Haushalts- des Haushalts- des zweiten des dritten
Ertrags- und vorvorjahres vorjahres jahres folgejahres Haushalts- Haushalts-
Aufwandsarten einschl. folgejahres folgejahres
Nachträge**
in € in € in € in € in € in €

2009 2010 2011 2012 2013 2014

9 + Sonstige laufende Erträge 616.563,49 256.000 85.349 85.000 85.000 85.000

Summe der laufenden


10 Erträge aus 616.563,49 256.000 85.349 85.000 85.000 85.000
Verwaltungstätigkeit

- sonstige laufende
18 300.000,00 800.000 ** 300.000 0 0 0
Aufwendungen

Summe der laufenden


19 Aufwendungen aus 300.000,00 800.000 300.000 0 0 0
Verwaltungstätigkeit

Laufendes Ergebnis aus


20 316.563,49 -544.000 -214.651 85.000 85.000 85.000
Verwaltungstätigkeit

+ Zinserträge und sonstige


21 8.579,13 10.000 4.000 3.000 2.500 3.000
Finanzerträge

23 Finanzergebnis 8.579,13 10.000 4.000 3.000 2.500 3.000

Jahresergebnis
28 (Jahresüberschuss / 325.142,62 -534.000 -210.651 88.000 87.500 88.000
Jahresfehlbetrag)

**) vorraussichtliche zusätzliche Auszahlung in Höhe von 500 TEUR nach Beschluss der Verbandsversammlung im November 2010, abweichend zum Haushaltsplan 2010,

ein Nachtrag zum Haushaltsplan 2010 erfolgte nicht

*) gem. Anlage 3 Muster 5 zur GMO und GemHVO

Ministerialblatt der Landesregierung von Rheinland-Pfalz vom 31.01.2007

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2. F I N A N Z H A U S H A L T 2011

Lfd. Ergebnisse Ansätze des Ansätze des Planungsdaten Planungsdaten Planungsdaten


Nr.* des Haushalts- Haushalts- Haushalts- des Haushalts- des zweiten des dritten
Einzahlungs- und vorvorjahres vorjahres jahres folgejahres Haushalts- Haushalts-
Auszahlungsarten einschl. folgejahres folgejahres
Nachträge **
in € in € in € in € in € in €

2009 2010 2011 2012 2013 2014

9 + Sonstige laufende Einzahlungen 336.574,16 360.000 156.000 85.349 85.000 85.000

Summe der laufenden


10 Einzahlungen aus 336.574,16 360.000 156.000 85.349 85.000 85.000
Verwaltungstätigkeit

16 - sonstige laufende Auszahlungen 300.000,00 800.000 ** 300.000 0 0 0

Summe der laufenden


17 Auszahlungen aus 300.000,00 800.000 300.000 0 0 0
Verwaltungstätigkeit

Saldo der laufenden Ein- und


18 Auszahlungen aus 36.574,16 -440.000 -144.000 85.349 85.000 85.000
Verwaltungstätigkeit

+ Zinseinzahlungen und sonstige


19
Finanzeinzahlungen 8.579,13 10.000 4.000 3.000 2.500 3.000
- Zinsauszahungen und sonstige
20
Finanzauszahlungen 0,00 0 0 0 0 0

Saldo der Zins- und sonstigen


21 8.579,13 10.000 4.000 3.000 2.500 3.000
Finanzein- und -auszahlungen

Saldo der ordentlichen Ein- und


22 45.153,29 -430.000 -140.000 88.349 87.500 88.000
Auszahlungen

23 + Außerordentliche Einzahlungen 0,00 0 0 0 0 0

24 - Außerordentliche Auszahlungen 0,00 0 0 0 0 0

Saldo der außerordentlichen Ein-


25 0,00 0 0 0 0 0
und Auszahlungen

Finanzmittelüberschuss /
44 45.153,29 -430.000 -140.000 88.349 87.500 88.000
- fehlbetrag

Saldo der Ein- und Auszahlungen


50 aus Krediten zur 0,00 0 0 0 0 0
Liquiditätssicherung

51 + Abnahme der liquiden Mittel 0,00 430.000 140.000 0 0 0

52 - Zunahme der liquiden Mittel 45.153,29 0 0 88.349 87.500 88.000

53 Veränderung der liquiden Mittel -45.153,29 430.000 140.000 -88.349 -87.500 -88.000

Saldo der Ein- und Auszahlungen


54 aus Finanzierungstätigkeit 0,00 0 0 0 0 0

**) vorraussichtliche zusätzliche Auszahlung in Höhe von 500 TEUR nach Beschluss der Verbandsversammlung im November 2010, abweichend zum Haushaltsplan 2010,

ein Nachtrag zum Haushaltsplan 2010 erfolgte nicht

*) gem. Anlage 3 Muster 6 zur GMO und GemHVO

Ministerialblatt der Landesregierung von Rheinland-Pfalz vom 31.01.2007

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Pfälzische Mittelrheingruppe
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3. B I L A N Z zum 31.12.2009

AKTIVSEITE PASSIVSEITE

B. Umlaufvermögen A. Eigenkapital
1. Kassenbestand 631.486,01 1. Allgemeine Rücklage 948.049,50
2. Forderungen an Eigenbetrieb 616.563,49 2. Jahresergebnis 0,00

E. Verbindlichkeiten 300.000,00

1.248.049,50 1.248.049,50

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Pfälzische Mittelrheingruppe
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4. ÜBERSICHT ÜBER DIE ENTWICKLUNG


DES EIGENKAPITALS

lfd Nr.* ERGEBNIS Jahresergebnis nachrichtlich:


gem. § 2 Abs. 1 Nr. 31 GemHVO aus dem aufgelaufenes
Ergebnishaushalt Eigenkapital
in €
1 Eigenkapital zum 31.12. des dritten Haushaltsvorjahres (2008) 586.332,72

2 + Jahresergebnis des zweiten Haushaltsvorjahres (2009) 325.142,62 911.475,34

3 + Ansatz für Jahreergebnis des Haushaltsvorjahres (2010)** - 534.000,00 377.475,34

4 + Ansatz für Jahreergebnis des Haushaltsjahres (2011) - 210.651,00 166.824,34

5 + geplantes Jahresergebnis des Haushaltsfolgejahres (2012) 88.000,00 254.824,34

6 + geplantes Jahresergebnis des 2. Haushaltsfolgejahres (2013) 87.500,00 342.324,34

7 + geplantes Jahresergebnis des 3. Haushaltsfolgejahres (2014) 88.000,00 430.324,34

**) vorraussichtliche zusätzliche Auszahlung in Höhe von 500 TEUR nach Beschluss der Verbandsversammlung im November 2010, abweichend zum Haushaltsplan 2010,

ein Nachtrag zum Haushaltsplan 2010 erfolgte nicht

*) gem. Anlage 3 Muster 29 zur GMO und GemHVO

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Wirtschaftsplan 2011

des
Eigenbetriebes Wasserwerk
Zweckverband für Wasserversorgung
Pfälzische Mittelrheingruppe
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1. E R F O L G S P L A N 2011 gem. § 16 EigAnVo

1.1. ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN Ergebnis Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz


Wwerke Photovolt. Konsolidiert
€ € € € €
2009 2010 2011 2011 2011
1 2 3 4 5=3+4

1.1.1. Umsatzerlöse 4.678.591,47 4.628.072 4.552.855 80.000 4.632.855


1.1.2. Erh. oder Verminderung des Wasservorrat 2.160,00 0 0 0 0
1.1.3. Andere aktivierte Eigenleistungen 439.969,37 295.000 297.000 0 297.000
1.1.4. Sonstige betriebliche Erträge 267.253,49 193.000 187.000 0 187.000
Betriebsertrag 5.387.974,33 5.116.072 5.036.855 80.000 5.116.855

1.1.5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-,Hilfs-, und 713.182,27 735.000 739.500 0 739.500
Betriebstoffe sowie für bezogene Waren

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 313.416,82 367.000 357.000 0 357.000


Summe Materialaufwand 1.026.599,09 1.102.000 1.096.500 0 1.096.500

1.1.6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 1.814.368,91 1.755.000 1.911.900 0 1.911.900

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für 580.522,37 595.000 597.300 0 597.300


Altersversorgung und für Unterstützung
Summe Personalaufwand 2.394.891,28 2.350.000 2.509.200 0 2.509.200

1.1.7. Abschreibungen auf immaterielle 1.103.512,87 1.071.100 1.052.782 54.984 1.107.766


Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
und Sachanlagen

1.1.8. Konzessionsabgabe 644.600,00 271.000 90.349 0 90.349

1.1.9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 218.772,88 223.500 221.100 1.000 222.100

Betriebsaufwand 5.388.376,12 5.017.600 4.969.931 55.984 5.025.915

1.1.10. Erträge aus anderen Wertpapieren des 59,25 60 60 0 60


Finanzanlagevermögens
bei nicht verbundenen Unternehmen
1.1.11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 186.511,85 152.500 126.200 0 126.200
Betriebsfremde Erträge 186.571,10 152.560 126.260 0 126.260
1.1.12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 42,77 32.600 0 30.200 30.200
Betriebsfremder Aufwand 42,77 32.600 0 30.200 30.200

1.1.13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 186.126,54 218.432 193.184 -6.184 187.000

1.1.14. Steuern vom Einkommen und Ertrag 23.625,05 42.800 26.250 -1.250 25.000

1.1.15. Sonstige Steuern -3.330,34 -2.100 -3.000 0 -3.000


Gesamtbetrag Steuern 20.294,71 40.700 23.250 -1.250 22.000

1.1.16. Gewinn aus GuV 165.831,83 177.732 169.934 -4.934 165.000

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1.2. E R L Ä U T E R U N G E N Z U M E R F O L G S P L A N 2011

zu Pos. ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN ERLÄUTERUNGEN Planansatz


€ €
2011

1.1.1. Umsatzerlöse 4.632.855


- Wasserabgabe Durch das Verbrauchsverhalten der Kunden und die jeweilige Witterung 4.175.000
geprägt.

- Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse (BKZ) Erträge werden künftig sinken, da aus steuerl. Gründen auf die Bildung eines 219.855
Passivpostens verzichtet wird.

- Sonstige Nebengeschäfte Hausanschlüsse, etc. 38.000


- Nebengeschäftserträge Betreuungsvertrag 120.000
- Sonstige betriebliche Erträge aus Photovoltaik Erlöse aus Stromverkauf 80.000

1.1.2. Erh. oder Verminderung des Wasservorrat kann nicht vorausgeplant werden 0

1.1.3. Andere aktivierte Eigenleistungen Ergibt sich hauptsächlich aus der Investitionstätigkeit des Eigenbetriebes und 297.000
der Bautätigkeit im Versorgungsgebiet mit eigenen Mitarbeitern.

1.1.4. Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus Vermietung und Verpachtung, Schadenbeseitigung etc. 187.000

1.1.5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-,Hilfs-, und 739.500
Betriebstoffe sowie für bezogene Waren
- Kraftstrom für die Wassergewinnung 355.000
- Brenn- und Treibstoffe, sonstiger Strombezug 77.500
- Sonstige Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Lagermaterial und sonstige bezogene Waren 307.000

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 357.000

1.1.6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter gem. Personalkostenhochrechnung 1.911.900

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für AG-Anteil zur Sozialversicherung, Beiträge zur Berufsgenossenschaft, 597.300
Pensionsrückstellungen, ZVK, Pensionskasse, Beihilfeversicherung
Altersversorgung und für Unterstützung

1.1.7. Abschreibungen auf immaterielle Die Abschreibungen werden gemäß der voraussichtilichen Nutzungsdauer 1.107.766
und den steuerlich zulässigen Sätzen vorgenommen. Für die Ermittlung des
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Planansatzes wurde die Abschreibungsvorschau aus SAP zugrunde gelegt.
Sachanlagen
a) Abschreibung auf Photovoltaikanlagen 54.984
b) Abschreibung auf übriges Anlagevermögen 1.052.782

1.1.8. Konzessionsabgabe Kann nach Erreichen des Mindestgewinns erzielt werden. 90.349

1.1.9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 222.100


- Beiträge an Verbände und Vereine GStB, KAV, AWBR, VKU, DVGW, IHK, LDEW/BGW 15.000
- Versicherungsprämien Gebäude-, Feuer-, Einbruch-, Haftpflicht-, Elektronik, Rechtsschutz,- KFZ- 33.700
Versicherungen
- Rechts-, Prüf- und Beratungskosten Prüfung Jahresabschluss, Steuerberatungsvertrag, Creditreform 25.000
- Sitzungsgelder Werksauschuss und Verbandsversammlung 3.100
- Instandhaltung Photovoltaik 1.000
- Sonstige Aufwendungen Bürobedarf, Telefon, Porto, Arbeits- und Schutzbekleidung, etc. 144.300

1.1.10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Dividenden aus Beteilungen bei Genossenschaftsbanken 60
Finanzanlagevermögens bei nicht verbundenen
Unternehmen

1.1.11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 126.200


- Zinsen aus Finanzanlagen Zinserträge aus der optimalen Anlage flüssiger Mittel 96.000
- Zinseinnahmen des Eigenbetriebes aus dem internen Darlehen Diese Position wirkt sich nicht auf das Ergebnis des Eigenbetriebes aus, da 30.200
an den Teilbereich Photovoltaik sie durch die Position 1.1.12. neutralisiert wird.

1.1.12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 30.200


- Sollzinsen Der Eigenbetrieb ist schuldenfrei 0
- Darlehenszinsen des Teilbereiches Photovoltaik aus dem internen Diese Position wirkt sich nicht auf das Ergebnis des Eigenbetriebes aus, da 30.200
Darlehen vom Eigenbetrieb sie durch die Position 1.1.11. neutralisiert wird.

1.1.13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 187.000

1.1.14. Steuern vom Einkommen und Ertrag 25.000


- aus Photovoltaik fiktiv 20,5 % aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.250
- Eigenbetrieb 26.250

1.1.15. Sonstige Steuern Grundsteuer, KFZ-Steuer, Erstattungen aus Strom- und Mineralölsteuer -3.000

1.1.16. Gewinn aus GuV Das Erreichen des Mindestgewinns ist geplant 165.000

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2. V E R M Ö G E N S P L A N 2011 gem. § 17 EigAnVo

2.1. EINNAHMEN (Deckungsmittel) Planansatz Planansatz Planansatz


Wwerke Photovolt. Konsolidiert
€ € €
2011 2011 2011

2.1.1 Abschreibung vom Anlagevermögen 1.052.782 54.984 1.107.766


2.1.2 Pensionsrückstellung 34.500 34.500
2.1.3 Gewinn 169.934 -4.934 165.000
2.1.4 Innenfinanzierung 1.132.339 1.132.339
2.1.5. Tilgung auf internes Darlehen Photovoltaik 23.800 0 23.800
2.1.6. Darlehensaufnahme 0 0 0
Summe Deckungsmittel 2.413.355 50.050 2.463.405

2.2. AUSGABEN (Mittelverwendung) Planansatz Planansatz Planansatz


FINANZBEDARF Wwerke Photovolt. Konsolidiert
€ € €
2011 2011 2011

2.2.1. Immaterielle Vermögensgegenstände 30.000 30.000

2.2.2. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs-,


und anderen Bauten
a) Verwaltungsgebäude Am Wasserturm 400.000 400.000
b) Einfriedung und Sicherung Werksanlagen 10.000 10.000
Summe Grundstücke mit Betriebsbauten 410.000 410.000

2.2.3. Grundstücke ohne Bauten


a) Grundstückskäufe 15.500 15.500

2.2.4. Wassergewinnungsanlagen
a) gemeinsame Anlagen 65.000 65.000
b) Wasserwerk Mutterstadt 50.000 50.000
c) Wasserwerk Schifferstadt 50.000 50.000
d) Wasserwerk Waldsee 60.000 60.000
e) Wasserwerke Böhl 50.000 50.000
Summe Wassergewinnungsanlagen 275.000 275.000

2.2.5. Verteilungsanlagen
a) Hauptrohrnetz 545.000 545.000
b) Hausanschlüsse und Wasserzähler 330.000 330.000
Summe Verteilungsanlagen 875.000 875.000

2.2.6. Photovoltaikanlagen 225.000 225.000

2.2.7. Betriebs- und Geschäftsausstattung


a) Wirtschaftsgüter für den Betrieb 175.000 175.000
b) Fahrzeuge 108.000 108.000
c) Wirtschaftsgüter für die Verwaltung 80.000 80.000
363.000 363.000

2.2.8. Ertragszuschüsse 219.855 219.855

2.2.9. Planmäßige Tilgung 0 23.800 23.800


Zwischensumme 2.413.355 23.800 2.437.155
2.2.10. Einnahmenüberschuss 0 26.250 26.250
Summe Ausgaben 2.413.355 50.050 2.463.405

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2.3. E R L Ä U T E R U N G Z U M V E R M Ö G E N S P L A N 2011

2.3.1. AUSGABEN (Mittelverwendung) ERLÄUTERUNGEN Planansatz Planansatz


FINANZBEDARF Anlagenteile Vorhaben
€ €
zu Pos. 2011 2011
2.2.1. Immaterielle Vermögensgegenstände 30.000

2.2.2. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs-,


und anderen Bauten
a) Verwaltungsgebäude Am Wasserturm 400.000
- Unterstellhalle Fahrzeuge und Lager 300.000
- Parkplätze am Wasserturm 4 Erstellung von Parkplätzen auf dem Gelände des alten 100.000
Verwaltungsgebäudes

b) Einfriedung und Sicherung Werksanlagen 10.000

2.2.3. Grundstücke ohne Bauten 15.500


Grundstückskäufe 15.500

2.2.4. Wassergewinnungsanlagen
a) Gemeinsame Anlagen 65.000
- Fernwirknetz und zentrale Warte Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen 50.000
- Anbind. Pegelbrunnen und Druckmessung 15.000

b) Wasserwerk Mutterstadt 50.000


- Pumpen 50.000

c) Wasserwerk Schifferstadt 50.000


- MSR-Technik Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen 50.000

d) Wasserwerk Waldsee 60.000


- Brunnen 3 10.000
- MSR-Technik Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen 50.000

e) Wasserwerke Böhl 50.000


- MSR Technik Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen 50.000

2.2.5. Verteilungsanlagen
a) Hauptrohrnetz 545.000
- allgemein 325.000
- NBG Dannstadt Schauernheim 120.000
- NBG Dannstadt Ost II 100.000

b) Hausanschlüsse und Wasserzähler je nach Fertigstellung bzw. Antragstellung 330.000


- allgemein 270.000
- NBG Dannstadt Schauernheim 60.000

2.2.6. Photovoltaikanlagen Photovoltaikanlage auf der Lagerplatzüberdachung (Pkt. 2.2.2.a) 225.000

2.2.7. Betriebs- und Geschäftsausstattung Ersatzbeschaffungen zur Aufrechterhaltung der


a) Wirtschaftsgüter für den Betrieb Trinkwasserversorgung 175.000
- Pumpen und Saugleitungen Notbrunnen 15.000
- U-Pumpen inkl. Steigrohre 15.000
- Diverse Geräte und Werkzeuge 55.000
- Netzpumpen 70.000
- Unvorhergesehenes 20.000

b) Fahrzeuge Ersatzbeschaffungen 108.000

c) Wirtschaftsgüter für die Verwaltung Ersatzbeschaffungen und Ergänzungen 80.000


- Büromaschinen und Büroausstattung 15.000
- EDV Hardware + Software 55.000
- Unvorhergesehenes 10.000

Summe Investitionen 2.193.500


2.2.8. Ertragszuschüsse Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse 219.855

2.2.9. Planmäßige Tilgung aus dem internen Darlehen des Eigenbetriebes an den Teilbereich 23.800
Photovoltaik. Diese Position neutralisiert sich im Ergebnis, da dem
Eigenbetreib Einnahmen in gleicher Höhe gegenüber stehen.
2.437.155
2.2.10. Einnahmeüberschuss 26.250
Summe Ausgaben 2.463.405

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3. F I N A N Z P L A N U N G 2011 gem. § 19 Ziffer 1 EigAnVo

Finanzplan (5-Jahres-Plan)

3.1. Übersicht über die Entwicklung der Ausgaben (Mittelverwendung)

Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz


T€ T€ T€ T€ T€
2010 2011 2012 2013 2014

3.1.1. Immaterielle Vermögensgegenstände 30 30 30 30 30

3.1.2. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs-,


und anderen Bauten
a) Verwaltungsgebäude Am Wasserturm
- Unterstellhalle Fahrzeuge und Lager 100 300 50 10 3
- Parkplätze am Wasserturm 4 100 100 50 10 3
b) Einfriedung und Sicherung Werksanlagen 10 10 10 10 10

3.1.3. Grundstücke ohne Bauten


Grundstückskäufe 16 16 16 16 16

3.1.4. Wassergewinnungsanlagen
a) Gemeinsame Anlagen
- Fernwirknetz und zentrale Warte 50 50 50 10 10
- Anbind. Pegelbrunnen und Druckmessung 15 15 15 5 5

b) Wasserwerk Mutterstadt
- Pumpen 50 50 11 11 11
- Rohwasserleitung 200 0 0 0 0

c) Wasserwerk Schifferstadt
- MSR-Technik 50 50 10 5 3

d) Wasserwerk Waldsee
- Brunnen 3 10 10 2 2 2
- MSR-Technik 0 50 5 5 5

e) Wasserwerke Böhl
- MSR Technik 100 50 50 5 5

3.1.5. Verteilungsanlagen
a) Hauptrohrnetz
- allgemein 325 325 356 365 371
- NBG Dannstadt Schauernheim 200 120 160 10 5
- NBG Dannstadt Ost II 0 100 100 20 5
- Leitung WW-WT Mutterstadt 250 0 0 0 0

b) Hausanschlüsse und Wasserzähler


allgemein 200 270 295 305 287
- NBG Dannstadt Schauernheim 40 60 20 10 5
- NBG Neuhofen 100 0 0 0 0
- NBG Waldsee 60 0 0 0 0

Übertrag: 1.906 1.606 1.230 829 776

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Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz


T€ T€ T€ T€ T€
2010 2011 2012 2013 2014

Übertrag: 1.906 1.606 1.230 829 776

3.1.6. Photovoltaikanlagen 0 225 0 0 0

3.1.7. Betriebs- und Geschäftsausstattung


a) Wirtschaftsgüter für den Betrieb
- Notstromaggregat 100 0 0 0 0
- Pumpen und Saugleitungen Notbrunnen 15 15 10 5 5
- U-Pumpen inkl. Steigrohre 15 15 5 5 5
- Diverse Geräte und Werkzeuge 55 55 30 25 25
- Netzpumpen 70 70 35 30 30
- Unvorhergesehenes 20 20 10 10 10

b) Fahrzeuge 260 108 100 80 80

c) Wirtschaftsgüter für die Verwaltung


- Büromaschinen und Büroausstattung 15 15 10 10 10
- EDV Hardware + Software 55 55 35 35 35
- Unvorhergesehenes 10 10 10 10 10

Summe Investitionen 2.521 2.194 1.475 1.039 986


3.1.8. Ertragszuschüsse 233 220 198 184 168
3.1.9. Planmäßige Tilgung internes Darlehen Photovoltaik 24 24 24 24 24
2.778 2.438 1.697 1.247 1.178
3.1.10. Einnahmeüberschuss 25 26
Summe Ausgaben 2.803 2.464 1.697 1.247 1.178

3.2. Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen (Mittelherkunft)

Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz Planansatz


T€ T€ T€ T€ T€
2010 2011 2012 2013 2014

3.2.1. Abschreibung vom Anlagevermögen 1.071 1.108 992 935 922


3.2.2. Pensionsrückstellung 20 35 35 35 35
3.2.3. Gewinn 178 165 168 171 170
3.2.4. Innenfinanzierung 1.510 1.132 478 82 27
3.2.5. Tilgung auf internes Darlehen Photovoltaik 24 24 24 24 24
3.2.6. Darlehensaufnahme 0 0 0 0 0

Summe Einnahmen 2.803 2.464 1.697 1.247 1.178

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4. I N T E R N E S D A R L E H E N - T E I L B E R E I C H P H O T O V O L T A I K - 2011

Der Teilbereich Photovoltaik wird innerhalb der Buchhaltung des Eigenbetriebes


auf separaten Konten geführt. Dadurch kann dokumentiert werden, dass der
Gebührenzahler diesen Bereich nicht subventioniert.
Die Photovoltaikanlagen werden durch ein internes Darlehen finanziert, das dem
Gebührenzahler zur Zeit mit 4,5 % verzinst wird.

4.1. Darlehensentwicklung 2007 bis 2009

WJ Stand 01.01. Zugang Zinsen planm. Tilgung Sondertilgung Summe Zs + Tg Stand 31.12.
€ € € € € €
2007 0,00 793.241,28 19.933,97 14.149,49 0,00 34.083,46 779.091,79
2008 779.091,79 655,50 34.587,01 23.809,88 0,00 58.396,89 755.937,41
2009 755.937,41 0,00 33.132,08 23.816,88 26.258,63 83.207,59 705.861,90

4.2. Darlehensplan 2010 bis 2013

WJ Stand 01.01. Zugang Zinsen planm. Tilgung Sondertilgung Summe Zs + Tg Stand 31.12.
€ € € € € €
2010 705.861,90 0,00 32.454,20 23.816,88 0,00 56.271,08 682.045,02
2011 682.045,02 0,00 31.382,44 23.816,88 0,00 55.199,32 658.228,14
2012 658.228,14 0,00 30.310,68 23.816,88 0,00 54.127,56 634.411,26
2013 634.411,26 0,00 28.057,28 23.816,88 0,00 51.874,16 610.594,38

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5. P R E I S B L A T T 2011

5.1.1. JAHRESGRUNDPREIS: (ZVB-Wasser § 9)

Der Jahresgrundpreis ist abhängig von der Nenngröße (Qn) des


Wasserzählers und beträgt jährlich für:

NENNGRÖSSE BEZEICHNUNG ohne MwSt. incl. 7 % MwSt


EURO EURO
Qn 2,5 Hauswasserzähler 36,00 38,52
Qn 6 Hauswasserzähler 48,00 51,36
Qn 10 Hauswasserzähler 66,00 70,62
Qn 15 Woltmannzähler 140,00 149,80
Qn 40 Woltmannzähler 167,00 178,69
Qn 60 Woltmannzähler 212,00 226,84
Qn 150 Woltmannzähler 329,00 352,03

Qn 15/2,5 Woltmann-Verbundzähler 319,00 341,33


zzgl.Qn 2,5 36,00 38,52
Qn 40/2,5 Woltmann-Verbundzähler 409,00 437,63
zzgl.Qn 2,5 36,00 38,52
Qn 60/6 Woltmann-Verbundzähler 494,00 528,58
zzgl. Qn 6 48,00 51,36
Qn 150/10 Woltmann-Verbundzähler 724,00 774,68
zzgl.Qn 10 66,00 70,62

5.1.2. ZULAGE zu 5.1.1. FÜR FERNÜBERWACHUNG UND ZÄHLERAUSLESUNG

Zulage jährlich 240,00 256,80

5.2. ARBEITSPREIS: (ZVB-Wasser § 10)

Nach dem gemessenen Verbrauch je m³ 0,84 0,90

5.3. WASSERABGABE FÜR BAUZWECKE:

5.3.1. Wasserabgabe einschließlich einmaligem Setzen eines


Bauwasserventils ohne Messeinrichtung pauschal und
zweckgebunden für:
Einfamilienhaus 50,00 53,50
Einfamilien-Fertighaus 25,00 26,75

Sämtlicher danach entstehender Mehraufwand bis zum Einbau der


endgültigen Messeinrichtung ist nach Aufwand zu vergüten.

5.3.2. Für größere Bauvorhaben als Einfamilienhäuser wird Bauwasser


nur über Bauwasserzähler abgegeben und nach gemessenem
Verbrauch abgerechnet. Der Montageaufwand für den Einbau eines
Bauwasserzählers wird zuzüglich berechnet.

Wasser nach gemessenem Verbrauch je m³ 0,84 0,90

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Bauwassermesseinrichtung mit Absperrventil einmalig:


NENNGRÖSSE BEZEICHNUNG ohne MwSt. incl. 7 % MwSt
EURO EURO
Qn 1,5 1 1/4” 24,00 25,68
Qn 2,5 1 1/4” 31,00 33,17
Qn 6 1 1/4" 58,00 62,06
Qn 10 1 1/4” 70,00 74,90

Die Größe der Messeinrichtung richtet sich nach der benötigten


Wassermenge.

5.4. WASSERABGABE ÜBER STANDROHRZÄHLER:

Wasser nach gemessenem Verbrauch je m³ 0,84 0,90

Bearbeitungsgebühr einmalig 20,00 21,40


Benutzungsgebühr je Tag 0,60 0,64

Private Standrohr-Wasserzähler:
Prüfkosten Nach tatsächlichem Anfall

Für die leihweise Abgabe von Standrohren ist eine Kaution zu


hinterlegen.

5.5. GEBÜHREN FÜR PRIVATE (Allgem. Wasserversorgungssatzung § 8)


FEUERLÖSCHEINRICHTUNGEN

Werden auf privaten Grundstücken besondere Feuerlösch-


entnahmestellen ohne Wasserzähler eingerichtet, so sind jährlich
folgende Bereitstellungsgebühren (Netzvorhaltekosten) zu entrichten:

DN 100 255,00 272,85


DN 125 319,00 341,33
DN 150 383,00 409,81
DN 200 511,00 546,77
DN 250 639,00 683,73
DN 300 766,00 819,62
Überwachung und Wartung je Entnahmestelle: 255,00 272,85

5.6. KOSTENERSTATTUNG FÜR (ZVB-Wasser § 5)


HAUSANSCHLÜSSE:

Die Pauschalsätze für die Herstellung und Änderung der Anschlussleitungen beinhalten die Kosten
von der Straßenleitung bis zur Einführungsstelle in das zu versorgende Grundstück
(Grundstücksgrenze). Mehrlängen ab 1m nach Grundstücksgrenze werden zusätzlich nach Anfall
berechnet (siehe unter 6.5). Nicht enthalten sind Kosten für Straßenbauarbeiten, Verkehrssicherung,
Bodenaustausch, Mauerdurchbruch und sonstige Erschwernisse. Für Anschlussleitungen über Qn 10,
bei Sonderwünschen des Anschlussnehmers, bei beträchtlicher Erschwerung der Herstellung des
Anschlusses, für zeitlich begrenzte Anschlüsse (Baustellen u. ä.) und deren spätere Beseitigung
werden die Kosten nach Zeit- und Materialaufwand berechnet.

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5.6.1. GRUNDBEITRAG NEUANSCHLÜSSE mit Erdarbeiten


und für Veränderungen infolge Erhöhung des Wasserbedarfes
pauschal:

NENNGRÖSSE BEZEICHNUNG ohne MwSt. incl. 7 % MwSt


EURO EURO
Qn 2,5 Anschlussstärke DN 40 1.459,00 1.561,13
Qn 6 Anschlussstärke DN 40 1.495,00 1.599,65
Qn 2,5 Anschlussstärke DN 50 1.532,00 1.639,24
Qn 6 Anschlussstärke DN 50 1.550,00 1.658,50
Qn 10 Anschlussstärke DN 50 1.628,00 1.741,96

5.6.2. GRUNDBEITRAG NEUANSCHLÜSSE mit Erdarbeiten


die im Zuge der Erstellung der Straßenleitungen mitverlegt werden,
z.B. in Neubaugebieten, pauschal für Anschlussstärke:

DN 40 645,00 690,15
DN 50 665,00 711,55

5.6.3. GRUNDBEITRAG NEUANSCHLÜSSE ohne Erdarbeiten


und bei Veränderungen infolge der Erhöhung des Wasserbedarfs
pauschal:

Qn 2,5 Anschlussstärke DN 40 843,00 902,01


Qn 6 Anschlussstärke DN 40 878,00 939,46
Qn 2,5 Anschlussstärke DN 50 922,00 986,54
Qn 6 Anschlussstärke DN 50 909,00 972,63
Qn 10 Anschlussstärke DN 50 981,00 1.049,67

5.6.4. GRUNDBEITRAG NEUANSCHLÜSSE ohne Erdarbeiten:


die im Zuge der Erstellung der Straßenleitungen mitverlegt werden,
z.B. in Neubaugebieten, pauschal für Anschlussstärke:

DN 40 469,00 501,83
DN 50 514,00 549,98

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5.6.5. LEITUNGSLÄNGEN AUF PRIVATGRUND


Je m Leitungslänge pauschal:

NENNGRÖSSE BEZEICHNUNG ohne MwSt. incl. 7 % MwSt


EURO EURO
DN 40 mit Tiefbauarbeiten mit Oberfläche 99,00 105,93
DN 40 ohne Oberfläche 79,00 84,53
DN 50 mit Oberfläche 103,00 110,21
DN 50 ohne Oberfläche 83,00 88,81
DN 40 ohne Tiefbauarbeiten 18,00 19,26
DN 50 20,00 21,40

5.6.6. MESSEINRICHTUNGEN:
als Zuschlag zu den Preisen unter Ziffer 6.2 und 6.4 pauschal
Qn 2,5 275,00 294,25
Qn 6 308,00 329,56
Qn 10 479,00 512,53

5.7. MEHRWERTSTEUER:

In den Preisen mit Mehrwertsteuer ist die ab 01.01.2011 gültige


Mehrwertsteuer enthalten. Ändert sich der Mehrwertsteuersatz,
ändern sich diese Preise entsprechend.

5.8. INKRAFTTRETEN:

Dieses Preisblatt, als Anlage 1 zu den ZVB-Wasser, wurde von der


Verbandsversammlung am 04.11.2010 beschlossen.

Es tritt am 01.01.2011 in Kraft.

Gleichzeitig tritt das bisherige Preisblatt in der Fassung vom


01.01.2010 außer Kraft.

Schifferstadt, 04.11.2010

gez. Reiland
Otto Reiland
Verbandsvorsteher

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