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Politik Abitur

2 0 2 9

1. Politische Partizipation zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Partizipation in der Demokratie

Wahlen
-
Parteien
-
Verbände

Mitbestimmung
-
direkt -
demokratische

Wahlen :

Funktionen
Grundgesetz
Partizipation der
BürgerInnen Art 38 GG
-
-

Poetisienng für politische Probleme Wahl


grundsätze
:
- -

Repräsentation von
Interessenlagen in der
allgemein alle
Staatsbürger ab 18
-
.

Bevölkerung Frei ⑦ Wahl


zwang
freie
Wahlentscheidung
.

. ,

Legitimation Parlament
Regierung und Opposition gleich jede Stimme zählt
gleich
-

von ,
.

onflikten
Kanalisierung politischen 1
geheim Entscheidung ist anonym
- -

von ,

Regierungpolitischen Elite unmittelbar


Kontrolle der werden direkt
Abgeordneten gewählt
-

Rekrutierung der
-

Konkurrenzkampf Entwicklung
Problemlösungen
-
:
alternativer
/ Sach
programme
Wahlsystem in Deutschland

personalisierte Verhältniswahl

t ↳
299 Wahlkreise Wahlturnus 4
Jahre
:

sitze)
( Hälfte der Anzahl des
Bundestags
Erststimmen :
Stimme für einen WahlkreisKandidaten
( PersonenWahl ; relative Mehrheitswahl → Direktmandat)
ZweitShine : Stimme für die Landesliste einer Partei
( Verhältniswahl :
Anteil der Sitze im Parlament entspricht
dem Zweitstimmenanteil → Listenmandat)

Ermittlung /
der
Sitzverteilung
Verfahren
im
Bundestag entsprechend des Zweitstimmenanteils nach dem
Sainte
LaguäderSchepers
- -

Besetzung Bundestagssitze mit den Wahlkreis


gewinnern
der
jeweiligen Partei ; die
übrigen Plätze
werden entsprechend der
Reihenfolge der Partei -
Landeslisten
vergeben
Überhangmandate entstehen ,
wenn Anzahl der Direktmandate einer Partei > Anzahl Listen mandate
zur
Verhinderung
für die anderen Parteien
von
Verzerrungen des

Sitzzahl
Zweitstimmen
proporzes Einführung von
AusgleichsMandaten

steigende
Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate über
Sperrklausel in Höhe von 5% der
abgegebenen
Stimmen für Kleinst
die Wahlkreise →
parteien gehen verloren

Mehrheits -

und Verhältniswahl

www.HswahlkthaltniswI

Anzahl Wahlbezirke =
-

Anteil an Stimmen für eine Partei


Generell Anzahl Parlamentssitze findet sich im Anteil an Stimmen
-

Kandidat mit Mehrheit aller im Parlament wieder


Stimmen zieht ins Parlament ein

stabile Mehrheiten stabile Repräsentativität Abbildung Meinungen/



von
-
-

Vorteile
Regierungen Parlament
Interessen
Parteien ←
Pluralismus und Partizipation gegeben
weniger im
-

der Debatte durch


Förderung bildung
Konzentration -

kompromiss
von

alle
Regionen vertreten Bildung parlamentarischer Mehrheiten
-

seltener
Koalitionsregierungen
-

Nachteile für kleinere Parteien -

höhere Anzahl von Parteien im Parlament -

Bildung Hochburgen mit


wenig v. V.
lange Dauer
bei
Einigungen
-

von

Nachteile
politischer Auseinandersetzungstimmen Regierungsbildung durch
Verhandlungen von
-

-
fehlende Repräsentativität : Parteien
für
Gegenkandidaten fallen
weg

Gesetzgebungsverfahren
:
Parteien :

unverzichtbarer Bestandteil der


Demokratie
repräsentativen
( Parteiendemokratie)

Partizipation der
Bürger .

durch Wahlen und


Parteimitgliedschaft
Parteien besonderer Schutt
privileg
-

→ Parteienverbot nur durch das

Bundesverfassungsgericht

Funktionen und
Aufgaben
politische Willensbildung
-

Interessenartikulation "
Formulieren und Artikulieren öffentlicher
Forderungen / Erwartungen
-
:

Integrations / Ausgleichsfunktion Bündelung und


Ausgleich verschiedener politischer politischer Interessen
- -
:

Partizipations Funktion Ermöglichen einer aktiven Teilnahme der Politik


-
:
an

RekrutierungsFunktion Aufstellen von Bewerbern für Wahlen


:
-

GestaltungsFunktion Umsetzen politischer Vorstellungen


-
:

Volk und
Bindeglied zwischen Staatsorganen
-

"

Innerparteiliche
Willensbildung Kandidaten
Vergabe
innere von Parteiämtern
Demokratie →
:
„ ,

Programminhalte
werden auf
Parteitagen
aufstellung
und

Mitgliederratstimmungen
oder durch beschlossen

Parteienfinanzierung Misch
finanzierung privaten und staatlichen Mitteln
:
aus

Ziel :

Chancengleichheit
Transparenz pflicht bei
größeren Spenden ( Spenden 1000€ aus dem
>

Nicht EU Ausland dürfen nicht werden)


angenommen
-
-

Typen politischer Parteien

Früher :

Kadetpatteieu :

Wählervereinigungen
stellen reine dar und betreiben Parteiarbeit kaum

Massenparteien Mitgliederbasis straffe Führung und bürokratische Organisation


'
: breite ,

Heute :

Professionalisierte Wählerparteien Fokus auf Öffentlichkeitsarbeit und Wähler


ansprache
:

Volksparteien möglichst große Gruppe ansprechen


:

'
Klientelparteien Interessen einer bestimmten
gesellschaftlichen Gruppe
:
nur

Regionalparteien Kämpfen : für die


Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse von
Regionen

Parteiensystem
Gesamtheit System agierenden Parteien und deren Beziehung
politischen
zueinander
aller im
Konfliktlinien
libertäre
Grüne
Lebenswelt an
FDP
Lebenswelt
'

BBS #
Grüne
SPD
Lebens -

"" ⇐☒PP
SPD
egalitär elitär
• linke (Markt)
( Staat)
"

materielle
Achse
Union
8 Lebens -

CDU AfD
Linke § welt
Lebenswelt Lebenswelt
'
⇐ , @••

¥ :*:&:*:
AFD
¥ Tür!!•

autoritär

deutscher Parteien
Entwicklung
massiver
Mitglieder verlost
-

mangelnde Repräsentation der


Bevölkerung
-

demokratische Institutionen sowie PolitikVerdrossenheit bei


geringes Vertrauen in
Jugendlichen
-

zentrale Menschen für die Parteiarbeit werden ?


Frage wie können
junge
-

gewonnen
:

Koalitions
Vorschläge Abbau von Hierarchien
Mitglieder entscheide über
Sachfragen oder
sogar
über
-
: -

vertrage
Interessenverbände und Initiativen :

Interessenverbände :

Art 9 GG
Vereinigungsfreiheit

.

dauerhafter Zusammenschluss Personen mit dem Ziel Interessen


gemeinsame
→ von ,

durchzusetzen
→ Chance zur
Durchsetzung partikularer Interessen Repräsentation ,
der
gesellschaft .

Vielfalt in einer
pluralistischen Gesellschaft
Verbände haben nach den Parteien
wichtigste Vermittlungsinstanz zwischen
Bevölkerung und

Staat

Funktionen

ArtikulationsFunktion :

Interessen Gehör finden und das


Interessengruppen ermöglichen gesellschaftlichen zu
politische System
kann ätiese Interessen besser wahrnehmen

Aggregations Funktion
-
:

"
bündeln zahllose Einzelinteressen und machen diese überschaubarer
Interessengruppen
Reduzierung der Komplexität der gesellschaftlichen Interessen

funktion
Vermittlung
:

werden
Interessengruppen wichtigen politischen Entscheidungen beteiligt müssen sie das
Ergebnis
Verhandlungen
an ,
der

vermitteln
Mitgliedernihren

Funktion
Informations :

Mitarbeiter und Funktionäre


verfügen sehr
häufig über ein hohes Maß an
Expertenwissen ,
das von
politischen
Entscheidungsträgern benötigt werden kann ,
um eventuelle
Folgen ihrer
Entscheidungen abzusehen
Lobbyismus
Vertreter
Lobbyisten von
Interessengruppen
:

Lobbyisten auf Beamte und Lobbyisten Einfluss


'
versuchen zu nehmen
"

Parlamentsgebäudes
"

den
(
engl bobby
.
= Wandelhalle des ,
in der diese das
Gespräch mit Abgeordneten suchen
,

besetzt)
Begriff meist
negativ
Adressaten der Einflussnahme

Öffentlichkeit :
über Presse Radio und Fernsehen Bereitstellen
, , von Informationen

Parteiarbeit Nähe zu Parteien


Unterstützung bei Wahlkämpfen
'
:
,

Parlament Kontakt
Abgeordneten Erwerb Abgeordnetenmandanten
:
zu , von .

Ministerialbürokratie ( Mb) als


Regierung und Bürokratie wichtigster Kontakt für Lobbyisten da
:

dort Gesetzesentwürfe und


EU
Entwürfe für
Verordnungen angefertigt werden
:
Einwirken
europäischer Dachverbände auf die
Entscheidungsprozesse in der EU

Kritik

unterschiedliche
Durchsetzungskraft

Benachteiligung einzelner gesellschaftlicher Gruppen


Intransparenz politischer Entscheidungen



Dominanz der Interessen einflussreicher Verbandsfunktionär
Reformen
Blockade
notwendiger politischer
• "

Interessenverbände # Parteien :
Bürgerinitiativen
:

breit
angelegte Selbstorganisation
Form der
Bürgern

von
Macht) auf
zeitlich
begrenztkonkreten öffentlichen Drucks ( informelle

Entscheidungsträger Ausübung

zur
politische

Angelegenheiten
in
meist auf kommunaler Ebene

Problem

Benachteiligung weniger privilegierter Bevölkerungsschichten


-

Teilnehmer
überwiegend gut ausgebildet und wohlhabend
-

( Neue) Soziale
Bewegungen
Zusammenschlüsse von Menschen mit Interesse
heterogene an
gesellschaftlicher Veränderung
in einem bestimmten Bereich (z.B
Umweltbewegung) .

Direktdemokratie :

Partizipationsmöglichkeiten
auf Bundesebene Volksentscheid
auf Länder -
:

( und Kommunal ) ebene-


nur
:
im Fall einer
Neugliederung
des
Bundesgebietes
-
Volksinitiative

Volksbegehren
-

-
Volksentscheid
-
Referendum / Plebiszit

Volksbefragung
-

Pro und Contra

Pro Contra

•hohe Transparenz und Akzeptanz von Entscheidungen •fehlender Sachverstand in der Bevölkerung
•Repräsentation des Mehrheitswillens •fehlender Minderheitenschutz
•Ermutigung zu Engagement •Übervorteilung einflussreicher Gruppen (höhere Mobilisierung)
•Hohe Identifikation mit dem politischen System •keine Kompromissentscheidung
•schwere Durchsetzbarkeit unangenehmer, aber dringend
notwendiger Gesetze
• Einfluss aktueller Stimmungslagen auf die Entscheidung
Direkte Demokratie in der EU Die
Europäische Bürgerinitiative
:

den Bereichen
Möglichkeit Gesetzesvorschläge in
,
anzuregen ,
in denen die
Europäische
Kommission ein hat Initiativrecht ,
z.B . in den Bereichen Umwelt ,
Verkehr und Handel

Voraussetzung : eine Million Unterschriften aus sieben EU Staaten wobei Für


jedes Land
-

Mindestanzahl
eine
gilt
weitere
Partizipationsmöglichkeiten auf europäischer Ebene
des Europäischen Parlaments
Wahl der
Mitglieder
-

Direkt Kontakt
Europaabgeordneten
-

zu

Bürgeraufragen beim
Europäischen Parlament
-

-
Petitionen
Einflussnahme und
Monitoring
"
Lobbyarbeit
-
:

Medien :

t.soEsoE#*ET*T
.oao-EEGEE.at ⇐
☒E:÷!÷÷
"
:
F-
soziale Medien
digitale Medien klassische (
analoge) Medien
Verfassungsorgane und
politische Akteure

Bundestag


Bundesrat

Bundesregierung

Bundespräsident

Bundesverfassungsgericht

Legislative Judikative
'
Exekutive
Bundestag Legislative
-


Repräsentativorgan / Volksvertretung der

Bundesrepublik
direkte Wahl der
Bundestagsabgeordneten
-

Wahlturnus 4 :
Jahre
-

Partei
Parlament
-
Fraktion Teil:
einer ,
der im
ist ( Minimum
personell vertreten :

5% der Sitze)
Arbeit in ( Fach-7 Ausschüssen
überwiegend
-

Gesetzen
Aushandlung und
Beratung von ;

Ausschuss / Arbeits
-

parlament
vorgeschriebene ständige Ausschüsse
-
:

Angelegenheiten der EU

Auswärtige Angelegenheiten

Verteidigung der
und Petitionsausschuss
.

Möglichkeit
Untersuchungs Einsetzung
-
von

und Sonderausschüssen sowie

EnqueteKommissionen

Aufgaben
WahlFunktion :
Wahl des Bundeskanzlers ,

Bundespräsidenten und der Richter des Bundesverfassungsgerichts


Mitwirkung Funktion Gesetzesinitiative
bei der Wahl des
zu Initiativen des Bundesrats / der
Gesetzgebungs Stellungnahme
:
,

Gesetzen
Bundesregierung Verabschiedung
Kontrollfunktion Kontrolle der
,
von

mittels kleiner /
Regierung
und
großer Anfragen Untersuchungsausschüssen
:
,

konstruktives Misstrauensvotum ,
Anhörungenden

Kontrollfunktion wird vor allem von
Oppositionsparteien ausgeübt
Artikulations I DiskussionsFunktion
-
öffentliches Diskussionsforum der verschiedenen Parteien
:

( ) Repräsentation des Wählerwillens


Beitrag zur
Meinungsbildung ,
Bundesrat -
'
Legislative

der Bundesländer auf


Vertretung

,

Bundesebene Zweite
"


Kammer des
Parlaments

Entsendungdurch Mitglieder
-
der des
Bundesrats die einzelnen

Landesregierungen

Funktionen :

Mitwirkung an der
Gesetzgebung
bei der
-

Verabschiedung
muss
Zustimmunggesehen
von
der Bundesrat zustimmen ( Vetorecht) ,

Bundesrat
bei
Einspruchsgesetzen kann der

Bundestag
Einspruch erheben der jedoch , vom

überstimmt werden kann


Funktion als ausführende
Beratungs Organe
-

liefern die Länder Impulse zur


Sicherung der
und
Durchführbarkeit der
Bundestagsgesetze
der LänderInteressen
zur
Wahrung und
Kontrollfunktion
gegenüber Bundestag
-

und Schutt der Länder


regierung kompetenten
-

Bundesrat als Veto der Band


Spieler Ausgleich
: -
und Länderinteressen

Kritik Bundesrat als Reformbtöckade


:
Bundesregierung Exekutive
-

Willens in

Umsetzung
des
parlamentarischen
praktische politische Maßnahmen , Recht zur Gesetzesinitiative

Zusammensetzung Bundeskanzler und Bundesminister


:

Wahl des Bundeskanzlers des


Bundespräsidenten auf durch den
Vorschlag Bundestag
:

( Gewalten hervor )
verschränkung Bundesregierung geht
:
aus dem
Bundestag
Vorschlag der Bundesminister durch den Bundeskanzler ,
Ernennung durch
den
Bundespräsidenten
Arbeitsweise :

Richtlinienkompetenz
der Bundeskanzler bestimmt die (
Kanzler
prinzip :

grundlegende politische Ausrichtung


) und ( des Parlaments )
trägt Verantwortung Sanktionsmöglichkeiten dafür
Er bestimmt über Anzahl und Struktur der Ministerien (
des Bundeskanzlers
Organisationsgewalt)
Machtstellung

besondere
Ressortprinzip innerhalb der Rich#linien der Minister für Ressort
Eigenverantwortung
"
:

ihr
ist
kollegialprinzip Entscheidungen
der Bundeskanzler
:
werden Kabinett im
"
getroffen ; bei
Meinungsverschiedenheiten
Erster unter „
den Gleichen → er entscheidet

Anlass für
Regierungswechsel :

-
Ablauf
Legislaturperiode
der

konstruktives Misstrauensvotum durch


Bundestag
den mit Wahl eines neuen Bundeskanzlers
-

Vertrauensfrage durch den Bundeskanzler mit


ggf Auflösung des
Bundestags
und Neuwahlen
-

Verhältnis Parlament und


Regierung
:

"

Aufhebung des alten Dualismus von Exekutive und


Legislative
-

Parlament und den


Gewalten
verschränkung Regierung ( Wahl der
Regierung durch verwoben
→ :

eng
)
Bundestag
sein (
/ AbWählbarkeit der
)
Regierung Regierungsmitglieder können
Bundestagsabgeordnete
; auch

Kompatibilität
Parlamentsmehrheit und
Regierung als Funktionseinheit
-

-
neuer Dualismus :
Prinzip institutionalisierten Opposition
/Parlamentsmehrheit und
Dualismus von
Regierung Opposition
Bundespräsident
Frank-Walter

Staatsoberhaupt der Bundesrepublik
Deutschland Steinmeier
-

parteipolitische Unabhängigkeit
-
keine
politische Weisungsbefugnis seit 2017 der
12 .

Bundespräsident

Funktionen :

Repräsentation öffentliche Auftritte , Reden


nach innen und außen Empfänge
:
,

völkerrechtliche
Vertretung Verträgen mit anderen Staaten
z.B
Unterzeichnung von
:

funktion
Integrations :

Vermittlungdes von Vertrauen Setzen moralischer


.
Maßstäbe
regierung Auflösung
Ausnahmesituationen Bundeskanzlers Münderheits des
Ernennung
: einer ,

Bundestags nach
Vertrauensfrage
Unterzeichnung
}
von Gesetzen im Zusammenwirken
Bundesministern und Bundesrichtern
ErnennungdesEntlassung
/ von mit anderen Bundes -

Ausübung Begnadigungsrechts organen


Wahl
Zusammensetzung der Bundesversammlung
: :

Wahlturnus Bundesversammlung
durch die alle
Bundestagsabgeordneten
- -

alle :

Jahre 5
gleiche Anzahl
Mitgliedern die von den
-

an
-

der Länder bestimmt


einmalige Wiederwahl
möglich Volksvertretungen werden
-

Bundesverfassungsgericht "
-

judikative
Hüter der
Erfassung

Überwachungund
der
Einhaltung des

Grundgesetzes Schutz der darin

garantierten Rechte jedes Einzelnen


↳ Kontrolle von Gerichtsurteilen
und Gesetzen
Prägung
,
der
Auslegung
des
Verfassungstext s

wird nur auf


Antrag tätig
-

unpolitische Instanz

Senate mit 8 Richterin ; die Senate haben


Zusammensetzung
Zuständigkeitsbereiche
jeweils eigene je
:
zwei

)
Wahl der Richter jeweils zur Hälfte Bundesrat (direkt
Bundestag ( mittels eines
'
:
von und
Wahlausschusses) mit 213 Mehrheit
'
Verfahrensarten :

Verfassungsbeschwerde
Grundrechten
: bei
Verletzung "
von

erhoben
werden
jedermann , kann von „

streit bei Streit zwischen Bundes


Organ Organen
:

über Rechte und Pflichten

Prüfung
Normenkontrolle
Vereinbarkeit
zur der
:

Gesetzes
eines mit der
Verfassung ,

ParteiVerbotsverfahren
freiheitlich
:
zum Schutz der

Grundordnung
demokratischen

2. Soziale Marktwirtschaft zwischen


Anspruch und Wirklichkeit

soziale
Ungleichheit
ungleiche Verteilung von Ressourcen in einer Gesellschaft

häufige Folge ungleiche : Chancen


verteilung
materieller Wohlstand
zentrale Dimmersionen :
,
Bildung
Indikatoren Wohlstands Armut
zur
Beurteilung materiellen Vermögen Einkommen
-
:
, ,
Verteilungsgerechtigkeit
GerechtigkeitsKonzepte
:

Leistungsgerechtigkeit entspricht der Leistung (Prinzip der Marktwirtschaft)


'
: Einkommen
nicht
Verarmung arbeitsfähiger oder wenig leistungsfähiger Gesellschaftsmitglieder

egalitäre
Maximal Gerechtigkeit im Widerspruch
Leistungsgerechtigkeit
zur
Gleichverteilung
als
:
;

variante des sozialen


Ausgleichs
anreiz TrittbrettFahrer
kein
Leistungs

,

Bedarfs
gerechtigkeit
: Einkommen wird .
entsprechend des
objektiven Bedarfs
aufgeteilt
gerechtigkeit
Chancen
eines
die
Begabung angepasste Chancen die
an
prinzipiell jede Form
:
,

( Chancen für alle )


gesellschaftlichen Aufstiegs ermöglichen
"

Chancengleichheit gleiche
# :

Generationengerechtigkeit
Lebensqualität Gerechtigkeit bei der
Verteilung Ressourcen und von
:

zwischen den Generationen ( Stichworte Schulden Unschuld) :


,

Soziale Marktwirtschaft

der Freiheit auf dem Markt mit dem


Verbindung im Prinzip des sozialen

Rahmen einer Wettbewerbs Wirtschaft


Ausgleichs
Ziele
gesellschaftspolitisch
t-reiheit.crerech-tigkeit.sicherheit-Gnndwerteders.se
:
:

#den
Marktwirtschaft
wirtschaftspolitisch :

Aufgaben :

Garantie des
Eigentums
an Produktionsmitteln
des Wettbewerbs
Sicherung
-

Wachstumspolitik
Konjunktur
-
-
und

Umverteilung und soziale


-

-
Sicherung
Erhalt einer lebenswerten
Umwelt

Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft :

Eigentumsprinzip: Sozialprinzip:
•Grundlage wirtschaftlicher Freiheiten •soziale Sicherung (z.B. durch
•Recht auf Privateigentum an Konsumgütern und Produktionsmitteln Sozialversicherung)
•Recht, aus Eigentum Nutzen zu erzielen •Sozialtransfers bei Bedürftigkeit (z.B. Hartz IV)
• aber: Forderung nach Eigeninitiative und
Eigenverantwortung
Haftungsprinzip:
•Eigenverantwortung
Marktkonformitätsprinzip:
•Verantwortung für wirtschaftlichen Misserfolg
•möglichst keine Eingriffe des Staates in das
Markgeschehen
•Vorrang von Maßnahmen, die den Markt nicht
Wettbewerbsprinzip: stören
•Wettbewerbsordnung/Sicherung des Wettbewerbs •Vertragsfreiheit
(z.B. durch Verhindern von Wettbewerbsverzerrungen •freie Preisbildung auf dem Markt
infolge von Kartellbildung) (-> Spannungsverhältnis zwischen
Marktkonformitäts- und Sozialprinzip)
Markt und Staat in der sozialen Marktwirtschaft

Aufgabe des Staates :

Schaffen eines rahmens ( )


ordnungs Ordnungspolitik
-

Gesetze Rahmen für eine Marktwirtschaft


Regeln und Institutionen die den
vorgeben

, ,

langfristige Planungsgrundlage
-

Rolle des Staates :

Zurückhaltung
-

Eingreifen nur , wenn


Marktversagen droht und zur
Unterstützung der schwächeren der
-

Gesellschaft ( soziale Sicherheit /


Gerechtigkeit)
Zentrale Handlungsfelder staatlicher Eingriffe :
Umweltprobleme
( Instrumente)
Marktversagen Interessenkonflikte
umweltpolitische

, ,
*
☒ .
*
☐ .

%
°

#
.

Umweltprobleme wie :

.
.

* I *
-
Luft -
und
Wasserverschmutzung durch erhöhte Schadstoff -

☐ % , ☐ ob
.
In
emissionen ☒
*


.
.

* *
Klimawandel

ng
-

.
.

Übernutzung der Ressourcen


-

zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltschutz ( Zielkonflikt


Spannungsverhältnis .

Schutz der Umwelt als zentrale


Herausforderung des 21 .

Jahrhunderts .

Probleme :

häufige Durchsetzung der Unternehmerinteressen


-

Marktversagen
-

Marktversagen :

Marktmechanismus auf

Angebot und
Nachfrage führt nicht zu volkswirtschaftlich
wünschenswerten
Ergebnissen
(z.B saubere Luft) als
"

Umwelt Güter
güter deren Konsum niemand öffentliche
'

ausgeschlossen
von
-

.

,

)
Nicht werden kann

können ( Nichtrivalität)
( aus
schließbarkeit und die
gleichzeitig von mehreren
genutzt werden

negative externe Effekte keine


Allgemeinheit Zahlungsbereitschaft für entstehende Kosten da sie die
,

(z.B Waldschäden durch schlechte Luft)


,

trägt .

umweltbelastende Produkte / Produktion


Preis
verzerrungen zu
günstig
- :

Übernutzung der Umwelt


güter

Notwendigkeit von Staats
eingriffen

Klimaabkommen :

Kyoto III ( 1997/2012)


-

Pariser Abkommen ( 2015)


deutlich unter
↳ Ziel
Begrenzung der
globalen Erderwärmung um 2°C
:

Umweltpolitische
Instrumente :
3.
Friedenssicherung als nationale und internationale
Herausforderung
Internationale Konflikte und
kriege ☐

Definition ( Arbeitsgemeinschaft
"
nach AKUF
von „
Krieg
KriegsUrsachenforschung) anhand der Kriterien
Beteiligung Organisation
,

und Kontinuität

MassenKonflikt
Krieg als gewaltsamer . . .

. ..
an dem 2 oder mehr
Kriegsparteien beteiligt sind darunter mindestens auf einer Seite
,
reguläre
Streitkräfte der
Regierung ist
. ..
bei dem ein
Mindestmaß an zentral
gelenkter Steuerung gegeben
und
"
der sich kontinuierlich über einen
. ..

längeren Zeitraum
ereignet
"

bewaffneter Konflikt
Abgrenzung
:

gewaltsame Auseinandersetzungen ,
bei denen die Kriterien der
sind ( meist keine Kontinuität der
Kriegsdefinition
)
nicht oder nicht in

vollem
Umfang gegeben Kampfhandlungen
Arten von
Kriegen
:

Anti
regime Kriege Sturz der Regierung Veränderung
- :
, .
Erhalt des politischen Systems
oder der Gesellschaftsordnung
Autonomie und e
Sezessionskrieg Kriege
in denen um
größere regionale Autonomie
- :
,

innerhalb des Staatsverbandes oder um Sezession vom Staatsverband wird


gekämpft
zwischenstaatliche
Kriege Kriege
in denen sich Streitkräfte der etablierten
Regierungen
:
,

völkerrechtlichen
mindestens zweier staatlich verfasster Territorien gegenüberstehen ohne Rücksicht auf
Status
,

Dekolonisations
kriege Befreiung von Kolonialherrschaft
:

sonstige Kriege : Misch typen


Merkmale
"

alter

kriege
bewaffnete Nationalstaaten
Auseinandersetzung
'
-

von
Kontrolle durch
politische Entscheidungsträger
-

Kampf
'
-
zwischen Soldaten
Schlachtfeld
abgrenzbares
-

Symmetrie der
Gegner
formelle
Kriegsbeendigung ( Friedensvertrag Kapitulation
-

( seit 4990)
Kriege
"
Merkmale " never

Staaten und transnational ohne formelle


Gewaltanwendung innerhalb
'
-

militärische von

Kriegserklärung ( Anti v. a. -

Regime Kriege Sezessionskrieg)


-

außerhalb / Normen ) (Entrechtlich


-

Destabilisierung politischer Kontrolle


Kriegsführung ,
Regeln ung von

Volksgruppen (und para staatÖcher Einheiten etc Privatisierung des Krieges)


bewaffneter (
Kampf
-

auf die )
Übergriffe Zivilbevölkerung Massaker
Plünderungen
-

keine
Trennung zwischen
Kampfgebiet und Hinterland
-

Asymmetrie der
Gegner
-
kein klares
Kriegsende
z.B . Afghanistan ,
Irakkrieg , syrischer Bürgerkrieg
_
Mali Nigeria
, ,
,
Sudan
↳ erschwerte
Konfliktbewältigung aufgrund diffuser strukturen

KriegsUrsachen :

Sozioökonomisch: Ordnungspolitisch:
•Bedeutung von Ressourcen •Machtrivalitäten (inner-/zwischenstaatlich), Profileration
•Struktur des Weltmarkts (Weiterverbreitung von atomaren, biologischen oder
•Asymmetrien der internationalen Beziehungen chemischen Massenvernichtungsmassen)
(z.B. Wohlstandsgefälle zwischen Industrie- und •Staatsbildung, Staatszerfall
Entwicklungsländern

Kulturell:
•religiöse/ethnische Konflikte
•kollektive Identitätskrisen
•Militarisierung
—> In der Regel Bündel an Ursachen als Ausgangspunkt für einen gewaltsamen Konflikt/Krieg

Konfliktbewältigung
so
Aach
Senghaas
für eine
sechs
Forderungen
der und
Zivilisierung inner -

zwischenstaatlichen
Beziehungen

Ziel Frieden Abwesenheit und struktureller


:
positiver =
von
personeller kultureller
,

Gewalt
Konflikt
lösungen und
Friedenssicherung
:
Es

Okonomische
Globalisierung
1.
Globalisierung
.

allen Dimensionen /
Prozess einer weltweiten
Lebensbereichen
Verflechtung in

( Wirtschaft Politik Gesellschaft Kultur Umwelt)


, , , ,

1. 1. Dimensionen der
Globalisierung
kulturell
unterschiedlicher Gesellschaften und
Vernetzung Kulturen
-

einheitlichen Weltkultur
Herausbildung einer
-

jede Kultur ist vermischt mit anderen Kulturen multikulturell


-

politisch
-

-
internationale Institutionen

Staaten sind voneinander


abhängig
-

ökonomisch

Wirtschaft auf der Basis


globale von :
-

globaler Produktions Ketten und -


netzwerke
'

globaler Güter -

,
Arbeits -
und Finanzmärkte

ökologisch
der Industrien
Belastung der Umwelt durch
Ausbreitung und
langen Transportwege
-

"


Klimawandel
Zerstörung der
Atmosphäre durch
Treibhausgase

1. 2 Vor und Nachteile der


Globalisierung
-

Vorteile Nachteile

und
verstärkt internationale
Arbeitsteilung internationale Sicherheit Risiken wie Terrorismus
- -

,

internationaler Wettbewerb Innovation


→ mehr
,
Waffenhandel

größeres Angebot geringe Preise Belastung der Umwelt Verstärkung des Klimawandels
-

, ,

globale Zusammenarbeit [Welthandel) durch


Treibhausgase
-

verstärkte politische Zusammenarbeit kleine Unternehmen können nicht mit den


global Player
-
-

Weltwirtschaft wächst
stetig mithalten
-

Lebensbedingungen / standards ungerechte Verteilung Wohlstands


des
Verbesserung der
- -
-

Kulturen wachsen zusammen


Ausbeutung Arbeitskräften ( in Entwicklungsländern)
-

von
-

Welt
Kommunikation mit Menschen auf der
ganzen Abhängigkeit anderen Ländern
-

von
-

Schaffung neuer
Arbeitsplätze Verlust von Kulturen
- -

Überproduktion der Ressourcen


und
Ausschöpfung
-
2. Ökonomische
Globalisierung
Prozess der ausländischen Märkten
Integration von in und
-

Voraussetzungen :
technische
Neuerungen politische Maßnahmen,
wie die
Schaffung
von FreihandelsZonen (z.B .

europäischer Wirtschaftsraum)

Messgrößen / Merkmale Zunahme des Welthandels Volumens


:

Zunahme der Welthandelsströme

Zunahme der ausländischen Direktinvestitionen

Dimensionen /
Folgen ( Import /Export)
steigende Bedeutung internationaler Gütermärkte
:

zunehmende
Internationalisierung der Produktion
Verflechtung der internationalen Finanzmärkte

zunehmende internationale
Arbeitsmigration
2. 1. Theorie der absoluten Kostenvorteile ( Adam Smith)

Ein Land sollte sich auf die


Herstellung desjenigen spezialisieren und exportieren
Gutes dieses ,

das es
kostengünstiger produzieren kann als alle anderen Länder
durch Außenhandel (
Spezialisierung und
Arbeitsteilung) profitieren alle beteiligten Länder

2. 2. Theorie der Kostenvorteile ( David Ricardo)


komparativen
der Theorie der absoluten Kostenvorteile
Weiterentwicklung
Spezialisierung und Handel
bringen einem Land auch dann Vorteile , wenn es
gegenüber einem anderen Land

bei keinem Gut über absolute Kostenvorteile


verfügt
( Verzichtkosten)
Voraussetzung unterschiedliche Opportunitätskosten
:

Das Land sollte sich auf die


Herstellung desjenigen spezialisieren geringere Opportunitätskosten
Gutes ,
bei dem es

hat als das andere Land →


komparativen Kostenvorteil

Jedes Land spezialisiert sich auf die Güter , die es am schnellsten und effektivsten im
Vergleich zu anderen herstellen

kann Wohlstands produziert


gewinne ,
da
insgesamt mehr werden kann

2. 3 . Intraindustrieller Handel

Handel mit Gütern der


gleichen Art / Import und Export .

Meist entwickelte Länder mit ähnlicher Wirtschaftsstruktur .

Anreize für Unternehmen Markt


vergrößerung Ausschöpfung GrößenVorteilen
:
, von

Anreize für Volkswirtschaften höhere Produktvielfalt :


auf den heimischen Märkten , steigender Wettbewerb
Produktivität
Erhöhung

der ,
sinkende Preise

Beispiel : Deutsche Autos werden nach Italien


exportiert ,
italienische Autos werden nach
Deutschland
importiert .
2. 4 .
Interindustrieller Handel

Zwischen Ländern unterschiedlicher


Entwicklungsniveaus .

Handel mit Gütern aus unterschiedlichen Sektoren .

Beispiel :

Entwicklungsländer exportieren Rohstoffe in


Massenproduktion in Industrieländer .

Industrieländer und Produkte mit hohem


exportieren hingegen Fertigprodukte technologischen
Aufwand in der Produktion .

3. Freihandel und Protektionismus

3.1 Freihandel
.

Grundannahme Wohlstands
Erhöhung des aller
Beteiligten durch internationale
Arbeitsteilung
:

von Kostenvorteilen

Internationale
Wettbewerbsfähigkeit ( absolute und komparative Kostenvorteile) notwendig ,

um auf dem freien Markt bestehen können zu

Maßnahmen Bildung :
einer Zollunion Freihandelszone , Binnenmarkt
, ,
Mitgliedschaft in internationalen

( insbesondere WTO)
Organisationen Freihandels zonen sind z.B EU , NAFTA TTIP

,
.

3. 2 .
Protektionismus

Ziel :
Schutz heimischer Unternehmen vor der internationalen Konkurrenz

Maßnahmen :
tarifäre Handelshemmnisse wie Zölle auf ausländische Produkte oder

Subventionen Für heimische Produkte

nicht tarifäre Handelshemmnisse wie


Kontingente ( Importquoten) technische
-

oder Qualitäts Normen sozialStandards und


hohe Umwelt und
aufwendige
-
-

, ,

diskriminierende
Importabwicklung

3. 3.
Vergleich

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