Sie sind auf Seite 1von 5

Der Ibogastrauch zählt zu den wichtigsten afrikanischen Schamanenpflanzen und ist für

die Anhänger des Bwiti-Kultes der wahre, direkt aus dem biblischen Garten Eden
stammende Baum der Erkenntnis, dessen Wurzel, abhängig der eingenommenen
Dosierung, entweder als euphorisierende Stimulanz oder als visionäres Psychedelikum
wirkt.

Eingesetzt wird die Ibogawurzel traditionell als Aphrodisiakum, zur Steigerung der
konditionellen Leistungsfähigkeit sowie im Kontext von spirituellen Initiations- und
Heilungsritualen.

Tabernanthe iboga ist ein immergrüner und Milchsaft führender Strauch mit einer durchschnittlichen
Wuchshöhe von 1,5 m sowie einem gegenständig angeordneten, lanzettförmigen Blattwerk. Die
einzelnen Blätter erreichen eine Länge von 10 bis 15 cm. Die Wurzeln des Ibogastrauches sind stark
verzweigt, genau, wie die oberirdischen Teile der Pflanze. Charakteristisch für die Wurzel sind ihre
braune Rinde sowie das gelbliche Holz. Die Blüten sind gelb und nur 5 bis 10 mm groß. Aus ihnen
entwickeln sich die gelb-orangenen, olivgroßen und eiförmig zugespitzten Früchte. In natürlicher
Umgebung hat die Pflanze ihre Blütezeit im Zeitraum von März bis Juli. Sobald die Trockenzeit
einsetzt, beginnen die Früchte zu reifen.

Ibogastrauch: Diese Heil- und Rauschpflanze hat vor allem in Afrika einen hohen Bekanntheitsgrad.
Sie wird für die verschiedensten Dinge eingesetzt. Sie wird aber auch zusätzlich als natürliches
Aphrodisiaka und zu psychoaktiven Zwecken genutzt.

Neben dem Gebrauch als psychoaktive Pflanzen kann Iboga auch als natürliches Stimulans eingesetzt
werden. Die Pflanze wirkt sehr anregend und belebend auf den Organismus.

Der Ibogastrauch wird in verschiedenen Kulturen auch als Volksmedizin genutzt, in manchen
Gegenden gilt bzw. galt das Kraut als Allheilmittel.

Tabernanthe iboga ist gleichermaßen ein All Arounder als auch ein Upper. Es wirkt stark
stimulierend sowie visionär und psychoaktiv.

Rechtslage: Die Pflanze ist nicht illegal, auch das enthaltene Ibogain ist nicht im BtmG
enthalten. Auch Einschränkungen nach dem Arzneimittelgesetz sind nicht existent.

Neben den psychoaktiven Hautpwirkungen wirkt die Pflanzen ebenfalls als natürlichen
Aufputschmittel sowie als Aphrodisiakum.

traditionelle volksmedizinische Anwendung

In Westafrika wird die Ibogawurzel bei Nervenschwäche, gegen Fieber und als natürliches
Mittel gegen Bluthochdruck eingesetzt. Weiterhin hat die Pflanze anästhesierende
Eigenschaften, was sich die Einheimischen bei Zahnschmerzen zur Nutze machen. Im Kongo
wurde Iboga lange Zeit zur Linderung der Symptome der tropischen Schlafkrankheit genutzt.
Auch in der Homöopathie kommen Wurzelpräparate des Ibogastrauches zum Einsatz.

Wirkung
„Die pulverisierte Rinde entlässt die Seele für eine Zeit aus dem Körper und ermöglicht so
dem Initianden das Eintreten in den spirituellen Kosmos Afrikas, wo ihm der Grundplan
seines Schicksals gezeigt wird.“ (PINCHBECK 2003: 15)

Hauptverantwortlich für die Wirkung der Ibogawurzel ist das Indolalkaloid Ibogain. Dieses
Molekül ist ein sogenannter Cholinesterase-Hemmer, das seine Aktivität primär auf das
Zentralnerven- sowie das kardiovaskuläre System entfaltet. Geringdosiert wirkt Iboga
stimulierend. Jedoch auf völlig eigene Weise und in keiner Weise mit anderen Stimulanzien
(z.B. Amphetamin oder Koffein) vergleichbar.

Nach der Einnahme höherer Dosierungen kommt es zu visionären Effekten, die sich am
besten als bewusst wahrgenommenen und sehr lebhaften Wachtraum beschreiben lassen, der
meistens mit einem Zustand von innerem Wohlbefinden einhergeht. Häufig läuft während des
akuten Rauschzustandes das gesamte Leben einer Person vor dem geistigen Auge ab,
inklusive aller positiven und weniger erfreulichen Ereignisse.

Interessant ist jedoch, dass sich dabei nicht in negative Emotionen, wie Trauer, Schuld oder
Hass, verstrickt wird, sondern der Konsument sieht den ganzen „Film“ aus der Perspektive
eines neutralen und stillen Beobachters, der für alles Empathie und Liebe empfindet.

Hinweis: Ibogain wirkt als MAO-Hemmer!

Es sollte daher kein Mischkonsum betrieben werden, vor allem nicht mit Opiaten oder
Substanzen aus der Gruppe der Antidepressiva. Die Wechselwirkungen derartiger
Kombinationen haben schon einige Personen das Leben gekostet. Im Falle einer
Opiatabhängigkeit muss daher unbedingt sichergestellt sein, dass der Konsument bei der
Einnahme des Ibogain nüchtern ist. Ansonsten droht Lebensgefahr!

Wirkdauer
Die Wirkzeit der Ibogawurzel liegt abhängig von Dosis, Set und Setting bei 6 bis 12 Stunden.
Erste Effekte können in der Regel nach 15 bis 30 Minuten festgestellt werden.

Ibogain als Reinstoff wirkt mit einer Dauer von rund 4 bis 8 Stunden zwar kürzer als die
Wurzelrinde, dafür ist es aber stärker – zumindest was die subjektive Einschätzung vieler
Psychonauten betrifft.

Nebenwirkungen
Typische Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe,
Schweißausbrüche sowie eine Erhöhung der Herzschlagfrequenz. Im schlimmsten Falle, meist
jedoch nur nach einer Überdosierung oder in Folge von Mischkonsum, kann es zu einer
tödlichen Atemlähmung kommen. Als mögliche Nachwirkungen eines Iboga-Trips sind
Schlafstörungen sowie Kraftlosigkeit bekannt.

Dosierung
Für eine leichte Stimulierung wird ein (gehäufter) Teelöffel des getrockneten Wurzelpulvers
benötigt; das entspricht ungefähr 1 -2 g. Abhängig vom Wirkstoffgehalt liegt die
psychedelisch-visionäre Wirkung bei einer Dosis von 5 bis 10 g. Im Rahmen der
Initiationsrituale des Bwiti-Kults werden 50 bis 100 Gramm des Wurzelpulvers
eingenommen. Ab einer solchen Dosis wird es allerdings ernsthaft gefährlich.

Reines Ibogain wirkt in einer Dosierung von 1-4 mg pro kg Körpergewicht stimulierend und
ab 5 mg pro kg Körpergewicht psychedelisch.

Herstellung von Iboga-Pulver


Die Herstellung ist einfach und geschieht, indem die Wurzelrinde zunächst getrocknet und im
Anschluss geraspelt oder gemahlen wird. Das Ergebnis sollte ein hellbraunes Pulver sein.
Dieses ist im Geschmack extrem bitter und ekelerregend. Meistens wird es oral eingenommen
und mit einem Getränk heruntergespült. Seltener wird aus dem Pulver ein Tee oder ein
alkoholischer Auszug gewonnen. Ebenfalls möglich, jedoch darf dadurch keine visionäre,
sondern „nur“ eine stimulierend-aphrodisierende Wirkung erwartet werden, ist eine
Zubereitung als Räucherwerk, etwa in Kombination mit der Alraune (Mandragora) und Styrax
(Liquidambar).

Safer-Use-Regeln für einen mündigen Umgang

 Ibogain sollte nur in Begleitung eines Tripsitters konsumiert werden, der im


Bedarfsfall eingreift und hilft.
 Keinen Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen betreiben. Die
Wechselwirkungen einiger Substanzkombis birgen ein hohes Risiko.
 Bei erstmaligem Konsum sollte sich immer an der am niedrigsten wirksamen Dosis
orientiert werden. Auf diese Weise kann der Pflanzengeist erst einmal kennengelernt
werden, worauf sich seine Wirkkraft viel besser einschätzen lässt.
 Ibogain sollte niemals während einer Schwangerschaft, im hohen Alter, bei Herz-,
Leber- oder Nierenschäden, allgemeinem Unwohlsein oder bei Vorliegen einer
psychischen Erkrankung eingenommen werden.

Iboga microdosing Kapseln

Ibogain gilt als Geheimtipp zur Überwindung persönlicher Probleme wie Abhängigkeiten
aller Art, Ängste und Zwänge, Traumata, Depressionen, seelischen Störungen und vielem
mehr.

Die Rückfallquote der mit der Iboga-Therapie behandelten Heroin-Patienten liegt bei
phänomenal niedrigen 20%
herkömmliche Drogentherapien haben eine Quote von 90 bis 95%!

Iboga Wirkungen:
 Suchtbewältigung
 Intensivere Traumerinnerung
 Zentralstimulierender Effekt
 Spirituelles, mystisches Empfinden
 Luzides Träumen, Wachträume, Klarträume, Astralreisen
 Einsicht in das Unterbewusstsein
 Heilung von inneren Wunden
 Stärkung des Selbstbewusstseins
 Bewältigung traumatischer Erfahrungen und Störungen
 Heilung von Psychosen und psychischen Störungen möglich
 Belebung der Fantasie
 Zugänglichmachung frühkindlicher Erinnerungen
 Entkalkung/Entgiftung der Zirbeldrüse
 Erholsamer Schlaf
 Grössere Klarheit, Fokus & Konzentration
 Synchronisation der Gehirnhälften
 Erhöhte Vitalität des Körpers
 Gesteigerte Neurotransmitterproduktion
 Erhöhte Traumklarheit

Des weiteren wird dem Wirkstoff eine anti-virale Eigenschaft nachgesagt, so wurde eine
Verringerung der Konzentration von Hepatitis-C und auch HIV-1 Viren in den Blutzellen,
nach Ibogain Gabe beobachtet.

Basierend auf die traditionelle Anwendung der afrikanischen Ureinwohner, könnte Ibogain
auch bei folgenden Erkrankungen sehr hilfreich sein:

 Chronic Fatigue Syndrome (CFS)


 Asthma
 IBS
 Autoimmunerkrankungen
 Herpes
 Human Papilloma Virus (HPV)
 chronische Infektionen
 chemische Toxizität
 Schwermetallvergiftung
 Allergien
 Arthritis
 Physischer Stress
 Ekzeme
 Blutgerinnsel
 Parkinson
 Multiple Sklerose
 Lupus
 Unfruchtbarkeit

Dosierung
Es ist bei einigen Menschen eine Überempfindlichkeit auf Ibogain festgestellt worden, deswegen
empfiehlt es sich, zuerst eine sehr geringe Testdosis zu verwenden um eine Überempfindlichkeit
auszuschließen.

Eine Überdosierung von Ibogain sorgt für eine tödliche Atemlähmung!! Deswegen wird dringend
davon abgeraten, diese Substanz in Eigenregie oder „just for fun“ zu konsumieren. Pflanzen bzw.
Heilpflanzen besitzen einen sehr eigenen Geist, den es mit Respekt zu behandeln gilt. Auf der
spirituellen Ebene ist kein Raum für halbherzige Experimente und die Gefahr einer Überdosierung
sollte jeden Psychonauten innehalten lassen, um eine Entscheidung bezüglich des Konsums von
Ibogain genau zu bedenken.

Es lässt sich grob skizzieren, dass eine Menge von 1-4 mg Ibogain pro Kg Körpergewicht stimulierend
bis leicht euphorisch wirken. Die psychedelische Wirkung tritt ab einer Menge von 5-10 mg pro Kg
Körpergewicht ein.

Bei den Initiationsritualen afrikanischer Stämme werden bis zu 200 Gramm Ibogain konsumiert, was
auch schon tödliche Folgen hatte.

Bei Microdosierungen bis 1g täglich dürften jedoch keine Probleme auftreten.


Wir empfehlen Ihnen mit einer kleinen Kapsel á 150mg anzufangen früh nüchtern mit etwas Wasser,
für weitere 2 Tage ebenfalls nur eine kleine Kapsel und dann am 4. Tag hochgehen früh nüchtern
eine mittlere Kapsel von 300mg und abends vorm schlafen gehen ebenfalls eine mittlere Kapsel von
300mg. Diese Dosierung für 1 Woche fortsetzen und dann auf 2 mittlere Kapseln von 300mg früh
nüchtern und 1 Abend steigern. Nach einer weiteren Woche können Sie dann mit der Enddosis von 2
früh und 2 abends beliebig fortsetzen. Empfohlen werden mindestens 3 Monate, besser sind jedoch
6 Monate um die entsprechende Langzeitwirkung zu haben.
Wie oben schon erwähnt Iboga niemals mit anderen Opiaten mischen, insbesondere nicht mit Yage –
Ayahuasca. Wer Ayahuasca trinken möchte sollte mindestens 2 Wochen vorher Iboga absetzen,
ansonsten kann es sehr heftig werden in der Zeremonie.

Das könnte Ihnen auch gefallen