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Merkaba - Ruland
Merkaba - Ruland
Ruland
Merkaba
Die Aktivierung des Lichtkörpers
für die Neue Zeit
Abbildungen:
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ISBN 978-3-8434-6055-2
www.schirner.com
1. E-Book-Auflage 2014
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige
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sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten
Inhalt
Zur Merkaba führte mich mein Weg zuerst über die Träume und die
Traumarbeit. In der fortgeschrittenen Traumarbeit geht es darum, das
»Diamantene Fahrzeug«, das jeder Mensch hat, zu erwecken, um des Nachts
bewusst in andere Dimensionen und Parallelrealitäten zu reisen und dort die
Dinge, soweit es möglich ist, mithilfe des »Höheren Selbst« so zu steuern,
dass sie sich auf gute und für uns hilfreiche Weise entfalten können. Alle
Ereignisse, die wir erleben, träumen wir zuerst, doch wir sind uns dessen oft
nicht bewusst. Durch bewusstes Träumen und durch Traumverschiebung
können wir unsere erfahrbare Wirklichkeit verändern.
Ich lernte die bewusste Arbeit mit Träumen bei einem buddhistischen
Meister, der viel mit Kristallen und der kristallinen Energie arbeitet, auf die
wir uns vor dem »Niederlegen« konzentrieren sollten, um wach und klar in
das Traumgeschehen einsteigen zu können. Kristalle und kristallines Licht
erwecken das Diamantene Fahrzeug in uns, das Lichtfeld, das uns umgibt und
das nicht mit der Aura gleichzusetzen ist. Es kann uns bewusst von einem
Zustand in den anderen tragen, sodass wir das Traumgeschehen klar und
wach zunächst beobachten und dann beeinflussen können. Diese kristalline
Energie erlebe ich immer, wenn ein Merkabafeld vollkommen aufgebaut und
aktiv ist. Oft war ich in meinen Träumen in einem klaren, hellen Stern, wo ich
Unterweisungen der Meister empfng und eine neue Ausrichtung erfuhr. Eines
Nachts hatte ich bei einer Traumverschiebung das Gefühl, dass mich mein
Stern weit in das Universum des Seins zog und am Himmel aufging. Es war
eine großartige Empfindung, ich fühlte mich sicher, geborgen, getragen,
unverletzbar auf dieser Ebene und klar in den Weiten des Universums. Ich
war dort und doch ganz hier, in einer neuen Präsenz, und ich hatte das sichere,
tiefe Gefühl, das Urvertrauen, dass mir nichts geschehen konnte. Alles, was
wir hier in der Gegenwart erleben, ist vorübergehend im Strom der Ewigkeit.
In der Mythologie der Aborigines, der Wesen der Traumzeit, gibt es eine
Geschichte, die ich kurz, so, wie ich sie in Erinnerung behalten habe,
wiedergeben möchte. Es wird erzählt, dass die Menschen einst in
Kristallsternen oder auf Kristallschiffen hierher auf die Erde kamen. Mehr
und mehr haben sie vergessen, wer sie sind und woher sie kommen. Es war
ihnen nur zu bestimmten kosmischen Zeiten möglich, an den Ursprungsort
zurückzukehren und hinter den Schleier der Traumzeit zu schauen. An
bestimmten kosmischen Zeitfenstern (Sommersonnenwende,
Wintersonnenwende …) konnte man sich über Rituale, Gesänge und Tänze
mit dieser ewig fließenden und tanzenden Energie verbinden, um so von
diesem Strom der Liebe getragen und geführt zu werden.
Durch die kosmischen Ereignisse, die jetzt stattfinden, ist es uns möglich, uns
wieder zu erinnern und immer mehr in den ursprünglichen Zustand einer
unbegrenzten Energie in ein in dieser Dimension noch begrenztes Sein
zurückzukehren.
Neben der Traumarbeit kam ich während meiner Alchemieausbildung mit
der Merkaba in Berührung – im Zusammenhang mit den größten und
heiligsten Einweihungshallen dieser Erde, den Hallen von Amenti.*
In der ersten geführten Reise in diese Dimension des Seins erlebte ich ein
holistisches Universum in Form von geometrischen Formen und Mustern, die
sich fortwährend veränderten und ineinanderflossen und doch ein
immerwährendes Zentrum bildeten. Ich kann es nur mit dem Augenblick
vergleichen, in dem wir in die Tiefe eines 3-D-Bildes schauen können und
sozusagen ein Teil davon werden. Zum ersten Mal nahm ich Sterne, Mandalas
und andere geometrische Figuren und ihre Wirkung wahr.
Während einer Reise nach Ägypten, nach Kairo zur Cheopspyramide,
erfuhr ich ein weiteres Mal einen Dimensionenwechsel und eine Ausdehnung
in mir damals noch unbekannte Seinsbereiche. Diese Pyramide ist einer der
Eingänge zu den Hallen von Amenti, zu den großen Meistern von Raum und
Zeit (diese Meister sind beispielsweise Hermes Trismegistos Thot, Isis,
Horus, Saint Germain, Jesus Christus und viele weitere, die mit vollem
Bewusstsein zwischen den Dimensionen wechseln und die Menschen von
anderen Ebenen aus anleiten). Ich lag im Steinsarkophag der großen
Cheopspyramide. Ein eintöniger Gesang erklang, und ein Teil von mir wurde
weit in das Universum gezogen, ein anderer Teil in das tiefste Erdinnere. Ich
fühlte gleichzeitig Stillstand und Bewegung, Schwere und Leichtigkeit, Innen
und Außen. Gegensätze vereinten sich, statt polar getrennt zu sein. Es war ein
unbeschreibliches Gefühl, die Polarität in der Vereinigung zu erleben. Pure
Freude und Energie durchfluteten mich, alles Getrenntsein endete, und das
Eine Wesen, von dem wir alle ein Teil sind, offenbarte sich mir innerhalb von
Sekunden. Vor meinem inneren Auge nahm ich einen Stern wahr, der aus
zwei ineinandergleitenden Tetraedern bestand. Licht flammte auf, und ich
hatte den Eindruck, dass Informationen aus Licht, die mein Verstand damals
noch nicht erfassen und übersetzen konnte, in mich hereinflossen. Die
universelle Sprache besteht aus Licht, Formen, Symbolen, Bildern und
Gleichnissen, die sich auf vielerlei Art ausdrücken können.
Ein weiteres Mal hatte ich dieses Erlebnis 1992 bei der Toröffnung 11 : 11.
Ich arbeitete zu dieser Zeit für eine Airline. In der Woche der Toröffnung
hatte ich Standby und bekam aus dem Standby einen viertägigen Flug nach
Kairo – und auf diese Weise konnte ich die Toröffnung miterleben, die Solara
in wundervollen Spiraltänzen leitete. Während ich das ganze Schauspiel
beobachtete, nahm ich wieder diesen Stern wahr, der wie ein Tor in andere
Dimensionen leuchtete und sich langsam öffnete, um eine neue Ebene des
Seins hier auf der Erde einzuläuten. Ein unbeschreibliches Gefühl des
Friedens durchflutete mich. Ägypten zieht mich immer wieder in seinen
Bann, und die Pyramiden gehören zu den Orten, die ich bisher am häufigsten
besucht habe.
2003 begegnete ich hier in Deutschland einem Lehrer, er unterrichtete
mich in der Merkabameditation. Nun begann ich den Stern direkt um mich
herum aufzubauen. Seit dieser Zeit praktiziere ich die Merkabameditation,
sooft es mir möglich ist, und auf wesentlich einfachere Art als am Anfang. In
der Alchemie heißt es: »Lerne die Regeln, bevor du sie brichst.« So hielt ich
mich anfangs beim Aufbauen des Lichtfeldes genau an die Vorschriften, doch
im Laufe der Zeit veränderte sich dies ganz von allein, einhergehend mit
tiefen Erkenntnissen, die ich hier in diesem Buch mitteilen möchte.
Zu Beginn bemerkte ich, wenn mein Merkabafeld aufgebaut war, keinen
großen Unterschied in der Energie (ich hatte schon einige Einweihungen auf
unterschiedliche Weise durchschritten), außer dass ich mich zentrierter,
stabiler und ausgerichtet fühlte, und das nicht nur in der Nacht, sondern auch
tagsüber. Allein dieses Gefühl war es mir wert, die Merkabameditation so oft
wie möglich zu praktizieren. Ich fühlte, dass ich Aufgaben in
»Lichtgeschwindigkeit« erledigen konnte, viel mehr Energie hatte und ein
größeres Umfeld mit meiner Energie versorgen konnte. Ich fühlte mich ruhig,
gegenwärtig und gleichzeitig unglaublich bewegt und schnell. Viele indische
Gottheiten werden in diesem Zustand dargestellt: ruhig sitzend, zentriert in
der Mitte, mit vielen Armen, die vieles gleichzeitig auf harmonische Weise
ausdrücken können.
Ein weiteres Phänomen, das mich begeistert, ist die sofortige Ruhe, die
einkehrt, wenn ich diese Meditation praktiziere. Es ist, als ob man zu sich
selbst, zu seinem Ursprung zurückkehrt, unbegrenzte Energie in einen
einströmt und alles möglich wird, auch das, was man sich bislang noch nicht
vorstellen oder verwirklicht sehen kann. Der Kontakt zu den Spirits, Engeln
und Meistern verstärkt sich, die innere Führung wird klar, und das spirituelle
Potenzial, das in uns schlummert, kann sich zu seiner vollen Größe entfalten.
Es ist, als ob man sich aus der Abhängigkeit dieser Welt löst und in eine viel
größere Anbindung eintritt. Leichtigkeit, Freude und Begeisterung kehren ein.
Es ist, als ob das Leben aus der tiefen, stillen, leeren, dunklen, ruhenden
Unendlichkeit heraus in die lichtvolle, ewig schwingende, pulsierende
Energie des ewigen Stroms des Seins tanzt. Das Leben ist ein Tanz der
Energie.
Ich erfahre, was »Mana«, unbegrenzte Lebenskraft, bedeuten kann. Die ganze
Kraft fließt aus mir hinaus, nichts im Außen hat Macht über mich. Alles hat
diese eine Kraft in sich, im Zentrum des Seins. Der Baum hat sie, die Vögel
haben sie, die Wolken und das Meer haben diese ewige Energie in sich. Die
Kraft des Meeres kommt aus dem Meer selbst; die Kraft der Blume kommt
aus der Blume selbst; die Kraft eines Kindes kommt aus dem Kind selbst. Wir
beeinflussen uns alle gegenseitig. Wenn wir jedoch erkennen, dass diese Kraft
aus uns selbst kommt, liegt es an uns, wie wir umgehen mit diesem Einfluss
anderer Energien, die auf unsere Energie treffen. Wir können sie wandeln,
und sie können uns wandeln.
Wir können unsere Wirklichkeit gestalten, auch wenn wir immer mal
wieder in alte antrainierte und erfahrene Muster der Vergangenheit fallen. Wir
entscheiden mit, wie unsere Realität sich gestaltet. Die Merkaba hilft uns, uns
auszurichten und aus unserer Mitte und dieser ewigen Kraft zu handeln, die
alles durchdringt. Natürlich braucht dies Übung und Selbstmeisterung auf
allen Ebenen. Ein entfaltetes Merkabafeld beschleunigt diesen Prozess.
Bei Erdheilungen oder Einzelsitzungen bleibt man klar verbunden.
Eingebungen strömen ein, und das Ergebnis ist oft sofort auf dieser Ebene
sichtbar. In uns ist so viel mehr, als wir ahnen. Die Energie ist unbegrenzt, die
Kraftquelle immer da. Es liegt an uns, uns aus der Opferrolle zu befreien und
zu kraftvollen Mitschöpfern zu werden. Die Merkaba ist eine der
Möglichkeiten, mit dem Wahren Einen in Verbindung zu treten.
In der Arbeit mit der Merkaba wurden mir Wege gezeigt, die sehr heilsam
für Körper, Geist und Seele sind und die uns helfen, bestimmte Felder in uns
zu heilen und damit auch in der Welt. Ich habe dieses Büchlein geschrieben,
weil mich die Merkaba begeistert und ich mit meinen Erfahrungen Ihnen,
meinen Lesern, einen leichten Weg zeigen möchte, Ihr volles Potenzial zu
erwecken, Ihr Licht leuchten zu lassen und diese Kraft zu erfahren und zu
leben. Zur Merkaba in ihrer Komplexität gibt es schon wunderbare Bücher,
die keiner besser hätte schreiben können als Drunvalo Melchizedek, dessen
Arbeit ich sehr schätze und dessen Bücher ich sehr empfehlen kann. Ich
möchte jedoch einen Weg über das Herz in das Lebendige Sein aufzeigen,
ohne physikalische Begriffe, die ein Merkabafeld zwar erklären, aber nicht
wirklich entfalten können. Dieses Büchlein soll Sie in die praktische Arbeit
mit der Merkaba einführen, dem Diamantenen Fahrzeug, das in vielen alten
Traditionen eine solch bedeutende Rolle spielt.
Die Merkaba – das Gefährt des Aufstiegs
Die Merkaba, das »Himmelsgefährt« oder »der Wagen«, ist eine kristalline
Lichtstruktur, mit der Sie in Ihrer Ganzheit in andere Ebenen und
Dimensionen reisen, wandeln und ganz neue Erfahrungen des Seins machen
können. Die Merkaba bietet unbegrenzte Möglichkeiten. Sie ist ein Urmuster,
durch das alles Sichtbare und Unsichtbare entstanden ist, die ursprüngliche
Lichtstruktur, die in jedem lebendigen Organismus zu finden ist. Mer-Ka-Ba
bedeutet, dass unser Energiefeld von einem lichtvollen rotierenden
Energiefeld durchdrungen und umgeben ist. Die Spirale der Energie, die in
unserem Feld freigesetzt wird, transportiert Informationen von einer
Dimension in die andere und ermöglicht uns neue Erfahrungen des Seins.
Das menschliche Energiefeld ist von einer Aura umgeben, und wenn wir
die Aura bewusst auf das Höhere Selbst ausrichten, entstehen um sie herum
klare Lichtstrukturen. Die Merkaba kann physikalisch mit einem
Wellendetektor nachgewiesen werden. Jeder, der sich erlaubt, sein
Energiefeld, sprich die Merkaba, zu entfalten, wird von unglaublichen
Erfahrungen berichten können.
Wir alle kommen durch einen Stern – die Merkaba – in dieses Leben. Bei
einer Schöpfung vereinigen sich zwei Felder, und ein drittes Feld entsteht.
Wenn sie sich in Liebe vereinigen können, beginnen die Lichtstrukturen zu
leuchten, und ein ganz neues Wesen kommt auf die Erde. Wenn neues Leben
entsteht, entsteht zuerst ein Merkabafeld, aus dem sich das Herz formt. Das
aus sich selbst heraus schlagende Herz beginnt alle anderen Organe und den
gesamten Körper auszubilden.
Das Zentrum der großen Merkaba ist das Herz, das Zentrum der kleinen
Merkaba ist das Schöpfungszentrum, in dem alles Leben entsteht. Wir alle
kommen durch eine lebendige Merkaba, durch die Verbindung und die Liebe
von männlich und weiblich, in diese Dimension. Männlich und weiblich, in
Liebe vereint, öffnen die Tore zu höheren Dimensionen. Die Merkaba ist das
lebendige, wache Bewusstsein, die Trägerin der Lebensenergie, der
Lebenskörper. Nach unserem Ableben bringt sie uns bei vollem Bewusstsein
nach Hause. Sie ist in und um den Körper herum.
Die Merkaba wird auch als Christusstern bezeichnet, als der Stern, dem die
Heiligen Drei Könige zur Krippe folgten. Das Erwachen im Innen leuchtet im
Außen. Wir sind eins mit allem. Bauen Sie Ihr eigenes Merkabafeld auf –
denn die eigene Erfahrung ist das, was zählt.
Die bekannteste Geschichte über die Merkaba findet sich in der Bibel. Jedes
Jahr feiern wir die Geburt Jesu Christi und die heilige Zeit vom 24.12. bis
zum 6.1. Dieser Übergang endet am Dreikönigstag. So, wie ein Same den
gesamten Schöpfungsplan enthält, so ist in diesem Zeitraum die gesamte
Aufzeichnung des Lichtes der Menschwerdung und des kommenden Jahres
enthalten. Die Geschichte kann sinnbildlich verstanden werden.
Wir werden in einer Höhle geboren, unbewusst, nicht wissend, wer wir
sind und was unser Auftrag hier ist. Die Heiligen Drei Könige symbolisieren
unsere Kräfte, die wir hier entfalten können und die bei unserer Geburt auf ihr
Erwachen warten. Sie werden geführt von unserem Höheren Selbst, unserem
Leitstern, der ewig und vollkommen bewusst ist.
Wir gehen mit dem Jahreswechsel von einer alten in eine neue Zeit. Das
neugeborene Licht möchte sich mit den drei Aspekten in uns vereinen, um
unsterblich und ewig zu sein. Alte Muster und vergangene Erlebnisse drohen
dieses Licht zu begrenzen, zu binden und einzuschränken. Die Merkaba, der
Stern, ist das »Christusbewusstsein«, das in uns erwacht. Wir sind bereits
erlöst. Es wird Zeit, dass wir dies begreifen. Die Merkaba ist das ewige
Lichtkörperfeld, das Diamantene Fahrzeug, das sich in uns entfaltet, um uns
nach Hause zu bringen.
Nun möchte ich Ihnen die Geschichte der Heiligen Drei Könige aus einer
neuen Sicht nahebringen, denn sie ist eng mit der Merkaba, dem Lichtkörper,
verbunden:
Und der Stern, den sie aufgehen sahen, zog vor den Heiligen Drei Königen
her bis zu dem Ort, an dem das Kind war; dort blieb er stehen. Dieser Stern
leuchtete über der Krippe. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr
großer Freude erfüllt. Sie gingen in den Stall. Das göttliche Kind richtete
seine Augen auf sie. In dem Augenblick der Begegnung leuchtete Gott durch
das göttliche Kind. Die Könige wussten, dass es gekommen war, um die Welt
zu erlösen. Sie fielen auf die Knie und brachten ihm tiefste Ehrerbietung dar.
Sie brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben – Gold, um zu
bezeugen, dass er der König des Lichtes ist, Weihrauch, um zu bekennen, dass
Gott in ihm sei, und Myrrhe, um anzudeuten, dass er ein wahrer Mensch mit
einer unsterblichen vollkommenen Seele sei. Nach der Andacht und der tiefen
Erkenntnis, die sie in jener Nacht durchdrungen hatte, wollten sie ihren
Heimweg durch Jerusalem antreten, so, wie es der herrschsüchtige König
Herodes verlangte. Es erschien ihnen ein Engel des Herrn im Schlafe, der
ihnen einen anderen Weg zurück zeigte und sie ermahnte, nicht zu diesem
König zu gehen. Sie folgten dieser Eingebung durch die Engel und kehrten
über einen beschwerlicheren Weg zurück in ihre Heimat.
Die Weisen aus dem Morgenland
MER (Melchior) – Licht – Gold – das ewige Licht Gottes, das in allem wohnt
Licht, Geist und Seele sind die drei Aspekte des Lebens.
Wer Gott erkennt, wird ihn durch sich wirken lassen.
Wie sieht die Merkaba aus?
Das Feld der Merkaba ist intensiver und feinstofflicher als das der Aura und
der Chakren. Die Merkaba besteht aus drei voneinander unabhängigen
Sterntetraedern, die übereinandergelagert sind und genau die gleiche Größe
haben. Sie stehen für männlich, weiblich und neutral, und sie drehen sich alle
um dieselbe Achse. Das erste Sterntetraeder ist neutraler Natur. Es ist der
Körper und sitzt unverkennbar an der Basis der Wirbelsäule. Das zweite
Sterntetraeder ist männlich-elektrisch. Es ist der menschliche Geist; er rotiert
von rechts nach links. Das dritte Sterntetraeder ist weiblich und magnetischer
Natur. Es ist der menschliche Emotionalkörper; er rotiert von links nach
rechts.
Weiblich ist das Dreieck mit der Spitze nach unten, männlich ist das
Dreieck mit der Spitze nach oben, und so ist auch das jeweilige Geschlecht im
Menschen angeordnet. Für den Anfang widmen wir uns den beiden
ineinandergeschobenen Tetraedern, die gegenläufig rotieren und ein großes
Licht und Schwingungsfeld erzeugen, in dem sich alle Felder auf
harmonische Weise vereinen.
Der Meditationsraum
Schaffen Sie sich zunächst einen Rückzugsraum, einen Raum in Ihrer
Wohnung oder Ihrem Haus, in dem Sie keiner stört und Sie in Ruhe jeden Tag
eine gewisse Zeit verbringen können, um das Merkabafeld zu erforschen. An
diesem Ort sollten sich ein Kissen, ein kleiner Altar mit einer Kerze und das,
was für Sie im Augenblick wichtig ist (Symbol, Meister, Weisheitsbuch),
befinden. An diesem Ort können Sie beginnen, mit Ihrem »Höheren Selbst«
in Kontakt zu treten. Wenn Sie jeden Tag zur gleichen Zeit am selben Ort
üben, hat dies den Vorteil, dass sich die Energie dort aufbaut und hält und Sie
schneller in den Zustand der Meditation kommen. Seien Sie nicht ungeduldig,
bedenken Sie, dass es sein kann, dass Ihr Merkabafeld bis zu 10 000 Jahre
lang geruht hat.
Werde wie die Sonne. Sei im Zentrum des Seins, und strahle das Licht in alles
Leben, und alles Leben wird uns Kraft schenken.
Es ist hilfreich, sich zuerst eine Woche lang das Sonnentetraeder vorzustellen.
Stellen Sie sich vor, um Sie herum ist das Sonnentetraeder. Wie verändert
sich Ihr Energiefeld? Was nehmen Sie wahr (Größe, Farbe, Licht,
Empfindungen …)? In welche Richtung beginnt es sich zu drehen, wenn Sie
es einfach nur wahrnehmen und rotieren lassen?
Meditieren Sie über Gott, Vater, Sohn, männlich. Notieren Sie Ihre Eindrücke
eine Woche lang in Ihrem Tagebuch.
Gott und Göttin erschufen Himmel und Erde und nicht Himmel und Hölle.
Die Erde ist ein heiliger Ort, der uns mit allem versorgt, was wir hier
brauchen. Öffne dich für die Göttin, die Fülle, die Kraft und die Schönheit der
Erde.
Stellen Sie sich nun eine Woche lang das Erdtetraeder vor. Wie ist es, das
Erdtetraeder in der Meditation um sich zu haben? Wie verändert sich das
Energiefeld? Was nehmen Sie wahr (Größe, Farbe, Licht, Empfindungen …)?
In welche
Richtung beginnt es sich zu drehen, wenn Sie es einfach nur wahrnehmen und
rotieren lassen?
Meditieren Sie über die Göttin, Mutter, Tochter, weiblich. Notieren Sie Ihre
Eindrücke in Ihrem Tagebuch.
Affirmation: »Die Göttin, die Mutter allen Lebens, liebt und versorgt mich
mit allem, was ich zum Leben brauche.«
Der Lichtkörper
Das Licht des Schöpfers leuchtet in uns. Jede Pflanze, jedes Tier, jedes Atom,
jede Zelle ist umgeben und durchdrungen von Licht. Alles Licht enthält
Informationen. Alle Traditionen sprechen von Erwachen, von dem Erwachen
des Lichtes in uns und von dem Aufstieg in eine höher schwingende
Dimension. Wir haben neben verschiedenen Systemen auch ein Lichtsystem.
Wir nehmen das Licht des Universums (Prana, Chi …) auf und versorgen
damit unser Energiefeld.
Das Energiefeld
Der Ätherkörper geht etwa 5 cm über den stofflichen Körper hinaus und ist
der Träger der Gestaltungskraft unseres physischen Körpers. Er ist der
geistige Schutzmantel um unseren physischen Körper herum, der erste
Bereich der Aura, der von Hellsichtigen wahrgenommen wird. Wenn wir
krank werden, liegt der eigentliche Grund für die Krankheit in uns selbst. Wir
führen beispielsweise eine Lebens, das nicht im Einklang mit unserem Körper
steht, wir baden in negativen Emotionen und Glaubenssätzen und sorgen so
für Schwachstellen und Risse in diesem Aurabereich, über den krank
machende Formen und Farben in unseren Körper eindringen können.
Der Emotionalkörper kann sich, je nach dem vorherrschenden Gefühl,
weit ausdehnen oder zusammenziehen und ist gewöhnlich 1–6 m um den
physischen Körper herum. Gefühlsschwingungen der Liebe, der Güte, des
Mitgefühls können weit und klar in die Welt strahlen. Gefühlsschwingungen
wie Traurigkeit, Angst oder Wut können sich als Wolken, Blitze oder
Energielöcher in unserem Energiefeld widerspiegeln. Dieser Aurabereich
befindet sich in ständiger Bewegung. Er prägt die Sicht unserer Welt und
formt unsere wahrnehmbare Wirklichkeit. Er strahlt bewusste und unbewusste
Gefühlsmuster und Schwingungen aus, die uns nach dem Resonanzgesetz das
bringen, was wir an Botschaften in die Welt senden. Jede noch so kleine
Gefühlsregung und Emotion spiegelt sich sofort in ihm. Der Emotionalkörper
ist der Spiegel unserer Seele.
Der Mentalkörper kann sich etwa 2,5 m weit ausdehnen. Er ist der Träger
unserer Gedanken und Ideen. Im Mentalkörper gibt es höhere und niedrigere
Schwingungsbereiche. Hier beginnen Dualität und Polarisierung, das Selbst
und das Ego beginnen hier ihren Kampf. Unsere Gedanken beeinflussen
unsere Gefühle. Gedankenkontrolle ist somit der erste Schritt, wenn wir eine
klare und intensive Aura aufbauen wollen. Weisheit entsteht in einer
ganzheitlichen Art des Denkens. Je klarer und intensiver wir Gedanken
empfinden und erfühlen, desto eher werden sie in unserem Leben
Wirklichkeit.
Der Kausalkörper kann sich je nach Bewusstsein zwischen einem Meter
und vielen Kilometern ausdehnen. Er wird von der höchsten Ebene
durchströmt und bringt die strahlenden Energien der Liebe, der Freude und
des Friedens. Diese werden vom Bewusstsein gefiltert und in den
Mentalkörper geleitet. Durch Übung und Selbstmeisterung können wir immer
mit unserer höchsten Führung in Verbindung stehen und aus der eigenen
Anbindung wirken.
Namaste: Das Göttliche in mir grüßt und ehrt das Göttliche in dir. Aloha: Ich
teile die Schwingung der Liebe mit dir.
Wenn wir die Liebe zu allem Leben fühlen können, wird sich die Merkaba
aktivieren, selbst wenn wir die Anweisungen nicht korrekt ausführen. Es gibt
eine Intelligenz, die uns anleitet und die dafür sorgt, dass alles so geschehen
wird, wie es sein soll. Ohne Liebe können Sie so viele Anweisungen
ausführen, wie Sie möchten – Sie werden das Feld nicht aktivieren.
Die fünfte Kammer im Herzen
Es wird Zeit, dass wir uns von alten Weltbildern verabschieden und ein neues
Weltbild annehmen. Alte Weltbilder sind hierarchische Denkmuster, die tief
in uns angelegt sind und uns kleiner oder größer als andere erscheinen lassen.
Wir sind alle ein Teil desselben Wesens. Jeder hat seine Aufgabe und seinen
Seelenplan. Wir alle haben das Herz an der gleichen Stelle. Wir atmen alle ein
und aus, so lange es uns gegeben ist. Wir beginnen unser Leben mit dem
Einatmen und beenden es mit dem Ausatmen.
In unserem Herzen gibt es neben den vier Kammern eine geheime fünfte
Kammer, die Lotusblüte, das Diamantene Fahrzeug, der Geistfunke, das
Saatatom Gottes … jede Religion hat ihren eigenen Namen dafür, doch jeder
beschreibt genau die fünfte Kammer im Herzen. Aus genau dieser Quelle ist
der Christus in uns, der Gottmensch, erneut am Entstehen. Wir können uns
mit dieser Kammer in unserem Herzen in Verbindung setzen.
Ich möchte hier mit eigenen Worten wiedergeben, was ich im Buch Mit
den Augen des Herzens** gefunden habe: Dr. Hanish (1844–1936) gab 1920
seine Entdeckung über das göttliche Atom in der fünften Kammer unseres
Herzens bekannt. Es sitzt im hinteren Teil der vierten Herzkammer. Hanish
lichtete dieses Atom ab und vergrößerte das Bild um das Einmillionenfache.
Dadurch wurde das göttliche Atom sichtbar. Es ist eine Kammer, die ein
vollkommenes Vakuum enthält. In diesem Raum zeigt sich eine menschliche
Gestalt, geschlechtslos, erwachsen, frei von allen menschlichen
Eigenschaften, aufrecht stehend in vollkommener Jugendlichkeit. Sie berührt
die Wände des Atoms nicht. Hanish fand immer den gleichen Abdruck des
göttlichen Atoms im Menschen, ob in einem Kind oder in einem alten Körper.
Dieses Atom kann bis zu 100 °C in sich tragen und wird deshalb auch Hot
Spot genannt. Wenn dieser Sitz der Göttlichkeit durch die Liebe berührt wird,
entstehen Wärme und eine Ausdehnung des Seins bis in die friedlichsten und
schönsten Gefilde in anderen Dimensionen.
Stellen Sie sich vor, Sie tragen in sich diese Wärme, die für den Körper im
Normalfall nicht auszuhalten ist. Dies ist das göttliche Muster in uns, das
Schlüsselloch, durch das wir in unsere geistige Größe blicken können. Wir
finden einen Ausdruck dieser Form in alten Kulturen. Das Ankh
beispielsweise, der Schlüssel des Lebens, sieht auch aus wie ein aufrecht
stehender Mensch und steht für die Unsterblichkeit des Geistes, die uns eine
Reise in Raum und Zeit ermöglicht. In den Upanischaden wird dieses Wesen
übrigens als ein »daumengroßes Wesen« beschrieben, das ewig strahlend tief
im Herzen wohnt.
Nehmen Sie sich jetzt ein paar Minuten Zeit, und legen Sie eine Hand auf
Ihr Herz. Versuchen Sie, die fünfte Kammer, das göttliche Atom, in Ihrem
Herzen zu fühlen. Spüren Sie die Christuskraft in sich. Lassen Sie den
Kontakt mit dem aufrecht stehenden, ewig jugendlichen Menschen in Ihrem
Herzen entstehen. Fühlen Sie die Ewigkeit in Ihrem Sein. Fühlen Sie die
Göttlichkeit in sich. Beginnen Sie eine Freundschaft mit diesem göttlichen
Wesen in sich. Begrüßen Sie es morgens, und verabschieden Sie es abends.
Da es unversehrt und ewig ist, kann es Ihnen helfen, alles in sich zu heilen
und sich zu erinnern, wer Sie wirklich sind.
Üben Sie sich in der Wahrnehmung Ihres Herzraumes, spüren Sie dieses
warme Gefühl in Ihrem Herzen. Wenn Sie jemanden treffen oder an eine
Person denken, egal um wen es sich handelt, lassen Sie gleichzeitig den
anderen das warme Gefühl in Ihrem Herzen wirklich berühren.
Herzöffnungsmeditation
Legen Sie die Hände auf Ihr Herz. Atmen Sie bewusst in Ihr Herz, und
nehmen Sie die fünfte Kammer in Ihrem Herzen wahr. Wie fühlt sie sich an?
Wie groß ist die ewige Flamme in Ihrem Herzen? Lassen Sie zu, dass sich das
ewige Licht nun aus dieser Kammer ausdehnt. Stellen Sie sich vor, wie in
Ihrem Herzen eine Blume erblüht. Welche Farbe hat sie? Wie weit öffnet sie
sich? Was braucht sie, damit sie sich ganz öffnen kann? Geben Sie ihr, was
sie braucht.
Sehen sie nun, wie die Flamme sich auszudehnen beginnt, erst im
physischen Körper, dann im Emotionalkörper, dann im energetischen Körper,
dann im geistigen Körper und dann im spirituellen Körper. Spüren Sie die
Weite und die Wärme Ihres Herzenslichtes?
Öffnen Sie nun langsam eine Hand, und strecken Sie den Arm, so weit es
geht, nach hinten. Atmen Sie dreimal Licht über die Hand in den
Herzensraum. Schließen Sie diesen langsam wieder, und spüren Sie nach. Hat
sich etwas verändert? Öffnen Sie dann die andere Hand, und strecken Sie den
Arm, so weit es geht, nach hinten. Atmen Sie dreimal Licht über die Hand in
den Herzensraum. Schließen Sie diesen langsam wieder, und spüren Sie nach.
Hat sich etwas verändert? In der Regel ist der Raum nun viel weiter, leichter
und lichtvoller. Fühlen Sie nun das ewige Licht in Ihrem Herzensraum. Hat es
sich verändert?
Ihr Herz ist Ihr größtes Gut. Öffnen Sie es immer und immer wieder der
Liebe, die immer da ist. Ist das Herz verschlossen, können wir die innere
Stimme nicht hören und fühlen uns abgeschnitten. Ist das Herz offen, so sind
wir verbunden mit der Liebe zu allem Leben, und neue Energie kann in unser
Leben strömen.
Schöpfung ist nur durch die Anwesenheit dieser Pole möglich. Alles besteht
aus weiblichem und männlichem Geschlecht, nichts ist ohne diese beiden
Kräfte möglich. Sie gehören zum selben Körper, auch wenn sie weit
auseinander zu sein scheinen.
Männlich und weiblich sind demnach direkt in uns. Wir haben eine linke
und eine rechte Körperhälfte. Lassen Sie nun zu, dass männlich und weiblich,
oben und unten, links und rechts in Ihnen tiefe Heilung erfahren. Wir alle
haben auf die eine oder andere Weise den Fall der Schöpfung durch den Streit
zwischen männlich und weiblich erlebt. Vielleicht haben wir Eltern, die sich
gestritten oder getrennt haben, mussten dominante Elternteile erleben, die den
jeweils anderen Pol zu unterdrücken, zu beherrschen oder zu kontrollieren
versuchten. All diese Informationen sind in unserem Energiefeld gespeichert.
Es wird Zeit, dass sie heilen und dass wir zu neuen inneren Bildern der
Gleichwertigkeit, Harmonie und Kraft finden.
Wir haben im Merkabafeld das Sonnentetraeder und das Erdtetraeder, zwei
Felder, die gegeneinander- und ineinandergeschoben sind und die durch ihre
Vereinigung und Rotation das Lichtfeld aufbauen. Es gibt nun verschiedene
Wege, diese Heilung geschehen zu lassen. Bei manchen Menschen passiert es
schon, wenn sie im Merkabafeld stehen. Es kann sein, dass sie in diesem
Augenblick, in dem sie ihr Feld betreten, in die Erde oder in den Himmel
gezogen werden. Das Ausbalancieren dieser Felder geschieht augenblicklich,
auch wenn sie uns nicht sofort bewusst ist.
Hier nun eine von sehr vielen Möglichkeiten, die beiden Energiefelder, die in
unserem Körper zusammentreffen, zu heilen und wieder in Liebe
zueinanderzubringen.
Meditationsreise
Schaffen Sie sich einen Raum der Ruhe. Betreten Sie die fünfte Kammer in
Ihrem Herzen. Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem Sie vollkommen
geborgen und geschützt sind. Es ist ein Ort in Ihrem Herzen. In diesem Ort
gibt es wiederum einen Ort der Begegnung. Begeben Sie sich dorthin.
Bitten Sie nun Ihre innere Frau herbei. Wie sieht sie aus? Was fällt Ihnen
auf? Wie nehmen Sie Ihre Energie wahr? Wie riecht sie? Wie fühlt sie sich
an? Was hören Sie, wenn Sie ihr zuhören? Welchen Gefühlszustand strahlt sie
aus (Freude, Traurigkeit …)? Nehmen Sie diese einfach nur wahr. Bedanken
Sie sich bei ihr, und schreiben Sie kurz Ihre Eindrücke auf.
Gehen Sie dann abermals an den inneren Ort und den Platz der
Begegnung. Lassen Sie nun Ihren inneren Mann erscheinen. Wie sieht er aus?
Was fällt Ihnen auf? Wie nehmen Sie seine Energie wahr? Wie riecht er? Wie
fühlt er sich an? Was hören Sie, wenn Sie ihm zuhören? Welchen
Gefühlszustand strahlt er aus? Nehmen Sie diese einfach nur wahr. Bedanken
Sie sich bei Ihrem inneren Mann. Schreiben Sie kurz Ihre Eindrücke auf.
Gehen Sie dann wieder an den inneren Ort und den Platz der Begegnung.
Bitten Sie nun beide, zusammen zu erscheinen. Wie wirkt Ihr inneres Paar auf
Sie? Was fällt Ihnen auf? Wie nehmen Sie die Energie des inneren Paares
wahr? Wie fühlt es sich an?
Passt es? Nehmen Sie Ihr inneres Paar wahr. Schauen Sie, was das innere
Paar braucht, damit es Heilung finden kann. Arbeiten Sie daran, ein neues
Gefühl für die Paarbeziehung in sich aufzubauen. Wertschätzung, Achtung,
Anerkennung, Gleichwertigkeit und Liebe sollten dabei eine Rolle spielen.
Das Atmen
Die Hawaiianer begrüßen sich mit »Aloha«, und dies bedeutet frei
wiedergegeben: »Der göttliche Atem fließt durch dich und durch mich. Ich
teile die Schwingung der Liebe mit dir.«
Wenn wir geboren werden, ist das Erste, was wir tun, das Einatmen. Das
Letzte, was wir tun werden, wenn wir unseren Körper verlassen, ist das
Ausatmen. Es kommt darauf an, wie bewusst wir diesen letzten Atemzug tun
– er kann der Weg in die wahre Auferstehung sein. Es gibt eine Vereinbarung
mit etwas Größerem, sonst wären Sie nicht hier. Und dieses durchströmt Sie
tagtäglich und erhält Ihre Körperfunktionen aufrecht, ob Sie sich dessen
bewusst sind oder nicht. Durch das Atmen erhalten Sie nicht nur Sauerstoff,
sondern auch Prana, Lebensenergie, Chi, und nicht nur Ihr physischer Körper,
sondern Ihr gesamter Lichtkörper wird damit versorgt. Die Frage ist nun: Wie
bewusst atmen Sie?
Die Hawaiianer nennen uns Europäer oft »helo«, was »ohne Atem«
bedeutet. Wie oft sind wir außer Atem oder atmen gerade so, dass unsere
physischen Bedürfnisse befriedigt werden? Bevor wir mit der Merkaba
beginnen, ist es wichtig, dass wir lernen, uns auf die Atmung zu
konzentrieren, und die Atmung dazu nutzen, das Licht in unseren
Energiekörper zu leiten und ihn damit aufzuladen.
In alten Kulturen atmeten die Menschen durch das Kronenchakra am Kopf
ein. Der Atem wurde durch die ganze Pranaröhre (Wirbelsäule) in alle
Energiezentren bis nach unten geleitet, dort wurde die Energie der Erde
aufgenommen und wieder durch die Pranaröhre in alle Energiezentren nach
oben geleitet – so, dass der gesamte Lichtkörper versorgt wurde.
Durch das Einatmen durch die Öffnung im Kopf war die Wahrnehmung
der Welt anders: Im Kronenzentrum sitzt das Einheitsbewusstsein, und durch
das bewusste Atmen aus dem Einheitsbewusstsein heraus konnte die Welt
ganzheitlich holistisch wahrgenommen werden.
Bevor Sie mit der Merkabaarbeit beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich
intensiv der Atmung zuwenden. Lenken Sie in nächster Zeit die
Aufmerksamkeit auf Ihren Atem.
Die Mer-Ka-Ba-Atmung
Jeder von uns weiß, wie es ist, wenn die Seele aufatmet. Wir tun einen tiefen,
unkontrollierten Seufzer. In diesem Moment atmet die Seele, sie nimmt sich
die Luft, den Raum, den sie braucht, um sich zu weiten. Sie können jeden Tag
so viel Licht und Energie in Ihren Körper holen, wie Sie brauchen. Nehmen
Sie sich also jeden Tag etwas Zeit, entspannen Sie sich, und atmen Sie.
Wenn wir die Luft anhalten oder gerade so atmen, dass unsere
Körperfunktionen aufrechterhalten werden, mindern wir unseren Freiraum
und unsere Kraft. Wenn wir nur flach atmen oder eben die Luft anhalten,
schwingt unsere Energie dichter, und unsere Kraft und Intuition können nicht
frei fließen. Es bilden sich Verkrampfungen und Blockaden im Körper, er
wird schwer. Unser Lichtfeld baut sich ab und wird durchlässig für
schwächende Energien.
Atmen wir hingegen mehrmals am Tag tief und bewusst hintereinander,
vielleicht fünf Minuten lang, so kann dies schon unsere ganze Sicht der Welt
verändern. Atmung mit Sport kombiniert »lüftet« unser ganzes
Energiesystem. Blockaden lösen sich, wir fühlen uns verbundener und
angeschlossen, glücklicher, und wir spüren das Strömen der Energie, die uns
vom ersten Moment hier auf der Erde bis zum letzten trägt, ohne dass wir
dafür etwas tun müssen. Es lohnt sich, der Atmung mehr Aufmerksamkeit zu
schenken.
Nun wollen wir uns ein paar Atemtechniken widmen und sie mit Freude
ausprobieren und üben. Sie sind an sich schon sehr reinigend und heilend.
Atemübung 1: HA-Atmung
Atmen Sie tief ein und mit einem langen lauten »HAAAAAAAA« aus.
Atemübung 3: Delfin-und-Wal-Atmung
Legen Sie eine Hand auf Ihr Kronenchakra – atmen Sie tief ein. Fühlen Sie,
wie die Atmung durch den Damm wie eine Welle in die Erde strömt. Atmen
Sie nun die Energie der Erde durch den Damm ein, und fühlen Sie, wie die
Atmung durch den Körper aus dem Kronenchakra wie eine Welle in den
Himmel strömt. Fühlen Sie, wie Sie mit Himmel und Erde eins sind und beide
Kräfte Sie versorgen und tragen. Lassen Sie sich von der Welle der Atmung
tragen und versorgen.
Delfine und Wale atmen auf diese Weise. Die sphärische »Christus-
Bewusstsein«-Atmung erlaubt es, Prana durch die Fontanelle und den Damm
aufzunehmen. Das Prana verbindet sich über das intrasphärische
Sterntetraeder mit dem Kristallnetz um unseren Körper, konzentriert sich
dann in den Chakren, den Lichtzentren des Körpers, und versorgt ihn optimal.
Atemübung 4: Chakren-Atmung
Schließen Sie Ihre Augen. Konzentrieren Sie sich auf die Pranaröhre, Ihre
Verbindung zwischen Erde und Himmel. Atmen Sie zum Scheitel ein und am
Perineum (Punkt zwischen Geschlecht und After) aus. Führen Sie dies
dreimal aus. Atmen Sie dann durch das Perineum ein und zum Scheitel aus.
Führen Sie dies auch dreimal aus. Spüren Sie, wie die Energiebahnen frei,
weit und strahlend werden.
Fangen Sie damit an, dass Sie sich bewusst mit Energie und dem Licht
beschäftigen, das Sie durchdringt. Licht bewegt sich und schwingt in
verschiedenen Frequenzen. Es ist wertfrei. Es ist alles und beruht auf dem
Prinzip der Gleichheit. Materie steht nicht über dem Geist, und umgekehrt.
Alles schwingt, alles ist Energie. Sie können diese Energie in sich verstärken,
indem Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf lenken. Wenn Sie jetzt eine Skala mit
den Zahlen von 1 bis 100 % haben, bei wie viel Prozent ist Ihr Energiepegel
jetzt?
• Konzentrieren Sie sich nun auf Ihr Wurzelchakra. Atmen Sie weißes Licht
durch die Pranaröhre ein, und stellen Sie sich vor, wie Ihr Wurzelchakra
gewaschen wird und beim Ausatmen strahlend rot leuchtet.
• Atmen Sie weißes Licht durch die Pranaröhre ein, und stellen Sie sich vor,
wie Ihr Sakralchakra gewaschen wird und beim Ausatmen hellorange
leuchtet.
• Atmen Sie weißes Licht durch die Pranaröhre ein, und stellen Sie sich vor,
wie Ihr Solarplexuschakra gewaschen wird und beim Ausatmen goldgelb
leuchtet.
• Atmen Sie weißes Licht durch die Pranaröhre ein, und stellen Sie sich vor,
wie Ihr Herzchakra gewaschen wird und beim Ausatmen rosa-grün
leuchtet.
• Atmen Sie weißes Licht durch die Pranaröhre ein, und stellen Sie sich vor,
wie Ihr Halschakra gewaschen wird und beim Ausatmen blau leuchtet.
• Atmen Sie weißes Licht durch die Pranaröhre ein, und stellen Sie sich vor,
wie Ihr Drittes Auge gewaschen wird und beim Ausatmen violett strahlt.
• Atmen Sie weißes Licht in den Scheitel ein, und stellen Sie sich vor, wie
Ihre ganze Aura beim Ausatmen gereinigt wird.
Weißes Licht gilt als Licht der Energieerhöhung, der Reinigung, des Schutzes
und der Harmonisierung. Stellen Sie sich nun vor, wie das weiße Licht alles
in Ihnen bereinigt, neu ausrichtet und harmonisiert und alles, was mit Ihnen in
Verbindung steht, in Harmonie bringt.
Stellen Sie sich zum Abschluss wieder Ihre Skala von 0 bis 100 % vor, und
schauen Sie, bei welcher Zahl Sie jetzt sind. Hat sich etwas verändert?
Arbeiten Sie eine Zeit lang mit dem heiligen Licht, damit Sie mit der Energie
vertraut werden. Sie können auch jede andere Chakren-Atmung anwenden.
Wählen Sie das, was Ihnen leichtfällt und Ihnen vertraut ist. Die ersten sieben
Atemzüge der Merkabameditation sind den sieben Chakren gewidmet, um sie
zu klären und zu reinigen.
Atemübung 5: Kugel-Atmung
Schließen Sie Ihre Augen. Konzentrieren Sie sich eine Zeit lang auf das
Strömen Ihrer Atmung. Atmen Sie auf sieben ein und auf sieben aus. Wenn
Ihnen sieben zu lang oder zu kurz ist, finden Sie Ihren eigenen Rhythmus.
Üben Sie, gleichmäßig und tief zu atmen. Öffnen Sie Ihr Herz, und fühlen Sie
die Liebe für alles Leben.
• Einatmen: Prana – weißes Licht strömt ein und gibt Kraft, Energie und
Licht.
• Ausatmen: Es bildet sich eine Energiekugel auf der Höhe Ihres Nabels.
• Einatmen: Sie fühlen das brillante, strahlende, funkelnde Licht in sich
hereinfließen.
• Ausatmen: Ihre Pranakugel wächst und erreicht ihre maximale Größe.
• Einatmen: Mit dem Einatmen wird das Licht Ihrer Pranakugel strahlend,
hell und klar.
• Ausatmen: Sie formen mit Ihren Lippen ein kleines Loch und blasen die
Energie mit Kraft aus. Die kleine Pranakugel sendet eine zweite Kugel aus
goldenem Licht aus. Sie fühlen, wie sie die goldene Energiekugel mit dem
Ausstoßen der Energie augenblicklich um Ihren Körper herum aufbaut.
• Einatmen: Sie fühlen die kleine Pranakugel und das reine, strahlende
Licht.
• Ausatmen: Sie spüren die große, strahlend goldene Pranakugel und wie sie
sich mehr und mehr um Ihren Körper ausdehnt. Fühlen Sie, wie sich die
Liebe von der kleinen Kugel in die große Kugel hineindehnt.
Nehmen Sie Ihre Hände zu Hilfe. Zeigen Sie beim Einatmen die kleine Kugel
an und beim Ausatmen die große Kugel. Atmen Sie eine Zeit lang in dieser
Kugelform, und zeigen Sie die Ausdehnungsmaße mit Ihren Händen an.
Stellen Sie sich vor, wie alle negativen Energien und Erkrankungen aus Ihrem
Körper in die große goldene Pranasphäre strömen, in der sie sich auflösen. Sie
fühlen die Liebe. Sie fühlen die kleine Sphäre und die große Sphäre.
Entwickeln Sie ein Gefühl für die Kugel-Atmung, und üben Sie eine Zeit
lang.
• Einatmen: Sie fühlen die kleine und die große Kugel um sich.
• Ausatmen: Sie formen mit Ihren Lippen ein kleines Loch. Heben Sie mit
Ihren Händen die Kugel in Ihr Herzzentrum, und blasen Sie die Luft aus.
• Einatmen: Dehnen Sie die Kugel in Ihrem Energiefeld vom Herzzentrum
aus. Nehmen Sie Ihre Hände zu Hilfe. Sie fühlen die kleine strahlende
Kugel der Liebe im Herzen.
• Ausatmen: Sie fühlen, wie sie sich weit um Ihr Herzzentrum ausdehnt.
Nehmen Sie Ihre Hände zu Hilfe.
Hier im Einzelnen:
1. Mudra: »OM-Mudra«
Daumen und Zeigefinger berühren sich an den Fingerspitzen, die
anderen Finger bleiben gestreckt und entspannt.
Dieses Mudra regt die Nervenbahnen an, stimuliert den Kreislauf, den
Tastsinn und das Gehirn. Es löst Blockaden und Verspannungen im Körper
und hilft uns, unsere Energie zu zentrieren. (Element: Feuer/Licht)
2. Mudra: »Akash-Mudra«
Daumen und Mittelfinger berühren sich an den Fingerspitzen.
Beugen Sie den Mittelfinger, bis er die Spitze des Daumens berührt. Dieses
Mudra erhöht die Intuition und klärt den Geist. (Element: Luft)
3. Mudra: »Prithvi-Mudra«
Daumen und Ringfinger berühren sich an den Fingerspitzen.
Die anderen drei Finger sind entspannt und gestreckt. Dieses Mudra aktiviert
das Wurzelchakra und lädt das Energiesystem mit Lebensenergie auf.
(Element: Erde)
4. Mudra: »Budhi-Mudra«
Daumen und kleiner Finger berühren sich an den Fingerspitzen.
Dieses Mudra klärt den Emotionalkörper und lädt ihn mit Energie auf. Es
hilft, den Wasserhaushalt im Körper zu regulieren. (Element: Wasser)
5. Mudra: »Apan-Mudra«
Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger berühren sich an den
Fingerspitzen.
Dieses Mudra dient der Vereinigung und Einheit und der Stärkung der
Lebensenergie. (Element: Äther)
6. Mudra: »Dhyani-Mudra«
Die Hände liegen in der Sammlungshaltung ineinander.
Dies ist ein sehr bekanntes Meditationsmudra, das der Sammlung und
Konzentration der Energie dient. Dieses Mudra sagt: »Ich bin bereit zu
empfangen.«
Männlich: Die linke Hand liegt in der rechten, und die Daumen berühren
sich.
Weiblich: Die rechte Hand liegt in der linken, und die Daumen berühren sich.
Atmung
1. Mudra: Visualisiere das Sonnentetraeder, erfüllt mit strahlend weißem
Licht – atme ein. Visualisiere das Erdtetraeder, erfüllt mit strahlend weißem
Licht – atme aus. Halte den Atem. 2. Mudra: Einatmen – Sonnentetraeder,
Ausatmen – Erdtetraeder … Fahren Sie auf diese Weise fort.
• Erster Atemzug:
Daumen und Zeigefinger berühren sich (Bild 1. Mudra).
• Zweiter Atemzug:
Daumen und Mittelfinger berühren sich (Bild 2. Mudra).
• Dritter Atemzug:
Daumen und Ringfinger berühren sich (Bild 3. Mudra).
• Vierter Atemzug:
Daumen und kleiner Finger berühren sich (Bild 4. Mudra).
• Fünfter Atemzug:
Daumen und Zeigefinger berühren sich (Bild 1. Mudra).
• Sechster Atemzug:
Daumen und Mittelfinger berühren sich (Bild 2. Mudra).
• Siebter Atemzug:
Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger berühren sich (Bild 5. Mudra; bleibt
bis zum 13. Atemzug und wechselt dann zu Bild 6. Mudra; ab dem 14.
Atemzug: Bild 6. Mudra).
• Prana strömt in die Pranaröhre ein.
1. Atemzug:
• Mudra: Daumen und erster Finger zusammen, die Handoberfläche zeigt
nach oben
• Chakra: Wurzelchakra; stellen Sie sich rotes Licht vor; Öffnen des
Wurzelchakras
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem; Augen von oben nach unten bewegen
• Ausatmen: Atmen Sie langsam durch die Nase aus; fühlen Sie, wie sich
Ihr Erdtetraeder mit rotem Licht füllt; Augen nach innen oben, weißen
Lichtblitz so schnell es geht nach unten schicken.
• Wechseln Sie die Fingerposition für den nächsten Atemzug.
2. Atemzug:
• Mudra: Daumen und zweiter Finger zusammen
• Chakra: Sakralchakra; sehen und fühlen Sie die Farbe Orange; fühlen Sie,
wie sich Ihr Sakralchakra öffnet
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem; Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Ausatmen: Fühlen Sie, wie sich das Erdtetraeder mit dem orangen Licht
füllt; Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Wechseln Sie die Fingerposition, und bewegen Sie die Augen wieder nach
oben
3. Atemzug:
• Mudra: Daumen und dritter Finger zusammen
• Chakra: Solarplexuschakra; sehen und fühlen Sie die Farbe Gelb; spüren
Sie, wie sich Ihr Solarplexuschakra öffnet
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem, Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Ausatmen: Fühlen Sie, wie sich das Erdtetraeder mit dem goldgelben
Licht füllt; bewegen Sie die Augen nach oben; wechseln Sie die
Fingerposition; bewegen Sie die Augen nach unten
4. Atemzug:
• Mudra: Daumen und kleiner Finger zusammen
• Chakra: Herzchakra; sehen und fühlen Sie die Farbe Grün; spüren Sie,
wie sich Ihr Herzchakra weit öffnet
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem; Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Ausatmen: Fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und dann das
Erdtetraeder mit grünen Licht füllen; bewegen Sie die Augen nach oben;
wechseln Sie die Fingerposition; bewegen Sie die Augen nach unten
5. Atemzug:
• Mudra: Daumen und erster Finger zusammen; stellen Sie sich die Farbe
Blau vor
• Chakra: Halschakra; fühlen Sie, wie sich Ihr Halschakra öffnet
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem; Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Ausatmen: Fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und das Erdtetraeder
mit blauem Licht füllen; bewegen Sie die Augen nach oben; wechseln Sie
die Fingerposition; bewegen Sie die Augen nach unten
6. Atemzug:
• Mudra: Daumen und zweiter Finger zusammen; stellen Sie sich die Farbe
Indigo vor
• Chakra: Drittes Auge; fühlen Sie, wie sich Ihr Drittes Auge öffnet
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem; Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Ausatmen: Fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und dann das
Erdtetraeder mit indigofarbenem Licht füllen; bewegen Sie die Augen
nach oben; wechseln Sie die Fingerposition; bewegen Sie die Augen nach
unten
7. Atemzug:
• Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen; stellen Sie sich
die Farbe Violett-Gold vor
• Chakra: Kronenchakra; fühlen Sie, wie sich Ihr Kronenchakra öffnet
• Einatmen: Sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit Licht füllt; halten
Sie den Atem; Augen nach oben, weißes Blitzlicht nach unten schicken
• Ausatmen: Fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und dann das
Erdtetraeder mit violett-goldenem Licht füllen; bewegen Sie die Augen
nach unten; wechseln Sie die Fingerposition; bewegen Sie die Augen nach
oben
Aufbau des Merkabafeldes
Die Merkaba aufzubauen heißt, Licht, Liebe, Seele, Geist und Körper in
Einklang zu bringen, das hier größtmögliche Potenzial zu entfalten und die
ewige Essenz, die Energie Gottes, hier in diese Dimension und in alle
Paralleluniversen zu bringen, damit ein neues Zeitalter des Friedens durch
und mit uns entstehen kann. Das Energiefeld aus Licht hat eine eigene
Intelligenz und erinnert sich, wenn wir uns in die Merkaba stellen.
Wir sind vollkommene Wesen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Die
ganze Oktave des Universums schwingt in unserem Sein. Damit wir dies
begreifen können, ist die Heilige Geometrie sehr hilfreich, denn wir finden
geometrische Gesetzmäßigkeiten in unserem Körper wieder. Unsere
Körpermaße sind in sich perfekt und genau bemessen. Der Aufbau des
organischen Lebens beruht auf dem Goldenen Schnitt und dem Phi (1,618),
einer Zahl, die den Goldenen Schnitt definiert. Unsere Knochen der Hände,
Arme, Füße und Beine sind Phi-proportional. Selbst die Abstände der
Planeten finden wir im Maßstabsverhältnis in unserem Körper wieder.
Betrachten wir das Bild »Die Proportionen des Menschen« von Leonardo da
Vinci, so erkennen wir, dass der menschliche Körper in einen Würfel passt.
Der Mensch hat einen kleinen Würfel (kleine Merkaba) und einen großen
Würfel um sich herum. Man kann das menschliche Feld auch in einen Kreis
setzen. Das Zentrum wäre dann der Nabel, der in alten Kulturen schon immer
als Zentrum galt, in dem alle Energiekörper zusammentreffen. Nun wollen
wir anhand unserer Körpermaße unsere Merkaba einmal im Grundriss
aufbauen. Das ist ganz einfach, praktisch und hilfreich.
Wir brauchen:
• Schnur, Faden oder Band
• transparentes Klebeband
• eine Schere
• 1–2 Leute, die uns beim Maßnehmen helfen
Die Merkaba besteht aus zwei gleichseitigen Dreiecken. Die Seiten sind so
lang wie die Strecke zwischen den Mittelfingern Ihrer seitlich ausgestreckten
Arme. Diese Strecke zwischen Mittelfinger und Mittelfinger entspricht Ihrer
Körperlänge vom Kopf bis zu den Füßen.
Schritt 1:
Nehmen Sie die Schnur, und messen Sie dreimal die Länge von der Spitze des
einen Mittelfingers bis zur Spitze des anderen Mittelfingers ab.
Schritt 2:
Kleben Sie mit den drei Längen ein gleichseitiges Dreieck auf den Boden.
Damit haben Sie Ihr erstes individuelles Tetraeder am Boden befestigt.
Schritt 3:
Messen Sie wiederum dreimal die Schnur anhand Ihrer Körpermaße ab, und
wiederholen Sie die Schritte 1 und 2.
Auf diese Weise erschaffen Sie sich einen Kraftort, einen Meditationsraum,
den Sie einmal täglich aufsuchen können, indem Sie sich in Ihr Feld stellen
oder in diesem Feld meditieren. Dies ist einfach, sehr hilfreich und kraftvoll.
Probieren Sie es aus.
Sonnentetraeder
Das obere Tetraeder ist das Sonnentetraeder. Es wird vom Geist gelenkt,
weist nach oben – in Richtung Sonne – und ist elektrisch. Die nach oben
zeigende Spitze liegt eine Handbreit oberhalb des Kopfes. Die untere Fläche
des Tetraeders ist auf Höhe der Knie.
Erdtetraeder
Das untere Tetraeder ist das Erdtetraeder. Es wird vom Herz, der
bedingungslosen Liebe und dem Gefühl gesteuert. Es weist nach unten – in
Richtung Erde – und ist magnetisch. Die obere Fläche liegt auf Höhe des
Herzens. Die nach unten zeigende Spitze liegt eine Handbreit unter den
Füßen.
Beide Tetraeder sind gleichwertig und durchdringen einander. Sie bilden ein
Doppeltetraeder, ein Sterntetraeder, das Ihre persönlichen Maße hat und Ihr
Energiefeld stärkt.
Anhand des Grundrisses können Sie sich die männliche und die weibliche
Variation vergegenwärtigen:
Hier noch als Anregung die Idee einer Freundin – sie hat sich ihr Merkabafeld
genäht und kann es überallhin mitnehmen.
Entfaltung des Merkabafeldes
Wenn die Hände ausgestreckt sind, wirken sie weit voneinander entfernt, und
doch gehören sie zu einem Körper und sind genau gleich. Fühlen Sie, wie
diese beiden Seiten in Ihrem Herzensraum in Liebe zusammenfließen und
eins sind. Genießen Sie dieses Gefühl.
Doch jetzt nehmen Sie dieses Zentrum erst einmal wahr. Atmen Sie dort
hinein, und fühlen Sie, wie Kraft und Stärke in Sie hereinfließen. Hier ist das
Schöpfungszentrum, das Zentrum, in dem Leben entsteht und in dem eine
zweite kleine Merkaba verankert ist. Fühlen Sie diesen heiligen Raum in sich
– aus ihm steigen die Visionen hoch.
Alles ist von Biofeldern umgeben. Wenn wir erkennen, dass wir bereits eine
Einheit sind und dass das Licht in unserem Inneren strahlt, können wir unser
Energiefeld ganz aufbauen und in Harmonie mit allen Energiefeldern bringen.
Dies sind die Momente, in denen der Flow einsetzt.
Im Prinzip wiederholen Sie die gerade beschriebene Übung, nur dass Sie
jetzt einen Kreis beschreiben und das Feld, das Sie umgibt, aufbauen und
harmonisieren.
Wiederholen Sie diese Übung mindestens dreimal bewusst, erst in die eine
und dann in die andere Richtung. Fühlen Sie, wie sich das Feld um Sie herum
aufbaut und harmonisiert. Fühlen Sie die Einheit in sich. Bringen Sie die
Bewegung in Einklang mit Ihrem Atemrhythmus. Atmen Sie tief und
gleichmäßig.
Hinweis: Wenn Ihnen die Merkaba vertraut ist, genügen das Symbol am
Boden, damit sich das Energiefeld in Ihnen und um Sie herum aufbaut, und
diese kleine Übung.
Die vollständige Merkabameditation
Die Merkaba hilft uns, in der Anbindung zum Göttlichen zu bleiben und aus
uns heraus die nächsten Schritte im Leben zu gehen. Sie hilft uns, die Ziele
und Lebensaufgaben zu erfüllen und in Freude und Glück hier auf der Erde zu
handeln und zu wandeln.
Führen Sie diese Meditation am Anfang einmal täglich aus – so lange, bis
sie Ihnen vertraut ist und Sie mit jedem Atemzug Ihre Verbindung zum
Göttlichen fühlen. Man fühlt, wenn das Merkabafeld sich aufzulösen oder
schwächer zu werden beginnt. Es ist wie das Zerbrechen eines Eis, ein
Energieabfall, ein Moment, in dem das Leben sich nicht mehr synchronisiert,
d.h. mit anderen Ebenen abstimmt. Der Energieflow wird unterbrochen.
Wenn Sie dies wahrnehmen, dann schaffen Sie sich einen Raum und Zeit und
bauen Ihr Merkabafeld wieder auf. Bei intensiver Übung und mit der Zeit
beginnt die Merkaba ein Eigenleben zu führen. Sie dreht sich endlos weiter.
Dieser Zustand wird die ewige Merkaba genannt. Es beginnen ein tiefes,
bewusstes Atmen und eine tiefe Verbindung zu unserem Höheren Selbst. Zeit
und Übung sind, wie gesagt, notwendig.
Ankommen
Bevor Sie beginnen, können Sie sich in Ihre Merkaba stellen oder sich einen
ruhigen Platz suchen und sich erst einmal drei bis fünf Minuten auf die
bevorstehende Meditation einstimmen, indem Sie sich auf die Atmung
konzentrieren und sich erlauben, ganz und gar zu sich zu kommen. Ihre
Hände ruhen entspannt auf Ihren Knien.
• Einatmen: erst in den Bauch, dann ins Zwerchfell und dann in die Brust
• Ausatmen: den Atem zurückströmen lassen
Fühlen Sie, wie Ihr Herzzentrum aufgeht, und nehmen Sie die fünfte Kammer
in Ihrem Herzen wahr. Spüren Sie die Liebe zu Ihrem Selbst, die Liebe zu
Gott und die Liebe zu allem Leben. Das Christuszentrum befindet sich in
Ihrem Herzchakra, etwa einen Zentimeter über dem Brustbein. Fühlen Sie den
Atem, der Sie durchströmt. Spüren Sie Ihre linke und Ihre rechte Seite,
männlich und weiblich in sich und wie sie zusammen in Harmonie kommen
und in Ihrem Sein eins werden.
Gehen Sie an Ihren Ort der Sammlung. Ordnen Sie alles so an, dass Sie sich
gut entspannen können. Sie können sich eine Kerze anzünden. Legen Sie sich
ein Notizbuch in greifbare Nähe, in dem Sie Ihre Erfahrungen während und
nach der Meditation notieren können.
Nehmen Sie eine bequeme Haltung ein, die Wirbelsäule sollte gerade sein.
Sie können sich in Ihr eigenes Merkabafeld setzen. Sie können stehen, auf
einem Stuhl sitzen oder in der Lotusposition am Boden verweilen, ganz so,
wie es für Sie angenehm ist. Es ist empfehlenswert, Ringe und Ketten
abzulegen, weil sie das feinstoffliche Energiefeld beeinflussen und die
feinstofflichen Energiekreise unterbrechen könnten. Sie können sich Ihre
gebastelte Merkaba noch einmal betrachten, dies hilft bei der bildlichen
Vorstellung.
Sammeln Sie sich, und öffnen Sie Ihr Herz für die Liebe zu allem Leben.
Die Liebe ist allgegenwärtig. Sie brauchen sie nicht zu suchen, zu erarbeiten
oder sich ihr mit Anstrengung zu nähern – sie ist genau jetzt, in ebendiesem
Augenblick, da! Verbinden Sie sich mit ihr. Spüren Sie, wie die wunderbare
Luft Sie jede Minute mit Energie versorgt. Mit dem Einatmen denken Sie
»Liebe«. Mit dem Ausatmen breitet sich die Liebe in Ihrem Energiefeld aus.
Ein Lächeln erscheint auf Ihrem Gesicht. Das Gefühl der Liebe erblüht wie
eine Rose in Ihrem Herzen. Akzeptieren Sie sich mit Ihren Schwächen,
Fehlern und wunderschönen Seiten. Empfinden Sie Verständnis und Freude
für sich. Erinnern Sie sich an Ihre guten Eigenschaften, an Ihre Begabungen
und Fähigkeiten, an die glücklichen Momente in Ihrem Leben und an das,
was Sie sehr gerne tun.
Denken Sie nun an Personen, denen Sie »neutral« gegenüberstehen, die Ihnen
in Ihrem Alltag, auf der Straße, in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz
begegnen:
• »Möge mein liebevolles Licht sich ausbreiten und all diejenigen erreichen,
die in meinen Lebensstrom geführt werden. Möge ihnen das Licht Kraft,
Freude und Zufriedenheit schenken.« Ihr Energiefeld fließt über.
Denken Sie nun an all diejenigen, mit denen Sie Schwierigkeiten haben.
Lassen Sie sie die liebevolle Güte spüren, die in Ihrem Herzen wohnt:
• »Möge es all diesen Menschen gut ergehen, mögen sie frei von
Hindernissen sein. Mögen sie Glück und Zufriedenheit finden.«
Denken Sie an Ihre Ahnen und an die Menschen, die nach Ihnen kommen
werden. Senden Sie ihnen Ihre Liebe:
• »Mögen sie frei und glücklich sein, mögen sie in Frieden sein, mögen sie
voller Freude sein. Möge der Kreis der Menschen gesegnet sein.«
Spüren Sie die warme Energie, die in Ihnen immer stärker wird. Lassen Sie
sie in die Elemente, die Mineralreiche, die Pflanzenreiche, die Tierreiche, die
Reiche der Menschen, das Reich der Spirits, um die ganze Welt in das
Universum strömen. Spüren Sie die Weite und die Liebe in Ihnen, die immer
ist. Alles ist Liebe. Verweilen Sie in der Stille, und genießen Sie diese Liebe.
Beginnen Sie nun aus der Liebe heraus mit den Atemzügen, und genießen Sie
jeden einzelnen. Lassen Sie es sich dabei gut gehen. Atmen Sie durch die
Fontanelle ein, zählen Sie bis sieben (oder wählen Sie Ihren eigenen
Rhythmus), atmen Sie zur Erde hin aus, zählen Sie bis sieben. Spüren Sie die
Welle des Atems, die Sie durch das Leben trägt.
Sonnentetraeder
• Geist/Licht – männlich – der Gipfelpunkt zeigt nach oben, zur Sonne
• beim Mann: Spitze nach vorn
• bei der Frau: Spitze nach hinten
Stellen Sie sich vor, wie das Sonnentetraeder, mit strahlendem, reinem Licht
erfüllt, Ihren Körper umgibt. Seien Sie in dem Tetraeder. Lassen Sie sich Zeit,
bis Sie dieses Bild ganz vor Augen haben.
Erdtetraeder
• Herz/Liebe – weiblich – der Gipfelpunkt zeigt nach unten, zur Erde
• beim Mann: Spitze nach hinten
• bei der Frau: Spitze nach vorn
Stellen Sie sich vor, wie das Erdtetraeder, mit strahlendem, reinem Licht
erfüllt, Ihren Körper umgibt. Seien Sie in dem Tetraeder. Lassen Sie sich Zeit,
bis Sie dieses Bild ganz vor Augen haben.
Weißes Licht
Am Anfang wird mit weißem Licht gearbeitet. Wir haben aber auch schon bei
den ersten sieben Atemzügen mit den Chakrenfarben gearbeitet. Probieren Sie
aus, was für Sie stimmig ist.
1. Atemzug:
• Mudra: Daumen und erster Finger zusammen, die Handfläche weist nach
oben
• Chakra: Wurzelchakra; stellen Sie sich rotes oder weißes Licht vor;
Öffnen des Wurzelchakras
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt.
• Ausatmen: Atmen Sie langsam durch die Nase aus; fühlen Sie, wie sich
Ihr Erdtetraeder mit rotem Licht füllt.
• Augen nach innen oben; Lichtblitz so schnell es geht nach unten; von der
Spitze des Sonnentetraeders zur Spitze des Erdtetraeders
• Wechseln Sie die Fingerposition für den nächsten Atemzug.
2. Atemzug:
• Mudra: Daumen und zweiter Finger zusammen
• Chakra: Sakralchakra; sehen und fühlen Sie die Farbe Orange oder Weiß;
spüren Sie, wie sich Ihr Sakralchakra öffnet
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt
• Ausatmen: Atmen Sie aus; fühlen Sie, wie sich das Erdtetraeder mit dem
orangen Licht füllt
• Augen nach innen oben; Lichtblitz
• Wechseln Sie die Fingerposition, und bewegen Sie die Augen wieder nach
oben.
3. Atemzug:
• Mudra: Daumen und dritter Finger zusammen
• Chakra: Solarplexuschakra; sehen und fühlen Sie die Farbe Goldgelb
oder Weiß; spüren Sie, wie sich Ihr Solarplexuschakra öffnet.
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt.
• Ausatmen: Atmen Sie aus; fühlen Sie, wie sich das Erdtetraeder mit
goldgelbem Licht füllt.
• Augen nach innen oben; Lichtblitz
• Wechseln Sie die Fingerposition, und bewegen Sie die Augen wieder nach
oben.
4. Atemzug:
• Mudra: Daumen und kleiner Finger zusammen
• Chakra: Herzchakra; sehen und fühlen Sie die Farben Grün sowie Rosa
oder Weiß; spüren Sie, wie sich Ihr Herzchakra weit öffnet; die Blume
erblüht in Ihrem Herzen.
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt.
• Ausatmen: Atmen Sie aus; fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und
dann das Erdtetraeder mit grünem Licht füllen.
• Augen nach innen oben; Lichtblitz
• Wechseln Sie die Fingerposition, und bewegen Sie die Augen wieder nach
oben.
5. Atemzug:
• Mudra: Daumen und erster Finger zusammen
• Stellen Sie sich die Farbe Blau oder Weiß vor.
• Chakra: Halschakra; fühlen Sie, wie sich Ihr Halschakra öffnet.
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt.
• Ausatmen: Atmen Sie aus; fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und
das Erdtetraeder mit blauem Licht füllen.
• Augen nach innen oben; Lichtblitz
• Wechseln Sie die Fingerposition, und bewegen Sie die Augen wieder nach
oben.
6. Atemzug:
• Mudra: Daumen und zweiter Finger zusammen
• Stellen Sie sich die Farbe Indigo oder Weiß vor.
• Chakra: Drittes Auge; fühlen Sie, wie sich Ihr Drittes Auge öffnet.
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt .
• Ausatmen: Atmen Sie aus; fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und
dann das Erdtetraeder mit indigofarbenem Licht füllen.
• Augen nach innen oben; Lichtblitz
• Wechseln Sie die Fingerposition, und bewegen Sie die Augen wieder nach
oben.
7. Atemzug – Liebe:
• Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen; stellen Sie sich
die Farbe Violett-Gold oder Weiß vor.
• Chakra: Kronenchakra; fühlen Sie, wie sich Ihr Kronenchakra öffnet.
• Einatmen: Atmen Sie ein; sehen Sie, wie sich Ihr Sonnentetraeder mit
Licht füllt.
• Ausatmen: Atmen Sie aus; fühlen Sie, wie sich das Sonnentetraeder und
dann das Erdtetraeder mit violett-goldenem Licht füllen.
• Augen nach innen oben; Lichtblitz
8. Atemzug – Wahrhaftigkeit:
• Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen
• Stellen Sie sich die Pranaröhre vor. Weißes Licht strömt in die Pranaröhre
ein und konzentriert sich im Nabel.
• Einatmen: weißes Licht einatmen; es formt sich ein Ball so groß wie eine
Grapefruit unterhalb des Nabels.
• Ausatmen: Das Prana strömt in diesen Ball, und er beginnt sich
auszudehnen.
• Anmerkung: Von diesem Moment an ist es nicht mehr notwendig, die
Augenimpulse zu senden.
9. Atemzug – Schönheit:
• Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen
• Fühlen Sie die Liebe und die Schönheit in allem Leben.
• Einatmen: Prana strömt ein und gibt Kraft, Energie und Licht; die Kugel
beginnt heller und strahlender zu leuchten; die Energie verdichtet sich.
• Ausatmen: Prana dehnt sich bis zum Ende der Ausatmung zur maximalen
Größe aus; die maximale Konzentration des Lichtes wird erreicht.
• Anmerkung: Diese maximale Größe ist von Person zu Person
unterschiedlich. Sie können Ihren Mittelfinger in das Zentrum Ihres
Nabels stecken. Die Linie Ihres Handgelenkes kann Ihnen die Größe Ihrer
Pranakugel anzeigen.
15. Atemzug:
• Einatmen: Sagen Sie sich im Geiste: »gleichbleibende Geschwindigkeit«.
Das Sterntetraeder, das Ihre Seele kennt, beginnt in seiner Gesamtheit zu
rotieren; Ihr Höheres Selbst steuert dies.
• Ausatmen: Formen Sie ein kleines Loch mit den Lippen, und blasen Sie
beim Ausatmen die Energie in das Sterntetraederfeld; fühlen Sie diese
Felder um sich herum in gegenläufgen Richtungen rotieren.
• Anmerkung: Sie haben jetzt den Motor des Merkabafeldes angeworfen.
Vielleicht spüren Sie die Drehung.
16. Atemzug:
• Einatmen: Sagen Sie zu sich selbst »34 – 21«; das Sonnentetraeder
(Geistfeld) rotiert 34-mal, und das Erdtetraeder (emotionales Feld) rotiert
in der gleichen Zeit 21-mal; auf diese Weise entsteht ein harmonisches
Feld zwischen Herz und Verstand.
• Ausatmen: Formen Sie wieder ein kleines Loch zwischen Ihren Lippen,
und stoßen Sie die Energie kraftvoll aus; fühlen Sie, wie die
Geschwindigkeit der Felder zunimmt – nun beginnt das Merkabafeld sich
zu formen und ganz aufzubauen.
• Anmerkung: Augenblicklich beginnen die beiden Sternentetraeder mit
2/3 der Lichtgeschwindigkeit auf harmonische Weise zu kreiseln. Das Feld
wird stärker und baut sich vollständig auf. Das Sonnentetraeder dreht sich
34-mal nach links, während das Erdtetraeder 21-mal nach rechts dreht, so
bleibt das Verhältnis konstant. Dieses Verhältnis hat etwas mit der
Wachstums- und Lebensspirale zu tun.
17. Atemzug:
• Einatmen: Sagen Sie sich selbst: »9/10 der Lichtgeschwindigkeit« – das
Feld steigert seine Lichtgeschwindigkeit auf 9/10 und stabilisiert das
Merkabafeld.
• Ausatmen: Formen Sie mit Ihren Lippen wieder ein schmales Loch, und
blasen Sie mit Kraft die Energie in das Merkabafeld. Sie sind jetzt mit
Ihrem Höheren Selbst verbunden.
• Anmerkung: Sie sind jetzt in der Lage, auf einer höheren, kristallklaren
Ebene zu meditieren. Es kann etwas dauern, bis Sie lernen zu meditieren.
Doch verzagen Sie nicht, Sie haben alle Zeit der Welt, und Übung macht
den Meister. Genießen Sie das Lichtfeld.
Je öfter Sie Ihr Merkabafeld aufbauen und auf dieser Ebene meditieren, desto
mehr werden Sie die Unterschiede und Wunder erfahren, die in Kotakt mit
dieser Ebene möglich sind. Wir kennen alle diese Meditation, und wir sind
aufgerufen, uns an sie zu erinnern.
Sie können gleich danach aufstehen und an die Arbeit gehen oder noch
etwas meditieren und positive Affirmationen, Visionen oder Bilder halten,
denn diese werden in dem Zustand enorm verstärkt. Notieren Sie sich
besondere Erfahrungen. Auf diese Weise werden Sie sich der subtilen
Veränderungen bewusst, die mit der Merkaba einhergehen.
18. Atemzug:
Dieser Atemzug kann Ihnen nur von Ihrem Höheren Selbst gezeigt werden.
Es wird passieren, wenn Sie sich so weit fühlen.
Zu Beginn bauen Sie die Merkaba jeden Tag am besten zur gleichen Zeit
am selben Ort auf. Sie werden sehen, dass diese Meditation gar nicht so lange
dauert und dass Sie umso schneller geht je öfter Sie sie machen. Eine halbe
Stunde am Tag sollten Sie für sich und für Ihre persönliche Entwicklung
einplanen.
Die Programmierung der Merkaba
Durch den bewussten Wechsel von der 4. in die 5. Dimension können wir aus
den Ebenen über der 5. Dimension Heilströme und Heilenergien in unser
Energiefeld laden, die unsere Entwicklung beschleunigen und uns in der
Verbundenheit mit unserem Höheren Selbst halten.
Das Merkabafeld ist ähnlich einem Kristall, und so, wie man einen Kristall
programmieren kann, kann man auch die Merkaba programmieren. Zur
Programmierung werden Bewusstheit, Aufmerksamkeit und Intention
benötigt. Das Denken und das Fühlen leiten über Licht elektromagnetische
Schwingungen in ein Energiefeld und laden oder löschen Programme, je nach
Ausrichtung und Absicht. Die Merkaba leitet die ihr zugewiesene Energie aus
den höheren Dimensionen und bringt sie zur Verwirklichung. Wie das
geschieht, können wir dem Universum, Gott, unserer höheren Führung
überlassen.
Legen Sie fest, welche Energie Sie in Ihr Feld leiten möchten. Es können
beispielsweise verschiedene Engelenergien sein, geometrische Formen,
hochschwingende Symbole oder fehlende Seelenteile. Das Universum ist
bereits vollkommen. Alle Erfahrungen und Energien sind darin gespeichert,
sonst wären sie noch nicht einmal in unserer Vorstellung abrufbar. Durch die
Muster und Kräfte, die wir in unser Energiefeld einladen, schaffen wir ein
Feld, das mit allem in Resonanz geht und uns das bringt, was wir
programmiert haben.
Wichtige Fragen:
• Was ist meine Absicht?
• Was will ich in mein Energiefeld geben?
• Welche Erfahrungen möchte ich in meinem Leben machen?
• Welcher Teil fehlt mir in meinem Leben?
• Welchen Teil möchte ich wieder voll und ganz in mein Leben integrieren?
Durch die Merkaba sind Sie mit Ihrem Höheren Selbst verbunden. Sie können
jetzt mithilfe von Lichtwesen, Engeln, Meistern und lichtvollen Spirits neue
Energien in Ihr Merkabafeld laden und sehen, wie sie sich ganz und gar
integrieren und neue Erfahrungen in Ihr Leben ziehen.
Wenn wir mit der Merkabameditation beginnen, haben wir Prägungen und
Glaubenssätze in uns, die unbewusst unsere Wirklichkeit mitgestalten. Diese
Prägungen und Glaubenssätze können gelöst und gelöscht werden, wenn wir
sie erkennen. Manche dieser Programme beeinflussen unser Wirken auf
wunderbare Weise, manche Programme hindern uns daran, unseren
Lebensplan zu entfalten und voller Freude und Glück zu sein.
Wenn wir nun die Merkaba neu laden und alte Programme aktiv sind,
überlagern wir Informationen, was zur Irritation und zu einem inneren Kampf
führen kann. Deswegen ist es günstig, alte Programme, die uns nicht mehr
dienen, zuerst zu lösen, unseren Informationsspeicher zu klären, um ihn dann
mit neuer Kraft und lichtvollen Informationen aufzuladen.
Kleine Meditation
Schließen Sie Ihre Augen. Konzentrieren Sie sich auf die fünfte Kammer in
Ihrem Herzen, auf das Christuslicht in Ihnen. Betreten Sie Ihren inneren
Raum. Betrachten Sie Ihren inneren Raum. Wie sieht er aus? Was spiegelt er
Ihnen? Nach der Merkabameditation ist er erfahrungsgemäß strahlend
kristallinklar.
Hier in diesem inneren Raum können Sie Ihre Geistführer treffen. Bitten
Sie nun Ihren Geistführer in diesen inneren Raum. Warten Sie, bis Sie seine
Gegenwart wahrnehmen. Dies kann durch ein angenehmes Gefühl sein, einen
Geruch, einen Klang, ein deutliches Bild oder Worte. Heißen Sie ihn
willkommen. Bitten Sie ihn dann, Ihnen bei der Programmierung Ihrer
Merkaba behilflich zu sein. Schauen Sie sich Ihre Merkaba aus diesem
inneren Raum an. Genießen Sie dieses Feld. Hören Sie, was Ihr Geistführer
Ihnen mitzuteilen hat.
Sie können darum bitten, dass das diamantweiße Licht so verstärkt wird,
dass jetzt alle Programme, die Ihnen nicht mehr dienen, gelöscht werden.
Spüren Sie, wie das weiße Licht aus anderen Dimensionen verstärkt zu
fließen beginnt und Ihr Energiefeld von alten Programmen, die Ihnen nicht
mehr dienen, reinigt und alte Dinge löscht.
Lassen Sie diese Energie durch alle Körper und in alle Dimensionen, auch
in Paralleldimensionen fließen – so lange, bis Ihre innere Führung Ihnen ein
Zeichen gibt oder Sie fühlen, dass es jetzt gut ist.
Hören Sie, was Sie noch wissen oder tun können. Manchmal bekommt
man ganz genaue Anweisungen, wie z. B. bestimmte Gegenstände aus der
Wohnung zu entfernen oder umzustellen. Führen Sie aus, was zu tun ist.
Männliche Programmierung
• Der Weg der Logik, Zielrichtung und der exakten Eingabe (Beispiel: »Ich
möchte am Donnerstag um 16 Uhr dieses und jenes Ergebnis auf diese Art
und Weise erzielen.«)
• Der männliche Weg ist wie Feuer, das in bestimmte Richtungen gelenkt
wird, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen. Alles ist genau durchdacht und
festgelegt.
Weibliche Programmierung
• Der Weg des Gefühls und der Intuition (Beispiel: »Ich möchte das Ziel
erreichen – wie, kann das Universum auf beste Weise für mich
entscheiden.«)
• Es gibt keine Regeln, und was wirkt, ist richtig. Die weibliche
Programmierung ist formlos und nicht greifbar. Der weibliche Weg ist wie
Wasser. Er geht den geringsten Widerstand.
Männlich-weibliche Programmierung
• Diese Programmierung ist eine Mischung aus Logik und Gefühl. Man legt
die ungefähre Vorgabe fest, lenkt das Fahrzeug in eine bestimmte
Richtung, die den Zweck erfüllt, überlässt aber zum Teil der kosmischen
Intelligenz, auf welche Weise das Ziel erreicht wird.
Weder-noch-Programmierung
• Hier wird gar nichts programmiert. Der Weg ist das Ziel, man gibt sich hin
und lässt sich führen. Man tut das, was in einem auftaucht oder gerade
ansteht, nicht mehr und nicht weniger.
Was programmiere ich in einer Merkaba?
Wenn Sie Ihr Ziel, Ihre Vision, Ihren Wunsch für sich formuliert haben,
überprüfen Sie ihn noch einmal. Passen Sie auf, was Sie sich wünschen – es
könnte in Erfüllung gehen.
Schließen Sie wieder Ihre Augen, gehen Sie in Ihren inneren Raum. Bitten
Sie Ihren Geistführer zu sich. Warten Sie, bis Sie seine Gegenwart
wahrnehmen. Legen Sie ihm Ihre Ziele, Wünsche, Visionen oder Pläne vor,
und lassen Sie ihn noch einmal drüberschauen. Dann bitten Sie aus den
Ebenen der höheren Dimensionen die Energie, die gebraucht wird, in Ihr Feld
zu fließen. Beobachten Sie, was passiert und was in Ihr Feld getragen wird.
Es wird nun auf Ihren neuen Weg ausgerichtet. Wenn das geschehen ist, was
geschehen musste, lassen Sie los, und wenden sich Ihren Aufgaben zu.
Manifestation
Wenn ich an etwas denke oder etwas brauche, geschieht es. Es kommt auf
ungewöhnliche Wege in mein Leben. Ich brauche nur mit allen Sinnen daran
zu denken.
Glückliche Fügungen
Ihr entfaltetes Merkabafeld stimmt sich mit einem größeren Feld ab, und
dadurch treten synchron Ereignisse auf, was wir als glückliche Fügung
bezeichnen. Der richtige Mensch kommt zur rechten Stunde und bringt genau
das, was jetzt in dieser Situation benötigt wird, damit sie sich vollenden kann.
Wir beginnen, dem Selbst, in dem wir ruhen und aufgehoben sind, zu
vertrauen.
Diesen Büchlein soll Ihnen den Weg zur Entfaltung der Merkaba zeigen.
Folgen Sie Ihrer inneren Führung. Schauen Sie, was sich für Sie richtig und
gut anfühlt. Auch wenn wir technisch nicht bis ins Detail gehen, ist die
Merkaba da. Vertrauen Sie darauf, dass dieses Feld erwacht, wenn Sie Ihren
Fokus darauf richten. Wichtig ist, dass Sie nicht nur wissen, sondern es auch
fühlen und tun. Es gibt noch viel zu entdecken und zu erleben. Entfalten Sie
Ihr volles Bewusstsein.
Wichtige Anmerkungen
Es gibt verschiedene Merkabameditationen auf CD. Sie können sie sich aber
auch selbst auf ein Band sprechen und für Ihre Meditationen nutzen.
Auf YouTube können Sie sich verschiedene Filme zur Merkaba anschauen,
um einen genauen Einblick zu erhalten.