Sie sind auf Seite 1von 1

Wir nahmen Herrn Assmann stationär wegen einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes

bei Luftnot stationär auf.


Bei laborchemisch ausgeprägter Entzündungsreaktion wurde Sputum und Urin Mikrobiologie
abgenommen. Die Sputum Mikrobiologie zeigte Wachstum von pathologischen Keimen. Es
erfolgte zuerst empirische antibiotische Therapie mit Rocephin 2 g x 1 i/v.
Der Patient wurde rehydriert und symptomatisch behandelt. Auffällig waren die erhöhten BZ-
Werte, die beim Infekt zusätzlich mit Insulin Rapid behandelt wurde. Bei entgleistem
Diabetes (HbA1C-Wert) haben wir die orale antidiabetische Therapie mit Metformin
angepasst. Die bisherige Medikation wurde angepasst: wir haben ein niedrigdosiertes
Diuretikum neu eingeleitet. Bei Multimorbidität und Imobilität des Patienten wegen erlittener
Schlaganfälle wäre eine Physiotherapie in der Kombination mit einer Atemtherapie sinnvoll.
Am oben angeführten Datum konnte der Patient in gebessertem Allgemeinzustand in Ihre
weitere ambulante Betreuung entlassen werden.

Ein bronchopulmonaler Infekt sei bei der Patientin seit ein paar Tagen bekannt gewesen.
Laborchemisch dokumentierten wir leicht erhöhte Entzündungsmarker. Es fiel uns eine
initiale Sättigung von 86% ohne Sauerstoff. Die Röntgen-Thorax-Aufnahme zeigte keine
keine floride Infiltraten, sondern im Verlauf zunehmende fibrotische
Lungengerüstveränderungen bei bekanntem Emphysem.
In weiterem Verlauf entwickelte ein Fieber bis 38,7 hier wurde neben mukolytischer Therapie
eine parenterale antibiotische Therapie begonnen, der nach sistieren des Fiebers oralisiert
wurden. Wegen vermehrtes Blutvolumen in der Lungen ergänzten wir die bestehende
Medikation mit einem Schleifendiuretikum, niedrigdosiertem ACE-Hememer und ßeta-
Blocker.
So konnte Frau Seegers wieder in Ihre weitere hausärztliche ambulante Betreuung entlassen
werden.

Wir nahmen Herrn Krämer wegen zunehmender Luftnot stationär auf. Die bildgebende
Diagnostik mittels Röntgen-Thorax zeigte großen Seropneumothorax rechts bis Oberfeld bei
bekanntem Bronchialkarzinom. Der Patient war initial sauerstoffpflichtig. Wir leiteten eine
Schmerztherapie mittels subcutaner Morphin-Gabe. Trotzt stuhlregulierenden Maßnahmen
mittels Movicol-Gabe (schon zu Hause) hat der Patient 4 Tage lang nicht abgeführt, so dass
zuerst auf unserer Station ein Einlauf, Laxantien-Gabe und Infusions-Therapie erfolgte.
Danach konnte der Patient gut abführen.
Am nächsten Tag erfolgte eine therapeutische Pleurapunktion mit Anlage einer Pleuracath-
Drainage in der V ICR rechts. Im Verlauf ist 250 ml trüben/blütigen Sekret manuell
abpunktiert und Pleurodese durchgeführt worden. Danach konnten wir nur eine leichte
Besserung der Luftnotsymtomatik bei kaum verändertem Rö-Thorax-Bild erreichen. Am
12.06.2013 wurde Herrn Krämer in Ihre weitere ambulante Betreuung entlassen.

Das könnte Ihnen auch gefallen