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Murtensee
Der Murtensee (veraltet Murtenersee, historisch Üchtsee)[3], französisch Lac de Morat, ist mit einer Fläche
von 22,8 km² der kleinste der drei grossen Schweizer Jurarandseen, nach dem Neuenburgersee und dem
Bielersee.

Inhaltsverzeichnis
Geografie
Expo.02
Siehe auch
Weblinks
Literatur
Einzelnachweise

Geografie
Der Murtensee liegt in den Kantonen Freiburg und Waadt. An seinem südlichen Ufer liegt die
namengebende Stadt Murten. 40 Meter vom Nordufer entfernt, nahe Guévaux, liegt die Insel La Grande Île
mit einer Fläche von 0,1 ha.

Hauptzufluss ist die Broye, die 63 % des Einzugsgebietes entwässert. Abfluss ist der Broyekanal, der in den
Neuenburgersee führt. Im langjährigen Mittel (seit 1983) lag der Wasserstand mit 429,30 m ü. M. nur 2 cm
über dem des Neuenburger Sees. Zusammen mit dem Neuenburgersee dient der Murtensee als
Ausgleichsbecken für die in den Bielersee mündende Aare. Wenn Hochwasser der Aare den Bielersee
ansteigen lässt, kommt der Abfluss zum Stillstand und fliesst zeitweise sogar rückwärts.

Der See ist 8,2 km lang und maximal 2,8 km breit. Seine maximale Tiefe beträgt 45 m, sein Inhalt rund
0,55 km³. Das Einzugsgebiet ist 693 km² gross. Die theoretische Aufenthaltszeit des Wassers im See
(Füllzeit) beträgt 1,6 Jahre.
Murtensee

Dampfschiff Neuchâtel in Murten

Der Murtensee bietet verschiedene Freizeit- und


Blick nach Nordosten
Wassersportmöglichkeiten; unter anderem gibt
es eine Segelschule, eine Surfschule und zwei Geographische Lage Seeland
GEWISS-Nr.: 3754 (https://m
Wakeboardschulen. ap.geo.admin.ch/?topic=ech&
lang=de&bgLayer=voidLayer
Am östlichen Ufer des Sees befinden sich drei &layers=ch.swisstopo.vec25-
kleinere Aussichtsplattformen. gewaessernetz&X=198648.5
3&Y=572607.74&zoom=6&ca
talogNodes=532,614)
Expo.02 Zuflüsse Broye
Abfluss Broye-Kanal
Während der Expo.02 schwamm auf dem
Murtensee, 200 m vom Hafen in Murten Inseln La Grande Île
entfernt, ein rostiger, begehbarer Monolith des Orte am Ufer Murten
Architekten Jean Nouvel von 34 Metern
Daten
Seitenlänge, in dessen Innerem zwei
Panoramabilder zu sehen waren (vgl. Bild). Koordinaten 573091 / 197964
Nach der Landesausstellung wurde er wieder
demontiert.

Höhe über Meeresspiegel 429,3 m ü. M.(1983–2014)[1]


Fläche 23 km²[2]
Länge 8,2 km
Breite 2,8 km
Volumen 0,6 km³ [2]
Umfang 23,611 km[2]
Maximale Tiefe 46 m[2]
Mittlere Tiefe 24 m
Einzugsgebiet 693 km²
Besonderheiten Wassererneuerungszeit:
1,6 Jahre

BFS-Nr.: 9294

Schwer
zugängliches Ufer
des Murtensees,
nahe Faoug

Monolith von Jean


Nouvel während der
Expo.02

Der höchste von


drei
Aussichtsplattforme
n

Siehe auch
Liste der Seen im Kanton Freiburg
Liste der Seen im Kanton Waadt

Weblinks
Commons: Murtensee (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Lake_Murten?
uselang=de) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Anne-Marie Dubler: Murtensee. (https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008660) In: Historisches
Lexikon der Schweiz.
Murten-Tourismus (http://www.murtentourismus.ch/)
Standortentwicklung Murtenseeregion (http://www.murtenseeregion.ch/)
Murtensee.info (http://www.murtensee.info/)

Literatur
Erich Liechti, Jürg Meister, Josef Gwerder: Die Geschichte der Schiffahrt auf den
Juragewässern. Neuenburgersee – Murtensee – Bielersee – Aare. Meier, Schaffhausen 1982,
ISBN 3-85801-035-9.

Einzelnachweise
1. http://hydrodaten.admin.ch/de/2004.html → Jahrestabelle 2014: Jahresmittel 1983–2014
2. Seen (Bundesamt für Umwelt BAFU). (https://api3.geo.admin.ch/rest/services/ech/MapServer/
ch.bafu.vec25-seen/123/extendedHtmlPopup?lang=de) Abgerufen am 18. Januar 2020.
3. Uechtland. (http://www.zeno.org/nid/20011167491) In: Pierer’s Universal-Lexikon, Band 18.
Altenburg 1864. S. 120, abgerufen am 6. Dezember 2011.

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Murtensee&oldid=200106093“

Diese Seite wurde zuletzt am 19. Mai 2020 um 12:26 Uhr bearbeitet.

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