Krabat wird zur Mühle gerufen und findet sich schnell in der Gemeinschaft ein. Er versteht
nur langsam, dass er sich in einer Umgebung befindet, in der schwarze Magie zur
Tagesordnung gehört. Immer wieder schwankt er zwischen der Faszination für die Zauberei
und den Zweifeln an dieser Form der Macht. Er findet in Altgesell Tonda einen Freund und
begegnet zum ersten Mal der Kantorka, einem singenden Mädchen. Am Ende des Jahres stirbt
Tonda und Krabat bemerkt, dass in der Mühle seltsame Dinge vor sich gehen.
Mit zwei Freunden zieht der vierzehnjährige Waisenjunge Krabat durch die Dörfer um
Hoyerswerda und bettelt. Nachts träumt er von elf Raben und einer Stimme, die ihn zur
Mühle im Koselbruch nach Schwarzkollm ruft. Nachdem er den Traum dreimal geträumt hat,
macht er sich auf den Weg. In der gespenstischen Mühle trifft er auf den Meister, der ihn
einlädt, bei ihm als Lehrling anzufangen. Krabat hat Zweifel, sagt aber zu. Prompt beginnt die
Mühle zu mahlen.
Der Meister führt Krabat auf den Dachboden. Hier befinden sich zwölf Pritschen für die
Mühlknappen. Auf einer liegt Kleidung für Krabat, die perfekt passt. Am nächsten Morgen
lernt Krabat den Altgesellen Tonda kennen. Er erklärt, dass Krabats Vorgänger seine
Ausbildung beendet hat. Der Meister gibt Krabat die Aufgabe, die Mehlkammer auszufegen,
was trotz aller Anstrengung nicht gelingt, weil Fenster und Türen verschlossen sind. Tonda
kommt herein, murmelt einen Spruch, macht eine Handbewegung und die Kammer ist sauber.
Die Arbeit in der Mühle strengt Krabat sehr an. Im Gegensatz zu ihm sind die anderen
Gesellen weniger erschöpft. Tonda legt Krabat immer wieder die Hand auf, was ihm neue
Kraft verleiht. Er bittet Krabat jedoch, den anderen Gesellen nichts von dieser Hilfe zu
erzählen. Krabat bemerkt, dass der ungeschickte Außenseiter Juro gehänselt wird. Als er ihm
vorschlägt zu fliehen, antwortet Juro, dass dies nicht möglich sei. Krabat solle es selbst
versuchen. Doch Krabat möchte noch bleiben.
Krabat denkt an seine verstorbenen Eltern und daran, wie er dem Pastor und seiner Frau
weglief, weil ihm das fromme Leben nicht gefiel. In der Nacht träumt er von seiner Flucht aus
der Mühle. Doch er läuft darin immer wieder im Kreis, begegnet einäugigen Gestalten und
Tondas Grab. Am Morgen erzählt er Juro, der im Traum mit ihm gemeinsam fliehen wollte,
von der Geschichte. Juro rät Krabat, den Traum nicht so wichtig zu nehmen.
An Karfreitag ruft der Meister Krabat in seine Kammer und erklärt Krabats Probezeit für
beendet. Er weiht ihn in die Kunst der schwarzen Magie ein, während die anderen Gesellen in
Gestalt von Raben auf einer Stange sitzen. Auch Krabat verwandelt sich in einen Raben. Der
Meister lehrt seine Gesellen, einen Brunnen versiegen zu lassen, doch Krabat kann sich die
Formel nicht merken. Statt ungehalten zu reagieren, erläutert der Meister, dass das Lernen
freiwillig sei, aber Vorteile bringe.
Die Gesellen sollen die Osternacht im Freien verbringen. Krabat wird Tonda zugeteilt, der ihn
zu einer Stelle führt, an der einst ein Mann starb. Die Jungen sitzen am Feuer und Krabat ist
fasziniert von der Stimme eines Mädchens, das zum Glockenläuten der Kirche das Osterlied
singt. Tonda erzählt von seiner verstorbenen Freundin Worschula und warnt Krabat davor, in
der Mühle jemals den Namen seines Mädchens zu verraten. Im Morgengrauen zeichnen sie
sich gegenseitig einen Drudenfuß auf die Stirn, das Mal der geheimen Bruderschaft.
Bei der Rückkehr zur Mühle findet ein Ritual statt. Die Gesellen bekommen Ohrfeigen und
müssen dem Meister Treue schwören. Bei der anschließenden Arbeit lässt der Schweiß das
Mal auf Krabats Stirn verschwinden und die Arbeit geht ihm plötzlich leichter von der Hand.
Krabat denkt oft an die Kantorka, das singende Mädchen. Freitags werde die Gesellen in
dunkler Magie unterrichtet und bei Neumond kommt der Gevatter mit dem Fuhrwagen.
Krabat muss beim Mahlen der Sackinhalte helfen und zweifelt langsam an seinem Schwur.
Der Meister schickt Tonda, Andrusch und Krabat auf den Viehmarkt nach Wittichenau. Dort
tricksen sie den reichen Ochsenblaschke aus. Andrusch verwandelt sich in einen Ochsen,
Tonda in einen alten Bauern. Auf dem Markt erregen sie Aufmerksamkeit, sodass der Preis
für den Ochsen immer höher wird. Der Ochsenblaschke kauft das Tier. Damit sich Andrusch
zurückverwandeln kann, behält Tonda den Halsstrick. Als Andrusch zurückkehrt, erzählt er,
dass er sich im Stall vor der Magd zurückverwandelt hat und als Schwalbe durchs Fenster
geflohen ist.
Kapitel 10 – Feldmusik
Werber des Kurfürsten ziehen umher, um Soldaten für den Krieg gegen den schwedischen
König zu rekrutieren. Sie kommen zur Mühle und verlangen die beste Unterkunft. Durch
schwarze Magie servieren die Jungen ungenießbares Essen und geben ihnen Betten im Dreck,
ohne dass die Werber es merken. Die Männer bieten ihnen einen Platz in der Truppe an.
Zusammen marschieren sie nach Kamenz, wo die Gesellen ihre Vorgesetzten bloßstellen.
Nachdem klar wird, dass sie nicht am Kriegsdienst interessiert sind, verwandeln sie sich in
Raben und fliegen zurück.
Es wird Winter und in der Mühle machen sich schlechte Laune und diffuse Angst breit.
Krabat versucht, die Gesellen aufzumuntern, indem er den Tisch weihnachtlich deckt. Das hat
jedoch die gegenteilige Wirkung. In einer Nacht hört Krabat einen Schrei. Er läuft zur
Dachkammer, die jedoch verschlossen ist. Am nächsten Morgen liegt Tonda tot an der Leiter
zur Dachkammer. Die Jungen bringen ihn zu einem vorbereiteten Grab, wo Tonda ohne
Pastor bestattet wird. Krabat versucht, ein Vaterunser zu beten, doch ihm fallen die Worte
nicht mehr ein.
Im neuen Jahr wird Krabat vom Lehrling zum Gesellen ernannt und bemerkt, dass die Zeit in
der Mühle anders verläuft. Er ist nun drei Jahre älter. Durch Tondas Tod und den
selbstverständlichen Umgang der anderen Gesellen mit diesem Umstand wird er misstrauisch
und forscht nach. Er findet in Juro einen neuen Verbündeten, kommt hinter einige
Geheimnisse und findet heraus, wie er den Meister besiegen kann.
Nach Tondas Tod wird Hanzo der neue Altgeselle. Über Tonda spricht niemand mehr. Auch
der Meister verliert kein Wort über den Vorfall, was Krabat misstrauisch macht. Nach der
Arbeit finden die Gesellen auf Tondas Liege einen neuen Jungen namens Witko. Er trägt am
nächsten Morgen Tondas Kleider. Witko soll als erste Aufgabe die Mehlkammer ausfegen.
Krabat wird vom Lehrjungen zum Gesellen ernannt und die anderen Jungen „müllern“ ihn
frei. Krabat erfährt, dass ein Jahr in der Mühle drei richtigen Jahren entspricht.
Weil der Schnee so dicht ist, schafft Krabat es nicht, Tondas Grab zu besuchen. Aber er
träumt von seinem alten Freund. Auf die Frage, wer sein Vertrauter in der Mühle ist,
antwortet Tonda, dass es derjenige ist, der zuerst Krabats Namen sagt, wenn er aus dem
Traum erwacht. Juro und Michal wecken Krabat gemeinsam. Krabat vermutet, dass Michal
ihn zuerst angesprochen hat. Der Meister findet heraus, dass Michal durch Handauflegen den
erschöpften Witko stärkt. Michal wird hart bestraft.
Da wahrscheinlich Lyschko den helfenden Michal verraten hat, gehen die Gesellen ihm aus
dem Weg. Krabat soll mit dem Meister nach Dresden fahren. Kurz nach dem Aufbruch
bemerkt Krabat, dass die Kutsche fliegt. In Dresden angekommen, erfährt Krabat, dass der
Meister den Fürsten von Sachen überreden soll, den Krieg gegen Schweden fortzuführen. Der
Meister ist erfolgreich. Nach diesem Erlebnis grübelt Krabat darüber nach, was für eine
Macht man durch die schwarze Magie hat und wie weit man es damit bringen kann.
Kapitel 16 – Im Schein einer Osterkerze
An Karfreitag wird Witko in „Schwarze Schule“ aufgenommen. Die Gesellen versöhnen sich
mit Lyschko und gehen hinaus, um ihr Mal zu holen. Krabat läuft mit Juro zu der Stelle, an
der er einst mit Tonda gesessen und die Kantorka singen gehört hat. Um Mitternacht singen
die Mädchen erneut. Krabat verlässt seinen Körper, obwohl er weiß, dass er stirbt, wenn er zu
spät in ihn zurückkehrt. Er sieht die Kantorka und wird im letzten Moment durch einen
glühenden Holzspan von Juro gerettet.
Krabat muss dem Meister bei der Rückkehr im Ritual erneut Gehorsam schwören, ist aber mit
den Gedanken bei der Kantorka. Bei der Feier für Witko, der sein Mal weg geschwitzt hat,
erzählt Andrusch vom Zauberer Pumphutt, der als freier Müllerbursche von Mühle zu Mühle
zieht. Andrusch behauptet, dass Pumphutt mit Worten die Mühle in Schleife angehalten habe,
um dem Meister zu befehlen, seinen Burschen mehr Nahrung zu geben. Andrusch beschreibt
Pumphutt als Mann mit großem Hut und goldenem Ohrring.
Kapitel 18 – Pferdehandel
In diesem Jahr sollen Juro und Krabat einen Käufer auf dem Markt austricksen. Dazu soll sich
Juro in ein Pferd verwandeln und Krabat soll ihn verkaufen. Weil Juro Zweifel hat, tauschen
sie die Rollen. Allerdings vergisst Juro, das Halfter des Hengstes zu behalten. Krabat kann
sich nicht zurückverwandeln und bemerkt, dass der Meister ihn gekauft hat und mit der
Peitsche bestraft, weil er sich nicht an den Plan gehalten hat. Krabat soll die Peitsche behalten
und Juro bestrafen, was er nicht macht.
Der Meister und die Gesellen arbeiten an einem neuen Mühlrad. Zu diesem Anlass gibt es ein
Festmahl, bei dem der Meister von seinem Freund Jirko erzählt. Mit ihm sei er auf
Wanderschaft gewesen, habe die schwarze Zauberkunst erlernt und auf einer Mühle Arbeit
gefunden, in der ein Kurfürst zu Gast war. Gemeinsam hätten sie ihn so verärgert, dass er
abgereist sei. Als Michal sich nach dem Verbleib von Jirko erkundigt, antwortet der Meister,
dass er ihn getötet habe.
Kapitel 20 – Hahnenkampf
Ein Fremder kommt zur Mühle und bittet den Meister um Verpflegung. Dieser lehnt ab. Da
zaubert der Fremde eine Maus herbei. Der Meister macht es ihm nach. Die Mäuse kämpfen
miteinander, werden zu Katern und zu Hähnen. Alle Kämpfe gewinnt der Fremde. Der
Meister muss nachgeben und ihm eine Mahlzeit bringen. Daraufhin offenbart sich der Fremde
als Pumphutt. Witko bricht beim Besuch des Gevatters und der damit verbundenen Arbeit
zusammen. Weil der Gevatter eingreift, darf Witko schlafen gehen und der Meister muss
helfen.
Als Krabat mit Petar in Hoyerswerda Besorgungen machen soll, begegnet er der Kantorka.
Sie begrüßen sich durch ein Kopfnicken. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Gesellen
werden ängstlich. Krabat prüft Tondas Messer. Es zeigt keine Gefahr an. Im Schuppen
entdeckt Krabat zufällig einen Sarg und er sieht, wie jemand am „Wüsten Plan“ ein Grab
schaufelt. Am nächsten Morgen wird klar, dass es Michal war. In der Silvesternacht stirbt
Michal in der Mehlkammer und wird begraben.
Krabat plant seine Befreiung vom Meister und der Mühle und arbeitet hart an den
Vorbereitungen. Er beweist sich als Freund, weiht sein Mädchen in die Pläne ein und trifft
Vorkehrungen, damit sein Plan gelingt. Dennoch kämpft er immer wieder mit der Verführung
der schwarzen Magie, die das Leben so viel einfacher macht. Er bleibt standhaft, besiegt den
Meister und befreit die Gesellen aus ihrer düsteren Knechtschaft.
Ein neuer Junge nimmt Michals Platz ein. Es ist Lobosch, mit dem Krabat vor seiner Zeit in
der Mühle umhergezogen ist. Auch Lobosch soll die Mehlkammer fegen. Krabat hat Mitleid
mit ihm und legt ihm die Hände auf, um ihn zu stärken. Witko wird zum Gesellen und es
findet seine Feier statt. Mertens trauert um Michal und verdirbt die Feier mit seiner schlechten
Laune. Lyschko will mit ihm trinken, doch Mertens wird wütend. Lobosch rettet die Situation,
indem er die Gesellen zum Schlafen ruft.
Krabat tröstet den trauernden Merten und legt Lobosch oft die Hände auf. Er träumt von
einem Treffen mit der Kantorka. Im Traum sinkt er auf dem Weg zu ihr im Moor ein und wird
von Juro gerettet, der ihm rät, den Weg ins Dorf zu fliegen. Krabat folgt dem Rat, wird von
einem Habicht angegriffen, findet die Kantorka und verwandelt sich neben ihr zurück. Der
Meister taucht auf und will Krabat mit zur Mühle nehmen. Die Kantorka verhindert das und
geht mit Krabat fort.
Kapitel 24 – Fluchtversuche
Die Gesellen bemerken das Merten nicht mehr in der Mühle ist. Der Meister bleibt ruhig. Er
ist sich sicher, dass Merten zurückkommt und behält Recht. Er empfängt Merten bei seiner
Rückkehr mit Hohn und Spott. Auch ein zweiter Fluchtversuch scheitert. Merten kehrt erneut
völlig erschöpft zurück. Schließlich versucht er, Selbstmord zu begehen und hängt sich in der
Scheune auf. Auch das misslingt. Der Meister verkündet, dass nur er entscheide, wer auf der
Mühle stirbt.
Die Gesellen kümmern sich gemeinsam um Merten, der hohes Fieber hat, und einfach nicht
gesund wird. Krabat spielt mit dem Gedanken, den Meister für die Tode von Michal und
Tonda zur Rechenschaft zu ziehen. Draußen friert es und die Wintersaaten sind in Gefahr,
weil kein Schnee sie schützt. Drei Bauern aus Schwarzkollm bitten den Meister vergeblich,
für Schnee zu sorgen. Dennoch schneit es wenige Zeit später. Krabat fragt sich, welche
Person in der Mühle noch die Macht haben könnte, Schnee zu zaubern.
Merten ist auf dem Weg der Genesung und kann wieder sprechen. Lobosch wird in die
„Schwarze Schule“ aufgenommen. Am Karfreitag soll er mit Krabat das schwarze Mal holen.
Am Feuer erzählt Krabat von Tonda und Michal und bittet die Kantorka in Gedanken um ein
Treffen. Auf dem Rückweg zur Mühle kehrt Krabat unter einem Vorwand zurück zu
„Bäumels Tod“ und trifft sie. Sie hat von ihm geträumt. Er bittet sie, ihm nicht ihren Namen
zu verraten. Die Kantorka wischt ihm das Mal ab.
Krabat bemerkt, dass die Klinge seines Messers schwarz ist. Er ist in Gefahr. Auf dem
Rückweg zur Mühle stoßen Krabat und Lobosch auf Witko und Juro. Es regnet, so dass alle
ohne Mal an der Mühle ankommen. Der Meister zeichnet es ihnen neu auf die Stirn. Lobosch
schwitzt sein Mal weg und es wird gefeiert. Krabat träumt oft von der Kantorka und
vernachlässigt seine Arbeit, bis der Meister Zweifel an seiner Loyalität hat. Juro gibt Krabat
eine Wurzel, die gegen die Träume helfen soll.
Kapitel 28 – Überraschung
Der Meister stellt Krabat eine Falle, um die Kantorka zu finden. Er gibt ihm frei und
vermutet, dass Krabat zu ihr läuft. Doch Krabat durchschaut ihn und wählt den Weg nach
Maukendorf. Dabei trifft er Juro, der sich ihm offenbart. Juro ist keineswegs dumm, sondern
hat tiefen Einblick in die Geschehnisse auf der Mühle. Er verrät Krabat, dass jedes Jahr ein
Geselle sterben muss, damit der Meister weiterleben kann. Im Koraktor hat Juro außerdem
gelesen, wie man den Meister besiegen kann.
Juro geht Krabat aus dem Weg. Als der Meister außer Haus ist, treffen sie sich in der Küche.
Juro verrät, dass das Mädchen einen Gesellen befreien kann, indem sie ihn in Rabengestalt
identifiziert. Er bietet an, Krabat so vorzubereiten, dass er sich als Rabe anders verhalten
kann, so dass die Kantorka ihn erkennt. Juro berichtet außerdem, dass alle Gesellen wieder
frei und ohne Magie sein werden, wenn der Meister bezwungen ist.
Der Meister erzählt seinen Gesellen bei einem Umtrunk, wie er seinen Freund Jirko getötet
hat. Er habe damals für den Kaiser gekämpft, während Jirko im Dienst des türkischen Sultans
stand. Der Marschall des Kaisers sei entführt worden, so dass er und Jirko sich im
Zauberkampf gegenüberstanden. Krabat und Juro sollen die Geschichte nachspielen. Als
Krabat den Marschall auf ein fliegendes Pferd hebt, greift Juro in Gestalt eines Adlers an.
Krabat lässt tödliche Munition fallen und schießt mit einer ungefährlichen Kugel, so dass Juro
überlebt.
Der Meister will herausfinden, wer Krabats Mädchen ist, und schickt ihn auf die Kirmes.
Krabat trifft die Kantorka und weiht sie in seinen Befreiungsplan ein. Dazu zieht er einen
magischen Kreis, damit der Meister sie nicht sehen kann. Die Kantorka willigt ein und
schneidet sich mit Krabats Messer eine Locke ab. Dabei verfärbt sich die Klinge nicht. Sie
dreht aus dem Haar einen Ring für Krabat. Der soll als geheime Zeichen dafür dienen, dass
die Botschaft zum Start der Befreiung wirklich von Krabat stammt.
Krabat bleibt standhaft und lehnt es trotz der mühsamen Woche erneut ab, die Mühle zu
übernehmen. Daraufhin soll er im Koselbruch sein Grab ausheben. Juro holt die Kantorka, die
den Meister herausfordert. Der Meister wandelt die ursprüngliche Aufgabe ab. Die Kantorka
muss Krabat mit verbundenen Augen erkennen. Krabat hat große Angst um sie. Daran erkennt
sie ihn. Die Gesellen sind frei, der Meister stirbt in der Neujahrsnacht und die Mühle geht in
Flammen auf.