Sie sind auf Seite 1von 6

M: Themavorstellung  Frauen im Nationalsozialismus

S: „Beschreibt das Bild!“

 zu sehen, dass Frau die Mutterrolle übernimmt

M: Inhaltsverzeichnis

 NS-Frauenideologie

 Frauen als Gebärmaschinen

 Anreize zur Mutterschaft

 Mutterkreuz

 Lebensbornheime

 Frauen in der Politik

 Frauen im Krieg

 Alltag der Frauen im Krieg

 Krankenschwestern im Krieg

S: NS-Frauenideologie

 Mutter und Ehefrau

 Treu, Pflichten erfüllen, bereit Opfer zu bringen,

leidensfähig und selbstlos

 Weiblicher Mensch nicht als Frau, sondern gleich als

Mutter gesehen  gab eigentlich gar keine Frauen,

nur Mütter

 Frau, die keine Deutsche war = kein Mensch

 Unterworfene und dienende Geschlecht

 Dem Mann untergeordnet

 Viele Kinder bekommen

àFortbestand des Dritten Reiches

 „Quelle der Nation“

 Frau ohne Kinder galt nicht als Frau

 Heiratsanzeige

 Vorlesen!

 „Was sagt ihr dazu?“


 Bürger hatten Idealbild von Frauen

M: Frauen als Gebärmaschinen

 Für jeden gefallenen Soldaten mindestens ein neues

Kind

 „stählerne, kampfbereite“ Nachkommen

 Sollten „arische Rasse“ züchten

 Einschränkung von Verhütungsmitteln

 Abtreibung bei „erbgesunden deutschen Frauen“

waren verboten

à meist Todesstrafe

 „rassisch minderwertig“ Frauen wurden zur

Abtreibung gezwungen oder auch Zwangssterilisiert

S: Anreize zur Mutterschaft

 Ehestandsdarlehen an Ehemänner gezahlt

à Frauen sollten Beruf aufgeben und sich um Familie

kümmern

 Abzahlen des Kredits verringerte sich um ¼ pro Kind

 Bei 4 Kindern keine Abzahlung mehr notwendig

 Wurden aus Beruf verdrängt

 Steuern für Kinderlose wurden erhöht

 Frauen mit vielen Kindern wurden besonders gut

behandelt, zum Beispiel in Geschäften

 Hilterjugend sollte sie ehrenvoll begrüßen

 Werbung à Kinder bekommen


M: Mutterkreuz

 Ab 1939 Massenverleihungen am Muttertag

 „Dank und Würdigung der Opfer, die die Mütter

brachten“

 Geburten von Söhnen seien besonders schmerzvoll 

Angst, Söhne im Krieg verlieren zu können

 Bronze: vier Kinder

Silber: sechs Kinder

Gold: acht und mehr Kinder

 Viele Kinder aber kein Mutterkreuz

à Verspottung

S: Lebensbornheime

 Ab 1935

 Heim für schwangere Frauen

 Frauen wurden aufgenommen, wenn sie

Auswahlkriterien entsprachen

 Oft Frauen, die von SS-Männern Kind erwarteten

 Frauen sollten auch außerhalb der Ehe Kinder

bekommen

 Soldaten der SS sollten Frauen trotz Ehe

schwängern

 Insgesamt 13 Bornheime

 11.000 Kinder geboren (etwa ½ unehelich)

 Gute Versorgung und luxuriöses Leben

 Bilder!

 1. Bild: Taunus

 2. Bild: Säuglingszimmer mit Stubenwaagen und

Wickeltisch
M: Zitat

 „Jedes Kind, das die Frau zur Welt bringt, ist eine

Schlacht, die sie besteht für das Sein oder

Nichtsein ihres Volkes.“

- Adolf Hitler, Reichsparteitag der NSDAP am 8.

September 1934

 Vergleich mit Soldaten im Krieg

 Sein  gesundes Kind

 Nichtsein  krankes/totes Kind

S: Frauen in der Politik

 NSDAP: Frauen weder Mitglied der Parteiführung

noch eines leitenden Ausschuss

 NSDAP war eher „Männerpartei“

 Begrenztes Mitspracherecht

 Nach der Ideologie: Männer treffen Entscheidungen

 NS-Frauenschaft und Deutsches Frauenwerk einzige

zugelassene Frauenorganisationen

M: Frauen im Krieg

 Mussten Rolle der Männer übernehmen

à Ersatzarbeiter für ihren Mann

 Wenige Arbeiterinnen

à wurden früher aus Berufsleben verdrängt

 Wurden verpflichtet Arbeit wieder aufzunehmen

und konnten ohne Einschränkungen studieren

 Rüstungsindustrie, Wehrmachtshelferinnen,

Telefonistinnen, Funkerinnen, Fernschreiberinnen

und Krankenschwester

 Später auch an die Front

 Kriegsarbeiten wurden kaum erwähnt, Frauen sollten

weiterhin als Mutter in der Öffentlichkeit stehen

 Jedoch weniger Gehalt als die Männer


S: Alltag der Frauen im Krieg

 Kinder allein großziehen

 Lebensmittelknappheit

 Mussten Kleider flicken, hatten wenig Kleidung

 Familie mit Wildgemüse versorgen und überall sparen

 Eigenes Gemüse in kleinen Gärten anbauen

 Spezielle Kochbücher mit Gerichten mit wenig

Zutaten

 Bei nächtlichen Bombenangriffe in Sicherheit

bringen (sich und Kinder)

 Übten Anlegen von Gasmasken  Gaskrieg

befürchtet

 Oft nachts arbeiten, tagsüber um Haushalt kümmern

 Permanente Angstzustände um Männer und Zukunft

nach dem Krieg

M: Krankenschwester im Krieg

 Über 200.000 Frauen im medizinischen Einsatz

 Zuerst stolz, ihrem Land zu dienen

 Später nur noch Leid, Tod und Morphium

 „Ich fühlte damals vor allem Glück und Stolz, dass

ich dabei sein durfte. Erst später hab‘ ich begriffen:

Ich hatte die Hölle freiwillig gewählt.“

- Elisabeth Veith

 Film!
S: Zitat

 „Die Welt der Frau sei die Familie, ihr Mann, ihre

Kinder, ihr Heim.“

- Adolf Hitler, München 1936

 zusammengefasst

 Das Wichtigste für die Frau: Familie und ihr Zuhause

 „Habt ihr noch irgendwelche Fragen?“

Das könnte Ihnen auch gefallen