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Seminarleiter: I. Kultur:
I. KULTUR:
1. Die Sprachen:
In der Schweiz gibt es vier Sprachregionen: die deutsche, die französische, die
italienische und die rätoromanische Schweiz. Während die Anteile der Landessprachen
Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch rückläufig sind, hat der Anteil der
Landessprache Französisch und der Nichtlandessprachen zugelegt. Die beiden am
häufigsten gesprochenen Nichtlandessprachen sind Englisch und Portugiesisch. Die
Mehrsprachigkeit ist ein wesentlicher Aspekt der Identität der Schweiz.
Für über 60% der Bevölkerung ist Deutsch die Hauptsprache. In Wirklichkeit handelt es
sich jedoch um ein Gemisch alemannischer Dialekte, die unter dem Begriff
„Schweizerdeutsch“ zusammengefasst werden.
Französisch ist die Hauptsprache in der französischen Schweiz, der sogenannten
Romandie.
Italienisch ist die Hauptsprache im Tessin und in Teilen des Kantons Graubünden.
Romanisch ist eine rätoromanische Sprache mit lateinischen Wurzeln, welche im
Kanton Graubünden verbreitet ist.
Vier Kantone (Bern, Freiburg, Wallis und Graubünden) sowie zwei Städte (Biel und
Freiburg) sind offiziell mehrsprachig.
Am Arbeitsplatz ist Schweizerdeutsch die am weitesten verbreitete Sprache (über 60%),
gefolgt von Schriftdeutsch (über 30%), Französisch (knapp 30%), Englisch (rund 20%)
und Italienisch (knapp 10%).
Mehr als 40% der Bevölkerung über 15 Jahre sprechen regelmäßig mehr als eine
Sprache.
Zur Sprachenvielfalt tragen auch die in der Schweiz lebenden Ausländerinnen und
Ausländer bei. Englisch und Portugiesisch sind die in der Schweiz am häufigsten
gesprochenen Fremdsprachen.
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FAKULTÄT FÜR DEUTSCHE LINGUISTIK UND LITERATUR
Weitere in der Schweiz häufig gesprochene Sprachen sind Spanisch, Serbisch, Kroatisch
und Albanisch.
Die Mehrsprachigkeit ist in der Schweiz nicht nur gelebte Identität, sondern im
Sprachengesetz verankert.
2. Religionen:
Die größte konfessionelle Gemeinschaft in der christlich geprägten Schweiz bilden die
Katholiken, gefolgt von den Protestanten. In den letzten Jahrzehnten hat sich die
Religionslandschaft stark verändert: der Anteil der Menschen, die keiner bestimmten
Religion angehören, hat zugenommen während viele andere Religionen dazu
gekommen sind.
Seit es die modernen Olympischen Spiele gibt, haben Schweizer Sportlerinnen und
Sportler insgesamt 192 Medaillen bei Sommer- und 138 Medaillen bei Winter-
Olympiaden gewonnen.
Fußball ist die beliebteste Sportart in der Schweiz. An jedem Wochenende werden rund
10.000 Fußballspiele ausgetragen.
Roger Federer ist der in der ganzen Welt bekannteste Schweizer Sportler. Er hält mit 17
gewonnenen Grand-Slam-Turnieren im Tennis den Weltrekord.
Mehr als 40 internationale Sportverbände und -organisationen haben ihren Sitz in der
Schweiz, die meisten im Kanton Waadt.
In der Schweiz gibt es 2.450 Seilbahnanlagen, davon 54% Schlepplifte.
In der Schweiz gibt es mehr als 20.000 Sportvereine und 2,7 Millionen Sportlizenzen.
Die Zahl der Sportanlagen in der Schweiz liegt bei 32.000.
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Fußball
Fußball ist die beliebteste Sportart in der Schweiz. Zudem haben sich die wichtigsten
internationalen Verbände FIFA und die UEFA in der Schweiz niedergelassen.
Ski
Das Skifahren ist eine der Schweizer „Nationalsportarten“. Sie ist stark im nationalen
Bewusstsein verankert und mit dem Mythos der Berge verankert.
Eishockey
Eishockey ist in der Schweiz sehr populär, was sich in der hohen Zahl von Besuchern
ausdrückt, die jeweils zu den Spielen in die Stadien strömen.
Andere Sportarten
Nebst Fußball, Skifahren und Eishockey frönen die Schweizer zahlreichen weiteren
Sportarten wie Turnen, Tennis, Golf, Reiten und Schießen.
Freizeitbeschäftigungen
Die Schweiz bietet vielfältige Möglichkeiten, die freie Natur zu genießen und sich
„outdoor“ zu betätigen: Wandern, Wassersport, Thermalbäder, Pfadfinder,
Freizeitparks.
4. Musik:
a. Volksmusik:
Typische Instrumente:
Alphorn – Nationalsymbol
- Alphorn entstand um 1568 und spielt eine wichtige Rolle der schweizerischen
Musik-Kultur.
- Es hat eine einfache Bauweise, ist jedoch ziemlich schwer zu spielen
- Das Alphorn, das 3.5 Meter lang und aus Holz hergestellt wird, war lange Zeit ein
Werkzeug der Hirten zum Rufen die Kühe von der Weide zum Stall.
- Es war auch ein Kommunikationsinstrument der Menschen, die in Berggebieten
lebten.
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- Der Klang dieser kleinen Handorgel ist charakteristisch für die Schweizer
Volksmusik.
- Der Name des Schwyzerörgeli ist von der Ortschaft Schwyz, wo es 1886 in
Anlehnung an eine Handharmonika entstand.
b. Klassikmusik:
- Die Schweiz hat einige internationale bekannte Komponisten wie Arthur Honegger,
Frank Martin und Othmar Schöck hervorgebracht, die im 20. Jahrhundert viele
Wirkung beitragen.
- Fast alle größeren Schweizer Städte wie Zürich, Genf, Lausanne, Luzern, St Gallen,...
haben hochstehende klassische Orchester.
- Viele klassischen Musikfestivals werden in der Schweiz wie die Zürcher Festspielen
stattgefunden.
c. Moderne Musik:
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- Alberto Giacometti, der 1901 in Graubünden zur Welt kam, gilt heute als einer der
wichtigsten Bildhauer und Objektkünstler des Surrealismus und Existentialismus.
- Um 1945 war Giacometti dank seiner filigranen menschlichen Skulpturen weltweit
bekannt.
- Die 182 Zentimeter hohe Bronzeplastik des schreitenden Mannes entstand im Jahr
1961 und wird heutzutage in Dresden ausgestellt.
- Im Mai 2015 wurde sie zur teuersten Skulptur. Bei einer Auktion in New York wurde
sie für mehr als 141 Millionen US-Dollar verkauft.
Käsefondue
Älplermagronen
Eine Art Gratin aus Kartoffeln, Magronen, Käse, Rahm und Zwiebeln wird zusammen
mit Apfelmuss gegessen.
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Rösti
Rösti ist ein flache Fladen, die von geriebenen gekochten oder rohen Kartoffeln
hergestellt wird. Außerdem wird Rösti in heißer Butte oder heißem Fett ausgebacken.
Schweizer Schokolade:
- Die Schokolade kam im Laufe des 16. Jahrhunderts nach Europa, spätestens im 17.
Jahrhundert wurde sie auch in der Schweiz bekannt und produziert.
- Ab 19. Jahrhundert fing der Ruf der Schweizer Schokolade an, sich im Ausland zu
verbreiten.
II. FESTE:
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