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Spirituelle Keywordanalyse

Vorwort
Zu dieser Studie

Die vorliegende Studie "spirituelle Keywordanalyse" soll spirituellen Dienstleistern wertvolle


Denkanstöße liefern, die ihnen dabei helfen können ihre Webseite mithilfe der drei bedeutendsten
spirituellen Keywords zu optimieren. Die Studie richtet sich dabei an Personen und Vereinigungen,
die das Ziel haben die spirituelle Tiefe ihrer jeweiligen geistigen Schule an andere weiterzugeben.
Ich schreibe diese Untersuchung als ein Anbieter einer Webseite mit dem Thema "Mystik", und als
jemand der sich in erster Linie der christlichen Mystik verbunden weiß. Dieses Verortung meines
eigenen Standpunktes mag dazu dienen, Ihnen als wertem Leser des vorliegenden Texts zu
verdeutlichen warum ich denke wie ich denke und aus welcher Richtung mein spirituelles Wirken
kommt. Zugleich habe ich die heiligen Schriften verschiedener Religionen gelesen und mich - mal
mehr und mal weniger - intensiv mit deren Inhalt und den in ihnen verwendeten mystischen Bildern
befasst. Oft habe ich Regungen des Geistes Gottes in Schriften wahrgenommen, in denen ich das
zuvor nicht für möglich gehalten hätte. Und so wuchs in mir nach und nach die Überzeugung, dass
ich meine Gedanken und Inputs nicht nur auf den christlichen Raum begrenzt darbringen muss,
sondern das von Gott in allen Dingen würdigen kann. Indem wir alle einen kommunikativen
Prozess anstreben, in dem wir dem von Gott in unseren Mitmenschen dienen wollen, in dem Maße
helfen wir dem großen Geist des Lebens dabei die Augen seiner Kinder neu zu öffnen - und das
existierende Band universeller Liebe, das im Himmel entspringt und uns auf Erden miteinander
verbindet in neuer Form wahrnehmbar und erlebbar zu machen.

Ich habe mich von der Methodik her auf die Keywordanalysen von Google und Youtube gestützt,
die ja mittlerweile nicht nur von der selben Firma betrieben werden, sondern inzwischen auch über
eine ähnliche, für Marketer interessante Sekundärfunktionalität verfügen, die die einfache
Auswertung der einschlägigen Suchbegriffe ermöglicht. Der Keywordresearch wurde Anfang Juni
2010 erstmals durchgeführt und einen Monat später, Anfang Juli 2010 noch einmal überprüft. Die
mitunter sehr hohe monatliche, globale Suchstatistik ist im Regelfall gleich geblieben, bei der
lokalen Suche wurde bisweilen eine leichte Korrektur der Daten festgestellt, was auch damit
zusammenhängen könnte, dass die in die Studie aufgenommenen Daten einer Analyse der
Keywords als Hauptsuchbegriffe entspringen, wohingegen meine ältere Keywordliste teils aus
Unterabfragen mit sekundärem Charakter ausgelesen wurden. Alle in der Studie genannten Zahlen
entspringen einem Keywordrequest bei dem der gewählte Suchbegriff als Hauptbegriff gesucht
wurde. Der aussagekräftigen Zahl für den deutschsprachigen Raum - dem Ergebnis der lokalen
Suchanfrage - entspricht die Suche für die Bundesrepublik Deutschland.

Ich habe mich der Einfachheit halber, und der Tatsache Rechnung tragend, dass eine als einzelnes
E-Book publizierte Studie nun einmal eine gewisse Seitenanzahl nicht überschreiten sollte um auch
für den Leser kurzweilig genug zu bleiben um in einem Durchgang am Bildschirm gelesen zu
werden, auf die drei in meinen Augen den Grundgedanken am Besten aufzeigenden Begriffe
konzentriert. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass das ganze Thema in seinem vollen Umfang und
seiner vollen Tiefen auf so begrenztem Raum nicht hinreichend erörtert werden kann, meine aber
doch, dass das vorliegende Dokument ihnen wie eine Art Matrix oder ein Vektor die Richtung zeigt,
in die sie gehen können um den Traffic ihrer spirituellen Webseite zu erhöhen. Natürlich bleibt der
Nutzen des Textes dabei nicht auf spirituelle Dienstleister beschränkt sondern kann - thematisch
angepasst - durchaus auch von Webmastern mit Angeboten anderer Themenbereiche ebenso effektiv
und produktiv umgesetzt werden.

Herzlichst Ihr,
MZH
Inhalt

1.) Vorwort
2.) Einleitung - Optimierung, Content und technische Grundbegriffe
3.) Die gewählten Begriffe - spirituelle Dienstleistungsmatrix
4.) Kontextuelle Definition - Religion
5.) Religion im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung
6.) Kontextuelle Definition - Spiritualität
7.) Spiritualität im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung
8.) Kontextuelle Definition - Freiheit
9.) Freiheit im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung

Einleitung - Optimierung, Content und technische Grundbegriffe

Im vorliegenden Text wird häufig von Suchmaschinenoptimierung, Optimierung von Webseiten, der
Generierung von Content und ähnlichem gesprochen. Ich will deshalb an den Beginn des Textes
eine kurze Einleitung darüber setzen was mit diesen Begriffen im Zusammenhang mit der
Fragestellung "Webseitenoptimierung für spirituelle Dienstleister" gemeint ist. Zunächst einmal ist
dies kein Text der sich speziell mit den technischen Aspekten der Suchmaschinenoptimierung
auseinandersetzen möchte. Ich verfolge hier eher einen "als-ob" Ansatz und empfehle jedem
spirituellen Dienstleister sich die Crawler der großen Suchmaschinen einfach so vorzustellen, als
wären es echte User die dahinter stehen. Natürlich ist ein Crawler (das ist jenes Programm das
Suchmaschinen nutzen um den Inhalt einer Webseite zu erfassen und entsprechend der ermittelten
Relevanz für gefundene Suchbegriffe in eine Datenbank einzulesen) kein Mensch, sondern ein
Script, dass von einem Rechner ausgeführt wird. Allerdings haben die Suchmaschinenbetreiber
natürlich auch das Anliegen den menschlichen Usern möglichst zutreffende Informationen über die
betreffende Seite zu bieten und sehen sich so in die Lage versetzt mit ihren Crawlern möglichst
genau das menschliche Verhalten zu imitieren. Dies ist eine Entwicklung die angesichts neuer
Paradigmen wie etwa dem semantischen Web als Web 3.0 in Zukunft noch weiter verstärkt werden
und daher von zunehmender Wichtigkeit sein wird.

Da ja nicht alle spirituellen Dienstleister zugleich auch Webentwickler sind, meine ich mit
Websiteoptimierung immer die Optimierung des Contents, also des auf der Seite zur Verfügung
gestellten Inhalts der auch von technischen Laien in ihrem Blog oder einem ähnlichen einfach zu
wartenden und zu bedienenden Content-Management-System einfach angepasst und erweitert
werden kann. Wie gesagt: Denken Sie auch mit den von Ihnen auf ihrer Webseite zur Verfügung
gestellten Inhalten in erster Linie Kundenorientiert. Es sind die Menschen, die sie mit ihren Inhalten
erreichen wollen - und nicht die Suchmaschinen. Deshalb sollten Sie den Content auch für die
Menschen schreiben, anstatt sich zu tief in die Suchmaschinenoptimierung hineinzuarbeiten und
über die Arbeit an diesem interessanten, spannenden und eben auch komplexen Themengebiet die
eigentliche Arbeit am eigenen Kerngeschäft zu versäumen.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, auf den HTML-Code ihrer Webseite zuzugreifen und diesen zu
verändern, können Sie natürlich auch hier verschiedene einfache Techniken einsetzen, um das
Ranking (d.h.: die Positionierung) ihrer Webseite in den Suchmaschinen zu verbessern. Eine
einfache Möglichkeit dazu, wäre der Einsatz sog. Meta-Tags. Diese sind heute zwar von eher
geringer Bedeutung in der Suchmaschinenoptimierung, im Zweifelsfall wird es aber immer noch
besser sein, wenn Suchbegriffe in den Meta-Tags vorkommen, als andernfalls. Ein weiterer Trick in
der Suchmaschinenoptimierung besteht dann darin, Suchbegriffe nach denen Sie optimieren wollen
in den Überschriften ihrer Seiten vorkommen zu lassen, oder diese durch das <b>-Tag effektvoll
hervorzuheben. Hervorgehobene und in Überschriften vorkommende Suchbegriffe werden von den
großen Suchmaschinen, die ja wie gesagt das menschliche Nutzerverhalten nachbilden möchten, als
Begriffe mit besonderer Relevanz für ein spezifisches Keyword (englisch für Schlüsselwort,
Suchbegriff) bewertet. Eine Bewertung, die sich natürlich auch auf das Ranking ihrer Seite in der
Suchmaschine auswirkt.

Eine weitere einfache Möglichkeit einen positiven Einfluss auf das Ranking ihrer Webseite zu
nehmen, besteht darin Kommentare mit Links in themenrelevanten Blogs zu verfassen - oder den
Link zur eigenen Webseite in die Signatur ihres Accounts in Foren die sie regelmäßig frequentieren
und die ebenso ein für Nutzer ihrer Seite relevantes Themengebiet zu schreiben. Meist gibt es
eigens dafür vorgesehene Standardfunktionen, die den Usern diese Marketingmaßnahme
erleichtern. Es gibt zwar in Blogs einige kritische Stimmen die diese Technik radikal ablehnen,und
behaupten es würde ohnedies kein Mensch mehr auf Links in Signaturen klicken, da ich selbst aber
ein begeisterter Signaturenlinkclicker bin kann ich das freilich nicht bestätigen - und meine, dass
die Positionierung in der Suchmaschine mit Signaturenlinks immer noch besser ausfällt als ohne.
Und vielleicht stoße ich ja auf meinen virtuellen Reisen im WWW auch auf ihre Signatur - und
klicke voller Enthusiasmus auf ihren Link. Ich würde mich freuen. Aber nun: auf zum eigentlichen
Inhalt und den aktuell angesagtesten Grundbegriffen nach denen sie ihre zeitgemäße spirituelle
Webseite optimieren können.

Die gewählten Begriffe - spirituelle Dienstleistungsmatrix

Wie bereits erwähnt, geht es mir in diesem Text mehr darum Ihnen zu zeigen in welche Richtung sie
mit der Optimierung des Inhalts ihrer Webseite gehen können, anstatt Ihnen einen Punkt für Punkt
Leitfaden anzubieten, denn sie nur noch umsetzen müssen. Ein solches Vorhaben würde ja schon
von vorneherein wenig bringen, da das Angebot des individuellen Dienstleisters einfach je und je
unterschiedlich und individuell ausdifferenziert ist. Und eben dieses Angebot ist doch der
entscheidende Punkt, den Sie ihren Webseitenbesuchern über das Medium Internet näher bringen
möchten. Deshalb habe ich Begriffe gewählt, die mit so gut wie jeder spirituellen Dienstleistung
kompatibel sind - und die deshalb für das Gros der Leser relevant sein können. Da ich den Fokus
der Zielgruppe für dieses Dokument bewusst offen gelassen habe (es kann vom evangelischen
Pfarrer ebenso gewinnbringend gelesen werden wie vom Reikimeister), bilden die Begriffe eine Art
Gitter, in das sich jeder Dienstleister mit seinem Angebot einordnen kann.

Bevor wir jetzt noch lange herumgeheimnissen, gehen wir am Besten einfach in medias res -
kommen wir also zur Sache. Die entscheidenden Begriffe um die es in diesem Dokument geht sind:
Religion, Spiritualität und Freiheit. Dabei bin ich mir der Tatsache bewusst, dass wir es, wenn wir
von Begriffen wie Religion und Spiritualität sprechen, mit zutiefst vorbelasteten Begriffen zu tun
haben. Deshalb biete ich im folgenden immer auch eine einführende Begriffsdefinition an, die uns
allen klar zeigt, was wir mit den verwendeten Begriffen meinen und welches Potential für die
Kundenansprache gerade diese vorbelasteten Begriffe bieten. Mein Tipp: Wenn Sie mit diesen oder
ähnlichen Begriffen arbeiten, nehmen Siezuerst das, was jeder kennt: den Begriff oder die
Definition desselben - und starten sie damit einen kreativen Prozess! Die Ergebnisse werden Sie
überraschen, das garantiere ich Ihnen.

Jeder der von mir verwendeten Begriffe, repräsentiert von seiner Funktion im Text her ja auch eine
Frage, die der Begriff repräsentativ abdeckt. Da Religionen sehr stark Verheissungsorientiert
arbeiten (also einem prophetischen Thema folgen wie etwa: im Reich Gottes wird alles gut. Im
Nirwana gibt es kein Leid mehr, etc..) repräsentiert der Begriff Religion in diesem Text im Grunde
die Frage: Worum geht es? Religiöse Ethik ist immer auch verheissungsorientierte Ethik und eben
darum eignet sich der Begriff Religion dafür dem Menschen zu zeigen was das eigentliche Ziel der
eigenen spirituellen Dienstleistung ist. Marketingmäßiger Ausgedrückt könnten wir sagen: Es geht
darum eine gemeinsame Vision für das eigentliche Ziel zu entwickeln. Der darauf folgende
Terminus Spiritualität bezieht den Menschen dann in dieses System ein und beantwortet ihm die
Frage: Wie funktioniert es? Was kannst du tun um das Ziel zu erreichen? Und der Begriff der
Freiheit steht für die Frage: Was bringt es? Kleben Sie also wenn sie den Text lesen nicht zu sehr an
den Begriffen, versuchen Sie auch einen Blick für die dahinter liegenden Fragen zu entwickeln -
und profitieren Sie noch stärker von dem Text als Sie es nur auf der Ebene des buchstäblichen
Textes tun würden. Denn diese Fragen sind es die Ihnen wie eine Matrix in der Mathematik einen
Wertebereich bieten, den sie auch mit anderen Begriffen in ihrer Arbeit wie ein spirituelles
Dienstleistungsgitter befüllen und entsprechend nutzen können. Insofern sie eben darauf achten,
dass die von ihnen genutzten Begriffe die Struktur der genannten Fragen entsprechend ihrer
Bedeutung wiedergeben.

Kontextuelle Definition - Religion

Wenn wir im Folgenden von dem Wort "Religion" sprechen, ist es durchaus angebracht wenn wir
uns zunächst die Frage stellen, was denn "die Religion" eigentlich ist. Heute meinen wir, wenn wir
im Kontext der westlichen Kultur unserer Zeit sprechen zumeist ein eher abstraktes Phänomen
wenn wir von "der Religion" sprechen, das durchaus auch verschiedenen Religionen innewohnen
kann. Mit "religiös" werden im weitesten Sinne Menschen und Angebote verstanden, die sich einem
bestimmten Glaubenssystem zugehörig fühlen und dass durch die Weitergabe dieses
Glaubenssystems auch deutlich machen wollen. Auch die sich aus der Philosophie entwickelnde
Religionswissenschaft als akademische Disziplin ging mit ihrem Denken und Forschen in diese
Richtung. Religion wurde uns von Vertretern der Religionsphänomenologie sogar als
anthropologische Konstante, also als eine Eigenschaft die allen Menschen immer irgendwie zu
eigen zu sein scheint verkauft. Im Laufe der Zeit entdeckte man aber, dass es etwas wie ein
einheitliches Phänomen "die Religion" nicht solcherart zu geben scheint, dass man es mit einer
einheitlichen Definition von "Religion" fassen könnte ohne zugleich Phänomene die nicht religiös
sind einzuschließen oder Phänomene die religiös sind auszuschließen. Von daher gehen bekannte
Religionswissenschaftler wie Klaus Hock heute in die Richtung zu sagen, dass sich die
Religionswissenschaft in erster Linie als Wissenschaft von "den Religionen" denn als
Phänomenologie eines einheitlichen religiösen Grundphänomens zu verstehen habe. Für den
spirituellen Dienstleister - der ja eher ein Klientel, das sich eher Fragen nach dem Funktionieren
spiritueller Methoden stellt, denn sich dem wissenschaftlichen Diskurs widmen möchte anspricht -
ergibt sich daraus eine spannende Situation. Zum Einen kann, wer sein Angebot auf den Begriff
"Religion" optimieren möchte, sich auf Praktiken und Lehre einzelner Religionen fokussieren und
diese Methoden und Lehren dann mit Blick auf den Nutzen für den Konsumenten, Kunden oder
Klienten (wie immer man die Zielgruppe spiritueller Dienstgeleisteten nun benennen möchte)
präsentieren. Zum Anderen kann der Dienstleister einen neuen Arbeitsbereich erschließen, in dem
der seinen eigenen Ansatz im Umgang mit dem Phänomen "Religion" darlegt oder dasselbe auch -
etwa in Foren - zur Diskussion stellen. In Summe scheint mir im breiten Spektrum spiritueller
Dienstleistungen der Fokus immer noch sehr stark auf einzelne Glaubenssysteme fokussiert zu sein
und ein Diskurs über die Metaebene spiritueller Lehren, Angebote und eben Dienstleistungen noch
ein wenig zu kurz kommt.

Religion im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung

Keyword monatlich globale Suchanfragen monatlich lokale Suchanfragen


religion 13600000 1500000

Der Terminus religion zählt mit seinen über 30Millionen Suchanfragen zu den meistgesuchten
Keywords im spirituellen Bereich. Man könnte meinen, dass eine Optimierung der eigenen
Webseite für das Keyword religion also einen umgehend einsetzenden Anstrum von Usern des
eigenen Angebots zur Folge haben müsste. Doch bevor wir alle begeistert losstürmen und massig
Artikel und Inhalte zum Keyword „religion“ generieren, halten wir doch lieber erst einmal inne und
stellen einige Überlegungen zum Thema an. Und so naht sich bald schon die ernüchternde
Erkenntnis: da muss ein Haken an der Sache sein. Und in der Tat: Diese dramatische Zahl
relativiert sich für den deutschsprachigen Webmaster schon um einiges, wenn wir bedenken, dass
die deutsche Sprache, so schön sie auch sein mag, über kein Copyright auf das Wort „religion“
verfügt. Das englische „religion“ [sprich: relitschn] oder das französische „religion“ [sprich:
rélischio(n)] schreibt man in der Tat vollkommen gleich wie das deutsche Wort „Religion“. Würden
wir unsere Suche nach „die Religion“ ausdehnen, würden wir vermutlich im englischen Sprachraum
bald auch auf die Seiten glühender Atheisten stoßen, die ein baldiges Ende jeder Religion – und
allem was sie dafür halten mögen – herbeisehnen, obwohl wir vielleicht eher nach den neuesten
religionswissenschaftlichen Publikationen gesucht haben. Das Google-Keywordtool unterscheidet
hier in den globalen Suchanfragen nicht zwischen dem sprachlichen und kulturellen Kontext von
dem Ausgehend nach dem Begriff gesucht wird. Insofern sind also per se nicht alle weltweiten
Suchanfragen die nach „religion“ suchen dafür prädestiniert auch auf unserer Webseite zu landen –
denn was nützt es wenn der amerikanische Prediger gemeinsam mit dem französischen Laizisten
auf unserer deutschsprachigen Webseite zum Thema „Religion im Wandel der Zeit“ oder ähnlichem
landen würden? Ich denke beide Personen werden an unserer für sie fremdsprachigen Seite nur eine
eher mäßige Freude haben – falls überhaupt.

Für uns als deutschsprachigen Hoster spiritueller Angebote im Internet, sind da schon einmal die
lokalen Suchanfragen von höherer Relevanz. Diese belaufen sich alleine im Suchraum
„Deutschland“ schon auf über ein-einhalb Millionen durchschnittliche Suchanfragen pro Monat für
das Wort "religion". Jährlich wird also, wenn wir diese Zahl hochrechnen auf dem Gebiet der
Bundesrepublik Deutschland 18 Millionen mal nach dem Terminus „Religion“ gesucht – aus
welchem Grund immer. Natürlich mag die traditionelle Ausprägung unserer Kultur mit ihrem
Volkskirchentum und den an öffentlichen Schulen stattfindenden kirchlichen Religionsunterricht
das ihre dazu beitragen, dass Menschen nach dem Terminus „Religion“ im Netz der Netze suchen.
Über ihre vielfältigen Gründe und Absichten warum sie nach Religion suchen, kann indessen nur
spekuliert werden. Fakt ist, wir haben es auch angesichts der vielen nach Religion suchenden
Menschen im Internet nicht mit einer homogenen Masse, sondern mit einem buntgemischten
Völkchen zu tun, das aus Menschen mit unterschiedlicher persönlicher Beteiligung an der Sache
besteht. Wollen wir also Menschen die nach Religion suchen mit unserem Angebot ansprechen,
werden wir wohlweislich Angebote entwickeln müssen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der
aus unterschiedlichen Gründen nach „Religion“ suchenden Menschen gerecht werden. Der Eine
mag eine persönliche Sinnkrise durchleben und bang nach persönlichem Halt in der Religion
fragen, der Andere wird vielleicht nur gezwungenermaßen nach Material für den Inhalt seines
Referats im Religionsunterricht suchen. Und wieder ein Anderer hat vielleicht vor eine spirituelle
Dienstleistung zu lancieren und wird darum einen Blick auf die Seiten konkurrierender
Webangebote werfen wollen – und gerade deshalb nach dem Terminus „Religion“ suchen. Wir
wissen schlechterdings einfach nicht wer wann und warum nach „Religion“ im Internet sucht, aber
wir können versuchen verschiedene Interessengruppen mit dem auf unserer Seite zur Verfügung
gestellten Material anzusprechen.

In Zeiten von Web 2.0 wird es zunehmend wichtiger für Webmaster und Seitenbetreiber
bedürfnisorientiert zu schreiben, und die eigene Seite wie das berühmte Helferlein – dem kleinen
Gehilfen mit dem Glühbirnenkopf von Daniel Düsentrieb aus den Mickey Maus Comics – zu sehen,
das Menschen dabei helfen soll funktionierende Lösungen für reale Probleme, und eben Antworten
auf die von ihnen gestellten Fragen, zu bekommen. Stellen Sie sich einmal vor, Daniel Düsentrieb
hätte ein Problem bei dessen Lösung er unbedingt einen linksdrehenden
Thermonuklearenschraubdübelverstärker – oder ein ähnliches Teil! - brauchen würde. Alles scheint
kurz vor dem horrenden Crash zu sein, Helferlein tritt in Aktion und bringt: eine Flasche Milch. Das
wäre zwar für den Leser recht lustig, das Ergebnis könnte aber ein vollkommen weggezappter
Ingenieur oder ein auf eine parallele Zeitschiene katapultiertes Entenhausen sein. Die
Auswirkungen für die liebenswerten Charaktere der Literatur unserer Kindheit könnten dramatisch
sein. Gewiss könnte Daniel Düsentrieb mit der Hilfe von Donald Duck und Mickey Maus das
Problem wieder lösen, aber eines wäre klar: das Helferlein hätte nicht die sympathischste Rolle in
dieser Geschichte. Und so ähnlich ergeht es Usern, wenn sie nach der Lösung eines Problems oder
nach Material das sie in einem Referat einarbeiten können suchen, und statt dessen eine Seite mit
einer möglicherweise kostenpflichtigen Registrierung finden, die ihnen ein langatmiges E-Book zu
einem horrenden Preis anbietet. Sie sehen worauf es hinausläuft: Sie müssen dem User auf ihrer
Webseite ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot servieren, damit der User eine positive
Einstellung zu ihrer Seite aufbauen kann und diese dann in der Nutzung ihrer Angebote auf Seiten
des Users mündet.

Vielleicht sind sie werter Leser auch Mitglied jener Klientel, die zwar eine in weitester Form
spirituelle Dienstleistung anbietet, aber meint die Gesetze des Marktes Internet würden für sie nicht
gelten. Nun dann gehen wir doch schnell noch ein Szenario durch. Stellen Sie sich vor sie wären
Pfarrer einer landeskirchlichen Gemeinde, und würden das Internet gerne dazu nutzen ihre
Gemeinde zu präsentieren. Natürlich können Sie das problemlos tun. Die Frage ist dann: Was hat
der User von ihrer Seite? Es mag zwar ganz nett sein das Altarbild auch im Internet zu sehen, aber
wäre es nicht besser, und würde es nicht einer zeitgemäßeren Nutzung neuer Medien entsprechen,
dem User die von ihrer Gemeinde vertretenen Inhalte näher zu bringen? Im Internet tun sich Ihnen
neue Möglichkeiten auf, das was sie sowieso schon an Material erstellt haben (zb Predigten,
Andachtstexte, etc.) noch einmal zu verwenden um den Menschen den Mehrwert zu verdeutlichen
den ein Besuch ihrer Gemeinde für sie haben kann. Anstatt verzweifelt von Haus zu Haus zu hetzen
um Menschen mit seelsorgerlichen Problemen zu suchen die auch noch ihre Hilfe in Anspruch
nehmen wollen, warten sie im Internet gelassen darauf, dass Menschen die sowieso schon nach
Hilfe suchen zu Ihnen kommen. Und wenn diese Leute Hilfe auf ihrer Seite gefunden haben, wird
sich das bald herumsprechen. Neue Nutzer werden kommen, und ihre Seite lieben (wenn sie darauf
Angebote finden die ihre Bedürfnisse befriedigen). Und wäre es nicht extrem motivierend, wenn
Sie durch ihren Ort gehen und die Leute sagen hören: „Das ist doch unser Pfarrer. Keiner hat es für
möglich gehalten, aber er hat im Internet eine extrem erfolgreiche Webseite zu einem Thema
gestartet von dem alle dachten, dass es längst erledigt wäre. Dank ihm und seinem Genie haben wir
erkannt, wie geil Glaube und Spiritualität in Wirklichkeit sind!“ Was bliebe uns da noch zu sagen
als: Praise the Lord!(?) Und wie auch immer die spirituelle Dienstleistung auch beschaffen sein
mag, die Sie anbieten möchten, mit einer bedürfnisorientierten Seite können auch Sie erleben wie
etwas ähnliches in ihrem Leben Wirklichkeit wird.

Wonach könnten Menschen, die nach dem Terminus „religion“ suchen also noch suchen? Zu diesem
Behufe habe ich mir einmal angeschaut, welche Keywords mit welchem Suchvolumen sich um den
Terminus „religion“ herum noch finden lassen. Das zweitgesuchte Keyword, das interessanterweise
das gleiche Suchvolumen aufweist wie „religion“ ist das Wort „islam“. Der Islam und seine Kultur,
seine Religion ist wie sie sicherlich wissen heute einfach Thema in den Medien. Viele Menschen
knüpfen interkulturelle Kontakte zu Menschen muslimischen Glaubens und wollen einfach etwas
über deren Religion herausfinden. Schulen müssen umdenken und sich Fragen, wie sie den
Bedürfnissen muslimischer Schüler entsprechen können. Durch die Entwicklung der
Migrationsbewegung eröffnen sich so neue Interessengebiete, und Problemstellungen die sich vor
20 Jahren noch nicht im selben Ausmaß gestellt haben. Ähnlich wie für den Begriff „religion“
müssen wir bei dem Wort „Islam“ bedenken, dass es nicht nur von deutschsprachigen Nutzern
gesucht werden wird. Islam und Religion sind globale Phänomene, die in verschiedenen Sprachen
ident bezeichnet werden. Die Statistik für das Christentum wird diesbezüglich nicht wesentlich
geringer sein, hat aber das Problem dass ein deutschsprachiger Nutzer nach „Christentum“ sucht,
ein englischsprachiger dagegen „christianity“ in die Suchmaske eingeben wird. Das Suchwort mit
dem nächstgrößeren Suchvolumen ist dann das Wort „taufe“ (823.000 lokale Suchanfragen), gefolgt
von „gemeinschaft“ (550.000 lokale Suchanfragen), „religiöse“ (368.000 lokale Suchanfragen) und
„christen“ (165.000 lokale Suchanfragen). Mit einem Seitentitel wie "Religion: Die Taufe in der
Gemeinschaft für religiöse Christen" sollten Sie also in der Suchstatistik vorne dabei sein - oder
zumindest einiges an Traffic generieren, wenn ihre Seite von Google als Relevant für das Thema
eingestuft wurde - sich also eine ganze Menge an Texten über das Thema auf ihrer Seite finden
lassen.

Fokus: youtube

Ähnlich wie im Google Keywordtool, stellt das Youtube-Keywordtool uns die Sachlage in einer
schönen und übersichtlichen Statistik dar. Auf Youtube wird 348.000 mal pro Monat das Wort
„religion“ gesucht, durchaus auch sehr oft in einem eher musikalischen Kontext wie wir anhand von
Suchanfragen nach bekannten Songs oder Bands erkennen können (zb bad religion, loosing my
religion, oder die liebliche Gruppe godsmack). Wobei natürlich zu berücksichtigen ist, dass
Musikvideos von fetten und beliebten Nummern logischerweise eine höhere Clickrate aufweisen,
als spirituelle Lehrvideos oder Aufzeichnungen von sonstigen Vorträgen. Das Nutzerverhalten ist
bei beiden Angeboten einfach ein anderes - obwohl das Medium und der Ort an dem es gefunden
wird an sich dient ist. So hört sich denke ich jeder von uns einen Musicclip häufiger und öfter an als
immer dasselbe Video von einer Predigt, einem Vortrag oder ähnlichem – sei letzteres auch noch so
interessant. Es ist einfach anstrengender einem langen Vortrag konzentriert zu lauschen, als sich von
Musik nebenher berieseln zu lassen. Auch die Autovervollständigung von Youtube ist für uns in
diesem Zusammenhang interessant, geben Sie etwa den Begriff „religion“ ins Youtube Suchfeld ein,
erscheinen aktuell folgende Erweiterungsvorschläge: „Religionskritik“, „Religion Onkelz“,
„Religionsunterricht“, „Religionen“, „religion doku“ und „Religionen der Welt“. Wir können also
davon ausgehen, dass Menschen häufig nach diesen begrifflichen Konstellationen suchen – und
erwarten ein entsprechendes Angebot zu finden. Es mag für jemanden der sich als spiritueller
Dienstleister versteht also durchaus kühn erscheinen, aber warum nicht Inputs aufnehmen und [bitte
gut gemachte!] Clips zu diesen Themen erstellen - oder erstellen lassen - die den Nutzen und die
positiven Aspekte von und für Religion in diesem Zusammenhang aufgreifen – um auf das eigene
Angebot zu verweisen? Themen könnten etwa sein: „Vom Nutzen der Religionskritik“ oder
„Religionskritik 2.0“ - die die Religionskritik fachlich gut aufbereitet von religiöser oder spiritueller
Seite aus schildern? Oder auch: „Warum ich Religion von den Onkelz geil finde“(bei Nichtgefallen
oder sonstigen disharmonischen Assoziationen ist hier das Wort „nicht“ vor „geil“ einzufügen!!).
Oder auch gleich provokant: „Onkelz – die neuen Propheten?“. Seien Sie wenn Sie den Content für
ihr Angebot erstellen durchaus kreativ. Denken Sie woran niemand zuvor jemals dachte. Und stellen
Sie es online. Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Und die Nutzer ihres Contents
vermutlich auch nicht.

Fazit:

Auch wenn die Anzahl der lokalen Suchanfragen für das Keyword „religion“ deutlich geringer ist,
als jener der globalen Suchanfragen, so bewegen sie sich doch immer noch im Millionenbereich.
Daraus können wir zwei Dinge folgern: Zum Einen mag es durchaus einen positiven Effekt auf den
suchmaschinengenerierten Traffic ihrer Webseite haben, wenn Sie ihren zur Verfügung gestellten
Content auf das Wort „religion“ optimieren. Zum Anderen aber befinden Sie sich mit einem
Suchvolumen von über einer Million Suchanfragen pro Monat in einem klassischen Massenmarkt,
in dem es an Konkurrenz nicht mangelt. Die Entwicklung einer Optimierungsstrategie für den
Begriff „religion“ mag daher Anbietern größerer Portale ans Herz gelegt sein, Betreiber kleinerer
Webseiten werden es schwer haben in die clickrelevanten Bereiche der Suchergebnisse in
Suchmaschinen zu gelangen. Was nicht heisst, dass es völlig unmöglich wäre. Und wie in diesem
Kapitel angesprochen, eignet sich das Keyword "Religion" durchaus auch für die Betreiber
kleinerer Seiten ideal dafür es in Zusammenhang mit anderen Themen in das eigene Angebot
einzuarbeiten.

Kontextuelle Definition - Spiritualität

Wenn wir vom Phänomen Spiritualität im Kontext einer Keywordstudie zur Optimierung von
Webseiten sprechen, dann ist es gewiss auch nützlich wenn wir uns kurz einige Gedanken über den
Begriff Spiritualität machen. Womit haben wir es angesichts des Phänomens "Spiritualität" zu tun?
Und was erwarten Menschen wenn sie nach spirituellen Angeboten im Internet suchen? Allgemein
gesprochen kommt der Begriff Spiritualität vom lateinischen "spiritus", was "Geist" bedeutet und
soll die Gesamtheit spiritueller Techniken die von Mitgliedern einer Gemeinschaft oder eines
Glaubenssystems praktiziert werden bezeichnen. Dabei findet wie wir sehen mitunter eine
spezifische Fokussierung auf entweder die spirituellen Techniken und Lehren eines ganzen
Glaubenssystems oder einer Untergruppe desselben statt. Der Terminus "franziskanische
Spiritualität" etwa soll dazu dienen die Spiritualität des Franziskanerordens und sich ihm
verbunden fühlender Gemeinschaften von der anderer christlicher Gemeinschaften abzugrenzen.
Der Begriff "germanische Spiritualität" dagegen zielt auf die Gesamtheit von Lehren, Ritualen und
Techniken der Germanen als ethnischer Gruppe oder des Neuheidentums in Abgrenzung gegenüber
allen anderen geistigen Wegen ab. Damit soll keineswegs gesagt werden, dass Personen die dem
Neuheidentum oder ähnlichem angehören sich prinzipiell von anderen geistigen Wegen
emanzipieren wollten, nur wird eben ein User der nach dem Begriffspaar "germanische
Spiritualität" während seiner Suche ein eher geringes Interesse an "franziskanischer Spiritualität"
hegen und umgekehrt. Auch können wir aufgrund der Suchanfrage - wenn wir nur die Suchanfrage
als solche kennen und nicht etwa andere Faktoren wie die Häufigkeit nach der diese Person diese
Anfrage tätigt - keine Rückschlüsse auf den Menschen ziehen der hinter der Suchanfrage steht. So
kann etwa ein durch und durch christlicher Theologiestudent ebenso nach "germanische
Spiritualität" suchen um eine Seminararbeit zum Thema zu schreiben, wie ein eingefleischter
neuheidnischer Druide der sein Wissen über das Thema in seiner Freizeit vertiefen möchte oder der
besorgte Bürgermeister der eine authentische germanische Schaustellergruppe für das kommende
Mittelalterfest in seinem Ort sucht - oder sich über die Authentizität der zur Verfügung stehenden
Gruppen und Darsteller informieren möchte. Sie sehen es zieht sich wie ein roter Faden durch den
gesamten Text: Unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen brauchen auch
unterschiedliche Angebote - und keine all-in-one Lösungen.

Spiritualität im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung

Keyword monatlich globale Suchanfragen monatlich lokale Suchanfragen


Spiritualität 60500 49500

Eines der nächsten für spirituelle Dienstleister relevanten Keywords ist naturgemäß das Wort
„Spiritualität“. Anders als bei dem Begriff „religion“ befinden wir uns hier in einem zahlenmäßigen
Suchanfragenbereich, der als die perfekte Nische auf dem geistigen und weltanschaulichen
Massenmarkt erscheint: zwischen 50.000 und 1.000.000 monatlichen globalen Suchanfragen.
Dieses geringere Suchvolumen mag auch dadurch bedingt sein, dass wir es Angesichts des Begriffs
„Spiritualität“ mit einem Wort zu tun haben, das ausschließlich im deutschen Sprachraum
vorkommt. Es mag zwar bisweilen durchaus vorkommen, dass etwa die „amish people“ in Amerika,
die sich ungeachtet der politischen Entwicklung ihrer Heimat eine deutschsprachige Insel im Ozean
des anglo-amerikanischen Sprachraums erhalten haben, ebenfalls von „Spiritualität“ sprechen, die
Wahrscheinlichkeit dass die alle Technologie radikal ablehnenden Glaubenden aber plötzlich ihre
Begeisterung für Internetrecherchen entdecken, darf hingegen durchaus als eher gering bezeichnet
werden. Dennoch erfreut sich der Begriff „spirituality“ [sprich: spirituelitie] im Englischen ebenso
großer Beliebtheit und wird von der Google Keywordstatistik mit einer Million globalen
Suchanfragen pro Monat angegeben. Prozentuell betrachtet dürfte das durchschnittliche
Suchvolumen des Begriffes „spirituality“ also in etwa bei jenem des synonymen deutschen Begriffs
„Spiritualität“ angesiedelt sein - auf die Gesamtbevölkerungszahl hochgerechnet, versteht sich.

Wichtig zu bedenken für Webmaster die ihren Webauftritt auf den Begriff „Spiritualität“ optimieren
möchten, wird sein, dass sie hier einen völlig anderen Personenkreis ansprechen als Webmaster von
auf den Begriff „religion“ optimierte Webseiten. Hier haben Sie es bereits mit einer weit
spezifischeren Gruppe zu tun, die in der Regel bereits über eine ausdifferenzierte Vorstellung
darüber verfügt, was nach ihrer Auffassung unter dem Begriff „Spiritualität“ zu verstehen ist – und
was nicht. „Spiritualität“ wird in christlichen Kreisen ebenso verwendet, wie in der Neuheidenszene
und der Esoterik. Im Grunde schmückt sich jede geistige Bewegung gerne mit dem Label
„spirituell“ um damit anzuzeigen: Hier geht es nicht um Theorie, sondern um etwas, das du erleben
kannst. Hier findest du Methoden und Techniken, die dein Leben bereichern können. Und insofern
erwartet der typische Spirituelle auch einen gewissen praktischen Nutzen des zur Verfügung
gestellten Materials. Ihm geht es in der Regel eher um etwas, das er nachvollziehen und
ausprobieren kann, denn um Texte die ihm ein bloses Faktenwissen vermitteln können. Das heißt
aber nicht, er würde gar keine Texte lesen wollen. Der nach „Spiritualität“ Suchende wird Texte
nicht verschmähen, die ihm Auskunft über die spirituelle Erfahrung an sich geben und/oder ihn
dazu einladen „es“ auszuprobieren. Ein Beispiel für eine solche praktische Lehrmethode spiritueller
Techniken ist zweifelsfrei das aus der orthodoxen Christenheit stammende Werk „Schule des
Herzensgebets“ von Starez Theophan – einem ostkirchlichen Mönch der hier in die Grundlage aller
mystischen Betrachtung über den individuellen Lernprozess der während des Betens in all seinen
Variationen in jedem von uns stattfindet einführt. Dabei erweist sich eine Gliederung der einzelnen
Passagen seiner Texte als nützlich: Zunächst eine einfache Definition, die die Frage „Worum
geht’s?“ beantwortet, gefolgt von einer Schilderung der persönlichen Erfahrung und einem
folgenden Schluss, der dem Leser die Frage beantwortet wie er selbst denn in den Bereich dieser
persönlichen Erfahrung gelangen kann. Der Fokus liegt hier auf dem Charakter des Texts als einer
Anleitung für Praktizierende, denn einem Katechismus für theoretisch Akzeptierende oder nur
insgeheim Zustimmende. Und das ist ein Unterschied.

Fokus: youtube

Im Youtube-Keyword-tool ergibt sich ein überraschender Befund. Wollen wir hier die monatlichen
Suchanfragen für den Begriff „Spiritualität“ auswerten, entdecken wir, dass der
Auswertungsalgorithmus dem Schlüsselwort „Spiritualität“ augenscheinlich eine eher geringe
Relevanz zuschreibt und meldet, für die Auswertung der monatlichen Suchanfragen zu
„Spiritualität“ seien zu wenig Daten vorhanden. Der englische Ausdruck „spirituality“ dagegen wird
5.900 mal pro Monat gesucht - was für den gesamten englischen Sprachraum ein durchaus
bescheidenes Ergebnis ist. Auch in kontextuellen Zusammenhängen wie „viking spirituality“ oder
„african spirituality“ sieht der Befund kaum anders aus. Dennoch werden uns diese Termini als
Suchanfragen ausgegeben und damit implizit ausgesagt, dass doch einige Personen nach diesen
Themen auf Youtube suchen, augenscheinlich aber weniger als zumindest 3.000 Suchanfragen pro
Monat generieren. Geben wir das Keyword „Spiritualität“ im Youtubesuchfeld ein, erhalten wir
wieder Erweiterungsvorschläge der Yoututbeeigenen Autovervollständigung wie etwa: „Spiritualität
doku“, „Spiritualität im Alltag“, „Spiritualität und Geld“ oder „Spiritualität 2012“. Aus diesen
Vorschlägen lässt sich schließen, dass 4 relevante Themenbereiche auch auf dem spirituellen Sektor
gefragt sind: Dokumentationen im Sinne von Informationsprodukten, Methoden und Techniken die
sich im Alltag anwenden lassen, das leidige und doch reizende Thema Profit und das sanfte Gruseln
das viele angesichts des nahenden Endes des Mayakalenders ergreift und an die apokalyptische
Endzeitstimmung vergangener Jahrhunderte erinnern mag.
Fazit:

Obschon das monatliche Suchvolumen für „Spiritualität“ augenscheinlich geringer ist als für
„Religion“ und andere Keywords, mag es gerade deshalb weise sein das eigene Angebot auf diesen
Begriff zuzuschneiden. Die Qualität der angesprochenen User ist für den Seitenbetreiber durchaus
höher, weil er durch die Optimierung auf „Spiritualität“ von Haus aus Menschen anzieht, die auf der
Suche nach spirituellen Angeboten sind. So ist schon einmal eine weit präzisere Orientierung auf
die Zielgruppe möglich, weil man weiß, dass diese ohnedies bereits über einen spirituellen
Background im weitesten Sinne verfügen und so eine einschlägig orientierte Spreche nicht nur
akzeptieren, sondern vielleicht sogar erwarten.

Kontextuelle Definition - Freiheit

Auch wenn wir von Freiheit im Kontext einer Keywordstudie sprechen, kann es uns von Nutzen
sein wenn wir uns eingangs über den Begriff Freiheit und seine Verwendung im WWW
verständigen. Freiheit kann ja immer zweierlei meinen: Einerseits Freiheit von etwas. Und
andererseits Freiheit zu etwas. Ich kann zum Beispiel frei sein von negativen Gedanken, oder frei
sein dazu positive Gedanken zu entwickeln. Beides wäre in etwa eine ähnliche Zielsetzung, nur der
Ansatz wie diese Freiheit erreicht werden kann ist ein anderer. In dem Moment wo ich frei von
etwas werden möchte, zeige ich ja damit an noch nicht frei genug von dieser Sache, Begebenheit
oder was immer zu sein, um mir schon eine Zeit vorzustellen, die eingetroffen ist nachdem ich
meine Freiheit erlangt habe. Bin ich hingegen frei zu etwas, liegt der Fokus der Argumentation
schon mehr auf dem Zustand der Freiheit und der Frage: Und was mache ich nun? Auch die
persönlichen Umstände des im Internet nach "Freiheit" Suchenden werden dazu führen, dass die
jeweils suchende Person eine ganz eigene Vorstellung dessen, wonach sie wirklich sucht, hat. So
wird das Freiheitsgefühl eines Schülers, der Tag für Tag zur Schule gehen muss - ob er will oder
nicht - wohl ein anderes sein als jenes des Studenten der jeden Tag zur Uni gehen kann - wenn er
will - oder jenes des selbständigen Unternehmers, der jeden Tag arbeiten muss aber nur weil er es
will. wichtig für jede Onlineaktivität ist daher auch die Frage: Welche Zielgruppe (Alter,
Einkommen, persönliche Umstände, Erwartungen etc..) will ich in erster Linie ansprechen und
warum? Wenn Sie diese fragen beantworten können, fällt es Ihnen viel einfacher anschließend eine
Marketingstrategie zu entwickeln, die sie dazu in die Lage versetzt ein von Anfang an für diese
Zielgruppe entwickeltes Produkt ansprechend zu vermarkten.

Freiheit im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung

Keyword monatlich globale Suchanfragen monatlich lokale Suchanfragen


Freiheit 1000000 823000

Eines der mächtigsten - und oft übersehenen - Keywords mit denen sich die Seite eines spirituellen
Dienstleisters, einer auf Spiritualität ausgerichtete Gemeinschaft wie einer Kirchengemeinde, einer
spirituellen Fortbildungseinrichtung oder ähnlichem, optimieren lässt, ist das Wort Freiheit. Nie war
Freiheit so populär und gleichzeitig so umstritten wie in unseren Tagen. Wo beginnt Freiheit - Wo
hört sie auf? Diese und ähnliche Fragen bewegen die Menschen seit jeher. Und spirituelle Lehren
geben hier gute und profunde Antworten. Wahre Freiheit liegt im Geist - lesen wir dazu auch in der
christlichen Literatur. Auch in östlichen geistigen Wegen wie etwa dem Zen oder auch der
asiatischen Schwertkampfkunst geht es darum, den eigenen Geist nicht anhaften zu lassen. Der
Buddhismus möchte einen Weg dazu anbieten die Gebundenheit des Geistes zu überwinden und
sieht die Erleuchtung als Ziel und als Mittel an diese Freiheit im Geiste zu erlangen. In unserer Zeit
schlägt die als "Free Spirit Bewegung" bekannt gewordene geistige Schule des Schweizers Bruno
Württenberger in diese Kerbe und bekräftigt was viele geistige Wege seit jeher lehren: Du trägst
alles was du brauchst, um deinen spirituellen Weg zu gehen, immer schon in dir. Auch der Apostel
Johannes lehrt: "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt
nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist
keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm." (vgl. 1.Joh.2,27) Ziel der heiligen
Schriften ist ja nicht, eine ganze Millionenschaft von Zuhörern und Konsumenten hervorzubringen,
sondern Menschen dazu freizusetzen auch in geistigen Dingen adulte Mündigkeit zu erlangen um
den Weg der Wahrheit und des Lebens zu beschreiten und das ihre dazu beizutragen den geistigen
Schatz der Menschheitsgeschichte um eine weitere Facette zu erweitern. Gott, so könnte man sagen,
sucht Helden, die bereit sind mutig voranzugehen um den Traum einer neuen, besseren Welt
Wirklichkeit werden zu lassen.

Die erfolgreichsten spirituellen Bewegungen in den Vereinigten Staaten fokussieren sich generell
stärker auf in unseren Breiten eher als "unspirituell" angesehene Themen wie Erfolg, Gesundheit
und eben Freiheit. Und die Größten unter ihnen verstehen es wie kein anderer, Menschen dafür zu
begeistern ihre Träume zu leben und alles nötige dafür zu unternehmen diese in die Tat umzusetzen.
Ich bin der festen Überzeugung, es gibt etwas wie einen großartigen und heiligen Ruf im Herzen
jedes Menschen, der eine schlummernde Sehnsucht in uns zu wecken versteht. Wann immer wir es
zu Wege bringen diesen stillen Ruf zu hören, und Menschen dabei zu unterstützen ihm zu folgen,
werden wir zu einem Teil dessen, was ich gerne als "das göttliche Projekt" bezeichne. Wir helfen
Menschen dabei ihr Potential zu entfalten, ihren Weg zu gehen - und erleben so wie die Welt durch
uns und unseren Dienst zu einem besseren Ort wird.

Wenn wir also unseren Webauftritt auf das Thema "Freiheit" hin optimieren wollen, stellen wir uns
doch zunächst einmal die Frage, was überhaupt dazu führt, dass Menschen sich als "unfrei"
betrachten. Den Freien unterscheidet vom Unfreien ja zuerst einmal, dass er sich seiner
Möglichkeiten bewusst ist. Die Auswirkungen dieses Bewusstseins sind mitunter von globaler
Dimension. Weil Amerigo Vespucci und Christoph Kolumbus sich ihrer Freiheit den Atlantik zu
überqueren bewusst waren, wurde die Welt für uns alle ein gewaltiges Stück größer. Wir wurden
freier. Nicht umsonst ist eine der wesentlichen Grundfesten der amerikanischen Kultur der große
und heilige Traum der Freiheit! Ohne den Mut und die Perspektive dieser tapferen Männer, dieser
Helden der Freiheit wäre die Geschichte der gesamten Menschheit anders - und vermutlich weit
unfreier - verlaufen als es gerade mit ihnen und durch sie möglich war. Insofern kann ich Sie nur
dazu ermutigen, auch etwas von diesem Entdeckergeist in ihre Arbeit als spirituelle Dienstleister
einfließen zu lassen. Für mich ist gerade das Gegenteil der Freiheit: die Tradition. Wenn wir immer
nur alles auf die alte, gleiche und langweilige Art und Weise machen würden, wäre Amerika nie
entdeckt worden. Gerade das sollte den Vertretern der Tradition einmal zu denken geben: Nicht das
ewig Gleiche war das Ziel der Schöpfung, sondern das sich Verändernde, das immer Neue. Und
dieses Moment lebensimmanenter Freiheit bildet sich in allen erfolgreichen spirituellen
Bewegungen ab. Wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass das frühe Christentum eine Bewegung der
Freiheit war - und Menschen dabei geholfen hat die sie unterdrückende spirituelle Vorherrschaft
einer sehr alten Tradition zu überwinden. Begeistert ruft der Apostel aus: Zur Freiheit hat Christus
uns frei gemacht! (vgl. Gal.5,1) Und wir alle sollten das Unsere dazu beitragen, dass gerade dieser
Ruf wieder ertönt, und Menschen aus überkommenen geistigen Strukturen herausgerettet werden,
um in der vollen Freiheit der kommenden Zeit zu leben und zu wirken.

Fokus: Youtube

Der Befund für die statistische Auswertung der monatlichen Youtubeaktivität weicht angesichts des
Suchwortes "Freiheit" von der Google Statistik dramatisch ab. Wo "Freiheit" als Begriff auf Google
eine Millionmal gesucht wird, suchen die Youtubeuser nur etwa 2800mal pro Monat nach dem
Begriff "Freiheit". Freiheit scheint also etwas zu sein, mit dem sich Menschen zwar sehr ernsthaft
befassen, aber auf Textbasis fokussierte Produkte gegenüber kurzweiligen Videoclips auf Youtube
bevorzugen. Von daher würde ich sogar so weit gehen zu behaupten, dass User auf Youtube eher
den Entertainmentcharakter schätzen, wohingegen sie Google eher als Quelle zuverlässiger und
ernsthafter Information über ein auch kritisches oder zumindest kontroverses Thema betrachten.
Sollte es also möglich sein, etwas wie "Spiritainment" zu entwickeln, um Menschen unserer Zeit die
großen und heiligen Themen von Mystik und Spiritualität auf inspirierende Art und Weise zu
vermitteln?

Fazit:

Freiheit scheint mir ein Thema zu sein, zu dem spirituelle Dienstleister eine Menge zu sagen haben.
Genau genommen sollte es das Thema sein, das für spirituelle Dienstleister nicht nur graue Theorie,
sondern gelebter Alltag ist. Gerade in spirituellen Kreisen stoßen wir aber oft auf eine ziemliche
Borniertheit und Engstirnigkeit wenn es darum geht, auch andere von der eigenen Überzeugung
abweichende Denk- und Glaubenssysteme in ihrer je und je eigenen Bedeutsamkeit und ihrem
bleibenden Eigenwert ernst zu nehmen oder zumindest stillschweigend zu tolerieren. Dabei kann
sich der eigene Glaube durch den wertfreien Kontakt zu anderen Glaubenssystemen - und in Liebe -
oft stärken und wie ein guter Wein im Laufe der Zeit reifen. Hier stimmt die Hohe Feste Wilgis
Jäger absolut zu, der Religionen und Glaubenssysteme als Fenster deutet, durch die das Licht der
Liebe Gottes scheint - und halten gemeinsam mit ihm fest: Nicht Form und Gestalt des Fensters
sind das Wesentliche, sondern das Licht, das durch sie scheint ist das, worum es uns in Mystik,
Glaube und Spiritualität gehen sollte. Ein jeder wird zutiefst davon berührt sein, wie erstaunlich
christlich taoistische Lehren oft sind - und wie erstaunlich taoistisch die christlichste Predigt sein
kann. In diesem Sinne also, würde ich jedem spirituellen Dienstleister empfehlen nicht nur seine
Website, sondern auch sein Wirken, Lehren und Leben auf den Begriff der geistigen Freiheit hin zu
optimieren. Und zu sehen, wie viel besser, offener und schöner die Welt doch ist, wenn sie mit
einem Horizont von größtmöglicher Weite betrachtet wird statt durch das kleine Guckloch in der
dicken Mauer von Besserwisserei und vermeintlicher eigener Erleuchtung, die viel zu oft nur
spirituelle Trägheit ist ;)

Open Your Mind - it rocks!

http://www.hohe-feste.at

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