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Der Kalte Krieg

Inhalt:

Einleitung
Ost-West-Konflikt
Ursachen für den Kalten Krieg
Der Kalte Krieg
Die Teilung DeutschlandsS
Der Vietnamkrieg
Der Koreakrieg
Der Juniaufstand in der DDR
Der Warschauer PaktS
Die Berliner Mauer
Die KubakriseS
Literaturverzeichnis

Einleitung

In unserem Referat Der Kalte Krieg haben wir uns zunächst mit der Beziehung zwischen
USA und UdSSR (Ost-West-Konflikt) auseinandergesetzt.
Um das Zustandekommen dieses fast 45jährigen Krieg, indem sich die beiden Kontrahenten
nie direkt gegenüber standen, zu verstehen, werden wir auch auf die Ursachen des Kalten
Krieges eingehen.
Im Verlauf des Referats haben wir einige wichtige Stationen des Kalten Krieges näher
beschrieben und hervorgehoben, so dass man neben dem Gesamtbild, auch ein Bild der
beteiligten Staaten in diesem Stellvertreterkrieg vermittelt bekommt.

Der Ost-West-Konflikt

Der Ost-West-Konflikt bezeichnet die Auseinandersetzungen zwischen den beiden


Großmächten USA und UdSSR und ihren jeweiligen Verbündeten; auch die blockfreien
Staaten werden in den Konflikt hineingezogen.

Nach anfänglicher Zusammenarbeit in der so genannten Anti-Hitler-Koalition, die im Zweiten


Weltkrieg zur Niederlage des deutschen Reichs führte, wird bereits nach 1944 deutlich dass
der Wille (...) zur Zusammenarbeit schwindet und allmählich in ein Verhältnis der Rivalität
übergeht.

Das Handeln der Nationalstaaten und der UNO hängt nun von der Entwicklung der
Beziehungen zwischen den beiden Großmächten ab.
Die globale Dimension des Konflikts wird klar, wenn man sich die Schauplätze der
Auseinandersetzungen vor Augen führt: Deutschland 1947/48, CSR 1947/48, Berlin 1948/49,
Griechenland 1946-49, Iran 1945/46, Korea 1950-56, Österreich 1946 und 1955/56, Sues
1956, Berlin 1958-71, Kongo 1960, Kuba 1962/63, Laos-Vietnam-Kambodscha 1964-75,
Vorderer Orient 1973, Anglo-Mozambik-Äthiopien 1975-78, Afghanistan 1979-89.
Die Beziehung aller Beteiligten untereinander ist [e]in Geflecht, das bei zeitlich und räumlich
sich ständig veränderten Schwerpunkten sowohl kooperative als auch koexistenzielle und
konfrontative Elemente enthält.

Die Bedrohung durch atomare, biologische und chemische Waffen und ihrer Trägersysteme
ist, genauso wie das Ringen um regionalen Einfluss in der Welt (, nach 1945 in Europa, nach
1960 schwerpunktmäßig in Afrika, Asien und Lateinamerika) und den Bemühungen der
Einengung des wirtschaftlichen Handlungsspielraums des Kontrahenten, Bestandteil der
Auseinandersetzung zwischen den beiden Großmächten.
Hinzu kommen der ideologische Gegensatz und die antagonistischen (gegensätzlichen)
Wertorientierungen der beiden Staaten.

Gleitet die Politik der beiden Großmächte in einen, mit allen möglichen militärischen Mitteln
(Atomwaffen) geführten, Krieg ab, so würde die Möglichkeit der Selbstvernichtung der
Menschheit bestehen, was gleichzeitig das universalgeschichtliche Neue der Zeit nach 1945
ist.

Ursachen für den Kalten Krieg

Es gibt viele (durchaus umstrittene) Ursachenansätze für die Entstehung des Kalten Krieges:
Zum einen die Containment Politik der USA. Diese Politik soll die Ausbreitung des
Kommunismus, bzw. Stalinismus verhindern1; eine Reaktion von sowjetischer Seite war
abzusehen.

Eine andere Meinung besagt, dass die, von der UdSSR ausgehenden Aggressionen in
Mittelosteuropa, das Interesse der USA zur Verhinderung einer sowjetischen Expansion
geweckt haben.
Da sich beide Gesellschaftssystem gegenseitig ausschließen, sei eine Konfrontation
unvermeidbar gewesen: Die UdSSR, der USA wirtschaftlich und waffentechnisch weit
unterlegen, war nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst am raschen Wiederaufbau und der
Aufrüstung interessiert; um dies zu finanzieren scheute sie auch die Ausbeutung, der von ihr
besetzten Länder, nicht.

Im Gegensatz dazu war die USA mit dem Aufbau der Weltwirtschaft beschäftigt, in dem das
Ausbeuten anderer Länder keinen Platz fand.
Seit 1948/49 war die USA bestrebt, ein kompliziertes Bündnissystem zur Einkreisung der
UdSSR zu errichten, was zusätzlich Konfliktpotenzial lieferte, da beide Mächte nicht bereit
waren politische Veränderungen im jeweils eigenen Interessensbereich zu akzeptieren.
Der Kalte Krieg (1945-ca.1990)

Die Teilung Deutschlands

Der Beginn des Kalten Kriegs kann in der Blockade Berlins gesehen werden.
1947/48 wurde eine Währungsreform in den drei Westzonen Deutschlands und Berlins
durchgeführt, die UdSSR sah hierin einen Bruch mit dem Potsdamer Beschlüssen
(Deutschland ist als eine politische und wirtschaftliche Einheit zu wahren) und begann
die Blockade am 26.Juni 1948. Der Westen reagierte dementsprechend mit der Luftbrücke (,
d.h. die Versorgung Berlins aus der Luft aus Initiative der Amerikaner; die Blockade wurde
am 12.Mai 1949 beendet).

Bereits zu Beginn des Jahres hatte die Sowjet Union Beistands- und Freundschaftspakte mit
Rumänien (4.Febr.), Ungarn (18.Febr.), Bulgarien (18.März), Finnland (6.April), Polen
(29.Mai) und Ungarn (18.Juli) geschlossen. Der Pakt mit der Tschechoslowakei folgt im April
1949.
In diesem Jahr schließen sich die drei Westzonen zur BRD zusammen, was die UdSSR mit
der Gründung der DDR beantwortet- [d]amit waren Deutschlands und Europas Teilung
vollends institutionalisiert und die bipolare Weltordnung zementiert.2
Mit der Zündung der ersten sowjetischen Atombombe beginnt, der Rüstungswettlauf der 1954
mit den H-Bomben und interkontinentalen Flugzeugen das so genannte Gleichgewicht des
Schreckens etabliert; dieses zu erhalten wird Kernpunkt des Rüstungswettlaufs im gesamten
Krieg.

Vietnamkrieg

Im Vietnamkrieg, ein Stellvertreter- und Bürgerkrieg, kämpfte ein Militärbündnis bestehen


aus USA, Südvietnam (Republik Vietnam), Australien und Südkorea gegen Nordvietnam
(Demokratische Republik Vietnam) und die Nationale Befreiungsfront (Viet Cong), eine
kommunistische Guerillafront. Dieser Krieg dauerte beinahe 40 Jahre, doch es handelt sich
hierbei nicht um einen einzigen Krieg, sondern um mehrere Kriege, die direkt aufeinander
folgten. So wird der Beginn etwa auf das Jahr 1945 und das Ende auf etwa 1980 datiert.
Nordvietnam und die Viet Cong wurden von der UdSSR und dem kommunistischen China
militärisch unterstützt.
Dieser Krieg bedeutete eine verlustreiche Schlacht für die USA, die teilweise die
Bombardierung einstellen musste.

Der Koreakrieg

Der Koreakrieg ist ein Stellvertreter Krieg: Südkorea gegen Nordkorea, oder USA gegen das
kommunistische China.
Nachdem Japan 1949 kapitulieren musste besetzte sowohl die USA als auch die UdSSR das
Land, nachdem keine Einigung über den weiteren Verbleib des Landes erzielt werden konnte,
wurde das Land von den beiden Kontrahenten am 38. Breitengrad geteilt.
1949 zogen beide Supermächte ab. Daraufhin wollte der Kommunist Kim Il-sung in
Nordkorea den Diktator Syngman Rhee in Südkorea verdrängen und Korea unter seiner
Führung vereinigen.1
Die US-Amerikaner intervenierten mit eigenen Soldaten, nur das freiwillige Eintreffen
chinesischer Truppen konnte Nordkorea vor der Besetzung durch die Amerikaner retten.
Diese Aktion wurde, nur durch das boykottieren des UN-Sicherheitsrats von sowjetischer
Seite aus, nachträglich abgesegnet.

Stalin wollte Deutschland als Pufferzone zwischen seinem Land und dem Westen sehen,
deshalb bot er den Westmächten 1952 die Wiedervereinigung Deutschlands an.
Die Westmächte gingen allerdings nicht auf diesen Vorschlag ein, da sie einen größeren
Einflussbereich hätten aufgeben müssen als Stalin.
Aus taktischen Gründen teilten sie ihm mit, dass sie erst gewillt seien auf ein solches
Abkommen einzugehen, wenn er freie Wahlen garantieren können und Deutschland die Wahl
eines Bündnisses frei entscheiden könne. Wieder Erwarten ging Stalin auf dieses Angebot ein:
Freie Wahlen unter der Aufsicht der vier Siegermächte, worauf die Westmächte nicht
eingingen, da 1948 die Viermächteverwaltung bereits gescheitert war. (Damit war die
Möglichkeit auf eine deutsche Wiedervereinigung in weite Ferne gerückt.)
Der Juniaufstand in der DDR

Nach Stalins Tod 1953 setzten erneute Verhandlungen zwischen Ost und West ein, doch mit
dem Aufstand der DDR am 17.Juni war die Sowjetunion zu keinen weiteren mehr bereit.
In der DDR sollte der Sozialismus, insbesondere auf Kosten der Bauern und kleinen Handels-
und Gewerbebetriebe, aufgebaut werden; die Erhöhung der Arbeitsnormen löste den Aufstand
aus: Streiks und Demonstrationen brachen aus, die SED-Regierung floh und die Sowjetunion
musste den Ausnahmezustand ausrufen. (D.h. mit der Ausrufung des Kriegsrechts übernahm
die UdSSR wieder das Kommando.)

Der Warschauer Pakt

Mit der Bildung des Warschauer Paktes versuchte die Sowjetunion 1955 einen Gegenpol zur
NATO, in die die BRD aufgenommen wurde, zu bilden.
Der Warschauer Vertrag, von den westlichen Staaten als Warschauer Pakt bezeichnet, war
vom 14. Mai 1955 bis 1991 ein militärischer Beistandspakt des Ostblocks unter der Führung
der Sowjetunion. Sein offizieller Name lautete Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit
und gegenseitigen Beistand.1
Der Pakt war auch eine Reaktion auf die, von den Amerikanern, in Deutschland stationierten
Kurzstreckraketen (atomar bestückbar); die UdSSR begann nun den Warschauer Pakt
(Albanien (1968 ausgeschieden), Bulgarien, Ungarn, die DDR, Polen, Rumänien und die
SSR) atomar auszustatten.

Die Berliner Mauer (1961)

Da immer mehr Menschen aus Ost-Berlin nach Westen fliehen und so ein massiver
Fachkräfteverluste entsteht riegelt die DDR über Nacht den Ostsektor mit der Berliner Mauer
ab.

Die Kubakrise

Die USA stationierte, auf die UdSSR gerichtete, Mittelstreckenraketen in der Türkei,
woraufhin die Sowjetunion den kubanischen Staatschef Fidel Castro unterstützen und
ihrerseits Atomraketen auf Kuba stationierten. Nun war die Vorwarnzeit von einem Angriff
auf die USA heruntergesetzt, worauf Kennedy eine Blockade um Kuba errichtete, so dass
keine sowjetischen Schiffe mehr anlaufen konnten. Diese Entwicklung hätte fast den 3.
Weltkrieg ausgelöst, dieser konnte durch das Zugeständnis der Amerikaner, die Raketen in
der Türkei abzuziehen verhindert werden(, dies wurde der Bevölkerung verschwiegen).

Nach der Kubakrise setzte die Entspannungspolitik ein: Die USA verbuchten Rückschläge im
Vietnamkrieg und die Sowjetunion war durch die Rivalität zu China geschwächt und zeigten
sich wirtschaftlich kooperativ.

1968 wurde der Atomwaffensperrvertrag (,er regelt, den Besitz atomarer Waffen, der auf die
USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und die Volksrepublik China beschränkt bleiben
soll, und dass diese Atommächte kein atomwaffenfähiges Material an andere Staaten
weiterverbreiten dürfen; er trat 1970 in Kraft) unterzeichnet.
Allerdings bedeutete dies kein Ende des Rüstungswettlaufs, indem die USA, mit Ausnahme
des Weltraums (, bis zur Mondlandung), stets einen Schritt vor der UdSSR lagen.
Mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan ging die Auseinandersetzung des
beiden Supermächte in eine neue Runde: Die USA belieferten von nun an die afghanischen
Mujaheddin (islamische Widerstandskämpfer und Terrorgruppen) und riefen das SDI-Projekt(
komplexes Forschungsprojekt zur Errichtung eines Gürtels moderner teils boden-, teils
satellitengestützter Waffen zur Verteidigung gegen einen denkbaren atomaren Erstschlag der
Sowjetunion2 )ins Leben, mit dem die UdSSR nicht mehr mithalten konnte.
Die Kooperation in Fragen globaler Sicherheit und Abrüstung folgte; mit dem Zerfall des
Ostblocks 1989 (,bis dahin hatten sich die Staaten zunehmend von der UdSSR gelöst und die
sozialistischen Regierungen verloren 1989 in allen Ostblockstaaten, mit Ausnahme der
Sowjetunion ihr Herrschaftsmonopol, so dass der Ostblock in der Praxis zu bestehen
aufhörte,) wurde der Kalte Krieg langsam beendet.

Literaturverzeichnis

 Der Grosse Ploetz. Köln 33.Auflage


 http://de.wikipedia.org/wiki/Containment-Politik
 http://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg
 http://de.wikipedia.org/wiki/Strategic_Defense_Initiative
 http://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Pakt.
 http://de.wikipedia.org/wiki/Strategic_Defense_Initiative
 www.wissen.de

Inhalt
In diesem Referat wird der Kalte Krieg bearbeitet. Es gibt eine Einführung ins Thema, die
Ursachen werden beleuchtet. Die Schwerpunkte liegen auf den Kriegsschauplätzen und
sonstigen wichtigen Ereignissen der Auseinandersetzung. Unter anderem wird das Ende des
Kalten Krieges beschrieben.
Einleitung
Ost-West-Konflikt
Ursachen für den Kalten Krieg
Der Kalte Krieg
Die Teilung Deutschlands
Der Vietnamkrieg
Der Koreakrieg
Der Juniaufstand in der DDR
Der Warschauer Pakt
Die Berliner Mauer
Die Kubakrise
Literaturverzeichnis (1594 Wörter)
Hochgeladen
14.11.2005 von unbekannt
Schlagwörter
Geschichte | Referat | Kalter Krieg | Ursachen | Teilung Deutschlands | Mauerbau | Koreakrieg
| Kubakrise | Vietnamkrieg | DDR | BRD Ostblockzerfall

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