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Orgonomie
Bionik
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Orgontechnologie
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Wilhelm Reich
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Bionik
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Die Entdeckung des Mikrozyms


Bione
Die vegetativen Strömungen
Das Geheimnis der Biogenese
Das blaue Leuchten
Bionenmikroskopie

Wir alle leben in und mit dem Weltbild der "modernen" Medizin, dessen Grundlagen durch
Wissenschaftler wie Pasteur und Koch geprägt wurden. Das Verständnis von Erregern, die
unsere Körper angreifen und von resultierenden Infektionen und Krankheiten, ist uns allen
bekannt und für jede neuere Krankheit suchen die Schulmediziner die verantwortlichen
Bakterien und Viren auf dem Hintergrund der Erregertheorie.

Andere "medizinische" Ansätze, vor allem aus dem Fernen Osten stammend, sind uns heute
ebenso zugänglich und finden zunehmend Anwendung in den Behandlungsmethoden von
Krankheiten, obgleich das tiefere Verständnis von Krankheit und Gesundheit dieser
Behandlungsmethoden von den westlichen Schulmedizinern nicht erkl ärt oder verstanden wird.
Der einzige Grund, warum diese Methoden Anwendung finden, ist der, daß sie erfolgreich sind.
Es soll hier nicht tiefer auf fernöstliche Heilmethoden eingegangen werden, sondern auf die
Forschungen verschiedenster Wissenschaftler, die im westlichen Kulturkreis bereits im 19. und
auch in unserem 20. Jahrhundert unabhängig voneinander zu einer anderen Auffassung der
Entstehung von Leben und dem Wesen von Krankheit gelangten.

Die Entdeckung des Mikrozyms


Zum Anfang

Prof. Dr. Antoine Béchamp (1816-1908) beobachtete bereits 1860 innerhalb der Zellen kleine,
runde, körnige Körperchen, die im Licht glitzerten. Er vermutete, daß diese "kleinen
Körperchen" den Schl üssel zur Entstehung von Leben in sich tragen könnten. Béchamp
erforschte die Natur und Funktion dieser funkelnden Körperchen, die in allen lebenden Zellen
und in der freien Blutbahn zu finden waren. Seine Experimente zeigten, daß diese Körperchen
winzige chemische Fabriken mit der Fähigkeit zur Gärung sind. Er nannte sie Mikrozyme, nach
den griechischen Worten für "klein" und "Gärung". Die durchgeführten chemischen Experimente
bewiesen, daß Mikrozyme nicht wasserl öslich waren und aus Wasserstoff, Kohlenstoff und
anderen Elementen bestanden. Sie produzierten Nukleinsäuren. Auf hohe Temperaturen erhitzt,
verloren sie ihre Fähigkeit zur Gärung. Die Mikrozyme leben und strotzen vor chemisch aktiver
Energie. Nach Béchamp stellten die Mikrozyme lebenswichtige und unverzichtbare anatomische

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Elemente der Zelle dar, die von der Zelle benötigten Nährstoffe verdauten, umwandelten und
assimilierten. Bei dem Versuch, Mikrozyme abzutöten, erwiesen sie sich als unzerstörbar.
Untersuchungen wurden in allen möglichen Arten von Gewebe und organischen Materialien wie
Kreide, Pflanzen und Hefen durchgeführt. Sie waren in Amöben anzutreffen, der kleinsten Form
tierischen Lebens und in Bakterien, der kleinsten Form pflanzlichen Lebens. Die Untersuchungen
ergaben, daß die Mikrozyme sowohl in gesunden, als auch in kranken Zellen vorkamen und sich
in verschiedenen Organen unterschiedlich verhielten. So hatten zum Beispiel die der Leber
andere biochemische Eigenschaften als die der Niere. Außerdem unterschieden sich die
Mikrozyme in den Organen junger Menschen von denen älterer Menschen.

Béchamp machte eine gewaltige wissenschaftliche Entdeckung. Unter bestimmten Bedingungen


beobachtete er, wie sich die Mikrozyme in Bakterien verwandelten. Zuerst wuchsen die
Mikrozyme zu einer runden, kokkoiden Form, dann konnte sich die Form zu zwei oder mehreren
Einheiten verbinden, oder sie konnte in Stäbchenform sprießen. Béchamp war davon überzeugt,
daß die "kleinen Körperchen" im Gärungsprozeß und in der Entstehung von Krankheiten eine
wichtige Rolle spielen. Bei einer Krankheit verändern sich die Mikrozyme. Beraubt man sie der
von ihnen benötigten Nährstoffe, können sich die Mikrozyme in Bakterien umwandeln. Auch
wenn normale und ver änderte Mikrozyme unter dem Mikroskop gleich aussehen, unterscheiden
sie sich doch in ihren biochemischen Funktionen. Pasteur und Koch hatten die Theorie
entwickelt, welche als Luftkeim, bzw. Mikrobentheorie, bekannt ist, wonach der
Krankheitserreger ausschlie ßlich durch Luftkeime übertragen und dadurch Krankheiten
verursacht wird. Nach Béchamp entstammen die Luftkeime von Mikrozymen (oder ihre
umgewandelten mikrobiellen Formen) einer bereits erkrankten Zelle. Somit wären Mikroben das
Ergebnis von Krankheit, nicht deren Ursache!

Anhand von Untersuchungen abgestorbener Zellen entdeckte Béchamp, wie die Mikrozyme aus
den sterbenden Zellen "neu" entstanden. Er machte eine verblüffende Feststellung: Mikrozyme
fanden sich zusammen und nahmen neue Lebensformen an, nämlich die der Bakterien und
Amöben. Die Zelle konnte man zerstören, doch die Mikrozyme waren unzerstörbar. Blieb noch
zu klären, woher diese kleinste Einheit des Lebens überhaupt kam. Laut Béchamp sind

"Mikrozyme die organisierten und dabei lebendigen Überreste von Lebewesen, die vor langer
Zeit gelebt haben. Sie übertragen die Erbinformation. Im Chromatinmaterial der menschlichen
Samenzelle befinden sich sämtliche mikrozymischen K örnchen, die zur genetischen
Reproduktion all der verschiedenen zur Fortpflanzung des menschlichen Geschlechts
lebensnotwendigen Zellen benötigt werden."

Bione

Zum Anfang

Mitte der 30er Jahre kam Dr. Wilhelm Reich zu den gleichen Überzeugungen wie sein Vorgänger
Béchamp, ohne daß er etwas von diesem wußte. Bei dem Versuch zu pr üfen, ob die beim
Menschen sichtbaren Pulsationsprozesse der Expansion und Kontraktion universell seien, begab
er sich in das Reich der Mikrobiologie.Dabei entdeckte er, wie aus in Wasser gequollenem Gras
Amöben entstanden. Zu seiner Verwunderung mußte Reich feststellen, daß diese Einzeller nicht
aus in den Aufguß geratenen "Sporen" entstanden, sondern sich direkt aus den bläschenartigen
Zerfallsprodukten des Pflanzengewebes reorganisierten. Reich gab diesen Bläschen, die er als
Übergangsform zwischen belebter und unbelebter Materie sah, den Namen Bione.

Seine umfassenden Arbeiten zur Erforschung dieser Vorgänge lieferten ihm später die

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Grundlage für seine umfassende Theorie der Krebsentstehung sowie der Entstehung von
Krankheiten allgemein. Im Blut und im Gewebe von schwerkranken Menschen fand Reich
ebenfalls bionösen Zerfall und verschiedene Krankheitserreger, von denen er annahm, daß sich
diese aus dem zerfallenden Gewebe reorganisiert haben. Auch Reich kam zu der Erkenntnis,
daß Leben in jedem Augenblick aus zerfallender Materie neu entstünde und daß das
Vorkommen von Erregern die Folge von Krankheit sei und nicht deren Ursache.

Alan Cantwell, ein Dermatologe, der sich auf die Hautkrankheit Sklerodermitis (eine schwere
Krankheit unbekannter Herkunft) spezialisiert hatte, fand im Gewebe der Kranken
seltsamerweise den Erreger der Tuberkulose. Cantwell ging dieser Unregelmäßigkeit nach und
stie ß dabei auf andere Wissenschaftler, die bei anderen Krankheiten ähnliche Phänomene
entdeckt hatten. Bei vielen Krankheiten, von denen man annimmt, sie seien nicht-infektiöser
Natur, waren "Erreger" zu finden, die dort eigentlich nicht vorkommen durften. Diese "Erreger"
verhielten sich pleomorphisch, d.h. sie konnten verschiedene Formen - bakterieller oder viraler
Art - annehmen. Diese Ungereimtheiten führten für Cantwell die herkömmliche Klassifizierung
von Kranheitserregern in der Biologie sowie das schulmedizinische Verständnis von Krankheiten
ad absurdum. Da diese "Erreger" vor allem bei Krebskranken nachzuweisen waren, gab er ihnen
den Namen Krebsmikrobe.

In den fünfziger Jahren entwickelte der Forscher Gaston Naessens ein revolutionäres
Lichtmikroskop, das Vergr ößerungen bis über das 25.000fache erlaubte (Reich arbeitete mit
4.000facher Vergrößerung). Mithilfe dieses Mikroskops entdeckte er winzige Körperchen, die er
Somatide nannte. Abhängig von dem Milieu in dem sie sich befanden, konnten sie verschiedene
mikrobiologische Formen annehmen. Naessens hielt die Somatide, ebenso wie Reich und
Béchamp, für die Grundeinheit des Lebens. Auch sah Naessens die Somatide als Träger oder
Materialisierungen biologischer Energieprozesse an.

"Wir sind zu dem Schluß gekommen, daß das Somatid nicht weniger ist, als das, was man eine
Konkretisierung von Energie nennen k önnte."

Dr. Günther Enderlein führte Béchamps Forschungen weiter und entdeckte im Blutdunkelfeld
bewegliche Kleinstlebewesen, die mit höher organisierten Bakterien eine Verbindung eingehen.
Er erkannte auch, daß im Blut von Säugetieren immer ein Symbiont pflanzlicher Herkunft
anzutreffen ist und beschrieb den Kreislauf der Mikroben in ihrer vielgestaltigen Form. Seine
Beschreibung zeigt, daß keine Lebenseinheit versucht, sich schrankenlos auszubreiten und zu
vermehren und damit andere Lebensformen zu verdr ängen. Im Gegenteil! Es ist ein Streben
nach dem Gleichgewicht einer Art mit anderen Arten zu erkennen, also auch der Mikroben in
uns mit unseren Zellen und umgekehrt. Die Entdeckungen Enderleins führte zur
Dunkelfeldmikroskopie, eine Diagnoseform, die im lebenden Blut die Art der in ihm enthaltenen
Mikroorganismen identifiziert und daraus Rückschlüsse auf aktuelle oder mögliche zukünftige
Störungen im Körper zieht.

"Erreger" machen uns auf eine Störung im K örper aufmerksam

Neuere Erkenntnisse zitiert J.-F. Grötz in seinem Buch "Sind Impfungen sinnvoll?", die die Rolle
der Mikroben aus einer anderen Sicht nochmals deutlich macht: die Zweiphasigkeit der
Erkrankung. Grob gesehen verläuft jede Erkrankung nach einem ganz bestimmten Muster.
Zunächst beginnt die sogenannte Streßphase, die vom sympathischen Teil des Nervensystems
beherrscht wird und in der die Krankheit latent ihren Anfang nimmt. In der zweiten Phase, die
häufig mit Schlappheit und Fieber einhergeht und vom Parasympathikus dominiert wird, treten
dann erst vermehrt die vermeintlichen "Erreger", die Bakterien oder Viren, auf. Sie sind also
nicht die Initiatoren der Krankheit, sondern bestenfalls die Indikatoren. Daß der Rückgang der
Infektionskrankheiten in Europa nicht auf das Konto der Impfungen geht, sondern auf die
verbesserten Lebens- und Ernährungsbedingungen zurückzuführen ist, hat Dr. G. Buchwald
bereits vor Jahren nachgewiesen. Wenn der Allgemeinzustand des Körpers die Hauptursache der
Krankheit ist, gilt es demnach nicht, die Krankheit zu bekämpfen, die ja nur ein sichtbares
Symptom ist, sondern die Störung im Organismus auszugleichen. Das erfordert eine neue Art
von medizinischem Verständnis. Die Naturheilverfahren und die Homöopathie bemühen sich
bereits darum. Unschlagbare Meister in dieser Heilkunst sind aber sicher auch die alten

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Heilweisen der Chinesen und der Inder (chin. Kräuterkunde, Akupunktur, chin.
Ernährungsmedizin, ind. Ayurveda).

Die vegetativen Strömungen

Zum Anfang

Mit der Entwicklung der sog. "charakteranalytischen Vegetotherapie" konnte Reich beobachten,
dass die emotionellen Durchbrüche weit tiefer und intensiver erlebt wurden, als dies noch in den
psychoanalytischen Arbeit der Fall war. Immer wieder berichteten Klienten ihm in Anschluss an
solche körperlich-emotionellen Durchbr üche von starken "Strömungsgefühlen" in ihrem Körper.
Sie hatten plötzlich das Empfinden, eine reale Energie fließe durch ihren Körper. Ein Empfinden,
als seien sie an eine Batterie angeschlossen. Reich tat diese Beschreibungen seiner Patienten
nicht als Hirngespinste ab, sondern versuchte ihnen auf den Grund zu gehen. Konnte es sein,
dass diese Menschen in den emotionellen Öffnungen etwas erfuhren, was immer schon in ihnen
vorhanden war, sich jedoch bisher ihrer Wahrnehmung entzogen hatte. Konnten diese
Phänomene vielleicht Manifestationen jener Energie sein, die Freud Libido genannt hatte? Falls
es sich wirklich um eine reale Energie in den Menschen handelte, war es möglich, sie zu messen
und biophysikalisch zu untersuchen?

In der therapeutischen Arbeit hatte sich für Reich immer wieder der Zusammenhang von Lust
und Angst als zweier entgegengesetzter vegetativer Str ömungen offenbart: Lust als eine
Strömung vom Körperinnern zur Körperoberfläche und Angst als eine Strömung in umgekehrter
Richtung. Lustgefühle waren immer verbunden mit einer Weitung und besseren Durchblutung
der Gef äße der Körperoberfläche; bei Angst war eine Verengung und schlechtere Durchblutung
der Gefäße zu beobachten. Andererseits konnte die Strömung der Körperflüssigkeiten allein
nicht identisch sein mit Lust. Dies konnte Reich klinisch immer wieder an Menschen beobachten,
die mit ihren Sexualstörungen zu ihm kamen: diese berichteten zwar, dass eine Blutfüllung der
Genitalien (Erektion) eintrat, die dazugehörigen Lustempfindungen aber ausblieben. Damit Lust
empfunden wurde, mußte zu der nach au ßen gerichteten Strömung der Körperflüssigkeit noch
etwas Zusätzliches hinzukommen. Reich vermutete, daß es sich hierbei um das handelte, was
Freud Libido genannt hatte. Es handelte sich um eine Energie und Reich glaubte, sie sei
bioelektrischer Natur. Um diese Hypothese näher zu untersuchen, führte Reich ab Mitte der 30
er Jahre eine Reihe von Experimenten über die bioelektrische Funktion von Lust und Angst
durch. Mit Hilfe eines speziell für diese Untersuchungen konstruierten Gerätes, einem
Millivoltmeter, wurde an einer Reihe von Personen die elektrischen Oberflächenspannung des
Körpers an verschiedenen Stellen der Haut und unterschiedlichen psychischen Situationen
gemessen. Die Veränderung der Spannungen wurden jeweils in einem Oszillogramm
aufgezeichnet.

Reich entdeckte hierbei, daß einzig die biologische Lust, die mit dem Empfinden von Strömen
und Wollust einhergeht, die bioelektrische Ladung an der Hautoberfläche erhöht. Alle anderen
Erregungen, wie Angst, Schreck, Depression oder Schmerz führten zu einer Erniedrigung der
Oberflächenladung des Organismus. Lust und Angst beruhten demnach auf einem identischen
Vorgang, nämlich einer Strömung bioelektrischer Energie in Verbindung mit einer Strömung von
Körperflüssigkeit. Nur die Richtung der Strömung war entgegengesetzt: D.h. im Falle von Lust
dehnen wir uns wirklich in Richtung zur Welt aus, unsere Energien flie ßen in Richtung zur
Hautoberfläche. Wir "strahlen", die Augen leuchten und die Haut ist warm und rosig. In der
Angst ziehen wir uns hingegen von der Welt zurück, die Energien strömen zum Zentrum des
Körpers. Wir sehen bla ß aus und der Boden unter unseren Füßen wackelt. Subjektiv erleben wir
uns als eng und gespannt.

Nachdem Reich die funktionelle Gegensätzlichkeit von Lust und Angst studiert hatte, fragte er
sich, ob es sich hierbei vielleicht um ein allgemeines biologisches Prinzip handelt. Schließlich
unterlagen auch weniger komplexe Lebewesen einer solchen biologischen Schwingung zwischen
einem Öffnen und "Hin zur Welt" und einem Rückzug, Abpanzern und "Weg von der Welt":
Schnecken verkriechen sich z.B. bei Angst in ihr Schneckenhaus, Igel rollen sich ein und werden
stachelig. Wie steht es jedoch mit den primitivsten und am wenigsten strukturierten Lebewesen,

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die uns bekannt sind: den einzelligen Plasmatierchen. Waren die Prozesse auch hier zu
beobachten?

Ab 1935 ging Reich dazu über die Bewegungsabl äufe von Einzellen systematisch zu
untersuchen. Im Unterschied zur üblichen Vorgehensweise der Mikrobiologie wurden die
Untersuchungen an lebenden Zellen vorgenommen. Es zeigte sich, dass sich die Tierchen in
gefahrlosen Situationen ausdehnten und eine ständige innere Pulsationsbewegungen
hervorbrachten. Wurde hingegen das flüssige Medium, in dem sich die Lebewesen befanden,
negativ verändert (z. B. durch feine Stromstöße), zogen sich die Einzeller plasmatisch zur ück
und erstarrten zeitweilig in ihrer inneren Beweglichkeit. Wurden die negativen Reize mehrfach
wiederholt, verblieben die Einzeller in der Kontraktion und Erstarrung. Die Erstarrung war damit
chronisch geworden und hielt an, auch wenn keine Stromstöße mehr erfolgten. Dies bedeutet,
daß auch Einzeller sich "panzern", sobald sie unter Bedingungen gesetzt wurden, die ihren
phylogenetischen Erwartungen widersprachen.

Das Geheimnis der Biogenese


Zum Anfang

Für seine Forschungszwecke hatte sich Reich die Einzeller ursprünglich von einem botanischen
Institut liefern lassen. Durch Zufall erfuhr er dann, daß man Einzeller sehr einfach selber
herstellen kann. Hierzu legt man getrocknetes Heu in Wasser und wartet einige Tage. Nach
Ablauf dieser Zeit haben sich in dem Heuaufguß Einzeller gebildet. Diese unter Biologen
bekannte Methode wird dadurch erklärt, daß sich die in der Luft befindlichen Keime im
Heuaufguss niederlassen und dann von selbst vermehren. Reich zweifelte diese Erkl ärung an
und machte sich ans Werk, die Entstehung der Einzeller eigenhändig zu untersuchen. Unter dem
Mikroskop erkannte Reich, daß sich an dem toten Grasgewebe bestimmte Auflösungsprozesse
vollziehen, bei denen sich kleine Bläschen bilden. Nach einiger Zeit schienen sich diese Bläschen
von dem Gewebe abzulösen und eigenständige Formationen zu bilden. War das Auftreten der
Einzeller vielleicht gar nicht durch die Luftkeime, sondern durch einen inneren Prozess der
Neuorganisation des Lebendigen zu erklären? Unter Einsatz modernster Lichtmikroskope, die
eine Vergrößerung bis zu 5000x erm öglichten, konnte Reich den bläschenartigen Zerfall nun
noch genauer beobachten. Die herrschende Meinung der Biologie war damals, dass bei
Vergrößerungen von über 2000x die Grenzen der Auflösung für Beobachtungen am Lebendigen
erreicht seien. Dies traf jedoch nicht für diese Beobachtungen von Reich zu. Im Zeitrafferfilm
zeigte sich, dass die Bläschen innerhalb mehrerer Tage zu größeren Gebilden zusammentaten,
eine eigene schwache Bewegung von Expansion und Kontraktion hervorbrachten. Da die
Bläschen scheinbar Vorformen des Lebendigen waren, nannte Reich sie Bione.

Das blaue Leuchten


Zum Anfang

Um sicher zu gehen, daß nicht doch Keime für die Entstehung der Bione verantwortlich waren,
erhitzte Reich die Substanzen auf eine Temperatur, in der lebende Keime nicht überleben
konnten. Der Effekt war einzig, daß die Bildung der Bione sich nun noch schneller und intensiver
vollzog. Reich begann nun auch mit anderen organischen und anorganischen Substanzen als
dem getrockneten Heu zu experimentieren (Erde, Meeressand, Kohlestaub etc.). Der bionöse
Zerfall schien sich bei allen Substanzen zu vollziehen, doch besonders stark war der bionöse
Zerfall beim Glühen und Quellen von Meeressand. Die sog. SAPA-Bione ("SAnd-PAckung")
brachten eine derartig starke Strahlung hervor, so daß Reich in der Beobachtung dieser
Kulturen regelmäßig eine Bindehautentzündug entwickelte. Unter dem Mikroskop zeigten die
SAPA-Bione ein bläuliche Leuchten im Innern, einen bl äulichen Rand und ein über die stofflichen
Grenzen hinausgehendes, bläuliches Feld. Auch die Haut wurde durch die Strahlung der Bione
gerötet. Gummihandschuhe und andere elektrische Isolatoren wurden durch die Strahlung
elektrostatisch geladen und ergaben starke Ausschläge am Elektroskop. Diese leuchtenden

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Eigenschaften waren jedoch nur bei lebenden Zellen zu beobachten. Waren die Zellen zuvor
abgetötet worden, blieb die stoffliche Struktur vorübergehend erhalten, doch das blaue
Leuchten verschwand. Um die Lichterscheinungen zu isolieren und besser beobachten zu
können, konstruierte Reich einen außen isolierten Metallkasten, der nach dem Prinzip eines
Faradayschen Käfigs funktionierte. Stellte er nun die Präparate in den Kasten, so ließen sich
durch ein Beobachtungsrohr im Innern helle, kreiselnde Lichtblitze ausmachen. Anhand eines
Vergrößerungsglases ließen sich die Lichterscheinungen vergrößern, was für die objektive Natur
der Phänomene sprach. Zu Reichs großer Verblüffung waren die kreiselnden Lichtbewegungen
auch zu sehen, wenn sich die Bion-Präparate nicht im Kasten befanden. Durch einen Zufall
sollte Reich eine Erklärung f ür dieses Rätsel finden: Als er an einem schönen Sommertag
beil äufig in den blauen Himmel blickte, sah er plötzlich jene Erscheinungen, die er bisher nur
aus den Kästen kannte. Er schlo ß, daß es sich um eine Energie handeln mußte, die zwar als
biologische Energie in lebenden Organismen vorhanden war, jedoch ebenso in der gesamten
Atmosphäre außerhalb von uns. Reich nannte diese allgegenwärtige Lebensenergie Orgon.

Reich nahm an, daß das blaue Leuchten eine Manifestation einer bis dahin unbekannten
biologischen Energie darstellte. Die Bion-Experimente lie ßen ihn vermuten, daß die in der
Biologie postulierte scharfe Trennung von lebender und nicht-lebender Substanz nicht länger
haltbar war. Vielmehr schien das Lebendige sich regelm äßig und spontan aus nicht lebender
Substanz herauszubilden. Bione waren demnach Übergangsformen zwischen toter und lebender
Substanz auf dem Weg der spontanen Herausbildung von Einzellern und die in ihnen gebundene
Energie ist die treibende Kraft dieses Prozessses der Entstehung von Leben. In dem Verständnis
Reichs war Leben demnach nicht nur stofflich zu erklären. Vielmehr war Leben als eine Einheit
von stofflicher Substanz und dem Vorhandensein einer biologischen Energie zu verstehen.

Bionenmikroskopie
Zum Anfang

1936 begann Wilhelm Reich mit der Untersuchung des Pulsationsprinzips an wirbellosen
Lebensformen von geringer Komplexität. Er wählte Amöben für seine Untersuchungen, da ihr
einziger Ausdruck die Pulsation ist. Für seine Beobachtungen benutzte er das Mikroskop. Er
zweifelte an den Theorien über Sporen und Luftkeime und beschäftigte sich zunehmend mit der
Frage wie Amöben in den Heuaufgüssen entstehen.

Seine Untersuchungen führten letztendlich zu der Entdeckung der bionösen Desintegration und
der spontanen Biogenese neuen Lebens aus bionösem Material. Die Produkte der bionösen
Desintegration, Bione und T-Bazillen können nun sehr klein sein, was zu dem Wunsch nach
hohen Vergrößerungen führte. Wilhelm Reich benutzte Vergrößerungen bis zu 4500 x unter der
Verwendung von 150 x Objektiven, einem 1,2 x Tubus und 25 x Okularen.

Wenn man nun versucht ein Mikroskop zu finden, welches eine ähnlich hohe Vergr ößerung wie
das Wilhelm Reichs erreicht, wird man bald feststellen, daß niemand vorschlagen wird ein
Lichtmikroskop mit einer Vergrößerung von mehr als 1000 x zu betreiben. Als Argument wird
immer angeführt, daß den Gesetzen der Lichtbrechung zufolge Objektive mit einer Apertur von
1,4 bei einem Vergrößerungsfaktor von 100 x bzw. einer Apertur von 1,6 bei einem
Vergrößerungsfaktor von 60 x die höchste derzeit erreichbare Auflösung liefern. Das Okular des
Mikroskops vergrößert nur die Projektion des Objektivs, ohne dabei mehr an Auflösung zu
bieten. Das ist so als würde man mit einer Lupe ein Foto betrachten: Man sieht nicht mehr
Details sondern nur größeres Korn. Die Vertreter der klassische Lichtmikroskopie halten dabei
das Bild, welches bei der Verwendung von 10 x bis 15 x Okularen entsteht für optimal. Optimal
heißt hier das die Projektion des Objektives so weit vergr ößert wird daß das menschliche Auge,
dessen Auflösung ja ebenfalls begrenzt ist, alle abgebildeten Details gut und sicher erfassen
kann. Bei der Verwendung eines Objektivs mit einer Apertur von 1,4 bei einem
Vergrößerungsfaktor von 100 x und ein 10 x Okular ergäbe sich somit eine Vergrößerung von
1000 x, welche landläufig als die "höchste sinnvolle Vergrößerung" bei Lichtmikroskopen
akzeptiert und propagiert wird.

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Das war in den 30er Jahren, als Reich seine Forschung betrieb nicht besser. Die Auflösung und
damit auch die "sinnvolle Vergrößerung" seines 150 x Objektives war keinesfalls besser, aller
Wahrscheinlichkeit nach sogar schlechter als die moderner Objektive. Man kann sagen, daß sich
in Bezug auf die erreichbaren Vergrößerungen seit Reichs Zeiten wenig verändert hat und das
damals wie heute 1000 x als höchste sinnvolle Vergrößerung gilt. Moderne Mikroskope bieten
jedoch die Vorz üge verschiedener Kontrastverfahren f ür lebende Präparate, bessere
Farbkorrektur, einfachere Möglichkeiten zur Dokumentation, sowie bessere Handhabung und
Design.

Grasinfusionen

Foto 1)

Foto 2)

Foto 3)

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Foto 4)

Foto 5)

Foto 1) Heuinfusion nach 3 Tagen

Foto 2) Bionenhaufen an einem desintegrierendem Blatthalm

Foto 3) Weiterentwicklung von Foto 2) innerhalb 10 Minuten

Foto 4) Weiterentwicklung von Foto 3), Protozoen mit äußerer Membran

Foto 5) Weiterentwicklung von Foto 4), Protozoen nach Sprengung der äußeren Membran

Was veranla ßte nun Reich hochvergr ößernde Okulare einzusetzen und was ist der Nutzen
davon? Der Nutzen einer hohen okularen Vergrößerung wird deutlich wenn man Beobachtungen
der bionösen Desintegration und der spontanen Biogenese durchführt. Angenommen, man hat
ein schönes Präparat eines Heuaufgusses hergestellt. Ein winziges Stückchen Heu in
wässerigem Medium, welches gl ücklicherweise Spuren von Desintegration an den Rändern
aufweist. Nun benutzt man eine Vergrößerung von 600 x oder 1000 x und versucht, sich auf
den desintegrativen Prozeß, welcher nur einen Bruchteil des Sehfeldes einnimmt, zu
konzentrieren. Man versucht zu entscheiden, ob dort ein oder zwei Bione sind, ob etwas sich
vom Heu gelöst hat und nun im flüssigen Medium schwimmt oder nicht, ob sich neue Bione aus
der desintegrierenden Pflanzenmembran gebildet haben oder ob ein Bion weiter zerfallen ist.
Solche oder ähnliche Beobachtungen soll man anstellen, während der Rest des Sehfeldes
zusätzlich ablenkt, und wirklich, alles was man dann will, ist eine höhere Vergrößerung.Man
folgt Reichs Ansatz und erhöht die okulare Vergrößerung und wird, obwohl das Bild an Schärfe
und Brillanz verliert, die Beobachtungen leichter finden.

Ein weiterer Punkt, der vielleicht wesentlicher ist, betrifft die energetische Betrachtung, die in
der konventionellen Mikroskopie keine Rolle spielt, ja sogar eher als Störfaktor angesehen wird.
Eva Reich berichtete, daß man irgentwann begann, Objektive zu bedampfen, um Lichteinfl üsse

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auszufiltern. Die sogenannten Lichteinflüsse, die wir besser als Orgonstrahlung kennen, sind
aber ein wesentlicher Faktor bei unserer Art von Mikroskopie. So vergr ößerte Reich
beispielsweise die Orgonstrahlung im Orgonakkumulator mit einem Vergr ößerungsglas um
deren Objektivität nachzuweisen. Ähnlich verhält es sich in der Mikroskopie. Mit zunehmender
Vergrößerung erscheinen Bione mehr Blau. Reich selber wies darauf hin, daß bei höheren
Vergrößerungen der Strahlungsaspekt mehr in den Vordergrund dringen w ürde, wobei die
Schärfe keine wesentliche Rolle mehr spielte. Ein Aspekt der natürlicherweise von der
konventionellen Mikroskopie nicht verstanden wird.

Wie schon gesagt, man wird nicht mehr Details sehen, keine schärferen Kanten und Umrisse.
Das ganze Bild f ühlt sich sogar weniger pr äzise an. Skeptiker werden fragen, warum die
Methode der hohen Okularen Vergr ößerung keine weitere Verwendung in der Wissenschaft
gefunden hat und warum nur Reich und einige seiner Adepten die bionöse Desintegration und
die spontane Biogenese beobachten konnten. Es mag überraschen, aber es sind bislang nicht
viele Langzeitbeobachtungen an lebenden mikroskopischen Präparaten gemacht worden.
Biologische Mikroskope werden hauptsächlich f ür die Diagnose und zur Klassifikation verwendet.
Oft werden die Präparate abgetötet und zur Erhöhung des Kontrasts eingefärbt. Daß die
Beobachtung mikroskopischer Lebensprozesse hier nicht im Vordergrund steht, wird deutlich,
wenn man versucht eine Vorrichtung zu bekommen, die es ermöglicht, ein Präparat über
Wochen am Leben zu erhalten, während man einzelne darin stattfindende Prozesse
kontinuierlich unter dem Mikroskop beobachtet. So etwas scheint es nicht zu geben. Die
Standartmethode scheint zu sein: Objektträger nehmen, einen Tropfen eines Aufgusses darauf
geben, abdecken und beobachten bis das Präparat ausgetrocknet ist, anschließend wegwerfen.

Eigentlich sollten hier einige Ratschläge zur Ausrüstung eines Mikroskops gegeben werden, mit
dem der Nachvollzug von Reichs Arbeit m öglich ist. Wegen des Dogmas der maximalen
sinnvollen Vergrößerung von 1000x ist das allein schon ein kleines Problem. Wenn wir jedoch
nur darauf eingehen, könnte es sein daß die Welt bald um ein paar frustrierte Mikroskopbesitzer
reicher ist. Wenn man sich dieser Forschung optimal widmen will, braucht man etwas mehr als
nur ein Mikroskop. Man braucht ein biologisches Labor, Ausrüstung zur Dokumentation der
Arbeit, viel Zeit und eine Crew von mindestens 3 Leuten.

Selbstverständlich kann man auch schon Beobachtungen machen, bevor man all das zusammen
hat. Man kann fast alle Prozesse, die Reich beschrieben hat, beobachten. Man kann die
Desintegration sehen und vorausgesetzt man hat Zeit und ist geduldig, die spontane Biogenese
beobachten. Man kann die orgonotische Qualität von Nahrung untersuchen, Bluttests machen
und T-Bazillen sehen. Aber eine Beweisführung verlangt eine umfassendere Arbeit, die
allerdings sehr viel Beschäftigung mit dieser Materie zur Vorraussetzung hat.

Obwohl Reichs Ausrüstung für unsere heutigen Verhältnisse auch noch ausreichend wären, so
sollte man nicht die Entwicklung der Mikroskopie seit Reichs Zeiten ignorieren. Reich standen
damals das Hellfeld und als einziges optisches Kontrastverfahren das Dunkelfeld Verfahren zur
Verfügung. Heute können wir zwischen verschieden sehr nützlichen optischen Kontrastverfahren
für die Beobachtung lebender Präparate w ählen: - Dunkelfeld Phasenkontrast
- Nomarsky Differential Interferenz Kontrast (Nomarsky DIC)
- Polarisiertes Licht

Die im Hellfeld entstehenden Bilder sind flach und kontrastarm. Meist erkennt man nur
schwache Umrißlinien. Durch Anwendung von Kontrastverfahren werden besser beobachtbare
Bilder erzeugt, die gerade in der Orgonomie manchmal als "verfälscht" kritisiert werden. Wir
halten besonders den Phasenkontrast, aber auch das Dunkelfeld und möglicherweise auch
Nomarsky DIC für gute Werkzeuge bei der Beobachtung lebendiger und bionöser Präparate. Wie
selber haben niemals mit dem Nomarsky DIC gearbeitet und können deshalb keine
entsprechenden Aussagen darüber machen. Obwohl Nomasky DIC Kontrastverfahren mehr
Struktur zeigt, sehen die Abbildungen doch recht künstlich aus und haben mit lebendigen
Erscheinungen nicht mehr viel gemein. Bevor man sich solchen Abstraktionen hingibt, sollte
man erst einmal Sicherheit in natürlichen Abbildungen gewonnen haben. Darüberhinaus ist das
Interferenzverfahren für private Verhältnisse unerschwingbar. Die letztendlich erwartete
Klärung über Bionenpulsation brachte dieses Verfahren ebenfalls nicht. Darüberhinaus sei
darauf hingewiesen, das Bione oder Bionenhaufen in gewissen Stadien stark bewegt, in anderen

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wiederum unbewegt sind.

Mikroskope, welche den Anforderungen der orgonomischen Untersuchungen genügen, sind


unter den sogenannten Routinemikroskopen und den Forschungsmikroskopen zu finden. Diese
Geräte weisen meist eine modulare Bauweise auf und erlauben die Adaptation verschiedener
Komponenten wie Kontrastverfahren, Zwischenvergrößerungen und
Dokumentationseinrichtungen. Nicht alle Routinemikroskope genügen den Anforderungen,
Forschungsmikroskope sind sicher sehr begehrenswert und markieren den Stand der Technik,
sind jedoch auch sehr teuer. Routinemikroskope sind weniger teuer und weniger
hochentwickelt, lassen sich in der Regel aber mit allen Kontrastverfahren und besten Optiken
ausrüsten. Sie sind mit Sicherheit die richtige Wahl wenn man nicht bestsituiert ist oder über
erhebliche Fördermittel verfügt. Ein gut ausgerüstetes modernes Routinemikroskop dürfte die
Möglichkeiten von Reichs Ausrüstung bei weitem übertreffen.

Über Lichtkränze, die Farbe Blau, Pulsation und ähnliche Streitpunkte

Es gibt einige umstrittene Phänomene, auf die hier im Folgenden eingegangen werden soll.
Wenn man den Phasenkontrast benutzt, wird man Lichtkränze und vor allem bei lebendigen
Präparaten viel Farbe sehen. Orgonomen interpretieren das gern als den Ausdruck von
Orgonenergie in Form von Strahlung. Vorsicht! Hier gibt es ein paar Fallen. Die Lichtkränze im
Phasenkontrast hängen nicht überwiegend von der orgonotischen Ladung des Präparats ab
sondern sind ein Nebenprodukt des Verfahrens und abhängig von der Dicke des Präparats.
Wenn man die Arbeitsweise des Verfahrens in den Grundzügen studiert wird das schnell
deutlich. Wer also Lichtkränze beobachten will, sollte damit im Hellfeld anfangen. Bei der
Beobachtung von Blut z.B. sollte man im Hellfeld deutliche Lichtkränze erkennen können. Reich
ist das gelungen, ebenso dem Zentrum für Orgonomie, sowie uns auch und anderen ebenfalls.
Wenn es nun deutliche Lichtkränze im Hellfeld gibt und diese Ausdruck von Orgonstrahlung
sind, müssen sich diese Phänomene auch im Phasenkontrast ausdrücken. Es ist im
Phasenkontrast jedoch relativ schwer, zwischen Lichtkränzen, die nur vom Verfahren herrühren,
und solchen, welche zusätzlich durch Orgonstrahlung beeinflußt sind, zu unterscheiden.
Zumindest nicht wenn man nur wenig mit dem Phasenkontrast gearbeitet hat.

Mit zunehmender Erfahrung bekommt man jedoch ein Gefühl dafür. Besonders wenn man die
bionöse Desintegration und die spontane Biogenese beobachtet, stößt man schnell auf ein
Phänomen welches sich wohl am besten als "Luminanz" beschreiben läßt. Man kann sehen, wie
leuchtend Bionenhaufen und "neugeborene" Protozoen im Vergleich zu alten und
desintegrierenden Protozoen sind. Diese Luminanz ist farblich durchsetzt und erscheint bei
höheren Vergrößerungen immer blauer. Orgonotische Lichtkränze weisen im Hellfeld eine
ähnliche Blaufärbung auf.

Einige Leute interpretieren dieses Blau als chromatischen Abbildungsfehler. Das ist mit hoher
Wahrscheinlichkeit jedoch für eine klare Mißinterpretation. Mit zunehmender Vergrößerung wird
es schwerer alle Farben auf einen Punkt zu focussieren. Die besten Objektive (Apochromate)
sind für drei bis zu vier Wellenlängen aus verschiedenen Farbenbereichen des Spektrums
farbkorrigiert, eine 100% Korrektur ist aber nicht m öglich. Wir kennen dieses Problem,
trotzdem ist Farbigkeit ein wichtiger Indikator der orgonotischen Beobachtung und geradezu
unverzichtbar. Es ist relativ egal welche Objektive man verwendet, niedrig- oder hochkorrigiert.
10 x oder 100 x, bionöse Präparate erscheinen irgendwie blau. Die besten Beispiele für leicht
Blau bis Lila gefärbte Lichtkränze konnten wir an gut geladenen roten Blutzellen beobachten.
Das bisher satteste Blau sieht man bei der Beobachtung des Eigelbs eines frischgelegten
Hühnereis. Mit zunehmender Desintegration verlieren bion öse Präparate ihre Farbigkeit.

Ein anderes oft umstrittenes Phänomen ist die Pulsation der Bione. Einige Leute die mit
bionösen Präparaten gearbeitet haben streiten das Vorhandensein von Pulsation ab. Sie
beobachten einzelne Bione, wie sie in gleichm äßiger Frequenz kleiner und gr ößer werden und
argumentieren, daß es sich hier nicht um Pulsation handelt, sondern um Auf - und
Abwärtsbewegungen der Bione senkrecht zur Bildebene. Diese Bewegung wird dann als
Brown'sche Bewegung gedeutet.

Es ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen, daß unter der Wärmeeinwirkung der Lichtquelle des

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Mikroskops Einfuß auf das Präparat genommen wird. Allerdings ist es wenig wahrscheinlich, daß
die Bewegung in bionösen Präparaten Brown'sche Bewegung ist. Im Gegenteil, alle
Beobachtungen sprechen eindeutig dagegen. Es sei hier angeführt, daß Bionenbeobachtungen
gemacht werden konnten, während andere Teile gleicher Größe völlig unbewegt blieben.

Die Bewegungsmuster sind unterschiedlich und erstrecken sich von leichteren Bewegungen zu
harten ruckartigen. Sie sind ebenfalls oft verbunden mit Strahlungsphänomenen wie man sie
häufig an heißen Tagen über Asphaltstraßen beobachten kann. Sie bewirken eine extreme
Unschärfe, die mit der Schärfeneinstellung nicht korrigierbar ist. Desweiteren versuchen Kritiker
zu behaupten, es könnte ebenfalls Brown'sche Bewegung sein, nur daß die gleichen Kräfte hier
auf kleinere Partikel wirken und somit eine frequentere Bewegung hervorrufen. Aber dies
entspricht nicht den Langzeitbeobachtungen. Darüberhinaus sei daran erinnern, daß Brown das
entdeckte, was Reich als Bione bezeichnete. Brown kam dadurch zu seiner Zeit selber in gro ße
Schwierigkeiten und mußte ableugnen, daß er glaubte, diese Molekule, wie er sie nannte, seien
Lebensträger. Das hätte einen neuen Weg zur Biogenese eröffnet und stand in starkem Kontrast
zum kirchlichen Dogma seiner Zeit. Es ist eine Absurdität, daß gerade Brown, ein früher
Entdecker der Bione, heute als ein Argument gegen seine eigene Entdeckung angeführt wird.
Die Bionenpulsation und die sogenannte Brown'sche Bewegung sind nicht identisch und
beschreiben Verschiedenes.

Zum Anfang

Orgonomie
Start

Einleitung
Orgon
Orgonomie - die Wissenschaft vom Lebendigen
Orgonomie - das Konzept
Das ORANUR-Experiment - eine kritischen Würdigung
Quantitative Messung der Orgonenergie
Subjektive Wahrnehmung und objektive Messung orgon-energetischer Phänomene
Die Orgontherapie

Einleitung
Zum Anfang

Nach Wilhelm Reich ist Orgon eine universell vorhandene Energieform, die gesehen werden
kann. Mit Elektroskop, Thermometer und dem Geiger-Müllerz ähler kann Orgonenergie
nachgewiesen werden. Soweit wir zurückblicken können, verwendeten Menschen Lebensenergie
für viele Zwecke. Die Verwendung von Lebensenergie beruhte auf praktischer Erfahrung.
Lebensenergie hatte viele Namen: Prana, Chi, Mana, Sonnenäther, um nur ein paar yu
nennen. In neuerer Zeit gab es immer wieder Menschen, die Lebensenergie mit
wissenschaftlichen Mitteln erforschten. Franz Anton Mesmer nannte diese Energie
"animalischen Magnetismus". Karl von Reichenbach nannte sie "Od."

In vergangenen Zeiten verband man die praktische Nutzung von Lebensenergie meist mit
Glaubensideen, die der jeweiligen Religion entsprachen, ähnlich wie man auch andere
Technologien wie z.B. Feuer, Herstellung von Metallen, usw., oft in den religiösen Bereich
versetzte. Wenn Technologien, die auf Lebensenergie beruhten, erfolgreich waren, so wurde

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(und wird immer noch) dies dann meistens als Beweis für das jeweilige Religionssystem
mi ßbraucht.

Die Verbreitung von Wilhelm Reichs Orgonomie als Wissenschaft von der kosmischen,
ursprünglichen Energie änderte das - und ist heute problematischer als vor 30 Jahren. Kein
Arzt, kein bedeutender Naturwissenschaftler kann es heute wagen, sich auf Forschungen W.
Reichs zu beziehen, ohne ein hohes persönliches Risiko einzugehen (ggf. bis zur soziale
Vernichtung).

W. Reich erforschte und bewies im Prinzip nur die Lebensenergie, die er Orgon nannte, die
jedoch seit Jahrtausenden schon bei den Chinesen als Chi bekannt ist und dort auch
entsprechend auf verschiedensten Gebieten verwendet/angewandt wird. Reich erkannte, daß
der gesamte Kosmos nicht leer ist, sondern ein einziger großer "Orgon-Ozean" ist.

Die orgonomischen Gesetze sind grundlegende Naturgesetze, die funktionieren, ob sich die
heutige Wissenschaft dazu bekennt oder nicht. Materie, so wie sie uns heute bekannt ist, ist nur
ein bestimmter "Aggregatzustand" der Lebensenergie. Da alles, einfach ausgedrückt, aus
Lebensenergie besteht, ist es klar, daß sie alle Materie durchdringt. Es gibt keine bekannte
Methode, sie aufzuhalten. Sie ist überall vorhanden, nur in verschiedener Dichte und
Konzentration.

Bereits 1924 war Reich in Wien als Leiter des Technischen Seminars der Psychoanalyse zu Recht
Siegmund Freuds gro ße Hoffnung und letztlich einziger konsequente Vertreter Freuds Theorie,
der sexuellen Äthologie der Neurose. Freud suchte nach einer naturwissenschaftlich
nachweisbaren Energiequelle, als Triebursache, die er jedoch im Bereich der Biochemie
vermutete. So war es für Reich, der durch Freuds Naturwissenschaftsverständnis nachhaltig
positiv beeinflußt war, in fr üher Zeit bereits wichtig von metaphysischen Formulierungen wie
"Es" oder "Libido" zu physikalischen Realitäten im Sinne der Naturwissenschaft auch
experimentell vorzudringen. Diese konsequente Denkweise und deren praktische Anwendung in
Psychiatrie und Biologie führte zur Entdeckung der Orgonstrahlung als Funktionsprinzip dessen,
was sich hinter philosophischen Begriffen wie "Libido" in der Psychoanalyse und des "Äthers" in
der Physik verbarg. Reich hielt es für wohlbegründet, daß es ein Psychiater und nicht ein
Physiker war, der die Orgonenergie entdeckte, denn die Orgonenergie pulsiert ihrer Natur nach
und es war gerade die gestörte Pulsation im Biosystem und deren Wiedermobilisierung, die
Reich so gro ßen Verdienst im psychoanalytischen Bereich zukommen ließ und auch die Wurzeln
pathologischen Fehldenkens Naturphänomen gegenüber aufdeckte.

Reich war also schon sehr früh Psychosomatiker. Er führte jedoch beides auf eine 3. tiefere
Ebene zur ück, die der freien energetischen Beweglichkeit des Protoplasmas, einer Entdeckung
Reichs aus der psychoanalytischen Arbeit, der Charakteranalyse und späteren Vegetotherapie in
den 30er Jahren. Sie wurde zum Schlüssel der Entdeckung der Orgonstrahlung an Bionen. Reich
sagte einmal selber, daß er "in Wirklichkeit nur eine einzige Entdeckung gemacht hätte: Die
Funktion zuckenden Protoplasmas". Gerade diese Aussage zeigt, welche Wichtigkeit Reich der
freien Erregbarkeit von Körperflüssigkeit als Energieausdruck (Emotion) dem Naturgeschehen,
sowie dessen mentaler Erfassung (Wissenschaftsphilosophie) zuspricht. Experimente über die
elektrische Natur eben dieser Plasmaerregung zeigten, daß Elektrizität als Quelle nicht in Frage
kam, obwohl Reich 1938 mit Hilfe von Hautelektroden und Spannungsmeßgeräten nachweisen
konnte, daß Lust und Angst elektrische Entsprechungen hatten. Jedoch waren die Millivoltraten
bezüglich der starken Emotionen zu klein und die energetischen, emotionellen Verzögerungen
zu groß.

Erst durch die Frage, der Reich sich im skandinavischen Exil zuwandte, inwieweit diese
plasmatisch - energetischen Erkenntnisse der lebendigen Natur auch auf den Bereich
nervenloser Einzeller (Protozoen) und gar der nichtlebenden Natur zutreffen würden, wurde der
Weg zur Entdeckung der universalen Energie Orgon frei. Sie erwies sich später als eine
primoridiale, massefreie, aber streng physikalische Energie, die sich in der Psyche, ebenso wie
im biologischen Funktionieren, als auch in allen Materiefunktionen ausdrückt und deshalb auch
alle soziologischen Funktionen durchdringt und grundlegend steuert.

Die Orgonstrahlung wurde 1936 an einer bionischen Kultur aus geglühtem Sand in Form von

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Energiebläschen entdeckt, denen Reich den Namen SAPA-Bione gab. Sie gaben eine unbekannte
Strahlung ab, die spontan Elektroskope sowie Gummi auflud. 1939 entdeckte Reich die
lähmende Wirkung der so gefundenen "Energiebläschen" (Bione) auf Fäulnisbakterien, Bazillen
und Krebszellen. Er entwickelte aus seiner experimentellen Labortätigkeit die Theorie des "B -zu
T- Gegensatzes," wobei B (Bione) die Gewebe durch die Zuführung von Orgonenergie stärken,
während die T-Reaktion (abgeleitet vom deutschen Wort Tod ) Gewebe in Folge von
Orgonmangel schrumpfen und letztlich faulen läßt.

Zustimmung erhielt Reich auch von Prof. Roger DuTeil, von der Naturwissenschaftlichen
Gesellschaft in Nizza 1937, der Reichs Arbeiten experimentell nachvollzog, für die korrekte
Beschreibung von Zerfall jeglicher Materie in Energiebl äschen, denen Reich den Namen Bione
gab und an denen er 2 Jahre später die Orgonstrahlung entdeckte.

Der Kopenhagener Biologe Fischer konnte Bione 1936 mit Giemsa anfärben, was auf ihren
biologischen Charakter hindeutet und Prof. Lapique von der Pariser Sorbonne wurde von der
Französischen Akademie der Wissenschaften bezüglich einer Überprüfung beauftragt und
bestätigte ihre Existenz, sowie ihre Kultivierbarkeit .

Die orgonomischen Gesetze sind grundlegende Naturgesetze, die funktionieren, ob sich die
heutige Wissenschaft dazu bekennt oder nicht. Materie, so wie sie uns heute bekannt ist, ist nur
ein bestimmter "Aggregatzustand" der Lebensenergie. Da alles, einfach ausgedrückt, aus
Lebensenergie besteht, ist es klar, daß sie alle Materie durchdringt. Es gibt keine bekannte
Methode, sie aufzuhalten. Sie ist überall vorhanden, nur in verschiedener Dichte und
Konzentration.

W. Reich erkannte und beschrieb die Funktionen bioenergetischer Gesundheit im Menschen und
entwickelte therapeutische Methoden, die auch heute in verschiedensten Varianten und teils
unter anderen Namen noch praktiziert werden. Krankheit im Sinne der Orgonomie ist ein
niedriges bioenergetisches Niveau und ein schwacher Energiewandel im Organismus.

Das Orgon der Atmosphäre reagiert sehr empfindlich auf bestimmte Störungen und kann so
erregt oder irritiert werden. Bestimmte Umwelteinflüsse können es zudem in einen toxischen
Zustand versetzen, d.h. es wird bewegungslos, den man als DOR (deadly orgon) oder
lebenszerstörende Energie bezeichnet. DOR bindet sehr viel Wasser, weshalb man sich in einem
solchen Zustand dann sehr ausgetrocknet fühlt - manche Menschen reagieren hier dann sogar
mit Ödemen. In diesem Zustand wird der Organismus dann lethargisch, immobil und verliert
seinen emotionalen Kontakt.

In den meisten Wohnräumen wird Orgon durch einen Fernseher, Mikrowellenherd oder
Leuchtstoffröhren beeinträchtigt. Hinzu kommen noch Computer, Microcomputer, unktelefone,
Heizdecken und andere elektromagnetische Geräte, sowie Flughafenradarsysteme,
Kurzwellensender, Radio- und Fernsehsender, Hochspannungsleitungen, Kernkraftwerke,
Atombombenlager, Radioaktivität und medizinische Geräte (Kurzwellenbestrahlungsgeräte,
Röntgenapparate, etc.). Starke DOR-Einflüsse treffen jeden Menschen an dessen schwächster
Stelle und bringen latente Krankheiten an die Oberfläche. Auch Aluminium gibt der
Lebensenergie lebensfeindliche Eigenschaften, weshalb Gebäude und Räume mit Aluminium ein
ungeeignetes Heim/Wohnung sind.

Aus der Zeit um 1940 stammen folgende Entwicklungen Reichs: der ORAC
(Orgonenergieakkumulatur, kurz Orgonakkumulator) und der DOR-Buster:

Der Orgonakkumulator konzentriert die Orgonenergie, so daß in seinem Inneren eine viel
höhere Orgonkonzentration ist, als in der den ORAC umgebenden Atmosphäre. Die gezielte
Benutzung des ORAC bewirkt eine bioenergetische Aufladung des Organismus.

Der DOR-Buster wird neben seinem medizinischen Einsatzgebiet auch seinen Einzug in den
Privatbereich finden, wo man ihn zum Reinigen des Wohnraumklimas bestens verwenden kann,
um so auch die DOR-Konzentration begrenzt zu halten.

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Orgon
Zum Anfang

Wilhelm Reich hat in seinen Forschungen einen Weg beschritten, auf dem er über die
Psychoanalyse mit der Erforschung der sexuellen Funktionen des menschlichen Organismus
begann, indem er zunächst mit Freud eine "Libido" eine sexuelle Triebenergie vermutete. Später
erbrachte er den physikalischen und biologischen Nachweis der Existenz einer Lebensenergie.
Wilhelm Reich hatte diese Entdeckung nicht als erster gemacht, aber als erster schaffte er den
konkret demonstrierbaren, naturwissenschaftlich korrekten Nachweis einer Energie, die schon
vorher von Naturphilosophen und Naturwissenschaftlern als "Äther" theoretisch vermutet
worden war.

Reich machte diese Energie steuerbar und damit zum Wohle der Menschen nutzbar. Er nannte
sie ORGONENERGIE, da er sie zunächst in lebenden Organismen feststellte, jedoch später auch
in nicht lebender Materie und in der Erdatmosphäre gelöst. Schließlich erkannte er, daß der
gesamte Kosmos nicht "leer" ist, sondern ein einziger gro ßer ORGONENERGIEOZEAN.

Er erkannte, daß Materie nichts anderes ist, als "geronnene " Orgonenergie, daß Gravitation
eine Funktion sich überlagernder Orgonstr öme ist, genauso Magnetismus. Wilhelm Reich
gelangte bis zur motorischen Nutzung der Orgonenergie und bis zur Antigravitation. Er
beschrieb, wie die atmosphärische Orgonenergie in einer Weise geleitet werden kann, daß
Wolken entstehen oder sich auflösen, daß Wüsten bewässert und Orkane umgeleitet werden
können. Er legte die grundsätzlichen Ursachen für Krebs dar und entwickelte
Früherkennungsmethoden, die Krebs entdecken, lange bevor ein erster Tumor entsteht.

Seine grundlegende Erkenntnis war die der gesunden sexuellen Funktion des Organismus und
der Folgen, die eine Behinderung der natürlichen sexuellen Funktionen bei Kindern und
Jugendlichen nach sich zieht. Er hatte erkannt, daß die Erziehung von Kindern durch emotionell
kranke Menschen neue Neurotiker heranzieht und daß 100%ig alle Menschen unserer Kultur
von emotionellen Krankheiten befallen sind. Er erkannte und beschrieb die Funktionen
bioenergetischer Gesundheit im Menschen und entwickelte therapeutische Methoden, um
halbwegs gesunden Menschen die wichtigsten natürlichen Funktionen freizulegen und einen
gewissen Grad an emotioneller Gesundheit erfahren zu lassen. Er erkannte und beschrieb die
Lebensfunktionen, die lebendig empfindende Menschen spontan erfüllen und wie sich
emotionelle Gesundheit in sozialer Aktivität als Arbeitsdemokratie ausdrückt. Er beschrieb, wie
diese Funktionen das Leben der Menschen immer steuern und nicht erst, wenn sie "gesund"
geworden sind. Er erforschte auch und in erster Linie die Behinderungen, die einer
natürlichen und freiheitlichen Entwicklung der Menschheit entgegenstehen und
erkannte die emotionelle Pest, die einerseits als charakterliches Phänomen in allen
Menschen und als gesellschaftliches Phänomen als Politik in allen sozialen Einrichtungen
und Organisationen verborgen ist.

Die Erkenntismethode, die Reich anwendete, unterschied sich grundlegend von der
herrschenden mechanistischmystischen Naturbetrachtung. Er nannte sie den energetischen
Funktionalismus. Es ist die Methode, die Natur vom funktionellen Standpunkt des Lebendigen
zu betrachten, nicht vom mechanischen Standpunkt, der die Natur ähnlich starr wie eine
Maschine sieht und nicht mystisch, d.h. natürliche Funktionen in übersinnliche oder geistige
Bereiche zu projizieren. Eine solche Naturbetrachtung macht es notwendig, auch die natürlichen
Funktionen des betrachtenden Lebewesens, des Menschen, der die Natur erforscht, in die
Betrachtung mit einzubeziehen. Der natürlich empfindende Mensch begreift seinen eigenen
Organismus, seine Gefühle und Emotionen als die wichtigsten Werkzeuge, mit denen er die
Natur in sich selber und um sich herum begreift. Er muß diese seine Werkzeuge, d.h. seine
natürliche Empfindungsfähigkeit und Ausdrucksfähigkeit, genauso in Ordnung halten wie der
Mechaniker seine Drehbank. Ein Mensch, der Angst hat vor seinen eigenen natürlichen
Funktionen wird Schwierigkeiten haben, sich und seine Umwelt vom Standpunkt des Lebens zu
betrachten und dazu neigen, entweder starre Konzepte der Natur zu bilden oder zu übernehmen
oder er wird natürliche Lebensfunktionen in den Bereich des mystischen"Glaubens" verdr ängen.

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Wilhelm Reich hat seinerzeit versucht, die orgonomischen Erkenntnisse in das Gebäude der
wissenschaftlichen Erkenntnisse einzufügen, aber die herrschende mechanistischmystische
Natur, Sozial und Geisteswissenschaft hat darin versagt, diese grundlegenden NATURGESETZE
und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben und das Denken der Menschen zu verstehen
und zu integrieren. Die orgonotischen Gesetze sind grundlegende Naturgesetze, die
funktionieren, ob sich die heutige Wissenschaft dazu bekennt oder nicht. "Und sie bewegt sich
doch!", die Orgonernergie im Organismus, in der Erdatmosphäre und im gesamten Raum.

Die atmosphärische Orgonenergiehülle der Erde

Um verstehen zu können, wie die grundlegenden Funktionen der Orgonenergie beschaffen sind,
muß man sich von verschiedenen falschen Auffassungen befreien, die sich in das
wissenschaftliche Denken meist als unbewiesene Behauptungen eingeschlichen haben.

Das wellenartige Flimmern und Zittern, das man über Stra ßen, über Seen, Berggipfeln vor allem
mit dem Fernglas oder auch in Filmaufnahmen mit dem Teleobjektiv beobachten kann, wird im
allgemeinen als "Hitzewellen" bezeichnet. Ihre Funktion hat jedoch nichts mit "Hitze" zu tun. Sie
erscheinen auch bei 30° unter Null und sind an manchen heißen Tagen nicht auszumachen.
Wärmewellen würden, da erwärmte Luft aufsteigt, von unten nach oben steigen, aber diese
Wellen bewegen sich von Westen nach Osten in Richtung der Erdrotation und zwar schneller
als diese. Bewegte Luft ist im allgemeinen nicht sichtbar, nur wenn der Wind Sand oder Blätter
aufwirbelt, kann seine Bewegung visuell erfaßt werden. Diese Wellen sind jedoch eindeutig
sichtbar.

Das gleiche Phänomen wird von Astronomen "verstreutes Licht" genannt und unzureichend mit
der Lichtbrechung in der Sauerstoffatmosphäre erklärt. Diese Bewegungen in der Luft, die die
optische Beobachtung der Sterne erschweren, sind genauso die sich bewegende
Orgonenergieh ülle der Erde.

Das Knacken im Radio, die unangenehmen Entladungen, wenn man über einen Plastikteppich
gegangen ist und an Metall fa ßt, das Knistern und Entladen, wenn man Kleidungsstücke aus
Kunststoff über die Haare zieht, nennt die Physik Elektrostatik. Es wird gleichzeitig
angenommen, daß die Luft frei von Elektrizität ist und als elektrischer Isolator funktioniert und
daß die Luft elektrostatisch geladen, also voller Elektrizität ist.

"Es ist nicht nur möglich, sondern notwendig, anzunehmen, daß ,statische Elektrizität' nicht
dieselbe Energie ist wie diejenige, die wir erhalten, wenn wir Drähte in Magnetfeldern bewegen,
die sogenannate galvanische Elektrizität. ,STATISCHE ELEKTRIZITÄT' IST EINE DER
ERSCHEINUNGSFORMEN DER ATOMOSPHÄRISCHEN ORGONENERGIE." (W.R. "The Orgone
Energy Accumulator..." S.14)

Blau - die Farbe des Orgon

Das Blau des Himmels wird von der klassischen Physik wenig überzeugend mit der
Spektralbrechung des Sonnenlichts erkl ärt. Jedoch ist blau "DIE SPEZIFISCHE FARBE DER
ORGONENERGIE INNERHALB UND AUSSERHALB DES ORGANISMUS." (W.R. "The Orgone
Energy Accumulator..." S.15)

Neuere astronomische Forschungen im ultravioletten Spektralbereich haben auf Fotos eine im


"leeren Raum" gleichmäßig vorhandene blasse "Hintergrundstrahlung" nachweisen k önnen,
deren Herkunft die klassiche Physik in der Strahlung kleinster Elementarteilchen vermutet.
Orgonomisch gesehen könnte es sich durchaus um einen photographischen Nachweis der
Tatsache handeln, daß der gesamte Raum von Orgonenergie angefüllt ist.

Das Blau der Orgonenergie läßt sich noch an vielen anderen biologischen und atmosphärischen
Phänomenen beobachten. Unter dem Mikroskop erscheint lebendes Protoplasma blau und es
verliert die blaue Farbe, wenn es stirbt, wenn also die Verbindung zwischen Orgonenergie und
Materie auseinanderfällt. Das Grün der Pflanzen setzt sich aus dem gelblichen Pflanzenmaterial
und aus dem Blau der Orgonenergie zusammen. Diese Tatsache ist leicht zu beobachten, wenn

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sich die Lebensfunktion aus den grünen Blättern zurückzieht, wenn die Blätter also gelb werden.
Auch die "roten" Blutkörperchen haben unter dem Mikroskop eine grüne Färbung. Weiterhin ist
Meerwasser tiefblau, genauso wie hochgeladene Gewitterwolken. Lumineszierendes Holz und
Glühw ürmchen scheinen bläulich, genauso St. Elms Feuer und Nordlicht. Letztendlich ergibt die
Beobachtung der Orgonenergie im v öllig abgedunkelten ORGONRAUM, daß bläulichgraue
Schwaden den Raum ausfüllen, die zum Teil bis ins Violett erstrahlen und sich in ständig
bewegenden Nebelschwaden mehr oder weniger gleichm äßig im Raum verteilen. Werden diese
Schwaden durch organismische oder elektromagnetische Energie erregt, nimmt die Bewegung
an Geschwindigkeit zu und es erscheinen gelblichweiß aufleuchtende Funken, "Kreiselwellen",
die auch an trockenen und klaren Tagen am blauen Himmel beobachtet werden können.

Orgonenergie ist überall

Materie, so wie sie uns bekannt ist, ist nur ein bestimmter "Aggregatzustand" der Orgonenergie.
Da alles, einfach ausgedrückt, aus Orgonenergie besteht, ist es klar, daß sie alle Materie
durchdringt. D.h. einerseits gibt es keinen "leeren" Raum, andererseits gibt es auch keine
Möglichkeit, Orgon zu isolieren, also einen Orgonenergiefreien Raum zu schaffen. Auch im
"Vaccuum" gibt es Orgonenergie, was ebenfalls von Wilhelm Reich demonstriert wurde, indem
luftleer gepumpte Röhren unter bestimmten Bedingungen blau erstrahlen.

"Es gibt keine bekannte Methode, Orgonenergie aufzuhalten, eine bestimmte Menge vom Rest
des kosmischen Orgonenergieozeans zu trennen. Orgonenergie durchdringt alles mit
verschiedenen Geschwindigkeiten. Sie ist überall vorhanden, nur in verschiedener Dichte und
Konzentration. Orgonakkumulatoren wirken überall." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..."
S.15/16)

Orgonomie - die Wissenschaft vom Lebendigen


Zum Anfang

Die reich´sche Orgonomie versteht sich nicht als eine energetische Medizin-Disziplin, sonders
als eine Erweiterung der klassischen materialistrischen Naturwissenschaft um den Bereich der
Lebensenergie. Insofern umfaßt die Orgonomie in ihrem Selbstverständnis alle Bereiche des
Lebens. Obwohl Reich nie den Begriff der Ganzheitlichkeit" erwähnt hat, ist in der Orgonomie
ein Verständnis von Natur gegeben, das alle Aspekte lebendigen Seins umfa ßt:

l Natur: energetische Sichtweise natürlicher, d.h. lebendiger Prozesse. Chemisch-


physikalische Sichtweisen sind dem lebendig-energetischen Erfassen untergeordnet.
(Reichs Kritik am herrschenden Realitätsbegriff, der mechanistisch-mystischen
Naturauffassung: die Natur wird einerseits als Maschine" begriffen, die nach technischen
Regeln funktioniert bzw. wo nicht im Modell der begreifbaren Naturgesetze beschreibbar
als mystisches Resultat unerklärlicher göttlicher" Mächte. Im Gegensatz dazu eine
lebendige, an erfahrbaren Naturprozessen orientierte energetische Sichtweise von Natur.)

l Technik: Energiefelder stärken --- Orgon-Akkumulator


Energiestagnationen auflösen --- DOR-Buster
Begreifen der Interaktion von moderner Technik mit lebendigen Energiefeldern
(Atomeregie, Elektrosmog)

l Mensch: energetische Blockaden begreifen und beheben --- Reich´sche


Körperpsychotherapie
Krankheiten durch Energieschw äche heilen --- Orgon -Akkumulator, DOR-Buster

l Wissen: energetisches Verständnis von lebendigen Prozessen:


z.B.: Biologie: neues Verständnis der Biogenese --- Bionforschung
z.B.: Physik: Bildung von Materie aus konzentrierten, sich überlagernden Energiefeldern -
-- Kosmische Überlagerung (Cosmic Superimposition)

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z.B. Meteorologie: energetische Reaktivierung von Wüsten und Steppen


(Wiederherstellung natürlicher Wetterabläufe) --- Cloudbusting

l Gesellschaft: Massenpsychologisches Verständnis gesellschaftlicher Prozesse. Neurosen


als Ursachen von Freiheitsunfähigkeit, Unterdrückung, Faschismus, Krieg, sozialer Not
--- reich´sche Sexualökonomie (=orgonomische Soziologie).

Orgonomie - das Konzept


Zum Anfang

Freud schreibt in seinem Buch, "Aus den Anf ängen der Psychoanalyse" : Die " Sprache der
Psychoanalyse (sei) eine provisorisch gewählte, gültig so lange, als sie noch nicht durch die
Physiologie ersetzt werden könne...". "Das Lehrgebäude der Psychoanalyse, das wir geschaffen
haben, ist in Wirklichkeit ein Überbau, der irgendeinmal auf sein organisches Fundament
aufgesetzt werden soll; aber wir kennen dieses noch nicht."

Selbst 1933 erklärt Freud noch gegenüber dem amerikanischen Psychiater Joseph Wortis: "Die
Analyse ist nicht alles. Es gibt andere Faktoren, die dynamischen Faktoren, die wir Libido
nennen -die Triebkraft hinter jeder Neurose. Die Psychoanalyse kann auf sie keinen Einfluß
nehmen, weil sie eine organische Grundlage hat... Wir k önnen damit rechnen, daß der
organische Teil in Zukunft einmal aufgedeckt werden wird. Solange die organischen Faktoren
unzugänglich bleiben, läßt die Psychoanalyse noch viel zu wünschen übrig."

Diese Zitate zeigen, daß mit der Psychoanalyse von Anfang an die Frage verbunden ist nach den
physischen Kräften, den energetischen Prozessen, die für die Entwicklung von Neurosen
verantwortlich sein könnten. Da Freud selbst Naturwissenschaftler war und in einer Zeit lebte,

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die von naturwissenschaftlichen Denkmodellen gepr ägt wurde, ist diese Haltung sehr
verständlich. Während Freud sich dann aus verschiedenen Gründen von dieser Sichtweise
wegentwickelte, ist sein Schüler Wilhelm Reich sein ganzes Leben lang dieser Fragestellung
verbunden geblieben: Wie lassen sich psychische Funktionen in physiologischen Begriffen
darstellen?

Als Reich in seiner Kopenhagener Zeit mit massiven körperlichen Schockreaktionen eines
Patienten konfrontiert wurde, begann er, sich verstärkt mit physiologischen Ausdrucksformen
von Angst zu beschäftigen.

Dazu übernahm er das Konzept über vegetative Srömungen im Körpergewebe von Friedrich
Kraus. Nach diesem Konzept kommt es in der Gewebsfl üssigkeit des Körpers zu osmotischen
Bewegungen, die das bioelektrische Potential der Zellen verändern können. Es gibt hier nicht
nur die elektrische Aufladung, sondern auch die Tendenz, die Ladung auszugleichen, es kommt
zu Strömungen innerhalb des Gewebes. Alle Lebensvorgänge müssen ausschließlich auf diese
elektrolytischen Prozesse im Gewebe zurückgeführt werden.

Reich veränderte in diesem Zusammenhang seine Orgasmustheorie von Aufladung und


Entladung: Als Orgasmus versteht er nun eine elektrophysiologische Auf- und Entladung, ein
Wechselspiel zwischen Körperflüssigkeiten und bioelektrischem Potential.

Um die Prozesse der Körperflüssigkeiten als grundlegende Rhythmen des Lebendigen besser
verstehen zu können, beginnt er seine Untersuchungen an einzelligen Lebewesen unter dem
Mikroskop. Es war nämlich bekannt, daß die Bewegungen dieser Lebewesen durch den Fluß
oder den Ausgleich von Flüssigkeiten mit hoher und geringer Konzentration zustande kommen.

Als Ergebnis dieser Forschungen formulierte er ein Konzept, über Expansions- und
Kontraktionsvorgänge im vegetativen Nervengeflecht. Das vagische System beherrscht die
Sphäre der libidinösen Expansion, das sympathische beherrscht die Sphäre des Rückzugs, der
Flucht. Es entsteht eine sogenannte Pulsation.

Die Proben für diese Experimente mit Einzellern werden durch Heuaufgüsse gewonnen. Dabei
beobachtete Reich mehr zufällig die Bläschenbildung, die beim Zerfall des Heugewebes
allmählich entsteht. Er stellte fest, daß diese Bläschen dazu tendieren, sich in unterschiedlicher
Weise zu strukturieren. Es kommt zu Anziehung und Abstoßung untereinander, zur Rotation
einzelner Bläschen und des gesamten Haufens, zu Verschmelzungen und zu sehr feinen
Kontraktions- und Expansionsbewegungen. Reich untersuchte diese Phänomene mit vielen
organischen und anorganischen Präparaten, auch mit sterilisierten. Die beschriebenen
Reaktionen traten immer dann auf, wenn die Proben elektisch aktiv waren. Elektrisch neutrale
Präparate erwiesen sich als nicht kultivierbar. Reich nennt diese Gebilde "Bione". Bei
entsprechenden Experimenten an Tumorkranken Mäusen zeigt sich eine heilende oder
Krankheitshemmende Wirkung durch die Infizierung mit diesen Bionen.

1939 erhitzte Reichs Assistentin bei der Herstellung von Bionen versehentlich Meeressand statt
Erde. Dabei entstanden die sog. Sapa-Bione, Gebilde mit ähnlichen aber ausgepägteren
Eigenschaften als die Bione. Bei ihrer Untersuchung durch das Mikroskop bekam Reich
regelmäßig eine Bindehautentzündung. Wurde ein Reagenzglas mit Sapakulturen an die Haut
gelegt, errötete sie nach einer gewissen Zeit. Reich hielt solch ein Reagenzglas gegen eine
Warze auf seiner Wange. Er wußte daß sie T- Bazillen enthielt. Nach wiederholter Anwendung
war die Warze ausgetrocknet, die Bazillen abgestorben. Beobachtungsversuche im dunklen
Kellerraum brachten die Gewißheit, daß diese Kulturen ein grau- blaues Licht ausssenden.

Die Vermutung, daß diese Bione strahlen, konnte mit weiteren Experimenten verifiziert werden.
Die Hypothese, daß es sich um eine bio - elektrische Strahlung handelt , bestimmt seine
weitere Forschung in den USA. Die Strahlung der Sapa-Bione nennt Reich "Orgon" und
"Orgonenergie". Denn ihre Entdeckung war die Folge seiner Hypothese von der Spannungs-
Ladungs- Formel, der Orgasmustheorie. Mit einem isolierten Metallbehälter wollte er dann die
Strahlungsintensität der Sapakulturen überprüfen. Dazu richtete er einen Metallbehälter mit
Sapakulturen ein und einen identischen Behälter ohne Kulturen, in der Erwartung, daß im
Kontrollbehälter keine Strahlung auftritt. Doch auch der Kontrollbehälter zeigt Leuchteffekte.

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Das legte die Vermutung nahe, daß die beobachtete Strahlung unabh ängig von den
Sabakulturen, möglicherweise unabhängig von der Wirkung organischer oder anorganischer
Substanzen existieren muß. Ähnliche Leuchteffekte entdeckte er dann bei der intensiven
Beobachtung des Sternen himmels.

Die Arbeiten mit dem isolierten Metallbehälter führten zur Entwicklung des Orgonakkumulators
und zu Versuchen über physikalische Vorgänge im Akkumulator: Mit vielen Experimenten wies
Reich nun Temperaturdifferenzen , verlangsamte elektroskopische Entladungen ,
fluorometrische Effekte, Wirkungen auf fotographische Platten, visuelle und sensorische
Eindr ücke von Versuchspersonen nach. Er versuchte erfolgreich den Akkumulator in der
Krebstherapie einzusetzen und experimentiert schlie ßlich mit Radium im Akkumulator auf der
Suche nach therapeutischen Möglichkeiten für die Strahlentherapie. Dieses sog. "Oranur -
Experiment" erhöht die Strahlung des Radiums im Akkumulator im Vergleich zur
Versuchsanordnung ohne Akkumulator so dramatisch, daß das Experiment abgebrochen, alle
Beteiligten evakuiert werden mußten. Reichs Frau mußte für 6 Wochen wegen schwerer
Strahlensymptome in die Klinik. Dieser Zwischenfall brachte die Forschungsarbeit weitgehend
zum Erliegen, viele seiner Freunde begannen sich in Angst von ihm abzuwenden.

Reich war kein kauziger Einzelforscher. Er hat immer wieder Ideen und Konzepte anderer
Wissenschaftler aufgegriffen und sich durch sie inspirieren und herausfordern lassen. Viele
seiner Experimente hat er von anderen Forschungslabors überprüfen lassen und mit ihnen
diskutiert. So konnte er auch Albert Einstein dazu bewegen, die Experimente im
Orgonakkumulator zu überp üfen. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Phänomen der
Temeraturdifferenz zwischen dem Bereich über dem Akkumulator und der übrigen Umgebung
von 0,3°bis 1,5°C in geschlossenen Räumen. Die Verifizierung hätte nach Einsteins
Einschätzung eine Bombe für die Physik bedeutet. Seine Arbeitsgruppe hat Reichs Ergebnisse
bestätigt, sie nur anders interpretiert. Reichs Einwände gegen diese Folgerungen hat Einstein
nicht mehr verfolgt, weil er nicht mehr Zeit für die weitere Beschäftigung mit dem
Orgonakkumulator aufbringen wollte. Als Reich sich noch mit den energetischen Prozessen im
lebenden Organismus beschäftigte, konnte er die Veränderungen als elektrische oder
elektromagnetische Phänomene direkt messen, z.B. durch Veränderugen von Hautwiderstand
oder die Strahlungsphänomene der Sababione mit dem Elektroskop.

Doch was für eine Strahlung war das, die er bei den Akkumulatorexperimenten beobachtet
hatte? Sie existierte ja unabhängig von irgendwelchen organischen oder anorganischen
Substanzen. Welches Verhältnis bestand zwischen einer elektromagnetischen Strahlung und
seiner Orgonenergie? Er hielt es für möglich, daß die Orgonenergie Eigenschaften hatte, die
man in der allgemeinen wissenschaftlichen Diskussion einer kosmischen Energie zuschrieb.

Ab 1947 experimentierte er mit einem Geigerzähler und dem Orgonakkumulator. Dabei


entdeckte er, daß das Hintergrundrauschen des Geigerzählers, das meist als Indiz für kosmische
Strahlung angesehen wird, um mehr als das Doppelte verstärkt wurde, wenn der Geigerzähler
längere Zeit im Akkumulator gestanden hatte. Er wurde dort gleichsam aufgeladen. Als er statt
der üblichen gasgefüllten Röhre im Geigerzähler eine Vakuumröhre benutzte, stieg das
Rauschen im Zähler noch einmal an. Außerdem konnte nun in der Vakuumröhre ein blau-
violettes Licht beobachtet werden. Diese Beobachtungen führten ihn zu der Überzeugung, daß
die Orgonenergie, die im Akkumulator den Geigerz ähler aufgeladen haben mußte, eine
kosmische Energie sein k önnte, weil sie selbst im leeren Raum noch so mächtig wirkt.
Vorstellungen von kosmischen Energien entspringen natürlich nicht einer wahnhaften Phantasie
von Wilhelm Reich, sondern haben ein reales, naturwissenschaftliches Fundament. Seit Newton
gibt es die Vorstellung des Äthers, die Vorstellung, daß das Weltall von einem unsichtbaren,
massefreien Stoff erfüllt ist, der nicht identisch ist mit der Luft.

Erst zu Reichs Zeiten gab es Experimente, die es sinnvoll erscheinen lie ßen, die Äthertheorie
aufzugeben. Reich und viele Physiker hatten aber Argumente gegen die durchgeführten
Experimente, die die weitreichende Schlußfolgerung nicht zuließen. Einstein hat sich von den
neuen Experimenten überzeugen lassen, obwohl er ürsprünglich an der Äthertheorie festhielt,
weil er seine Relativitätstheorie ohne Äthertheorie für unmöglich hielt. Der leere Raum würde
keine physikalischen Eigenschaften besitzen k önnen.

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Ausgehend von der Frage nach den Triebkräften im Menschen für neurotische Verhaltensweisen
entdeckt Reich ein Prinzip, nach dem alles Lebendige funktionieren könnte - das Prinzip von
Ladung und Entladung, auch beschrieben als Pulsation. Das Studium pulsatorischer Prozesse
führt zu den strahlenden Bionen. Die dabei beobachteten strahlenen Effekte kann er auch ohne
entsprechende Kulturen nachweisen , im Akkumulator, in dunklen Räumen und in der freien
Natur. Schließlich beobachtet er die gleichen Phänomene im Vakuum, also im luftleeren Raum.
Diese Phänomene bezeichnet er als Orgonenergie. Weil sie überall, auch im Vakuum zu
beobachten ist und viele Ähnlichkeiten mit dem Äther hat, nennt er sie "kosmische
Orgonenergie "

Welche Eigenschaften hat dies kosmische Orgonenergie?

1. Orgonenergie ist überall, sie bildet ein ununterbrochenes Kontinuum. Sie variiert lediglich
bezüglich ihrer Dichte und Konzentration. Sie durchdringt Beton ebenso wie Metall. Der
Unterschied besteht lediglich in der Geschwindigkeit, mit der dies geschieht: Beton nimmt die
Orgonenergie langsam auf und gibt sie langsam wieder ab. Stahl zieht Orgonenergie stark und
schnell an, reflektiert sie aber auch sofort. Metall scheint unfähig zu sein, Orgonenergie zu
halten.

2. Die Orgonernergie kann man sehen. Voraussetzung ist ein dunkler Raum, der innen mit
Eisenblech verkleidet ist. Nach einer Eingewöhnungszeit von 15 - 30 Minuten erscheint der
Raum bläulich - grau. Es erscheinen bläulich - violette Lichtp ünktchen. "Später, wenn unser
Organismus die Orgonenergie im Raum in ausreichendem Maße erregt hat, entsteht in den
Nebelschwaden eine `Konzentration; schnelle, gelblich - weiße blitzähnliche Strichstrahlen
durchqueren den Raum in allen Richtungen ."3 Die Orgonenergie geht aus dem nebelartigen in
den strahlenartigen Zustand über, wenn sie erregt oder irritiert wird. Eine solche Erregung
kann hervorgerufen werden durch: metallische Substanzen, durch lebende Organismen im
metallverkleideten Dunkelraum und durch elektromagnetische, diskontinuierliche Feldwirkung.

3. Mit dem Mikroskop kann die Orgonenergie in lebenden Zellen als starke Lichtbrechung
beobachtet werden. Manche Zellstrukturen zeigen eine strahlende Aura um ihre Membran. Sie
wird schw ächer, wenn die Zellen ihre Orgonladung verlieren.

4. Die Orgonenergie besitzt ein umgekehrtes Potential. D.h. die Orgonenergie flie ßt vom
schwächeren oder niedrigeren zum stärkeren oder höheren System. Der lebende Organismus
bezieht als das stärkere Energiesystem seine Energie von dem niedrigeren Energieniveau, z.B.
aus der Nahrung oder aus der Umgebung, aus Luft, Sonne, dem Universum. Jede lebende Zelle
bezieht ihre Energie aus dem umgebenden energetisch niedrigerem Protoplasma.

5. Jeder Organismus oder jedes System besitzt eine spezifische Kapazität an Energie. Ist diese
Kapazität erreicht, braucht das System eine Entladung, um nicht zu platzen. Diese Entladung
geschieht durch mechanische Bewegung, durch Wärmestrahlung oder durch orgastische
Zuckungen. Das Hauptmerkmal dieser Orgonenergie in einem Organismus ist die Bewegung.
Gerät sie ins Stocken, kommt es zur Senkung des Kapazitätsniveaus und schließlich zum Zerfall
der Organeiheit, zu ihrem Tod.

Besonders wichtig erscheint schlie ßlich Reichs Hinweis, "Menschliche Organismen mit niedriger
orgonotischer Potenz oder starker Panzerung nehmen im Gegensatz zu gesunden Organismen,
die Phänomene der Orgonenergie nicht leicht wahr." "Die Struktur des Beobachters ist deshalb
von Bedeutung, weil die organismische Orgonenergie in seinen Sinnesorganen auf die externen
Orgonphänomene reagiert. Die Einbeziehung der Struktur des Beobachters in die Einschätzung
der Naturphänomene ist ein sehr bedeutsamer, wenn nicht sogar entscheidender Schritt
vorwärts hin zur Integration des Subjektiven und des Objekltiven, der Psyche und des
Physischen."

Die Entwicklung von Reichs Orgonenergietheorie zeigt, daß er sich von psychotherapeutischen
Fragestellungen sehr weit entfernt hat und schließlich in der experimentellen oder gar
theoretischen Physik gelandet ist.

Haben diese naturwissenschaftlichen Arbeiten für die Körpertherapie noch irgendeine

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Bedeutung?

1. Unabh ängig von der Relevanz seiner energetischen Theorien muß festgestellt werden, daß
sein ursprüngliches Ziel, die psychischen Prozesse in physiologischen Kategorien zu beschreiben
von der Psychotherpie, auch von der Körperpsychotherapie in keiner Weise erreicht ist. Im
Gegenteil. Es wird nach wie vor, in manchen Körpertherapieschulen sogar verstärkt, ignoriert.
Gegenstand der Psychotherapie ist die Psyche, sind die psychischen Prozesse im Menschen.
Dabei wird die Psyche als spezifische Einheit, als abgegrenzte Realität behandelt, wie einzelne
menschliche Organe. Es gibt die Leber, das Herz, das Nervensystem und die Psyche. Deshalb
gibt es organische und psychische Störungen des Menschen. Völlig übersehen wird dabei aber,
daß es das Psychische gar nicht in der Weise gibt, wie es die menschlichen Organe gibt.
Psychische Phänomene kennen wir nur als Ausdruck, als Produkt körperlicher Prozesse. Ob ein
Mensch traurig ist, wissen wir nur, wenn er seine Gesichtsmuskeln, seine Körperhaltung, seine
Stimme so ver ändert, daß unsere Augen, Ohren, unser Nervensystem dies als Trauer
diagnostiziert. Psychotherapie arbeitet daher mit dem Ausdruck und der Wahrnehmung von
Vorstellungen und Bildern, die der Körper produziert. Aber es handelt sich immer um
physiologische und neurologische Prozesse. Psychische Prozesse als Körperliche und
Physiologische so ernst zu nehmen, wie Reich es getan hat, k önnte der Psychotherapie
mächtige Impulse geben, würde allerdings auch eine Revolution bedeuten. -- Aber wer mag
heute noch Revolutionen?

2. Reich kommt in seinen naturwissenschaftlichen Forschungen zu der Erkenntnis, daß der


Ursprung des Lebendigen und damit auch des Psychischen, Energie und energetische Prozesse
sind. Diese Einsicht gehört heute zu den selbstverst ändlichen Annahmen der modernen Physik.
Seit Einsteins Formulierung des Satzes von der Erhaltung der Energie ist klar, daß es in diesem
Universum nichts anderes gibt als Energie. Alles, auch Stein, Tisch und Stuhl bestehen aus
Energie, sind Energie in bestimmten Zustandsformen. Dabei ist Energie eindeutig als
elektrische Energie definiert. Pychotherapie, ob nun mit dem Körper gearbeitet wird oder mit
der Sprache, versucht immer, das energetische System Mensch in irgendeiner Weise zu
beeinflussen. Um dies m öglichst effizient tun zu können, muß der Therapeut wissen, wie
energetische Systeme funktionieren, wie er sie messen und modifizieren kann. Wichtig ist nicht
nur der Ausdruck des Systems in Form von Gefühlen und Stimmungen, sondern auch, was sich
hinter den Kulissen auf der physiologischen, der neurologischen und möglicherweise auch auf
der subatomaren Ebene abspielt.

3. Reich beschreibt seine Orgonenergie als kosmische Energie, die f ür alles Lebendige
verantwortlich ist und will sie auch mit den verschiedensten Methoden beobachtet und
gemessen haben. Es wurde schon erwähnt, daß er sie selbst in vieler Hinsicht mit dem Äther
vergleicht, dem seit Jahrhunderten ähnliche Eigenschaften zugeschrieben wurden. Unter diesem
Aspekt gibt es viele Systeme mit unterschiedlichen Namen und ähnlichen Bedeutungen, z.B. das
Chi in der traditionellen chinesischen Medizin, Prana im indischen Gesundheitssystem, Od, in
Reichenbachs Energiesystem im vorigen Jahrhundert in Deutschland und vielleicht noch einige
andere. Alle werden wissenschaftlich skeptisch bewertet, weil ihnen der experimentelle
Nachweis fehlt. Wenn wir aber akzeptieren, daß das Psychische Ausdruck körperlichen
Geschehens ist, uns dann mit Struktur und Funktionsweise des Wesens Mensch
auseinandersetzen, dann stoßen wir auch auf die Tatsache, daß der Organismus nicht nur aus
Organen und ihren physiologischen Zusammenhängen besteht, jedes Organ nicht nur aus
Zellen, sondern auch aus Molekülen, Atomen und deren vielfältiger Teilchen u.a. auch aus
Elektronen und Photonen. Daß dieses subatomare Reich ein sehr differenziertes Eigenleben
führt mit den unterschiedlichsten Interaktionsprozessen, kann ich hier nicht näher beschreiben.
Doch in diesem Bereich begegnen wir den energetischen, also elektrischen Prozessen pur. Ich
denke, kein Körpertherapeut kann einen verkrampften Muskel lockern, ohne mit seinen
Interventionen nicht auch diesen subatomaren Bereich zu berühren. Betrachtet man die
Eigenschaften dieser subatomaren Teilchen, dann zeigen die Photonen Verhaltensweisen, die
der kosmischen Orgonenergie von Reich sehr ähnlich sind.

Völlig unabhängig von Reichs Gedanken hat sich ein eigenes Forschungsgebiet in der
naturwissenschaftlichen Welt entwickelt, das genau die Wirkung dieser Photonen in lebenden
Organismen untersucht. Es ist die Biophotonenforschung mit ihrem wichtigsten Vertreter in
Deutschland, mit Fritz-Albert Popp. Popp spricht von Biophotonen, weil er sich mit lebendigen

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Systemen beschäftigt, strukturell sind sie aber mit den Photonen des subatomaren Bereichs
identisch.

Popp konnte experimentell nachweisen, daß diese Photonen in lebenden Organismen mit einer
bestimmten Frequenz strahlen, daß durch diese ultraschwache Strahlung andere Photonen
angeregt, in eine verstärkte Schwingung versetzt werden. Angeregt wird diese Strahlung auch
durch Lichtquellen außerhalb des biologischen Systems.

Es handelt sich dabei um eine sehr schwache Strahlung im Spektrum des ultravioletten Lichts.
Biologische Strukturen sind nun aber in der Lage, diese Strahlung in einer Intensität zu
speichern und zu bündeln, daß man sie als die effektivsten Laserstrahler bezeichnen muß, die
es überhaupt gibt. Die Biophotonenforschung konnte nun schon sehr eindrucksvoll zeigen, daß
lebendige Organismen diese Strahlung offensichtlich benutzen zur Steuerung vieler ihrer
Lebensprozesse. Es scheint sich um ein Kommunikationssystem zu handeln, das unhabhängig
von den bisher bekannten Soffwechselsystemen existiert. Das würde bedeuten, daß der Mensch
wesentliche Lebensprozesse mit Photonen, also mit elektrischer Energie steuert. Da diese
Photonen aber auf ganz bestimmten Frequenzen strahlen, kann man sagen, daß es eine
Steuerung mit Licht ist, Licht das in den biologischen Strukturen gespeichert ist und dem
Organismus immer wieder von außen zugeführt werden muß.

Reichs Interesse an einer kosmischen Energie, die alle Lebensprozesse erm öglicht und steuert,
wird auch heute noch von vielen Wissenschaftlern geteilt - von experimentell arbeitenden
Naturwissenschaftlern, die wenig Interesse daran haben, die Realität mit spekulativen oder gar
wahnhaften Kozepten zu fliehen.

Das ORANUR-Experiment - eine kritischen W ürdigung


Zum Anfang

Im Oranur -Experiment berichtet Reich über eine Reihe von physikalischen Experimenten, die er
seit 1938 mit dem Ziel durchf ührte, einen endgültigen physikalisch-meßtechnischen Beweis für
seine These einer spezifischen Lebensenergie zu finden. Die dabei entstandenen
Versuchsdesigns beschrieb er in seinem Buch Der Krebs und in Beiträgen zu seiner Zeitschrift
Orgone Energy Bulletin, worin auch der erste Bericht über das Oranur-Experiment erschienen
ist.

Seine Versuche nachzuvollziehen ist nicht einfach. Reich war kein ausgebildeter Physiker. Die
Dokumentationen seiner Versuche sind aus diesem Grund zuweilen unzureichend. Viele
Experimente Reichs wurden deshalb nachgebaut, Reichs Originalaufbauten sind im Reich-
Museum in Rangeley, Maine, USA, ausgestellt.

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Reichs experimenteller Ausgangspunkt im Oranur-Experiment ist der Geiger-Müller-Zähler.


Dieser besteht erstens aus einer Röhre mit einer bestimmten Gasfüllung bei niedrigem Druck,
an die eine Hochspannung (meist 500 bis 1000 Volt) angelegt wird, zweitens aus einem
elektrischen Schaltkreis (inklusive Hochspannungsgenerator), der die elektrischen Impulse aus
dem Zählrohr verstärkt und formt, und drittens aus einer Anzeigeeinheit, welche die
registrierten Impulse zählt (bei Reich in Impulsen pro Minute: counts per minute, cpm) oder die
Strahlungsdosisrate angibt (bei Reich in Milliröntgen pro Stunde, mR/h oder mr/h). Trifft
radioaktive Strahlung auf das Füllgas, werden Gasmoleküle ionisiert, das Füllgas wird elektrisch
leitend und löst einen Spannungsüberschlag in Form einer Gasentladung (Glimmlicht) aus, die
als elektrischer Impuls vom Zählerschaltkreis verstärkt und angezeigt wird. Eine solche
Gasentladung erscheint als Lichtblitz; sie ist auch das zugrundeliegende Prinzip der
Glimmlampen und der Leuchtstofflampen. Vakuumröhren sowie Leuchtstoffröhren leuchten,
wenn ein geeignetes elektrisches Feld im Gas eine Gasentladung ausl öst. Bei niedriger relativer
Luftfeuchtigkeit kann bereits das Reiben einer Leuchtstoffröhre mit einem trockenen Fell diese
zum Aufleuchten anregen, wenn die durch Ladungstrennung beim Reiben (Triboelektrizität)
auftretenden elektrischen Feldstärken groß genug sind.

Wenn es durch ionisierende Strahlung in einem Geigerzählrohr zum Zünden der Gasentladung
gekommen ist, muß die Ionisierung des Füllgases durch Herabsetzung der Spannung so schnell
wie möglich gelöscht und die verbliebenen Ionen müssen abgesaugt werden, um kurze
verläßliche Impulse zu gew ährleisten. Um dies zu erreichen, wird bei den urspr ünglichen
nichtselbstlöschenden Zählrohren der Arbeitswiderstand im Zählrohr mit etwa 10 8 Ohm so groß
gewählt, daß die Spannung von selbst zusammenbricht und erst nach Millisekunden den alten
Wert erreicht, mit dem Nachteil einer verlängerten Totzeit. Bei den erst 1935 entwickelten
selbstlöschenden Zählrohren wird dem Füllgas ein, spezielles Löschgas zugesetzt. Mit jedem
Zündimpuls wird Löschgas abgebaut, so daß selbstlöschende Zählröhre eine charakteristische
Lebensdauer mit einer begrenzten Anzahl an Impulsen haben (z.B. 10 9 ). Typische Totzeiten
liegen zwischen 10 und 100 µs für selbstlöschende und 1 ms für nichtselbstlöschende Zählrohre.
Die maximalen Impulsraten sind also typenabhängig und liegen zwischen 60.000 und 6.000.000
cpm. Die maximale Impulsrate von Reichs nichtselbstl öschenden Zählern liegt mit 100.000 und
300.000 cpm genau in dem Bereich, in dem man sie erwarten w ürde.

Die Zählrate eines Geiger-Müller-Zählrohres ist von seiner Bauart abhängig; je nach
Anwendungsgebiet werden Zählrohre mit sehr dünnen Glimmerfenstern hergestellt, die Alpha,
Beta und Gammastrahlung registrieren, während dickwandige Zählrohre nur auf
Gammastrahlung reagieren. Reich verwendete unterschiedliche Geigerzählertypen und erhielt
deshalb im einen Fall 300.000 cpm, mit dem anderen Gerät 100.000 cpm.

Beide Zählraten sind zu hoch, um eine wirkliche Aussage über die Aktivität der Quelle zu
erlauben. Aus den von Reich protokollierten, identischen Zählraten für 1 mg und 1 microg
Radium ist ersichtlich, daß diese Zählraten für das jeweilige Gerät den absoluten Höchstwert
(Vollausschlag) bilden und daß er die geräteabhängigen Impulsraten (cpm) miteinander
vergleicht, nicht die geräteunabhängigen, kalibrierten Dosisraten (mR/h). Die Ger äte wurden
also sehr wahrscheinlich falsch eingesetzt.

Auch mit der Theorie der Meßtechnik im allgemeinen scheint sich Reich nicht vertraut gemacht
zu haben; denn schon damals war es in der Physik längst üblich, zu Meßwerten auch die
Fehlertoleranzen und die Meßbedingungen anzugeben. Das versäumte er.

Das dabei verwendete Meßgerät ließ es zu, zwischen cpm- und mR/h-Anzeige umzuschalten;
ein solches Gerät ist im Reich-Museum ausgestellt. Der statistische Fehler einer solchen
Messung wird zweckmäßigerweise als relativer Fehler angegeben, also als Abweichung vom
Erwartungswert der Meßgröße. Er betr ägt bei Einzelzählung

wobei N die Anzahl der Impulse ist und f ür Sigma als Wahrscheinlichkeitsfaktor der für

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Geigerz ähler übliche Wert von 2 einzusetzen ist.

Wenn Reich in einer Minute also 80 Impulse zählt, müßte er als Meßwert 80 cpm ± 23 Prozent
angeben, sofern das Meßgerät bei allen Messungen denselben Bedingungen ausgesetzt ist
(Temperatur, Feuchtigkeit, Spannungsversorgung), sonst vergrößert sich der relative Fehler.

Der ORANUR-Effekt
Der Schlüssel zum Verständnis, warum Reich die Theorie einer Übererregung atmosphärischer
Lebensenergie (ORANUR-Effekt) entwickelte, liegt einerseits in seiner Interpretation der
Erkrankung der beteiligten Personen und Mäuse, und andererseits in seiner Deutung der
Meßwerte. Hier beobachtet er, daß dieselbe Strahlenquelle aus einem Zentimeter Entfernung
gemessen ohne halbzollige Bleiabschirmung eine geringere Zählrate ergibt (1/10 oder etwa
30.000 cpm) als mit Bleischirm (etwa 300.000 cpm). Er schließt daraus: "Es ist die OR-Energie
der Atmosphäre in der Umgebung des NR-Materials, welche am Geiger-Müller-Zähler
reagiert." (OR für orgone radiation, NR für nuclear radiation) Dieser Schluß ist sicherlich eines
der zentralen Argumente im ganzen Oranur-Experiment, auf ihn stützt sich Reichs Theorie des
ORANUR-Effekts. Trotzdem ist dieser Schluß nur bedingt zulässig, denn ein solches Verhalten
des Geigerzählers ist unter Umständen keineswegs ungewöhnlich. Voraussetzung ist, daß ein
empfindliches Zählrohr verwendet wurde: Reich setzt hier den Geigerz ähler Autoscaler mit
einem alpha-, beta- und gamma-empfindlichen Zählrohr mit Glimmerfenster ein. Mit Bleischirm
reagiert der Zähler nur auf den Gamma -Anteil der Strahlung und ist trotzdem an seiner oberen
Meßgrenze (Vollausschlag). Da Radium und sein Zerfallsprodukt 222 Radon starke Alpha-Strahler
sind und darüber hinaus eine solche Quelle auch Beta-Anteile hat, folgen ohne Bleischirm die
Ionisationen im Zählrohr so rasch aufeinander, daß die Zeitspannen zwischen ihnen kürzer
werden als die f ür die Regeneration des F üllgases im Zählrohr nötige Mindestzeit (die
sogenannte Totzeit). Dadurch kommt es zu einem Ineinanderübergehen der einzelnen Impulse,
und es können sogar Dauerentladungen auftreten. Der Zähler zeigt in diesem Fall keine Impulse
mehr an. Erst Lücken zwischen zwei Ionisationen, die ä l nger als die Totzeit dauern, würden
wieder als Impuls vom Zähler registriert werden. Mit anderen Worten: Der Geigerzähler ist
überlastet und registriert bei steigender Strahlungsintensität immer weniger Impulse. Für den
Experimentator gilt dies allerdings nicht: Ohne Abschirmung haben Reich und seine Mitarbeiter
nicht nur hohe Strahlendosen über sich ergehen lassen, sondern möglicherweise auch ihre
Lungen mit 222 Radon belastet (das übrigens auch Bleiabschirmungen durchdringt, wenn diese
nicht gasdicht ausgeführt sind), "ein feuchtes Tuch über Mund und Nase" (Reich) ist dabei
wenig hilfreich.

Wie gro ß die tatsächliche Strahlenbelastung von Reich und seinen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern war, ist schwer nachzuvollziehen, denn Reich legt mit diesen Texten keine
strukturierten Versuchsprotokolle vor, sondern eher subjektive Beobachtungen. Beispiel ist
Reichs Angabe von 8,3 R/h für die 1 mg Radiumprobe. Eine solche Dosisangabe ist nur in
Verbindung mit einer Entfernungsangabe sinnvoll, da die Strahlung mit dem Quadrat der
Entfernung abnimmt.

Fazit
Ein gründliche Betrachtung von Reichs Arbeit muß zugestehen, daß seine Versuchsreihen
heutigen (und teilweise auch seinerzeitigen) Anforderungen der Wissenschaft in keiner Weise
gerecht werden. In diesem Sinne hat er nichts bewiesen und nachfolgende Forscher sind den
exakt wissenschaftlichen Beweis nach akademisch-naturwissenschaftlichem Verständnis
ebenfalls bis heute schuldig geblieben. Das sollte korrekterweise nicht unerwähnt bleiben und
deshalb findet sich der Abschnitt hier auch wieder. Andererseits ist mit der kritischen Würdigung
von Reichs experimenteller Arbeit auch nichts gegen die Orgonomie bewiesen. Bewiesen
wurde - so man will - allenfalls, daß Reichs Fertigkeiten als Physiker sich in Grenzen hielten.
Derzeit ist - wissenschaftlich gesehen - noch alles offen und es bleibt weiterhin nicht nur
vorstellbar, sondern auch m öglich, die Existenz der Orgonenergie exakter Beweisbarkeit
zuzuf ühren.

Quantitative Messung der Orgonenergie


Zum Anfang

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Wilhelm Reich hat eine ganze Reihe von physikalischen Meßmethoden der Orgonenergie
entwickelt und es gibt bestimmt weitere, der heutigen Technologie zugängliche Meßmethoden.
Die quantitative Messung der Orgonenergie wird sehr ausführlich in "Die Entdeckung des Orgon
- Der Krebs" beschrieben, deshalb beschr änke ich mich hier darauf, die Methoden kurz zu
beschreiben.

Temperaturdifferenz

"Die Orgonenergie schwingt frei innerhalb der inneren Metallwände des


Orgonenergieakkumulators. Sie wird von den inneren Wänden auf allen Seiten zurückgeworfen.
Das bedeutet das Aufhalten der kinetischen Energie der Orgonenergie. Aufhalten der
kinetischen Energie manifestiert sich auf dem Thermometer als das Ansteigen der Temperatur.
Diese Hitze kann an den Handflächen nahe den inneren, KALTEN Metallwänden gespürt werden.
Biologisch schwache Menschen fahlen diese Hitze wenig oder gar nicht. Die Temperatur,
verglichen mit der Raumtemperatur, ist am höchsten über der oberen Metallplatte, ein wenig
niedriger innerhalb des Orgonakkumulators und am niedrigsten in der den Orgonakkumulator
umgebenden Luft." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.19/20)

Die Temperaturdifferenz, zwischen den verschiedenen Messungen in, bzw. über dem
Akkumulator und in der ihn umgebenden Luft kann mit herkömmlichen physikalischen Modellen
nicht erklärt werden. Ohne "Wärmequelle" im mechanischen pyhsikalischen Sinn entsteht im
Orgonakkumulator eine Erwärmung, die direkt auf die Akkumulation von Orgonenergie
zurückgeführt werden muß. Diese Temperaturdifferenz schwankt je nach Wetterlage von 0° C
(bei extrem feuchtem Wetter z.B.) bis 1,5° C (bei klarem, gutem Wetter) in geschlossenen
Räumen. An der freien Luft erreicht die Temperaturdifferenz bei sonnigem Wetter
(Orgonakkumulator im Schatten) bis zu 20° C.

Elektroskopische Messung

In der Elektrizitätslehre ist die spontane Entladung des Elektroskops als "natürlicher Verlust"
bekannt. Diese Entladung geschieht nun "LANGSAMER IN HÖHERER
ORGONENERGIEKONZENTRATION UND SCHNELLER IN NIEDRIGERER
ORGONENERGIEKONZENTRATION." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.21)

Damit wird das Elektroskop zum exakten, spezifisch orgonotischen Meßinstrument. Tatsächlich
hat Wilhelm Reich die Messungen der Temperaturdifferenz und der elektroskopischen
Entladungsgeschwindigkeit zur Grundlage der quantitativen Bestimmung von Orgonenergie
gemacht. Er hat dies in physikalischen Formeln ausgedrückt. Da es außerdem einen eindeutigen
Zusammenhang zwischen Wettererscheinungen und Orgonenergiemessungen gibt, die sich aus
den Schwankungen der atmosphärischen Orgonenergiekonzentration ergeben, eignet sich diese
Meßtechnik außerdem zur Wetterbestimmung und vorhersage.

Geiger-Zähler-Reaktion

Auch der GeigerMüllerZ ähler ist als Meßgerät für Orgonenergiekonzentration geeignet. Auf diese
Meßmethode muß insbesondere im Zusammenhang zwischen Nuklearstrahlung und
Orgonenergie hingewiesen werden. Genauere Beschreibungen dieser Meßtechnik finden sich in
den Schriften Reichs. (siehe hierzu "Der Krebs" S. 127-166. emotion nr. 4: "Neuere
Experimente zur thermischen Orgonometrie" von Hanspeter Seiler)

Subjektive Wahrnehmung und objektive Messung


orgon-energetischer Phänomene
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Da Wilhelm Reich ein strikt materialistisch-naturwissenschaftlich orientierter Mensch war, hat er


die Verifizierung seiner Beobachtungen stets innerhalb des naturwissenschaftlichen Kontextes
verstanden. Während die medizinische Wirkungsweise des Orgon-Akkumulators durch
empirische Beoabachtungen belegt wurden (sie wurden bisher noch nie widerlegt), konnten
seine physikalischen Messungen (Temperaturexperiment To-T, Geigerz ähler-Experiment)
wissenschaftlich nicht überzeugen. (Auslegungs-Konflikt mit Einstein). Auch seine Forschungen
zur Biogenese (Bion-Forschung) wurden inhaltlich nie widerlegt. Ihre Veröffentlichung durch die
Académie Francaise scheiterte nicht aus inhaltlichen Gr ünden, sondern aus politischen, weil
Reich sich weigerte, seinen dialektisch-materialistischen (=marxistischen) Ansatz aus der
Darlegung der Ergebnisse zu streichen.

Eine direkte Messmethode orgonenergetischer Felder mit physikalisch anerkannten Methoden


existiert nicht. Die Messung sekundärer Phänomene (To-T) ist derart interpretationsabhängig,
daß eine Objektivierung im Sinne eines naturwissenschaftlichen Diskurses nicht stattfand. D.h.
erst, wenn auch Nicht-Orgonomen die Beweiskraft dieses Experiments anerkennen, kann es als
wissenschaftliche Basis herangezogen werden. Die Aussage dieses Experiments läuft darauf
hinaus, daß in einem Orgon-Akkumulator eine um wenige Zehntelgrad höhere Temperatur
herrscht, als außerhalb bzw. in einem Kontrollkasten mit gleichen W ärmeisolierungswerten.

Ein Hauptproblem der eindeutigen Messung orgon-energetischer Phänomene liegt in der


Tatsache begründet, daß die Wahrnehmung orgon -energetischer Phänomene eine Funktion der
Vitalität des Betrachtenden ist. D.h. je vitaler, also emotionell, physisch und geistig beweglicher
ein Mensch ist, desto leichter fällt es ihm, Orgonfelder direkt wahrzunehmen. Ein entsprechend
geschulter Arzt, Psychotherapeut oder Wissenschaftler kann mit orgonenergetischen
Phänomenen aufgrund seiner direkten Wahnehmung umgehen, entsprechende Aussagen treffen
(Diagnosen) und auf sie einwirken (Therapie). Mit Anwendung orgon-energetischer Methoden
verfeinern und schäfen sich diese Fähigkeiten zur direkten Wahrnehmung und Interaktion.
Wilhelm Reich forderte zwar, daß die Vitalität des Experimentators als eine definierbare Variable
kontrollierter orgonomischer Experimente sein müßte. Diese evtl. sachlich korrekte Forderung
stie ß jedoch auf verständliche Ablehnung seitens der etablierten Naturwissenschaftler.

Neuere Erkenntnisse belegen, daß es weitaus einfacher ist, Orgonenergie direkt visuell,
akustisch und emotionell/gefühlsmaßig wahrnehmbar zu machen, als auch die orgomische
Forschung bislang behauptet hat. Es sind im allgemeinen weder eine aufwendige Therapie noch
andere manipulierende Maßnahmen notwendig. So ist es fast allen Menschen möglich,
Orgonenergie direkt zu sehen als Kreiselwellen (tausendse kleine bewegliche Lichtpunkte am
Himmel), als bewegliche Aura um Pflanzen und Tiere und als bewegliche Energieschwaden im
Raum. Genauso viele Menschen können ein energetisches Grundrauschen h ören (falsch
verstanden als Tinnitus"). Ebenso können energetische Bewegungen im Organismus
wahrgenommen werden (= plasmatisches Strömen), die mit stärksten Lustempfindugen
verbunden sind. Die Anwendung von Orgon-Akkumulatoren steigert die Wahrnehmbarkeit
dieser Phänomene im allgemeinen eindeutig.

Alle diese direkten energetischen Wahrnehmungen sind rein subjektiv erfahrbar, da es keinerlei
objektivierende Methode gibt. Obwohl die Wahrnehmungen selber als objektiv zu bezeichnen
sind, da faktisch alle Menschen zu ihnen f ähig sind, ist es nicht möglich, sich in der
Kommunikation auf ein gemeinsam wahrgenommenes Objekt zu einigen. Die
Energiewahrnehmung findet nicht im Bereich unseres metaphorischen interpersonellen
Repertiores statt, d.h. es gibt keine gemeinsamen Metaphern für die wahrgenommenen
Objekte. Daher werden sie normalerweise aus der Wahrnehmung isoliert (= ignoriert).

Die Orgontherapie

Zum Anfang

Die von Wilhelm Reich begründete Orgonomie beschäftigt sich mit der Erforschung von
Lebensprozessen. Die Orgontherapie ist eine der praktischen Anwendungen der Orgonomie. Sie
zielt darauf ab, an der biologischen Tiefe, am Lebendigen selbst zu arbeiten. Der Begriff Orgon

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spielt hierin eine zentrale Rolle.

Orgon leitet sich her aus Wilhelm Reichs Forschungen über eine im Körper spezifisch wirkende
Energie auch OrganismusEnergie, Bioenergie oder Lebensenergie genannt. Diese kann durchaus
im Sinne einer alles (an) treibenden Kraft verstanden werden, die sich auf alle Lebensbereiche
auswirkt. Sie umfa ßt sowohl psychische als auch körperliche Prozesse. Aber auch außerhalb der
lebendigen Organismen entfaltet Orgon als kosmische Energie seine Wirkkraft. Das, was Reich
Orgon nennt, läßt sich jedoch nicht direkt beobachten. Orgon ist eine Abstraktion von
verschiedenen Phänomenen. Orgon läßt sich physikalisch exakt weder direkt messen noch
definieren.

Ähnliche Definitionsschwierigkeiten begegnen uns bei den Begriffen wie ”Lebensenergie ”, ”Chi ”
oder ”Prana”. Auch sie lassen sich nicht exakt definieren. Was wir beobachten können, sind
immer nur bestimmte Wirkungen, wie beispielsweise die Schmerzausschaltung nach der
Stimulierung bestimmter Akupunkturpunkte oder eine spezifische Reaktion des vegetativen
Nervensystems bei der Freisetzung von Orgon während der Orgontherapie.

Ein Teilbereich der Orgontherapie ist die biophysikalische Orgontherapie, die auch die
Wechselwirkung zwischen den Energien im lebenden Organismus mit den kosmischen Energien
der Umwelt mit in die Arbeit einbezieht.

1.1. Orgontherapie als Arbeit an den lebensenergetischen Prozessen im menschlichen


Körper

Der zentrale Sinn der Orgontherapie besteht nach Reich in der Auflösung der muskulären und
psychischen Blockaden und in der Freisetzung der darin gebundenen Orgonenergie. In einem
blockierten Organismus sind grundlegende Funktionen des Lebendigen durch Verspannungen
und Verhärtungen in Muskulatur und Bindegewebe mehr oder minder eingeschränkt. Bei
anhaltender körperlicher und psychischer Anspannung kann beispielsweise keine ausgleichende
Entspannung mehr erreicht werden. Der biologische Rhythmus, der natürliche Wechsel zwischen
Anspannung und Entspannung, das Gleichgewicht des Organismus ist gestört. Wir sprechen in
diesem Zusammenhang von einer gestörten Pulsationsfähigkeit .

Die Orgontherapie regt den Organismus dazu an, die eingeschränkte Fähigkeit zur Pulsation
wieder (voll) zu entfalten. Sie unterscheidet sich von allen anderen Arten der Beeinflussung des
Organismus dadurch, daß sie unter weitgehender Ausschaltung der Sprache den Kranken dazu
anhält, sich biologisch auszudrücken. Biologisch drückt sich der Organismus in Bewegungen
aus. In diesen Ausdrucksbewegungen zeigt sich die Sprache des Lebendigen. Diese Sprache gilt
es zu verstehen und therapeutisch zu beeinflussen.

1.2. Die biophysikalische Orgontherapie

Die biophysikalische Orgontherapie beinhaltet die Behandlung mit den von Reich entwickelten
Apparaturen (z.B. Orgonakkumulator, Orgondecke, Shooter). Der Behandlung liegt das Modell
Reichs vom kosmischen Orgon und seiner Wechselwirkung mit dem lebendigen Organismus
zugrunde.

Der OrgonAkkumulator beispielsweise ist ein Kasten, der aus mehreren, abwechselnd
aufeinander folgenden Schichten von Metall und ebensovielen Schichten organischen Materials
(z.B. Schafwolle oder Holz) besteht. Ein im OrgonAkkumulator sitzender Mensch zeigt meßbare
physiologische Reaktionen, die darauf schlie ßen lassen, daß der Organismus in irgendeiner Form
beeinflußt worden ist. Wir nehmen mit Wilhelm Reich an, daß aufgrund des typischen Aufbaus
des Akkumulators das Orgon innerhalb des Akkumulators konzentriert und dann vom
Organismus aufgenommen wird. Dies ist m öglich, weil Orgon nach den Gesetzen
lebensenergetischer Prozesse vom niedrigeren zum lebensenergetisch höheren Potential fließt.
Darin unterscheidet sich Orgon von physikalisch meßbaren Energien.

1.3. Überblick über die Entwicklung der therapeutischen Techniken bei Reich Aus den
bisherigen Ausführungen zur Orgontherapie wird
deutlich, daß die therapeutische Behandlung bei Reich

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die rein sprachliche Ebene verläßt. Energetische Prozesse


werden mehr und mehr zum Inhalt der Therapie. Bei einem Einzeller (z.B. bei einer Amöbe)
kann das Strömen des Zellplasmas beobachtet werden. Das Strömen des Zellplasmas ist nach
Reich an die Bewegung der Lebensenergie gebunden. Ähnlich wächst und entwickelt sich der
menschliche Körper. Mit dem Fließen der Lebensenergie differenziert sich der Organismus nach
und nach in all seinen Einzelheiten aus. Der Fluß der ungehinderte Lebensenergie ist dabei
Voraussetzung für körperliche und psychische Gesundheit. Diese grundlegenden Bewegungen
des Orgons werden von Reich in der Figur des Orgonoms veranschaulicht (siehe Abb.1).

Reich hat in seinen Schriften das Paradigma der Orgonomie schrittweise entwickelt und
ausführlich dargestellt. Die Orgonomie entwickelte sich aus der Psychoanalyse Freudscher
Prägung zu einer allgemeinen Erkenntnis des Lebendigen. Das Erkenntnisinteresse führte Reich
zur Entwicklung verschiedener (psycho) therapeutischer Methoden. Dazu zählen neben der
Psychoanalyse die Charakteranalyse, die Widerstandsanalyse und die Vegetotherapie, die Reich
1945 in Orgontherapie umbenannte. Reich verwandte bis zum Ende seines Lebens all diese
unterschiedlichen, sich aber dennoch ergänzenden Methoden. Die nonverbale therapeutische
Arbeit in Form der Orgontherapie gewann dabei zunehmend an Bedeutung.

Im Rahmen der Freudschen Psychoanalyse konzentriert sich Reich zunehmend auf die gestörte
sexuelle Erlebnisfähigkeit seiner Patienten. Später geht er in der Charakteranalyse über die
Behandlung einzelner Symptome hinaus und betrachtet den ”Charakter” einer Person als ein
den Symptomen übergeordnetes System. Er sieht in einer Charakterstruktur ”geronnene
Energie”, die es unter Beachtung der Gesamtstruktur in Bewegung zu bringen gilt. In der
Widerstandsanalyse spürt Reich den offenen und verdeckten Widerständen seiner Patienten
nach und versucht die in ihnen gebundene Energie in Bewegung zu setzen. Er achtet dabei
immer stärker auf den Körperausdruck, auf Mimik und Gestik, und bezieht den Körper
zunehmend mehr mit in die Therapie ein. Schlie ßlich entwickelt Reich in der Vegetotherapie eine
Form der systematischen Auflockerung der willk ürlichen Muskulatur. Diese Systematik spiegelt
sich in der Unterteilung des Körpers in den sieben muskulären Segmenten wider (vgl. Abb.2). In
Verbindung mit bestimmten Körperübungen und Massagen wird vor allem über die Atmung auch
das vegetative Nervensystem beeinflußt.

1.4. Charakteranalyse und Vegetotherapie als Grundlage der Orgontherapie

Der psychotherapeutische Hintergrund der


Orgontherapie entwickelte sich aus der
Psychoanalyse und der von Reich
entwickelten Widerstands und
Charakteranalyse. Nach 1935 verschob sich
der Akzent der Charakteranalyse ins
Körperliche. Der Ausdruck ”Vegetotherapie ”
sollte dieser Verschiebung Rechnung tragen,
denn von da ab wurde die Charakterneurose
im physiologischen Bereich unter
Einbeziehen des vegetativen Nervensystems
beeinflußt. Reich sprach auch von der
”charakteranalytischen Vegetotherapie”, um
zu verdeutlichen, daß er damit an der
seelischen und an der körperlichen Seite des
Menschen zugleich arbeitet. Reich geht
davon aus, daß sich charakterliche
Blockaden (Charakterpanzer) auch in
Muskelverspannungen (Muskelpanzer)
zeigen. Bestimmte Muskelgruppen wiederum
bilden funktionelle Einheiten. Reich unterscheidet sieben voneinander abgrenzbare Segmente
(siehe Abb.2).

In der Vegetotherapie werden die Muskelverspannungen der einzelnen Segmente aufgelöst und
infolge dessen wird Orgon freigesetzt, das dem Organismus nun wieder zur Verf ügung steht. Mit
dem Freisetzen von Orgon gehen verschiedene Körperempfindungen einher, wie z.B. Kribbel

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oder Strömungsempfindungen. Sichtbare Reaktionen des Organismus können als Vibrationen in


der äußeren Muskulatur oder auch als wellenartige Bewegungen wahrgenommen werden.

Aus seiner Arbeit an der seelischen und körperlichen Seite des Menschen entwickelte Reich das
Modell der Biopathien, das wir als Grundlage des Reichschen Gesundheitsverständnisses
verstehen.

1.5. Das Modell der Biopathien

1.5.1. Definition

Unter ”Biopathie” versteht Reich eine Grundstörung am autonomen oder vegetativen


Nervensystem. Dieser Teil des menschlichen Nervensystems ist für die Funktion aller inneren
Organe verantwortlich. Das vegetative Nervensystem unterteilt sich in den Parasympathikus
und den Sympathikus. Deren Wechselspiel reguliert die Tätigkeit der inneren Organe,
beispielsweise die Frequenz des Herzschlages, den Blutdruck oder die Darmbeweglichkeit.
Parasympathikus und Sympathikus werden abhängig von Tageszeit und äußeren Umständen
abwechselnd aktiv. In der Funktion des vegetativen Nervensystems, d.h. in der
unterschiedlichen und wechselnden Aktivität des Sympathikus oder des Parasympathikus,
finden wir eine Form der im Organismus beobachtbaren Pulsation. Ein chronisches ”Festfahren”
dieser Pulsation an einer beliebigen Stelle bringt das Gleichgewicht des vegetativen
Nervensystems durcheinander. Wir sprechen dann von einer chronischen Überfunktion des
Sympathikus bzw. Parasympathikus, einer sogenannten Sympathikotonie bzw.
Parasympathikotonie. Dieses Ungleichgewicht betrifft den gesamten Organismus, kann sich aber
in verschiedenen Krankheitsbildern äußern. Die Biopathie ist somit eine Grundstörung des
gesamten Organismus, auf deren Boden sich die unterschiedlichen Symptome bilden können.

Die Biopathie kann als emotionale oder psychische Störung in Erscheinung treten (also als eine
Form der Neurose oder Psychose). Sie kann sich aber auch unmittelbar im Funktionieren der
Organe auswirken und als Organerkrankung zum Vorschein kommen. Als Beispiele für
Erkrankungen, die durch Sympathikotonie mitbedingt sind, gelten Schmerzzustände des
Bewegungsapparates (die meisten Formen von Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulter
und Armbeschwerden, Kreuzschmerzen, sogenannter Hexenschuß und Ischiasbeschwerden),
Hypertonie, Angina pectoris sowie rheumatische Erkrankungen. Erkrankungen, die durch
Parasympathikotonie mitbedingt sind, sind z.B. (endogenes) Asthma bronchiale, Neurodermitis,
Drehschwindelanfälle, Hörsturz, Kopfschmerzzustände, die mit Gefäßerweiterung korreliert
werden k önnen, sowie Hypotonie.

Unfälle oder typische Infektionskrankheiten gehören nicht zum Zustand der Biopathie, da sie
nicht auf Störungen des vegetativen Nervensystems beruhen.

1.5.2. Schweregrade der Biopathien

Der amerikanische Internist Robert Dew arbeitete folgende Gemeinsamkeiten aus den
angeführten Krankheitsbildern heraus:

l Sie zeigen eine psychosomatische Komponente, die Auftreten, Dauer und Intensität der
subjektiven und/oder objektiven Symptome beeinflußt.
l Es entstehen oft funktionelle Symptome/Syndrome zeitlich vor Ausbruch der medizinisch
diagnostizierbaren Erkrankung (z.B. Magenschmerzen noch vor dem Auftreten von
Magengeschwüren).
l Sie zeigen oft ausgedehnte Zeitspannen von Ausbr üchen und Verschwinden k örperlicher
Symptome, für die keine offensichtliche oder klinische Erklärung ausreichend ist.
l Biopathien zeigen ihre Symptomatik im gesamten Organismus, wie z.B. Arteriosklerose
und Hypertonie. Es ist keine umschriebene anatomische Grundlage als
krankheitsverursachend isolierbar, zunehmende morphologische Veränderungen begleiten
den Prozeß.
l Biopathien sind Erkrankungen, f ür deren Entstehungsursache schulmedizinisch keine
einheitliche Erklärung existiert.

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Dew entwickelte darauf aufbauend ein Schema, in dem er einige der biopathischen
Erkrankungen nach ihrem Schweregrad anordnet:

Gesundheit
Entzündliche Erkrankungen
Hochdruckbedingte Herz Kreislauferkrankungen
Diabetes
Leuk ämie
Krebs

1.5.3. Das Modell von Kern und Peripherie

Das Modell von Kern und Peripherie bezieht sich auf den lebendigen Organismus. Reich hat es
verwendet, um die grundlegenden energetischen Prozesse bildlich darstellen zu können.

Wir können uns unter dem Kern bestimmte


Zentren des vegetativen Nervensystems
vorstellen (vegetativer Ganglienapparat). Der
Kern stellt den inneren Bereich des menschlichen
Körpers dar. Zur Peripherie und damit zum
äußeren Bereich des menschlichen Körpers
zählen wir die Haut, die quergestreifte
Muskulatur unseres Stütz und
Bewegungsapparates sowie die Gelenke.
Dazwischen auf einer mittleren Schicht befindet
sich die glatte Muskulatur der Organe.

Im Laufe seiner Forschungen entdeckte Reich die


Wechselwirkung von mechanischen und
bioelektrischen Prozessen. Diese Prozesse finden
sich beispielsweise in der Funktion des Herzens oder in der Funktion des Orgasmus. Sehr
schematisch formuliert laufen viele Prozesse innerhalb des Organismus nach einem
gemeinsamen Prinzip ab: mechanische Anspannung bioelektrische Ladung bioelektrische
Entladung mechanische Entspannung. Reich nennt dieses gemeinsame Prinzip
”Orgasmusformel” bzw. ”Lebensformel”. Er sieht in der F ähigkeit des Organismus, sich
energetisch aufzuladen und zu entladen, eine Grundfunktion des Lebendigen. Dem entspricht
die volle vegetative Reaktionsbereitschaft, d.h. die Fähigkeit, angemessen auf äußere Reize zu
reagieren. Ist diese Fähigkeit eingeschränkt, f ührt dies über eine gestörte Ladungs und
Entladungsmöglichkeit des Organismus zu einer gestörten Pulsation und damit zum Entstehen
einer Biopathie.

Diese Ladungs und Entladungsvorgänge betreffen sowohl den gesamten Organismus, als auch
einzelne Organfunktionen und die Funktionen einzelner Zellen. Aus dieser Perspektive des
somatischenergetischen Zusammenhangs sieht Reich vor allem auch die enge Verbindung mit

psychischen und emotionalen Vorgängen. Psyche und Körper reagieren gemeinsam, aber
dennoch in ihrer je eigenen Weise auf energetische Prozesse. Diese verschiedenen Funktionen
in ihrer Gemeinsamkeit faßt Reich in seinem Modell von Kern und Peripherie als einheitlicher
Beschreibungsebene zusammen.

Damit können wir uns die biologischen, physiologischen und seelischen Funktionen
plastischräumlich vorstellen: wir haben einen weiten Kreis mit einem Zentrum vor uns. Das
Einschrumpfen der Kreisperipherie entspräche dem Einsetzen der charakterlichen und
emotionellen Resignation. Der Kern, das Zentrum des Kreises, ist noch unberührt. Dieser Prozeß
schreitet gegen das Zentrum fort, das den ”biologischen Kern” darstellt. Hat der
Schrumpfungsprozeß diesen Kern erreicht, dann beginnt das Plasma (das Protoplasma der
einzelnen Zellen) selbst einzugehen.

Dieses Modell findet seine ganz konkrete Entsprechung im vegetativen Nervensystem, das auch

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als autonomes Lebensnervensystem bezeichnet wird. Nach Reich ist dieses autonome
Lebensnervensystem selbst beweglich. Es ist kontraktil, d.h. es kann kontrahieren und
expandieren und verfügt somit über die Fähigkeit zur Pulsation. Das durch das
Lebensnervensystem organisierte Plasma wird auch als Plasmasystem bezeichnet. Das Str ömen
dieses Plasmas (Plasmaströmung) geht den emotionellen, vegetativen und autonomen
Bewegungen des Organismus voraus. Die chronische Kontraktion dieses Plasmasystems führt
zur Ausprägung der oben genannten Biopathien.

2. Die Pulsationsarbeit als neues Behandlungskonzept der lebensenergetischen


Medizin

2.1. Der therapeutische Ansatz der Pulsationsarbeit

Der therapeutische Ansatz der Pulsationsarbeit richtet sich auf die Beeinflussung des
menschlichen Plasmasystems. Über die Anregung der autonomen und selbstregulativen
Prozesse (Pulsationen) im Organismus sollen neben den vegetativen Prozessen auch
bioelektrische, humorale (die Körperflüssigkeit betreffende) und energetische Prozesse
verändert werden.

Die Pulsation wird im Rahmen der Therapie in Analogie zur ”Lebensformel” angeregt. Wir
beginnen mit mechanischer (muskul ärer) Anspannung zu arbeiten und wollen über die
Beeinflussung der bioelektrischen Prozesse zu einer tiefen Entspannung gelangen. Generell
verstärken wir zunächst die Anspannung auf muskulärer Ebene. Die Behandelten nehmen unter
vertiefter Atmung sogenannte Streßpositionen ein. Dabei spannen sie in bestimmten Positionen
willk ürlich die Bein und Armmuskulatur an, solange bis sich unwillkürliche Bewegungen der
Muskulatur einstellen. Diese anfänglichen Bewegungen der Muskeln meist ein Zittern, Vibrieren
oder Schwingen können sich im Laufe der Behandlung über den ganzen Körper ausweiten und
zu weichen, wellenförmigen Bewegungen übergehen, die auch als Ganzkörperschwingungen
oder als ”Orgasmusreflex” bezeichnet werden.

Nach Lassek k önnen wir die Abfolge der Behandlung in vier Schritte unterteilen:

2.1.1. Mobilisierung der Pulsation

Durch das Einnehmen von Streßpositionen und durch vertiefte Atmung wird gemäß der
”Orgasmus bzw. Lebensformel” mechanische Spannung in der Muskulatur und damit
einhergehend elektrische Ladung auf und auch wieder abgebaut. Im Fortgang dieser Arbeit wird
die Pulsation zwischen biologischem Kern und Peripherie mobilisiert. Diese Methode der Ladungs
bzw. Entladungsarbeit (charge und discharge) findet beispielsweise auch in der Bioenergetik
ihre Anwendung.

2.1.2. Kanalisierung des Energieflusses

Dieser zweite Schritt weicht bereits von der klassischen Orgontherapie ab, in der die einzelnen
von Reich beschriebenen sieben Körpersegmente in einer bestimmten Reihenfolge
durchgearbeitet werden. Im Gegensatz dazu werden unter Verwendung verschiedener
Druckpunkte bestimmte Energiebahnen (Meridiane) geöffnet.

Der Energiefluß soll zunächst in den Extremitätenbahnen ermöglicht werden (Druckpunkte an


Füßen, Beinen, Händen und Armen), um dann entlang der großen Bahnen (Druckpunkte auf
dem Diener und Lenkergefäß) in der Mitte des Bauches und des Rückens (ventral und dorsal)
zunächst in Richtung des Kopfes zu verlaufen. Ziel dieser Arbeit ist die Erm öglichung von
Pulsation und Schwingung, wobei es im fortgeschrittenen Stadium zum Verbinden der ventralen
und dorsalen Energiebahnen kommen kann. Beide Bahnen bilden zusammen den ”Kleinen
Energiekreislauf” (siehe Abb.4) bzw. den von Reich beschriebenen Kreislauf im ”geschlossenen
Orgonom” (siehe Abb.1).

2.1.3. Sensomotorische Bahnung

Die sensomotorische Bahnung erfolgt im Zustand der Entspannung, d.h. ohne vertiefte Atmung.

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Durch feinste Berührungen (”butterfly”) im Kopfbereich über Nasen und Stirnzonen wird eine
Ladungsverteilungsarbeit an der Peripherie vorgenommen.

2.1.4. Induktionsarbeit

Diese Arbeit wird mit feinsten Berührungen und intentionalen Feldern am ”Wundernetz der
energetischen Bahnen” (Meridiane) innerhalb und außerhalb des menschlichen Körpers
durchgeführt. Dieser vierte Schritt ist nur nach Herstellung fein schwingender autonomer
Bewegungsimpulse im Organismus sinngebend, da das plasmatische System auf einem sehr
dichten und niederfrequenten Schwingungsniveau verbleiben muß, um sicher metanormale
Erfahrungen erleben und integrieren zu können.

In diesen vier Schritten verändern sich die Filter der Wahrnehmung, des Ausdrucks und der
möglichen Resonanz mit anderen Seins und Erfahrungsebenen. Es fällt auf, daß in diesen vier
Schritten nur von energetischem Geschehen die Rede ist. Es ist keine Mobilisierung von
Emotionen oder von Kognitionen angestrebt. Wir vertreten hier Reichs spätere Vorstellung von
Therapie. Darin kommt zum Ausdruck, daß der effektivste therapeutische Ansatz bei jeglichem
emotionalen (d.h. biophysischem) Leiden der Entzug von Bioenergie aus den biopathischen
Symptomen ist (soweit möglich oder angebracht). Nach Reich ist es unnötig oder sogar
schädlich, allen Details der zahllosen pathologischen Verzweigungen nachzugehen, um
psychoneurotische oder psychotische Symptome zu zerstören. Statt dessen kann die Öffnung
des Kerns des Biosystems und die Etablierung einer ausgewogenen Energie ökonomie
automatisch zum Verschwinden der Symptome führen, da diese, energetisch gesehen, das
Ergebnis eines in Unordnung geratenen Energiestoffwechsels im Biosystem sind.

Die Erfahrungen, die die Behandelten während der Therapie machen, sind trotz der Betonung
der biologischen Ausdruckssprache dennoch in begleitenden Gesprächen zwischen Behandelten
und Behandler zu integrieren. Dadurch kann ein Verständnis für die energetischen Prozesse im
eigenen Körper ermöglicht werden und dieses Verständnis wiederum kann als Grundlage für die
Behandelten dienen, ihren eigenen Alltag und ihre je eigene Lebensweise neu zu gestalten.

2.2. Orgontherapie und Pulsationsarbeit

Die Herstellung der GanzkörperSchwingung (Orgasmusreflex) galt lange Zeit als Zeichen für die
Gesundung des Organismus. Bei Krebspatienten kann diese Schwingung jedoch extrem leicht
und schnell hergestellt werden, was allerdings nicht als Zeichen für einen gesunden Organismus
gesehen werden kann. Krebs stellt nach Reich das Endstadium einer langanhaltenden
chronischen Kontraktion dar, die mit dem fast vollst ändigen Erl öschen der Pulsation durch
Erschöpfung des sympathischen Systems einhergeht. Dabei kommt es dazu, daß der biologische
Kern keine Energie mehr produzieren und weder Peripherie noch mittlere Schicht Energie halten
können. Die in der Körperarbeit aufgenommene Energie wird sofort wieder über die Peripherie
(besonders über die Extremitäten) abgegeben.

Die bisherige vegetotherapeutische Praxis führte bei an Krebs erkrankten Menschen zu keiner
Veränderung am biologischen Kern selbst. Nach dem Modell des Berliner Arztes Heiko Lassek
ermöglicht hier jedoch nur das Aufbauen einer größeren Ladungshaltekapazität eine
tiefgreifende Veränderung. Dabei meint die Ladungshaltekapazität die Toleranzfähigkeit des
Organismus, die durch Atmung und muskuläre Anspannung aufgebaute Energie zu halten, ohne
sie sofort wieder in Vibrationen oder Schwingungen zu entladen.

Reich dokumentierte in seinen Fallberichten Unterschiede zwischen Krebs und Leukämiekranken


und beschreibt die unterschiedlichen Reaktionen des Blutes auf die von ihm durchgeführten
Bluttests. Er folgert, daß hier unterschiedliche energetische Prozesse ablaufen müssen. Lassek
findet dies bei der Behandlung von an Leukämie erkrankten Patienten bestätigt: eine
Mobilisation der Peripherie, sogenannte Entladungsreaktionen wie z.B. Zittern der Beine oder
der Arme, wird erst nach längerer Behandlungszeit m öglich, das Herstellen von
Ganzkörperschwingungen braucht mehrere Monate. Ein extremer Gegensatz zu den Reaktionen
von Krebspatienten!

Die Praxis mit schwerkranken Menschen zeigt deutlich, daß es unterschiedliche Reaktionstypen

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gibt. Diese Reaktionstypen korrelieren mit bestimmten Krankheiten. Lassek unterscheidet drei
Reaktionstypen, deren Reaktionen Rückschlüsse auf die energetischen Prozesse zulassen, die
sich zwischen den drei Schichten (Peripherie, mittlere Schicht, Kern) abspielen. Je nach
Reaktionstyp und Erkrankung im Sinne einer Biopathie wird die Behandlungstechnik modifiziert
(Behandlung in einer jeweils bevorzugten Grundposition).

2.3. Das Selbstverständnis der Pulsationsarbeit innerhalb der Orgontherapie

Nach Lassek verändert die Arbeit an der Pulsation die Energetik, Biophysik und Biochemie des
gesamten Organismus. Wir haben es mit den Reaktionen des Vegetativums zu tun und damit,
wie sich diese vegetativen Veränderungen mit den physischen Wahrnehmungen verbinden. Die
Pulsationsarbeit ist eine therapeutische Behandlungsmethode, durch die grundlegende
selbstregulierende Prozesse im menschlichen Organismus beeinflußt werden sollen. Herz und
Atemtätigkeit sowie die Regulation des hormonellen Haushalts sind Beispiele dieser
grundlegenden selbstregulatorischen biologischen Pulsationsprozesse. Pulsationsarbeit bedeutet
Arbeit an den Grundfunktionen des Lebens.

Das der Pulsationsarbeit zugrundeliegende Gesundheitsverständnis basiert auf den


Erkenntnissen Reichs, speziell auf denen aus der Orgontherapie. Auch Pulsationsarbeit setzt
dort an, wo sich nach Reich die gemeinsame Wurzel von Psyche und Körper befindet, am Flu ß
der Lebensenergie. Deren ungehindertes Strömen und Fließen im gesamten Organismus stellt
dabei ein wichtiges Kriterium für Gesundheit dar. Genau an diesem Punkt kommt es auch zur
deutlichsten Annäherung an das Gesundheitsverständnis der traditionellen chinesischen Medizin
mit seinem seit Jahrhunderten überlieferten Wissen vom ”Wundernetz der Meridiane”.

Das Konzept der Pulsationsarbeit greift auf die beiden Gesundheitsmodelle zurück. Aufbauend
auf der Orgontherapie tragen die Kenntnisse aus der chinesischen Medizin zu einem
modifizierten Behandlungskonzept bei. Der Kerngedanke dieses Konzeptes beinhaltet die
Anregung des Organismus, genauer gesagt die systematische Aktivierung selbstregulativer
pulsatorischer Prozesse. Diese systematische Aktivierung scheint für den meist auf mehreren
Ebenen blockierten Organismus notwendig, bis zu einem gewissen Grad aber auch ausreichend
zu sein, um die Gesundung aus sich selbst, aus dem eigenen System heraus anzuregen. Dieses
Potential des Organismus, täglich neu die biologischen Grundlagen für die Gesundheit
bereitzustellen, ist ähnlich wie die Pulsation eine Grundfunktion des Lebens und damit prinzipiell
jedem Organismus eigen.

Hinsichtlich des menschlichen Organismus als eines flexiblen Systems ist die Beeinflussung
pulsierender Prozesse willentlich m öglich. Es ist bekannt, daß im Autogenen Training eine
organismische Umschaltung erfolgen kann durch die willentliche Bewußtseinseinengung auf
körperliche Prozesse. Die Beeinflussung von Atmung, Herztätigkeit, des gesamten vegetativen
Nervensystems und darüber hinaus eine Beeinflussung anderer körperlicher und psychischer
Prozesse ist bereits mit einem geringen Ausmaß an vorhergehender körperlicher Anspannung
und nachfolgender Entspannung möglich.

Die Interventionstechnik der Pulsationsarbeit stellt gegenüber der Methode des Autogenen
Trainings gerade durch die starke Betonung der muskulären Anspannung am Anfang der
Behandlung einen intensiveren Weg der Beeinflussung dar. In der darauffolgenden Phase der
Entspannung wird eine Arbeit im Zustand tiefster Ruhe und Ausgeglichenheit angestrebt. Neben
unterschiedlichen Strömungsempfindungen kann es hierbei auch dazu kommen, daß der
Behandelte wahrnimmt, wie etwas im Organismus zu ”pulsieren” beginnt.

2.4. Lebensenergetische Vorgänge ein Brückenschlag zwischen westlichen und


östlichen Gesundheitsmodellen

In seinem Spätwerk ”Kosmische Überlagerungen” entwickelt


Reich ein Verständnis von lebensenergetischen Vorgängen, die
mit Vorstellungen der traditionellen chinesischen Medizin
vergleichbar sind. Bereits vom Moment der Zeugung an beginnt
Lebensenergie zu zirkulieren, und mit dem Kreisen dieser
Lebensenergie beginnt sich der neue Organismus nach und nach

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auszudifferenzieren, zu wachsen. Während dieses Fließen von


Reich im ”geschlossenen Orgonom” dargestellt wird, gibt es in alten Traditionen die Darstellung
des ”Kleinen Energiekreislaufs” (siehe Abb.1 und 4).

Heute gibt es Bestrebungen, die östlichen Lehren mit den Erkenntnissen der westlichen Welt zu
verbinden. Das Verblüffende daran ist, daß dieses unterschiedliche Gedankengut im Hinblick auf
den energetischen Aspekt weitgehend kompatibel scheint, wie es sich beispielsweise in der
Gegenüberstellung des ”Kleinen Energiekreislaufs” (dies entspricht den Verläufen des Diener
und Lenkergefäßes in der Akupunktur) mit dem Reichschen Orgonom zeigt. Hinsichtlich der
Energieflüsse im menschlichen Organismus gibt es abgesehen von der Wahl der Sprache vom
Prinzip her sehr gro ße Übereinstimmungen.

3. Indikation und Kontraindikation für die therapeutische Intervention mit der


Methode der Pulsationsarbeit innerhalb der Orgontherapie

Es werden viele Körpertechniken angeboten, aber längst nicht jede ist für jeden geeignet. Jeder
Struktur muß sich auf einmalige Weise genähert werden. Je nach Reaktionsweise und damit
nach Reaktionstyp bedarf es einer modifizierten Behandlung.

Im Sinne der energetischen Medizin kann dies darin bestehen, überhaupt erst einmal
wellenförmige Bewegungen auf muskulärer Ebene zu ermöglichen oder auch darin, im
Organismus ein bestimmtes Energieniveau zu erreichen. Dies bedeutet letztlich eine Arbeit an
der biologischen Basis.

Es zeichnet sich immer deutlicher ab, daß lebensenergetische Medizin sowohl präventiv als auch
begleitend und stützend zur Behandlung schwerer chronischer Erkrankungen eingesetzt werden
kann. Wir halten diesen Ansatz der lebensenergetischen Medizin für die Behandlung der von
Reich als Biopathien eingestuften Erkrankungen f ür außerordentlich wirkungsvoll. Auf eine
gründliche schulmedizinische Diagnostik und eine möglichst sinnvolle Abstimmung mit den
traditionellen Behandlungsmethoden legen wir besonders bei schweren und chronischen
Erkrankungen großen Wert.

Für viele der bei Reich als Biopathien eingestuften Erkrankungen liegen zur Zeit noch keine oder
zumindest noch nicht genügend praktische Erfahrungen vor. Ob die lebensenergetische Medizin
eines Tages ähnlich vielfältig einsetzbar sein wird, wie beispielsweise das Autogene Training,
das von manchen Autoren als ”Basistherapeutikum ” bezeichnet wird, wird von den Ergebnissen
der gegenwärtigen und künftigen therapeutischen Bemühungen abhängig sein. Behandelte und
Behandler betreten hier gemeinsam therapeutisches Neuland.

Zum Anfang

Orgontechnologie
Start

Funktionsweise des Orgon-Akkumulators


Wirkung des Orgon-Akkumulators auf den menschlichen Organismus
Der Orgon-Akkumulator in der Medizingeschichte

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Standortbedingungen für Orgon-Akkumulatoren


Warnungen, Gegenindikation und transmateriale Störquellen
Spezielle Akkumulatoren: Shooter und Transformator
Bauplan f ür den Orgon-Akkumulator nach Reich

Funktionsweise des Orgon -Akkumulators


Zum Anfang

Der Orgonakkumulator ist ein Instrument, das in der Weise montiert und materiell angeordnet
ist, daß LEBENSENERGIE, die in der Atmosphäre unseres Planeten vorhanden ist, gesammelt,
angesammelt und für wissenschaftliche, erzieherische und medizinische Zwecke nutzbar
gemacht werden kann. (Wilhelm Reich, The Orgone Energy Accumulator... S. 12)

Der Orgonakkumulator ist ein Ger ät, mit dem die atmosphärische Orgonenergie konzentriert
werden kann, so daß in seinem Innern eine viel höhere Orgonenergiekonzentration vorhanden
ist, als in der den Akkumulator umgebenden Atmosphäre.

"Dieser Mechanismus der Konzentration beruht auf zwei Tatsachen:

1. Organische Stoffe jeder Art ziehen Orgon an sich und halten es fest. Umgekehrt zieht
orgonhaltiges Material kleine organische Partikel an und hält sie fest.

2. Metallische Stoffe, im besonderen Eisen, ziehen Orgon an sich, stoßen es aber rasch wieder
ab. Umgekehrt stößt orgongeladenes Metall metallische Partikel ab." (W.R. "Die Entdeckung des
Orgons, Der Krebs" S. 128)

"Material, das ein guter Isolator für elektrische Energie ist, oder, was auf dasselbe
herauskommt, ein schlechter elektrischer Leiter, ist gut dazu fähig, Orgonenergie aufzusaugen;
andererseits hält metallisches Material Orgonenergie nicht fest, sondern stößt sie schnell ab,
nachdem es sie angezogen hat." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.16)

Diese Eigenschaften des organischen und des metallischen Materials sind im Orgonakkumulator
zur Anwendung gebracht, indem auf der Außenseite des Akkumulators organisches Material und
innen metallisches Material verwendet wird. Durch diese Anordnung wird Orgon außen durch
das organische Material angezogen und vom Metall innen aufgenommen und schnell wieder
abgestoßen. Durch diese Anordnung kann die Abstoßung nur vorwiegend in den freien
Innenraum geschehen.

Der Orgonakkumulator ist in einer Weise konstruiert, daß eine ganze Reihe von Schichten

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organischen und metallischen Materials hintereinander gelagert sind. Je größer die Anzahl
dieser Doppelschichten, desto größer ist die Fähigkeit des Akkumulators zur Konzentrierung von
Orgonenergie. Die Steigerung der Schichtenanzahl kommt jedoch nicht linear einer Steigerung
der Wirkungsfähigkeit des Akkumulators gleich, da die Wirkung des Orgonakkumulators von
erheblich mehr Faktoren abhängt.

Als organisches Material für "medizinische" Orgonakkumulatoren, so bezeichnet Reich alle


Orgonakkumulatoren, die zur Bestrahlung von Menschen konstruiert werden, wird für die
Außenseite bisher ausschlie ßlich "Celotex" verwendet, das sind Holzfaserdämmplatten, ein
weiches Material, das z.B. leicht durch einen kräftigen Druck mit der Hand eingedrückt werden
kann. Für die inneren Schichten des Orgonakkumulators wird als organisches Material
Steinwolle, Schlackenwolle oder Glaswolle verwendet, nicht Baumwolle oder Watte, da diese
Materialien Wasser binden und die Wirkungsfähigkeit des Orgonakkumulators erheblich
herabsetzen k önnen, indem sie mit der Zeit die Luftfeuchtigkeit binden. Wasser hat die
Eigenschaft, Orgonenergie stark anzuziehen und nicht so ohne weiteres wieder abzugeben.
Diese Eigenschaft des Wassers, Orgonenergie zu binden, ist so stark, daß Reich sie für die
Konstruktion des umgekehrten Akkumulationseffekts, zum Absaugen von Orgonenergie benutzt
hat (Cloudbusterprinzip). Es ist daher streng darauf zu achten, daß im Akkumulator keine
Materialien verwendet werden, die Wasser und damit Orgonenergie anziehen und binden.

Als Metall für den Orgonakkumulator kann ausschließlich Eisen Verwendung finden. Das Blech
auf der Innenseite des Akkumulators besteht aus verzinktem Eisen. Reines Eisenblech würde
oxydieren, also rosten, was ebenfalls eine organische Verbindung des Eisens darstellt und zur
Verminderung oder zur Aufhebung des Akkumulationseffekts führt. Auch verzinktes Blech kann
nach einigen Jahren oxydieren und sollte dann durch neue Bleche ausgetauscht werden. Es
besteht auch die Möglichkeit, alte Bleche neu verzinken zu lassen. Für die inneren metallischen
Schichten wird Stahlwolle verwendet.

Auf keinen Fall sollte man für die Konstruktion von Orgonakkumulatoren, die für die Bestrahlung
von Menschen konstruiert werden, eigenmächtig andere als die hier aufgeführten Materialien

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verwenden, die von Reich für die Konstruktion von Akkumulatoren benutzt worden sind.
Aluminium z.B. hat nachgewiesenermaßen toxische Eigenschaften. Auch, wenn es in Form von
Alufolie verwendet wird, um den Akkumulator zu füllen, mit einer verzinkten Eisenplatte als
Innenschicht, kann dies erhebliche Vergiftungen des Organismus zur Folge haben.

Alle hier genannten Materialien sind von Reich und seinen Mitarbeitern in jahrelanger
medizinischer Praxis erforscht worden. Jede Veränderung des Materials muß von qualifizierten
orgonomischen Medizinern ausgiebig erprobt und auf eventuelle Folgen auf den Organismus
untersucht werden. Da diese qualifizierte Forschung zur Zeit nicht besteht, muß eindringlich
davor gewarnt werden, eigenmächtig orgonomische Geräte zu bauen, die aus anderen
Materialien zusammengesetzt sind. Auch wenn solche Geräte vordergründig keine negativen
Folgen zu haben scheinen, k önnen die Auswirkungen nicht von Laien beurteilt werden.
Forschungen in dieser Richtung müßten immer von orgonomisch ausgebildeten Medizinern mit
intensiven kontrollierten Blutversuchen über lange Jahre unter orgonomischen
Laborbedingungen durchgeführt werden.

Jeder, der irgendwelche orgonomisch wirksamen Geräte baut, sollte diese Warnungen sehr
ernst zu nehmen und daran zu denken, daß Materialveränderungen zu Gesundheitsschäden
führen können, und daß auch Geräte, die "nur so" aus Interesse gebaut werden, evtl. von Laien
oder von Kindern benutzt werden können. Jeder, der sich die Verantwortung vor Augen führt,
die er auf sich nimmt, indem er orgonotische Geräte baut, darf diese Warnung nicht auf die
leichte Schulter nehmen. Wilhelm Reich hat seine Studenten, die immer wieder vorschnell
Konstruktionsveränderungen an den Orgongeräten vornehmen wollten, darauf hingewiesen, daß
sie zunächst die Funktionen der Orgonenergie und des Orgonakkumulators verstehen
und beherrschen lernen müssen, bevor sie daran gehen können, neue Geräte zu
konstruieren. Zuerst sollte der Orgonakkumulator über eine lange Zeit regelmäßig benutzt
werden, bevor man sich über alternative energetische Geräte den Kopf zerbricht. Und auch
dann müssen die oben genannten Vorsichtsregeln für die Bestrahlung von Menschen beachtet
werden. Im übrigen hat Wilhelm Reich genaue Regeln aufgestellt, die ein jeder beachten muß,
der über die Orgonenergie und den Orgonakkumulator eine Meinung verbreitet. Doch dazu
später mehr.

Für die Konstruktion von physikalischen Versuchsgeräten, die nicht zur Behandlung von
Menschen oder Tieren, sondern für labortechnische physikalische Messungen benutzt werden
sollen, sind auf jeden Fall auch andere Materialien interessant. So hat Reich selber angegeben,
daß Plastik zur Attraktion von Orgonenergie weitaus besser geeignet wäre als z.B. Holz. Warum
er es nicht für die Konstruktion von Akkumulatoren verwendet hat, ist nicht bekannt. Auch
neuere physikalische Messungen lassen vermuten, daß Plastik weitaus extremere
orgonphysikalische Eigenschaften aufweist als z.B. Glas oder Stein. Auch sind andere
Metallverbindungen mit Eisen labortechnisch zu überprüfen, vor allem diverse Stahlsorten, die
ständig neu in der technologischen Forschung entwickelt wurden und werden.

Andere Faktoren. die die Effektivität der Orgonakkumulation beeinflussen, (immer relativ zu der
den Orgonakkumulator umgebenden Atmosphäre) sind:

Luftfeuchtigkeit: Da Wasser Orgonenergie bindet, ist die atmosphärische Orgonenergie bei


niedriger relativer Luftfeuchtigkeit weniger an Wasser gebunden als bei hoher relativer
Luftfeuchtigkeit. Je geringer also die Luftfeuchtigkeit, desto "freier" ist die atmosphärische
Orgonenergie, desto leichter kann der Orgonakkumulator aus der Atmosphäre Orgon
entnehmen und konzentrieren. Nach Reich sind 40-50% relative Luftfeuchtigkeit gute
Bedingungen für die Akkumulation.

Geographische Breite: Je näher ein Orgonakkumulator am Äquator steht, desto


wirkungsvoller arbeitet er relativ zu der ihn umgebenden Atmosphäre. Derselbe Akkumulator ist
also am Äquator wirkungsvoller als in Europa.

Höhe: Mit der Höhe über dem Meeresspiegel nimmt die Bindung der Orgonenergie an
Gasgemische ab, sie ist also auch "freier", je weniger sie an materielle Partikel gebunden ist.
Dies müßte theoretisch bedeuten, daß ein Orgonakkumulator jenseits der Erdatmosphäre im
freien Weltraum am wirkungsvollsten wäre.

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Abstand der Bleche vom Körper: Je näher die inneren Metallplatten zum Organismus sind,
desto stärker wirkt der Orgonakkumulator auf das Orgonenergiefeld des Organismus, d.h. der
Kontakt zwischen dem Energiefeld des Akkumulators und des Organismus geschieht um so
schneller, je näher der Organismus an der Metalloberfläche ist. Für eine orgonotische
Erstrahlung sollte man immer vermeiden, daß Metall zu berühren. Der Abstand zwischen dem
Organismus und dem Eisenblech sollte jedoch nicht mehr als 5-10 cm betragen. Daraus ergibt
sich das jeweilige Innenmaß des Orgonakkumulators und die Konstruktion eines oder mehrerer
Innenschilde.

Anzahl der Orgonakkumulatoren: Je mehr Orgonakkumulatoren in einem Raum oder


Gebäude vorhanden sind, desto stärker wirkt jeder einzelne Akkumulator. Auch ein
Orgondunkelraum hat diese verstärkende Wirkung. Zudem wirkt die Konzentration mehrerer
Orgonakkumulatoren auf die atmosphäriche Orgonkonzentration in ihrer Umgebung.

Wirkung des Orgon-Akkumulators auf den menschlichen


Organismus

Zum Anfang

"lm Orgonenergieakkamulator haben wir nun endlich ein angemessenes medizinisches und
prophylaktisches Gerät zu unserer Verfügung, um damit wirksam fertig zu werden, was
gewöhnlich und hilflos KRANKHEITSDISPOSITION genannt wird. Diese Disposition ist etuas sehr
Konkretes: ES IST NIEDRIGES BIOENERGETISCHES NIVEAU UND SCHWACHER
ENERGIEWANDEL IM ORGANISMUS." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.34)

Wilhelm Reich nennt die Benutzung des Orgonakkumulators "medizinische" Anwendung und er
hat damit recht, denn die regelmäßige Benutzung des Orgonakkumulators hat Wirkungen, die
im weitesten Sinn als "medizinisch" begriffen werden können. Dennoch besteht ein bedeutender
Unterschied zwischen einer gezielt medizinischen Anwendung des Orgonakkumulators und einer
allgemeinen bioenergetischen Aufladung des Organismus. Dieser Unterschied muß heutzutage
gemacht werden, da es zur Zeit keine ausgebildeten und praktizierenden Ärzte gibt, die die
Anwendung von Orgonenergie auf bestimmte symptomatische Krankheiten beherrschen, so daß
es heutzutage keine medizinische Orgonomie gibt, die die Anwendung von Orgonenergie und
die Behandlung von Krankheiten mit dem Orgonakkumulator ausreichend durchführen oder
medizinsich überwachen könnte. Daraus folgt, daß dringend davon abgeraten werden muß,
Krankheiten, die in ärztliche Behandlung gehören, bei sich selber oder bei anderen Personen mit
dem Orgonakkumulator zu behandeln. Leichte Verletzungen wie Schnitte, Abschürfungen und
leichte Verbrennungen der Haut können und sollen natürlich mit dem Orgonakkumulator
behandelt werden. Aber auch hier gilt: sobald eine Verletzung das Ausmaß erreicht, bei dem
ärztliche Behandlung notwendig wird (gleichgültig, ob man einen Orgonakkumulator zur
Verfügung hat oder nicht), ist sofort einen Arzt aufzusuchen und sich im Rahmen der
medizinischen Möglichkeiten behandeln zu lassen. Der Orgonakkumulator als medizinisches
Gerät zur Behandlung von Krankheiten gehört auf jeden Fall in die Hände von ausgebildeten
Medizinern, die außerdem eine gründliche Ausbildung als Orgonomen haben.

Andererseits gibt es keinen Grund, von der allgemeinen bioenergetischen Aufladung des
Organismus abzuraten. Eine orgonotische Aufladung stellt vor allem eine Stärkung des
gesunden Organismus dar, d.h. eines Organismus, der nicht an einer symptomatischen
Krankheit leidet und ist die sinnvollste prophylaktische Maßnahme gegen eine allgemeine
Krankheitsdisposition.

Die Regelmäß igkeit der Benutzung ist die wichtigste Funktion für die orgonenergetische
Wirksamkeit des Orgonakkumulators, nicht dessen Stärke oder die Anzahl der Schichten. Dies
wird besonders von Laien meist falsch interpretiert. Während ein schwacher Akkumulator, der
sehr regelmäßig benutzt wird, eine sehr gute orgonotische Aufladung bewirkt, kann auch ein
sehr viel stärkerer Akkumulator nichts bewirken, wenn er nicht regelmäßig benutzt wird.

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Die Orgonenergie wird von den Elementen des Akkumulators angezogen und durch dessen
materielle Anordnung in seinem Innern konzentriert. Die Orgonenergie fließt im Gegensatz zum
mechanischen Potential immer vom schw ächeren zum stärkeren System. D.h. lebende
Organismen nehmen ständig aus der sie umgebenden Atmosphäre Orgonenergie auf.

Der Orgonankkumulator bildet in Bezug auf die ihn umgebende Atmosphäre das stärkere
System, das Potential ist also auf den Orgonakkumulator gerichtet, die Energie fließt in
Richtung des Orgonakkumulators.

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"ln Bezug auf den Akkumulator ist der Organismus das stärkere Energiesystem.
Dementsprechend uird durch den eingeschlossenen Körper ein Potential von außen nach innen
hergestellt. Biophysikalisch gesprochen bildet der lebende Organismus das erste, der ihn
umgebende Akkumulator das zweite, umhüllende, orgonotisch abstrahlende System." (W.R.,
The Orgone Energy Accumulator... " S.27)

Die den Orgonakkumulator umgebende Atmosphäre bildet in diesem Zusammenhang das dritte
orgonotische System, aus dem das zweite System der Orgonakkumulator atmosphärische
Orgonenergie abzieht und an das erste System den lebenden Organismus im Akkumulator
weitergibt.

"Die Energiefelder der beiden Systeme schließen Kontakt und nach einiger Zeit, abh ängig von
der bioenergetischen Stärke des Organismus innen, fangen beide der lehende Organismus und
das Energiefeld des Akkumulators an zu "erstrahlen", d.h. sie werden erregt und, indem sie
Kontakt schlie ßen, treiben sie sich gegenseitig auf höhere Ehenen der Erregung." (W.R., The
Orgone Energy Accumulator... " S.27)

Ohne lebenden Organismus, der sich im Innern des Orgonakkumulators befindet, ist er zwar ein
stärkeres System relativ zu der ihn umgebenden Atmosphäre, aber er ist ungleich schwächer
als ein lebender Organismus wie z.B. ein Mensch. In der Uberlagerung zwischen einem
menschlichen Organismus und dem ihn einhüllenden Orgonakkumulator entsteht ein neues,
sehr starkes orgonotisches System, das in dem Maße aus der umgebenden Atmosphäre Energie
aufnimmt, in dem die orgonotische Erregung zwischen den Energiefeldern des Organismus und
des Akkumulators Energie erfordert. Daraus resultiert, daß die "Stärke" des Orgonakkumulators
eine Funktion des in ihm befindlichen Organismus darstellt, oder anders ausgedrückt: ein
stäkeres bioenergetisches System stellt den Kontakt zwischen dem eigenen Energiefeld des
Akkumulators schneller her und gerät in der Uberlagerung mit dem Energiefeld des
Akkumulators schneller in eine heftigere energetische Erregung.

So erklärt sich, warum bioenergetisch schwache Menschen möglicherweise stundenlang in


einem Orgonakkumulator sitzen können, ohne eine spürbare orgonotische Wahrnehmung oder

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objektive Erhöhung der Körpertemperatur, w ährend bioenergetisch hochgeladene Menschen


bereits nach wenigen Minuten mit dem Energiefeld des Akkumulators Kontakt schlie ßen und
eine Erstrahlung spüren, die als Prickeln, Wärme, Wohlbehagen, Entspannung, objektiv mit
leichter Hautrötung und einem leichten Ansteigen der Körpertemperatur wahrgenommen
werden kann. (Messung der Körpertemperatur geschieht vor und während der Bestrahlung,
nicht nachher, denn die Temperatur sinkt schnell wieder auf ihren Normalwert.)

Der Orgonakkumulator ermöglicht also, in höherem Maße Orgonenergie aufzunehmen, als ohne
seine Anwendung möglich wäre. Es gibt keine bekannte Methode, die einen ähnlichen oder
gleichen Effekt hätte. Jeder Organismus hat eine bestimmte Ladungskapazität, die Fähigkeit,
eine bestimmte Menge Orgon aufzunehmen. Ist diese Kapazität nicht ausgefüllt, spricht man
von orgonotischer Unterladung. Ist ein Organismus höher geladen, als seine Kapazität es
erfordert, spricht man von orgonotischer Überladung. Beides, chronische Unter und Überladung
führt zu "Biopathien", Krankheiten des autonomen Lebensapparats.

Heutzutage kann man davon ausgehen, daß der überwiegende Teil der Bevölkerung chronisch
unterladen ist, ein kleiner Teil chronisch überladen. Wahrscheinlich ist ein verschwindend kleiner
Teil der Bevölkerung energetisch gesund. Man kann davon ausgehen, daß Neugeborene und
Kleinkinder weitgehend orgonotisch ausgeglichen sind, da sie noch über relativ funktionierende
Ladungs und Entladungsfunktionen verfügen. Aber je nach der energetischen Konstitution der
Mutter und der Umgebung, in der die Mutter während der Schwangerschaft gelebt hat, kann
auch beim Fötus bereits in der Schwangerschaft orgonenergetische Unterversorgung auftreten
und leider wird das auch eher die Regel und bioenergetische Gesundheit bei Neugeborenen die
Ausnahme sein.

Bei der Benutzung des Orgonakkumulators spürt man wenig oder gar nichts, solange man nicht
die eigene Ladungskapazität erreicht hat. Bei regelmäßiger Benutzung ist dies jedoch in der
Regel nach wenigen Tagen oder Wochen der Fall. In Fällen ernsthafter chronischer Unterladung
kann das Erreichen der Ladungskapazität auch Monate dauern. Im Bereich der eigenen
Ladungskapazität ist der Organismus fähig, mit dem Energiefeld des Orgonakkumulators
Kontakt aufzunehmen, was als "Erstrahlung", als sanftes Glühen oder als "zarter Schein"
subjektiv empfunden wird. Solange man dieses gute Gefühl hat, sollte man die Bestrahlung
ausdehnen.

"Eine empfindsame Person wird nach einiger Zeit 'genug gehabt' haben. Das erklärt sich aus der
Tatsache, daß, in wirklich selbstregulierender Weise, der Organismus nur soviel Orgonenergie
aufnimmt wie er ben ötigt. Man sollte die Orgonbestrahlung nicht mit dem mechanischen
Auffüllen eines Fasses mit Wasser vergleichen; die Vorstellung ist falsch, es wäre um so besser,
je mehr Energie man in den Organismus "schüttet". Nachdem ein bestimmtes Niveau erreicht
worden ist, werden die Wahrnehmungen unangenehm.

Druck im Kopf; leichte Übelkeit, allgemeines Unwohlsein und Schwindelgefühle sind die
häufigsten Anzeichen dafür, daß ÜBERSTRAHLUNG eingesetzt hat. Man verläßt einfach den
Akkumulator und, wenn man zuviel gehabt hat, geht man an die frische Luft und die Anzeichen
für Überladung verschwinden rasch." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.30)

Mit dem Orgonakkumulator als Instrument zur konzentrierten Aufnahme von Orgonenergie ist
es also möglich, dem Organismus mehr Energie zuzuführen, als er von seiner Ladungskapazität
her zu vertragen in der Lage ist. Um eine solche Uberladung zu verhindern, genügt es
vollkommen, sich auf seine subjektive Wahrnehmung zu verlassen. Es gibt auch keine andere
Möglichkeit, die Grenze der pers önlichen Ladungskapazität festzustellen. Jeder Mensch reagiert
hier anders, seiner energetischen Struktur angemessen und je nach seiner energetischen
Situation.

Der Vergleich zwischen der Aufnahme von Nahrung und von Orgonenergie bietet sich hier an.
Auch beim essen gibt es ein untr ügliches Gefühl "genug gehabt" zu haben, bevor man sich in
einer Weise überfressen hat, daß man sich in seinem Wohlbefinden beeintr ächtigt fühlt. Auch
hier arbeitet der Organismus von Anfang an selbstreguliert und es kommt nur dann zu
Behinderungen, wenn die Selbstregulation eingeschränkt wird. Nur in Ausnahmefällen wie
ernsthaften Krankheiten wird man fasten auch wenn man Hunger hat. Genauso, wie man die

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Erfahrung gemacht und fürchten gelernt hat, sich krank zu fühlen, weil man zuviel gegessen
hat, wird man die Erfahrung machen, sich wegen einer Überladung im Orgonakkumulator
unwohl zu fühlen.

Diese Erfahrung ist im allgemeinen harmlos, wenn sie nicht aus stundenlanger Uberladung
herrührt (z.B. sollte man unbedingt vermeiden, im Orgonakkumulator zu schlafen), jedoch so
unangenehm, daß man sie nicht freiwillig herbeiführen wird, wenn man sie erst einmal gemacht
hat. Sie ist vergleichbar mit einem leichten Sonnenstich (ohne Verbrennungserscheinungen),
der nach wenigen Stunden vergangen ist. Man geht, wie Reich gesagt hat, an die frische Luft
oder, was auch sehr gut ist, man legt sich in eine Badewanne oder man geht schwimmen, denn
Wasser ist fähig, überschüssige Orgonenergie zu binden. Deshalb fühlt man sich auch oft müde
nach einem Vollbad, d.h. man hat Orgonenergie abgegeben.

Im allgemeinen wird es besser sein, mehrmals täglich kurz in den Orgonakkumulator zu gehen,
als einmal unnötig lange. Der Akkumulator sollte der Körpergröße der Person, die ihn benutzt,
angemessen sein. Die von uns entwickelte Standardgröße von 122 cm Höhe, 55 cm Breite und
70 cm Tiefe (Innenmaße) mit einem Shooter (als Sitz) von 28 cm Höhe, ist passend für
Personen von ca. 150 cm bis 185 cm Größe. Für größere Menschen kann der Sitz niedriger und
der Akkumulator kann 3 cm höher gebaut werden. Mit diesen Veränderungen dürfte es
Personen bis 193 cm möglich sein, den Standardakkumulator zu benutzen. Größere Menschen
sollten sich jedoch lieber einen Orgonakkumulator speziell auf ihre Körpergr öße berechnen und
konstruieren. Bei Menschen, die kleiner als 150 cm sind (Kinder) empfiehlt sich der Einbau
spezieller Schilde oder ebenfalls die Konstruktion eines kleineren Akkumulators. Man sollte
jedoch bedenken, daß meist mehr als eine Person einen Orgonakkumulator benutzen will, so
daß man das größte notwendige Maß wählen sollte.

1951 war Wilhelm Reich noch folgender Ansicht: "Beim gegenwärtigen Stand der Forschung
sollte kein Akkumulator von mehr als drei Schichten ohne medizinische Überwachung benutzt
werden." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.30) Nach Dr. Walter Hoppe ist diese
Vorsicht inzwischen jedoch nicht mehr in dieser strengen Form vonnöten. Er hat erheblich
stärkere Orgonakkumulatoren empfohlen und es dürfte ohne weiteres m öglich sein,
10schichtige Akkumulatoren zu benutzen. Da der Umgang mit stärkeren Akkumulatoren etwas
schwieriger ist, da die Überladung bei bioenergetisch stark geladenen Menschen sehr schnell
eintreten kann, w äre ein 5schichtiger Orgonakkumulator angebracht, wenn man im Umgang mit
dem Akkumulator ungeübt ist.

Bei der Benutzung des Orgonakkumulators sollte man möglichst leicht bekleidet sein, da
schwere Kleidung, besonders aus Wolle oder aus Kunststoffasern, eine überflüssige isolierende
organische Schicht darstellt, die den energetischen Kontakt evtl. verz ögert oder erschwert. Da
die Orgonenergie jedoch alles durchdringt, ist es nicht nötig, alle Kleidung abzulegen.

Wenn erst einmal die Aufladung bis zum pers önlichen Niveau erfolgt ist, wird die Dauer der
einzelnen Sitzungen zwischen 5 und 30 Minuten betragen, die Unterschiede ergeben sich aus
der bioenergetischen Situation der jeweiligen Person, der Stärke des Akkummulators, der
Wetterlage, der Anzahl der im Raum oder im Gebäude befindlichen Akkumulatoren, der
Tageszeit, der Höhe über dem Meeresspiegel, der geographischen Breite. Es wird sicher weitere
Faktoren geben, die die Effektivität des Orgonakkumulators beeinflussen. Untersucht werden
müßten die Einflüsse der Stellung von Sonne und Mond zur Erde, Sonnenaktivität, Unterschiede
im energetischen Niveau der Umgebung (z.B. Unterschiede zwischen Industrie und
Waldgebieten).

Man kann wirklich keine mechanische Aussage darüber machen, wie lange eine Sitzung im
Orgonakkumulator dauern sollte. Hier ist allein die subjektive Wahrnehmung ein eindeutiges,
sich selbst regulierendes Instrument. Solange das Gef ühl "genug gehabt" zu haben nicht
eingetreten ist liegt Unterladung vor und es besteht keine Gefahr, sich zu überladen.

Es muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß nur regelmäßiger und langzeitiger
Gebrauch des Orgonakkumulators eine Aufladung des Organismus auf das eigene energetische
Niveau gewährleistet und daß nur die regelmäßige Weiterbenutzung dieses Niveau
aufrechterhalten kann. Es wäre unsinnig, wollte man behaupten, daß man keinen

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Orgonakkumulator braucht, z.B. weil man "gesund" ist. Die Anpassung eines Organismus an ein
höheres atmosphärisches Energieniveau und seine Aufladung im Orgonakkumulator beruht auf
biophysikalischen Gesetzen. Man k önnte daher sagen: je gesunder ein Individuum im
biophysikalischen Sinne ist, desto besser ist es in der Lage, das höhere orgonotische
Niveau des Orgonakkumulators zu nutzen, desto mehr wird es sich spontan den Segen
der konzentrierten Orgonenergie zunutze machen. Kinder z.B. und Jugendliche sind im
allgemeinen noch energetisch beweglicher als Erwachsene und fühlen sich spontan zum
Orgonakkumulator hingezogen. Besonders neurotische und speziell emotionell pestkranke
Erwachsene hingegen finden schnell "Argumente" gegen die Benutzung des Orgonakkumulators,
ob sie ihn nun benutzt haben oder nicht, die wahrscheinlich sogar logisch klingen, aber für das
geübte Ohr läßt sich schnell beurteilen, ob ein Argument auf Sachkundigkeit zurückzuführen ist
oder nicht.

Da mit der langzeitigen Benutzung des Orgonakkumulators die Faktoren abgebaut werden, die
zur Unterladungsdisposition geführt hatten, kann man auch eine langsame Steigerung des
bioenergetischen Niveaus erwarten. Es können jedoch nur die Faktoren abgebaut werden, die
organismisch gegeben sind, nicht die in der Charakterstruktur, der sogenannten muskulären
Panzerung enthaltenen Faktoren.

Ob die langfristige Benutzung des Orgonakkumulators darüber hinaus eine ständige Steigerung
des biophysikalischen Ladungspotentials ermöglicht, m üßte in Untersuchungen langfristig
geklärt werden.

Keine besondere Wirkung kann man von der Benutzung des Orgonakkumulators erwarten, wenn
die Benutzung unregelm äßig oder in großen Abständen erfolgt. Wenn der Organismus erst
einmal über eine längere Zeit aufgeladen worden ist, kann er jedoch einige Tage ohne
Orgonakkumulator sein energetisches Niveau halten. Auch hier muß ein jeder Benutzer eines
Orgonakkumulators seine persönlichen energetischen Reaktionen ergründen. Es gibt durchaus
ein dem Hunger nach Nahrung vergleichbares Gefühl des "energetischen Hungers". Genauso
kann natürlich auch die durch den Gebrauch des Orgonakkumulators erreichbare
bioenergetische Gesundung nur am jeweils individuellen Niveau gemessen werden. D.h.
jemand, der besonders krankheitsanf ällig ist, wird vielleicht erst nach mehreren Jahren ein
energetisches Niveau erreicht haben, das f ür einen widerstandsfähigen gut geladenen
Organismus auch ohne die Benutzung eines Orgonakkumulators normal wäre.

Der Orgonakkummulator hat keinerlei therapeutische Wirkung auf Neurosen, d.h. auf die
Struktur der Charakterpanzerung. Er ist daher nicht in der Lage die Panzerung zu "verstärken",
was unsinnigerweise oft behauptet wird. Der Organismus wird insgesamt bioenergetisch
aufgeladen und die muskulären Kontraktionen, die als "Panzerung" empfunden werden können -
meist werden sie gar nicht empfunden, da ihre Funktion die ist, nichts zu empfinden - sind ein
integrierter Bestandteil des Gesamtorganismus, nämlich die gesamte Muskulatur. D.h. die
Kontraktion der Muskeln IST die "Panzerung", die ständig Lebensenergie verbraucht, da die
Muskeln ständig Arbeit Verdrängungsarbeit im wörtlichen Sinne leisten. Einen Organismus also
nicht mit Energie zu versorgen, weil "die Panzerung verstärkt" werden k önnte wäre total
widersinnig. Genauso k önnte man die Wasserversorgung einer Stadt mit dem Argument
einstellen, das Wasser würde an manchen Stellen des Rohrleitungssystems abgezapft und
gestohlen.

Physiologische Reaktion

Es kommt im Orgonakkumulator - abhängig von der energetischen Grundsituation des Nutzers,


der Länge und Häufigkeit der Nutzung und der atmosphärischen Grundsituation (des Wetters) -
zu spezifischen K örperreaktionen, die objektiv sind:

l deutlich hörbar angeregte Darmtätigkeit


l plötzlicher Harndrang
l Vertiefung des Atmens
l verstärkte Entgiftung
l Hautrötung.
l spontane Fieberschübe

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l Erhöhung der Hauttemperatur


l Erhöhung der Kerntemperatur
l Erhöhung der Herzfrequenz
l verbesserte Blutsenkungswerte.

Nicht jede dieser Reaktionen tritt bei jeder Person auf. So kommt es beispielsweise recht häufig
schon bei den ersten Sitzungen im Orgon-Akkumulator spontan zu Fieberschüben, wenn - was
hier vermutet werden kann - der Organismus mit dem höheren Energiepotential spontan auf
bereits bestehende Infekte reagiert. Es bietet sich also "die Gelegenheit", einem latenten Infekt
mit Fieber zu begegen. Wäre dies eine für den Orgon-Akkumulator typische physiologische
Reaktion, müßte eine solche fieberhafte Reaktion obligatorisch sein, was nicht der Fall ist.

Die oft erheblich verbesserten Blutsenkungswerte nach zwei bis vier Wochen regelmäßiger
Nutzung des Orgon-Akkumulators sind ein untr ügliches Indiz dafür, daß unerkannte Infekte und
entzündliche Prozesse erfolgreich abgeschlossen wurden und daß der Gesamtorganismus eine
Erholung durchlaufen ist. Die erhöhte Kerntemperatur wurde hingegen in mehreren Studien als
spontan meßbare physiologische Reaktion durchgängig bei fast allen Versuchspersonen
gemessen. Da die Kerntemperatur eine schwer b eeinflußbare physiologische Reaktion ist,
dürfte in dieser Messung die höchste "Beweiskraft" liegen, daß den Reaktionen im
Orgonakkumulator eine objektive biophysikalische Realität, eine "Energie" zugrundeliegt.

Man kann sich auch überladen, da der Ladungsprozeß erst endet, wenn man das Gerät verläßt.
Überladung zeigt sich in langsam zunehmenden unangenehmen Wahrnehmungen wie

l Schwindelgefühle
l Kopfschmerzen
l Hitzewallungen
l Übelkeit.

Überladungsreaktionen zeigen sich mit allen Symptomen wie Hitzschlag oder Sonnenstich (ohne
Hautverbrennungen natürlich), d.h. auch Hitzschlag und Sonnenstich sind energetische
Überladungen. Überladungen im Orgon-Akkumulator sind zunächst ungefährlich, da sie nie
plötzlich eintreten. Man verläßt das Gerät, sobald unangenehme Symptome auftreten, geht an
die frische Luft oder nimmt ein Vollbad (im energetischen Extremfall mit je 500g Meersalz und
500g Soda) und die Symptome verfliegen rasch.

Extreme Überladungen über Stunden können jedoch gefährlich werden, vor allem, wenn man
schon unter Überladungskrankheiten leidet wie z.B. chronischem Bluthochdruck. Nutzer, die
bereits unter hoher Überladung leiden, haben keine Wahrnehmung für die warnenden
Symptome und können daher kollabieren. Aus diesem Grund sollte man auch nicht längere Zeit
im Orgon-Akkumulator einschlafen (mehr als eine Stunde). Auch der Gebrauch von Orgon-
Decken sollte unter diesem Aspekt genau überwacht werden: nicht unter Orgon-Decken
schlafen und sie m öglichst nur von einer zweiten Person kontrolliert anwenden.

Das subjektive Empfinden

Die Verschmelzung des Körperenergiefeldes mit der gespeicherten atmosphärischen Energie


nannte Reich „Erstrahlung“, eine wohltuende, ja intime Erfahrung sanften Strömens und inneren
Erglühens.

Die Erstrahlung ist eine sehr freudvolle Erfahrung, eine intime "Berührung", eine Verschmelzung
des körpereigenen Energiefeldes mit dem des Akkumulators, die sich nach einer kurzen
Gewöhnungsphase einstellt und die sich als "sanftes Strömen" oder "Glühen" im Organismus
wahrnehmen l äßt. Man wird von Wellen atmosphärischer Energie durchdrungen.

Der Organismus im Inneren des Orgon-Akkumulators überlagert sich mit dem Energiefeld an
den Blechen. Beide, der Akkumulator und der Mensch bilden ein gemeinsames, sehr starkes
Energiesystem, das aus der umgebenden Atmosphäre große Mengen an Orgon aufnehmen
kann. Der Benutzer ist nach einer kurzen Gewöhnungsphase dazu fähig die energetische

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Ladung, die Vitalität erheblich zu steigern: alle organismischen Prozesse werden angeregt und
die Selbstheilungskräfte werden unterstützt.

Die Wahrnehmung der Erstrahlung ist ganz real und unmystisch, da sie auf der Fähigkeit jeder
Körperzelle beruht, Energie aufzunehmen und sich prall auszudehnen. Da auch Nervenzellen
aktiviert werden, kann es (es muß aber nicht) im Orgon-Akkumulator zu den
unterschiedlichsten sinnlichen Wahrnehmungen kommen:

l Prickeln auf der Haut wie Kohlensäurebläschen


l Wärmeempfindung ohne Temperaturanstieg,
l Rauschen in den Ohren
l metallischer Geschmack und Geruch

Jede physiologische Reaktion im Orgon-Akkumulator ist abhängig von der energetischen


Grundsituation desjenigen, der das Gerät benutzt. So erleben sehr viele Menschen eine
spontane Wärmeempfindung, während ein kleiner Teil eine deutlich kühle, ja eiskalte Erfahrung
machen, die auch mit deutlich kalten Extremitäten einhergeht, und die dennoch als extrem
angenehm empfunden werden kann: eine Gänsehaut an der Körperperipherie und ein kaltes
Strömungsgefühl im Körperzentrum. Wilhelm Reichs zentrale Entwicklung war der Orgon-
Akkumulator, eine Kabine aus Eisen, die mit isolierendem Material umgeben ist. Organismen
sind fähig, sich in einem solchen Gerät mit atmosphärisch freier Energie Orgon, aufzuladen.

Der Orgon-Akkumulator in der Medizingeschichte


Zum Anfang

Reich führte nun ab 1940 weiter seine Testreihen mit dem Orgonakkumulator durch. Die
Kontrollgruppe von Krebsmäusen, die mit Orgon behandelt wurden, lebten um das 2 bis 3 fache
länger als die unbehandelten Tiere. Die mit den aus faulenden Gewebe gewonnenen T-Bazillen
geimpften Mäuse erkrankten alle an Krebs.

Ab 1942 setzte Reich den Orgonakkumulator in der Humanmedizin bei Krebspatienten ein. Von
15 Patienten, von denen 13 von der Schulmedizin aufgegeben waren, erlebten alle nach Reich
die Linderung von Schmerzen und die Tumore verkleinerten sich. Letztlich verstarben alle an
der Krankheit so wie es Ihnen vorher von der Schulmedizin prognostiziert worden war, jedoch
verlängerte sich nach Reich ihr Leben um Monate, teilweise über ein Jahr hinaus. Sie waren
weitgehend schmerzfrei und ihr Leben begann kurzzeitig aufzublühen (Wilhelm Reich, Der Krebs
1948, deutsch 1974, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln).

Dr. Walter Hoppe, Arzt und Psychiater behandelte mit dem Orgonakkumulator in Israel und
veröffentlichte Ende der 40er Jahre mehrere Berichte darüber, u.a. "Meine Erfahrungen mit dem
Orgonakkumulator" (1949) und "Weitere Experimente mit dem Orgonakkumulator" (1950).
Positiv beeinflußte er auf diese Weise Ulkus duodeni, Angina Pectoris, Prostatitis,
Myodedegenerati cordis, Osteoporose, Thromboplebitis, Thrombose. Darüber hinaus stellte
Hoppe eine deutliche Ver änderung des Blutbildes fest, erhöhte Erythrozytenzahl, sowie eine
Erhöhung des Hämoglobingehalts und eine Erniedrigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, als
auch positive Beeinflussung von Schwangerschaftsabläufen. Hoppe wies in einem seiner Artikel
darauf hin, daß der Akkumulator vorübergehend zu einer Verschlimmerung der Symptome
führen könne, bzw. zu deren Reaktivierung. Alle auf diesem Gebiet arbeitenden Ärzte lehnten
aber zu Recht den Orgonakkumulator als ein neues Wundermittel eindeutig ab. Darüber hinaus
sprechen bestimmte Krankheiten auf den Akkumulator an, andere nicht.

In den 50er Jahren, bis zur Unterdrückung der Orgonapplikation durch die FDA wurden
rheumatisches Fieber, Diabetes, sowie Ichtyosis behandelt

Desweiteren wurde der Orgonakkumulator bei eiterigen Wunden, Hautabszessen,


Myodegeniratioordis, chronische Bronchitis, Zwölffingerdarmgeschw ür, Anämie,

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Speiseröhrenblutung, Thrombophlebites, Bürgersche Krankheit, Brustkrebs eingesetzt (W.


Reich, Orgone Energy Bulletin, nachzulesen in Jerome Greenfield "USA gegen Wilhelm Reich"
Verlag 2001, 1995).

Auch die Ärzte Reich, Anderson, Baker, Cott, Levin, Raphael, McDonald, Silvert, Sobey, Tropp,
Wevrick, Baker, Dew, Ganz, Lance in den USA, arbeiteten mit dem Orgonakkumulator und
publizierten darüber .

Nachdem der Orgonakkumulator 1973 von Dr. Walter Hoppe, der inzwischen in München
wohnte, in der BRD eingeführt worden war, fand er neben privater Nutzung seine erste
öffentliche Anwendung an einem Allgemeinkrankenhaus in Bayern 1978. Behandelt wurden:
Osteomyelitis der Tibia, Polyarteriitis nodosa, chronische Migräne, Magen -Galle-Störungen,
vegetative Dystonie, Verbrennungen 2. Grades, pr äkanzeröse Brustveränderung mit
Zystenbildung, Krampfadergeschw ür, Leiomyosarkom, Malignes Melanom, Magencarcinom,
Bronchialcarzinom, Ulcus cruris venosum.

1987-90 wurde der Orgonakkumulator an 17 sogenannten Terminalpatienten, die austherapiert


waren angewandt. Auch bei ihnen führte der Akkumulator zu keiner Heilung der Krankheit
Krebs, jedoch zu einer Verminderung der Schmerzen und zu einer Verbesserung des
Allgemeinbefindens, einer vorübergehenden Revitalisierung bis zu einem humanen Sterben.
Operierte Patienten blieben über einen längeren Zeitraum rezidivfrei. Wir möchten hier darauf
hinweisen, daß diese Darstellung bereits publizierte Fälle wiedergibt, für die die behandelnden
Ärzte in ihrer Darstellung verantwortlich zeichnen. Auch gibt es heute im wesentlichen keine
neuen umfangreichen repräsentativen Studien bezüglich einer l ängerfristigen und
umfangreichen medizinischen Behandlung durch den Orgonakkumulator. Eine halbwegs
repr äsentative Forschung über den Nutzen des Orgonakkumulators im medizinischen Bereich
fehlt bis heute und ist auch in naher Zukunft nicht zu erwarten.

Dr. Eva Reich, Mitarbeiterin und Tochter Wilhelm Reichs, hob in ihren öffentlichen Vortr ägen in
Berlin (1985-91) im besonderen die Heilwirkungen bei Verbrennungen, Absch ürfungen und
Schnittwunden, wie Erschöpfungszustände hervor. Ebenso kann der Orgonakkumulator
Anwendung bei Schock finden. Obwohl der Orgonakkumulator keine Neurosen lösen kann, die
vor allem in muskul ären Spasmen verankert sind, wirkt der Orak vasoton und somit
entspannend.

1985 wurde an der Philipps-Universität Marburg / Lahn am Fachbereich Psychologie eine Studie
zum Orgonakkumulator als Doppelblindversuch mit 15 freiwilligen Versuchspersonen
durchgeführt. Die Dauer betrug insgesamt 4 Monate. Im Wesentlichen wurden 3 Parameter in
einer Längs- und Querschnittsanalyse untersucht: Kerntemperatur, Hauttemperatur und
Herzschlag: Der Anstieg der Kerntemperatur war im Gegensatz zur Attrappe mit 0,03 Grad C im
Orak mit 0,28 Grad C Anstieg hochsignifikant, Anstieg der Hauttemperatur in der Kontrollbox
mit 0,62 Grad C signifikant im Gegensatz zum Orak mit 1,49 Grad C hochsignifikant. Der
Herzschlag erhöhte sich im Orak gegen alle Erwartung um 3,91 Herzschläge pro Minute,
hochsignifikant im Gegensatz zur Attrappe, um o,28 Herzschläge. Seit dieser Studie kann auch
in der BRD an einer objektiven Wirkung des Orgonakkumulators auf biologische Organismen
nicht mehr gezweifelt werden. Reich selber sprach von einer Stärkung des Immunsystems, bei
Anwendung des Oraks.

Eine weitere faszinierende Einsatzmöglichkeit des von Reich entwickelten Orgon-Akkumulators


liegt in der Behandlung von schwerst krebserkrankten Menschen. Myron Sharaf schreibt in
seiner Reich-Biografie „Der heilige Zorn des Lebendigen": „Als Reichs erste Krebspatientin für
eine dreißigminütige Behandlung im Akkumulator saß, erfuhr sie die (...) typischen subjektiven
Reaktionen. Sie begann zu schwitzen, ihre Haut rötete sich und der Blutdruck fiel. Krebs ist eine
Kontraktionskrankheit; der Orgon-Akkumulator erlaubt eine expansive Therapie, die eine
parasympathische Anregung stimuliert. Wie immer man auch versuchen mag, die
Funktionsweise des Akkumulators zu erklären - Reich fand Beweise für seine positive Wirkung
auf die Krebspatientin. Der Hämoglobinspiegel ihres Blutes stieg in drei Wochen erheblich an.
Ihre Schmerzen nahmen deutlich ab und sie konnte ohne Morphium gut schlafen. Sie mußte
nicht mehr im Bett bleiben und konnte wieder ihre normale Hausarbeit aufnehmen."

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Ähnliche Beschreibungen werden von dem Berliner Arzt und Leiter des Wilhelm Reich Institutes,
Heiko Lassek, berichtet. Seine orgontherapeutische Arbeit mit 17 krebserkrankten, von der
Schulmedizin aufgegebenen Menschen, klingen überaus hoffnungsvoll. Obwohl bei allen
Patienten der Krebsprozeß zuweit fortgeschritten war, als daß die Krankheit noch aufgehalten
werden konnte, so wurde durch den Einsatz des Orgon-Akkumulators das Leben dieser
Menschen in einer überaus positiven Weise beeinflußt. So erfuhren die meisten Patienten eine
enorme Schmerzreduktion. Die starken Schmerzmittel konnten abgesetzt werden und durch
eine Kombination von Orgonbestrahlung und Aspirin ersetzt werden. Für viele dieser Menschen
war es, durch die Hilfe des Orgon-Akkumulators, für einige Monate möglich zu einem halbwegs
normalen Leben mit einer hohen Lebensqualität zurückzukehren. Persönliche Hobbies konnten
wieder aufgenommen werden, der Appetit nahm wieder zu und kleinere oder größere Ziel
wurden noch verwirklicht. Das Allgemeinbefinden und die Vitalität kehrte kurzzeitig zu einer
Qualität zurück, wie sie zuletzt Jahre vor der Ersterkrankung bekannt waren. Wenn auch bei
keinem der Betroffenen der Sterbensprozeß aufgehalten werden konnte, so war der
orgontherapeutische Einsatz des Akkumulators doch Grundlage eines humaneren und
friedvolleren Sterbens, als dies unter üblichen Bedingungen möglich gewesen w äre.

Standortbedingungen für Orgon-Akkumulatoren

Zum Anfang

Folgende Faktoren dürfen in der unmittelbaren Umgebung des Orgon-Akkumulators nicht


auftreten:

im selben Raum:

l Leuchtstoffröhren (auch „Energiesparlampen“)


l Mikrowellengeräte (auch Funktelefone und Schnurlostelefone jeder Art)
l PC-Bildschirme und andere Kathodenr öhren
l Kurzwellengeräte
l Klimaanlagen
l starke Magnetfelder (Elektromotoren, Lautsprecher, Transformatoren für
Niedervoltbeleuchtungen in unmittelbarer Umgebung ca. 2 m)
l verdunstende Chemikalien

im selben Gebäude:

l Nukleargeräte (u.a. R öntgenanlagen)


l Hochspannungstransformatoren

in näherer Umgebung (ca. 1 km)

l Hochspannungsleitungen
l Sendeanlagen (TV, Funk, D- und E-Netz, Radar z.B. Militär, Flughäfen)

in weiterer Umgebung (10 bis 20 km)

l Atomkraftwerke und andere Nuklearanlagen

Folgende Faktoren sollten gegeben sein, um den Orgon-Akkumulator optimal aufzustellen:

l heller, freundlicher, gut belüfteter Raum mit viel natürlichem Licht, der auch ohne Orgon-
Akkumulator zum Aufenthalt einlädt
l trockene Atmosphäre (kein Bad, Sauna etc.)
l möglichst hochgelegen (kein Kellerraum)
l Patienten sollten beim Sitzen im Orgon-Akkumulator ungestört sein können (evtl.

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Vorhang)

Warnungen, Gegenindikation und transmateriale


Störquellen
Zum Anfang

Als Metall ist nur Eisen zugelassen. Da reines Eisen rostet, wird verzinktes Eisenblech
verwendet. Auch reines Stahlblech kann benutzt werden und DeMeo gibt auch Weißblech, also
verzinntes Eisenblech als mögliches Material an. Bei rostfreien Stahlblechen, die erheblich teurer
sind als verzinkte Eisenbleche, und die für sehr unterschiedliche industrielle Anwendungen
hergestellt werden, sind meist weitere, oft noch nicht einmal deklarierte Metalle beigemischt,
denn bei diesem Material sind durchaus unterschiedliche Legierungen üblich. Daher sollte man
auf rostfreien Stahl weitgehend verzichten.

Zur Diskussion der Frage, ob Aluminium oder Kupfer f ür die Konstruktion von Orgon-
Akkumulatoren als gefährlich einzuschätzen sind, möchte ich auf einige Zitate orgonomischer
Wissenschaftler hinweisen.

Wilhelm Reich schreibt im Orgone Energy Bulletin Vol. 1, Nr. 3, July 1949, Seite 133:
"Wir fanden heraus, daß für lebende Organismen nur Eisen- oder Stahlbleche verwendet werden
dürfen. Experimente mit anderen Metallen haben bei lebenden Organismen zu negativen
Ergebnissen geführt. ... Sowohl Metallfolie (aus Aluminium und aus Kupfer) wurde in
Tierversuchen untersucht wie auch Aluminiumfarbe. Die Ergebnisse dieser Experimente machen
es ratsam, bei Experimenten an lebenden Organismen nur Eisen zu verwenden."
Aus diesem Zitat geht hervor, daß Reich u.a. zu Aluminium und Kupfer biologische Experimente
durchgeführt hat, die ihn zu diesen Äußerungen veranlaßt haben. Da das Archiv Reichs, das in
der Harvard Universität liegt, bis zum Jahr 2007 für die Öffentlichkeit verschlossen ist, muß
man sich mit mündlichen Hinweisen seiner ehemaligen Mitarbeiter begnügen, die entsprechende
Aussagen gemacht haben. So hat der 1980 verstorbene Dr. Walter Hoppe, der einzige
ehemalige Mitarbeiter Reichs, der sich jemals in Deutschland niedergelassen hat, vor Aluminium
als Material für Orgon-Akkumulatoren gewarnt. Auch Eva Reich, die Tochter Reichs, die in den
USA lebt und lange als orgonomische Ärztin gearbeitet hat, sagte, daß Reich Aluminium als
ungeeignet identifiziert hat.

Der orgonomische Naturwissenschaftler Dr. James DeMeo, der Leiter des "Orgone Biophysical
Research Laboratory" ist, hat orgon-biophysikalische Versuche zu Aluminum durchgeführt. Im
"Journal of Orgonomy", Vol 9, Nr. 1 schreibt er im Artikel "Die Wirkungen von fluoreszentem
Licht und Metallkästen auf das Pflanzenwachstum":

"Reich wies darauf hin, daß bestimme Metalle der Orgon-Energie eine lebensnegative Qualität
verleihen, wenn sie in einem Akkumulator Verwendung finden und daß Eisen und Stahl die
einzigen lebenspositiven orgon-reflektierenden Metalle sind. Diese Entdeckung wurde in
verschiedenen Experimentalserien nachvollzogen, wobei offene Kulturschalen mit Mung-Bohnen
in lichtundurchlässigen Metallk ästen (10" x 10" x 2") aus verzinktem Eisen, Aluminium, Kupfer
und Blei plaziert wurden. Die aus Eisen haben das Sprossenwachstum erheblich mehr gefördert
als Blei, Aluminium und Kupfer. ... Kupfer-, Blei und Aluminumkästen hatten alle eindeutig
lebensnegative Auswirkungen auf das Sprossenwachstum, wobei keines von ihnen deutlich
negativere Effekte hatte."

Im "Orgon-Akkumulator-Handbuch" schreibt DeMeo auf S. 42: "In Orgon-Akkumulatoren, die


für lebende Organismen verwendet werden sollen, besonders wenn sie für die Nutzung durch
Menschen vorgesehen sind, müssen Kupfer, Aluminium und andere Nicht-Eisen -Metalle strikt
vermieden werden, da sie toxische Wirkungen erzielen.

Es sollte noch auf einige Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die Benutzung des
Orgonakkumulators eingegangen werden. Obwohl die Bestrahlung mit Orgonenergie harmlos
ist, da sie eine k örpereigene Energieform ist und keine künstlich erzeugte oder fremde

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Strahlungsenergie, muß bei bestimmten Krankheiten, die auf chronische Uberladung hinweisen,
von der Benutzung eines Orgonakkumulators von mehr als drei Schichten abgeraten werden.

Anzeichen für chronische Überladung sind:

l erhöhter Blutdruck (über 150);


l Krankheiten, die auf Gefäß verengung zurückzuführen sind;
l hysterische Charaktere (im Sinne der Reich'schen Charaktere);
l akute Sexualstauung;
l unausgeheilte Herzfehler;
l Gehirntumore;
l Arteriosklerose;
l Schlaganfall (auch lange Zeit nachher keinen Akkumulator benutzen);
l Hautentzündungen;
l Augenbindehautentzündungen;

In allen diesen Fällen sollte der Orgonakkumulator bei akuten Krankheitssymptomen gar nicht
und nach der Genesung von der Symptomatik wenn überhaupt nur in sehr kurzen Sitzungen
und in sehr schwachen (3schichtigen) Orgonakkumulatoren benutzt werden. "Die Länge der
Sitzungen kann von Mal zu Mal langsam erhöht werden, bis man sicher ist, daß kein Kollaps
oder pl ötzliche Kontraktion auftreten wird, die durch eine plötzliche Expansion verursacht
würde. Das Platzen von Blutgefäßen, vegetative Schocks, Aussetzen des Herzschlags sind wohl
möglich, wenn in solchen Fällen Überstrahlung mit, sagen wir mal, einem 20 fachen
Akkumulator stattfindet. Es hat bisher in 10 Jahren von Orgonenergieanwendung keinen
Todesfall wegen Überstrahlung gegeben, aber diese Möglichkeit kann nicht v öllig
ausgeschlossen werden. Man sollte besonders bei Fällen mit hohem Blutdruck wachsam sein,
die auf den ausdehnenden vagotonischen Einfluß der Orgonenergie mit einem plötzlichen
Anstieg anstatt mit einer Abnahme des Drucks reagieren können." (W.R. "The Orgone Energy
Accumulator... " S.43)

Um jedes Risiko auszuschalten, sollte man:

l nicht im Orgonakkumulator fernsehen oder ein Fernsehgerät laufen lassen, während man
im gleichen Raum im Akkumulator sitzt, die Mattscheibe des Fernsehgeräts ist innen mit
einer Phosphorschicht versehen, die unter Elektronenbeschluß aufleuchtet, also der
Radioaktivität ähnliche Effekte hat. Meiner Erfahrung nach ist es nicht gefährlich, ein
Fernsehgerät in einem Nebenraum laufen zu lassen oder ein Fernsehgerät in einem Raum
zu benutzen, in dem ein Akkumulator steht, der nicht gleichzeitig benutzt wird. Auf jeden
Fall sollte man vorsichtig sein und seinen Gefühlen vertrauen, wenn man negative
Reaktionen spürt.

l keine Uhren mit fluoreszierenden Ziffern und Punkten mit in den Orgonakkumulator
nehmen. Früher waren diese Leuchtziffern aus Phosphor, heute sollen diese aus anderem
Material sein. Auf jeden Fall Vorsicht! Besser, man benutzt gar keine Uhren (Wecker!) mit
Leuchtziffern, da die Empfindlichkeit des Organismus gegen radioaktive Strahlung mit der
orgonotischen Ladung wächst.

l aus dem gleichen Grund sollte man mindestens drei Tage nach einer
RöntgenstrahlenUntersuchung oder nach einer anderen Nuklearbehandlung den
Orgonakkumulator meiden. Man sollte sich auch, wenn man orgonotisch hochgeladen ist,
möglichst wenig solchen Behandlungen aussetzen. Vorsicht, in Bezug auf den
Orgonakkumulator sind Röntgen ärzte keine Autorität. Man sollte sich also nicht von der
"Harmlosigkeit" der Nuklearbestrahlung überzeugen lassen. Am besten ist es,
Nichtkennern des Orgonakkumulators gegenüber mit Gesprächen vorsichtig zu sein, das
gilt umso mehr, je mehr sich diese für medizinische Kapazitäten auf allen Gebieten halten.

l Das Tragen von Ringen an den Fingern, von Ohrringen und Ketten auf der bloßen Haut
könnte energetische Folgen haben, wenn es im Orgonakkumulator geschieht.
(Akupunkturpunkte etc.) Hier sei der Hinweis angebracht, daß das Tragen von Schmuck

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dann auch unter normalen Umständen, d.h. wenn man nicht im Orgonakkumulator sitzt,
entsprechend geringere Wirkung haben müßte. Ob diese Wirkungen schlecht oder gut für
den Organismus sind oder wären, ist natürlich nicht gesagt. Orgonotische Untersuchungen
zu diesem Thema sind nicht bekannt.

Der Orgonakkumulator sollte auf jeden Fall verlassen werden sollte, wenn irgendwelche
unangenehmen Erfahrungen auftreten. Das gilt natürlich auch für jede emotionelle Reaktion, die
als unangenehm erfahren wird. Ein psychotische Reaktion wurde bisher nicht berichtet.

Gegenindiziert sind alle Behandlungen mit starken chemischen Medikamenten, vor allem mit
Antibiotika und Cortison. Diese Medikamente stellen u.a. Gifte dar, die bestimmte körperliche
Fehlfunktionen regulieren sollen. Man mag von ihnen halten, was man will - wenn man eine
derartige Behandlung durchführt, muß sie auch entsprechend bis zum Ende durchgehalten
werden. Der Organismus reagiert auf Gifte mit Abwehrreaktionen. Im Orgon-Akkumulator wird
diese Abwehr unter Umständen erheblich gestärkt, so daß man sich durch eine gleichzeitige
Anwendung des Orgon-Akkumulators in die Situation bringen kann, den medikament ösen
Schutz bekämpft und abgebaut zu haben, ohne bereits eine starke Immunabwehr entwickelt zu
haben. Außerdem wäre die Behandlung mit immunsupressiven Medikamenten (Cortison) und
die gleichzeitige Behandlung mit dem Orgon-Akkumulator, der die Immunabwehr stärkt, die
Anwendung sich gegenseitig aufhebender Maßnahmen. Reich schrieb dazu:

"Vermische nie die Orgonbehandlung mit anderen, chemischen Behandlungen. Orgonenergie ist
eine starke Kraft. Wir wissen nicht, was für Folgen eine solche Mischung haben kann. (...)
Vitamine, Eisenverbindungen zum Einnehmen, Penicillin und andere Medikamente biologischer
Herkunft vertragen sich mit Orgon-Energie. Andererseits sollte auch die kleinste Menge
anorganischer Komponenten wie z.B. Sulfonamide unter keinen Umständen verabreicht werden,
weder äußerlich noch innerlich, da sie den Regenerationsprozeß hemmen, der von der Orgon-
Energie eingeleitet worden ist." (Reich, The Orgone Energy Accumulator, it´s Scientific and
Medical Use, S. 36/41)

Man sollte also, wenn man den Orgon-Akkumulator benutzt, m öglichst Naturheilmethoden
anwenden. Beginnt man chemische Behandlungen sollte man so vorsichtig sein, einen in
Orgonmedizin qualifizierten Arzt zu fragen, inwiefern sich die Behandlungen sich gegenseitig
unterstützen bzw. behindern, oder die Orgon-Behandlung unterbrechen, solange man
chemische Medikamente einnimmt, über deren Wechselwirkungen mit einer konzentrierten
Orgon-Behandlung unbekannt sind.

Gegenindiziert sind auf alle Fälle radioaktive Bestrahlungen. Nach einer Röntgenbehandlung,
Kernspintomographie oder Strahlentherapie muß einige (mindestens drei) Tage gewartet
werden, bevor man den Orgon-Akkumulator wieder benutzen kann, es könnte sonst zu einer
organismischen Oranur- oder DOR-Reaktion kommen.

Orgonfelder können durch starke Reize wie z.B. Atomenergie und Elektromagnetismus in
starke Erregung versetzt werden, was nach einer Überreizung in eine Erlahmung der
Pulsationsfähigkeit führt. Es entsteht eine lebensfeindliche Variante von Orgon: DOR (Deadly
ORgone).

Man muß davon ausgehen, daß jede wirkungsvolle Methode zur Beeinflussung lebendiger
Systeme auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. Da unerwünschte Wirkungen nie
ausgeschlossen werden können, liegt es in der Verantwortung der Urheber und Entwickler von
Methoden, über eventuelle Risiken rückhaltlos aufzuklären, denn nur die Aufklärung über
Wirkungszusammenhänge kann Schäden langfristig vermeiden.

Orgongeräte sollten nicht in der unmittelbaren Umgebung Transmaterialer Störquellen betrieben


werden wie z.B.: Atomkraftwerke, Röntgenanlagen, Leuchtstoffr öhren, starken
elektromagnetischen Feldern (Hochspannungsleitungen).

Zu betonen ist, daß nach den Erkenntnissen orgon-energetischer Wahrnehmung auch ohne die
Anwendung von Orgon-Geräten die lebendige Pulsation unter den oben genannten Einflüssen
stark beeinträchtigt ist, was zu schwersten degenativen Erkrankungen f ührt. Wenn diese

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Erkenntnis konsequent umgesetzt würde, brächte dies ehebliche Konsequenzen für unsere
Kultur mit sich.

Spezielle Akkumulatoren: Shooter und Transformator


Zum Anfang

Der Orgon-Shooter

Der Shooter (Kanone) wurde von Wilhelm Reich als Lokalstrahler entwickelt. Er ist ein kleiner
kompletter Orgon-Akkumulator, dessen Ladung über einen Metallschlauch, an dessen Ende ein
Metalltrichter befestigt ist, gezielt an Körperstellen geleitet wird, die behandelt werden sollen.
(z.B Frakturen, Verbrennungen, Tumore etc.)
Der Shooter ermöglicht, weil nur kleinere Körperteile behandelt werden, nicht die Erstrahlung
des gesamten Körperenergiefeldes. Er ist daher ein Zusatzgerät für den großen Akkumulator
und kein Ersatz.
Im Innenraum k önnen Präparate, Lebensmittel, Wasser etc. mit Orgon-Energie geladen werden.

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Der Shooter ist ein Orgonakkumulator in Kleinformat, d.h. er ist nach dem gleichen Prinzip
gebaut wie der große Akkumulator und wird so konstruiert, daß er als Sitzgelegenheit im
gro ßen Akkumulator steht. Die akkumulierte Energie wird aus dem Shooter mit einem
"BXKabel", einem Kabelschutzschlauch aus verzinktem Eisenblech, der mit Plastik oder mit
Kreppband nach außen isoliert ist, am freien Schlauchende abgegriffen. Dieses freie
Schlauchende wird auf die Körperstelle gerichtet, die gezielt bestrahlt werden soll, z.B. ein
Schnitt, eine Verbrennung oder eine Hautabschürfung. Für Hautflächen, die nicht gr ößer sind als
die Öffnung des Schlauchendes, genügt es, das Schlauchende ca. 1 cm von der Haut entfernt zu
halten. Für gr ößere Fl ächen wird ein Metalltrichter (aus verzinktem Eisenblech) eingesetzt,
dessen Gr öße der zu behandelnden Körperoberfläche entspricht. "Die Intensität der Bestrahlung
vermindert sich nicht mit einer größeren Fläche. In wirklich selbstregulierender Weise wird mehr
Energie argezogen und auf das erkrankte Gebiet gelenkt, je größer der Trichter ist, der in das
freie Ende des BXKabels eingesetzt wird. Der Mechanismus des Bestrahlungseffekts beruht
darauf, daß der jeweilige örtliche Bereich durch das BXKabel Energie aus dem Shooter
anzieht." (W.R., The Orgone Energy Accumulator... S.35)

Wilhelm Reich empfiehlt, daß in jedem Haushalt ein solcher Shooter vorhanden sein sollte, um
kleinere Wunden zu versorgen. In der Tat sind die Wundbehandlungen von kleineren
Verletzungen wie Schnitten oder Verbrennungen sehr effektiv und geben ein sehr plastisches
und überzeugendes Bild von der heilenden Fähigkeit der Orgonenergie. Bei aller Effektivität
dieser Behandlungsmethode sollte man auf alle Fälle ärztliche Hilfe und Behandlung in Anspruch
nehmen, sobald eine Verletzung das Ausmaß hat, bei dem man den Arzt normalerweise
aufsucht.

"Am Antang der Lokalbestrahlung fühlt man nichts. Dann fängt man allmählich an, Hitze und
Prickeln zu spüren; wenn man Schmerzen hat, beginnen sie abzunehmen und verschwinden
schließlich, manchmal nach einer sehr kurzen Periode größerer Intensität. Schmerzvolle
Verbrennungen, Schnitte, Quetschungen werden nach einigen Minuten zu schmerzen aufhören.
In Fällen, in denen die Epidermis abgeschürft worden ist und tiefere Hautschichten freigelegt
uorden sind, wird schnell Blutwasser erscheinen und austrocknen. Man kann den Verlauf des
Heilungsprozesses verfolgen. In Wunden kann man innerhalb von 15 Minuten eine Hyperemia
sich von den Rändern her entwickeln sehen, die Wunde flacht sich oben ab und die anfängliche
Rötung in der Umgebung, die vom Blutzufluß herrührt, verschwindet, wenn der Heilungsprozeß
voranschreitet. Man sollte nicht zu lange bestrahlen. Der Größe der Verletzung entsprechend,
werden fünf bis zwanzig Minuten ausreichen, um eine rasche Entwicklung des
Heilungsprozesses in Gang zu setzen. Sobald man die Veränderungen in der Wunde beobachten
kann (Farbe, Tiefe, Austrocknen, Abflachen), sollte man unterbrechen und die üblichen
antiseptischen Mittel auftragen, und man sollte nach ein paar Stunden wieder bestrahlen, der
Schwere der Verletzung entsprechend. Sogar starke Schmerzen werden bald nach dem Unfall
aufhören, wenn Orgonenergie mit dem Shooter lokal angewendet icird. In schweren Fällen von
Verbrennungen hat die Erfahrung die erstaunliche Tatsache gezeigt, daß keine Blasen
erscheinen und daß die anfängliche Rötung langsam verschwindet." (W.R., The Orgone Energy
Accumulator... S.35/36)

Der Orgonenergie -Transformator

Da der Orgon-Energie-Transformator ein kleiner, sehr starker Orgon-Akkumulator ist, in der


klassischen orgonomischen Bauweise, können Sie damit auch sehr gut kleinere Wunden und
Verletzungen behandeln. Halten Sie das offene Rohrende in etwa ein bis zwei cm Entfernung
von der zu behandelnden K örperregion.

So lassen sich kleine Verletzungen, Schnitte, Sch ürfwunden und Verbrennungen behandeln. Mit
dem normalen Trafo -Schlauch k önnen Sie Wunden bis ca. 5 cm im Durchmesser behandeln. Für
größerflächige Behandlungen gibt es einen Trafo -Deckel mit speziell konstruiertem Metall-
Trichter.

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Mit sehr gutem Erfolgsaussichten läßt sich der Orgon-Energie-Transformator für die
postoperative Heilbehandlung einsetzen. Benutzen Sie den Orgon-Energie-Transformator
komplementär (zusätzlich) zu der von Ihrem Arzt vorgeschlagenen Behandlung, jedoch nicht,
wenn Antibiotika oder Cortisone eingesetzt werden. Nach Röntgenuntersuchungen sollten 36-48
Stunden vergehen, bevorder Orgonenergie-Transformator angewendet werden sollte. Wilhelm
Reich und einige mit Orgon praktizierende Ärzte sprechen von erheblich beschleunigten
Wundheilungen, die weitgehend schmerzfrei und z.B. auch bei schwersten Verbrennungen ohne
bleibende Narben und Hautveränderungen verliefen.

Eine spezielle Art der orgonomischen Behandlung, für die der Orgon-Energie-Transformator
aufgrund seiner Bauweise besonders gut geeignet ist, ist die Orgon-Akupunktur. Die
Bestrahlung bestimmter Meridianpunkte kann genauso wirksam sein wie die Anwendung von
anderen in der Akupunktur angewendeten Methoden. Natürlich gehört ein bestimmtes Wissen
dazu, beurteilen zu können, welche Meridianpunkte geschw ächt sind und durch eine Behandlung
mit konzentrierter Orgonenergie gestärkt werden können. Man kann in Büchern über die
Selbstbehandlung einiges über die Behandlung des Meridiansystems lernen und vorsichtig mit
diesem Wissen experimentieren.

Da alle Dinge aus Materie und Orgon-Energie bestehen, können überall auch Informationen
gespeichert werden. Bestimmte Gegenst ände in der Geschichte der Menschheit wurden immer
als spezielle Informationsträger angesehen, vor allem Schmuck, edle Metalle und Steine,
Amulette, Kleinodien – aber auch sakrale Gegenstände aller Religionen. Besonders Edel- und
Halbedelsteine wurden und werden als Träger heilender Informationen angesehen und
eingesetzt. Den Steinen wird eine "Seele" eine eigene energetische Existenz zugeschrieben.
Bearbeitete Steine verlieren durch schneiden, schleifen und polieren ihre Seele. Hier ist die
energetische Wiederbelebung besonders sinnvoll.

Steine sollten vor der Behandlung mit dem Orgon-Energie-Transformator ein bis zwei Stunden
in fließendes Wasser (Waschbecken - Überlauf) gelegt werden. Sodann werden sie getrocknet
und in die Kammer des Orgon-Energie-Transformators gelegt. Nur wenn die Steine zu groß
sind, sollten sie durch den Schlauch behandelt werden (längere Bestrahlung).

Andere Gegenstände wie z.B. Holzbrettchen, Glasuntersetzer etc. können energetisiert werden
um z.B. Wein, Bier oder Lebensmittel daraufzustellen und geschmacklich zu verbessern. Sie
können Kleidungsstücke und alle Materialien, die sie für Heilzwecke verwenden (z.B.
Verbandmaterial, Tücher für Wadenwickel gegen Fieber oder Halstücher, um die Behandlung
einer Halsentzündung zu unterstützen) energetisieren.

Bauplan für den Orgon -Akkumulator nach Reich

Zum Anfang

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Material-Beschreibungen Maße und Zuschnitte

- Die Rahmen
- Metall
- Die Dämmplatten
- Isolator-Materialien
- Die Metallplatten
- Holzfaserdämmplatten
- Die Schilde
- Glas- und Mineralwolle, Wolle, Baumwolle
- Der Sitz
- Metallschlauch - "BX-Kabel"
- Die Möbelbeschläge

Material für Standardakkumulator 5-20 Schichten


Arbeitsablauf

Wilhelm Reich hat nur bestimmte Materialien f ür medizinische Orgon-Akkumulatoren


zugelassen, und diese Vorgaben sowie seine Warnungen sollten unbedingt beachtet werden.
Orgonomische Geräte haben trotz ihrer simplen Konstruktion erhebliche Wirkungen auf
Energiesysteme und Organismen. Wir wissen bisher sehr wenig über die
Wirkungsmechanismen, jedoch ist die organismische Unverträglichkeit bestimmter Materialien
(z. B. Aluminium und Kupfer bzw. verschiedene Plastiksorten) bekannt.

Metall

Als Metall ist nur Eisen zugelassen. Da reines Eisen rostet, wird verzinktes Eisenblech
verwendet, als Innenschichten Stahlwolle.
Verzinktes Eisen wird ab 0,5 mm Dicke in Tafeln von 1000 x 2000 mm angeboten. Um es
eventuell mit einer Blechschere oder mit einer Stichsäge zu bearbeiten, sollte man kein dickeres
Blech als 0,75 mm nehmen.
Stahlwolle ist das Eisenmaterial, das in den Innenschichten von medizinischen Orgon-
Akkumulatoren und in Orgon-Decken und -Matrazen verwendet wird.
Stahlwolle wird in Baumärkten in 200-g-Packungen angeboten, sowie im Fachhandel in Rollen à
5 Kilo. Es gibt sie in verschiedenen Feinheiten von Nr. 0000 (feinste Sorte) bis Nr. 5 (gröbste
Sorte). Alle sind für die Konstruktion von Orgon-Geräten geeignet. Die feinste Sorte hat relativ
die gr ößte Oberfläche und ist am besten geeignet, Orgon-Energie zu leiten. Ich selber
verarbeite 12-cm breite 5-kg-Rollen Nr. 0.

Isolator-Materialien

Als Isolator-Material für medizinische Orgon-Akkumulatoren sind Holz, Holzfaserdämmplatten,


Glas- und Mineralwolle zugelassen, sowie auch Baumwolle und Wolle.
Holz ist als Material für die Rahmen der Orgon-Akkumulatoren notwendig. Es hat keine
besonders guten Eigenschaften zur Akkumulation von Orgon-Energie. Holz ist kein echter
Isolator im elektrischen Sinne und kann nicht elektrostatisch geladen werden.
Die Dicke der einzelnen Seiten der Orgon-Akkumulatoren, also die Maße der Holzleisten, richtet
sich nach der Anzahl der Doppelschichten, die in die Seiten hineingelegt werden. Pro
Doppelschicht rechnet man 0,5 bis 1 cm. Ein zehnschichtiger Akku, in den je neun Schichten
Stahl- und Mineralwolle gelegt werden, wird also aus ca. 4,5 cm bis 9 cm breiten Holzleisten
hergestellt. Es hat keinen nachteiligen Einfluß auf die Akkumulationswirkung, wenn die
Innenf üllungen stärker zusammengepre ßt werden.

Holzfaserdämmplatten

Reich hat für die Außenseite der Akkumulatoren "Celotex" verwendet, ein Material, das den
Holzfaserdämmplatten hierzulande sehr ähnelt. Der Wasseranteil dieses Materials ist extrem
gering. Sie scheinen spezielle physikalische Fähigkeiten zu haben, die sie als Material für Orgon-
Akkumulatoren besonders geeignet machen.
Die Holzfaserdämmplatten werden in Platten von 122 x 244 cm (bzw. 122 x 275 cm und 122 x
305 cm) angeboten, in Stärken von 10, 13 und 20 mm. Es sind aber auch andere Maße im
Handel. Es gibt Platten, die einseitig mit Papier beschichtet sind und unbeschichtete, die
vorzuziehen sind, da sie in beide Richtungen besser durchl ässig sind. Die 10 und 13 mm dicken
Platten lassen sich gut mit einem scharfen Teppichmesser schneiden, dickere schneidet man

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besser mit einer Kreis - oder Plattensäge.

Glas- und Mineralwolle, Wolle, Baumwolle

Als innere Isolatoren-Schichten wurde Glas- oder Mineralwolle (auch Steinwolle) verwendet.
Glaswolle ist sehr gefährlich in der Verarbeitung, da dieses Material die Hände und auch die
Lunge angreift. Es steht im Verdacht, wie Asbest Lungenkrebs-Auslöser zu sein. Ebenso
unangenehm in der Verarbeitung ist Steinwolle. Beide Materialien dürfen nur mit Atemschutz
(Staubmaske) verwendet werden.Baumwolle und Wolle wurden auch von Reich als Material für
Orgon-Akkumulatoren und -Decken verwendet. Baumwolle (Rohbaumwolle ebenso wie Watte)
hat den gro ßen Nachteil, langfristig Luftfeuchtigkeit zu binden. Wenn man Baumwolle in Orgon-
Akkumulatoren verwendet, könnte dieser Nachteil durch die F ähigkeit der Dämmplatten,
Feuchtigkeit zu binden, aufgehoben werden. Es gibt jedoch meines Wissens darüber keine
Erfahrungswerte.
Ich habe erfahren, daß James DeMeo für seine Orgon-Akkumulatoren rohe gekämmte Wolle
verwendet, was ich neuerdings ebenfalls in der kommerziellen Produktion anwende. Man muß
sie, um sie von Rest-Feuchtigkeit zu befreien, vor der Verarbeitung gut trocknen (an der
Heizung oder in der Sonne). Für einen 10-schichtigen Akkumulator braucht man ca. 3-4 kg, je
nachdem, wie fein man die Wolle ausbreitet. Das optimale Material für die Füllung von Orgon-
Akkumulatoren ist unbearbeitete geschorene Wolle, so wie sie vom Schaf kommt, da diese den
optimalen Fettgehalt hat und keinerlei chemischen Prozeß mitgemacht hat.

Metallschlauch "BX-Kabel"

Der von Reich entwickelte Orgon-Shooter ist ein kleiner Akkumulator, aus dessen Innenraum
ein isolierter Metallschlauch nach außen geführt wird. Mit diesem kann dann ein relativ großes,
konzentriertes Potential an eine bestimmte Körperstelle geleitet werden. Besonders hoch ist
dieses Potential, wenn der kleine Akkumulator wieder in einem gr ößeren steht. Am Ende des
Schlauchs hat Reich einen Metalltrichter angebracht, um die Bestrahlungsfläche wieder auf die
erforderliche Größe (z.B. den Bauch, eine Brust etc.) zu bringen. Der Schlauch aus verzinkten
Eisen wird für die Elektrotechnik (z.B. als Hörer-Kabel in öffentlichen Telefonzellen und für
andere Telefon-Kabelleitungen) speziell hergestellt und ist nur im Fachhandel erhältlich.
Der von Reich entwickelte Orgon-Shooter ist ein kleiner Akkumulator, aus dessen Innenraum
ein isolierter Metallschlauch nach außen geführt wird. Mit diesem kann dann ein relativ großes,
konzentriertes Potential an eine bestimmte Körperstelle geleitet werden. Besonders hoch ist
dieses Potential, wenn der kleine Akkumulator wieder in einem gr ößeren steht. Am Ende des
Schlauchs hat Reich einen Metalltrichter angebracht, um die Bestrahlungsfläche wieder auf die
erforderliche Größe (z.B. den Bauch, eine Brust etc.) zu bringen. Der Schlauch aus verzinkten
Eisen wird für die Elektrotechnik (z.B. als Hörer-Kabel in öffentlichen Telefonzellen und für
andere Telefon-Kabelleitungen) speziell hergestellt und ist nur im Fachhandel erhältlich.

Maße und Zuschnitte

Die Abmessungen sollten so gestaltet sein, daß man im Orgon-Akkumulator bequem aufrecht
sitzen kann, ohne die Wände berühren zu m üssen. (Man darf die Wände berühren, der
Ladungseffekt stellt sich jedoch optimal ein, wenn wenige cm Abstand zwischen Körper und
Wänden bleiben.) Der Orgon -Akkumulator ist um so effektiver, je geringer der Abstand der
Bleche vom Körper ist, ohne sie zu berühren, d.h. je kleiner der Innenraum ist.
Als Innenmaße für normal gebaute Personen bis ca. 190 cm Körpergr öße haben sich folgende
als optimal herausgestellt: Höhe 130 cm, Breite 55-60 cm, Tiefe 70 cm. Für breitere Menschen
und im Falle, daß der Akkumulator von vielen unterschiedlichen Menschen benutzt werden soll,
sollte als Breite 60 cm gewählt werden. Breiter sollte er nur gebaut werden, wenn
ausgesprochen korpulente Menschen das Gerät benutzen wollen. In diesem Falle sollten alle
Maße individuell mit Pappen oder Platten festgestellt werden. Die hier angegebenen Maße
müssen dann überarbeitet werden. Ich gebe in der Bauanleitung die oben beschriebenen
Grundmaße an. Die 60 cm breite Version ist immer in Klammern mit aufgeführt. Die
Außenmaße richten sich nach den Holzleisten, d.h. der Anzahl der Doppelschichten. Die
Konstruktion des Standard-Akkumulators bietet eine optimale Materialnutzung und die

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Konstruktionsangaben k önnen für jede Wandstärke angewendet werden, ohne überarbeitet


werden zu müssen. Ich gebe hier eine Konstruktion mit 20x50 bis ca. 20x150 mm starken
Brettern vor, die für einen Orgon -Akkumulator von 5 bis 30 Schichten geeignet ist, d.h. pro
Doppelschicht rechnet man mit 0,5 bis 1 cm Rahmenbreite.

Ansicht des Rahmens

Die Rahmen

Sie bestehen aus gehobelten Brettern, die mit je 4 Spax-Schrauben 3,5 x 50


zusammengeschraubt werden (vorbohren!)
Die Rahmen haben folgende Maße:

1 Rückenelement: 55 (60) x 130 cm


2 Seitenenelemente: 70 x 130 cm
2 Boden-/Deckenelemente: 55,2 (60,2) x 69,5 cm
1 Tür-Element: 57 (62) x 132 cm

Die Tür wird je 2 cm breiter und höher konstruiert, so daß sie die Türöffnung des Orgon-
Akkumulators in jedem Falle vollständig bedeckt, auch wenn das Gerät etwas schief oder
wackelig ausfallen sollte. Wenn die Tür das exakte Maß der Öffnung hat, fällt jede noch so
kleine Winkelabweichung sehr auf.Die gesamte Konstruktion ist so entwickelt, daß das hintere
Element etwa 5 mm zwischen die beiden Seitenwände einger ückt wird. Dadurch erhält das
Gerät trotz seiner leichten Bauweise eine ausreichende Stabilität.

Dämmplatten

Man benötigt 3 Platten im Maß 122 x 244 cm. Sie werden mit Gipsplattennägeln oder besser mit
Rückwandschrauben an die Rahmen gebracht, nachdem diese gefüllt wurden. Warten Sie
sinnvollerweise mit dem Zuschnitt solange, bis Sie die einzelnen Rahmen fertig haben, damit sie
genau passend zugeschnitten werden können.

Metallplatten

Man benötigt 3 Platten 0,5 mm starkes verzinktes Eisenblech. Lassen Sie sich die Bleche
möglichst in einem Fachbetrieb mm-genau zuschneiden. Sie können sich auch für den Zuschnitt
in einem Werkzeugverleih eine elektrische Hand-Blechschere leihen. Zur Not geht es auch mit
einer Stichsäge. Mit einer Hand-Blechschere sollte man es nicht versuchen. Die Metallplatten
werden in Länge und Breite je 5 mm kleiner als die Rahmen zugeschnitten. Damit man sich
nicht an den scharfen Kanten schneiden kann, werden sie nämlich je ca. 2,5 mm eingerückt.
(Man muß das geschnittene Metall außerdem entgraten.)
Das Metall wird mit einem Körner durchschlagen und mit Spax-Schrauben 3x16 (Elektro-
Schrauber!) angeschraubt oder mit ca. 20 mm langen Nägeln, z.B. Blauköpfen, angenagelt.
Die Metallplatte für die Tür wird aus zwei Teilen zusammengesetzt. Aus dem oberen kleinen Teil
wird die Fensteröffnung ausgeschnitten. Zuschnitt siehe Abbildung, unterer Türteil: 2B, oberer:
3C. (Abb. nächste Seite).

Zuschnitt der Metallplatten:Platte 1:

l 1a: 1295 x 695 mm: Seitenelement


l 1b: 690 x 545 mm (690 x 595 mm): Boden-/Decken-Elem.
l 1c: ca. 550 x 300 mm (ca. 600 x 300 mm): obere Sitzplatte
l 1d: ca. 550 x 280 mm (ca. 600 x 280 mm): vordere Sitzplatte

Platte 2:

l 2a: 1295 x 695 mm: Seitenelement


l 2b: 1000 x 565 mm (1000 x 615 mm): unteres T ür-Element

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l 2c: 545 x 295 mm (595 x 295 mm): Schild

l Platte 3:
l 3a: 1295 x 545 mm (1295 x 595 mm): Rücken-Element
l 3b: 690 x 545 mm (690 x 595 mm): Boden-/Decken-Elem.
l 3c: 315 x 565 mm (315 x 615 mm): Türelement oberer Teil, Ausschnitt 19x19 cm

Die Schilde

Die Schilde werden aus zwei Hartfaserplatten 30 x 55 cm (30 x 60 cm) konstruiert, die auf
Holzleisten 18 x 45 mm geschraubt werden. Die Bleche werden im Maß 29,5 x 54,5 cm (29,5 x
59,5 cm) zugeschnitten (Teile Nr. 2C und 2D). Die Rahmen werden mit je zwei Schichten
Stahlwolle und Isolierwolle gefüllt, die Bleche werden gekörnt und aufgeschraubt.
Die Schilde werden mit zwei kleinen Scharnieren miteinander verbunden. Sie werden im
fertigen Akku auf die entsprechenden Auflageleisten gelegt. Festgehalten werden sie durch die
leichte Innenwölbung der Metallplatten.

Der Sitz

Der Sitz besteht aus zwei Tischlerplatten von 16 oder 20 mm Stärke, die durch zwei Scharniere
miteinander verbunden werden oder die einfach stumpf aufeinandergeschraubt werden. Im
Akkumulator liegen sie auf zwei Leisten auf, die in 30 cm Höhe fest an die Seiten-Elemente
geschraubt wurden. Die genauen Maße der Platten mißt man am besten im fertig
zusammengebauten Orgon-Akkumulator aus, damit man sie passend zuschneiden kann.
Wenn man die beiden Platten auf der Innenseite mit einer Metallschicht beschlägt (Zuschnitt-
Abbildung, Nr. 1 C und 1D), ergibt sich zusammen mit den Teilen des Akkus ein kleiner
Akkumulator, in den man Wasser, Nahrungsmittel oder Präparate usw. plazieren kann, um sie
energetisch aufzuladen. Man kann einen Kabelschutzschlauch so daran anbringen, daß er durch
ein Loch in der vorderen Platte geführt mit dem inneren Blech in Kontakt steht. Somit erhält
man einen einfachen, aber sehr wirkungsvollen "Shooter", einen Lokalstrahler, den man
während der Sitzungen im Akkumulator benutzen kann.
Am Ende des Metallschlauches kann man einen Trichter aus verzinktem Eisen anbringen. Für
diesem Zweck kann man eine spezielle Klemmschraube verwenden, die in das Ende des
Kabelschutzschlauchs geschraubt wird. Die Größe des Trichters kann man entsprechend der
Größe der zu bestrahlenden Körperstellen wählen. Eine gute Größe ist ein Trichter mit ca. 15 cm
Öffnungs-Durchmesser. Man sollte ihn aus Papier konstruieren, und wenn die Konstruktion in
Ordnung ist, diese auf einen Rest des verzinkten Eisenblechs übertragen und ausschneiden. Die
Außenseite des fertig gebogenen Trichters wird mit festem Gewebeband beklebt.

Möbelbeschläge

Die Teile des Akkumulators werden mit Trapez-Möbelverbindern zusammengesetzt. Man kann
dann den Akkumulator innerhalb weniger Minuten auf- oder abbauen. Die Tür wird mit einem
aufschraubbaren Reparatur -Möbelband angebracht. Ein Magnetverschluß wird unter der Tür
angeschraubt. Wer will, kann sich Rollen (Bockrollen, je 50 kg Tragkraft) unter den Akku
schrauben.

Arbeitsablauf
1) Bretter für die Rahmen zuschneiden lassen (Kappsäge) - Rahmen zusammenschrauben
(vorbohren).

2) Bleche zuschneiden lassen, in je ca. 5 cm Abstand körnen (durchschlagen) und mit Spax
3x16 anschrauben (elektr. Schrauber).

3) Leere Rahmen auf die Rückseite der Dämmplatten legen und diese mit einer scharfen Klinge
(Teppichmesser) zuschneiden. Die D ämmplatte für das Boden-Element noch nicht zuschneiden.

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4) Auflageleisten für Sitz und Schilde montieren: von innen an die Bleche der Seitenteile
schrauben, d.h. körnen und mit einigen Schrauben 3,5x16 befestigen. (Achtung! linke und
rechte Seite Spiegelverkehrt montieren.) .

5) In das Boden-Element werden unter die Metallplatte ca. 6 Leisten (18x45 mm) gesetzt, die
von zwei Querleisten gehalten werden. Der Boden soll dadurch trittfest werden.

6) Alle Teile außer der Tür werden mit Trapez-Verbindern montiert. Das Boden- und Decken-
Element wird ca. 5 mm zwischen die Seiten-Elemente eingerückt und das Rücken-Element wird
ebenfalls ca. 5 mm zwischen die Seiten-Elemente eingerückt.

7) Die fertigmontierten Rahmenteile werden nicht auseinandergenommen, sondern Seite für


Seite mit Stahl- und Schafwolle gefüllt und mit der entsprechenden Dämmplatte verschlossen.
Die Seite, die man füllen will, wird nach oben gedreht.In einen zehnschichtigen Akkumulator
werden je neun Schichten Stahlwolle und gekämmte Schafwolle (oder Rohwolle) hineingelegt.
Auf das Blech kommt als erstes Schafwolle. Gekämmte Wolle wird auf einem Tisch
auseinandergerollt, dann k önnen lagenweise dünne Schichten abgenommen und in die
Elemente gelegt werden. Die Verarbeitung von Rohwolle ist erheblich zeitaufwendiger.Für eine
Metallschicht werden je zwei Stränge Stahlwolle ca. 5-10 cm länger als das Element
abgeschnitten, etwas auseinandergezogen und vorsichtig auf der Wolle ausgebreitet. (Mit etwas
Übung kann man auch nur einen Strang Stahlwolle je Schicht verwenden und sehr dünn
ausbreiten, die Dicke der Metallschicht ist für den Akkumulations-Effekt unerheblich.) Die letzte
Schicht, bevor man das Element mit der Dämmplatte verschlie ßt, ist Stahlwolle. Die jeweilige
Dämmplatte wird mit Gipsplattennägeln oder mit Rückwandschrauben im Abstand von je 8 cm
befestigt.

8) Unter das Bodenelement werden vorne und hinten zwei Latten (18x45 mm) von 55,2 cm
(60,2 cm) Länge geschraubt. Nun erst wird die Dämmplatte so zugeschnitten, daß sie zwischen
die beiden Latten paßt und unter das Boden-Element geschraubt. An den beiden Latten werden
auch falls erw ünscht die Bockrollen angebracht.

9) Wenn die fünf Elemente gefüllt sind, den Akku auf den Rücken legen und die Tür auflegen
und füllen. Bevor die Dämmplatte aufgeschraubt wird, darauf achten, daß die Tür absolut plan
aufliegt, damit sie gut schlie ßt. Scharniere und Magnetschnapper anbringen.

10) Sitzbrett und Schilde bauen (siehe oben).

Material für Standardakkumulator (5-20 Schichten)

25 m gehobelte Bretter 20x50 bis 20x150 mm


10 m Latten 18 x 45 mm
3 Tafeln 0,5 mm verzinktes Eisen. 1000x2000 mm
9 qm Holzfaserdämmplatte,1 cm,122x244
5-15 kg Stahlwolle Typ 0 (in 5-kg-Rollen)
2-12 kg gekämmte Schafwolle (Kammzug) oder rohe Schurwolle
0,4 qm Hartfaserplatte
0,4 qm Tischlerplatte
600 Spax-Schrauben 3 x 16
150 Gipsplattenstifte / Rückwandschrauben
32 Spax-Schrauben 3,5 x 50
12 Trapez-Möbelverbinder mit Schrauben
2 Aufschraub-Türbänder
2 kleine Scharniere
1 Magnetschnapper
1,5 m Kabelschutzschlauch mit Klemmschraube

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Deadly Orgone - DOR


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DOR - die stagnierte und zerstörte Lebensenergie


Stagnierte Lebensenergie - die Bedrohung lebendiger Prozesse
Symptome von DOR-Einwirkung auf den Menschen
Der DOR-Buster
Vorsichtsmaßnahmen f ür die Anwendung des DOR-Busters

DOR - die stagnierte und zerstörte Lebensenergie


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Jeder Mensch kennt DOR-Phänomene, die jedoch meist aus Unkenntnis der Zusammenhänge
verharmlost oder weginterpretiert werden. Deshalb ist der Begriff DOR für viele nicht faßbar ist
und verführt leicht zu mystischen Spekulationen führt.
DOR kommt nicht nur in Wüstenregionen als natürliches Phänomen vor, sondern ist
"Nebenprodukt" vieler technischer Einrichtungen. Nuklarstrahlung, starke elektromagnetische
Felder, Leuchtstoffröhren, Bildschirmgeräte und viele andere technische Einflüsse zerstören die
Energetik unseres Lebensumfeldes zusätzlich. Was als negative Wirkungen des Elektrosmog
bekannt wurde, bekommt unter orgonenergetischer Betrachtung eine plausible
Verständnisebene: die Orgonenergie wird in Organismen und in der Atmospäre gestört,
lebendige Prozesse können nicht mehr selbstreguliert ablaufen. Allein das Wissen um diese
Zusammenhänge kann helfen, sich diesen Einwirkungen so weit als irgend m öglich zu
entziehen.

Das Phänomen "Elektrosmog" - die Beeinträchtigung lebendiger Prozesse durch z.B. elektrische
Geräte, Hochspannungsleitungen und Sendeanlagen – ist eine Erscheinung, die Wilhelm Reich
bereits Anfang der fünfziger Jahre beschrieben hat. Er erkannte die negativen Wirkungen, die
eine Aufreizung der Lebensenergie (Orgon) in der Atmosphäre und im Organismus mit sich
bringt. Wird die Lebensenergie durch bestimmte physikalische Faktoren aufgereizt, kann sie in
einen erstarrten Zustand verfallen, in dem sie destruktive, lebensfeindliche Wirkungen hat.
Diese Form der Orgon-Energie nannte Reich DOR, Deadly Orgone. Wilhelm Reich stellte
grundsätzlich zwei Erscheinungsformen von DOR fest: eine natürliche, deren Ursprung zunächst
nicht geklärt ist, die für die Entstehung von Dürren und die Ausbreitung der Wüsten ursächlich
ist; und eine künstliche, die durch eine starke Aufreizung der atmosphärischen Orgon -Energie
durch technische Faktoren wie Nuklearstrahlung, Elektrizität, Elektromagnetismus usw.
entsteht. Wilhelm Reich hat DOR als negative Form der Orgonenergie entdeckt, die vor allem in
der Konfrontation zwischen konzentrierter Orgonenergie und Nuklearenergie als Ergebnis des
sogenannten OranurEffekts entsteht. Als Reich zu Versuchszwecken Radium in einen
Organakkumulator gelegt hat, hat die konzentrierte Orgonenergie die Nuklearenergie
angegriffen und dabei selber eine negative, d.h. tödliche Form angenommen, die ansonsten die
gleichen Eigenschaften wie Orgonenergie hatte, also z.B. alle Materie zu durchdringen. Die
konzentrierte Orgon-Energie griff die Nuklearenergie an, verwandelte sich in diesem Prozeß
jedoch selber in die lebensfeindliche Form DOR. DOR hat weitgehend dieselben physikalischen
Eigenschaften wie Orgon, wirkt aber destruktiv auf lebendige Strukturen: Reich und seine
Mitarbeiter erkrankten schwer.

Stagnierte Lebensenergie - die Bedrohung lebendiger


Prozesse

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Für DOR gibt es (noch) keine technischen Meßinstrumente. Aber die Tatsache, daß ein
physikalisches Phänomen nicht meßbar ist, sagt nichts über seine Existenz aus. DOR kann von
jedem Menschen wahrgenommen werden. Dazu gehört lediglich das Wissen über die
Erscheinungsformen von DOR, etwas Aufmerksamkeit und ein gewisses Maß an Lebendigkeit.
Der letzte Punkt, - eine gewisse Lebendigkeit - ist am ehesten als "subjektiver Faktor" zu
bezeichnen. Wie Goethe bezeichnete Reich den menschlichen Organismus als das
Hauptinstrument der Naturerforschung. Er legte bei sich und bei seinen Mitarbeitern großen
Wert darauf, der eigenen sinnlichen Wahrnehmung zu vertrauen und Körper und Geist in einer
Verfassung zu halten, in der man seinen Wahrnehmungen vertrauen kann. Man sollte auch
emotionell dazu in der Lage sein, seine Wahrnehmungen genau zu benennen und zu ihnen zu
stehen, auch wenn die Umstände schwierig erscheinen.

DOR-Phänomene in Gebäuden kommen durch den Oranur-Effekt zustande. Reich brachte eine
höchst geringe Menge Radium in ein sehr starkes Orgon-Energiefeld. Der gleiche Effekt entsteht
jedoch auch, wenn man starke Dosierungen aggressiver Energie auf eine normale Konzentration
atmosphärischer Orgon-Energie einwirken läßt. Dabei gibt es zwei Stadien: Im ersten wird die
Orgon-Energie aufgereizt, z. B. durch einen Starkstrom, durch eine Quelle nuklearer Strahlung
oder durch elektromagnetische Wellen. Im zweiten Stadium stagniert die aufgereizte Energie
und wird zu DOR.

Reich verglich die Orgon-Energie unter Einwirkung des Oranur-Effekts mit einem wilden Tier,
das eingefangen wird. Zuerst tobt es in seinem Käfig wütend herum, bis es schließlich aufgibt
und resigniert. Letztlich stirbt es. Der Oranur -Effekt geht oft mit einer anfänglichen Belebung
einher, eine Aufreizung, die vor allem von jüngeren Menschen als positiv eingeschätzt werden
kann. Die Reizung macht hektisch, was eine besondere Form der Lebendigkeit ist, dann folgt die
Phase der Erlahmung, schließlich wird diese Einschränkung lebendiger Erfahrung nicht einmal
mehr wahrgenommen.

Die DOR-Verseuchung von Gebäuden hat ungeheure Ausmaße erreicht, angesichts der rasanten
Zunahme aggressiver Energiequellen, die ins tägliche Leben Einzug gehalten haben und die am
Arbeitsplatz und zu Hause von jedermann angewendet werden.

Die wichtigsten DOR-Quellen sind:

l Leuchtstoffröhren
l Kathodenstrahl-Bildschirme
l Mikrowellengeräte
l Funktelefone
l Klimaanlagen
l starke elektromagnetische Quellen
l Röntgenanlagen
l jede Nuklearquelle, vor allem AKWs
l Hochspannungsleitungen

Wenn man sich die Liste von DOR-Quellen ansieht, wird man verstehen, welche ungeheure
Dimension das DOR-Problem erreicht hat. Tatsächlich ist jeder Mensch potentiell von der ersten
Minute seines Lebens an (und bereits vor der Geburt) von hohen DOR-Verseuchungen
angegriffen. In Arztpraxen, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen, im Supermarkt, in der
U-Bahn, in praktisch allen öffentlichen Bereichen. Sich dem technischen DOR entziehen zu
wollen, käme einer konsequenten Kulturflucht gleich.

Leider ist das DOR-Problem eine gravierende Problematik in den meisten medizinischen Praxen
und Krankenhäusern. Unkenntnis und falsches Verständnis führt dazu, daß überall
Leuchtstoffröhren (auch Energiesparlampen, die als „ökologisch wertvoll“ gelten) eingesetzt
werden, die in der Masse die gr ößte DOR-Quelle darstellen. Eine einzige Leuchtstoffröhre reicht
aus, einen Raum, eventuell eine ganze Praxis energetisch abzutöten. Hier hilft nur eine radikale

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Umstrukturierung der Beleuchtungsanlagen. Eine weitere schwerwiegende DOR- Quelle sind


Röntgenanlagen, die eine DOR-Verseuchung in gesamten Umfeld (z.B. eines gesamten
Wohnkomplexes) mit sich bringen.

Orgon-Akkumulatoren und -Shooter reagieren auf DOR-Belastung oft sehr stark und sind dann
für den Menschen, der die Geräte benutzt, eine zusätzliche Belastung, ja eine
Gesundheitsgefährdung. Wilhelm Reich hat dies im „Oranur-Experiment“ nachgewiesen.

Der Einsatz von Orgon-Akkumulatoren in derart belasteten Praxisräumen ist daher nicht ratsam.
Für eine Orgonbehandlung müßten also im Einzelfall – wenn keine Abhilfe geschaffen werden
kann – andere, unbelastete Räume gefunden werden. Es wäre jedoch zu kurz gedacht, wollte
man die Orgon-Akkumulatoren für diese energetische Belastung verantwortlich machen. Im
Gegenteil: wenn Orgongeräte in einer Umgebung (einerPraxis) nicht funktionieren oder gar
selber zu DOR-Quellen werden, ist dies ein eindeutiger Indikator für die Tatsache, daß dies kein
Ort ist, an dem Menschen (oder Tiere) einer Heilbehandlung ausgesetzt werden sollten. So hart
diese Beurteilung auch klingt: viele Praxen und die meisten Krankenhäuser, sind energetische
Ruinen, Orte, an denen Menschen eher energetisch krank werden. Die Grundaussage der
Orgonomie ist folgende: wenn die Atmosphäre eines Raumes oder einer Praxis oder eines
Hauses zu schlecht ist, um Orgon-Akkumulatoren dort aufzustellen und zu benutzen, ist die
Atmosphäre in jedem Falle zu schlecht, um sie Menschen und besonders kranken, d.h. meist
energetisch geschwächten Menschen – ob mit oder ohne Orgon-Akkumulator – zumuten zu
können.

Auch unter bestimmten atmosphärischen Bedingungen, sogenannter DORAtmosphäre, sollte


man die Benutzung des Orgonakkumulators einstellen. Zu einer ausgesprochenen DOR-
Atmosphäre dürfte es jedoch unter normalen Umständen nur in unmittelbarer Nähe von
Atomkraftwerken bei radioaktivem Fallout und bei anderen KernenergieUnfällen kommen. Zu
einer DOR-Verseuchung kommt es auch, wenn man radioaktives Material direkt in einen
Orgonakkumulator oder in eine orgonotisch hochgeladene Atmosphäre bringt. Um den
OranurEffekt im eigenen Orgonakkumulator zu vermeiden, ist des unbedingt nötig, radioaktives
Material vom Akkumulator fernzuhalten. Die Verseuchung, Erkrankung und vielleicht der Tod
vieler Menschen wäre die Folge, wollte man hier selbständig "Versuche" machen. Auch als das
Radium aus dem Versuchsakkumulator entfernt worden war, hat dieser und alle anderen
Akkumulatoren, die mit DOR in Berührung gekommen waren, weiter DOR produziert, bis sie
auseinandergenommen worden sind. Reich und seine Mitarbeiter sind an diesen
atmosphärischen Bedingungen zum Teil schwer erkrankt. Alle anwesenden Personen litten an
Symptomen von Strahlenkrankheit und einer Verschlechterung der individuellen Erkrankungen.
Reich starb in der Folge dieses Experiments, d.h. er hatte drei Herzinfarkte.

Symptome von DOR-Einwirkung auf den Menschen


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Es gibt keine sichtbaren Phänomene, sondern in erster Linie fühlbare „subjektive “. Aber wie
subjektiv ist ein Phänomen, wenn so viele Menschen klagen, sie bekämen Kopfschmerzen,
Schweißausbr üche, Beklemmungen, Hitzewallungen und ähnliche Symptome in klimatisierten,
mit Leuchtstoffröhren ausgestatteten Kaufhäusern, Supermärkten und Krankenhäusern?

Jeder Mensch reagiert auf DOR spezifisch, d.h. der Organismus meldet sich mit individuellen
Symptomen. Wie Reich und seine Mitarbeiter im Oranur-Experiment erfuhren, erkrankte jeder
an den Leidens-Symptomen, die er bereits latent in sich trug. Individuelle Symptome sind:
Schweißausbr üche, Mattigkeit, erhöhter Kopfinnendruck, Augentr übung, gespannte Gesichthaut,
Kopfschmerz, Schwindelgefühle, Schwächeanf älle. Nachdem iman sich in DOR-verseuchten
Räumen aufgehalten hat, hält sich lange das Gefühl, einen Helm auf dem Kopf zu tragen, man
fühlt sich emotionell tr äge und innerlich sowie äußerlich schmutzig. Nach einer starken DOR-
Verseuchung ist man leicht reizbar, z.B. verleiten dann die Aggressionen anderer
Verkehrsteilnehmer dazu, selber aggressiv zu reagieren. Individuelle Reaktionen auf DOR kann
man schwer verallgemeinern. Einige reagieren auf DOR mit heftigem Stuhldrang, andere mit

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Kreislaufbeschwerden, rheumatischen Anfällen oder Depressionen.

Ein weiterer Faktor, der für die Wahrnehmung von DOR entscheidend ist, ist die Gewöhnung.
Wer sich ständig in einer DOR-Atmosph äre aufhält, verliert die Fähigkeit der spezifischen
Wahrnehmung. Die spontanen organischen und psychischen Reaktionen lassen nach. Dafür
stellen sich aller Wahrscheinlichkeit nach chronische Biopathien ein, also Krankheiten aufgrund
einer tiefgehenden Degeneration der Vitalität.

Die - subjektive - Wahrnehmbarkeit von DOR steigt mit geringer werdenden DOR-Kontakten
und mit gr ößerer orgonomischer Ladung an. Auch die Nutzung eines Orgon-Akkumulators
steigert einerseits die DOR-Wahrnehmung, führt allerdings auch andererseits zu einer gr ößeren
Beeinträchtigung durch DOR. Je höher die Orgonladung, desto unangenehmer werden die
Oranur- und DOR-Effekte. Dieses Phänomen als negativen Effekt des Orgon-Akkumulators zu
bezeichnen wäre recht kurzsichtig. Denn diese Sensibilisierung durch den Orgon-Akkumulator
kann bei vernünftigem Umgang mit der Orgon-Energie nur dazu führen, daß man sich vor DOR
schützt, weil man es besser identifizieren kann.

Der Faktor Vitalität spielt eine große Rolle. Sehr lebendige, junge Menschen, oder Personen, die
längere Zeit einen Orgon-Akkumulator benutzt haben, reagieren auf DOR mit einem
individuellen Oranur-Effekt. Sie werden aktiv, aggressiv d.h. sie reagieren mit gesteigerter
Erregung. Wenn besonders vitale Menschen dem Oranur-Effekt ständig ausgesetzt sind, bildet
sich aber auch in ihrem Organismus DOR. Das endet wie bei "normal neurotischen" Menschen
nicht in einer emotionellen Erstarrung, sondern die Erregung weicht einer emotionell
aggressiven Grundhaltung, die Reich als emotionelle Pest bezeichnet hat. Die emotionelle Pest
ist eine charakterlich aggressive, besonders aktive und destruktive Reaktion auf die
Unterdrückung der Vitalität, die nur bei sehr lebendigen, energetisch starken Menschen auftritt.

Man kann den Oranur-Effekt besonders gut an Montagen morgens in Grundschulen beobachten.
Am Wochenende konnte sich die Atmosphäre in den Schulräumen erholen. Wenn dann die
Leuchtstoffröhren am Montag in der Frühe angeschaltet werden, gibt es eine enorme Oranur-
Reaktion, zuerst in der Atmosphäre der Räume, dann in den Organismen der Menschen. Und
das löst besonders bei Kindern sehr gro ße Erregung aus, führt zu Hyperaktivität und
Aggressivität. Viele Grundschullehrer beschreiben dieses Phänomen und führen es meist auf die
Überreizung zurück, die die Kinder am Wochenende durch Fernsehen und gestörte
Familienverhältnisse erleiden. Das mag ein Faktor sein. Aber ich erkenne hier einen deutlichen
Oranur-Effekt, denn die Schulen sind, da sie ausnahmslos mit Leuchtstoffröhren ausgestattet
sind, die mit am stärksten verseuchten Gebäude.

Viele wohlbekannte und allgemein häufig verbreitete Krankheiten werden in Folge von
Wissensmangel über die Existenz und Funktion der Orgonenergie anderen Ursachen
zugeschrieben, obwohl sie in den Rahmen der Orgonomie und deren Krankheitsbilder gehören.
Der Beweis dafür ist u.a., daß die Symptome sich bei der Verbesserung der Atmosphäre, d.h.
beim Nachlassen der Dorbelastung verbessern oder gar, mit Ausnahme von chronischen Fällen,
ganz verschwinden.

Eines der typischen Merkmale bei DOR ist eine allgemeine Mattigkeit. Oftmals fühlt man sich
auch verzweifelt, hoffnungslos und dieser Zustand spiegelt sich im Gesichtsausdruck wieder,
ohne daß man es selber wahrnimmt, was auch darauf hinweist, daß die Selbstwahrnehmung in
diesem Zusammenhang gestört ist. Dieser Zustand geht häufig in kurzfristige Wutausbrüche
über, die ein Versuch darstellen, sich von dieser Last zu befreien. Sie sind aber nicht
psychologischer sondern biophysischer Natur und finden sich ebenso innerhalb der
Orgonenergie in der freien Atmosphäre bei DORbelastung. Emotionelle Stumpfheit,
Abstumpfung des Blickes und die Abwesenheit vor lebendigen Prozessen sind Kennzeichen der
DORkrankheit.

Bei Arbeiten fehlt der richtige Antrieb oder alle Tätigkeiten werden zu einer Last. Lustlosigkeit
und schlechte Laune, die bis zum Ausbr üten von bösartigen Gedanken führen gehen oftmals mit
der DOR-Krankheit einher oder sind ihr direkter Ausdruck. Ebenso Hoffnungslosigkeit - das
emotionelle Aufgeben.

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In einer dorbelasteten Situation kommt es zu einer zeitweiligen Anspannung der Muskulatur im


Bereich des Nackens und der Schultern. Im Bereich des Kopfes fühlt man häufig einen Druck.
Das Waschen des Kopfes kann diese Situation verbessern, führt aber oftmals auch zu einer
stärkeren Wahrnehmung der Konfrontation zwischen der sich jetzt bewegenden Orgonenergie
und der noch (in Form von Muskelspannungen) behinderten Orgonzirkulation.

Eine allgemeine Anspannung der Orgonenergie, die bis zur Paralysierung von Gedankengängen
führen kann, findet man häufig in Verbindung mit Leuchtstoffröhren, die der Orgonenergie ihre
freie Pulsation nimmt. Ebenso steht das schlechte Gefühl, was man von in Mikrowellen
aufgewärmten Essen hat, in Verbindung mit DOR. Orgonenergie vertr ägt hochfrequente Wellen
nicht.

Das Fehlen von Sauerstoff ist der häufigste Begleiter der Dorkrankheit. Man kann nur schwer
atmen. Zyanose kann auftreten. Das Gesicht kann sich blau bis blaurot färben. DOR, daß sich
chronisch in Geweben verankert, f ührt zu einem schwärzlichen Aussehen der Haut. Bei
Dorzuständen fühlt man sich häufig durstig sowie ausged örrt und ausgebrannt.

DOR führt zum Gefühl des Frierens mit Gänsehautbildung auch in gut gewärmten Räumen. Die
Hände sind oft kalt, ebenso die Füße,- ein Symptom, das man vor allem in Verbindung mit der
Arbeit an PCs findet, die eine Doratmosphäre ebenso erzeugen wie Fotokopiergeräte. DOR kann
aber auch zu einem Gefühl der Überhitzung führen, in Abwechslung mit fr östelnden Zuständen.
DOR kann ebenso Muskelgruppen zum Zittern bringen.

DOR-Zustände führen zu Herzbelastungen, die bis zum Herzversagen führen k önnen.


Tachykardie (Herzrasen) steht mit DOR in Verbindung, wie ebenso Manifestationen von
Hepatitisausbrüchen, die oft mit Streß verwechselt werden, die aber auch eine Form von DOR
sein können.

DOR kann zu Durchfall mit wässrigem Stuhl führen. DOR führt zum Anschwellen von Drüsen,
teilweise mit chronischem Charakter. DOR dehydriert nicht nur die Atmosphäre, sondern auch
Organe, wie beispielsweise die Haut.

Ebenso spielt DOR eine Rolle bei der Aufrechterhaltung von Neurosen. DOR ist der Faktor, der
eine Verbesserung nicht in Gang kommen läßt. Läßt sich die Orgonenergie aktivieren, muß sie
zunächst die DORbelastung beseitigen, die in keinem direkten Zusammenhang mit den
entsprechenden Konflikten steht, die die Neurose auslösten, abgesehen vom bremsenden
Charakter des Konfliktes (Bremsung in Folge von DOR).

Der DOR-Buster
Zum Anfang

Wie der Orgon-Akkumulator ist der DOR-Buster ein überraschend effektives Instrument, trotz
seiner äußerst simplen Konstruktion. Wilhelm Reich hatte -wie im Bericht beschrieben - das
Prinzip der Energie-Entsorgung mit dem Cloudbuster entwickelt. Stagniertes atmosphärisches
Orgon, das er DOR nannte, wurde mit Metallrohren und -schläuchen wieder zum Fließen
gebracht, indem die Energie in fließendes Wasser abgeleitet wurde. Dasselbe Prinzip wendete
Reich im medizinischen Bereich an. Er bezeichnete auch die in den muskulären Spasmen
gebundene Energie als DOR und begann, die Muskelpanzer mit einem kleinen Cloudbuster zu
behandeln. Die nicht mehr flie ßende Orgon-Energie wird abgesaugt und ins Wasser geleitet,
frische Energie fließt nach. Dieses Prinzip scheint im Organismus genauso zu funktionieren wie
in der Atmosphäre. Um mit einem solchen Konzept am lebendigen Organismus arbeiten zu
können, ist die gründliche Ausbildung und Praxis als psychiatrischer und als medizinischer
Orgontherapeut Voraussetzung. Vielleicht ist das ein Grund dafür, daß über dieses Gerät, den
Medical DOR-Buster bisher nichts ver öffentlicht wurde. Es gibt nur sehr wenige ausgebildete
Orgontherapeuten, die fast alle in den USA arbeiten. Dort wiederum gibt es aufgrund der
Verbotsverf ügung gegen Wilhelm Reich und seine engsten Mitarbeiter, Orgon-Akkumulatoren
anzuwenden, keine medizinische Orgonomie mehr. Soweit bekannt ist, wurde der Medical DOR-

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Buster nur in Deutschland wieder therapeutisch eingesetzt.

Das Gerät besteht i.d.R. aus Stativen, auf denen drei bis fünf
Eisenrohre von mindesten 30 cm bis zu 1,5 m Länge montiert werden.
Die Rohre werden über Metallschl äuche mit einem Orgon-Akkumulator
verbunden. Dieser ORAC enthält in seinem Inneren einen Wassertank
aus Stahl. Der Tank ist direkt an einer Wasserleitung angeschlossen
und hat einen Abfluß. So kann das Gerät ständig von flie ßendem
Wasser durchstr ömt werden. Der Wasser-Orgon-Akkumulator soll die
Effektivität des DOR-Buster verstärken. Statt eines Tanks mit
Wasseranschluß. kann der Buster über einen Metallschlauch mit einem
Wasserbecken verbunden werden, in das bei der Anwendung Wasser
floß und am Fließen gehalten wird. Eine weitere Variante ist ein bis auf die Eisenplatten leerer
Akkumulator, der auf die innere Metallschicht reduziert war (also ohne Füllung und ohne
Außenschicht). In jeder der sechs Metallplatten wird ein Metallschlauch angebracht, der zu
einem Wasserbecken mit flie ßendem Wasser führte. Dieses Kastenprinzips kann um eine
Wasserdurchspülung erweitert sein, d.h. hinter den sechs Metallplatten wird in Schläuchen und
Rohren Wasser durchgeleitet.

Die Beurteilung der Stärke eines Gerätes ist bisher nur als
individuelle Wahrnehmung möglich. Die Tatsache, daß es
für diese Technik keine anerkannten Meßverfahren gibt,
sollte jedoch nicht dazu verleiten, die orgonomische
Technik in den ausschließlich esoterischen Bereich
einzuordnen. Nichtsdestoweniger ist zu empfehlen, im
individuellen Einsatz dieser Geräte die jeweilige
individuelle Diagnostik auch mittels Pendeln, Radiästhesie,
Kinesiologie oder Radionik durchzuführen. Die Orgonomie
ist jedoch ihrer Herkunft nach eine naturwissenschaftliche
Disziplin, die sich den entsprechenden Kriterien unterwirft.
Hier kann es zu oft unüberbrückbaren Konflikten in der
Beurteilung kommen, vor allem dann, wenn es um die
Beurteilung und Beeinflussung physikalisch klar definierter
Kriterien geht.

Die Kastengeräte wirken orgonentziehend auf den


Gesamtorganismus. Es ist ein kaltes, unangenehmes, ja
unheimliches Gefühl. Der Raum, in dem ein solches Gerät
aufgestellt ist, fühlt sich wie ein ungastlicher Kellerraum
an, wie ein feuchtes Gewölbe oder wie eine Waschküche,
wie sie fr üher in vielen Mietshäusern im Kellergeschoß zu
finden war. Die Wirkung ist neben diesen gefühlsmäßigen
Wahrnehmungen eine allgemeine Schwächung und Müdigkeit und bestimmte muskuläre
Spasmen treten klarer in Erscheinung wie z.B. Nacken- oder Rückenschmerzen. Ob ein solcher
kastenförmiger DOR-Buster überhaupt therapeutischen Nutzen haben k önnte, müßte noch
geklärt werden. Die röhrenförmigen DOR -Buster führen demgegenüber zu starken punktuellen
Energieverlusten (DOR-Entzug). Dort kann dann frische Energie nachflie ßen, d.h. der
therapeutische Nutzen besteht darin, Energieblockaden kurzfristig aufzulösen und den
natürlichen Energieverlauf im Körper zu initiieren. Die wenigen dokumentierten Versuche mit
röhrenförmigen DOR-Bustern gemacht haben, lassen vermuten, daß hier ein ebenso
weitreichendes Behandlungsfeld liegen kann wie beim Orgon-Akkumulator. Es wurden z. B. die
Rohre des DOR-Busters auf Muskelverspannungen am Nacken, Hals und Kopf gerichtet und
damit beginnende Migräne aufgehalten. Die Empfindungen, die mit dieser Behandlung
einhergingen, waren recht intensiv, was damit erkl ärt werden könnte, daß die Blockaden von
Empfindungen mit dem muskulären Spasmus gleichzeitig oder, wie Reich es nannte, funktionell
identisch auftreten. In dem Maße, in dem Körperverspannungen aufgel öst werden, treten auch
die blockierten Wahrnehmungen wieder auf. Diese können auch - müssen aber nicht - sehr
unangenehm sein. In verschiedenen Experimenten jedoch wurde die Vitalisierung ehemals
stagnierter, nun wieder flie ßender Körperstr ömungen als sehr wohltuend wahrgenommen.

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Der DOR-Buster als Mini-Cloudbuster für Wohnräume

Wer mit orgonomischen Methoden umgeht, sollte sich ernsthaft darum kümmern, DOR- und
ORANUR-Quellen in der direkten Umgebung zu vermeiden und soweit irgend m öglich
auszuschalten. Viele Menschen leben jedoch in Umgebungen und Verhältnissen, in denen sie
derartigen Emissionsquellen ausgesetzt sind, ohne selbst Einfluß darauf zu haben.
Beispielsweise hat ein Fernsehgerät oder ein PC-Kathodenstrahl-Bildschirm ein sehr gro ßes
elektromagnetisches Feld auch hinter der Bildröhre, das vom Mauerwerk überhaupt nicht
abgeschirmt werden kann. Auch die Felder von Leuchtstoffröhren, von Mikrowellen-Emissionen
und von nuklearer Strahlung werden von einem Raum in den nächsten übertragen. Dennoch
scheinen einzelne Räume ihr eigenes orgon-energetisches Feld aufzubauen, d.h. auch wenn der
Nachbar den Fernseher direkt an der Wand zur eigenen Wohnung stehen hat, herrscht hier
dann ein eigenes Energiepotential, das man selber pflegen kann. Hilfreich sind Grünpflanzen mit
möglichst hohem Wasser- und Sauerstoffumsatz, also mit großen und vielen Blättern. Sehr
effektiv wirkt offenes fließendes Wasser, also kleine Springbrunnen, die z. B. so gebaut sind,
daß Wasser über eine Kaskade von Natursteinen fließt. Natürlich ist es gut -soweit es die
Umstände zulassen -, oft und kräftig zu l üften.

Um einen Raum akut - auch immer wieder - von sch ädlichen energetischen Einflüssen zu
reinigen, läßt sich der DOR-Buster einsetzen. Am effektivsten wirkt er, wenn die
Metallschläuche in einem Becken mit flie ßendem Wasser enden, aber da es aufwendig sein
kann, in der Wohnung mit vielen Metern Metallschläuchen zu hantieren, kann man auch einen
mit Wasser gef üllten Eimer in das Zimmer stellen und die Schläuche darin enden lassen. Der
DOR-Buster muß nicht in jede Richtung gedreht werden. Wenn er z. B. in der Zimmertür steht,
sollte so gerichtet werden, daß er in die größte Diagonale im Raum gerichtet ist.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung des DOR-


Busters

Zum Anfang

Während der Orgon-Akkumulator eine gewisse kuschelige Atmosphäre verbreitet und von vielen
Menschen sehr erfolgreich als ein Instrument zur Steigerung des individuellen Wohlbefindens
angewendet wird, ist der DOR-Buster das genaue Gegenteil. Seine Wirkung ist eher
lebensfeindlich und wird als unangenehm empfunden, es sei denn, er wird bei bestimmten
krankhaften spasmischen Zuständen oder bei störenden Wasseransammlungen im Körper von
einem geschulten Arzt gezielt eingesetzt.

Energie-Entzug kann nicht von jedem Menschen einfach ausgeglichen werden. Auch mit dem
Orgon-Akkumulator ist es nicht ohne weiteres m öglich, einen Energieverlust problemlos
auszugleichen. Deshalb sollte man Versuche mit dem DOR-Buster nur vorsichtig durchführen,
ihn kurz anwenden und die Wirkung beobachten, und die Versuche streng mit allen zur
Verfügung stehenden Mitteln medizinisch überwachen. Medizinisch nicht ausgebildete Menschen
sollten derartige Versuche ganz unterlassen, besonders an anderen Menschen oder an Tieren.

DOR-Energie hat die Eigenschaft, sich im DOR-Buster anzusammeln, d.h. auch wenn sie in
Wasser abgeleitet wurde, bleibt der DOR-Buster gewissermaßen verseucht und energetisch
toxisch. Sie sollten daher einen DOR-Buster, der einmal in Betrieb war, nur mit isolierenden
Gummihandschuhen anfassen. Wenn die Konstruktion des Geräts es zuläßt, sollten alle
Metallteile, also die Rohre und die Eisenschläuche, nach jeder Anwendung einige Zeit ganz in
Wasser gelegt werden. Dann ist der DOR-Buster optimal entladen. Der Metallschlauch muß
allerdings, nachdem er naß geworden ist, sehr sorgf ältig getrocknet werden, da er nicht rostfrei
ist. Ist die Wässerung des gesamten Geräts nicht möglich, sollte man den DOR-Buster zwischen
den Anwendungen in einem stabilen Plastiksack aufbewahren.

Falls man einen medizinischen DOR-Buster mit verstärkendem Orgon-Akkumulator benutzt, darf
man den ORAC auf keinen Fall außerdem dazu verwenden, Organismen oder auch Trinkwasser

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oder Steine aufzuladen oder sich gar damit zu bestrahlen. Auch Metallgegenstände, die man
darin plaziert, könnten DOR-verseucht werden. Am besten, man betrachtet diesen Akkumulator
als Teil des DOR-Busters.

Es ist unbedingt zu , daß unbeteiligte Personen - vor allem Kinder - einen DOR -Buster
versehentlich anfassen und damit herumspielen. Es wurde von energetische Schocks bei
Mitarbeitern an Cloudbusting-Operationen berichtet mit der Folge von Herz -
Rhythmusstörungen. Robert McCullough, ein Mitarbeiter Reichs, holte sich an einem
Cloudbuster einen "Schlag", von dem er eine halbseitige Lähmung beibehielt, die ihm noch nach
über 35 Jahren zu schaffen machte. Wilhelm Reich ist an einem Herzleiden gestorben, das er
sich beim Oranur-Experiment, d.h. durch DOR-Verseuchung, zugezogen hatte. Auch James
DeMeo und Dr. Eva Reich haben immer wieder vor den Gefahren eines unvorsichtigen Umgangs
mit diesen Geräten gewarnt.

Man sollte sich der Tatsache bewußt sein, daß man mit der Anwendung eines DOR-Busters -
auch wenn das Gerät noch so simpel aufgebaut ist - wissenschaftliches Neuland betritt. Man
sollte vorsichtig, behutsam und aufmerksam sein und nicht glauben, sondern sich sicher sein,
was man wahrnimmt, fühlt und weiß.

Zum Anfang

Wilhelm Reich
Start

Biographischer Abriß
Anthropologische Grundposition
Die Massenpsychologie des Faschismus
Bione, Orgon-Energie und Orgon-Akkumulator
Das Ende?
Literatur

Biographischer Abriß
Zum Anfang

Wilhelm Reich, geb. 24.März 1897, Dobrzanica/Galizien (Österreich); gest. 3.November 1957,
Lewisburg/Pennsylvania (USA).

Reich stammte aus der Bukowina, dem östlichsten Teil des ehemaligen österr.-ungarischen
Reiches. Seine Eltern, Gutsbesitzer, hatten sich aus der jüdischen Tradition ihrer Vorfahren
gelöst und der deutschen Kultur assimiliert, ohne jedoch einer christlichen Kirche beigetreten zu
sein. Reich wurde zunächst durch Privatlehrer unterrichtet und besuchte später das Gymnasium
der Provinzhauptstadt Czernowitz. Seine Jugend war von tragischen Ereignissen überschattet.
Im Alter von zwölf Jahren wurde er durch den Selbstmord seiner Mutter, in dessen
Vorgeschichte er sich verstrickt sah, seelisch stark traumatisiert. Fünf Jahre später, 1914, starb
Reichs Vater an Tuberkulose, die er sich absichtlich zugezogen hatte. Reich hatte nun die
Leitung des Gutes zu übernehmen, schloss daneben seine Schulausbildung mit dem Abitur ab,
um anschliessend -- für dreieinhalb Jahre Soldat zu werden. Nach dem Krieg ging Reich,

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nunmehr mittellos, nach Wien und studierte Medizin (Dr. med. 1922).

Reich trat schon während des Studiums in Kontakt zu Sigmund Freud und wurde 1920 Mitglied
der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung. Seine Karriere als Psychoanalytiker, die eine
Zeitlang glänzend schien, endete 1934 mit dem Ausschluss aus der Internationalen
Psychoanalytischen Vereinigung (IPV). Die Vorgeschichte und der Hintergrund dieser unüblichen
Massnahme sind zwar sehr interessant, aber zu komplex, um sie hier zusammenzufassen.
Jedenfalls ist die verbreitete Auffassung, Reich sei wegen politischer Aktivitäten, die er einige
Jahre lang im Rahmen sozialdemokratischer und kommunistischer Organisationen betrieb, von
Freud und den Psychoanalytikern geächtet worden, oberflächlich. Der wahre Grund liegt in dem
fundamentalen Gegensatz der "anarchistischen" anthropologischen Position Reichs zu der
Freuds (s.u.).

Reichs Engagement in der Arbeiterbewegung hatte 1927 begonnen und endete 1933 (ebenfalls
mit einem Ausschluss: aus der KPD -- Reich war 1930 nach Berlin übersiedelt). In dieser Zeit
veröffentlichte Reich jene Schriften, die später den Anlass für seine Wiederentdeckung durch die
Studentenbewegung von 1968ff gaben und ihn weithin als "Freudo-Marxisten" etablierten. Doch
Reichs Position ist, wie sowohl die Abstossungsreaktionen von KPD und IPV als auch die
zurückhaltende Rezeption Reichs durch die Theoretiker der Studentenbewegung zeigen, weder
für Freudianer noch für Marxisten noch für Freudo-Marxisten akzeptabel.

Nach dem Ausschluss aus den Organisationen, auf deren theoretische bzw. ideologische
Ausrichtung er mit seinen Ideen Einfluss nehmen zu können geglaubt hatte, versuchte Reich,
unter Verzicht auf jegliche institutionelle Stützung die Eigenständigkeit seiner Position
herauszuarbeiten.

Unter den Erschwernissen des Exils -- ab 1934 in Norwegen, ab 1939 in den USA -- begann
Reich ausserdem, seine psychologischen und soziologischen Erkenntnisse durch eigene
physiologische, biologische und später auch physikalische Forschungen zu untermauern. Er
entwickelte einerseits seine psychotherapeutische Technik (die aus der Psychoanalyse
hervorgegangene "Charakteranalyse") durch Einbeziehung des gesamten Organismus,
insbesondere seiner vegetativen Funktionen, zur "Vegetotherapie" weiter (weshalb er heute oft
auch als "Vater der Körperpsychotherapien" bezeichnet wird); und er drang andererseits durch
gezielte experimentelle Forschung in immer elementarere Bereiche vor, bis er mit dem von ihm
so genannten "Orgon" die "primordiale" kosmische Energie entdeckt zu haben behauptete.

Reichs wissenschaftlicher Werdegang, sein "Werk", das hier im Einzelnen weder vorgestellt noch
beurteilt zu werden braucht, hat eine strengere innere Konsequenz, als dies in dieser knappen
Skizze deutlich werden konnte. Wenn Reich mit seinen Theorien meist Ablehnung, ja
Feindschaft provozierte, so scheint die wesentliche Ursache dafür gar nicht in seinen eigentlich
wissenschaftlichen Aussagen zu liegen (oder in der Art, wie er sie präsentierte), sondern
vielmehr in der ihnen zugrundeliegenden anthropologischen Grundauffassung, auf die allein
hier, wo es um Reichs Bedeutung für den Anarchismus geht, näher einzugehen sein wird.

Schon im Verlauf seines Konflikts mit Freud und den Funktionären der psychoanalytischen
Organisationen, der von diesen keineswegs argumentativ, vielmehr mit den Mitteln der
politischen Intrige geführt wurde, wurde Reich als "Sexualanarchist" und "ethischer Anarchist"
bezeichnet. Und die spätere, nicht weniger intrigante Kampagne, die in den USA schliesslich zu
Reichs Inhaftierung und seinem Tod im Bundesgefängnis von Lewisburg führte, begann 1947
mit einem Magazinartikel folgenden Titels: "The New Cult of Sex and Anarchy".

Diese Bezeichnungen Reichs als Anarchisten waren vage genug, um die übliche polemische
Funktion zu erfüllen; gleichwohl deuten sie durchaus in die ideologische Richtung, der man
Reich am ehesten zuordnen könnte. Zwischen Anarchisten und Reich gab es indes nur sehr
geringe Kontakte. Eine Rezeption seines Werks durch Anarchisten ist nur in schwachen Spuren
erkennbar. Der Nachruf auf Reich, der am 16. November 1957 in der Londoner "Freedom"
erschien, referiert zwar sein Lebenswerk mit Sympathie, lässt aber nicht erkennen, welchen
Wert man diesem für die Theorie des Anarchismus beimass.

Reich hat sich selbst nie als Anarchist bezeichnet. Er war der Meinung, dass die Anarchisten,

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gleich welcher Richtung, die ungeheure Problematik der Freiheitsunf ähigkeit der gegenwärtigen
Menschen stark unterschätzten bzw. ignorierten: "Sie vernachlässigen die hilflose,
führungsbedürftige, ja oft autoritätssüchtige Struktur der Masse. Sie sehen nur deren
Freiheitssehnsucht; doch diese Sehnsucht darf mit der Fähigkeit, frei zu sein ... nicht
verwechselt werden." (zit. n. Laska, S.71f) Schliesslich hat Reich alle politischen Aktivisten
(nicht speziell die Anarchisten), die mit der Parole der Freiheit operierten, ver ächtlich
"Freiheitskrämer" genannt, Leute, die um eines zweifelhaften Profits willen etwas anpreisen,
von dem sie selbst nicht wirklich wissen, was es ist.

Anthropologische Grundposition
Zum Anfang

Reich ist als Erforscher der Freiheitsproblematik in eine Reihe zu stellen mit (nur) zwei anderen
aufklärerischen Denkern, die zu ihrer Zeit aufgrund einer ähnlichen Position von fast allen
Aufklärern (von den Gegenaufklärern ohnehin) ebenso bekämpft oder geächtet wurden wie er,
mit La Mettrie (1709-51) und Stirner (1806-56); als Vorläufer dieser dünnen Traditionslinie
könnte Etienne de La Boëtie (1530 -63) mit seiner Abhandlung über die "freiwillige
Knechtschaft" gelten.

Reich kannte La Mettrie und Stirner; er erwähnt sie aber in seinen Schriften so selten, dass
diese ideengeschichtliche Verortung Reichs angesichts der bei ihm im Vordergrund stehenden
diversen Bezüge etwa auf Marx und Freud, angesichts seines oft betonten Selbstverständnisses
als Naturforscher und angesichts anderer hervorstechender Aspekte seines Lebens und Werks
einer ausführlichen Begründung bed ürfte. Diese kann hier, schon aufgrund der Fülle des
Materials, nicht gegeben werden. Hier kann nur, vergleicht man Reichs Werk mit einem
Palimpsest, dessen unterste Schicht, die Reich selbst mehrmals überschrieb und deren Text nur
an wenigen Stellen durchscheint, freizulegen versucht werden.

Zu der Zeit, als Reich sich der psychoanalytischen Bewegung Sigmund Freuds anschloss, hatte
diese den inneren Konflikt, der aufgrund der "anarchistischen" -- vermeintlich nihilistischen --
Konsequenz jedes aufklärerischen Denkwegs in den meisten aufklärerischen Gruppierungen
nachzuweisen ist, bereits hinter sich: rekonstruierbar anhand einiger, scheinbar marginaler,
Ereignisse auf dem psychoanalytischen Kongress 1908.

Der Psychiater und Nervenarzt Freud hatte damals bereits eine Reihe von Schriften
veröffentlicht, in denen er seine Auffassung von der Ätiologie (Verursachung) der Neurosen
darlegt. Freud lehrte, es gäbe bereits beim kleinen Kinde berechtigterweise sexuell zu nennende
Triebregungen, deren notwendige "Verdrängung" in den psychischen Bereich des
"Unbewussten", wenn sie "missglücke", zur Entstehung von Neurosen führe; für deren Heilung,
d.h. zur Beseitigung der neurotischen Symptome, sei die Aufhebung dieser Verdrängung im
psychoanalytischen Verfahren, gefolgt von einer bewussten Verurteilung der freigelegten
Triebregung, Voraussetzung. Freud war sich der weit über den medizinischen Bereich
hinausreichenden Bedeutung seiner Entdeckungen bewusst und sah sich in der Tradition von
Aufklärern wie Feuerbach und Nietzsche.

Unter den wenigen, meist jüngeren Kollegen, die der bereits in seinem sechsten
Lebensjahrzehnt stehende Freud (1856-1939) in jenen Anfangsjahren der Psychoanalyse für
diese gewinnen konnte, waren zwei, die, unabhängig voneinander, die aufklärerische Potenz der
Erschliessung des Unbewussten durch Freud weit höher veranschlagten als dieser selbst:
Sándor Ferenczi (1873-1933) und Otto Gross (1877-1920).

Ferenczi trug auf jenem Kongress 1908 seine Gedanken über die allgemeineren Konsequenzen
der Freud'schen Entdeckungen vor. Er vertrat, bestimmter als Freud, die Auffassung, dass von
jener "missglückten" Verdr ängung im Grunde jeder, also auch der symptomfreie "Normale"
betroffen sei. Die bei jedem Menschen vorhandenen, verdrängten und durch die Verdrängung
im Unbewussten "zu einem gefährlichen Komplex antisozialer und selbstgefährlicher Instinkte"
gewordenen "Gedanken und Strebungen" könnten nur mit einem hohem Aufwand, "durch das

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automatische Wirken gewaltiger Schutzvorrichtungen unterdrückt...werden, [d.h.] mit


moralischen, religiösen und sozialen Dogmen." Diese irrationale Funktionsweise der
Verhaltenssteuerung durch "unappellierbare Prinzipien", argumentierte Ferenczi, sei nicht nur
mit sehr viel überflüssiger Seelenqual und geminderter Genussfähigkeit verbunden, sondern
obendrein offenkundig unzweckmässig. Die gesellschaftlich zu beobachtenden "Äusserungen der
illogischen Arbeitsweise des Verdrängten" gäben Anlass, die bestehende, auf jenen Dogmen
basierende Ordnung, die sich mittels derart zugerichteter Individuen "seit undenklichen Zeiten"
immer wieder reproduziert, grundsätzlich in Frage zu stellen. Die durch Freuds Erkenntisse
ermöglichte "innere Revolution", so Ferenczi, könnte "die erste Revolution [sein], die der
Menschheit eine wirkliche Erleichterung schüfe..." (zit. n. Sándor Ferenczi: Zur Erkenntnis des
Unbewussten. Frankfurt/M 1989. S.63ff, 178ff)

Otto Gross, den Freud zeitweilig für einen der fähigsten Köpfe unter seinen Schülern hielt,
vertrat auf dem gleichen Kongress ähnliche Auffassungen. Die beiden jungen Psychoanalytiker
hatten die Vision eines Neuen Menschen: das wirklich freie, autonome, selbstbestimmte, d.h.
das psychisch "gesunde" Individuum, sei, so Ferenczi, zwar nicht durch Massentherapie, aber
durch Massenprophylaxe, also durch einen "radikalen Umsturz in der Pädagogik" auf der
Grundlage der Freud'schen Entdeckungen in den Bereich des Möglichen gerückt.

Freud indes hielt wenig von diesen Konsequenzen seiner Lehre. Er brüskierte Gross nach seinem
Vortrag 1908 mit der Ermahnung: "Wir sind Ärzte und wollen Ärzte bleiben." (Ein schieres
Machtwort -- denn Freud selbst war stets nur notgedrungen Arzt.) Und er verweigerte Ferenczi
die dringend erbetene Stellungnahme. Stattdessen veröffentlichte er noch im gleichen Jahre
seine Schrift "Die 'kulturelle' Sexualmoral und die moderne Nervosität", in der er, wie in einigen
nachfolgenden, die kulturkonservative Generallinie der Psychoanalyse festlegte. Weder Ferenczi
noch Gross gelang es, in der von Freud unangefochten dominierten psychoanalytischen
Bewegung Interesse f ür ihre anarchistische Perspektive zu wecken. Gross wurde bald zum "Fall"
und starb, von Freud ignoriert, im Jahre 1920. Ferenczi unterband seine radikalen Ambitionen
und wurde f ür lange Zeit Freuds engster Mitarbeiter.

Reich scheint, als er sich 1920 der psychoanalytischen Bewegung anschloss, von dem mehr als
ein Jahrzehnt zur ückliegenden, von Freud im Keim erstickten "anarchistischen" Vorstoss nicht
erfahren zu haben. Seine Beiträge zur psychoanalytischen Diskussion, die Anfang der 20er
Jahre einsetzten, waren zunächst vorwiegend technischer Natur und liessen seine
weltanschauliche Position kaum erkennen. Postum wurden aber Tagebucheinträge des jungen
Reich bekannt, von denen der pr ägnanteste ein Schlaglicht auf seine von Beginn an
bestehende, zunächst verborgene "anarchistische" Opposition wirft: "Max Stirner, der Gott, der
1844 sah, was wir 1921 nicht sehen!" (Zit. n. Laska, S.16) Wir -- damit sind natürlich sie, die
psychoanalytischen Kollegen, gemeint.

Öffentlich erwähnte Reich den verpönten Stirner, dem er hier einen sonst von ihm nie
verliehenen superlativischen Titel gab, nirgends; die Nennung von dessen "Einzigem" in der
Bibliographie seines letzten grösseren Werkes, "Christusmord" (1953), verrät allerdings dessen
dauerhaften latenten Einfluss. Reich vermied zunächst, innerhalb der psychoanalytischen
Bewegung mit Argumenten zu operieren, die als ideologisch motiviert erscheinen k önnten.
Seine Strategie bestand vielmehr darin, durch Publikation der Ergebnisse seiner oft als
herausragend anerkannten, rein klinischen Arbeit scheinbar beil äufig die ideologische
Begrenztheit der von Freud geprägten Psychoanalyse aufzuzeigen, in erster Linie deren
Unverm ögen, zu einem anderen Heilungs- bzw. Gesundheitskriterium zu kommen als dem der
Realitätstüchtigkeit und Angepasstheit in der jeweils vorgefundenen Gesellschaftsordnung.

Reich entwickelte, auf der Basis der Freud'schen Lehre von der sexuellen Ätiologie der
Neurosen, ein solches Kriterium, das nicht solchermassen beliebig, sondern an der psycho-
physischen Organisation des Menschen orientiert war: die volle sexuelle Befriedigbarkeit bzw.
orgastische Potenz. In Reichs Typologie der Charaktere, die aus der psychoanalytischen
hervorging, hiess der nach diesem Kriterium Gesunde: genitaler Charakter; dieser war zugleich
(was hier nicht begründet werden kann) auch der wahrhaft freie, autonome, sich selbst
steuernde Mensch -- der allerdings mit der derzeit bestehenden, von der massenhaften Neurose
geprägten Gesellschaftsordnung eher in Konflikt als in Frieden lebt.

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Freud -- und der Tross der Psychoanalytiker -- wollte diesen zweiten "anarchistischen" Vorstoss
innerhalb der Psychoanalyse wiederum erst gar nicht diskutieren, sondern ebenso ersticken wie
den ersten: er schwieg nachhaltig. Doch Reich blieb standhaft widersetzlich und festigte seine
Position mit weiteren soliden klinischen Arbeiten, so dass Freud schliesslich nur noch den
Ausweg sah, Reich mit administrativen Mitteln kaltzustellen -- was bald geschah. Dieser Coup,
sein Gelingen in einer Gruppe, die sich dezidiert als aufklärerisch, freigeistig, liberal etc.
verstand, sowie der nachfolgende Umgang mit ihm ist in seinen verschiedenen Aspekten eines
der erhellendsten, gleichwohl ein noch ungeschriebenes Kapitel zur Ideengeschichte des 20.
Jahrhunderts.

Die praktische Bedeutung des Kriteriums der "orgastischen Potenz" schätzte Reich dabei nicht
einmal hoch ein. Denn es war offenkundig, dass nach Lage der Dinge, bei konstatierter
Massenhaftigkeit der Neurose, mit therapeutischen Anstrengungen kaum ein nennenswerter
Erfolg zu erreichen war -- oft nicht einmal beim Individuum, das aus verschiedensten Gründen
gar nicht nach diesem Kriterium zu heilen war. Sollte jene grosse, qualitativ neue "innere
Revolution" (s.o.) stattfinden, sollten neue, aufgeklärte, erstmals freiheitsfähige Menschen
entstehen, so konnte dies nur durch Neurosenprophylaxe im Massenmassstab, durch
Umwälzung der Erziehungspraxis, bewirkt werden -- was einer "äusseren Revolution"
gleichk äme.

Eine radikale Reform der Erziehung hatte schon Ferenczi 1908 gefordert, zu Freuds Verdruss
mit vage anarchistischem Anklang. Doch Ferenczi hatte auch später noch, als er zu Freuds
engstem Kreis gehörte, prophezeit, eine solche psychoanalytisch aufgeklärte Reform führe zu
einer gesellschaftlichen "Neuordnung ... die nicht nur auf die Interessen einzelner Mächtiger
Rücksicht nimmt." Jede Einschränkung der Individualität, der "Staat", dürfe allenfalls "eines der
Mittel zum Wohle des Individuums sein." (Ferenczi, a.a.O., S. 215f) Warum tolerierte Freud
jetzt (und später) derartige Ansichten bei seinen Schülern, während er Reichs Position nicht
ertrug?

Der Grund scheint im Kern darin zu liegen, wie Reich die Neurosenprophylaxe durch
Erziehungsreform, die Hervorbringung des neuen, freiheitsf ähigen Menschen, konzipierte.
Ferenczi hatte geschrieben, die "durch die Psychoanalyse belehrte Pädagogik" der Zukunft
werde mit den verschiedensten Methoden operieren, jedenfalls "mit kluger Diplomatie ... die
Charakterbildung in zweckmässige Bahnen lenken." Dieses Projekt, die Aufstellung besserer,
humanerer, effektiverer, jedenfalls positiver Erziehungsregeln und -ziele, die auf ein
gesellschaftliches Ideal ausgerichtet sind, entsprach den Vorstellungen auch vieler anderer
Psychoanalytiker. In Freuds neuer, 1923 eingeführter Terminologie liesse es sich so
formulieren: die (dank psychoanalytischer Erkenntnisse) schonende Introjektion eines ideal
konzipierten Über-Ich. Dieses Über-Ich, das im Individuum als Sitz von Wertempfinden, Moral,
Gewissen etc. fungiert, sollte nicht zu schwach sein -- damit es das erw ünschte Verhalten
durchsetzen kann -- und nicht zu stark -- damit es nicht zu Leistungsminderung, Krankheit oder
sozialen Auffälligkeiten kommt.

Reich wandte sich in einer Arbeit "Der Erziehungszwang und seine Ursachen" (1926, s. Laska,
S.142) gegen dieses Konzept. Er hob dort die Wirksamkeit unbewusster Motive der
(neurotischen) Erzieher hervor, sprach von "Erziehung als Neuroseäquivalent der Erwachsenen"
und führte eine Reihe psychoanalytischer Argumente auf, warum aktive Erziehung, auch bei
besten Absichten, zur Neurotisierung der Heranwachsenden führt. Reich gab deshalb "nur eine
negative Regel: Enthaltsamkeit in der Erziehung bis zum äussersten, Einschränkung der
Erziehungsmassnahmen auf die allernotwendigsten Versagungen."

Anders formuliert, ging es für Reich darum, dass zu verhindern wäre, dass im Individuum ein
Über-Ich im Freud'schen Sinne entsteht. Denn diese psychische Instanz als solche ist -- und
beinhalte sie die "richtigsten", ja anti -autoritäre, Normen -- der Inbegriff von Heteronomie.
Entscheidend jedoch ist die durch mehrtausendjährige Menschheitspraxis belegte und durch
konsequente psychoanalytische Forschung aufgeklärte Kontraeffektivität der
Verhaltenssteuerung durch ein Über-Ich: "'Moral' schafft erst dasjenige Triebleben, zu dessen
sittlicher Beherrschung sie sich berufen ausgibt; und der Wegfall dieser Moral ist die
Vorbedingung des Wegfalls der Unmoral, die zu beseitigen sie sich vergeblich bemüht." (zit. n.
Laska, S.78) Reichs Programm zur Verwirklichung des neuen, freiheitsfähigen, sich selbst

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steuernden, wahrhaft autonomen Menschen lautet, in Freud'scher Terminologie: Abbau und


schliessliche Eliminierung des Über-Ich.

Reich selbst beschrieb sein Programm nicht in diesen Begriffen. Dafür gab es mehrere Gründe:
pers önliche (die in seinem Verhältnis zur Person Freud liegen), taktische (die mit seiner Stellung
in der Gruppe der Psychoanalytiker zu tun haben), vor allem aber sachliche: Indem Reich sich
mit der Entwicklung der Psychoanalyse zur Charakteranalyse und zur (den Gesamtorganismus
einbeziehenden) Vegetotherapie von der psychoanalytischen Orthodoxie entfernte, entwickelte
er auch eigene Modellvorstellungen und Termini, die von denen der Freud'schen
Metapsychologie (Es, Ich, Über-Ich) abweichen. Er sprach nun z.B. von der "physiologischen
Freiheitsunfähigkeit" des jetzigen Menschen, die zu erkennen und zu bewältigen sei, damit der
Kampf um Freiheit nicht mehr, wie bisher stets, in eine neue Art von Unfreiheit münde. (vgl.
dazu: Massenpsychologie..., S.308-348)

In vorliegender Darstellung wurde, zugunsten der Allgemeinverständlichkeit, so weit wie


möglich auf (Reich'sche wie Freud'sche) Fachausdrücke verzichtet. Einige waren freilich
unvermeidbar, und da schien es am zweckmässigsten, jene zu verwenden, die, wie etwa "Über-
Ich", bereits weitgehend in die Normalsprache eingegangen sind. Massgeblich war ihre
Verwendbarkeit für den Zweck dieses Artikels: Reichs Bezug zur Theorie der Anarchie
freizulegen.

Die Massenpsychologie des Faschismus


Zum Anfang

Wilhelm Reich wandte die Erkenntnisse aus seiner Arbeit über die Charakterstrukturen auf das
soziale und politische Leben an: Warum sind die Menschen unfrei und organisieren ihre eigene
Unterdrückung, obwohl sie sich nach Freiheit sehnen? Sie sind freiheitsunfähig aufgrund
irrationaler Charakterstrukturen des Durchschnittsmenschen, die als "normal" gelten.

Faschismus ist demnach keine Ideologie oder politische Richtung, sondern ein Ausdruck der
Sehnsucht des normalen Menschen, seine primären biologischen Bedürfnisse zu befriedigen,
was ihm durch eine jahrtausendealte autoritäre Unterdrückung unmöglich gemacht wurde. Als
neurotische Struktur wird diese Unterdr ückung in jedem Individuum konserviert und über die
Erziehung auf die Kinder übertragen. Der Versuch, die Beschränkungen der Neurose gewaltsam
zu durchbrechen, führt in eine Charakterschicht der Destruktivität, die Reich als "emotionelle
Pest" bezeichnete. Menschen, die sich in dieser Charakterebene aufhalten, nannte er
"emotionell pestkrank". Die emotionelle Pest ist nicht nur als endemische Krankheit ständig
aktiv, sondern bricht auch epidemisch aus, ergreift Gruppen von Menschen (z.B. Lynchjustiz),
Organisationen (Inquisition der katholischen Kirche) oder Staaten (Faschismus).

Die emotionelle Pest ist als Charakterebene in allen Menschen vorhanden. So erkl ärt sich, daß
"völlig normale" Menschen in einer Pest-Epidemie Juden ermorden oder auch bosnische
Moslems und ein solches Verhalten für vertretbar halten. Die Massenpsychologie des
Faschismus ist ein Werk, das nichts an Aktualität eingebüßt hat, weil es sich mit psychischen
und sozialen Phänomenen beschäftigt, die Tag für Tag real sind.

Reich analysierte nicht nur soziale Institutionen, die das autoritäre patriarchale System der
emotionellen Pest sichern, die er allgemein als "politische Pest" bezeichnete. Er untersuchte
auch, unter welchen Bedingungen natürliche und gesunde soziale Beziehungen existieren
können, die er "Arbeitsdemokratie" nannte.Die Arbeitsdemokratie ist das Geflecht autonomer
sozialer Beziehungen, auf deren Grundlage alle Gesellschaften existieren. Politische,
ideologische Systeme benutzen diese gesunden Strukturen, die zwar geschützt werden müssen,
aber nicht organisiert werden können.

Schluß, endgültig Schluß


mit der Politik!
Heran an die Aufgaben

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des lebendigen sozialen Lebens!


W. Reich, "Die Massenpsychologie des Faschismus"

Bione, Orgon-Energie und Orgon-Akkumulator

Zum Anfang

Wilhelm Reich hat Einzellerkulturen angelegt, um die Teilung und Verschmelzung von
Kleinstlebewesen mit den Sexualfunktionen höherer Lebewesen zu vergleichen. Dabei stellte er
fest, daß Protozoen im Heuaufguß nicht - wie die biologische Lehrmeinung sagt - durch
Luftkeime entstehen, sondern sie entwickeln sich spontan aus zerfallender organischer Materie.

Graszellen lösen sich in Wasser auf, bilden kleinste blasige Strukturen - Reich nannte sie
"Bione" - die sich zu Haufen zusammenballen, eine gemeinsame Membran ausbilden und
autonome Bewegungen beginnen. Sie lösen sich von der unbelebten Materie, werden als
Kleinstlebewesen "geboren", als vermehrungsfähige Einzeller. Diesen Prozeß konnte Reich
sowohl in sterilen wie in unsterilen Präparaten nachweisen. Aus allen zerfallenden organischen
Stoffen entstehen permanent Bione und so findet der Prozeß der Biogenese ständig statt. Reich,
der kein ausgebildeter Naturwissenschaftler war, wurde von Fachleuten sehr angegriffen, die
sich jedoch nicht die M ühe machten, seine Forschungen sachlich nachzuvollziehen.

Inzwischen wurde die Experimente mehrfach wiederholt und in im gro ßen ganzen bestätigt.
Reich wie auch Forscher in jüngerer Zeit machten eindrucksvolle Filme und Videos über die
Bionkulturen. Die Beobachtung von bionösem Zerfall von Blut und Gewebe ergaben eine völlig
neue Betrachtung der Krebserkrankung. - Die Erforschung von Strahlungsphänomenen, die er
an den Bionpräparaten beobachtete, führten zur Entdeckung der Orgon-Energie.

Wilhelm Reich hatte bereits als Psychoanalytiker den Plan gefaßt, die psycho-physische Energie,
die Freud "Libido" genannt hatte, physikalisch nachzuweisen und zunächst die Bio-Elektrizität
erforscht. An den Bion-Kulturen, die aus Seesand entstanden waren, stellte er eigenartige
Strahlungsphänomene fest: bei der Beobachtung unter dem Mikroskop bekamen er und seine
Mitarbeiter am jeweiligen Auge Bindehautentzündungen. Auch die Haut wurde durch Bione
gerötet. Im Dunklen sah man eine bläuliche Strahlung um sie herum. Gummihandschuhe
wurden durch sie elektrostatisch geladen.

Reich versuchte, die vermeintliche Strahlung zu isolieren und plazierte die Präparate in einen
außen isolierten Metallkasten, einem faradayschen Käfig. Darin wurden die Phänomene jedoch
stärker, ja er sah sie auch dann, wenn keine Präparate darin waren. Neben den blauen
Schwaden sah er schnell kreisende Lichtblitze. Die Phänomene schienen sowohl subjektiver als
auch objektiver Natur zu sein. Er konnte sie mit einer Lupe vergrößern und sie auch mit
geschlossenen Augen sehen. Erst als er die Schwaden am nächtlichen Erdboden und die
Kreiselwellen auch am blauen Himmel sah, verstand er, daß es eine Energie sein mußte, die
sowohl im Organismus wie auch in der Atmosphäre vorhanden und daher objektiv und subjektiv
wahrzunehmen ist. Nach und nach gelang es Reich, diese Energie, die er ORGON nannte, auch
mit physikalischen Methoden, d.h. mit Thermometer, Elektroskop und Geigerzähler
nachzuweisen. In einem Orgon-Akkumulator kann man im Vergleich zu einem Kontrollkasten
eine konstant erhöhte Temperatur und verlängerte Entladungszeiten am Elektroskop feststellen.
Diese beiden sehr einfachen Experimente stellen das herrschende physikalische Weltbild in
Frage, denn sie widersprechen dem Gesetz der Thermodynamik, einem Axiom der Physik.

Wilhelm Reichs zentrale Entwicklung war der Orgon-Akkumulator, eine Kabine aus Eisen, die
mit isolierendem Material umgeben ist. Organismen sind fähig, sich in einem solchen Gerät mit
atmosphärisch freier Energie, "ORGON", aufzuladen. Je mehr Schichten an Eisen und Isolator -
üblich ist Wolle oder Glaswolle - es hat, um so stärker ist dieser Ladungseffekt. Elektrische
Isolatoren ziehen Orgon an und binden es. Metall zieht Orgon an und st ößt es sofort wieder ab.
Daher fließt das Orgon in Richtung des Innenraums des Akkumulators.

Der Organismus im Inneren des Orgon-Akkumulators überlagert sich mit dem Energiefeld an

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den Blechen. Beide, der Akkumulator und der Mensch bilden ein gemeinsames, sehr starkes
Energiesystem, das aus der umgebenden Atmosphäre große Mengen an Orgon aufnehmen
kann. Der Benutzer ist nach einer kurzen Gewöhnungsphase dazu fähig die energetische
Ladung, die "Vitalität" erheblich zu steigern: alle organismischen Prozesse werden angeregt und
die Selbstheilungskräfte werden unterstützt.

Die Verschmelzung des Körperenergiefeldes mit der gespeicherten atmosphärischen Energie


nannte Reich "Erstrahlung", eine wohltuende, ja intime Erfahrung sanften Strömens und inneren
Erglühens.

In erster Linie ist der Orgon-Akkumulator ein medizinisches Gerät - so hatte Wilhelm Reich ihn
vorgestellt. Er selbst aber und seine Mitarbeiter, sowie alle, die die unvergleichliche Erfahrung
der Erstrahlung im Akkumulator gemacht haben, nutzten ihn, um die Vitalität zu steigern und
um ihrem Leben eine zusätzliche Dimension zu geben. Die Erstrahlung ist eine sehr freudvolle
Erfahrung, eine intime "Berührung", eine Verschmelzung des körpereigenen Energiefeldes mit
dem des Akkumulators, die sich nach einer kurzen Gew öhnungsphase einstellt und die sich als
"sanftes Strömen" oder "Glühen" im Organismus wahrnehmen läßt. Man wird von Wellen
atmosphärischer Energie durchdrungen. Diese Wahrnehmung ist ganz real, unmystisch, da sie
auf der Fähigkeit jeder Körperzelle beruht, Energie aufzunehmen und sich prall auszudehnen.
Da auch Nervenzellen aktiviert werden, kann es im Orgon-Akkumulator zu den
unterschiedlichsten Wahrnehmungen kommen: Prickeln auf der Haut, Wärmeempfindung ohne
Temperaturanstieg, Rauschen oder metallischer Geschmack. Es kommt auch zu spezifischen
Körperreaktionen wie deutlich h örbarer angeregter Darmtätigkeit, Vertiefung des Atmens,
verstärkte Entgiftung oder Hautrötung. Oft kommt es spontan zu Fiebersch üben im
Akkumulator - der Organismus reagiert auf das höhere Energiepotential, indem er spontan auf
bereits bestehende Infekte reagiert. Meßbar ist die Erhöhung der Haut- und Kerntemperatur,
der Herzfrequenz und nach längerer Benutzung zeigen sich grundsätzliche Verbesserungen
physiologischer Werte, z.B. verl ängert sich bei den meisten Benutzern die Blutsenkungsrate
erheblich.

Man kann sich auch überladen, da der Ladungsprozeß erst endet, wenn man das Gerät verläßt.
Überladung zeigt sich in langsam zunehmenden unangenehmen Wahrnehmungen wie
Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Übelkeit. Das ist zunächst ungefährlich, da die Überladung nie
plötzlich eintritt. Man verläßt das Ger ät, geht an die frische Luft oder nimmt ein Vollbad und die
Symptome verfliegen rasch. Extreme Überladungen können jedoch gefährlich werden, vor
allem, wenn man schon unter Überladungskrankheiten leidet wie z.B. chronischem
Bluthochdruck. Der Orgon-Akkumulator ist ein sehr effektives medizinisches Gerät für Kranke
und Gebrechliche - und eine unvergleichliche Bereicherung der Lebensqualität für gesunde
Menschen.

Das Ende?
Zum Anfang

Im Jahre 1954 wurde der von Wilhelm Reich entdeckte Orgon-Akkumulator, aufgrund eines
durch Druck der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA. erwirkten Gerichtsbeschlusses, in
den USA öffentlich verboten. Laut dieses Gerichtsbeschlusses wurde Reich untersagt, die Orgon-
Akkumulatoren therapeutisch einzusetzen und Informationen über damit zusammenhängende
Forschungen zu verbreiten. 1956 wurde Reich wegen Mißachtung des Gerichtsbeschlusses zu
zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Er tritt die Haft am 12.3.1957 im staatlichen Gefängnis von
Lewisham an, wo er am 3.11.1957 stirbt. Als offizielle Todesursache wird Herzversagen
angegeben. In den Jahren 1957-1960 werden die meisten Bücher Reichs in den USA, sowie alle
von seinen Institutionen herausgegebenen Schriften, auf gerichtliche Anordnung hin eingezogen
und verbrannt. Eine offizielle Rehablilitierung von Reich ist bis heute nicht erfolgt.

Literatur

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Von Reich (Auswahl)

Die Sexuelle Revolution, Frankfurt/M 1966 (1936)


Die Funktion des Orgasmus, Köln 1969 (engl. Übers.1942)
Massenpsychologie des Faschismus, K öln 1971 (engl. Übers.1946, Urfassung 1933)
Charakteranalyse, Köln 1970, neue Teilübers. 1989 (engl. Übers.1949, Urfassung 1933)
Christusmord, Olten u. Freiburg 1978 (engl. Orig.1953)
Menschen im Staat, Frankfurt/M 1982, neu ed. 1995 (engl. Übers.1953)

Über Reich (Auswahl)

Bernd A. Laska, Wilhelm Reich, Reinbek (1981), 5., aktualisierte Auflage 1999 (enth.
Bibliographie)
Myron Sharaf, Wilhelm Reich, Berlin 1994 (engl.1983)

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Hinweise zu den verwendeten


Quellen
Start

Die Fachtexte dieser Seite wurden wesentlich von Herrn Jürgen Fischers Ausführungen zum
Thema, zu finden auf seinen Seiten www.orgon.de, inspiriert. Etliche Teile, die einfach nicht
besser zu formulieren sind, wurden von mir adaptiert.

Wer am Erwerb orgonomischer Produkte interessiert ist, sollte sich dazu auf Herrn Jürgen
Fischers Netzseiten informieren, wo eine Reihe orgonomische Produkte vorgestellt und
angeboten werden.

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