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UML: Klassendiagramme
1. Assoziation
Mit Hilfe einer Assoziation beschreibt man in einem UML-Klassendiagramm die
Beziehung zwischen zwei Klassen. Genauer gesagt den Umstand, dass eine Klasse
bzw. ein Objekt das andere kennt.
In UML sieht das Ganze dann wie folgt aus (Methoden und Parameter wurden hier
weggelassen)
Name der Beziehung
Herrchen
1 hat * Hund
Kardinalität/Multiplizität
Dies ist eine Beziehung bidirektionale Beziehung, um das zu verdeutlichen kann man
auch an beiden Enden einen Pfeil benutzen. Eine bidirektionale Beziehung bedeutet,
dass beide Objekte sich kennen. Man spricht hier auch von Navigierbarkeit, d. h. dass
man von dem einen Objekt eine Referenz auf das jeweils andere erhält.
Für den Quellcode bedeutet dies, beide Klassen besitzen ein Attribut vom Datentyp
der jeweils anderen Klasse. Die Kardinalität bzw. Multiplizität gibt an, wie viele
Objekte zur Laufzeit von einer Klasse erzeugt werden. Eins bedeutet entsprechend
genau Eins, * steht für beliebig viele, auch gar keins.
Beispiel Implementierung:
Unidirektionale Beziehung
Leserichtung
Rollenname
In diesem Beispiel gibt der Pfeil die Navigationsrichtung an. Am Ende der
Navigationsrichtung kann zusätzlich ein Rollenname stehen. In diesem Beispiel kennt
der Kegel seinen Mittelpunkt, der Mittelpunkt den Kegel aber nicht.
MLL 1 Datum:
AEW
UML: Klassendiagramme
Beispiel Implementierung:
2. Aggregation
1 Motor
Auto
4 Reifen
Ganze
.....
Teile
3. Komposition
Die Komposition wird auch als starke Besteht- aus bzw. Ist-Teil-Beziehung
bezeichnet. Sie sagt aus, dass das Teil nicht ohne das Ganze existieren kann. Ein
Beispiel:
Das Beispiel bedeutet, wird das Gebäude-Objekt zerstört, so werden seine Teile, in
diesem Fall die Räume mit eliminiert.
Die Implementierung erfolgt in der Praxis genauso, wie bei der einfachen Assoziation
bzw. bei der Aggregation. Sofern ich die Verweise auf die Teile nicht herausgebe ( sie
also immer private sind) gilt die Komposition als realisiert.
MLL 2 Datum: